DHCP

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DHCP
Ein DHCP -Server verwaltet in einem Netzwerk die Vergabe von IP-Adressen und sorgt für
die Namensauflösung. Der DHCP-Server kann mit Hilfe DHCP-fähiger Clients zum
Registrieren und Aktualisieren von Pointer (PTR)- und Adressen (A)-Ressourceneinträgen
verwendet werden. Bei der Installation eines Windows 2000 DHCP-Servers kann man den
Server so konfigurieren, dass Aktualisierungen mit Hilfe der DHCP -Clients für DNS-Server
durchgeführt werden, die dynamische Aktualisierungen unterstützen.
Funktionsweise von DHCP /DNS-Aktualisierungen
Bei diesem Vorgang wird eine zusätzliche DHCP-Option benötigt, die Client FQDN-Option.
Diese Option ermöglicht dem Client, den zugehörigen FQDN (Fully Qualified Domain
Name) sowie Anweisungen an den DHCP -Server zur serverseitigen Verarbeitung von DNSdynamischen Aktualisierungen (sofern vorhanden) zur Verfügung zu stellen.
Wird diese Option von einem qualifizierten DHCP -Client, beispielsweise von einem DHCP fähigen Computer unter Windows 2000, verwendet, wird diese von Windows 2000 DHCP Servern verarbeitet und interpretiert, um festlegen zu können, wie der Server
Aktualisierungen mit Hilfe des Clients initiiert.
Beispielsweise kann ein Server auf eine der folgenden Arten konfiguriert sein, um
Clientanforderungen zu verarbeiten:
Der DHCP -Server registriert und aktualisiert Clientinformationen mit den zugehörigen DNSServern gemäß der Clientanforderung.
Wird ein neuer DHCP -Server installiert, ist dies die Standardkonfiguration für
Windows 2000 DHCP -Servers und -Clients. In diesem Modus kann jeder Windows 2000
DHCP -Client die Verarbeitungsweise anfordern, die der DHCP -Server bei Aktualisierungen
seiner Host (A)- und Pointer (PTR)-Ressourceneinträge durchführt. Sofern dies möglich ist,
verarbeitet der DHCP -Server die Clientanforderung zur Handhabung von Aktualisierungen
für den zugehörigen Namen und die IP-Adressinformationen im DNS.
Einrichten eines DHCP-Servers
Auf Win2000-Server:
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Systemsteuerung – Software – Windows-Komponenten
hinzufügen/entfernen – Netzwerkdienste – DHCP – Neustart...
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…dann im Verwaltungsmenü DHCP öffnen; der eigene
Server wird sichtbar mit rotem Pfeil. Rechtsklick auf das Serversymbol – Autorisieren –
dann aktualisieren (F5)
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Es erscheint jetzt ein grüner Pfeil – Rechtsklick auf das
Serversymbol – Neuer Bereich – Assistent startet…
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Assistant: Bereichsname (irgendwas) & Beschreibung
(optional)– IP-Adressbereich: erste IP-Adresse & letzte IP-Adresse (z.B. 192.168.17.1 –
192.168.17.254;
Es kann ein Ausschlussbereich vergeben werden, um bestimmte IP-Adressbereiche
auszuschliessen. Diese Vorgehensweise wird auch von Microsoft empfohlen.
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Die Länge des Bereichs wird dann anhand der für das
Subnetz reservierten Bits vergeben und in den beiden unteren Feldern angezeigt (bei
255.255.255.0 z.B. Länge=24)
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Ausschlüsse hinzufügen (hier: übergehen) –
Gültigkeitsdauer der Verwendung einer IP-Adresse)
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DHCP-Optionen (modifizieren wir später von Hand)
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Fertigstellen.
Verwaltung - DHCP – Bereichsoptionen – Kontextmenü: Optionen Konfigurieren:
Die wichtigsten der verschiedenen Einträge:
 
003 Router – Standardgateway (wird nur benötigt bei geroutetem Netz)
 
006 DNS – IP-Adresse des DNS-Servers
 
015 DNS Domain Name – Mittelteil und Endung der Domain (ohne Hostname)
 
044 WINS/NBNS-Server – IP-Adresse des WINS-Servers (brauchen wir nicht in einer
reinen Win2000-Umgebung)
 
046 WINS/NBT-Knotentyp - kurze Erläuterung zu Knoten...
Was is ein Knoten? WINS ist eine zentrale Anlaufstelle für die Auflösung von NetBIOSNamen. Ein Knoten ist der spezifische Mechanismus, mit dem NetBIOS-Namen in IPAdressen aufgelöst werden. Der Knotentyp bestimmt die Reihenfolge der Anlaufstellen zur
Namensauflösung.
Dieser hängt vom NetBIOS- Knotentyp ab, der für den Knoten konfiguriert wurde.
RFC 1001, "Protocol Standard for a NetBIOS Service on a TCP/UDP Transport: Concepts
and Methods", enthält Definitionen der NetBIOS-Knotentypen.
Die folgende Tabelle enthält eine entsprechende Liste:
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