Budapester Wirtschaftshochschule Fakultät für Handel, Gastronomie und Tourismus Studiengang Tourismus und Hotel Management STATISTIK 2 AUFGABEN 2012/ 3 1.) Zehn Firmen wurden über ihren Jahresgewinn des Jahres 2011 befragt: (die Werte sind in T € angegeben) 18,2 30,4 24,4 22 6,6 24,7 27,9 21,1 24,6 29 a.) Geben Sie UND interpretieren Sie eine Schätzung für den Erwartungswert und die Standardabweichung des Jahresgewinn! x =22,89 T € Der durchschnittliche Jahresgewinn der zehn Firmen in 2011 war 22,89 T €. ̂ 6,82 T € Die durchschnittliche Abweichung der Jahresgewinne von dem durchschnittlichen Jahresgewinn der Firmen in 2011 war 6,82 T €. b.) Schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass der Jahresgewinn mehr als 31 T € beträgt! Benutzen Sie die originalen Daten sowie die angepasste Normalverteilung. Sei X: das Jahresgewinn einer Firma in 2011 in T € Die gesuchte Wahrscheinlichkeit: P( X 31) ? Die Schätzung durch die originalen Daten ist 0. Die Schätzung durch Normalverteilung: Die geschätzte Parameter der Normalverteilung sind: m=22,89 T € 6,82 T € X 22,89 31 22,89 P( X 31) 1 P( X 31) 1 P 1 (1,19) 1 0,883 0,117 6,82 6,82 c.) Schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit mit der Tschebischev’sche Ungleichung, dass der Jahresgewinn von dem durchschnittlichen Wert (in Absolutwert) mit mindestens 10 T € abweicht! P X 22,89 10 6,82 2 0,4651 46,51% 10 2 d.) Bestimmen Sie den Stichprobenumfang mit der Hilfe der Tschebischev’sche Ungleichung und der Normalverteilung, wenn wir möchten, dass unsere Schätzung (aufgrund der originalen Daten) mit einer Wahrscheinlichkeit von wenigstens 0,95 um höchstens 0,1 (in Absolutwert) von der wahren Wahrscheinlichkeit abweicht. Sei X1,X2,...Xn die Jahresgewinne der Firmen, das ist unsere Stichprobe. Lasst uns mit Hn die relative Häufigkeit mit Stichprobenumfang n, und mit p die ungekannte wahre Wahrscheinlichkeit zeichen. Wir müssen n bestimmen, damit P H n p 0,1 0,05 wahr wird. Wir wissen, dass D 2 ( H n ) p (1 p ) n Der Zähler kann geschätzt werden: p(1 p) 1 2 So sei Hn~ N p, 2 n 1 p (1 p ) 1 , deshalb 4 n 4n Mit der Hilfe der Tschebischev’schen Ungleichung, 1 25 25 0,05 500 n und dafür P H n p 0,1 4n2 n n 0,1 Mit der Hilfe der Normalverteilung, P H n p 0,1 1 P H n p 0,1 1 P 0,1 H n p 0,1 0,1 H n p 0,1 1 P 1 1 1 2 n 2 n 2 n 1 n n 5 5 n n n 2 1 1 5 5 0,05 5 n n n 0,025 0,975 1,96 96,04 n 1 5 5 5 es bedeutet praktisch, dass wir wenigstens 97 Beobachtungen brauchen. 2.) 10 Firmen wurden zu ihrem Jahresumsatz im Jahr 2011 befragt (die Werte sind in M Ft). Wir interessieren uns für den Median und in das 85%-Quantil des Umsatzes. 60 72 84 88 89 93 103 103 120 126 a.) Geben Sie Schätzungen für den Median und das 85%-Quantil des Jahresumsatzes. Median Die Ordnungsnummer: o Me 10 1 5,5 2 x5 x6 89 93 91 M Ft 2 2 85%-Quantil Die Ordnungsnummer: o 10 0,85 8,5 und das ist gebrochen x 0,85 x9 120 M Ft b.) Wir haben nur diese 10 Beobachtungen, aber wir möchten etwas über die Streuung unsere Schätzungen sagen, ohne die Verteilung der Beobachtungen zu bestimmen. Deshalb führen wir die sogenannte Bootstrap Methode aus. Geben wir Schätzungen für die Standardabweichung des Medians und des 85% Quantils mit der Hilfe der folgenden bootstrap Stichproben. 1. 2. 3. 4. 5. 60 88 60 60 84 88 88 72 60 84 89 93 72 84 84 93 93 84 84 88 103 93 93 84 88 103 103 103 84 88 103 103 103 93 103 120 120 120 103 126 120 126 126 120 126 120 126 126 126 126 6. 7. 8. 9. 10. 60 60 72 84 60 60 84 84 84 84 72 84 84 84 84 88 88 93 88 84 89 89 103 88 89 103 93 103 88 89 103 103 103 103 89 120 103 120 103 93 120 103 126 120 103 126 120 126 126 126 Im weiteren müssen wir nun für jede Zeilen 1 bis 10 der Stichproben jeweils den Median und das 85%-Ouantil bestimmen. So bekommen wir untenstehende Werte Median 103 98 98 84 88 96 Standardabweichung für den Median: 91 103 88 89 (103 91) 2 (98 91) 2 ...(89 91) 2 7,32 M Ft 9 85%-Quantile 120 126 126 120 126 120 Standardabweichung für das 85%-Quantil: 103 126 120 103 (120 120) 2 (126 120) 2 ...(103 120) 2 8,96 M Ft 9 3.) Wir wissen wieviel Minuten die Leute in der U-Bahn Haltestelle gewartet haben: Wartezeit ( Minuten ) 8 7,5 2 3,5 1 4 4 7 6,5 6 Schätzen Sie, wie oft die U-Bahn kommt! (Wir nehmen an, dass die Leute nach einer Gleichverteilung kommen.) Was sind die Eigenschaften der verschiedenen Schätzungen? a.) X = 4,95 es ist erwartungstreu. b.) max(X) = 8. Dieser Wert ist eine Unterschätzung. Er ist nicht erwartungstreu (aber es kann verbessert werden mit ein Faktor von (n+1)/n und man kann zeigen z.B. durch Simulation, das dieser Wert effektiver ist als die anderen) In unsem Fall ergibt sich 8*11/10=8,8 Min