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ZHW – MiÖk
Dozent: A. Jans
Zusammenfassung Mankiw Kap 1-9
A.Tölke, F.Menegola, R.Keller, J.Keller, M.Khouzami, A.Baer
Zusammenfassung Mankiw Kap. 1
-9
Andreas Tölke,
Fabio Menegola
Remo Keller
Jöne Keller
Mounir Khouzami
Alexander Baer
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Zusammenfassung Mankiw Kap 1-9
Dozent: A. Jans
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Kap.1 - Ten Principles of economics
Entscheidungen:
1. Alle Menschen stehen vor abzuwägenden Zielkonflikten
(Tradeoffs)
2. Die Kosten eines Gutes bestehen aus dem, was man für seinen
Erwerb aufgeben muss
3. Rationale Entscheidungen basieren auf marginalen
Veränderungen (Grenzgrössen)
4. Die Menschen reagieren auf Anreize
Wechselwirkung:
5. Durch Handel (Spezialisierung/Austausch) kann es jedem
besser gehen
6. Märkte sind gut geeignet für die Organisation des
Wirtschaftslebens
7. Mit wirtschaftspolitische Massnahmen können Regierungen
manchmal Marktergebnisse verbessern
Wirtschaft als ganzes:
8. Der Lebensstandard eines Landes hängt von dessen Fähigkeit
ab, Waren&Dienstleistungen herzustellen
9. Die Preise steigen, wenn zu viel Geld in Umlauf gesetzt wird
10. Die Gesellschaft kann kurzfristig wählen zwischen Inflation
und Arbeitslosigkeit
Schlüsselbegriffe
Knappheit
z.B. die Ressourcen der Gesellschaft sind
knapp.
Ökonomie =
Die Wissenschaft, wie die Gesellschaft ihre
Wirtschaftswissenschaft knappen Ressourcen einteilt und mit ihnen
umgeht (also das Fach VWL)
Effizienz
Den grössten Gewinn/das Meiste aus den
knappen Ressourcen der Gesellschaft
herausholen
Gleichheit /
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Hier in der Wirtschaft: Den ökonomischen
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Gerechtigkeit /
Wohlstand möglichst fair zwischen allen
Ausgeglichenheit
(also den Teilhabern) aufteilen
Opportunitätskosten
Das, was man aufgeben muss, um etwas
anderes zu erhalten  Bsp. Robinson&Philip
Skript S. 43
Marginale
Kleinste Veränderungen, welche (positive)
Veränderungen
Auswirkungen auf das Ganze haben z.B. um
Flugzeug ganz auszulasten  Letzte Sitze
billig vergeben.
Marktwirtschaft
Viele (unabhängige) Produzenten bestimmen
das Angebot, viele (unabhängige) Nachfrager
bestimmen die Nachfrage  also kein
Monopol! Der Markt wird durch die
„unsichtbare Hand“ geleitet.
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Marktversagen
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Wenn die Marktwirtschaft ihre Ressourcen
nicht effizient verteilt, also eben z.B. wenn ein
Monopol entsteht.
Externalität
Der Einfluss einer Handlung von einer Person
auf andere unabhängige Dritte (z.B. wenn
jemand laut Musik hört „stört“ das die
anderen)
Marktmacht
Wenn jemand (einzelne Person, oder kleine
Gruppe) substantiellen Einfluss auf den Markt
hat. Bsp. Microsoft
Produktivität
Produzierte Menge / Zeit
Inflation
Geldentwertung  Preise der Güter steigen an
(siehe 2. Weltkrieg)
Philipskurve
Zeigt den Zielkonflikt
(Tradeoff), also die Wahl, die
man hat, zwischen Inflation
und Arbeitslosigkeit
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Kap.2 - Volkswirtschaftliches Denken
Der Ökonom als Wissenschaftler
Das Wesentliche einer Wissenschaft ist die wissenschaftliche Methode
– die leidenschaftslose Entwicklung und Überprüfung von Theorien
darüber, wie die Welt funktioniert.
Die wissenschaftliche Methode
Beobachtung, Theorie und erneute Beobachtung
Das Wechselspiel zwischen Theorie und Beobachtung geschieht auch
auf volkswirtschaftlichem Gebiet. Experimente sind in den
Wirtschaftswissenschaften schwierig und nur in bestimmten
Bereichen möglich.
Die Rolle der Annahmen
Annahmen führen zu einem leichteren Verständnis der Welt.
Modelle
Modelle sind nicht die Wirklichkeit. Sie dienen dazu, dass man ein
besseres Verständnis von der Wirklichkeit durch die Reduktion auf
das Wesentliche hat.
Darstellungsmöglichkeiten von Modellen:

verbale Darstellung

grafische Darstellung

mathematische Darstellung
Typen von Modellen:

Mikro- bzw. Markomodelle (Modelle von einzelnen Märkten
bzw. von gesamtwirtschaftlichen Grössen) oder Partial- oder
Totalmodell (Totalmodell = die ganze Wirtschaft)

statische bzw. dynamische Modelle (Modelle ohne bzw. mit
Zeitdimension)
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
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deterministische /stochastische Modelle (Modelle ohne bzw. mit
Berücksichtigung von zufälligen Einflüssen  z.B.
Wetterabhängigkeit)
Schlüsselbegriffe
Kreislaufmodell
Dies ist ein Modell, dass in allgemeinen
Begriffen erklärt, wie die Volkswirtschaft
organisiert ist
Produktions-
Ein Graph, der die verschiedenen Output-
möglichkeitskurve
Kombinationen zeigt, die einer Volkswirtschaft
mit den vorhandenen Produktionsfaktoren und
der gegebenen Produktionstechnologie möglich
sind
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Positive Aussage
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So, wie die Welt ist: „Eine Erhöhung der
Inflationsrate führt dazu, dass die
Arbeitslosigkeit kurzfristig sinkt“
Normative Aussage
So, wie die Welt sein sollte (Politiker Aussage):
„Die Arbeitslosenquote sollte niedriger sein“
ceteris-paribus
Zwei Grössen können nur dann miteinander in
Bedingung
Verbindung gebracht werden, wenn alle
anderen Einflussfaktoren gleich bleiben
post-hoc Trugschluss
wenn zwischen zwei Grössen ein zeitlich
verschobener Zusammenhang sichtbar ist,
bedeutet das dies nicht, dass die vorlaufende
Grösse die nachlaufende beeinflusst. (Störche
und Geburten)
allgemein
wenn ein einzelner Bauer eine grössere Ernte
Trugschluss
einfährt, steigt sein Einkommen. Wenn aber
alle Bauern eine grössere Ernte einfahren, sinkt
das Einkommen.
exogene Variablen
„Bekannte“, Preis, Entfernung, Menge,
wirtschaftliche Grösser  Eine im Modell
erklärte Grösse
endogene Variablen
„Unbekannte“, die zu errechnende Menge
Parameter
„Bekannte“ für Steigung, beispielsweise
Fr/Liter, oder Benzinverbrauch/km  Mass für
eine quantitative Beziehung zwischen
Variabeln
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Kap.3 – Interpendenzen +
Handelsvorteile
Absoluter und komparativer Vorteil:
In 40 Stunden
Fleisch
Kartoffeln
Ackerbauer
2 Pfund
4 Pfund
Viehzüchter
40 Pfund
5 Pfund
Grün = Absoluter Kostenvorteil
Viehzüchter macht mehr Fleisch, Ackerbauer macht mehr
Kartoffeln
Opportunitätskosten
Opportunitätskosten
für 1 Pfund Fleisch
für ein Pfund
Kartoffeln
Ackerbauer
2 Pfund Kartoffeln
0,5 Pfund Fleisch
Viehzüchter
0,125 Pfund
8 Pfund Fleisch
Kartoffeln
Gelb = Komparativer Kostenvorteil  Dort, wo man auf weniger
verzichten muss (die tieferen Opportunitätskosten hat), als die
Gegenpartei.

Der Ackerbauer wird Kartoffeln pflanzen und der Viehzüchter
Vieh züchten und Kartoffeln pflanzen.
Handelsvorteile beruhen auf dem komparativen Kostenvorteil und
nicht auf dem absoluten Kostenvorteil.
Fleisch
Austauschverhältnis ist für beide noch
Welches
rentabel?
Ackerbauer
1 : 2
(Fleisch : Kartoffeln)
Viehzüchter 8 : 1
(Fleisch : Kartoffeln)
Gewinn
Gewinn
Kartoffeln
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 damit es für beide profitabel ist: ½ < AT < 8
Falls die Opp’ Kosten für beide genau gleich gross sind ( jeder mach
von beidem genau gleich viel) können durch Spezialisierung +
Tausch keine Gewinne erzielt werden.
Schlüsselbegriffe
Absoluter Vorteil
Produktivitätsvorteil eines Produzenten bei der
Erzeugung eines Gutes
Opportunitätskosten
Verzicht den man eingehen muss, um ein
anderes Gut zu erhalten.
Komparativer Vorteil Opportunitätskostenvorteil eines Produzenten
bei einem bestimmten Gut  Also dort, wo man
weniger verzichten muss, als die Gegenpartei
Export
Inländisch hergestellt, im Ausland verkauft
Import
Im Ausland hergestellt, im Inland verkauft
Kap.4 – Angebot und Nachfrage
Übersicht der Marktformen
vollständige
Monopol
Oligopol
Konkurrenz
monopolistisch
e Konkurrenz
(Polypol)
Anzahl
sehr viele
ein einziges
einige wenige
sehr viele
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen
Art der
homogene
Ein Gut,
homogene
heterogene
Produkte
Güter
Wasser, Kabel-
(Rohöl, Stahl)
Güter
(Produzent
TV
oder heterogen
(Romane,
nicht
mit Preis-
(Autos, PC-
Kleider, Velos,
unterscheidbar
differenzierung Software) Güter Filme)
, Milch,
A- und B-Post
Weizen,
Hafer…)
Arbitrage…
…bedeutet, dass ein homogenes Gut auf räumlich getrennten Märkten
dort gekauft wird, wo der Preis tiefer ist und dort verkauft wird, wo
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der preis höher ist. Dadurch wird ein bestehender Preisunterschied
ausgeglichen, sodass ein Einheitspreis resultiert
Spekulation…
…bedeutet, dass zeitliche Preisunterschied zur Erzielung von
Gewinnen ausgenutzt werden. Zu einem Zeitpunkt an dem der Preis
tief ist (z.B. grosse Ernte), wird gekauft. Verkauft wird zu einem
Zeitpunkt in welchem der Preis hoch ist (z.B. schlechte Ernte).
Nachfrage und Angebotskurve
Angebot und Nachfrage werden benutzt, um konkurrenzierende
Märkte zu analysieren.
Nachfragekurve: Beziehung zwischen Preis und Nachfrage eines
Gutes
Funktion: y = -ax + b
Preis
Nachfrage
3
2.5
2
1.5
1
0.5
0
0
2
4
6
8
10
12
nachgefragte Menge
 Sinkt der Preis eines Gutes, steigt die nachgefragte Menge
(=Parallelverschiebung nach links)
Angebotskurve: Beziehung zwischen Preis und Angebot eines Gutes
Funktion: y = ax + b
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Preis
Angebot
3
2.5
2
1.5
1
0.5
0
0
1
2
3
4
5
angebotene Menge
 Steigt der Preis eines Gutes, steigt die angebotene Menge
(=Parallelverschiebung nach links)
Verschiebungen der Kurven
Um zu analysieren, wie eine Veränderung den Markt beeinflusst
schauen wir ein Angebot/Nachfrage Diagramm an und gehen wie
folgt vor:
1. Was wird bewegt? Angebots- oder Nachfragekurve? Oder beide?
2. In welche Richtung bewegt sich die Kurve?
3. Wo ist das neue Gleichgewicht? Gleichgewichtspreis?
Gleichgewichtsmenge?
Beispiele dazu siehe Skript Zusatzblatt 16
Ausgabekurve
Bei der Ausgabekurve (nach unten offene Parabel) schaut man an,
wie sich im Angebot/Nachfragediagramm die Ausgaben verändern.
Diese berechnet man, indem man die Nachfragefunktion nach der
Menge auflöst und die Angebotsfunktion nach dem Preis auflöst und
diese dann miteinander multipliziert:
Ausgaben = Preis * Menge
Schlüsselbegriffe
Markt
Eine Gruppe Käufer und Verkäufer eines Gutes
Konkurrenzmarkt
Ein so grosser Markt, dass weder Käufer noch
Verkäufer einfluss auf den Preis haben (es sind
so viele)
Nachgefragte Menge
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Menge eines Gutes, welche Käufer kaufen
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wollen
Gesetz der Nachfrage
Die Nachgefragte Menge eines Gutes nimmt ab,
wenn dessen Preis steigt
Normales Gut
Dessen Nachfrage steigt, wenn das Einkommen
des Käufers steigt (z.B. CD’s, Kinobesuche)
Inferiores Gut
Dessen Nachfrage sinkt, wenn das Eikommen
des Käufers steigt (z.B. Bustickets, Eklige
fleischkonserven)
Substitut
Zwei Güter, wobei die Preiserhöhung des einen
die Nachfrage des anderen erhöht (die Leute
steigen auf das andere ähnliche Produkt um)
z.B. Confitüre und Honig
Komplement
Zwei Güter, wobei die Preiserhöhung des einen
die Nachfrage des anderen senkt (die Leute
kaufen vom zweiten Gut weniger, wenn das
erste teurer wird)
Angebotene Menge
Menge eines Gutes, welche Verkäufer verkaufen
wollen
Gesetz des Angebotes
Die angebotene Menge eines Gutes nimmt zu,
wenn der Preis dieses Gutes steigt
Gleichgewicht
Dort, wo sich Angebot und Nachfrage
schneiden. Angebotsmenge, -Preis =
Nachfragemenge, -Preis
Gleichgewichtspreis
Preis im Gleichgewicht
Gleichgewichtsmenge Menge im Gleichgewicht
Angebotsüberschuss
produzierte Menge > nachgefragte Menge
Nachfrageüberschuss
nachgefragte Menge > produzierte Menge
Gesetz von Angebot
Der Preis eines Gutes bringt die angebotene und
und Nachfrage
nachgefragte Menge in ein Gleichgewicht
Homogenes Gut
Nicht unterscheidbares Gut (z.B. Reis  sieht
immer gleich aus)
Heterogenes Gut
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Unterscheidbares Gut (z.B. Automarke)
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Kap.5 – Elastizität und ihre
Anwendung
Preiselastizität der Nachfrage
Die Preiselastizität der Nachfrage misst, wie die Nachfragemenge auf
eine Preisänderung reagiert.
Bsp: Preis steigt um 3 %, wobei die Nachfrage um 6 % abnimmt.
Preiselastizität der Nachfrage:
Proz. Mengenänderung der nachgefragten Menge = 6% = - 2 =
ELASTISCH
Proz. Preisänderung
3 %
Die Steigung der Nachfragkurve spielt bei der Elastizität die
entscheidende Rolle:
Vollkommen unelastische Nachfrage od. Angebot (vertikal) =
Preiselastizität= 0
Unelastische Nachfrage od. Angebot = Preiselastizität < 1,
Einheitselastizität = 1,
Elastische Nachfrage od. Angebot = Preisel. > 1,
Vollkommen elastische Nachfrage od. Angebot
(horizontal)=Preiselastizität 
Tipp: Falls Preiselastizität der Nachfrage elastisch => Umsatz bei
Preiserhöhung sinkt, d. h. bei einer Preiserhöhung wäre der
Mengenrückgang prozentual grösser, was insgesamt zu einem
Umsatzrückgang führt.
Falls Preiselastizität der Nachfrage unelastisch => Umsatz bei
Preiserhöhung steigt!
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Elastizität > 1 = elastisch
7
6
5
4
Elastizität < 1 = unelastisch
3
2
1
2
4
6
8
10
12
14
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage
Proz. Nachfrageänderung Gut1
Proz. Änderung des Preises Gut 2
Tipp: Bei komplementären Gütern ist die Kreuzelast. positiv, bei
substitutiven Gütern negativ.
Einkommenselastizität der Nachfrage
Prozentsatz der Nachfrageänderung
Prozentsatz der Einkommensänderung
Preiselastizität des Angebotes
Prozentuale Änderung der Angebotsmenge
Prozentuale Preisänderung
Sonst alles genau gleich wie bei Preiselastizität der Nachfrage (siehe
oben)
Schlüsselbegriffe
Elastizität
Reaktion der Nachfragemenge auf Veränderung der
Einflussgrössen, wie Preis, Einkommen, Substitute,
Komplemente
Preiselastizität der
Proz. Mengenänderung der nachgefragten
Nachfrage
Menge
Proz. Preisänderung
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Gesamterlös
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Betrag, der der Käufer bezahlt und der
Verkäufer erhält  Preis eines Gutes *
verkaufte Menge
Einkommenselastizität Proz. Nachfrageänderung
der Nachfrage
Proz.Einkommensänderung
Preiselastizität des
Proz. Angebotsänderung
Angebots
Proz. Preisänderung
Kreuzpreiselastizität
Proz. Nachfrageänderung Gut1
Proz. Änderung des Preises Gut 2
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Kap.6 – Staatliche Eingriffe in A + N
Direkte Eingriffe des Staates:
Höchstpreise oder Mindestpreise bestimmen  verschiebt den
Marktpreis weg vom Gleichgewicht. Es entsteht entweder ein
Verknappung der Güter (bei bindendem Höchstpreis) oder ein
Überschuss (bei bindendem Mindestpreis)
Indirekte Eingriffe des Staates:
Steuern erheben oder Subventionen festlegen  Steuer hebt
Marktpreis an, Subvention senkt Marktpreis.
Egal, wo der Staat die Steuer erhebt (Produzent =
Parallelverschiebung des Angebots nach oben oder Konsument =
Parallelverschiebung der Nachfrage nach unten) – beide tragen die
Steuer miteinander! Der, welcher weniger elastisch (inelastisch) ist,
trägt mehr von der Steuer. (wer elastischer ist, kann den Markt
einfacher verlassen und z.B. auf ein Substitut umsteigen)
Vorgang zum Herausfinden wie eine Steuer den Markt beeinflusst
1. Welche Gerade wird verändert? Nachfrage / Angebot
2. In welche Richtung wird die Gerade parallel verschoben? Oben
/ Unten
3. Was für ein Effekt die Steuer auf den neuen
„Gleichgewichtspreis“? Preis steigt, Menge sinkt!
Schlüsselbegriffe
Höchstpreis
Ein gesetzlich festgelegtes Preismaximum, bei
welchem ein Gut verkauft werden darf.
Befindet sich dies über dem Gleichgewichtspreis 
kein Einfluss
Ist er unter dem Gleichgewichtspreis 
Verknappung der Güter
Mindestpreis
Ein gesetzlich festgelegtes Preisminimum, bei
welchem ein Gut verkauft werden darf.
Befindet sich dies über dem Gleichgewichtspreis 
Güterüberschuss
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Ist er unter dem Gleichgewichtspreis  kein
Einfluss
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Kap.7 – Konsumenten, Produzenten
& Effizienz
Konsumentenrente
Die Konsumentenrente ist gleich der Zahlungsbereitschaft der Käufer
minus der Summer der Kaufpreiszahlungen. Die Konsumentenrente
kann durch Berechnung des Flächenstücks unter der Nachfragekurve
und über dem Preis bestimmt werden
Beispiel: Hans würde 100.00 CHF bezahlen, bezahlt aber nur deren
80.00 CHF. Somit ist die Konsumentenrente für Hans 20.00 CHF.
Produzentenrente
Die Produzentenrente ist gleich der Summe der eingenommen
Zahlungen für die Güter minus den Produktionskosten. Sie misst die
Nutzen der Verkäufer aus der Marktteilnahme. Die Produzentenrente
kann durch Berechnung des Flächenstücks unter dem Preis und
über der Angebotskurve bestimmt werden.
Effizienz
Eine Allokation der Ressourcen, die zur Maximierung der Summe
aus Konsumenten- und Produzentenrente führt, nennt man
effizient. Politiker haben sich sehr oft mit der Effizienz der Märkte,
aber auch mit der Gerechtigkeit der Marktergebnisse zu befassen.
Marktgleichgewicht
Das Marktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage maximiert die
Summe der Konsumentenrente und der Produzentenrente. Insofern
führt die unsichtbare Hand des Marktes Käufer und Verkäufer zu
einer effizienten Allokation der Ressourcen.
Märkte führen dann nicht zur effizientesten Allokation der
Ressourcen, wenn Umstände des Marktversagens vorliegen, wie z. B.
Marktmacht oder Externalitäten (externe Einflüsse). (Mehr dazu
siehe Skript S. 98)
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Schlüsselbegriffe
Wohlafahrts-
Das betrachten/studieren der Zuweisung der
ökonomie
Ressourcen, welche die Wohlfahrt einer Wirtschaft
beeinflusst
Zahlungsbereit-
Das Höchste, was ein Käufer für ein Gut bezahlen
schaft
will
Konsumentenrente Meist ein Dreieck  Höhe*Breite/2
Produzentenrente
Meist ein Dreieck  Höhe*Breite/2
Kosten
Alles, was der Verkäufer aufgeben muss, um ein
Gut herzustellen
Effizienz
Erklärt in Kap. 1
Gerechtigkeit
Erklärt in Kap. 1
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Zusammenfassung Mankiw Kap 1-9
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Kap.8 – Die Kosten der Besteuerung
ohne Steuer
Mit Steuer
Unterschied
Konsumentenrente A + B + C
A
- (B + C)
Produzentenrente D + E + F
F
- (D + E)
Steueraufkommen Null
B+ D
+ (B + D)
Gesamtrente
A + B+ C + D + A + B+ D + F
- (C + E)
E + F
Der Nettowohlfahrtsverlust wäre in diesem Beispiel C + E.
 Je elastischer Angebots- oder Nachfragekurve, desto grösser ist der
Nettowohlfahrtsverlust!
Variierende Steuersätze und ihre Wirkung:
Der Nettowohlfahrtsverlust nimmt mit dem Steuersatz zu. Die
Steuereinnahmen hingegen zeigen bei steigendem Steuersatz
zunächst eine Zunahme der Steuern dann ein abnehmendes
Steueraufkommen. Hier setzt das untenstehende Diagramm (LafferKurve) an.
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 Grössere Elastizitäten implizieren höhere steuerbedingte
Nettowohlfahrtsverluste!
Schlüsselbegriffe
Nettowohlfahrtsverlust Minderung der Gesamtrente durch eine Steuer
Kap.9 - Anwendung: internationaler
Handel
Gleichgewicht ohne Aussenhandel
Wenn sich eine Volkswirtschaft nicht am Weltmarkt beteiligen kann,
pendelt sich der Preis so ein, dass Angebot und Nachfrage im Inland
übereinstimmen.
Weltmarktpreis und komparative Vorteile
Ist der Weltmarktpreis höher als der inländische
Gleichgewichtspreis, so wird das Land zum Export-Land. Ist der
Weltmarktpreis tiefer als der inländische Gleichgewichtspreis, so
wird das Land zu einem Import-Land.
Der Inland-Preis spiegelt also die Opportunitätskosten eines Landes.
Ist der Inland-Preis niedrig, so sind die Kosten niedrig, also
komparative Vorteile. Ist der Inland-Preis hoch, so sind die Kosten
gross, also kein komparativer Vorteil.
Mengenanpasser
Hat ein einziges Land keinen Einfluss auf den Weltmarktpreis, so
muss es den gegebenen Preis hinnehmen „Preisnehmer“.
Gewinner und Verlierer
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Export; Die Nachfrager und Konsumenten werden schlechter gestellt,
da sich der Preis in Richtung Weltmarktpreis verschieben wird und
somit die Güter teuerer werden. Gewinner die Anbieter und
Produzenten
Import; Wenn ein Land zum Importeur eines Gutes wird, sind die
inländischen Konsumenten besser und die inländischen
Produzenten schlechter gestellt, da sich der Preis in Richtung
Weltmarktpreis verschieben wird.
Wobei für beide Situationen gilt, dass Aussenhandel die Wohlfahrt
steigern, da die Gewinner die Nachteile der Verlierer übersteigen.
Die Wirkung eines Importzolls
Der Importzoll reduziert die Importmenge und führt den
Inlandsmarkt näher an das Marktgleichgewicht ohne Aussenhandel
heran. Durch Zölle wird die Wohlfahrt reduziert, denn wie jede
Steuer stört der Zollansatz die Anreize der Marktteilnehmer und
führt vom Optimum weg. Dasselbe gilt für Importquoten.
Zölle bringen Staatseinnahmen; Importquoten führen dagegen zu
Lizenzen.
Argumente für Handelsbeschränkungen
Beschäftigungsargument, inländische Arbeiter würden Arbeit
verlieren. Jedoch soll jedes Land das produzieren, in welchem das
Land den komparativen Vorteil hat. Die Arbeiter könnte man dort
beschäftigen, wo man den komparativen Vorteil hat.
Sicherheitsargument; wenn ein Land beispielsweise abhängig von
einem Land ist, welches Bestandteile zu Kriegswaffen produziert ist
man im Falle eines Krieges benachteiligt, da das verfeindete Land
logischerweise nicht mehr liefert. Schutz von Schlüsselindustrien
gerechtfertigt.
Schutzargument; junge Industriezweige sollten vor etablierten
ausländischen Konkurrenten geschützt werden, bis die Unternehmen
genug konkurrenzfähig sind.
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unfairer Wettbewerb; wenn in einem Land z. Bsp. Umweltauflagen
zur Produktion gelöst werden, dann kann billiger produziert
werden, das ist zwar nicht fair, jedoch wird dann das andere Land
zu einem Import-Land und wie wir wissen, wird die Wohlfahrt
durch diese Import gesteigert.
Verhandlungsvorteil; es wird verhandelt, dass wenn das Land A die
Zölle nicht senkt, dass Land B Zölle auf Importe von Land A erhebt.
Schlüsselbegriffe
Weltmarktpreis
Der Preis eines Gutes, welcher in der Welt gilt
(Import-) Zoll
Eine Steuer auf ein Gut, welches auswärts
produziert und im Inland verkauft wird
Importquote
Ein Mengenlimit (Kontingent) auf ein auswärts
produziertes und im Inland verkauftes Gut
Handelsgewinne
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Uploaded: 05.02.2004, Alexander Baer
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