Medieninformation Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Division Energien Kommunikation Industriepark Höchst Gebäude C 526 65926 Frankfurt am Main Name Susanne Schläfer Telefon +49/69/305-18974 Telefax +49/69/314917 E-Mail [email protected] Internet www.infraserv.com Datum 15 April 2004 Erfolgsbilanz für ein innovatives Modell : In 2003 hat Infraserv Höchst achtzehn Contracting-Verträge für Energielieferungen abgeschlossen Längst ist Contracting mehr als ein Finanzierungsmodell für öffentliche Einrichtungen mit leeren Kassen. Immer häufiger lassen auch kapitalkräftige Unternehmen komplexe, in den Produktionsprozess integrierte Anlagen zur Energieversorgung von einem spezialisierten Dienstleister bauen und betreiben, um ihr Kapital und Personal auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Ein erfolgreicher Anbieter für Contracting-Dienstleistungen im Energiebereich ist die Division Energien von Infraserv Höchst. Im vergangenen Jahr hat sie achtzehn Projekte auf Basis von ContractingVerträgen realisiert und liefert zum Beispiel Kälte, Wärme, Druckluft und technische Gase an ihre Kunden. Contracting als Geschäftsfeld gilt in der Energieversorgungswirtschaft nach wie vor als großer Wachstumsmarkt. Die Dienstleistungen rund um dieses Thema sind vielfältig und werden mittlerweile auch von vielen Energieversorgungsunternehmen angeboten. Infraserv Höchst, Standortbetreiber des Industrieparks Höchst und führender Industriedienstleister, bietet Contracting-Lösungen für die Prozessindustrie an. In diesem Umfeld konnte Infraserv Höchst für das Jahr 2003 eine erfreuliche 2 Erfolgsbilanz verbuchen: Insgesamt achtzehn Contracting-Verträge mit namhaften Kunden aus der Chemie- und Pharmabranche wurden im letzten Jahr abgeschlossen und realisiert beziehungsweise sind kurz vor der Fertigstellung. Gerade chemische, pharmazeutische und biotechnische Prozesse benötigen oft erhebliche Mengen an Energie. Ob in Form von Strom, Wärme oder Kälte, Druckluft oder Dampf: Die Energie muss zuverlässig, in genau vorgegebenen Mengen und Qualitäten zur Verfügung stehen – eine verfahrenstechnische Herausforderung, die spezialisiertes Know-how erfordert und oft mit hohen Investitionen verbunden ist. Im Industriepark Höchst vertrauen Unternehmen wie Aventis, Sandoz, Celanese und Dystar auf das Know-how von Infraserv und dessen langjährige Erfahrung als Energieversorger von komplexen chemischen und pharmazeutischen Prozessen. Allein mit dem Pharmahersteller Aventis wurden im letzten Jahr acht ContractingVerträge zur Lieferung von Kälte, Ammoniakgas und Druckluft für verschiedene Produktionsprozesse abgeschlossen. Alle Projekte haben eines gemeinsam: Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb der für die Lieferungen notwendigen Anlagen übernimmt Infraserv Höchst, der Kunde erhält anschließend das jeweilige Produkt über eine bestimmte Vertragslaufzeit zu einem festgelegten Preis. Dabei ist die Versorgung von chemischen und biotechnischen Prozessen mit Energie technisch anspruchsvoll: Bei der Kälteversorgung waren die zentralen Forderungen von Aventis eine hohe Versorgungssicherheit, exakt einzuhaltende Temperaturniveaus sowie ein kurzer Zeitraum vom Auftrag bis zur Inbetriebnahme der Anlage. Bei der Integration der Kälteanlagen in bereits bestehende Produktionsanlagen mussten zu dem die besonderen Qualitätsanforderungen einer pharmazeutischen Produktion (GMP) für den weltweiten Arzneimittelverkauf berücksichtigt werden. GMP ( = Good Manufacturing Practice) betrifft nicht nur die Arzneimittel selbst, sondern auch Stoffe und Energien, die während der Fertigung in Kontakt mit den Wirkstoffen kommen. Damit ist auch Infraserv als Energieversorger im Produktionsprozess an die Vorgaben internationaler Aufsichtsbehörden (zum Beispiel EU-GMP-Richtlinie, Regularien der Food and Drug Administration - FDA, amerikanische Gesundheitsbehörde) gebunden und unterliegt ihrer ständigen Kontrolle. 3 Neben den Vorteilen einer effizienten, hochverfügbaren und qualitativ anspruchsvollen Energieversorgung durch einen kompetenten Dienstleister spielen aber auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle beim Contracting: Der Contracting-Nehmer erspart sich den Aufbau eigenen Know-hows und Personals für den Betrieb der Anlagen, deren Betriebsrisiko er zu dem tragen müsste. Außerdem minimiert er in erheblichem Maße sein Finanzrisiko: Der Zwang zur hohen Eigenkapitalverzinsung entfällt, da es sich um eine hundertprozentige Fremdfinanzierung handelt. Infraserv Höchst als Contracting-Geber hat seinerseits Interesse daran, die Kapital- und Betriebskosten zuverlässig zu kalkulieren und sie zum Beispiel durch eine effiziente Betriebsweise und eine optimalen Einkauf von Anlagen und Rohstoffen gering zu halten. Das beschriebene Contracting-Modell wird von den Kunden von Infraserv Höchst zunehmend positiv bewertet. So hat zum Beispiel das Pharmaunternehmen Sandoz im letzten Jahr bereits das dritte Projekt mit Infraserv Höchst abgewickelt und bezieht nun für mehrere Prozesse Kälte im Contracting. Ronald Eckert, Leiter Technik bei Sandoz, begründet die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Infraserv wie folgt: „Energieversorgung ist nicht unser Kerngeschäft, wohl aber das unseres Contracting-Partners Infraserv. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass Contracting tatsächlich eine Win-win-Situation schafft. Ein klarer Vertrag, der die jährliche Zahlung der Abschreibungen, die Finanzierung der Restsumme, das Ausstiegsszenario und die Energieabrechnung eindeutig regelt, minimiert das Risiko. Das Rest ist Vertrauen in den Leistungspartner.“ Kontakt: Dieter Jobb Marketing und Vertrieb Division Energien Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Tel.: 069/305-7942 Fax: 069/314917 mailto:[email protected] www.infraserv.com 4