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Topthemen im März
Viel Lob für Sotschi zwei Jahre vor Olympia
Sotschi/München (SID) Die Anreise war mit
Aufwand und Ärger verbunden. Visabeschaffung,
die Flüge horrend teuer, undsoweiter undsoweiter.
Jetzt, da die weltbesten Ski-Rennfahrer gut zwei
Jahre vor den Olympischen Winterspielen alle mal
vor Ort waren in Sotschi, oder genauer: in den
Bergen nordöstlich von Sotschi, ist das Grummeln
erheblich leiser geworden. "Im Großen und
Ganzen hat hier alles sehr gut geklappt", sagte
Alpin-Sportdirektor Wolfgang Maier, "die Dinge
funktionieren hier schon sehr gut."
© Organizing Committee of the XXII Olympic Winter Games
Zur Meldung
 Studie: Fußballer haben Nachholbedarf bei
Berufsqualifikation
 Olympia: Vesper will in London mindestens
Platz fünf
 München 1972: Überlebende treffen sich
erstmals am Ort des Attentats
 DFB-Boss Zwanziger verzichtet auf Amt des
Ehrenpräsidenten
 Vier deutsche Tennis-Damen unter Top 20
 Olympia 2020: Nach Rom-Rückzug noch fünf
Bewerber
ARAG Sportversicherung informiert
 Ein teurer Ausrutscher
 Versicherungsschutz für Arbeitsmaschinen
 Rettung mit dem Helikopter bleibt kostenfrei
 Die Vorsorgevollmacht – auch in jungen
Jahren unverzichtbar
 ABC der Sportversicherung
- 1 - Ausgabe März 2012
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Aus den Landessportbünden
 HSB-Mitgliederstatistik: Vereine wachsen um
2,2 Prozent gegenüber 2011
 Piste frei: Heute darf gerockt werden
 TEAM HAMBURG – „Faszination Olympia“ /
Dr. Michael Vesper und Gerd Gottlob zu Gast
 Vereinssport im Fokus: Badischer Sportbund
Nord und Sport-In-Baden TV verlängern
Kooperation
 Neue SBR-Homepage/ Seniorensport
 BLSV: Innovative Energiespar-Konzepte
gesucht
 Sportvereine investieren in Zukunft
 Bundesfreiwilligendienst im Sport in Sachsen
vorrangig für unter 27-Jährige
SPORT & VEREIN – Informationsservice
 Klage gegen Spielbericht
Zu guter Letzt
 DOSB-Ausbilderzertifikat Methodenkompetenz I
 Sprüche
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- 2 - Ausgabe März 2012
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Topthemen im März
vid
Viel Lob für Sotschi zwei Jahre vor Olympia
Link zum Thema:
http://sochi2014.com/en
Sotschi/München (SID) Die Anreise war mit Aufwand
und Ärger verbunden. Visabeschaffung, die Flüge
horrend teuer, undsoweiter undsoweiter. Jetzt, da die weltbesten Ski-Rennfahrer gut zwei Jahre
vor den Olympischen Winterspielen alle mal vor Ort waren in Sotschi, oder genauer: in den
Bergen nordöstlich von Sotschi, ist das Grummeln erheblich leiser geworden. "Im Großen und
Ganzen hat alles sehr gut geklappt", sagte Alpin-Sportdirektor Wolfgang Maier, "die Dinge
funktionieren hier schon sehr gut."
Andere gerieten beinahe ins Schwärmen. "Im alpinen Bereich könnte Olympia schon morgen
stattfinden." Der erste alpine Weltcup in Russland, sagte Sarah Lewis, Generalsekretärin des
internationalen Ski-Verbandes FIS, sei "exzellent gemeistert" worden. Von allen Seiten habe sie
gehört, ergänzte die Engländerin, dass die Erwartungen "bei Weitem" übertroffen worden seien.
Lob, das zunächst nur für das alpine Skigebiet Rosa Chutor nahe des rasant wachsenden
Örtchens Krasnaja Poljana 50 Kilometer nordöstlich von Sotschi gilt, aber immerhin.
Mit Geld lässt sich offensichtlich einiges bewerkstelligen. 24 Milliarden Euro investiert der Staat in
die Spiele 2014, sie werden buchstäblich aus dem Boden gestampft. Fünf steinreiche Menschen
oder Konzerne sind damit beauftragt worden, das Msymta-Tal mit fünf neuen Wintersport-Zentren
zu erschließen. Rosa Chutor ist Sache des Oligarchen Wladimir Potanin, der ein Drittel der
weltweit bekannten Nickelvorräte kontrolliert. Umgerechnet 1,74 Milliarden Euro stecke er
insgesamt in das Skigebiet, ließ er am Wochenende verlauten.
Noch ist der "Coastal Cluster" am Schwarzen Meer in Sotschi, ist auch der "Mountain Cluster" um
Krasnaja Poljana eine Großbaustelle. In Sotschi entsteht mehr oder weniger ein ganzer Stadtteil
neu, unter anderem mit Olympischem Dorf, Olympiastadion und fünf Hallen. In die Berge soll es
spätestens 2014 in nur 27 Minuten gehen, per Schnellzug. Neben die Trasse wird eine
Schnellstraße gebaut, vom Flughafen Adler dauert es dann angeblich 45 Minuten bis in die
Berge. Die Verkehrsinfrastruktur allein kostet angeblich 6 Milliarden Euro.
Offiziell 50.000 Bauarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, die teuersten Olympischen
Winterspiele der Geschichte zu realisieren. Es seien wohl eher "an die 200.000", sagt Siegfried
Wolf. Der Österreicher dient dem Imperium von Oleg Deripaska, wahrscheinlich achtreichster
Russe, und verantwortet dafür unter anderem den Bau des Olympischen Dorfes. Angesichts
schier unbegrenzter Geldmittel sowie einer gewaltigen Armee an Arbeitern ist es kaum
verwunderlich, dass Sotschi zwei Jahre vor Beginn der Spiele mindestens voll im Plan zu sein
scheint.
Gewöhnungsbedürftig ist die Präsenz der Sicherheitskräfte. "Es gibt hier schon sehr viel Militär",
hat Maier festgestellt. Krasnaja Poljana glich einem Hochsicherheitstrakt. Das müsse wohl so
sein, ließ US-Skirennläufer Ted Ligety unter Verweis auf die Nähe zu Georgien wissen, "die
Krisengebiete sind ja nicht weit weg." Ligety wurde beim freien Fahren abseits der Piste
vorübergehend von Militärs gestoppt. Der Norweger Aksel Lund Svindal fand es "seltsam, wenn
du auf dem Weg zum Start an Typen mit Scharfschützengewehren vorbeifährst".
Geht es nach den starken Männern vor Ort, sind die Weltcuprennen und die Spiele erst der
Anfang. Russlands Sportminister Witali Mutko betonte, in Zukunft solle die Region dauerhaft
Gastgeber alpiner Weltcups sein. "Die FIS vergibt die Wettbewerbe in die besten Resorts, wir
wollen dazugehören", sagte er. FIS-Generalsekretärin Lewis erklärte dazu: "Russland als
Alpinland ist für die Zukunft des Skisports und der Industrie sehr wichtig."
Zunächst aber kommt die Jugend der Welt. "Das wird ein Olympia der kurzen Wege", sagt der
österreichische Alpindirektor Hans Pum. "Und es wird gut“.
Quelle: aragvid-sid 03/12
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Topthemen im März
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Studie: Fußballer haben Nachholbedarf bei Berufsqualifikation
Köln (SID) Die Fußballprofis in Deutschland verfügen nach wie vor über eine gute Schulbildung,
haben aber auch weiterhin Nachholbedarf bei der beruflichen Qualifikation. Dies sind die
zentralen Ergebnisse einer Tendenzstudie, die die Profifußballergewerkschaft VDV in
Zusammenarbeit mit der FH Koblenz durchgeführt hat.
So verfügen laut VDV knapp 55 Prozent der 213 befragten Profis über das Abitur oder die
Fachhochschulreife. Darüber hinaus hätten rund ein Drittel der Studienteilnehmer einen
Realschulabschluss und nur noch knapp zwei Prozent einen Hauptschulabschluss. Knapp 15
Prozent der Befragten spielten in der Bundesliga, jeweils etwas mehr als 40 Prozent standen bei
einem Team aus der 2. Bundesliga oder der 3. Liga unter Vertrag.
Knapp jeder Vierte verfüge über eine abgeschlossene Berufsausbildung, rund fünf Prozent
könnten sogar ein abgeschlossenes Studium aufweisen. Auffällig sei der Zusammenhang
zwischen Ligazugehörigkeit und Qualifikationsniveau: Je tiefer die Liga, desto häufiger erwerben
Profis eine berufliche Qualifikation.
Bei der Planung der Zeit nach ihrer Karriere hätten viele der Befragten noch Nachholbedarf.
Rund zwei Drittel der Studienteilnehmer haben sich bislang nicht oder nur gelegentlich mit ihrer
beruflichen Zukunft nach dem Ende der Profi-Laufbahn beschäftigt. Mehr als 90 Prozent der
Befragten liebäugeln nach dem Karriereende mit einer hauptberuflichen Tätigkeit im Profifußball,
beispielsweise als Trainer oder Sportdirektor.
Im Unterschied zur ersten sogenannten Bildungsstanderhebung vor neun Jahren falle auf, dass
zuletzt deutlich mehr Spieler einen Realschulabschluss erreicht hätten und der
Hauptschulabschluss (2003: knapp zehn Prozent) nur noch eine untergeordnete Rolle spiele. Im
Gegenzug sank allerdings der Anteil der Profis mit abgeschlossener Berufsausbildung von mehr
als 40 Prozent 2003 erheblich.
Quelle: aragvid-sid 03/12
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München 1972: Überlebende treffen sich erstmals am Ort des Attentats
München (SID) Historisches Wiedersehen im Münchner Olympiastadion: Erstmals seit fast 40
Jahren haben sich Überlebende des Terroranschlags bei den Sommerspielen 1972 in München
am 23. Februar am Ort des Attentats wiedergetroffen. Sechs Mitglieder des damaligen
israelischen Olympiateams sprachen im Rahmen der Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm mit
dem Titel "Der elfte Tag - Die Überlebenden von München 1972" über ihre Erlebnisse am 5.
September 1972 und danach.
Damals hatte die palästinensische Terrorgruppe "Schwarzer September" die israelische
Delegation im Olympischen Dorf überfallen. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist
kamen dabei ums Leben. Fechter Don Alon (66 Jahre), Geher Prof. Dr. Shaul Paul Ladany
(75), Schwimmtrainer Avraham Melamed (67), Ringer Gad Tsabary (68), die Sportschützen
Henry Hershkovitz (85) und Zelig Shtorch (65) sowie der Fechter Yehuda Weinstain (56), der
als jüngstes Mitglied der Mannschaft nicht anwesend war, erzählen im Film, der am 7. Juli auf
"The Biography Channel" bei Sky ausgestrahlt wird, ihre Geschichte über die wohl schwärzesten
Stunden der Olympia-Geschichte. Die Teamkameraden hatten seither nie miteinander über ihre
Erlebnisse gesprochen.
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude drückte seine Bewunderung darüber aus, dass die
ehemaligen israelischen Sportler "keine unüberwindliche Scheu" gezeigt hätten, an den Ort des
Geschehens zurückzukehren, obwohl es "nicht einfach" sei. "Wie allgegenwärtig die Ereignisse
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Topthemen im März
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auf der ganzen Welt noch sind, habe ich im Zuge der Münchner Olympiabewerbung erlebt",
meinte Ude. Der gesamten Olympischen Familie sei das Ereignis als "Tag des Schreckens"
bewusst. Es sei damals klar gewesen, die Olympischen Spiele würden "nie wieder den
unbeschwerten und heiteren Charakter haben", sagte Ude.
Bislang seien die Opfer und Hinterbliebenen oft in Erinnerung gerufen worden, "aber unbeachtet
blieben die Mitglieder, die mit dem Leben davongekommen sind". Auch für sie habe der Anschlag
ein "lebenslanges Trauma" ausgelöst, erklärte Ude. Tibor Shalev Schlosser, israelischer
Generalkonsul in München, sprach von einer "immer offenen und brennenden Wunde", die
bleiben werde.
Die Sportler, die zum Teil das erste Mal seit dem Attentat wieder in München waren, sind froh
über die Gelegenheit, endlich einmal auch über ihre Gefühle und Ängste sprechen zu können.
"Uns begleiten gemischte Gefühle. Wir freuen uns, uns wiederzusehen und haben eine tolle Zeit,
die aber auf der schlimmsten Zeit beruht", sagte Avraham Melamed. Er habe 40 Jahre lang
keinen Kontakt zu den anderen gehabt, sagte Don Alon. "Ich war begeistert über die Gelegenheit,
der Welt zu erzählen, was wir wissen. Jeder von uns hat eine Geschichte".
Gad Tsabary, der für einige Minuten als Geisel festgehalten worden war, aber als Einziger noch
fliehen konnte, ist zum zweiten Mal seit den schrecklichen Stunden in München. "Wenn ich
hierherkomme, erstarre ich immer für einige Sekunden", sagte er. Tsabary hatte als einziger der
Überlebenden später einen Psychologen aufgesucht, um die Ereignisse zu verarbeiten.
Nach einer Unterbrechung von eineinhalb Tagen und einer Trauerfeier am 6. September 1972
hatte der damalige IOC-Präsident Avery Brundage mit den legendären Worten "The Games
must go on!" - "Die Spiele müssen weitergehen!" die Fortsetzung der Wettbewerbe in München
verkündet.
Eine Entscheidung, die zu dieser Zeit sehr kontrovers gesehen wurde, aber bei den anwesenden
Zeitzeugen inzwischen als richtig eingeschätzt wird. "Damals dachte ich, wenn wir unsere
Freunde beweinen, sollten andere nicht um Medaillen kämpfen", sagte Henry Hershkovitz:
"Heute aber denke ich, es war gut weiterzumachen. Ein Abbruch wäre ein Sieg für die Terroristen
gewesen."
Quelle: aragvid-sid 03/12
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Vier deutsche Tennis-Damen unter Top 20
Köln (SID) Erstmals seit 24 Jahren standen Ende Februar wieder vier deutsche Tennis-Damen in
den Top 20 der WTA-Weltrangliste. Julia Görges und Paris-Siegerin Angelique Kerber rückten
durch ihre Resultate zu Jahresbeginn auf den 19. beziehungsweise 20. Platz vor. Andrea
Petkovic auf Rang 10 und Sabine Lisicki auf Rang 13 komplettieren das deutsche DamenQuartett.
Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner ist hoch erfreut über die Entwicklung ihrer Spielerinnen.
Via Twitter vermeldete die 38-Jährige: "Vier deutsche Mädels in den Top 20. Ich bin so stolz auf
euch - und es ist noch lange nicht Schluss."
Zuletzt hatten sich im Jahr 1988 vier deutsche Damen gleichzeitig unter den ersten 20 der
Tennis-Welt wiedergefunden. Damals führte Steffi Graf die Weltrangliste an, Claudia KohdeKilsch stand auf dem zehnten Rang - Sylvia Hanika und Bettina Bunge folgten auf dem 15.
und 19. Platz.
Quelle: aragvid-sid 03/12
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- 5 - Ausgabe März 2012
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Topthemen im März
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Olympia: Vesper will in London mindestens Platz fünf
Hamburg (SID) Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB), hat ehrgeizige Ziele für die Sommerspiele in London ausgegeben. "Platz fünf war es in
Peking, darunter sollte es nicht sein. Ich will möglichst oft die deutsche Hymne hören", sagte
Vesper im Februar in Hamburg mit Blick auf die Nationenwertung.
Er gehe von einem starken deutschen Team mit mehr als 400 Athleten aus, das auch ohne viele
Vertreter in den Team-Wettbewerben konkurrenzfähig sei: "Für das Gefüge der
Gesamtmannschaft sind die Team-Sportler sehr wichtig", sagte Vesper. Aber die Abwesenheit in
den meisten Mannschaftswettbewerben könne "vielleicht die Individualsportler stärken".
Hintergrund: Bereits sieben von 12 möglichen deutschen Mannschaften, darunter die im
Handball, Basketball und Fußball, haben die Qualifikation verpasst.
Im Kampf gegen Doping kündigte der Generaldirektor des DOSB Trainingskontrollen an. "Alle
Athleten, die zu den Olympischen Spielen fahren, werden vorher noch unangekündigt
kontrolliert", sagte Vesper. Er wünsche sich "fröhliche, dopingfreie, ehrliche und erfolgreiche
Spiele", die er sich zu "Lebzeiten" auch noch einmal in Deutschland wünsche: "Das ist der Traum
eines Jeden, der mit Sport zu tun hat. Wenn wir wieder antreten, wollen wir so antreten, dass wir
erfolgreich sind. An München hatten wir zu knapsen."
Mit der Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 war München als Bewerberstadt
gescheitert. Das südkoreanische Pyeongchang erhielt den Zuschlag.
Quelle: aragvid-sid 03/12
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DFB-Boss Zwanziger verzichtet auf Amt des Ehrenpräsidenten
Frankfurt/Main (SID) Der nach acht Jahren ausgeschiedene DFB-Boss Theo Zwanziger
verzichtet im Gegensatz zu seinen Vorgängern Egidius Braun und Gerhard Mayer-Vorfelder
auf das Amt des DFB-Ehrenpräsidenten. Damit kehrte der 66 Jahre alte Jurist aus Altendiez dem
Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach dem Außerordentlichen Bundestag Anfang März in
Frankfurt/Main den Rücken und wird sich in Zukunft auf seine Arbeit beim Weltverband FIFA
konzentrieren.
"Einen dritten Ehrenpräsidenten kann es nicht geben. Das schließen die DFB-Statuten aus, die
ich selbst entwickelt habe. Wolfgang Niersbach hat mir zwar angeboten, die Statuten zu ändern,
aber das kommt für mich nicht infrage. Es ist mir nicht wichtig. Ich habe vielmehr das Gefühl,
dass ich in meinen acht Jahren als DFB-Präsident gute Entscheidungen getroffen habe und der
Verband gut dasteht. Zudem gehe ich nie in ein Gremium, in dem ich schon mal den Vorsitz
hatte. Das habe ich noch nie gemacht", sagte Zwanziger im Interview mit dem SportInformations-Dienst (SID).
Damit werden weiter nur Braun und Mayer-Vorfelder als DFB-Ehrenpräsidenten geführt. Braun
hat Sitz und Stimme im DFB-Präsidium, fehlte zuletzt aber zumeist krankheitsbedingt. MayerVorfelder hat zwar ebenfalls einen Sitz im DFB-Vorstand, ist im Gegensatz zu Braun aber nicht
stimmberechtigt.
Derweil enthüllte Zwanziger überraschend, dass er bereits Monate vor seiner offiziellen
Rücktrittserklärung Anfang Dezember entschieden habe, sein Amt vorzeitig aufzugeben. "Das
war schon im vergangenen Sommer. Und es hing vor allem mit meiner Wahl in die Exekutive der
FIFA und der daraus resultierenden Belastung zusammen. Damit habe ich ja nie gerechnet. Nicht
nur, weil ich dachte, dass Franz Beckenbauer weitermacht. Ich war nach Beckenbauers Rücktritt
der festen Überzeugung, dass es jemand aus der Liga macht. Aber beispielsweise ein Uli
Hoeneß betrachtet die Dinge lieber von außen als von innen", sagte Zwanziger.
Quelle: aragvid-sid 03/12
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- 6 - Ausgabe März 2012
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Topthemen im März
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Olympia 2020: Nach Rom-Rückzug noch fünf Bewerber
Köln (SID) Baku, Doha, Istanbul, Madrid, Tokio - fünf Städte haben auf dem Weg zu den
Olympischen Sommerspielen 2020 fristgerecht ihre Bewerbungsunterlagen beim Internationalen
Olympischen Komitee (IOC) eingereicht. Das IOC entscheidet am 23. Mai in Quebec darüber,
welche Städte von einer Applicant City zur offiziellen Candidate City (Bewerberstadt) werden. Die
Spiele 2020 werden von der IOC-Vollversammlung im September 2013 in Buenos Aires
vergeben.
Nach der Entscheidung der italienischen Regierung von Ministerpräsident Mario Monti, die
Bewerbung Roms aufgrund der wirtschaftlichen Lage im Land zurückzuziehen, brachte IOCVizepräsident Thomas Bach seine Enttäuschung zum Ausdruck. "Die Entscheidung ist
selbstverständlich zu respektieren, aber aus meiner Sicht hat die italienische Regierung damit
eine Chance vergeben, ein Signal für wirtschaftliches Wachstum in Italien zu setzen", sagte
Bach: "Es ist schade, dass die erkennbar hervorragenden Vorbereitungen der römischen
Bewerbung sich jetzt als vergebens erweisen. Dennoch verbleibt ein starkes Bewerberfeld."
Aus dem sich nach derzeitigem Stand der Dinge noch kein klarer Favorit herauskristallisiert hat.
Geht es nach der Finanzkraft, dürfen sich die Öl- und Gas-Multis Baku/Aserbaidschan und
Doha/Katar gute Chancen ausrechnen. Istanbul wirbt euphorisch mit dem Slogan "Die
spektakuläre Bühne für die größte Show der Welt" und der Idee von Olympia auf zwei
Kontinenten. Tokio, im Rennen um Olympia 2016 Dritter hinter Rio de Janeiro und Madrid,
unternimmt einen zweiten Anlauf. Madrid versucht es zum dritten Mal in Folge, beeinträchtigt von
der steigenden Arbeitslosigkeit und einem stetig wachsenden Haushaltsdefizit in Spanien.
Quelle: aragvid-sid 03/12
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- 7 - Ausgabe März 2012
Seite 7/20
8
ARAG-Sportversicherung informiert
Ein teurer Ausrutscher
vid
Link zum Thema: Die ARAGSportversicherung
bietet
auch
Kulturverbänden
und
deren
Vereinen
ihr
Know-How
als
erfahrener Vereinsversicherer.
Bei
einer
Fortbildungsveranstaltung
des
Landessportbundes hatte Willi W., der Vorsitzende
des SV Winterwald erfahren, dass Vereine nicht
nur eine Verkehrssicherungspflicht haben, sondern
dass darüber hinaus nach der Rechtsprechung des
BGH sogar eine so genannte gesteigerte Streupflicht besteht bei Grundstücken mit
Einrichtungen, die einen starken Besucherverkehr mit sich bringen wie z.B. Gast- und
Sportstätten, Theatern, Kinos und Gaststätten (BGH AZ: VI ZR 4/92). Bei solchen Grundstücken
könne sogar die Verpflichtung bestehen, auch während der Nachtzeit zu streuen.
Umso mehr ärgerte er sich, dass ausgerechnet ihm und seinem Verein an einem FebruarWochenende ein folgenschwerer Fehler unterlaufen war:
Der Verein war Ausrichter der Landes-Biathlonmeisterschaften und hatte eigentlich alles bestens
organisiert. Die sportlichen Wettkämpfe konnten bei guter Schneelage unter großem
Zuschauerandrang problemlos durchgeführt werden. Für das leibliche Wohl der Zuschauer war
am Rande des Geschehens mit Verkaufsständen eine „Fressmeile“ aufgebaut worden, die auch
ordentlichen Zuspruch fand. Selbst als in den Abendstunden des ersten Tages die Temperatur
rapide „in den Keller“ ging, nahm das Treiben an den Ständen kein Ende. Zahlreiche Gruppen
von Sportlern und Zuschauern wollten die Party offenbar fortsetzen.
Bedauerlicherweise passierte dann aber das, was die Stimmung der Umstehenden deutlich
trübte. Eine Zuschauerin rutschte auf einer quer über den Weg verlaufenden zugefrorenen
Abwasserrinne aus und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu. Rettungswagen, stationärer
Krankenhausaufenthalt, zwei Operationen und ein anschließender sechswöchiger RehaAufenthalt waren die unmittelbaren Folgen des Unfalls.
Willi W. und sein Verein wurden bereits kurz nach dem Biathlon-Wochenende auf ihre versäumte
Verkehrssicherungspflicht hingewiesen und mit den finanziellen Forderungen der Zuschauerin
und ihrer Krankenkasse konfrontiert. Daran bestand kein Zweifel: Die Haftung des Vereins wegen
Verletzung der Streupflicht war nicht wegzudiskutieren.
Neben einem hohen Schmerzensgeld, Verdienstausfall und dem Ersatz der Kosten für eine
Haushaltshilfe machte der Rechtsanwalt der Zuschauerin geltend, dass seine Mandantin als
selbständige Gastwirtin auch Anspruch auf die Kosten für eine qualifizierte Ersatzkraft während
ihrer unfallbedingten Ausfallzeiten habe.
Einschließlich der nicht unerheblichen Rechtsanwaltsgebühren wäre der Verein mit einem
sechsstelligen Euro-Betrag belastet worden, wenn nicht die frühzeitig eingeschaltete
Sporthaftpflichtversicherung der ARAG die Regulierung des gesamten Schadens übernommen
hätte.
Wenige Wochen später besuchte Willi W. die Zuschauerin während der Reha, überreichte ihr
einen Strauss Blumen und entschuldigte sich auch noch einmal persönlich für das Versäumnis
seines Helferteams. Als er die Klinik wieder verließ war er froh, dass alles so gut verlaufen war
und schwor sich, dass sein Verein nie mehr wieder in eine solche Situation kommen werde.
*Namen von der Redaktion geändert
Quelle: aragvid-arag 03/12
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- 8 - Ausgabe März 2012
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9
ARAG-Sportversicherung informiert
vid
Versicherungsschutz für Arbeitsmaschinen
Für die Pflege und den Betrieb von Sportanlagen werden in der Regel so genannte
„selbstfahrende Arbeitsmaschinen“ eingesetzt.
Größe, Motorisierung und Einsatzort dieser Fahrzeuge sind für die Frage entscheidend, ob sie
zulassungs- und/oder versicherungspflichtig sind. Man unterscheidet zwischen Kraftfahrzeugen
und „selbstfahrenden Arbeitsmaschinen“.
§ 2 Nr. 17 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) enthält eine verbindliche Definition: Danach
sind „selbstfahrende Arbeitsmaschinen Kraftfahrzeuge, die nach ihrer Bauart und ihren
besonderen, mit dem Fahrzeug fest verbundenen Einrichtungen zur Verrichtung von Arbeiten,
jedoch nicht zur Beförderung von Personen oder Gütern bestimmt und geeignet sind“. Nicht dazu
zählen z.B. Golf-Carts oder andere zum Transport von Personen oder Sachen bestimmte Elektrooder Benzinfahrzeuge. Erst vor kurzem wurde auch entschieden, dass Gabelstapler keine
selbstfahrenden Arbeitsmaschinen, sondern als Kraftfahrzeuge einzustufen sind (OLG Koblenz in
VersR 1434 f, 2011).
Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind z.B. Aufsitzrasenmäher oder Mähdrescher.
Bis zu einer zugelassenen Geschwindigkeit von 20 km/h sind diese von der Zulassung (nicht
jedoch der Halter von der Haftung) befreit.
Die Sportversicherungsverträge der Landessportbünde/Landessportverbände (LSB/LSV) mit der
ARAG Sportversicherung sehen grundsätzlich Haftpflicht-Versicherungsschutz vor für den Besitz
und die Verwendung von vereinseigenen, nicht zulassungspflichtigen und selbstfahrenden
Arbeitsmaschinen (und deren Anhänger) bis zu 20 km/h, soweit die Maschinen zur Pflege von
Sportanlagen eingesetzt werden. Ein kurzfristiger Einsatz auf öffentlichen Wegen und Plätzen ist
gleichfalls versichert, wenn der Fahrer dafür die vorgeschriebene Fahrerlaubnis hat. Öffentlicher
Verkehrsgrund kann schon das Grundstück des Vereins sein, insbesondere bei fehlender
Einfriedung oder bei einem öffentlichen Betrieb, zum Beispiel einer Restauration mit Parkplätzen.
Die Arbeitsmaschine ist nach § 4 FZV beim Betrieb auf öffentlichen Straßen mit dem Namen und
Sitz des Vereins als Halter zu kennzeichnen; die Angaben sind dauerhaft und deutlich lesbar auf
der linken Seite des Fahrzeugs anzubringen.
Werden selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von
mehr als 20 km/h auf öffentlichem Verkehrsgrund bewegt, unterliegt die Arbeitsmaschine der
Pflichtversicherung und benötigt ein Kennzeichen. Versicherungsschutz über die
Sportversicherung besteht in diesem Fall nicht mehr. Werden fremde Arbeitsmaschinen (auch bis
20 km/h) verwendet oder erfolgt mit den eigenen Arbeitsmaschinen eine Nutzung außerhalb der
Pflege von Sportanlagen, wird eine Prüfung des jeweils gültigen Sportversicherungsvertrages im
Vorfeld empfohlen.
Handelt es sich bei den vereinseigenen Fahrzeugen nicht um besagte selbstfahrende
Arbeitsmaschinen, sondern um Kraftfahrzeuge mit mehr als 6 km/h, so unterliegen diese beim
Betrieb auf öffentlichen und beschränkt öffentlichen Verkehrsflächen der Pflichtversicherung und
benötigen zwingend eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung (Pflichtversicherung).
Bei Fragen hierzu berät Ihr Versicherungsbüro beim LSB/LSV Sie gerne. Mehr Informationen zur
Sportversicherung und die Kontaktwege finden Sie unter www.ARAG-Sport.de
Quelle: aragvid-arag 03/12
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- 9 - Ausgabe März 2012
Seite 9/20
10
ARAG-Sportversicherung informiert
vid
Rettung mit dem Helikopter bleibt kostenfrei
Wird ein Reisender ohne Einwilligung mit dem Bergungshubschrauber transportiert, obwohl dies
nicht dringend notwendig war, bleibt der Einsatz für ihn kostenfrei. In einem beispielhaften Fall
unternahm eine Frau eine Bergwanderung. Als sie Kreislaufprobleme bekam, verständigte ein
anderer Bergsteiger die Rettungsleitstelle, die wiederum den Luftrettungsdienst benachrichtigte.
Dieser sandte eine Hubschrauber.
Obwohl die Wanderin dies nicht wollte, flog der Rettungsdienst sie ins Krankenhaus. Dort konnte
sie sofort wieder gehen. Für den Transport fielen 4400 Euro an. Dies sollte die Bergsteigerin
bezahlen, denn der Rettungseinsatz habe in ihrem Interesse gelegen. Das sah die Patientin ganz
anders. Sie habe sich zwar überanstrengt und daher auch ein Kreislaufproblem gehabt, hätte
aber keinen Arzt gebraucht, sondern nur Hilfe beim Abstieg. Die Kosten seien völlig unnötig
angefallen.
Für das Amtsgericht München war die Sache klar: Ein Ersatzanspruch besteht nicht! Da die
Beklagte den Einsatz des Hubschraubers nicht beauftragt hatte, gäbe es einen solchen nur nach
den Grundsätzen der Geschäftsführung ohne Auftrag. Danach könne jemand seine
Aufwendungen ersetzt bekommen, wenn seine Handlung dem Interesse des anderen
entsprochen hatte. Das Urteil des AG München (Az.: 281 C 22204/09) ist laut ARAG Experten
rechtskräftig, denn das Landgericht München I hat die Berufung gegen das Urteil des
zurückgewiesen (Az.: 13 S 17056/10).
Quelle: aragvid-arag 03/12
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Die Vorsorgevollmacht – auch in jungen Jahren unverzichtbar
Durch eine Krankheit oder einen Unfall kann ein Mensch eventuell plötzlich nicht mehr für sich
selbst entscheiden, wie in dem folgenden Beispiel: Ein junger Mann feiert seine Volljährigkeit und
braust mit dem neuen Motorrad durch die Eifel. Der Ausflug endet im Krankenhaus: Koma! Der
Arzt verweigert der Mutter jegliche Informationen über den Zustand ihres Sohnes und verweist
auf seine Schweigepflicht. Ein realer Fall, der die Notwendigkeit einer Vorsorgevollmacht selbst
schon in jungen Jahren verdeutlicht.
ARAG Experten raten daher: Eine Vorsorgevollmacht braucht jeder, der volljährig ist, denn mit
der Volljährigkeit endet das gesetzliche Vertretungsrecht der Eltern. Die Mutter des besagten
Jungen war also gezwungen, beim Vormundschaftsgericht das Sorgerecht zu beantragen. Klar!
Wer durch Krankheit, Unfall oder Pflegebedürftigkeit nicht mehr handlungsfähig ist, braucht
jemanden, der für ihn entscheidet.
Per Gesetz gibt es zunächst aber niemanden, der automatisch einspringen darf. Also weder die
Eltern, Kinder noch der Ehegatte – und erst recht nicht der unverheiratete Lebenspartner. Mit der
Vorsorgevollmacht stopft der Betroffene diese Lücke und benennt eine oder mehrere Personen,
die in seinem Namen handeln dürfen. Es gibt keinerlei gesetzliche Vorgaben, wie genau eine
Vorsorgevollmacht auszusehen hat. Der Spielraum für Formulierungsmöglichkeiten ist damit
schier unendlich. Im Internet findet sich eine Vielzahl höchst unterschiedlicher Vordrucke.
Eine Beratung beim Fachmann ist sinnvoll, wenn mehrere Personen für verschiedene Bereiche
bevollmächtigt werden sollen. Möglich sind auch Regelungen, wer in welchem Fall oder bei
Uneinigkeit entscheiden darf. Um missverständliche Formulierungen zu verhindern ist die
beglaubigte Urkunde mithilfe eines Anwalts oder eines Notars eine gute Alternative.
Quelle: aragvid-arag 03/12
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- 10 - Ausgabe März 2012
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11
ARAG-Sportversicherung informiert
vid
ABC der Sportversicherung
Von N wie Nichtmitglieder bis S wie Spitzenfachverband
Nichtmitglieder
Die persönliche Absicherung der Nichtmitglieder ist über die Sportversicherung nicht versichert.
Wenn Vereine darauf Wert legen, dass Nichtmitglieder wie ihre Mitglieder versichert sind, können
sie eine günstige Pauschalversicherung abschließen. In einigen Sportversicherungsverträgen gibt
es Sonderregelungen für bestimmte Programme (z.B. Sportabzeichen). Schauen Sie in Ihr
Merkblatt zur Sportversicherung oder fragen Sie im Zweifel beim Versicherungsbüro Ihres
Landessportbundes/-verbandes nach.
Organisationsverschulden
Ein Organisationsverschulden liegt vor, wenn der verantwortliche Verein/Verband Fehler bei der
Organisation einer Veranstaltung begeht und für daraus entstandene Schäden in Anspruch
genommen wird. Die Rechtsgrundlage dafür ist der § 823 BGB. Ein Beispiel: Bei einer
Radsportveranstaltung stürzt ein Teilnehmer über einen zu weit herausragenden Kanaldeckel auf
der Straße. Gegenüber dem Verein werden nun Ersatzansprüche geltend gemacht, weil man ihm
vorwirft, eine mangelhafte Wegstrecke ausgewählt zu haben. Im Rahmen der
Haftpflichtversicherung des Sportversicherungsvertrages besteht hierfür Versicherungsschutz.
Rechtsschutzversicherung
Die Rechtsschutzversicherung trägt nach Eintritt eines Versicherungsfalls die Kosten im
vertraglich vereinbarten Umfang für die Wahrnehmung der rechtlichen Interessen des
Versicherten (Verein oder dessen Mitglieder). Ein wesentliches Element einer
Rechtsschutzversicherung ist die Geltendmachung eigener Schadenersatzansprüche gegenüber
einem Dritten (aktiver Schadenersatz-Rechtsschutz) und in der Verteidigung in Verfahren wegen
des
Vorwurfs
der
fahrlässigen
Verletzung
einer
Vorschrift
des
Strafoder
Ordnungswidrigkeitenrechts (passive Rechtsverteidigung). Die Rechtsschutzversicherung deckt
weiterhin die gerichtliche Durchsetzung von vertraglichen Ansprüchen in bestimmten Fällen (z.B.
Mietverträge).
Schnuppertraining
Das so genannte "Schnuppertraining" bietet Personen, die beabsichtigen, sich einem Verein
anzuschließen, die Möglichkeit, am Training oder an anderen Veranstaltungen dieses Vereins
teilnehmen, ohne Mitglied zu sein. Diese Nichtmitglieder haben beim "Schnuppern" nur dann
Versicherungsschutz, wenn der Verein einen entsprechenden Zusatzvertrag abgeschlossen hat
(siehe Nichtmitglieder).
Schlüsselgewalt
Hierunter ist zu verstehen, dass den Vereinen/Verbänden insbesondere kommunale
(gemeindeeigene) Turnhallen zur selbstständigen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Hierfür
besteht gesonderter Versicherungsschutz (siehe Mietsachschäden).
Quelle: aragvid-arag 03/12
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Aus den Landessportbünden
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HSB-Mitgliederstatistik: Vereine wachsen um 2,2 Prozent gegenüber 2011
Der Hamburger Sportbund legt seine aktuellen
Link zum Thema:
Mitgliederzahlen vor. Die 796 Sportvereine
www.hamburger-sportbund.de
registrieren aktuell 552.127 Mitgliedschaften.
Damit stieg die Mitgliederzahl im Vergleich zum
Vorjahr um 2,2 Prozent, die Zahl der Vereine um 3 Prozent. Die Zahl der Sportfachverbände blieb
mit 54 im Vergleich zu 2011 unverändert.
„Unsere Vereine haben im vergangenen Jahr rund 12.000 neue Mitglieder gewonnen und
verzeichnen seit zehn Jahren Wachstum. Das spricht für die Attraktivität und hohe Qualität der
Sportvereine in Hamburg. Dabei steht der stetig steigenden Mitgliederzahl eine seit Jahren
stagnierende Sportförderung gegenüber“, sagt HSB-Präsident Günter Ploß.
Unter den 11.855 neuen Mitgliedern sind 8.865 sportlich aktive Mitglieder. Die Supporter
wachsen um 2.990 auf 76.222 Mitglieder. In den Vereinen sind 139.916 Jugendliche unter 18
Jahren aktiv, 2,7 Prozent mehr als im Jahr 2011.
Die größten Vereine in Hamburg sind der Hamburger SV mit 71.098 Mitgliedern (davon 66.303
Supporter), es folgen sportspass mit 61.217 und der FC St. Pauli mit 15.795 Mitgliedern (davon
9.919 Supporter). Die Sportarten mit dem höchsten Wachstum im vergangenen Jahr sind der
Behindertensport (plus 16,79 Prozent), Tanzen (plus 8,38 Prozent) und Bergsteigen/Klettern
(plus 8,16 Prozent).
„Jeder Dritte ist Mitglied in einem Sportverein. Diese Zahl unterstreicht die Bedeutung des
Vereinssports in Hamburg“, sagt Ploß.
Quelle: aragvid-hsb 03/12
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Piste frei: Heute darf gerockt werden
Vorhang auf hieß es vor rund 20 Jahren für den taillierten Carving-Ski, der für eine Revolution im
Wintersport sorgte. Jeder wollte ihn haben, den neuen drehfreudigen Ski, bei dem sich Fahrer,
wenn sie so richtig ins Carving-Feeling – dem Fahren auf der Kante – geraten, wie bei einer Fahrt
auf Schienen fühlen. Seit zwei Jahren stürmt eine weitere Neuheit die Fan-Gemeinde des
Alpinsports, die bis dato nur Freeridern und Skispringern vorbehalten war: Die RockerTechnologie, die überwiegend bei Pisten- und Allmountain-Ski, aber auch bei anderen Skitypen
vom Genuss-Ski bis zum Race-Carver eingesetzt wird.
Die neuesten Modelle für die Saison 2011/2012 wurden auch vom DSV aktiv Team auf Herz und
Nieren getestet. Ihr Resümee: Das leichtere, noch geschmeidigere Kurvenziehen durch die
einfachere Regulierung des Aufkantwinkels und das entspannte Dahingleiten gehört zu den
großen Pluspunkten der Rocker-Technologie. Die Ergebnisse gibt es zum Nachlesen im
Mitgliedermagazin DSV aktiv Ski & Sportmagazin und vier Wochen nach Veröffentlichung im
Magazin unter www.ski-online.de/DSVaktiv.
Rocker: Was steckt dahinter
Von der Rocker-Technologie profitieren vor allem Anfänger und Genussfahrer, die Wert auf
relaxtes Fahrvergnügen legen. Während der Carver einer Servolenkung ähnelt, bei der schon die
kleinste Bewegung ausreicht, um in die Kurve zu fahren, ist der Rocker gutmütiger,
fehlerverzeihender und für viele Skifahrer mit weniger Anstrengung zu bedienen.
Warum das der Fall ist, lässt sich mit Hilfe der Bauweise eines Rockers erklären: Der Carving-Ski
mit traditioneller Vorspannung ist jeweils beginnend von der Schaufel und vom Skiende zur Mitte
so aufgewölbt, dass ein kleiner Bogen entsteht. Legt man den Ski mit der Fahrfläche auf den
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Aus den Landessportbünden
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Boden, entsteht ein Hohlraum zwischen Ski und Untergrund. Der höchste Punkt, der nur marginal
ist, befindet sich dabei in der Skimitte. Dabei liegen die Kontaktpunkte, mit denen der Ski den
Boden berührt, nah an Schaufel bzw. Skiende und weniger dicht am Fuß. Sobald der Fahrer mit
seinem Gewicht auf dem Ski steht, nimmt auch die Länge, die den Boden berührt, zu.
Bei Skiern mit Rocker-Technologie hingegen liegen die Kontaktpunkte näher in der Skimitte, da
die Schaufel und das Skiende zwar mehr aufgebogen (gerockt) sind, die Aufwölbung zwischen
den beiden Punkten jedoch kürzer ist. Dadurch verringert sich die Kontaktlänge, was die
Steuerung des Ski vereinfacht. Je nachdem, wie viel Rocker-Technologie in einem Ski steckt,
sind Schaufel und Skiende mal mehr, mal weniger aufgebogen. Ski mit Full-Rocker-Technologie
sehen in etwa aus wie eine Banane, die auf dem Rücken liegt.
Leichter Start für Anfänger
Dass ein Rocker-Ski durch seine leichtere Kontrollierbarkeit Anfängern einen perfekten Einstieg
ins Schneevergnügen bereitet, mit dem rasche Lernerfolge erzielt werden, hat sich längst
herumgesprochen. Viel leichter und vor allem mühelos lassen sich die ersten Kurven durch die
verkürzte Kontaktlänge des Ski in Angriff nehmen, Drehen kostet somit weniger Kraft. Skier mit
Rocker-Technologie geben auf Grund ihres fehlerverzeihenden Charakters zudem mehr
Sicherheit, ein wichtiges Kriterium beim Start in einen neuen Sport.
Chilliges Kurvenfeeling für Sportler
Genussfahrer und sportliche Alpinisten fahren mit einem Rocker-Ski ebenfalls einer Menge Spaß
entgegen. Denn ganz nach Belieben kann auch er entweder chillig oder auf der gesamten
Kantenlänge wie ein Carving-Ski gefahren werden: Mit stärkerer Kurvenlage und somit
zunehmendem Aufkantwinkel biegt sich der Rocker mehr und mehr durch. Dadurch greift der Ski
über seine effektive Gesamtlänge. Geeignet sind die Rocker-Ski auch für diejenigen, die gerne
abseits der Pisten oder im Tiefschnee unterwegs sind. Selbst wenn der Schnee zerfahren und
schwer wird, schwimmt der Rocker souverän oben auf und verleiht somit Sicherheit.
Ganz gleich, ob es mit dem neuen Rocker eher entspannt oder sportlich zur Sache gehen soll.
Der richtige Schutz für Ski und Fahrer ist in beiden Fällen wichtig. Mit einer DSV Mitgliedschaft
dürfen sich Skifahrer sowohl über zahlreiche Vorteile, als auch über die inkludierte DSVSkiversicherung freuen, die nicht nur bei einem Unfall oder einer Krankheit, sondern auch bei
Diebstahl, Bruch und Beschädigung einspringt.
Näheres unter www.ski-online.de/skiversicherung
Quelle: aragvid-dsv 03/12
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TEAM HAMBURG – „Faszination Olympia“ / Dr. Michael Vesper und Gerd Gottlob zu Gast
Das TEAM HAMBURG London hatte am 14. Februar 2012 Dr. Michael Vesper, den
Generaldirektor des DOSB, und Gerd Gottlob, den Sportchef des NDR, als Gäste im Rahmen
der Veranstaltungsreihe „Faszination Olympia“ zu einer Gesprächsrunde eingeladen.
Vor über 100 Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft sowie Medienvertretern und TEAM
HAMBURG Sportlern berichtete der DOSB-Generalsekretär von seinen Aufgaben als Chef de
Mission der Deutschen Mannschaft in London. Diese umfassen die gesamte Organisation, den
Transport und die Logistik von ca. 400 Deutschen Olympioniken und weiteren 300 Trainern und
Betreuern. Hinzu kommen die Zusammenarbeit mit den Olympischen Gremien und
Verantwortlichen vor Ort sowie ein regelmäßiger Austausch mit den Medien.
Auf die Bedeutung des TEAM HAMBURG angesprochen sagte Dr. Vesper: „Am Ende gibt es nur
ein deutsches Team, aber ich begrüße es, wenn Sportler regional gefördert werden, und wenn
eine Region sich mit ihren Sportlern identifiziert – Chapeau für diesen Einsatz.“
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Aus den Landessportbünden
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Zu einer möglichen neuen Bewerbung Deutschlands für Olympische Spiele führte er aus: „Das
wäre ein Traum für Jeden, aber es müssen alle Rahmenbedingungen stimmen und man muss
auch Kondition haben, und sich gegebenenfalls mehrmals bewerben.“
Gerd Gottlob gab Einblick in die Mediensicht der Olympischen Spiele: „Die Journalisten
empfinden die Spiele ähnlich wie die Sportler: als etwas Besonderes, das man gemeinsam und
länderübergreifend erlebt.“
Im Anschluss an den Talk mit Vesper und Gottlob präsentierte Britta Becker, ehemalige
Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin im Hockey, den Gästen die Hamburger Sportspende. Sie
erinnerte sich an ihre eigene Olympia-Teilnahme. „Allein wenn ich es höre, fängt es wieder an zu
kribbeln. Darum engagiere ich mich auch als Schirmherrin der Sportspende“, so Becker.
Die Hamburger Sportspende ist möglich in den Kategorien Bronze (25,- Euro), Silber (50,- Euro),
Gold (100,- Euro und mehr) oder Platin (2.012,- Euro). Spendenempfänger ist die Stiftung
Leistungssport Hamburg, die die Beträge in voller Höhe dem TEAM HAMBURG zur Verfügung
stellt. Mit der Hamburger Sportspende können alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu
beitragen, dass sich die Spitzensportler im Amateurbereich, die alle für ihren Lebensunterhalt
neben dem Sport arbeiten müssen, besser auf ihr Training konzentrieren können.
Quelle: aragvid-hsb 03/12
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Vereinssport im Fokus:
Badischer Sportbund Nord und Sport-IN-Baden TV verlängern Kooperation
Der Name ist Programm: Die TV-Serie „Vereinssport im Fokus“ rückt den Vereins- und
Breitensport in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Kooperation zwischen dem Badischen
Sportbund Nord und Sport-IN-Baden TV bietet Sportvereinen in Nordbaden nach erfolgreicher
Vertragsverlängerung bereits im dritten Sendejahr eine einzigartige Plattform sich zu
präsentieren.
Aus gutem Grund: „Nicht nur Spitzensport ist sehenswert. Unsere Vereine leisten im Bereich
Breiten- und Gesundheitssport, der Talentförderung und Integration, im Zusammenhang mit
Schulen und Kindergärten und in vielfältigen Projekten hervorragende Arbeit, die Aufmerksamkeit
verdient hat“, erläutert BSB-Geschäftsführer Wolfgang Eitel.
22 BSB-Mitgliedsvereine durften sich bereits in 14-minütigen Filmen im TV und im Internet
bestaunen. 2012 folgen nun zwölf weitere Porträts.
„Ein wesentlicher Bestandteil im Programm von Sport-IN-Baden TV ist der Vereinssport.
Spitzenleistungen sind ohne den Breitensport nicht denkbar. Die Sportvereine leisten darüber
hinaus auch Unverzichtbares im sozialen Miteinander, vor allem für die jugendlichen Mitglieder.
´Vereinssport im Fokus´ berichtet über diese wertvolle Arbeit und ist einer der Höhepunkte in
unserem Programm“, erklärt Evelyn Knappe von der Produktionsfirma Knappe 1a.
Mehr Infos auf http://www.badischer-sportbund.de/und http://www.sport-in-baden-tv.de/.
Quelle: aragvid-bsb-nord 03/12
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Kurz vor dem Start: Die neue SBR-Homepage
Internet-Auftritt an den Bedürfnissen der Vereine und Verbände ausgerichtet
Der Sportbund Rheinland wird sich Ende März auf seinen Internetseiten in einem neuen Gewand
präsentieren. Derzeit wird die SBR-Homepage in Inhalt und Aufmachung komplett umgestaltet.
„Die neue Präsentation ist an den Erfordernissen und Bedürfnissen der Arbeit in den
Sportvereinen und Fachverbänden des Sportbundes ausgerichtet“, sagt der Präsident des
Sportbundes Rheinland, Fred Pretz.
Welche Qualifizierung und welche Lizenzen kann ich über den SBR erwerben? Wie sieht das
aktuelle Lehrgangsangebot aus? Welche Beratung kann ich über den SBR erhalten? Welche
Wettbewerbe sind derzeit ausgeschrieben? Wie sind die Kriterien für Ehrungen auf Vereins- und
Verbandsebene? Dies sind nur einige Fragen, die im Alltag des organisierten Sports von
Bedeutung sind. Entsprechend sind die Themen auf der Homepage mit Schlagworten versehen
und über wenige Klicks aufzurufen.
Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Kommunikation des organisierten Sports untereinander. So
wird eine neue Mediathek eingerichtet, SBR-Newsletter und SBR-Pressemitteilungen sind für
Jedermann einsehbar, Links zu den Sportkreisen, Fachverbänden, Sponsoren und
Kooperationspartnern des SBR komplettieren das umfassende Angebot.
„Die Neukonzeption unserer Seiten ist das Produkt einer intensiven Diskussion von
hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern auf den unterschiedlichsten Ebenen des
Sportbundes Rheinland. Wenn wir freigeschaltet haben, sind wir natürlich für weitere Anregungen
der User offen“, sagt Pretz. „Wir freuen uns auf einen regen Austausch in der großen
Sportfamilie.“
Frische Inhalte für den Seniorensport
SBR-Ausbildungskonzeption für Seniorenberater wird überarbeitet – Tagung mit Lehrteam
Die Ausbildung für Seniorenberaterinnen und Seniorenberater in Vereinen des Sportbundes
Rheinland soll in Teilen neu konzipiert werden. Dies ist das Ergebnis einer Tagung im Haus des
Sports in Koblenz mit hauptamtlichen SBR-Mitarbeitern sowie Referentinnen und Referenten, die
für den SBR in der Seniorenberaterausbildung tätig sind. „Wir haben dieses Ausbildungsformat
seit 1999 im Ausbildungskalender und konnten bisher circa 700 Seniorenberaterinnen und
Seniorenberater qualifizieren. Die Bedürfnisse und die Rahmenbedingungen sind in unseren
Vereinen in ständigem Wandel. Darum haben wir unser Lehrteam zusammengezogen, um
gemeinsam ein neues Konzept zu erarbeiten“, sagt Monika Sauer, Vizepräsidentin des
Sportbundes Rheinland für Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport.
Nach der Festlegung der Zielgruppen, die der Sportbund Rheinland mit diesem
Ausbildungsformat erreichen möchte, wurden die Bedürfnisse älterer Menschen in den
Sportvereinen thematisiert. Das Knüpfen von sozialen Kontakten, der Erhalt von
Selbstständigkeit, die Förderung und die Bewahrung der eigenen Gesundheit, sowie der Umgang
mit einschneidenden Veränderungen im Alltag wurden dabei als Schwerpunkte erkannt und in
ihrer Bedeutung für das neue Konzept diskutiert.
„In einer zeitnahen Folgesitzung werden wir konkrete Themen sammeln und in das bestehende
Ausbildungsgerüst einfügen, beziehungsweise ersetzen. Ich bin mir sicher, dass wir bis Mitte des
Jahres eine frische, zeitgemäße, mit viel Handlungswissen angereicherte Ausbildungskonzeption
präsentieren können“, sagt Benno Müller, Abteilungsleiter für Breiten-, Freizeit- und
Gesundheitssport beim Sportbund Rheinland.
Quelle: aragvid-sbr 03/12
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Innovative Energiespar-Konzepte gesucht
Die Lechwerke (LEW) und der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) führen ihre langjährige
Partnerschaft fort: LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann und BLSV-Vize-Präsident Bernd
Kränzle stellten die Eckpunkte der Kooperation für 2012 in der Unternehmenszentrale der
Lechwerke in Augsburg der Öffentlichkeit vor.
Die Lechwerke unterstützen 2012 fünf Projekte des BLSV: Den Pierre de Coubertin-Abiturpreis,
die Fachmesse „Energiesparen für Sportvereine“ am 22. Mai in Ingolstadt, die bayerischen
Kindersportschulen (KiSS), den Tag des Deutschen Sportabzeichens am 27. Juli in Augsburg.
Ein ganz neues Projekt ist der LEW Energieeffizienzpreis für Sportvereine, der erstmals
vorgestellt wurde. Der LEW Energieeffizienzpreis belohnt Sportvereine, die sich aktiv mit den
Themen Energiesparen, erneuerbare Ressourcen und Nachhaltigkeit beschäftigen oder
beschäftigt haben. Der LEW Energieeffizienzpreis ist in drei Kategorien ausgeschrieben: Für
Maßnahmen, die den Wasserverbrauch, den Stromverbrauch oder die Heizenergiekosten
gesenkt haben, werden die Sportvereine in den Sparten Sanierung und Innovation belohnt. Ein
Sonderpreis würdigt Engagement zum Beispiel im Bereich Mobilität oder wenn ein Verein den
Posten eines Umwelt- und Energieverantwortlichen geschaffen hat. Alle drei Kategorien sind mit
einem Preisgeld in Höhe von jeweils 2.500 Euro sowie einem Energieeffizienzpaket der
Lechwerke dotiert.
„Energieeffizienz und Klimaschutz sind für die Lechwerke seit jeher zentrale Themen, für die wir
uns in der Region sehr einsetzen. Wir freuen uns, dass wir mit dem LEW Energieeffizienzpreis
dieses Engagement nun auch in unsere Partnerschaft mit dem BLSV einbringen konnten“, sagte
Norbert Schürmann, Vorstandsmitglied der Lechwerke.
„Wir sind uns der teilweise angespannten finanziellen Lage der bayerischen Sportvereine
durchaus bewusst. Deshalb lautet das Motto des LEW Energieeffizienzpreises ´Kleine Schritte,
große Wirkung – Zukunft aktiv gestalten´: Bereits über kleine Verhaltensänderungen kann eine
Verbesserung der Energiebilanz von Sportstätten erreicht werden“, sagte Bernd Kränzle, VizePräsident des BLSV.
„Zahlreiche Sportvereine leisten im Bereich Energieeffizienz ja bereits heute Herausragendes.
Dieses Engagement wollen wir mit dem LEW Energieeffizienzpreis würdigen und noch viele
weitere Vereine dazu ermuntern, aktiv Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen“, sagte
Arno Pöhlmann, Geschäftsführer des Überlandwerks Krumbach, der für die LEW-Gruppe in der
Jury des LEW Energieeffizienzpreises sitzen wird.
Eine Jury aus Vertretern des BLSV, der Lechwerke, des Bayerischen Staatsministeriums für
Umwelt und Gesundheit sowie externen Experten bewertet die Bewerbungen.
Alle Informationen zum LEW Energieeffizienzpreis sowie das offizielle Bewerbungsformular gibt
es online auf der Homepage des BLSV unter www.blsv.de. Einsendeschluss ist der 15. März
2012.
Pressekontakt: Dr. Natalie Schwägerl, [email protected], Mobil 0170 2186151
Quelle: aragvid-blsv 03/12
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Sportvereine investieren in Zukunft
Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) kann den ihm angeschlossen Vereinen seit Ende
2009 eine kostenlose, verbrauchsorientierte Erst-Energieberatung, den Klima-Check, anbieten.
Ermöglicht wird dies durch die Förderung des Projektes durch das Bayerische Staatsministerium
für Umwelt und Gesundheit (StMUG). Bayernweit wurde bei bislang über 400 Vereinen ein KlimaCheck durchgeführt und deren Sportanlagen oder Vereinsheime auf energetische
Schwachstellen überprüft. Im Beratungsgespräch und mit Hilfe des ausführlichen
Auswertungsberichtes werden den Vereinsfunktionären Wege aufgezeigt, wie die Sportstätten
ressourcen- und klimaschonender und damit auch kostengünstiger betrieben werden können.
Im Zuge einer Studie wurde in den vergangenen Monaten untersucht, ob und wie knapp 300
beratene Vereine die Klima-Check-Empfehlungen umsetzen. Diplomand Andreas Larbig, seit 1.
Februar 2012 neuer Klima-Check-Koordinator für den Raum Südbayern, konnte nachweisen,
dass durchschnittlich knapp 60 Prozent der Optimierungsvorschläge von den Vereinen umgesetzt
wurden oder sich in Planung zur Umsetzung befinden. „Die Sportvereine konzentrieren sich
zunächst auf die relativ leicht und kostengünstig umzusetzenden Vorschläge. Zum Beispiel
passen sie die Einstellung ihrer Heizungsanlage an die tatsächliche Nutzung der Sportanlage an
oder sie reduzieren durch den Einbau kostengünstiger Durchflusskonstanthalter den
Wasserverbrauch an Handwaschbecken und in den Duschen“, so Larbig. Kostenintensivere
Maßnahmen, etwa die Installation von Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen, seien auf
Vereinsseite mit intensiven Planungs- und Abstimmungsprozessen verbunden, würden aber
dennoch angegangen: „Hier wird die Klima-Check-Beratung auch gerne genutzt, um geplante
Maßnahmen von unabhängiger Seite noch einmal überprüfen zu lassen und unnötige
Investitionen, etwa durch den Einbau von nicht exakt auf die Vereinsbedürfnisse abgestimmten
Anlagen, zu vermeiden.“
BLSV-Vizepräsident Jörg Ammon betonte: „Angesichts der angespannten finanziellen Lage, in
der sich viele unserer Sportvereine befinden, war eine Umsetzungsquote von rund 60 Prozent
nicht zu erwarten! Die positive Resonanz der Vereine und die Befürwortung des Projektes durch
die Spitzenvertreter des Umweltministeriums zeigen, dass der Klima-Check ein situations- und
zukunftsorientiertes Projekt ist.“
BLSV und StMUG beabsichtigen deshalb, das Projekt fortzusetzen.
Pressekontakt: Dr. Natalie Schwägerl, [email protected], Mobil 0170 2186151
Klima-Check im Internet: www.blsv.de > Vereinsservice > Klima-Check
Quelle: aragvid-blsv 03/12
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Bundesfreiwilligendienst im Sport in Sachsen vorrangig für unter 27-Jährige
Aufgrund der aktuellen Kontingentierung der Plätze im Bundesfreiwilligendienst (BFD) durch das
zuständige Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) hat der Vorstand
des Landessportbundes Sachsen auf seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die wenigen zur
Verfügung stehenden Plätze im Bundesfreiwilligendienst (BFD) vorrangig mit jungen Freiwilligen
(U27) zu besetzen.
Trotz des zögerlichen Beginns ist die Nachfrage nach Plätzen im BFD in den letzten Monaten
bundesweit sprunghaft angestiegen. Nachdem die im Bundeshaushalt vorgesehenen 35.000
BFD-Plätze seit Anfang Februar 2012 besetzt sind, hat das zuständige Bundesamt inzwischen
reagiert und an die Zentralstellen, in diesem Fall die Deutsche Sportjugend, Platzkontingente
verteilt, die nicht überschritten werden dürfen. Die Sportjugend Sachsen hat auf diesem Wege als
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Träger im BFD 20 Plätze zugeteilt bekommen, die sie im Rahmen des Projektes im Sport in
Sachsen besetzen darf.
„Leider kann damit nicht einmal im Ansatz die immer noch steigende Nachfrage aus den
sächsischen Sportstrukturen gedeckt werden. Darum hat sich der Vorstand des
Landessportbundes Sachsen dazu entschieden, die aktuell noch nicht besetzen BFD-Plätze für
junge engagierte Sportlerinnen und Sportler zur Verfügung zu stellen und den BFD im Sport
damit bis auf Weiteres zu einem Jugendfreiwilligendienst zu entwickeln. Genau wie das seit
Jahren etablierte und erfolgreiche Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport soll der BFD damit die
Kinder- und Jugendarbeit unserer Vereine unterstützen und dabei helfen, motivierte und
qualifizierte Nachwuchskräfte für die Aufgaben im Sport zu gewinnen", sagte LSBGeneralsekretär Dr. Ulf Tippelt.
Interessierte Vereine können sich über die Sportjugend Sachsen als Einsatzstelle anerkennen
lassen und ab dem neuen Freiwilligenjahr (Start am 1. September 2012) einen Jugendlichen im
eigenen Verein einsetzen. Weitere Informationen zur Anerkennung und zum Ablauf der
Freiwilligendienste sind auf den Internetseiten der Sportjugend Sachsen unter www.sportjugendsachsen.de zu finden.
Quelle: aragvid-lsb-sachsen 03/12
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Sport und Verein
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Klage gegen Spielbericht
Bei einem Fußballspiel in Bayern kam es zu einem Spielabbruch, nachdem der Schiedsrichter
nach einer Entscheidung von einem Spieler übel beschimpft und geschlagen worden war. Den
gesamten Vorgang hatte der Schiedsrichter in seinem Spielbericht vermerkt und an den
Staffelleiter weitergereicht. Das Sportgericht des Verbandes beschäftigte sich mit dem
Vorkommnis und kam zu einem Schuldspruch. Das Ergebnis dieses Sportgerichtsverfahrens
wurde in der örtlichen Presse veröffentlicht.
Der sportgerichtlich belangte Spieler verklagte nun den Schiedsrichter, seine im Spielbericht
enthaltenen Aussagen zu widerrufen. Diese seien geeignet, ihn in der Öffentlichkeit
herabzusetzen und seinen Kredit zu gefährden.
Abgesehen davon, dass der Schiedsrichter keinen Einfluss darauf hatte, dass die den Spieler
betreffende sportgerichtliche Entscheidung veröffentlicht wurde, fehlte es an der Rechtswidrigkeit
der Eintragungen im Spielbericht - mochten diese nach ihrem Inhalt richtig oder falsch sein. Dem
stand die Wahrnehmung berechtigter Interessen iS des § 193 StGB entgegen.
Zwar ist grundsätzlich niemand in Wahrnehmung berechtigter Interessen berechtigt, über andere
ehrabschneidende Äußerungen abzugeben. Hier hatte der Schiedsrichter jedoch seinen
Spielbericht als Obliegenheit innerhalb des sportlichen Bereichs und innerhalb seiner
satzungsmäßigen Verpflichtungen als Spielleiter abgegeben und dort seine Auffassungen über
die von ihm beobachteten Tätlichkeiten wiedergegeben.
Wenn auf der Grundlage eines solchen, auf Vereinssatzung beruhenden ordnungsgemäßen
Verfahrens widerstreitende Sachverhaltsdarstellungen abgewickelt werden, so ist der
beiderseitige Sachvortrag, Vortrag, der in Wahrnehmung berechtigter Interessen erfolgt. Das gilt
jedenfalls für alle Tatsachenbehauptungen, solange eine bewusste Verleumdungsabsicht nicht zu
erkennen ist.
Landgericht Traunstein vom 12.4.1995 - 3 S 612/95 Quelle: aragvid-suv 03/12
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Zu guter Letzt
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DOSB-Ausbilderzertifikat - Methodenkompetenz I
Methodenkompetenz und Sozialkompetenz
Der Hamburger Sportbund bietet für seine Lehrkräfte und die seiner Landesfachverbände
erstmalig das DOSB-Ausbilderzertifikat an. Dieses Zertifikat besteht aus zwei überfachlichen
Qualifizierungsmaßnahmen in den Bereichen Methodenkompetenz und Sozialkompetenz. Die
Lehrkräfte werden durch diese Fortbildung u.a. befähigt, abwechselungsreiche und
angemessene Vermittlungsformen einzusetzen und auf verschiedene Persönlichkeits- und
Gruppenmerkmale eingehen zu können, um so eine angenehme und erfolgreiche
Lernatmosphäre zu schaffen. Nach aktiver Teilnahme innerhalb von zwei Jahren an den beiden
jeweils 15 Lerneinheiten umfassenden Modulen wird das Ausbilderzertifikat des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB) verliehen, das vier Jahre gültig ist.
Termine:
 Methodenkompetenz I: 24./25. März 2012
 Sozialkompetenz I: 02./03. Juni 2012
 Methodenkompetenz II: 08./09. September 2012
 Sozialkompetenz II: 27./28. Oktober 2012
Zielgruppe: Lehrkräfte in den Verbänden, ÜL und Trainer/innen
Hinweis: Die Fortbildung umfasst 30 LE mit den beiden Modulen „Methodenkompetenz“ (15 LE)
und „Sozialkompetenz“ (15 LE). Zur Erteilung des DOSB-Ausbilderzertifikats ist die aktive
Teilnahme an diesen beiden Modulen innerhalb von zwei Jahren notwendig. Das Zertifikat ist vier
Jahre gültig und kann durch die Teilnahme an vom HSB angebotene fachspezifische
Fortbildungen im Umfang von mindestens 15 LE verlängert werden.
Kontakt: Hamburger Sportbund e. V., Haus des Sports, Heidenkampsweg 58, 20097 Hamburg,
Tel: 040 / 4 19 08-0, Fax: 040 / 4 19 08-274, E-Mail: [email protected].
Quelle: aragvid-hsb 03/12
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Sprüche
"Wir brauchen unbedingt die Hockey-Spieler, damit sie beim Abbau des Deutschen Hauses
helfen." (DOSB-Generalsekretär Michael Vesper zur Krise der deutschen Ballsport-Teams. Die Hockey-Herren hatten
nach dem Gewinn der Goldmedaille 2008 in Peking ausgelassen gefeiert und Teile des Deutschen Hauses
auseinandergenommen)
"Das größte Comeback seit Elvis 1968."
(Ex-Bundesligaprofi Jan-Aage Fjörtoft per Twitter zum möglichen Engagement von Otto Rehhagel beim Bundesligisten
Hertha BSC)
"Wir haben noch nie die Rollen getauscht und das auch noch nie versucht. Ich wüsste ja gar
nicht, wie ich mich in Dortmund in der Kabine gegenüber den Spielern verhalten soll. Mein Bruder
würde sich in Leverkusen im Trakt verlaufen."
(Lars Bender von Bayer Leverkusen auf die Frage, ob er schon einmal mit seinem Zwillingsbruder Sven von Borussia
Dortmund die Rollen vertauscht habe)
Quelle: aragvid-sid 03/12
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- 20 - Ausgabe März 2012
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