Langtext Vitamin B12 – 5793 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Gastritis, Stress, einseitige Ernährung Vitamin-B12-Mangel in Deutschland Vitaminmangel in einem Wohlstandsland wie der Bundesrepublik? Der ist in der Tat weit verbreitet, sagen Experten und verweisen auf die steigende Zahl von Menschen, die unter Gedächtnisproblemen und Konzentrationsstörungen leiden, die sich körperlich ungewöhnlich leistungsschwach fühlen, die Appetitlosigkeit und Verstopfung beklagen. Oftmals kann dies auf einen Mangel des essentiellen Vitamins B12 zurückzuführen sein. Als Gründe hierfür werden vielfach psychische Faktoren wie Stress, Ängste und Sorgen genannt, aber auch eine einseitige Ernährung oder bestimmte Medikamente. Besonders gefährdet jedoch sind Personen mit einer Erkrankung des Magen-Darm-Trakts wie beispielsweise einer Gastritis. Vitamin B12 gehört zu den sogenannten essentiellen Vitaminen. Es muß unserem Körper von außen zugeführt werden. Besonders wichtig ist dieses Vitamin für unser Nervensystem, für die Blutbildung und für gesunde Schleimhäute. Es spielt eine Rolle bei der Zellteilung, der Energiegewinnung aus Proteinen, Fetten und Kohlehydraten und hält – zusammen mit Folsäure und Vitamin B6 – die schädliche Aminosäure Homocystein im Zaum. Aber unser tägliches Leben wird immer stärker zum „B12-Räuber“. Stress, Ängste, Sorgen, hohe geistige und körperliche Anforderungen, starke Belastungen des Immunsystems durch Infektionen, schwere körperliche Arbeit – all dies leert unsere Vitamin B12-Depots. Das Vitamin aus dem Fleisch Wer sich ausgewogen ernährt, dürfte eigentlich genügend Vitamin B12 zuführen. Denn in tierischen Eiweißen ist normalerweise ausreichend dieses auch unter dem Namen Cobalamin bekannten Power-Vitamins enthalten. Hervorragende Vitamin B12-Lieferanten sind unter anderem Fleisch, Leber, Niere, Milch, Eigelb. Warum aber vermuten Experten trotzdem bei Teilen insbesondere der älteren Bevölkerung einen Mangel an Vitamin B? Und das angesichts des hohen Fleischkonsums in Deutschland. Warum leiden immer mehr Menschen mit ganz normalem Speiseplan unter den Folgen eines niedrigen Vitamin-B12-Spiegels, also den genannten Symptomen wie Gedächtnisprobleme, körperliche und geistige Leistungsschwäche, Verstopfung, Apathie, depressiven Störungen und Appetitlosigkeit? Magenprobleme stören Vitamin-Aufnahme Eine wesentliche Ursache für einen Vitamin B12-Mangel ist in einer Aufnahmestörung im Magen-Darm-Trakt begründet. Denn von dort kommt normalerweise der B12-Nachschub. Stress und Hektik reduzieren die Durchblutung der Verdauungsorgane und damit auch die Aufnahme der nötigen Menge an Vitamin B12. Außerdem verbraucht die Produktion der Stress-Hormone Noradrenalin und Serotonin einen großen Teil der B12-Reserven. Obwohl B12 fast ausschließlich aus einer bestimmten Dünndarm-Region in den Körper übernommen werden kann, belegen neue Untersuchungen einen bisher vielfach unterbewerteten weiteren Zusammenhang: Leiden Menschen an einer Gastritis, also an einer Entzündung der Magenschleimhaut, werden bestimmte für die Vitamin B12-Aufnahme im Dünndarm unbedingt notwendige Substanzen nicht mehr in ausreichender Menge produziert. Die Folge hiervon ist ebenfalls ein folgenreiches Absinken des Vitamin B12-Spiegels. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Gastritis Folge einer bakteriellen Infektion (z. B. durch den „Magenteufel“ Helicobacter pylori) oder ob sie auf Viren, Schimmelpilze oder Stress zurückzuführen ist. Die Konsequenz ist immer gleich: Es steht zu wenig Vitamin B12 zur Verfügung. Ein Blick auf die Statistiken zeigt die Bedeutung des „Vitaminkillers“ Gastritis: Erhebungen zu Folge leiden ca. 50 Prozent der über 50jährigen an einer Gastritis, die ja nicht nur durch Stress, sondern auch durch Alkohol, Rauchen, scharfe Speisen und Medikamente ausgelöst werden kann. Eine Studie des Robert-Koch-Instituts kam sogar auf einen Anteil von mehr als 20 Prozent der Erwachsenen in Deutschland, die schon mal eine ärztlich diagnostizierte Gastritis hatten. Jeder Fünfte ist also schon alleine durch seine Magen-Darm Problematik ein B12Mangel-Kandidat – eine erstaunlich hohe Zahl. Darüber hinaus ist auch für Medikamente wie Acetyl-Salicylsäure (ASS), Cortison, Diclofenac und Ibuprofen sowie für bestimmte Cholesterinsenker ein Vitamin B12-Aufnahme hemmender Zusammenhang nachweisbar. Langtext Vitamin B12 – 5793 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Zusätzliche Zufuhr alternativlos Viele Experten gehen inzwischen davon aus, einen sich anbahnenden oder bereits bestehenden B12-Mangel nur noch durch eine konsequente zusätzliche Gabe des essentiellen Vitamins ausgleichen zu können. Besonders als Vorbeugung und für den Ausgleich leichter bis mittelschwerer Mangelzustände eignen sich gut einnehmbare, schnell verfügbare Mini-Tabletten (neu, taxofit Vitamin B12, rezeptfrei, im praktischen Klickspender). Damit ist es problemlos möglich, sich mit dem gesamten Tagesbedarf dieses lebenswichtigen Vitamins zu versorgen. Besonders sinnvoll ist diese Zufuhr oft auch für Menschen mit vegetarischer Lebensweise. Denn gerade sie laufen Gefahr, durch das Weglassen fleischlicher Kost schon kurzfristig einen deutlichen B12-Mangel zu entwickeln. Stärker noch gehören Veganer, also Personen, die auf jegliche tierischen Produkte verzichten, zur Risikogruppe. Unterschiedliche Studien kamen zu dem Ergebnis, dass bis zu 70 Prozent der Vegetarier und bis zu 90 Prozent der Veganer unter akutem Vitamin-B12-Mangel leiden. Darüber hinaus sind auch ältere Menschen gefährdet: Man geht davon aus, dass bis zu ca. 40 Prozent der älteren Bevölkerung unter einem Vitamin-B12-Mangel leiden. Da ist es gut zu wissen, wie einfach man den Folgen einer solchen Unterversorgung vorbeugen oder ihre Konsequenzen beheben kann. Und gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig die Gesundheit von Magen und Darm für den körpereigenen Vitamin-B-Haushalt ist. Weitere Informationen unter www.vitalstoffe-lexikon.de