Malaria Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zu Koma und Tod führen. Malaria Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zu Koma und Tod führen. Typhus Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich 8 bis 14 Tage, Extremwerte von 3 bis zu 60 Tagen sind beobachtet worden. Es kommt zunächst zu unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Mattigkeit, Kopfschmerzen, Verstopfung sowie zu einem treppenförmigen Fieberanstieg. Nach ca. 8 Tagen wird ein Stadium von anhaltendem hohem Fieber (40 bis 41 °C) erreicht, das über Wochen andauern kann (Fieberkontinuum). Typhus Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich 8 bis 14 Tage, Extremwerte von 3 bis zu 60 Tagen sind beobachtet worden. Es kommt zunächst zu unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Mattigkeit, Kopfschmerzen, Verstopfung sowie zu einem treppenförmigen Fieberanstieg. Nach ca. 8 Tagen wird ein Stadium von anhaltendem hohem Fieber (40 bis 41 °C) erreicht, das über Wochen andauern kann (Fieberkontinuum). Cholera Nach einer Inkubationszeit von 2-3 Tagen verläuft Cholera meist in drei Stadien: 1. Stadium mit Brechdurchfall mit häufig dünnflüssigem Stuhl, oft mit Schleimflocken durchsetzt („Reiswasserstuhl“) und selten mit Schmerzen im Bauch. 2. Stadium des Flüssigkeitsmangels (Exsikkose). Dabei kommt es zu Untertemperatur und zu einem auffälligen Gesichtsausdruck mit spitzer Nase, eingefallenen Wangen und stehenden Hautfalten. 3. Stadium der allgemeinen Körperreaktion mit Benommenheit, Verwirrtheit, Koma und Hautausschlag. Komplikationen wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse und eine Sepsis können hinzukommen. Menschen mit der Blutgruppe 0 sind besonders gefährdet, solche mit der Blutgruppe AB am wenigsten. Cholera Nach einer Inkubationszeit von 2-3 Tagen verläuft Cholera meist in drei Stadien: 1. Stadium mit Brechdurchfall mit häufig dünnflüssigem Stuhl, oft mit Schleimflocken durchsetzt („Reiswasserstuhl“) und selten mit Schmerzen im Bauch. 2. Stadium des Flüssigkeitsmangels (Exsikkose). Dabei kommt es zu Untertemperatur und zu einem auffälligen Gesichtsausdruck mit spitzer Nase, eingefallenen Wangen und stehenden Hautfalten. 3. Stadium der allgemeinen Körperreaktion mit Benommenheit, Verwirrtheit, Koma und Hautausschlag. Komplikationen wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse und eine Sepsis können hinzukommen. Menschen mit der Blutgruppe 0 sind besonders gefährdet, solche mit der Blutgruppe AB am wenigsten. Gelbfieber Die Infektion äußert sich zunächst in einer Fieberkrankheit mit Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit. Die Krankheit kann dann vollständig ausheilen. In etwa 15 % der Fälle folgt aber anschließend eine zweite Krankheitsphase (Quelle: Robert Koch-Institut), diesmal begleitet von einer Gelbsucht infolge der Leberschädigung. Diese kann zunächst sehr gering ausgeprägt sein und nur durch ein besonderes Hautphänomen, die sogenannte Spanische Flagge wahrgenommen werden. Durch Blutungen im Magen-Darm-Trakt kann es zum Erbrechen von zersetztem, schwarzen Blut kommen. Daher wird die Krankheit in Lateinamerika auch häufig als "Vomito negro" (Schwarzes Erbrechen) bezeichnet. Eine deutliche Gelbfärbung der Haut verbunden mit einer starken Blutungsneigung an allen Schleimhäuten zeigt ein toxisches Leberversagen an. Dieses endet in etwa 50 % der Fälle tödlich. Insgesamt sterben etwa 10-20% der an Gelbfieber Erkrankten. Wird die Infektion überstanden, besteht lebenslange Immunität. Gelbfieber Die Infektion äußert sich zunächst in einer Fieberkrankheit mit Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit. Die Krankheit kann dann vollständig ausheilen. In etwa 15 % der Fälle folgt aber anschließend eine zweite Krankheitsphase (Quelle: Robert Koch-Institut), diesmal begleitet von einer Gelbsucht infolge der Leberschädigung. Diese kann zunächst sehr gering ausgeprägt sein und nur durch ein besonderes Hautphänomen, die sogenannte Spanische Flagge wahrgenommen werden. Durch Blutungen im Magen-Darm-Trakt kann es zum Erbrechen von zersetztem, schwarzen Blut kommen. Daher wird die Krankheit in Lateinamerika auch häufig als "Vomito negro" (Schwarzes Erbrechen) bezeichnet. Eine deutliche Gelbfärbung der Haut verbunden mit einer starken Blutungsneigung an allen Schleimhäuten zeigt ein toxisches Leberversagen an. Dieses endet in etwa 50 % der Fälle tödlich. Insgesamt sterben etwa 10-20% der an Gelbfieber Erkrankten. Wird die Infektion überstanden, besteht lebenslange Immunität. Tollwut Das Virus verursacht eine Encephalitis (Gehirnentzündung), worauf dann die typischen Symptome erscheinen. Es kann auch das Rückenmark befallen, was sich in einer Myelitis (Rückenmarksentzündung) äußert. Bei der Übertragung durch einen Biss in Arm oder Bein äußern sich häufig zuerst Schmerzen an der gebissenen Extremität. Sensibilitätsverlust entsprechend der Hautdermatome ist regelmäßig beobachtet worden. Daher werden viele, vor allem atypische Krankheitsverläufe zunächst als Guillain-Barré-Syndrom falsch eingeschätzt. Bald danach steigern sich die zentralnervösen Symptome wie Lähmungen, Angst, Verwirrtheit, Aufregung, weiter fortschreitend zum Delirium, zu anormalem Verhalten, Halluzinationen und Schlaflosigkeit. Die Lähmung der hinteren Hirnnerven (Nervus glossopharyngeus, Nervus vagus) führt zu einer Rachenlähmung, verbunden mit einer Unfähigkeit zu sprechen oder zu schlucken Tollwut Das Virus verursacht eine Encephalitis (Gehirnentzündung), worauf dann die typischen Symptome erscheinen. Es kann auch das Rückenmark befallen, was sich in einer Myelitis (Rückenmarksentzündung) äußert. Bei der Übertragung durch einen Biss in Arm oder Bein äußern sich häufig zuerst Schmerzen an der gebissenen Extremität. Sensibilitätsverlust entsprechend der Hautdermatome ist regelmäßig beobachtet worden. Daher werden viele, vor allem atypische Krankheitsverläufe zunächst als Guillain-Barré-Syndrom falsch eingeschätzt. Bald danach steigern sich die zentralnervösen Symptome wie Lähmungen, Angst, Verwirrtheit, Aufregung, weiter fortschreitend zum Delirium, zu anormalem Verhalten, Halluzinationen und Schlaflosigkeit. Die Lähmung der hinteren Hirnnerven (Nervus glossopharyngeus, Nervus vagus) führt zu einer Rachenlähmung, verbunden mit einer Unfähigkeit zu sprechen oder zu schlucken Hepatitis A Nach einer Zeit von circa 28 Tagen entwickeln sich Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Abgeschlagenheit, häufig anikterisch (ohne Gelbsucht), selten schwer ikterisch (schwere Gelbsucht) mit dunklem Urin, hellem Stuhl und möglichem Gallestau. Hepatitis A Nach einer Zeit von circa 28 Tagen entwickeln sich Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Abgeschlagenheit, häufig anikterisch (ohne Gelbsucht), selten schwer ikterisch (schwere Gelbsucht) mit dunklem Urin, hellem Stuhl und möglichem Gallestau. Hepatitis B Etwa 2/3 aller Infektionen verlaufen ohne klinische Anzeichen (asymptomatisch), d. h. nur etwa ein Drittel der Infizierten zeigen nach einer Inkubationszeit von ein bis sechs Monaten die klassischen Hepatitiszeichen wie Gelbfärbung der Haut und der Skleren (Ikterus), dunkler Urin, Gliederschmerzen, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei den häufigen asymptomatischen Verläufen kann lediglich im Nachhinein eine leichte Abgeschlagenheit angegeben werden oder eine Erhöhung der Leberenzyme (Transaminasen) wird zufällig entdeckt; eine so abgelaufene Infektion kann meist nur durch die diagnostische Serologie als solche erkannt werden. Hepatitis B Etwa 2/3 aller Infektionen verlaufen ohne klinische Anzeichen (asymptomatisch), d. h. nur etwa ein Drittel der Infizierten zeigen nach einer Inkubationszeit von ein bis sechs Monaten die klassischen Hepatitiszeichen wie Gelbfärbung der Haut und der Skleren (Ikterus), dunkler Urin, Gliederschmerzen, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei den häufigen asymptomatischen Verläufen kann lediglich im Nachhinein eine leichte Abgeschlagenheit angegeben werden oder eine Erhöhung der Leberenzyme (Transaminasen) wird zufällig entdeckt; eine so abgelaufene Infektion kann meist nur durch die diagnostische Serologie als solche erkannt werden.