Zugänge

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Eintreffen am Einsatzort
- Eigenschutz
o Helme
o Lederhandschuhe
o Orangene Warnweste nach StVO
o Abstellen des Fahrzeug
o Gefahrenquellen erkennen und absichern
 GAMS Schema
- Unfallmechanismus beachten für Therapie
o Bei V. a. Traumatisches Ereignis Maßnahmen entsprechend modifizieren
 Achsengerechtes drehen in Rückenlage zu zweit
 Stiffneck beim „Primary Survey“
 DD: internistische Ursache
Arbeitsplatzmanagment
- Platz schaffen
- Patient Umlagern z.B. im Winter von der Straße in RTW, zur Reanimation in den Flur
- EKG und Pulsoxymeter zeigen zum Kopf sitzenden Teamleader
- Beide schauen öfter auf das EKG-Bild
- Kofferpositionen siehe Abbildung Skript Reanimation
- Ton vom EKG anschalten
- Pulsdefizit zentral / peripher Übereinstimmung mit EKG
- Ausdruck von EKG-Rhythmen
Teamkommunikation
- kurze, präzise Anweisungen
- kurz bestätigen
- Nach Ausführung Bestätigen
- Ermittelte Untersuchungsergebnisse dem anderen Mitteilen
- Nichts als bekannt voraussetzen
Organisatorisches
- Lagemeldung
- Lagemeldung Aktualisieren
- Weiter Kräfte (Notarzt, Fahrzeuge, Fachdienste)
- Rechtzeitig an Rettung (Drehleiter) und Transport (RTH) denken
- Voranmeldung und / oder Spezialklinik
Patientenkontakt
- Vorstellung des Teams
o Ggf. mit Handschlag und gleichzeitig Hauttemperatur und –feuchtigkeit
feststellen
- Patienten über 16 mit „Sie“ ansprechen
- Ruhe, Toleranz und Verständnis ausstrahlen
- Patienten über Maßnahmen aufklären, besonders Kinder
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© 2002 [email protected]
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Bei Vital gefährdeten Patienten ist eine Initialtherapie erforderlich. Deshalb entsprechend
schnelle problemorientierte Untersuchung durchführen.
- BAK/BAP Schema oder auch „Primary Survey“
Anamnese
Eigenanamnese (EA)
- Name
- Alter
- Hauptbeschwerden
- Nebenbeschwerden
- Bekannte Vorerkrankungen
o Beispiele geben z.B. Asthma, Diabetes, Epilepsie
- Schmerzen
o Schmerztyp
o Lokalisation
o Seid wann / plötzlich
- Ausscheidungen (Auswurf, Urin, Stuhl, Erbrochenes)
o Konsistenz
o Häufigkeit
o Farbe
- Medikamenteneinnahme
o Mittel
o Dosierung
o Heute eingenommen
- Schwangerschaft
o Mutterpass
- (relevante) Allergien, Unverträglichkeiten
o Beispiele geben z.B. Aspirin,
- Unfallmechanismus
- Drogen- oder Alkoholabusus
o Was
o Wie viel
- Letzte Mahlzeit
o Wann
o Was
- Was ist vor dem Notfallereignis geschehen
o Beispiele geben z.B. Schwindel, Schwäche, Schmerzen, körperliche
Anstrengung, psychische Aufregung oder Stress, Sueszidgedanken
- Impfschutz
o Tetanus
 Wann in den letzten 5 Jahren, 10 Jahren
o Impfpass
- Besserung der Beschwerden
Fremdanamnese (FE)
- Wie EA.
- Verlauf der Bewusstlosigkeit
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o
o
o
Dauer / Durchgehend Bewusstlosigkeit
Krampfanfall
Plötzlich
Allmählich
-
Beschwerdeäußerung vor Bewusstlosigkeit
o Schwindel
o Ans Herz gefasst
o Schmerzen
-
Umgebung am Einsatzort
o Eindruck / Unfallmechanismus
o Suizidgedanken geäußert, Suchen nach Medikamenten, Abschiedsbrief
o Lage des Patienten
o Foetor
o Drogenutensilien
o Medikamentenschachteln
„Secondary Survey“
Körperliche Untersuchung
- IPPA-Schema
o Inspektion
o Palpation
o Perkussion
o Auskultation (Darmgeräusche vor PP auskultieren da sonst evtl. Verfälschung
der Ergebnisse)
Standards
Puls (P)
Blutdruck (RR)
Atemfrequenz (AF)
Atemtiefe
Herzfrequenz (HF)
Blutzucker (BZ)
Sauerstoffsättigung
Temperaturmessung
Kapnometrie
EKG-Diagnostik / EKG – Ton Ein
Bewusstseinslage (GCS)
Durchblutung / Kapilläre Durchblutung
Zyanose zentral / peripher
Atemgeräusche (AG) Auskultation / normal hörbar
Darmgeräusche
Pupillen
Neurologischer Status (vor Opiatgabe)
- Reflexe,
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- Sensorik, Sensibilität
- Motorik
- Pupillen
- Herdblick
- Hängende Zunge
Foetor (Geruch) Pathologischer Ausatemgeruch
- Alkohol
- Knoblauch – bei Intoxikation mit Pflanzenschutzmitteln
- Bittermandel, Marzipan – bei Intoxikation mit Blausäure
- Lösungsmittel – bei Intoxikation mit Azeton
- Azetongeruch – Hyperglykemie (Überzuckerung)
- Uringeruch am ganzen Körper – Coma uramicum
- Schwefelwasserstoff (Stinkbombe), Leber – Coma hepaticum
Inspektion
- Ganzkörper
o Hämatome
o Ödeme
o Wunden
 Blutungen
 Arteriell
 Venös
o Gestaute Halsvenen
o Frakturen
o Exikose
- Körperöffnungen
o Inhalationstrauma
o Blutungen
Schmerzen
Allgemeinzustand (AZ)
Ernährungszustand (EZ)
DMS Seitenvergleich
Blutentnahme + evtl. Zusatzröhrchen
Kreuzblut in die Klinik vorfahren lassen !
Fachdienste rechtzeitig beiholen
- Notarzt
- Giftnotruf
o Wissensbackround
- Feuerwehr
o Retten aus dem Gefahrenbereich
o Technische Unterstützung
- Polizei
o Eigenschutz
o Absichern der Straßenverhältnisse
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Zu beachten bei Notkompetenzmaßnahmen
- alle Basismaßnahmen ausgeschöpft
- Arzt allarmiert
- Maßnahme duldet keinen Aufschub mehr
- Dokumentation auf eigenem Protokoll + Unterschrift Arzt
- Maßnahmen müssen beherrscht werden und die Konsequenzen
Zu beachten vor Medikamentgabe
- Frage nach Allergien / Unverträglichkeiten
- Besteht Möglichkeit einer Schwangerschaft
- Welche Medikament in Eigenmedikation und wann das letzte Mal genommen
- Evtl. Zugang legen um Komplikationen kontrollieren zu können
Zu beachten beim Krankentransport
- Einweisung
- Transportschein
- Vom Patient oder Angehörigen Grund der Einweisung erklären lassen
Sonstiges:
- „ In der Klinik vom Hausarzt/Arzt oder Krankenhaus angemeldet“
Fragen vom wem und bei wem angemeldet (Name, Station)
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