Aussendung 2011/2

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Gerontopsychologischer Newsletter
Aussendung 2011/2
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Gerontopsychologische Supervisionsgruppen:
Gerontopsychologische Supervisionsgruppen:
Wien:
Einmal monatlich findet eine gerontopsychologische Supervisionsgruppe mit Falldarstellung für
KollegInnen im geriatrischen/gerontopsychologischen Bereich in Wien statt. Information:
[email protected]
Salzburg:
Dr. Alexander Aschenbrenner bietet Supervision (Gruppe- und Einzel) für angehende und bereits
tätige GerontopsychologInnen in Salzburg an.
Wer Interesse hat, kann sich für nähere Informationen unter [email protected]
oder unter der Telefonummer: 0699 107 23 876 bei ihm melden.
Fortbildung:
Neuropsychologische Diagnostik bei dementiellen Erkrankungen
Ziel
Die Vermittlung von Theorie und konkreten Vorgehensweisen in der neuropsychologischen Diagnostik
bei dementiellen Erkrankungen.
Inhalte
Das Seminar beinhaltet eine kurze Einführung in die Literatur zur Demenzdiagnostik (Definitionen,
Differentialdiagnostik), eine Diskussion der S3-Leitlinie Demenz sowie eine Übersicht über die
anwendbaren neuropsychologischen Untersuchungsverfahren im Rahmen einer Demenzdiagnostik.
Es werden die Möglichkeiten und Grenzen von Screeningverfahren diskutiert. Weitere Themen sind
die Abgrenzung zur leichten kognitiven Störung, Aspekte zur Fahreignung und der Geschäftsfähigkeit.
Zu den jeweiligen Themengebieten gibt es Fallbeispiele, weiterführende Literaturhinweise und kurze
Videosequenzen.
Seminarleitung
Dr. Wolfgang Kringler, Leitung Psychologie Neuro-Reha Marbach a.N., „Reha-aktiv“, Marbach a.N.
Termin/Dauer
Freitag, 17. Juni 2011, 9.00 - 16.30 Uhr
Ort
Haus der Begegnung
A-6020 Innsbruck, Rennweg 12
Selbsterhaltungstherapie (SET): ein Rehabilitationskonzept bei Demenz
Ziele
Wissen zu dem Konzept der Selbsterhaltungstherapie (SET), sowie zu praktischen Erfahrungen mit
der Anwendung des SET - Ansatzes zu vermitteln.
Das ressourcenorientierte Konzept der Selbsterhaltungstherapie stellt die Hilfe zur Adaptation an die
sich verändernden Lebensbedingungen als die zentrale Aufgabe psychosozialer
Unterstützungsmaßnahmen heraus.
Inhalte
 SET: Konzept und zentrale Elemente:
 Kommunikation
 Beschäftigung
 Erinnerungsarbeit
 SET im Alzheimer Therapiezentrum Bad Aibling und andere Anwendungen
 Rehabilitation bei Demenz: Nachhaltigkeit der Wirkung
Seminarleitung
Dr. Barbara Romero, selbständig tätige klinische Neuropsychologin GNP, seit vielen Jahren beteiligt
an Entwicklungen und Lehre von Behandlungskonzepten für Demenzkranke und Hilfen für
Angehörige. Autorin der Selbsterhaltungstherapie (SET). Konzeptgeberin und Gründungsleiterin des
Alzheimer Therapiezentrums der Neurologischen Klinik Bad Aibling. Autorin zahlreicher
Fachpublikationen und Dozentin.
Termin/Dauer
Samstag, 18. Juni 2011, 9.00 - 16.15 Uhr
Ort
Haus der Begegnung
A-6020 Innsbruck, Rennweg 12
Kosten
GNPÖ-Mitglieder: € 104,–
BÖP-Mitglieder:
€ 120,–
Nicht-Mitglieder:
€ 136,–
Anrechnung auf das Curriculum
1.1. Neuropsychologische Syndrome (2 UE)
3.1. Erarbeitung eines Behandlungskonzepts (2 UE)
3.2. Neuropsychologische Trainingsverfahren und Therapie (4 UE)
Empfohlene Literatur
Müller F, Romero B., Wenz M. Alzheimer und andere Demenzformen. Ratgeber für Angehörige. Heel
Verlag, 2010
Bölicke C., Mösle R., Romero B., Sauerbrey G., Schlichting R., Uhl A., Weritz-Hanf P., Zieschang P.
(2007) Ressourcen erhalten. Robert Bosch Stiftung (Hrsg.) Gemeinsam für ein besseres Leben mit
Demenz. Huber Verlag
Romero B. (2006) Familiäre und therapeutische Hilfen bei demenzbedingtem Verlust der
Eigenständigkeit: Werte, Ziele, Konzepte. In: H. Aldebert (Hrsg.) Demenz verändert. Hintergründe
erfassen – Deutungen finden – Leben gestalten. EB-Verlag, Hamburg, 313 – 328
Romero B. (2005) Nichtmedikamentöse Behandlung bei Demenzkranken. In: Wallesch C.-W. und
Förstl H. (Hrsg.) Demenzen. Thieme Verlag, 291-302
Romero B. (2004) Selbsterhaltungstherapie: Konzept, klinische Praxis und bisherige Ergebnisse.
ZfGP 17,119-134
Neuropsychologisch fundierte Therapie für Patienten mit leichtgradiger
Alzheimerkrankheit: Das KORDIAL-Programm
Ziel
Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmer/inne/n Anregungen für die therapeutische Arbeit mit
Patienten im Frühstadium der Alzheimerkrankheit bzw. bei leichter kognitiver Störung zu geben.
Inhalt
Viele Patienten leiden neben ihren kognitiven Beeinträchtigungen auch unter depressiven
Symptomen, Antriebslosigkeit oder erhöhter Reizbarkeit. Ihre Angehörigen sind von diesen
Veränderungen mitbetroffen. Im Rahmen des Workshops werden zunächst der Ansatz
neuropsychologischer Therapie und die Prinzipien des KORDIAL-Programms vorgestellt. Danach
werden einzelne Module des Programms anhand von Fallbeispielen, Videoausschnitten aus der
Therapie und Praxisübungen veranschaulicht. Abschließend werden typische bzw. schwierige
Therapiesituationen, nach Bedarf auch aus dem Erfahrungsschatz der Teilnehmer, vorgestellt und die
Vor- und Nachteile verschiedener therapeutischer Vorgehensweisen erörtert.
Seminarleitung
Prof. Dr. Katja Werheid, Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Psychologie, Klinische
Gerontopsychologie
Termin/Dauer
Freitag, 30. September 2011, 13.00 - 19.00 Uhr
Samstag, 1. Oktober 2011, 9.00 - 17.00 Uhr
Ort
Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Neurologie
A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, Rotes Bettenhaus, 14. Ebene, Seminarraum H005 oder
Seminarraum bei Leitstelle
Kosten
GNPÖ-Mitglieder: € 210,–
BÖP-Mitglieder:
€ 238,–
Nicht-Mitglieder:
€ 266,–
Anrechnung auf das Curriculum
3.1. Erarbeitung eines Behandlungskonzeptes (6 UE)
3.2. Neuropsychologische Trainingsverfahren und Therapie (8 UE)
Neuropsychologische Demenzdiagnostik
Ziel
Das Ziel des Seminars ist das Kennenlernen dementieller Erkrankungen und die Möglichkeiten ihrer
differentialdiagnostischen neuropsychologischen Abklärungen.
Inhalt
In diesem Seminar werden verschiedene dementielle Erkrankungen (Mild Cognitive Impairment,
Alzheimerkrankheit, Frontotemporale Demenzen, Parkinsonkrankheit) diskutiert und Möglichkeiten der
neuropsychologischen Diagnostik anhand von Videobeispielen präsentiert. Aktuelle
neuropsychologische Verfahren zur Demenzdiagnostik werden vorgestellt.
Seminarleitung
Priv. Doz. Mag. Dr. Johann Lehrner, GNPÖ Neuropsychologe, VT-Therapeut
Termin/Dauer
Freitag, 21. Oktober 2011, 13.00 - 19.00 Uhr
Ort
Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Neurologie
A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, Rotes Bettenhaus, 14. Ebene, Seminarraum H005 oder
Seminarraum bei Leitstelle
Kosten
GNPÖ-Mitglieder:
€ 90,–
BÖP-Mitglieder:
€ 102,–
Nicht-Mitglieder:
€ 114,–
Anrechnung auf das Curriculum
2.1. Neuropsychologische Testverfahren (6 UE)
Demenzen: Neurologie, Kognition und Verhalten Teil 1
Ziel
Wissensvermittlung über neuropsychologisch relevante Aspekte dementieller Erkrankungen anhand
von Patientenbeispielen (Videos, bildgebenden Verfahren, neurologische und neuropsychologische
Untersuchung) und strukturierten Zusammenfassungen (Power Point Vortrag);
Inhalt
1. Basiswissen Neuroanatomie: Gehirn (wichtigste Grundlagen und Strukturen, Nomenklatur)
2. Altern: Biologie, Kognition, Neuropsychologie
3. Demenzrisiko und Demenzverdacht: Risikofakoren, Anamnese, Klinik
4. Vorstufen der Demenz: Mild Cognitive Impairment (Konzept, Neuropsychologie, Kritikpunkte),
andere
5. Untersuchungsmethoden der Demenz: Demenzscreening, Neuropsychologie, Bildgebung,
Liquordiagnostik, andere
6. Demenzdiagnose: Kriterien, Begriffe, Differentialdiagnose
7. Psychopathologie der Demenz: Klinik, Erfassung
Seminarleitung
ao.Univ.-Prof.Dr.Thomas Benke, Leiter der AG für Kognitive Neurologie und Neuropsychologie, Klinik
für Neurologie Innsbruck, Medizinische Universität Innsbruck
Termin/Dauer
Samstag, 17. Dezember 2011, 9.00 - 16.15 Uhr
Ort
Haus der Begegnung
A-6020 Innsbruck, Rennweg 12
Kosten
GNPÖ-Mitglieder: € 120,–
BÖP-Mitglieder:
€ 136,–
Nicht-Mitglieder:
€ 152,–
Anrechnung auf das Curriculum
1.1. Neuropsychologische Syndrome (4 UE)
1.3. Funktionelle Neuroanatomie (2 UE)
1.4. Klinische Neurologie, Verfahren in der Neurologie, Krankheitslehre (2 UE)
Info & Anmeldung: www.gnpoe.at/fortbildungen
2. Postgradualer Universitätslehrgangs DEMENZSTUDIEN -
Info & Anmeldung: www.donau-uni.ac.at/neuro/demenz
Veranstaltungen:
17. Diakonie-Dialoge am 1.Juli 2011 in Linz
Die Diakonie-Dialoge haben sich in den vergangenen 16 Jahren als erfolgreiches Symposion für
Fachkräfte in der Altenhilfe sowie pflegende Angehörige und Interessierte in Salzburg etabliert. 2011
wird diese Veranstaltung erstmals in Linz stattfinden und künftig jedes zweite Jahr in Linz bzw.
Salzburg durchgeführt.
Unter dem Titel „Pflege ist nur die halbe Miete. Wie die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden
die Altenarbeit verändern.“ wird über veränderte Anforderungen in der Betreuung und Pflege von
Menschen im Alter referiert und diskutiert. Als Vortragende konnten Karla Kämmer/Essen (D),
Norbert Mätzke, Fellbach (D), Dr. Klaus Zitt (Gründer der Integrierten Altenpflege Ludesch),
Manfred Schmidhuber (Hausleiter Haus für Senioren Wels im Diakoniewerk) und Dr.in Daniela Palk
(Leitung Kompetenzmanagement Altenhilfe des Diakoniewerks) gewonnen werden. Neben den
Vorträgen wird es auch eine Podiumsdiskussion mit ExpertInnen, Angehörigen und Betroffenen zu
diesem Thema geben.
Tagungsgebühr:
MitarbeiterInnen des Diakoniewerks und Studierende: 22 Euro
Normalpreis: 37 Euro
Anmeldungen: [email protected]
Rückfragen an: Frau Barbara Höbarth, 07235/63251-172
Info & Anmeldung: http://www.diakoniezentrum.at/de/444/IDnews=14872
Demenz Manifest
Psychosoziale Dienste Wien
Festsaal der TU Wien,
30. September 2011
Fachtagung mit Vorträgen zu verschiedenen gerontopsychiatrischen Versorgungskonzepten bei
Demenz.
Info & Anmeldung: [email protected]
Ausschreibung:
GNPÖ Posterpreis 2011
Zweck
Mit der Ausschreibung dieses Posterpreises möchten wir die Präsentation wissenschaftlicher Arbeiten
in einem öffentlichen Rahmen ermöglichen und die wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der
Neuropsychologie in Österreich fördern.
Posterpreis
1. Platz (Hauptpreis) 500 Euro
Name
Der/Die PreisträgerIn für den ersten Platz bekommt den Giselher Guttmann Preis verliehen;
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind:
• PsychologInnen
• International
• Keine Altersbeschränkung
• Arbeit darf nicht älter als 2 Jahre sein
• Die eingereichte Arbeit darf noch nicht mit einem Preis gewürdigt worden sein.
• Posterpräsentation bei der Jahrestagung
Einreichfrist
15. Juli 2011
Kriterium
Der Preis wird für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der
Neuropsychologie vergeben.
Bewerbung
Die Bewerbung sollte ein Abstrakt, ein aussagekräftiges Manuskript (die wissenschaftliche Arbeit),
einen Posterentwurf, sowie einen kurzen Lebenslauf des Erstautors enthalten;
Für TeilnehmerInnen, die nur ein Poster einreichen möchten (ohne sich um den Preis zu bewerben)
genügt ein Abstrakt.
Sämtliche Unterlagen müssen in elektronischer Form via Email ([email protected])
eingereicht werden.
Sprache
Deutsch und Englisch;
Jury
Die Jury, die die beste Arbeit auswählt, besteht voraussichtlich wieder aus Priv. Doz. Dr. Johann
Lehrner und Prof. Dr. Kryspin-Exner. Die Jury macht einen Vorschlag, die endgültige Entscheidung
trifft der Vorstand der GNPÖ. Verliehen wird der Preis vom Präsidenten oder vom Namensgeber des
Preises.
Preisverleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Jahrestagung statt.
Forschung:
Einladung Experteninterviews – Mobile Learning und MCI
Das Forschungsinstitut CURE (Center for Usability Research and Engineering) sucht Experten aus
dem Bereich der Geriatrie, die über Erfahrung bei der Betreuung von Senioren mit leichten kognitiven
Einschränkungen (MCI) bzw. dem Einsatz von Maßnahmen des Cognitive Trainings verfügen. Im
Rahmen eines Online-Fragebogens und/oder eines kurzen Telefoninterviews werden Fragen rund um
die Gestaltung eines mobilen Lernsystems für die Zielgruppe der Senioren mit leichten kognitiven
Einschränkungen diskutiert.
Das von der Österreichischen Forschungsgesellschaft (FFG) im Rahmen des Programms Benefit
geförderte Projekt Training2Go hat zum Ziel, ein mobiles Lernsystem für die Generation 60+ zu
entwickeln. Mit Hilfe einer neuartigen Softwarelösung soll es älteren Menschen ermöglicht werden, auf
einem mobilen Endgerät die Inhalte von Weiterbildungsangeboten zu vertiefen und Aufgaben des
täglichen Lebens zu trainieren.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Zielgruppe der Senioren mit leichten kognitiven
Einschränkungen (MCI), die mit dem mobilen Lernsystem ein Werkzeug erhalten, um durch stetiges
Lernen ihre kognitiven Fähigkeiten zu trainieren. Um den besonderen Anforderungen dieser
Zielgruppe gerecht zu werden, werden sowohl Personen dieser Zielgruppe, als auch Experten in die
Entwicklung des Systems eingebunden.
Interessenten werden gebeten, sich per E-Mail an Hrn. Markus Garschall ([email protected]) zu
wenden.
Falls Sie Veranstaltungen/Aktivitäten im Newsletter ankündigen wollen, senden Sie mir diesbezüglich
Informationen.
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme bei den einzelnen Veranstaltungen und stehe gerne für Auskünfte
zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
J. Lehrner
Das Leitungsteam:
Dr. Gerald Gatterer
Mag. Dr. Johann Lehrner
Mag. Dr. Alexander Aschenbrenner
Dr. Stephanie Auer
Mag. Dr. Doris Bach
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