Themenwelten --------------------------------------------------------------------------------------------------| Die 12 Sinne – Körperliche Sinne -Lebenssinn Der Sinn des Lebens Allen Lebewesen auf dieser Erde ist „der Lebenssinn“ als der elementarste Sinn gemein. Neugeboren sind von diesen Sinn noch voll erfüllt. Es teilt uns sein Wohl-, oder Unwohlbefinden unmittelbar mit. Müdigkeit, Durst, Hunger, Unwohlsein oder Schmerzen gehören zu den Empfindungen unseres elementarsten Sinn. Das offensichtlich strahlende Wohlbefinden eines satten, wachen Babys, ist Ausdruck für genau diesen Lebenssinn. Nur in völlig entspannten und meist auch glücklichen Momenten nehmen unser Wohlfühlen bewusst wahr, nach einem durstlöschenden Getränk in der Sommerhitze. Unser Unwohlsein empfinden wir sehr viel bewusster, wenn wir z.B. Durst haben, aber nichts zutrinken bekommen. Aufgrund seiner Dinglichkeit kommt uns das Unwohlsein zuerst ins Bewusstsein. Den Lebenssinn erleben wir fast ausschließlich über die oben genannten Empfindungen. Diese Gefühle sind es, die uns letztlich auch am Leben erhalten. Warnen sie uns doch ganz konkret vor Lebensgefahr. Z.B. dem Verhungern oder Verdursten. Schmerzen warnen uns oft vor bedrohlichen Verletzungen, ganz ohne Schlaf auskommen zu müssen, würde den sicheren Tod bedeuten - es sind also alles „vitale Sinneswahrnehmungen“. Der Lebenssinn: Der Lebenssinn zeigt uns ganz unmittelbar an, wann wir unsere Lebenskraft „verbrauchen“. Denn unsere Lebenskraft müssen wir immer wieder in das richtige Gleichgewicht bringen, z.B. durch gesunde, ausgewogene Ernährung, durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (viel Trinken, möglichst Quellwasser), durch ausreichenden Schlaf, bewusste Entspannung nach körperlichen und geistigen Anstrengungen, unsere Schmerzen wahrnehmen, annehmen und auch ernst nehmen (nicht gleich bei jedem Seite 1 Themenwelten 2009 Filixart* © 2009 | Sabine Hirnich | www.filixart.de Themenwelten --------------------------------------------------------------------------------------------------| Die 12 Sinne – Körperliche Sinne -Lebenssinn Wehwechen zum Schmerzmittel greifen, um wie die Menschen in der Werbung doch noch ins Kino zu kommen - Schmerz ist immer ein Halt-Stopp-hier-nicht-weitermachen-wiebisher-Ruf des Körpers). Was wäre ein Leben ohne die Erfahrungen von Hunger & Durst auch im übertragenen Sinne (Erlebnishunger, Wissensdurst…) es wäre wohl sehr fad, nahezu langweilig. Aber auch Müdigkeit und Schmerz seelisch wie körperlich zu durchleben bedeutet auch immer, eine gesamte Stärkung der Lebenskräfte des Menschen; jede wesentliche Weiterentwicklung ist an schmerzhafte Erfahrungen gebunden, ohne Mühe mit nachfolgender Erschöpfung ist Lernen und Entwicklung unmöglich. Insbesondere der Schmerz zeigt uns die geistige, ja übersinnliche Welt auf. Nirgends sonst fühlt man sich so auf sich konzentriert auf sich selbst als im schmerzlichen Empfinden. Losgelöst von der Welt, mit der Frage „Warum gerade ich?“ auf den Lippen. Konfrontiert mit dem physischen und psychischen (seelischen) Schmerz. Die „Geburt“ ist ein Sinnbild für positiven Schmerz und auch ein hilfreiches Symbol für ein "gebären" im geistigen Sinn. Denn auch im geistigen sprechen wir oft vom „gebären“. Der Schmerz bringt uns bewusst mit unser geistigen Welt in Kontakt, während uns der Schlaf unbewusst mit derselbigen in Kontakt führt. Dem Lebenssinn verdanken wir also, auf diesem Wege auch das Gefühl für das Mitleiden, dem Mitleid. Wer selbst leidvolle Erfahrungen macht, wer Schmerzen, Durst, Hunger und Erschöpfung kennt, ist fähig mit anderen mitzufühlen. Ohne diese wichtigen sozialen Fähigkeiten, wäre es nicht denkbar in einer Gemeinschaft zu leben. Wir brauchen diesen Sinn. Denn ein Mensch der aktiv und bewusst seinen Lebenssinn erlebt & lebt, nimmt an seiner Welt teil und kann sie auch verändern. Wozu uns der Lebenssinn dient: Störung des Lebenssinnes äußeren sich häufig auch unbestimmten Ängsten, und einfacher Angst. Sehr ängstliche Kinder sollten ruhig einmal genauer auf Störungen in diesem Sinn untersucht werden. Seite 2 Themenwelten 2009 Filixart* © 2009 | Sabine Hirnich | www.filixart.de Themenwelten --------------------------------------------------------------------------------------------------| Die 12 Sinne – Körperliche Sinne -Lebenssinn Störungen im Lebenssinn: Vor allem im Säuglingsalter und im frühen Kleinkindalter wird der Lebenssinn bewusst erlebt. Hier sollte auch das besondere Augenmerk durch "kleine Übungen" gelegt werden, z.B. durch körperliche Aktivitäten, kann es seine körperliche Erschöpfung erst bewusst wahrnehmen. Was den Lebenssinn fördert: Verwandte Literatur: • Dr. Bernhard Ulrich, 02.2000 "Die Sinne als Tor zur Welt", URL: http://www.zufruehinsleben.de/html/infos/sinne/sinne.html [Stand: 08.08.2009] Seite 3 Themenwelten 2009 Filixart* © 2009 | Sabine Hirnich | www.filixart.de