Einführung in die Spowi

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Einf. Spowi
von Katsie
Einführung in die Sportwissenschaften
9.10
DEFINITIONEN
Ursprung des Begriffes Sport
Das aus dem engl. stammenden Wort Sport gelangte 1828 durch den Reiseschriftsteller H.L.H.
Fürsten zu Pückler-Muskau ins Deutsche. Im Eng. Bedeutete Sport eigentlich „Zerstreuung,
Vergnügen, Zeitvertreib, Spiel“ und ist eine Ableitung von engl. „disport“. => in der adeligen
Schicht erfunden.
Es gibt unterschiedliche Vorstellungen von Sport. Frauen haben andere Vorstellungen als
Männer, auch in den unterschiedlichen Gesellschaftlichen Schichten versteht man den Begriff
Sport anders.
Auch Wissenschaftler haben unterschiedliche Vorstellungen und kommen auch zu
unterschiedlichen Ergebnissen.
Die Spowi ist eine junge Disziplin.
Sport – Definition: Aus den 20ern
„als Leibesübungen mit Ausschluss von Turnen und Gymnastik bezeichnet. Er umfasst also das
gesamte Gebiet des Rasensports (die so genannten volkstümlichen oder leichtathletischen
Wettkampfarten Lauf, Sprung, Wurf, ferner die Spiele, die auf Rasenplätzen vor sich gehen:
Fußball, Hockey, Rugby, Golf, Kricket und in gewissem Sinne Tennis), den Wassersport (also
Rudern und Schwimmen= und Radfahren, Boxen, Ringen, die heute zumeist nur von
Berufssportleuten ausgeübten Sportarten“ (Risse, 1921)
Moderne Definition:
„Sport ist eine körperliche Aktivität, die erlebnis-, gesundheits-, leistungs-, spiel- und
wettkampforientiert betrieben wird“ (Weiß, 2006)
Es gibt jedoch keine allgemein Gültige Definition von Sport.
Auch diese Definition ist nicht allumfassend. Aber zumindest die wichtigsten Dimensionen.
Weitere Definition aus der Soziologie:
„Sport ist eine soziale Institution, in der Kommunikation körperlicher Leistungen stattfindet (Weiß,
1999)
UMFRAGEN
Positionierung einzelner Aktivitäten im Sportbegriff
Umfrage:
Anteile der Befragten, die die jeweilige Aktivität als „Sport“ bezeichnet“
z.B.: Nur die Hälfte der Österreicher meint das Schach und Billard eine Sportart ist.
Rangreihe der Sportarten in Österreich
Fragetext (geschlossene Frage = antworten sind vorformuliert): sagen sie mir bitte zu jeder Sportart,
ob Sie diese ausüben oder nicht?
Rangreihe
1987
1. Schwimmen
2. Alpiner Schilauf
3. Radfahren
1997
1.
2.
3.
4.
5.
Radfahren
Schwimmen
Alpiner Skilauf
Bergwandern
Eislaufen
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von Katsie
Fragetext (offene Frage = frei zu beantworten): welche Sportart betreiben sie?
2005
1. Radfahren
2. Schwimmen
3. Skifahren
4. Tennis / Turnen / Wandern
7. Fußball
Bedeutung des Sports ist breiter geworden und auch innerhalb der Sportarten gibt es mehr
Differenzierungen. Es gibt mehr Sportarten
Diese Verbreiterung des Sports bringt den Bewegungsbegriff. Bewegung ist ein umfassendere
Begriff. Bewegung insgesamt soll alles umfassen:
Neue Disziplinen
Die Bewegungslehre oder Motologie:
Lehre von der Bewegung
Motopädagogik
Erziehung der Bewegung
Mototherapie:
Form der Bewegungstherapie, in der durch gezielte Übungen aufgrund klarer Diagnosen
bestimmte motorische, sensorische und soziale Fähigkeiten verbessert werden
Psychomotorik
Neue fächerübergreifende wissenschaftliche Disziplin, die den Zusammenhang zwischen Motorik,
Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung erforscht.
Nach wissenschaftlichen Kriterien wird das Feld „Sport“ untersucht.
Sport hat bestimmte Wirkungen.
Definition des Begriffs SPORT nach Heinemann (1998)
1.
2.
3.
4.
Sport ist körperliche Bewegung
Sport unterliegt dem Leistungsprinzip
Sport ist durch soziale Normen geregelt
Sport ist unproduktiv
Ad4.
ist problematisch. Im Ursprung des Sports stimmt es schon, weil man kein Ziel damit verfolgt. Aber
das sieht man heute nicht mehr so.
Die ersten 3 punkte sind wesendliche punkte des Sports
Definition Grieswelle
Meint alle Fähigkeiten, die vorwiegend,….)
Die Sportliche Handlung wird nach Röthig konstruiert durch …
Man sieht an all den Definitionen dass sie sehr ähnlich sind aber das es sehr viele verschiedene gibt.
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Aspekte des Sports (Röthig 1992)
-
Abreaktion: Sport hat eine Psychische Wirkung
(Energie, Aggressionsabbau) (überschüssige Energie Aggressionsventil, instinktmäßige
Kampfreaktion)
-
Zweckfreies Tun
(Gegensatz zur Arbeit)
-
Funktionslust/Bewegungstrieb
(Menschen wollen mit ihrem Körper etwas tun)
-
Leistungsstreben / Leistungsvollkommenheit
(Mensch möchte für seine Handlungen auch Anerkannt werden)
-
Körperliche Vervollkommnung
(Schönheit der Bewegung, Gestaltung, Ästethik)
-
Medium des Existenzerlebnis
(Risiko: der Mensch braucht ein Mindestmass an Spannung um sich wohl zu fühlen.,
Abenteuer, Grenzerfahrung)
-
Gesellungsbedürfnis
(Der Mensch kann sich nur durch andere Verwirklichen. Die Soziale Wirkung des Sport)
-
Einübung sozialer Tugenden
(ich kann im Sport Disziplin lernen, Empathie (Einfühlvermögen lernen), Anpassung,
Selbstregulation, Fair play, Spielregeln)
-
Rituelle Ersatzbefriedigung
(Katharsis, Kompensation, Ersatzvergnügen)
-
Kollektive Identifikation
(soziale Identität, soziale Orientierung)
-
Fitness/Gesundheit
(Stärke, Gewandtheit, Körperbeherrschung)
-
Prestige / Präsentation
(Sieg, Rekord, Macht)
-
Modell der Konkurrenzgesellschaft
(Sport ist ein Mikrokosmos der Gesellschaft, Reproduktion der Arbeitswelt/-kraft)
-
Mittel gesellschaftlicher Emanzipation
(Frauensport, Unterschichten, Entwicklungsländer)
SPORTMODELLE
1.
2.
3.
4.
5.
Risikosportarten (Klettern, Rafting)
Fitnessportarten
Gleichgewichtssportarten
Meditative Bewegungskulturen und Kampfkünste
Teamsportarten
Wie American
Weitere Sportmodelle
Leistungssport
Trend Sports
Skateboarding
Extrem Sport
Bungee Jumping
Soul Sports
Fun Sports
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