JOHANN WOLFGANG VON GOETHE FAUST. DER TRAGÖDIE

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JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
Literaturhistorischer Hintergrund
Der historische Faust
Ausgangspunkt aller Faust-Dichtung war ein gewisser Georg (Jörg) Faust, der um 1480 in der württembergischen
Kleinstadt Knittlingen geboren wurde und schon zu Lebzeiten als „bunter Hund“ galt. Er rühmte sich verschiedener
magischer Fähigkeiten, z. B. der Handlesekunst, der Luft- und Feuerdeutung, der Astrologie und Totenbeschwörung, und behauptete, die Wunder Christi wiederholen zu können. In Erfurt soll er Vorlesungen gehalten haben,
bei denen er die Helden aus Homers Epen materialisierte. Von erfolgreichen Flugversuchen in Venedig wird erzählt
und davon, dass Faust für den Kaiser in Oberitalien Siege durch Zauberei erfochten haben soll. Derlei Fertigkeiten
verdankte Georg Faust nach angeblich eigener Aussage einem Teufelspakt. Nachweisbar ist, dass Faust aus Ingolstadt und Nürnberg ausgewiesen wurde, eine Anstellung als Schulmeister wegen Knabenverführung verlor und für
astrologische Beratung vom Bamberger Bischof zehn Gulden erhalten hat. Zwischen 1536 und 1539 dürfte Georg
Faust gestorben sein, wahrscheinlich in Verelendung.
Von der historischen zur literarischen Faust-Figur
Es ist gut vorstellbar, dass schon zu Lebzeiten dieses ungewöhnlichen Menschen auf den Stadt- und Marktplätzen,
in den Dorfschenken und Bräukellern Geschichten über Faust erzählt wurden, bei denen – ähnlich wie in der heutigen Boulevardpresse – die Grenze zwischen Sage und Realität fließend war. Bereits in den Fünfzigerjahren des
16. Jahrhunderts wurden in Erfurter Universitätskreisen Faust-Geschichten aufgezeichnet und durch Studenten
in deutscher und lateinischer Sprache verbreitet. 1587 erschien ein Volksbuch, die erste größere Sammlung von
Faust-Geschichten. Wer sie gesammelt und niedergeschrieben hat, ist nicht bekannt. Gedruckt wurde die Historia
von Doktor Johann Fausten von Johann Spieß in Frankfurt. Das umfangreiche Buch umfasst 69 Kapitel und enthält
neben den epischen Teilen auch halbwissenschaftliche Betrachtungen und theologische Belehrungen, deren weltanschaulicher Tendenz wir entnehmen können, dass der Verfasser Protestant war. Eine Kernstelle des Buchs ist der
Teufelspakt.
Faust war von Anfang an ein Erfolgsprojekt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erschien ein neues Faust-Buch von
Georg Widmann. Er erweiterte die ersten Faust-Geschichten auf 671 Seiten. 1674 übergab Nikolaus Pfitzer eine
weitere Faust-Version der Öffentlichkeit, die bis ins 18. Jahrhundert erfolgreich verkauft wurde. Noch im späten 16.
Jahrhundert bearbeitete der englische Dramatiker Christopher Marlowe den Faust-Stoff für die Bühne. Verschiedene Fassungen für die Puppenbühne waren im 18. Jahrhundert verbreitet. Faust war zu dieser Zeit vor allem ein
Stoff der Popularkultur.
Goethes Faust-Dichtung
Dennoch interessierten sich im 18. Jahrhundert Schriftsteller der Hochkultur wieder für Faust. Der erste war Gotthold Ephraim Lessing. Sein Faust-Drama blieb allerdings ein Fragment. Friedrich Maximilian Klinger schrieb den
Roman Fausts Leben, Taten und Höllenfahrt (1791). Bereits in den frühen Siebzigerjahren nahm Johann Wolfgang
von Goethe die Arbeit am Faust-Stoff auf. Diese erste Version des Urfaust blieb ein vorerst unveröffentlichtes Fragment. Es wurde erst 1887 in der Abschrift eines Weimarer Hoffräuleins wiederentdeckt. Nicht zuletzt auf Anregung
von Friedrich Schiller nahm Goethe in den Neunzigerjahren die Arbeit am Faust wieder auf und beendete den
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Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
ersten Teil der Tragödie 1806. Aber bereits vor der Fertigstellung des ersten Teils hatte Goethe Notizen zu weiteren
Szenen angelegt. Seit 1816 arbeitete er, abgesehen von einigen Unterbrechungen, wieder regelmäßig an der
Fortsetzung der Tragödie. Zu Beginn des Jahres 1832 hielt er die Arbeit für beendet. Wenige Wochen später starb
der Zweiundachtzigjährige.
Thematik
Im Unterschied zu älteren Faust-Dichtungen, die den religiös-moralischen Aspekt in den Mittelpunkt rückten (Abwendung von Gott, Teufelspakt, Höllenfahrt und Verdammnis), interessierte sich Goethe eher für den respektlosen
Grenzüberschreiter Faust, für die prometheische1 Seite der Figur. Goethe legt die Handlung nicht um ein einziges
Zentralmotiv herum an, sondern verknüpft drei thematische Schwerpunkte:
t Die Tragödie des außergewöhnlichen Gelehrten: Faust will sich mit den Grenzen empirischer und rationaler
Erkenntnis und der Beschränktheit des bürgerlichen Lebens nicht zufriedengeben.
t Universitätssatire: Vor allem in der Figur des Famulus Wagner und in der Schüler-Szene kritisiert Goethe die
Mängel des Universitätsbetriebs und seines Verständnisses von Wissen und Erkenntnis. Das Drama spielt zwar
im 16. Jahrhundert, aber Goethes Kritik zielt großteils auf den Universitätsbetrieb, wie er ihn selbst erlebt hat,
ab.
t Die Gretchen-Tragödie: Der zweite Teil des Faust-Dramas beinhaltet die Liebesbeziehung zwischen Margarete und Faust, die in eine menschliche Katastrophe mündet. Diese Thematik findet man in ähnlicher Weise in
bürgerlichen Trauerspielen des 18. Jahrhunderts.
Autor
Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er stammte aus einer
wohlhabenden großbürgerlichen Familie, in der man auf umfassende Bildung Wert legte. Als 16-Jähriger begann
Goethe in Leipzig ein Jusstudium, das er aber mit wenig Ernst betrieb. Aus dieser Zeit stammen die ersten nennenswerten literarischen Arbeiten, vor allem Lyrik im Stil der Anakreontik2 und das Schauspiel Die Laune des Verliebten.
Wegen einer schweren Erkrankung kehrte Goethe vorübergehend ins Elternhaus zurück, nach der Genesung setzte
er sein Studium in Straßburg fort (1770), wo er schnell Kontakt zum Kreis der Anhänger des Sturm und Drang fand
(Johann G. Herder, J. M. R. Lenz u. a.). Unter dem Einfluss des Sturm und Drang änderte sich Goethes Schreibweise.
In der Lyrik fand er zu einer neuen Sprache des individuellen Gefühlsausdrucks (Friederiken-Lieder). 1771 schloss
Goethe sein Jus-Studium ab, kam wieder nach Frankfurt und setzte seine literarische Arbeit fort (u. a. freirhythmische Hymnen Prometheus, Ganymed). Im Jahr 1772 praktizierte der junge Jurist am Reichskammergericht Wetzlar
und lernte Charlotte Buff und deren Verlobten kennen. Goethe verliebte sich in Charlotte, sie bekannte sich aber
zu ihrem Verlobten. Die emotionale Krise, in die Goethe geriet, führte zur Entstehung von Goethes erfolgreichstem
Roman Die Leiden des jungen Werthers. Das Lebensgefühl einer Generation hatte hier seinen literarischen Niederschlag gefunden. Die Leiden des jungen Werthers sollte Goethes größter Erfolg zu Lebzeiten werden. In dieser Zeit
entstanden auch die Sturm-und-Drang-Dramen Urfaust, Götz von Berlichingen (Uraufführung 1774) und Clavigo
(Uraufführung 1774).
Eine folgenreiche Entscheidung traf Goethe 1775. Er folgte einer Einladung des jungen Herzogs Karl August und
seiner Mutter Anna Amalia nach Weimar und entschloss sich, seinen Wohnort in das Herzogtum zu verlegen.
Goethe übernahm Hofämter wie Finanzwesen und Bergbau, führte ein diszipliniertes Leben, wurde zum Geheimrat ernannt und 1782 geadelt. Die literarische Arbeit kam in diesen Jahren zu kurz. Goethe hatte zwar mehrere
Werke begonnen, fand aber nicht die Muße sie abzuschließen. Dies und eine schwierige Liebesbeziehung zur
verheirateten Hofdame Charlotte von Stein veranlassten Goethe sich vorübergehend von Weimar zu distanzieren.
1786 reiste er nach Italien und blieb dort bis 1788. Die Auseinandersetzung mit der klassischen Antike sollte für
die dramatischen Werke bestimmend werden (Iphigenie auf Tauris, Torquato Tasso). Auch Goethes Interesse an der
Naturforschung verstärkte sich während des Italien-Aufenthalts.
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prometheisch, Prometheus: Figur der griechischen Mythologie; dt.: der Vorausdenkende
Anakreontik: lyrische Stilrichtung des 18. Jhs.; verspielt-galant, um die Themen Liebe, Freundschaft, Natur, Gesellschaft kreisend
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Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
Goethe hatte seinen Aufenthalt in Italien als „Wiedergeburt“ bezeichnet, er hatte sich aber mit seiner langen Abwesenheit in Weimar nicht nur Freunde gemacht. Die Rückkehr verlief eher unharmonisch. In diesen Jahren wurden
zwei Menschen für ihn sehr wichtig: Christiane Vulpius, die zunächst seine Geliebte, 1806 seine Frau wurde, und
Friedrich Schiller, der um zehn Jahre jüngere Dichterkollege, mit dem ihn seit 1794 eine enge Freundschaft verband. Der geistige Dialog war für beide Autoren hilfreich. Ihre rege literarische Produktion der Jahre 1794–1805
(bis zu Schillers Tod) beweist die große Bedeutung dieser Freundschaft. Goethe nahm die Arbeit am Faust und am
Wilhelm-Meister-Roman wieder auf.
Der Französischen Revolution (1789), dem zentralen Zeitereignis, stand Goethe ablehnend gegenüber. Er erkannte zwar, dass der reformunwillige Adel die Revolution verschuldet hatte, aber die unkontrolliert agierenden
Volksmassen widerstrebten seinem eher konservativen Ordnungsdenken. Nach Schillers Tod löste sich Goethe
nach und nach vom klassizistischen Kunstprogramm und ging neue Wege. Seine naturwissenschaftlichen Forschungen wurden für seine Weltsicht immer wichtiger. Seiner Farbenlehre widmete er mehr Zeit und Energie als
so mancher literarischen Arbeit. Wie sehr naturphilosophisches Denken auch sein dichterisches Schaffen prägte,
zeigen der Eheroman Die Wahlverwandtschaften (der Begriff „Wahlverwandtschaften“ ist der Chemie entlehnt)
und mehrere Abschnitte aus Faust II. Goethe erweiterte auch seinen kulturellen Horizont ein weiteres Mal, indem
er sich mit orientalischer Kultur und Literatur beschäftigte. Die Lyriksammlung West-östlicher Divan (entstanden ab
1814) wäre ohne diese intensive Auseinandersetzung mit dem Orient nicht möglich gewesen. In seinem letzten
Lebensjahrzehnt musste Goethe auf viele Menschen verzichten, die ihm nahe gestanden waren. Christiane war
schon 1816 gestorben, der letzte Versuch einer Liebesbeziehung zur 19-jährigen Ulrike von Levetzow scheiterte
kläglich, 1828 starb Großherzog Karl August, zwei Jahre später Goethes einziger Sohn August. Johann Wolfgang
von Goethe starb am 22. März 1832.
Inhalt
Seinem Faust-Drama hat Goethe das Gedicht „Zueignung“ vorangestellt, das nur zu verstehen ist, wenn man die
Entstehungsgeschichte von Faust I kennt. Goethe fragt sich, ob es sinnvoll sei, diesen Stoff, den er vor so vielen Jahren unvollendet zurückgelegt hat, noch einmal aufzunehmen. Letztlich bekennt er sich dazu. Unabhängig von der
Faust-Handlung ist auch das „Vorspiel auf dem Theater“ zu betrachten, in dem sich Theaterdirektor, Schauspieler
und Dichter über Zweck und Aufgabe des Theaters streiten. Erst mit dem „Prolog im Himmel“ erfolgt der Impuls
zur eigentlichen Faust-Handlung. Gott (Der Herr) und Teufel schließen eine Wette ab. Mephisto ist überzeugt, dass
er den ständig unzufriedenen Doktor Faust auf seine Bahn bringen kann. Der Herr räumt ihm die Freiheit ein, ist
aber überzeugt, dass Faust am Ende nicht dem Teufel verfallen wird: Ein guter Mensch in seinem dunkeln Drange
/ Ist sich des rechten Weges wohl bewusst. (Vers 328–329)
Gelehrtentragödie und Universitätssatire
Seinen Helden zeigt Goethe zum ersten Mal im nächtlichen Studierzimmer. Im berühmten Einleitungsmonolog
beklagt Faust sein unerfülltes Leben. Er hat sich alles verfügbare Wissen seiner Zeit angeeignet, hat Philosophie,
Juristerei, Medizin und („leider“) auch Theologie studiert und muss am Ende seiner Studien sehen, dass wir nichts
wissen können (Vers 364). Der wissenschaftlich-rationale Zugang zur Welt, dem sich Faust so lange gewidmet hat,
ist begrenzt. Er spürt, dass hinter der Wirklichkeit, die ihm die Wissenschaften aufschließen, eine andere liegen
muss. Darum hat er sich nun „der Magie“ ergeben. Er holt das Buch des Nostradamus hervor, erblickt das magische
Symbol des Erdgeistes und tatsächlich gelingt ihm dessen Beschwörung. Aber die Erscheinung überfordert seine
Kraft. Der Erdgeist verschwindet wieder und Faust bleibt desillusioniert in der Studierstube zurück. Da klopft es.
Wagner, Fausts „Famulus“, besucht den Meister noch zu später Stunde.
Als Faust wieder allein ist, verdüstert sich sein Gemütszustand so sehr, dass er knapp vor dem Selbstmord steht.
Der Tod erscheint ihm als Erlösung, selbst wenn das Nichts droht. Doch da hört er die religiösen Gesänge der Osternacht. Die Auferstehungshoffnung in den frommen Liedern erinnert ihn an den Glauben seiner Kindheit, den er
mittlerweile verloren hat. Berührt von der Erinnerung macht er seinen Entschluss zum Selbstmord rückgängig.
Ein schöner, warmer Ostertag lockt Faust und seinen Famulus in die Natur, wo sich das Volk über den Frühlingsbeginn freut. Auf dem Heimweg werden Faust und Wagner von einem schwarzen Pudel begleitet, der sich merkwürdig gebärdet. Faust nimmt das Tier mit in sein Studierzimmer. Während Faust an der deutschen Übersetzung des
Johannes-Evangeliums arbeitet, knurrt der schwarze Pudel unwillig. Zurechtweisungen nützen nichts, und Fausts
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Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Faust häufig vom Deutschnationalismus vereinnahmt, was
sachlich nicht zu begründen ist. Den Höhepunkt erreichte diese willkürliche Auslegung mit Oswald Spengler (Der
Untergang des Abendlands), der „das Faustische“ zum Inbegriff des deutschen Wesens erklärte. Der Nationalsozialismus griff diese Deutungstradition begeistert auf. Hitler sagte 1933: Ich liebe Goethe überhaupt nicht, aber ich
bin geneigt, ihm viel zu verzeihen für das einzige Wort: „Am Anfang war die Tat.“ 4
Wie willkürlich solch eine politische Vereinnahmung ist, beweist die Tatsache, dass auch die kommunistische
Bewegung Faust für sich beanspruchte. Ähnlich wie jede ideologisch bestimmte Rezeption griff auch die kommunistische nur Teilaspekte aus dem umfangreichen, facettenreichen Werk heraus und interpretierte sie für eigene
Zwecke. Sie berief sich gern auf die Vision vom „freien Volk auf freiem Grund“ in Faust II, damit habe Goethe die
sozialistische Staatenwelt vorweggenommen.
Unabhängig von diesen ideologischen Vereinnahmungen war und ist Faust Gegenstand vieler wissenschaftlicher
Untersuchungen und künstlerischer Neuinterpretationen. Zu erwähnen sind unter anderem Thomas Manns Roman Doktor Faustus (1947), zahlreiche Inszenierungen und eine Reihe von filmischen Umsetzungen:
t Faust – eine deutsche Volkssage (Stummfilm 1926, Regie: Friedrich Wilhelm Murnau)
t Faust (1960, Regie: Peter Gorski, mit Gustaf Gründgens als Mephisto und Will Quadflieg als Faust)
t Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle (1987/88, Regie: Dieter Dorn, mit Helmut Griem als Faust und
Romuald Pekny als Mephisto)
t Faust – der Tragödie erster Teil (2008/09, Regie: Ingo J. Biermann, mit Adolfo Assor als Faust und Robert Gwisdek als Mephisto)
Vorschläge für Aufgabenstellungen
1) Die „Gretchen-Tragödie“. Erläutern Sie die Beziehung zwischen Faust und Margarete und berücksichtigen
Sie dabei folgende Aspekte: die Umstände der ersten Begegnung, die Unterschiedlichkeit der Persönlichkeiten,
Mephistos Rolle bei der Beziehungsanbahnung, der negative Wendepunkt im Beziehungsverlauf, das Ende.
2) Fausts Weg zum Teufelspakt. Berücksichtigen Sie folgende Aspekte: Fausts Unzufriedenheit mit seiner
Lebenssituation, magische Experimente vor der Begegnung mit Mephisto, die Ereignisse der Osternacht, die
Begegnung mit Mephisto und der Inhalt des Pakts.
3) Mephisto – der Geist, der stets verneint. Arbeiten Sie die Facetten der Mephisto-Figur anhand folgender
Einzelszenen heraus: Prolog im Himmel, sein Verhalten gegenüber Frau Marthe, seine Haltung zu Margaretes
Lebenstragödie.
4) Interpretieren Sie das Gespräch Faust – Famulus Wagner und arbeiten Sie insbesondere die Gegensätzlichkeit der beiden Figuren heraus. (Vers 518–611)
5) Interpretieren Sie das Gespräch Faust – Margarete (Szene „Marthens Garten“, Vers 3414–3521). Beachten
Sie vor allem folgende Aspekte: Margaretes Religiosität, Fausts Zugang zur Religion, Margaretes Ansicht über
Mephisto, eine folgenreiche Vereinbarung.
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Vorwärts zu Goethe. www.zeit.de/2008/13/L-Faust-Rezeption
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