1.1. Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen

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Ressourcenbewirtschaftung
1. Definition
Ressource: Mittel für Handlungen/ Vorgänge: materiell(Bodenschätze, fläche, Arbeitskraft)
immateriell(Fähigkeiten, Wissen,…)
Rohstoff: Stoff aus der Natur (metall, Erdöl,…) aus Quelle gelöst nicht bearbeitet
Sekundärrohstoff: aus Abfällen gewonnener Rohstoff (Recycling
Anthropogen: vom Mensch geschaffen/beeinflusst.
!natürliche Ressourcen (Mineralien, Biomasse, Boden , Wasser, Luft)
!Anthropogene Ressourcen (Materialm Energie, Information, Arbeitskraft
1. Haushalte, Industrie, Landwirtschaft, Handel, Verwaltung, Erziehung, …
2. Infrastruktur & Netzwerke für Transport, Kommunikation, Deponierung
1.1.
Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
Ressourcenschonung
Bessere Ressourceneffizienz
Verringerung der negativen ökologischen Folgen/Belastung der R.nuzung
R.beweirtschaftung: rationale Bewirtschaftung von R. basierend auf naturwissenschaftlichtechnischen-ökonomischen Grundlagen.
Ziel: R.schonungm nachhaltige R.nutzung, langfristige Umweltverträglichkeit
Wachsender Verbrauch an R., Aufbau von grossen Lagern (städte)
R.Verbrauch: 1980-2002 R.entnahme von 40 auf 53 Mil. T gestiegen (1/3)
in industrial. Ländern 10x mehr als in nicht ind. Ländern
1.2.
Konzepte!!
MIPS: Materialinupt pro Serviceeinheit. Mass für Naturverbrauch eines
Produktes/Dienstleistung gesamter Lebensweg Wiege bis nach Recycling)
MI: Umfasst alle stofflichen Inpute (Herstellung,…):
abiotische Rohstoffe, biotische Rohstoffe, Bodenbewegungen, Wasser, Luft
(Abgase)
MIT: MI bezogen auf eine Mengeneinheit (Gewicht, Energie, Transporteinheit)
MIPS: MI/S
Ökologischer Rucksack: MI minus Eigengewicht
1kg Kupfer500kg; Al 85; Eisen7; Plastik5kg
Notebook400kg; Goldring1.6 tonnen
Materialumsatz
Globale, regional, urban, lokal, betrieblich
11 mio. t. Bauabfälle in CH/Jahr; 1.5 t /E/a; Siedlungsabfälle 0.3 t /E/a
1.2.1. MIPS –Berechnung
Definition Ziel, Objekt, Serviceeinheit (ein Tragezyklus weisses T-shirt (waschen/bügeln)
Darstellung Prozesskette (Strom, Beuteile, produktion, motage, Aulieferung,
gebrauch/wartung, Recycling Repearatur)
Datenerhebung direkte Messungen, Interviews, Abschätzungen
MI „Wiege bis Produkt“ M-Input bis fertiges Produkt (abiotisch, Biotisch, H20, Luft , Erosion,)
MI „Wiege bis Bahre“ Plus Lieferung, Gebrauch, Recycling
Von MI zu MIPS Bezug zu Serviceeinheit (2 tage bekleidet sein,…)
Interpretation Ergebnisse Vergleich verschiedene
2. Indikatoren für nachhaltige R.bewirtschaftung
Vergleich verschiedener Systeme / mit ökonomischen Indikatoren, Kosteneinsparung, Daten
für Entscheidungsträger (Gesetzesentwurf)
Wirkungsbasierter I.: Nachsorgeindikatoren: nur gewisse Messbare zuordenbare Stoffe:
Treibhausgaspot. Versauerungspot.
Mengen(umsatz)basierte I.: Vorsorgeindikatoren: Auswirkungen unabhängig von Stoffen.
Wasserverbrauch, Materialaufwand….
Entnahme von R. Input in Wirtschaft/Gesellschaft
Differenzierbar: Erneuerbar /Nicht Erneuerbar
Vergleichbar: Regionen/Zeiten
Materialflussindikatoren: international vergleichbar
Konzept: Erhebung gesamter Materialfluss (in t/a in vordefiniertem System) und
aller Lager
Zweck: Umsatz & Verbrauch belastet Umwelt(Abfälle, Flächenverbrauch,
Emmisionen)
Mit MFI Erkennung von Problemen vor Entstehung. Ganzheitliche Erfassung
gesellschaftlicher Stoffkreislauf.
2.1.
Inputindikatoren:
DMI: direkter Materialinput, inländische Rohstoffentnahme (Baumineralien, Biomasse, fossile
Produkte, industrielle Mineralien, übrige Produkte)
EU 22t/a/E; CH 14 t/a/E
HF: Hidden Flow, Versteckte Materialflüsse (Ökologischer Rucksack Inland und Importe)
TMI: Total Material Input =DMI +inländische ökologische Rucksäcke
TMR: Total Material Requirement =DMI + HF
2.2.
Verbrauchsindikatoren
DMC: direct Material Consumption = DMI – Exporte CH 12.5t/E/a
TMC: Total Material Consumption = TMR – Exporte – ökologischer Rucksack der Exporte
Outputindikatoren
DPO: Stoffabgabe an die Umwelt (Deponierte Abfälle, Gas & Wasseremissionen,
Düngerauswaschung, Streusalz,..
TDO: DPO + inländische ökol. Rucksäcke
TMO: TDO + Exporte
2.3.
Bilanzindikatoren
NAS: DMI –DPO – Exporte= Nettobestandeszuwachs
PTB: Importe – Exporte = Physische Handelsbilanz
3. Materialflussanalyse
Werkzeug zur quantitativen Erfassung & Darstellung von Mflüssen in Systemen
Erfassen, Bewerten, & Steuern von M.- und Informationsflüssen
3.1.
Definition
Stoff: chemische Verbindung/Element
Gut: Stoffgemisch
Material: Stoffe & Güter
Prozess: Transport, Transformation, Lagerung, Wertveränderung,…
Fluss: Masse pro zeitenheit, bewegt zwischen 2 Prozessen
Flux: Fluss bezogen auf Spezifische Fläche/person
Lager: bestand an Materialien
Lageränderung: zu/Abnahme Lager
Transferkoefizient: kij output eines Flusses im Verhältnis zu gesamten Input
(Prozess/System)
Fi
Inputflüss
e

Prinzip der Massenerhaltung:
Gesamtinput – Gesamtoutput = Lageränderung
3.2.
Vorgehen
Aufgabenstellung & Zielformulierung
System auswählen
Zeitliche & örtliche Systemgrenzen festlegen
Prozesse bestimmen
Bilanzgleichung (Input – Output = Lageränderung)
Systemspezifische Beziehungen(systemparameter: Transferkoefizienten, Lagerbestände)
Lösung der Systemgleichung
Kritische Diskussion, Interpretation, Szenario, Optimierung,…
3.3.
Einsatzmöglichkeiten
Natürliche – Anthropogene Systeme
Zukunfts- & Extremszenarien, Prognosen (Logistiksimulation, Material & Energiefluss)
Betrieblich
Identifikation redundanter Flüsse
Reduktion solcher M.Flüsse
Prozessoptimierung
Senkung Materialkosten, Steigerung Arbeitsproduktivität
4. Kreislauf & Abfallwirtschaft
History
Erste Müllverbreungsanlagen 1874 in England,
1904 erste KVA in CH
Ab 1950 keine Wärmerückcgewinnung, Keine RGR
Ab1965 Staubabscheider, Wärmerückgewinnung, Erster Walzenrost
Ab 1975 Raucgasreinigung, Säureneutralisation, Schwermetallreduktion
Ab1990 elimination Stickoxiden, Dioxiden, Furanen
4.1.
Thermische Abfallbehandlung
Warum thermisch?
Hygienesicherung
Zerstörung/oxidation org. Schadstoffe
Vermeidung Neubildung org. Spurenstoffe
Immobilisierung anorg. Schadstoffe (Metalle, Chlor, Schwefel)
Ausbrand der Schlake (0% org.)
Reduzierung Schadstoffe im Abgas
Reduzierung restabfallvolumen –gewicht
Verwertung der inhaltstoffe zu Produkten und Energie
Einfluss Konsumverhalten
Zusammensetzung / Heizwert SA ändert laufend
Ende 70er SA ++Metalle, Kunststoff
KVA als Quelle chlorierten org. Verbindungen (Dioxine, FuraneHochtoxisch)
Probleme im AbluftbereichVerbesserung RGR
Bedeutung KVA unterschiedlich: CH & Japan 80%; D 30%
4.2.
Abfall CH 2005
Siedlungsabfälle SA 2'580'000 T/a (384 kg/E/a)
Bauabfälle ohne Aushub 11'000'000 t/a (1.49 t /E/a) (tiefbau 6 mil, Hochbau 5 mil)
Sonderabfälle 1'126'000 t/a (154 kg/E/a)
Klärschlamm 199'500 t/a (27kg/E/a)
Verwertet (kg/E/a): Altpapier 159; Kompost 100; Glas 40; Textilien 6; PET 4;
4.3.
Funktion KVA
4.3.1. Verbrennungsofen
Ziel: Oxidation der Elemente der org. Güter zu anorg. Verbindungen
Zufuhr von Sauerstoff für vollständige Oxidation
Bestandteile: Müllbeschickungsanlage, Feuerrost, Feuerraum, Verbrennungsluftsystem,
Entschlackungssystem, Hydraulische Steueragregate
Prozesse: KehrichtbunkerEinfülltrichterOfenbeschickung (Tempo Abhängig von Heizwert)
Trocknungszone Wasserdampf (20-100°); Entgasungszone flüchtige Gase(100-350°);
Vergasung Umsetzung C (500-600°); Verbrennung (>800°)
Aufenthaltszeit 45-60 min; 3-4t /h
Gereinigtes Abgas 70 %
Schlacke 25-35% des SA Bau von Strassen (Bestimmungen), Rückgewinnung Metalle
Raugasreinigungsrückstände 2.5 %
Kesselstaub 5%
4.3.2. Der Kessel
Ziel: Abkühlung Rauchgase (200°), Nutzung der Energie (Dampferzeugung)
60% Heizzwecke, 18% elektrische Energie
Heizwert SA: 3MWh/t (Holz 5, Heizöl 12)
CH: 1/3 der „erneuerbaren Energien“ aus Abfällen
4.3.3. Rauchgasreinigung
Problem: SA sehr heterogen
Zusammensetzung Verbrennungsgase sehr unterschiedlich
 RGR sehr komplex im Vergleich zu Kohle/Ölkraftwerken
Staub Russ, Asche, Salze, Gase HCl, SO2, HF, NO2, HBr, Schwermetalle Pb Zn Cd Hg,
Org. Stoffe Dioxine  unvolständige Verbrennung/während Verbrennung, nach Verbrennung
4.4.
Behandlung Rückstände
Rückstände RGR: Schlämme, wasserunlöslichen Schwermetallverbindungen, Gips, silikat,
Al-, Cl-Verbindungen
Zementverfestigen
Schmelzverfahren Verglasung
Trocknung & Untertagdeponieerung
Schlacke: Deponie
5. Wasserhaushalt & -Transport in Schlackedeponie
Sickerwasser verantwortlich für Stofftransport
Messungen oder Modelle
Zeitlicher Verlauf: Niederschlagsmenge
Abhängig von hydraulischer Struktur (Form & Anordnung von Poren)
Messungen des Sickerwassers Schwierig (keine Messanlagen, Kosten/Zeitaufwand)
Simulationsrechnung
Ziel: physikalisch-mathematische Beschreibung der Wasserbewegung.(damit
zusammenhängende Phänomene und hydraulische Struktur)
Zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort(Basis!) der Deponie angeben der Sickerwassermenge
Bestmögliche Übereinstimung Realität und Modell
5.1.
Methoden
Relevante Wasserhaushaltsphänomene
Niederschlag
Messung o. Berechnung
Verdunstung (Wärmehaushalt Strahlung, Luft-/Schlacketemperatur,
Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit
Messung
Perkolation Durchsickerung
Messung & oder Berechnung
Wasserspeicherung
Sickerwasserabfluss
Eigenschaften Schlacke
Dichte 1500kg/m3
Temperatur 20-90°
Wassergehalt 20 %
Porenstruktur: porosität 40-50%, (2/3 Grobporen>50um)
andere Fliessbedingungen Mikro & Makroporen, Vergleichbar mit Sand-Kies-Gemisch
5.1.1. physikalisch-mathematische Beschreibung
System
Wassergehalt Lager
Flüsse OUTPUT: Verdunstung E, Sickerwasser SW, INPUT: Niederschlag NS
Ausserhalb System: Atmosphäre, Hydrosphäre
Schichtweiser Aufbau, (Subsysteme; gleich organisiert)
Wassertransport Mikroporen
Gesetz von Darcy Richards Gleichung
Wasserspannungskurve (Grobporen schneller Entwässert)
Hydraulische Leitfähigkeit hängt vom Wassergehalt ab.
Hängt stark von Aufbau und Struktur des Mediums ab.
Wassertransport Makroporen
Gesetz von Hagen-Poiseuille (Rohrsrömungen)
5.1.2. Modell „Kombinierter Mikro-Makrofluss“
Computerprogramm „MACRO“
Benötigte Daten: Niederschlag, Windstärke, Rel. Luftfeuchtigkeit, Lufttemp.
Nettostrahlung, Sickerwassermenge, (Daten zu Porosität, Sand/Tongehalt)
Porosität 42%
Anfangswassergehalt 14%
Gute Übereinstimmung Modell & Realität
6. Materialfluss Abwasser & Abfallwirtschaft
6.1.
Phosphorflüsse einer ARA
Phosphor idealer Stoff um Ungenauigkeiten und Fehler bei Flüssen und Lagern zu bestimmen
 gesamtgehalt ändert nicht, nicht flüchtig, chemisch defniert, analytisch einfach zugänglich
Fehler in der Bilanzierug können Hinweise auf unbekannte Prozesse sein!
Entdeckung Bio –P organismen (speichern Phosphor bei Lastwechsel anareob-aerob)
Entdeckung anammox organismen (wandeln Ammonium zu N2 ohne Sauerstoff)
6.1.1. Bio-P Bakterien
Speichern P als Polyphosphat (ATP=Zellenergiespeicher), legen Notvorrat an.
Direkter Einlauf des Rücklaufschlamms in aneroben Bereich.  Erhaltung der BakterienKultur
6.1.2. Annamox-Organismen
Stickstoffverlust bei belüfteten Tauchtropfkörpern (fehlende C-Quelle, aktive Belüftung)
Annamox Bakterien befinden sich im Anaeroben Teil des Biofilms.
Setzen NH4 und NO2 zu H20 und N2 um
Betziehen NH4 und No2 von Ammonium- Nitritoxidierenden Bakterien um areoben teil des
Biofilms
Stickstoff im Zentrum, limitiernder Faktor, Stickstoffgewinnung aus Amopshäre und
Stickstoffelimination aus Abwasser sehr Energieintensiv
Stickstoffelimination ist möglich!!
Rücklaufschlamm und Faulwasser(Klärschlamm) wieder zurück in Kreislauf.
In anerobem Bereich durch Annamox Bakterien n2 in Abluft (40-50%)
Problem:
Interne lagerbildung: mechanische Prozessschritte Schlammbehandlung nur im
Tagesbetrieb N-Frachtstösse aus Schlammbehandlung
Externe Lagerbildung: Zufuhr von Klärschlamm aus Kleinanlagen N-frachtstösse
bei Verarbeitung/Annahme Fremdschlamm
Externe Lagerbildung: Rhythmische Tagesaktivität Bevölkerung (urinieren) NGanglinie Zufluss
Frachtspitzen brechen durch, bereitstellen Belüfterkapazität
Vision: Separate Behandlung des Schlammwassersvergleichmassigung
Stossbelastungen, Optimierte Verfahrensbedingungen (temperatur /konzentration)
spitzen werden gebrochen, Annamax nur bei konzentrierten Strömen (faulwasser)
6.2.
Bioraffinerie Schaffhausen
Gras zu Produktion von: Chlorophym Fasern, Protein, Ethanol, Biogas, Gärgut
Upflow Anarobic Sludge Bed. Mit Bakterienpellets.
Zulauf, Auslauf; Wachstum Bakterien, Absterben Bakterien, Sedimentation Schwebeteilchen
vorgelagerte Prozessschritte beeinflussen nachfolgende vital
Wegfall ProteinabtrennungFeststoffanreicherung im Reaktor;
Massive Unterlast minime Biomasseverluste kritisch
„unwichtige“ Stoffumwandlungs-& Transportprozesse dürfen im Grenzfall nicht
vergessen werden (Absterben, Austrag, Sedimentation)
6.3.
Landwirtschaftliche Biogasreduktion
Grosse freiheitsgrad input
hofdünger energiearm/direkt verwertbar, saisonale Schwankungen
CoSubstrate(Kompost,…), Nährstoffgehalt Substrate variert stark.
Grosse Freiheitsgrad Output
Hofinterne Speicher erwünscht, feste/flüssige Dünger Kulturabhängig erwünscht,
Stickstoffform durch dies Prozesskette direkt beeinflussbar, Kompost an GALAbau,
Biogas als Energieträger
FermenterSeperator(Düngülle, Gärgut separiert, Rotte/HygienisierungTrocknung)
90% ohne hygienesierung in Hofgülle
Bei Trocknung 25% Verlust an Stickstoff
Optimierung einzelner Prozessschritte, Strategische Ausrichtung der
Düngerproduktion
6.4.
Systeme CH
Gastroabfälle (Öl, Speiseabfälle, Rüstabfälle, Pflanzlich /tierisch)
Nährstoffe gehen keine verloren
Energie wird nicht genutzt
Biomasse CH
Je mehr Daten, je komplexer
 erlaubt Schwerpunktsetzung bei strategischer Planung
Biomasse = Energie
Energieverlust Tiere: Tierhaltung, menschlicher Konsum
Grösste Mengenflüssen Tierfütterung/Tierhaltung
Grösste Importfrachten Lebensmittel
Recycling verwirklicht in Lebensmittelbranche: Futterproduktion, P&P-Branche
7. Vom technischen Umweltschutz zur nachhaltigen
Entwicklung
7.1.1. Technischer Umweltschutz
Emission End of Pipes Technology Symptombekämpfung
++ Verringerng Emission
-- teure, Zusatzgeräte, Material, Energie
-- Kein Ansatz für Unternehmen
-- Firmen gehen in Länder mit weniger Restriktionen
7.1.2. Eco – Effizienz
Bessere Ressourcennutzung Subsystem optimierung
Bekämpfung Emissionen an Qulle, Bestandteil Anlageentwurf
Umweltschutz Gewinn,
Nachhaltigkeit ist eine Wirtschaftsform welche die Bedürfnisse der gegenwärtigen
Generation deckt ohne die Chancen zukünftiger Generation und deren Bedürfnisse zu
decken.
++ Öko Effizienz Ressourceneffizienz gesteigert 4x
++ weniger Input pro Service (win/win)
-- Emisionen steigen, da meist Erhöhte Produktivität
7.1.3. System verbessern
Redesign  Systemoptimierung
7.1.4. Überdenken
7.2.
Unternehmensstrategien
Firma produziert 2 Produkte P1 Gewinn P2 kein Gewinn (Abfall)
Abfall wird unter dem „Herstellungspreis verkauft
Umweltschutz aus Eigennutz geringere Entsorgungskosten, verminderte Betriebskosten
(Eco-Effizienz)
7.3.
Maßnahmen zur Verminderung von Abfällen und Emissionen
EFFIZIENZ Erhöhung der Ausnutzung eingesetzter Materialien
mehr Stoffes wird Bestandteil des Produktes
–weniger Abfall,
–weniger Einsatzstoff benötigt
EFFEKTIVITÄT Erhöhung der Wirkung der eingesetzten Materialien
spezifische Wirkung des Stoffes erhöhen,
mit weniger Einsatzmaterial dieselbe Wirkung.
- verminderten Einsatzmengen.
SUBSTITUTION Ersatz gefährlicher oder ineffektiver Materialen
RECYCLING interne oder externe Rückführung von Materialien
BEHANDLUNG Verfahren zur Verminderung der Gefährlichkeit von Emissionen
7.4.
Berechnung der nicht produktiven Kosten
Abfälle zu entsorgen ist teuer, Abfälle herzustellen aber noch viel mehr!
Versteckte Umweltkosten
Materialwerte, Abschreibungen, Fremdleistungen, Werbung, Gebühren, Weiterbildung,
Personal
Warum wurden Rohstoffe zu Abfällen und Emissionen?
• nicht verbrauchte Rohstoffe
• Abfälle und Materialien aus der Wartung
• Verunreinigungen der Rohstoffe
• Stoffe, die beim An- und Abfahren anfallen
• verbrauchte Hilfsstoffe
• Handhabung, Lagerung, Analytik
• Unerwünschte Nebenprodukte
• Leckagen, Stoffe von Störfällen
• Ausschuß
• Verdunstungsverluste
Massnahmen
Good Housekeping
Änderung der Roh- und Betriebsstoffe
Produktänderungen
Neue Technologien
interne Kreislaufschließungen
Abfall- und Altstoffmanagement
Hindernisse
Allgemeine Widerstände
Wirtschaftlichkeit, zuwenig Geld, Sicherheit, Risiko
Technische Möglichkeiten
Kreisläufe schliessen
Energie Effizienz
Neue Technologien
7.5.
Erneuerbare Energien KMU
Bedarf vermindern, Spitzen kappen
• Verfügbare Abwärme nutzen
• Koppelverfahren nutzen (Wärme/Kraft, Wärme/Kälte,…)
• Erneuerbare Energieformen einsetzen
• Abwärme verkaufen
8. Prozessmodellierung
Strategie – Prozesse – IK-System
Strategie definiert Prozessmanagement bestimmt Informations- & Kommunikationssystem
Strategie  beeinflusst P.management  ermöglichen/unterstützen  IK-Systeme
8.1.
Begriffe
Prozessmanagement: teil kundenorientierter Organisationsführung. Strategiekonforme
Gestaltung, Lenkung, Entwicklung von Prozessen. Ziel: Verbesserung Kundenzufriedenheit,
Qualität, zeit, kosten
Prozessgestaltung: konzeptionelle Grundlage, Rahmenbedingungen für Prozesse
Welche p? Interaktion P. Geschäftspartner/Kunden? Umsetzung strategische
vorgaben? Leistungen Kunde?, Erwartungen Kunde übertreffen?
P.Lenkung: Planung, Durchführung, Kontrolle der P.
Verantwortung wer? Effektivität Effizienz messen beurteilen? Umsetzung wie?
P.entwicklung: sorgt für Identifikation, Bewertung(Qualifikation) der Prozesspotentiale im
Zeitablauf
Neue Techniken Technologien? Günstige Position im Wettbewerb?
Aufgabe: betriebliche Funktionmit Ergebnis. Mensch oder Maschiene
Aufgabenkette: Aufgaben eines Prozesses, Ablauffolge, (Organisationseinheit)
Leistung: Ergebnisse eines Prozesses, Empfänger ist andere Prozess (intern/extern)
Prozess: Menge von Aufgaben, durch Informationstechnik unterstützt
Leistungsp.: erstellen, Vermarkten Produkte / Dienstleistungen
Unterstützungsp.: bereitstellen Ressource & Infrastruktur
Führungsp.: übergreifendes Planen, Steuern, Kontrollieren
8.2.
Prozessgestaltung (Projekt)
Vorstudie: p.Definition, P.architektur, kritische Erfolgsfaktoren, Prozessmanager
Makro Entwurf: P.Vision, Leistungsverzeichnis, Aufgabenkette, Aufgabenverzeichnis
Mikro Entwurf: Aufgabenkette, -verzeichnis, IS-Integration, Führungsgrössen, P.ziele,
Mengengerüste, Zusammensetzung Prozesszirkel, Berichte
8.3.
Prozessmodelierung
Petrinetz: grafische Sprache, Kontrollfluss, Basis der meisten Simulationsmodelle
Pi-Calculus: formale Sprache, paralle kommunizierende Prozesse, Algebraische Auswertung
8.3.1. Petrinetz
Platz: Stoppunkt im Prozess, Meilenstein
Transition: Erreignis, Aktion; aktiv wenn Marke bei vorangehendem platz
Marke: aktueller Zustand des Prozesses
Kante: Weg
Und Verzweigung
oder Verzweigung
Synchronisierung wartet auf beide Marken
Mutex schliesst eine Möglichkeit aus
8.3.2. Ablaufplan
8.3.3. Ereignisgesteuerte Prozesskette EPK
Ereignis eingetroffen, löst Funktion aus
Funktion
xor
Operation
Und Verzweigung
Oder Verzweigung
erreignis kann nicht entscheiden, braucht aufgabe
a
n
d
x
or
x
or
a
n
d
8.3.4. Business Process Modelling Notation (BPMN)
Und Verzweigung
+
+
Oder Verzweigung
X
X
Mehrfachwahl &sychronisierung
xxxx
O
O
yyyyy
Mehrfachzusammenführung nicht synchronisierend
N aus M zusammenführung
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