Richtlinien für das Handlungsfeld „Sozialpädagogisches Handeln“ im Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Schuljahr 2015/16 Berufliche Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung (EPE) Seegartenstraße 16 97980 Bad Mergentheim 07931-482670 www.epe-mgh.de Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen S.3 1. Ausbildungsziele S.4 2. Termine S.4 3. Aufgaben in den Praktika S.5 4. Notengebung S.9 5. Benotung der Anleitung S.9 6. Krankheiten und Fehltage S.9 Anlagen 1. Gliederung einer geplanten Aktivität 2. Verlaufsplanung – Bewegungserziehung 3. Hinweise zur Sachanalyse 4. Reflexionsbogen nach einer benoteten Aktivität 5. Beurteilungskriterien geplante Aktivität 6. Beurteilung durch die Anleitung im 1. Block 7. Beurteilung durch die Anleitung im 2. Block 8. Beurteilung durch die Anleitung im 3. Block 9. Beobachtungsbogen „Bildungsthemen“ nach Laewen/Andres 2 Liebe Praxisanleiterin, lieber Praxisanleiter, liebe Schülerin, lieber Schüler, wir haben für unseren Leitfaden zum Handlungsfeld „Sozialpädagogisches Handeln“ das Symbol Weg gewählt. Unsere Schüler und Schülerinnen machen sich auf den Weg mit dem, was sie sind. Offen für eine aktive Begegnung mit sich selbst und anderen. Auf diesem Weg kann man innehalten, ausruhen, umkehren, im Kreise gehen, schnell vorankommen – seinen eigenen persönlichen Weg finden. Somit symbolisiert er den Weg der Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler während ihrer Ausbildung. Anforderungen und Erwartungen werden an sie von Schule und Praxisstelle gestellt. Diese müssen verarbeitet, umgesetzt und kritisch hinterfragt werden. Dabei benötigen die Schülerinnen und Schüler unsere Hilfe und pädagogische Anleitung. Der Weg steht auch symbolisch für unseren Leitfaden. Mit diesem Berufskolleg beginnt der Weg der Ausbildung. Auch dieser besitzt keine Endgültigkeit, sondern soll immer wieder den Entwicklungen entsprechend überdacht und verändert werden. Wie dieser Weg verläuft liegt an der aktiven Mitgestaltung von uns allen. Er enthält die wichtigsten Grundsätze der sozialpädagogischen Praxis im Berufskolleg. Das Kollegium des Berufskollegs für Praktikantinnen und Praktikanten Bad Mergentheim 3 Ausbildungsziele und Ausbildungsinhalte im Handlungsfeld ,,Sozialpädagogisches Handeln" nach den Grundsätzen des Kultusministeriums und des Sozialministeriums für die praktische Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher 1. Ausbildungsziele 1. Die Institution kennen lernen: - ihre Aufgaben, ihre Räumlichkeiten, das Material und seine Einsatzmöglichkeiten - den Tagesablauf - ihre Konzeption - ihre Verbindung zu anderen Institutionen entdecken 2. Fähig werden, wahrzunehmen und zu beobachten: - einzelne Kinder in ihrer Lebenssituation, um sie in ihrer Individualität zu erfassen - Gruppen in unterschiedlichen Situationen und Zusammensetzungen 3. Fähig werden, Kontakte zu Kindern aufzunehmen, sie in ihrer Individualität zu akzeptieren und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen 4. Fähig werden, sich auf Aktivitätsformen von Kindern einzulassen, ihre Themen wahrzunehmen und sie dabei angemessen zu begleiten 5. Einblick bekommen in die weiteren Aufgaben der Erzieher/innen, wie Planung, Zusammenarbeit mit den an der Erziehung Beteiligten, Festgestaltung, betriebliche und verwaltungstechnische Vorgänge etc. 6. Fähig werden, eigenes Handeln zu reflektieren und ggf. zu korrigieren 7. Fähig werden, eine angemessene Arbeitshaltung zu entwickeln 8. Klarheit über die eigene Berufswahl gewinnen 2. Termine Die praktische Ausbildung wird in 3 Blöcken durchgeführt: 1. Blockpraktikum: 09.11.15 – 27.11.15 2. Blockpraktikum: 22.02.16 – 22.03.16 3. Blockpraktikum: 13.06.16 – 15.07.16 Wir gehen von einer Arbeitszeit wie die einer Vollzeitkraft in der Einrichtung aus. Innerhalb dieser Arbeitszeit soll die Praktikantin/der Praktikant ungefähr 6 Stunden pro Tag „am Kind“ arbeiten. 4 3. Aufgaben in den Praktika 1. Blockphase In den ersten beiden Praxisphasen des Berufskollegs für Praktikantinnen und Praktikanten steht das Freispiel im Mittelpunkt der schulischen Vorbereitung und Aufgabenstellung. Hierzu ist im ersten Praxisblock folgende Aufgabe schriftlich zu bearbeiten: a.) Gruppenanalyse Beschreiben Sie: Anzahl der Kinder, Geschlecht, Altersstufen und Verteilung, Erstsprache/Mehrsprachigkeit, kultureller und weltanschaulicher Hintergrund, allgemeine Aussagen zur Gruppe, Beziehungen der Kinder untereinander (Freundschaften /Untergruppen, Ablehnungen, Stellung der einzelnen Kinder in der Gruppe), Bedürfnisse und Interessen der Kinder, aktuelle Themen, häufige Spielinhalte, Kinder, die meine besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen (z.B. durch besondere Fähigkeiten, durch ihr Verhalten in der Gruppe, dem Spielmaterial oder der Erzieherin gegenüber,...), besondere Situationen (z.B. Konzeption der Einrichtung) Bewertung im Handlungsfeld BHF bei Frau Czische Hinweise zur äußeren Form der schriftlichen Aufgabe der ersten Blockphase Verwenden Sie bitte für jede Aufgabe einen Schnellhefter. Bitte verwenden Sie keine Klarsichthüllen. Fertigen Sie ein Deckblatt mit Namen, Adresse Ihrer Einrichtung, Dauer des Blockpraktikums an. Formulieren Sie in vollständigen Sätzen und schreiben Sie einen geschlossenen Text (Keine Aufzählungen). Schreiben Sie mit dem Computer (Schriftgröße 12, Times New Roman oder Arial mit einfachem Zeilenabstand). Ihre Ausführungen sollten je Bericht 2,5 bis 3 Seiten umfassen. Abgabe ist der erste Schultag nach dem Blockpraktikum (30.11.2015). Bei verspäteter Abgabe erfolgt Notenabzug. b.) Aufgabe aus den einzelnen Lernfeldern Vorbereitung und Bewertung erfolgt durch den jeweiligen Fachlehrer. 5 2. Blockphase In dieser Blockphase werden Sie zum ersten Mal von ihrer Praxislehrkraft besucht. Dieser Besuch beinhaltet eine Freispielbeobachtung (ca. 30 bis 45 Minuten) mit anschließender Reflexion (ca. 30 – 45 Minuten). Zur Vorbereitung sind folgende Aufgaben zu erfüllen: a.) Praktische Aufgabe während des Freispiels Üben Sie sich darin, mit einer Kleingruppe (1-3 Kinder) in ein intensives Spiel zu kommen. Die folgenden Fragen sollen Ihnen dazu dienen den Spielverlauf und Ihr Spielverhalten zu reflektieren. Sie geben Ihnen Orientierung und Hilfe: Wie sind Sie in Beziehung zum einzelnen Kind getreten? Haben Sie sich ins Spiel hinein nehmen lassen? Wie sind Sie auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen? Konnten Sie der jeweiligen Situation angemessen handeln? Haben Sie der kindlichen Phantasie genügend Raum gelassen? Konnten Sie Spielideen der Kinder weiterführen? Haben Sie geeignete Spielimpulse gegeben? Haben Sie sich in die Kinder hineindenken bzw. -fühlen können? Hatten Sie eine gute Übersicht über die Spielgruppe? Wie haben Sie auf die spielenden Kinder reagiert? Wie haben Sie mögliche Außenseiter integriert? Wie war Ihr Konfliktverhalten? Wie sind Sie zusammen mit den Kindern mit dem Material- und Raumangebot umgegangen? Welche Einstellungen und Haltungen an Ihrem Erzieherinnenverhalten wurden sichtbar? 6 b.) Schriftliche Aufgabe zum Verlauf des Freispiels Wählen Sie zwei Aktivitäts- bzw. Spielbereiche aus, in welchen Ihrer Ansicht nach mit einer Kleingruppe ein intensives Spiel zustande kommt. Davon ausgenommen sind jedoch die Essecke, die Kuschelecke, Plätze an denen Gesellschaftsspiele gespielt werden sowie Plätze, die ausschließlich den Kindern vorbehalten sind (Erzieher-TabuBereich). Analysieren Sie u.a. diese beiden Bereiche in der schriftlichen Aufgabe zum Verlauf des Freispiels. Diese ist am Besuchstag der jeweiligen Lehrkraft in Form eines Berichts vorzulegen. Die fettgedruckten Überschriften sind dabei zu übernehmen. 1. Aktuelle Gruppensituation Anzahl der Kinder, Alter, Geschlecht, Nationalität, kultureller und weltanschaulicher Hintergrund Beziehungen der Kinder untereinander/Freundschaften, Konflikte, Rollenverteilung, Spielverhalten... Bedürfnisse der Kinder, Interessen und aktuelle Themen Besondere Situationen 2. Verlauf des Freispiels in Ihrer Einrichtung Äußerer Rahmen (Räume innen und außen, Materialien, Personal, zeitlicher Rahmen) Wann kommen die Kinder? Wie werden sie begrüßt? Bevorzugte Spielbereiche? Bevorzugtes Spielverhalten? Wie wirkt sich die Raumgestaltung auf das Freispiel aus? Regeln im Freispiel? Häufig auftretende Probleme/Konflikte? 3. Beschreibung der beiden ausgewählten Spiel- und Aktivitätsbereiche Lage Ausstattung Materialien mit kurzer Begründung der Auswahl 4. Darstellung und Reflexion der Beobachtungen von Aktivitäten und Spielprozessen Aufgabe der Praktikantin ist es, an den beiden Tagen, die dem Besuch vorangehen, mit Hilfe des Beobachtungsbogens die Kinder, die in den beiden ausgewählten Aktivitätsbzw. Spielbereichen agieren, zu beobachten (insgesamt also 4 x). Die Beobachtungen sind schriftlich festzuhalten und zu reflektieren. Zur Bearbeitung dieser Aufgabe ist der Beobachtungsbogen „Bildungsthemen“ nach Laewen/Andres (siehe Anlage 9) zu verwenden. Der Beobachtungsbogen ist daher mehrfach zu kopieren und darf handschriftlich gut leserlich abgegeben werden. Hinweise zur äußeren Form des Berichts in der zweiten Blockphase Legen Sie den Bericht in doppelter Ausfertigung in je einem Schnellhefter ab. Fertigen Sie ein Deckblatt mit Name, Klasse, Einrichtung, Datum des Besuchs und Angabe der Freispielbereiche an. Formulieren Sie in vollständigen Sätzen und schreiben Sie einen geschlossenen Text (keine Aufzählungen). 7 Schreiben Sie mit dem Computer (Schriftgröße 12, Times New Roman oder Arial mit einfachem Zeilenabstand). Bei Aufgabe Nr. 4 können Sie die ausgefüllten Beobachtungsbögen handschriftlich abgeben. Der Bericht ist am Tag des Besuchs der Lehrkraft vorzulegen. 3. Blockphase Es ist das Ziel dieser Praxisphase, geplante Aktivitäten in den beiden Bereichen „Bewegungserziehung“ und „Musik/Rhythmik“ zu üben. a.) Führen Sie mit einer Kleingruppe (6-12 Kinder) mindestens drei geplante Aktivitäten durch. Dabei kann es sich um zwei Aktivitäten zu „Bewegungserziehung“ und um eine geplante Aktivität aus dem Bereich „Musik/Rhythmik“ oder umgekehrt handeln. Erstellen Sie für jede Aktivität eine Kurzausarbeitung. Diese erfolgt in Anlehnung an die Gliederung einer geplanten Aktivität (Anlage 1, 2) und enthält neben dem Deckblatt folgende Gliederungspunkte: Begründung der Auswahl Erfahrungsmöglichkeiten Ziele Verlaufsplanung Quellenangabe und Anhang Die Kurzausarbeitung muss immer zum Zeitpunkt der Durchführung fertig sein. Ihre Anleitung bestätigt dies mit Datum und Unterschrift auf dem Deckblatt. Im Anschluss daran fertigen Sie eine schriftliche Reflexion an (Anlage 4). Übernehmen Sie dabei die fettgedruckten Überschriften. Eine Bewertung der durchgeführten Aktivitäten fließt über die Anleitung in die Praktikumsbewertung ein. Auf Nachfrage sind die Kurzausarbeitungen mit Reflexionen der Lehrkraft vorzulegen. b.) In dieser Blockphase findet der zweite Besuch der Praxislehrkraft statt. Beim Besuch führen Sie entweder eine Aktivität zur Musik/Rhythmik oder eine Aktivität zur Bewegungserziehung durch (Dauer ca. 30-45 Minuten). Schreiben Sie dafür eine ausführliche Ausarbeitung in doppelter Ausführung nach dem bekannten Ausarbeitungsschema (Anlage 1, 2). Übernehmen Sie dabei die fettgedruckten Überschriften. Die schriftliche Vorbereitung muss beim Besuch der Lehrkraft in doppelter Ausführung, in je einem Schnellhefter abgelegt, vorliegen. Im Anschluss an die Aktivität erfolgt die gemeinsame Reflexion (Dauer ca. 30 – 45 Minuten). c.) Die gemeinsame Reflexion ist schriftlich festzuhalten. Benutzen Sie hierfür den Reflexionsbogen (Anlage 4). Übernehmen Sie dabei die fettgedruckten Überschriften. Geben Sie diese bitte in einem Schnellhefter am ersten Schultag nach dem Blockpraktikum bei Ihrer Praxis-Lehrkraft ab. 8 4. Notengebung Die Note im Handlungsfeld „Sozialpädagogisches Handeln“ setzt sich aus 3 Teilen zusammen: 1. Note für den ersten Praxisbesuch im 2. Blockpraktikum (3/4 Durchführung/Reflexion und 1/4 schriftliche Vorbereitung) 2. Note für den zweiten Praxisbesuch im 3.Blockpraktikum (3/4 Durchführung/Reflexion und 1/4 schriftliche Vorbereitung) 3. Beurteilungen der Anleitung (siehe Punkt 5) Für die Beurteilung von Aktivitäten und den schriftlichen Ausarbeitungen gelten als gemeinsame Richtlinie aller Lehrkräfte die Kriterien in Anlage 5 und Anlage 1. Es können jeweils nur ganze und halbe Noten gegeben werden. 5. Benotung der AnleiterIn Wir haben einen Beurteilungsbogen entwickelt, in welchem in jedem Blockpraktikum weitere Beurteilungsaspekte hinzukommen (Anlage 6, 7, 8). Die erste Beurteilung erfolgt dabei ohne Benotung. Wir bitten die Anleitungen, die Beurteilungsbögen nach jeder Blockphase auszufüllen und entweder der Schülerin/dem Schüler mitzugeben oder an die Schule zu schicken. Abgabe ist jeweils der erste Schultag nach dem Blockpraktikum. Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) z.H. Frau Czische Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Seegartenstr. 16 97980 Bad Mergentheim Wir bitten darum, die Note der Anleitung mit der Praktikantin/dem Praktikanten zum Ende des Praktikums persönlich zu besprechen. 6. Krankheiten und Fehlzeiten Bei Erkrankung benachrichtigt die Praktikantin/der Praktikant den Kindergarten und die Schule unverzüglich telefonisch; ebenfalls informiert die Praktikantin/der Praktikant möglichst frühzeitig die betreuende Lehrkraft bei geplanten Besuchen. Auch bei Fehlzeiten während des Praktikums muss nach der mündlichen Entschuldigung binnen drei Tagen eine schriftliche Entschuldigung bei der Klassenlehrerin abgegeben werden. Die Praxisstellen erhalten von der Praktikantin/dem Praktikanten von dieser Entschuldigung eine Kopie. Bei Fehlzeiten bis zu fünf Praxistagen entscheidet die Lehrkraft, ob und in welchem Umfang diese Fehlzeiten nachzuholen sind. Mehr als fünf Fehltage werden grundsätzlich außerhalb der Unterrichtszeit nach Absprache mit der betreuenden Lehrkraft und der Anleitung nachgeholt. 9 Anlage 1: Gliederung einer geplanten Aktivität Deckblatt Name: Datum /Uhrzeit: Kindergarten: Name der Anleiterin/des Anleiters: Anzahl der Kinder: Alter der Kinder: Thema der Aktivität: Kurzer Überblick über die Aktivität: Hinführung: Durchführung: Abschluss: Voraussichtliche Dauer: 10 Gliederung einer geplanten Aktivität 1. Vorüberlegungen zur Gruppe 1.1 Aktuelle Situation der Gesamtgruppe Anzahl, Alter, Geschlecht, Erstsprache/Mehrsprachigkeit, kultureller und weltanschaulicher Hintergrund Beziehungen der Kinder untereinander (Freundschaften, Konflikte, Rollenverteilung, Spielverhalten...) Bedürfnisse der Kinder, Interessen und aktuelle Themen Besondere Situationen 1.2 Begründung der Auswahl Begründung der Auswahl der Aktivität für diese Kinder 1.3. Entwicklungsstand und Erfahrungshintergrund der Zielgruppe in Bezug auf die geplante Aktivität - 2. Altersstufe / Entwicklungsstand Für die Aktivität notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten Vorerfahrungen der Kinder in Bezug auf das Thema / den Inhalt, die Methode, die Technik Sachanalyse Auseinandersetzung mit dem sachlichen Inhalt des Angebots (z.B. Bilderbuchanalyse, Liedanalyse, bei hauswirtschaftlichen Aktivitäten das Rezept und die Zubereitung; bei gestalterischen Tätigkeiten eine Beschreibung und Auseinandersetzung mit der Technik und den Materialien) Vgl. Anlage Sachanalyse 3. Erfahrungsmöglichkeiten Bedeutung des Inhalts für die Kinder 4. Ziele - Ableiten von zwei bis drei Zielen aus Punkt 3 Formulierung von konkreten Feinzielen 5. Methodisches Vorgehen 5.1. Methodische Überlegungen Grundsätzliche, übergeordnete Vorüberlegungen mit Begründung, z.B. Sitzordnung, Reihenfolge der Übungen bzw. Spiele, Aufbau der Aktivität Konkrete Vorbereitung des Raumes, der Materialien, Vorgespräche mit Beteiligten usw. Begründung der Auswahl wesentlicher Materialien (z.B. transparente Farbe statt Deckfarbe, Pinselsorte...) 5.2. Raumskizze (etwa ½ Seite im Maßstab) 5.3 Materialliste (alle Materialien auflisten, Anzahl der Gegenstände, bei Papier Format angeben) 11 6. Verlaufsplanung Verlauf/Einzelne Schritte Hinweise/Erläuterungen/ Gesprächsimpulse Einstieg/Hinführung/inhaltlicher Bezug/Zielangabe Formulierung der Teilschritte Formulierung der Aufgabenstellung und Impulse Überleitung zur Durchführung Zielsetzung der Aktivität für die Kinder Pädagogisches Vorgehen während der Hinführung, z.B.: sprachliche Begleitung, Hilfestellung, Beobachtung,… Begründung der Aktivität für die Kinder Durchführung Formulierung der Teilschritte Überleitung zum Abschluss Abschluss Formulierung der Teilschritte Rückbezug zur Hinführung/Ausblick Formulierung der Aufgabenstellung und Impulse Pädagogisches Vorgehen während der Durchführung, z.B.: sprachliche Begleitung, Hilfestellung, Beobachtung… Formulierung der Aufgabenstellung und Impulse Pädagogisches Vorgehen während des Abschlusses, z.B.: sprachliche Begleitung, Hilfestellung, Beobachtung,.. Begründung für die Kinder 7. Quellenangabe (Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Seitenangabe, Internetadresse mit Datum des Zugriffs usw.) 8. Anhang (z.B. Liedtext, Geschichte, Bildrezept usw.) Hinweise zur äußeren Form: - Nur die fettgedruckten Überschriften sind in die Ausarbeitung zu übernehmen. Formulieren Sie in vollständigen Sätzen. Schreiben Sie mit Schreibmaschine oder Computer Nummerieren Sie die Seiten und heften Sie diese ab. Umfang: ca. 12 Seiten pro Ausarbeitung In zweifacher Form am Besuchstag vor Beginn der Aktivität der betreuenden Lehrkraft abgeben. Beurteilungskriterien schriftliche Ausarbeitung Gliederungspunkt 1.1. Aktuelle Situation der Gesamtgruppe 1.2. Begründung der Auswahl 1.3. Entwicklungsstand und Erfahrungshintergrund der Zielgruppe in Bezug auf die geplante Aktivität 2. Sachanalyse 3. Erfahrungsmöglichkeiten 4. Ziele 5.1. Methodische Überlegungen 5.2. Raumskizze 5.3. Materialliste 6. Verlaufsplanung 7. Äußere Form Höchstpunktzahl 12 Punkte 7 4 6 7 8 6 7 9 6 60 Anlage 2: Verlaufsplanung – Bewegungserziehung Graphische Darstellung Aufbau von Geräten, Organisationsformen Aufgabenstellung und Beschreibung der Übungen Erwärmen Hauptteil Abschluss Begründungen für die Reihenfolge der Übungen, die methodischen Maßnahmen und Organisationsformen befinden sich in Punkt 5! 13 Anlage 3: Inhalte der Sachanalyse in verschiedenen Aktivitätsbereichen Gestalterische Tätigkeit Die Technik (z.B. Daumenschale) und spezielle Materialien (z. B. Ton) genau beschreiben, evtl. eine Skizze/ein Foto beifügen, gegebenenfalls das Thema des gestalterischen Angebots (z. B. Krippenfiguren aus Ton) inhaltlich erläutern, eigene Erfahrungen beim Ausprobieren. Mögliche Schwierigkeiten mit der Technik, dem Material oder dem Thema in praktischer oder pädagogischer Hinsicht benennen. Hauswirtschaftliche Aktivität Rezept (Zutaten, Beschreibung der Zubereitung), eigene Erfahrungen bei der praktischen Durchführung des Rezeptes und Konsequenzen, erforderliche Geräte, Beschaffenheit und kindgerechter Umgang mit den Geräten Naturbegegnung Grundwissen über das Tier, die Pflanze (z.B. Aussehen, Bedürfnisse, Lebensräume, Lebensbedingungen, Eigenschaften, Beschaffenheit bzw. Fähigkeiten), Begriffserklärungen, Erfahrungsmöglichkeiten (z. B. sinnlich) Forschen Allgemeine Darstellung des Phänomens: Um was geht es? Was ist der Gegenstand des Forschens? (z. B. Oberflächenspannung des Wassers). Genaue Beschreibung der Forschungsaufgabe. Benötigte Materialien und Umgang damit benennen. Deutung bzw. Erklärung der beobachteten Phänomene (Die Erklärung kann einfach sein, muss aber sachlich stimmen. Gegebenenfalls wird noch eine Erklärung, wie sie für Kinder verständlich ist, hinzugefügt. Dies kann bildhaft oder verbal sein.) Bilderbuchbetrachtung Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Inhaltsangabe, Bilderbuchaussage, Bilderbuchform, Bildgestaltung, Verhältnis Bild und Text, sprachliche Aspekte (gereimt, literarische Sprache, einfache und kurze Sätze oder auch schwierige Sätze, den Kindern eventuell unbekannte Begriffe etc.) Geschichte Art der Geschichte (phantastische, realistische), kurze Inhaltsangabe (vollständiger Text in den Anhang), Themengruppen (Familie, Gemeinschaft mit Gleichaltrigen …), Vermittlung (Vorlesen, Erzählen) Märchen Art des Märchens (Kunstmärchen, Volksmärchen), kurze Inhaltsangabe (vollständiger Text als Anhang bzw. in der Verlaufsplanung), Märchenanalyse (Kernaussage), Vermittlung, Erzählvorgang, Rahmenbedingungen wie Raum- und Atmosphärengestaltung Spielrunde/Spielkette Darstellung des Spielablaufs und der Spiele, Erläuterung des Spielthemas /- mottos, Struktur der Spiele, Anforderungen an den Spielleiter Puppenspiel Art der Puppenspielfigur, Puppenspielform (geschlossene, halboffene, offene … Form), Inhalt des Puppenspiels: Typ ( realistisch, phantastisch, realistisch-phantastisch), Inhaltsangabe, Puppenspielanalyse (Aussage), Bühnen- und Spielfeldgestaltung 14 Fingerspiel-/Handgestenspieleinführung Autor, Titel, Anzahl der Strophen, Zeilen, Reimform, gegebenenfalls wiederholende Zeilen (Refrain), Inhaltsangabe und Interpretation, sprachliche Besonderheiten, mögliche Schwierigkeiten: Unbekannte Begriffe und Erklärungsmöglichkeiten, Angaben zur Darstellung des Inhalts durch Handgesten notwendige Sachinformation (z.B. über die Spinne und ihre Lebensweise). Das Gedicht selbst steht im Anhang der Ausarbeitung. Einführung von Kinderversen oder Gedichten In Anlehnung an die Fingerspiel-/Handgestenspieleinführung Liedgestaltung Liedanalyse: Liedform, Tonart, melodische, rhythmische, textliche Besonderheiten Inhalt: Aussage des Liedes kurz angeben, Begriffserklärung Aktive Beteiligung der Kinder beschreiben (Bewegungen, Gesten, Körperinstrumente) Einsatz von Materialien benennen Melodie und Text im Anhang mit aufnehmen. Bewegungsgeschichten mit Orff-Instrumenten Geschichte mit den dazugehörigen Bewegungsideen beschreiben, Orffinstrumente benennen und Spielweise erklären Klangspiele Spiele beschreiben, musikalische Grundelemente/Parameter kurz beschreiben, evtl. Inhalt kurz beschreiben, Begriffserklärung, Instrumente (Beschreibung, Klangeigenschaften, Handhabung) Rhythmische Übungsfolge / Übung mit einem Material Material mit seinen spezifischen Eigenschaften bzw. Merkmalen kurz beschreiben, kurz die verwendete Musik beschreiben Tanzeinführung Musikstück benennen, Tanzbeschreibung (einzelne Figuren, Reihenfolge der Figuren, Stichworte zu den Figuren, evtl. Skizze der Tanzfiguren in Anhang), unbekannte Begriffe erklären Bewegungserziehung Auseinandersetzung mit den Bewegungsmöglichkeiten des Materials bzw. der Materialien / dem Gerät bzw. den Geräten (siehe Beispiel Teppichfliesen) Auseinandersetzung mit dem Motto, z.B. bei Erlebnisturnen Auseinandersetzung mit dem Spiel bzw. den Spielen, Spielmotto, Spielregeln und möglichen Spielvarianten Religiöse Angebote Art der biblischen Geschichte (neutestamentliche oder alttestamentliche Geschichte, Wundergeschichte, Gleichnis, Psalm, …) mit Erklärung, kurze Inhaltsangabe (vollständiger Text als Anhang bzw. in der Verlaufsplanung), Erklärung wesentlicher Personen bzw. Personengruppen (z.B. Abraham, Zöllner, Pharisäer), Hintergrundinformationen zur Zeit bzw. Geschichte (z.B. Bezug zum Kirchenjahr, Fest, Thema), Begründung des Themas vor dem interreligiösen Dialog (z.B. Frieden, Gerechtigkeit, Nächstenliebe), Bedeutung der Geschichte für Juden, Christen und/oder Muslime (z.B. Mose, Abraham, Noah), Begründung der Materialauswahl (z.B. Legematerial, Egli-Figuren, Bilder, …) 15 Anlage 4: Reflexionsbogen nach einer benoteten Aktivität Name: Thema der Aktivität: Datum: 1. Reflexion der Aktivität nach den 4 Motivationsbereichen Anerkennung und Wohlbefinden erfahren Die Welt entdecken und verstehen Sich ausdrücken und verständigen Mit anderen leben Wo lagen die Schwerpunkte der Aktivität? Was gelang gut? Wo waren Schwierigkeiten/Verbesserungsmöglichkeiten? (Vgl. Beurteilungskriterien Anlage 6) 2. Eigene Befindlichkeit In welchen Situationen während der Durchführung fühlte ich mich sicher oder unsicher? Kurze Begründung anführen! 3. Reflexionsgespräch Welche Punkte/Aspekte sind mir durch die Reflexion bewusst geworden? Welche habe ich selbst erkannt? Hinweise: In die schriftliche Reflexion sind nur die fettgedruckten Punkte direkt zu übernehmen. Formulieren Sie bitte in vollständigen Sätzen. Umfang ca. 2 – 3 Seiten. 16 Anlage 5: Beurteilungskriterien geplante Aktivität Was will das Kind? Was braucht das Kind? Anerkennung und Wohlbefinden Erfahren Die Welt entdecken und verstehen Sich ausdrücken und verständigen Mit anderen leben Die Praktikantin/der Praktikant schafft für die Durchführung der Aktivität eine angenehme Atmosphäre Durch den Beziehungsaufbau zwischen der Praktikantin/dem Praktikanten und den Kindern ist gegenseitiger Respekt und Vertrauen gewachsen Die einzelnen Kinder werden von der Praktikantin/dem Praktikanten einfühlsam wahrgenommen Die Kinder erfahren durch die Praktikantin/den Praktikanten Ermutigung, Wertschätzung und Sicherheit Planung und Durchführung der Aktivität nehmen das Kind als Akteur seiner Entwicklung ernst Die Aktivität erweitert den Horizont der Kinder, indem deren Entwicklungsstand und Erfahrungshintergrund berücksichtigt werden Eine gründliche inhaltliche Vorbereitung ermöglicht es, die Kinder zu einer thematischen Auseinandersetzung anzuregen Die eigene Freude und Begeisterung der Praktikantin/des Praktikanten beim Entdecken, Forschen, Experimentieren usw. ist wahrnehmbar Der äußere Rahmen (z.B. Raum, Material, Sitzordnung) ist geeignet, den Kindern Freiraum und Anregungen für die inhaltliche Vertiefung zu bieten Durch den logischen Aufbau der Aktivität ergeben sich Lernchancen für die Kinder Die Praktikantin/der Praktikant unterstützt die Kinder durch Impulse, Anregungen und geeignete Hilfestellungen Ideen, (Um-)wege, Fehler der Kinder werden als wertvoll geschätzt Die Praktikantin/der Praktikant ist ein Sprachvorbild für die Kinder Die Kinder erhalten die Möglichkeit, Bedürfnisse, Wünsche, Fantasien, Erfahrungen, Gefühle bzw. Gedanken zum Ausdruck zu bringen Die Praktikantin/der Praktikant zeigt ein Bewusstsein dafür, dass eine enge Führung der Kinder (z.B. durch Schablonen, Bastelanleitungen, genormte Bewegungsmuster) keine Ausdruckschancen bietet Die Kinder werden dazu veranlasst, sich während der Aktivität sprachlich einzubringen Die vielfältigen Ausdrucksformen der Kinder („100 Sprachen des Kindes“) erfahren Wertschätzung Die Kinder erleben Orientierung durch Werte, Regeln und Rituale Der Umgang mit Konflikten ist konstruktiv Mit Andersartigkeit (z.B. Herkunft, Hautfarbe, Behinderung) wird anerkennend umgegangen Die Praktikantin/der Praktikant vermittelt den Kindern ein Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt Die Kinder erleben sich als Teil einer Gemeinschaft 17 Anlage 6: Beurteilung durch die Anleitung im 1. Block ohne Benotung Berufliche Schule für Ernährung, Pflege, Erziehung Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Seegartenstr. 16 97980 Bad Mergentheim Tel.: 07931/482670 Fax: 07931/482679 Name der Praktikantin/des Praktikanten: Beurteilungskriterien 1. Beziehung zum Kind Kommentar - Kontakte aufbauen, zu allen Kindern herstellen - Kinder in ihrer Individualität annehmen können - Notwendige Regeln und Grenzen setzen 2.Verhältnis zur Anleitung / Team - Gesprächsbereitschaft und Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigen - Fähigkeit, Kritik anzunehmen – auszusprechen - Offenheit - Absprachen (z.B. über Raum, Zeit, Material...) - Reflexionsbereitschaft und – fähigkeit 18 - 3. Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit - z.B. Interesse, Pünktlichkeit, Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit 4. Sprachverhalten - Ausdrucksweise - Kindgemäße Sprache Gesamteinschätzung: 19 Fehltage Davon entschuldigt: Unterschrift PraktikantIn Davon unentschuldigt: Unterschrift Anleitung/Stempel Einrichtung 20 Anlage 7: Beurteilung durch die Anleitung im 2. Block Berufliche Schule für Ernährung, Pflege, Erziehung Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Seegartenstr. 16 97980 Bad Mergentheim Tel.: 07931/482670 Fax: 07931/482679 Name der Praktikantin/des Praktikanten: Beurteilungskriterien Kommentar 1. Beziehung zum Kind - Kontakte aufbauen, zu allen Kindern herstellen - Kinder in ihrer Individualität annehmen können - Notwendige Regeln und Grenzen setzen 2.Verhältnis zur Anleitung / Team - Gesprächsbereitschaft und Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigen - Fähigkeit, Kritik anzunehmen – auszusprechen - Offenheit - Absprachen (z.B. über Raum, Zeit, Material...) - Reflexionsbereitschaft und – fähigkeit 21 Punkte (jeweils max. 5 pro Bereich) 3. Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit - z.B. Interesse, Pünktlichkeit, Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit 4. Verhalten im Freispiel - Beobachtungs- und Wahrnehmungsfähigkeit - Kindern in ihren Spielprozessen Impulse/ Anregungen geben - Erfassen, was Kindern wichtig ist (Bedürfnisse, Interessen. Spielthemen) - Präsenz 4. Sprachverhalten - Ausdrucksweise - Kindgemäße Sprache 22 Gesamteinschätzung: Summe Punkte 23 Punkteverteilung Verbale Bewertung Sehr gut, außerordentlich selbständig und fachlich in ausgezeichneter Weise Gut, selbständig, fachlich fundiert und angemessen Befriedigend, mit Begleitung in der Regel selbständig, fachlich akzeptabel Ausreichend, oberflächlich, nur einige Grundkenntnisse mit Einschränkungen Mangelhaft, fachliche Mängel werden deutlich, kaum selbständig Ungenügend, lückenhaft, schwere Verständnismängel, keine brauchbaren Arbeitsansätze Punkte Note 25 - 24 1 23 - 19 2 18 - 14 3 13 – 9 4 8-4 5 3-0 6 Notenvorschlag (nur ganze und halbe Noten) Fehltage Davon entschuldigt: Unterschrift PraktikantIn Davon unentschuldigt: Unterschrift Anleitung/Stempel Einrichtung 24 Anlage 8: Beurteilung durch die Anleitung im 3. Block Berufliche Schule für Ernährung, Pflege, Erziehung Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Seegartenstr. 16 97980 Bad Mergentheim Tel.: 07931/482670 Fax: 07931/482679 Name der Praktikantin/des Praktikanten: Beurteilungskriterien Kommentar 1. Beziehung zum Kind - Kontakte aufbauen, zu allen Kindern herstellen - Kinder in ihrer Individualität annehmen können - Notwendige Regeln und Grenzen setzen 2.Verhältnis zur Anleitung / Team - Gesprächsbereitschaft und Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigen - Fähigkeit, Kritik anzunehmen – auszusprechen - Offenheit - Absprachen (z.B. über Raum, Zeit, Material...) - Reflexionsbereitschaft und – fähigkeit 25 Punkte (jeweils max. 5 pro Bereich) 3. Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit - z.B. Interesse, Pünktlichkeit, Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit 4. Verhalten im Freispiel - Beobachtungs- und Wahrnehmungsfähigkeit - Kindern in ihren Spielprozessen Impulse/ Anregungen geben - Erfassen, was Kindern wichtig ist (Bedürfnisse, Interessen. Spielthemen), - Präsenz 5. Bereich der Aktivitäten: - Qualität der Durchführung (kreative Ideen, Flexibilität, methodischer Aufbau, Beteiligung der Kinder, situationsorientierte Themenwahl) 6. Sprachverhalten - Ausdrucksweise - Kindgemäße Sprache 26 Gesamteinschätzung: Summe Punkte 27 Punkteverteilung Verbale Bewertung Sehr gut, außerordentlich selbständig und fachlich in ausgezeichneter Weise Gut, selbständig, fachlich fundiert und angemessen Befriedigend, mit Begleitung in der Regel selbständig, fachlich akzeptabel Ausreichend, oberflächlich, nur einige Grundkenntnisse mit Einschränkungen Mangelhaft, fachliche Mängel werden deutlich, kaum selbständig Ungenügend, lückenhaft, schwere Verständnismängel, keine brauchbaren Arbeitsansätze Punkte Note 30 - 28 1 27 - 22 2 21 - 16 3 15 – 10 4 9-4 5 3-0 6 Notenvorschlag (nur ganze und halbe Noten) Fehltage Davon entschuldigt: Davon unentschuldigt: Die Praktikantin/der Praktikant hat folgende Aktivitäten durchgeführt: Datum Unterschrift PraktikantIn Thema der Aktivität Unterschrift Anleitung/Stempel Einrichtung 28 Anlage 9: Bildungsthemen der Kinder nach Laewen/Andres Beobachtungsbogen Nr. Datum Situation: Beginn der Beobachtung: Wird eine bestimmte Kindergruppe beobachtet? nein Ende der Beobachtung: ja Name der Beobachterin / des Beobachters: Welche Kinder werden beobachtet? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Sind Sie am Geschehen beteiligt (teilnehmende Beobachtung) ? Sind Sie nicht am Geschehen beteiligt (nicht – teilnehmende Beobachtung) ? Sonstige wichtige Angaben zur Beobachtung: Was geschieht? Was tun, sagen die Kinder? Wie sind die Kind-Kind bzw. die Erzieherin-Kind-Aktivitäten aufeinander bezogen? (auch Kontaktaufnahme, Spielverhalten, Spielentwicklung, Spielverlauf, Materialumgang, Beendigung des Spiels) Was macht diese Situation mit mir? - Welche Reaktionen (körperlich, emotional, z.B. (Anspannung, Freude, Interesse, Ärger, Langeweile, Angst...) werden bei mir hervorgerufen? - Was berührt mich? Ruft Bilder, Erinnerungen wach, löst Gedanken, Ideen in mir aus? Worauf „springe“ ich an ? 29 Perspektivwechsel - Wenn ich das Kind wäre, welche Bedeutung hätte die Situation für mich? - Wie fühlen sich die einzelnen Kinder aus meiner Sicht? Reflexion - Welche Schlüsse ziehe ich aus dieser Beobachtung? - Wie deute ich das, was die einzelnen Kinder tun? - Mit welchen Themen gehen die Kinder um? - Welche Schlüsse ziehe ich daraus für mein pädagogisches Handeln? (hinsichtlich des räumlichen, materiellen Angebots, der sozialen Erfahrungen) Brauchen einzelne Kinder neue Impulse / Anregungen ? - Welche weiteren Fragen ergeben sich für mich aus der Beobachtung? Worauf will ich in der nächsten Beobachtung besonders achten? Orientiert an: H.J. Laewen / B. Andres: Forscher, Künstler, Konstrukteure, Beltz-Verlag 2002 S.184ff. Download: http://www.epe-mgh.de (Profile => Erziehung => Ausbildung zur Erzieherin/Erzieher) 30