Rückführung 2

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steps Primarstufe: Inhaltliche Konzeption
Die inhaltliche Konzeption der steps – Primarstufengruppe richtet sich zum einen
nach den individuellen Bedürfnissen der Schüler (Ausweitung, bzw. Weglassen
einzelner Themen bspw.) zum anderen nach der Gruppengröße.
Aufgrund der hohen Bedeutsamkeit des Ziels der Rückführung unserer Schülerinnen
und Schüler besteht, wenn es schulorganisatorisch machbar ist, die Möglichkeit die
Stundenzahl zu erweitern. Dies kann für Folgendes von Bedeutung sein:
-
stundenweise Teilung der Gruppen
-
Hinzuziehen anderer Schülerinnen und Schüler
-
Zielvereinbarungen im Einzelkontakt
-
etc.
Vorab findet ein Informationsgespräch mit allen beteiligten Klassenlehrern/innen statt
in welchem Inhalte, konkrete Ziele und Besonderheiten der Schülerinnen und
Schüler besprochen werden.
Die Beratung der Eltern findet individuell entweder mit Klassenlehrern/innen und/oder
der steps - Lehrkraft statt. In diesen Gesprächen ist es häufig besonders wichtig den
Eltern die, mit der Rückschulung verbundenen Ängste, zu nehmen, bzw. diese zu
thematisieren und zu klären.
Aufgrund der finanziellen Unterstützung im Schuljahr 2012/2013 vom Projekt „Von
klein auf Bildung“ – eine Initiative der von der Gelsenwasser-AG und der Stiftung
Partner für Schule NRW – sind uns besondere Möglichkeiten gegeben, Inhalte
auszugestalten.
Im Folgenden werden die Inhalte dargestellt. Sie verstehen sich schülerorientiert als
mögliche Bausteine. Farblich markierte sind jedoch als verbindlich anzusehen.
Konkrete Inhalte können verändert werden wobei eine Evaluation dessen
konsequent bedeutsam ist.
Baustein
Inhalte
Material
Arbeit mit dem „Könnerheft“
Von Anfang arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit
„Könnerhefte Arbeits- und Sozialverhalten“
ihrem Könnerheft. Hier reflektieren sie einzeln und
(1/2 oder 3/4) Verlag an der Ruhr
gemeinsam ihre Kompetenzen in den Bereichen Arbeitsund Sozialverhalten. Nach einer ersten
„Bestandsaufnahme“ werden Wochenziele festgelegt die
die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen und zu
Hause verfolgen und reflektieren sollen. Vereinbarte Ziele
werden im direkten Anschluss an die steps – Stunde mit
dem Klassenlehrer besprochen.
Auch während der Hospitationsphase und dem
Blockpraktikum werden die Könnerhefte genutzt um Erfolge
direkt eintragen zu können.
Selbstbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler:
-
-
erkennen ihre individuellen Interessen, Fähigkeiten,
„ Etwas was ich sehr gern tue“
Stärken und Schwächen.
„Das ist das Liebste was ich habe“
Prüfen ihre indiv. Verschiedenheit und die Vorlieben,
die ihre Lieblingsbeschäftigungen mitbestimmen.
-
„Das bin Ich“
Erkennen eigene Werte, bedeutsame Erfahrungen
und wichtige Beziehungen, die Gegenständen eine
persönliche Bedeutung verleihen.
VadR: Soziales Lernen in der Grundschule
 Abschluss: Reflexion über die Fähigkeit des Zuhörens
Die Schülerinnen und Schüler:
-
Einräder, slackline, Material zur Jonglage
erleben ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen
indem sie verschiedene Elemente der Akrobatik und
Jonglage kennen und durchführen lernen.
 aufgrund der hohen Motivation sollte dieses
Element immer wieder aufgegriffen werden
Umgang mit Gefühlen
die Schülerinnen und Schüler:
-
-
-
Gefühlskarten, memory etc. (VadR)
entwickeln einen Wortschatz für Gefühle und üben
„ABC der Gefühle“ (VadR
ihn ein
„Dinge die mich wütend machen“ (VadR)
erkennen Mimik und andere nonverbale
„Umgang mit Wut“ (STOPP – Kinder gehen
Äußerungsformen als Ausdrucksmöglichkeiten für
gewaltfrei mit Konflikten um, Persen Verlag)
Gefühle
„Wut – Plakat: Ich und meine Wut“ (s.o.)
finden heraus in welchen Situationen sie wütend
werden und entwickeln Handlungsalternativen
Umgang mit Stress
Die Schülerinnen und Schüler:
-
-
„Stress – Merkmale“ / „Stress – Alarm“
erkennen Gefühle und körperliche Empfindungen,
(VadR)
die mit Stress verbunden sind und beschreiben
“Pos. Selbstgespräch in Stresssituationen”
Möglichkeiten des Umgangs mit Stress.
“Meditieren mit Kindern” (VadR)
Bauen Stress mithilfe von Atmeübungen/
Fantasiereisen ab
-
Lernen das positive Selbstgespräch kennen und
entscheiden über dessen Anwendung
Verantwortungsbewusstsein
Die Schülerinnen und Schüler:
-
überlegen was verantwortungsvolles Handeln ist
-
erproben verantwortungsvolles und
„Die Geschichte vom dummen Tempo“
(Streit und Gewalt…., Persen Verlag)
unverantwortungsvolles Handeln
-
Einfühlungsvermögen
sprechen und diskutieren evtl. über „Gruppenzwang“
Die Schülerinnen und Schüler:
-
erkennen nonverbale Äußerungen die mit
„Spiele ein Gefühl“
„Aufeinander zugehen“
verschiedenen Gefühlen verbunden sind.
-
Versetzen sich bewusst in jemanden hinein, indem
sie bewusst ihre Perspektive einnehmen
-
Zeigen Einfühlungsvermögen, indem sie auf andere
zugehen und ihre Hilfe anbieten
Kooperation / Kommunikation
Die Schülerinnen und Schüler:
-
-
Material der Pedalo – Teamspiel – Box,
lernen Vorteile kooperativer Zusammenarbeit
slackline, Elemente aus der Akrobatik und
kennen.
Jonglage,
Treffen Gruppenentscheidungen, schätzen ihr
„ Teppich – Rennen“, „Brückenbau“, „Eier-
Verhalten in der Gruppe ein und finden
Flug“, „Blindes Führen“ etc…..
Lösungsstrategien bei Uneinigkeiten.
-
Lernen ihre Stärken und Schwächen als Mitglieder
eines Teams einzuschätzen.
-
Lernen gruppenfreundliche Kommunikation kennen,
nutzen ruhige und freundliche Stimmen und halten
Gesprächsregeln ein.
Umgang mit Konflikten
Die Schülerinnen und Schüler:
-
-
„ Training für Körpersprache und Haltung:
lernen Ursachen und Entwicklung von Konflikten
COOL sein“ (STOPP – Kinder gehen
kennen.
gewaltfrei mit Konflikten um, Persen Verlag)
Lernen Strategien zur Konfliktlösung kennen und
„“Spießrutenlauf und cool bleiben“ (s.o.)
üben diese ein.
„Clara sagt NEIN“ (s.o.)
„Verhaltenstraining: Ich sage STOPP“ (s.o.)
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