1. Vorlesung VO Spezielle Aspekte der Leistungsphysiologie 13.10.2004 Univ.- Prof. Dr. Norbert Bachl Spezielle Aspekte der Leistungsphysiologie: 1. Vorlesung am Sport im Sinne der Prävention (Gesundheitsvorsorge) Chronische Erkrankungen Übergewicht 32 % Herz – Kreislauferkrankungen 29 % Stress 28 % Rückenschmerzen 14 % Krebs 14 % Bluthochdruck 13 % Allergische Erkrankungen 11 % Hypercholesterolemia 10 % Kopfschmerzen / Migräne 9 % Gefäßkrankheiten 6 % Schlafstörungen 6 % Verticularulceration 4 % Je älter und kränker man ist, desto schlechter ist die Immunabwehr. Um diese zu stärken ist sportliche Tätigkeit, vor allem Ausdauersport ein wertvolles Instrument um das Immunsystem zu stärken. Eine Umfrage ergab, dass sich 46 % der Arbeiter in ihrer Lebensweise beeinträchtigt fühlen (Arbeits- und Freizeitfähigkeit). 57 % Körperliche Tätigkeit / Sport 32 % Ernährung 17% Positives Denken 12 % versch. Strategien um mit dem Druck fertig zu werden 8 % Erholung 8 % Nicht rauchen 12 % andere Vorsorge Für die Gesundheit des Menschen verantwortlich sind folgende Faktoren: o Umfeld (soziales Umfeld, Infrastruktur) o Lebensweise, - stil (Hygiene, Ernährung, Bewegung) o Genetische Veranlagung o Medizin (Impfungen, Gesundenuntersuchungen) In Zahlen: 30 % Genetik, 30 % Umfeld, 30 % Lebensstil, 10 % Medizin Für die Genetik kann man nicht, sie kann jedoch beeinflusst werden. Beispielsweise können die Risiken eines Herzinfarktes mit EKG, regelmäßigen Ausdauersport und gesunder Ernährung reduziert werden. Durch aktive Vorsorge, mit Nutzung der Medizin und der Änderung des Lebensstils können chronische Erkrankungen niedrig gehalten werden. 1. Vorlesung VO Spezielle Aspekte der Leistungsphysiologie 13.10.2004 Univ.- Prof. Dr. Norbert Bachl W. Hollmann: Gäbe es ein Medikament, dass den Stoffwechsel verbessern würde Die Entstehung von Arteriosklerose hemmen würde die Flußeigenschaften des Bluts in Verbindung mit einem antithrombotischen Effekt verbessern würde dem Effekt von Korpulenz entgegenwirken würde optimale Entwicklung des Körpers und des Verstandes bevorzugen würde körperliche und altersgebundene geistige Abnahme der Leistung verringern würde Dieses Medikament gibt es. Es ist bekannt als passendes einzelnes körperliches Training des Kindes bis ins fortgeschrittene Alter. Aufgrund unserer Tätigkeiten ist leider die Anwendung in unserer Gesellschaft sehr schwierig. Warum ist Bewegung so ein Schutzfaktor? 5 Components: a) Morphologic Components Bodyass for height Body compensation Subcutaneous fat distribution Abdominal visceral fat Bone density Flexibility Die besten Bewegunsreize, die die Knochenmasse erhöhen sind Krafttraining und Springen. Die sogenannten High impact loads sind Reize, bei denen das 2 – 3fache des Körpergewichts auf den Körper wirken und die Knochen so stärker macht. Osteoporosevorsorge beginnt in der Jugend und im Alter kann nur der weiter Abbau verhinder werden. Der Knochen ist auch ein Gewebe, das seine Reize braucht. b) Muscular Components (Muskelkraft, Kraftausdauer, Maximalkraft) Power Strenght Endurance Bsp.: 25 % der amerikanischen Bevölkerung über 70 sind nicht fähig aufgrund ihrer schwachen Muskulatur über 400 Meter zu gehen und 8kg zu halten. c) Metabolic Components Glucose tolerance Insulin sensitivity Lipid and lipoprotein metabolism Substrate oxidation characeristic 1. Vorlesung VO Spezielle Aspekte der Leistungsphysiologie 13.10.2004 Univ.- Prof. Dr. Norbert Bachl Für Bewegung braucht man Treibstoff (Kohlenhydrate, Fette). Wenn man sich bewegt, steigt die Sensibilität der Insulinrezeptoren, der Blutzuckerspiegel nimmt ab und die Bauchspeicheldrüse wird nicht so gefordert. d) Cardiorespiratory Components Submaximal Exercise Capacity Maximal aerobic power Heart functions Lung functions Blood pressure Chronische Erkrankungen sind charakterisiert, dass sie langsam ausbrechen, jedoch lang in der Fortschreitung sind, was zu einer erhebliche Verminderung der Lebensqualität führt. e) Motor Components Agility Balance Coordination Speed of movement