3.4 Interaction Center

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SAP CRM 7.0
Juni 2010
Deutsch
SAP Best Practices
for CRM – V2.70
Lösungsumfang
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 6
2
Funktionsumfang – Unterstützte Geschäftsprozesse und -szenarios..................................... 6
2.1
2.1.1
Lean Campaign Management .................................................................................... 6
2.1.2
Lead Management ...................................................................................................... 7
2.2
Verkauf............................................................................................................................ 8
2.2.1
Aktivitätsmanagement ................................................................................................ 8
2.2.2
Account and Contact Management ............................................................................ 9
2.2.3
Opportunity Management ......................................................................................... 10
2.2.4
Pipeline Performance Management ......................................................................... 10
2.2.5
Gebietsmanagement ................................................................................................ 11
2.3
Service .......................................................................................................................... 12
2.3.1
Serviceauftragsabwicklung ....................................................................................... 12
2.3.2
Reklamations- und Retourenabwicklung .................................................................. 13
2.4
Interaction Center ......................................................................................................... 14
2.4.1
Interaction Center Marketing .................................................................................... 14
2.4.2
Interaction Center Verkauf (mit ERP-Kundenauftrag) .............................................. 15
2.4.3
Interaction-Center-Service ........................................................................................ 17
2.5
3
Marketing ........................................................................................................................ 6
Web Channel ................................................................................................................ 18
2.5.1
E-Service: Unterstützung bei Lösungsfindung ......................................................... 18
2.5.2
E-Service: Service Request Management ................................................................ 19
2.5.3
E-Service: Reklamations- und Retourenabwicklung ................................................ 19
Funktionsumfang – Funktionen ............................................................................................. 21
3.1
Marketing ...................................................................................................................... 21
3.1.1
Segmentierung und List Management ...................................................................... 21
3.1.2
Kampagnenmanagement ......................................................................................... 22
3.1.3
Lead Management .................................................................................................... 23
3.2
Verkauf.......................................................................................................................... 23
3.2.1
Sales Performance Management ............................................................................. 23
3.2.2
Gebietsmanagement ................................................................................................ 23
3.2.3
Accounts und Ansprechpartner ................................................................................ 24
3.2.4
Opportunity Management ......................................................................................... 25
3.2.5
Angebots- und Auftragsmanagement ....................................................................... 26
3.2.6
Preise und Verträge .................................................................................................. 26
3.3
Service .......................................................................................................................... 26
3.3.1
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Serviceverträge und -vereinbarungen ...................................................................... 26
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
3.3.2
Installationen und Wartung ....................................................................................... 27
3.3.3
Customer Service und Support ................................................................................ 27
3.3.4
Garantie- und Antragsabwicklung ............................................................................ 28
3.3.5
Kooperation, Service Analytics und Serviceoptimierung .......................................... 28
3.4
Interaction Center ......................................................................................................... 29
3.4.1
Telemarketing ........................................................................................................... 29
3.4.2
Telesales................................................................................................................... 30
3.4.3
Customer Service ..................................................................................................... 31
3.4.4
IC Management ........................................................................................................ 34
3.5
Web Channel ................................................................................................................ 35
3.5.1
3.6
E-Service .................................................................................................................. 35
Analysen ....................................................................................................................... 37
3.6.1
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Interaktives Reporting ............................................................................................... 37
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
SAP Best Practices for CRM: Lösungsumfang
1 Einsatzmöglichkeiten
Dieses Dokument bietet einen Überblick über die Prozesse und Funktionen von SAP Best
Practices for CRM. Er beschreibt die einzelnen Funktionen und erläutert deren
Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen.
Im Abschnitt Funktionsumfang – Unterstützte Geschäftsprozesse und Szenarios finden Sie eine
szenariobasierte Darstellung des Funktionsumfangs.
Der Abschnitt Funktionsumfang – Funktionen enthält eine Sicht nach Funktionsgruppen.
Dieses Dokument beinhaltet keine technische Anleitung zur Verwendung der
Funktionen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Ablaufbeschreibungen
zu den einzelnen Szenarios.
2 Funktionsumfang – Unterstützte
Geschäftsprozesse und -szenarios
2.1 Marketing
2.1.1
Lean Campaign Management
Einsatzmöglichkeiten
Im Szenario Lean Campaign Management werden die Planung, Durchführung und Analyse einer
Marketingkampagne am Beispiel einer Produktpräsentation beschrieben.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Ein neuer Marketingplan (beispielsweise für alle Marketingaktivitäten des Folgejahres) und
die zugehörigen Marketingplanelemente (beispielsweise pro Quartal) werden angelegt.

Eine neue Produktpräsentationskampagne wird direkt im Marketingkalender mit Bezug auf
das übergeordnete Marketingplanelement angelegt.

Eine anfängliche Zielgruppe (Messeinteressenten) wird angelegt, indem die
Marketingattribute (beispielsweise Kunden, die die Messe im letzten Jahr besucht haben)
oder die Adressdaten (beispielsweise die Postleitzahl) als Auswahlkriterien verwendet
werden.

Adressen von Geschäftspartnern, die auf einer Messe gesammelt werden (beispielsweise
Visitenkarten), können über das External List Management einfach in das CRM-System
hochgeladen werden.
Geschäftspartnerstammdaten und -aktivitäten werden automatisch generiert.

Die Kampagne kann für die ausgewählte Zielgruppe über verschiedene
Kommunikationskanäle abgewickelt werden:
o
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E-Mail: mithilfe eines vordefinierten E-Mail-Formulars. Für jede E-Mail werden
automatisch Aktivitäten erzeugt.
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
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o
Open Channel: Für die Geschäftspartner der Zielgruppe wird eine Adressdatei
generiert, die als Grundlage für eine Serienbriefdatei dient.
o
Leadgenerierung: Für jedes Mitglied der Zielgruppe wird automatisch ein Lead
generiert.
o
Telefon: Eine Anrufliste wird für die Geschäftspartner der Zielgruppe generiert.
Diese Anrufliste kann von den Customer Interaction Center Managern an die
Customer Interaction Center Agents verteilt werden.
Die Effektivität der Kampagne wird anhand von Kennzahlen aus der
Kampagnenautomatisierung bewertet.
Zentrale Merkmale

Marketingplan

Marketingkalender (Anlegen der Kampagne)

Kundensegmentierung

Personalisierte E-Mails

External List Management

Durchführung von Kampagnen

Kampagnenanalyse
2.1.2 Lead Management
Einsatzmöglichkeiten
Das Szenario Lead Management beschreibt Marketingaktivitäten vom Anlegen eines Leads über
die Qualifizierung bis zur Bearbeitung von Leads.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Ein Kunde nimmt Kontakt zu Ihrem Unternehmen auf und interessiert sich für ein bestimmtes
Produkt.

Ein Marketingmitarbeiter legt manuell ein Lead für den Kunden bezüglich eines bestimmten
Produkts an.
Zusätzlich können weitere Leads vorhanden sein, die automatisch während einer früheren
Kampagne generiert wurden (siehe Szenario C39 - Lean Campaign Management).

Der Marketingmitarbeiter qualifiziert das Lead, indem er die Kundenhistorie oder das
Kundeninformationsblatt auswertet. Der Qualifizierungsprozess kann außerdem durch
Fragebögen unterstützt werden.

Das Lead kann unter Verwendung vordefinierter Verteilungsregeln an andere Mitarbeiter
verteilt werden.

Sobald das Lead eine bestimmte Qualifizierungsstufe erreicht hat (z. B. „ Hot“ ), wird es
automatisch an die zuständige Verkaufsabteilung weitergeleitet, wo es in eine Opportunity
umgewandelt werden kann.

Der Prozess wird mit einer Lead-Management-Analyse abgeschlossen.
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Zentrale Merkmale

Anlegen von Leads (manuell und automatisch)

Leadqualifizierung (auch durch Fragebögen unterstützt)

Leadverteilung

Workflow zum Anlegen einer Opportunity aus einem Lead

Vordefinierte Leadauswertung
2.2 Verkauf
2.2.1
Aktivitätsmanagement
Einsatzmöglichkeiten
Das Szenario Activity Management unterstützt alle Phasen von Vertrieb und Service und liefert
Informationen über sämtliche im Rahmen des Kundenservice ausgeführten Aktivitäten. Das
Dokument beschreibt, welche Arten von Aktivitäten und Aufgaben Ihnen zur Unterstützung des
Verkaufsprozesses zur Verfügung stehen.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Ein Kunde wird auf eine Marketingkampagne aufmerksam. Der Kunde ruft im Interaction
Center an und bittet um Produktinformationen. Der Vertriebsmitarbeiter sucht einen freien
Termin in seinem Kalender und legt eine Aktivität für den Kundenbesuch an.

Ein alternativer Einstieg in den Ablauf besteht darin, dass der Kunde per E-Mail um
zusätzliche Informationen bittet.

Der Vertriebsmitarbeiter bereitet den Kundenbesuch vor. Er plant beispielsweise die Agenda
und legt einige Aufgaben an.

Er besucht den Kunden. Zurück im Büro dokumentiert er die wichtigsten
Kundenanforderungen und erstellt eine Folgeaktivität, um den Kunden mit den gewünschten
Informationen zu versorgen. Er hält Rücksprache mit dem Produktmanagement, um die
letzten offenen Punkte zu klären.

In einem Telefonat klärt der Vertriebsmitarbeiter alle offenen Punkte und teilt dem Kunden
die gewünschten Informationen mit.

Der Vertriebsmitarbeiter legt eine Opportunity an.

Der Vertriebsleiter prüft die Aktivitäten des Verkaufsteams.
Zentrale Merkmale

Aufgaben, Termine, E-Mails und Kontaktberichte

Automatische Partnerfindung und Organisationsdatenermittlung

Statusverwaltung und Ergebnisse

Notizen

Anlagen

Groupware-Integration
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SAP Best Practices

Bezug zu CRM-Objekten

Aktivitätsberichte

Folgebelege

Fragebögen

Action Management

Integration von One-to-One E-Mail

Bericht: Account mit offenen Aktivitäten
2.2.2
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Account and Contact Management
Einsatzmöglichkeiten
Das Szenario Account and Contact Management unterstützt den Verkaufsprozess und zeigt, wie
Accounts und Ansprechpartner angelegt und geändert werden, welche Optionen zur Verfügung
stehen und welche Funktionen verwendet werden können.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Vertriebsleiter hat auf einer Messe mit einem neuen Interessenten Kontakt
aufgenommen. Er legt eine Aufgabe für den Vertriebsmitarbeiter an, damit dieser einen
neuen Account für den Interessenten anlegt.

Der Vertriebsmitarbeiter prüft seine täglichen Aufgaben.

Er legt einen neuen Account und einen neuen Ansprechpartner an.

Er legt eine neue Aufgabe an, um den Anruf beim Kunden vorzubereiten.

Dann ruft er den Kunden an.

Er aktualisiert den Account mit neuen Informationen, die er während des Anrufs gewonnen
hat.

Der Vertriebsleiter/Vertriebsmitarbeiter überwacht die Accounts.

Ein Account wurde versehentlich ein zweites Mal angelegt. Der Vertriebsleiter führt die
beiden Accounts zusammen.

Der Vertriebsmitarbeiter ordnet den neu angelegten Account einer bestehenden AccountHierarchie zu.

Der Vertriebsmitarbeiter möchte einen weiteren Kunden besuchen. Er prüft das
Informationsblatt dieses Kunden und druckt es aus.
Zentrale Merkmale

Accounts zusammenführen

Automatische Mitarbeiterermittlung

Account-Informationsblatt

Account-Hierarchie
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SAP Best Practices
2.2.3
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Opportunity Management
Einsatzmöglichkeiten
Das Szenario Opportunity Management liefert die Rahmenbedingungen für die kontinuierliche
Unterstützung von Verkaufsprojekten und bietet die Grundlage für eine zielgerichtete Analyse
und Optimierung Ihrer Verkaufsprozesse.
Ablauf
Eine Opportunity kann auf drei verschiedene Arten angelegt werden:

auf Grundlage einer ausgeführten Aktivität (Integration in Activity Management)

via Workflow aus dem Lead Management

manuell
Nach dem Anlegen wird die Opportunity entlang eines vordefinierten Verkaufszyklus bearbeitet:

Identifizierung von Opportunities

Qualifizierung von Opportunities

Angebotserstellung

Entscheidung

Abschluss

Anlage eines Kundenauftrags
Zentrale Merkmale

Verkaufszyklen

Vertriebsassistent

Verkaufsteam

Projektmeilensteine

Wettbewerberinformationen

Folgebelege

Workflow: Umwandlung von Leads in Opportunities

Opportunity-Analyse
2.2.4
Pipeline Performance Management
Einsatzmöglichkeiten
Das Szenario Pipeline Performance Management hilft Vertriebsleitern und Vertriebsmitarbeitern,
ihre Sales-Pipeline zu analysieren, um Lücken und kritische Opportunities aufzudecken.
Außerdem lassen sich auf diese Weise Opportunity-Änderungen in der Pipeline identifizieren
und überwachen. Darüber hinaus können die Vertriebsleiter und Vertriebsmitarbeiter „WasWenn“-Szenarios simulieren und unverzüglich die richtigen Aktionen auslösen, um Probleme zu
beheben und die Ziele zu erreichen.
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Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Opportunity-Änderungen identifizieren und überwachen

Verkaufsvorgaben planen

Sales Pipeline analysieren

Abschlussdatum analysieren

Opportunity-Änderungen identifizieren und überwachen
Zentrale Merkmale

Einfache Pflege der Vertriebsziele mit integrierter Planung der Abverkaufsquoten.

Identifizierung kritischer Opportunities und Abweichungen zwischen Isterlösen und
geplanten Quoten mit interaktiven Echtzeitdiagrammen und bearbeitbarer Opportunity-Liste.

Simulation von Opportunity-Änderungen und What-if-Szenarios, um Lücken in der Pipeline
zu schließen – einschließlich der Möglichkeit, die simulierten Opportunity-Wertänderungen
zu speichern.
2.2.5
Gebietsmanagement
Einsatzmöglichkeiten
Mit dem Szenario Gebietsmanagement können Sie Ihre Gebiete nach von Ihnen gewählten
Kriterien strukturieren und organisieren. Hierzu verwenden Sie die Gebietshierarchie.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Vertriebsleiter entwirft eine Gebietshierarchie und Gebiete, um die Organisation des
Unternehmens abzubilden.

Der Vertriebsleiter ordnet jedem Gebiet Zuständigkeiten und Attribute zu.

Der Vertriebsmitarbeiter legt die neuen Opportunities im SAP-CRM-System an. Die Gebiete
und die zuständigen Mitarbeiter werden automatisch anhand der Gebietshierarchie bestimmt.
Zentrale Merkmale

Definition der Gebietshierarchie

Zuordnung von Mitarbeitern und Attributen zu Gebieten

Gebietsanalysen
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2.3 Service
2.3.1 Serviceauftragsabwicklung
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP Best Practices-Szenario Service Order Management beschreibt den gesamten
Prozess, der abgewickelt wird, wenn ein Kunden einen Service anfordert.
Der Prozess beginnt mit dem Anlegen und Ausdrucken eines Serviceangebots. Dann wird ein
Serviceauftrag angelegt und der Service wird geplant, terminiert, durchgeführt und
zurückgemeldet. Die Fakturierung (Ausdrucken der Faktura und Versenden an den Kunden) und
die Auswertung des Service schließen den Prozess ab.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Ein Servicemitarbeiter legt manuell ein Serviceangebot für einen bestimmten technischen
Service an und schickt es (als Ausdruck) an den Kunden.

Nachdem der Kunde das Serviceangebot angenommen hat, wandelt es der
Servicemitarbeiter in einen Serviceauftrag um.

Der Servicemitarbeiter wählt die Installationskomponente für das defekte Produkt aus und
erfasst erforderliche Daten wie beispielsweise Priorität, Schadens- und Ursachencode.

Das System prüft automatisch, ob für die Produkte und Serviceleistungen des Kunden
Verträge und Garantievereinbarungen bestehen. Falls eine gültige Garantievereinbarung für
ein Produkt oder eine Serviceleistung besteht, wirkt sich dies unter Umständen auf die
Fakturierung der ausgeführten Serviceleistung aus.

Der Servicemitarbeiter fordert einen Außendienstmitarbeiter (Techniker) an. Dazu legt er
eine Serviceposition aus einem Serviceproduktvorschlag an und gibt diese frei.

Der Dispatcher der Servicetechnikergruppe prüft die Servicepositionen und die
erforderlichen Qualifikationen manuell und plant die Servicepositionen ein.

Er ordnet der Serviceposition einen verfügbaren Techniker aus dem Team zu, der über die
erforderlichen Fachkenntnisse verfügt.

Der Techniker führt die Serviceleistung beim Kunden aus und meldet die erforderlichen
Daten (Arbeitszeit, Materialaufwand, Ursachen- und Schadenscodes, Beschreibung) im
CRM-System zurück. Dann schließt er die Serviceanforderung technisch ab.

Ein anderer Servicemitarbeiter gibt die Servicepositionen frei und bereitet die Fakturierung
vor. Er legt eine Faktura an, druckt sie aus und schickt sie dem Kunden per Post.

In einem BW-System können Sie die Servicequalität evaluieren (optional).
Zentrale Merkmale

Bearbeitung von Serviceangeboten und Ausdruck von Belegen

Bearbeitung von Serviceaufträgen (Anlegen, Rückmeldung, Fakturierung)

Ressourcenplanung

Ausdruck von Fakturabelegen

Optional: Auswertung des Service im BW-System
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2.3.2 Reklamations- und Retourenabwicklung
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario Complaints & Returns Management beschreibt den gesamten
Prozessfluss vom Anlegen einer Kundenreklamation im System über die Anlieferung eines
defekten Produkts bis hin zur Erstellung einer Gutschrift für den Kunden.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Nach einem Kundenbesuch legt ein Außendienstmitarbeiter im CRM-System für den Kunden
eine Reklamation an. Als Reklamationsposition gibt er ein defektes Produkt an, das der
Kunde einschicken soll.

Vorhandene Serviceverträge (einschließlich Reaktionszeiten) und Garantievereinbarungen
für das Produkt und den Kunden werden automatisch ermittelt.

Der Servicemitarbeiter erfasst Schaden, Ursache, Grund und Standort mit Hilfe von Codes.

Er legt für das defekte Produkt eine Retourenanforderung und eine Gutschrift als
Reklamationspositionen an.

Er sichert die Reklamation. Die Nummer des Reklamationsbelegs ist identisch mit der RMANummer, die der Kunde benötigt, um das defekte Produkt einzuschicken.

Die Position der Retourenanforderung wird als Kundenauftragsposition in das ERP-System
repliziert, damit der Wareneingang weiter bearbeitet werden kann.

Zudem wird die Gutschriftsposition in das ERP-System kopiert. Der Servicemitarbeiter gibt
die Gutschrift zur Fakturierungsvorbereitung frei.

Er legt eine Fakturavorratsposition an, druckt eine Gutschriftsfaktura aus und schickt sie
dem Kunden.

Im ERP-System wird automatisch ein Controlling-Objekt für die Kostenverteilung bei der
Rücksendung des defekten Produkts erzeugt. Dabei werden vorhandene
Garantievereinbarungen berücksichtigt.

Optional: In einem BW-System können Sie Auswertungen vornehmen, beispielsweise die
Anzahl der Reklamationen pro Produkt.
Zentrale Merkmale

Bearbeitung von Reklamationen im Frontend (Reklamationsposition mit Kontrakt/Garantiefindung, Gutschrift, Fakturierungsvorbereitung)

Bearbeitung von Reklamationen im Backend (Retourenanforderung, Wareneingang,
Warenausgang und Warenbewegung, Controlling)

Optional: Auswertung von Reklamationen im BW-System
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2.4 Interaction Center
2.4.1 Interaction Center Marketing
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario Interaction Center Marketing beschreibt den typischen
Workflow eines Marketing-Agenten in einem Call Center, der ein- und ausgehende Telefonate
mit Kunden bearbeitet, die an bestimmten Produkten interessiert sind.
Es zeigt Schritt für Schritt, wie ein Marketing-Agent Anrufe bearbeitet und welche Funktionen
ihm bei der Anrufbearbeitung und für das Anlegen eines Leads infolge des Kundenanrufs zur
Verfügung stehen. Der Agent kann außerdem das neue Lead vorqualifizieren.
Das Szenario zeigt des Weiteren, wie ein Agent eine Anrufliste als Grundlage für ausgehende
Anrufe bei ausgewählten Kunden bearbeitet, um diesen bestimmte Produkte anzubieten. Ein
interaktives Skript führt den Agenten durch das Gespräch.
Das gesamte Szenario wird über das internetbasierte Interaction Center abgewickelt.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Agent meldet sich am Interaction Center an.

Er nimmt den Anruf eines Kunden entgegen.

Der Agent sucht den Account des anrufenden Kunden über die Suche in den
Geschäftspartnerstammdaten.

Wenn es sich beim Anrufer um einen noch nicht bekannten Geschäftspartner
(beispielsweise den neuen Ansprechpartner eines bestehenden Kunden) handelt, legt der
Agent für diesen während des Telefonats Stammdaten an.

Der Agent identifiziert den Ansprechpartner und den Account für den anrufenden Kunden.
Nach dem Bestätigen der Daten prüft er das Account-Informationsblatt und die
Kontakthistorie, aus denen alle erforderlichen Stammdaten, vorherigen Kontakte und/oder
Belege des Kunden hervorgehen.

Der Agent legt ein Lead für den anrufenden Interessenten an und wählt die Produkte aus, an
denen der Kunde interessiert ist.

Während des Gesprächs erfasst der Agent Informationen auf dem Notizblock.

Er schließt das Lead ab. Wenn der Agent das Lead abschließt, werden die Informationen in
die Kontakthistorie und in die Inbox des Agenten übertragen.

Zwischenzeitlich legt der Leiter des Interaction Centers eine Anrufliste an und weist sie der
betreffenden Position des Call-Center-Agenten zu.

Der Agent ist noch immer am Interaction Center angemeldet. Er ruft seine Anrufliste auf,
zeigt die Listenpositionen an und wählt eine von ihnen aus.

Um den ausgehenden Anruf vorzubereiten, prüft der Call-Center-Agent das AccountInformationsblatt und die Kontakthistorie früherer Kontakte und/oder die Belege. Der Agent
kann sich auch die Kundenstammdaten anzeigen lassen.

Der Agent ruft den Kunden an, indem er eine Anruflistenposition ausführt.

Während des Kundengesprächs arbeitet der Agent mit einem interaktiven Skript.

Aufgrund des Telefonats legt der Agent ein Lead für den anrufenden Interessenten an und
wählt die Produkte aus, an denen der Kunde interessiert ist.
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang

Der Agent beendet die Kommunikation mit dem Kunden. Er ergänzt zusätzliche
Informationen aus dem Gespräch in den Kontaktdaten (z. B. Ergebnis des Gesprächs als
Notiz für den Vertriebsmitarbeiter) und schließt den Kontakt.

In einem BW-System können Sie die Daten des interaktiven Scriptings auswerten (optional).
Zentrale Merkmale

Interaction Center WebClient

Bearbeitung ein- und ausgehender Telefonate

Zugriff auf umfassende Geschäftspartnerinformationen

Bearbeitung von Leads

Bearbeitung von Anruflisten

Agents stützen sich während des Gesprächs auf interaktive Skripte

Optional: Scripting-Auswertung im BW-System
2.4.2
Interaction Center Verkauf (mit ERPKundenauftrag)
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario Interaction Center Verkauf (mit ERP-Kundenauftrag)
beschreibt einen typischen Workflow eines Call-Center-Agenten im Verkauf, der ein- und
ausgehende Telefonate mit Kunden bearbeitet, die Produkte bestellen möchten.
Es zeigt Schritt für Schritt, wie ein Agent im Verkauf Anrufe bearbeitet und welche Funktionen
ihm bei der Anrufbearbeitung und für das Anlegen eines ERP-Kundenauftrags infolge des
Kundenanrufs zur Verfügung stehen.
Das Szenario zeigt des Weiteren, wie der Agent eine Anrufliste als Grundlage für ausgehende
Anrufe bei ausgewählten Kunden bearbeitet, um diesen bestimmte Produkte anzubieten. Ein
interaktives Skript führt den Agenten durch das Gespräch.
Das gesamte Szenario wird über das internetbasierte Interaction Center abgewickelt.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Agent meldet sich am Interaction Center an.

Er nimmt den Anruf eines Kunden entgegen.

Der Agent sucht den Account des anrufenden Kunden über die Suche in den
Geschäftspartnerstammdaten.

Wenn es sich beim Anrufer um einen noch nicht bekannten Geschäftspartner
(beispielsweise den neuen Ansprechpartner eines bestehenden Kunden) handelt, legt der
Agent für diesen während des Telefonats Stammdaten an.

Der Agent identifiziert den Ansprechpartner und den Account für den anrufenden Kunden.
Nach dem Bestätigen der Daten prüft er das Account-Informationsblatt und die
Kontakthistorie, aus denen alle erforderlichen Stammdaten, vorherigen Kontakte und/oder
Belege des Kunden hervorgehen.

Falls erforderlich aktualisiert der Agent die Kommunikationsdaten des Kunden.
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang

Während des Gesprächs kann der Agent Informationen zum Anliegen des Kunden im
Notizblock erfassen.

Der Agent wählt die Produkte aus, die der Kunde kaufen möchte, und legt dafür einen ERPKundenauftrag an.

Er vervollständigt den Kundenauftrag. Wenn der Agent den Kundenauftrag abschließt,
werden die Informationen in die Kontakthistorie und in die Inbox des Agenten übertragen.

Der Agent beendet die Kommunikation mit dem Kunden. Er fasst den Kontakt zusammen,
indem er die relevanten Informationen in den Kontaktdaten sichert. Er stößt Folgeaktivitäten
an und schließt dann die Interaktion.

Zwischenzeitlich legt der Leiter des Interaction Centers eine Anrufliste an und weist sie der
betreffenden Position des Call-Center-Agenten zu.

Der Agent ist noch immer am Interaction Center angemeldet. Er ruft seine Anrufliste auf,
zeigt die Listenpositionen an und wählt eine von ihnen aus.

Um den ausgehenden Anruf vorzubereiten, prüft der Call-Center-Agent das AccountInformationsblatt und die Kontakthistorie früherer Kontakte und/oder die Belege. Der Agent
kann sich auch die Kundenstammdaten anzeigen lassen.

Der Agent ruft den Kunden an, indem er eine Anruflistenposition ausführt.

Während des Kundengesprächs arbeitet der Agent mit einem interaktiven Skript.

Während des Telefonats legt der Agent einen ERP-Kundenauftrag an und wählt die
Produkte aus, die der Kunde kaufen möchte.

Er vervollständigt den Kundenauftrag. Wenn der Agent den Kundenauftrag abschließt,
werden die Informationen in die Kontakthistorie und in die Inbox des Agenten übertragen.

Der Agent beendet die Kommunikation mit dem Kunden. Er ergänzt zusätzliche
Informationen aus dem Gespräch in den Kontaktdaten (z. B. Ergebnis des Gesprächs als
Notiz für den Vertriebsmitarbeiter) und schließt den Kontakt.

Die Verkaufspositionen können nun im ERP-Backend-System weiterbearbeitet werden.

In einem BW-System können Sie die Daten des interaktiven Scriptings auswerten (optional).
Zentrale Merkmale

Interaction Center WebClient

Bearbeitung ein- und ausgehender Telefonate

Zugriff auf umfassende Geschäftspartnerinformationen

Bearbeitung von Leads

Bearbeitung von Anruflisten

Agents stützen sich während des Gesprächs auf interaktive Skripte

Abwicklung von ERP-Kundenaufträgen

Optional: Scripting-Auswertung im BW-System
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SAP Best Practices
2.4.3
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Interaction-Center-Service
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario Interaction-Center-Service beschreibt den typischen
Arbeitsablauf von Service Agents, die eingehende E-Mails und Telefonanrufe in einem Call
Center beantworten.
Es zeigt Schritt für Schritt, wie die Agents eingehende E-Mails und Anrufe bearbeiten und
welche Funktionen sie nutzen können, wenn sie das Problem eines Kunden bearbeiten.
Das Szenario wird über das internetbasierte Interaction Center abgewickelt.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:
E-Mails bearbeiten:

Ein Kunde sendet eine E-Mail an das Interaction Center.

Der Agent meldet sich am Interaction Center mit dem Arbeitsmodus Nicht bereit an.
Anschließend bearbeitet er nach und nach die E-Mails, die er erhalten hat.

Der Agent identifiziert den Ansprechpartner und den Account sowie die registrierten
Produkte für den Kunden, der sich an ihn gewandt hat (Kundeninstallation). Nach dem
Bestätigen der Daten kann er verschiedene Kundeninformationen prüfen (beispielsweise das
Informationsblatt des Kunden und die Kontakthistorie).

Der Agent sucht mit Hilfe des Software Agent Framework in der Lösungsdatenbank nach
Informationen zum Problem des Kunden. Er überprüft Einzelheiten der Lösung und Anhänge.

Der Agent bietet dem Kunden per E-Mail eine oder mehrere geeignete Lösungen an.

Der Agent beendet die Kommunikation mit dem Kunden. Er fasst abschließend alle
wichtigen Informationen des Gesprächs in den Kontaktdaten zusammen. Nun kann der
Agent die nächste E-Mail bearbeiten.
Eingehende Anrufe bearbeiten:

Der Agent ist weiterhin am Interaction Center angemeldet und wechselt in den Arbeitsmodus
Bereit.

Er nimmt einen Anruf desselben Kunden entgegen.

Der Agent sucht den Account des anrufenden Kunden über die Suche in den
Geschäftspartnerstammdaten.

Der Agent ermittelt den Ansprechpartner und den Account des anrufenden Kunden sowie
nach dem Bestätigen dieser Daten die registrierten Produkte. Er prüft das Informationsblatt
und die Kontakthistorie des Kunden, in der alle bisherigen Kontakte und/oder Belege des
Kunden angezeigt werden.

Falls erforderlich aktualisiert der Agent die Kommunikationsdaten des Kunden.

Für angeforderte Leistungen zeigt der Agent die Installationskomponenten des Kunden an
(diese sind dem Vertrag und der Garantie des Kunden zugeordnet).

Während des Anrufs kann der Agent Notizen zum Kundenanliegen erfassen.

Der Agent beschließt, einen Serviceauftrag für das Kundenproblem anzulegen. Er wählt die
entsprechende Installationskomponente für das defekte Produkt aus. Das System ermittelt
einen entsprechenden Vertrag für die betreffende Komponente.

Der Agent erfasst im Serviceauftrag die erforderlichen Daten, wie Priorität, Problemcode und
Beschreibung (Notizblock).
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang

Der Serviceauftrag ist abgeschlossen. Wenn der Agent den Serviceauftrag sichert, werden
die Informationen in die Kontakthistorie und in die Inbox des Agenten übertragen.

Der Agent beendet die Kommunikation mit dem Kunden. Er fasst den Kontakt zusammen,
indem er die relevanten Informationen in den Kontaktdaten sichert. Er schließt den Kontakt,
damit er für den nächsten Kontakt bereit ist.
Zentrale Merkmale

Interaction Center WebClient

Bearbeitung ein- und ausgehender Telefonate

Empfang und Beantwortung von E-Mails

Zugriff auf umfassende Geschäftspartnerinformationen

Problemlösungssuche in einer Wissensdatenbank mit dem Software Agent Framework (SAF)

Erstellung von Serviceanforderungen und Bearbeitung zugehöriger Daten
(Installationskomponenten, Verträge, Service Level Agreements, Garantien)
2.5 Web Channel
2.5.1
E-Service: Unterstützung bei Lösungsfindung
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario E-Service: Solution Assistance beschreibt, wie ein Kunde den
Internet Customer Self-Service seines Lieferanten für die Suche nach Informationen oder
Lösungen zu einem Problem in einer Lösungsdatenbank oder für die Registrierung eines
kürzlich erworbenen Produkts verwendet.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Kunde ruft die E-Commerce Internet Customer Self-Service-Seite des Lieferanten auf.

Zunächst registriert er sein Produkt.

Der Kunde hat Fragen zu einem Problem mit dem Produkt, das er gekauft hat. Um eine
Lösung zu finden, geht er durch die Liste der häufig gestellten Fragen (FAQ). Wenn er eine
Lösung findet, kann er sie ausdrucken oder per E-Mail verschicken.

Danach dehnt der Kunde seine Suche aus: Dazu gibt er eine Problembeschreibung und
Merkmale in die Lösungsdatenbank des Lieferanten ein. Wenn er eine Lösung findet, kann
er sie ausdrucken oder per E-Mail verschicken.
Zentrale Merkmale

E-Commerce Internet Customer Self-Service (ICSS) als Interaktionskanal

Produktspezifische Suche nach häufig gestellten Fragen (FAQs)

Lösungssuche

Verwaltung der Wissensdatenbank (Probleme und Lösungen verwalten)

Optimierte Suchmaschine (TREX):
Freitextsuche und Attributsuche in der Lösungsdatenbank mit dem Software Agent
Framework (SAF)
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
E-Service: Service Request Management
2.5.2
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario E-Service: Service Request Management beschreibt, wie ein
Kunde den Internet Customer Self-Service seines Lieferanten verwendet, um eine
Serviceanforderung für ein kürzlich erworbenes Produkt einzugeben.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Kunde ruft die E-Commerce Internet Customer Self-Service-Seite des Lieferanten auf.

Aus seiner Installation sucht er das Produkt aus, für das er eine Serviceanforderung anlegen
möchte.

Beim Anlegen der Serviceanforderung wählt der Kunde den gewünschten Service aus einem
Katalog verfügbarer Dienstleistungen zum Produkt aus.

Er prüft die Garantie- und Vertragsinformation und wählt (falls vorhanden) einen Vertrag zur
ausgewählten Serviceleistung aus.

Nachdem er alle erforderlichen Daten erfasst hat, schickt er die Serviceanforderung ab.

Die Serviceanforderung wird im CRM-System des Lieferanten angelegt.

Der Kunde kann den Status der Anforderung über die E-Commerce Internet Customer SelfService-Seite abrufen.
Zentrale Merkmale

E-Commerce Internet Customer Self-Service (ICSS) als Interaktionskanal

Installationsmanagement (registrierte Produkte und Komponenten)

Anlegen einer Serviceanforderung im E-Commerce Internet Customer Self-Service
2.5.3
E-Service: Reklamations- und
Retourenabwicklung
Einsatzmöglichkeiten
Das SAP-Best-Practices-Szenario E-Service: Complaints & Returns Management beschreibt,
wie ein Kunde den Internet Customer Self-Service seines Lieferanten verwendet, um ein kürzlich
erworbenes Produkt zu registrieren und eine Reklamation für dieses Produkt einzugeben.
Ablauf
Dieses Szenario umfasst die folgenden Schritte:

Der Kunde ruft die E-Commerce Internet Customer Self-Service-Seite des Lieferanten auf.

Der Kunde registriert ein kürzlich erworbenes Produkt.

Für das neu registrierte Produkt legt er in der existierenden Installation eine
Unterkomponente an.
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang

Aus der Liste registrierter Produkte wählt er das Produkt aus, für das er eine Reklamation
erfassen möchte.

Beim Anlegen der Reklamation kann sich der Kunde Garantieinformationen anzeigen lassen.

Nachdem er alle erforderlichen Daten erfasst hat, schickt er die Reklamation ab.

Die Reklamation wird im CRM-System des Lieferanten erzeugt.

Der Kunde kann den Status der Reklamation über die E-Commerce Internet Customer SelfService-Seite abrufen.
Zentrale Merkmale

E-Commerce Internet Customer Self-Service (ICSS) als Interaktionskanal

Benutzer-Selbstregistrierung im Internet

Produktregistrierung

Anlegen einer Reklamation und Garantieprüfung in der E-Commerce Internet Customer SelfService-Umgebung
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
3 Funktionsumfang – Funktionen
3.1 Marketing
3.1.1
3.1.1.1
Segmentierung und List Management
Zugriff auf mehrere Datenquellen
Diese Funktion ermöglicht den unternehmensweiten Zugriff auf mehrere Datenquellen über
Systeme und Daten hinweg und bietet auf diese Weise eine einzige konsolidierte Marketingsicht.
3.1.1.2
Schnelle Datensuche
Diese Funktion nutzt die Search-and-Classification-Technologie von SAP NetWeaver und erhöht
damit erheblich die Geschwindigkeit Ihrer Segmentierungsprozesse.
3.1.1.3
Listenvorschau
Mit dieser Funktion können Benutzer einzelne Geschäftspartner (Kunden, Organisationen oder
Gruppen) innerhalb von Zielgruppen anzeigen. Die Informationen über jeden Geschäftspartner
werden entsprechend geändert, damit ein besseres Verständnis und eine bessere
Qualitätssicherung möglich ist.
3.1.1.4
Vorab gefilterte/personalisierte Attributlisten
Mit dieser Funktion werden Attributlisten für Benutzer individuell angepasst und vorab gefiltert,
damit die Segmentierung vereinfacht und ihre Qualität gewährleistet wird.
3.1.1.5
Sampling und Splitting
Diese Funktion ermöglicht eine schnelle Prüfung von Segmentierungsschemata in großen
Datenbanken mithilfe von Zählungen kleinerer zufällig ausgewählter Datenbank-Samples. Die
Funktion umfasst auch nach dem Zufallsprinzip erzeugte Samples von Prozentwerten und
konkreten Werten.
Segmente können für die Prüfung und Kontrolle von Segmenten auch willkürlich nach
Prozentwerten oder konkreten Werten aufgeteilt werden.
3.1.1.6
Integrierte Vorhersagemodelle
Diese Funktion optimiert die Segmentierung mithilfe eingebetteter Analysefunktionen. Sie bietet
dem Marketeer die Möglichkeit, während der Segmentierung LTV, Clustering und
Vorhersagemodelle zu verwenden.
3.1.1.7
Personalisierte Filter
Diese Funktion ermöglicht das schnelle Filtern von Attributen (Aufschlüsselung von
Attributwerten), wodurch sich die Anforderungen von Segmentierungsstrategien erfüllen sowie
Geschwindigkeit und Effizienz steigern lassen.
3.1.1.8
Schnelle Zählungen
Mit dieser Funktion können Zählungen aus mehreren Datenquellen und Sample Sets schnell
ausgeführt werden. Sie bieten dem Benutzer eine gute Übersicht und lassen sich für Initiativen
schnell segmentieren.
3.1.1.9
Deduplizierung von Segmenten
Diese Funktion stellt sicher, dass keine doppelten Einträge in Segmenten vorhanden sind.
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SAP Best Practices
3.1.1.10
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Unterdrückungsfilter
Diese Funktion wendet mithilfe vorgefilterter Attributlisten oder bei der Segmentierung
Ausschlusskriterien auf Zielgruppen und die Segmentierung an.
3.1.1.11
Optimierung der Zielgruppe
Diese Funktion verwendet integrierte Analysefunktionen, um eine möglichst optimale
Zielgruppenauswahl zu gewährleisten.
3.1.1.12
Clustering
Diese Funktion ermöglicht die Zusammenfassung ähnlicher Kunden in einem Segment. Die
Zusammenfassung der Kunden erfolgt mithilfe einer Modellierungsmethode, die sinnvolle
Gruppen bestimmt.
3.1.1.13
Data Mining
Diese Funktion ermöglicht mithilfe eingebetteter Modellierungsfunktionen die Vorhersage,
Profilerstellung und Identifizierung von Opportunities.
3.1.1.14
Entscheidungsbäume
Diese Funktion ermöglicht mithilfe von Entscheidungsbäumen, einer Data-Mining-Methode, die
Bestimmung des optimalen Ergebnisses.
3.1.1.15
External List Management – Listformat-Mapping
Einfach zu verwendendes Zuordnungswerkzeug, um Felder aus externen Listen internen CRMStrukturen zuzuordnen und sie bei Bedarf umzuwandeln.
3.1.2
3.1.2.1
Kampagnenmanagement
Kampagnenplanung
Initiativen koordinieren und überwachen, um kürzere Planungs- und Entwicklungszyklen zu
gewährleisten und Prozesse zu rationalisieren.
3.1.2.2
Marketingkalender
Interaktiver Kalender für die zentrale Koordination und Kontrolle aller Marketingpläne,
Kampagnen, Werbeveranstaltungen, Initiativen usw. im gesamten Unternehmen.
3.1.2.3
Kampagnendurchführung über verschiedene Kanäle
Planung, Ausarbeitung und Durchführung von koordinierten Kampagnen auf verschiedenen
Kanälen.
3.1.2.4
Personalisierte E-Mails und Gesprächsleitfäden
Erstellung personalisierter Kommunikationsmittel wie E-Mail-Vorlagen und Gesprächsleitfäden.
3.1.2.5
Kampagnenanalyse
Verfolgung und Bewertung von Marketinginitiativen zur Feinabstimmung künftiger Initiativen.
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SAP Best Practices
3.1.3
3.1.3.1
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Lead Management
Verschiedene Kommunikationskanäle
Verwaltung von Leads über verschiedene Kommunikationskanäle.
3.1.3.2
Automatisierte Qualifizierung
Automatisierte Qualifizierung von Leads auf der Grundlage von Umfrageergebnissen.
3.1.3.3
Regelbasierte Verteilung
Diese Funktion ermöglicht die automatische Verteilung von Leads an Mitarbeiter. Die Verteilung
erfolgt auf der Grundlage von Regeln, die vom Benutzer definiert werden können und Attribute
wie Geografie, Qualifizierungsstufe und Produkt verwenden. Jedes Lead wird automatisch an
den Mitarbeiter weitergeleitet, der am besten geeignet ist, Folgeaktivitäten zu dem Lead
auszuführen.
3.1.3.4
Massengenerierung
Diese Funktion ermöglicht die Massengenerierung von Leads aus Marketingkampagnen,
Zielgruppen oder erworbenen Listen.
3.1.3.5
Automatische Generierung von Folgeaktivitäten
Bestimmung von Folgeaktivitäten mithilfe von Regeln.
3.1.3.6
Leadumfragen
Automatische Generierung und Qualifizierung von Leads auf der Grundlage von Umfragen.
3.1.3.7
Leadanalyse
Leadanalysen, einschließlich Effizienzberichte, Historienanalyse, Analyse der verlorenen Leads
sowie Pipeline- und Funnel-Analyse. Durch Automatisierung des initialen Presales-Prozesses
kann sich die Vertriebsabteilung auf die lukrativsten Interessenten und Opportunities
konzentrieren.
3.2 Verkauf
3.2.1
3.2.1.1
Sales Performance Management
Pipeline Performance Management
Interaktive Anwendung zur Analyse der Sales Pipeline, zur Simulation von What-if-Szenarios
und zur Vorgabenplanung. Außerdem lassen sich mit dieser Funktion Änderungen in der
Pipeline verfolgen und wichtige Opportunities identifizieren.
3.2.2
3.2.2.1
Gebietsmanagement
Marktsegmentierung
Segmentierung des Marktes in verschiedene Gebiete. Die Segmentierung erfolgt auf der
Grundlage verschiedener Attribute, wie Gebiete, Vertriebsbereiche und Produktlinien.
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SAP Best Practices
3.2.2.2
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Gebietszuordnung und Planung
Diese Funktion ermöglicht die Überwachung der zeitabhängigen Zuordnung von Mitarbeitern
und Accounts zu Gebieten.
3.2.2.3
Organisatorische Zuordnung zu Gebieten
Diese Funktion ermöglicht die Ausrichtung der Gebietsdefinition auf die Hierarchie Ihrer
Verkaufsorganisation. Dabei wird festgelegt, welche Verkaufsressourcen für welche
Verkaufsgebiete zuständig sind.
3.2.2.4
Umsatzanalyse nach Gebiet
Umfassende Analysewerkzeuge, die eine Sales-Performance-Analyse auf Gebietsebene
ermöglichen.
3.2.3
3.2.3.1
Accounts und Ansprechpartner
Informationsblatt
Das Informationsblatt gibt einen umfassenden Überblick über einen Account. Zu folgenden
Bereichen werden Informationen angeboten: Vertrieb, Marketing, Service, Verkaufsplanung und
Logistik. Folgende Informationen zum Finanzwesen werden angezeigt: Absatzchancen, Liste der
Rückstände, Kreditinformationen sowie Liste der Kampagnen, die für den Account laufen. Auf
die Informationen kann schnell von unterschiedlichen Systemen wie SAP ERP, SAP CRM und
SAP BW zugegriffen werden.
3.2.3.2
Kontakthistorie
Bietet umfangreiche Kontaktinformationen zu einem Account. Listet alle Kontakte eines
Accounts wie Aktivitäten, Leads und Opportunities auf. Die Informationen erklären den jeweiligen
Status innerhalb eines Accounts oder die spezifische Situation für einen Ansprechpartner.
3.2.3.3
Aktivitätsmanagement
Ermöglicht die Einplanung und Verwaltung von Geschäftsaufgaben und Terminen.
3.2.3.4
E-Mail-Integration
Ermöglicht die Erstellung von E-Mails durch die Benutzer sowie den Versand an einen
Ansprechpartner. Die E-Mails werden automatisch in der Kontakthistorie dokumentiert.
3.2.3.5
Beziehungen
Verwaltung aller Arten von Beziehungen und Partnerrollen für einen Account, z. B.
Ansprechpartner, Partner, Warenempfänger und zuständiger Key Account Manager. Abbildung
eines individuellen realen Netzwerks sozialer und geschäftlicher Beziehungen.
3.2.3.6
Marketingattribute
Verwaltung von Marketingattributen für einen Account oder Ansprechpartner.
3.2.3.7
Kundenanalyse
Überwachung aller Accounts.
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SAP Best Practices
3.2.3.8
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Account-Klassifizierung
Verwaltung flexibler Kategorien für einen Account.
3.2.4
3.2.4.1
Opportunity Management
Team Selling
Flexible Definition und Erweiterung von Verkaufsteams zur Nachverfolgung der Opportunity.
3.2.4.2
Wettbewerbsinformationen
Lässt Mitarbeiter Wettbewerberinformationen rückverfolgen. Ein Vertriebsmitarbeiter kann
bezüglich der Opportunity nach Wettbewerberprodukten suchen, die mit den Produkten der
eigenen Firma konkurrieren, und diese Wettbewerberprodukte mit speziellen Indikatoren an die
Opportunity übertragen. Damit erhält er einen Überblick über die Produkte der eigenen Firma
und über alle zugehörigen Wettbewerberprodukte in der Opportunity und kann eine
Wettbewerberanalyse vornehmen.
3.2.4.3
Account-spezifische Verkaufsprozesse
Definition und Anpassung der Phasen kundenspezifischer Vertriebszyklen.
3.2.4.4
Automatische Geschäftspartnerzuordnung
Automatische Spezifizierung und Erfassung der an einer Transaktion beteiligten Partner. Die
automatische Partnerfindung ermöglicht dem Benutzer, einen oder mehrere Partner manuell zu
erfassen, und fügt die übrigen automatisch hinzu. Dabei werden unterschiedliche
Informationsquellen für die Partnerfindung verwendet, darunter Geschäftspartnerstammdaten
und Organisationsdaten.
3.2.4.5
Preisfindung
Die Preisfindung ermittelt einen Grundpreis für Opportunities und zeigt diesen als
Vorschlagswert an.
3.2.4.6
Aktivitäten
Übersicht über alle zu einer Opportunity vorhandenen Aktivitäten. So können Mitarbeiter schnell
Aktivitäten bearbeiten oder weitere Details aufrufen.
3.2.4.7
Folgevorgänge
Generierung von Folgebelegen und Einleitung nachfolgender Schritte bei der Abwicklung des
Belegflusses, z. B. von der Aktivität zur Opportunity.
3.2.4.8
Projektorganigramm
Anlage eines umfangreichen Diagramms für die Projektorganisation, in dem folgende Faktoren
dargestellt werden: alle an der Entscheidungsfindung beteiligten Personen und deren Rolle,
Einflussbereich jeder Person, Beziehungsnetzwerk, Schlüsselmerkmale aller Beteiligten, z. B.
Meinung zur Lösung und persönlicher Beitrag zum Gelingen.
3.2.4.9
Erwarteter Umsatz
Ermittlung des erwarteten Produktwerts, von dem der Mitarbeiter bei gewonnener Opportunity
ausgeht. Detailinformationen über das Produkt, die Opportunity und deren Werte, den Nettowert
der Opportunity und den Durchschnittswert der Produkte.
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SAP Best Practices
3.2.4.10
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Verkaufsprozess und Verkaufsmethoden
Unterstützung der Verkaufsmethodik mit Vorlagen für Folgeaktivitäten und -aufgaben, wichtigen
offenen Fragen, Zielen, Meilensteinen und Wettbewerbsbeurteilungen.
3.2.4.11
Opportunity-Analyse
Spezifische Analysen zur detaillierten Evaluation von Opportunities. Aufzeichnung
prognostizierter Umsätze, der Opportunity Pipeline, des Fortschritts bis zur Vervollständigung
der Opportunity und des Erfolgs der Opportunity. Rückführung der Information zurück in den
Verkaufszyklus; Verwendung der Ergebnisse zur Definition der Zielgruppe für zukünftige
Marketingkampagnen.
3.2.5
3.2.5.1
Angebots- und Auftragsmanagement
Angebote
Anlegen und Bearbeiten von ERP-Angeboten.
3.2.5.2
Auftragserfassung
Anlegen und Bearbeiten von ERP-Kundenaufträgen.
3.2.6
3.2.6.1
Preise und Verträge
Preisfindung
Grundpreise für Opportunities. Vollständige Preisfindung für ERP-Belege.
3.3 Service
3.3.1
3.3.1.1
Serviceverträge und -vereinbarungen
Servicevereinbarungsabwicklung
Verwaltung von Bedingungen, Konditionen und Preisfindung für Serviceangebote mithilfe der
Servicevereinbarungsabwicklung. Servicevereinbarungen werden für einzelne Kunden oder
Kundegruppen definiert. Serviceverträge, -aufträge, -aktivitäten und -angebote können mit
Bezug zu diesen Servicevereinbarungen angelegt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass
Serviceangebote, Preise, Rabatte und Konditionen in ähnlichen Serviceverträgen konsistent sind.
3.3.1.2
Servicevertragsabwicklung
Anlegen von Servicevertragsangeboten mit aktuellen Servicevereinbarungen und
Preisfindungsinformationen mithilfe der Servicevertragsabwicklung. In Verträgen können Service
Level Agreements, Gültigkeitszeiträume, Anzahl der Installationen sowie einzubeziehendes
spezielles Equipment oder einzubeziehende Anlagen angegeben werden. Darüber hinaus
können Verträge Servicemengen und den Gesamtwert der Services enthalten. Mit den in den
Verträgen enthaltenen Informationen kann beim Anlegen von Serviceaufträgen der
Leistungsanspruch ermittelt werden.
3.3.1.3
Service Level Management
Im Service Level Management werden Service Level Agreements (SLAs) definiert und verwaltet.
Dabei handelt es sich um die in Serviceverträgen garantierte Performance SLAs definieren Inhalt,
Umfang und Mittel für Serviceangebote. Sie enthalten auch Bedingungen wie Zeit bis zur
Erstantwort und maximale Fertigstellungszeit.
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SAP Best Practices
3.3.2
3.3.2.1
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Installationen und Wartung
Installationsmanagement und Objektverwaltung
Mit den Funktionen des Installationsmanagements und der Objektverwaltung werden Equipment
und Lösungen auf Kundenseite erfasst und verwaltet. Bei einem Objekt handelt es sich um einen
global eindeutigen Sach- oder Vermögenswert, der von einem Unternehmen verkauft und
gewartet wird. Objekte können eindeutig identifiziert werden. Eine Installation bezeichnet eine
Sammlung von Objekten und Produkten, die in einer bestimmten Konfiguration an einem
bestimmten Kundenstandort installiert sind.
 Objektinformationsblatt
 Integration
3.3.2.2
Installation und Konfiguration
Die Installations- und Konfigurationsfunktionen dienen zur Ablage und Verwaltung von
Installationsinformationen in einer grafischen Darstellung. Zu den erfassten Informationen
gehören Seriennummer, Garantiezuordnung, Qualifikationszuordnung und Geokodierung.
 Serialnummernverwaltung
 Garantiezuordnung
 Qualifikationszuordnung
 Geokodierungszuordnung
3.3.3
3.3.3.1
Customer Service und Support
Abwicklung von Serviceanforderungen
Die Abwicklung von Serviceanforderungen unterstützt den Kernprozess für das Anlegen und die
Kategorisierung, Priorisierung, Planung und Lösung von Serviceanforderungen. Eine
Serviceanforderung ist eine Anfrage des Kunden nach Informationen, Hilfe oder einem Service.
SAP CRM unterstützt auch das Konzept der "Master-Serviceanforderung". Dabei handelt es sich
um die Zusammenfassung ähnlicher Serviceanforderungen, um eine effizientere Überwachung
und Lösung zu gewährleisten.
3.3.3.2
Knowledge Management
Anlegen und Pflegen eines konsolidierten Repository von Wissensartikeln und anderen
Dokumenten, auf die über eine intuitiv bedienbare Suchmaschine zugegriffen werden kann.
Wissensartikel sind unstrukturierte Informationen in verschiedenen Formaten, z. B.
Textdokumente, Präsentationen oder HTML-Dateien. Sie werden katalogisiert und für
unterschiedliche Zielgruppen mit Stichwörtern versehen und können mit vielen anderen CRMObjekten verknüpft werden, um einen einfachen Zugriff zu ermöglichen.
3.3.3.3
Reklamationsbearbeitung
Erfassung und Verwaltung von Kundenreklamationen bis zur Lösung mithilfe der Funktionen zur
Reklamationsbearbeitung aus SAP CRM. Umfasst auch Funktionen für die Verwaltung der
Kosten von Retouren, die bei Kundenreklamationen in der Regel anfallen.
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SAP Best Practices
3.3.4
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Garantie- und Antragsabwicklung
3.3.4.1
Garantieabwicklung
Mit SAP CRM können Unternehmen sowohl von Lieferanten angebotene als auch Kunden
gewährte Garantien verwalten. Garantien sind Produkten zugeordnet und werden bei der
Verarbeitung von Serviceanforderungen, Aufträgen oder Reklamationen automatisch ermittelt.

Kunden- und Lieferantengarantie

Garantieprüfungen
3.3.5
Kooperation, Service Analytics und Serviceoptimierung
3.3.5.1
Multichannel-Integration
Servicelieferung über mehrere Kanäle: Interaction Center, mobile Endgeräte und Web Channel.
Unterstützt in der Einsatzplanungsanwendung die Computer-Telefonie-Integration. Ermöglicht
dem Ressourcenplaner, Außendiensttechniker über einen einfachen Mausklick in der
Einsatzplanungsanwendung anzurufen. Sendet per Mausklick im Ressourcenplaner Pager- und
E-Mail-Nachrichten sowie Groupware-Termine und Faxnachrichten an einen oder mehrere
Außendiensttechniker.
3.3.5.2
Serviceplansimulation, Planung, Analyse
Mithilfe der Serviceplansimulation, Planung und Analyse können Unternehmen Informationen
aus früheren Vorgängen sammeln und analysieren, um Einsichten zu gewinnen und operative
und strategische Entscheidungen zu optimieren.
Mit SAP CRM Analytics bietet Unternehmen:
 die Überwachung, Analyse und Beeinflussung von Kundenverhalten sowie die Fokussierung begrenzter



Ressourcen auf die wichtigsten Kunden
die Analyse von Informationen über Märkte, Wettbewerb und frühere Marketinginitiativen und damit die
Prognose der Wirkung von Marketingkampagnen und -programmen
die Bewertung von Verkaufsergebnissen und die Planung künftiger Verkäufe durch Gegenüberstellung von
Plänen und tatsächlichen Verkäufen sowie durch Performance-Analysen
Einblicke in alle wichtigen Aspekte der Serviceaktivitäten, ihre Abläufe sowie die finanzielle Performance der
Serviceorganisation

die Analyse der Performance der einzelnen Interaktionskanäle, um Ressourcen zu optimieren

Servicevertragsanalyse

Installationsanalyse

Serviceauftragsanalyse

Case-Management-Analyse

Analyse der Reklamationen und Retouren

Analyse von Werkstattreparaturen

Garantieanalyse
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SAP Best Practices
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
3.4 Interaction Center
3.4.1
Telemarketing
3.4.1.1
3.4.1.1.1
Durchführung von Kampagnen
Anruflistenzuordnung
Diese Funktion ermöglicht es dem Interaction Center Manager, eine vom Marketing generierte
Anrufliste der geeigneten Agentengruppe zuzuordnen.
3.4.1.1.2
Softphone
Agents können die ausgehenden Telefonkampagnen durchführen, indem sie die ihnen
zugeordneten Anruflisten abarbeiten.
3.4.1.1.3
Interaktive Skripte
Agents können Skripte ausführen, die mit einer Marketingkampagne verknüpft sind, und werden
so durch den Vorgang geführt.
3.4.1.1.4
Fragebogen
Agents können Ansprechpartner befragen und die Ergebnisse erfassen, um Leads für weitere
Analysen zu qualifizieren.
3.4.1.2
3.4.1.2.1
Lead Management
Leadgenerierung
Unterstützt die Leadqualifizierung auf Basis von Telefongesprächen, die Agents mit
Interessenten führen.
3.4.1.2.2
Leadqualifizierung
Ermöglicht Agents die manuelle oder automatische Vorqualifizierung von Leads mithilfe von
Skripten oder Fragebögen.
3.4.1.3
3.4.1.3.1
Personalisierung
Scripting
Während des Kontakts mit dem Kunden verwenden Agents ein interaktives Skript. Je nachdem,
welche Antworten der Kunde gibt, verzweigt das Skript auf weitere Fragen oder löst bestimmte
Aktionen (z. B. den Aufruf einer bestimmten Seite) aus. Die Attribute der Geschäftspartner
können zur Personalisierung der Skripte und Aktionen verwendet werden.
3.4.1.3.2
Alert-Modeler
Mithilfe von Alerts kann der Interaction Center Agent über den Kundenstatus informiert werden
oder Kennzahlen, wie den Umsatz des Kunden im letzten Quartal, anzeigen. Der Alert-Modeler
ermöglicht außerdem den regelgesteuerten Kontakt auf der Grundlage von IC-Ereignissen.
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SAP Best Practices
3.4.2
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Telesales
3.4.2.1
3.4.2.1.1
Accounts und Ansprechpartner
Informationsblatt
Das Informationsblatt gibt einen umfassenden Überblick über einen Account. Zu folgenden
Bereichen werden Informationen angeboten: Vertrieb, Marketing, Service, Verkaufsplanung und
Logistik. Folgende Informationen zum Finanzwesen werden angezeigt: Absatzchancen, Liste der
Rückstände, Kreditinformationen sowie Liste der Kampagnen, die für den Account laufen. Auf
die Informationen kann schnell von unterschiedlichen System wie SAP ERP, SAP CRM und
SAP BI zugegriffen werden.
3.4.2.1.2
Kontakthistorie
Bietet umfangreiche Kontaktinformationen zu einem Account. Es werden Aktivitäten, Leads,
Opportunities, Angebote, Kundenaufträge, Verkaufsverträge, Serviceverträge,
Serviceanforderungen oder Serviceaufträge aufgelistet. Die Informationen erklären den
jeweiligen Status innerhalb eines Accounts oder die spezifische Situation für einen
Ansprechpartner.
3.4.2.1.3
Kunden-Alerts
Alerts weisen Agents während des Kontakts zum Kunden auf wichtige Informationen zum
Kunden hin (z. B. darauf, wie bedeutend der Kunde ist).
3.4.2.1.4
Interaktives Scripting
Leitet Agents durch das Gespräch beim Kundenkontakt.
3.4.2.1.5
Verschiedene Kommunikationskanäle
Integriert Verkaufsprozesse in mehrere Kommunikationskanäle (eingehend und ausgehend).
3.4.2.2
Aktivitätsmanagement
3.4.2.2.1
Automatische Geschäftspartnerzuordnung
Findet und übernimmt den für eine Transaktion betreffenden Partner automatisch. Erlaubt dem
Anwender, einen oder mehrere Partner manuell zu erfassen und übernimmt die anderen Partner
automatisch via Partnerfindung. Verwendet mehrere Informationsquellen zur Realisierung der
Partnerfindung, einschließlich Geschäftspartner-Stammdaten und Organisationsdaten.
3.4.2.2.2
Status- und Ergebnisverfolgung
Ermöglicht die Verwendung des aktuellen Status eines Dokuments (Aktivität) zur
Ergebnisverfolgung und Qualitätsanalyse von Aktivitäten.
3.4.2.2.3
Agent-Inbox
Agenten können Listen von Aktivitäten aufzurufen, die einer Gruppe oder einem einzelnen
Agenten zugeordnet sind, gefiltert nach verschiedenen Kriterien.
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SAP Best Practices
3.4.2.3
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Angebots- und Auftragsmanagement
3.4.2.3.1
Angebote
Agents können Kundenanfragen und Angebote anlegen und bearbeiten.
3.4.2.3.2
Auftragserfassung
Mit der Auftragserfassung können Agents Kundenaufträge anlegen und bearbeiten.
3.4.2.3.3
Automatische Geschäftspartnerzuordnung
Automatische Spezifizierung und Erfassung der an einer Transaktion beteiligten Partner. Die
automatische Partnerfindung ermöglicht dem Benutzer, einen oder mehrere Partner manuell zu
erfassen, und fügt die übrigen automatisch hinzu. Dabei werden unterschiedliche
Informationsquellen für die Partnerfindung verwendet, darunter Geschäftspartnerstammdaten
und Organisationsdaten.
3.4.2.3.4
Auftragsstatusverfolgung
Dokumentiert den aktuellen Bearbeitungsstatus einer Transaktion auf Kopf- und Positionsebene.
3.4.2.3.5
Preisfindung
Automatische Ermittlung verschiedener Konditionen, wie Preise, Aufschläge, Preisnachlässe,
Frachtkosten und Steuern.
3.4.2.3.6
Prüfung der Auftragsvalidierung
Protokolliert alle fehlenden Daten, die für die weitere Bearbeitung von Bedeutung sind. Definiert
die Daten, die bei Folgefunktionen für jede Vorgangsart benötigt werden.
3.4.2.3.7
Synchronisierung der Auftragserfüllung
Lädt Aufträge zwecks Auftragserfüllung in SAP ERP.
3.4.2.3.8
Bearbeitung von Anruflisten
Beim ausgehenden Telefonverkauf bearbeiten Agents Anruflisten und wickeln Aufträge ab.
3.4.2.3.9
Verschiedene Kommunikationskanäle
Integriert Verkaufsprozesse in mehrere Kommunikationskanäle (eingehend und ausgehend).
3.4.3
Customer Service
3.4.3.1
3.4.3.1.1
Help Desk
Information Helpdesk
Ein Unternehmen kann über das Interaction Center Informationen und technische Unterstützung
bereitstellen. Die Kunden können sich mit Ihrem Unternehmen über ihre bevorzugten Kanäle in
Verbindung setzen, z. B. per Telefon, E-Mail, Fax, Chat und über den Postweg. Die Interaction
Center Agents können über eine leistungsstarke Suchmaschine auf interaktive Skripte und die
Wissensdatenbanken Ihres Unternehmens zugreifen und den Kunden damit Fachwissen,
Beratung und Anleitung zur Verfügung stellen. Ihre Agents können Kundenanfragen schnell und
zeitsparend bearbeiten, weil sie eine Gesamtsicht auf die Historien der Kunden haben,
einschließlich Installationen, Anlagen und offene Servicetickets. Ausnahme-Alerts und
automatische Vorschläge gewährleisten eine effizientere Arbeitsweise der Agents. Service Level
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SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Agreements werden hinsichtlich der vertraglichen Verpflichtungen und Vorgehensweisen, der
Reaktionszeiten, der Abrechung von nicht abgedeckten Serviceleistungen und Limits, die
überschritten wurden, eingehalten.
3.4.3.1.2
Serviceanforderung
Mit dieser Funktion können Agents alle Arten von Serviceanforderungen öffnen, bearbeiten und
abschließen.
3.4.3.1.3
Kontaktdaten
Dokumentation der Kundenkontakte über alle Kanäle und Szenarios hinweg.
3.4.3.1.4
Kontakthistorie
Historie der Kundenkontakte auf allen Kanälen und über alle Geschäftsszenarios hinweg
(Aktivitäten, Leads, Opportunities, Angebote, Kundenaufträge, Verkaufs- und Serviceverträge,
Serviceanforderungen und Serviceaufträge), die sich der Agent anzeigen lassen kann. Diese
Transparenz gewährt dem Agent Einblick in den Status und die jeweilige Situation eines
Accounts oder Ansprechpartners und gewährleistet einen wirksameren Informationsaustausch
zwischen dem Geschäftspartner und dem Agent.
3.4.3.1.5
Mehrstufige Kategorisierung
Vordefinierte Codes zur Qualifizierung von Problemen, Schäden, Ursachen, Aufgaben usw.
Mithilfe der mehrstufigen Kategorisierung lassen sich gemeldete Probleme auf verschiedenen
Ebenen kategorisieren, was ihre Komplexität mindert und zur Fehlervermeidung beiträgt.
3.4.3.1.6
Informationssuche
Ermöglicht eine Freitextsuche oder eine Attributsuche in einer Wissensdatenbank.
3.4.3.1.7
Lösungsdatenbank
Suche nach Lösungen zu Kundenproblemen in einer benutzerfreundlichen mehrsprachigen
Datenbank.
3.4.3.1.8
Integration von E-Mail und Chat
Integrierter E-Mail-Editor für das Versenden von Lösungen und Anlagen.
3.4.3.1.9
Automatischer Vorschlag
Stellt Agenten eine Liste von Lösungsvorschlägen zur Verfügung, basierend auf der
(mehrstufigen) Kategorisierung einer Kundenanforderung.
3.4.3.1.10
Eskalationsmanagement
Überwacht Servicelevel und löst die Eskalation aus.
3.4.3.1.11
Service Level Management
Definition unterschiedlicher Servicelevel, beispielsweise garantierte Reaktions- oder
Servicezeiten.
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SAP Best Practices
3.4.3.2
3.4.3.2.1
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Customer Service und Support
Identifizierung und Bearbeitung von Accounts
Accounts und Kontakte können mithilfe von Suchkriterien, wie Account-/Kontaktdaten, Daten
zum registrierten Produkt oder Geschäftsbelegnummer, identifiziert werden. Bei der AccountBearbeitung können Sie Account-Daten aktualisieren oder neue Ansprechpartner anlegen.
3.4.3.2.2
Identifizierung eines registrierten Produkts
Registrierte Produkte werden als Installationskomponenten abgebildet.
3.4.3.2.3
Kontakthistorie
Historie der Kundenkontakte auf allen Kanälen und über alle Geschäftsszenarios hinweg
(Aktivitäten, Leads, Opportunities, Angebote, Kundenaufträge, Verkaufs- und Serviceverträge,
Serviceanforderungen und Serviceaufträge), die sich der Agent anzeigen lassen kann.
Umfassende Informationen zu Status und Situation eines Accounts oder Ansprechpartners.
3.4.3.2.4
Notizblock
Agents können jederzeit während des Kundenkontakts Notizen auf dem Notizblock festhalten.
Die Notizen können vom Notizblock in verschiedene Bereiche des Interaction Center übertragen
werden, z. B. in die Problembeschreibung oder die Kontaktdaten.
3.4.3.2.5
Serviceauftrags- und
Serviceanforderungsmanagement
Mit dieser Funktion können Agents Anforderungen und Aufträge öffnen, bearbeiten und
abschließen.
3.4.3.2.6
Mehrstufige Kategorisierung
Vordefinierte Codes zur Qualifizierung von Problemen, Schäden, Ursachen, Aufgaben usw.
Gemeldete Probleme können auf verschiedenen Ebenen kategorisiert werden.
3.4.3.2.7
Content-Management-Integration
Ermöglicht das Anhängen von Office-Dokumenten.
3.4.3.2.8
Ersatzteile und Serviceleistungen
Anstoßen des Bestellprozesses für Ersatzteile und Serviceleistungen.
3.4.3.2.9
Serviceangebote
Umfasst Angebote für Serviceaufträge, Werkstattreparaturen und Serviceverträge.
3.4.3.2.10
Verwaltung von Verträgen und
Leistungsansprüchen
Funktionen für die Verwaltung von Leistungsansprüchen aus Service Level Agreements (SLAs)
und Preisvereinbarungen.
3.4.3.2.11
Service Level Management
Definition unterschiedlicher Servicelevel, beispielsweise garantierte Reaktions- oder
Servicezeiten.
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SAP Best Practices
3.4.3.2.12
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Eskalationsmanagement
Überwacht Servicelevel und löst die Eskalation aus.
3.4.3.2.13
Garantieabwicklung
Garantieprüfung auf Grundlage von Zeit und Verwendung bei der Bearbeitung von Aufträgen,
Reklamationen oder Reparaturen.
3.4.3.2.14
Installationsmanagement
Detailinformationen über einzelne Produkte der Installation beim Kunden vor Ort.
3.4.3.2.15
Serviceproduktvorschlag
Sie erhalten vordefinierte Produktvorschläge. Dadurch wird die Auftragsbearbeitung schlanker.
3.4.4
IC Management
3.4.4.1
3.4.4.1.1
Knowledge Management
Lösungssuche
Freitextsuche und strukturierte Suche in einer Wissensdatenbank.
3.4.4.1.2
Wissensdatenbanken
Dem Agent stehen für seine Recherche mehrere interne und externe Wissensdatenbanken zur
Verfügung.
3.4.4.1.3
Interaktive automatische Lösungsvorschläge
Automatische Erstellung einer Liste der Lösungsvorschläge für den Agent in Reaktion auf eine
Kundenanfrage auf der Grundlage der Kategorisierung der Anfrage oder E-Mail.
3.4.4.1.4
Mehrstufige Kategorisierung
Hierarchien für die Kategorisierung von betriebswirtschaftlichen Vorgängen wie Servicetickets,
Serviceaufträge, Reklamationen oder Fälle, in denen CRM-Servicekataloge verwendet werden.
Sie können Lösungen bestimmte Codes zuordnen, mit deren Hilfe das E-Mail-Programm
automatisch E-Mail-Inhalte und Standardantworten vorschlagen kann.
3.4.4.1.5
Informationsblatt
Umfassende Übersicht über alle Daten eines Accounts, beispielsweise aus Vertrieb, Marketing,
Service, Absatzplanung, Logistik und dem Finanzwesen.
3.4.4.1.6
Kontakthistorie
Historie der Kundenkontakte auf allen Kanälen und über alle Geschäftsszenarios hinweg
(Aktivitäten, Leads, Opportunities, Angebote, Kundenaufträge, Verkaufs- und Serviceverträge,
Serviceanforderungen und Serviceaufträge), die sich der Agent anzeigen lassen kann.
Umfassende Informationen zu Status und Situation eines Accounts oder Ansprechpartners.
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SAP Best Practices
3.4.4.2
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Prozessmodellierung
3.4.4.2.1
Alert Management
Auf Basis von flexiblen Konditionen (z. B. verlorene Opportunity) werden Alerts ausgelöst.
3.4.4.2.2
Scripting
Während des Kontakts mit dem Kunden verwenden Agents ein interaktives Skript. Je nachdem,
welche Antworten der Kunde gibt, verzweigt das Skript auf weitere Fragen oder löst bestimmte
Aktionen (z. B. den Aufruf einer bestimmten Seite) aus.
3.4.4.2.3
Alert-Modeler
Mit dem Alert-Modeler kann der Interaction Center Manager Alerts anlegen, die vom Regeleditor
angestoßen werden. Alerts für den regelgesteuerten Kontakt werden hier angelegt.
3.4.4.2.4
Regeleditor
Eine flexible Routing-Umgebung ermöglicht die Weiterleitung von E-Mail- und Web-Formularen
sowie die Eskalation und Weiterleitung von Servicetickets, Mitarbeiteranforderungen und
Marketingdokumenten.
3.4.4.3
Kommunikationskanäle
3.4.4.3.1
Automatische Nummernidentifizierung (ANI)
Automatische Identifizierung und Anzeige der Telefonnummer des Anrufers SAP CRM ruft Daten
zu dieser Person ab und zeigt sie an.
3.4.4.3.2
Kontakthistorie
Darstellung aller stattgefundenen Kontakte auf verschiedenen Kanälen (Telefon, E-Mail, Internet).
3.4.4.3.3
Kontaktanalyse
Überwachen und analysieren Sie Ihr Interaction Center, um Geschäftsprozesse zu optimieren,
Kosten zu senken und Kundenzufriedenheit sicherzustellen. Verbinden Sie Kommunikation und
betriebswirtschaftliches Reporting. Verwenden Sie aktuelle Kontaktberichte.
3.5 Web Channel
3.5.1
E-Service
3.5.1.1
3.5.1.1.1
Knowledge Management
Lösungssuche
Kunden können die Lösungsdatenbank und die entsprechenden Anlagen mithilfe von
Suchkriterien in natürlicher Sprache oder mit erweiterten Suchkriterien durchsuchen. Der Kunde
kann die Suchkriterien soweit einschränken, dass ihm nur die am besten geeigneten Lösungen
angezeigt werden.
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SAP Best Practices
3.5.1.1.2
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Knowledge Base Management
Konsolidierter Informationsspeicher, der Probleme und Lösungen enthält, und mit einer intuitiven
Suchmaschine vom Kunden einfach durchsucht werden kann. Unterstützung von Content
Management und Zugriffsberechtigungskonzept.
3.5.1.1.3
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Kunde kann eine Liste der FAQ (häufig gestellte Fragen mit Antworten) zu bestimmten
Produkten durchsuchen.
3.5.1.2
3.5.1.2.1
Serviceauftragsabwicklung
Serviceanforderung
Anlegen oder Ändern von Serviceanforderungen über das Internet. Der Kunde kann in
Serviceanforderungen das Produkt, die Installation sowie den gewünschten Termin für den
Servicebesuch spezifizieren und Dokumente unterschiedlicher Art als Anlage beifügen.
3.5.1.2.2
Prüfung des Leistungsanspruchs
Automatische Prüfung von Leistungsansprüchen aus Garantie- und Servicevereinbarungen beim
Erstellen einer Anforderung.
3.5.1.2.3
Statusanzeige und Statusverfolgung
Der Kunde kann den Status der Serviceanforderung nachverfolgen und, falls erforderlich,
weitere Informationen ergänzen.
3.5.1.2.4
Ressourcenplanung
Beim Anlegen einer Serviceanforderung kann der Kunde den gewünschten Zeitpunkt für den
Einsatz vor Ort spezifizieren.
3.5.1.3
3.5.1.3.1
Installation
Installationsverwaltung
Verwaltung der erworbenen Produkte und Anlegen von Serviceanforderungen für ein Produkt
oder eine Installation durch den Kunden.
3.5.1.3.2
Garantieabwicklung
Vollständige Integration der Garantieabwicklung einschließlich der Definition von Garantiearten,
Zuordnung der Garantieansprüche zu einem erworbenen Produkt und Überprüfung von
Garantieansprüchen während des Serviceprozesses.
3.5.1.3.3
Produktregistrierung
Der Kunde kann seine Produkte online registrieren. Er kann sich die Garantieansprüche zum
Produkt anzeigen lassen und eine Serviceanforderung oder eine Reklamation aus der Liste
seiner registrierten Produkte heraus anlegen.
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SAP Best Practices
3.5.1.4
SAP Best Practices for CRM V2.70: Lösungsumfang
Reklamationen und Retouren
3.5.1.4.1
Reklamationsmanagement
Anlegen und Nachverfolgen von Reklamationen über das Internet. Kunden können so
Gutschriften, Retouren oder Ersatz für einzelne Produkte oder die Installation anfordern.
3.5.1.4.2
Retourenmanagement
Ermöglicht Kunden das Anlegen und Rückverfolgen von Retouren. Kunden können für jedes
referenzierte Produkt oder jede referenzierte Installation eine Gutschrift oder Ersatz verlangen.
Im Retourenmanagement können alle benötigten Informationen zu einer Retoure und die
erforderliche Aktion angezeigt werden.
3.6 Analysen
3.6.1
Interaktives Reporting
3.6.1.1
Berichte für das Marketing

Status der Lead-Herkunft

Analyse des Lead-Status
3.6.1.2
Berichte für den Vertrieb

Accounts mit offenen Aktivitäten

Aktive Accounts

Accounts mit offenen Opportunities

Geschlossene Opportunities

Opportunity-Quellen

Opportunity-Pipeline

Erfolg/Misserfolg je Begründung
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