Veränderungsansätze

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Veränderungsansätze
Um unerwünschte Zustände, Themen oder Situationen zu verändern, setzen Coachings
bzw. Übungen auf einer oder (meist) mehreren Ebenen an:
auf gedanklicher Ebene, Gefühlsebene, Verhaltensebene, Wahrnehmungsebene,
Körperebene und auf der Bewusstseinsebene.
Nachfolgend eine Beschreibung, um einen Einblick auf Wirkungs- und
Veränderungsmöglichkeiten zu geben. Mit aufgeführt ist auch die Bewusstseins-Ebene,
da einige (sehr effektive) Methoden auch direkt mit dem Bewusstsein arbeiten.
Verstandesebene
Die meisten Coachings berücksichtigen verstärkt die Verstandesebene, da dies die Ebene
ist, auf der wir Westeuropäer sehr oft den Fokus legen.
Erhält man zu einem Thema neue Informationen, so werden neue Standpunkte oder
Sichtweisen möglich; die eigenen Gedanken/Überzeugungen werden hinterfragt, neu
definiert oder bewertet.
Dies hat meist veränderte Emotionen oder Wahrnehmungen zur Folge. Beispiel: Eine
Person, die ihre Unsicherheit bei Moderationen handhaben möchte, denkt über sie nach.
Sie erklärt, wann die Unsicherheit auftaucht. Sie erkennt detaillierte Zusammenhänge. Sie
spürt, dass sie sich Gedanken macht, die nicht nötig sind, und die dadurch die
Unsicherheit herbeiführen oder verstärken.
Gefühlsebene
Viele Gefühle werden von uns negativ bewertet, z.B. Wut, Ärger, Trauer, Angst,... Die
meisten von uns haben gelernt, dass diese Gefühle "schlecht" sind und haben begonnen,
sie zu unterdrücken oder zu leugnen. Es ist angenehmer, so meinen wir, Freude, Spaß,
Liebe zu fühlen. Gefühle sind dazu da, gefühlt zu werden. Fühlen wir sie nicht vollständig,
so bleiben sie im Bewusstsein. Durch das Annehmen und Wertschätzen von Gefühlen,
die man bisher unterdrückt und nicht mehr wahrgenommen hat, können angestaute
Gefühle erlebt und gelöst werden.
Ebene des Verhaltens
Unabhängig davon, welche Veränderungen Sie bewirken wollen: Früher oder später geht
es darum, ein verändertes Verhalten zu zeigen. Daher sind Übungen, die eine
Verhaltensänderung beinhalten, eine gute Möglichkeit, den „Alltag" mit seinen bisher
schwierigen Situationen zu trainieren.
Die Erfahrungen, die man bei bestimmten Übungen macht, werden ins Bewusstsein
übernommen und können so auch auf andere Situationen übertragen werden. Neue
Verhaltensweisen können geübt und evtl. auf Dauer übernommen werden.
Ebene der Wahrnehmung
Selten wird ausschließlich auf der Ebene der Wahrnehmung gearbeitet. Sie wird jedoch
ein wichtiger Faktor und hat Wechselwirkungen mit Gefühl, Verstand, Körper und
Bewusstsein. Unsere Wahrnehmung gestaltet unser Bild von uns, den anderen, der Welt.
www.fuehrungs-weise.de  Arnulfstr. 35 c  86157 Augsburg
Mit unserer Wahrnehmung filtern wir bestimmte Informationen, Überzeugungen,
Einstellungen, Sichtweisen aus dem großen Angebot um uns heraus, der Rest wird
ausgeblendet. Eine Wahrnehmung, die weniger Bewertung nach sich zieht, wird
erweitertes Denken, Erleben und Verhalten nach sich ziehen.
Beispiel: Viele ängstliche Menschen nehmen vorrangig Situationen wahr, in welchen sie
Angst hatten. Diese behalten sie auch in Erinnerung. Ermöglicht man einer Person durch
gezielte Fragen, ihre Aufmerksamkeit auf Momente zu lenken, in denen sie sich „mutig"
oder „kompetent" gefühlt hat, so werden auch diese Situationen erinnert - und die
Person kann relativieren...
Körperebene
Man geht davon aus, dass durch Lösung von körperlichen Verspannungen auch
verborgene Teile der Psyche leichter aufgedeckt werden. Behandlungsformen, die gezielt
die betroffenen körperlichen Bereiche entspannen, können verdrängte Erinnerungen und
Vorstellungsbilder freisetzen.
Die Emotionen, die in oder mit der Muskulatur zurückgehalten werden, sind negativ
bewertete Gefühle, Gedanken oder Wahrnehmungen (Überzeugungen), die in den
Verspannungen von Muskulatur (und Bindegewebe) körperlich geworden sind.
Entspannung von kontrahierten Muskeln und verspanntem Bindegewebe wird in
effektiven Körpertherapien gewährleistet.
Bewusstseinsebene
Mit einigen Techniken kann eine Person direkt auf der Bewusstseinebene arbeiten. Mit
Hilfe einer Wahrnehmung, die nicht mit Denken oder Bewerten verbunden ist, ist es
möglich, die eigenen Überzeugungen zu erfahren. So kann man u.a. mit hinderlichen
Verhaltensmustern und Begrenzungen umgehen und sie auflösen.
Wir unterstützen Sie bei Veränderungsprozessen auf den verschiedenen Ebenen mit
Techniken, die sich als effektiv erwiesen haben.
Literatur und weitere Informationen gerne auf Anfrage.
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