presseinformation - St. Josef

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PRESSEMELDUNG
für das St. Augustinus Krankenhaus, Düren
15. Dezember 2006
Von:
Caritas Trägergesellschaft West gGmbH
Öffentlichkeitsarbeit/K. Erdem
Holzstraße 1
52349 Düren
Telefon: 02421 55599-152, Mobil: 0172-8711292, Telefax: 02421 55599-110, E-Mail: [email protected],
Internet: www.ct-west.de
Bildtext: Erfreute Gesichter bei Verantwortlichen und Gästen. V.l.n.r.: M. Sc. Dipl.-Ing. Benjamin
Weidner (Technischer Leiter ctw), Renardo Schiffer (Kfm.-Dir. St. Augustinus Krankenhaus), Wolfgang
Benyskiewitz (Siemens), Paul Larue (Bürgermeister von Düren), Dr. med. Martin Steinhoff (Chefarzt
der Radiologie), Ass. jur. Gábor Szük (Geschäftsführer ctw), Dr. med. Wolfgang Spithaler (Chefarzt
der Chirurgie), Dipl.-Kfm. Bernd Koch (Geschäftsführer ctw)
(3.818 Zeichen inkl. Leerzeichen)
64-Zeilen Computertomograph: Weiterer Meilenstein in der
medizinisch-technologischen Entwicklung des St. Augustinus
Krankenhauses
Neue Maßstäbe in der radiologischen Diagnostik in Düren – aber auch in Dürens
ukrainischer Partnerstadt Stryj
Der neue 64-Zeilen Computertomograph, kurz CT genannt, ermöglicht den Lendersdorfer Ärzten nun
umfassendere Diagnosen binnen Sekunden. „Im besten Fall verbringen die Patienten gerade mal vier
Sekunden im CT“, erklärte Dr. med. Martin Steinhoff, Chefarzt der Radiologie im Dürener St.
Augustinus Krankenhaus, was besonders bei Unfallpatienten einen lebensrettenden Zeitvorteil
bedeuten kann. „Wir können jetzt schneller alle möglichen Verletzungen erfassen und den
behandelnden Ärzten präzisere Angaben dazu machen“, so Dr. Steinhoff weiter. Die jetzt enorm
verkürzte Untersuchungszeit bei Patienten ist allerdings nicht der einzige Vorteil dieser
Neuanschaffung im Wert von rund 1,5 Millionen Euro. Im Vergleich zu den statischen Bildern des
Vorgängermodells machen jetzt 64 Sensoren je drei Bilder in einer Sekunde aus verschiedenen
Richtungen. Damit werden extrem schnelle, detaillierte und dreidimensionale Aufnahmen von feinsten
Blutgefäßen und Gewebeveränderungen erzeugt. Die mit dieser Technologie mögliche exakte
Darstellung des schlagenden Herzens, von geringen Verkalkungen oder Ablagerungen trägt durch die
frühe und präzise Diagnose zur Bekämpfung des Herzinfarktes, der einer der häufigsten
Todesursachen ist, bei. In vielen Fällen kann eine Beurteilung der Herzkranzgefäße durchgeführt
werden und dadurch teilweise auf eine Herzkatheteruntersuchung verzichtet werden. Auch Patienten
anderer Fachbereiche im St. Augustinus Krankenhaus profitieren von dem neuen Gerät und seiner
höchst präzisen Bildgebung. Beispielsweise in der Lungenchirurgie werden geringste aber
entscheidende Gewebeveränderungen der Lunge besser sichtbar. In der Neurologie können zum
Beispiel Veränderungen nach Schlaganfällen, erweiterte Blutgefäße und Gehirntumoren besser
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festgestellt und genauer analysiert werden. Generell ermöglicht die neue Technologie am St.
Augustinus Krankenhaus detaillierte Einblicke in alle Organsysteme des menschlichen Körpers bis in
kleinste Gefäße hinein und setzt damit neue Maßstäbe in der radiologischen Diagnostik in Düren.
Wolfgang Benyskiewitz von Siemens Medical Solutions: „Es handelt es sich bei dem „Somatom
Sensation“ um die neueste Technologie die derzeit auf dem Markt ist. Den weltweit ersten 64-Zeilen
Computertomographen haben wir nach einer umfassenden klinischen Testphase in 2004, noch vor
unseren asiatischen Konkurrenten herausgebracht.“
Die Computertomographie ist für den Patienten absolut schmerzfrei. Er liegt während der
Untersuchung flach auf dem Tisch des CT. Der Tisch bewegt sich je nach gewünschtem oder
erforderlichem Untersuchungsgebiet langsam durch die runde Öffnung des Gerätes. Die
Untersuchungsdauer hängt von der Fragestellung und dem zu untersuchenden Gebiet ab und beträgt
zwischen vier und zwanzig Minuten.
„Unser neuer CT hat auch noch einen ganz anderen, sehr positiven Nebeneffekt erzielt“, so Dr. med.
Wolfgang Spithaler, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgie am St. Augustinus Krankenhaus.
Das Krankenhaus in Dürens ukrainischer Partnerstadt Stryj, welches regelmäßig medizinische
Unterstützung aus Lendersdorf bekommt, hat das vorherige Röntgengerät übernommen. Auch
Bürgermeister Paul Larue kennt die immer noch bescheidene medizinische Ausstattung im
Krankenhaus der Dürener Partnerstadt. Im Umkreis von 150 Kilometern von Stryj gibt es kein
vergleichbares Röntgengerät wie das Vorgängermodell aus dem St. Augustinus Krankenhaus. Die
ukrainischen Ärzte wurden vor Ort von den Dürener Ärzten genau mit dem Röntgengerät vertraut
gemacht und haben jüngst die ersten Patienten erfolgreich untersuchen können.
Weitere Text- und Bildinformationen:
Caritas Trägergesellschaft West gGmbH, Düren
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