Seite 1 von 7 Blut Aufgaben: Gastransport / Sauerstoff und Kohlendioxid Transport / Nährstoffen und Abfallstoffen, Botenstoffen (Hormonen) Abwehr von körperfremden Stoffen Vermittlung der Blutgruppen Blutgerinnung Mitwirkung bei der Temperaturregulation Mitwirkung am Säure-Base-Haushalt Mitwirkung am Wasser-Elektrolyt-Haushalt Zusammensetzung: a)Blutplasma ca. 58% b)Serum c)90% H2O c)Proteine (Eiweiße) 8%, Fette, Kohlenhydraten, Vitaminen und sonstigen Stoffen 2% b)Fibrinogen (Faktor der Blutgerinnung) a)Blutzellen ca.42% = (Hämatokrit-Gehalt) d) Erythrozyten 95 % (rote Blutkörperchen / Hämoglobin / O2 CO2 Bindung ) e) Leukozyten (weiße Blutkörperchen) f) Granoluzyt hauptsächlich im Blut f) Lymphozyt im lymphatische Gewebe g) Thrombozyten (Blutblättchen) Die Blutzellen sind beweglich geformtes Bindegewebe Blutbildung. Pluripotente Stammzellen im Roten Knochenmark Stammzellen Erythropoese Stammzellen Myelopoese Stammzellen Lymphopoese Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 Stammzellen Megalaryopoese © 2002 [email protected] Seite 1 von 7 Seite 2 von 7 Reticozyten Erythrozyten Granolozyten Granulozyten Monozyten (Fresszellen) Granulozyten - neutrophil - eosmophil (Rotes Granulat) - basophil (Blaues Granulat) lymphatische Organe Lymphozyten Megakaryzyten Thrombozyten (Blutplättchen) T- Lymphozyten B- Lymphozyten Stabkernig (jung) Segmentkernig (alt) Erythrozyten: Anzahl:4,5 bis 5 Millionen/l Blut Bildung: Rotes Knochenark Abbau: Milz und Leber Lebenserwartung: ca. 120Tage Aufgaben: Gastransport/Blutgruppeneigenschaften Sonstiges: besitzen keinen Zellkern Leukozyten: Anzahl: 5000 bis 8000 Tausend/l Blut Bildung: Abbau: Milz und Leber Lebenserwartung: Aufgaben: Immunabwehr Sonstiges Granolozyten (Rotes Knochenmark/ Abbau Leber u. Milz / Lebensdauer einige Tage) neutrohile Mikrophagen (kl. Fresszellen) eosinophile Allergiebeteiligung basophile Unbekannt Lymphozyten (Nach Geburt im roten Knochenmark dann lymphatischen Organen T-Lymphozyten B-Lymphozyten (Gedächtniszellen) T-Helfer T-Killer T-Supressorzellen Aufgaben Erstabwehr Rasche Zeitabwehr bei erneutem Erkranken Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 © 2002 [email protected] Seite 2 von 7 Seite 3 von 7 Tage bis Monate bis zu einigen Jahre Monozyten: Bildung: Rotem Knochenmark Abbau: Milz und Leber Lebenserwartung: wenige Stunden Aufgaben: Immunabwehr im Blut und Gewebe Sonstiges: selbstständig u. frei beweglich / enthalten viele Mitochondrien und ER Thrombozyten: Anzahl: 200000 bis 300000 Tausend/l Blut Bildung: Abbau: Milz und Leber Lebenserwartung: 5-10 Tage Aufgaben: wichtiger Bestandteil der Gerinnung Sonstiges: besitzen keinen Zellkern Blut hat einen ph-Wert von zwischen 7,34 und 7,44. Merke: Für Flüssigkeiten gilt !!!! >6.9 spricht man von einer azieden (sauren) Flüssigkeit. <7,1 spricht man von einer alkalisch oder basischen Lösung Gesamtblutmenge des Menschen: 8%-9% Körpergewichtes oder 80 ml pro kg Körpergewicht oder 1/12 des Körpergewicht Gastransport O2 Transport Zu 97% gebunden an Fe2+ vom Hb Oxyglobin Pathogen Fe2+ Oxidation Fe3+ Met-Hb Zu 3% in Lösung Co2 Transport Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 © 2002 [email protected] Seite 3 von 7 Seite 4 von 7 50% In Lösung Co2+H2O H2Co3H+ + HcO3H+ = Säure HcO3- = Base 50% gebunden an Fe2+ vom Hb Ein Hb-Molekül besitzt ein zentrales zweiwertiges Eisenmolekül. (Bikonkave) An diesem hängen 4 Eiweißketten (Globin) mit jeweils mit einem Farbstoffmolekül (Häm) Ein Hb-Molekül kann bis zu 4 Sauerstoffmoleküle transportieren. Der Hb-Wert gibt Auskunft über die Sauerstoffbindungskapazität. Normalwerte Männer 13,0-18,0 g/dl Frauen 11,0-16,0 g/dl Kinder 11,5-20,0 g/dl Blutgruppen: A, B, AB und 0 Zustandekommen; im Serum befinden sich Antigene und Antikörper A Personen besitzen Antigen A + im Blutplasma Antikörper B B Personen besitzen Antigen B + im Blutplasma Antikörper A 0 Personen besitzen Antigen A und B + im Blutplasma Antikörper A und B AB Personen besitzen keine Antigen + keine Antikörper (+) = Agglutination (-) = keine verklumpung Vollblutkonserve Empfänger Spender A B AB o A B AB 0 + + - + + - + - + + + - Erythrozytenkonserve Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 © 2002 [email protected] Seite 4 von 7 Seite 5 von 7 Empfänger Spender A B AB o A B AB 0 + + - + + - + + + - Die Blutverklumpung (Agglutination) beruht auf der Antigen-Antikörperreaktion wenn zwei verschiedene Blutgruppen aufeinander treffen. Der Körper macht dieses um Fremdsubstanzen abzuwehren. Vollblutkonservern = Erythrozyten und Serum) Für Erythrozytenkonzentrate gilt: 0 ist Universalspender (0 Negativ(rh-=d)) AB ist Universalempfänger Zu beachten ist der Rhesusfaktor: 85% der Bevölkerung Rh+(D) und 15 % rh-(d) Immunabwehr Unspezifische humorales Abwehrsystem - Interferon = Warnmoleküle virusinfizierter Zellen Komplemente = Zellmembran löchernde Proteine Interleukine CRP 8C-Reaktives Protein9 Zytokine = anlocken von neutrophilen Granolozyten Unspezifisch celluläres Abwehrsystem - Makrophagen (Monozyten) = Fresszellen Mikrophagen (neutrophile Granolozyten) Große naürliche Lymphozyte ?????????????????????????????????? Spezifisches celluläres Abwehrsystem - T-Lymphozyten T-Helfer T-Killer T-Supressorzellen Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 © 2002 [email protected] Seite 5 von 7 Seite 6 von 7 - B-Lymphozyten (Gedächtniszellen) Keines der drei System arbeitet eigenständig Blutgerinnung Gewebsverletzung Aktivierung endogene (langsame) (PTT-Wert) exogene (schnelles) System Aktiviert (Quickwert) Faktor X Aktivierung Prothombin zu Thrombin Und damit Fibrinogen in Fibrin umwandelt In dieses Netz lagern sich dann Throbozythen ein und bilden mit anderen Blutzellen einen festen Wundverschluß Heparin wirkt bei der Umwandlung Prothombin zu Thrombin Macomar am Faktor VII Aspisol wirkt gegen die Netzwerkbildung der Throbozyten Lymphe Unterscheidung Primäre lymphatische Organe (Bildung, Reifung und Entwicklung der Immunzellen) Knochenmark Thymus Lage: Hinter dem obersten Brustbein Aufbau: Lappenartig mit Rinde und Mark 25-30g schwer. Während der Pubertät wandelt sie sich fast ausschließlich in Fettgewebezellen um (Involution) Aufgabe: Reifung und Prägung von T-Lymphozyten Sekundäre lymphatische Organe (Hier Wandern die Immunzellen ein) Mandeln (Tonsillen) Lage: - Waldeyer-Rachenring (Zungen-, Gaumen- und Rachenmandeln) Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 © 2002 [email protected] Seite 6 von 7 Seite 7 von 7 - Peyer´schen Plaques (Darmtonsillen) im Dünndarm und Appendix Dickdarmm durch eigene Bakterienflora geschützt. Aufgabe: Immunabwerhr an möglichen Eintrittspforten des Körpers. Vor allem B-Lymphozyten Milz Lage: Hinter dem linker Rippenbogen, wenn nicht pathologisch vergrößert nicht zu fühlen. Versorgung A. lienalis Aufbau: Lebensfrisch blaurot u. weich 150-25g / beim Toten Kaffeebohnenartig Komplexes (schwamartiges) Gefäßnetzwerk um Blutzellen auszusortieren Aufgaben: Abbau von alten Erythrozyten nach dem Prinzip der schlechten Verformbarkeit Makrophagen in großer Anzahl und T-Lymphozyten Aufgaben der Immunabwehr Lymphbahnen Lage: Beginnen blind in der Peripherie als Lymphkapillaren und dann zu Lymphbahnen werden. Die Lymphbahnen der Unteren Extremitäten münden in die Cisterna chyli aud der der Ductus thoracicus (Milchbrustgang) entspringt und entlang der Wirbelsäule verläuft. Bis er in die V. subclavia sinstra einmündet. Die Lymphbahnen aus den oberen Körperhöhlen enden in de Herznahen Venen. Aufbau: Auf dem Weg zum Körperzentrum passieren sie zahlreiche Lymphknoten Aufgaben: Lymphflüssigkeit: Zusammensetzung wie Blut. Außer Lymphozyten keine anderen Zellen und keine Gerinnungsstoffe. Lymphknoten: Aufbau: Sie Enthalten T- und B-Lymphozyten in großen Konzentration Aufgaben: Neben der Milz weiter wichtige Reinigungs- und Abwehrstationen des Blutes Erstelldatum 14.02.2002 18:19:00 © 2002 [email protected] Seite 7 von 7