Langtext Wundheilung – 6417 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Nur nicht

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Langtext Wundheilung – 6417 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
Nur nicht austrocknen lassen!
Wundheilung auf moderne Art
Niemand kommt durchs Leben, ohne sich gelegentlich zu verletzen. Ob in der Kindheit
beim Toben und Spielen, später beim Sport, im Beruf oder bei der Hausarbeit.
Insbesondere Schürf- oder Schnittwunden sind mitunter sehr schmerzhaft. Falsch
behandelt können sie sich infizieren und im Extremfall sogar Blutvergiftungen auslösen.
Dementsprechend wichtig ist eine adäquate und sofortige Behandlung. Immer noch hält
sich das Gerücht, zum besseren Abheilen müsse die Wunde mit Luft in Kontakt kommen
und trocknen. Dies ist vollkommen falsch, wie aktuelle Untersuchungen zeigen. Im
Gegenteil, feucht gehaltene Wunden heilen wesentlich besser und schneller. Deshalb
empfehlen Experten, die Heilung durch den Einsatz eines speziell entwickelten, die
Wunde feucht haltenden Hightech-Gels mit Zink und Eisen zu beschleunigen.
Bei einer Verletzung, insbesondere beim Entstehen von Wunden, kommt es zur Durchtrennung
oder Schädigung von Körpergewebe. Besonders häufig im Alltag sind mechanische Wunden,
die durch eine gewaltsame Einwirkung von außen verursacht werden (z. B. Schürfwunden,
Platzwunden oder Schnittwunden). Dabei wird die Haut als Schutzschirm unseres Körpers
geöffnet, Schmutz, Staub und damit Bakterien können eindringen.
Selbstheilungskraft des Körpers
Die Haut ist eines der wenigen Organe unseres Körpers mit einer ausgeprägten
Selbstheilungskraft. Verletzte Stellen schließen sich und mit der Zeit wird die Haut wieder fast
wie neu. Dieser Heilungsprozess funktioniert umso besser, je weniger ausgeprägt die
Störfaktoren bei der Wundheilung sind. Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, ist dazu
eine in Maßen auftretende Blutung gut, denn sie reinigt die Wunde. Reinigung ist überhaupt das
erste Gebot. Deshalb gilt es, direkt nach der Verletzung die Wunde unter frischem, fließendem
Wasser auszuwaschen, damit der Selbstheilungsprozess beginnen kann. Dabei unterscheiden
Mediziner drei Phasen. In der ersten, der Reinigungsphase, wird vermehrt Wundsekret gebildet,
um Bakterien, Schmutzpartikel und sonstige Keime auszuschwemmen. Typisch für diese Phase
sind Symptome wie Rötung, Erwärmung und Schwellung, aber auch Schmerzen. Danach folgt
die Granulations- oder Proliferationsphase. Mit ihr startet der Wundverschluss. Neues, noch
vorläufiges und sehr leicht verletzbares Gewebe wird aufgebaut. Als letzte Heilungsmaßnahme
folgt die Reparations- oder Epithelisierungsphase. Hier verheilt die Wunde endgültig, die
Wundränder ziehen sich zusammen und neues Gewebe verschließt die Wunde. Wirklich
zugfest ist dieses Gewebe allerdings erst nach einigen Wochen. Art und Ausprägung der
verbleibenden Narbe sind individuell unterschiedlich und hängen auch sehr von der Tiefe der
Wunde ab.
Die Wundheilung beschleunigen
Auch wenn häufig immer noch das Gegenteil behauptet wird: Die Heilung funktioniert deutlich
schneller, wenn die Wunde feucht gehalten wird. Die Aussage 'da muss Luft dran' ist falsch.
Denn nur in einer feuchten Umgebung herrschen beste Voraussetzungen für einen schnellen
Wundverschluss und ein geringes Narben-Risiko. Vor allem in der zweiten Heilungsphase
profitieren die sich neu bildenden Zellen von der Feuchtigkeit. Sie gleiten darauf wie auf einem
Film, können sich besser und schneller aufeinander zubewegen und ein Zellnetz aufbauen, das
die Grundlage bildet für die spätere neue Haut. Auch werden die neuen Zellen in feuchter
Umgebung wesentlich besser mit Nährstoffen versorgt, Reste abgestorbener Zellen können
leichter ausgeschwemmt werden und die Versorgung mit Wachstumsfaktoren und Enzymen
verbessert sich. Darüber hinaus entsteht keine störende Kruste, die den Heilungsprozess
verzögert, Bakterien einschließt und Spannungsschmerz während der Heilung hervorruft.
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Feuchte Wundheilung durch Hightech Gel
Immer wieder fordern gerade Hausärzte, die ja täglich mit Oberflächenwunden zu tun haben,
ihre Patienten auf, eine feuchte Wundheilung sicherzustellen. Bewährt hat sich hierbei vor allem
ein patentiertes, weißes und geruchloses Wundheilungs-Gel (MediGel, rezeptfrei in Apotheken).
Zwei Millimeter dick aufgetragen lindert es Schmerzen, kühlt die Wunde und hinterlässt kein
klebriges Gefühl. Der völlige Verzicht auf Haut reizende Substanzen macht dieses innovative
Gel selbst bei Kleinkindern und Babys anwendbar. Was aber genau lässt Wunden unter einer
MediGel-Behandlung so viel besser heilen? Zum einen ist es die feuchthaltende Gelschicht, in
der sich keine Kruste bildet und Zellen schneller und direkter wandern können. Zum anderen
sind es die Zink- und Eisenionen, die den pH-Wert optimieren und dadurch Erreger abhalten.
Eine optimale Nährstoffversorgung für neu gebildete Zellgruppen ist gewährleistet. Aber kommt
dann noch genügend Sauerstoff an die Wunde? Ja, denn diese Art der Wundheilung ist
„hydroaktiv“ und schließt eben nicht – wie herkömmliche, schmierige Wundsalben – luftdicht ab.
Die Wunde kann atmen, die Versorgung mit Sauerstoff ist jederzeit sichergestellt. Es kommt
also doch 'Luft dran', aber eben auf gänzlich andere Art als durch ein bloßes Austrocknen der
Wunde. Schließlich sorgen Vitamin E und pflegende Öle für eine ständige Pflege der
Wundränder, wodurch die Gefahr einer unschönen Narbenbildung deutlich reduziert wird.
Wunden heilen von „außen nach innen“, daher sind gesunde Wundränder für den
Heilungsprozess besonders wichtig. Dies gilt für Schnitt- genauso wie für Schürfwunden.
Pflaster ist Pflicht
Bei all diesen Vorteilen – mit dem alleinigen Auftragen dieses Hightech-Gels ist es in vielen
Fällen allerdings noch nicht getan. „Wesentlich schneller und effektiver funktioniert die Heilung,
wenn die Wunde zusätzlich mit einem Pflaster abgedeckt wird“, sagt die Bonner Fachärztin für
Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Jutta Abendroth. „Das Pflaster sichert die Wunde nach
außen, schützt die anfangs noch sehr empfindlichen neuen Hautzellen vor mechanischer
Beanspruchung und hält Keime fern. Inzwischen gibt es ja sehr gute, schonende Pflaster, deren
Klebstoffe keine Allergien auslösen und sich auch wieder schmerzfrei und schonend entfernen
lassen“. Gerade beim Entfernen zeigt sich ein weiterer Vorteil der feuchten Wundheilung: Nichts
klebt am Pflaster fest, keine Kruste wird aufgerissen, die Heilung wird somit nicht zerstört.
Höchste Zeit also, sich vom „da muss Luft ran“-Gerücht zu verabschieden und sich einer
modernen, wissenschaftlich geprüften Wundheilung zuzuwenden.
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