AVOLITES ROLACUE SAPPHIRE und PEARL Anwenderhandbuch SOFTWARE 96 Revision 1 bezieht sich auf die Software-Revisionen SAPPHIRE 96 Revision 1 und höher Nützliche Telefonnummern: Avolites England Verkauf und Service* (+44) (0) 181 965 8522 Notfall-Service* (+44) (0) 831 17 88 88 Fax (+44) (0) 181 965 0290 Modem (+44) (0) 181 961 4838 Vertrieb von Avolites-Produkten in USA: Avolites America Verkauf und Service* (+1) 615938 2057 Fax (+1) 615 938 2059 *Bevor Sie sich für Service-Fragen mit Avolites in Verbindung setzen, halten Sie bitte die Seriennummer Ihres Gerätes und die Software-Revisions-Nummer bereit. Sie finden die Seriennummer auf der Rückseite Ihres Pultes und die Revisionsnummer, indem Sie den Schlüssel auf SYSTEM drehen und dann Softtaster A, dann D und dann wieder A drücken. Die Revisionsnummer wird dann auf der Bedienerführungszeile Ihres LCD-Bildschirms angezeigt. Die neueste Ausgabe dieses Anwenderhandbuchs (in Microsoft Word for Windows Revision 6x) und Rolacue Software können Sie per Modem über die oben genannte Modem-Nummer herunterladen. Wir übernehmen keine Gewährleistung für unsachgemäße Bedienung Avolites betreibt eine Politik kontinuierlicher Produkt- und Dokumentationsverbesserung. Demzufolge kann es sein, daß die Darstellung in diesem Handbuch nicht völlig mit der Bedienung Ihres Rolacue übereinstimmt. Avolites übernimmt keine Haftung für direkte, indirekte, zufällige oder beabsichtigte Fehlbedienung des Rolacue, noch für jegliche Art von Verlust (einschließlich finanzieller Einbußen, Geschäftsunterbrechung oder andere finanzielle Verluste), selbst in dem Fall, daß Avolites Ltd. vorab über mögliche Ansprüche informiert worden ist. Da die Rechtsprechung in einigen Ländern einen solchen Ausschluß oder Beschränkung der Haftung bei fehlerhafter Bedienung nicht anerkennt, ist es möglich, daß die oben genannte Haftungsbeschränkung für Sie keine Gültigkeit hat. 1. INHALTSVERZEICHNIS Seite i 1. 2. Inhaltsverzeichnis i-ix Bitte unbedingt lesen 2.1 Wie Sie mit diesem Handbuch umgehen 2.2 Einschalten 2.2.1 Das Wesentliche 2.2.2 Den Bildschirm einstellen 2.2.3 Systemsoftware 2.2.4 Sicherungskopien erstellen 2.3 Übersicht über das Pult 2.3.1 Der PRESET-Bereich 2.3.2 Der PLAYBACK-Bereich (Wiedergabe) 2.3.3 Der Kontrollbereich 2.3.4 Die Bildschirmtastatur 2.4 Die Schlüsselstellungen 2.4.1 SYSTEM-Modus 2.4.2 PROGRAM-Modus 2.4.3 RUN-Modus 2.5 Der PROGRAMMER 2.5.1. Kanäle in den PROGRAMMER einspeisen 2.5.2. Kanäle aus dem PROGRAMMER löschen 2.6. Gesamtlöschung des Pultes (WIPEALL) 2.6.1 Gesamtlöschung durchführen 2.7 Tips und Hinweise 3. Erste Übungen mit konventionellen Lampen 3.1 Vorbereitungen 3.2 Das PATCHEN von Dimmern 3.2.1 Erstellen eines 1:1 Dimmer PATCHES 3.2.2 Das PATCHEN einzelner Dimmer 3.3 Dimmerkanäle regeln 3.3.1 Einen PRESET FADER aufziehen 3.3.2 Level per Tastatur eingeben 3.4 Ein erstes MEMORY programmieren 3.5 Einen einfachen CHASE programmieren 3.5.1 Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER 3.5.2 Einstellen der CHASEgeschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes (Überblendprozentsatz) 3.5.3 Starten und Stoppen des CHASE 3.5.4 Laufrichtung des CHASE ändern 4. Erste Übungen mit intelligenten Zusatzgeräten 4.1 Vorbereitungen 4.2 Einsatz von intelligenten Zusatzgeräten 4.3 Das PATCHEN intelligenter Zusatzgeräte 4.4 Intelligente Geräte kontrollieren (Feineinstellung) 4.4.1 Feineinstellung mit dem Rad 4.4.2 Methode 1 4.4.3 Die Auswahl einer Reihe von Zusatzgeräten mit dieser Methode 4.4.4 Methode 2 4.4.5 Wie die Räder die Attribute steuern 4.4.6 Steuerung intelligenter Zusatzgeräte mit den PRESET FADERS 4.4.7 Steuerung der Geräte durch Tastatureingaben 4.4.8 4.4.9 4.5 4.6 Steuerung verschiedener Attribute mit den Rädern und den PRESET FADERS Umschalten zwischen Steuerung durch PRESET FADERS und Räder Die LOCATE FIXTURE-Funktion Ein erstes MEMORY programmieren 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 3 4 4 4 5 5 5 6 6 6 6 7 8 8 8 8 9 9 9 10 10 11 11 12 12 12 13 13 13 13 14 15 15 15 15 16 16 17 17 18 18 18 4.7 4.7.1 4.7.2 4.7.3 4.7.4 5. 6. Einen ersten CHASE programmieren Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER Einstellen der CHASEgeschwindigkeit und des CROSSFADE-Prozentsatzes (Überblendprozentsatz) Starten und Stoppen des CHASE Laufrichtung des CHASE ändern Mehr über intelligente Zusatzgeräte 5.1 Was sind HTP und LTP-Kanäle? 5.2 Wie sich HTP und LTP-Kanäle im PROGRAMMER verhalten 5.3 Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden 5.4 INSTANT und FADING Kanäle 5.4.1 Einstellen eines LTP Kanals auf INSTANT oder FADING 5.5 Das MOVING LIGHT-Menü 5.5.1 LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden) 5.5.2 Geräte in Reihe schalten (ALIGN FIXTURES) 5.5.3 Attribute in Reihe schalten (ALIGN ATTRIBUTES) 5.5.4 Eine Gruppe speichern (RECORD A GROUP) 5.5.5 Definition der Bühne und TRACKING (Verfolgerfunktion) EIN/ AUS 5.5.6 Makros 5.6 Kanäle umkehren (INVERT) 5.6.1 Und so wird es gemacht 5.7 Das Reaktionsspektrum der PRESET FADERS verändern 5.8 Kanäle unterordnen (SLAVING) 5.8.1 Untergeordnete Kanäle steuern 5.8.2 Mit dem Rad verbundene untergeordnete Kanäle steuern 5.8.3 Unterordnung aufheben 5.8.4 Untergeordnete Kanäle auswählen 5.8.5 Parallele Steuerung verschiedener Attribute untergeordneter Kanäle über das Rad/ die Räder und die PRESET FADERS 5.9 Wert von einem PRESET FADER auf andere PRESET FADER kopieren 5.10 Der OFF-Taster 5.10.1 Wozu der OFF-Taster dient 5.10.2 Einen einzelnen Kanal abschalten 5.10.3 Alle Kanäle eines Gerätes abschalten 5.10.4 Ein Attribut in ausgewählten Geräten abschalten 5.10.5 OFF-Funktion löschen 5.10.6 Einzelne Kanäle wieder einschalten 5.11 Tips und Hinweise PATCHING 6.1 Vor dem PATCHEN 6.2 Überprüfen der PATCH-Daten 6.2.1 Ansicht der PATCH-Daten nach DMX-Kanälen 6.2.2 Ansicht der PATCH-Daten nach Pult-Kanälen 6.2.3 Ansicht der PATCH-Daten nach HANDLES 6.3 PATCHING-Begriffe 6.3.1 HANDLES 6.4 Konventionelle Lampen patchen 6.5 Intelligente Geräte patchen 6.6 Einzelkanal-LTP-Geräte patchen 6.7 Eine Kombination aus intelligenten Geräten und einfachen Lampen patchen 6.8 Erstellen eines 1:1 Dimmer PATCHES 6.9 Schnellpatchen 6.10 Mehr als einen Dimmer auf einen PRESET-Kanal patchen 6.11 Dimmerkanäle mit intelligenten Geräten zusammenpatchen 6.12 DMX-Adresse bereits gepatchter Dimmer oder komplexerer Geräte verändern 19 20 20 21 21 22 22 22 23 23 24 24 25 25 25 26 26 26 26 26 27 27 28 28 28 28 28 29 29 29 29 30 30 30 31 31 32 32 32 32 32 33 33 33 33 34 35 36 36 37 37 37 37 6.13 6.14 6.15 6.16 6.17 6.18 6.19 6.20 6.20.1 6.21 6.21.1 6.21.2 6.21.3 6.22 6.22.1 6.22.2 6.22.3 6.23 7. 8. Den HANDLE eines Dimmers oder intelligenten Gerätes verändern Eine DMX-Zuordnung löschen Einen HANDLE löschen Einen kompletten PATCH löschen Illegale Adressen Einen PATCH LEVEL eingeben Einstellen der Dimmerkurve Reduktionsfader Einen Reduktionsfader patchen Wieviele Geräte oder Dimmerkanäle kann ich steuern? Maximale Anzahl intelligenter Geräte Maximale Anzahl intelligenter Geräte und Dimmer auf einem Pult Maximale Anzahl von Dimmerkanälen ohne intelligente Geräte PATCHING für Experten Weitere Dimmerkanäle neben die intelligenten Geräte setzen Einzelkanal-LTPs verwenden, um eine PERSONALITY vorzutäuschen Erstellen spezieller PERSONALITIES, um Attribute intelligenter Geräte auf unterschiedliche PRESET BANKS zu legen Tips und Hinweise MEMORIES programmieren 7.1 Aufnahme-Modi 7.1.1 Speichern pro Gerät 7.1.2 Speichern pro Kanal 7.1.3 Alle Kanäle speichern 7.2 Ein MEMORY programmieren 7.3 Verwenden der Zeiteinstellungen / Zeit-Menüs 7.3.1 FADE-IN-Zeiten (Aufblendzeiten) 7.3.2 FADE-OUT-Zeiten (Abblendzeiten) 7.3.3 LTP-FADE-Zeiten 7.3.4 Eingabe einer FADE-Zeit 7.3.5 MEMORY MODE - Softtaster 7.4 MEMORY MODES 7.4.1 MEMORY MODE 0 7.4.2 MEMORY MODE 1 7.4.3 MEMORY MODE 2 7.4.4 MEMORY MODES ändern 7.5 Die Verwendung von ADD und SWOP-Tastern in Verbindung mit den MEMORY MODES 7.6 Wie PLAYBACK FADER MEMORIES mit Zeitvorgabe ablaufen lassen 7.7 Ein MEMORY bearbeiten (editieren) 7.8 Ein MEMORY kopieren 7.9 Ein MEMORY fotokopieren oder duplizieren 7.10 Ein MEMORY löschen 7.11 Die MEMORY-Ausgangswerte prüfen 7.12 Die Verwendung von INCLUDE (einschließen) bei der Programmierung eines MEMORY 7.13 Die Verwendung von RECORD STAGE (Bühnenbild speichern) 7.13.1 Die Verwendung von RECORD STAGE, um ein MEMORY zu speichern 7.13.2 Aktuelle Bühnenansicht von HTP-Kanälen in ein MEMORY speichern, das gerade editiert wird 7.14 Speichern und Wiedergabe von MEMORIES auf dem Grafiktableau und der STAGE REMOTE (Fernbedienung) 7.15 Tips und Hinweise CHASES programmieren 8.1 Aufnahme-Modi 8.1.1 Speichern pro Gerät 8.1.2 Speichern pro Kanal 38 38 38 39 39 39 39 40 40 40 40 41 41 41 41 42 42 42 44 44 44 44 44 44 45 45 46 46 46 46 47 47 47 47 48 48 48 49 49 50 50 50 51 51 51 52 52 53 54 54 54 54 8.1.3 8.2 8.3 8.4 Alle Kanäle speichern Einen CHASE programmieren Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER Einstellen der CHASE-Geschwindigkeit und des CROSSFADE-Prozentsatzes (Überblendprozentsatz) 8.5 Starten und Stoppen des CHASE 8.6 Sich Schritt für Schritt durch einen CHASE bewegen 8.7 Laufrichtung des CHASE ändern 8.8 Automatische Verbindung der Räder mit dem CHASE 8.9 Zeiten in CHASES eingeben 8.9.1 GLOBAL TIMES CHASES (CHASES mit allgemeinen Zeiteingaben) 8.9.2 INDIVIDUAL STEP TIMES CHASES (CHASES mit individuellen Schrittzeiten) 8.9.3 Erstellen eines CHASE mit einfachen und komplexen CHASESchritten 8.10 Das EDIT TIMES-Menü 8.10.1 WAIT IN-Zeit (Wartezeit bis zum Aufblenden) 8.10.2 WAIT OUT-Zeit (Wartezeit bis zum Abblenden) 8.10.3 FADE IN-Zeit (Aufblendzeit) 8.10.4 FADE OUT-Zeit (Abblendzeit) 8.10.5 LTP FADE-Zeit 8.10.6 LTP WAIT-Zeit 8.10.7 LINK ON oder OFF (Ankoppelung EIN oder AUS) 8.10.8 Eingabe einer FADE oder WAIT-Zeit 8.11 Die Verwendung der ADD und SWOP-Taster bei der Wiedergabe eines CHASE 8.12 GLOBAL CHASE TIMES editieren 8.12.1 Editieren der GLOBAL CHASE TIMES mit den Rädern 8.12.2 GLOBAL CHASE-Zeiten mit den EDIT TIMES Menü-Rädern ändern 8.12.3 Einen CHASE ankoppeln 8.13 Werte in einem CHASEschritt bearbeiten 8.13.1 Individuelle Schrittzeiten mit dem INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü verändern 8.13.2 Ankoppelungs-Menü (LINKING) für individuelle CHASEschritte 8.13.3 So machen Sie einen individuellen CHASEschritt SIMPLE oder COMPLEX 8.14 Bearbeiten von CHASES mit der UNFOLD-Funktion (Aufschlüsselung) 8.14.1 Überprüfen der einzelnen Schritte 8.14.2 Das UNFOLD-Menü 8.14.3 RECORD - Speichern 8.14.4 EDIT TIMES - Zeiten verändern 8.14.5 INSERT - Einfügen 8.14.6 Den aufgeschlüsselten CHASE neu nummerieren 8.14.7 DELETE - Löschen 8.14.8 PREVIOUS 15 (20) STEPS - vorhergehende 15 (20) Schritte 8.14.9 NEXT 15 (20) STEPS - folgende 15 (20) Schritte 8.14.10 Die UNFOLD-Funktion verlassen 8.15 RESTORE CHASE OUTPUT - die Ausgangswerte des CHASE wiederherstellen 8.16 Wie Sie mit den PLAYBACK FADERS CHASES mit Zeiteingaben steuern 8.17 Einen CHASE kopieren 8.18 Einen CHASE fotokopieren oder duplizieren 8.19 Die Verwendung von INCLUDE, um einen CHASEschritt zu programmieren 8.20 Auf einzelne CHASEschritte springen 8.21 Der CHASE-Kontrollbereich auf dem Bildschirm 8.22 Löschen kurzfristiger Veränderungen von Zeiten und Überblendfaktoren 8.23 CHASEgeschwindigkeit in BPM (Schläge pro Minute) oder Sekunden 8.24 Einstellen der CHASEgeschwindigkeit durch Rhythmusvorgabe 54 54 55 56 56 56 56 57 57 57 57 58 58 58 58 58 58 58 59 59 59 59 60 60 60 60 60 61 61 61 62 62 62 62 62 63 63 63 64 64 64 64 65 65 65 66 66 67 67 67 67 8.25 8.26 8.27 8.28 8.29 8.29.1 8.29.2 8.29.3 8.29.4 8.29.5 8.29.6 8.29.7 8.29.8 8.30 8.31 8.32 8.33 8.33.1 9. Einen CHASE löschen Einen CHASEschritt löschen Einen CHASEschritt einfügen (INSERT) Einen CHASE neu nummerieren Die CHASE-Parameter einstellen Softtaster A - SAVE SPEED - Geschwindigkeit speichern Softtaster B - SAVE DIRECTION - Richtung speichern Softtaster C - Normal / willkürlich Softtaster D - STOP ON FINAL STEP? - auf letztem Schritt anhalten? Softtaster A - FADER STOPS/ STARTS CHASE - FADER WILL RELOAD CHASE - FADER STOPS, GO TO START CHASE Softtaster B - WAIT AND FADE ALL STEPS - SKIP FIRST WAIT TIME - SKIP FIRST WAIT AND FADE TIME Softtaster C - MANUAL MODE ALLOWED/ DISALLOWED manuelle Steuerung erlaubt/ nicht erlaubt Softtaster D - SPEED WHEEL ALLOWED / NOT ALLOWED Geschwindigkeitsrad erlaubt / nicht erlaubt PREVIEWING A CHASE STEP (einen Schritt betrachten) PREVIEWING CHASE TIMES - CHASEzeiten vorher ansehen CHASEschritte per GRAFIKTABLEAU aufnehmen und per STAGE REMOTE (Bühnenfernbedienung) abspielen Tips und Hinweise DMX-bedingte Beschränkung der CHASEgeschwindigkeiten PRESET FOCUSES - voreingestellte Parameter 9.1 Focuses - einige Definitionen 9.2 Was ist ein PRESET FOCUS? 9.3 Wie organisieren Sie Ihre PRESET FOCUSES? 9.4 Die FOCUS-Maske 9.4.1 Die Verwendung der FOCUS-Maske beim Speichern eines PRESET FOCUS 9.4.2 Die Verwendung der FOCUS-Maske beim Abruf eines PRESET FOCUS 9.4.3 Standardeinstellungen der FOCUS-Maske 9.4.4 Einstellung der FOCUS-Maske 9.5 Einen PRESET FOCUS programmieren 9.6 Abrufen eines PRESET FOCUS 9.6.1 Die SELECT and APPLY-Methode (auswählen und anwenden) 9.6.2 Die DIAGONAL COPY-Methode (Diagonalverschiebung) 9.7 Einen PRESET FOCUS bearbeiten 9.8 Einen PRESET FOCUS löschen 9.9 Vorprogrammierte PRESET FOCUSES 9.10 Einen PRESET FOCUS in einem vorbestimmten Zeitrahmen abrufen 9.11 Tips und Hinweise 9.11.1 Hinweise zum Ändern der FOCUS-Maske 10. Nützliche Funktionen des Rolacue 10.1 Mehr über den Bildschirm - die VIEW-Funktion 10.1.1 Bildschirm auf Ausgangseinstellung zurückstellen 10.1.2 Ansicht eines MEMORY oder CHASE 10.2 Beschreibung der verschiedenen Bildschirmanzeigen 10.2.1 Bildschirmseite 1 - Kanalausgangswerte in Prozent 10.2.2 Bildschirmseite 2 - Kanalausgangswerte - volle Auflösung 10.2.3 Bildschirmseite 3 - PATCHdaten pro DMX-Ausgangskanal 10.2.4 Bildschirmseite 4 - Anwenderoptionen 10.2.5 Bildschirmseite 5 - PATCHEN pro Kanal 10.2.6 Bildschirmseite 6 - DMX-Ausgangswerte 10.2.7 Bildschirmseite 7 - Prüflauf der CHASEzeiten 10.2.8 Bildschirmseite 8 - Prüflauf eines MEMORY oder CHASEschritts 10.2.9 Bildschirmseite 9 - kodierte CHASEzeiten 68 68 68 68 69 69 69 69 69 70 70 70 70 70 71 71 71 72 73 73 73 74 74 74 75 75 76 76 77 77 77 77 78 78 79 80 80 81 81 81 81 81 81 81 82 82 82 82 82 82 82 10.2.10 10.2.11 10.2.12 10.2.13 10.2.14 10.3 10.4 10.5 10.6 10.6.1 10.6.2 10.6.3 10.7 10.7.1 10.7.2 10.7.3 10.7.4 Bildschirmseite 10 - Der PLAYBACK-Status Bildschirmseite 11 - SCRIPT FILE Bildschirmseite 12 - Ansicht per HANDLE Bildschirmseite 13 - Informationen über das Grafiktableau Bildschirmseite 14 - der aufgeschlüsselte CHASE (UNFOLD) Gruppen programmieren (GROUPS) Die Verwendung von Gruppen Reduktionsfader Programmieren im BLIND MODE In den BLINDmodus gelangen BLIND MODE abschalten Ein MEMORY ohne Bühnenansicht verändern SOUND to LIGHT beim PEARL (Ton an Licht-Verbindung) Einstellung der SOUND to LIGHT Eingangswert-Verbindung Die Programmierung für Ton-an-Licht Die SOUND to LIGHT-Funktion anwenden Die SOUND to LIGHT-Funktion aufheben 82 83 83 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 11. Bewegliche Scheinwerfer in Verfolgerfunktion (TRACKING) 11.1 Die Verwendung des TRACKING mit beweglichen Scheinwerfern 11.2 Eingabe der Parameter für das TRACKING 11.2.1 Die Bühne abstecken 11.2.2 Die Bühne definieren 11.3 Die Verwendung des TRACKING ohne Grafiktableau 11.4 Für 4D-TRACKING benötigen Sie ein Grafiktableau! 11.5 Tips und Hinweise 88 88 88 88 88 89 89 89 12. Das USER SETTINGS-Menü (Anwenderoptionen) 12.1 Einstellung 1 - CHASE-Parameter 12.2 Einstellung 2 - MEMORY FADER OFF bei XX 12.3 Einstellung 3 - MEMORY FADER ON bei XX 12.4 Einstellung 4 - RUN MODES 12.4.1 NORMAL RUN MODE 12.4.2 TAKEOVER RUN MODE (Vorrang-Modus) 12.4.3 TWO PRESET MODE 12.5 Einstellung 5 - RECORD MODES (Aufnahme-Modi) 12.5.1 Aufnahme pro Gerät 12.5.2 Aufnahme pro Kanal 12.5.3 Aufnahme aller Kanäle 12.6 Einstellung 6 - AUTOCOPY 12.7 Einstellung 7 - CHASE-Parameter 12.8 Einstellung 8 - DISABLE TIMECODE (Zeitvorgaben abschalten) 12.9 Einstellung 9 - AUTOCONNECT (automatische CHASEverbindung an die Räder 12.10 Einstellung 10 - REMOTE CONNECTED / GRAFIKTABLEAU (Bühnenfernbedienung bzw. Grafiktableau angeschlossen) 12.11 Einstellung 11 - GO ON ADD DISABLE (Abschalten der GO-Funktion auf dem ADD-Taster) 12.12 Einstellung 12 - OLD or NEW SCREEN TYPE (alter oder neuer Bildschirmtyp) 12.13 Einstellung 13 - Geschwindigkeit in Sekunden/ BPM 12.14 Einstellung 14 - FRAME + (X) mcS 12.15 Einstellung 15 - MIDI Disabled / MASTER / SLAVE 12.16 Einstellung 16 - MIDI-Channel = (X) 12.17 Einstellung 17 - Wheel Sensitivity = (X) (Reaktionsspektrum der Räder) 12.18 Einstellung 18 - Anwenderoptionen auf den Softtastern 12.18.1 Softtaster A - FIXTURES oder MIMICS 12.18.2 Softtaster B - VALID RANGE (zulässige Werteskala) 91 91 91 91 91 91 91 91 91 92 92 92 92 92 92 92 92 93 93 93 93 93 93 94 94 94 94 12.19 Tips und Hinweise 94 13. Die SHOW läuft 13.1 RUN MODES (Ablauf-Modi) 13.1.1 NORMAL RUN MODE 13.1.2 TAKEOVER RUN MODE (Vorrang-Modus) 13.2 Der 2PRESET MODE 13.3 Die ADD und SWOP-Taster-Reaktionen in den verschiedenen RUN MODES 13.3.1 Wechseln der RUN MODES 13.4 Tips und Hinweise 95 95 95 96 96 97 14. Diskettenfunktionen und Software 14.1 Das SHOW DISK-System 14.1.1 Zugriff auf das DISK-System 14.1.2 Eine Diskette formatieren 14.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern 14.1.4 Eine Diskette prüfen 14.1.5 Eine Show von Diskette laden 14.2 PERSONALITY DISKS 14.2.1 PERSONALITY-Dateien 14.2.2 Alte PERSONALITY-Dateien 14.3 PERSONALITY-Dateien anpassen 14.3.1 PERSONALITY-Dateien bearbeiten 14.4 System-Software 14.4.1 Software-Revisions-Nummer finden 14.4.2 Übersicht über Taster- und FADERbelegung 14.4.3 Die System-Software verändern 14.5 Die Pultparameter auf die ursprünglichen Einstellungen zurücksetzen mit Hilfe des WIPEALL LINKs 14.5.1 Anschluß des WIPEALL LINKs beim SAPPHIRE 14.5.2 Anschluß des WIPEALL LINKs beim PEARL 14.6 Ein neues AVOS-System laden 14.7 Tips und Hinweise 14.7.1 Eine PC-Diskette formatieren 99 99 99 99 100 100 101 101 101 102 102 102 102 102 102 103 104 15. Das Grafiktableau 15.1 Einführung in das 4-dimensionale TRACKING und das Grafiktableau 15.2 Überblick über das Tableau 15.2.1 Der Bühnenbereich 15.2.2 Der Farbkontrollbereich 15.2.3 Die Auswahl-Felder 15.2.4 Der FADER 15.2.5 Die Funktionsfelder 15.2.6 Der Maus-PAD und die Bildschirmauswahl 15.3 Der Anschluß des Tableaus 15.4 Die Arbeit mit dem Tableau 15.4.1 Geräteauswahl mit dem Tableau 15.4.2 Anzeigen der ausgewählten Geräte 15.5 Attribut mit dem Grafiktableau steuern 15.5.1 Die Attribut-Auswahlfelder 15.5.2 Mit den Attribut-Auswahlfeldern arbeiten 15.5.3 Die Verwendung des Faders zusammen mit den Attributen 15.5.4 Die Verwendung der Attribut-Felder zur Veränderung der FOCUS-Maske112 15.5.5 Attribute in Reihe schalten 15.6 INSTANT ACCESS (Sofortzugriff)-Steuerfunktion 15.6.1 Das Dimmer-Feld des Tableaus 15.6.2 ABSOLUTE und NUDGE 15.6.3 Der Bühnenbereich 109 109 109 109 109 110 110 110 110 110 111 111 111 112 112 112 112 97 98 104 105 106 106 107 113 .113 113 113 114 15.6.4 15.6.5 15.6.6 15.6.7 15.7 15.7.1 15.7.2 15.7.3 15.8 15.8.1 15.8.2 15.8.3 15.8.4 Die Verwendung von ABSOLUTE und NUDGE im Bühnenbereich Die Verwendung des Farbbereichs Eine neue Farbe programmieren Eine vorhandene Farbe editieren PRESET FOCUSES auf dem Tableau PRESET FOCUSES auf dem Tableau speichern Die Verwendung von PRESET FOCUSES mit dem Tableau Die Verwendung von RECALL FOCUS mit dem Tableau Die ML-Funktionen LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden) FLIP (Umschalten) Alles auswählen CLEAR PROGRAMMER (löschen), RELEASE FIXTURE (Gerät freigeben) und DeLATCH FIXTURES (Geräte abkoppeln) 15.8.5 OFF (Aus) 15.9 Andere Funktionen des Tableaus 15.9.1 Eine Gruppe mit dem Tableau programmieren 15.9.2 Eine mit dem Tableau gespeicherte Gruppe benutzen 15.9.3 RECORD MEMORY (ein MEMORY speichern) 15.9.4 RECORD STEP (einen CHASEschritt speichern) 15.9.5 NEXT INSTRUMENT (nächstes Gerät) 15.9.6 Die CURSOR-Felder (Pfeile) auf dem Tableau 15.10 Die Verwendung des TRACKING mit dem Tableau 15.11 Die Bildschirmanzeige des Grafiktableaus 15.12 Tabellen 15.13 Zukünftige Funktionen des Grafiktableaus 15.13.1 Einstellung der Bühnenhöhe 15.13.2 Bildschirm 1, Bildschirm 2, Bühnenfelder und MOUSE PAD auf dem Tableau 15.14 Die Verwendung des PUCK 15.15 Spezifikationen des Tableaus 15.16 Tips und Hinweise 114 114 114 115 115 115 116 116 116 116 117 117 117 117 118 118 118 118 118 118 118 119 119 119 120 120 120 120 120 120 121 16. Die Bühnenfernbedienung 16.1. Die Fernbedienung konfigurieren 16.2 Einen einzelnen DMX-Kanal aufrufen 16.3 AND, THRU, INSTD, NEXT und LAST 16.4 Abruf eines MEMORY mit der Fernbedienung 16.5 Aufruf und schrittweiser Abruf eines CHASE mit der Fernbedienung 16.6 Die Fernbedienung abschalten 16.7 CHECK STATUS 122 122 122 122 123 123 124 124 17. Das SCRIPT FILE SYSTEM (Drehbuch) 17.1 Der Aufbau einer SCRIPT FILE 17.2 Aufruf Ihrer SCRIPT FILE zum Editieren oder Abspielen 17.3 Die SCRIPT FILE überprüfen 17.4 Einen Schritt einer SCRIPT FILE editieren 17.4.1 Das ASSIGN ACTION-Menü (Aktivierungs-Menü) 17.4.2 Das ASSIGN TIMECODE-Menü (Zeit-Zuordnung) 17.4.3 Eine Gruppe von Schritten definieren 17.4.4 Zeitparameter einer Gruppe von Schritten zuordnen 17.5 Einen Schritt in der SCRIPT FILE löschen 17.6 Einen Schritt in die SCRIPT FILE einfügen 17.7 Andere SCRIPT FILE-Befehle 17.7.1 RESET TIMER 17.7.2 MASTER löschen 17.8 Ihre SCRIPT FILE abrufen 17.8.1 Bestimmung des ZeitCodes im RUN-Modus 17.8.2 Auswahl der SCRIPT FILE 125 125 126 126 127 127 127 128 128 129 129 129 129 130 130 130 130 17.8.3 17.8.4 17.8.5 Das Starten der SCRIPT FILE Die Show beenden Abspielen der Show bei gleichzeitiger manueller Steuerung der PLAYBACK FADER. 18. ANHANG I - MIDI Implementation 18.1 Ein kurzer Überblick über das MIDI-Paket 18.2 PEARL und SAPPHIRE MIDI-Implementation 18.2.1 Um die aktuelle Seite einzugeben 18.2.2 Den PLAYBACK-Level auf der aktuellen Seite einstellen 18.2.3 CHASEfunktionen aktivieren 18.3 MIDI-TIMEcode 18.4 Mögliche Probleme mit MIDI 18.5 Unsere Leseempfehlungen 130 131 131 132 132 132 132 133 133 133 134 134 2. Bitte unbedingt lesen! 2.1 Wie Sie mit diesem Handbuch umgehen Diese Anleitung dient zweierlei Zwecken: erstens, um den neuen Anwender in die Lage zu versetzen, sich mit den Grundfunktionen des PEARL und des SAPPHIRE schnell vertraut zu machen und zweitens als Schnellreferenz für den erfahrenen Benutzer. Wenn Sie eines der beiden Pulte zum erstenmal benutzen und sofort beginnen wollen, ersparen Sie sich die Peinlichkeit, die Konsole zu zerstören, indem Sie Abschnitt 2.2. lesen und dann entweder zu Kapitel 3 springen (Schnelleinstieg in die Arbeit mit konventionellen Lampen - falls Sie lediglich einfache Dimmer verwenden) oder zu Kapitel 4 (Schnelleinstieg in die Arbeit mit intelligenten Zusatzgeräten - falls Sie andere DMX-Geräte einsetzen wollen oder eine Kombination aus beiden). In diesen Kapiteln erfahren Sie, wie Sie Dimmerkanäle und intelligente Zusatzgeräte patchen und steuern, wie Sie einfache Speicherungen (MEMORIES) und Sequenzen (CHASES) aufbauen. Für einige Anwender werden die ersten drei Kapitel dieses Handbuchs alles sein, was sie je benötigen. Die anderen Kapitel sind so aufgebaut, daß sie jeweils ein Thema umfassend abhandeln. Sie können sie als Referenz benutzen oder aber in ihrer Ganzheit lesen. Wenn Sie z.B. das Kapitel über CHASES lesen, erfahren Sie alles, was es darüber zu wissen gibt angefangen bei den Grundlagen wobei sich einiges aus den Schnelleinstiegkapiteln wiederholt bis hin zu den komplexeren Einsatzmöglichkeiten der CHASES. Am Ende einiger Kapitel befinden sich Hinweise zur Problemlösung. Fachbegriffe sind im Glossar erklärt. 2.2 Einschalten 2.2.1 Das Wesentliche Sehen Sie: Appendix 1 - Diagramm des SAPPHIRE und Appendix 2 - Diagramm des PEARL) B i t t e l e s e n S i e u n b e d i n g t d i e s e n A b s c h n i t t !! Vor dem Einschalten des Pultes sorgen Sie bitte dafür, daß der Netzspannungsschalter auf die korrekte Voltzahl für Ihre Stromversorgung eingestellt ist, sonst besteht die Gefahr, daß die gesamte Stromversorgung zerstört wird. Der Wahlschalter für die Voltzahl liegt unter der dem Netzeingangsbuchse beim PEARL und hinter der Klappe für die Kartenzuführung beim SAPPHIRE. Um diese Klappe zu öffnen, benötigen Sie einen mittleren flachen Schraubendreher. Der Schalter hat je eine Stellung für 120V und 230V. Wenn Sie die VGA Farbbildschirmoption haben, sollten Sie diese an die VDU-Buchse anschließen, bevor Sie einschalten. Für den SAPPHIRE wird dazu eine separate Stromversorgung benötigt; beim PEARL gibt es eine Ausgangsbuchse neben der Netzeingangs-buchse. Wenn Sie an dieser Stelle schon mit einem Grafiktableau arbeiten wollen, schließen Sie es an die serielle Schnittstelle (Serial Port) auf der Rückseite der Konsole an und schalten Sie diese ein (blauer Schalter in gedrückter Position). Da die Stromversorgung direkt über das Pult erfolgt, schaltet sich das Tableau erst ein, wenn das Pult angeschaltet wird; diese Voreinstellung sorgt jedoch für korrektes Laden. Nachdem Sie sich vergewissert haben, daß die Voltzahl korrekt eingestellt ist, schalten Sie die Konsole ein. Der Schalter (ON) befindet sich vorne an der Konsole unter der Polsterung. Die Konsole schaltet sich ein. 2.2.2 Bildschirm einstellen Es kann sein, daß Sie die LCD CONTRAST und LCD BRIGHTNESS (Helligkeit) - Regler justieren müssen, um die Bildschirminformation lesen zu können. Am besten drehen Sie den Helligkeitsregler voll auf und drehen den Kontrastregler langsam von Minimum höher, bis Sie die optimale Lesbarkeit gefunden haben. Diese Regler befinden sich rechts unter der Polsterung. 2.2.3 Systemsoftware Das Pult wird mit einer Version der Systemsoftware geliefert. Von Zeit zu Zeit kommen überarbeitete Softwarerevisionen auf den Markt. Diese können zusammen mit den ent-sprechenden Bedienungsanleitungen direkt vom Bulletin Board bei Avolites heruntergeladen werden (s. Deckblatt). Diese Anleitung bezieht sich auf Software Revision 1.44 oder höher. Unsere Software wird ständig überarbeitet und verbessert. Wir testen Software soweit wie möglich auf Programmfehler, bevor wir sie auf den Markt bringen; trotzdem kommt es gelegentlich vor, daß sich Programmfehler einschleichen. (Wenn Sie glauben, einen Programmfehler gefunden zu haben, regen Sie sich nicht auf, rufen Sie uns an). Die meisten Programmfehler sind eher lästig als katastrophal. 2.2.4 Sicherungskopien erstellen Im Normalfall sind Ihre Daten im Pult sicher. Es gibt jedoch Momente bei speziellen Speichervorgängen, in denen die Dateien geöffnet sind und Ihre Daten gefährdet. Ein Problem in der Stromversorgung zu diesem Zeitpunkt kann dazu führen, daß die Daten gesperrt werden und Ihre Programmierung abgebrochen wird. So etwas passiert äußerst selten, jedoch immer zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Machen Sie auf jeden Fall regelmäßig Sicherungskopien auf Diskette (s. Abschnitt 14.1.3 -Show auf Diskette speichern). Je weniger Zeit Sie zum Programmieren haben, desto wichtiger sind regelmäßige Sicherungskopien. Fröhliches Programmieren wünschen alle von Avolites. 2.3 Übersicht über das Pult 2.3.1 Der PRESET-Bereich Dieser Bereich umfaßt die obere Hälfte der Konsole und schließt folgendes ein: die LCD BRIGHTNESS (Helligkeit) und LCD CONTRAST-Regler, die SOUND TO LIGHT-Steuerung (s. Abschnitt 10.7 SOUND-TO-LIGHT beim PEARL) und den Schlüssel. Mit Hilfe des Schlüssels schalten Sie die Konsole auf SYSTEM, PROGRAM oder RUN und haben je nach Schlüsselstellung unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Der Schlüssel kann auch abgezogen werden, um das Pult abzuschließen. Es gibt auch einen Anschluß für eine Pultbeleuchtung und einen dazugehörigen dreistufigen Schalter. Der PEARL besteht aus zwei Reihen von Preset Fadern, mit denen in SINGLE PRESET MODE oder WIDE MODE bis zu 60 verschiedene Kanäle gesteuert werden können (120 beim SAPPHIRE), in 2PRESET MODE bis zu 30 Kanäle (60 beim SAPPHIRE). Der Level, bis zu dem diese PRESET FADERS einen Kanal hochfahren können wird im SINGLE PRESET MODE mit MASTER FADER "A" eingestellt, im 2PRESET MODE mit MASTER FADERS "A" und "B". MASTER FADER "A" regelt den Maximalwert für die untere Reihe der Presets und MASTER FADER "B" regelt ihn für die obere Reihe. Es gibt 30 PRESET SWOP und 30 PRESET ADD Taster. Sie werden auch FLASH-Taster genannt. Im 2PRESET MODUS gibt es je einen SWOP und einen ADD Taster pro Kanal. Im WIDE MODUS sind sie den Kanälen 1 - 30 zugeordnet. Die PRESET SWOP Funktion ermöglicht ein Solo eines Preset-Kanals, wobei alle anderen Kanäle ausgeblendet werden. Die PRESET ADD-Kanäle erweitern die Ausgangswerte des Pults um die Werte dieses Kanals. Im RUN-Modus werden die Werte der Ausgangskanäle über die ADD und SWOP MASTER FADERS gesteuert. 2.3.2 Der PLAYBACK-Bereich (Wiedergabe) Memories und CHASEs werden über die 20 PLAYBACK FADERS beim SAPPHIRE (15 beim PEARL) unter der Walze (Roller) gesteuert. Jeder Teilbereich auf der Walze ist von A-J beschriftet und es gibt 3 Seiten, die es ermöglichen, jeden Teilbereich mit 3 verschiedenen Datensätzen zu belegen. Die Einstellung der Seite erfolgt beim SAPPHIRE durch Drücken von Softtaster "G", gefolgt von der Zahl 1, 2 oder 3. Auf dem PEARL gibt es 3 Rollerseiten-Taster links vom Roller. Der SAPPHIRE hat eine Kapazität von 600 CHASES und MEMORIES, der PEARL 450, wobei jeder CHASE im Rahmen der vorhandenen Speicherkapazität aus einer beliebigen Anzahl von Schritten bestehen kann. Zu den PLAYBACK FADERS gehören PLAYBACK SWOP und PLAYBACK ADD-Taster, die in ähnlicher Weise funktionieren wie die PRESET SWOP und PRESET ADD-Taster. Durch Drücken des PLAYBACK SWOP-Tasters wird ein Soloablauf eines PLAYBACK-Kanals ermöglicht (alle anderen Kanäle werden ausgeblendet); durch Drücken des PLAYBACK ADD-Tasters wird die Information des PLAYBACK-Kanals den Ausgangswerten des Pultes hinzugefügt. Im RUN-Modus werden die Werte der Ausgangskanäle über die ADD und SWOP MASTER FADERS gesteuert. Der GRAND MASTER FADER bestimmt immer die Ausgangswerte der PLAYBACK und PRESET-Bereiche 2.3.3 Der Kontrollbereich In diesem Bereich wird die Pultprogrammierung gesteuert. Der SAPPHIRE hat ein einzelnes Rad, der PEARL hat 2 Räder - A + B, die vielfältige Funktionen des Pultes steuern; diese werden später beschrieben. Zwölf blaue Funktionstaster, PROGRAM SELECTS genannt, dienen zur Programmierung und zum Zugriff auf die am häufigsten gebrauchten Funktionen. Zwölf graue Funktionstaster, PRESET SELECTS genannt, bestimmen im Regelfall, welche Einzelfunktion (Attribute) eines positionierbaren Scheinwerfers gerade gesteuert wird. Sie zeigen die DMX-Kanäle an, mit Hilfe derer die unterschiedlichsten Funktionen intelligenter Zusatzgeräte gesteuert werden, oder erlauben den Zugriff auf sie. Alternativ kann mit diesen Tastern jedoch auch eine größere Anzahl konventioneller Lampen gesteuert werden, wobei die Anzahl jedoch abhängig ist von der Anzahl der intelligenten Geräte (s. Kapitel 6.2.1 Wieviele intelligente Geräte und einfache Dimmer kann ich steuern?). Über den SEQUENCE CONTROL-Bereich werden die Ablaufzeiten von CHASES ge-steuert, sowie CHASES programmiert und bearbeitet. Es gibt einen eingebauten Bildschirm (DISPLAY), neben dem sich die sogenannten SOFTBUTTONS (weiche Taster) A-H befinden. Diese Taster beziehen sich auf Auswahlfunktionen rechts innerhalb des LCD-Bildschirms, die je nach Anzeige der Bildschirmseite verschieden sind. Rechts vom Bildschirm befindet sich die Zahlentastatur. Beim PEARL enthält diese außer den numerischen Tasten einige zusätzliche Funktions-tasten, am oberen Rand die VIEW-CURSORS (Pfeiltasten für die Ansicht-Funktionen) und am unteren Rand 4 normale CURSOR-Tasten (Pfeiltasten). Beim SAPPHIRE besteht der numerische Bereich aus den Nummerntasten und einigen Funktionstasten. Die beiden Pfeiltasten (VIEW CURSORS) zum Blättern der Bildschirmseiten befinden sich rechts und links unter dem Bildschirm und die normalen CURSOR-Tasten liegen rechts vom Roller. 2.3.4 Die Bildschirmtastatur Die numerische Tastatur und die Funktionstasten ermöglichen die Dateneingabe in das Pult. Die VIEW CURSORS ermöglichen das Blättern in den 14 Bildschirmseiten, wobei der Linkspfeil jeweils eine Seite zurückblättert bzw. zurück auf Seite 14, wenn Sie von Seite 1 zurückblättern und der Rechtspfeil um jeweils eine Seite weiterblättert, bzw. von 14 auf 1. Die normalen Cursortasten ermöglichen das Bewegen innerhalb des Bildschirmmenüs. Wie zu erwarten, bewegen Sie sich mit UP und DOWN im Menü nach oben oder unten, wobei RIGHT und LEFT die Auswahl verschiedener Optionen eines Menüpunktes ermöglichen. Mit EXIT verlassen Sie die aktuelle Bildschirmseite und wechseln auf die nächst höhere Menüebene, falls vorhanden. Wenn Sie auf einer Bildschirmseite festhängen, drücken Sie EXIT. 2.4 Die Schlüsselstellungen 2.4.1 Der SYSTEM-Modus Steht der Schlüssel auf der Position SYSTEM, ist der Zugriff möglich auf die System-Software, auf verschiedene diagnostische Funktionen sowie die WIPEALL-Funktion (Gesamtlöschung) (s. Abschnitt 6.2.1 Gesamtlöschung). Sie benötigen diese Schlüsselstellung, wenn Sie Ihre Systemsoftware auf den neuesten Stand bringen wollen, aber auch, wenn Sie alle Parameter löschen, bevor Sie eine neue Show programmieren. Wir empfeh-len, die eigentliche Programmierung nicht in diesem Modus vorzunehmen. Benutzen Sie ihn also nur, wenn es sein muß. 2.4.2 Der PROGRAM-Modus Im Programmiermodus ist die Systemsoftware geschützt und es ist nicht möglich, eine Komplettlöschung des Pultes vorzunehmen. In diesem Modus werden alle Programmier- und Bearbeitungsschritte vorgenommen; Sie können also eine neue Show von Schritt 1 an erstellen sowie jeden einzelnen Schritt überarbeiten. 2.4.3 Der RUN-Modus Dieser Modus wird im Detail in Kapitel 13 (Die Show läuft) abgehandelt; er verhindert endgültige Änderungen innerhalb einer programmierten Show bei gleichzeitiger Zugriffsmöglichkeit auf die Wiedergabefunktionen. Beim PEARL können Sie den Schlüssel in all den genannten Modi abziehen, um das Pult im jeweiligen Modus abzuschließen. Es kann nützlich sein, das Pult im RUN-Modus abzuschließen, um zu verhindern, daß irgend jemand daran herumspielt und womöglich Ihre Show verändert. Der SAPPHIRE kann nur im RUN-Modus abgeschlossen werden. 2.5 Der PROGRAMMER Der PROGRAMMER ist die Bezeichnung für ein Teil innerhalb des Pultes, das wie eine Art Zwischenspeicher funktioniert. Die Ausgangswerte des PROGRAMMERS sind immer auf Maximum und die dort gespeicherten Daten haben Priorität sogar über den GRAND MASTER. Jede Information, die im PROGRAMMER gespeichert wird, hat immer höchste Priorität. Sobald Sie einen Steuerwert (Attribute) eines Gerätes ändern, wird der DMX-Kanal, der dieses Attribut steuert (und somit das Attribut selbst), im PROGRAMMER gespeichert und somit von jeder anderen Funktion des Pultes, die es steuern will, abgeschnitten. Praktisch bedeutet dies, daß, wenn Sie z.B. die Farbe eines Intellabeams manuell geändert haben, Sie diese auch nur manuell wieder ändern können, bis Sie das Gerät aus dem PROGRAMMER gelöscht haben. Wenn Sie einen FarbCHASE über Playback-Fader durch all Ihre Intellabeams steuern, wird dieser eine - manuell geänderte - erst mit über den Fader gesteuert, wenn der PROGRAMMER gelöscht ist. Andere Licht- und Effektgeräte, die nicht im PROGRAMMER zwischengespeichert sind, werden nicht beeinflußt. Andere Attribute (Steuerwerte) des Gerätes, die nicht im PROGRAMMER zwischen-gespeichert sind, (z.B. pan + tilt: seitlich schwenken + heben/senken), werden nicht beeinflußt. Um Ihren Intellabeam wieder voll zur Verfügung zu haben, drücken Sie CLEAR und löschen somit den PROGRAMMER. Es können gleichzeitig Attribute verschiedener Kanäle im PROGRAMMER enthalten sein und das ist nicht unbedingt offensichtlich. Wenn Sie ein Attribut einer Lampe ändern und dann ein Attribut eines anderen Gerätes bearbeiten, befindet sich die Information Ihrer Lampe immer noch im PROGRAMMER. Das ist selbst dann der Fall, wenn Sie mit der andern PRESET-Reihe arbeiten. Alle Ein-gabewerte oder CHASEschritte werden gespeichert, bis Sie CLEAR drücken. » Wenn Sie nicht aus Versehen unerwünschte Informationen speichern wollen, drücken Sie immer zuerst CLEAR, bevor Sie neue Werte oder CHASES eingeben. Sollte ein Kanal nicht reagieren, wenn Sie einen Wiedergaberegler bewegen, ist er wahrscheinlich noch im PROGRAMMER. Löschen Sie den Kanal aus dem PRO-GRAMMER, indem Sie CLEAR drücken (s. auch Abschnitt 5.2 Wie HTP und LTP-Kanäle im PROGRAMMER funktionieren). 2.5.1 Kanäle in den PROGRAMMER einspeisen Bei jedem Editiervorgang außer der Wiedergabe von MEMORIES und CHASES werden die Kanäle automatisch in den PROGRAMMER eingespeist. » Dies bedeutet, daß Sie keine neuen MEMORIES oder CHASES programmieren können, indem Sie einfach nur eine Momentansicht (LOOK) verwenden, die Sie über die Wiedergabefunktion aufgerufen haben (s. dazu jedoch: Die Verwendung von INCLUDE bei der Programmierung eines MEMORY). 2.5.2 Kanäle aus dem PROGRAMMER löschen Das Löschen der Kanäle aus dem PROGRAMMER funktioniert wie folgt: Entweder drücken Sie CLEAR oder Sie halten den blauen OFF-Taster gedrückt und drücken den PRESET ADD oder PRESET SWOPTaster, der den entsprechenden Kanal steuert (s. Abschnitt 5.10 Der OFF-Taster). 2.6 Gesamtlöschung des Pultes (WIPEALL) Eine Gesamtlöschung sorgt für Löschung aller eingegebenen Programmierungen einschließlich des PATCHING; nur die Systemsoftware bleibt erhalten. Wir empfehlen eine Gesamtlöschung vor jeder Neuprogrammierung. Wichtig ist, daß Sie alle wichtigen Daten vor der Gesamtlöschung auf Diskette sichern; andernfalls sind Ihre Programme für immer verloren (s. Abschnitt 14.1.3 Speichern Ihrer Show auf Diskette). 2.6.1 Gesamtlöschung durchführen _ Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM - damit gelangen Sie in das Systemmenü. _ Drücken Sie den Softtaster A [SERVICE] - damit gelangen Sie in das Servicemenü. _ Drücken Sie den Softtaster F [WIPEALL] - damit gelangen Sie in das Menü für Gesamtlöschung bestätigen. _ Drücken Sie Softtaster A [EXECUTE WIPEALL] (Gesamtlöschung durchführen); das Pult schaltet nach der Löschung auf das SYSTEM MODE-Menü zurück. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - damit gelangen Sie ins Programmiermenü. _ Programmieren Sie! 2.7 Tips und Hinweise Problem: Ich habe die Anleitung nicht genau gelesen und habe die falsche Voltzahl einge-stellt. Sieht aus, als hätte ich die Stromversorgung zerstört. Hilfe! Lösung: wenn Sie ein Elektronikgeschäft wie TANDY in UK oder RADIO SHACK in den USA finden, können Sie dort wahrscheinlich ein Bauteil namens BABY AT für herkömmliche PCs kaufen. Wenn Sie das nicht bekommen, tut es wahrscheinlich auch das entsprechende Bauteil eines anderen Herstellers. Obwohl diese Bauteile nicht richtig in den Rolacue passen werden, so haben sie doch die passenden Anschlüsse, um das Pult zu versorgen, bis Sie es über sich bringen, bei AVOLITES zuzugeben, was Sie getan haben und sich ein Originalersatzteil schicken zu lassen. 3. Erste Übungen mit konventionellen Lampen 3.1 Vorbereitungen Glückwunsch! Sie haben es wahrscheinlich geschafft, das Pult korrekt anzuschließen, ohne es zu zerstören. Wenn Sie die Anschlüsse noch nicht vorgenommen haben, gehen Sie zurück zu Kapitel 2.2.1. Wenn Sie eine neue Show programmieren wollen, sollten Sie zunächst all den alten Müll löschen, den Ihr Vorbenutzer hinterlassen hat. Um das Pult zu löschen nehmen Sie eine Gesamtlöschung (WIPEALL) vor (s. Abschnitt 2.6.1). 3.2 Das PATCHEN von Dimmern Bevor Sie mit Lampen oder Dimmern arbeiten können, müssen diese gepatcht werden. Die Patchfunktion verbindet einen Reglerkanal mit einem Ausgangskanal Wir empfehlen, daß Sie Ihre konventionellen Dimmer von DMX-Kanal 1 aufwärts patchen. Wenn Sie dann später intelligente Zusatzgeräte von DMX-Kanal 512 abwärts patchen, ist es unwahrscheinlich, daß Sie sich mit der Zuordnung verzetteln. 3.2.1 Erstellen eines 1:1 Dimmer PATCHES _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster) _ Drücken Sie Taster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen. _ Drücken Sie den grauen PRESET ADD - Taster Nr. 1 und halten Sie ihn gedrückt. Die PRESET A und B LED’s leuchten einmal kurz auf. _ Während Sie Nr. 1 noch gedrückt halten, drücken Sie den grauen PRESET ADD-Taster Nr. 30 (60 beim SAPPHIRE) und lassen Sie ihn wieder los. Die PRESET A und B LED’s leuchten auf, bis der Patchvorgang im Pult abgeschlossen ist. _ Drücken Sie EXIT, um die Patchfunktion zu verlassen. Hiermit steht Ihnen die Maximalanzahl an Kanälen im 2PRESET MODE zur Verfügung. bedeutet, daß beide Reihen PRESET FADER je einen Dimmerkanal steuern. Das Wenn das Pult im WIDE MODE arbeiten soll, wiederholen Sie die o.g. Patchfunktion mit den PRESET SWOP-Tastern. Dadurch werden die Kanäle 31 - 60 (61-120 beim SAPP HIRE) der oberen Reihe der PRESET FADERS zugeordnet, wobei die ursprünglichen 30 (60) Kanäle auf die untere Reihe der PRESET FADERS zugeordnet bleiben. 3.2.2 _ Das PATCHEN einzelner Dimmer Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster) _ Drücken Sie Softfaster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen. _ Jetzt müssen Sie über die Nummerntastatur die Nummer des niedrigsten DMX-Kanals eingeben, den Sie benutzen möchten. Auf dem Bildschirm wird als niedrigste Nr. die 1 vorgeschlagen; Sie können diese aber überschreiben. _ Drücken Sie einen grauen PRESET ADD Taster, um einen DMX Kanal mit den Schiebe reglern 1-30 zu patchen oder einen blauen PRESET SWOP Taster, um einen DMX-Kanal mit den Schiebereglern 31-60 zu patchen. Der nächste DMX-Kanal wird automatisch vor gegeben und ermöglicht somit das problemlose Patchen aufeinanderfolgender Kanäle. Sie können die vorgeschlagenen Kanalnummern jedoch überschreiben. _ Patchen Sie all Ihre Dimmerkanäle auf die beschriebene Weise. Wenn Sie nur aufeinanderfolgende Kanäle patchen möchten, drücken Sie nur noch die ADD oder SWOPTaster der Fader, die Sie zuordnen möchten. _ Drücken Sie EXIT oder den Softtaster F [QUIT THIS MENU] um die Patchfunktion zu verlassen. Dadurch kommen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü zurück. _ Drücken Sie EXIT erneut; dadurch gelangen Sie zurück in das LIVE PROGRAM MODEMenü. » Beenden Sie das Programm auf diese Weise, sobald Sie das Patchen abgeschlossen haben. Wenn die Patchfunktion noch eingeschaltet ist, kommt es sonst leicht vor, daß Sie anstatt vorgegebene Einstellungen (Focus) abzurufen, ungewollt weitere Patchvorgänge durchführen! (s. Kapitel 8 PRESET FOCUSES (Einstellungen vorgeben)) » Wenn Sie komplexere Patchfunktionen vornehmen wollen oder wenn Sie einen Fehler gemacht haben, lesen Sie Kapitel 5 PATCHING für weitere Informationen. Der PRESET FADER, mit dem Sie einen Dimmerkanal gepatcht haben, heißt HANDLE. Sobald der Patchvorgang abgeschlossen ist, können Sie mit Hilfe der HANDLES sofort überprüfen, daß die Zuordnung funktioniert. 3.3 Dimmerkanäle regeln 3.3.1 Einen PRESET FADER aufziehen _ Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum stehen. _ Ziehen Sie Ihre PRESET FADERS auf und fahren Sie sie wieder herunter. Die Ausgangswerte des Kanals entsprechen dem Level des PRESET FADERS. 3.3.2 Level per Tastatur eingeben _ Halten Sie den ADD oder SWOP-Taster des Kanals, den Sie einstellen möchten, gedrückt. Die Kanäle in der PRESET Regler-Reihe A werden über die ADD-Taster angesprochen, Kanäle in der PRESET Regler-Reihe B werden über die SWOP-Taster gesteuert. _ Geben Sie über die Nummerntastatur einen Prozentsatz ein. _ Drücken Sie ENTER. Sie können jetzt Ihr erstes MEMORY (Einstellung) programmieren. 3.4 Ein erstes MEMORY programmieren. _ Schalten Sie den Schlüssel auf PROGRAM - so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODE Menü. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 THE PROGRAMMER) _ Fahren Sie die MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf Minimum _ Erstellen Sie mit den PRESET FADERn die Szene, die Sie programmieren möchten. _ Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten. _ Sie wählen die Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller; beim PEARL drücken Sie den entsprechenden ROLLER-Seitentaster links vom ROLLER. Beim SAPPHIRE wählen Sie die Seite, indem Sie Softtaster G gefolgt von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken; es ist nicht nötig ENTER zu drücken. _ Drücken Sie den blauen MEMORY Taster in der PROGRAM SELECT Tastenreihe. Die LED leuchtet auf. _ Drücken Sie einen SWOP-Taster des Playbackkanals auf den Sie das MEMORY speichern wollen. Das MEMORY ist jetzt gespeichert. Die LED des PLAYBACK-Kanals leuchtet auf als Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt ist und die LED des MEMORY Tasters erlischt. _ Sie müssen jetzt die PRESET FADERS herunterfahren und die CLEAR-Taste drücken, bevor Sie die gespeichert Szene mit der Playbackfunktion benutzen können. Gewöhnen Sie sich an, nach Abschluß einer Programmierung CLEAR zu drücken, sonst besteht die Gefahr, daß Sie Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren, die Sie dort gar nicht haben wollen. » Wenn der PLAYBACK FADER hochgezogen ist, müssen Sie ihn zuerst herunterschieben, bevor Sie ihn wieder hochfahren, um das MEMORY abzurufen. So, das war’s. Sie haben gerade ein einfaches MEMORY programmiert. Es gibt noch viele andere Einsatzmöglichkeiten von MEMORIES (s. Kapitel 7 MEMORIES programmieren). 3.5 Einen einfachen CHASE programmieren _ Schalten Sie den Schlüssel auf PROGRAM - so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODE Menü. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 THE PROGRAMMER) _ Fahren Sie die MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf Minimum. _ Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten. _ Sie wählen die Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller; beim PEARL drücken Sie den entsprechenden ROLLER-Seitentaster links vom ROLLER. Beim SAPPHIRE wählen Sie die Seite, indem Sie Softtaster G gefolgt von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken; es ist nicht nötig ENTER zu drücken. _ Drücken Sie den blauen CHASE-Taster in der PROGRAM SELECT Tastenreihe. Die LED leuchtet auf und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADER nicht belegt sind, da ihre SWOP-Taster LEDs blinken. _ Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie speichern möchten. Alle andern PLAYBACK FADER LEDs hören auf zu blinken. _ Erstellen Sie mit den PRESET FADERn die Szene, die Sie als ersten Schritt Ihres CHASE programmieren möchten. _ Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster Ihres PLAYBACK-Kanals, um den Schritt zu speichern. Die PROMPT LINE (Bedienerführungszeile) auf dem Bildschirm zeigt die nächste Schrittnummer an. _ Wiederholen Sie die beiden letzten Anweisungen sooft, bis Ihr CHASE komplett ist. Die Anzahl der speicherbaren CHASEschritte wird nur von der Speicherkapazität des Pultes begrenzt. _ Drücken Sie den CHASE-Taster erneut, um den Speichervorgang abzuschließen. Die LED des PLAYBACK-Kanals leuchtet auf als Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt ist und die LED des CHASE-Tasters erlischt. _ Drücken Sie zum Schluß [CLEAR], um den PROGRAMMER zu löschen. Gewöhnen Sie sich an, nach Abschluß einer Programmierung CLEAR zu drücken, sonst besteht die Gefahr, daß Sie Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren, die Sie dort gar nicht haben wollen. 3.5.1 Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER Sie können Aspekte eines CHASE ändern, indem Sie ihn (mit dem SEQUENCE CONTROLLER) verbinden. _ Drehen Sie den ROLLER in die richtige Position und wählen Sie das Feld für den CHASE, den Sie verbinden möchten. _ Schieben Sie den Playback Fader des CHASE über den Trigger Point. Dies ist der Punkt, an dem der CHASE ausgelöst wird. _ Drücken Sie den blauen CONNECT Taster in der SEQUENCE CONTROL Tastatur. Die LEDs aller CHASEs auf dieser Seite der Rolle blinken. _ Drücken Sie den SWOP Taster des CHASE, den Sie verbinden möchten. Die LEDs hören auf, zu blinken. Der CHASE ist jetzt verbunden. 3.5.2 _ Einstellen der CHASEgeschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes (Überblendprozentsatz) Verbinden Sie den CHASE wie oben beschrieben. Sie können jetzt Geschwindigkeit und Überblendzeiten Ihres CHASEs mit den beiden Rädern beim PEARL verändern. Beim SAPPHIRE schaltet der EDIT Taster um zwischen Geschwindigkeit und Überblendfaktor. 3.5.3 Starten und Stoppen des CHASE Sie starten und stoppen einen verbundenen CHASE mit den GO und STOP-Tastern. Über den STOP-Taster sprechen Sie die einzelnen CHASEschritte nacheinander an. 3.5.4 Laufrichtung des CHASE ändern Sie können die Laufrichtung eines verbundenen CHASE mit Hilfe der drei Pfeiltaster im unteren SEQUENCE CONTROL Bereich ändern. Der Rechts- und der Linkspfeil bewegen den CHASE vorwärts bzw. rückwärts und der beidseitige Pfeil springt die einzelnen CHASEschritte vorwärts oder rückwärts an (BOUNCE), wobei die LED über dem Rechts- bzw. Linkspfeil die gerade aktuelle Lauf-richtung anzeigt. 4. Erste Übungen mit intelligenten Zusatzgeräten 4.1 Vorbereitungen Glückwunsch! Sie haben es wahrscheinlich geschafft, das Pult korrekt anzuschließen, ohne es zu zerstören. Wenn Sie die Anschlüsse noch nicht vorgenommen haben, gehen Sie zurück zu Kapitel 2.2.1. Wenn Sie eine neue Show programmieren wollen, sollten Sie zunächst all den alten Müll löschen, den Ihr Vorbenutzer hinterlassen hat. Um das Pult zu löschen, nehmen Sie eine Gesamtlöschung (WIPEALL) vor (s. Abschnitt 2.6.1). 4.2 Einsatz von intelligenten Geräten Mit dem Rolacue lassen sich intelligente Zusatzgeräte kontrollieren; seine vielen verschiedenartigen Funktionen ermöglichen die Kombination aus Schnellprogrammierung und manueller Steuerung. Dies beginnt bei einem Patchsystem, das mit PERSONALITYs arbeitet . Jeder Typ von Zusatzgerät hat eine andere PERSONALITY; diese werden auf 3.5 inch Diskette mit dem Pult geliefert. Neuere Versionen können über Modem oder Diskette von Avolites abgerufen werden. Wenn Sie Zugang zu einem PC haben, können Sie die Daten leicht nach Ihren Wünschen modifizieren (s. Abschnitt 14.3 Modifikation von PERSONALITYs). 4.3 Das PATCHEN intelligenter Geräte Wenn Sie mit einem Rolacue arbeiten, haben Sie beim Patchen intelligenter Geräte die Wahl, entweder bereits vorhandene DMX Adressen Ihrer Geräte einzugeben, oder das Pult eine neue Adresse für jedes Gerät generieren zu lassen; Sie schreiben diese auf und können dann Ihre eigene Sortierung vornehmen. Welche Wahl Sie auch treffen mögen, es ist sicher sinnvoll, die Adressen zu notieren. Das Pult generiert normalerweise Adressen von DMX Kanal 1 aufwärts für Dimmer und von DMX Kanal 512 abwärts für andere Geräte. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; damit gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODE Menü. _ Stellen Sie sicher, daß der graue Lampentaster (LAMPS) in der PRESET SELECT Tastatur gedrückt ist (Die LED muß leuchten). _ Legen Sie die PERSONALITY-Diskette in das Laufwerk. _ Drücken Sie den blauen PATCH Taster in der PROGRAM SELECT Tastenreihe; auf dem Bildschirm erscheint die Frage nach DIMMER oder DEVICE (Zusatzgerät). Wenn Sie die VGA Farbbildschirmoption haben, wird jetzt auf dem Bildschirm angezeigt, welche DMX-Adressen in Benutzung sind und welcher Gerätetyp ihnen zugeordnet ist. _ Drücken Sie Softtaster B [CHOOSE AN INSTRUMENT FROM DISK] - (Wählen Sie einen Gerätetyp von der Diskette). Die Diskette wird jetzt gelesen und unter den Softtastern A - E werden verfügbare PERSONALITYs aufgelistet. Weitere Geräte werden aufgelistet, wenn Sie Softtaster F [MORE] -(Weitere) drücken. Softtaster G [GO BACK] (zurück) blättert eine Seite in der Liste zurück. _ Treffen Sie Ihre Wahl und drücken Sie den entsprechenden Softtaster. _ Sie kommen jetzt in ein Menü, wo Sie gefragt werden, ob Sie automatische PRESET FOCUSES (vorgespeicherte Parameter) erstellen wollen. Wählen Sie YES (ja) oder NO (nein) mit den Softtastern. Mit automatisch erstellten PRESET FOCUSES haben Sie die Möglichkeit, bei begrenzter Programmierzeit schnell eine neue Show zu programmieren. Normalerweise werden die vorgespeicherten Parameter als 10 Farben, 10 Gobos und 10 Positionen auf den PRESET FOCUS Tastern 1-30 abgelegt. Wenn Sie alle PRESET FOCUS Tasterbelegungen selbst wählen wollen, drücken Sie NO. Sie haben nur beim ersten Patchvorgang die Wahl, automatisch generierte PRESET FOCUSES laden. (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES) _ Die Diskette wird erneut gelesen und das Gerät kann jetzt gepatcht werden. Auf dem Bildschirm werden die unterschiedlichen Attribute des Gerätes angezeigt; am oberen Bildschirmrand erscheint die DMX-Adresse. Wenn Sie für die Beschriftung der PRESET BANK Tastatur keinen beschreibbaren Magnetstreifen haben, benutzen Sie beschreibbares Klebeband, um Schaden am Pult zu vermeiden. Sie können die vom Pult vorgegebenen Adressen benutzen oder über die Nummerntastatur eine andere Adresse eingeben. (Wenn Sie die vorgegebene Adresse benutzen, besteht nicht die Gefahr, mit bereits gepatchten Dimmern oder intelligenten Geräten in Konflikt zu geraten). _ Drücken Sie einen PRESET FADER ADD Taster, um das Gerät zu patchen. Es ist jetzt mit beiden PRESET FADER Sets verbunden. Auf dem Bildschirm erscheint jetzt die nächste freie DMX-Adresse. Wieder haben die Wahl, diese zu benutzen oder eine neue einzugeben und weitere Geräte durch Drücken von PRESET FADER ADD Tastern zu patchen. _ Wenn Sie all Ihre Geräte desselben Typs gepatcht haben, können Sie entweder über Softtaster A [SELECT ANOTHER DEVICE] andere Gerätetypen anwählen oder die Patchfunktion verlassen, indem Sie Softtaster F [QUIT] oder EXIT drücken. » Verlassen Sie das Programm sofort nach Abschluß des Patchvorgangs; es kommt sonst leicht vor, daß Sie versehentlich einen Dimmer oder ein anderes Gerät patchen, wenn Sie eigentlich einen PRESET FOCUS abrufen wollen. » Versuchen Sie nicht, intelligente Geräte auf PRESET FADER SWOP Taster zu patchen. Diese können nur für Dimmer benutzt werden (s. Kapitel 6 PATCHING). Die vertikale Reihe aus zwei PRESET FADERS und den zugehörigen SWOP und ADD Tastern, durch die ein intelligentes Gerät jetzt gesteuert wird, ist sein HANDLE. Wenn Sie mehr über das Patchen wissen wollen oder einen Fehler gemacht haben, lesen Sie Kapitel 6 PATCHING. 4.4 Intelligente Geräte kontrollieren (Feineinstellung) Nachdem Sie jetzt Ihre Geräte gepatcht haben, wollen Sie sie sicher auch kontrollieren. Über die PRESET Tastatur haben Sie Zugriff auf die unterschiedlichen Attribute des Gerätes. Dann können Sie die Ausgangswerte einstellen, indem Sie entweder die Position der Räder oder der PRESET FADERS verändern. 4.4.1 Feineinstellung mit den Rädern Zuerst müssen die Räder mit den gewünschten HANDLES verbunden werden. Hier gibt es zwei Methoden. 4.4.2 Methode 1 Am einfachsten ist es, den SWOP Taster des PRESET Kanals zu drücken, auf den Sie das Gerät gepatcht haben. Die LED leuchtet. (Wenn nicht, drücken Sie Softtaster B [USER SETTINGS] - (Anwenderoptionen) gefolgt von Softtaster A [FIXTURES OR MIMICS] dann EXIT). Sie können weitere Geräte anwählen, indem Sie andere SWOP Taster drücken. Das Gerät wird jetzt vom Rad bzw. den Rädern gesteuert. Sie können ein Attribut über den PRESET FADER anwählen und die Feineinstellungen vornehmen. Beim SAPPHIRE wird das obere Attribut auf der PRESET BANK wird durch das Rad gesteuert, wenn der Aufwärts-Cursor gedrückt ist. Das Rad heißt jetzt Rad A. Das untere Attribut wird über das Rad gesteuert, wenn der Abwärts-Cursor gedrückt ist. Jetzt heißt das Rad Rad B. » Sie können zwischen Rad A und Rad B umschalten, indem Sie den gewählten PRESET BANK-Taster drücken. Beim PEARL wird das obere Attribut auf der PRESET BANK wird mit dem rechten RAD (B) gesteuert. Das untere Attribut wird über das linke Rad (A) kontrolliert. Sie können auf andere PRESET BANKS wechseln; die Räder bleiben mit den Geräten verbunden und steuern dann nur die anderen Attribute. 4.4.3 Die Auswahl einer Reihe von Zusatzgeräten mit dieser Methode Um eine Gruppe nebeneinanderliegender Geräte auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: _ Drücken Sie den PRESET SWOP Taster des ersten Gerätes Ihrer Wahl und halten Sie ihn gedrückt. _ Drücken Sie den PRESET SWOP Taster des letzten Gerätes in der Reihe, die Sie gewählt haben. Lassen Sie dann den zuerst gedrückten Taster los, danach den zweiten. Die LEDs aller Taster zwischen den beiden leuchten auf und zeigen so an, daß Sie ausgewählt wurden. _ 4.4.4 Methode 2 _ Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie bearbeiten wollen. _ Drücken und halten Sie einen PRESET ADD oder PRESET SWOP Taster. _ Bewegen Sie das Rad bzw. die Räder. Die Geräte werden jetzt auf das Rad (die Räder) reagieren , und Sie können die Feineinstellungen des Attributes vornehmen, das Sie auf der PRESET BANK ausgewählt haben. Das Rad (die Räder) bleibt der PRESET BANK zugeordnet, die aktiv war, als die Verbindung erstellt wurde, auch wenn Sie die PRESET BANK wechseln. 4.4.5 Wie die Räder die Attribute steuern. Der SAPPHIRE hat ein Rad und die Steuerung der oberen und unteren Attribute erfolgt über die Aufwärts- und Abwärts-Cursor-Tasten. Das obere Attribut der PRESET BANK wird über das Rad gesteuert, wenn der Aufwärts-Cursor gedrückt ist. So wählen Sie Rad A. Das untere Attribut wird über das Rad gesteuert, wenn der Abwärts-Cursor gedrückt ist. So wählen Sie Rad B. Der PEARL hat zwei Räder. Das obere Attribut auf der PRESET BANK wird vom rechten RAD (B) gesteuert, das untere Attribut vom linken Rad (A). Die folgende Tabelle zeigt, wie die Steuerung eines Intellabeam Moving Mirror light mit 8 Kanälen funktioniert. Die Vorauswahl des Gerätes ist bereits erfolgt. PRESETS BANK 1 2 3 4 5 6 7 8 ’A` Dimmer Iris Auf/Ab Farbe ---------Gobo ---------Geschwindigkeit ’B` ------------------Rechts/Links ---------------------------------------------- Der Dimmerkanal wird eingeschaltet, indem Sie PRESET BANK 1 (LAMPS) wählen und Rad A bewegen. Wenn Sie PRESET BANK 3 (PAN/ TILT) wählen und Rad A bewegen, verändert sich die Auf/AbAchse des Spiegels. Rad B ändert die Rechts-/Links-Achse. Wenn Sie PRESET BANK 4 (Farbe/Farbe) wählen, wird Rad A das Farbrad des Gerätes drehen. Wenn Sie Rad B bewegen, ändert sich nichts, da das Gerät nur ein Farbrad hat. 4.4.6 Steuerung intelligenter Geräte mit den PRESET FADERS _ Drücken Sie einen PRESET BANK Taster. Die LED leuchtet. _ Die oberen PRESET FADERS steuern jetzt das obere Attribut des Tasters, die unteren PRESET FADERS steuern das untere Attribut. Sie können dann die PRESET BANK wechseln und auf ein andere Attribut der Geräte zugreifen. Die folgende Tabelle zeigt, wie die Steuerung eines Intellabeam Moving Mirror light mit 8 Kanälen funktioniert. Wir gehen davon aus, daß dieser auf Handle 1 (PRESET FADERS 1/31) gepatcht ist. PRESETS BANK 1 2 3 4 5 6 7 8 ’A` Dimmer Iris Auf/Ab Farbe ---------Gobo ---------Geschwindigkeit ’B` ------------------Rechts/Links ---------------------------------------------- Wählen Sie PRESET BANK 1 (Lamps) und bewegen Sie PRESET FADER 1 und der Dimmerkanal wird reagieren. Wählen Sie PRESET BANK 3 (PAN/TILT) und bewegen Sie Preset Fader 61 beim SAPPHIRE oder 31 beim PEARL- dadurch verändert sich die Rechts-/Links - Achse des Spiegels; wenn Sie PRESET FADER 1 bewegen, ändert sich die Auf-/Ab-Achse des positionierbaren Scheinwerfers. Wählen Sie PRESET BANK 4 (Colour / Colour) und bewegen Sie Fader 1 - dadurch dreht sich das Farbrad des Gerätes. Da dieses Gerät nur ein Farbrad hat, passiert nichts, wenn Sie PRESET FADER 31/61 wählen. 4.4.7 Steuerung der Geräte durch Tastatureingaben Dies eignet sich besonders, um die Lichtstärke zu regeln, kann aber ebenso für alle anderen Attribute verwendet werden. _ Drücken Sie einen PRESET BANK Taster. Die LED leuchtet auf. _ Halten Sie den ADD oder SWOP Taster des Kanals gedrückt, den Sie bearbeiten möchten. _ Geben Sie über die Tastatur den gewünschten Prozentsatz ein. _ Drücken Sie ENTER. 4.4.8 Steuerung verschiedener Attribute mit Rädern und PRESET FADERS. Wenn Sie mit Methode 2 zur Steuerung durch die Räder arbeiten, stellen Sie eine Ver-bindung her nicht nur zu den Geräten, sondern auch zu den Attributen der PRESET BANK, die zu dem Zeitpunkt aktiv war. Wenn Sie jetzt die PRESET BANK wechseln, können Sie ein anderes Attribut über die Fader steuern und gleichzeitig das erste Attribut über die Räder kontrollieren. Wenn Sie z.B. mit den Rädern die PAN und TILT-Funktion steuern, können Sie auf die LAMPS BANK wechseln und mit den PRESET FADERS die Lichtintensität verändern, während Sie gleichzeitig mit den Rädern die PAN/ TILT-Einstellungen ändern. 4.4.9 Umschalten zwischen Steuerung durch PRESET FADERS und Räder. Fader und Räder funktionieren in Relation zum aktuellen Wert eines LTP-Attributs (s. Kapitel 5). Das bedeutet, daß die Räder ein Attribut schon beim ersten Zugriff direkt bis zum Minimal- und Maximalwert bewegen können, da sie kontinuierlich drehen. Da die Faderbewegung begrenzt ist, kann es zu einer Verzerrung der Relation zwischen Fader und LTP-Attribut kommen. Wenn z.B. Ihr Beleuchtungsinstrument auf Farbe 3 (von 6) eingestellt ist und der PRESET FADER für dieses Gerät auf 0 steht, haben Sie keinen Zugriff auf Farben 1 und 2 beim ersten Hochfahren des PRESET FADERS. Sie müssen den FADER auf Maximum (FULL) hochfahren, um ihn zu rekalibrieren. Wenn Sie ihn danach wieder herunterfahren, haben Sie Zugriff auf alle Farben. » Sie können mit einer Kombination aus Rädern und FADERS arbeiten, um Ihre Szene zu erstellen. 4.5 Die LOCATE FIXTURE Funktion Es wird vorkommen, daß Sie Ihre Geräte schnell auffinden möchten. Einige Beleuchtungsinstrumente haben Eigenschaften, die es schwierig machen, auf den ersten Blick zu entscheiden, ob Sie funktionieren, wenn Sie z.B. nicht leuchten. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. z.B. ist die Lampe noch abgedeckt oder Sie haben schwarz als Farbe gewählt. Die Funktion LOCATE FIXTURE zeigt Ihnen das Gerät in OFFEN WEISS, ohne GOBOS oder Spezialeffekte, mit der PAN / TILT Einstellung auf 50%. Die LOCATE FIXTURE Funktion übernimmt die LTP-Kanäle nicht in den PROGRAM-MER; das müssen Sie auf die übliche Weise selbst tun, wie in Kapitel 5.2 beschrieben. Und so benutzen Sie die LOCATE FIXTURE-Funktion: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODE Menü. _ Wählen Sie die Instrumente, die Sie auffinden möchten. Ihre LEDs leuchten auf. _ Drücken Sie Softtaster H - [ML-Menü]. Dadurch gelangen Sie in das MOVING LIGHT Menü (Positionierbare Scheinwerfer Menü). _ Drücken Sie Softtaster A [LOCATE FIXTURE] 4.6 Ein erstes MEMORY programmieren Wenn Sie sich an die Steuerung intelligenter Zusatzgeräte gewöhnt haben, ist es Zeit, Ihr erstes MEMORY zu programmieren. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. Dadurch gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODE Menü. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5) _ Fahren Sie alle MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf Minimum. _ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren möchten, indem Sie in den PRESET BANKS die Attribute auswählen, die Sie benötigen. Benutzen Sie die Räder oder die PRESET FADERS oder eine beliebige Kombination aus beiden, um das Bühnenbild zu komponieren, das Sie speichern möchten. Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS wählen, um eine Teilansicht zu erstellen. (s. Kapitel 9 - PRESET FOCUSES). _ Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten. _ Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller, indem Sie beim PEARL die ROLLERSeitentaster links neben dem ROLLER benutzen und beim SAPPHIRE Softtaster G, gefolgt von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken. Sie brauchen nicht ENTER zu drücken. _ Drücken Sie den blauen MEMORY Taster in der PROGRAM SELECT BANK. (Seine LED leuchtet und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADERS nicht belegt sind, da ihr SWOP LEDs blinken. _ Drücken Sie den SWOP Taster des PLAYBACK Kanals, auf den Sie das MEMORY speichern wollen. Der Speichervorgang ist damit beendet. Die LED des PLAYBACK Kanals leuchtet auf zum Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt ist und die LED des MEMORY Tasters erlischt. _ Drücken Sie CLEAR, um die Kanäle aus dem PROGRAMMER freizugeben. Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn zunächst herunterfahren und dann wieder herauffahren, um das MEMORY aufzurufen. Gewöhnen Sie sich an, CLEAR zu drücken, wenn Sie nicht versehentlich Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren wollen. So, das war’s. Sie haben ein einfaches MEMORY programmiert. (Für alle weiteren Details zu MEMORIES s. Kapitel 7) Und jetzt wollen wir einen einfachen CHASE programmieren. 4.7 Einen ersten CHASE programmieren. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. Dadurch gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODE Menü. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5) _ Fahren Sie alle MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf Minimum. _ Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten. _ Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller, indem Sie beim PEARL die ROLLERSeitentaster links neben dem ROLLER benutzen und beim SAPPHIRE Softtaster G, gefolgt von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken. Sie brauchen nicht ENTER zu drücken. _ Drücken Sie den blauen CHASE Taster in der PROGRAM SELECT BANK. (Seine LED leuchtet und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADERS nicht belegt sind, da ihr SWOP LEDs blinken. _ Drücken Sie den blinkenden SWOP Taster des PLAYBACK Kanals, auf den Sie den CHASE speichern wollen. Alle andern PLAYBACK FADER LEDs hören auf, zu blinken. _ Erstellen Sie die Szene, die Sie als Schritt 1 programmieren möchten, indem Sie in den PRESET BANKS die Attribute auswählen, die Sie benötigen. Benutzen Sie die Räder oder die PRESET FADERS oder eine beliebige Kombination aus beiden, um das Bühnenbild zu komponieren, das Sie speichern möchten. Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS wählen, um eine Teilansicht zu erstellen. (s. Kapitel 9 - PRESET FOCUSES). _ Drücken Sie den blinkenden SWOP Taster des PLAYBACK Kanals, um den Schritt zu speichern. Die PROMPT LINE auf dem Bildschirm zeigt die nächste Schrittnummer an. _ Wiederholen Sie die beiden letzten Vorgänge für alle Schritte, die Sie programmieren möchten. Die Anzahl der möglichen CHASEschritte wird nur durch die Speicherkapazität des Pultes begrenzt. _ Drücken Sie den CHASE Taster erneut. Der CHASE ist jetzt gespeichert. Die LED des PLAYBACK SWOP Taster leuchtet auf zum Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt ist und die LED des CHASE Tasters erlischt. _ Drücken Sie CLEAR, um die Kanäle aus dem PROGRAMMER freizugeben. Gewöhnen Sie sich an CLEAR zu drücken, wenn Sie nicht versehentlich Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren wollen. Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn zunächst und dann wieder herauffahren, um den CHASE aufzurufen. 4.7.1 herunterfahren Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER Sie können Aspekte eines CHASE ändern, indem Sie ihn (mit dem Sequence Controller) verbinden. _ Drehen Sie die Rolle in die richtige Position und wählen Sie das Feld für den CHASE, den Sie verbinden möchten. _ Schieben Sie den Playback Fader des CHASE über den Trigger Point. Dies ist der Punkt, an dem der CHASE ausgelöst wird. _ Drücken Sie den blauen CONNECT Taster in der SEQUENCE CONTROL Tastatur. Die LEDs aller CHASEs auf dieser Seite des ROLLERs blinken. _ Drücken Sie den SWOP Taster des CHASE, den Sie verbinden möchten. Die LEDs hören auf, zu blinken. Der CHASE ist jetzt verbunden. 4.7.2 Einstellen der CHASE Geschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes (Überblendprozentsatz) Verbinden Sie den CHASE wie oben beschrieben. Sie können jetzt Geschwindigkeit und Überblendzeiten Ihres CHASEs beim PEARL mit den Rädern verändern. Beim SAPPHIRE schaltet der EDIT Taster um zwischen Geschwindigkeit und Überblendfaktor. 4.7.3 Starten und Stoppen des CHASE Sie starten und stoppen einen verbundenen CHASE mit den GO und STOP-Tastern. Über den STOP-Taster sprechen Sie die einzelnen CHASEschritte nacheinander an. 4.7.4 Laufrichtung des CHASE ändern Sie können die Laufrichtung eines verbundenen CHASE mit Hilfe der drei Pfeiltaster im unteren SEQUENCE CONTROL Bereich ändern. Der Rechts- und der Linkspfeil bewegen den CHASE vorwärts bzw. rückwärts und der beidseitige Pfeil springt die einzelnen CHASEschritte vorwärts oder rückwärts an (BOUNCE), wobei die LED über dem Rechts- bzw. Linkspfeil die gerade aktuelle Lauf-richtung anzeigt. 5. Mehr über intelligente Geräte 5.1 Was sind HTP und LTP-Kanäle? Es gibt zwei grundlegende Arten von Attributen - LTP (Latest Takes Precedence - letzter Wert hat Vorrang) und HTP (Highest Takes Precedence - höchster Wert hat Vorrang). Dies bezieht sich darauf, wie verschiedene Attribute eines intelligenten Gerätes in der Playbackfunktion reagieren, wenn ein MEMORY oder CHASE aufgerufen wird. LTP-Kanäle reagieren auf den zuletzt eingegebenen Wert und behalten ihn bei. Farbe ist ein Beispiel für einen LTP-Kanal. Wenn sie in einem MEMORY oder CHASE abgerufen wird, werden alle intelligenten Geräte die Farbe zeigen, die als Auslöser gespeichert wurde, wenn der PLAYBACK FADER aufgezogen wird. Wird der Fader wieder heruntergefahren, behalten die Geräte die Farbe solange bei, bis eine andere Farbe vorgegeben wird. Die Geräte bleiben in der jeweils letzten Farbeinstellung. LTP-Kanäle werden normalerweise für alles benutzt außer für Dimmer. HTP-Kanäle reagieren auf den am weitesten aufgezogenen PLAYBACK FADER, dem das Gerät zugeordnet ist. Nur die Lichtintensität wird über einen HTP-Kanal gesteuert. Wenn Sie zwei MEMORIES haben, die dasselbe Gerät enthalten, wird dieses Gerät seine Lichtintensität nach dem am höchsten aufgezogenen PLAYBACK FADER richten, egal in welcher Reihenfolge die MEMORIES aktiviert wurden. Um die Lichtintensität des Gerätes auf 0 zu setzen, müssen beide PLAYBACK FADER des MEMORYs auf 0 heruntergefahren werden. 5.2. Wie sich HTP und LTP-Kanäle im PROGRAMMER verhalten Wenn Sie LTP-Kanäle in den PROGRAMMER einspeisen und dann den PROGRAMMER löschen, werden die Kanäle aus dem PROGRAMMER befreit, behalten aber ihre Werte bei. Alle Geräte, die Sie vorher auf ROT eingestellt hatten, werden immer noch rot sein, solange Sie sie nicht mit Hilfe eines aktiven PLAYBACK FADERs verändern. Wenn Sie HTP-Kanäle (Lichtintensität) in den PROGRAMMER einspeisen, und sie hochfahren, dann den PROGRAMMER löschen, werden die Kanäle auf 0 schalten, sofern es keine aktiven Playback Fader gibt, die diesen zugeordnet sind. Das heißt, die Geräte gehen aus. 5.3 Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden Die folgende Tabelle zeigt, wie die unterschiedlichen Arten von Kanälen gespeichert Kanal- art Neues Memory LIVE PROGRAM Bearbeitetes Memory LIVE PROGRAM BLIND Programm s. Abschnitt 10.6 Programmieren im BLIND MODE HTP Speichert Speicherung wie Speichert Kanäle Speich Kanäle nur, auf der Bühne nur, wenn sie im erung wenn sie im gesehen. Programwie Programmer mer sind. auf sind. (s. Abschnitt 7.13 der die Verwendung Bühne der geRECORD sehen STAGEFunktion Speichert s. auch Abschnitt wie links wie links Kanäle im 7.1 RECORD by PROGRAMME INSTRUMENT/ R RECORD BY CHANNEL/ RECORD ALL CHANNELS werden. Bearbeitetes oder neues Memory, aber Softtaster A gedrückt nach Drücken der Memory-Taste LTP LTP-Kanäle werden nur gespeichert, wenn sie im PROGRAMMER sind! _ Das bedeutet, daß Sie die programmierte LTP-Einstellung nicht direkt benutzen können, indem Sie nur einen PLAYBACK-FADER aufziehen. Nur die HTP-Daten werden gespeichert, wenn Sie nicht zuerst wenigstens einen LTP-Kanal aufrufen oder die Lichtintensität verändern. Wie Sie dies umgehen, erfahren Sie in Abschnitt 7.12 Die Verwendung von INCLUDE bei der Programmierung eines MEMORY. Sie sollten immer daran denken, daß Sie ein MEMORY nur aktivieren können, indem Sie den PLAYBACK FADER herunterfahren und wieder aufziehen. 5.4 INSTANT und FADING Kanäle Bestimmte LTP-Kanäle werden als instant oder fading definiert. Dies wird zunächst von der PERSONALITY-Datei vorgegeben, kann aber leicht geändert werden, sobald das Gerät einmal gepatcht ist. Typische Kanäle, die instant oder fading sein können, sind Farbwechsler- oder GOBO Kanäle, wo es vielleicht sinnvoller ist, wenn das Gerät auf die nächste volle Farbe oder GOBO springt, statt von einem zum anderen überzublenden. Der Kanal ist instant, wenn er zur nächsten Position springt. Der Kanal ist fading, wenn er gleichmäßig zur nächsten Einstellung überblendet. Einige Kanäle werden immer überblenden, z.B. PAN/ TILT. » Wenn Ihr Kanal eine "SPIN WHEEL" Option hat (Rotationsoption), wobei ein Farbrad oder Gobo in unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen kann), wird diese Funktion nicht verändert, egal, ob der Kanal auf fading oder instant eingestellt ist. 5.4.1 Einstellen eines LTP-Kanals auf instant oder fading Wenn Sie sich die Patcheinstellung auf dem Bildschirm anzeigen lassen, können Sie erkennen, welche Kanäle instant sind und welche fading. Ein Kanal, hinter dem ein "i" steht, ist instant. Ein Kanal, hinter dem nichts steht, ist fading. Achtung: Ein Kanal, hinter dem ein "b" steht, ist sowohl instant als auch inverted (umgekehrt) (s. Abschnitt 5.6 Inverted Channels - Umkehrung der Kanäle). Sie können bei bestimmten Kanalarten zwischen den beiden Einstellungen hin- und herschalten. Und so wird’s gemacht: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - dadurch gelangen Sie in den LIVE PROGRAM Modus. _ Drücken Sie VIEW, dann 3, dann ENTER, um den DMX-Bildschirm aufzurufen. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT BANK. So gelangen Sie das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü: Wenn Sie mit VGA Farbbildschirmoption arbeiten, wird auf dem Bildschirm automatisch angezeigt, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Drücken Sie Softtaster E [SET/ RESET INSTANT MODE] Der Bildschirm zeigt alle DMXKanäle für alle Geräte. Bewegen Sie sich mit den Auf- und Ab-Cursor-Tasten auf dem Bildschirm. Die BANK-Nummer auf dem Bildschirm bezieht sich auf die PRESET BANKNummer, die auf jeden einzelnen DMX-Kanal zugreift. _ Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie ändern möchten. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie einen PRESET SWOP oder ADD-Taster eines HANDLE, das Sie ändern möchten. Die Umschaltung von instant auf fading bzw. umgekehrt erfolgt mit den ADDTastern in der oberen Reihe der PRESET FADERS, mit den SWOP-Tastern in der unteren Reihe. _ Drücken Sie zweimal EXIT, um die Funktion und den DMX-Bildschirm zu verlassen. Sie sind jetzt wieder im LIVE PROGRAM MODE Menü. 5.5 Das MOVING LIGHT-Menü Das MOVING LIGHT-Menü enthält Optionen, die die Programmierung Intelligenter Geräte auf dem Rolacue sehr leicht macht. Sie gelangen dorthin, indem Sie Softtaster H drücken [ML Menu]. Sie sehen folgendes: (s. nächste Seite) Softtaster A: Softtaster B: LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden) ALIGN FIXTURE (Geräte in Reihe schalten) Softtaster C: Softtaster D: Softtaster E: Softtaster F: Softtaster G ALIGN ATTRIBUTES (Attribute in Reihe schalten) RECORD GROUP (Gruppe speichern) DEFINE THE STAGE (Die Bühne definieren) TRACKING ON (Verfolgerfunktion EIN) MACROS Sie erhalten Zugang zu all diesen Funktionen, indem Sie den entsprechenden Softtaster drücken. 5.5.1 LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden) Die Funktion Locate Fixture zeigt Ihnen das Gerät in OFFEN WEISS, ohne GOBOS oder Spezialeffekte, mit der PAN/ TILT-Einstellung auf 50%. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie Softtaster H [ML Menü]. So gelangen Sie in das MOVING LIGHT-Menü. _ Wählen Sie die Instrumente, die Sie auffinden möchten. Ihre LEDs leuchten auf. _ Drücken Sie Softtaster A [LOCATE FIXTURE]. 5.5.2 Geräte in Reihe schalten (align fixtures) Diese Funktion kopiert alle Attribute des Gerätes Nr. 1 auf alle andern Geräte derselben Auswahl. Wenn Sie eine Gruppe programmiert haben, ist Gerät Nr. 1 das erste, das Sie bei der Zusammenstellung der Gruppe ausgewählt haben. Wenn Sie Ihre Auswahl der Geräte durch Drücken von 2 SWOP-Tastern getroffen haben (und dadurch automatisch alle zwischen den beiden Tastern liegenden Geräte mit ausgewählt haben) ist Ihr Gerät Nr. 1 das dem ersten SWOP-Taster zugeordnete. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM- MODEMenü. _ Drücken Sie Softtaster H [ML Menü]. So gelangen Sie in das MOVING LIGHT-Menü. _ Wählen Sie die Geräte, die Sie in Reihe schalten wollen. Ihre LEDs leuchten auf. _ Drücken Sie Softtaster B [Align Fixtures]. Beachten Sie, daß, wenn Sie diese Funktion bei eingeschaltetem TRACKING ansprechen, alle Geräte auf dieselbe Stelle der Bühne ausgerichtet sein werden und nicht die tatsäch liche PAN/TILT-Position von Gerät 1 übernehmen. 5.5.3 Attribute in Reihe schalten (align attributes) Mit dieser Funktion schalten Sie nur die gerade aktive PRESET BANK in Reihe. Die Attribute des zuerst ausgewählten Gerätes werden auf die andern Geräte der Auswahl kopiert. (s.o. align fixtures) _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM- MODEMenü. _ Wählen Sie die entsprechende PRESET BANK für die Attribute, die in Reihe geschaltet werden sollen. _ Drücken Sie Softtaster H [ML Menü]. So gelangen Sie in das MOVING LIGHT-Menü. _ Wählen Sie die Geräte, die Sie in Reihe schalten wollen. Ihre LEDs leuchten auf. _ Drücken Sie Softtaster C [Align Attributes]. 5.5.4 Eine Gruppe speichern (record a group) Mit dieser Funktion speichern Sie eine Gruppe (s. Abschnitt 10.3) 5.5.5 Definition der Bühne und TRACKING (Verfolgerfunktion) EIN/AUS Diese Funktionen sind im Detail in Kapitel 11 beschrieben (Tracking moving lights). 5.5.6 Makros Makros sind Unterprogramme, die vom Hersteller in den intelligenten Geräten gespeichert wurden und die durch das Senden einer bestimmten Kombination von DMX-Kanal-Werten an das Gerät abgerufen werden können. Ein solches Unterprogramm bringt z.B. ein Cyberlight in seine Ausgangseinstellung zurück. Durch Anwählen der Makrooption gelangen Sie in eine Liste aller verfügbaren Makros, und wenn Sie eines dieser Makros auswählen, senden Sie damit den DMX-Code an die gewünschten Geräte. 5.6 Kanäle umkehren (invert) Es kann nützlich sein, gelegentlich Kanäle umzukehren. Das bedeutet, daß, wenn der Fader auf Minimum steht, der Kanal seine volle Leistung abgibt und wenn der Fader voll hochgefahren ist, der Kanal 0% Leistung bringt. 5.6.1 Und so wird es gemacht. Wenn Sie sich auf Bildschirmseite 3 die Patchinformation ansehen, finden Sie hinter den umgekehrten (invertierten) Kanälen ein "x". Kanäle mit einem "x" sind invertiert. Kanäle ohne Folgebuchstaben sind "normal". Man beachte: Kanäle mit einem "b" sind sowohl instant als auch invertiert. (s. Abschnitt 5.4. Instant und Fading Kanäle) Sie können zwischen invertierten und normalen Kanälen hin- und herschalten und zwar so: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM- MODE Menü. _ Wählen Sie Bildschirmseite 3. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT BANK. So gelangen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. Wenn Sie mit VGA Farboption arbeiten, wird der Farbbildschirm automatisch anzeigen, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Drücken Sie Softtaster F [INVERT A CHANNEL] - (Kanal umkehren). Der Bildschirm zeigt alle DMX-Kanäle aller Geräte. Mit den UP und DOWN Cursors bewegen Sie sich im Bildschirm nach oben und unten. Die Nummer der BANK auf dem Bildschirm bezieht sich auf die PRESET BANK, mit der Sie Zugriff auf die DMX-Kanäle haben. _ Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie ändern wollen. Seine LED leuchtet auf. _ Um zwischen invertiert und normal hin- und herzuschalten, drücken Sie die PRESET SWOP oder ADD-Taster des jeweiligen HANDLES der Geräte, die Sie ändern wollen. Die ADDTaster sprechen die Kanäle der oberen PRESET FADERS an, die SWOP-Taster die der unteren. _ Drücken Sie EXIT zweimal, um die Funktion zu verlassen und wieder in das LIVE PROGRAM MODE-Menü zu gelangen. » Invertieren Sie alle gewünschten Kanäle, bevor Sie mit der Programmierung beginnen, sonst werden Sie andere Einstellungen / Ansichten erhalten, als geplant. 5.7 Das Reaktionsspektrum der PRESET FADERS verändern Wenn Sie mit einem PRESET FADER einen LTP-Kanal steuern wollen und eine höhere Auflösung benötigen d.h. bei geringerer Veränderung der Reaktion Ihres Gerätes einen längeren Weg des PRESET FADERS benötigen, um eine detailliertere Feinabstimmung zu erreichen, können Sie MASTER FADER A herunterfahren. In seiner Minimalposition ist der PRESET FADER dann ganz abgeschaltet; minimal höher gefahren, können Sie kleinste Veränderungen durch großzügiges Aufziehen des PRESET FADERS erreichen. 5.8 Kanäle unterordnen (slaving) Sie können die Funktion einer Reihe von Kanälen gleichschalten, indem Sie sie einem MASTERKANAL unterordnen. _ Wählen Sie die PRESET BANK der Attribute, die Sie unterordnen wollen. _ Drücken Sie den ADD oder SWOP-Taster des ersten Kanals (MASTER) und halten Sie ihn gedrückt. Die SWOP-Taster sprechen die oberen Attribute der PRESET BANK an, die ADD-Taster die unteren. _ Während Sie den MASTER-Taster noch gedrückt halten, drücken Sie die ADD oder SWOPTaster der Kanäle, die Sie dem MASTER unterordnen wollen und lassen sie dann wieder los. Drücken Sie ADD-Taster, wenn Sie den ADD-Taster des MASTERS gedrückt halten und SWOP-Taster, wenn Sie den SWOP-Taster des MASTERS gedrückt halten. _ Bewegen Sie ein Rad und lassen Sie dann den MASTER-Taster wieder los. Das Attribut, das Sie untergeordnet haben, wird jetzt von dem Rad gesteuert, von dem es auch normalerweise gesteuert wird, ganz gleich, welches Rad Sie gerade bewegt haben. Gleichzeitig wird das Attribut auch von den PRESET FADERS gesteuert, die es auch vorher gesteuert haben. _ oder lassen Sie nur den Taster wieder los. Das Attribut, das Sie untergeordnet haben, wird jetzt von den PRESET FADERS gesteuert, die es auch normalerweise steuern. Der zuerst ausgewählte Kanal wird als MASTER bezeichnet, die untergeordneten Kanäle heißen SLAVES (SKLAVEN) und bekommen die Markierung "s". 5.8.1 Untergeordnete Kanäle steuern Untergeordnete Kanäle, die keinem Rad zugewiesen wurden, richten sich nach dem Wert des MASTER PRESET FADERS für das entsprechende Attribut oder nach dem für den MASTERKanal über die Tastatur eingegebenen Wert. (s. Abschnitt 4.4.7 Steuerung der Geräte durch Tastatureingaben). Sie können eine beliebige Anzahl von Attributen auf diese Weise unterordnen. Sie bleiben untergeordnet, auch, wenn Sie die PRESET BANK wechseln. 5.8.2 Mit dem Rad/ den Rädern verbundene untergeordnete Kanäle steuern Wenn Sie die untergeordneten Kanäle mit den Rädern verbunden haben, richten sich diese nach dem MASTER, der sowohl von den Rädern gesteuert werden kann, als auch von dem MASTER PRESET FADER, wobei zu beachten ist, daß bei einem Wechsel der PRESET BANK, die Räder mit der ursprünglichen PRESET BANK verbunden bleiben. 5.8.3 Unterordnung aufheben Wenn Sie den Fader eines der untergeordneten Kanäle bewegen, heben Sie die Unterordnung auf. Der Master ist erst dann frei, wenn ihm keine Kanäle mehr untergeordnet sind. 5.8.4 Untergeordnete Kanäle auswählen Wenn Sie einen untergeordneten Kanal auswählen (indem Sie seinen SWOP-Taster drücken) und dann den Wert verändern, wirkt sich das nicht auf den MASTER/ SLAVE- Status aus. Wenn Sie einen MASTER Kanal auswählen und ihn mit dem RAD verändern, befreien Sie das RAD aus der MASTER / SLAVE-Konstellation, heben aber die Unterordnung der Kanäle nicht auf. Sie werden die neue MASTER-Einstellung übernehmen, wenn Sie den MASTER PRESET FADER bewegen. Wenn Sie einen untergeordneten Kanal auswählen und ihn mit dem RAD verändern, heben Sie dadurch die Unterordnung auf. 5.8.5 Parallele Steuerung verschiedener Attribute untergeordneter Geräte über RÄDER und PRESET FADERS Da das den Attributen einer PRESET BANK zugeordnete RAD diese auch dann weiterhin steuert (z.B. PAN/ TILT), wenn Sie die PRESET BANK wechseln, können Sie die Attribute der zweiten PRESET BANK (z.B. Lichtintensität) mit dem MASTER PRESET FADER verändern, und gleichzeitig mit dem RAD die PAN/ TILT-Funktion steuern. Alle untergeordneten Lampen werden dem MASTER PRESET FADER solange folgen, bis Sie sie befreien. (s. Abschnitt 5.8.3 Kanäle befreien). 5.9 Wert von einem PRESET FADER auf andere PRESET FADERS kopieren Es ist einfach und funktioniert so: _ Stellen Sie auf dem Ausgangs-PRESET FADER den gewünschten Wert ein. Machen Sie diesen PRESET FADER zum MASTER und ordnen Sie diesem all die Kanäle unter, auf die Sie den eingestellten Wert kopieren wollen. (s. Abschnitt 5.8 Kanäle unterordnen). 5.10 Der OFF-Taster Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Kanäle eines Gerätes, aber auch alle Kanäle Gerätes ausschalten. (OFF) eines 5.10.1 Wozu der OFF-Taster dient Dies ist die einzige Möglichkeit, einen Kanal aus einem CHASE oder MEMORY zu entfernen, nachdem er hineinprogrammiert wurde. Wenn ein Kanal oder ein Gerät ausgeschaltet ist (OFF), wird es beim Ablauf eines CHASE oder MEMORY ignoriert, obwohl es ursprünglich dort abgespeichert wurde. Es ist nicht dasselbe, ob ein Kanal auf 0-Stellung gespeichert wird oder ob er durch OFF völlig ausgeschaltet ist. Stellen Sie sich ein MOVING HEAD FIXTURE vor. Wenn die PAN/ TILT-Funktion auf 0 steht, zeigt das Gerät irgendwo an die Decke (wenn es an einer Traverse hängt). Wenn es so in einem MEMORY abgespeichert ist, haben Sie ein völlig anderes Ergebnis, als wenn PAN/ TILT gar nicht in dem MEMORY gespeichert ist. Wenn Sie Kanäle in einem MEMORY oder CHASE hinterlegt haben, die Sie nicht mehr haben möchten, benutzen Sie OFF. Sie können Attribute abschalten (OFF), so daß sie in einem MEMORY oder CHASE nicht abgerufen werden. » Sie können auf diese Weise auch Geräte ausschalten, die Sie aus Versehen mit in ein MEMORY oder CHASE gespeichert haben, weil Sie vergessen haben, CLEAR zu drücken. 5.10.2 Einen einzelnen Kanal abschalten _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie den OFF-Taster und halten Sie ihn gedrückt. Dieser Taster befindet sich über dem PRESET MASTER FADER. _ Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie abschalten wollen. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie einen PRESET SWOP oder PRESET ADD-Taster des HANDLES jedes Gerätes, das Sie abschalten wollen. ADD-Taster schalten Kanäle der oberen PRESET FADER ab, SWOP-Taster die der unteren. Auf dem Bildschirm erscheint OFF neben der entsprechenden Kanalnummer. _ Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. So gelangen Sie zurück in das LIVE PROGRAM MODE-Menü. 5.10.3 Alle Kanäle eines Gerätes abschalten Mit dieser Funktion entfernen Sie ein Gerät vollständig aus einem MEMORY oder CHASE-Schritt. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Wählen Sie die Geräte, die Sie ausschalten möchten. _ Drücken Sie den OFF-Taster und halten Sie ihn gedrückt. Er befindet sich über dem PRESET MASTER FADER. _ Drücken Sie Softtaster A [Switch OFF Selected Fixtures] - (ausgewählte Geräte ausschalten).Auf dem Bildschirm erscheint OFF neben den Kanalnummern dieser Geräte. _ Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. So gelangen Sie zurück in das LIVE PROGRAM MODE-Menü. 5.10.4 Ein Attribut in ausgewählten Geräten abschalten gilt nur für PEARL Mit dieser Funktion wird ein Attribut für eine ausgewählte Gruppe von Geräten abge- schaltet. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Wählen Sie die Geräte, bei denen Sie das Attribut ausschalten wollen. _ Drücken Sie den OFF-Taster und halten Sie ihn gedrückt. Beim SAPPHIRE befindet sich der Taster über dem PRESET MASTER FADER, beim PEARL ist dies einer der Funktionstaster. _ Drücken Sie Softtaster B [SWITCH OFF UPPER FADERS] oder Softtaster C [SWITCH OFF LOWER FADERS]. Auf dem Bildschirm wird OFF neben den Kanalnummern dieser Geräte angezeigt. _ Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. Sie finden sich dann wieder im LIVE PROGRAM Modus. 5.10.5 Die OFF-Funktion löschen Wenn Sie CLEAR drücken, werden alle abgeschalteten Kanäle wieder eingeschaltet. (Wenn Sie einzelne Kanäle wieder einschalten wollen, s. 5.10.6) 5.10.6 Einzelne Kanäle wieder einschalten Sie können Kanäle wieder einschalten, indem Sie die Kanal-FADER der Attribute bewegen, die abgeschaltet sind. Sie können dann das MEMORY oder den CHASE mit den wieder eingeschalteten Kanäle neu abspeichern. 5.11 Tips und Hinweise PROBLEM: LOCATE FIXTURE funktioniert nicht. LÖSUNG: Einige Geräte verwenden bei Farbmischkanälen den Nullwert für weißes Licht. Die Farbmischkanäle dieser Geräte müssen beim PATCHEN invertiert werden, um mit LOCATE FIXTURE richtig zu funktionieren (s. Abschnitt 5.6 Kanäle umkehren). Alternativ dazu kann die PERSONALITY dahingehend verändert werden, daß sie autodie Kanäle umkehrt. matisch Problem: Farben und GOBOS überblenden nicht. Lösung: Stellen Sie die Kanäle auf FADING ein. Problem: Ich habe eine separate Geschwindigkeitskontrollfunktion für meine beweglichen Scheinwerfer. Ich habe meine PAN/ TILT und Geschwindigkeitskanäle auf Überblendung eingestellt, aber sie verhalten sich anders als geplant. Lösung: Sie haben alle drei Kanäle auf Überblendung eingestellt; dadurch übernehmen sie automatisch die in den MEMORIES und CHASES gespeicherten Überblendzeiten, die Priorität über den Geschwindigkeitskontrollkanal haben. Sie können entweder alle drei Kanäle auf INSTANT umschalten, so daß sie nicht mehr auf die gespeicherten Überblendzeiten reagieren, sondern nur noch auf den Geschwindigkeitskontrollkanal, oder den Geschwindigkeitskontrollkanal abschalten und die PAN/ TILTFunktion über die im Pult eingegebenen Werte steuern lassen. Problem: Lösung: Ich habe versucht, einen FarbCHASE und einen PAN/ TILT-CHASE zu programmieren. Es sieht so aus, als hätte ich einige PAN/ TILT-Daten versehentlich in meinen FarbCHASE übernommen; die Geräte folgen nicht den vorgegebenen Einstellungen. Benutzen Sie die OFF-Funktion, um die PAN/ TILT-Kanäle aus Ihren FarbCHASESchritten zu löschen. 6. PATCHING 6.1 Vor dem Patchen Bevor Sie mit einem intelligenten Gerät oder einem Dimmer arbeiten können, müssen Sie es patchen. Die Patch-Funktion verbindet einen Kanal des Pults mit einem tatsächlichen Ausgangskanal. Es ist ratsam, vor dem Patchen eine Gesamtlöschung (WIPEALL) vorzunehmen (s. Ab2.6.1) schnitt Der Rolacue gibt Ihnen die Wahl, entweder Ihre Lampen und anderen Geräte einzeln anzusprechen und jeweils eine Adresse einzugeben oder automatisch Adressen für Ihre Geräte erstellen zu lassen, während Sie patchen. Diese zweite Wahlmöglichkeit hat den Vorteil, daß die Patchfunktion optimal genutzt wird und keine illegalen Adressen verwendet werden (s. Abschnitt 6.17 Illegale Adressen). Das Pult erstellt DMX-Adressen für einfache Lampen von Kanal 1 aufwärts, und solche für intelligente Geräte von Kanal 512 abwärts. Wenn Sie eine DMX-Kanal-Nummer eingeben, wird das Pult von dieser Nummer aufwärts patchen. » Wenn Sie eine vorhandene Patch-Eingabe ändern oder verschieben, kann Ihnen Information verlorengehen. Speichern Sie Ihre Show, bevor Sie einen neuen Patchvorgang starten, wenn Sie bereits eingegebene Daten sichern wollen. Sie können dann auch auf Ihre Originalversion zurückgreifen, wenn Sie beim Ändern einen Fehler machen (s. Abschnitt 14.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern). 6.2 Überprüfen der PATCH-Daten Es ist soviel leichter zu patchen, wenn Sie sehen können, was Sie tun. Sie können sich Ihre Patch-Daten ansehen und zwar sortiert nach DMX-Nummern, Pult-Kanälen oder HANDLES (s. Abschnitt 6.3.1 HANDLES). Sie können sich mit den Cursor-Tasten in den Bildschirmseiten bewegen. Mit den AUF und AB-Pfeiltasten bewegen Sie sich kanalweise auf einer Bildschirmseite ab. auf und Mit den Rechts- und Links-Pfeiltasten bewegen Sie sich bildschirmseitenweise vorwärts und rückwärts. 6.2.1 Ansicht der PATCH-Daten nach DMX-Kanälen _ Drücken Sie den VIEW-Taster. Sie brauchen dafür nicht im Patch-Menü zu sein. _ Geben Sie entweder die Nummer 3 ein und dann ENTER oder drücken Sie Softtaster C. _ Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. 6.2.2 Ansicht der PATCH-Daten nach Pult-Kanälen _ Drücken Sie den VIEW-Taster. Sie brauchen dafür nicht im Patch-Menü zu sein. _ Geben Sie entweder die Nummer 5 ein und dann ENTER oder drücken Sie Softtaster E. _ Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. 6.2.3 Ansicht der PATCH-Daten nach HANDLES Diese Bildschirmansicht ist sehr nützlich, da sie Ihnen nicht nur zeigt, welches Gerät welchem HANDLE zugeordnet ist, sondern Ihnen für bestimmte Gerätetypen auch die DMX-Adresse, die DIP SWITCH Einstellungen der Adresse, die PERSONALITY DIP SWITCH Einstellungen, etc. anzeigt. _ Drücken Sie den VIEW-Taster. Sie brauchen dafür nicht im Patch-Menü zu sein. _ Geben Sie die Nummer 12 ein und dann ENTER. _ Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. 6.3 PATCHING-Begriffe 6.3.1 HANDLES Ein HANDLE ist die vertikale Reihe von 2 PRESET FADERS, einem ADD und einem Taster, die zur Steuerung eines intelligenten Gerätes benötigt werden. SWOP- 6.4 Konventionelle Lampen PATCHEN _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODUS. _ Drücken Sie den blauen PATCH-Taster auf der PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster) _ Drücken Sie Softtaster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen. _ Jetzt müssen Sie über die Nummerntastatur die Nummer des niedrigsten DMX-Kanals eingeben, den Sie benutzen möchten. Auf dem Bildschirm wird als niedrigste Nr. die 1 vorgeschlagen; Sie können diese aber überschreiben. _ Drücken Sie einen grauen PRESET ADD Taster, um einen DMX Kanal mit den Schiebereglern 1-30 zu patchen oder einen blauen PRESET SWOP Taster, um einen DMX-Kanal mit den Schiebereglern 31-60 zu patchen. Der nächste DMX-Kanal wird automatisch vorgegeben und ermöglicht somit das problemlose Patchen aufeinanderfolgender Kanäle. Sie können die vorgeschlagenen Kanalnummern jedoch überschreiben. » Wenn Sie später intelligente Geräte dazupatchen wollen, legen Sie ihre Lampenkanäle auf die SWOP-Taster, da die intelligenten Geräte normalerweise auf die ADD-Taster gepatcht werden. _ Patchen Sie all Ihre Dimmerkanäle auf die beschriebene Weise. Wenn Sie nur aufeinanderfolgende Kanäle patchen möchten, drücken Sie nur noch die ADD oder Taster der Fader, die Sie zuordnen möchten. SWOP- _ Drücken Sie EXIT oder den Softtaster F [QUIT THIS MENU], um die Patchfunktion zu verlassen. Dadurch kommen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü zurück. _ Drücken Sie EXIT erneut; dadurch gelangen Sie zurück in das LIVE PROGRAM MODEMenü. » Beenden Sie das Programm auf diese Weise, sobald Sie das Patchen abgeschlossen haben. Wenn die Patchfunktion noch eingeschaltet ist, kommt es sonst leicht vor, daß Sie anstatt vorgegebene Einstellungen (PRESET FOCUS) abzurufen, ungewollt weitere Patchvorgänge durchführen! (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES (Einstellungen vorgeben)) » Die HANDLES sind sofort nach Abschluß des Patches aktiv, so daß Sie Ihren Patch durch Hochfahren der Kanäle überprüfen können. 6.5 Intelligente Geräte PATCHEN _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE. _ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster) _ Legen Sie die PERSONALITY-Diskette in das Diskettenlaufwerk. _ Drücken Sie den blauen PATCH-Taster in der PROGRAM SELECT-Tastenreihe. Sie müssen jetzt zwischen DIMMER oder DEVICE wählen. Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch, welche DMX-Adressen in Benutzung sind und welcher Gerätetyp sie benutzt. _ Drücken Sie Softtaster B [CHOOSE AN INSTRUMENT FROM DISK] - {Gerät von der Diskette auswählen). Die Diskette wird jetzt gelesen und ein Liste aller vorhandenen PERSONALITYs angezeigt und den Softtastern A bis E zugeordnet. Sie können weitere Geräte auflisten, indem Sie Softtaster F [MORE] - {Weitere) drücken. Mit Softtaster G [GO BACK] - (gehe zurück) gelangen Sie auf die jeweils vorherige Seite Ihrer Geräteliste. _ Wählen Sie mit den Softtastern das Gerät, das Sie patchen wollen. _ Im folgende Menü werden Sie gefragt, ob Sie automatisch PRESET FOCUSES erstellen wollen. Wählen Sie YES (ja) oder NO (nein) über die Softtaster. Wenn Sie automatisch PRESET FOCUSES erstellen, können Sie schnell eine Show programmieren (wenn Sie z.B. wenig Zeit haben). Normalerweise sind die vorprogrammierten PRESET FOCUSES als 10 Farben, 10 Gobos und 10 Positionen auf den PRESET FOCUS-Tastern 1-30 gespeichert. Wenn Sie Ihre eigenen Vorgaben machen wollen, wie die PRESET FOCUS-Taster genutzt werden sollen, sagen Sie an dieser Stelle am besten NEIN. Sie können jedoch nur beim ersten Patchen die vorprogrammierten PRESET FOCUSES abrufen. (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES für weitere Details). _ Die Diskette wird nun erneut gelesen und Ihr intelligentes Gerät kann gepatcht werden. Auf dem Bildschirm wird angezeigt, wie die verschiedenen Attribute eingestellt sind und am oberen Rand erscheint die DMX-Adresse. Sie können die vom Pult vorgegebenen Adressen benutzen oder über die numerische Tastatur eine andere Adresse eingeben. (Der Vorteil beim Übernehmen der vom Pult generierten Adressen ist, daß die Möglichkeit, sich versehentlich mit vorher gepatchten Lampen oder Geräten ins Gehege zu kommen, ausgeschlossen ist. Wenn Sie den beschreibbaren PRESET BANK Magnetstreifen nicht haben oder die Attributzuordnung Ihrer Geräte verändert haben, sollten Sie die entsprechenden Informationen auf die PRESET BANK SELECT Taster schreiben, am besten auf beschreibbares Klebeband, um keinen Schaden anzurichten. (s. Abschnitt 14.3 PERSONALITYs verändern) _ Drücken Sie einen PRESET FADER ADD-Taster, um Ihr Gerät zu patchen. Das Gerät ist jetzt auf beide, den oberen und den unteren PRESET FADER gepatcht. Auf dem Bildschirm wird jetzt die nächste freie DMX-Adresse angezeigt. Sie können diese entweder benutzen oder eine andere Adresse manuell eingeben und weitere Geräte patchen, indem Sie die entsprechenden PRESET FADER ADD-Taster drücken. _ Wenn Sie all Ihre Geräte gepatcht haben, können Sie entweder Softtaster A drücken [SELECT ANOTHER DEVICE] - (ein anderes Geräte wählen), um mehr Geräte anderer Art zu patchen oder Softtaster C [QUIT] oder EXIT, um das Patchen zu beenden. Versuchen Sie nicht, intelligente Geräte auf PRESET FADER SWOP-Taster zu patchen. funktionieren nur mit einfachen Lampen. » Diese Auf Bildschirmseite 12 finden Sie nützliche Informationen über die Geräte, die Sie gerade patchen, wie z.B. DIP SWITCH SETTINGS, DMX-Nummern o.ä. (s. Abschnitt 10.2.12 Bildschirmseite 12 - Ansicht nach HANDLES). 6.6 Einzelkanal-LTP-Geräte PATCHEN Sie haben die Möglichkeit, jedes Gerät, das nur einen DMX-Kanal benötigt (wie z.B. ein Farbwechsler) auf jeden verfügbaren Kanal einer der beiden PRESET BANKS zu patchen. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE. _ Drücken Sie den blauen PATCH-Taster in der PROGRAM SELECT-Tastenreihe. Sie befinden sich jetzt im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Drücken Sie Softtaster C [Einzelkanal LTP]. _ Jetzt müssen Sie über die Nummerntastatur die Nummer des niedrigsten DMX-Kanals eingeben, den Sie benutzen möchten. Auf dem Bildschirm wird die niedrigste verfügbare DMX-Nummer vorschlagen; Sie können diese aber überschreiben. _ Drücken Sie einen grauen PRESET ADD Taster, um einen DMX Kanal mit den Schiebereglern 1-30 zu patchen oder einen blauen PRESET SWOP Taster, um einen DMX-Kanal mit den Schiebereglern 31-60 zu patchen. Der nächste DMX-Kanal wird automatisch vorgegeben und ermöglicht somit das problemlose Patchen aufeinanderfolgender Kanäle. Sie können die vorgeschlagenen Kanalnummern jedoch überschreiben. 6.7 Eine Kombination aus intelligenten Geräten und einfachen Lampen PATCHEN Patchen Sie Ihre intelligenten Geräte, wie in Abschnitt 6.5 (intelligente Geräte patchen) beschrieben. Diese werden im Normalfall auf ADD-Taster gepatcht und ihre Werte sind den PRESET-Kanälen 1-30 beim PEARL und 1-60 beim SAPPHIRE zugeordnet. Patchen Sie Ihre Lampen wie in 6.4 (konventionelle Lampen patchen) beschrieben, aber patchen Sie sie nur auf SWOP-Taster. Ihre Werte sind den PRESET-Kanälen 31-60 beim PEARL und 61120 beim SAPPHIRE zugeordnet. Wenn Sie mehr Lampen oder komplexere Geräte patchen möchten, als auf diese Weise ist, lesen Sie Abschnitt 6.22 (Advanced patching - Patching für Fortgeschrittene). möglich 6.8. Erstellen eines 1:1 Dimmer Patches _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch, welche DMX-Adressen in Benutzung sind. _ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster) Drücken Sie Taster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen. _ Drücken Sie den grauen PRESET ADD - Taster Nr. 1 und halten Sie ihn gedrückt. Die PRESET A und B LED’s leuchten einmal kurz auf. _ Während Sie Nr. 1 noch gedrückt halten, drücken Sie den grauen PRESET ADD-Taster Nr. 60 und lassen Sie ihn wieder los. Die PRESET A und B LED’s leuchten auf, bis der Patchvorgang im Pult abgeschlossen ist. _ Drücken Sie EXIT, um die Patchfunktion zu verlassen. Hiermit steht Ihnen die Maximalanzahl an Kanälen im 2PRESET MODE zur Verfügung. Das bedeutet, daß beide Reihen PRESET FADER je einen Dimmerkanal steuern. Wenn das Pult im WIDE MODE arbeiten soll, wiederholen Sie die o.g. Patchfunktion mit den PRESET SWOP-Tastern. Dadurch werden die Kanäle 31 - 60 beim PEARL (61-120 beim SAPPHIRE) der oberen Reihe der PRESET FADERS zugeordnet, wobei die ur- sprünglichen 30 (60) Kanäle auf die untere Reihe der PRESET FADERS zugeordnet bleiben. Wenn Sie mehr Lampen oder komplexere Geräte patchen möchten, als auf diese Weise ist, lesen Sie Abschnitt 6.22 (Advanced patching - Patching für Fortgeschrittene). möglich 6.9 SchnellPATCHEN Wenn Sie mehrere Lampen oder Geräte in Folge patchen wollen, gehen Sie wie folgt vor: Stellen Sie sicher, daß der Gerätetyp, den Sie patchen wollen, geladen ist, und geben Sie die niedrigste Startadresse für Ihr Gerät ein, wenn Sie vorher Ihre Lampen gepatcht haben. _ Drücken Sie den ADD-Taster des HANDLES, auf den Sie das erste Gerät patchen wollen. _ Drücken Sie den ADD-Taster des HANLDES, auf den Sie das letzte Gerät patchen _ Lassen Sie den zuerst gedrückten ADD-Taster los, danach den zweiten. Das Pult hat die ausgewählten Geräte in Folge vom ersten zum letzten gedrückten Taster gepatcht. wollen. 6.10 Mehr als einen Dimmer auf einen PRESET-Kanal PATCHEN Das Pult ermöglicht dies auf die herkömmliche Weise. Wenn Sie dann einen PRESET FADER aufziehen, reagieren zwei oder mehr Dimmerkanäle. Wenn Sie sich die Patchinformation ansehen, werden Sie unter VIEW BY CHANNEL nur einen der DMXKanäle sehen; gehen Sie unter VIEW BY DMX oder Bildschirmseite 12 (PATCH BY HANDLES), um zu sehen, was Sie tun. (s. Abschnitt 10.1 Weitere Informationen über den Bildschirm - die VIEWFunktion). 6.11 Dimmerkanäle mit intelligenten Geräten zusammenPATCHEN Einige Geräte wie z.B. PAR CANS mit Farbwechslern oder VL5TM WASH LUMINAIRES benutzen einen Dimmer, um die Lampe im Gerät zu steuern. In diesem Fall wollen Sie den Dimmerkanal zusammen mit den anderen Funktionen des Gerätes patchen, so daß Sie es als eine Einheit benutzen können. Patchen Sie Ihr Gerät wie immer auf einen HANDLE und patchen Sie den entsprechenden Dimmer auf denselben HANDLE. 6.12 Die DMX-Adresse bereits gePATCHter Dimmer oder komplexerer Geräte verändern Sie können Dimmer oder andere Geräte neuen DMX-Adressen zuordnen, ohne, daß die jeweiligen HANDLES verändert werden müssen oder die bereits vorhandene Programmierung zerstört wird. Sie geben lediglich eine neue DMX-Adresse ein. Um dies zu tun, legen Sie eine PERSONALITY-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein. Beim Verändern einer DMX-Adresse eines Dimmers oder einen intelligenten Gerätes, erhalten Sie eine Warnung, wenn Sie eine DMX-Adresse eingeben, die bereits von einem anderen Gerätetyp benutzt wird. Wenn Sie sie trotzdem bestätigen, wird das Gerät, das ursprünglich darauf gepatcht war, in einem Zwischenspeicher sozusagen geparkt. Sein HANDLE bleibt intakt, jedoch ohne Zuordnung auf irgendwelche DMX-Kanäle. Die vorhandene Programmierung für dieses Gerät bleibt erhalten und Sie müssen es nur eine neue DMX-Adresse patchen. noch auf Bei der Änderung einer DMX-Adresse für intelligente Geräte müssen Sie ENTER drücken, um den neuen Patch zu bestätigen. » Denken Sie daran, daß, wenn Sie einen Dimmer auf einen HANDLE patchen, der bereits mit einem anderen Dimmer belegt ist, der neue Dimmer nur dazugepatcht wird. Löschen Sie an dieser Stelle nichts, sonst kann Ihre ganze Programmierung verloren gehen!! 6.13 Den HANDLE eines Dimmers oder intelligenten Gerätes verändern Wenn Sie den HANDLE eines Dimmers oder eines intelligenten Gerätes ändern möchten, brauchen Sie es lediglich auf einen anderen HANDLE zu patchen. Sie müssen allerdings ENTER drücken, um die Änderung zu bestätigen. Bei einer solchen Änderung des HANDLES eines Dimmers oder intelligenten Gerätes, geht jegliche Programmierung Ihres Gerätes verloren. 6.14 Eine DMX-Zuordnung löschen _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM MODUS. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe. So gelangen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. _ Drücken Sie den DELETE-Taster (Löschen) in der blauen PROGRAM SELECTTastenreihe. Seine LED leuchtet auf. _ Geben Sie die Nummer des DMX-Kanals ein, dessen Zuordnung Sie aufheben wollen. _ Drücken Sie ENTER. _ Geben Sie entweder die nächste DMX-Nummer ein, wenn Sie weitere Zuordnungen aufheben wollen oder drücken Sie EXIT, um zurück ins PATCH-Menü zu gelangen. 6.15 Einen HANDLE löschen _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM MODUS. _ Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe. So gelangen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü. _ Drücken Sie den DELETE-Taster (Löschen) in der blauen PROGRAM SELECTTastenreihe. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den ADD oder SWOP-Taster des HANDLES, den Sie löschen wollen. _ Drücken Sie ENTER. _ Drücken Sie entweder einen weiteren ADD oder SWOP-Taster, um einen weiteren HANDLE zu löschen oder drücken Sie EXIT, um das Programm zu verlassen. Sie befinden sich jetzt wieder im PATCH-Menü. » Beim Löschen eines HANDLES geht die gesamte dazugehörige Programmierung verloren. Seien Sie daher vorsichtig mit dieser Funktion. 6.16 Einen kompletten PATCH löschen Da Sie beim Löschen aller HANDLES sowieso alle Daten löschen, die darauf programmiert wurden, ist es wohl am besten eine Gesamtlöschung vorzunehmen (WIPEALL) ( s. 2.6.1). 6.17 Illegale Adressen Einige Geräte können nur auf spezielle DMX-Adressen gepatcht werden. Sie sollten dies prüfen, indem Sie die Bedienungsanleitung für das Gerät lesen oder nachsehen, ob Sie auf der Geräterückseite diesbezügliche Hinweise finden oder aber den Hersteller oder Händler dieses Gerätes befragen, bevor Sie mit dem Patchen beginnen. (s. Appendix 4 Herstellerangaben für Telefonnummern). Wenn diese Information bei AVOLITES vorliegt und auf den PERSONALITY-Disketten gespeichert ist, erhalten Sie bei Eingabe einer nicht erlaubten Adresse die Mitteilung ILLEGAL ADDRESS (illegale Adresse) und Sie müssen eine andere DMX-Adresse eingeben. 6.18 Einen PATCH-LEVEL eingeben Bevor Sie einen Dimmer patchen, können Sie einen PATCH-LEVEL vorgeben. Wenn Sie im Dimmer PATCH-Menü sind: _ Drücken Sie Softtaster A [LEVEL = X%]. Sie müssen dann einen Prozentsatz für den jeweiligen DMX-Kanal eingeben. _ Benutzen Sie dafür die numerische Tastatur und drücken Sie ENTER. Dieser DMX-Kanal und alle danachgepatchten Kanäle übernehmen den eingegebenen Prozentsatz als maximalen Ausgangswert; dies gilt solange, bis Sie einen neuen Prozentsatz eingeben. Wenn Sie die Möglichkeit der Begrenzung nicht nutzen, sind die Ausgangswerte der Kanäle auf 100%. 6.19 Einstellen der Dimmerkurve Bevor Sie einen Dimmer patchen, haben Sie die Möglichkeit, die Dimmerkurve Wenn Sie im Dimmer Patch-Menü sind, tun Sie folgendes: _ Drücken Sie Softtaster B [CURVE = X] - (Kurve = X). _ Geben Sie 1, 2 oder 3 ein und drücken Sie ENTER. festzulegen. Dimmer Kurve 1 ist linear Dimmer Kurve 2 ist logarithmisch. Dimmer Kurve 3 ist non-Dim. Diese DMX-Kanäle und alle folgenden werden die Dimmerkurve solange beibehalten, bis Sie sie wieder ändern. Bei Nichteinstellung der Dimmerkurve ist diese automatisch linear. 6.20 Reduktionsfader Mit Hilfe von Reduktionsfadern kann der Ausgangswert eines Dimmers vorübergehend werden. (s. Abschnitt 9.5 Reduktionsfader) 6.20.1 begrenzt Einen Reduktionsfader PATCHEN Reduktionsfader werden automatisch auf Bank 12 gepatcht, sobald ein Dimmer auf Bank 1 gepatcht wird. Dimmer, die nicht auf Bank 1 gepatcht werden, bekommen nicht automatisch einen Reduktionsfader zugepatcht. Diese müssen dann manuell gepatcht werden, wie nachfolgend beschrieben: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM Modus. _ Drücken Sie den Patch-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT BANK. So gelangen Sie in das PATCH DIMMER oder DEVICE-Menü. _ Drücken Sie Softtaster D [REDUCTION] - (Reduktion). _ Geben Sie auf der numerischen Tastatur die Nummer des DMX-Kanals ein, den Sie reduzieren möchten. Es muß sich allerdings um einen HTP-Kanal handeln oder Sie erhalten die Nachricht REQUEST DENIED (Funktion nicht ausgeführt), da LTP-Kanäle nicht reduziert werden können. _ Wählen Sie die PRESET BANK, auf die Sie den Reduktionsfader patchen wollen. _ Drücken Sie einen PRESET SWOP oder PRESET ADD Taster, um den Reduktionsfader zu erstellen. » Wenn Sie nur einige wenige Dimmerkanäle benutzen, können Sie die Reduktionsfader auf die PRESET FADERS über den Dimmer FADERS legen. So können Sie gleichzeitig auf die Dimmer Fader und die Reduktionsfader zugreifen. 6.21 Wieviele Geräte oder Dimmerkanäle kann ich steuern? 6.21.1 Maximale Anzahl intelligenter Geräte Für die Anzahl der verwendeten Geräte gibt es zwei Beschränkungen: a) Die Gesamtzahl der möglichen DMX-Kanäle liegt bei 512. b) Die Gesamtzahl der intelligenten Geräte kann die Anzahl der zur Verfügung stehenden HANDLES von 30 beim PEARL (60 beim SAPPHIRE) nicht überschreiten. Das heißt, Sie können bis zu 30 GOLDEN SCAN 3’s (die je 6 DMX-Kanäle benötigen) auf dem PEARL steuern, da Sie 30 HANDLES zur Verfügung haben und die Anzahl der benötigten DMX-Kanäle nur 180 beträgt oder Sie können bis zu 60 auf dem SAPPHIRE steuern, da Sie 60 HANDLES haben und die Anzahl der benötigten DMX-Kanäle immer noch unter 512 liegt. Sie können jedoch auf beiden Pulten nur 25 CYBERLIGHTS steuern, da diese je 20 DMXKanäle benötigen und mehr als 25 Geräte würden die Maximalanzahl von 512 DMX-Kanälen übersteigen. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie die Anzahl der Geräte und Dimmer, patchen wollen, erhöhen können. 6.21.2 Die Maximalanzahl von intelligenten Geräten und Dimmern auf einem Pult die Sie Solange Sie immer noch nicht mehr als 512 DMX-Kanäle benötigen, können Sie auf einem Pult die gleiche Anzahl von Dimmerkanälen steuern, wie Sie HANDLES zur Verfügung haben. Die normale Grenze dafür liegt daher beim PEARL bei 30 intelligenten Geräten und 30 Dimmerkanälen (beim SAPPHIRE bei je 60) Die Dimmerkanäle, die mit bestimmten Gerätetypen wie VL5TM Wash Luminaires verbunden sind und Lampen mit Farbwechslern sind mit den Geräten zusammengepatcht und werden nicht auf die Dimmerkanäle addiert. Bedenken Sie jedoch, daß Sie bei der Addition der 512 maximalen DMX-Kanäle mitgezählt werden. 6.21.3 Die Maximalanzahl von Dimmerkanälen ohne intelligente Geräte Im Idealfall werden Sie nicht versuchen, mehr Dimmerkanäle zu patchen, als HANDLES vorhanden sind, so daß Sie das Pult sowohl im NORMAL RUN MODE als auch im 2PRESET MODE steuern können, aber, wenn Sie es sich zutrauen, können Sie mogeln. Zunächst können Sie die Anzahl der Dimmerkanäle auf 60 beim PEARL und 120 beim SAPPHIRE verdoppeln, indem Sie in der LAMPS BANK sowohl auf die ADD als auch auf die SWOP-Taster patchen, so daß Sie auf den beiden PRESET FADER BANKS unterschiedliche Dimmer steuern können. Die SWOP und ADD Taster reagieren dann nur als FLASH Taster für die Kanäle 1-30 beim PEARL und 1-60 beim SAPPHIRE und Sie können nicht mehr zufriedenstellend im 2PRESET MODE fahren. Wenn das immer noch nicht reicht, gehen Sie noch einen Schritt weiter. Wir können es nicht gerade empfehlen, da es verwirrend ist und es andere AVOLITES Pulte gibt, die diese Aufgabe besser erfüllen, aber es wird funktionieren, vorausgesetzt, Sie beachten die Obergrenze von 512 DMX-Kanälen. Wenn Sie 60 bzw.120 Kanäle auf beide Reihen der PRESET FADERS in der LAMPS BANK gepatcht haben, wechseln Sie auf PRESET BANK 2 (die normalerweise SHUTTER (Verschluß) und IRIS-Funktionen der intelligenten Geräte steuert) und patchen weitere 60 bzw.120 Kanäle auf dieselbe Weise. Reicht das immer noch nicht, wechseln Sie auf PRESET BANK 3 usw. Um Zugriff auf diese Kanäle zu haben, müssen Sie jeweils auf die entsprechende PRESET BANK wechseln. 6.22 PATCHING für Experten 6.22.1 Weitere Dimmerkanäle neben die intelligenten Geräte setzen Dies ist wirklich nur für Spezialisten!! Wenn Sie 30 Dimmer beim PEARL bzw. 60 beim SAPPHIRE zu Ihren intelligenten Geräten gepatcht haben, Sie aber weitere Dimmer benötigen, können Sie diese auf jede Stelle jeder PRESET BANK patchen, die noch nicht von einem anderen DMX-Kanal belegt ist. Wenn Sie z.B. 100 einzelne PAR CANS und 20 INTELLABEAMS auf den PEARL patchen wollen, können Sie alle INTELLABEAMS und 40 der PAR CANS auf PRESET BANK 1 patchen. Damit haben Sie 30 PARS auf den oberen PRESET FADERS und 10 auf den unteren PRESET FADERS, die nicht von INTELLABEAMS belegt sind. Da die INTELLABEAMS keine Geschwindigkeitskanäle haben, könnten Sie weitere 60 Dimmerkanäle auf PRESET BANK 8 patchen. Um Zugriff auf diese Dimmer zu haben, müssen Sie auf PRESET BANK 8 wechseln. 6.22.2 Einzelkanal-LTPs verwenden, um eine PERSONALITY vorzutäuschen Im Notfall können Sie eine Identität vortäuschen, indem Sie einen Einzelkanal LTP mit korrekten DMX-Nummer auf denselben HANDLE der jeweils benötigten PRESET patchen. der BANKS Das Gerät wird funktionieren, aber nicht alle Kanäle werden im RECORD BY INSTRUMENT Modus wirklich gespeichert, da das Pult die unterschiedlichen Kanäle für verschiedene Geräte hält (s. Abschnitt 7.1 Recording Modes (Aufzeichnungs-Modi). Einige andere Pultfunktionen werden mit "vorgetäuschten" PERSONALITYs nicht funktionieren, z.B. Locate Fixture (Gerät auffinden). 6.22.3 Erstellen von speziellen PERSONALITYs, um Attribute intelligenter Geräte auf unterschiedliche PRESET BANKS zu legen. Es ist möglich, spezielle PERSONALITYs zu erstellen, die Attribute auf freie PRESET zuordnen. BANKS Ein PAR CAN mit einem Farbwechsler benötigt nur 2 Kanäle (Intensität und Farbe). Sie können eine spezielle PERSONALITY kreieren, die es Ihnen erlaubt, Intensität und Farbe auf PRESET BANK 3 zu legen, von wo aus Sie normalerweise die PAN und TILTFunktion eines beweglichen Gerätes steuern würden. Auf diese Weise könnten Sie die doppelte Anzahl von Farbwechslern patchen. s. dazu auch die Programmieranleitung für PERSONALITYs 6.23 Tips und Hinweise Problem: Gerät reagiert nicht nach Vorgabe, einige Kanäle funktionieren nicht und andere erscheinen auf der falschen PRESET BANK und sind falsch beschriftet. Lösung: Das Gerät ist wahrscheinlich falsch adressiert. Vergewissern Sie sich, daß die Adresse auf der Geräterückseite dieselbe ist, die Sie gepatcht haben. Denken Sie daran, daß einige binäre DIP SWITCHES die jeweilige Kanal-Nummer + 1 erfordern. Beachten Sie auch, daß INTELLABEAMS und frühe MARTIN Geräte von 0 - 511 adressiert werden und nicht von 1 - 512, so daß die Geräteadresse immer 1 niedriger ist, als die Pultadresse. Problem: DMX-Gerät reagiert nicht vollständig auf die Anweisungen, sei es durch Flackern oder andere instabile Parameter (z.B. Der Spiegel schwenkt immer wieder in eine falsche Position). Lösung: DMX(-Zuordnung) wurde nicht vollständig durchgeführt oder versuchen Sie, die Übertragung der DMX-Werte unter USER SETTING (Bedienereinstellung) 14 zu justieren (s. Abschnitt 12.14 Die Einstellung 14 FRAME + (X) mcS.). Problem: Keines der Geräte reagiert Lösung 1: Versuchen Sie, die DMX-line zu beenden - Sie benötigen zwischen 100 und 1000 Ohms zwischen Pin 2 und 3 des letzten Gerätes in der DMX-Kette. Lösung 2: Stellen Sie sicher, daß das Pult DMX-Werte auch ausgibt, indem Sie einen DMXTester / Empfänger anschließen. Lösung 3: Verbinden Sie ein Gerät mit dem Pult und geben Sie die Startadresse 001 ein. Entfernen Sie das DMX-Ausgangskabel von diesem Gerät, um es von den andern Geräte zu isolieren. Patchen Sie DMX 001 bis 030 auf die PRESET FADERS 1 bis 30, so wie Sie Ihre Dimmer patchen würden. Bewegen Sie diese Fader auf und ab und versuchen Sie so, eine Reaktion der Geräteattribute zu erhalten. Auf diesem Wege sollte es möglich sein, die folgenden möglichen Probleme zu identifizieren. - falsche Adressierung der Geräte - Verwendung einer falschen Identität - Auffinden von Kanälen eines Gerätes, die invertiert werden müssen, bevor LOCATE FIXTURE funktioniert. - ein defektes Kabel oder Gerät im Traversensystem, wodurch der Datenstrom gestört wird. Wenn nach diesem Test ein Gerät funktioniert, können Sie nacheinander die anderen Geräte Ihres Aufbaus auf Adresse 001 zuordnen. Diese sollten alle die gleichen Reaktionen zeigen, wie Ihr erstes Gerät, wenn Sie die DMX-Kanäle aufziehen und herunterfahren. Wenn das funktioniert, können Sie Ihren Aufbau neu patchen (stellen Sie sicher, daß Sie die richtige Identität verwenden). Es gibt andere Probleme, die mit dem Gerät selbst zusammenhängen können (s. Anhang 4. INTELLIGENT FIXTURES MANUFACTURERS für eine Liste der Telefonnummern). 7. MEMORIES programmieren In diesem Abschnitt wird vorausgesetzt, daß Sie auf Ihrem Rolacue Geräte gepatcht haben und mit der Steuerung vertraut sind. 7.1 Aufnahme-Modi Es handelt sich um verschiedene Einstellungen, die im USER SETTINGS-Menü (Anwenderoptionen) ausgewählt werden. Der Modus, der gerade aktiv ist, wenn Sie ein MEMORY oder einen CHASE programmieren oder bearbeiten, ist auch der Modus, in dem die Einstellungen gespeichert werden. 7.1.1 Speichern pro Gerät Wenn Sie in diesem Modus irgendeinen LTP-Kanal eines intelligenten Gerätes werden alle LTP-Kanäle dieses Gerätes automatisch in den PROGRAMMER und in alle gespeicherten MEMORIES und CHASES integriert. ansprechen, übernommen HTP-Kanäle werden so gespeichert, wie sie angezeigt werden. 7.1.2 Speichern pro Kanal Nur bereits editierte Kanäle werden in den PROGRAMMER übernommen. Das heißt, Sie können z.B. CHASES erstellen, die nur Intensität und Farbinformationen enthalten. Da sie keine PAN/ TILT-Daten enthalten, läuft der FarbCHASE unabhängig von den PAN/ TILT-Einstellungen eines anderen MEMORY oder CHASE. 7.1.3 Alle Kanäle speichern In diesem Modus wird der aktuelle Status jedes DMX-Kanals im Pult in jeden CHASEschritt und jedes MEMORY gespeichert. Die Ergebnisse, die Sie in diesem Modus erhalten, mögen andere sein, als Sie erwarten; Erinnern Sie sich, daß bei Abruf eines MEMORY jeder Kanal des Pultes auf die Einstellung zurückgeht, die aktiv war, als das MEMORY gespeichert wurde. Dies gilt auch für Kanäle, die nicht angezeigt werden. Dieser Modus benötigt enorme Speicherkapazität. Bitte verwenden Sie ihn mit Vorsicht! 7.2 Ein MEMORY programmieren Stellen Sie sicher, daß Sie sich im richtigen Aufnahmemodus befinden, bevor Sie anfangen. (s. Abschnitt 7.1 Aufnahme-Modi) _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 Der PROGRAMMER ) _ Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK FADERS auf 0 stehen. _ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren wollen, indem Sie in jeder PRESET BANK die Attribute aufrufen, die Sie benötigen. Verwenden Sie die Räder oder die PRESET FADERS oder jede beliebige Kombination aus beiden, um Ihre Bühnenansicht so aufzubauen, wie Sie sie aufnehmen wollen. Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS verwenden, um das Bühnenbild zu erstellen (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES). _ Wählen Sie auf dem ROLLER die Seite, auf die Sie speichern wollen. _ Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem ROLLER. Beim PEARL drücken Sie die ROLLER Seiten-Taster, die links vom ROLLER angebracht sind. Beim SAPPHIRE drücken Sie Softtaster G gefolgt von der Zahl 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur. Es ist nicht nötig, mit ENTER zu bestätigen. _ Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf dem Sie in das MEMORY ablegen wollen. Das MEMORY ist dadurch gespeichert. Die LED des PLAYBACK- Kanals leuchtet auf, als Anzeige, das er eine Speicherung enthält und die LED des MEMORY-Tasters erlischt. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen. » Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn herunterschieben und dann wieder hochfahren, um das MEMORY aufzurufen. Denken Sie immer daran, wie wichtig es ist, CLEAR zu drücken, wenn Sie nicht Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE speichern wollen, die Sie dort gar nicht gebrauchen können. 7.3 Verwenden der Zeiteinstellungen Wenn Sie Auf-/ Abblendzeiten in Ihr MEMORY speichern möchten, gehen Sie wie folgt vor: _ Speichern Sie die gewünschte Szene wie ein normales MEMORY (s. Abschnitt 7.2 weiter oben) _ Drücken Sie Softtaster C [EDIT TIMES] - (Zeiten bearbeiten) _ Drücken Sie entweder den ADD oder SWOP-Taster des PLAYBACK FADERS, auf dem das MEMORY liegt, dem Sie FADE-Zeiten hinzufügen möchten oder geben Sie über die Nummerntastatur die entsprechende PLAYBACK FADER-Nummer ein und drücken Sie ENTER. Es gibt 6 verschiedene Zeiteinstellungen im TIMES-Menü. Einem MEMORY können Sie nur FADE-Zeiten zuordnen. WAIT-Zeiten (Wartezeiten) -Eingabe hat keine Auswirkungen. 7.3.1 FADE-IN-Zeiten (Aufblendzeiten) Die FADE-IN-Zeit ist die Zeit, die ein HTP-Kanal benötigt, um aufzublenden, wenn ein MEMORY aktiviert wird. 7.3.2 FADE-OUT-Zeiten (Abblendzeiten) Die FADE-OUT-Zeit ist die Zeit, die ein HTP-Kanal benötigt, um abzublenden, wenn das MEMORY deaktiviert wird. 7.3.3 LTP-FADE-Zeiten Die LTP-FADE-Zeit ist die Zeit, die benötigt wird, bis alle LTP-Kanäle Ihre Überblendung (CROSSFADE) abgeschlossen haben (s. Abschnitt 5.4 INSTANT und FADING Kanäle). 7.3.4 Eingabe einer FADE-Zeit Sie können für jeden Timer andere Zeiten eingeben, indem Sie den entsprechenden Softtaster drücken: Softtaster A [WAIT IN] - (Wartezeit bis zum Aufblenden) Softtaster B [WAIT OUT] - (Wartezeit bis zum Abblenden) Softtaster C [FADE IN] - (Aufblendzeiten) Softtaster D [FADE OUT] - (Abblendzeiten) Softtaster E [LTP FADE] - (LTP-Überblendzeiten (auch X-FADE) Softtaster F [LTP WAIT] - (LTP - Wartezeiten) Softtaster G [MODE = (X)] - (Modus = X) Die eingegebenen Zeiten sehen Sie auf dem Bildschirm unter der jeweiligen Softtasterbezeichnung. Für die Eingabezeiten haben Sie eine Spanne von Zehntelsekunden bis zu 12 Stunden. _ Stellen Sie die Zeiten ein, indem Sie sie über die numerische Tastatur eingeben und den entsprechenden Softtaster drücken. Der Dezimalpunkt trennt Stunden, Minuten, Sekunden und Bruchteile von Sekunden. Beispiel: Um eine Zeit von 45 Minuten einzustellen drücken Sie 4 5 .. und dann den gewünschten Softtaster Um eine Zeit von 1 Minute 10 Sekunden einzustellen drücken Sie 1 . . 1 0 und dann den gewünschten Softtaster [A-F] Um eine Zeit von einer halben Sekunde (0,5 Sekunden) einzustellen, drücken Sie . 5 und dann den gewünschten Softtaster [A-F] _ Drücken Sie ENTER, um die Zeiten zu speichern. 7.3.5 MEMORY MODE - Softtaster Es gibt drei MEMORY MODES (MODI) : 0, 1 und 2 Um die Zeiteingaben eines MEMORY zu aktivieren, müssen Sie es im MEMORY MODE 1 oder 2 ablaufen lassen. Die Eingabe von MEMORYzeiten schaltet automatisch MEMORY MODE 1 ein. Sie können den MEMORY MODE verändern, indem Sie Softtaster G [MODE = (X)] drücken, um nacheinander die verschiedenen Modi aufzurufen. Um eine Neueingabe zu speichern, drücken Sie ENTER. (s. Abschnitt 7.4 MEMORY MODES) 7.4 MEMORY MODES MEMORYs können auf 3 verschiedene Arten abgespielt werden. Die Abspielmethode ist der sogenannte MEMORY MODE, der bei der Programmierung des MEMORY gespeichert wird. Unterschiedliche MEMORYs können verschiedene MEMORY MODES haben. Die MEMORY MODES heißen 0, 1 und 2 und sie funktionieren wie folgt: 7.4.1 MEMORY MODE 0 Es handelt sich hierbei um das Basis-MEMORY. Wenn Sie einem neuen MEMORY MEMORY MODE vorgeben, wird es automatisch im 0-MODE gespeichert. keinen HTP-Kanäle werden über die FADER-Level gesteuert, d.h. manuell ohne vorgegebene Zeiten. LTP-Kanäle werden aktiviert, sobald der Fader den TRIGGER POINT (Auslösepunkt) überschreitet. » Im 0-Modus haben Sie die schnellsten SWOP und ADD-Taster-Reaktionen. 7.4.2 MEMORY MODE 1 In diesem Modus kommen die im EDIT TIMES Menü eingegebenen FADE-Zeiten zum (s. Abschnitt 7.3 Verwenden des Zeitmenüs) Tragen Wenn Sie einem MEMORY FADE ZEITEN zuordnen, wird das MEMORY dadurch automatisch im MEMORY MODE 1 gespeichert. HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-IN-Zeit auf, wenn Sie den PLAYBACK FADER aufziehen oder einen PLAYBACK SWOP oder ADD-Taster HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-OUT-Zeit ab, wenn Sie den PLAYBACK-FADER herunterfahren oder einen PLAYBACK SWOP oder ADDloslassen. drücken. Taster LTP-Kanäle werden ausgelöst, wenn der FADER über den TRIGGER POINT hinaus wird. bewegt Den TRIGGER POINT können Sie im USER SETTINGS-Menü einstellen. (s. Abschnitt MEMORY FADER EIN und 11.3 MEMORY FADER AUS) 11.2 » Benutzen Sie diesen Modus, wenn Sie HTP-Kanäle entsprechend der eingegebenen Zeiten per FADERbewegung auf- und abblenden wollen. 7.4.3 MEMORY MODE 2 HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-IN-Zeit auf, wenn Sie den PLAYBACK FADER aufziehen oder einen PLAYBACK SWOP oder ADD-Taster HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-OUT-Zeit ab, wenn Sie den PLAYBACK-FADER herunterfahren oder einen PLAYBACK SWOP oder ADDloslassen. drücken. Taster LTP-Kanäle steuern Sie über die PLAYBACK FADER-Position. » Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie LTP-Kanäle über den FADER steuern wollen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie zwischen zwei Farben wechseln wollen oder eine spezielle PAN/ TILT-Einstellung ansteuern und dann zum Ausgangspunkt zurück- schwenken wollen. Wenn Sie in diesem Modus arbeiten, sorgen Sie dafür, daß jeder FADE abgeschlossen ist, bevor Sie die Richtung der FADERbewegung wechseln, sonst wird das Gerät möglicher- weise nicht in die korrekte Position zurückfahren. » Stellen Sie die LTP FADE-Zeiten auf 0, wenn die Geräte exakt der FADERbewegung folgen sollen. 7.4.4 MEMORY MODES ändern Sie können die MEMORY MODES im EDIT TIMES-Menü ändern (s. Abschnitt 7.3.5 MEMORY MODE Softtaster). Drücken Sie ENTER, um die Änderungen zu speichern. 7.5 Die Verwendung von ADD und SWOP-Tastern in Verbindung mit den MODES MEMORY Die PLAYBACK ADD und SWOP-Taster haben dieselbe Funktion wie die FADERbewegung. Wenn Sie einen ADD-Taster drücken, erhalten Sie dasselbe Ergebnis, als wenn Sie den FADER voll hochfahren und wenn Sie den ADD-Taster wieder loslassen, ist es, als würden Sie den FADER zurück auf 0 fahren. Der SWOP-Taster löst eine ähnliche Reaktion aus, nur daß er sich auf den einen zum SWOPTaster gehörigen Kanal beschränkt, während alle anderen PRESET oder PLAY- BACK-Faders entsprechend der vorgegebenen Zeiten auf 0 heruntergefahren werden. 7.6 Wie PLAYBACK FADERS MEMORIES mit Zeitvorgabe ablaufen lassen In allen MEMORY MODES, in denen Zeiten vorgegeben werden (MODES 1 und 2) bestimmt der PLAYBACK FADER LEVEL prozentual die FADEablaufzeit. Wenn, z.B. ein PLAYBACK FADER mit einer 10-Sekunden FADE-Zeit bei 30% gestoppt wird, wird der Kanal innerhalb von 3 Sekunden auf 30% des Maximallevels aufblenden und dann stoppen. Wird der FADER dann weiter bis auf Maximum gefahren, wird das MEMORY in 7 Sekunden bis auf Maximum aufgeblendet. Wird statt dessen der FADER zurück auf 0 bewegt, wird das MEMORY in 3 Sekunden ausblenden. wieder 7.7 Ein MEMORY bearbeiten (editieren) Stellen Sie sicher, daß Sie sich im richtigen Aufnahmemodus befinden, bevor Sie anfangen.(s. Abschnitt 7.1 Aufnahme-Modi) _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK FADERS auf 0 stehen, außer dem PLAYBACK FADER des MEMORYs, das Sie bearbeiten wollen. _ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren wollen, indem Sie die PRESET FADERS entsprechend aufziehen. _ Drücken Sie CLEAR. Dadurch wird sichergestellt, daß keine Kanäle von vorhergehenden Bearbeitungen mehr im PROGRAMMER sind, die sonst unweigerlich mit in das MEMORY gespeichert würden, das Sie gerade editieren. _ Verringern Sie die Kanalausgangswerte, indem Sie die Faderposition dem eingegebenen Level anpassen (das heißt matching), fahren Sie den Fader herunter oder verbinden Sie das Rad bzw. die Räder mit den Kanälen, die Sie editieren möchten und jetzt können Sie per FADER oder RAD die Ausgangswerte verändern. Wenn ein Fader angepaßt ist, erscheint ein "m" (für matched) auf dem Bildschirm zwischen der Kanalnummer und dem Kanalausgangswert. Analog dazu können Sie die Kanalausgangswerte erhöhen, indem Sie die PRESET FADER aufziehen oder das Rad/ die Räder drehen, wie oben beschrieben. _ Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. Die LED des MEMORYs, das Sie editieren leuchtet nicht, da dort schon ein Speichervorgang (das MEMORY) abgeschlossen wurde. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, den Sie gerade editiert haben. Das neue MEMORY ist jetzt gespeichert. Die LED des MEMORY-Tasters erlischt. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. 2.5 Der PROGRAMMER) Der PLAYBACK FADER enthält jetzt alle Daten des ursprünglichen MEMORYs plus neuen Version der editierten Kanäle. der Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn zuerst wieder herunter- fahren, um das editierte Memory abzurufen, Sie können jetzt den MEMORY MODE oder die FADE-Zeiten verändern (s. Abschnitt Verwenden des ZEIT-Menüs). 7.3 Sie können auch mit PRESET FOCUSES MEMORIES editieren. Wie das geht, erfahren Sie in Kapitel 9 PRESET FOCUSES) 7.8 Ein MEMORY kopieren Der Begriff kopieren hat im Zusammenhang mit Memories (oder CHASEs) kopieren Bedeutungen. zwei Es bedeutet, daß das ursprüngliche MEMORY kopiert wird, aber es bedeutet auch, daß alle Kopien und das Original miteinander so verbunden sind, daß, wenn irgendeines dieser verbundenen MEMORIES verändert wird, automatisch alle anderen mitverändert werden. Wird eine dieser Kopien gelöscht, hat das allerdings keine Auswirkung auf die anderen. Um ein MEMORY zu kopieren: _ Drücken Sie den grauen ADD-Taster des MEMORYs, das Sie kopieren wollen und halten ihn gedrückt. Sie werden dann aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie die Kopie legen möchten. Wenn Sie wollen, können Sie Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, während Sie den ADD-Taster noch festhalten. Verbundene Kopien können abgerufen oder editiert werden, wie jedes andere MEMORY, aber jegliche Veränderung wird sich immer auf alle Kopien auswirken. 7.9 Ein MEMORY fotokopieren oder duplizieren Wenn Sie ein MEMORY (oder einen CHASE) kopieren wollen, aber nicht wollen, daß Kopien mit dem Original oder untereinander verbunden sind, benutzen Sie photocopy (fotokopieren) beim PEARL und duplicate (duplizieren) beim SAPPHIRE. die _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie den blauen PHOTOCOPY (DUPLICATE)-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Die entsprechende LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den grauen ADD-Taster des MEMORYs, das Sie kopieren wollen und halten ihn gedrückt. Sie werden aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie kopieren möchten. Sie können Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, wenn nötig, während Sie den ADD-Taster noch gedrückt halten. 7.10 Ein MEMORY löschen _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (löschen) auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie zweimal den PLAYBACK SWOP-Taster des MEMORYs, das Sie löschen wollen. Die DELETE LED erlischt. Auch die LED des PLAYBACK-Kanals, den Sie gerade gelöscht haben, erlischt, als Zeichen, daß dieser jetzt leer ist. 7.11 Die MEMORY Ausgangswerte prüfen Um zu sehen, welche Ausgangswerte ein MEMORY im PROGRAM oder RUN-Modus hat, _ drücken Sie den VIEW-Taster (Ansicht) _ Drücken Sie den SWOP-Taster des MEMORYs, dessen Ausgangswerte Sie sehen wollen. Der PLAYBACK FADER muß nicht hochgefahren sein. _ Sie können sich Schritt für Schritt durch die PRESET BANKS bewegen und sich die Pultausgangswerte für jedes Attribut des aufgerufenen MEMORY ansehen. _ Drücken Sie EXIT, um das Programm zu verlassen. 7.12 Die Verwendung von INCLUDE (einschließen) bei der Programmierung eines MEMORY Wie bereits in Abschnitt 5.3 (Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden) beschrieben, lassen sich LTP-Kanäle, die über die PLAYBACK-Funktion ausgegeben werden, nicht in ein neues MEMORY (oder einen CHASEschritt) speichern, da sie nicht im PROGRAMMER sind. Um alle Kanäle eines MEMORY oder CHASEschritts in den PROGRAMMER zu überum sie woanders abzuspeichern, können Sie wie folgt vorgehen: nehmen, _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Wenn Sie einen ganz bestimmten CHASEschritt miteinbauen wollen, lassen Sie den CHASE laufen und stoppen Sie ihn bei dem Schritt, den Sie einschließen wollen. Wenn sein PLAYBACK FADER auf 0 oder auf Maximum steht, wenn der CHASE nicht gestoppt ist, schließen Sie automatisch den gesamten letzten Schritt des CHASE ein, der gerade abgelaufen ist. _ Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie Softtaster D [INCLUDE A MEMORY OR CHASE STEP] - (ein Memory oder einen CHASEschritt einschließen)]. Durch Wiederholung dieses Vorgangs können Sie so viele MEMORIES oder CHASEschritte einschließen, wie Sie wollen. _ Drücken Sie den PLAYBACK SWOP-Taster des MEMORYs oder CHASEschritts, den Sie einschließen wollen. Dadurch wird das MEMORY oder der CHASEschritt in den PROGRAMMER übernommen und die eingeschlossene Szene wird den anderen Ausgangswerten hinzugefügt. _ Nehmen Sie alle weiteren gewünschten Veränderungen an Ihrem MEMORY vor und speichern Sie es dann wie gewohnt. 7.13 Die Verwendung der RECORD STAGE-Funktion (Bühnenbild speichern) 7.13.1 Die Verwendung von RECORD STAGE, um ein MEMORY zu erstellen In der RECORD STAGE-Funktion werden alle HTP-Kanäle mit dem Ausgangswert, wie er gerade auf der Bühne zu sehen ist, in den PROGRAMMER übernommen, um genauso in ein MEMORY oder einen CHASE gespeichert zu werden. Diese Funktion übernimmt keine LTP-Kanäle in den PROGRAMMER. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Erstellen Sie das Bühnenbild, das Sie speichern wollen. _ Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie Softtaster A [PRESS TO RECORD STAGE] - (Drücken, um Bühnenbild zu speichern]. _ Nehmen Sie alle weiteren gewünschten Veränderungen an Ihrem MEMORY vor und speichern Sie es dann wie gewohnt. 7.13.2 Aktuelle Bühnenansicht von HTP-Kanälen in ein MEMORY speichern, das gerade editiert wird. HTP-Kanäle können nur dann in ein MEMORY gespeichert werden, das gerade editiert wenn sie vorher im PROGRAMMER aktiviert wurden. wird, Es sind Situationen denkbar, in denen es wünschenswert ist, alle Ausgangswerte der HTP- Kanäle in ein bereits gespeichertes MEMORY zu integrieren. Dies können Sie mit der RECORD STAGE-Funktion erreichen. Im Normalfall wird diese Möglichkeit genutzt, um die Ausgangswerte aller HTP-Kanäle in einem speziellen MEMORY zu reduzieren. Der PLAYBACK FADER dieses MEMORY ist auf den korrekten Ausgangswert des MEMORY eingestellt und die Ausgangwerte, die von der Bühne in dieses MEMORY gespeichert werden, richten sich nach diesem LEVEL, egal, wie die Ausgangswerte der Bühnenansicht sind. Diese Funktion ermöglicht Ihnen auch, ein MEMORY mit den aktuellen Ausgangswerten in ein anderes zu integrieren. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Erstellen Sie die Bühnenansicht, die Sie speichern wollen. _ Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie Softtaster A [PRESS TO RECORD STAGE]. _ Speichern Sie das MEMORY, das Sie gerade editiert haben, erneut. » Bedenken Sie, daß Veränderungen, die Sie an einem MEMORY vorgenommen haben, bei der Wiedergabe erst dann zur Verfügung stehen, wenn Sie den PLAYBACK FADER des MEMORY heruntergefahren haben und dann wieder aufziehen. Manchmal kann es sinnvoll sein, den PLAYBACK FADER herunterzufahren und wieder aufzuziehen, bevor Sie CLEAR drücken und dadurch die Veränderungen verfügbar machen. 7.14 Speichern und Wiedergabe von MEMORIES auf dem Grafiktableau und der REMOTE (Bühnen-Fernbedienung) MEMORIES können direkt vom Grafiktableau gespeichert werden (s. Abschnitt 15.9.3 RECORD MEMORY im Grafiktableaukapitel) MEMORIES können direkt per Fernbedienung abgerufen werden (s. Abschnitt 16.4 im Kapitel über die Fernbedienung: Verwendung der Fernbedienung, um ein MEMORY abzurufen 7.15 Tips und Hinweise Problem: Das MEMORY läßt sich nach der Programmierung nicht abrufen. Lösung: Drücken Sie CLEAR oder drehen Sie den Schlüssel auf RUN. Problem: Programmierte MEMORIES sind verschwunden. Lösung: Vergewissern Sie sich, daß die richtige Seite auf dem ROLLER eingestellt ist. Problem: Einige HTP-Kanäle lassen sich nicht abrufen. Lösung: Stellen Sie sicher, daß diese nicht in der REDUCTION BANK reduziert wurden. STAGE (s. Abschnitt 10.5 Reduktionsfader) Problem: Einige Kanäle der beweglichen Scheinwerfer funktionieren nicht. Lösung: Wahrscheinlich sind diese Kanäle gar nicht gespeichert worden. Wenn Sie pro Kanal speichern, müssen Sie jeden Kanal, den Sie speichern wollen, zunächst editieren, um ihn in den PROGRAMMER zu übernehmen; d.h. Sie müssen jeden einzelnen Kanal aufrufen und eine Eingabe machen und sei es nur die Bestätigung der aktuellen Werte. (s. Abschnitt 7.1 Speicher-MODI) Problem: Die PRESETS, das RAD und das TABLEAU zeigen keine Wirkung auf der Die PLAYBACK FADERS funktionieren einwandfrei. Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie sich nicht im BLIND MODE (Blindmodus) befinden (s. Abschnitt 10.6 Im Blindmodus programmieren). Bühne. 8. CHASES programmieren In diesem Abschnitt wird vorausgesetzt, daß Sie auf Ihrem Rolacue Geräte gepatcht haben und mit der Steuerung vertraut sind. 8.1 Aufnahme-Modi Es handelt sich um verschiedene Einstellungen, die im USER SETTINGS-Menü (Anwenderoptionen) ausgewählt werden. Der Modus, der gerade aktiv ist, wenn Sie ein MEMORY oder einen CHASE programmieren oder bearbeiten, ist auch der Modus, in dem die Einstellungen gespeichert werden. 8.1.1 Speichern pro Gerät Wenn Sie in diesem Modus irgendeinen LTP-Kanal eines intelligenten Gerätes werden alle LTP-Kanäle dieses Gerätes automatisch in den PROGRAMMER und in alle gespeicherten MEMORIES und CHASES integriert. ansprechen, übernommen HTP-Kanäle werden so gespeichert, wie sie angezeigt werden. 8.1.2 Speichern pro Kanal Nur bereits editierte Kanäle werden in den PROGRAMMER übernommen. Das heißt, Sie können z.B. CHASES erstellen, die nur Intensität und Farbinformationen enthalten. Da sie keine PAN/ TILT-Daten enthalten, läuft der FarbCHASE über die PAN/ TILT- Einstellungen eines anderen MEMORY oder CHASE. 8.1.3 Alle Kanäle speichern In diesem Modus wird der aktuelle Status jedes DMX-Kanals im Pult in jeden CHASEschritt und jedes MEMORY gespeichert. Die Ergebnisse, die Sie in diesem Modus erhalten, mögen andere sein, als Sie erwarten; Erinnern Sie sich, daß bei Abruf eines MEMORY jeder Kanal des Pultes auf die Einstellung zurückgeht, die aktiv war, als das MEMORY gespeichert wurde. Dies gilt auch für Kanäle, die nicht angezeigt werden. Dieser Modus benötigt enorme Speicherkapazität. Bitte verwenden Sie ihn mit Vorsicht! 8.2 Einen CHASE programmieren _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 Der PROGRAMMER ) _ Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK FADERS auf 0 stehen. _ Wählen Sie auf dem ROLLER die Seite, auf die Sie speichern wollen. _ Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem ROLLER. Beim PEARL drücken Sie die ROLLER Seiten-Taster, die links vom ROLLER angebracht sind. Beim SAPPHIRE drücken Sie Softtaster G gefolgt von der Zahl 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur. Es ist nicht nötig, mit ENTER zu bestätigen. _ Drücken Sie den blauen CHASE-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADERS nicht belegt sind, da ihre SWOP-Taster LEDs blinken. _ Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf dem Sie in den CHASE ablegen wollen. Alle anderen PLAYBACK FADER LEDs gehen aus. _ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren wollen, indem Sie in jeder PRESET BANK die Attribute aufrufen, die Sie benötigen. Verwenden Sie die Räder oder die PRESET FADERS oder jede beliebige Kombination aus beiden, um Ihre Bühnenansicht so aufzubauen, wie Sie sie aufnehmen wollen. Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS verwenden, um das Bühnenbild zu erstellen (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES). _ Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster Ihres PLAYBACK-Kanals, um den CHASEschritt zu speichern. Die PROMPT LINE auf dem Bildschirm zeigt die nächste Schritt- nummer an. _ Wiederholen Sie die letzten beiden Vorgänge für alle weiteren CHASEschritte, die Sie speichern möchten. Die einzige Begrenzung für die Anzahl der gewünschten CHASE- schritte liegt in der Speicherkapazität Ihres Pultes. _ Drücken Sie den CHASE-Taster erneut, um Ihren CHASE abzuspeichern. Die LED des PLAYBACK-Kanals leuchtet auf als Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt wurde und die LED des CHASE-Tasters erlischt. _ Drücken Sie CLEAR, um die Kanäle aus dem PROGRAMMER freizugeben. » Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn herunterschieben und dann wieder hochfahren, um den CHASE aufzurufen. Denken Sie immer daran, wie wichtig es ist, CLEAR zu drücken, wenn Sie nicht Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE speichern wollen, die Sie dort gar nicht gebrauchen können. 8.3 Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER Sie können Aspekte eines CHASE ändern, indem Sie ihn (mit dem Sequence verbinden. _ Controller) Drehen Sie den Roller in die richtige Position und wählen Sie das Feld für den CHASE, den Sie verbinden möchten. _ Schieben Sie den Playback Fader des CHASE über den Trigger Point. Dies ist der an dem der CHASE ausgelöst wird. Punkt, _ Drücken Sie den blauen CONNECT-Taster in der SEQUENCE CONTROL Tastatur. Die LEDs aller CHASEs auf dieser Seite der Rolle blinken. _ Drücken Sie den SWOP Taster des CHASE, den Sie verbinden möchten. Die LEDs hören auf, zu blinken. Der CHASE ist jetzt verbunden. 8.4 Einstellen der CHASE Geschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes (Überblendprozentsatz) _ Verbinden Sie den CHASE wie oben beschrieben. Sie können jetzt Geschwindigkeit und Überblendzeiten Ihres CHASEs mit den beiden Rädern auf dem PEARL verändern. Beim SAPPHIRE schaltet der EDIT -Taster um zwischen Geschwindigkeit und Überblendfaktor. _ Verbinden Sie den CHASE wie in Abschnitt 8.3 beschrieben. _ gilt nur für den SAPPHIRE Der EDIT-Taster schaltet um zwischen den beiden Funktionen des Rades (Rad A Modus = Geschwindigkeit) und (Rad B Modus = Überblendung). Bewegen Sie das Rad entsprechend. Geschwindigkeit oder Überblendzeiten werden auf dem Bildschirm angezeigt. gilt nur für den PEARL Bewegen Sie das Geschwindigkeitsrad A, um die Ablauffolge zu beschleunigen. Die Geschwindigkeit wird im Displayfeld von RAD A auf dem Bildschirm angezeigt. Drehen Sie das CROSSFADE-Rad B, um die Überblendzeiten der einzelnen Schritte zu verändern. Der Überblendfaktor in Prozent wird im Displayfeld von Rad B auf dem Bildschirm angezeigt: » USER SETTING (Anwenderoption) 13 ermöglicht die Wahl zwischen BEATS per Minute (BPM - Schläge pro Minute) und TIME IN SECONDS (Zeit in Sekunden) (s. Abschnitt 12.13) Ein Crossfade-Prozentsatz von 0 bedeutet, daß zwischen den Schritten umgeschaltet wird, während FF% heißt, daß die Schritte überblenden in der Form, daß am Ende einer Ausblendung der Folgeschritt ohne Pause startet. 8.5 Starten und Stoppen des CHASE Sie starten und stoppen einen verbundenen CHASE mit den GO und STOP-Tastern. 8.6 Sich Schritt für Schritt durch einen CHASE bewegen Über den STOP-Taster sprechen Sie auch die einzelnen CHASEschritte eines gestoppten, verbundenen CHASES nacheinander an. In dieser Funktion werden die gespeicherten Zeiten ignoriert. 8.7 Laufrichtung des CHASE ändern Sie können die Laufrichtung eines verbundenen CHASE mit Hilfe der drei Pfeiltaster im unteren SEQUENCE CONTROL Bereich ändern. Der Rechts- und der Linkspfeil bewegen den CHASE vorwärts bzw. rückwärts und der beidseitige Pfeil springt die einzelnen CHASEschritte vorwärts oder rückwärts an (BOUNCE), wobei die LED über dem Rechts- bzw. Linkspfeil die gerade aktuelle Laufanzeigt. richtung 8.8 Automatische Verbindung der Räder mit dem CHASE Es kann sich als nützlich erweisen, die CHASE-Regler immer mit dem zuletzt CHASE zu verbinden. USER SETTING 9 gibt Ihnen diese Möglichkeit und folgt: aufgerufenen funktioniert wie _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM Modus. _ Drücken Sie Softtaster B [USER SETTINGS]. So gelangen Sie in das AnwenderoptionsMenü. Mit den Aufwärts- und Abwärts-Pfeiltasten bewegen Sie sich im Menü bis auf AUTOCONNECT (automatische Verbindung) (Einstellung 9). Mit den LINKS- und RECHTS-Pfeiltasten schalten Sie um zwischen JA und NEIN auf dem PEARL bzw. ENABLE und DISABLE (= aktivieren und deaktivieren) auf dem SAPPHIRE. Wenn Sie JA bzw. ENABLE in der Einstellung CHASE AUTOCONNECT wählen, haben Sie automatisch die Verbindung des zuletzt aufgerufenen CHASE an das RAD bzw. die Räder. Beim Wechseln der Rollerseiten wird immer der zuletzt aufgerufene CHASE auf dieser automatisch verbunden sein. Seite Die Verwendung dieses Modus ermöglicht Ihnen schnellen Zugriff auf die zuletzt aufgeCHASES. rufenen 8.9 Zeiten in CHASES eingeben Wenn Sie in Ihren CHASE FADEzeiten eingeben wollen, können Sie dies auf zweierlei Art tun. 8.9.1 GLOBAL TIMES CHASES (CHASES mit allgemeinen Zeiteingaben) Global Times geben FADE und WAIT-Parameter ein, die auf alle CHASEschritte ange- wendet werden, die keine individuellen Schrittzeiten vorgegeben haben. CHASEschritte, die Globalzeiten verwenden, heißen SIMPLE STEPS (einfache Schritte). Global Times können Sie eingeben, indem Sie die Räder benutzen, wie in Abschnitt 8.4 Geschwindigkeit und Überblendung Ihres CHASE anpassen beschrieben oder indem sie das EDIT TIMES-Menü aus dem LIVE PROGRAM-Menü verwenden. Wenn Sie das EDIT TIMESMenü für diese Funktion anwenden, heißt es GLOBAL TIMES-Menü (s. Abschnitt 8.10 Das EDIT TIMES-Menü). 8.9.2 INDIVIDUAL STEP TIMES CHASES (CHASES mit individuellen Schrittzeiten) Individuelle Schrittzeiten geben FADE und WAIT-Parameter ein, die auf einzelne CHASEschritte angewendet werden. CHASEschritte, die individuelle Schrittzeiten verwenden, heißen COMPLEX STEPS (komplexe Schritte). Die Eingabe dieser komplexen Schritte erfolgt über das EDIT-Menü im SEQUENCE CONTROL-Bereich während Sie einen CHASEschritt bearbeiten und dann auf das TIMESMenü zugreifen. In diesem Fall heißt es INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü (s. Abschnitt 8.10 Das EDIT TIMES-Menü). Wenn im Anschluß die Zeiten oder Überblendungen eines CHASE mit komplexen Schritten über die Räder oder das EDIT TIMES-Menü geändert werden, bleiben die Zeitunterschiede der einzelnen Schritte solange aktiv, bis sie 0 oder Maximum erreichen. » Dies mag nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, so daß es besser ist, die individuellen Schrittzeiten zu verändern, indem Sie Ihren CHASE editieren und die neuen gewünschten Werte für die entsprechenden Schritte eingeben. 8.9.3 Erstellen eines CHASE mit einfachen und komplexen CHASEschritten Sie können in einem CHASE einfache und komplexe CHASEschritte kombinieren. Komplexe Schritte reagieren wie oben beschrieben, wenn ein Rad gedreht oder eine neue Globalzeit eingegeben wird und die einfachen Schritte übernehmen die neue Globalzeit für ihren zeitlichen Ablauf. 8.10 Das EDIT TIMES-Menü Es gibt 6 verschiedene Zeiteinstellungen im TIMES-Menü. Diese können alle für CHASES verwendet werden. 8.10.1 WAIT-IN-Zeit (Wartezeit bis zum Aufblenden) Dies ist die programmierte Wartezeit zu Beginn eines CHASEschrittes, bis ein FADE-IN (Aufblendung) beginnt. 8.10.2 WAIT-OUT-Zeit (Wartezeit bis zum Abblenden) Dies ist die programmierte Wartezeit von dem Zeitpunkt wo der CHASEschritt seine Aufblendung beendet hat bis zu dem Moment, wo die Abblendung beginnt. 8.10.3 FADE-IN-Zeit (Aufblendzeit) Die FADE-IN-Zeit ist die Zeit, die die HTP-Kanäle benötigen, um aufzublenden, wenn CHASEschritt aktiviert wird. 8.10.4 FADE-OUT-Zeit (Abblendzeit) Die FADE-OUT-Zeit ist die Zeit, die die HTP-Kanäle benötigen, um abzublenden, wenn CHASEschritt deaktiviert wird. 8.10.5 ein der LTP-FADE-Zeit Die LTP-FADE-Zeit ist die Zeit, die benötigt wird, bis alle LTP-Kanäle Ihre Überblendung (CROSSFADE) abgeschlossen haben (s. Abschnitt 5.4 INSTANT und FADING Kanäle). 8.10.6 LTP WAIT-Zeit Dies ist die programmierte Wartezeit zu Beginn eines CHASEschrittes, die vergeht, bevor eine LTP-Aufblendung beginnt. 8.10.7 LINK ON oder OFF (Ankoppelung EIN oder AUS) Angekoppelte CHASEschritte laufen automatisch nacheinander ab. Wenn Sie Schritte auskoppeln, wird der CHASE beim ersten ausgekoppelten Schritt angehalten; um ihn wieder zu starten, müssen Sie den PLAYBACK ADD-Taster drücken oder den GOTaster. Um den CHASE mit dem GO-Taster erneut zu starten, muß der CHASE mit dem SEQUENCE CONTROLLER verbunden sein. 8.10.8 Eingabe einer FADE oder WAIT-Zeit Sie können für jeden Timer andere Zeiten eingeben, indem Sie den entsprechenden Softtaster drücken: Softtaster A [WAIT IN] - (Wartezeit bis zum Aufblenden) Softtaster B [WAIT OUT] - (Wartezeit bis zum Abblenden) Softtaster C [FADE IN] - (Aufblendzeiten) Softtaster D [FADE OUT] - (Abblendzeiten) Softtaster E [LTP FADE] - (LTP-Überblendzeiten (auch X-FADE) Softtaster F [LTP WAIT] - (LTP - Wartezeiten) Softtaster G [LINK = ON/ OFF] - (Ankoppelung EIN/ AUS) Die eingegebenen Zeiten sehen Sie auf dem Bildschirm unter der jeweiligen Softtasterbezeichnung. Für die Eingabezeiten haben Sie eine Spanne von Zehntelsekunden bis zu 12 Stunden. _ Stellen Sie die Zeiten ein, indem Sie sie über die numerische Tastatur eingeben und den entsprechenden Softtaster drücken. Der Dezimalpunkt trennt Stunden, Minuten, Sekunden und Bruchteile von Sekunden. Beispiel: Um eine Zeit von 45 Minuten einzustellen drücken Sie 4 5 .. und dann den gewünschten Softtaster Um eine Zeit von 1 Minute 10 Sekunden einzustellen drücken Sie 1 . . 1 0 und dann den gewünschten Softtaster (A-F) Um eine Zeit von einer halben Sekunde (0,5 Sekunden) einzustellen, drücken Sie . 5 und dann den gewünschten Softtaster (A-F) _ Drücken Sie ENTER, um die Zeiten zu speichern. 8.11 Die Verwendung der ADD und SWOP-Taster bei der Wiedergabe eines CHASE Die Auswirkungen der ADD und SWOP-Taster bei der Wiedergabe eines CHASE können sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wie Sie Ihr Pult konfiguriert haben und welchen RUN-Modus Sie verwenden. (für weitere Details s. Kapitel 13 Ihre Show fahren) 8.12 GLOBAL CHASE TIMES editieren 8.12.1 Editieren der GLOBAL CHASE TIMES mit den Rädern Wenn Sie den CHASE mit dem SEQUENCE CONTROLLER verbinden und das Rad/ die Räder auf die übliche Weise benutzen, geben Sie damit Ihrem CHASE Allgemeinzeiten vor. 8.12.2 GLOBAL CHASE-Zeiten mit den EDIT TIMES Menü-Rädern ändern _ Speichern Sie Ihren CHASE als ganz normalen CHASE wie in Abschnitt 8.2 Einen programmieren beschrieben. _ CHASE Drücken Sie Softtaster C [EDIT TIMES]. Drücken Sie entweder den SWOP-Taster des PLAYBACK FADERS Ihres CHASE, dem Sie Zeiten hinzufügen möchten, oder geben Sie die PLAYBACK FADER-Nummer über die Zahlentastatur ein und drücken Sie ENTER. Geben Sie die gewünschten Zeiten im EDIT TIMESMenü ein wie in Abschnitt 7.10 Das EDIT TIMES-Menü beschrieben. 8.12.3 Einen CHASE ankoppeln Wenn Sie im EDIT TIMES-Menü Softtaster G [LINK = (X)] drücken, schalten Sie zwischen der An-/Auskoppelung des gesamten CHASE hin und her. Wenn Sie keine LINKInformation eingeben, sind die Schritte automatisch angekoppelt. 8.13 Werte in einem CHASEschritt bearbeiten _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK FADERS auf 0 stehen, außer dem PLAYBACK FADER des CHASE STEPS, den Sie bearbeiten wollen. _ Verbinden Sie den CHASE, den Sie editieren möchten, mit dem SEQUENCE CONTROLLER. _ Stoppen Sie den CHASE. _ Verwenden Sie entweder den STOP-Taster, um auf den CHASEschritt zu gelangen, den Sie bearbeiten wollen oder geben Sie über die Nummerntastatur die Schrittnummer ein und drücken Sie CONNECT und dann STOP. So übernehmen Sie den Schritt in den PROGRAMMER. _ Drücken Sie CLEAR. Dadurch wird sichergestellt, daß keine Kanäle von vorhergehenden Bearbeitungen mehr im PROGRAMMER sind, die sonst unweigerlich mit in den CHASEschritt gespeichert würden, wenn Sie ihn editieren. _ Drücken Sie den EDIT-Taster im SEQUENCE CONTROL-Bereich. Auf dem Bildschirm wird das Individuelle Schrittzeiten-Menü angezeigt. _ Verringern Sie die Kanalausgangswerte der entsprechenden PRESET BANK, indem Sie einen PRESET FADER dem eingegebenen Level anpassen (das heißt matching), fahren Sie dann den Fader herunter oder verbinden Sie das Rad bzw. die Räder mit dem Kanal oder den Kanälen, die Sie editieren möchten und jetzt können Sie per FADER oder RAD die Ausgangswerte verändern. Wenn ein Fader angepaßt ist, erscheint ein "m" (für matched) auf dem Bildschirm zwischen der Kanalnummer und dem Kanalausgangswert. Analog dazu können Sie die Kanalausgangswerte erhöhen, indem Sie die PRESET FADER aufziehen oder das Rad/ die Räder drehen, wie oben beschrieben. Alternativ dazu können Sie auch einen PRESET FOCUS verwenden, um die Werte zu ändern (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES) _ Drücken Sie ENTER, um die Änderungen für diesen Schritt zu speichern. _ Wenn Sie andere Schritte verändern möchten, können Sie alle Informationen aus dem gerade editierten Schritt, die sich noch im PROGRAMMER befinden auf diese anderen Schritte anwenden, indem Sie mit dem STOP-Taster auf den nächsten zu bearbeitenden Schritt gehen und dann EDIT und ENTER drücken. Wenn Sie die Informationen nicht weiterverwenden möchten, drücken Sie CLEAR und geben Sie andere Werte in Ihren nächsten Schritt ein. 8.13.1 Individuelle Schrittzeiten mit dem INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü verändern Sie können auch individuelle Schrittzeiten verändern. Sie gelangen in das entsprechende wenn Sie den EDIT-Taster drücken. Menü, _ Geben Sie für den Schritt, den Sie gerade bearbeiten, die FADE und WAIT-Zeiten ein (s. Abschnitt 8.10 Das EDIT TIMES-Menü). _ Drücken Sie ENTER, um die Änderungen zu bestätigen. 8.13.2 Ankoppelungs-Menü (LINKING) für individuelle CHASEschritte Durch Drücken des Softtasters G im Individuellen STEP TIMES-Menü (individuelle Schrittzeitenmenü) haben Sie für den CHASEschritt die Wahl zwischen angekoppelt und abgekoppelt. 8.13.3 So machen Sie einen individuellen CHASEschritt SIMPLE oder COMPLEX Durch Drücken des Softtasters H im Individuellen STEP TIMES-Menü (individuelle Schrittzeitenmenü) haben Sie für den CHASEschritt die Wahl zwischen SIMPLE und COMPLEX Wenn Sie SIMPLE wählen, folgt Ihr CHASEschritt den globalen Zeiteingaben und alle individuell eingegebenen Schrittzeiten. ignoriert Wählen Sie COMPLEX, werden die aktuellen Zeiten auf den individuellen Schritt angeWenn Sie keine Zeiten eingegeben haben, dauern alle wendet. Aufblendungen (FADES) 1 Sekunde und alle Wartezeiten (WAITS) 0 Sekunden. 8.14 Bearbeiten von CHASES mit der UNFOLD-Funktion (Aufschlüsselung) Die UNFOLD-Funktion ist herrlich, denn sie schlüsselt den CHASE auf, indem sie alle einzelnen Schritte je einem PLAYBACK-Fader zuordnet und so kinderleichtes Bearbeiten ermöglicht. Um einen CHASE aufzuschlüsseln: _ Drücken Sie den blauen UNFOLD-Taster. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASE, den Sie aufschlüsseln wollen. Die LED des UNFOLD-Taster bleibt an, alle LEDs der PLAYBACK-Fader, die mit CHASE-Schritten belegt sind, leuchten auf und auf dem Bildschirm erscheint das UNFOLD-Menü. 8.14.1 Überprüfen der einzelnen Schritte Um einzelne Schritte zu überprüfen, ziehen Sie den entsprechenden PLAYBACK-Fader auf, wie Sie es auch bei einem MEMORY täten. Die Schritte werden mit den eingegebenen Zeiten abgespielt. Sie können jetzt Ihren CHASE mit dem UNFOLD-Menü bearbeiten. 8.14.2 Das UNFOLD-Menü Es sieht wie folgt aus: Softtaster A Softtaster B Softtaster C Softtaster D Softtaster E [RECORD] = Speichern [EDIT TIMES] = Zeiten verändern [INSERT] = einfügen [DELETE] = löschen [PREVIOUS 15 (20) STEPS] = vorhergehende 15 (20) Schritte Softtaster F [NEXT 15 (20) STEPS] = folgende 15 (20) Schritte (Softtaster G ) 8.14.3 RECORD - Speichern Nehmen Sie alle gewünschten Veränderungen der Szene jedes einzelnen CHASEschritts vor, wie Sie es auch bei einem MEMORY täten, indem Sie die Ausgangswerte (LEVELS) dem FADER oder RAD anpassen (matching). Um die Änderungen zu speichern: _ Drücken Sie Softtaster A [RECORD] Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, einen SWOP-Taster zu drücken. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASEschrittes, in den Sie die Änderungen speichern wollen. 8.14.4 EDIT TIMES - Zeiten verändern Benutzen Sie das EDIT TIMES-Menü wie Sie das INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü im EDITModus eines CHASEschrittes benutzen. Bildschirmseite 14 wird automatisch angezeigt. Hier sehen Sie, auf welchen Kanälen CHASEschritte liegen und ob diese SIMPLE oder COMPLEX sind. PLAYBACK- _ Drücken Sie Softtaster B [EDIT TIMES]. Auf dem Bildschirm erscheint eine Liste aller CHASEschritte, die jeweils mit "s" für SIMPLE oder "c" für COMPLEX markiert sind. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASEschritts, den Sie bearbeiten wollen. Geben Sie Zeiten genauso ein, wie im INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü. _ Drücken Sie ENTER, um die Zeiten zu speichern. 8.14.5 INSERT - einfügen Zum Einfügen eines aufgeschlüsselten CHASEschritts _ erstellen Sie die Szene, die Ihr neuer CHASEschritt werden soll. _ drücken Sie Softtaster C [INSERT]. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK FADERS, vor den Sie den neuen Schritt einfügen wollen. Wenn Sie den Schritt ans Ende Ihres CHASE anhängen möchten, verwenden Sie den ersten freien Fader nach dem letzten CHASEschritt. Die LED eines zusätzlichen PLAYBACK SWOPTaster leuchtet auf und Sie sehen den neuen Schritt auf dem Bildschirm angezeigt. Das Pult generiert automatisch eine passende Schrittnummer. » Für diese Funktion müssen Sie mit dem Softtaster arbeiten und können nicht den blauen INSERT-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK benutzen. 8.14.6 Den aufgeschlüsselten CHASE neu numerieren Wenn Sie Ihre CHASEschritte neu numerieren wollen: _ Drücken Sie Softtaster C [INSERT] erneut. _ Drücken Sie Softtaster A [RENUMBER] - neu numerieren _ Drücken Sie Softtaster F [YES] - JA, um die erneute Numerierung zu bestätigen, ansonsten drücken Sie Softtaster A [NO] - NEIN. _ Drücken Sie EXIT, um die INSERT-Funktion (Einfügen) zu verlassen. 8.14.7 DELETE - löschen Um einen aufgeschlüsselten CHASEschritt zu löschen: _ drücken Sie Softtaster D [DELETE]. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Faders, auf dem der zu löschende liegt. Schritt _ Drücken Sie ENTER, um die Löschung zu bestätigen, sonst drücken Sie EXIT. _ Wenn Sie danach Ihre Schritte neu numerieren möchten, verfahren Sie wie in Abschnitt 8.14.6 beschrieben. » Sie können für diese Funktion nicht den blauen DELETE-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK verwenden. 8.14.8 PREVIOUS 15 (20) STEPS - vorhergehende 15 (20) Schritte Da der PEARL nur 15 PLAYBACK FADERS (und der SAPPHIRE 20) hat, können Sie gleichzeitig nie mehr als 15 bzw. 20 CHASEschritte aufschlüsseln. Wenn Sie diesen drücken, werden die vorhergehenden 15 bzw. 20 Schritte eines langen CHASE auf die PLAYBACK-Fader verteilt, um sie editieren zu können. Wenn Sie sich am Anfang CHASE befinden, verändert das Drücken dieses Tasters nichts. 8.14.9 Taster des NEXT 15 (20) STEPS - folgende 15 (20) Schritte Und Überraschung, mit diesem Taster legen Sie die folgenden 15 bzw. 20 Schritte eines sehr langen CHASE auf die PLAYBACK-Fader zum Überarbeiten. Wenn Sie sich schon am Ende des CHASE befinden, verändert sich nichts, wenn Sie diesen Taster drücken. 8.14.10 Die UNFOLD-Funktion verlassen Um diese Funktion zu verlassen: _ drücken Sie den UNFOLD-Taster erneut. Seine LED erlischt und Sie finden sich auf der Bildschirmseite wieder, von der Sie ins UNFOLD-Menü gewechselt sind. 8.15 RESTORE CHASE OUTPUT - die Ausgangswerte des CHASE wiederherstellen Diese Funktion wird während der Programmierung eines CHASE verwendet. Sie ermög- licht Ihnen, den CHASE während der Programmierung ablaufen zu lassen, sei es, um zu sehen, wie er wirkt, sei es, um den Inhalt eines CHASEschritts zu überprüfen, weil Sie möglicherweise vergessen haben, welche Geräte in einem früher gespeicherten Schritt verwendet wurden. Diese Funktion ist nur möglich, wenn Sie mitten in der Programmierung eines CHASE seine LED blinkt. sind und _ Drücken Sie RESTORE CHASE OUTPUT. Die entsprechende LED leuchtet. Alle andern LEDs verändern sich nicht. _ Drücken Sie zweimal CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen. _ Fahren Sie alle PRESET FADERS auf Null, um die Ausgangswerte nicht zu verzerren. _ Fahren Sie den CHASE PLAYBACK FADER hoch. Der CHASE läuft jetzt ab, soweit Sie ihn programmiert haben. Sie können ihn stoppen, umkehren oder Schritt für Schritt an- sehen; Sie können ihn jedoch nicht editieren. _ Drücken Sie RESTORE CHASE OUTPUT, um weiterzuprogrammieren. Die LED des Tasters erlischt. Alle andern LEDs verändern sich nicht. 8.16 Wie Sie mit den PLAYBACK FADERS CHASES mit Zeiteingaben steuern Der PLAYBACK FADER bestimmt den maximalen Ausgangswert für einen HTP-Kanal, hat jedoch keinen Einfluß auf die eingegebenen Zeiten. Die LTP-Kanäle werden wie üblich gesteuert. 8.17 Einen CHASE kopieren Der Begriff kopieren hat im Zusammenhang mit CHASEs (oder MEMORIES) kopieren zwei Bedeutungen. Es bedeutet, daß der ursprüngliche CHASE kopiert wird, aber es bedeutet auch, daß alle Kopien und das Original miteinander so verbunden sind, daß, wenn irgendeiner dieser verbundenen CHASES verändert wird, automatisch alle anderen mitverändert werden. Wird eine dieser Kopien gelöscht, hat das allerdings keine Auswirkung auf die anderen. Um einen CHASE zu kopieren: _ Drücken Sie den grauen ADD-Taster des CHASES, den Sie kopieren wollen und halten Sie ihn gedrückt. Sie werden dann aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie die Kopie legen möchten. Wenn Sie wollen, können Sie Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, während Sie den ADD-Taster noch festhalten. Verbundene Kopien können abgerufen oder editiert werden, wie jeder andere CHASE, aber jegliche Veränderung wird sich immer auf alle Kopien auswirken. » Wenn Sie denselben CHASE auf verschiedenen Seiten des Rollers benötigen, kopieren Sie ihn auf dieselben PLAYBACK FADERS auf jeder Seite oder Abschnitt des Rollers, so daß Sie immer denselben FADER oder ADD-Taster verwenden, um Ihren CHASE zu starten. 8.18 Einen CHASE fotokopieren oder duplizieren Wenn Sie einen CHASE (oder ein MEMORY) kopieren wollen, aber nicht wollen, daß Kopien mit dem Original oder untereinander verbunden sind, benutzen Sie photocopy (fotokopieren) beim PEARL und duplicate (duplizieren) beim SAPPHIRE. die _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie den blauen PHOTOCOPY (DUPLICATE)-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Die entsprechende LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den grauen ADD-Taster des CHASE, den Sie kopieren wollen und halten Sie ihn gedrückt. Sie werden aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie kopieren möchten. Sie können Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, wenn nötig, während Sie den ADD-Taster noch gedrückt halten. 8.19 Die Verwendung von INCLUDE, um einen CHASEschritt zu programmieren Wie bereits in Abschnitt 5.3 (Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden) beschrieben, lassen sich LTP-Kanäle, die über die PLAYBACK-Funktion ausgegeben werden, nicht in einen neuen CHASEschritt (oder MEMORY) speichern, da sie nicht im PROGRAMMER sind. Um alle Kanäle eines MEMORY oder CHASEschritts in den PROGRAMMER zu überum sie woanders abzuspeichern, können Sie INCLUDE verwenden: nehmen, _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Wenn Sie einen ganz bestimmten CHASEschritt miteinbauen wollen, lassen Sie den CHASE laufen und stoppen Sie ihn bei dem Schritt, den Sie einschließen wollen. Wenn sein PLAYBACK FADER auf 0 oder auf Maximum steht, wenn der CHASE nicht gestoppt ist, schließen Sie automatisch den gesamten letzten Schritt des CHASE ein, der gerade abgelaufen ist. _ Drücken Sie den blauen CHASE-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie den CHASE legen wollen. Alle andern PLAYBACK FADER LEDs hören auf, zu blinken. _ Drücken Sie Softtaster D [INCLUDE A MEMORY OR CHASE STEP - ein Memory oder einen CHASEschritt einschließen)]. _ Drücken Sie den PLAYBACK SWOP-Taster des MEMORYs oder CHASEschritts, den Sie einschließen wollen. Dadurch wird das MEMORY oder der CHASEschritt in den PROGRAMMER übernommen und die eingeschlossene Szene wird den anderen Ausgangswerten hinzugefügt. _ Nehmen Sie alle weiteren gewünschten Veränderungen an Ihrem CHASEschritt vor und speichern Sie ihn dann wie gewohnt. 8.20 Auf einzelne CHASEschritte springen Sie können auf jeden CHASEschritt eines mit dem SEQUENCE CONTROLLER verbundenen CHASE springen, egal ob er gerade läuft oder gestoppt ist. Wenn er abläuft, springt er auf den gewünschten Schritt und läuft dann weiter. Sie haben sowohl im PROGRAM-Modus als auch im RUN-Modus Zugriff auf diese Funktion _ Verbinden Sie den CHASE. _ Geben Sie die gewünschte Schrittnummer über die numerische Tastatur ein. Es ist nicht nötig, ENTER zu drücken. _ Drücken Sie den CONNECT-Taster. Ein gerade auf- oder abblendender CHASEschritt wird sofort gestoppt und der neue Schritt wird entsprechend der eingegebenen Zeiten aufblenden. Wenn der Schritt nicht angekoppelt ist, (unlinked), müssen Sie den GO-Taster drücken. 8.21 Der CHASE-Kontrollbereich auf dem Bildschirm Am unteren Rand des Bildschirms befindet sich die CHASE CONTROL BOX (CHASE Kontrollbereich). Beim PEARL ist dieser auf der linken Seite. Dort finden Sie von oben nach unten folgende Anzeigen: Der NEXT STEP (nächste Schritt) Die Nummer des CONNECTED CHASE (verbundenen CHASE) Der LIVE STEP (der gerade ablaufenden Schritt) Die FADE-Zeiten werden durch drei vertikale Blinkanzeigen angezeigt, die WAITdurch drei horizontale Blinkanzeigen Zeiten Ein blinkendes * neben der CHASEnummer zeigt an, daß die Geschwindigkeit verändert, aber nicht gespeichert wurde. 8.22 Löschen kurzfristiger Veränderungen von Zeiten und Überblendfaktoren Um kurzfristige Zeit- und Überblendfaktoren eines verbundenen CHASE zu löschen: _ Drücken Sie den CONNECT-Taster. So gelangen Sie in das CONNECT-Menü (Verbindung zum SEQUENCE CONTROLLER) _ Drücken Sie Softtaster A [CLEAR TEMPORARY SPEED]. 8.23 CHASEgeschwindigkeit in BPM (Schläge pro Minute) oder Sekunden Anwenderoption 13 gibt Ihnen die Möglichkeit, die CHASEgeschwindigkeit entweder in BEATS PER MINUTE (Schlägen pro Minute) oder SECONDS (Sekunden) anzeigen zu lassen (s. Abschnitt 12.13 Option 13 SPEED IN SECONDS / BPM). 8.24 Einstellen der CHASEgeschwindigkeit durch Rhythmusvorgabe Sie können Ihre CHASEgeschwindigkeit ganz einfach dem musikalischen Rhythmus anpassen. Dies funktioniert aber nur im RUN-Modus. _ Drehen Sie den Schlüssel auf RUN. Der Bildschirm zeigt an, in welchem RUN-Modus Sie sich befinden. _ Fahren Sie einen PLAYBACK FADER hoch, um einen CHASE ablaufen zu lassen. _ Verbinden Sie den CHASE. _ Klopfen Sie zweimal Softtaster G, um die CHASEzeit vorzugeben. Der CHASE läuft jetzt in der durch das Klopfen gesetzten Zeitvorgabe ab. Speichern Sie die Zeit mit der SAVE SPEED-Funktion (Geschwindigkeit speichern) im CHASEparameter-Menü (s. Abschnitt 8.29.1 Softtaster A - SAVE SPEED - Geschwindigkeit speichern). 8.25 Einen CHASE löschen _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (Löschen) in der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie zweimal den PLAYBACK SWOP-Taster des CHASE, den Sie löschen wollen. Die LED des DELETE-Tasters erlischt. Gleichzeitig erlischt auch die LED des gelöschten PLAYBACK-Kanals und zeigt dadurch an, daß dieser jetzt leer ist. 8.26 Einen CHASEschritt löschen _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (Löschen) in der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Geben Sie die Nummer des CHASEschritts ein, den Sie löschen wollen und drücken Sie ENTER. Auf dem Bildschirm erscheint die Frage, ob Sie wirklich diesen Schritt löschen wollen. _ Drücken Sie Softtaster A [YES], um die Löschung zu bestätigen oder Softtaster F [NO], um abzubrechen (siehe auch 8.14.7 DELETE im Abschnitt UNFOLD). 8.27 Einen CHASEschritt einfügen (INSERT) _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Verbinden Sie den CHASE (mit dem SEQUENCE CONTROLLER) _ Erstellen Sie den Schritt, den Sie einfügen möchten. _ Drücken Sie den blauen INSERT-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Geben Sie die Nummer des CHASEschritts ein, den Sie einfügen möchten und drücken Sie ENTER. Die Schrittnummer sollte einen Dezimalwert zwischen den beiden Schrittnummern haben, zwischen denen Sie ihn einfügen wollen. Der neue Schritt erscheint mit der eingegebenen Schrittnummer (s. auch 8.14.5 INSERT UNFOLD-Kapitel). im 8.28 Einen CHASE neu numerieren Wenn Sie Schritte eingefügt oder gelöscht haben, können Sie Ihren CHASE neu daß alle Schritte ganze Schrittnummern von 1 aufwärts haben. numerieren, so _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Verbinden Sie den CHASE (mit dem SEQUENCE CONTROLLER) _ Drücken Sie den blauen INSERT-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie Softtaster A [RENUMBER]. Auf dem Bildschirm erscheint die Frage, ob Sie wirklich neu numerieren möchten. _ Drücken Sie Softtaster F [YES], um die Neunumerierung zu bestätigen oder Softtaster A [NO], um abzubrechen (s. auch Abschnitt 8.14.6 Einen aufgeschlüsselten CHASE neu numerieren). 8.29 Die CHASE-Parameter einstellen Um in das CHASE-Parameter-Menü zu gelangen: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü. _ Drücken Sie Softtaster A [CHASE PARAMETERS]. Diese Funktion ermöglicht Ihnen die Entscheidung, wie der verbundene CHASE abgespielt wird. Es gibt zwei Bildschirmseiten mit Optionen, zwischen denen Sie durch Drücken von Softtaster F [MORE] hin- und herschalten können. » Die zweite Seite enthält Optionen, die vorher allgemeine Parameter waren und die Sie vorher unter den USER SETTINGS-Optionen finden konnten. 8.29.1 Softtaster A - SAVE SPEED - Geschwindigkeit speichern Mit diesem Taster speichern Sie zeitweilige Geschwindigkeiten, die Sie möglicherweise durch Drehen der Räder nach der Programmierung eingestellt haben. 8.29.2 Softtaster B - SAVE DIRECTION - Richtung speichern Dieser Taster ermöglicht es Ihnen, die CHASErichtung zu speichern, wobei Sie die Wahl haben zwischen vorwärts, rückwärts und Schritte anspringen. 8.29.3 Softtaster C - Normal/ willkürlich Durch Drücken dieses Tasters haben Sie die Wahl, die CHASEschritte willkürlich ablaufen zu lassen, d.h. das Pult verändert die Schrittfolge jedesmal anders. Diese Funktion ist sehr nützlich für Disco-Effekte. 8.29.4 Softtaster D - STOP ON FINAL STEP? - Auf dem letzten Schritt anhalten? Mit dieser Option können Sie den CHASE auf dem jeweils letzten Schritt stoppen. Wenn Sie ihn zum Beispiel als blackout (alle Lampen aus) programmieren, können Sie durch Drücken des GO-Tasters einen nicht im CHASE enthaltenen Effekt aktivieren, wann immer Sie ihn benötigen. Drücken Sie Softtaster G [MORE], um auf Seite 2 zu gelangen. 8.29.5 Softtaster A - FADER STOPS/ STARTS CHASE / FADER WILL RELOAD CHASE / FADER STOPS, GO TO START CHASE Diese 3 Optionen steuern die Abläufe, wenn ein CHASE FADER aufgezogen und heruntergefahren wird. FADER STOPS / STARTS CHASE aktiviert den CHASE, wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren wird und stoppt ihn, wenn der FADER auf 0 gefahren wird. Wird er dann wieder aufgezogen, setzt der CHASE an der Stelle wieder ein, wo er war, als er gestoppt wurde. FADER WILL RELOAD CHASE startet den CHASE immer vom ersten Schritt, sobald PLAYBACK FADER von 0 hochgefahren wird. der FADER STOPS, GO TO START aktiviert den CHASE erst, nachdem der PLAYBACK hochgefahren wurde und wenn der GO-Taster gedrückt wird. FADER 8.29.6 Softtaster B - WAIT AND FADE ALL STEPS / SKIP FIRST WAIT TIME / SKIP FIRST WAIT AND FADE TIME Mit diesen Optionen entscheiden Sie, wie der erste CHASEschritt abläuft. WAIT AND FADE ALL STEPS benutzt exakt die Zeiten, wie sie eingegeben wurden. SKIP FIRST WAIT TIME überspringt die erste WAIT-Zeit und beginnt mit dem FADE, der FADER aufgezogen wird. sobald SKIP FIRST WAIT AND FADE TIME bringt die vollen Ausgangswerte des ersten Schritts auf die Bühne, wenn der Fader aufgezogen wird. Diese Option ermöglicht es Ihnen, alle Zeiten des ersten Schritts zu ignorieren. 8.29.7 Softtaster C - MANUAL MODE ALLOWED / DISALLOWED manuelle Steuerung erlaubt/ nicht erlaubt Wenn manuelle Steuerung erlaubt ist, können Sie mit RAD A manuell den Schritt steuern. Die Ausgangswerte des Rades werden in die gespeicherten Zeiten eingefügt, so daß, wenn eine lange Zeit in den Schritt programmiert wurde, mehr Umdrehungen des Rades nötig sind, um in den Schritt einzublenden. Wenn eine kurze Zeit programmiert wurde, benötigen Sie nur wenige Umdrehungen des Rades. Auf diese Weise können Sie vorgeben, wie das Rad die Auf-/Abblendungen steuert. » Wenn die manuelle Steuerung nicht erlaubt ist, haben Sie keine Möglichkeit, den FADE per RAD zu steuern. 8.29.8 Softtaster D - SPEED WHEEL ALLOWED / DISALLOWED Geschwindigkeitsrad erlaubt / nicht erlaubt Mit dieser Option erlauben Sie den Einsatz des Geschwindigkeitsrades oder verbieten ihn. 8.30 PREVIEWING A CHASE STEP (einen Schritt betrachten) Um im PROGRAM oder RUN-Modus sehen zu können, welche Ausgangswerte ein CHASEschritt hat: _ drücken Sie den VIEW-Taster. _ Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASE, den Sie betrachten wollen. Der PLAYBACK FADER muß nicht hochgefahren sein. Wenn er auf 0 steht, sehen Sie Schritt 1 des CHASE. _ Sie können durch die PRESET BANKS wandern und sich die Ausgangswerte jedes Attributs des jeweils betrachteten CHASEschritts ansehen. Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. 8.31 PREVIEWING CHASE TIMES - CHASEzeiten vorher ansehen Bildschirmseite 7 zeigt Ihnen die CHASEzeiten des verbundenen CHASE (s. Abschnitt To View a Memory or CHASE) 10.1.2 » Es kann sich gelegentlich als nützlich erweisen, einen CHASE zu kopieren, um sich die einzelnen Schritte anzusehen und zu editieren, während derselbe CHASE auf einem andern Fader abläuft. Mit dieser Option haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, auf jeden beliebigen Schritt zu springen, indem Sie den zweiten Fader entsprechend einstellen und zwischen den beiden überblenden. » Sie springen den gewünschten CHASEschritt an, indem Sie auf der Nummerntastatur die Schrittnummer eingeben und den CONNECT-Taster drücken. 8.32 CHASEschritte per GRAFIKTABLEAU aufnehmen und per STAGE (Bühnenfernbedienung) abspielen REMOTE Sie können CHASEschritte auch direkt per GRAFIKTABLEAU speichern (s. Abschnitt Schritte speichern im Kapitel über das Grafiktableau). 15.9.4 Sie können CHASEschritte auch direkt per Bühnenfernbedienung abspielen (s. Abschnitt 16.5 Die Verwendung der Fernbedienung, um einen CHASE aufzurufen und die einzelnen Schritte nacheinander abzurufen im Kapitel über die Bühnenfernbedienung) 8.33 Tips und Hinweise Problem: Der programmierte CHASE läßt sich nicht abspielen. Lösung: Spielen Sie ein MEMORY ab und versuchen Sie dann, Ihren CHASE (dies war ein Fehler in einigen Softwareversionen) abzuspielen Problem: ADD-Taster rufen nicht den nächsten Schritt auf. Lösung: Möglicherweise sind sie beim SAPPHIRE abgeschaltet worden. Gehen Sie in Anwenderoption 11, um sie wieder einzuschalten. Problem: Der CHASE läßt sich nach der Programmierung nicht aufrufen. Lösung: Drücken Sie CLEAR oder drehen Sie den Schlüssel auf RUN. Problem: Gespeicherte CHASES sind verschwunden. Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie sich auf der richtigen Seite des Rollers befinden. Problem: Einige HTP-Kanäle lassen sich nicht aufrufen. Lösung: Stellen Sie sicher, daß sie nicht in der REDUCTION BANK reduziert wurden (s. Abschnitt 10.5 Reduktionsfader) Problem: Einige Kanäle der beweglichen Scheinwerfer reagieren nicht. Lösung: Wahrscheinlich sind sie gar nicht programmiert wurden. Wenn Sie mit RECORD BY CHANNEL (pro Kanal aufnehmen) arbeiten, müssen Sie jeden einzelnen Kanal editieren, um ihn in den PROGRAMMER zu übernehmen. Das heißt, Sie müssen jeden Kanal ansprechen und eine Eingabe machen und sei es nur, den aktuellen Level zu be- stätigen (s. Abschnitt 7.1 Aufnahme-Modi). Problem: PRESETS, RAD und Tableau haben keine Auswirkungen auf das Bühnenbild. PLAYBACKS funktionieren einwandfrei. Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie sich nicht im BLIND-Modus befinden. 8.33.1 Die DMX-bedingte Beschränkung der CHASEgeschwindigkeiten Der folgende Text erklärt, warum nur einige BPM-Geschwindigkeiten möglich sind, bei sehr schnellen Schlagabfolgen. speziell Wenn man davon ausgeht, daß jeder Schritt einer Sequenz ablaufen muß (um sicherzustellen, daß die angeschlossenen Geräte alle nötigen Informationen erhalten) wird die schnellste BPM Ratio durch die DMX REFRESH RATE (Bildelementwiederholfrequenz) bestimmt. Die zumindest theoretisch maximale DMX REFRESH RATE liegt bei 44/ Sekunde oder 2640 /Minute. Diese Zahl wird in der Praxis normalerweise nicht erreicht. Der SAPPHIRE und der PEARL erreichen eine Wiederholfrequenz von maximal 2400/ Minute. Das heißt, daß mit jedem DMX REFRESH Zyklus ein neuer Schritt abläuft. Bei der nächstniedrigeren Möglichkeit wird mit jedem zweiten DMX REFRESH Zyklus neuer Schritt abgespielt, danach mit jedem 3. Zyklus. So kommt es, daß BPMs von 1200, 800, 600 etc. verarbeitet werden. ein 2400, Daraus folgt auch, daß es bei 2400 keine Überblendzeiten geben kann (die sowieso nicht sichtbar wären) . Bei 1200 BPMs gäbe es nur einen Schritt. Tatsache ist, daß die volle 16 bit FADEauflösung, die das Pult verarbeiten kann, erst ab einer FADEzeit von über 27 Sekunden wirklich zum Tragen kommt. Dies ist eine Beschränkung der DMX, nicht des Pultes. Für 8 bit Kanäle wird eine FADEdauer von knapp über 6 Sekunden benötigt. 9. PRESET FOCUSES (voreingestellte Parameter) 9.1 Focuses - einige Definitionen Der Begriff FOCUS taucht im Zusammenhang mit Beleuchtung immer wieder auf. Für Bedienungsanleitung haben wir FOCUS ganz klar definiert, um Mißverständnisse zu vermeiden. diese Wenn FOCUS die Richtung bedeutet, in die Geräte zeigen, um einen Bereich oder ein Objekt zu beleuchten, sprechen wir von einem POSITIONAL FOCUS (Positionsfocus). Wenn mit FOCUS Schärfe oder Unschärfe eines projizierten Bildes gemeint ist, nennen SHARPNESS (Schärfe). wir es Wenn mit FOCUS die gespeicherte Information für ein Attribut eines intelligenten Gerätes gemeint ist, nennen wir es PRESET FOCUS. 9.2 Was ist ein PRESET FOCUS? Betrachten Sie PRESET FOCUSES als Bausteine, die verwendet werden, um oder CHASEschritte zu erstellen. » MEMORIES PRESET FOCUSES können einzelne oder alle Attribute eines intelligenten Gerätes beinhalten. So können Sie z.B. einen Farb PRESET FOCUS erstellen, in dem alle Rottöne und Nuancen all Ihrer Geräte gespeichert sind. Sie können völlig unterschiedliche Farbwerte für Ihre Farbwechsler und Ihre Intellabeams gespeichert haben; wenn Sie dann jedoch Ihre gesamte Gerätepalette anwählen und diesen Farb PRESET FOCUS abrufen, werden alle Geräte auf ihr jeweiliges Rot umschalten. Wenn Sie einen PRESET FOCUS verwenden, um einen Auslöser zu kreieren, speichern Sie einen bestimmten Referenzwert in den PRESET FOCUS, der von den absoluten Kanalausgangswerten abweicht, die Ihr Gerät gerade abgibt. Das Gerät holt sich die Werte aus dem PRESET FOCUS, d.h. Sie können einen PRESET FOCUS verändern und die geänderten Werte in den MEMORIES und CHASES, die diesen PRESET FOCUS verwenden, ablaufen lassen. Das ist enorm praktisch! Wenn Sie z.B. mit einer bestimmten Show auf Tour sind, können die Bühnenbedingungen wie die Stativhöhe und die relative Position zur Bühne sehr unterschiedlich sein. Sie können POSITIONAL FOCUSES speichern, die es Ihnen ermöglichen, jeden Tag dieselben Bühnenpositionen zu beleuchten, ohne jeweils die entsprechenden Auslöser editieren zu müssen. Es ist viel einfacher, PRESET FOCUSES zu überprüfen und zu erstellen, als jedes einzelne MEMORY zu editieren. Eine ganz besonders geschickte Art, PRESET FOCUSES zu verwenden, besteht darin, die Farbausgangswerte verschiedener Farbwechsler analog zu schalten. Unterschiedliche Farbwechsler benötigen vielleicht verschiedene Level, um dieselbe Farbe abzugeben. Mit Hilfe eines FARB PRESET FOCUS können Sie dies kompensieren. Wenn Sie dann einen Farbwechsler austauschen müssen, brauchen Sie nur noch die PRESET FOCUSES auf das neue Gerät abzustimmen und Ihre MEMORIES laufen mit den richtigen Werten ab. PRESET FOCUSES können mehrere Attribute enthalten. So können Sie z.B. einen GOBO PRESET FOCUS erstellen, der nicht nur die GOBO-Information speichert, sondern zusätzlich auch die Schärfe, um eine klare Projektion zu gewährleisten. 9.3 Wie organisieren Sie Ihre PRESET FOCUSES? PRESET FOCUSES werden auf den PRESET ADD-Tastern gespeichert. Daher hat Ihr 30 FOCUS-Taster und der SAPPHIRE hat 60. PEARL Jeder ADD-Taster kann einen PRESET FOCUS für jedes Attribut jedes intelligenten speichern. Geräts Wenn Sie nicht gerade sehr viele PRESET FOCUSES benötigen, empfehlen wir, daß Sie unterschiedliche Typen von PRESET FOCUSES auf verschiedene ADD-Taster speichern. Benutzen Sie z.B. die ersten 10 ADD-Taster, um COLOUR PRESET FOCUSES zu speichern, die nächsten 10 für GOBO PRESET FOCUSES und die letzen 10 für POSITIONAL PRESET FOCUSES. Wenn Sie dieser Empfehlung folgen, besteht nicht so sehr die Gefahr, bei Veränderungen der PRESET FOCUSES Fehler zu machen, wenn Sie die falsche FOCUS MASKE eingestellt haben. Wenn Sie versehentlich versuchen, einen geänderten POSITIONS PRESET FOCUS zu speichern, während Sie sich auf der FARB PRESET BANK befinden, speichern Sie lediglich die aktuelle Farbinformation Ihrer Geräte. Wenn bis dahin auf dem PRESET FOCUS-Taster noch kein COLOUR PRESET FOCUS gespeichert war, speichern Sie durch diese Aktion nur einen neuen COLOUR PRESET FOCUS. Ihre programmierte Show wird dadurch nicht beeinträchtigt. 9.4 Die FOCUS-MASKE Die FOCUS-MASKE legt fest, welche Kanäle oder Attribute in jeder einzelnen PRESET BANK in einen PRESET FOCUS gespeichert, bzw. aus ihm abgerufen werden 9.4.1 Die Verwendung der FOCUS-MASKE beim Speichern eines PRESET FOCUS Wenn Sie einen PRESET FOCUS speichern, bestimmt die FOCUS-MASKE die Attribute der jeweiligen PRESET BANK, die in den PRESET FOCUS gespeichert werden können. Wenn Sie die FOCUS-MASKE verwenden, können Sie verschiedene Attribute aus jeder PRESET BANK speichern, indem Sie all die PRESET BANKs auswählen, die die zu speichernden Attribute enthalten. Stellen Sie sich vor, Sie sind in der COLOUR PRESET BANK: Wenn Sie Geräte mit einer Farbmischoption wählen und Sie z.B. die Magenta-, Blau- und Gelbattribute zusammen mit Ihren Farbradeinstellungen aus einem PRESET FOCUS in der COLOUR PRESET BANK abrufen wollen, müssen Sie PRESET BANKS 4, 9 und 10 in der FOCUS-MASKE einstellen. Wenn Sie einen PRESET FOCUS in der PAN/ TILT PRESET BANK abrufen, brauchen Sie vermutlich nur Positionsdaten; in diesem Fall würden Sie in der FOCUS-MASKE nur PRESET BANK 3 einstellen. Die Daten jedes einzelnen Gerätes werden in einem PRESET FOCUS gespeichert. Diese Daten bestehen aus jeweils einem Wert pro Attribut. Die FOCUS-MASKE kontrolliert gewissermaßen den Zugriff auf die Attribute. Das heißt z.B., daß die Veränderung des Magenta-Levels in der COLOUR PRESET BANK, wenn sie gespeichert wird, den aus der MAGENTA PRESET BANK abgerufen wird. 9.4.2 Magenta-Level verändert, der Die Verwendung der FOCUS-MASKE beim Abruf eines PRESET FOCUS Sie können PRESET FOCUSES im Program-Modus, sowie im Take-over-Run-Modus (Vorrangmodus) verwenden (s. Abschnitt 13.1 RUN-MODES). Die Einstellungen der FOCUS-MASKE bestimmen auch, welche Attribute abgerufen wenn Sie einen PRESET FOCUS in irgendeiner PRESET BANK verwenden. werden, Falls nötig, können Sie die FOCUS-MASKE verändern, so daß Sie verschiedene Attribute des PRESET FOCUS abrufen können; Voraussetzung ist allerdings, daß diese Attribute gespeichert wurden. Sie können tatsächlich jedes Attribut in dem PRESET FOCUS von jeder PRESET FOCUS BANK aus abrufen, wenn die FOCUS-MASKE korrekt eingestellt ist. » Wenn Sie die FOCUS-MASKE beim Aufruf eines PRESET FOCUS verändern, werden die Änderungen in der Maske - und nicht die Originalattribute der Maske gespeichert, wenn Sie einen neuen PRESET FOCUS speichern, oder einen bereits vorhandenen überarbeiten, es sei denn, Sie speichern gezielt die alten Einstellungen der FOCUSMASKE. Dadurch kann die Verwendung von PRESET FOCUSES unberechenbar wirken, da es passieren kann, daß Sie am Ende mit einer FOCUS-MASKE arbeiten, die versucht, Attribute abzurufen, die nie gespeichert wurden. 9.4.3 Standardeinstellungen der FOCUS-MASKE Nach einem WIPEALL (Gesamtlöschung) sind die Attribute der FOCUS-MASKE wie definiert: BANK (Auswahl) 1 ALL 2 Shutter Iris 3 Pan Tilt 4, 9 and Colour Wheel Colour Wheel 5 Focus Zoom 6 Gobo 1 Gobo 2 7 Gobo modify 1 (verändert) Gobo modify 2 8 Speed (Geschwindigkeit) Speed Pan/ Tilt SELECTION (Verwendung) Dimmer 3 4 10 5 6 7 8 9 USAGE 2 folgt 4, 9 and Yellow Effect 4, 9 and Magenta Cyan 11 Control 10 10 10 11 12 12 Reduction Bitte beachten Sie, daß: in PRESET BANK 1 alle Attribute eingestellt werden. in PRESET BANKs 4, 9 und 10, die im Normalfall Farbrad- und Farbmischfunktionen steuern, alle Farbattribute (Colour attributes) eingestellt werden. 9.4.4 Einstellung der FOCUS-MASKE _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM oder RUN im TAKE OVER RUN-Modus (s. Abschnitt 13.1 RUN MODES). _ Wählen Sie die entsprechende PRESET BANK aus. _ Drücken Sie entweder einen grauen PRESET FOCUS-Taster und halten Sie ihn gedrückt oder drücken Sie STORE FOCUS (FOCUS speichern). _ Drücken Sie die PRESET BANK-Taster, um Attribute in der FOCUS-MASKE ein- oder auszuschalten. Leuchtende LEDs der PRESET BANK-Taster zeigen ausgewählte PRESET BANKs an. Durch erneutes Drücken der PRESET BANK-Taster schalten Sie diese wieder ab. _ Lassen Sie den immer noch gedrückten PRESET FOCUS-Taster los oder drücken Sie den STORE FOCUS-Taster erneut. 9.5 Einen PRESET FOCUS programmieren _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRRAMModus. _ Erstellen Sie das Bühnenbild für Ihren PRESET FOCUS. _ Drücken Sie den blauen STORE FOCUS-Taster in der PROGRAM SELECT BANK. _ Vergewissern Sie sich, daß sie FOCUS-MASKE richtig eingestellt ist. Leuchtende LEDs der PRESET BANK-Taster zeigen ausgewählte PRESET BANKs an. Durch Drücken der PRESET BANK-Taster schalten Sie um zwischen ausgewählt und abgeschaltet. _ Drücken Sie den grauen PRESET ADD-Taster, auf den Sie den PRESET FOCUS speichern wollen. Der PRESET FOCUS beinhaltet alle Geräte, von denen sich Attribute desselben Typs, wie sie in der FOCUS-MASKE enthalten sind, im PROGRAMMER befinden. Dies ist eine Art RECORD BY CHANNEL-Funktion; d.h. nur Attribute, die einzeln angesprochen worden sind, befinden sich tatsächlich im PROGRAMMER. Nehmen wir an, Sie drücken CLEAR und ändern dann die Farben Ihrer Intellabeams und die PAN/ TILT-Positionen Ihrer Verfolgerspots und speichern dann einen POSITIONAL PRESET FOCUS; dieser wird nur die Verfolgerspots enthalten. 9.6 Abrufen eines PRESET FOCUS Sie haben zwei Methoden zur Auswahl, mit denen Sie Geräte auswählen und PRESET FOCUSES einsetzen können: die DIAGONAL COPY (Diagonalverschiebung) und die SELECT AND APPLY-Methode (auswählen und anwenden). 9.6.1 Die SELECT AND APPLY-Methode _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM oder RUN im TAKE OVER RUN-Modus (s. Abschnitt 12.1 RUN MODES). _ Wählen Sie die PRESET BANK für das Attribut, das Sie verwenden wollen. _ Wählen Sie Ihre Geräte aus, indem Sie die entsprechenden blauen PRESET SWOP-Taster drücken. Die LEDs der ausgewählten Geräte leuchten auf, wenn Sie sich im FIXTURESModus befinden. Sie können eine beliebige Anzahl von Geräten auswählen. _ Durch Drücken eines PRESET FOCUS-Tasters wenden Sie den entsprechenden PRESET FOCUS auf die ausgewählten Geräte an. _ Halten Sie den PRESET FOCUS-Taster gedrückt und überprüfen Sie die Einstellungen in der FOCUS-MASKE (leuchtende LEDs der PRESET FOCUS-Taster zeigen an, welche PRESET BANKS ausgewählt wurden) - schalten Sie die PRESET BANKs ein und aus, indem Sie die PRESET BANK-Taster drücken. _ Lassen Sie den PRESET FOCUS-Taster los. 9.6.2 Die DIAGONAL COPY Methode (Diagonalverschiebung) _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM oder RUN im TAKE OVER RUN-Modus (s. Abschnitt 12.1 RUN MODES). _ Wählen Sie die PRESET BANK für das Attribut, das Sie verwenden wollen. _ Drücken Sie den Taster des bereits gespeicherten PRESET FOCUS und halten Sie ihn gedrückt. _ Überprüfen Sie die Einstellungen in der FOCUS-MASKE (leuchtende LEDs der PRESET FOCUS-Taster zeigen an, welche PRESET BANKS ausgewählt wurden) - schalten Sie die PRESET BANKs ein und aus, indem Sie die PRESET BANK-Taster drücken. _ Während Sie den PRESET FOCUS-Taster immer noch gedrückt halten, drücken Sie den PRESET SWOP-Taster des Gerätes, auf das Sie den PRESET FOCUS anwenden wollen. » Bedenken Sie, daß ein FOCUS die Diagonalverbindung vom FOCUS-TASTER zum SELECT-Taster verwendet. Sehen Sie sich als das Bindeglied zwischen den beiden. 9.7 Einen PRESET FOCUS bearbeiten _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus. _ Wählen Sie die entsprechende PRESET BANK. _ Drücken Sie den blauen EDIT FOCUS-Taster in der PROGRAM SELECT BANK. Die Einstellungen der FOCUS-Maske erkennen Sie an den leuchtenden LEDs der PRESET BANK (leuchtende LEDs der PRESET FOCUS-Taster zeigen an, welche PRESET BANKS ausgewählt wurden - schalten Sie die PRESET BANKs ein und aus, indem Sie die PRESET BANK-Taster drücken). _ Drücken Sie den Taster des PRESET FOCUS, den Sie editieren möchten. Alle Geräte in diesem PRESET FOCUS schalten auf ihre PRESET FOCUS- Werte um. Diese Werte werden in den PROGRAMMER übernommen, bevor Sie neu abgespeichert werden (s. Abschnitt 2.5 Der PROGRAMMER). _ Ändern Sie Ihren PRESET FOCUS nach Wunsch. _ Drücken Sie den blauen STORE FOCUS-Taster in der PROGRAM SELECT BANK. _ Drücken Sie denselben PRESET FOCUS-Taster, um die Änderungen zu speichern. 9.8 Einen PRESET FOCUS löschen _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus. _ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (löschen) in der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie den PREST FOCUS-Taster zweimal, um den Löschvorgang zu aktivieren. Die LED des DELETE-Tasters erlischt. 9.9 Vorprogrammierte PRESET FOCUSES Bei einem intelligenten Gerät, das eine PERSONALITY verwendet, können Sie bestimmte vorprogrammierte PRESET FOCUSES automatisch laden, indem Sie YES wählen, sobaldbevor Sie patchen -auf dem Bildschirm das LOAD PRE- PROGRAMMED FOCUSES Menü erscheint. » Nur an dieser Stelle können Sie die PRE-PROGRAMMED FOCUSES laden. Sie können diese PRESET FOCUS-Daten individuell verändern, indem Sie die PERSONALITY überarbeiten. Wie das geschieht, erfahren Sie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen PERSONALITY. Im Normalfall sehen die automatisch geladenen PRESET FOCUSES wie folgt aus: PRESET FOCUS 1-10 PRESET FOCUS 11-21 PRESET FOCUS 21-29 Farben GOBOS Positionen (s. oben) UPSTAGE 26 27 22 21 28 29 DOW NSTA GE Diese Tabelle zeigt die Grunde instellu ng der PAN/ TILTPositio nen der vo rprogra mmiert en POSIT IONA L PRESE T FOCU SES an, wobei sich das entspre chende Ge rät über 21 befinde t. Das Lösche n und Editier en vorpro gramm ierter PRESE T FOCU SES funktio 24 23 25 niert in gle icher Weise wie bei den selbst erstellt en. 9.10 Ei nen PRES ET FOCU S in einem vorbes timmt en Zeitra hmen abrufe n Diese Funkti on ist hervorr agend geeign et, um im TAKE OVER RUN Mode (s. 12.4.2 TAKE OVER RUN MODE ) eine Show zu improv isieren Sie können einen PRESE T FOCU S live oder in einem vorbest immte n Zeitrah men abl aufen lassen. _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie in den LIVE PROG RAMM odus. _ W ählen Sie die Geräte aus, die Sie benutz en wollen. _ Dr ücken Sie den STOR E FOCU STaster und halten Sie ihn gedrüc kt, währen d Sie die F OCUSMaske überpr üfen und gegebe nenfall s ändern. _ W ählen Sie die PRESE T BANK des Attribu ts, das Sie abrufe n möchte n. _ Ge ben Sie eine Zeit in Sekund en über die numeri sche Tastatu r ein. Drücke n Sie nicht E NTER. _ W ählen Sie den PRESE T FOCU S. Diese Funkti on ist am sinnvol lsten im TAKE OVER RUNModus : Sie kann jedoch auch beim Progra mmier en nützlic h sein. Sie funktio niert nicht in andern RUNMODE S. Diese Funkti on ist nur möglic h, wenn auf der aktuell en ROLL ERSeite ein PLAY BACK F ADER zur Verfüg ung steht. und das heißt, daß: a) ein Playba ck Fader völlig leer ist b) ein MEM ORY auf ihm gespeic hert ist, der Fader aber auf 0 steht c) ein CHAS E auf ihm gespeic hert ist, er aber auf 0 steht und in den CHAS E PARAM ETER N die Einstel lung FADE R RELO ADS CHAS E (FADE R ruft CHAS E ab) eingestellt ist. 9.11 Ti ps und Hinwe ise 9.11.1 Hi nweise zum Änder n der FOCU SMaske Laut den Erfahr ungen des Autors ist es am besten, die FOCU SMaske nicht mehr zu ändern, wenn man mit dem Progra mmier en beginnt . Sie sitzen ganz schön in der Klemm e, wenn Sie versuc hen, Attribu te abzuru fen, die nie ge speiche rt wurden oder die nur in einige PRESE T FOCU SES gespeic hert wurden und nic ht in alle auf derselb en PRESE T BANK . Oder noch schlim mer, es kann passier en, daß Sie einen PRESE T FOCU S editiere n und ne u speiche rn und dann feststel len, daß einige Ihrer ursprü ngliche n Attribu te fehlen. So ha ben Sie dann einige editiert e Attribu te und ein paar nicht editiert e; das kann ganz schön ch aotisch werden . Aber das ist noch nicht alles Sie können aus Verseh en ein Attribu t übersc hreiben , das eig entlich auf eine ganz andere PRESE T BANK gehört, indem Sie es in die aktuell e F OCUSMaske integri eren. Wenn Sie ganz vorsich tig sind, können Sie mit diesem Wissen extrem klevere Dinge tun, ab er mache n Sie einen Fehler - und Ihre Show kann sich völlig verselb ständig en. Au ßerdem haben Sie sowies o Zugriff auf die andere n Attribu te von ihrer jeweili gen PR ESETBANK aus. » St ellen Sie die FOCU SMaske für alle PRESE T BANK S ein, bevor Sie mit dem Pr ogram mieren beginn en und lassen Sie sie so. » Üb erprüfe n Sie immer wieder, ob die FOCU SMaske korrekt ist. Sie können leicht ve rgessen , daß Sie im EDIT FOCU S oder im STOR E FOCU SModus sind und ve rsehent lich die FOCU SMaske veränd ern, weil Sie glaube n, daß Sie PRESE T BANK S we chseln. 10 Nü tzliche Funkti onen des Rolacu e 10.1 Me hr über den Bildsc hirm die VIEW Funkti on 10.1.1 Bil dschir m auf Ausga ngsein stellun g zurück stellen W enn Sie den VIEWTaster 2mal drücke n, erschei nt wieder der Ausga ngsbild schirm. 10.1.2 An sicht eines MEM ORY oder CHAS E Um die Ausga ngswer te eines MEM ORY oder CHAS E im PROG RAModer RUNM odus zu sehen _ dr ücken Sie den VIEWTaster. _ dr ücken Sie den SWOP -Taster des MEM ORY oder CHAS E, den Sie sehen wollen. Di e Positio n des PLAY BACK -Faders spielt hierbei keine Rolle. W enn der CHAS EFader auf 0 steht, sehen Sie den letzten abgela ufenen CHAS Eschrit t. _ Si e können schritt weise durch die PRESE T Banks gehen und die Pultaus gangs werte für jed es Attribu t des gewähl ten MEM ORY oder CHAS E ansehe n. _ Dr ücken sie EXIT, um die Funkti on zu verlass en. 10.2 Be schrei bung der versch iedene n Bildsc hirma nzeige n Um sich die verschi edenen Bildsc hirmsei ten anzuse hen können Sie entwed er die Rechts un d Links VIEWCursor s benutz en oder aber _ Si e drücke n VIEW _ ge ben auf der numeri schen Tastatu r die Bildsc hirmsei te ein _ un d drücke n ENTE R. 10.2.1 Bil dschir mseite 1Kanal ausgan gswert e in Prozen t Dies ist die normal e Kanala usgang swerta nzeige. Hier finden Sie die Ausga ngswer te jedes Kanals in der aktuell en PRESE T BANK in Prozen tangab en. Wähle n Sie andere PRESE T BANK S an, um sich die Ausga ngswer te verschi edener Attribu te anzuse hen. 10.2.2 Bil dschir mseite 2Kanal ausgan gswert e, volle Auflös ung Diese Seite zeigt die Ausga ngswer te jedes Kanals auf einer Skala von 1 255. Alle Kanäle werden in 16 bit Auflös ung verarbe itet und die jeweili gen bitWerte, die über den DMX Kanal ausgeg eben werden , sind in der PERS ONAL ITY FILE des verwen deten Geräts definie rt. Wähle n Sie andere PRESE T BANK S an, um die Werte für die verschi edenen Attribu te zu sehen. 10.2.3 Bil dschir mseite 3Patchd aten pro DMXAusga ngska nal Der Bildsc hirm zeigt die jeweili ge DMXAdress e, die PRESE T BANK und die PRESE T FaderNumm er, die auf diese DMXAdress e gepatc ht ist. Weiter hin werden der Name des Geräte s (z.B. Dimme r, Scan etc.) und seine laufend e Numm er (Intella beam 2, Cyberli ght 3, etc.) angeze igt. Benutz en Sie die Aufwä rtsund Abwärt sCursort asten, um sich zeilen weise nach oben und unten zu beweg en und benutz en Sie die Rechts - und LinksCursort asten, um seiten weise vorwär ts oder rückwä rts durch die Liste der DMXAdress en zu blätter n. 10.2.4 Bil dschir mseite 4Anwen deropt ionen Auf dieser Bildsc hirmsei te sehen Sie die aktuell en Anwen deropti onen. 10.2.5 Bil dschir mseite 5Patche n pro Kanal Der Bildsc hirm zeigt die PRESE T BANK Numm er, die PRESE T FaderNumm er und auf welche DMXAdress e der Fader gepatc ht ist. Beacht en Sie bitte, daß auch, wenn der PRESE T Fader auf mehrer e DMXAdress en gepatc ht ist, auf dieser Seite immer nur die erste angeze igt wird. Um alle auf einen PRESE TKanal gepatc hten Dimme r auf einen Blick zu sehen, wählen Sie Bildsc hirmsei te 12. 10.2.6 Bil dschir mseite 6DMXAusga ngswe rte Diese Seite zeigt jede DMXAdress e, dahinte r den aktuell en Level der Ausga ngswer te und den Level jedes Redukt ionsfad ers. 10.2.7 Bil dschir mseite 7Prüfla uf der CHAS Ezeite n Auf dieser Seite sehen Sie die CHAS Ezeiten eines verbun denen CHAS E. Sie können die Zeiten des gerade ablaufe nden Schritt s sehen sowie die Zeiten einiger Folges chritte 10.2.8 Bil dschir mseite 8Prüfla uf eines MEM ORY oder CHAS Eschri tts Diese Seite speiche rt die Inform ationen des letzten MEM ORY oder CHAS Eschrit ts, den Sie sich angese hen haben (s. Absch nitt 10.1.2 Ansich t eines MEM ORY oder CHAS E). 10.2.9 Bil dschir m9kodier te CHAS Ezeite n Diese Seite zeigt die kodiert en Schritt zeiten, wenn ein CHAS E nach Zeitco de abläuft (s. Absch nitt 17 Das SCRIP T FILESystem , wenn Sie mehr Inform ationen über die Verwe ndung von kodiert en Zeitseq uenzen wissen wollen ). 10.2.10 Bildsc hirmse ite 10 Der PLAY BACK -Status Diese Seite zeigt den Status jedes PLAY BACK Kanals. Wenn Sie bei MEM ORIES und CHAS Es mit Zeiten arbeite n, ist diese Seite sehr nützlic h, da Sie die Aufund Abblen dungen sehen können . Sie ist auch hilfreic h in Verbin dung mit der Benutz ung von SCRIP T Files (s. Absch nitt 17 Das SCRIP T FILESystem ). 10.2.11 Bildsc hirmse ite 11 SCRIP T FILE für nähere Angab en siehe Absch nitt 17 Das Script FileSystem . 10.2.12 Bildsc hirmse ite 12 Ansich t per HAND LE Dieser Bildsc hirm ist in zwei Bereic he unterte ilt. Im oberen Bereic h werden die Numm er des HAND LEs, der Name des Geräte s und die DMXAdress e angeze igt. Im untere n Bereic h finden Sie Inform ationen aufgeli stet über die Einstel lungsm öglichkeiten der untersc hiedlic hen Tasten und Schalte r am Gerät selbst. Diese Daten werden pro Gerät angeze igt; mit Hilfe der Aufwä rtsund Abwärt sCursort asten können Sie aus der Liste im oberen Bereic h des Bildsc hirms die Geräte auswäh len. Es gibt einige Geräte, die wenn Sie einmal gepatc ht sind - nicht im unteren Bereic h dieser Bildsc hirmsei te angeze igt werden . Die Beding ung, daß die Anzeig e auf dieser Bildsc hirmsei te funktio niert, ist, daß das Gerät einen Kanal auf einen der PRESE T FADE RS in der PRESE T BANK 1 gepatc ht haben muß. In den meiste n Fällen ist das so, es gibt allerdi ngs einige Situati onen, wo es nicht der Fall ist. z.B. bei einem PAN/T ILTYoke, einigen Farbmi schger äten, die 3 Kanäle auf der FarbPRESE T BANK verwen den, aber keinen Dimme r. » Di ese Bildsc hirmsei te benötig t enorme Compu terreser ven und sollte deshal b möglic hst nic ht zeitglei ch mit zeitges teuerte n Abläuf en oder gar währen d einer Show aufger ufen we rden. 10.2.13 Bildsc hirmse ite 13 Infor mation en über das Grafik tablea u Wieder ist der Bildsc hirm in 2 Hälften unterte ilt: Im untere n Bereic h des Bildsc hirms we rden die Namen der Attribu te und ihre laufend e Numm er in der PRESE T BANK an gezeigt . Di e obere Hälfte des Bildsc hirms ist für die Anzeig e von Tabelle n, wie Farbta bellen etc. res erviert (für weitere Inform ationen s. Kapitel 15 Das Grafikt ableau) . 10.2.14 Bildsc hirmse ite 14 der aufges chlüss elte CHAS E (UNF OLD) Wenn Sie einen CHAS E aufschl üsseln, wird automa tisch Bildsc hirmsei te 14 gelade n; sie se hen dann, welche CHAS Eschrit te auf welche n PLAY BACK Fadern liegen und ob diese Sc hritte simple (geken nzeich net mit ’s` für einfach ) oder comple x (geken nzeich net mit ’c` ) sind. 10.3 Gr uppen progra mmier en (GRO UPS) Gruppe n können schnell zusam menge stellt werden durch einfach e Auswa hl einer Reihe vo n Geräte n: Um eine Gruppe zu speiche rn: _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie in den LIVE PROG RAMM odus. _ Dr ücken Sie Softtas ter H [MLMenü]; so gelang en Sie in das MOVI NG LIGHT -Menü. _ W ählen Sie die Geräte, die Sie als Gruppe speiche rn wollen. Ihre LEDs leuchte n auf. _ Dr ücken Sie Softtas ter D [RECO RD GROU P] (Grupp e speiche rn). _ Ve rgeben Sie eine Gruppe nnum mer zwisch en 1 und 60 durch Drücke n der Nu mmern tasten: _ Dr ücken Sie ENTE R. Die Gruppe ist jetzt gespeic hert. Be i der Speich erung der Gruppe wurde auch die Reihen folge, in der Sie die Geräte an gewähl t haben, mitges peicher t. Wenn Sie jetzt auf dem GRAFI KTAB LEAU das nä chste Gerät (NEXT FIXTU RE) anwähl en, wird die gespeic herte Reihen folge ein gehalte n. Sie gilt auch, wenn ein Gerät in der Funkti on Align Fixture s or Attribu tes (G eräte oder Attribu te in Reihe schalte n) kopiert wird Si e können auch mit dem Grafikt ableau Gruppe n speiche rn und abrufe n (für weitere Inf ormati onen siehe dazu Kapitel 15 Das GRAFI KTAB LEAU) 10.4 Di e Verwe ndung von Grupp en Geräte gruppe n sind äußerst nützlic h, da sie die Auswa hl von Geräte n schnell und zuverlä ssig mache n. Um eine Gruppe aufzur ufen: _ Ge ben Sie die Gruppe nnum mer über die numeri sche Tastatu r ein; bereits nach Drücke n de r ersten Zahl ändert sich die Bildsc hirman zeige. _ Dr ücken Sie Softtas ter A [RECA LL GROU P] (Grupp e abrufe n). Die Geräte aus dieser Gr uppe werden ausgew ählt. Es kann jeweils nur eine Gruppe zur Zeit aufger ufen werden , da der Aufruf der ersten Gr uppe durch den Aufruf einer zweite n automa tisch übersc hrieben wird. Sie können jed och eine Gruppe und zusätzl iche Geräte zusam men aufrufe n. Si e können auch das Grafikt ableau benutz en, um Gruppe n aufzur ufen (s. dazu Kapitel 15 Da s GRAFI KTAB LEAU) . 10.5 Re duktio nsfade r Redukt ionsfad er ermögl ichen es Ihnen, zeitwei lig die Ausga ngswer te eines IN TENSI TÄTSk anals zu begren zen. Das ist z.B. ganz nützlic h, um ein intellig entes Gerät ab zuschal ten oder die Intensit ät eines Geräte s für Kamer aaufna hmen vorübe rgehen d zu dr osseln. W ann immer ein Intensit ätsfade r auf PRESE T BANK 1 gepatc ht wird, wird gleichz eitig ein Redukt ionsfad er auf PRESE T BANK 12 gepatc ht. Sie können sie, wenn Sie wollen, au ch auf andere PRESE T BANK S legen (s. dazu Absch nitt 6.20.1 Redukt ionsfad er pat chen). Si e benutz en einen Redukt ionsfad er wie folgt: _ Fa hren Sie den Kanal, den Sie reduzie ren wollen, auf Maxim um. _ Ge hen Sie in die PRESE T BANK , in die der Redukt ionsfad er gepatc ht wurde. _ Pa ssen Sie den Ausga ngswer tlevel dem Intensit ätskana l an, indem Sie auch Ihren Re duktio nsfader auf Maxim um hochfa hren; wenn der Fader bereits voll aufgez ogen ist, sc hieben Sie ihn auf Minim um und dann wieder auf Maxim um. _ Sc hieben Sie den Redukt ionsfad er Richtu ng 0 bis zum gewün schten Wert, um die Au sgangsi ntensit ät zu drossel n. 10.6 Pr ogram mieren im BLIN D MOD E (Blind modus ) 10.6.1 In den BLIN Dmod us gelang en _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie in den LIVE PROG RAMM odus. Dr ücken Sie Softtas ter F [PRES S FOR BLIN D MODE ] (Zugan g zum Blindm odus); so gel angen Sie in den Blindm odus. W enn Sie sich im BLIN D MODE befinde n, sind der PROG RAM MER und die PRESE T F ADER S von den auf der Bühne ablaufe nden Vorgän gen abgeko ppelt, so daß Sie M EMOR IES und CHAS ES erstelle n oder bearbei ten können , ohne daß Ihre Pr ogram mierun g auf der Bühne zu sehen ist. Da s Progra mmier en funktio niert genau wie im LIVE PROG RAMModus, nur daß die Ko ntrolla nsicht auf der Bühne fehlt. » W enn Sie BLIN D MODE anwähl en, bleiben alle Kanäle , die sich bereits im PROG RAMM ER befinde n, dort erhalte n. Es kann also unter Umstä nden sinnvol l sein, den PR OGRA MME R zu lösche n, indem Sie CLEA R drücke n, bevor Sie BLIN D MODE ein schalte n, es sei denn, Sie möchte n die dort bereits vorhan denen Kanäle in Ihre Pr ogram mierun g einbezi ehen. 10.6.2 B LIND MOD E abscha lten _ Dr ücken Sie Softtas ter F [PRES S FOR LIVE MODE ] erneut. So gelang en Sie zurück in de n LIVE PROG RAMModus. W enn Sie BLIN D MODE verlass en, werden automa tisch alle Kanäle aus dem PR OGRA MME R gelösc ht und die Kanäle , die im PROG RAM MER waren, bevor Sie den B LIND MODE gewähl t haben, werden wieder hineing eladen. Da s bedeut et, daß Ihr Ausflu g in den BLIN D MODE keine Auswir kung auf die Bühne nan sicht hat und Sie, falls nötig, währen d Ihrer Show blind progra mmier en können . » U m den Inhalt des PROG RAM MERS zu erhalte n, bevor Sie in den LIVE PROG RAMM odus zurück kehren, sollten Sie ihn als MEM ORY abspeic hern, das Sie später mit IN CLUD E einfüge n können (s. Absch nitt 7.12. die Verwe ndung von INCL UDE bei der Pr ogram mierun g eines MEM ORY) . 10.6.3 Ei n MEM ORY ohne Bühne nansic ht veränd ern _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie in den LIVE PROG RAMM odus. _ Dr ücken Sie Softtas ter F [PRES S FOR BLIN D MODE ]; so gelang en Sie in den B LIND modus. _ Fü gen Sie das MEM ORY mit INCL UDE ein (s. Absch nitt 7.12 Die Verwe ndung von IN CLUD E bei der Progra mmier ung eines MEM ORY). _ Ve ränder n Sie das MEM ORY nach Wunsc h. Sp eichern Sie das MEM ORY wie üblich. _ Fa hren Sie die PRESE T FADE RS auf 0 und drücke n Sie CLEA R. _ Dr ücken Sie erneut Softtas ter F [PRES S FOR LIVE MODE ]; so gelang en Sie zurück in de n LIVE PROG RAMModus. W enn der MEM ORY PLAY BACK FADE R aufgez ogen ist, fahren Sie ihn auf 0 und zie hen Sie ihn wieder auf, um das neue MEM ORY zu laden. 10.7 S OUND to LIGH T beim PEAR L (Ton an LichtVerbin dung) Dieser Absch nitt gilt nur für PEAR LBenutz er. Ve rbinde n Sie entwed er ein Mikrop hon oder ein LINE LEVE LSignal mit der S OUND to LIGHT Buchse . Im Innere n des Pultes gibt es eine Schaltu ng, die es Ihnen er möglic ht, das Pult für Mikrof on oder LINEEingan g zu konfig urieren . 10.7.1 Ei nstellu ng der SOUN D to LIGH T Einga ngswe rtVerbin dung Sie können für die TONanLICHT Option eine von 3 Einstel lungen wählen : no rmales Mikrof on L OW LEVE L LINE und LI NE LEVE L U m diese Einstel lung vorzun ehmen, müssen Sie das Pult öffnen und LINK 901 ve ränder n. Be vor Sie jedoch das Pult öffnen, stellen Sie sicher, daß die Stromv erbind ung un terbroc hen ist. LI NK 901 befinde t sich nahe beim AudioEingan gsConne ctor auf der Hauptp latine (der gr ößten) Wenn dieses Link sich direkt an der Kante der Platine befinde t, ist es auf Mi krofonEingan g eingest ellt; in der mittler en Positio n ist es auf LOW LEVE L LINE ein gestellt und in der am weiter zur Mitte der Platine liegend en Positio n steht es auf LINE LE VEL. 10.7.2 Di e Progra mmier ung für TonanLicht Di eser Absch nitt gilt nur für PEAR LBenutz er. _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM _ Pr ogram mieren Sie drei CHAS ES auf die PLAY BACK Kanäle 1, 2 und 3. Di ese reagier en auf: B ASSSignale (PLAY BACK 1) Mi ttlere Signale (PLAY BACK 2) T REBL E Signale (PLAY BACK 3) Je der CHAS E sollte anfängl ich auf LINK S OFF (ausge koppelt ) eingest ellt sein. s. Absch nitt 8.12.3 LINKI NG A CHAS E (einen CHAS E ankopp eln). _ Dr ehen Sie jetzt den Schlüs sel auf RUN. 10.7.3 Di e SOUN D to LIGH TFunkti on anwen den _ W enn Sie wie beschri eben die drei CHAS ES progra mmiert haben, verbin den Sie die To nquelle mit dem Pult und drücke n Sie Softtas ter E [ENA BLE Sound to Light] (V erbind ung TonanLicht aktivie ren). _ Zi ehen Sie die PLAY BACK Fader 1-3 auf. Justier en Sie den SOUN D to LIGHT LEVE L wi e gewün scht. Je des Mal, wenn ein BASS, MID oder TREB LESignal erschei nt, wird der zugeor dnete C HASE ausgel öst. » Ei nige Schritt e können an die CHAS ES angeko ppelt werden , um untersc hiedlic he Effekte zu erziele n. Die angeko ppelten Schritt e laufen weiter und die abgeko ppelten Schritt e we rden durch die Musik ausgel öst. Sie können komple xe Schritt e erstelle n, um die Musik stä rker zu unterm alen, wenn nötig (s. Absch nitt 8.12.3 einen CHAS E ankopp eln und 8.9.2 C HASE S mit individ uellen Schritt zeiten). 10.7.4 Di e SOUN D to LIGH TFunkti on aufheb en _ Dr ücken Sie Softtas ter F [DISA BLE Sound to Light] (TonanLicht aufheb en). 11 Be weglic he Schein werfer in Verfol gerfun ktion (TRA CKIN G) 11.1 Di e Verwe ndung des TRAC KING mit bewegl ichen Schein werfer n In diesem Modus können Sie eine Anzahl von bewegl ichen Schein werfer n im Ve rfolger modus benutz en. Wenn die Verfol gerfun ktion aktiv ist, errechn et das Pult die P AN/ TILTPositio nen für jedes einzeln e ausgew ählte Gerät in der Art, daß sie alle jed erzeit auf dieselb e Stelle auf der Bühne gericht et sind. 11.2 Ei ngabe der Param eter für das TRAC KING Bevor Sie bewegl iche Schein werfer im Verfol germo dus verwen den können , muß das Pult mi t den notwen digen Inform ationen gefütte rt werden , damit es weiß, wo sich die Geräte be finden. W enn Sie das Pult im TRAC KINGModus bedien en, es aber die nötigen Parame ter nicht er halten hat, wird der Bühne nbereic h auf dem Grafikt ableau keine Veränd erung anzeig en. 11.2.1 Di e Bühne abstec ken Markie ren Sie ein Quadra t auf der Bühne, dann stellen Sie jedes Gerät auf jeden Eckpu nkt ein und speiche rn die Inform ationen . Im Idealfa ll sollte sich das Quadra t in der Mitte der Bühne befinde n und etwa die Hälfte de r Bühne nfläche haben, so daß ein Rand von ca. einem Viertel der gesamt en Bü hnenflä che dieses Quadra t umgibt . 11.2.2 Di e Bühne definie ren _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie in den LIVE PROG RAMM odus. _ Dr ücken Sie Softtas ter H [ML Movin g Light]Menü _ Dr ücken Sie Softtas ter E [DEFI NE THE STAG E] (die Bühne definie ren); das bringt Sie in das DEFIN E THE STAG EMenü. Di e Softtas ter A D werden verwen det, um jeden der Bühne neckpu nkte zu speiche rn. Ri chten Sie alle Geräte auf die linke obere Ecke Ihres Bühne nquadr ats (aus der Sicht des Pu blikum s) und drücke n Sie dann Softtas ter A, um die Werte zu speiche rn. _ Wi ederhol en Sie den Vorgan g für die andere n drei Ecken Ihres Bühne nquadr ats und dr ücken Sie die Softtas ter B bis D nachei nander, um die jeweili gen Positio nen zu sp eichern . _ Dr ücken Sie Softtas ter F [RECA LL] (Abruf ) und dann Softtas ter A D, um die ge speiche rten Werte zu überpr üfen. _ Dr ücken Sie EXIT, um die Abruff unktio n wieder zu verlass en; Sie gelang en zurück in das D EFINE THE STAG EMenü. _ Dr ücken Sie ENTE R, um zu speiche rn oder EXIT, um abzubr echen; in beiden Fällen fin den Sie sich LIVE PROG RAMModus wieder. Es dauert etwa 10 Sekund en, bis das Pult die Positio n jedes einzeln en Geräte s errechn et hat . Der entspre chende Countd own wird auf dem Bildsc hirm angeze igt. » Bit te beacht en Sie bei der Eingab e der Parame ter folgen des: So wohl die PANals auch die TILTWerte für jede Ecke müssen wenigs tens um 1 Punkt vo neinan der abweic hen. W enn Sie mit Geräte n mit bewegl ichen Köpfen arbeite n, stellen Sie sicher, daß sie alle bei m Definie ren der Bühne in gleiche m Winkel nach oben zeigen. Wenn Sie dafür sorgen, da ß der TILTWert unter 50% liegen, haben Sie das erreich t. 11.3 Di e Verwe ndung des TRAC KING ohne Grafik tablea u Sobald Sie Ihr Pult auf Verfol gung konfig uriert haben, können Sie arbeite n. Am besten _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie benutzen Sie dafür das Grafiktableau (s. Abschnitt 14.10 Die Verwendung von TR in den LIVE PROG RAM- Modus. _ Dr ücken Sie Softtas ter H [MLMenü]. _ Dr ücken Sie Softtas ter F [TRAC KING ON/ OFF] einoder zweim al, bis Sie TRAC KING _ Tr effen Sie jetzt Ihre Auswa hl der Geräte, die Sie für das TRAC KING benötig en. Das zu erst gewähl te Gerät wird zum Master, alle andere n Geräte ON angezeigt bekommen. schließ en sich ihm an. od er ordnen Sie die PANWerte aller Geräte mit Ausna hme von einem den PANWerten die ses einen unter (SLAV ING); die TILTWerte werden dann automa tisch unterge ordnet. Si e können beliebi g viele Geräte unteror dnen. Das Hauptg erät wird zum MAST ER (s. Abschnitt 5.8 SLAVING CHANNELS). Jedes Gerät, das Sie unterordnen, paßt sich automatisch der Bühnenposition des W enn Sie jetzt das Master gerät mit Hilfe der PRESE T FADE RS oder Räder beweg en, fol gen die übrige n Geräte seiner Beweg ung. 11.4 Fü r 4DTRAC KING benöti gen Sie ein Grafik tablea u Sie können es bei Ihrem freundl ichen AVOL ITESHändle r unter der anspre chende n Ar tikelnu mmer 12210190 bezieh en. 11.5 Ti ps und Hinwe ise Proble m: Das Pult sperrt, wenn ich versuc he, Geräte daten fürs TRAC KING einzug eben. Lö sung 1: Viellei cht arbeite n Sie mit veraltet en PERS ONAL ITYs, die keine Spiegel po sitione n enthalt en. Verwe nden Sie die neuen PERS ONAL ITYs. Im Notfall geben Sie die Zeile MIRR OR 1 120 180 in die PERS ONAL ITYSoftwa re ein; das wird wahrLö sung 2: Es ist möglic h, daß einige Geräte nicht im Pult konfig uriert wurden , aber Pr oblem: PAN und TILTFunkti onen zeigen auf dem Bühne nbereic h des Grafikt ableau Lö sung: Konfig urieren Sie das Pult für die TRAC KINGFunkti on oder schalte n Sie das T RACK ING im MLMenü aus (OFF). Pr oblem: Der scheinlich ganz gut funktionieren. trotzdem zur Auswahl gehören. nicht an. Farbmi schber eich hat keine oder sehr geringe Auswir kung auf die Farbau sga ngswer te eines Geräte s. Lö sung: Stellen Sie sicher, daß das Grafikt ableau richtig funktio niert, indem Sie CLEA R an klicken und dann die Geräte mit dem Tablea u neu auswäh len. Beobac hten Sie die Prüfen Sie auch, ob Ihr e Geräte wirklic h eine Farbmi schopti PRESET SWOP LEDs auf dem Pult, um sicherzustellen, daß es dieselben Kommandos on haben und nicht nur Farbrä der. 12 Da s USER SETTI NGSMenü (Anwe ndero ptione n) Dieses Menü gibt Ihnen die Möglic hkeit, bestim mte Funkti onen des Pultes zu ko nfiguri eren. _ Dr ehen Sie den Schlüs sel auf PROG RAM; so gelang en Sie in den LIVE PROG RAM_ Dr ücken Sie Modus. Softtas ter B [USER SETTI NGS] damit gelang en Sie in das Menü für An wender optione n. _ Be nutzen Sie die Aufwä rtsund Abwärt sCursor Tasten, um sich im Menü zu beweg en. _ Be nutzen Sie die LINKS - und RECH TSCursor Tasten, um zwisch en den Option en hinun d herzus chalten . 12.1 Ei nstellu ng 1 .CHAS EParam eter Diese Einstel lung hat keine Auswir kung. Ihre Funkti on wurde auf Softtas ter A im LIVE 12.2 Ei nstellu ng 2 MEM ORY FADE R OFF bei XX Diese Einstel lung gibt den Wert vor, bei dem der PLAY BACK FADE R eine Sequen z ab bricht.( anhält). Di eser Wert PROGRAM MODE-Menü verschoben. muß höher sein, als der MEM ORY FADE R ONWert (s. unten). 12.3 Ei nstellu ng 3 MEM ORY FADE R ON bei XX Hier wird der Wert des TRIG GER POINT S (Auslö sepunk t) eingest ellt, bei dem LTPDe r Wert muß niedri ger sein, als der MEM ORY FADE R OFFWert (s. oben). 12.4 Ei Funktionen auf den PLAYBACK-Kanälen aktiviert werden; hier wird auch der Auslöser nstellu ng 4 RUN MOD ES Die zur Verfüg ung stehen den RUN Modes sind folgen de: 12.4.1 NORMAL RUN MODE 12.4.2 TAKEOVER RUN MODE (Vorrang-Modus) 12.4.3 TWO PRESET MODE All diese Modi werden ausführ lich in Kapitel 13 RUNN ING YOUR SHOW erklärt. 12.5 Ei nstellu ng 5 RECO RD MOD ES (Aufna hmeModi) Die zur Verfüg ung stehen den RUN Modes sind folgen de: 12.5.1 Aufnahme pro Gerät 12.5.2 Aufnahme pro Kanal 12.5.3 Aufnahme aller Kanäle All diese Modi werden ausführ lich in Kapitel 6.1. Aufnah meModi beschri eben. 12.6 Ei nstellu ng 6 AUTO COPY Wenn AUTO COPY aktiv ist, erhalte n unterge ordnete (slaved ) Geräte automa tisch alle dr ei Farbmi schkan äle, auch, wenn nur einer unterge ordnet wurde. Le ider werden noch nicht alle drei Kanäle automa tisch in den PROG RAM MER überno mme n, wenn nur einer von ihnen editiert wurde und Sie sich im RECO RD BY CHAN NEL12.7 Ei nstellu ng 7 CHAS EParam eter In älteren Softwa reVersio nen wurde diese Einstel lung benutzt , um die CHAS Modus befinden; aber vielleicht schaffen wir das ja eines Tages auch noch. EPa ramete r zu steuern . Heute kann diese Funkti on für jeden einzeln en CHAS E pr ogram miert werden und findet sich dann unter Softtas ter A im LIVE PROG RAM 12.8 Ei nstellu ng 8 DISA BLE TIME CODE (Zeitv orgabe n abscha lten) Diese Funkti on ermögl icht es Ihnen, Zeitko dierun gen einund auszus chalten MODE-Menü. . 12.9 Ei nstellu ng 9 AUTO CONN ECT (autom atische CHAS Everbi ndung an die Räder) Mit der Aktivie rung der CHAS E AUTO CONN ECTFunkti on wird der zuletzt abgesp ielte W enn Sie auf dem Roller die Seite wechse ln, wird jeweils der zuletzt abgesp ielte CHAS E de r jeweili gen Rollers eite mit den CHASE automatisch mit dem Rad bzw. den Rädern verbunden. Rädern verbun den. Be nutzen Sie diesen Modus, wenn Sie schnell en Zugriff auf die CHAS ES benötig en, wä hrend Sie ablaufe n. 12.10 In diesem Modus wird die serielle Schnitt stelle an der Rückse ite des Pultes für un terschi edliche Eingab egeräte konfig uriert. Wähle n Sie den entspre chende n Modus für de n Anschl uß Einstellung 10 - REMOTE CONNECTED / Grafiktableau (Bühnenfern- bedienung einer Bühne nfernb edienu ng oder eines Grafikt ableaus (s. Kapitel 15 Das Gr afiktab leau und Kapitel 16 die Bühne nfernb edienu ng) » W enn ein angesc hlossen es Gerät nicht richtig funktio niert, kann es helfen, wenn Sie die Einstellungen in dieser Anwenderoption umschalten und dann wieder zurück auf die ric 12.11 Einstellung 11 - GO ON ADD DISABLE (Abschalten der GO-Funktion auf de Mit dieser Funkti on wird die Möglic hkeit abgesc haltet, den ADDTaster eines PLAYBACK-Kanals als Auslöser (GO-Taster) für das Starten und Stoppen eines CH 12.12 Einstellung 12 - OLD or NEW Screen type (alter oder neuer Bildschirmtyp) gilt nur für den SAPP HIRE Zu verschi edenen Zeiten sind auf dem SAPP HIRE zwei verschi edene Bildsc hirman zeigen verwendet worden. Normalerweise erfolgt die Auswahl des Bildschirmtyps automatisch, 12.13 Einstellung 13 - Geschwindigkeit in Sekunden / BPM Hier haben Sie die Wahl, ob Sie die CHAS Egesch windig keiten in Sekun den oder in BEAT S per MINU TE (Schlä ge pro Minute ) angeze igt haben wollen. 12.14 In dieser Einstel lung haben Einstellung 14 - FRAME + (X) mcS Sie die Möglic hkeit, die DMXÜbertr agungs geschw indigke it zu reduzie ren, weil bestim mte Dimme r und komple xe Geräte bei voller DMX- Geschwindigkeit nicht reagieren können. Di ese Funkti on vermin dert die Pultleis tung geringf ügig, sorgt aber dafür, daß langsa me Ge räte alle DMXInform ationen erhalte n. Je größer X ist, desto langsa mer reagier t das Pult. De r LINKS Cursor reduzie rt die Gesch windig keit. De r RECH TSCursor erhöht sie wieder. 12.15 gilt nur für den PEAR L. U mschal ten zwisch en den Einstel lungen verbiet et eingeh ende MIDI note on / offIn format ion oder erlaubt sie und schalte t das Pult auf MAST ER oder SLAV E. In der M ASTE R- Einstellung 15 - MIDI Disabled / Master / Slave Funkti on sendet das Pult note on / off Inform ation; in der SLAV EFu nktion reagier t es darauf. Si e können in dieser Funkti on einen PEAR L oder einen SAPP HIRE mit einem zweite n PE ARL steuern (s. Appen dix 6. MIDIImple mentati on) 12.16 gilt nur für den PEAR L. Hi er wird die MIDIKanal- Einstellung 16 - MIDI-Channel = (X) Numm er eingeg eben, auf die das Pult reagier en wird. Mit den Re chtsund Linksp feilen können Sie sich durch die MIDIKanalNumm ern 116 be wegen. 12.17 Einstellung 17 - Wheel Sensitivity = (X) (Reaktionsspektrum der Räder) gilt nur für den PEAR L. Hi er haben Sie die Möglic hkeit, das Reakti onsspe ktrum der Räder des Pultes einzust ellen, indem Sie mit Hilfe der Links und Rechts-Pfeiltasten die Wertemöglichkeiten für X 12.18. Einstellung 18 - Anwenderoption auf den Softtastern Es gibt du zusätzl ich noch einige Anwen deropti onen auf den Softtas tern des USER 12.18.1 Softtas ter A FIXT URES oder MIMI CS Durch Umsch alten dieser Einstel lung bestim men Sie, ob die LEDs der PRESE T SWOP Ka näle die Kanala usgang swerte anzeig en oder ob intellig ente Geräte ausgew ählt wurden . 12.18.2 Softtas SETTINGS-Menüs. ter B VALI D RANG E (zuläss ige Werte skala) siehe Kapitel 17 Das SCRIP T FILESystem . W enn Sie diesen Softtas ter drücke n, können Sie eine Wertes kala für zulässi ge eingeh ende U m die Skala einzug eben: _ ge ben Sie den niedrig sten Wert über die numeri sche Tastatu r ein. _ Zeitkodierungen einstellen. Liegen die Zeitkodierungen nicht innerhalb der Skala, werden dr ücken Sie Softtas ter A [MINI MUM TC (Zeitco de)] _ ge ben Sie den höchst en Wert über die numeri sche Tastatu r ein. _ dr ücken Sie Softtas ter B [MAXI MUM TC (Zeitco de)] _ Dr ücken Sie EXIT, um die Funkti on zu verlass en. 12.19 Proble m: Die LEDBlinkfr equenz gibt nicht den Tips und Hinweise Wert des Kanals wieder. Lö sung: Schalte n Sie um zwisch en der FIXTU RES und MIMI CSEinstel lung.. 13. Di e SHO W läuft 13.1 R UN MOD ES (Ablau fModi) Wenn Sie den Schlüs sel auf RUN drehen, arbeitet das Pult im RUN Modus. Damit we rden alle Progra mmierf unktio nen des ROLA CUE blockie rt und nur die Wi ederga befunk tionen sind aktiv. In diesem Modus kann der Schlüs sel abgezo gen und das Pult somit abgesc hlossen werden . Es gibt 3 verschi edene RUNModi, die Sie für den Ablauf Ihrer Show nutzen können . Sie hei ßen: N ORMA L MODE T AKEO VER MODE 2P RESE T MODE Al l diese Modi arbeite n in etwa gleich. Wenn Sie einen PLAY BACK FADE R aufzieh en, wi rd dadurc h das MEM ORY oder der CHAS E, der darauf gespeic hert ist, aktivie rt und die LED leuchte t auf proport ional zum Ausga ngswer t. Wenn Sie bei hochge fahrene m PL AYBA CK FADE R die ROLL ERSeite wechse ln, wird die LED blinken . Si e können sich mit der VIEWFunkti on jede Seite aller RUNModi ansehe n (s. Absch nitt 10 .1 Mehr über den Bildsc hirm die VIEWFunkti on) 13.1.1 N ORM AL RUN MOD E » In diesem Modus haben Sie die schnell ste Reakti on der ADD und SWOP Taster. W enn Sie Im NORM AL RUN oder WIDE- Modus den Schlüs sel von PROG RAM auf R UN drehen, wird der PROG RAM MER gelösc ht und Sie haben keinen Zugriff mehr auf Ihr e LTPKanäle . Si e können jedoch weiterh in auf die HTPKanäle zugreif en. Vo n jeder PRESE T BANK aus werden bis zu 60 HTPKanäle mit den PRESE T FADE RS ge steuert (120 beim SAPP HIRE). Ihr Ausga ngslev el wird durch die Positio n von M ASTE R FADE RA bestim mt. De n Kanäle n 1-30 (beim SAPP HIRE 1-60) sind jeweils ein PRESE T SWOP und ein PR ESET ADDTaster zugeor dnet. Mi t dem PRESE T SWOP -Taster können Sie ein SOLO eines PRESE T FADE RS fahren, wo bei alle andere n Kanäle blockie rt werden . Mi t dem PRESE T ADDTaster addiere n Sie die Werte des jeweili gen Kanals zu den Ge samtau sgangs werten Ihres Pultes. In diesem Modus wird der Level der Ausga ngswer te der Kanäle über die ADD und S WOPTaster durch die Stellun g der ADD und SWOP MAST ER FADE RS bestim mt. Di e PLAY BACK FADE R Level werden mit MEM ORY MAST ER FADE RB gesteue rt. Si ehe Absch nitt 13.3 Die ADD und SWOP -Taster in den verschi edenen RUN MODE S, we nn Sie Details über die ADD und SWOP Tasterf unktio nen wissen wollen. Die LEDs de r PLAY BACK SWOP -Taster spiegel n die Level der PLAY BACK FADE R wider. Di e Gesam tausga ngswer te werden durch den GRAN D MAST ER gesteue rt. 13.1.2 T AKEO VER RUN MOD E (Vorra ngModus ) Wenn Sie vom PROG RAM auf den TAKE OVER RUNModus umsch alten, wird der PR OGRA MME R nicht gelösc ht und Sie haben weiterh in Zugriff auf alle HTP und LTPKa näle. Sie können Ihre Attribu te je nach Wunsc h per Räder oder per PRESE T FADE RS ste uern, genau wie im PROG RAMModus. Der einzige Unters chied ist, daß hier die HTP PR ESETKanäle an PRESE T MAST ER A gekopp elt sind. Di e Funkti onen der PRESE T ADD und PRESE T SWOP -Taster sind dieselb en wie im Pr ogram mierm odus, d.h. Sie können mit den SWOP Tastern Lampe n auswäh len, PR ESET FOCU SES über die ADDTaster anwen den, Kanäle unteror dnen usw. Be nutzen Sie CLEA R wie üblich, um den PROG RAM MER zu lösche n. » Im TAKE OVER RUN MODE können Sie PRESE T FOCU SES in einer bestim mten Zeit abl aufen lassen, indem Sie Ihre Geräte auswäh len, eine Zeitvor gabe über die Numm erntas tatur eingeb en und dann einen PRESE T FOCU STaster drücke n. (Bestät igen Sie die Ze iteinga be nicht mit ENTE R). Diese Funkti on ist besond ers nützlic h, wenn Sie aus dem St egreif eine Show fahren wollen. Di e PLAY BACK FADE R Level funktio nieren wie immer und werden über den M EMOR Y MAST ER FADE RB gesteue rt (s. Absch nitt 13.3 Die ADD und SWOP -Taster in den verschi edenen RUN MODE S, wenn Sie Details über die ADD und SWOP Ta sterfun ktionen wissen wollen ). Die LEDs der PLAY BACK SWOP -Taster spiegel n die Le vel der PLAYBACK FADE R wieder. PL AYBA CK SWOP -Taster haben hier keine Funkti on. Be achten Sie bitte, daß in diesem RUNModus die Reakti onszeit der PLAY BACK ADDTa ster erhebli ch langsa mer ist, als im NORM AL RUN MODE . (Die durchs chnittli che Re aktions zeit für diese im NORM AL RUN MODE liegt bei 85mS, im TAKE OVER RUN M ODE beträgt sie 185mS ). Di e Gesam tausga ngswer te werden durch den GRAN D MAST ER gesteue rt. 13.2 De r 2PRE SET MOD E Wenn Sie im 2PRES ET MODE den Schlüs sel von PROG RAM auf RUN drehen, wird der PR OGRA MME R gelösc ht und Sie haben keinen Zugriff mehr auf Ihre LTPKanäle . Si e können jedoch weiterh in auf die HTPKanäle zugreif en. In diesem Modus können Sie die Kanäle 1-30 (bzw. 1-60 beim SAPP HIRE) mit beiden Re ihen der PRESE T FADE R bedien en. PR ESET BANK A wird durch PRESE T MAST ER FADE RA kontrol liert. PR ESET BANK B wird durch MEM ORY MAST ER FADE RB kontrol liert. Es gibt also keinen MEM ORY MAST ER, wenn Sie im 2PRES ET MODE arbeite n. Je dem PRESE TKanal ist je ein ADD und ein SWOP -Taster zugeor dnet. De r PRESE T SWOP -Taster ermögl icht ein SOLO eines PRESE T FADE Rs, der alle an deren Kanäle blockie rt. Der PRESE T ADDTaster addiert die Ausga ngswer te des zu gehöri gen Kanals zu den Gesam tausga ngswer ten des Pultes. In diesem Modus wird der Level der Ausga ngswer te der Kanäle über die ADD und S WOPTaster durch die Stellun g der ADD und SWOP MAST ER FADE RS bestim mt. Im 2PRES ET MODE verhalt en sich die Funkti onen im PLAY BACK Bereic h genau wie im NORM AL RUN MODE . MEM ORIES und CHAS ES, die Dimme r oder Geräte be nutzen, die auf den PRESE TKanäle n 1-30 (bzw. 1-60 beim SAPP HIRE) gespeic hert sin d, laufen ab wie normal , auch wenn Sie mit den PRESE T FADE RS auf diese Kanäle kei nen Zugriff haben. Si ehe Absch nitt 13.3 Die ADD und SWOP -Taster in den verschi edenen RUN MODE S, we nn Sie Details über die ADD und SWOP Tasterf unktio nen wissen wollen. Die LEDs de r PLAY BACK SWOP -Taster spiegel n die Level der PLAY BACK FADE R wider. W enn Sie den Schlüs sel zurück auf PROG RAM drehen, arbeite n die FADE R wieder im W IDE MODE . Di e Gesam tausga ngswer te werden durch den GRAN D MAST ER gesteue rt. » W enn Sie eine Szene speiche rn wollen, die Sie im RUN MODE erstellt haben, sorgen Sie da für, daß Sie sie auf PRESE T BANK A erstelle n. » Si e können ganz normal Dimme r auf die Kanäle 1-30 auf dem PEAR L und 1-60 auf dem S APPHI RE patche n und die intellig enten Geräte auf Kanäle 31-60 bzw. 61-120 Sie kö nnen dann Ihre Show im 2PRES ET MODE fahren, wobei Sie Zugriff auf die Di mmerk anäle über beide Reihen der PRESE T FADE RS haben und Ihre intellig enten Ge räte über progra mmiert e MEM ORIES oder CHAS ES abrufe n können . 13.3 Di e ADD und SWOP Taster Reakti onen in den versch iedene n RUN MOD ES PRESET RUN MODE PLAYBACK PRESET ADD PRESET SWOP PLAYBACK SWOP NORMAL RUN Fügt die Werte des Kanals den Gesamtausgang s-werten hinzu. Fährt den Kanal als Solo und schaltet alle anderen Kanäle ab. siehe Appendix 5. Funktionen der ADD-Taster in den RUN MODES PLAYBACK ADD Fährt das Memory oder den Chase als Solo und schaltet alle anderen Kanäle ab. TAKEOVER RUN Wie im PROGRAM MODE, erlaubt Auswahl von PRESET FOCUSES usw. Wie im PROGRAM MODE; erlaubt Auswahl von Geräten Wie NORMAL RUN MODE 13.3.1 Wie im NORMAL RUN MODE, aber die Reaktion der Taster verlangsamt. keine Funktion 2PRESET Wie NORMAL RUN MODE Wie NORMAL RUN MODE Wie NORMAL RUN MODE Wechseln der RUN MODES Sie haben zwei Möglichkeiten, zwischen den RUN MODES zu wechseln: Entweder _ drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM _ Drücken Sie [USER SETTINGS] - (Anwenderoptionen) _ Benutzen Sie die Aufwärts/ Abwärts-CURSORS, um auf Option 4 zu gehen und dann die Links/ Rechts-CURSORS, um durch die RUN MODES zu blättern. Drehen Sie den Schlüssel auf RUN. oder _ drehen Sie den Schlüssel auf RUN _ Drücken Sie Softtaster A, um zwischen den MODES umzuschalten. Es kann sein, daß Sie bei der Umschaltung nicht alle drei Modi zur Auswahl haben, je nachdem, was in den USER SETTINGS ausgewählt wurde. Der aktive Modus wird auf der Bedienerzeile des Bildschirms angezeigt. 13.4 Tips und Hinweise Problem: Ich kann LTP-Kanäle im RUN MODE nicht steuern. Lösung: Wechseln Sie auf TAKEOVER RUN MODE. Problem: Meine ADD und SWOP-Taster-Reaktionen sind sehr langsam. Lösung: Benutzen Sie NORMAL RUN MODE. Problem: Ich kann mit den ADD und SWOP-Tastern keine intelligenten Geräte steuern. Lösung: Benutzen Sie TAKEOVER RUN MODE. 14. Diskettenfunktionen und Software 14.1 Das SHOW DISK-System Mit dem DISK-System haben Sie die Möglichkeit, eine ganze Show zu speichern und erneut zu laden. Formatieren Sie eine Diskette und vergewissern Sie sich, daß die Speicherung auf der Diskette genau mit der Show im Pult übereinstimmt. Sie sollten doppelseitig beschreibbare 720K-Disketten verwenden; DD Disketten, die für einen PC formatiert sind. Wir empfehlen 3M 12882; diese sind bereits formatiert und ersparen Ihnen somit die Arbeit. Disketten, die keine 720K haben, können Probleme verursachen. 14.1.1 Zugriff auf das DISK-System Sie gelangen wie folgt in das DISK-System: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM MODE. _ Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf. Damit gelangen Sie in das DISK OPTIONS-Menü. Das DISK OPTIONS-Menü sieht so aus: Softtaster A [LOAD SHOW FROM DISK] - (Show von Diskette laden) Softtaster B [SAVE SHOW TO DISK] - (Show auf Diskette speichern) Softtaster C [VERIFY DISK] - (Disketteninhalt prüfen) Softtaster D Softtaster E [FORMAT OPTIONS) - (Formatierungsoptionen) Softtaster F [QUIT THIS MENU] - (Dieses Menü verlassen) Softtaster G 14.1.2 Eine Diskette formatieren Bevor Sie eine Show speichern können, benötigen Sie eine formatierte Diskette. Wenn Sie keine haben, kann das Pult eine für Sie formatieren. Wenn Sie eine Diskette formatieren, gehen alle Daten auf der Diskette verloren! _ Legen Sie die Diskette, die Sie formatieren wollen, in das Diskettenlaufwerk ein. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM Modus. _ Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf und Sie befinden sich im DISK OPTIONS-Menü. _ Drücken Sie Softtaster E [FORMAT OPTIONS]. _ Drücken Sie entweder Softtaster B [FORMAT A PC DISK] - (Eine PC-Diskette formatieren). Die Formatierung beginnt jetzt und dauert etwa 2 Minuten. Zu Beginn wird auf der Bedienerführungszeile der Prozentsatz der bereits erfolgten Formatierung angezeigt, die Bestätigung, daß die Formatierung erfolgreich beendet wurde. _ danach oder drücken Sie Softtaster A [FORMAT A PC DISK THEN SAVE SHOW] - (eine PCDiskette formatieren, dann die Show speichern). Die Diskette wird formatiert und geprüft wie oben, dann wird die Show automatisch gespeichert. 14.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern Wenn Sie die SAVE SHOW-Funktion benutzen, werden alle Daten einschließlich der PATCHdaten gespeichert. _ Legen Sie die SHOW-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus. _ Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf und Sie finden sich im DISK OPTIONS-Menü wieder. _ Drücken Sie Softtaster B [SAVE SHOW TO DISK]. Jetzt werden zwei Dateien auf Ihre Diskette gespeichert und zwar: AVO.SYS und MEMPOOL.SYS. Die erste Datei enthält die notwendigen Einstellungen für das Pult. Diese Datei verändert ihre Größe nicht. Die zweite Datei enthält die Daten für Ihre Show. Sie vergrößert sich um alle neuen Programmierungen von MEMORIES, CHASES usw. _ Wenn die Speicherung erfolgreich abgeschlossen ist, sehen Sie folgende Meldung auf dem Bildschirm: All files successfully saved. Press EXIT. Drücken Sie EXIT. 14.1.4 Eine Diskette prüfen Wenn Sie absolut sicher sein wollen, daß Sie den Inhalt einer Diskette wieder in das Pult können, können Sie Diskette mit VERIFY DISK überprüfen. laden _ Legen Sie eine Diskette, die eine Show enthält, in das Diskettenlaufwerk ein. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM: so gelangen Sie in den LIVE PROGRAMModus. _ Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf und Sie sehen das DISK OPTIONS-Menü auf dem Bildschirm. _ Drücken Sie Softtaster C [VERIFY DISK]. _ Drücken Sie Softtaster F [VERIFY DISK], um zu bestätigen, daß Sie die Diskette prüfen möchten, oder Softtaster C [QUIT], um abzubrechen. Die Daten auf der Diskette werden jetzt mit denen im Pult verglichen. Eine der beiden folgenden Meldungen erscheint jetzt auf dem Bildschirm: 1.Wenn die Diskettendaten mit denen im Pult identisch sind, lautet die Meldung: DISK MATCHES DATA IN DESK, PRESS EXIT TO CONTINUE. 2. Wenn jedoch die Daten der Diskette nicht mit denen im Pult übereinstimmen, wird die Anzahl der Abweichungen angezeigt und die Meldung: HIT EXIT. Entweder ist die Speicherung schlecht oder die Show ist alt. Wenn Sie gerade auf diese Diskette gespeichert haben, versuchen Sie es erneut mit einer andern Diskette; möglicherweise ist diese hier defekt. _ Drücken Sie EXIT oder Softtaster C [QUIT] um das VERIFY-Menü zu verlassen. 14.1.5 Eine Show von Diskette laden _ Legen Sie die SHOW-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. _ Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED leuchtet auf und Sie sehen das DISK OPTIONS-Menü auf dem Bildschirm. _ Drücken Sie Softtaster A [LOAD SHOW FROM DISK]. _ Drücken Sie Softtaster A [LOAD SHOW FROM DISK], um zu bestätigen, daß Sie wirklich laden wollen oder drücken Sie Softtaster F [QUIT], um abzubrechen. Das Pult beginnt nun, die Showdateien zu lesen. _ Wenn das Lesen der Dateien erfolgreich abgeschlossen wurde, werden Sie aufgefordert, EXIT zu drücken, um das Pult zu aktivieren. Wenn Sie diese Meldung nicht erhalten, war das Laden nicht erfolgreich. 14.2 PERSONALITY DISKS PERSONALITY-Disketten enthalten sogenannte PERSONALITY-Dateien. Auf einer können eine oder mehrere PERSONALITYs enthalten sein. Diskette Es gibt auf dem Markt mittlerweile für nahezu alle DMX-Geräte PERSONALITY FILES. AVOLITES bringt ständig neue und verbesserte PERSONALITYs heraus, um mit den neuen DMX-Geräten und den Veränderungen der alten Schritt zu halten. 14.2.1 PERSONALITY-Dateien. PERSONALITY-Dateien enthalten alle Informationen, die das Pult benötigt, um ein Gerät zu patchen und zu konfigurieren, einschließlich der Information, welche PRESET BANK welche Attribute steuert. Diese Dateien werden in Abständen überarbeitet und auf dem AVOLITES BULLETIN BOARD System zur Verfügung gestellt; sie können aber auch als Diskette bei Ihrem AVOLITES-Händler oder AVOLITES London bestellt werden. Unter Vorbehalt der AVOLITES zur Verfügung stehenden Informationen, wird die PERSONALITY-Datei das Pult für den optimalen Einsatz eines Gerätes konfigurieren. Sie wird auch illegales Patchen des Gerätes unterbinden (s. Abschnitt 6.17 illegale Adressen). PERSONALITY-Dateien, die vor PEARL und SAPPHIRE 96 erstellt wurden, haben die Endung .PER, während die 96er Revision und spätere die Endung .R96 (ROLACUE 96) haben. 14.2.2 Alte PERSONALITY-Dateien Dieser Abschnitt betrifft Sie nur, wenn Sie Ihre Systemsoftware von einer Revision vor SAPPHIRE/ PEARL 96 aufgerüstet haben. Sie können alte PERSONALITY-Dateien an der Endung .PER erkennen. Alte Dateien können im Notfall benutzt werden. Sie erhalten jedoch per Bildschirm eine Warnung, daß Sie nicht auf alle Pult-Funktionen zugreifen können und ein Buchstabe erscheint auf dem Bildschirm, als Zeichen, daß eine alte PERSONALITY verwendet wurde. Dieser Buchstabe verschwindet erst bei der nächsten Gesamtlöschung. Dies geschieht, weil möglicherweise Probleme auftauchen, die Sie erst bemerken, wenn Sie mit der Programmierung begonnen haben. Zu dem Zeitpunkt ist es nicht mehr möglich, eine neue PERSONALITY zu laden und Ihnen geht wertvolle Programmierzeit verloren. 14.3 PERSONALITY-Dateien anpassen 14.3.1 PERSONALITY-Dateien bearbeiten Sie können PERSONALITY-Dateien Ihren Wünschen anpassen. Auf die Art können Sie Gerät steuern, für das es bisher keine PERSONALITY gibt, oder aber ein Gerät auf unübliche Weise patchen oder steuern. ein AVOLITES PERSONALITY-Dateien sind im ASCII-Format geschrieben und können auf jedem PC editiert werden, der MS DOS 702K 3.5 inch-Disketten lesen und auf diese speichern kann. (s. Handbuch für PERSONALITY-Datei-Programmierung). 14.4 System-Software Alle Zugriffe auf die System-Software geschehen, wenn der Schlüssel auf SYSTEM steht. Bevor Sie irgendeine Änderung am System vornehmen, speichern Sie Ihre Show!!! Die System-Software ist die Software, mit der das Pult arbeitet. Wir meinen diese Software, wenn wir von Aufrüstung des Systems oder Revisionen sprechen. 14.4.1 Software-Revisions-Nummer finden. Sie benötigen diese, bevor Sie bei AVOLITES um technische Hilfe bitten. _ Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM; so kommen Sie in den System-Modus. _ Drücken Sie Softtaster A [SERVICE] - Sie sind jetzt im Service-Menü. _ Drücken Sie Softtaster D [TESTS]. _ Drücken Sie Softtaster A [VERSION]-(Revision) Die Software-Revisions-Nummer wird auf dem Bildschirm angezeigt. 14.4.2 Übersicht über Taster- und FADERbelegung _ Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM; so kommen Sie in den System-Modus. _ Drücken Sie Softtaster A [SERVICE] - Sie sind jetzt im Service-Menü. _ Drücken Sie Softtaster B [DIAGNOSTIC SCREEN] -(Diagnose-Bildschirm). _ Auf dem Bildschirm erscheint eine Liste aller Tasten und FADER des Pultes. Sie haben die Möglichkeit, jeden von ihnen einzeln aufzurufen und sich die Funktionen und Ausgangswerte pro FADER anzusehen. Die normale Spanne der FADER liegt zwischen 0 und FF. _ Drücken Sie den Hochpfeil, um die Funktion zu verlassen. 14.4.3 Die System-Software verändern HIER IST ALLERHÖCHSTE VORSICHT GEBOTEN!!! ABLÄUFE AUS DIESEM KAPITEL KÖNNEN DEN SPEICHERINHALT UND SOMIT IHRE SHOW ODER IHRE SOFTWARE VERÄNDERN. BENUTZEN SIE DIESE FUNKTIONEN NUR, WENN SIE NEUE SOFTWARE VON AVOLITES ZUR VERFÜGUNG HABEN (PER POST ODER PER MODEM). » Lesen Sie das ganze Kapitel bevor Sie anfangen!!! » Versuchen Sie nicht, die System-Software kurz vor einer Show zu ändern!!! Für die Änderungen benötigen Sie folgendes: 2 leere, formatierte Disketten 2 Diskettenlabel und einen Stift die Diskette mit der neuen System-Software. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; _ Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette. Beschriften Sie das Label (s. Abschnitt 13.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern). _ Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM;.so kommen Sie in den System-Modus. _ Drücken Sie Softtaster A [SERVICE] - Sie sind jetzt im Service-Menü. _ Drücken Sie Softtaster A [RUN AVOS 2]. _ Geben Sie das Password 68340 ein und drücken Sie ENTER. Sie sind jetzt im AVOS- Menü. _ Drücken Sie Softtaster E [SAVE PROGRAM] - (Programm sichern) und legen Sie eine leere Diskette ein. _ Drücken Sie ENTER, um Ihre alte System-Software zu sichern. Auf diese Art und Weise haben Sie nicht nur Ihre alte System-Software für den Notfall gesichert, sondern noch einmal überprüft, daß das Diskettenlaufwerk korrekt funktioniert, bevor Sie die Software löschen. _ Drücken Sie Softtaster D [VERIFY], um die Speicherung noch einmal zu prüfen. Wenn das Speichern oder Überprüfen eine Fehlermeldung ergeben hat, versuchen Sie beides noch einmal mit einer anderen Diskette. Wenn es immer noch nicht funktioniert, kontaktieren Sie AVOLITES, bevor Sie weitermachen. _ Wenn die Speicherung mit Erfolg beendet wurde, entnehmen Sie die Diskette und beschriften Sie sie sofort mit "ALTE SOFTWARE". Aktivieren Sie den Diskettenschreibschutz. _ Wenn Sie die Option 3 [ERASE ALL SEGMENTS] zur Verfügung haben, wählen Sie sie an und lassen Sie sie durchlaufen. Es kann sein, daß Sie die Auswahl der Option noch einmal per Softtaster bestätigen müssen. _ Wenn Option 3 abgeschlossen ist, oder Sie Option 3 nicht zur Verfügung haben, legen Sie die Diskette mit der neuen Software ein und drücken Sie Softtaster B [BURN A NEW PROGRAM]. Damit wird die neue System-Software geladen. _ Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, drücken sie irgendeine Taste, um das Menü zu verlassen. Sie befinden sich dann wieder im AVOS-Menü. _ Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Das Pult wird aktiv. _ Immer, wenn Sie im AVOS-Menü eine Funktion durchlaufen haben, müssen Sie eine Gesamtlöschung vornehmen (s. Abschnitt 1.6.1 Gesamtlöschung). _ Laden Sie jetzt Ihre Show von der Diskette auf das Pult wie in Abschnitt 14.1.5 beschrieben). 14.5 Die Pultparameter auf die ursprünglichen Einstellungen zurücksetzen mitdes WIPEALL LINKs. hilfe Sie können das Pult auf die ursprünglichen Parameter zurücksetzen, indem Sie das WIPEALL LINK (Platinenverbindung für die Löschung aller Änderungen) auf der MAPPlatine des SAPPHIRE bzw. auf der Hauptplatine des PEARL anschließen. Wenn Sie danach das Pult wieder aktivieren. wird es auf die fabrikseitig eingestellten Parameter zurückgreifen. Bevor Sie dies jedoch tun, vergewissern Sie sich, daß Sie eine System-Software-Diskette haben. Dies ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Sie können sich selbst eine machen, wie zu Beginn von Abschnitt 14.4.3 -Die Systemsoftware verändern - beschrieben. 14.5.1 Anschluß des WIPEALL LINKs beim SAPPHIRE _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. _ Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette (s. Abschnitt 14.1.3.) _ Schalten Sie das Pult aus und lösen Sie die Netzverbindung, um Schaden am Pult oder Techniker zu vermeiden. _ Öffnen Sie die Klappe für die Kartenzuführung auf der Rückseite des Pultes; dadurch haben Sie Zugriff auf die unterschiedlichen Platinen. _ Suchen Sie die MAP-Platine (sie ist länger, als die anderen). _ Am Rand dieser Platine sehen Sie einen LINK-Verbinder mit der Bezeichnung SW1. Dies ist unter der LED am selben Rand der Platine. _ Bewegen Sie den blauen Verbindungsschieber in der Art, daß beide Enden von SW1 verbunden sind. Normalerweise befindet er sich an einem der Enden. Wenn der Schieber verloren gegangen ist, können Sie die Enden ganz vorsichtig mit Leitungsdraht verbinden. _ Schließen Sie das Pult an und schalten Sie es ein. Auf dem Bildschirm sollten Sie jetzt das AVOS 2-Menü sehen. _ Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Wählen Sie auf keinen Fall eine Option!! _ andere Schalten Sie das Pult aus und ziehen Sie den Netzstecker. _ Entfernen Sie den Verbindungsschieber/ bzw. -draht. Stellen Sie den ursprünglichen Zustand wieder her. Wenn Sie vergessen, die Verbindung zu lösen, wird das Pult immer in AVOS 2 geladen. _ Schließen Sie die Klappe für die Kartenzuführung. _ Schließen Sie das Pult an und schalten Sie es ein. _ Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 13.1.5). 14.5.2 Anschluß des WIPEALL LINKs beim PEARL _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. _ Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette (s. Abschnitt 14.1.3.) _ Schalten Sie das Pult aus und lösen Sie die Netzverbindung, um Schaden am Pult oder Techniker zu vermeiden. _ Öffnen Sie das Pult. Wenn die Pultlampe eingestöpselt ist, können Sie das Pult leichter öffnen. _ Suchen Sie den WIPEALL-Verbindungsschieber. Er befindet sich auf der Haupt(der größten) nahe an dem großen schwarzen CHIP, dem Hauptprozessor. platine _ Verbinden Sie beide Enden mit dem blauen Verbindungsschieber. _ Schließen Sie das Pult an und schalten Sie es ein. Auf dem Bildschirm sollten Sie jetzt das AVOS 2-Menü sehen. _ Wenn es richtig hochgeladen hat, drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Wählen Sie auf keinen Fall eine andere Option!! _ Schalten Sie das Pult aus und ziehen Sie den Netzstecker. _ Entfernen Sie den Verbindungsschieber und stellen Sie den ursprünglichen Zustand wieder her. Wenn Sie vergessen, die Verbindung zu lösen, wird das Pult immer in geladen. AVOS 2 Schließen Sie den Deckel des Pultes. _ Schließen Sie es an und schalten Sie es ein. _ Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 13.1.5). 14.6 Ein neues AVOS System laden Sie benötigen folgendes: 1 leere Diskette Die Diskette mit dem neuen AVOS-System Der Dateiname ist RAM.PRL. » Versuchen Sie dies nur, wenn die Stromverbindung stabil ist. Wenn es zu einem Abschalten des Stroms während der Programmierung kommt, brauchen Sie ein neues FLASH MEMORY von AVOLITES. _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. _ Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette und beschriften Sie sie (s. Abschnitt 14.1.3.) _ Drücken Sie Softtaster A [SERVICE]. Sie sind jetzt im Service-Menü. _ Drücken Sie Softtaster A [RUN AVOS 2] _ Geben Sie das Password 68340 ein und drücken Sie ENTER. Sie sind jetzt im AVOS- Menü. _ Legen Sie die Diskette mit der neuen AVOS-Revision ein. _ Drücken Sie Softtaster F und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. _ Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM] und folgen Sie dann den Anweisungen auf dem Bildschirm, bis Sie das System-Menü sehen. Das Pult wird aktiviert. _ Nachdem AVOS beendet ist, müssen Sie eine Gesamtlöschung vornehmen (s. Abschnitt 1.6.1 Gesamtlöschung). _ Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 13.1.5). 14.7 Tips und Hinweise Problem: Eine PERSONALITY-Datei auf der Diskette wird in der Geräteliste im PATCH-Menü nicht angezeigt. Lösung: Rufen Sie INDEX.EXE auf einem PC auf, editieren Sie manuell die Indexdatei, die dadurch erstellt wird oder speichern Sie die PERSONALITY-Datei auf eine separate Diskette. Problem: Beim Laden von neuer Systemsoftware wird die FLASH MEMORY Programmierung unterbrochen. Lösung 1: Drücken Sie den RESET-Taster auf der Rückseite des PEARL oder den RESETTaster, vorne unter der Polsterung neben dem AN/Aus-Schalter beim SAPPHIRE. Dann versuchen Sie es noch einmal. Lösung 2: Wenn das nicht funktioniert und OPTION 3 [ERASE ALL SEGMENTS] angezeigt wird, führen Sie sie durch, aber dreimal. Wir haben festgestellt, daß gelegentlich diese Art von Daten nicht sofort beim ersten Mal ganz gelöscht wird. Versuchen Sie erneut, zu programmieren. Problem: Das Pult stürzt immer sofort ab, wenn neue System-Software geladen wurde, oder einige Kanäle sind als Reduktionskanäle konfiguriert oder das Pult gibt beim Drücken einiger Taster die Meldung BUS ERROR. Lösung 1: Sie haben keine Gesamtlöschung vorgenommen, nachdem Sie das AVOS- Menü verlassen haben. Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM und löschen Sie Ihr Pult (s. Abschnitt 2.6.1). Lösung 2: Verbinden Sie das WIPEALL LINK auf der MAP-Platine beim SAPPHIRE, bzw. am 68340 Prozessor beim PEARL und laden Sie das Pult hoch. Lösen Sie die Verbindung wieder (jedesmal, wenn Sie das Pult wieder einschalten, nimmt es eine Gesamtlöschung vor - s. Abschnitt 2.6.1 Eine Gesamtlöschung vornehmen). Problem: Nachdem ich das WIPEALL LINK verbunden habe, erhalte ich folgende Meldung auf dem Bildschirm: PROGRAM CANNOT BE FOUND - Programm nicht gefunden. Lösung: Sie müssen die System-Software wieder laden (s. Abschnitt 14.4.3 Die SystemSoftware verändern). Sie können die neueste Revision der System-Software vom AVOLITES BBS-System unter der auf dem Deckblatt dieser Anleitung angegebenen Nummer herunterladen oder Sie können Ihre alte System-Software von Ihrer Diskette laden. Problem: Nachdem ich das WIPEALL LINK verbunden habe, lädt der PEARL nicht richtig hoch. Lösung: Sie können dafür sorgen, daß er im AVOS 2-Menü lädt, indem Sie die AVOSVerbindung wie folgt herstellen: _ Schalten Sie das Pult ab und lösen Sie die Netzverbindung (Wahrscheinlich ist es sogar noch offen). _ Lokalisieren Sie die Verbinder neben dem Chip mit der Bezeichnung SASHA. _ Stellen Sie Verbindung 1 her. _ Schließen Sie das Pult an und laden Sie es. Auf dem Bildschirm sollte jetzt das AVOS 2Menü zu sehen sein. _ Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Wählen Sie auf keinen Fall eine Option. andere _ Fahren Sie das Pult herunter und lösen Sie die Netzverbindung. _ Lösen Sie alle Verbindungen auf der Platine und stellen Sie den ursprünglichen Zustand wieder her. Schließen Sie das Pult. _ Schließen Sie es an und schalten Sie es ein. _ Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 14.1.5). 14.7.1 Eine PC-Diskette formatieren Auf der DOS-Ebene: _ Legen Sie die Diskette, die Sie formatieren wollen, in das Diskettenlaufwerk ein. _ Schreiben Sie hinter die DOS-Vorgabe: FORMAT A: / F:720 / U _ Drücken Sie RETURN In Windows 3.11: _ Gehen Sie in den FILE MANAGER _ Unter Kapazität wählen Sie 720K. Wählen Sie auf keinen Fall MAKE SYSTEM DISK oder QUICK FORMAT (Systemdiskette erstellen oder Schnellformatierung) _ Klicken Sie OK _ Klicken Sie YES. In Windows 95: _ Klicken Sie auf DISK (Diskette) im FILE MANAGER _ Klicken Sie auf FORMAT _ Unter Kapazität wählen Sie 720Kb (3.5") und wählen Format Typ FULL. _ Klicken Sie auf START. 15. Das Grafiktableau 15.1 Einführung in das 4-dimensionale TRACKING und das Grafiktableau Wenn Sie kein Grafiktableau haben, besorgen Sie sich eins! Sie können es von Ihrem AVOLITES-Lieferanten unter der Artikelnummer 1221-0190 bestellen. Bevor Sie sich jedoch an die Arbeit mit dem Grafiktableau begeben, sollten Sie entspannt und sicher mit den grundlegenden Anwendungen des Pultes arbeiten können. Das 4-dimensionale TRACKING ermöglicht es Ihnen, Ihre beweglichen Scheinwerfer im dreidimensionalen Raum zu steuern und spart Programmierzeit (die 4. Dimension ist Zeit). Das 4D-TRACKING bietet eine einzigartige Möglichkeit, bewegliche Scheinwerfer zu steuern und außerdem macht es viel Spaß. Dieses revolutionäre Grafiktableau bietet folgende Optionen: Ein TRACKING-System, um bewegliche Scheinwerfer in "Verfolgermodus" und in "relativem Modus" zu fahren. Die Farbpalette für leichte und schnelle Creation individueller Farben, mit Speicherfunktion und der Möglichkeit zum sofortigen Abruf. Auswahlfelder für Geräte, Gruppen, PRESET FOCUSES etc. 15.2 Überblick über das Tableau Das Tableau ist in verschiedene Bereiche unterteilt (s. Appendix 3 Diagramm des Grafiktableaus). 15.2.1 Der Bühnenbereich In diesem Bereich können Sie die physischen Gegebenheiten der Bühne einzeichnen. Sie haben sofortigen Zugriff auf die PAN und TILT-Funktionen in diesem Bereich. Wenn das Pult die notwendigen Parameter erhalten hat, und Sie dann mit dem Zeiger auf eine Stelle des Bühnenbereichs auf dem Tableau klicken, werden die ausgewählten Geräte sofort die entsprechende Stelle auf der Bühne anstrahlen. Da dieser Tableaubereich eine genaue maßstabgerechte Wiedergabe der tatsächlichen Bühne ist, ist es ganz leicht, die Strahlrichtung der Geräte zu verändern, vorausgesetzt, die entsprechenden Referenzpunkte sind eingegeben worden. Sie können die Strahlrichtung Ihrer Geräte durch Ziehen des Zeigers nach Wunsch über die ganze Bühne verändern. 15.2.2 Der Farbkontrollbereich Hier haben Sie Sofortzugriff auf die Farbattribute. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, bei Geräten mit Farbmischoptionen mit den Farben auf eine Weise zu experimentieren, wie es bisher nicht möglich war. Sie brauchen nur den Zeiger in dem Farbbereich zu bewegen, um die Farbe zu erhalten, die Sie sich wünschen. Es macht einen Riesenspaß, mit Farben zu spielen. 15.2.3 Die Auswahl-Felder Diese ermöglichen die Auswahl von Geräten, Gruppen, PRESET FOCUSES und Attributen der einzelnen Geräte. Die Attribut-Auswahlfelder sind in der PERSONALITY FILE vorprogrammiert und definiert. Sie werden verwendet, um die Attribute eines Gerätes zu steuern. Die Gruppen-Auswahlfelder rufen dieselben Gruppen ab, wie das Pult; diese können sowohl über das Pult als auch über das Tableau definiert werden. Die FOCUS-Auswahlfelder haben dieselbe Funktion wie die PRESET FOCUS-Taster am Pult. Die Programmierung und der Abruf erfolgt wahlweise über das Pult oder das Tableau. Die Geräte-Auswahlfelder wählen dieselben Geräte aus, wie die SWOP-Taster auf dem Pult. Das Geräte-Auswahlfeld 1 wählt das Gerät auf HANDLE 1, etc. Diese Einstellungen werden beim Patchen des Gerätes vorgenommen. Es kann sich als nützlich erweisen, auf den Beschriftungskärtchen zu vermerken, was auf den Feldern gespeichert ist. Ersatzkärtchen können Sie unter der Bestellnummer 11-030076 bei AVOLITES bestellt werden - Haben Sie das?? 15.2.4 Der FADER Dieses Feld ermöglicht die absolute Einstellung jedes Attributs. Er hat sofortigen Zugriff auf den Dimmerkanal jedes Gerätes. 15.2.5 Die Funktionsfelder Es handelt sich hierbei um eine Anzahl von Feldern, die den PROGRAMMER, die LEDFunktionen und verschiedene andere Funktionen steuern. Einige der Felder sind noch nicht definiert; sie werden später mit neuen Funktionen belegt. 15.2.6 Das Maus-PAD und die Bildschirmauswahl Diese sind für Verbesserungen in der Zukunft vorgesehen. 15.3 Der Anschluß des Tableaus _ Schalten Sie das Pult ab. _ Verbinden Sie mit Hilfe des Kabels die serielle Schnittstelle des Pultes mit der Buchse auf der Rückseite des Tableaus. » Benutzen Sie bitte auf jeden Fall nur das Kabel und das Tableau von AVOLITES, um Schaden am Tableau und am Pult zu vermeiden. Das Tableau ist extra für die Anwendung mit den AVOLITES-Pulten modifiziert worden. _ Schalten Sie das Tableau ein, indem Sie den blauen Taster oben links hinten drücken. Das Tableau wird sich erst dann einschalten, wenn das Pult eingeschaltet wird. Der blaue Taster sollte jedoch gedrückt sein. _ Schalten Sie das Pult ein. Eine LED in der linken oberen Ecke des Tableaus leuchtet auf, wenn das Tableau eingeschaltet ist. Am besten lassen Sie das Tableau eingeschaltet, wenn Sie das Pult abschalten; dadurch ist es richtig konfiguriert, wenn das Pult das nächste Mal eingeschaltet wird. Vielleicht funktioniert das Tableau sofort. Wenn nicht: _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM und drücken Sie Softtaster B [USER SETTINGS] - (Anwenderoptionen). _ Gehen Sie mit dem Abwärts-CURSOR auf Option 10 und dann mit dem Rechts-CURSOR auf die Auswahl G-Tablet. Wenn es schon ausgewählt ist, schalten Sie einmal durch die andern Optionen, bis Sie G-Tablet wieder erreicht haben. _ Drücken Sie EXIT, um das Anwenderoptions-Menü zu verlassen. Jetzt ist das Tableau funktionsbereit Wenn Sie Geräte gepatcht haben, können Sie sie sofort auswählen, indem Sie mit dem Zeiger auf das entsprechende Geräte-Auswahlfeld klicken. Die PRESET LEDs am Pult sollten aufleuchten, um anzuzeigen, daß Sie ausgewählt sind. Wenn die LEDs nicht aufleuchten, klicken Sie auf das [FIXTURES or MIMICS]-Feld rechts unten am Tableau. Jetzt werden die LEDs leuchten, um anzuzeigen, welche Geräte in der Auswahl sind, anstatt die Dimmer-Level anzuzeigen. 15.4 Die Arbeit mit dem Tableau Um ein Feld auf dem Tableau anzuklicken, drücken Sie mit dem Zeiger darauf. Der an der Seite des Zeigers hat keine Funktion. Taster In den meisten Fällen dient das Tableau einfach als Alternative, um die Pultfunktionen zu steuern. Abgesehen von einigen wenigen Spezialfunktionen des Tableaus, erklären wir in diesem Abschnitt nicht mehr die einzelnen Funktionen, sondern nur noch wie sie vom Tableau aus aufgerufen werden. Da das Tableau dieselben Funktionen hat, als wenn Sie normal mit dem Pult arbeiten würden, sollte sich das Pult auch genauso verhalten, z.B. PRESET BANKS wechseln, LEDs aufleuchten lassen etc. Möglich, daß Sie es einfacher finden, einige Funktionen teilweise über das Pult und teilweise über das Tableau zu steuern. Das Ergebnis sollte auf jeden Fall identisch sein. Die einzige Ausnahme zu dieser Parallelität bilden die oben genannten INSTANT ACCES (Sofortzugriff)-Funktionen, die direkten Zugriff auf die Attribute ermöglichen, diese in den PROGRAMMER laden, ohne aber PRESET BANKS zu wechseln. 15.4.1 _ Klicken Sie mit dem Zeiger auf das Feld des Gerätes, das Sie auswählen wollen. 15.4.2 _ Geräteauswahl mit dem Tableau Anzeigen der ausgewählten Geräte Klicken Sie auf das FIXTURES or MIMICS-Feld, um die PRESET-Kanal LEDs umzuschalten zwischen dem Dimmerlevel einerseits und der Geräteauswahl andererseits. 15.5 Attribut mit dem Grafiktableau steuern 15.5.1 Die Attribut-Auswahlfelder Dies sind die ersten 30 SELECT-Felder und sie sind blau. Sie imitieren die PRESET BANKTaster auf dem Pult. Die obere Reihe der Felder (Nrn. 1-12) greifen zu auf die Attribute, die normalerweise durch die obere Reihe der PRESET FADERS gesteuert wird, die untere Reihe der Felder (Nrn. 16-27) greifen zu auf die Attribute, die am Pult auf der unteren Reihe der PRESET FADERS pro PRESET BANK gespeichert sind; z.B. Attribut Feld 3 steuert die PANFunktion und Feld 18 unter Feld 3 steuert die TILT-Funktion. Sie können die Felder verwenden, um ganz normal in eine PRESET BANK zu wechseln (die PRESET BANK wird durch die entsprechende LED auf dem Pult angezeigt) oder tatsächlich die Attribute zu steuern. 15.5.2 Mit den Attribut-Auswahlfeldern arbeiten Es gibt Situationen, in denen Sie ein einzelnes Attribut eines Gerätes verändern möchten, in der gleichen Weise, wie Sie dies am Pult mit Hilfe der FADER und PRESET BANK- Taster und Räder tun können. Um den LEVEL eines einzelnen Attributs anzupassen _ Treffen Sie Ihre Auswahl an Geräten _ Halten Sie den Zeiger auf das entsprechende Attributfeld (die angesprochene PRESET BANK LED leuchtet auf). _ Lösen Sie den Zeiger nicht vom Tableau, sondern ziehen Sie ihn nach oben und unten, um die Attributwerte zu erhöhen oder zu verringern. 15.5.3 Die Verwendung des Faders zusammen mit Attributen Sie können mit Hilfe des FADERS den Level jedes Attributs einstellen. _ Wählen Sie die Geräte, die Sie benutzen möchten. _ Klicken Sie den Zeiger auf das gewünschten Attribut-Auswahlfeld. _ Benutzen Sie die Faderprozentanzeige, um einen Wert einzugeben, indem Sie auf einen bestimmten Prozentsatz klicken, oder indem Sie den Zeiger in der Anzeige hinauf- oder herunterziehen. 15.5.4 Die Verwendung der Attribut-Felder zur Veränderung der FOCUS-Maske Die Attribut-Auswahlfelder werden auch benutzt, um beim Speichern und Abrufen von PRESET FOCUSES die FOCUS-Maske zu verändern. _ Halten Sie einen PRESET FOCUS-Taster auf dem Pult gedrückt, oder klicken Sie auf das STORE FOCUS-Feld (Focus speichern) auf dem Tableau oder auf dem Pult, um die FOCUS-Maske zu sehen. _ Klicken Sie mit dem Zeiger auf das Attribut-Auswahlfeld, um die Einstellung in der PRESET-Maske zu verändern. _ Wenn Sie diese Änderung durch Klicken auf das STORE FOCUS-Feld eingeleitet haben, klicken Sie es erneut an, um die Funktion zu verlassen. Sie können die PRESET BANK auf dem Tableau oder dem Pult auswählen, dann mit Rädern, PRESET FADERS, PRESET FOCUSES (abgerufen per Pult oder Tableau) oder Attribute verändern. 15.5.5 dem Zeiger die Attribute in Reihe schalten Mit dieser Funktion können Sie für ein spezielles Attribut aller ausgewählten Geräte denselben Ausgangswert eingeben. Der Quellwert des ersten Gerätes der Auswahl wird in alle anderen Geräte übernommen. Die Funktion ist genau dieselbe wie die ALIGN ATTRIBUTE-Funktion im ML-Menü des Pultes. _ Wählen Sie das Attribut aus, das Sie in Reihe schalten wollen, indem Sie auf ein AttributAuswahlfeld klicken. _ Klicken Sie auf das erste Gerät. Dies wird Ihr Quellgerät. _ Wählen Sie die Geräte, die Sie mit den Quellgerät in Reihe schalten wollen. _ Klicken Sie auf ALIGN ATTRIBUTE. 15.6 INSTANT ACCESS (Sofortzugriff)-Steuerfunktionen INSTANT ACCESS bedeutet, daß Sie Ihr Attribut steuern können, ohne PRESET BANKS zu wechseln. Die INSTANT ACCESS-Bereiche auf dem Tableau sind folgende: Das Dimmer-Feld Der Bühnenbereich Der Farbbereich Sofortzugriff auf Intensität Sofortzugriff auf PAN und TILT Sofortzugriff auf Farbrad und Farbmisch-Attribute Änderungen werden in den PROGRAMMER übernommen. 15.6.1 Das Dimmer-Feld des Tableaus Das Dimmer-Feld ermöglicht Sofortzugriff auf den Dimmerkanal eines Gerätes. _ Wählen Sie das Gerät aus. _ Klicken Sie auf das DIMMER-Feld über dem FADER. Klicken Sie auf das FADER-Feld oder ziehen Sie den Zeiger auf dem FADER-Feld, um den Dimmer-Level einzustellen. 15.6.2 ABSOLUTE und NUDGE Für den Bühnen- und den Farbbereich des Tableaus gibt es zwei Einstellungen. Die erste Einstellung spiegelt die tatsächliche Farbe oder Position wieder, auf die der Zeiger auf dem Tableau geklickt hat. Diese Einstellung erhalten Sie, indem Sie die ABSOLUTEEinstellung benutzen. In diesem Modus werden die Geräte sofort auf die Farbe bzw. die Einstellung springen, die der Zeiger vorgegeben hat. Die zweite Einstellung mit der Bezeichnung NUDGE ermöglicht eine Veränderung der Farbe oder Position in Relation zur Bewegung des Zeigers. 15.6.3 Der Bühnenbereich Der Bühnenbereich ermöglicht Sofortzugriff auf die PAN und TILT-Attribute jedes einzelnen Gerätes. Wenn dem Pult die korrekten Bühnenparameter eingegeben wurden, spiegelt der Bühnenbereich auf dem Tableau ziemlich genau die Proportionen der echten Bühne wieder. 15.6.4 Die Verwendung von ABSOLUTE und NUDGE im Bühnenbereich Nehmen wir an, Ihr Gerät hat ungefähr die gewünschte Position, dann ist es leichter, den NUDGE-Modus zu wählen und den Zeiger im Bühnenbereich zu bewegen, um genau die richtige Position zu finden. Die ausgewählten Geräte bewegen sich in Relation zu der Ausgangsposition des Zeigers. Sie benötigen ebenfalls den NUDGE-Modus, wenn Sie eine Anzahl von Geräten bewegen wollen, die jedoch ihre relative Position zueinander beibehalten sollen. Wenn z.B. eine Gruppe von Geräten einen Kreis auf der Bühne darstellt, und Sie jetzt den gesamten Kreis verschieben möchten, benutzen Sie NUDGE. Wenn Sie an dieser Stelle auf ABSOLUTE wechseln, werden alle Geräte auf dieselbe Stelle zeigen. Wenn Sie im NUDGE-Modus sind und wollen, daß alle Geräte auf dieselbe Stelle der Bühne gerichtet sind, klicken Sie auf ALIGN.. 15.6.5 Die Verwendung des Farbbereichs Die Farbmischpalette ermöglicht eine leichte Programmierung neuer Farben und die Veränderung bereits existierender Farben. Im Allgemeinen ist es am einfachsten, neue Farben im ABSOLUTE-Modus zu erstellen und bereits vorhandene Farben im NUDGE-Modus zu verändern. Sie können zwischen den beiden MODI umschalten, indem Sie das entsprechende Feld am unteren Rand der Farbpalette anklicken. 15.6.6 Eine neue Farbe programmieren _ Wählen Sie die Geräte, mit denen Sie arbeiten wollen. Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollten diese eine Farbmischoption haben. _ Falls nötig, schalten Sie den DIMMER ein. _ Klicken Sie auf ABSOLUTE unter der Farbpalette, um ungefähr die richtige Farbe zu erhalten. _ Klicken Sie etwa in die Mitte der Helligkeitsanzeige. _ Bewegen Sie den Zeiger innerhalb der Farbpalette, um in etwa die gewünschte Farbe zu erhalten. _ Bewegen Sie den Zeiger auf der Helligkeitsanzeige, um die richtige Farbnuance zu finden. Am oberen Ende der Anzeige ist die Farbe weiß, am unteren Ende ist sie schwarz (d.h. kein Licht). _ Speichern Sie die Farbe je nach Wunsch als PREST FOCUS, MEMORY oder CHASEschritt. 15.6.7 Eine vorhandene Farbe editieren _ Wählen Sie die Geräte aus und schalten Sie den Dimmer ein, als wenn Sie eine neue Farbe kreieren wollten. _ Klicken Sie auf NUDGE. _ Bewegen Sie den Zeiger innerhalb der Farbpalette, bis Sie die Farbe so verändert haben, wie Sie es wollen. _ Speichern Sie die Farbe wahlweise als PRESET FOCUS, MEMORY oder CHASEschritt. 15.7 PRESET FOCUSES auf dem Tableau PRESET FOCUSES können auf dem Tableau sowohl gespeichert, als auch abgerufen 15.7.1 werden. PRESET FOCUSES auf dem Tableau speichern » Die FOCUS-Maske wird nicht angezeigt, wenn Sie mit dem Tableau arbeiten; daher sollten Sie besonders darauf achten, daß Sie die richtigen Informationen in den richtigen FOCUS speichern. Um einen PRESET FOCUS zu speichern: _ drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus. _ Erstellen Sie den PRESET FOCUS mit Ihren Geräten. _ Klicken Sie auf das STORE FOCUS-Feld. Die FOCUS-Maske wird durch die LEDs auf dem Pult angezeigt. _ Überprüfen Sie, ob die FOCUS-Maske korrekt eingestellt ist; mit dem Zeiger können Sie Attribute in der Maske ein- und ausschalten. _ Klicken Sie auf das FOCUS SELECT-Feld auf dem Grafiktableau, auf das Sie Ihren PRESET FOCUS speichern wollen. Die 60 FOCUS SELECT-Felder auf dem Tableau entsprechen genau den 60 PRESET FOCUS-Tastern auf dem SAPPHIRE. Beim PEARL entsprechen die PRESET FOCUSFelder 1-30 den FOCUS SELECT-Tastern 1-30 auf dem Tableau und 31-60 sind Speichermöglichkeiten, auf die nur über das Tableau zugegriffen werden kann. 15.7.2 Die Verwendung von PRESET FOCUSES mit dem Tableau Um einen PRESET FOCUS abzurufen: _ Wählen Sie die Geräte aus. _ benutzen Sie die ATTRIBUTE SELECTS, um die entsprechende PRESET BANK zu aktivieren. _ Klicken Sie auf das gewünschte FOCUS SELECT-Feld. 15.7.3 Die Verwendung von RECALL FOCUS mit dem Tableau Die Funktion RECALL FOCUS (Focus abrufen) bietet eine sichere Möglichkeit, POSITIONAL FOCUSES zu bearbeiten, weil Sie die PAN und TILT-Positionen nur in den FOCUS abspeichern können, den Sie ursprünglich aufgerufen haben, Dadurch besteht keine Gefahr, daß Sie den falschen FOCUS überschreiben. Zu der RECALL FOCUS-Funktion gehören folgende Unterfunktionen: STEP TO NEXT (weiter auf nächsten Schritt) STEP TO LAST (auf den letzten Schritt) STORE PAN / TILT (Pan/ Tilt speichern) NEXT FOCUS (nächster Focus) Diese Funktionen liegen auf den Feldern über dem Bühnenbereich. _ Klicken Sie auf RECALL FOCUS und auf ein FOCUS SELECT-Feld, dessen Positionsdaten Sie ändern möchten. Alle Geräte in dem PRESET FOCUS werden dann auf dem Tableau aufgerufen Wenn die Einstellung FIXTURES in der FIXTURES or MIMICS-Auswahl aktiv ist, die PRESET LEDs an, welche Geräte in dem PRESET FOCUS enthalten sind. _ zeigen Wenn der Dimmer in dem Focus nicht eingeschaltet ist, können Sie dies nachholen, indem Sie auf DIMMER klicken und dann auf F (full) auf der FADERanzeige. Sie können jetzt alle Geräte zusammen oder jedes Gerät einzeln verändern, indem Sie die STEP to NEXT und STEP to LAST-Felder benutzen. Verändern Sie die Positionen, indem Sie den Zeiger im Bühnenbereich des Tableaus bewegen. Wenn Sie nur die PAN oder TILTWerte verändern wollen, klicken Sie auf das entsprechende ATTRIBUTE SELECT-Feld (3 für PAN, 18 für TILT) und bewegen Sie den Zeiger. Sie können Geräte auch über die GROUP und FIXTURE SELECT-Felder auswählen. _ Wenn Sie Ihre Überarbeitung des PRESET FOCUS abgeschlossen haben, klicken Sie auf das STORE PAN / TILT-Feld. Dadurch wird der PRESET FOCUS auf dem FOCUS SELECT-Feld abgespeichert, das Sie ursprünglich aktiviert hatten. _ Sie können jetzt entweder mit NEXT FOCUS oder aber durch Anklicken von RECALL FOCUS und dem gewünschten FOCUS SELECT-Feld einen anderen PRESET FOCUS aufrufen, um einen weiteren POSITIONAL PRESET FOCUS zu bearbeiten. 15.8 Die ML-Funktionen 15.8.1 LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden) _ Benutzen Sie die FIXTURE (Geräte-)Felder oder rufen Sie eine Gruppe auf, um die auszuwählen. _ Geräte Klicken Sie auf LOCATE FIXTURE. Das Gerät wird sich in OFFEN WEISS anschalten, ohne GOBO-Effekte und mit einer PAN/ TILT-Einstellung von 50%. LOCATE FIXTURE wählt keine LTP-Kanäle zum Abspeichern aus; das müssen Sie noch selbst auf die übliche Weise tun. 15.8.2 FLIP (Umschalten) Diese Funktion gilt nur für Geräte mit beweglichen Köpfen, da diese zwei mögliche PAN und TILT-Einstellungen pro Bühnenpunkt zur Verfügung haben. Wenn Sie das Gerät ausgewählt haben und dann auf FLIP klicken, wird das Gerät seine PAN und TILT-Position zu der vorhandenen Alternative umschalten. Dies bietet sich an, wenn bei einem Gerät die PAN-Funktion abgeschaltet ist. 15.8.3 Alles auswählen Wenn Sie alle Geräte aus der zuletzt benutzten Gruppe wieder aufrufen wollen, SELECT ALL. klicken Sie auf 15.8.4 CLEAR PROGRAMMER (löschen), RELEASE FIXTURE (Gerät freigeben) und DeLATCH FIXTURES (Geräte abkoppeln) Diese drei Funktionen haben unterschiedliche Auswirkungen auf den PROGRAMMER. CLEAR PROGRAMMER löscht den Inhalt des PROGRAMMERS vollständig inklusive aller Änderungen, die Sie vorgenommen, aber nicht gespeichert haben. Dies ist identisch mit dem CLEAR-Taster beim Pult. RELEASE FIXTURE oder UNTOUCH ist dem CLEAR PROGRAMMER ähnlich, löscht aber aus dem PROGRAMMER nur Geräte, die ausgewählt sind. Verstehen Sie diese Funktion als Löschfunktion für bestimmte Geräte. DeLATCH FIXTURE koppelt die Steuerung eines Gerätes vom Tableau ab, behält aber alle Veränderungen im PROGRAMMER, um die Speicherung zu ermöglichen. 15.8.5 OFF (Aus) Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Attribute im PROGRAMMER abschalten. _ Wählen Sie die Geräte aus, mit denen Sie arbeiten wollen. _ Wählen Sie das Attribut aus, das Sie abschalten wollen. _ Klicken Sie auf OFF. 15.9 Andere Funktionen des Tableaus 15.9.1 Eine Gruppe mit dem Tableau programmieren _ Wählen Sie die benötigten Geräte aus. Wenn Sie mit einer Gruppe mit der TRACKING-Funktion arbeiten, wird das zuerst ausgewählte Gerät der Master, dem sich alle anderen anschließen. _ Klicken Sie auf RECORD GROUP im ML-Bereich. _ Klicken Sie auf ein GROUP-Feld, um darauf die Gruppe zu speichern. 15.9.2 Eine mit dem Tableau gespeicherte Gruppe benutzen _ Klicken Sie auf das entsprechende GROUP-Feld. Wenn Sie eine Gruppe gespeichert haben, ist es sinnvoll, sich zu notieren, welche Geräte zu der Gruppe gehören, sei es auf einem separaten Blatt Papier oder auf der Schablone des Tableaus. 15.9.3 RECORD MEMORY (ein MEMORY speichern) Dies funktioniert genauso, wie der MEMORY-Taster am Pult. _ Erstellen Sie die Szene, die Sie speichern möchten. _ Klicken Sie auf das RECORD MEMORY-Feld. Die MEMORY LED am Pult leuchtet auf. _ Drücken Sie einen PLAYBACK SWOP-Taster am Pult, um das MEMORY zu speichern. 15.9.4 RECORD STEP (Einen CHASEschritt speichern) Mit dieser Funktion können Sie einen CHASEschritt speichern. Sie müssen zunächst die CHASEspeicherfunktion aktivieren, indem Sie am Pult den CHASE-Taster drücken und den PLAYBACK-Kanal auswählen, auf den Sie ihn speichern möchten. Wenn Sie jetzt auf RECORD STEP klicken, hat das dieselbe Wirkung wie das Drücken des blinkenden PLAYBACK SWOP-Tasters am Pult: der Schritt wird gespeichert. Jetzt müssen Sie den Vorgang abschließen, indem Sie wieder am Pult den CHASE-Taster drücken. 15.9.5 NEXT INSTRUMENT (nächstes Gerät) Mit diesem Feld rufen Sie nacheinander Geräte aus der zuletzt verwendeten Gruppe auf zwar in der Reihenfolge, in der sie gespeichert wurden. 15.9.6 Die CURSOR-Felder (Pfeile) auf dem Tableau Diese Felder sind identisch mit den CURSOR-Tastern am Pult, mit denen Sie sich auf Bildschirm bewegen können. 15.10 und Die Verwendung des TRACKING mit dem Tableau _ Konfigurieren Sie Ihr Pult auf Verfolgung. _ Wählen Sie das gewünschte Gerät oder die Geräte aus. _ Klicken Sie auf das TRACK ON-Feld auf dem Tableau. _ Bewegen Sie den Zeiger innerhalb des Bühnenbereichs auf dem Tableau. Die Grundeinstellung für diese Funktion ist der ABSOLUTE-Modus, wobei der Bühnenbereich des Tableaus die Bühne darstellt und das Zentrum des Rechtecks den Mittelpunkt der Bühne darstellt. dem _ Wenn Sie mehr als ein Gerät auswählen, ist das erste Gerät automatisch der Master, dem die anderen Geräte folgen. _ Sie können PRESET FOCUSES, MEMORIES oder CHASEschritte speichern, solange das Tableau sich in diesem Modus befindet _ Klicken Sie auf TRACK OFF, um diese Funktion zu verlassen. 15.11 Die Bildschirmanzeige des Grafiktableaus Die Bildschirmanzeige des Grafiktableaus finden Sie auf Bildschirmseite 13. Die eine Hälfte des Bildschirms zeigt die Attribute ausgewählter Geräte neben den Attributauswahl-Feldern des Tableaus, die für den Aufruf dieser Attribute aktiviert wurden. Die andere Hälfte zeigt den Inhalt der verwendeten Tabellen an (s. Abschnitt 10.2.13 Bildschirmseite 13 - Informationen über das Grafiktableau) 15.12 Tabellen Eine Tabelle ist eine Auswahl vorprogrammierter Farben oder Gobos, die auf den freien nicht von PRESET BANKS benutzten) Attributauswahlfeldern (sprich: Felder 13-15 30) hinterlegt sind. (d.h. und 28- Diese Tabellen sind in der PERSONALITY FILE des Geräts gespeichert und können nur in Verbindung mit einer Änderung der PERSONALITY verändert werden. Nicht für alle Geräte sind diese Tabellen hinterlegt. Einige dieser Tabellen enthalten nützliche Voreinstellungen wie die Farbwerte, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Gerät einer bestimmten GEL-Farbe anzupassen. Sie gelangen in eine solche Tabelle, indem Sie _ die gewünschten Geräte auswählen und dann _ auf eins der oben aufgelisteten Tabellen-Attributauswahlfelder klicken. Wenn es für das Feld eine Tabelle gibt, schaltet der Bildschirm automatisch auf Seite 13 (die Anzeige für das Tableau) und eine Liste der Werte erscheint auf der normalerweise leeren Bildschirmhälfte. _ Lösen Sie den Zeiger nicht vom Tableau, sondern ziehen Sie mit ihm den Pfeil über die aufgelisteten Einträge. Wenn Sie den Zeiger lösen, wird der Tabellenwert, auf den der Pfeil zeigt, von den ausgewählten Geräte übernommen. 15.13 Zukünftige Funktionen des Grafiktableaus 15.13.1 Einstellung der Bühnenhöhe Diese Funktion wird erst in einer späteren Software-Revision zur Verfügung stehen. _ Wenn sie dann installiert ist, können Sie durch Anklicken dieses Feldes gefolgt von einem Klicken auf den Fader die Bühnenhöhe des TRACKING einstellen. _ Bis diese Funktion jedoch zur Verfügung steht, sollten Sie, wenn Sie TRACKING in Kopfhöhe durchführen möchten, diese Position konfigurieren, indem Sie z.B. einen Mikrophonständer für die Konfigurierung verwenden. 15.13.2 Bildschirm 1, Bildschirm 2, Bühnenfelder und MOUSE PAD auf dem Tableau Diese Felder sind für zukünftige Entwicklungen vorgesehen. 15.14 Die Verwendung des PUCK Der PUCK ist ein Eingabegerät mit denselben Funktionen wie der Zeiger. Benutzen Sie, was immer Ihnen besser gefällt. Durch Drücken auf den großen Taster klicken Sie mit dem PUCK. 15.15 Spezifikationen des Tableaus vollständiges 3-dimensionales TRACKING-System für bewegliche Scheinwerfer (MOVING HEAD oder MOVING MIRROR) Farbkontrollsystem für spontane Creation neuer Farben Geräteauswahl FOCUS-Auswahl Gruppen-Auswahl Individueller Zugriff auf jedes Attribut Skalierter Bühnenbereich mit NUDGE und ABSOLUTE-Einstellung FOCUS-Erstellung, mit Wiedergabe- und Editierfunktion und der Sicherheit, nur PAN und TILT-Werte zu speichern schrittweiser Aufruf aller Geräte innerhalb eines FOCUS schrittweiser Aufruf aller FOCUSES LOCATE FIXTURE-Feld, schaltet das Gerät nach einer bestimmten Vorgabe ein 15.16 Tips und Hinweise Problem: Das Ziehen des Zeigers im Bühnenbereich des Tableaus zeigt keine Veränderung der PAN und TILT-Positionen meiner beweglichen Scheinwerfer. Lösung: Eine "alte" PERSONALITY FILE wurde benutzt, um das Gerät zu patchen. Problem: Das Grafiktableau ist angeschlossen und eingeschaltet, scheint aber nicht zu funktionieren. Lösung: Wählen Sie Option 10 in USER SETTINGS Menü und wählen Sie G.Tablet. Wenn es schon ausgewählt ist, gehen Sie durch alle Optionen, bis G-Tablet wieder erscheint. Wenn das nicht funktioniert, lassen Sie das Tableau eingeschaltet und drücken Sie den RESET-Taster des Pultes. 16. Die Bühnenfernbedienung Die Fernbedienung für die Bühne ist ein kleines handliches DMX-Steuerungsgerät, das mit dem Pult verbunden ist. Es ist ein Zusatzgerät, das Sie unter der einprägsamen Bestellnummer 30-12-0001 bei AVOLITES bestellen können. Das Pult und die Fernbedienung sind per Kabel (mit je einem 25 Pin D-Typ Stecker) miteinander verbunden. Sie können diesen wahlweise auf beiden Seiten der Fernbedienung anschließen (je nachdem, welche Seite Ihnen praktischer erscheint). Er kann zu jeder Zeit einund ausgestöpselt werden. Mit der Fernbedienung können Sie einen DMX-Kanal, einen HANDLE oder ein MEMORY steuern. Außerdem können Sie schrittweise einen CHASE abrufen. 16.1 Die Fernbedienung konfigurieren _ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. Wenn Sie schon im PROGRAM-Modus sind, drehen Sie den Schlüssel auf RUN und dann zurück auf PROGRAM. _ Stellen Sie im USER SETTINGS-Menü die Option REMOTE CONTROL ein. Wenn Sie das vergessen, wird die Fernbedienung nicht funktionieren. _ Verbinden Sie Pult und Fernbedienung wie oben beschrieben. _ Drücken Sie den unbeschrifteten weißen Knopf in der linken unteren Ecke der Fernbedienung. Die LEDs der Fernbedienung blinken jetzt. _ Drücken Sie auf der Fernbedienung EXIT und 111. Die LEDs flackern noch einmal auf, um anzuzeigen, daß die Fernbedienung jetzt einsatzbereit ist. Nun können Sie mit der Fernbedienung DMX-Kanäle aufrufen. Die Fernbedienung funktioniert nur, wenn der Schlüssel auf PROGRAM steht. 16.2 Einen einzelnen DMX-Kanal aufrufen _ Drücken Sie DIM. Die LED geht an. _ Wählen Sie mit der Fernbedienung die DMX-Nummer aus. _ Drücken Sie den AT%-Taster. _ Drücken Sie eine Zahl von 1-9, um den Wert einzustellen oder drücken Sie AT% erneut für 10 (=100%). Um z.B. DMX-Kanal 24 auf 70% einzustellen, drücken Sie: DIM 2 4 AT% 7. Um DMX-Kanal 100 auf voll zu schalten, drücken Sie: DIM !00 AT% AT%. 16.3 AND, THRU, INSTD, NEXT und LAST Sie können Listen erstellen mit den Kanälen, die Sie einschalten wollen, indem Sie den Taster zwischen den Kanalnummern drücken. AND- (Kanalnummer) THRU (Kanalnummer) wählt die beiden eingegebenen und alle dazwischenliegenden Kanäle aus. NEXT und LAST wählen den jeweils nächsten bzw. vorhergehenden Kanal zu der zuletzt eingegebenen Kanalnummer aus. Alle anderen Kanäle schalten auf 0. Wenn Sie mit den gerade beschriebenen Funktionen arbeiten, brauchen Sie den AT%- Taster nur dann zu drücken, wenn Sie den Level tatsächlich verändern wollen. Alle Kanäle benutzen den letzten Wert, der mit dem AT%-Taster eingegeben wurde, oder, wenn keiner eingegeben wurde, 48%. Dieser Wert wurde gewählt, um das Risiko zu verringern, eine 110 Volt PAR Lampe zu beschädigen, die versehentlich auf einen 240 Volt Dimmerkanal gepatcht wurde. Wenn Sie INSTD (für INSTEAD - statt dessen) drücken, werden alle Kanäle aus der Auswahl gelöscht, bzw. auf 0% gesetzt. 16.4 Abruf eines MEMORY mit der Fernbedienung MEMORIES werden immer auf 100% abgerufen. _ Drücken Sie MEM auf der Fernbedienung. Die LED leuchtet auf. _ Geben Sie die Nummer des PLAYBACK-Kanals ein. Beim SAPPHIRE: hier multiplizieren Sie die Seitenzahl mit 20 (Anzahl der PLAYBACK-Kanäle pro Seite) und addieren dies zu der MEMORY-Nummer auf der Seite. Die Seitenzahl von Seite A ist 0, von Seite B ist 1, etc. Ein MEMORY auf PLAYBACK-Fader 12 auf Seite G ist also Nummer 132 [(6x20)+12]. Sie können nur auf ROLLER-Seite 1 zugreifen. Beim PEARL: hier multiplizieren Sie die Seitenzahl minus 1 mal 15 (der Anzahl der PLAYBACK- Kanäle pro Seite) und addieren dies zu der MEMORY-Nummer auf der Seite. Die Seitenzahl von A ist 0, von Seite B ist 1, etc. Ein MEMORY auf PLAYBACK-Fader 12 auf Seite G, ROLLER-Seite 1 ist also Nummer 107 [(7-1*15)+(1-1*150)+12]. Es ist logisch, nur leider schwer zu erklären!! Drücken Sie AT%, um das MEMORY auszulösen. 16.5 Aufruf und schrittweiser Abruf eines CHASE mit der Fernbedienung _ Drücken Sie MEM auf der Fernbedienung. _ Geben Sie die Nummer des PLAYBACK-Kanals ein. Seine LED leuchtet auf. _ Drücken Sie AT%. _ Bewegen Sie sich mit den + und - Tastern vorwärts bzw. rückwärts durch den CHASE. » Erstellen Sie Ihren CHASE mit all Ihren konventionellen Lampen in der Reihenfolge, in der Sie sie benutzen wollen und rufen Sie sie dann mit der Fernbedienung schrittweise ab. 16.6 Die Fernbedienung abschalten _ Drücken Sie EXIT 000. Dadurch wird die Fernbedienung abgeschaltet und somit versehentliche Bedienung verhindert. 16.7 CHECK STATUS Wenn Sie den Taster links unten an der Fernbedienung drücken, können Sie prüfen, ob sie einoder ausgeschaltet ist. Wenn die LED einmal blinkt, ist sie ausgeschaltet. Wenn sie zweimal blinkt, ist sie eingeschaltet. 17. Das SCRIPT FILE SYSTEM (Drehbuch) Mithilfe des SCRIPT FILE SYSTEMS können Sie automatisch eine vollständige vorprogrammierte Show nach Zeitcodierung oder nach der im Pult integrierten Uhr abrufen. Eine SCRIPT FILE kann aber auch manuell abgerufen werden, indem Sie einzelne Passagen durch Drücken eines STEP-Tasters automatisch abspielen lassen. SCRIPT FILES werden immer mit dem Schlüssel auf der SYSTEM-Stellung programmiert und bearbeitet. Folgende Zeitcodierungen stehen zur Verfügung: Für den PEARL: MIDI (s. Abschnitt 24.3 MIDI Zeitcodieungen) Pulte mit einer Seriennummer unter PRL330 müssen eventuell modifiziert werden. Für den SAPPHIRE: SMPTE / EBU-Zeitcode (vorausgesetzt, das Pult ist mit einem Zeitcode-Decoder ausgestattet - AVOLITES Bestell-Nr. 1201-0413). MIDI (ab dem letzten Quartal von 1996) (s. Abschnitt 24.3 MIDI-Zeitcodierungen). 17.1 Der Aufbau einer SCRIPT FILE Die einzelnen Schritte, die benötigt werden, um eine SCRIPT FILE zu erstellen, sind im folgenden aufgelistet: _ Programmieren Sie die gewünschten MEMORIES und CHASES. _ Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM; so gelangen Sie in den Systemmodus. _ Drücken Sie Softtaster D [SCRIPT FILE PROGRAMMING]; das bringt Sie in das FILE-Menü. _ SCRIPT Drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIME SOURCE]. Entscheiden Sie, welchen Zeitmesser Sie verwenden wollen: Zeitcode oder die im Pult integrierte Uhr. _ Drücken Sie entweder Softtaster A [EXTERNAL TIME SOURCE - externe Zeitsteuerung]; die Uhr schaltet auf 0 und das Pult benötigt dann eine externe Zeitkodierung. _ oder drücken Sie Softtaster D [INTERNAL TIME CODE / TC]; die integrierte Uhr möglicherweise, zu laufen. beginnt Es ist am einfachsten, eine SCRIPT FILE live zu programmieren. Das bedeutet, daß alle Abläufe, die Sie aufrufen, so gespeichert werden, wie Sie sie vorgeben. Wenn Sie mit TIMECODE arbeiten, können Sie Ihr Show-Band ablaufen lassen, während das Pult arbeitet und können so einfach und schnell programmieren. _ Geben Sie auf der numerischen Tastatur eine Nummer zwischen 1 und 99 für Ihre FILE ein. SCRIPT _ Drücken Sie Softtaster B [CREATE A SCRIPT FILE]. Wenn auf der Nummer bereits eine SCRIPT FILE hinterlegt ist, erhalten Sie eine Warnung, daß diese überschrieben wird; wenn die Nummer frei ist, sehen Sie das Programmier-Menü. _ Drücken Sie Softtaster F [YES]. _ Wenn Sie mit externem Zeitcode arbeiten, bringen Sie diesen ans Laufen; wenn Sie mit der integrierten Uhr arbeiten, läuft diese wahrscheinlich schon. Wenn nicht, drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE], dann Softtaster F [START TIMER] und dann EXIT, um das Menü wieder zu verlassen. _ Fahren Sie Ihre PLAYBACK FADER in der richtigen Reihenfolge und mit den richtigen Zeiten herauf oder herunter und lassen Sie Ihre Show ablaufen. Die Bildschirmanzeige meldet die PLAYBACK FADER-Bewegung. Die SCRIPT FILE speichert Bewegungen von 0 bis Maximum für alle FADER, auf denen Ihre MEMORIES und CHASES gespeichert sind. Sie können die ROLLERseiten wechseln oder wahlweise Seite 1, 2 oder 3 benutzen, so wie Sie es brauchen. » Alle Schritte werden so gespeichert, als wenn die PLAYBACK FADER voll aufgezogen würden. _ Drücken Sie Softtaster F [DONE - erledigt], wenn Sie fertig sind. In jedem Schritt werden 3 verschiedene Informationen gespeichert: Der PLAYBACK-Kanal Der Zeitcode-Wert die Auf- und Abblendzeiten Sie können jetzt die neuprogrammierte SCRIPT FILE abspielen. 17.2 Aufruf Ihrer SCRIPT FILE zum Editieren oder Abspielen _ Drücken Sie Softtaster C [SELECT A SCRIPT FILE]. _ Geben Sie die Nummer der SCRIPT FILE, die Sie aufrufen wollen, über die numerische Tastatur ein. _ Drücken Sie ENTER. 17.3 Die SCRIPT FILE überprüfen Vielleicht möchten Sie anhand der integrierten Uhr Ihre SCRIPT FILE überprüfen; das ist unkomplizierter, als die externe Zeitcodierung zu benutzen. Das Sternchen zeigt den nächsten Schritt an, während der gerade ablaufende Schritt auf der Bedienerzeile des Bildschirms angezeigt wird. _ Um die integrierte Uhr zu aktivieren: _ drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE]. Entscheiden Sie sich, ob Sie mit integriertem oder externem Zeitcode arbeiten wollen. _ Drücken Sie Softtaster D [INTERNAL TIMER / TC]. Bereits hier kann es sein, daß die Uhr aktiviert wird. Jetzt können Sie Ihre SCRIPT FILE überprüfen. _ Wählen Sie eine der SCRIPT FILES aus, wie oben beschrieben (s. Abschnitt 17.2). _ Wenn Sie eine Schrittnummer eingeben, wird dieser abgerufen. Die integrierte Uhr, falls Sie sie aktiviert haben, wird sich jetzt auf die Zeit für den Schritt einstellen. _ Geben Sie jetzt eine weitere Schrittnummer für den nächsten zu prüfenden Schritt ein oder drücken Sie Softtaster E [CONNECT TIMER], um die folgenden Schritte automatisch nach Zeitcode ablaufen zu lassen. 17.4 Einen Schritt einer SCRIPT FILE editieren Die folgenden Aspekte jedes Schritts in einer SCRIPT FILE können verändert werden: Der PLAYBACK-Kanal Der Zeitcode-Wert Die Auf- und Abblendzeiten Diese können Sie mit Hilfe des ASSIGN ACTION und ASSIGN TIMECODE-Menüs editieren. 17.4.1 Das ASSIGN ACTION-Menü (Aktivierungs-Menü) Es gibt für jeden Schritt einen Code. Der erste Buchstabe ist "C", "M" oder "R" für einen CHASE oder ein MEMORY, das durch den PLAYBACK FADER aktiviert wird, oder das "R" für RAMP DOWN, was bedeutet, daß ein PLAYBACK FADER auf 0 gefahren (d.h. ausgeschaltet) wird. Ein CHASE bzw. ein MEMORY haben als nächstes eine Nummer - 1, 2 oder 3 - um die Seite auf dem ROLLER anzuzeigen. Der dann folgende Buchstabe gibt den Abschnitt auf dem ROLLER an (A-J) und die letzte Nummer ist die HANDLE-Nummer. RAMP DOWN hat nur eine HANDLE-Nummer. _ Drücken Sie jetzt Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im SCRIPT FILE-Menü. Sie sehen jetzt einen Pfeil, der auf einen der Schritte der SCRIPT FILE zeigt. _ Bewegen Sie diesen Pfeil mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten, bis er auf den Schritt zeigt, den Sie editieren möchten. _ Drücken Sie Softtaster D [ASSIGN ACTION]. _ Drücken Sie jetzt entweder Softtaster A [LOAD[-(laden), um das Hochfahren auf Maximum eines bestimmten PLAYBACK FADERs zu imitieren. Drücken Sie den Softtaster und dann den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, den Sie in dem Schritt benutzen möchten. _ oder drücken Sie Softtaster B [RAMP DOWN], um das Herunterfahren auf 0 eines PLAYBACK FADERs zu imitieren. Drücken Sie den Softtaster und dann den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, den Sie in diesem Schritt benutzen möchten. _ oder drücken Sie Softtaster C [RAMP TIME], um die gewünschte FADEzeit für den einzugeben. Drücken Sie den Softtaster und geben Sie dann die FADEzeit in Sekunden über die numerische Tastatur ein und drücken Sie ENTER. 17.4.2 Schritt Das ASSIGN TIMECODE-Menü (Zeit-Zuordnung) Die Zeitcode-Platzhalter sind HH/MM/SS.FF und stehen für Stunden (hours), Minuten, Sekunden und FRAMES. Um einem bestimmten Schritt eine Zeitvorgabe zu machen: _ drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im TIME CODE-Menü. Ein Pfeil zeigt auf einen der Schritte dieser SCRIPT FILE. _ Drücken Sie Softtaster E [ASSIGN TIME CODE] - (Zeitcode zuordnen). Bewegen Sie mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten den Pfeil bis auf den Schritt, den Sie verändern möchten. _ Tippen Sie jetzt entweder den Zeitwert entsprechend der Platzhaltervorgabe direkt ein. Die Zahlen werden angezeigt, wenn Sie sie eingeben. _ oder drücken Sie Softtaster D, um den Wert, der gerade in der Zeitcode-Anzeige erscheint, in den Schritt zu übernehmen (s. Abschnitt 17.4.4 Einer Gruppe von Schritten Zeitcodes zuordnen). Die Hinweise unter Softtaster A informieren Sie über verschiedene Möglichkeiten, den angezeigten Wert zu verändern. 17.4.3 Eine Gruppe von Schritten definieren Sie können auch einer Gruppe von Schritten einen Zeitcode zuordnen. Die Schritte werden jeweils durch den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Zeitcode ausgelöst, wobei jedoch die Relation zwischen den Zeitparametern beibehalten wird. Bauen Sie Ihre Gruppe wie folgt auf: _ Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im SCRIPT FILE-Menü. Sie sehen wieder den berühmten Pfeil, der auf einen der Schritte Ihrer SCRIPT FILE zeigt. _ Drücken Sie Softtaster E [ASSIGN TIME CODE], _ Bewegen Sie mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten den Pfeil bis auf den Schritt, der zu Ihrer Gruppe gehören soll. _ Drücken Sie Softtaster F [TOGGLE GROUP], um den Schritt auszuwählen. Neben dem Schritt erscheint die Markierung "<". _ alle aufeinanderfolgenden Schritte, die wie beschrieben, ausgewählt wurden, bilden eine Gruppe. Alle aufeinanderfolgenden Schritte, die nicht ausgewählt wurden, bilden auch eine Gruppe. Das heißt, wenn Sie eine SCRIPT FILE mit 20 Schritten haben und die ersten 12 Schritte mit "<" markiert sind, haben Sie zwei Gruppen: Schritte 1-12 und Schritte 13-20. 17.4.4 Zeitparameter einer Gruppe von Schritten zuordnen. Jetzt können Sie den verschiedenen Gruppen oder der gesamten SCRIPT FILE Zeitcodes zuordnen. Die Zeitcode-Platzhalter sind HH/MM/SS.FF für Stunden, Minuten, Sekunden und _ FRAMES. Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im SCRIPT FILE-Menü. Der Pfeil, der jetzt neben einem der Schritte erscheint, ist Ihnen ja bereits bekannt. _ Drücken Sie Softtaster E [ASSIGN TIME CODE]. _ Drücken Sie jetzt entweder Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE], um zwischen integrierter Uhr und externer Zeitcodierung zu wählen und um die integrierte Uhr zu stoppen oder zu starten. Sie können einen Wert eintippen (entsprechend der Platzhalter s.o.) und ENTER drücken, um diesen auf die integrierte Uhr zu laden oder mit dem Rad PEARL) den Zeitcode zu verändern. _ (Rad A beim Drücken Sie entweder Softtaster B [ASSIGN A TC TO FILE START], um den aktuellen Zeitcode-Wert auf den Anfang der SCRIPT FILE anzuwenden. Dabei ist es gleichgültig, ob der Zeitcode aktiv oder inaktiv ist. Alle Schritte der FILE werden durch diesen Wert ausgelöst, behalten aber ihre relativen Werte bei. _ oder wählen Sie mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten einen der Schritte in einer Gruppe. Drücken Sie Softtaster C [ASSIGN TC TO GROUP], um den aktuellen Zeitcode-Wert auf den ersten Schritt in der Gruppe anzuwenden. Dabei ist es unerheblich, ob der Zeitcode aktiv oder inaktiv ist. Alle Schritte in der Gruppe werden durch diesen Wert ausgelöst, behalten aber ihre relativen Werte bei. 17.5 Einen Schritt im SCRIPT FILE löschen _ Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] aus dem SCRIPT FILE-Menü. Der berühmte Pfeil erscheint wieder neben einem der Schritte der SCRIPT FILE. _ Wählen Sie den Schritt, den Sie löschen möchten, mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten aus. _ Drücken Sie Softtaster A [DELETE STEP] - (Schritt löschen). _ Drücken Sie Softtaster F [YES], um die Löschung zu bestätigen. 17.6 Einen Schritt in das SCRIPT FILE einfügen _ Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] aus dem SCRIPT FILE-Menü. Der Pfeil erscheint wieder neben einem der Schritte der SCRIPT FILE. _ Drücken Sie entweder Softtaster B [INSERT BEFORE CURRENT STEP] - (vor dem aktuellen Schritt einfügen) oder Softtaster C [INSERT AFTER CURRENT STEP] - (hinter dem aktuellen Schritt einfügen), wie Sie es brauchen. Ein neuer Schritt ohne ACTIONS oder Zeitcode wird eingefügt. _ Füllen Sie den neuen Schritt mit den nötigen Informationen über das ASSIGN ACTION und das ASSIGN TIME CODE-Menü (s. Abschnitte 17.4.1 und 17.4.2). 17.7 Andere SCRIPT FILE-Befehle 17.7.1 RESET TIMER Diese Funktion ist nur dann aktiv, wenn die integrierte Uhr oder manuelle Zeiteinstellungen verwendet werden; in dem Fall geht das Pult auf die zuletzt eingegebene Zeitvorgabe aus dem TIMER-Menü zurück. 17.7.2 Master löschen Mit dieser Funktion werden die PLAYBACK FADER aus der Steuerung durch die Zeitcodierung entlassen. Wenn Sie diesen Taster drücken, kann es sein, daß alle Geräte auf der Bühne auf AUS schalten. Seien Sie also vorsichtig mit diesem Taster. 17.8 Ihre SCRIPT FILE aufrufen _ Drehen Sie den Schlüssel auf RUN. _ Drücken Sie Softtaster D [RUN SCRIPT FILE]. 17.8.1 Bestimmung des Zeitcodes im RUN-Modus _ Drücken Sie Softtaster D [RUN SCRIPT FILE]. _ Drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE] - (Zeitcode auswählen). Treffen Sie Ihre Wahl: TIMECODE oder integrierte Uhr. _ Drücken Sie entweder Softtaster A [EXTERNAL TIME SOURCE] - (externer Zeitcode) die Uhr schaltet auf 0 und das Pult wartet auf einen externen Zeitcode. _ oder drücken Sie Softtaster D [INTERNAL TIMER / TC]. Möglich, daß hier die integrierte Uhr schon zu laufen beginnt. Von diesem Menü aus können Sie auch die integrierte Uhr starten und stoppen. 17.8.2 Auswahl der SCRIPT FILE _ Drücken Sie Softtaster D [RUN SCRIPT FILE] - (SCRIPT FILE aktivieren) _ Drücken Sie Softtaster C [SELECT A SCRIPT FILE]. _ Geben Sie die Nummer der SCRIPT FILE, die Sie abrufen möchten, mit den Zahlentasten ein. _ Drücken Sie ENTER. Dies lädt die gewünschte Show, löst aber keine Schritte aus. 17.8.3 Das Starten der SCRIPT FILE Wenn Sie Ihre Show gewählt haben, können Sie sie von Schritt 1 an abspielen, und zwar _ Drücken Sie Softtaster D [RUN A SCRIPT FILE]. _ Drücken Sie Softtaster D [START FROM STEP 1] - (bei Schritt 1 beginnen), dann Softtaster D [YES] als Bestätigung. so: Dies lädt die gewünschte Show, löst aber noch keine Schritte aus. Der Zeitcode ist noch nicht aktiviert und Sie können jetzt _ entweder Softtaster E [CONNECT TIMER] drücken, um die Show nach TIMECODE abzuspielen. Die Tastenbeschreibung von Softtaster E wechselt jetzt auf [DISCONNECT TIMER] und der [NEXT STEP]-Softtaster verschwindet. oder Softtaster F [NEXT STEP] drücken, um manuell die einzelnen Schritte der Show auszulösen. Wenn Sie bei einer andern Schrittnummer als 1 beginnen wollen: _ geben Sie mit den Nummerntasten die Schrittnummer ein und drücken Sie ENTER. Der gewählte Schritt wird sofort ausgelöst. Danach können Sie die Verbindung zum herstellen oder einzeln wie oben die anderen Schritte abrufen. 17.8.4 Zeitcode Die Show beenden Um Ihre Show zu beenden: _ drücken Sie Softtaster E [DISCONNECT TIMER] - (Zeitcode abschalten). Die Tasterbezeichnung ändert sich wieder auf [CONNECT TIMER] und der [NEXT STEP]Softtaster erscheint wieder. _ Drücken Sie Softtaster H [CLEAR MASTERS], um die PLAYBACK FADERs, die mit der Show verbunden sind, zu befreien. Wenn Sie diesen Taster drücken, kann es sein, daß sich alle Geräte auf der Bühne abschalten. Seien Sie also vorsichtig mit dieser Funktion. _ Drücken Sie den EXIT-Taster. Sie befinden sich dann wieder im RUN-Menü. 17.8.5 Abspielen der Show bei gleichzeitiger manueller Steuerung der PLAYBACK FADERs. Sie können SCRIPT FILES verlassen, ohne die Zeitcodierungen zu deaktivieren. Die läuft weiter, aber Sie haben gleichzeitig die gesamten PLAYBACK-Funktionen des zur Verfügung. _ Drücken Sie den EXIT-Taster. Sie befinden sich dann wieder im RUN-Menü. Show Pultes 18. Anhang I MIDI Implementation Die Implementation von MIDI wird auf dem SAPPHIRE ab dem letzten Quartal 1996 möglich sein. Setzen Sie sich mit AVOLITES in Verbindung, wenn Sie weitere Einzelheiten wissen möchten. Auf dem PEARL haben Sie MIDI voll zur Verfügung, wobei Sie bei Pulten mit einer niedrigeren Seriennummer als PRL330 eine kleine Modifikation auf der Hauptplatine vornehmen müssen. Details dazu können Sie vom AVOLITES BBS-Service herunterladen oder von der Kundendienstabteilung von AVOLITES UK erfragen. Das Pult reagiert auf MIDI - TIMECODE, der einer der Zeitcodes ist, die SCRIPT FILES steuern können. Es kann auch auf MIDI note on/ note off Information reagieren oder diese ausgeben. Diese Funktionen simulieren Tasterdruck oder FADERbewegungen. Diese Art der MIDISteuerung wird hier definiert. Wir gehen davon aus, daß Sie als Benutzer sich ganz gut mit MIDI auskennen. In den meisten Buchläden für technische Anleitungen stehen eine ganze Reihe Bücher zu diesem Thema zur Verfügung. (siehe auch unsere Empfehlungen am Ende dieses Kapitels). Mit der Anwenderoption 15 wird das Pult auf MIDI Master (gibt MIDI vor), MIDI (reagiert auf MIDI) oder NO MIDI (kein MIDI) eingestellt. SLAVE 18.1 Ein kurzer Überblick über das MIDI-Paket Der normale MIDI Datenblock sieht wie folgt aus: Status oder lsssnnn Byte 1 Byte 2 0xxxxxxx 0yyyyyyy Beim Status-Byte ist immer das MSB eingeschaltet, bei den Daten-Bytes ist es frei. sss = die Statusnummer nnn = die MIDI Kanalnummer. Diese wird im Anwenderoptionsmenü eingestellt. xxxxxxx und yyyyyyy sind Daten-Bytes. 18.2 PEARL und SAPPHIRE MIDI-Implementation Es stehen eine Reihe Standard-MIDI-Pakete (Name kursiv gedruckt) zur Verfügung. Alle Kommandos erscheinen im Hexadezimal-System und werden im Normalfall der Klarheit halber durch ein vorhergehendes $ Zeichen gekennzeichnet Wenn dies mal nicht der Fall ist, gibt es aber einen entsprechenden Hinweis. Die MIDI-Kanalnummer wird immer durch "n" dargestellt. So ist z.B. $Cn = die STATUS-BYTE - Aufforderung die Seitennummer des Rollers einzugeben. 18.2.1 Um die aktuelle Seite einzugeben program change (Programmänderung) Zunächst muß die Nummer des Abschnitts auf dem Roller ausgegeben werden. Beim SAPPHIRE: Seite 1 enthält Abschnitte 1-20 Seite 2 enthält Abschnitte 21-40 Seite 3 enthält Abschnitte 41-60. Beim PEARL Seite 1 enthält Abschnitte 1-15 Seite 2 enthält Abschnitte 16-30 Seite 3 enthält Abschnitte 31-45 $Cn = ist die Seitennummer (von 1-127) Beispiel: $Cn $04 Das Pult wechselt auf Seite 1 Abschnitt D. 18.2.2 Den Playback-Level auf der aktuellen Seite einstellen Um einen Playback-Fader zu aktivieren (dies ist ein 3 byte - Kommando und besteht aus der Playback Fader Nummer und dem Playback-Fader Level) note on (Impuls) $90 Playback Fader Nummer, Playback Fader Level (von 0..19, 0..127) Beispiel: $9n $03 $7F Playback Fader 4 auf Maximum Bitte beachten Sie, daß die Playback Fader Nummern mit 0 beginnen.) 18.2.3 CHASEfunktionen aktivieren Um Aspekte eines CHASE zu steuern benötigen Sie ein 3-Byte Kommando. after touch (auf Tastendruck) $A0 Playback Fader Nummer, Control Code Die Control Codes sind: $00 $01 $02 $03 $04 CHASE stoppen CHASE aktivieren Wieder bei Schritt 1 beginnen nach programmierten Zeiten zum nächsten Schritt überblenden sofort zum nächsten Schritt springen 18.3 MIDI Time Code Sie können Ihre SCRIPT FILES nach MIDI Zeitcode ablaufen lassen (oder nach AUDIO (LTC), der beim SAPPHIRE manchmal auch SMPTE genannt wird. Zeitcode VIERTEL FRAME Impulse sind möglich und zwar im Standardformat, das Sie in den meisten MIDI-Anleitungen nachlesen können. (siehe auch Abschnitt 18.5 , weitere Leseempfehlungen). Ein brauchbarer Zeitcode-Wandler von EBU/LTC Zeitcode nach MIDI-Zeitcode wird von JC Cooper Electronics hergestellt (12500 Beatrice Street, Los Angeles CA 90066, USA) und kann direkt dort oder über AVOLITES UK bestellt werden. 18.4 Mögliche Probleme mit MIDI Das Pult unterstützt den vollen Datenfluß nur über die Spanne von 2 Sekunden, danach Daten verlorengehen, da sie nicht mehr verarbeitet werden können. können Ein MIDI Fehlerkorrekturprogramm steht zur Verfügung. Um dies zu aktivieren: _ drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM, _ drücken Softtaster A [TEST] _ drücken Softtaster D [ENABLE DEBUG BUTTONS] - {Korrekturtaster aktivieren) _ Drehen Sie den Schlüssel zurück auf die ursprüngliche Position _ Wenn Sie jetzt den nicht markierten SEQUENCE CONTROL-Taster rechts oben drücken, schalten Sie um auf die MIDI-Korrektur-Anzeige, die dann auf dem VDU erscheint. _ Wenn Sie denselben Taster erneut drücken, verschwindet die MIDI-Korrektur-Anzeige wieder. Die Funktion dieses Tasters wird ausgeschaltet, indem Sie SOFTTASTER F im TESTSdrücken, oder aber das Pult warmstarten. 18.5 Unsere Literaturempfehlungen MIDI Systems and Control von Francis Rumsey Erschienen bei FOCAL PRESS, ISBN 0-240-513000-2. MIDI DETAILED SPECIFICATION Erschienen bei THE INTERNATIONAL MIDI ASSOCIATION unter der DokumentenNr. 213/649-6434. Kontaktadresse: 5316 W.57th Street, Los Angeles, CA 90056, USA. Menü