Periodisierung 1720 –1785 – Aufklärung (1720 – 40: Gottsched) 1740 – 60 – Empfindsamkeit + Pietismus, Sentimentalismus (in England), Klopstock 1760 – 80 Ende der Aufklärung, Lessing 1767 – 1786 – Bewegung Sturm und Drang nach der „Literatur in der Epochen“: Pietismus, Rokoko und Empfindsamkeit (1670-1780) Aufklärung (1720-85) Sturm und Drang (1767-1790) Klassik (1786-1805) Romantismus (1798 – 1820) 1. Aufklärung (1720 – 1780) = das war Geistbewegung, Philosophie der Vernunft und enzyklopädisches Wissen; was ist vernünftig, ist gleichzeitig auch gut; kennzeichend für dieser Zeit sind Moralische Wochenschriften – englischen Vorbild (Themen aus dem Alltag – Familienleben, Religion); auch Übersetzungen aus England: Breitinger und Bodmer (nicht so streng gegen Phantasie) – Übersetzung des Verlorenen Paradies von J. Milton (Epos ist sehr lebendig, mit Satan sympatisiert); Gottsched war dagegen, auch Schakespeare kritisierte das. Aufklärung kommt aus Westeuropa (England, Frankreich). Die Aufklärer behaupten, dass man alles lernen kann (Kunst, Estetik). Kunst = nur Mittel zur Ereichung eines Zieles. Der Ursprung in Frankreich (Vorbild) bei René Descartes: „cogito, ergo sum“ (ich denke, also bin ich) – bei ihm ist Vernunft wichtigste Instrument des Erkenntnis (Rationalismus). Aus England die Lehre des Empirismus: John Locke – für ihn sind die Quelle des Denkens und Erkennens die Sinneswahrnehmungen und Erfahrungen. In D. die Vorfahren der Aufklärung: Gotfried Wilhelm Leibnitz (17/18 Jh.) – philosophische Wegbereiter der Aufklärung; das Lernen über die Monaden = die Welt besteht aus den Einheiten von kleinsten bis größten; er hatte die physikalisch-chemische Konzeption des Weltraumes. Er fragte: „Warum Gott das Böse geschehen lassen?“; Voltaire – Candide – die Polemikem mit Leibnitz J. K. Wolff – Eklektik, er strebt über die praktischen Philosophie, gesunde Gehirn = Ideal; Tugend = die Quelle der menschlichen Lebensglück; was logisch ist, ist vernünftig, natürlich und moralisch gut. Entwicklung der Sprache: 17. Jh.: zuerst Einfluss romanischen Sprachen, war wiedersprüchlich /rozporný/, man schreibt vor allem Französisch---Alamoderei (nach der Mode, ins Deutsche hat andere Sprachen gedringt). Enstanden auch viele Institutionen und Organisationen---ihre Aufgabe: Reinigugn der deutschen Sprache. Die Bemühungen fremde Wörter mit den deutschen Begriffen (auch neuen) zu ersetzten---die Bemüngen um Normalisierung der Sprache. Opitz: „Das Buch von der Deutschen Poeterei“ Gottsched: „Das Buch der deutschen Dichtkunst“; trocken, realistisch; Literatur war von pädagogischen Bemühungen geprägt /formována/. Zeitschriften: zB. Spectator (immer gleiche Gestalten haben über verschiedenen Themen gesprochen); Bremer Beiträger (Oposition gegen Gottsched, Bewegung herum Klopstock), Briefe (Nicolai, Nachfolger der Moralischen Wochenschriften) Wichtige Genre: analytisches Drama (Lessings: Nathan der Weise), bürgerliche Trauerspiel (Lessings: Miß Sara Sampson); Bildungsroman (Wielands: Geschichte des Agathon); Lehrdichtung – Lehrgedichte, Erzählungen mit Fabeln (Vorblid La Fontaine) – didaktisch; in Prosa – Lessing X in Versen – Gellert 1755 enstand das erste bürgerliche Trauerspiel – von Lessing: „Miss Sara Sampson“ Drei Einheiten sind streng gehaltet (Einheit der Hanlung, des Ortes und der Zeit)--Vorgangslinie. Klarheit, Einfachheit, Natürlichkeit Haltung der Ständeklausel /stavovká klauzule/ – Scharfe Trenung Tragödie und Komödie--Komödie und Tragödie sind ganz bestimmte Personengruppen zugeordnet, die Regeln, wo kann jeder Gestalt auftreten---in der Tragödie nur Personen aus hohem Stand auftreten (Fürsten) X in der Komödie die Bürger und Personen von niedrigem Stand (neurození) Die Situation: dreißigjährige Krieg (1618 – 1648)---D. wurde zerstört, kämpften Habsburks gegen Protestanten (und zwar Schweden – ihre Allierten waren Franzosen – Katholiken); zum erstens war ruhig, später stürmisch. im 17. Jh. waren die religiöse Kriege im 18. Jh. Rationalisten, Friedens Toleranz, Religion + Aufklärung, Unterschiede D X T Deismus = Gott ist Schöpfer /stvořitel/, weiter greift nicht in den Schicksal der Menschen X teismus = Gott ist Schöpfer, weiter beeinflusst das Leben der Menschen Träger der Kultur: 17. Jh. – Geistlichen X 18. Jh.: Bürgertum, kulturische Zentren = Städte (Leipzig – Uni der Aufklärung; Hamburg – reiche Hafen). Kosmopolitismus, Führung /směřování/ zu der Zentralization, Steigierung Preußen (die Staat des Ordens der deutschen Ritter) – Ost Preußen, Brandenburg /Braniborsko/, Pommern /Pomořany/ und das Gebiet im Westen. Aufgeklärte Optimisten bis 1785, dann wurden sie erschrecken (schaudern) durch das Erdbeben in Lisabon. Die Religion hat auch durchgedringt /pronikat/---Verkleinerung der Unterschiede. Das Luthertum – Rechtfertigung /ospravedlnění/ aus der Kirche, nicht durch Taten Kalvinismus – Predestination, aber die Taten Hügenotten = französische kalvinistische Protestanten; zuerst wurden sie geduldet /tolerováni/---zur Ende des 17. Jh. wurden durch Edikt aus Frankreich ausgewiesen, sie besassen sich meistens in Deutschland; die Kalvinisten in Deutschland: Falc + Nord (die Grenze mit den Niederlande) – sie hatten hier ihre Domen 2. Johann Christoph Gottsched (1700-66) – steht am Anffang der deutschen Literatur der Aufklärung; seine Era endet 1740; war Professror an der Uni in Leipzig; Reformator des Theaters, er bevorzugte klasische Drama, er orientierte sich an griechisches Drama (Poetik des Aristoteles und Poetik des Horaz) oder hatte er französische klassizistische Drama als Vorbild; er wollte Theaterreform---regelmäßige Theaterstücke (keine Improvization), er wollte Hanswurst (das war dumes Bauer) und Harlekýn aus dem Theater beseitigen; damit half ihm Caroline Neuber (Direktorin einer Theatergruppe in Leipzig). Er gab auch verschiedene Zeitschriften nach der englischen Muster aus---der Vorsitzender der deutschen Akademie: Societas Philotentonica (später Deutsche Gesselschaft) – gaben Moralische Zeitschriften aus. Schrieb über Sprache, die Dramen, übersetzte auch. 1730 seine Poetik: „Versuch einer kritischen Dichtkunst vor (für) die Deutschen“; Boileaus Vernunft (auch Opitz); er verurteilete /odsoudit/ Barock-Dramen, steht gegen klasicistischen Ideal. Talent ist nicht wichtig, am wichtigsten ist Vernunft; keine Phantasie, wichtig war Moral, Erziehung; alles ist wahrscheinlich, realistisch, klar; natürliche Still, hohe Sprache /spisovný jazyk/. Alles soll belehrend sein, haltet die Einheiten; gegen Monologen und Oper; auf dem historischen Grund zeigt er allgemeine Belehrungen /poučky/; Köstüme sind galubwürdig /věrohodný/. Er teilet die Genre an. Die Spiele: 1731 „Sterbende Cato“ – über stockisch /stoických/ Tugenden; das sollte seine Ideen vorführen 1740-45 ein Übersetzungskomplex der Tragödie: „Deutsche Schaubühne“ – 6 Bände, aus Franzosisch – Moliér, La Fontaine + Dänisch – Holberg; auch ursprüngliche Spiele von ihn + von seiner Frau, auch von anderen Autoren 1748 – Deutsche Sprachkunst nach den Mustern der besten Schriftsteller – gipfelt Mühe um normale Deutsch Die Dichter Gottscheds Zeit: B. H. Brockes (1680-1747) – Werk unter dem Einfluss englischen Dichter (Thomson – The seasnos): „Irdisches Vergnügen in Gott“ – Schilderung /líčení/ der Natur, einzelner Reiche, bewunderte Zielstrebigkeit /účelnost/ = aufgeklärte Optimismus--alles muss kontrolieren sein, auch jedes Sandkorn /zrnko písku/ hat Bedeutung; ein bischen Anbindung an Barock, er begreift die Natur theologisch---aus der Größe Natur kann man Gott kennenlernen. A. von Haller – aus der Schweiz, Gedicht: „Die Alpen“ – über die Schönheit die Bergen, Leben der gewöhnlichen Leuten – Landbewohner /venkovan/ J. G. Schnabel – Insel Felsenburg (populäre Robinsonade, Utopie); auf dem Insel gründeten die Sciffbrüchigen /trosečníci/ idealistische Staat – Leben mit Natur, keine Unterschiede zwischen Leuten; Vorsignal /předzvěst/ des Rousseauismus, patriarchale Staat, pietismus; G. Ch. Lichtenberg (1742 – 99) – Aphorismen /aforismy/, kurze anekdotischen Storys /historky/; Moralist, skeptik; beeinflusst von englischen Literatur; kritisiert Pathos Sturm + Drang---gegen Klopstock; er beeinlusste Nitzsche und Schopenhauer Literautrstreit: Bodmer übersetzte „Das verlorene Paradies“ von J. Milton (benutzte symbolhafte individuelle Sprache) X Gottsched orientierte sich an formenstrengen und rationalistischen Literatur Frankreichs und lehnte englische ab, verdammte das---bei Bodmer die Nachahmung /napodobování/ des Wirklichen X Gottsched schöpferisches Gestalten, Charaktere der Personen, haltet drei Einheiten; er will alles klar, realistisch, trocken; ist gegen Phantazie; alles soll vernünftig sein---niemand schreibt die Märchen. Im Gegesatz dazu ist es Muster für Klopsotck 3. Friedrich Gottlieb Klopstock – Pietismus und Empfindsamkeit Pietismus (pius = zbožný) – entsteht als Reaktion auf Deismus, protestantische Bestrebung /snaha/ zur Erneuerung und Intensivierung des religiösen Lebens; empfindsame Religion, direkte Beziehung einzelnen Menschen zum Gott; wichtig ist sozialesStelle der Menschen; Rückkehr zur Pahntasie; P. deckte sich /shodovat/ mit Aufklärung in dem Wunsch nach Toleranz, in der Ablehnung von Luthers Dogamtismu, in der Achtung vor dem Menschen Theodezie (dikaios = spravedlivý) = Mühe um die Rechtfertigung /Entschuldigung = ospravedlění/ des Gottes Methodismus – vor allem in England, für niedrigere Schicht. Freimaurer /svobodný zednář/ – die Aplikation von Deismus im geistlichen Gebiet; sie sagen, dass sie an alte Praktiken anbinden. Lessing: Ernst und Falk (5 Gespräche über Freimaurer) Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 – 1803) – in Quedlinberg geboren; Leben: VaterAnwalt, streng pietistische Phantasie; in Schulpfort studierte Klosterschule; Jena, Leipzig – studierte Theologie; 1748 – 3 erste Gesänge des Epos Messias veröffentlich---20 Jahre dauert es fertig sein---nach Zürich – zu Bodmer – der ist von ihm getäuscht; 20 Jahre in Koppenahgen – bequemes Leben; Stipendium des dänischen Königs (Schleswig und Holstein gehören zu Dänemark); heiratete Margarete – viele Oden an sie; reisen – Hamburg, Göttingen---hier traf Dichter Göttinger Hains; seit 1717 lebte in Hamburg, der bedeutendste deutsche Dichter; mit Schiller wurden als Ehrlinger des franzosichen Revolution genannt; ein Gedicht – Sie und nicht wir; fühlte sich als Schöpfer – als in Sturm und Drang „Geniezeit“ Weltanschaung – kompliziert, nich eindeutig; Gesellschaft: radikal, gegen die Tyranie Rolle spielte auch Amerika – Unabhängigkeit Er interesierte sich auch für die germanischen Mytologie, alte Sprache und Geschichte; gegen slawischen Nachahmung /napodobení/ Patetische Poesie – auch Rilke, die Expresionisten – patos, Wortemacherei /mnohomluvnost/; ein patetisches Werk: „Über híření der Gefühle“ Epos: „Messias“ – Heldengedicht, biblisches Epos; nach 25 Jahre beendet (von 16 bis 49 Jahre); 20 Gesänge, in Hexamter geschrieben; immer ungereihmt – antische Metrum; sein Ziel: winden Homér und Milton über /překonat/ – großes Einfluss von seiner Verlorene Paradies; Hauptquelen: Jans Evangelium, Jans Geist /zjevení/ = Apokalypsa; Stoff: das Kristus Leiden – gehobene /nadnesený/ Stil, begeistert /nadšen/, bildet neue Formen; er besingt Erlösung /spasení/ des sündigen Menschen und die Natur, in der sich Göttlisches direkt ausdrückt. „Flamenwort“ – auch ältere, neue Bedeutung, vernachlässigt /zanedbat/ Partikeln, logische Wörter, Bindewörter, Umgangssprache X Dichtungssprache; Epos war begeistert von Kritiken und auch Publikum aufgenommen Er schrieb auch die Oden (sein Genre); sie besingen: Freundschaft, Religion, Natur, patriotische Oden; sie hatten lyrische Form des Feierlichen, ungereihmt---1757 „Geistliche Oden und Lieder“ – der Stil ist nah zu Luthers Bibel; von Milton, Horatius, Joung, Pinddaro beeinflusst. Empfindsamkeit (empfindsam = sanfte Empfindungen erweckend) – diese Literatur aus Frankreich und England; Wurzeln in Pietismus; Tränen, Wehmut, Trauer – auber auch Tränen der Freude, Hoffnung und Schwärmerei /blouznění/ sind die Stimmungen, die in diese Literatur geschildert werden. Gottes Unsterblichkeit, Tugend, Liebe, Erlebnis---Erlebnisdichtung (besingt die Frauen) „Die Frühlingsfeier“; besingt alte Germanen 1769 Drama „Hermanns Schlacht“ – Herman = Arminius; Früher von Germanen, er besiegte Römer; „Herman und die Fürsten“; „Hermans Tod“---Feier der Heldenschaft der Germanen. Andere Autoren von dieses Thema: Kleist, Grabbe (verdammt /prokletý/ Dichter in deutschen Kontext) S. Richardson – Gefühlsromane in den Briefen; das Leben der schweizerischen Gräfin von Germanen; Schilderung erinnert an abenteuerliche Romane; Theaterspiele – weinerlich /plačtivá/ Komedie ist moralisierend, auch ernstere Komedie; „Die zärtlichen Schwestern /něžné sestřičky/“ 4. Rokoko = vor allem in Kunst; nach D. kam in der Hälfte der 18. Jh.; gegen Aufklärung; spielerischen Charakter---Ironie und Verspieltheit /hravost/, alles ist vermildert; kleine literarische Formen: Idyllen, anakreontischen Gedichte, Märchen Christoph Martin Wieland (1733-1813) – Er lebte in Weimar (seit 72); pietistische Erziehung; in Erfurt studierte; Oßmannstadt – hier besuchte ihn Kleist. Seltsame Linie; Vermilderung des Barocks. Er war allseitig---Hirtenspiele /pastýřské/, Novelle im Vers und Geschichte, kurze Märchen im Vers; Lyrik – kleine Genre, er mischt die Genre zusammeneinander; Phantazie, Feenmärchen /o vílách/, Singspiel (keineOperette, eine Weile spricht man, andere singt; keines originales Thema, nur Bearbeitung der Antike; Satiren, Parodien. Bedeutende Übersetzer---übersetzte Shakespeare in in größeren Mass (22 Spiele von ihn – in Prosa, freier als heute; heutige Übersetzungen sind aus der Zeit Romantik); Zeitschrift: Deutsche Merkur Seine Bildung hat 2 Teilen: erste Periode – von Klopsock beeinflusst, gläubig, seine Werke aus Jugend, kämpft gegen keine Moral, Anakreontik, Ovidius 1762 Wendung – irdische Themen---komische Erzählung: heikel /choulostivá/, galante Themen, Philosophie der Lebensfreude; Anmut /půvab/; Ironie Autor von Bildungsroman – Reifung und die Reise des jungen Menschen 1764 – Roman: „Der Sieg der Natur über die Schwärnerei /vítězství přírody nad blouznictvím/“ – Parodie an Don Kichot und die Romanen über die Feen /víla/ 1767 – Erziehungsroman: „Die Geschichte des Agathon“ – 2 Teilen; spielt sich in Antike, über die Entwicklung eines jungen Menschen zum Ideal; abenteuerlich, sehr beeinflusst von englischen Romanen; Ideal = harmonische Mensch 1768 – Versepos: „Musarion oder Philosophie der Grazien“ – im Vers; auf 15 Seiten, über Lebensideal und über Philosophie; und die Frau, die ihn verführt /svádět/ 1772 – Roman: „Der goldene Spiegel“ – Staatsroman, schildert idealistische Staat; von Rousseau beeinflusst 1780 – Roman: „Die Abderiten /kocourkovští/“ – die Geschichte über die Abdera /Kocourkov/ in Griechenland; Satire an Dummheit /omezenost/ der Zeit, der Leute 1780 – Versepos „Oberon“ – Motive aus 1001 Nacht; Weber betonnt – Frechtschütz /čarostřelec/ Auch Dramen: Vorsignal Goethes Dramen--1773 – Alkäste /Alcestis – z latiny/ über idealische liebende /milující/ Frau; Johann Elias Schlegl (1719 – 1749) – starb in Dänemark; vor allem Dramatik 1743 Hermann – patetische Spiel; schrieb auch převleková Komedie Salomon Geßner (1730-88) – Idyllen, inspiriert sich von griechischen Autoren (Theokritos); schrieb kurze Hirtenszene in der rytmischen Prosa---ein Hirte und Hirtin sprechen über Natur – sanf, süß, usw.; wirkte auch vwie Haushaltslehrer (Hoffmeister), zum Ende Professor der Philosophie in Erfurt; Hagedorn – Fabeln, Oden Lieder, nahe der Anakreontik (geht zu grieschischer Dichter Anakreon zurück); Motive der Liebe und Gesellichkeit /pospolitost/, freie Natur; possierlich /žertovné/, tierisch; fugitive = vergänglich /prchavý/---man soll jeder Augenblick genießen; frei von moralischen und religiösen Anspruch J.W. Gleim (Dichtervater) – 1719-1803 – anakreontische Gedichte: „Versuch in Scherzhaften /žertovné/ Lieder“ (Gedicht über Gott, über die Kinder, Lebensfreude); 1758 – „Preußische Kriegslieder von einem Grenadier“ (völkisch, gereihmt, populär, realistische Detailen); wohnte in Halberstadt (sein Haus und Bibliothek); um ihn Hallesche Dichterkreis 5. Lessing (1729-81) – Hauptgestellter der letzten Phase der Auflkärung; gegen großen französischen Einfluss, wollte die Aufklärung in D.---kritisierte Gottsched; in Kamenz geboren; Schule in Meißen---später Theologie in Leipzig; in Wittenberg hat Mgr-titel gewonnen. 41-51 war in Berlin – hier lernte Nicolai und Moses Mendelsohn kennen--Vorbild für sein Werk Nathan; Ewald von Kleist – Vorbild für Werk Minna von Barnhelm (Major Tellheim); 1760-66 in Preslau als Sekrätor Guverners---später in Hamburg als Dramaturg; oft inspirierte sich mit lebendigen Leuten; 70-81 in der Bibliothek in Wolfrenbüttel, bis seinem Tod; 76 heiratete er; Streit (Fehde) um Bibelkritik mit Goeze Lessing war Intelektuelle, stark didaktisch, Moral wichtig; war Arné Novák – er beschäftigte sich mit Lessing Werke: Dramen (Theorie), Poezie, Epigrammen, Fabeln, philosophische Werke – Estetik, Dialogen – Ernst und Falk (5 Gespräche über Freimaurer) „Der junge Gelehrte /mladý učenec/“ – Drama; der Held = Pedant---kontrastiert mit menschlichen Künstler; Komedie der Typen der Menschen; geht hier um jüdische Problematik; der Baron wurde von Räuber überfallen /přepaden/; er denkt, dass sie Juden waren; ein Wanderer /pocestný/ rettet ihn, der ein Jude ist; 1755 – „Miss Sara Sampson“ – erste deustche bürgerliche Trauerspiel (dieses Begriff übersetzte Lessing aus dem Französischen, Absicht: bei Publikum Mitleid mit den tugendhaften Personen zu erregen /vzbudit/ dadurch Besserung des Charakters zu bewirken); über die Familienbindungen, die nicht bei größten moralischen Verfehlung nihct zerreißen; Beziehung zwischen Vater und Tochter; die Personen sind nicht eindeutig gut oder schlecht; sie qualifizieren sich durch das Ledien und das Erkennen eigener Schuld; Mellefont entführt /unést/ Sara, lässt seine Geliebte, dann macht er Selbstmord; 1759 – „Briefe, die Neuste Literatur betreffend (17. Brief)“ – beschäftigt sich mit Shakespeare, hier ist ein Bruchstück /zlomek/ von Fasut eingeführt 1779 – „Nathan der Weise“ = analytisches Drama; 5 Handlungen; im Blankvers (erste deutsche Spiel in diesem Vers); Reimars – naive Kritik von Bibel – „Vom Duldung der Deisten /o trpění deistů/“; Nathan der Weiße – Darsteller des Christentums, Judentums und Islam; spielt sich in Orient in der Zeit der Kreuzzüge; Ringparabel = Nathans Monolog – Sultan fragte nur, Nathan antwortete, immer nach der Bibel; über Familie, in die der Vater einen Ring seinem beliebsten Sohn übergibt; der Ring war zauberhaft – er machte Mensch gut vor dem Gott und allen; einmal hatte Vater 3 Söhne gleich gern, deshalb ließ 2 Duplikate machen---am Ende ein Gericht: jeder soll sich so handeln, als ob er echte Ring hat. Erst beim letzten Gericht zeigt sich, wer sich gut im ganzen Leben benemht. 1759 – Tragödie im Prosa: „Philotas“ – patriotisches Stück; Königsohn ist von Fein verhaftet, und macht Selbstmord 1766 – „Laokoon oder über die Grenzen die Malerei und Poezie“; trojanischer Pater sagte, dass eine Statue kann nicht schreien, weil das Werk vor dem Mensch nicht hässlich sein kann; in der Literautr kann die Alptraum sein, weil man es nicht sehen kann, aber in der Kunst geht es nicht – in der Literatur kann man sich es nur vorstellen. Er kritisierte Albrecht von Haller (das Gedicht die Alpen – nur Beschreibung – solche dürft Gedicht nicht sein) 1767 – „Minna von Barnhelm (Soldatenglück)“ – Komedie; Lustspiel; Ehrgefühl, Konflikt zwischen Ehre und Liebe; spielt sich im Gasttatte in Berlin – König von Portugal; Minna – sächsische Adelige + Tellheim = preußlichen Major (Vorbild von Kleist); beide sind verliebt, sie reich X er arm; Minna – klug, möchte T. heiraten, alle wollen es nicht; sie denkt eine Finte aus, dass sie arm geworden---er bemühigt sich ihr nur helfen, deshalb heiratete sie; endet mit Hochzeit = das kann gesellschaftliche Konvention überwinden; Zeichen der charakteristichen Komedie; auch autobiographisch gefärbt (nahm am Krieg zwischen Ö. und Preußen teil) 1769 – „52 Kritiken geschrieben“ – Probleme Katharsis /očištění/ = nach Aristoteles ist es Wirkung des Dramas. Nach Lessing ist es Umwandlung von Mitleid in tugendhafte Fertigkeiten = das Drama sollte die Möglichkeit zu moralisch verantwortlichem Handeln zeigen. Er haltet streng die Einheiten (sehr liberal); propagiert Shakespeare, aber warnet, dass er zu natürlich ist. 1772 – „Emilia Galotti“ (Stoff aus der Antike) politisch-historisches Drama; bürgerliche Familie; Vater entführt Tochter Emilia, damit Schändung (Entehrung) /zneuctění/ verhindert, spielt sich in Italien, in einem Tag; Unschuldigen sterben, Schuldigen bleiben am Leben. 1780 – „Erziehung des menschen Geschlehtes“ – Philosophie der Geschichte; 3 Stufer der Entwicklung der Mensch: 1. alte Testament – Gott straft auf Grund alten Regeln; 2. christliche – Gott verspricht Unsterblichkeit der Seele des Menschen; 3. man macht gute Taten aus dem Vernunft (er will nicht dafür, nichts erwartet) 6. Sturm und Drang = junge Bewegung, enstand in der zweiten Hälfte des 18. Jhs als Protest gegen frühere Aufklärung; die Verträter wehren sich gegen die Betonnung der Vernunft; von England beeinflusst (Shakespeare); am wichtigsten = Gefühl, Trieb /pud/, Herz, Ahnung /tušení/; Kunst ethische und estetische Werte (soll amüssieren und nützlich sein), Kunst ist offenbar, nicht nur Mittel, keine Normen, Regeln, Talent ist wichtig, keina Ausbildung; der wichtigste ist Schrifsteller---er ist Schöpfer der Erlebnisdichtung – spricht die unausgesprechene Sache aus; Entwicklung auch der Estetik im 18. Jh. als selbständige Disziplin. Genie Zeit = Begabung Genie wichtiger als andere Regeln; Lebensgefühl, das Standesgrenzen durchbrach; die Persönlichkeit des Genies soll alles vereinen (Individualität, Herz, Vernunft, Phantasie, Gefühl). Im 70. Jahren haben sich erste Werke erschienen – Goethes Werter und Urfaust; Schillers Räuber. Natürliche Mensch „Zurück zur Natur“ (Rosseau) – geht um Kulturpesimismus---meinet, dass Welt am Anfang gut war, später haben die Leute Welt verdorben, zerstört---deshalb muss man zurück zu den Wurzeln gehen, zwischen Leuten ehemalige Werte finden---Volkslieder, Hirtsliteratur, Naturvölker, primitive Literatur – über Indianen. Keine poetische Sprache; Tendenz zu archaischen Gestaltung /ztvárnění/ Die Leiden des jungen Werthers – Briefroman, Zeit der Gefühle; Vorbild = englischen Autor S. Richardson---beliebt überall in Europa; 3 Romanen über Gefühle: Pamela, Klarisa, Sir Charles; Tugend ist bedroht 1767-1786 – war diese Bewegung stärkeste; 1786 – verließ Goethe Weimar, kam nach Italien---danach Klasicismus 1788 –1832 (Goethes Tod) Herder – viz. weiter Johann Georg Hamann – Vorgänger S+D; „Magus aus dem Osten“; originalischer Denker; 1759 – „Sokratische Denkwürdichkeiten /pamětihodnosti/“; gegen der Aufklärung; er ist Protestant; Racionalismus, Moral---propagiert Sokrates – moralische Tief bei ihm, Erhalter der Sitten; die Aufgabe der Genie, der Sprache, des Individuums Dramen – am bedeutendsten, fast alle in Prosa (A. Versen); entstand Tragikomödie; Einheiten und Ständeklausel sind nicht respektiert (Ort, Handlung, Zeit); Vorbild = Shakespeare; bürgerliche Trauerspiel /truchlohra/ – Cardenio und Celinde (Unglücklich Verliebte) von A. Gryphius vor S+D in 60 Jahren. Themen: Freundschaft, Standes- und Sozialunterschiede; unerfülte Liebe, Selbstmord; Generationsprobleme (Familienkonflikt); Kampf um die Freiheit der Menschen, gegen Konvention, Kultur (zB. Kabale und Liebe, Räuber) Leisewitz J. A. – studierte in Göttingen, gehört zum Shakespeares Zirkel; 1776 „Julius von Tarent“ (2 Brüder, beide lieben eine Frau; Julius brav X Quido böse; G. tötet Julius; Blanka geisterkrank /zblázní se/---Vater laß Quido hinrichten und tritt in einem Klsoter ein H. W. von Gerstenberg – hat Shakespeare aktiv propagiert (1767 – Shakespeares Werke und Genie); 1768 Werk „Ungolino“ – Stoff aus „Himmlische Komödie“ von Dante, über die Hölle; Ugolino ist Graf, ist mit den Sohnen von einem Arzbischop in einem Turm verhaftet--aus der Hunger verrückt wird /zblázní se/ und tötet seinen Sohn, weil er denkt, dass er Arzbischop ist. H.L. Wagner – „Kindes Mörderin“ – bürgeliches Mädchen; offiziell verfühlt /svedena/; Mutter tötet sie F.M. Klinger – Tragikomödie „Sturm und Drang“ – zeichnet ganze Epoche; spielt sich in Amerika; „Zwilinger“ – 2 Brüder möchten eine Frau; „Otto“ – Ritterdrama, unter dem Einfluss Königs Lear und Götz von Berlichingen J. R. Lenz – nach Schiller und Goethe die bedeutendste Dramatiker; unglücklicher Dichter; lebte im Schatten Goethes; in Weimar durfte er nicht bleiben; Reihe von Dramen; 1724 „Hofmeister (Vorteile der Privaterziehung)“ – H. verliebt sich, sich selbst kastriert /vyklestit/; Schüllerin; „Die Soldaten“ – Polemik der Armee, Kritik der Moral Lyrik – vor allem Erlebnisdichtung, die Gedichte oft Fragmente bestimmte Konfesion; Volkslieder hat deutsche Poesie sehr beeinflusst (Goethe). Im Goethes Werther interessiert sich für Handwerke, naive Frauen, Kinder; einfache Bauer und Handwerker (sie sind nicht von Zivilisation beeinflusst); Geschichte – alte Germanen (Kämpfer, alte Helden)---Goethes Götz von Berlichingen. Baladen – ursprünglich Tanzlieder; tragische, dialogische Gedichte wie zB.: Erl König /král duchů/, Lenore – Volksabalade nahe steht, nah auch Jarmarkspoezie (Bänkelgesang); spätere Baladen sind didaktisch – Goethes Zauberlehreling Bürger – kein Sentimentalist; Sohn von Pastor; Proffesor an der Uni in Göttingen; beeinflusst von Percy; Volkspoezie, theoretische Abwandlung; Herzen Aussguß über Volkspoezie /výlev srdce/; viele Gedichte---bekanteste Balade: Lenore (podobné jako svatební košile) – endet tragisch; niedrig, als Jarmarkspoezie, grober; Moritaten /hrůzné věci/; Des Pharers Tochter von Taubenheim Englische Autoren: Edward Young – schrieb über Begriff Genie James Macpherson – Lehrer, alte Senger – Ossian; später kritisierte; Gedichte im Prosa – Landschaft, Natur, gute Atmosphäre---die Fragmente aus Ossian auch in Werther (Goethe hat es allein übersetzt, aus der Herbstzeit) B. Percy – sammelte Volkslieder; 1765 – erschien seine Auswahl alte englische Baladen--sehr beeinflusst; Balada Lenore /svatební košile/ 7. Herder – war Theoretik; 1744-1803 – geboren in Ostpreußen, studierte in Königberg; zunächst Medizine---später Theologie; Lehrer, Geistliche in Riga; Freimaurer /zednář/, trat in das Flöz /lože/ ein; er reiste sehr (Frankreich, Hamburg, Strassburg – traf Goethe – wichtig für beide); 1777 – nach Weimar, lutherische Kirche; sein Denkmal + Herder Kirche; Italienische Reise (80 Jahren); zur Ende in Böhmen – Cheb (er heilte sich); war vielseitiger – Übersetzungen, Kritiken, Gründer der Philosophie der Geschichte – sieht, dass Perioden in der Geschichte sind, die immer wiederholen; immer mehr setzte sich die Humanität durch; auch Überlegungen zum Tehma Slawen, er betonte sie – bisher wurden sie untergedrückt, aber sie haben große Zukunft; er spricht auch über Komenský; war praktischer Mensch, schrieb Deutsch, aber fühlt Griechisch; nach V. Černý veursachte alles (auch tschechische Wiedergeburt /české obrození/); 1767 – Fragment (Sammlung von Essayen) „Über die neuere Deutsche Literatur“ aus – die Neubewertung von Bildung und Sprache im St.+ Dr; alles muss natürlich sein, jedes Land (Literatur) hat andere Bedingungen; deutsche Dichter fremde Kunst (Literatur) nachahmen 1769 – „Kritische Wälder“ – etwas Ähnliches; beschäftigt sich mit Laokoon und Homér 1769 – „Journal meiner Reise“ (Tagebuch, viele Einfälle, Überlegungen zur den Themen: Politik, Kultur, Natur, Reform) 1772 – „Abhandlung über den Ursprung der Sprache“ – über Sprachphilosophie---dank der Sprache kann man die Sache nennen---Tradition ist so gehaltet; mit jedem Wort sind viele Bedeutungen verbunden; er behauptet die Verbindung zwischen Entwicklung der Sprache und der Entwicklung des Menschengeschlechtes 1773 – Sammlung „Von deutscher Art und Kunst“ – 5 Abhandlungen; behauptet, dass jede Kunst hat ander Bedingungen – in bestimmten Land, Kultur; über St. + Dr. 1779 – „Volkslieder“ (ursprüngliche Titel: Stimme der Völker in Liedern) – epochale; beschäftigt sich mit Volkspoesie (alten Quellen); er will Volkseele finden; Begriff Volkslied hat Herder erfunden; Lieder verschiedenen Nationen, die in D. übersetzt sind; Ziel = menschliche Kunst drückt Geist der Menschen aus; auch vom Geist der hebreischen Poezie – primitive Literatur bewunderte; Bibel als Literatur betrachtet wird – älteste, simpleste 1791 – Poesie „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschenheit“ – Humanität (Vernunft + Freihet)---Mensch geht zur Humanität; er betont die Religion = der Herkunft der Ideen von Humanität 8. + 10. Goethe (1749-1832); größte d. Klassiker; erstens Rokoko---S+D---Weimarer Klassik. In Frankfurt am Main geboren und in Weimar gestorben. Seine Familie reich, hatte private Unterricht; Vater unterichtete ihn noch selbst (fremde Sprache); Kontakte zu verschiedensten Künstler. Anhänger von Philosophie Spinoza und antiken Akten und Denker; keinen Kristen. Studierte in Leipzig (3 Jahren); Studium endete in Straßburg; verliebte sich in Friderike Brion (Tochter von Pastor) – Gedichte über sie, Erlebnisslyrik und auch über Straßburger Gotik; dann erkraknte---zurück nach Frankfurt---heilte sich; Themen: Wanderung, er verliebte sich wieder in Lili Schönemann; in F. eine Epizode – studierte pietistische Schriften, Kontakte mit pietistische Zirkel; beeinflusst von Herder (Volkspoesie)--beginnt 2 Periode Goethes = S+ D Sturm + Drang 1772 – in Wetzlar als Praktikant Reichen Gerichtes – hier verliebt sich wieder in Scharlotte Buffe (darüber spricht in Werther) 1773 – Drama „Götz von Berlichingen mit eisernen Hand“ – Ritter, an der Spitze der Bauern gegen Gesellscahft; gute Kerl; kämpft gegen die schwache Gegenwart; Form ist wichtig – eine Reihe von kurzen Szene; archaisierende Sprache; keine Einheiten; sprach die Gedanken der St.+Dr. 1774 – „Cluvigo“ – Liebestragödie in Prosa; geniale Held, der seine Liebe verliert; Ende = Tod seine Verliebte Maria; nach der Wirklichkeit; G. inspiriert von seiner Liebe zu Brion; 1774 – Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ – Werther steht mit seiner Freundin Briefwechsel, am Ende macht er Selbstmord aus der unerfülte Liebe. 1774 – Reihe von Gedicht; zB. Mamomets Gesang – eine Ode, Adler (symbolisiert Genie) und Taube; natürliche Sprache; Thema: Wanderung (typisch romantisch); Prometheus – er hat Feuer von Gotten gestohlen, einige verdammten das; er hat aber auch die Arbeit den Leuten getragen. Mailied – von Liebe zu Brion inspiriert; auch Lililieder (nahe dem Rokoko) In dieser Zeit enstand auch erste Version über Wilhelm Meister---später hat Goethe 2 Teile in der Zeit der Klassik geschrieben; 1775 – Goethe kommt nach Weimar, Herzog Karl August lud ihn nach Weimar ein (er hatte Verständniss für Kunst und Literatur). Er blieb hier bis seinem Tod; in Weimar war einen Schloss mit Herzogtum /vévodství/; dazu gehörte auch Jena + Eisenach; er war Genießer /požitkář/, Lebenskenner; verliebte sich in Scharlotte von Stein – Intellektuellin; er hatte viele stätliche Funktionen; er kümmerte sich um Kunst – Theater (in Parken, Natur – Fluss Ilm, Schlösser spielt sich es); 70: Jahre – beginnt Stoff Faust zu widmen Weimarer Klassik – nach italienischen Reise seit 1786 – Reise nach Italien (2 jahren) – meistens in Rom; aber auch Sizilien---studierte alte Kunst, Naturwissenschaftten; seine Eindrücke sprach in vielen Werken aus--1786 – „Italienische Reise“ – schilderte Erlebnisse aus Italien „Iphigenie auf Tauris“ – Stück über Euripides; I. war Tochter von Agamemnon; wurde geöpfert, aber eine Gottin wurde sie gerettet (öpferte eine Hirschkuh /laň/)---I. wrude auf Tauris (Taurida = Krimm) übergeholt; Agamemnon kehrt nach der Sieg in Troja zurück, wurde von seiner Ehefrau getötet; sein Sohn Orestes ihn rächte; dringt auf Tauris durch und holt I. ab; im Blankvers geschrieben; Drama; wenig Gestalten; Einheit der Stelle; endet versöhnlich /smířlivě/---alles ist mit Verständnis und Abkommen /dohoda/ ausgelösst (typisch für Klassik) 1788 – „Egmont“ – Vermischung von Klassik und S+D; Held verhaftet, hingerichtet; Beethoven betont es 1790 – „Torquato Tasso“ – über italienischen Dichter; hier zeigt er sgn. Bürger-Künstler Problematik – es ist möglich beide sein?; im Romantik weiter dieses Thema gearbeitet. „Vermischte Gedichte“ – feirlichen Still; Herzog Karl Augsut; zB. Ilmenau 1795 – Römische Elegien – in Antike alles was im Hexametr geschrieben wurde X hier: Liebesgedichte, erotische; einige Leute verdammte es als unmoralisch; dieses Werk beeinflusst Schiller: „Über naiven und sentimenatalen Dichtung (naive – Goethe X sentimentale – spricht über Ideal) 1795 – „Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten“ – etwas wie Dekameron; Beherrschung, Entsagung /odříkání/, Bewältigung /potlačování/ 1797 – Epos im Hexametr „Hermann und Dorothea“ – 9 Gesänge (jeder über eine Muse) wollte die Probleme der Zeit, Situation und die Wetlgeschichte zeigen Ende 90. Jahren – arbeiteten mit Schiller zusammen; intensive Freundschaft (Schiller kam zu Weimar; Goethe nahm bei Revolution in Frankreich mit Herzog Karl August teil)--begründeten das Theater 1798 – „G. (völkisch) und Schiller (didaktische, am Ende Belehrung /poučení/, sentimentale) Baladen“; Gothe: Erlkönig (als tschechische Mitagshexe, Vater erstickt seines Kind, weil es immer jammert); Zauberlehrling (von G. auch mehr didaktisch); Willkomen und Abschied (Kontrsat zwischen Natur und Empfindung der Hauptheld, Gradation, Personifikation, Metapher); Die Braut von Korinth, Schatgräber, Fischer (Wiederholung, Gradation, Prezenc historisch bei der verwicklung; Dialog zwischen eines Fischers und Fehe, am Ende ertrinkt der Fischer beeinflusst mit ihr); Schiller: König in Thule 1806 heiratete Kristiane Wulpinus---hatten einen Sohn August; 1816 starb sie; Sohn im Rom begraben (unkatolischen Kirche); endete erste Teil von Faust 1808 – traff Napoleon in Erfurt 1809 – Roman „Wahlverwandschaft /spříznění volbou/“ – Probleme der Ehe; Zusammenstoß /střet/ der Pflichte und der Zuneigung /náklonost/; ist streng, alles muss man in der Ehe überwinden; Baron Eduard + Ehefrau Charlotta – ihre Nichte Otilie; aus der Verwirrung hat sie ein Kinder ertränkt /utopit/; endet romantisch – Otilie stirbt aus der Liebe X Ed. aus dem Leid /žal/---romantische Tod aus der Liebe 1814 – Autobiographie: „ Aus meinem Leben Dichtung und Wahrheit“ – beschreibt sein Leben bis das Studium in Leipzig (1775 – Ankunft nach Weimar); über Koronation des Kaisers = war in Frankfurt; Liebe zu Gretha 1819 – ensteht Dichtensammlung „West-östliche Diwan“ – inspiriert von Orient persische Lyrik – über Hafist = mittelalterischer Dichter; hängt auch von Liebe zu Mariane Willemer – intelligent (für G. war das neue Jugend) 1823 – verliebte sich Ulrike von Lebezow, aber wurde abgelehnt---„Elegien“ (Marienbäder Elegien) – zerstört durch die Ablehnung, über die Schönheit der Bäder; er heilte sich, besuchte oft die Bäder in TR – Teplice, Karlsbad, Franz´ Bad 1823 – „Trilogie der Leidenscahft“ – Elegie (Gedicht) 1823 – Eckermann wurde sein Kanzler---dann gab er die Gespräche mit Goethe aus; Goethe hat ihm vielleicht ausgebeutet /vykořisťovat/. 1796---1821 „Wilhelm Meister Lehr- und Wanderjahre“ – erste Version 70-er Jahren; W. Meister Lehrjahre---später noch Wanderjahre (oder Entsagenden) – früher subjektive, romantische---später objektive, praktsiche, rational; W. Meister ist junge bürgerliche Mann, verliebte sich in eine Schauspielerin, deshalb entlieht zum Theater; auch Gedanken über Nationaltehater; Goethe wollte ideale der Geselslchaft erweitern – Ausbildungsprojekte; eingelegte Briefe, Märchen (Melusine) 1832 – starb Goethe (Sohn 30, Karl August 28) 9.+11. Schiller (1759-1805) – in Marbach geboren, Vater war Soldat; Mutter pietistische ausgerichtete Dame; Schiller wollte Pfarer werden; Militärakademie 73--- studierte Rechte und Medizin---Militärarzt; Einflüsse – Kloppstock, Lessing, St.+Dr.Drmatiken; Plutarchos, Rousseau; 1780 – Akademie abgeschlossen – bald geflohen; lebte bei Bekannten und Freunden; Schrieb: Dramen, Gedichte, Theoretische Abhandlungen über Estetik und Geschichte, Prosawerke 1781 – Drama „Die Räuber“ – begann mit Arbeit inm 70. Jh.; 2 Brüder sichverfeinden /znepřátelit/; Karl X Franz; Franz beredet Karl bei Vater---Karl ist enterbet /vydědit/; Karl geht ins Wald weg, gründet einen Räuberbande; bei verschiedenen Aktionen auch die Unschuldige leiden, plundren überall; Karel kehrt zurück, befreit der Vater, der von Franz in Sturm verhaftet ist; Amálie lernt ihn kennen---K. muss entscheiden – entweder für Amalie oder für Bande (aber er hat Treuigkeit versprochen)---er entscheidet sich für Bande; Amálie stirbt, Karl gibt sich selbst in der Hände der Gerechtigkeit aus. Im Prosa geschrieben, viele Inspirationen nach Shakespeare – verhaftete Vater in Sturm = König Lear); kurze Szenen, die Einheiten sind nicht eingehaltet; Tragödie; Einfluss Rousseau – zurück zur Natur, Karl natürlich, brav, gläubig X Franz = Ateist 1783-84 – Theaterdichter in Mannheim – 3 Dramen musste er schrieben – ältere Stücke hat er adaptiert; 1783 – „Verschwärung des Fiesco zur Genua“ /janov/ – Trauerspiel; in Janov Tyran, Fiesco stürzt ihn; droht, dass F. selbst Tyran wird; er ist von einem der Verschwörer /spiklenec/ vermordert 1784 – „Kabale und Liebe (Luise Müllerin)“ – bürgerliche Trauerspiel über unglücklichen Liebe zwischen Leuten, die zu unterschiedlichen Ständen gehören – adelige Ferdinand + bürgerliche arme Mädchen---tragisch endet dank die Verwechslung des Briefes 1785 – kam nach Leipzig---Dresden begann Freundschaft mit Körner – hier entstand Ode „An die Freude“ – unter dem Einfluss gute Stimmung, Freundschaft; die Freude hält für eine geheimnissvolle Kraft, die alle Leute verschiedenen Glaubens und Nationes vereinigt; die Menschen sollten ihren Neid und Hass vergessen; er vergleicht die Freude mit der Sonne (ewige Kreislauf); wurde von Beethoven in 9. Symphonie vertont. 1787 – „Don Karlos (Infant von Spanier)“ – Geschichtsdrama in Blankvers; Spanien aus 16. Jh.; Kampf um Freihet und menschliche Rechte; Filip II. = Tyran X Freund von D. Karlos Markus Posa = Aufklärer, mennschlich---Motive der Erziehung der Herscher; Übergang von Dramen St. + Dr. zu Ideendrama 80 Jahren – Geschichtsstudium 1789 nach Jena berufen als Proffesor (dank Goethe) 1789 – „Geisterseher“ – Romanenfragment, Zeit der geheimnisvollen Gesellschaft; Intriken von Jezuiten; Ziel: wollten protestantische Prinz zur katolischen Kirche wenden---ganz Land beherrschen 1789 – „Wallenstein“ – Drama aus deutschen Geschichte; 3 Teile: Wallensteinlager, Picolomini, Wallensteinstod; erste Teil – spielt sich in TR, Prolog, Bauer, Predigten /kázání/, spricht über Wall. 2. Teil – Vater und Sohn Picolomins; spielt sich im Rathaus in Pislner; Octavio Picolomini von Kaiser beauftragen /pověřen/ Wallenstein zu beaufsichtigen /dohlížet/ X Sohn von Piccoloni verliebt sich in Tochter von Wall., will nicht gegen Wall. stehen; Wall kann nicht entscheiden, will zu Österreich übergehen; 3. Teil – in Pilsner und Cheb – Wall ist vermördert; Max Piccoloni geht in der Schlacht gegen Schweden (ihm ist klar, dass stirbt) 1790 – heiratete Charlotta von Legenfeld 1791 – Lungenerkrankung, musste Vorlesungen verzichten; „Geschichte des Dreßigjährigen Kriegs“ 1792 – Ernbürger der französischen Republik; Philosophie und Estetik Studium--Abhandlungen über Estetik; 1995 „Die Briefe über ästhetische Erziehung der Menschen“ Seit 1794 – Freundschaft mit Goethe intensiv---1797 – die Balladen (viz. Goethe) 1799 – nach Weimar, beteiligte sich an Theaterleben---entstand viele Bearbeitungen; 1800 – „Maria Stuartovna“ – patetische Drama, über Tod MS., wurde von Alžběta verhaftet; droht ihre Befreiung---A. ließ sie hinrichten; hier spricht man über ihre Treffung, die nicht wahr ist; M verbessert im Werk, gut, A. böse; in Blankvers 1801 –romantisierendes Spiel „Jungfrau von Orleans“ – eine romantische Tragödie; Jana hat Schickung /poslání/; liebte Feind, sie öpfert sich selbst für Schickung 1802 – eigenes Haus 1803 – „Brauth von Messina oder die feindlichen Brüder“ – Don Manuel + D. Ceasar; lieben gleiche Frau aus einem Kloster---später zeigt sich, dass sie ihre Schwester ist; hier erscheinen sich auch die Chöre /chóry/ – die Bemühigen griechische Theater beleben /oživit/ 1804 – „Wilhelm Tell“ – Schweizer Geschichte über Kampf für Freiheit; Zeit der Okupation D. von Frankreich (Napoleon); die Helder = das Volk; als Oper betont 1805 – Fragment „Demétrius“ – über Kämpfen in Russalnd im 17. Jh. 1805 – gestoreben; Sagen, dass Goethe ihn vergiftet hat Gedichte: „Der Taucher“ oder „Der Handschuh“ – über menschlichen Hochmut, Gefühlloskeit und Eitelkeit; Handlung spielt sich in Mittelalter ab; Adeligen sehen ein Kmapf zwischen verschiedenen Raubtieren; Tiere sind sehr gefährlich, trotzdem lässt Fraülein ihren Handschuh hineinfallen und schickt den Ritter, damit er ihr ihn bringt. Er bringt das, alle sind überrascht und loben ihn. Er erkennt wie Kunigunde ist – schön, aber gefühllos. 12. Faustproblematik – wo und wann faustische Lebensgefühl = alles, was unerreichbar ist, ist einmal erreichbar 16. Jh. George Faust – legendäre Gestallt; Humanist, Zaubrer, studierte Magie; veraustalltete Geister beschwert /zaříkávat/; schließlich ist vom Teufel geholt---Sage darüber 2. Hälfte des 16. Jh. – Volksbuch 1587 – „Historia von Doktor Johan Fausten“ – studierte Theologie, schließ Pakt mit Teufel Mephistofeles; nach 20 Jahren soll Seele von Teufel überfallen (verdammt /zatracený/) werden; Faust studierte, dann reiste (Roma, Vatikán); in Wüttenberg bescherte Helena Trojas--mit Helena hat einen Sohn; nach dem Fausts Tod verschwindet sein Haus; nicht für Unterhaltung---Polemik Renaissance X Reformation; Faust als Gegentyp eines frommen /prospívající/ Lutheraner Christophe Marlowe – eine englischen Dramatiker; schrieb vor Ende 16. Jh. „Die tragische Geschichte von Doktor Faust“ – er hat Sympatien mit Faust, auch komische Elemente (Elemente der Moral – Tugenden und Läster); Eingangsmonolog – später inspirierte Goethe. Im 17. Jh. kamen nach D. englische Komedianten (viele Gründe – Theater in E. verboten, geschlossen; nur Oper); Hans Wurst – tritt als Diener Faust Eine Linie des 18. Jh. – Wiener Volkstheater (Doktor Fausts Mantel, Pupenspiele) Auflkärung – gab eine Neuigkeit; Lessing konnte jemand verdammet; Fragmente bei Lessing – bei ihm Faust zum ersten mal erretet Sturm + Drang – Klinger, Goethe, andere Grabbe – „Don Chuan und Faust“ – 1829 – Kontrast – D.Ch. = Liebhaber /milovník/ X Faust = Nihilist (im Gegensatz zu Goethe); Episches Gedicht – „Faust als ein Nihilist“ Thomas Mann – „Doktor Faust“ – 1947 – dicker Roman; Schilder Schicksaal einer Musiker Adrian Leverkühn, er ist krank, deshalb hat sich mit Teufel verbindet – er will Vollkommenheit /dokonalost/, Alegorien des Schicksalls des deutschen Nationalität (er verwicklet sich mit geheimnisvollen Stärken) Bulgakov – „Mistr und Markétka“; weiter Chamisso, Lenau Bei uns – J. J. Kolár (inmitten 19 Jh. übersetzte das); Vrchlický (1900), Fischer (1932); Jindřich Pokorný – schrieb über Faust einige Fragmente; Lašková Olga; Jirát – Germanist und Bohemist; „Zwei Übersetzungen von Fasut“ – Analyse der Übersetzungen Vrchlického und Fischers---Fischer ist besser); im 19. Jh. Faust wurde auch in der Verbindung mit anderen Gestallten begriffen (zB. Prometheus). Goethes Faust als Puppenspiel hat es Goethe zum erstenmal gesehen 1772-75 – „Urfaust“ = Gretschen-Tragödie; Abschritt wurde am Ende 19. Jh. erfunden (Text) 1790: „Faust. Ein Fragment“ – in der St.+Dr. Enstand, Bearbeitung von Urfaust; etwas ist vereinfacht; Einfluss von italienischen Reise; 1808: Faust. Eine Tragödie (Teil I) = Kleiner Welt; Gelehrten-Tragödie; Stoff in Klassische Form; in rheimenden Versen; 2 Prologen: das Vorspiel /předehra/ im Theater + Prolog im Himmel; vorher Zueigung /věnování/ Prolog im Himmel – Einleitung in der Vorhang, Mephisto + Gott; Mephisto bekommt Bewiligung Faust auf der Erder zu versuchen (Inspiration in Job); Faustus Monolog in seiner Studienzimmer; Faust verzweifelt, dass ihm nichts gelungen hat, er wollte alles wissen, nichts befriedigt ihn---er will sich selbst vergiftet, aber einmal klingelt Osterglocke und erschien Mephistofeles---Teufelspakt beschließen, ohne Blut, nicht auf 24 Jahre; Faustus Seele verfällt Teufel, wenn Mephisto in ihm eine Befriedigung /uspokojení/ weckt; er soll zufrieden sein. „Wenn ich zum Augenblick sage: verweile doch, du bist so schön!“ Mephisto verjungt Faust, er verliebte sich in Gretschen /Markétka/, er bringt Gretschen ab---sie hat Bänkelkind, tötet das, wird verrückt---ist verhaftet und hingerichtet; F. will si helfen, zu spät; hier inspirierte sich Goethe mit Wirklichkeit; eine ledige Mutter hatte keine Chance, weil sie von der Gesellschaft verdamet wurde; er beschuldigt daraus ganze Gesellschaft, die untollerant ist. 1832 Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Zeitlos /nadčasové/, Fasut auf dem kaiserlichen Hof; er hilft Kaiser – endeckte Papiergeld; er ruft Geister hervor /vyvolávat/ – Trojas Helena--spielt sich in griechisches Sparta – Faust ist mittelalterliche Ritter---hat mit Helena einen Sohn Euphorion – er tötet sich selbst, wenn er einen Flugversuch machte; Faust bekam für die Dienen die Erde am Meer, überflutete /zaplavená/; er will gute Taten für Leute machen – will Erde Leuten geben, die die Erde brauchen; muss entwässerte /odvoněná/ sein; Faust hat es nicht geschaft, er starb zufrieden mit der Meinung, dass die Erde entwäsert ist, aber sie graben ihm einen Grab – er ist taub; Am Ende ist trotzdem F. nicht verworfen /zavržen/; ist gerettet, weil er keine selbstsüchtige Freude hat. Epilog im Himmel – Gretschen plädieren für ihn im Himmel---romantische Motiv = die Frau als eine Retterin; vor dem Tod hat Faust gesagt: „Das ewig weibliche zieht uns hinan /věčné ženství nás povznáší/“ 13. Beliebte Genre: 1. Die Fabel – tierische, Muster = La Fontaine, Ezop; die Botschaft /poselství/ am Ende, belehrend /poučné/, didaktisch; die Tiere treten als die Leute auf (sich benehmen) Lessing – schrieb Theorie über Fabeln (im Prosa), andere schreiben im Vers (Alexandriner) Klopstock – Hexametr; Sturm und Drang – im Prosa; Weimarer Klasik – Blankvers 2. Dialogen – Lessing 3. Epigrams – Lessing 4. Satire – Swift 5. komische Heldenepos – zB. „Diebstahl der Locke /Krádež kadeře/“ – Pope (Engländer) 6. Märchen – in der Auflkärung gibt es nicht, im Rokok Wieland; spätaufgeklärte Autor: Musäus – Parodie auf Märchen 7. Romanen – Überreste /přežitky/ aus Barok 8. Volksbücher – ein bisschen 9. Lehrgedicht (didaktishe) – Boileau Einfluss von englischen Literatur – Einführung der Bürger in der Literatur Daniel Defoe – Robinson Crusoe (1719) – für die Kinder; er idealisierte einen fähigen englischen Bürger Samuel Richardson – Romane in den Briefen, sehr gelesene; Pamela, Clarissa, ein Puritaner – voll vom Gefühl; am wichtigsten = Tugend Dickens – Pickwickovi – Reiseroman Einfluss auch von franzosischen Klasicismus – Dramen von Molier (Komedie), Corneille (Tragedie)---Einheit des Platzes, der Zeit und der Handlung; verschiedene andere Grundsätze /zásady/ N. Boileau – 1677 Poetik: „Kunst der Dichtung /Umění básnické/“ (im Vers, beeinlusst später Gottscheds Poetik) – Gehirn = wahr, wunderschön, gut; keine Mischung der Genre 14. Vermaß Hexametr = 6hebige Daktylus, ungereihmt; Klopstocks Messias; Goethes Herman und Dorothea Blankvers = 5hebige, ungereihmt; Lessings Nathan der Weise; Goethes Iphigenie auf Tauris; Schillers Don Carlos (Geschichtsdrama); Schillers Maria Stuartovna Knittelvers = Reinpaarversen (AA,BB), viertakte Jambus, 4 Hebungen (Betonung) auf jede Zeile; typisch für 16 Jh.; Gerhard Hauptman; H. Sachs: Hans Sachs poetische Sendung“; „der Schlauraffen Landt (dnes schlaraffen Land)“X Narrenschiff von Sebastian Brandt; Wielnad – endeckte H. Sachs; später KV in Goethes Faust---er hat sich auch mit ihm inspiriert: Alexandriner Vers = 6hebige Jambus; in Mitten Zäsur (Pause), fast immer gereihmt--danach folgt gegensätzliche Gehalt. Fabeln; A. Gryphius – ein Sonet, über Eitelkeit, Vergänglichkeit; vergleicht Zukunft und Gegenwart und seht sie ins Kontrast---antithese; alles in der Zukunft wird begraben, was für uns heute wichtig ist; Martin Opitz im Barock setzte A.V. gegen Knittelvers durch Schiller in Prosa: Die Räuber Die Fragen zur Prüfung 1. Die Aufklärung – Religion, Philosophie 2. Gottsched und Poetik der Aufklärung – Ständeklausel, Theater; Breitinger 3. Klopstock und Empfindsamkeit 4. Wieland und Rokoko 5. Lessing: a ) Dramen + Dramaturgie b ) Estetik, Philosophie, Religionskritik, Fabeln, Epigrame 6 . Strum und Drang – allgemeine Charakteristik 7. Herder 8. Goethe des Strumes und Dranges 9. Schiller des Strumes und Dranges 10. Klassische Werke Goethes 11. Klassische Werke Schillers 12. Faust + Faustproblematik a ) Entwicklung des Fauststoffes b ) Faust bei Goethe 13. die Wichtigsten Genre: Balade, Fabel, Ode, Epigrame, Bildungsroman 14. die Vermaß – Alexandrin, Blankvers, Knittelvers, Hexametr; was Schiller in Prosa geschrieben habe. Winckelmann – deutsche Historiker, Bewunderer griechischen Kunst; beeinflusst Goethe, andere, edle Einfall und Stil----Klassik Baroko – Schwulst (bohatost, přebubřelost) Höltig – Dichter der Mondschen betrunken, von Beethoven betonnt Faußt – berühmte; Idyle: Luise – rührsehlich /dojemné/; Leben auf dem Lande Götingen Hein /háj/ - eine Gruppe der jungen Dichter; trafen sich in Götingen unter einer Eiche; Empfindung, Gefühle, sentimentale