AVOLITES ROLACUE

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AVOLITES ROLACUE
SAPPHIRE und PEARL
Anwenderhandbuch
SOFTWARE 96 Revision 1
bezieht sich auf die Software-Revisionen SAPPHIRE 96 Revision 1 und höher
Nützliche Telefonnummern:
Avolites England
Verkauf und Service*
(+44) (0) 181 965 8522
Notfall-Service*
(+44) (0) 831 17 88 88
Fax
(+44) (0) 181 965 0290
Modem
(+44) (0) 181 961 4838
Vertrieb von Avolites-Produkten in USA:
Avolites America
Verkauf und Service*
(+1) 615938 2057
Fax
(+1) 615 938 2059
*Bevor Sie sich für Service-Fragen mit Avolites in Verbindung setzen, halten Sie bitte die Seriennummer Ihres Gerätes und die Software-Revisions-Nummer bereit. Sie finden die Seriennummer
auf der Rückseite Ihres Pultes und die Revisionsnummer, indem Sie den Schlüssel auf SYSTEM
drehen und dann Softtaster A, dann D und dann wieder A drücken. Die Revisionsnummer wird
dann auf der Bedienerführungszeile Ihres LCD-Bildschirms angezeigt.
Die neueste Ausgabe dieses Anwenderhandbuchs (in Microsoft Word for Windows
Revision 6x) und Rolacue Software können Sie per Modem über die oben genannte
Modem-Nummer herunterladen.
Wir übernehmen keine Gewährleistung für unsachgemäße Bedienung
Avolites betreibt eine Politik kontinuierlicher Produkt- und Dokumentationsverbesserung.
Demzufolge kann es sein, daß die Darstellung in diesem Handbuch nicht völlig mit der
Bedienung Ihres Rolacue übereinstimmt.
Avolites übernimmt keine Haftung für direkte, indirekte, zufällige oder beabsichtigte Fehlbedienung des Rolacue, noch für jegliche Art von Verlust (einschließlich finanzieller Einbußen,
Geschäftsunterbrechung oder andere finanzielle Verluste), selbst in dem Fall, daß Avolites Ltd.
vorab über mögliche Ansprüche informiert worden ist. Da die Rechtsprechung in einigen Ländern
einen solchen Ausschluß oder Beschränkung der Haftung bei fehlerhafter Bedienung nicht
anerkennt, ist es möglich, daß die oben genannte Haftungsbeschränkung für Sie keine Gültigkeit
hat.
1. INHALTSVERZEICHNIS
Seite i
1.
2.
Inhaltsverzeichnis
i-ix
Bitte unbedingt lesen
2.1
Wie Sie mit diesem Handbuch umgehen
2.2
Einschalten
2.2.1
Das Wesentliche
2.2.2
Den Bildschirm einstellen
2.2.3
Systemsoftware
2.2.4
Sicherungskopien erstellen
2.3
Übersicht über das Pult
2.3.1
Der PRESET-Bereich
2.3.2
Der PLAYBACK-Bereich (Wiedergabe)
2.3.3
Der Kontrollbereich
2.3.4
Die Bildschirmtastatur
2.4
Die Schlüsselstellungen
2.4.1
SYSTEM-Modus
2.4.2
PROGRAM-Modus
2.4.3
RUN-Modus
2.5
Der PROGRAMMER
2.5.1.
Kanäle in den PROGRAMMER einspeisen
2.5.2.
Kanäle aus dem PROGRAMMER löschen
2.6.
Gesamtlöschung des Pultes (WIPEALL)
2.6.1
Gesamtlöschung durchführen
2.7
Tips und Hinweise
3. Erste Übungen mit konventionellen Lampen
3.1
Vorbereitungen
3.2
Das PATCHEN von Dimmern
3.2.1
Erstellen eines 1:1 Dimmer PATCHES
3.2.2
Das PATCHEN einzelner Dimmer
3.3
Dimmerkanäle regeln
3.3.1
Einen PRESET FADER aufziehen
3.3.2
Level per Tastatur eingeben
3.4
Ein erstes MEMORY programmieren
3.5
Einen einfachen CHASE programmieren
3.5.1
Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER
3.5.2
Einstellen der CHASEgeschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes (Überblendprozentsatz)
3.5.3
Starten und Stoppen des CHASE
3.5.4
Laufrichtung des CHASE ändern
4. Erste Übungen mit intelligenten Zusatzgeräten
4.1
Vorbereitungen
4.2
Einsatz von intelligenten Zusatzgeräten
4.3
Das PATCHEN intelligenter Zusatzgeräte
4.4
Intelligente Geräte kontrollieren (Feineinstellung)
4.4.1
Feineinstellung mit dem Rad
4.4.2
Methode 1
4.4.3
Die Auswahl einer Reihe von Zusatzgeräten mit dieser Methode
4.4.4
Methode 2
4.4.5
Wie die Räder die Attribute steuern
4.4.6
Steuerung intelligenter Zusatzgeräte mit den PRESET FADERS
4.4.7
Steuerung der Geräte durch Tastatureingaben
4.4.8
4.4.9
4.5
4.6
Steuerung verschiedener Attribute mit den Rädern und den PRESET
FADERS
Umschalten zwischen Steuerung durch PRESET FADERS und Räder
Die LOCATE FIXTURE-Funktion
Ein erstes MEMORY programmieren
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4.7
4.7.1
4.7.2
4.7.3
4.7.4
5.
6.
Einen ersten CHASE programmieren
Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER
Einstellen der CHASEgeschwindigkeit und des CROSSFADE-Prozentsatzes (Überblendprozentsatz)
Starten und Stoppen des CHASE
Laufrichtung des CHASE ändern
Mehr über intelligente Zusatzgeräte
5.1
Was sind HTP und LTP-Kanäle?
5.2
Wie sich HTP und LTP-Kanäle im PROGRAMMER verhalten
5.3
Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden
5.4
INSTANT und FADING Kanäle
5.4.1
Einstellen eines LTP Kanals auf INSTANT oder FADING
5.5
Das MOVING LIGHT-Menü
5.5.1
LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden)
5.5.2
Geräte in Reihe schalten (ALIGN FIXTURES)
5.5.3
Attribute in Reihe schalten (ALIGN ATTRIBUTES)
5.5.4
Eine Gruppe speichern (RECORD A GROUP)
5.5.5
Definition der Bühne und TRACKING (Verfolgerfunktion) EIN/ AUS
5.5.6
Makros
5.6
Kanäle umkehren (INVERT)
5.6.1
Und so wird es gemacht
5.7
Das Reaktionsspektrum der PRESET FADERS verändern
5.8
Kanäle unterordnen (SLAVING)
5.8.1
Untergeordnete Kanäle steuern
5.8.2
Mit dem Rad verbundene untergeordnete Kanäle steuern
5.8.3
Unterordnung aufheben
5.8.4
Untergeordnete Kanäle auswählen
5.8.5
Parallele Steuerung verschiedener Attribute untergeordneter Kanäle über
das Rad/ die Räder und die PRESET FADERS
5.9
Wert von einem PRESET FADER auf andere PRESET FADER kopieren
5.10
Der OFF-Taster
5.10.1 Wozu der OFF-Taster dient
5.10.2 Einen einzelnen Kanal abschalten
5.10.3 Alle Kanäle eines Gerätes abschalten
5.10.4 Ein Attribut in ausgewählten Geräten abschalten
5.10.5 OFF-Funktion löschen
5.10.6 Einzelne Kanäle wieder einschalten
5.11
Tips und Hinweise
PATCHING
6.1
Vor dem PATCHEN
6.2
Überprüfen der PATCH-Daten
6.2.1
Ansicht der PATCH-Daten nach DMX-Kanälen
6.2.2
Ansicht der PATCH-Daten nach Pult-Kanälen
6.2.3
Ansicht der PATCH-Daten nach HANDLES
6.3
PATCHING-Begriffe
6.3.1
HANDLES
6.4
Konventionelle Lampen patchen
6.5
Intelligente Geräte patchen
6.6
Einzelkanal-LTP-Geräte patchen
6.7
Eine Kombination aus intelligenten Geräten und einfachen Lampen
patchen
6.8
Erstellen eines 1:1 Dimmer PATCHES
6.9
Schnellpatchen
6.10
Mehr als einen Dimmer auf einen PRESET-Kanal patchen
6.11
Dimmerkanäle mit intelligenten Geräten zusammenpatchen
6.12
DMX-Adresse bereits gepatchter Dimmer oder komplexerer Geräte
verändern
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6.20
6.20.1
6.21
6.21.1
6.21.2
6.21.3
6.22
6.22.1
6.22.2
6.22.3
6.23
7.
8.
Den HANDLE eines Dimmers oder intelligenten Gerätes verändern
Eine DMX-Zuordnung löschen
Einen HANDLE löschen
Einen kompletten PATCH löschen
Illegale Adressen
Einen PATCH LEVEL eingeben
Einstellen der Dimmerkurve
Reduktionsfader
Einen Reduktionsfader patchen
Wieviele Geräte oder Dimmerkanäle kann ich steuern?
Maximale Anzahl intelligenter Geräte
Maximale Anzahl intelligenter Geräte und Dimmer auf einem Pult
Maximale Anzahl von Dimmerkanälen ohne intelligente Geräte
PATCHING für Experten
Weitere Dimmerkanäle neben die intelligenten Geräte setzen
Einzelkanal-LTPs verwenden, um eine PERSONALITY vorzutäuschen
Erstellen spezieller PERSONALITIES, um Attribute intelligenter Geräte
auf unterschiedliche PRESET BANKS zu legen
Tips und Hinweise
MEMORIES programmieren
7.1
Aufnahme-Modi
7.1.1
Speichern pro Gerät
7.1.2
Speichern pro Kanal
7.1.3
Alle Kanäle speichern
7.2
Ein MEMORY programmieren
7.3
Verwenden der Zeiteinstellungen / Zeit-Menüs
7.3.1
FADE-IN-Zeiten (Aufblendzeiten)
7.3.2
FADE-OUT-Zeiten (Abblendzeiten)
7.3.3
LTP-FADE-Zeiten
7.3.4
Eingabe einer FADE-Zeit
7.3.5
MEMORY MODE - Softtaster
7.4
MEMORY MODES
7.4.1
MEMORY MODE 0
7.4.2
MEMORY MODE 1
7.4.3
MEMORY MODE 2
7.4.4
MEMORY MODES ändern
7.5
Die Verwendung von ADD und SWOP-Tastern in Verbindung mit
den MEMORY MODES
7.6
Wie PLAYBACK FADER MEMORIES mit Zeitvorgabe ablaufen lassen
7.7
Ein MEMORY bearbeiten (editieren)
7.8
Ein MEMORY kopieren
7.9
Ein MEMORY fotokopieren oder duplizieren
7.10
Ein MEMORY löschen
7.11
Die MEMORY-Ausgangswerte prüfen
7.12
Die Verwendung von INCLUDE (einschließen) bei der Programmierung
eines MEMORY
7.13
Die Verwendung von RECORD STAGE (Bühnenbild speichern)
7.13.1 Die Verwendung von RECORD STAGE, um ein MEMORY zu speichern
7.13.2 Aktuelle Bühnenansicht von HTP-Kanälen in ein MEMORY speichern,
das gerade editiert wird
7.14
Speichern und Wiedergabe von MEMORIES auf dem Grafiktableau und
der STAGE REMOTE (Fernbedienung)
7.15
Tips und Hinweise
CHASES programmieren
8.1
Aufnahme-Modi
8.1.1
Speichern pro Gerät
8.1.2
Speichern pro Kanal
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8.1.3
8.2
8.3
8.4
Alle Kanäle speichern
Einen CHASE programmieren
Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER
Einstellen der CHASE-Geschwindigkeit und des CROSSFADE-Prozentsatzes (Überblendprozentsatz)
8.5
Starten und Stoppen des CHASE
8.6
Sich Schritt für Schritt durch einen CHASE bewegen
8.7
Laufrichtung des CHASE ändern
8.8
Automatische Verbindung der Räder mit dem CHASE
8.9
Zeiten in CHASES eingeben
8.9.1
GLOBAL TIMES CHASES (CHASES mit allgemeinen Zeiteingaben)
8.9.2
INDIVIDUAL STEP TIMES CHASES (CHASES mit individuellen
Schrittzeiten)
8.9.3
Erstellen eines CHASE mit einfachen und komplexen CHASESchritten
8.10
Das EDIT TIMES-Menü
8.10.1 WAIT IN-Zeit (Wartezeit bis zum Aufblenden)
8.10.2 WAIT OUT-Zeit (Wartezeit bis zum Abblenden)
8.10.3 FADE IN-Zeit (Aufblendzeit)
8.10.4 FADE OUT-Zeit (Abblendzeit)
8.10.5 LTP FADE-Zeit
8.10.6 LTP WAIT-Zeit
8.10.7 LINK ON oder OFF (Ankoppelung EIN oder AUS)
8.10.8 Eingabe einer FADE oder WAIT-Zeit
8.11
Die Verwendung der ADD und SWOP-Taster bei der Wiedergabe eines
CHASE
8.12
GLOBAL CHASE TIMES editieren
8.12.1 Editieren der GLOBAL CHASE TIMES mit den Rädern
8.12.2 GLOBAL CHASE-Zeiten mit den EDIT TIMES Menü-Rädern ändern
8.12.3 Einen CHASE ankoppeln
8.13
Werte in einem CHASEschritt bearbeiten
8.13.1 Individuelle Schrittzeiten mit dem INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü
verändern
8.13.2 Ankoppelungs-Menü (LINKING) für individuelle CHASEschritte
8.13.3 So machen Sie einen individuellen CHASEschritt SIMPLE oder
COMPLEX
8.14
Bearbeiten von CHASES mit der UNFOLD-Funktion (Aufschlüsselung)
8.14.1 Überprüfen der einzelnen Schritte
8.14.2 Das UNFOLD-Menü
8.14.3 RECORD - Speichern
8.14.4 EDIT TIMES - Zeiten verändern
8.14.5 INSERT - Einfügen
8.14.6 Den aufgeschlüsselten CHASE neu nummerieren
8.14.7 DELETE - Löschen
8.14.8 PREVIOUS 15 (20) STEPS - vorhergehende 15 (20) Schritte
8.14.9 NEXT 15 (20) STEPS - folgende 15 (20) Schritte
8.14.10 Die UNFOLD-Funktion verlassen
8.15
RESTORE CHASE OUTPUT - die Ausgangswerte des CHASE wiederherstellen
8.16
Wie Sie mit den PLAYBACK FADERS CHASES mit Zeiteingaben
steuern
8.17
Einen CHASE kopieren
8.18
Einen CHASE fotokopieren oder duplizieren
8.19
Die Verwendung von INCLUDE, um einen CHASEschritt zu programmieren
8.20
Auf einzelne CHASEschritte springen
8.21
Der CHASE-Kontrollbereich auf dem Bildschirm
8.22
Löschen kurzfristiger Veränderungen von Zeiten und Überblendfaktoren
8.23
CHASEgeschwindigkeit in BPM (Schläge pro Minute) oder Sekunden
8.24
Einstellen der CHASEgeschwindigkeit durch Rhythmusvorgabe
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8.29.3
8.29.4
8.29.5
8.29.6
8.29.7
8.29.8
8.30
8.31
8.32
8.33
8.33.1
9.
Einen CHASE löschen
Einen CHASEschritt löschen
Einen CHASEschritt einfügen (INSERT)
Einen CHASE neu nummerieren
Die CHASE-Parameter einstellen
Softtaster A - SAVE SPEED - Geschwindigkeit speichern
Softtaster B - SAVE DIRECTION - Richtung speichern
Softtaster C - Normal / willkürlich
Softtaster D - STOP ON FINAL STEP? - auf letztem Schritt anhalten?
Softtaster A - FADER STOPS/ STARTS CHASE - FADER WILL RELOAD CHASE - FADER STOPS, GO TO START CHASE
Softtaster B - WAIT AND FADE ALL STEPS - SKIP FIRST WAIT
TIME - SKIP FIRST WAIT AND FADE TIME
Softtaster C - MANUAL MODE ALLOWED/ DISALLOWED
manuelle Steuerung erlaubt/ nicht erlaubt
Softtaster D - SPEED WHEEL ALLOWED / NOT ALLOWED
Geschwindigkeitsrad erlaubt / nicht erlaubt
PREVIEWING A CHASE STEP (einen Schritt betrachten)
PREVIEWING CHASE TIMES - CHASEzeiten vorher ansehen
CHASEschritte per GRAFIKTABLEAU aufnehmen und per STAGE
REMOTE (Bühnenfernbedienung) abspielen
Tips und Hinweise
DMX-bedingte Beschränkung der CHASEgeschwindigkeiten
PRESET FOCUSES - voreingestellte Parameter
9.1
Focuses - einige Definitionen
9.2
Was ist ein PRESET FOCUS?
9.3
Wie organisieren Sie Ihre PRESET FOCUSES?
9.4
Die FOCUS-Maske
9.4.1
Die Verwendung der FOCUS-Maske beim Speichern eines PRESET
FOCUS
9.4.2
Die Verwendung der FOCUS-Maske beim Abruf eines PRESET FOCUS
9.4.3
Standardeinstellungen der FOCUS-Maske
9.4.4
Einstellung der FOCUS-Maske
9.5
Einen PRESET FOCUS programmieren
9.6
Abrufen eines PRESET FOCUS
9.6.1
Die SELECT and APPLY-Methode (auswählen und anwenden)
9.6.2
Die DIAGONAL COPY-Methode (Diagonalverschiebung)
9.7
Einen PRESET FOCUS bearbeiten
9.8
Einen PRESET FOCUS löschen
9.9
Vorprogrammierte PRESET FOCUSES
9.10
Einen PRESET FOCUS in einem vorbestimmten Zeitrahmen abrufen
9.11
Tips und Hinweise
9.11.1 Hinweise zum Ändern der FOCUS-Maske
10. Nützliche Funktionen des Rolacue
10.1
Mehr über den Bildschirm - die VIEW-Funktion
10.1.1 Bildschirm auf Ausgangseinstellung zurückstellen
10.1.2 Ansicht eines MEMORY oder CHASE
10.2
Beschreibung der verschiedenen Bildschirmanzeigen
10.2.1 Bildschirmseite 1 - Kanalausgangswerte in Prozent
10.2.2 Bildschirmseite 2 - Kanalausgangswerte - volle Auflösung
10.2.3 Bildschirmseite 3 - PATCHdaten pro DMX-Ausgangskanal
10.2.4 Bildschirmseite 4 - Anwenderoptionen
10.2.5 Bildschirmseite 5 - PATCHEN pro Kanal
10.2.6 Bildschirmseite 6 - DMX-Ausgangswerte
10.2.7 Bildschirmseite 7 - Prüflauf der CHASEzeiten
10.2.8 Bildschirmseite 8 - Prüflauf eines MEMORY oder CHASEschritts
10.2.9 Bildschirmseite 9 - kodierte CHASEzeiten
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10.2.10
10.2.11
10.2.12
10.2.13
10.2.14
10.3
10.4
10.5
10.6
10.6.1
10.6.2
10.6.3
10.7
10.7.1
10.7.2
10.7.3
10.7.4
Bildschirmseite 10 - Der PLAYBACK-Status
Bildschirmseite 11 - SCRIPT FILE
Bildschirmseite 12 - Ansicht per HANDLE
Bildschirmseite 13 - Informationen über das Grafiktableau
Bildschirmseite 14 - der aufgeschlüsselte CHASE (UNFOLD)
Gruppen programmieren (GROUPS)
Die Verwendung von Gruppen
Reduktionsfader
Programmieren im BLIND MODE
In den BLINDmodus gelangen
BLIND MODE abschalten
Ein MEMORY ohne Bühnenansicht verändern
SOUND to LIGHT beim PEARL (Ton an Licht-Verbindung)
Einstellung der SOUND to LIGHT Eingangswert-Verbindung
Die Programmierung für Ton-an-Licht
Die SOUND to LIGHT-Funktion anwenden
Die SOUND to LIGHT-Funktion aufheben
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87
11. Bewegliche Scheinwerfer in Verfolgerfunktion (TRACKING)
11.1
Die Verwendung des TRACKING mit beweglichen Scheinwerfern
11.2
Eingabe der Parameter für das TRACKING
11.2.1 Die Bühne abstecken
11.2.2 Die Bühne definieren
11.3
Die Verwendung des TRACKING ohne Grafiktableau
11.4
Für 4D-TRACKING benötigen Sie ein Grafiktableau!
11.5
Tips und Hinweise
88
88
88
88
88
89
89
89
12. Das USER SETTINGS-Menü (Anwenderoptionen)
12.1
Einstellung 1 - CHASE-Parameter
12.2
Einstellung 2 - MEMORY FADER OFF bei XX
12.3
Einstellung 3 - MEMORY FADER ON bei XX
12.4
Einstellung 4 - RUN MODES
12.4.1 NORMAL RUN MODE
12.4.2 TAKEOVER RUN MODE (Vorrang-Modus)
12.4.3 TWO PRESET MODE
12.5
Einstellung 5 - RECORD MODES (Aufnahme-Modi)
12.5.1 Aufnahme pro Gerät
12.5.2 Aufnahme pro Kanal
12.5.3 Aufnahme aller Kanäle
12.6
Einstellung 6 - AUTOCOPY
12.7
Einstellung 7 - CHASE-Parameter
12.8
Einstellung 8 - DISABLE TIMECODE (Zeitvorgaben abschalten)
12.9
Einstellung 9 - AUTOCONNECT (automatische CHASEverbindung
an die Räder
12.10
Einstellung 10 - REMOTE CONNECTED / GRAFIKTABLEAU
(Bühnenfernbedienung bzw. Grafiktableau angeschlossen)
12.11
Einstellung 11 - GO ON ADD DISABLE (Abschalten der GO-Funktion
auf dem ADD-Taster)
12.12
Einstellung 12 - OLD or NEW SCREEN TYPE (alter oder neuer Bildschirmtyp)
12.13
Einstellung 13 - Geschwindigkeit in Sekunden/ BPM
12.14
Einstellung 14 - FRAME + (X) mcS
12.15
Einstellung 15 - MIDI Disabled / MASTER / SLAVE
12.16
Einstellung 16 - MIDI-Channel = (X)
12.17
Einstellung 17 - Wheel Sensitivity = (X) (Reaktionsspektrum der Räder)
12.18
Einstellung 18 - Anwenderoptionen auf den Softtastern
12.18.1 Softtaster A - FIXTURES oder MIMICS
12.18.2 Softtaster B - VALID RANGE (zulässige Werteskala)
91
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12.19
Tips und Hinweise
94
13. Die SHOW läuft
13.1
RUN MODES (Ablauf-Modi)
13.1.1 NORMAL RUN MODE
13.1.2 TAKEOVER RUN MODE (Vorrang-Modus)
13.2
Der 2PRESET MODE
13.3
Die ADD und SWOP-Taster-Reaktionen in den verschiedenen RUN
MODES
13.3.1 Wechseln der RUN MODES
13.4
Tips und Hinweise
95
95
95
96
96
97
14. Diskettenfunktionen und Software
14.1
Das SHOW DISK-System
14.1.1 Zugriff auf das DISK-System
14.1.2 Eine Diskette formatieren
14.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern
14.1.4 Eine Diskette prüfen
14.1.5 Eine Show von Diskette laden
14.2
PERSONALITY DISKS
14.2.1 PERSONALITY-Dateien
14.2.2 Alte PERSONALITY-Dateien
14.3
PERSONALITY-Dateien anpassen
14.3.1 PERSONALITY-Dateien bearbeiten
14.4
System-Software
14.4.1 Software-Revisions-Nummer finden
14.4.2 Übersicht über Taster- und FADERbelegung
14.4.3 Die System-Software verändern
14.5
Die Pultparameter auf die ursprünglichen Einstellungen zurücksetzen
mit Hilfe des WIPEALL LINKs
14.5.1 Anschluß des WIPEALL LINKs beim SAPPHIRE
14.5.2 Anschluß des WIPEALL LINKs beim PEARL
14.6
Ein neues AVOS-System laden
14.7
Tips und Hinweise
14.7.1 Eine PC-Diskette formatieren
99
99
99
99
100
100
101
101
101
102
102
102
102
102
102
103
104
15. Das Grafiktableau
15.1
Einführung in das 4-dimensionale TRACKING und das Grafiktableau
15.2
Überblick über das Tableau
15.2.1 Der Bühnenbereich
15.2.2 Der Farbkontrollbereich
15.2.3 Die Auswahl-Felder
15.2.4 Der FADER
15.2.5 Die Funktionsfelder
15.2.6 Der Maus-PAD und die Bildschirmauswahl
15.3
Der Anschluß des Tableaus
15.4
Die Arbeit mit dem Tableau
15.4.1 Geräteauswahl mit dem Tableau
15.4.2 Anzeigen der ausgewählten Geräte
15.5
Attribut mit dem Grafiktableau steuern
15.5.1 Die Attribut-Auswahlfelder
15.5.2 Mit den Attribut-Auswahlfeldern arbeiten
15.5.3 Die Verwendung des Faders zusammen mit den Attributen
15.5.4 Die Verwendung der Attribut-Felder zur Veränderung der FOCUS-Maske112
15.5.5 Attribute in Reihe schalten
15.6
INSTANT ACCESS (Sofortzugriff)-Steuerfunktion
15.6.1 Das Dimmer-Feld des Tableaus
15.6.2 ABSOLUTE und NUDGE
15.6.3 Der Bühnenbereich
109
109
109
109
109
110
110
110
110
110
111
111
111
112
112
112
112
97
98
104
105
106
106
107
113
.113
113
113
114
15.6.4
15.6.5
15.6.6
15.6.7
15.7
15.7.1
15.7.2
15.7.3
15.8
15.8.1
15.8.2
15.8.3
15.8.4
Die Verwendung von ABSOLUTE und NUDGE im Bühnenbereich
Die Verwendung des Farbbereichs
Eine neue Farbe programmieren
Eine vorhandene Farbe editieren
PRESET FOCUSES auf dem Tableau
PRESET FOCUSES auf dem Tableau speichern
Die Verwendung von PRESET FOCUSES mit dem Tableau
Die Verwendung von RECALL FOCUS mit dem Tableau
Die ML-Funktionen
LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden)
FLIP (Umschalten)
Alles auswählen
CLEAR PROGRAMMER (löschen), RELEASE FIXTURE (Gerät freigeben) und DeLATCH FIXTURES (Geräte abkoppeln)
15.8.5 OFF (Aus)
15.9
Andere Funktionen des Tableaus
15.9.1 Eine Gruppe mit dem Tableau programmieren
15.9.2 Eine mit dem Tableau gespeicherte Gruppe benutzen
15.9.3 RECORD MEMORY (ein MEMORY speichern)
15.9.4 RECORD STEP (einen CHASEschritt speichern)
15.9.5 NEXT INSTRUMENT (nächstes Gerät)
15.9.6 Die CURSOR-Felder (Pfeile) auf dem Tableau
15.10
Die Verwendung des TRACKING mit dem Tableau
15.11
Die Bildschirmanzeige des Grafiktableaus
15.12
Tabellen
15.13
Zukünftige Funktionen des Grafiktableaus
15.13.1 Einstellung der Bühnenhöhe
15.13.2 Bildschirm 1, Bildschirm 2, Bühnenfelder und MOUSE PAD auf dem
Tableau
15.14
Die Verwendung des PUCK
15.15
Spezifikationen des Tableaus
15.16
Tips und Hinweise
114
114
114
115
115
115
116
116
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118
119
119
119
120
120
120
120
120
120
121
16. Die Bühnenfernbedienung
16.1.
Die Fernbedienung konfigurieren
16.2
Einen einzelnen DMX-Kanal aufrufen
16.3
AND, THRU, INSTD, NEXT und LAST
16.4
Abruf eines MEMORY mit der Fernbedienung
16.5
Aufruf und schrittweiser Abruf eines CHASE mit der Fernbedienung
16.6
Die Fernbedienung abschalten
16.7
CHECK STATUS
122
122
122
122
123
123
124
124
17. Das SCRIPT FILE SYSTEM (Drehbuch)
17.1
Der Aufbau einer SCRIPT FILE
17.2
Aufruf Ihrer SCRIPT FILE zum Editieren oder Abspielen
17.3
Die SCRIPT FILE überprüfen
17.4
Einen Schritt einer SCRIPT FILE editieren
17.4.1 Das ASSIGN ACTION-Menü (Aktivierungs-Menü)
17.4.2 Das ASSIGN TIMECODE-Menü (Zeit-Zuordnung)
17.4.3 Eine Gruppe von Schritten definieren
17.4.4 Zeitparameter einer Gruppe von Schritten zuordnen
17.5
Einen Schritt in der SCRIPT FILE löschen
17.6
Einen Schritt in die SCRIPT FILE einfügen
17.7
Andere SCRIPT FILE-Befehle
17.7.1 RESET TIMER
17.7.2 MASTER löschen
17.8
Ihre SCRIPT FILE abrufen
17.8.1 Bestimmung des ZeitCodes im RUN-Modus
17.8.2 Auswahl der SCRIPT FILE
125
125
126
126
127
127
127
128
128
129
129
129
129
130
130
130
130
17.8.3
17.8.4
17.8.5
Das Starten der SCRIPT FILE
Die Show beenden
Abspielen der Show bei gleichzeitiger manueller Steuerung der PLAYBACK FADER.
18. ANHANG I - MIDI Implementation
18.1
Ein kurzer Überblick über das MIDI-Paket
18.2
PEARL und SAPPHIRE MIDI-Implementation
18.2.1 Um die aktuelle Seite einzugeben
18.2.2 Den PLAYBACK-Level auf der aktuellen Seite einstellen
18.2.3 CHASEfunktionen aktivieren
18.3
MIDI-TIMEcode
18.4
Mögliche Probleme mit MIDI
18.5
Unsere Leseempfehlungen
130
131
131
132
132
132
132
133
133
133
134
134
2.
Bitte unbedingt lesen!
2.1 Wie Sie mit diesem Handbuch umgehen
Diese Anleitung dient zweierlei Zwecken: erstens, um den neuen Anwender in die Lage zu
versetzen, sich mit den Grundfunktionen des PEARL und des SAPPHIRE schnell vertraut zu
machen und zweitens als Schnellreferenz für den erfahrenen Benutzer.
Wenn Sie eines der beiden Pulte zum erstenmal benutzen und sofort beginnen wollen, ersparen Sie
sich die Peinlichkeit, die Konsole zu zerstören, indem Sie Abschnitt 2.2. lesen und dann entweder
zu Kapitel 3 springen (Schnelleinstieg in die Arbeit mit konventionellen Lampen - falls Sie
lediglich einfache Dimmer verwenden) oder zu Kapitel 4 (Schnelleinstieg in die Arbeit mit
intelligenten Zusatzgeräten - falls Sie andere DMX-Geräte einsetzen wollen oder eine Kombination
aus beiden). In diesen Kapiteln erfahren Sie, wie Sie Dimmerkanäle und intelligente Zusatzgeräte
patchen und steuern, wie Sie einfache Speicherungen (MEMORIES) und Sequenzen (CHASES)
aufbauen. Für einige Anwender werden die ersten drei Kapitel dieses Handbuchs alles sein, was sie
je benötigen.
Die anderen Kapitel sind so aufgebaut, daß sie jeweils ein Thema umfassend abhandeln. Sie können
sie als Referenz benutzen oder aber in ihrer Ganzheit lesen. Wenn Sie z.B. das Kapitel über
CHASES lesen, erfahren Sie alles, was es darüber zu wissen gibt angefangen bei den Grundlagen wobei sich einiges aus den Schnelleinstiegkapiteln wiederholt bis hin zu den komplexeren
Einsatzmöglichkeiten der CHASES.
Am Ende einiger Kapitel befinden sich Hinweise zur Problemlösung.
Fachbegriffe sind im Glossar erklärt.
2.2 Einschalten
2.2.1
Das Wesentliche
Sehen Sie:
Appendix 1 - Diagramm des SAPPHIRE und Appendix 2 - Diagramm des PEARL)
B i t t e l e s e n S i e u n b e d i n g t d i e s e n A b s c h n i t t !!
Vor dem Einschalten des Pultes sorgen Sie bitte dafür, daß der Netzspannungsschalter auf die
korrekte Voltzahl für Ihre Stromversorgung eingestellt ist, sonst besteht die Gefahr, daß die gesamte
Stromversorgung zerstört wird.
Der Wahlschalter für die Voltzahl liegt unter der dem Netzeingangsbuchse beim PEARL und hinter
der Klappe für die Kartenzuführung beim SAPPHIRE. Um diese Klappe zu öffnen, benötigen Sie
einen mittleren flachen Schraubendreher. Der Schalter hat je eine Stellung für 120V und 230V.
Wenn Sie die VGA Farbbildschirmoption haben, sollten Sie diese an die VDU-Buchse anschließen,
bevor Sie einschalten. Für den SAPPHIRE wird dazu eine separate Stromversorgung benötigt; beim
PEARL gibt es eine Ausgangsbuchse neben der Netzeingangs-buchse.
Wenn Sie an dieser Stelle schon mit einem Grafiktableau arbeiten wollen, schließen Sie es an die
serielle Schnittstelle (Serial Port) auf der Rückseite der Konsole an und schalten Sie diese ein
(blauer Schalter in gedrückter Position). Da die Stromversorgung direkt über das Pult erfolgt,
schaltet sich das Tableau erst ein, wenn das Pult angeschaltet wird; diese Voreinstellung sorgt
jedoch für korrektes Laden.
Nachdem Sie sich vergewissert haben, daß die Voltzahl korrekt eingestellt ist, schalten Sie die
Konsole ein. Der Schalter (ON) befindet sich vorne an der Konsole unter der Polsterung.
Die Konsole schaltet sich ein.
2.2.2
Bildschirm einstellen
Es kann sein, daß Sie die LCD CONTRAST und LCD BRIGHTNESS (Helligkeit) - Regler
justieren müssen, um die Bildschirminformation lesen zu können. Am besten drehen Sie den
Helligkeitsregler voll auf und drehen den Kontrastregler langsam von Minimum höher, bis Sie die
optimale Lesbarkeit gefunden haben. Diese Regler befinden sich rechts unter der Polsterung.
2.2.3
Systemsoftware
Das Pult wird mit einer Version der Systemsoftware geliefert. Von Zeit zu Zeit kommen
überarbeitete Softwarerevisionen auf den Markt. Diese können zusammen mit den ent-sprechenden
Bedienungsanleitungen direkt vom Bulletin Board bei Avolites heruntergeladen werden (s.
Deckblatt). Diese Anleitung bezieht sich auf Software Revision 1.44 oder höher.
Unsere Software wird ständig überarbeitet und verbessert. Wir testen Software soweit wie möglich
auf Programmfehler, bevor wir sie auf den Markt bringen; trotzdem kommt es gelegentlich vor, daß
sich Programmfehler einschleichen. (Wenn Sie glauben, einen Programmfehler gefunden zu haben,
regen Sie sich nicht auf, rufen Sie uns an). Die meisten Programmfehler sind eher lästig als
katastrophal.
2.2.4
Sicherungskopien erstellen
Im Normalfall sind Ihre Daten im Pult sicher. Es gibt jedoch Momente bei speziellen
Speichervorgängen, in denen die Dateien geöffnet sind und Ihre Daten gefährdet. Ein Problem in
der Stromversorgung zu diesem Zeitpunkt kann dazu führen, daß die Daten gesperrt werden und
Ihre Programmierung abgebrochen wird. So etwas passiert äußerst selten, jedoch immer zum
denkbar schlechtesten Zeitpunkt.
Machen Sie auf jeden Fall regelmäßig Sicherungskopien auf Diskette (s. Abschnitt 14.1.3 -Show
auf Diskette speichern). Je weniger Zeit Sie zum Programmieren haben, desto wichtiger sind
regelmäßige Sicherungskopien.
Fröhliches Programmieren wünschen alle von Avolites.
2.3 Übersicht über das Pult
2.3.1
Der PRESET-Bereich
Dieser Bereich umfaßt die obere Hälfte der Konsole und schließt folgendes ein: die LCD
BRIGHTNESS (Helligkeit) und LCD CONTRAST-Regler, die SOUND TO LIGHT-Steuerung (s.
Abschnitt 10.7 SOUND-TO-LIGHT beim PEARL) und den Schlüssel. Mit Hilfe des Schlüssels
schalten Sie die Konsole auf SYSTEM, PROGRAM oder RUN und haben je nach Schlüsselstellung
unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Der Schlüssel kann auch abgezogen werden, um das
Pult abzuschließen.
Es gibt auch einen Anschluß für eine Pultbeleuchtung und einen dazugehörigen dreistufigen
Schalter.
Der PEARL besteht aus zwei Reihen von Preset Fadern, mit denen in SINGLE PRESET MODE
oder WIDE MODE bis zu 60 verschiedene Kanäle gesteuert werden können (120 beim
SAPPHIRE), in 2PRESET MODE bis zu 30 Kanäle (60 beim SAPPHIRE). Der Level, bis zu dem
diese PRESET FADERS einen Kanal hochfahren können wird im SINGLE PRESET MODE mit
MASTER FADER "A" eingestellt, im 2PRESET MODE mit MASTER FADERS "A" und "B".
MASTER FADER "A" regelt den Maximalwert für die untere Reihe der Presets und MASTER
FADER "B" regelt ihn für die obere Reihe.
Es gibt 30 PRESET SWOP und 30 PRESET ADD Taster. Sie werden auch FLASH-Taster genannt.
Im 2PRESET MODUS gibt es je einen SWOP und einen ADD Taster pro Kanal.
Im WIDE MODUS sind sie den Kanälen 1 - 30 zugeordnet.
Die PRESET SWOP Funktion ermöglicht ein Solo eines Preset-Kanals, wobei alle anderen Kanäle
ausgeblendet werden.
Die PRESET ADD-Kanäle erweitern die Ausgangswerte des Pults um die Werte dieses Kanals. Im
RUN-Modus werden die Werte der Ausgangskanäle über die ADD und SWOP MASTER FADERS
gesteuert.
2.3.2
Der PLAYBACK-Bereich (Wiedergabe)
Memories und CHASEs werden über die 20 PLAYBACK FADERS beim SAPPHIRE (15 beim
PEARL) unter der Walze (Roller) gesteuert.
Jeder Teilbereich auf der Walze ist von A-J beschriftet und es gibt 3 Seiten, die es ermöglichen,
jeden Teilbereich mit 3 verschiedenen Datensätzen zu belegen. Die Einstellung der Seite erfolgt
beim SAPPHIRE durch Drücken von Softtaster "G", gefolgt von der Zahl 1, 2 oder 3. Auf dem
PEARL gibt es 3 Rollerseiten-Taster links vom Roller.
Der SAPPHIRE hat eine Kapazität von 600 CHASES und MEMORIES, der PEARL 450, wobei
jeder CHASE im Rahmen der vorhandenen Speicherkapazität aus einer beliebigen Anzahl von
Schritten bestehen kann.
Zu den PLAYBACK FADERS gehören PLAYBACK SWOP und PLAYBACK ADD-Taster, die in
ähnlicher Weise funktionieren wie die PRESET SWOP und PRESET ADD-Taster. Durch Drücken
des PLAYBACK SWOP-Tasters wird ein Soloablauf eines PLAYBACK-Kanals ermöglicht (alle
anderen Kanäle werden ausgeblendet); durch Drücken des PLAYBACK ADD-Tasters wird die
Information des PLAYBACK-Kanals den Ausgangswerten des Pultes hinzugefügt.
Im RUN-Modus werden die Werte der Ausgangskanäle über die ADD und SWOP MASTER
FADERS gesteuert.
Der GRAND MASTER FADER bestimmt immer die Ausgangswerte der PLAYBACK und
PRESET-Bereiche
2.3.3
Der Kontrollbereich
In diesem Bereich wird die Pultprogrammierung gesteuert.
Der SAPPHIRE hat ein einzelnes Rad, der PEARL hat 2 Räder - A + B, die vielfältige Funktionen
des Pultes steuern; diese werden später beschrieben.
Zwölf blaue Funktionstaster, PROGRAM SELECTS genannt, dienen zur Programmierung und zum
Zugriff auf die am häufigsten gebrauchten Funktionen. Zwölf graue Funktionstaster, PRESET
SELECTS genannt, bestimmen im Regelfall, welche Einzelfunktion (Attribute) eines
positionierbaren Scheinwerfers gerade gesteuert wird. Sie zeigen die DMX-Kanäle an, mit Hilfe
derer die unterschiedlichsten Funktionen intelligenter Zusatzgeräte gesteuert werden, oder erlauben
den Zugriff auf sie. Alternativ kann mit diesen Tastern jedoch auch eine größere Anzahl
konventioneller Lampen gesteuert werden, wobei die Anzahl jedoch abhängig ist von der Anzahl
der intelligenten Geräte (s. Kapitel 6.2.1 Wieviele intelligente Geräte und einfache Dimmer kann
ich steuern?).
Über den SEQUENCE CONTROL-Bereich werden die Ablaufzeiten von CHASES ge-steuert,
sowie CHASES programmiert und bearbeitet.
Es gibt einen eingebauten Bildschirm (DISPLAY), neben dem sich die sogenannten SOFTBUTTONS (weiche Taster) A-H befinden. Diese Taster beziehen sich auf Auswahlfunktionen
rechts innerhalb des LCD-Bildschirms, die je nach Anzeige der Bildschirmseite verschieden sind.
Rechts vom Bildschirm befindet sich die Zahlentastatur.
Beim PEARL enthält diese außer den numerischen Tasten einige zusätzliche Funktions-tasten, am
oberen Rand die VIEW-CURSORS (Pfeiltasten für die Ansicht-Funktionen) und am unteren Rand 4
normale CURSOR-Tasten (Pfeiltasten).
Beim SAPPHIRE besteht der numerische Bereich aus den Nummerntasten und einigen
Funktionstasten. Die beiden Pfeiltasten (VIEW CURSORS) zum Blättern der Bildschirmseiten
befinden sich rechts und links unter dem Bildschirm und die normalen CURSOR-Tasten liegen
rechts vom Roller.
2.3.4
Die Bildschirmtastatur
Die numerische Tastatur und die Funktionstasten ermöglichen die Dateneingabe in das Pult.
Die VIEW CURSORS ermöglichen das Blättern in den 14 Bildschirmseiten, wobei der Linkspfeil
jeweils eine Seite zurückblättert bzw. zurück auf Seite 14, wenn Sie von Seite 1 zurückblättern und
der Rechtspfeil um jeweils eine Seite weiterblättert, bzw. von 14 auf 1.
Die normalen Cursortasten ermöglichen das Bewegen innerhalb des Bildschirmmenüs. Wie zu
erwarten, bewegen Sie sich mit UP und DOWN im Menü nach oben oder unten, wobei RIGHT und
LEFT die Auswahl verschiedener Optionen eines Menüpunktes ermöglichen.
Mit EXIT verlassen Sie die aktuelle Bildschirmseite und wechseln auf die nächst höhere
Menüebene, falls vorhanden. Wenn Sie auf einer Bildschirmseite festhängen, drücken Sie EXIT.
2.4 Die Schlüsselstellungen
2.4.1
Der SYSTEM-Modus
Steht der Schlüssel auf der Position SYSTEM, ist der Zugriff möglich auf die System-Software, auf
verschiedene diagnostische Funktionen sowie die WIPEALL-Funktion (Gesamtlöschung) (s.
Abschnitt 6.2.1 Gesamtlöschung). Sie benötigen diese Schlüsselstellung, wenn Sie Ihre
Systemsoftware auf den neuesten Stand bringen wollen, aber auch, wenn Sie alle Parameter
löschen, bevor Sie eine neue Show programmieren. Wir empfeh-len, die eigentliche
Programmierung nicht in diesem Modus vorzunehmen. Benutzen Sie ihn also nur, wenn es sein
muß.
2.4.2
Der PROGRAM-Modus
Im Programmiermodus ist die Systemsoftware geschützt und es ist nicht möglich, eine
Komplettlöschung des Pultes vorzunehmen. In diesem Modus werden alle Programmier- und
Bearbeitungsschritte vorgenommen; Sie können also eine neue Show von Schritt 1 an erstellen
sowie jeden einzelnen Schritt überarbeiten.
2.4.3
Der RUN-Modus
Dieser Modus wird im Detail in Kapitel 13 (Die Show läuft) abgehandelt; er verhindert endgültige
Änderungen innerhalb einer programmierten Show bei gleichzeitiger Zugriffsmöglichkeit auf die
Wiedergabefunktionen.
Beim PEARL können Sie den Schlüssel in all den genannten Modi abziehen, um das Pult im
jeweiligen Modus abzuschließen. Es kann nützlich sein, das Pult im RUN-Modus abzuschließen,
um zu verhindern, daß irgend jemand daran herumspielt und womöglich Ihre Show verändert.
Der SAPPHIRE kann nur im RUN-Modus abgeschlossen werden.
2.5 Der PROGRAMMER
Der PROGRAMMER ist die Bezeichnung für ein Teil innerhalb des Pultes, das wie eine Art
Zwischenspeicher funktioniert. Die Ausgangswerte des PROGRAMMERS sind immer auf
Maximum und die dort gespeicherten Daten haben Priorität sogar über den GRAND MASTER.
Jede Information, die im PROGRAMMER gespeichert wird, hat immer höchste Priorität. Sobald
Sie einen Steuerwert (Attribute) eines Gerätes ändern, wird der DMX-Kanal, der dieses Attribut
steuert (und somit das Attribut selbst), im PROGRAMMER gespeichert und somit von jeder
anderen Funktion des Pultes, die es steuern will, abgeschnitten.
Praktisch bedeutet dies, daß, wenn Sie z.B. die Farbe eines Intellabeams manuell geändert haben,
Sie diese auch nur manuell wieder ändern können, bis Sie das Gerät aus dem PROGRAMMER
gelöscht haben. Wenn Sie einen FarbCHASE über Playback-Fader durch all Ihre Intellabeams
steuern, wird dieser eine - manuell geänderte - erst mit über den Fader gesteuert, wenn der
PROGRAMMER gelöscht ist.
Andere Licht- und Effektgeräte, die nicht im PROGRAMMER zwischengespeichert sind, werden
nicht beeinflußt.
Andere Attribute (Steuerwerte) des Gerätes, die nicht im PROGRAMMER zwischen-gespeichert
sind, (z.B. pan + tilt: seitlich schwenken + heben/senken), werden nicht beeinflußt.
Um Ihren Intellabeam wieder voll zur Verfügung zu haben, drücken Sie CLEAR und löschen somit
den PROGRAMMER.
Es können gleichzeitig Attribute verschiedener Kanäle im PROGRAMMER enthalten sein
und das ist nicht unbedingt offensichtlich.
Wenn Sie ein Attribut einer Lampe ändern und dann ein Attribut eines anderen Gerätes bearbeiten,
befindet sich die Information Ihrer Lampe immer noch im PROGRAMMER. Das ist selbst dann der
Fall, wenn Sie mit der andern PRESET-Reihe arbeiten. Alle Ein-gabewerte oder CHASEschritte
werden gespeichert, bis Sie CLEAR drücken.
»
Wenn Sie nicht aus Versehen unerwünschte Informationen speichern wollen, drücken Sie
immer zuerst CLEAR, bevor Sie neue Werte oder CHASES eingeben.
Sollte ein Kanal nicht reagieren, wenn Sie einen Wiedergaberegler bewegen, ist er wahrscheinlich
noch im PROGRAMMER. Löschen Sie den Kanal aus dem PRO-GRAMMER, indem Sie CLEAR
drücken (s. auch Abschnitt 5.2 Wie HTP und LTP-Kanäle im PROGRAMMER funktionieren).
2.5.1
Kanäle in den PROGRAMMER einspeisen
Bei jedem Editiervorgang außer der Wiedergabe von MEMORIES und CHASES werden die
Kanäle automatisch in den PROGRAMMER eingespeist.
»
Dies bedeutet, daß Sie keine neuen MEMORIES oder CHASES programmieren können,
indem Sie einfach nur eine Momentansicht (LOOK) verwenden, die Sie über die
Wiedergabefunktion aufgerufen haben (s. dazu jedoch: Die Verwendung von INCLUDE
bei der Programmierung eines MEMORY).
2.5.2
Kanäle aus dem PROGRAMMER löschen
Das Löschen der Kanäle aus dem PROGRAMMER funktioniert wie folgt:
Entweder drücken Sie CLEAR
oder
Sie halten den blauen OFF-Taster gedrückt und drücken den PRESET ADD oder PRESET SWOPTaster, der den entsprechenden Kanal steuert (s. Abschnitt 5.10 Der OFF-Taster).
2.6 Gesamtlöschung des Pultes (WIPEALL)
Eine Gesamtlöschung sorgt für Löschung aller eingegebenen Programmierungen einschließlich des
PATCHING; nur die Systemsoftware bleibt erhalten.
Wir empfehlen eine Gesamtlöschung vor jeder Neuprogrammierung.
Wichtig ist, daß Sie alle wichtigen Daten vor der Gesamtlöschung auf Diskette sichern; andernfalls
sind Ihre Programme für immer verloren (s. Abschnitt 14.1.3 Speichern Ihrer Show auf Diskette).
2.6.1
Gesamtlöschung durchführen
_
Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM - damit gelangen Sie in das Systemmenü.
_
Drücken Sie den Softtaster A [SERVICE] - damit gelangen Sie in das Servicemenü.
_
Drücken Sie den Softtaster F [WIPEALL] - damit gelangen Sie in das Menü für
Gesamtlöschung bestätigen.
_
Drücken Sie Softtaster A [EXECUTE WIPEALL] (Gesamtlöschung durchführen); das
Pult schaltet nach der Löschung auf das SYSTEM MODE-Menü zurück.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - damit gelangen Sie ins Programmiermenü.
_
Programmieren Sie!
2.7 Tips und Hinweise
Problem: Ich habe die Anleitung nicht genau gelesen und habe die falsche Voltzahl einge-stellt.
Sieht aus, als hätte ich die Stromversorgung zerstört. Hilfe!
Lösung: wenn Sie ein Elektronikgeschäft wie TANDY in UK oder RADIO SHACK in den USA
finden, können Sie dort wahrscheinlich ein Bauteil namens BABY AT für herkömmliche
PCs kaufen. Wenn Sie das nicht bekommen, tut es wahrscheinlich auch das
entsprechende Bauteil eines anderen Herstellers. Obwohl diese Bauteile nicht richtig in
den Rolacue passen werden, so haben sie doch die passenden Anschlüsse, um das Pult
zu
versorgen, bis Sie es über sich bringen, bei AVOLITES zuzugeben, was Sie getan haben
und sich ein Originalersatzteil schicken zu lassen.
3.
Erste Übungen mit konventionellen Lampen
3.1 Vorbereitungen
Glückwunsch! Sie haben es wahrscheinlich geschafft, das Pult korrekt anzuschließen, ohne es zu
zerstören. Wenn Sie die Anschlüsse noch nicht vorgenommen haben, gehen Sie zurück zu Kapitel
2.2.1.
Wenn Sie eine neue Show programmieren wollen, sollten Sie zunächst all den alten Müll löschen,
den Ihr Vorbenutzer hinterlassen hat. Um das Pult zu löschen nehmen Sie eine Gesamtlöschung
(WIPEALL) vor (s. Abschnitt 2.6.1).
3.2 Das PATCHEN von Dimmern
Bevor Sie mit Lampen oder Dimmern arbeiten können, müssen diese gepatcht werden. Die
Patchfunktion verbindet einen Reglerkanal mit einem Ausgangskanal
Wir empfehlen, daß Sie Ihre konventionellen Dimmer von DMX-Kanal 1 aufwärts patchen. Wenn
Sie dann später intelligente Zusatzgeräte von DMX-Kanal 512 abwärts patchen, ist es
unwahrscheinlich, daß Sie sich mit der Zuordnung verzetteln.
3.2.1
Erstellen eines 1:1 Dimmer PATCHES
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt
sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind.
_
Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die
Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster)
_
Drücken Sie Taster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine
DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen.
_
Drücken Sie den grauen PRESET ADD - Taster Nr. 1 und halten Sie ihn gedrückt. Die
PRESET A und B LED’s leuchten einmal kurz auf.
_
Während Sie Nr. 1 noch gedrückt halten, drücken Sie den grauen PRESET ADD-Taster
Nr. 30 (60 beim SAPPHIRE) und lassen Sie ihn wieder los. Die PRESET A und B LED’s
leuchten auf, bis der Patchvorgang im Pult abgeschlossen ist.
_
Drücken Sie EXIT, um die Patchfunktion zu verlassen.
Hiermit steht Ihnen die Maximalanzahl an Kanälen im 2PRESET MODE zur Verfügung.
bedeutet, daß beide Reihen PRESET FADER je einen Dimmerkanal steuern.
Das
Wenn das Pult im WIDE MODE arbeiten soll, wiederholen Sie die o.g. Patchfunktion mit den
PRESET SWOP-Tastern. Dadurch werden die Kanäle 31 - 60 (61-120 beim SAPP HIRE) der
oberen Reihe der PRESET FADERS zugeordnet, wobei die ursprünglichen 30
(60) Kanäle auf die untere Reihe der PRESET FADERS zugeordnet bleiben.
3.2.2
_
Das PATCHEN einzelner Dimmer
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt
sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind.
_
Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist (die
Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster)
_
Drücken Sie Softfaster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung,
eine DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen.
_
Jetzt müssen Sie über die Nummerntastatur die Nummer des niedrigsten DMX-Kanals
eingeben, den Sie benutzen möchten. Auf dem Bildschirm wird als niedrigste Nr. die 1
vorgeschlagen; Sie können diese aber überschreiben.
_
Drücken Sie einen grauen PRESET ADD Taster, um einen DMX Kanal mit den Schiebe
reglern 1-30 zu patchen oder einen blauen PRESET SWOP Taster, um einen DMX-Kanal
mit den Schiebereglern 31-60 zu patchen. Der nächste DMX-Kanal wird automatisch vor
gegeben und ermöglicht somit das problemlose Patchen aufeinanderfolgender Kanäle. Sie
können die vorgeschlagenen Kanalnummern jedoch überschreiben.
_
Patchen Sie all Ihre Dimmerkanäle auf die beschriebene Weise. Wenn Sie nur
aufeinanderfolgende Kanäle patchen möchten, drücken Sie nur noch die ADD oder SWOPTaster der Fader, die Sie zuordnen möchten.
_
Drücken Sie EXIT oder den Softtaster F [QUIT THIS MENU] um die Patchfunktion zu
verlassen. Dadurch kommen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü zurück.
_
Drücken Sie EXIT erneut; dadurch gelangen Sie zurück in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
»
Beenden Sie das Programm auf diese Weise, sobald Sie das Patchen abgeschlossen haben.
Wenn die Patchfunktion noch eingeschaltet ist, kommt es sonst leicht vor, daß Sie anstatt
vorgegebene Einstellungen (Focus) abzurufen, ungewollt weitere Patchvorgänge durchführen! (s. Kapitel 8 PRESET FOCUSES (Einstellungen vorgeben))
»
Wenn Sie komplexere Patchfunktionen vornehmen wollen oder wenn Sie einen Fehler
gemacht haben, lesen Sie Kapitel 5 PATCHING für weitere Informationen.
Der PRESET FADER, mit dem Sie einen Dimmerkanal gepatcht haben, heißt HANDLE.
Sobald der Patchvorgang abgeschlossen ist, können Sie mit Hilfe der HANDLES sofort
überprüfen, daß die Zuordnung funktioniert.
3.3 Dimmerkanäle regeln
3.3.1
Einen PRESET FADER aufziehen
_
Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum stehen.
_
Ziehen Sie Ihre PRESET FADERS auf und fahren Sie sie wieder herunter.
Die Ausgangswerte des Kanals entsprechen dem Level des PRESET FADERS.
3.3.2
Level per Tastatur eingeben
_
Halten Sie den ADD oder SWOP-Taster des Kanals, den Sie einstellen möchten, gedrückt.
Die Kanäle in der PRESET Regler-Reihe A werden über die ADD-Taster angesprochen,
Kanäle in der PRESET Regler-Reihe B werden über die SWOP-Taster gesteuert.
_
Geben Sie über die Nummerntastatur einen Prozentsatz ein.
_
Drücken Sie ENTER.
Sie können jetzt Ihr erstes MEMORY (Einstellung) programmieren.
3.4 Ein erstes MEMORY programmieren.
_
Schalten Sie den Schlüssel auf PROGRAM - so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM
MODE Menü.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 THE PROGRAMMER)
_
Fahren Sie die MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf Minimum
_
Erstellen Sie mit den PRESET FADERn die Szene, die Sie programmieren möchten.
_
Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten.
_
Sie wählen die Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller; beim PEARL drücken Sie den entsprechenden ROLLER-Seitentaster links vom ROLLER. Beim SAPPHIRE wählen Sie
die Seite, indem Sie Softtaster G gefolgt von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur
drücken; es ist nicht nötig ENTER zu drücken.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY Taster in der PROGRAM SELECT Tastenreihe.
Die LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie einen SWOP-Taster des Playbackkanals auf den Sie das MEMORY speichern
wollen. Das MEMORY ist jetzt gespeichert. Die LED des PLAYBACK-Kanals leuchtet auf als
Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt ist und die LED des MEMORY Tasters erlischt.
_
Sie müssen jetzt die PRESET FADERS herunterfahren und die CLEAR-Taste drücken,
bevor Sie die gespeichert Szene mit der Playbackfunktion benutzen können.
Gewöhnen Sie sich an, nach Abschluß einer Programmierung CLEAR zu drücken, sonst
besteht die Gefahr, daß Sie Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren, die
Sie dort gar nicht haben wollen.
»
Wenn der PLAYBACK FADER hochgezogen ist, müssen Sie ihn zuerst herunterschieben,
bevor Sie ihn wieder hochfahren, um das MEMORY abzurufen.
So, das war’s. Sie haben gerade ein einfaches MEMORY programmiert. Es gibt noch viele
andere Einsatzmöglichkeiten von MEMORIES (s. Kapitel 7 MEMORIES programmieren).
3.5 Einen einfachen CHASE programmieren
_
Schalten Sie den Schlüssel auf PROGRAM - so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM
MODE Menü.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 THE PROGRAMMER)
_
Fahren Sie die MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf Minimum.
_
Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten.
_
Sie wählen die Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller; beim PEARL drücken Sie den entsprechenden ROLLER-Seitentaster links vom ROLLER. Beim SAPPHIRE wählen Sie
die Seite, indem Sie Softtaster G gefolgt von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken;
es ist nicht nötig ENTER zu drücken.
_
Drücken Sie den blauen CHASE-Taster in der PROGRAM SELECT Tastenreihe.
Die LED leuchtet auf und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADER nicht belegt
sind, da ihre SWOP-Taster LEDs blinken.
_
Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie
speichern möchten. Alle andern PLAYBACK FADER LEDs hören auf zu blinken.
_
Erstellen Sie mit den PRESET FADERn die Szene, die Sie als ersten Schritt Ihres CHASE
programmieren möchten.
_
Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster Ihres PLAYBACK-Kanals, um den Schritt zu
speichern. Die PROMPT LINE (Bedienerführungszeile) auf dem Bildschirm zeigt die nächste
Schrittnummer an.
_
Wiederholen Sie die beiden letzten Anweisungen sooft, bis Ihr CHASE komplett ist. Die
Anzahl der speicherbaren CHASEschritte wird nur von der Speicherkapazität des Pultes
begrenzt.
_
Drücken Sie den CHASE-Taster erneut, um den Speichervorgang abzuschließen.
Die LED des PLAYBACK-Kanals leuchtet auf als Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt
ist und die LED des CHASE-Tasters erlischt.
_
Drücken Sie zum Schluß [CLEAR], um den PROGRAMMER zu löschen.
Gewöhnen Sie sich an, nach Abschluß einer Programmierung CLEAR zu drücken, sonst
besteht die Gefahr, daß Sie Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren, die
Sie dort gar nicht haben wollen.
3.5.1
Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER
Sie können Aspekte eines CHASE ändern, indem Sie ihn (mit dem SEQUENCE
CONTROLLER) verbinden.
_
Drehen Sie den ROLLER in die richtige Position und wählen Sie das Feld für den CHASE, den
Sie verbinden möchten.
_
Schieben Sie den Playback Fader des CHASE über den Trigger Point. Dies ist der Punkt, an
dem der CHASE ausgelöst wird.
_
Drücken Sie den blauen CONNECT Taster in der SEQUENCE CONTROL Tastatur. Die
LEDs aller CHASEs auf dieser Seite der Rolle blinken.
_
Drücken Sie den SWOP Taster des CHASE, den Sie verbinden möchten. Die LEDs hören
auf, zu blinken.
Der CHASE ist jetzt verbunden.
3.5.2
_
Einstellen der CHASEgeschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes
(Überblendprozentsatz)
Verbinden Sie den CHASE wie oben beschrieben. Sie können jetzt Geschwindigkeit und
Überblendzeiten Ihres CHASEs mit den beiden Rädern beim PEARL verändern. Beim
SAPPHIRE schaltet der EDIT Taster um zwischen Geschwindigkeit und Überblendfaktor.
3.5.3
Starten und Stoppen des CHASE
Sie starten und stoppen einen verbundenen CHASE mit den GO und STOP-Tastern.
Über den STOP-Taster sprechen Sie die einzelnen CHASEschritte nacheinander an.
3.5.4
Laufrichtung des CHASE ändern
Sie können die Laufrichtung eines verbundenen CHASE mit Hilfe der drei Pfeiltaster im
unteren SEQUENCE CONTROL Bereich ändern.
Der Rechts- und der Linkspfeil bewegen den CHASE vorwärts bzw. rückwärts und der
beidseitige Pfeil springt die einzelnen CHASEschritte vorwärts oder rückwärts an
(BOUNCE), wobei die LED über dem Rechts- bzw. Linkspfeil die gerade aktuelle Lauf-richtung
anzeigt.
4.
Erste Übungen mit intelligenten Zusatzgeräten
4.1 Vorbereitungen
Glückwunsch! Sie haben es wahrscheinlich geschafft, das Pult korrekt anzuschließen,
ohne es zu zerstören. Wenn Sie die Anschlüsse noch nicht vorgenommen haben, gehen Sie zurück
zu Kapitel 2.2.1.
Wenn Sie eine neue Show programmieren wollen, sollten Sie zunächst all den alten Müll
löschen, den Ihr Vorbenutzer hinterlassen hat. Um das Pult zu löschen, nehmen Sie eine
Gesamtlöschung (WIPEALL) vor (s. Abschnitt 2.6.1).
4.2 Einsatz von intelligenten Geräten
Mit dem Rolacue lassen sich intelligente Zusatzgeräte kontrollieren; seine vielen verschiedenartigen Funktionen ermöglichen die Kombination aus Schnellprogrammierung und
manueller Steuerung. Dies beginnt bei einem Patchsystem, das mit PERSONALITYs arbeitet .
Jeder Typ von Zusatzgerät hat eine andere PERSONALITY; diese werden auf
3.5 inch Diskette mit dem Pult geliefert. Neuere Versionen können über Modem oder
Diskette von Avolites abgerufen werden. Wenn Sie Zugang zu einem PC haben, können
Sie die Daten leicht nach Ihren Wünschen modifizieren (s. Abschnitt 14.3 Modifikation
von PERSONALITYs).
4.3 Das PATCHEN intelligenter Geräte
Wenn Sie mit einem Rolacue arbeiten, haben Sie beim Patchen intelligenter Geräte die
Wahl, entweder bereits vorhandene DMX Adressen Ihrer Geräte einzugeben, oder das Pult
eine neue Adresse für jedes Gerät generieren zu lassen; Sie schreiben diese auf und können dann
Ihre eigene Sortierung vornehmen.
Welche Wahl Sie auch treffen mögen, es ist sicher sinnvoll, die Adressen zu notieren.
Das Pult generiert normalerweise Adressen von DMX Kanal 1 aufwärts für Dimmer und
von DMX Kanal 512 abwärts für andere Geräte.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; damit gelangen Sie in das LIVE PROGRAM
MODE Menü.
_
Stellen Sie sicher, daß der graue Lampentaster (LAMPS) in der PRESET SELECT Tastatur
gedrückt ist (Die LED muß leuchten).
_
Legen Sie die PERSONALITY-Diskette in das Laufwerk.
_
Drücken Sie den blauen PATCH Taster in der PROGRAM SELECT Tastenreihe; auf dem
Bildschirm erscheint die Frage nach DIMMER oder DEVICE (Zusatzgerät).
Wenn Sie die VGA Farbbildschirmoption haben, wird jetzt auf dem Bildschirm angezeigt,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind und welcher Gerätetyp ihnen zugeordnet ist.
_
Drücken Sie Softtaster B [CHOOSE AN INSTRUMENT FROM DISK] - (Wählen Sie
einen Gerätetyp von der Diskette). Die Diskette wird jetzt gelesen und unter den
Softtastern A - E werden verfügbare PERSONALITYs aufgelistet. Weitere Geräte werden
aufgelistet, wenn Sie Softtaster F [MORE] -(Weitere) drücken. Softtaster G [GO BACK] (zurück) blättert eine Seite in der Liste zurück.
_
Treffen Sie Ihre Wahl und drücken Sie den entsprechenden Softtaster.
_
Sie kommen jetzt in ein Menü, wo Sie gefragt werden, ob Sie automatische PRESET
FOCUSES (vorgespeicherte Parameter) erstellen wollen. Wählen Sie YES (ja) oder NO
(nein) mit den Softtastern.
Mit automatisch erstellten PRESET FOCUSES haben Sie die Möglichkeit, bei begrenzter
Programmierzeit schnell eine neue Show zu programmieren. Normalerweise werden die
vorgespeicherten Parameter als 10 Farben, 10 Gobos und 10 Positionen auf den PRESET
FOCUS Tastern 1-30 abgelegt.
Wenn Sie alle PRESET FOCUS Tasterbelegungen selbst wählen wollen, drücken Sie NO.
Sie haben nur beim ersten Patchvorgang die Wahl, automatisch generierte PRESET FOCUSES
laden. (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES)
_
Die Diskette wird erneut gelesen und das Gerät kann jetzt gepatcht werden. Auf dem Bildschirm werden die unterschiedlichen Attribute des Gerätes angezeigt; am oberen Bildschirmrand erscheint die DMX-Adresse.
Wenn Sie für die Beschriftung der PRESET BANK Tastatur keinen beschreibbaren
Magnetstreifen haben, benutzen Sie beschreibbares Klebeband, um Schaden am Pult zu
vermeiden.
Sie können die vom Pult vorgegebenen Adressen benutzen oder über die Nummerntastatur
eine andere Adresse eingeben. (Wenn Sie die vorgegebene Adresse benutzen, besteht nicht die
Gefahr, mit bereits gepatchten Dimmern oder intelligenten Geräten in Konflikt zu geraten).
_
Drücken Sie einen PRESET FADER ADD Taster, um das Gerät zu patchen. Es ist jetzt
mit beiden PRESET FADER Sets verbunden. Auf dem Bildschirm erscheint jetzt die nächste
freie DMX-Adresse. Wieder haben die Wahl, diese zu benutzen oder eine neue einzugeben und
weitere Geräte durch Drücken von PRESET FADER ADD Tastern zu patchen.
_
Wenn Sie all Ihre Geräte desselben Typs gepatcht haben, können Sie entweder über Softtaster A [SELECT ANOTHER DEVICE] andere Gerätetypen anwählen oder die Patchfunktion verlassen, indem Sie Softtaster F [QUIT] oder EXIT drücken.
»
Verlassen Sie das Programm sofort nach Abschluß des Patchvorgangs; es kommt sonst
leicht vor, daß Sie versehentlich einen Dimmer oder ein anderes Gerät patchen, wenn Sie
eigentlich einen PRESET FOCUS abrufen wollen.
»
Versuchen Sie nicht, intelligente Geräte auf PRESET FADER SWOP Taster zu patchen.
Diese können nur für Dimmer benutzt werden (s. Kapitel 6 PATCHING).
Die vertikale Reihe aus zwei PRESET FADERS und den zugehörigen SWOP und ADD
Tastern, durch die ein intelligentes Gerät jetzt gesteuert wird, ist sein HANDLE.
Wenn Sie mehr über das Patchen wissen wollen oder einen Fehler gemacht haben, lesen
Sie Kapitel 6 PATCHING.
4.4 Intelligente Geräte kontrollieren (Feineinstellung)
Nachdem Sie jetzt Ihre Geräte gepatcht haben, wollen Sie sie sicher auch kontrollieren.
Über die PRESET Tastatur haben Sie Zugriff auf die unterschiedlichen Attribute des
Gerätes. Dann können Sie die Ausgangswerte einstellen, indem Sie entweder die Position
der Räder oder der PRESET FADERS verändern.
4.4.1
Feineinstellung mit den Rädern
Zuerst müssen die Räder mit den gewünschten HANDLES verbunden werden. Hier gibt es
zwei Methoden.
4.4.2
Methode 1
Am einfachsten ist es, den SWOP Taster des PRESET Kanals zu drücken, auf den Sie das
Gerät gepatcht haben. Die LED leuchtet. (Wenn nicht, drücken Sie Softtaster B [USER
SETTINGS] - (Anwenderoptionen) gefolgt von Softtaster A [FIXTURES OR MIMICS] dann
EXIT).
Sie können weitere Geräte anwählen, indem Sie andere SWOP Taster drücken.
Das Gerät wird jetzt vom Rad bzw. den Rädern gesteuert. Sie können ein Attribut über den
PRESET FADER anwählen und die Feineinstellungen vornehmen.
Beim SAPPHIRE wird das obere Attribut auf der PRESET BANK wird durch das Rad gesteuert,
wenn der Aufwärts-Cursor gedrückt ist. Das Rad heißt jetzt Rad A. Das untere Attribut wird über
das Rad gesteuert, wenn der Abwärts-Cursor gedrückt ist. Jetzt heißt das Rad Rad B.
»
Sie können zwischen Rad A und Rad B umschalten, indem Sie den gewählten PRESET
BANK-Taster drücken.
Beim PEARL wird das obere Attribut auf der PRESET BANK wird mit dem rechten RAD (B)
gesteuert. Das untere Attribut wird über das linke Rad (A) kontrolliert.
Sie können auf andere PRESET BANKS wechseln; die Räder bleiben mit den Geräten verbunden
und steuern dann nur die anderen Attribute.
4.4.3
Die Auswahl einer Reihe von Zusatzgeräten mit dieser Methode
Um eine Gruppe nebeneinanderliegender Geräte auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor:
_
Drücken Sie den PRESET SWOP Taster des ersten Gerätes Ihrer Wahl und halten Sie ihn
gedrückt.
_
Drücken Sie den PRESET SWOP Taster des letzten Gerätes in der Reihe, die Sie gewählt
haben.
Lassen Sie dann den zuerst gedrückten Taster los, danach den zweiten. Die LEDs aller
Taster zwischen den beiden leuchten auf und zeigen so an, daß Sie ausgewählt wurden.
_
4.4.4
Methode 2
_
Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie bearbeiten wollen.
_
Drücken und halten Sie einen PRESET ADD oder PRESET SWOP Taster.
_
Bewegen Sie das Rad bzw. die Räder.
Die Geräte werden jetzt auf das Rad (die Räder) reagieren , und Sie können die Feineinstellungen des Attributes vornehmen, das Sie auf der PRESET BANK ausgewählt haben.
Das Rad (die Räder) bleibt der PRESET BANK zugeordnet, die aktiv war, als die Verbindung
erstellt wurde, auch wenn Sie die PRESET BANK wechseln.
4.4.5
Wie die Räder die Attribute steuern.
Der SAPPHIRE hat ein Rad und die Steuerung der oberen und unteren Attribute erfolgt über die
Aufwärts- und Abwärts-Cursor-Tasten.
Das obere Attribut der PRESET BANK wird über das Rad gesteuert, wenn der Aufwärts-Cursor
gedrückt ist. So wählen Sie Rad A.
Das untere Attribut wird über das Rad gesteuert, wenn der Abwärts-Cursor gedrückt ist. So wählen
Sie Rad B.
Der PEARL hat zwei Räder.
Das obere Attribut auf der PRESET BANK wird vom rechten RAD (B) gesteuert, das untere
Attribut vom linken Rad (A).
Die folgende Tabelle zeigt, wie die Steuerung eines Intellabeam Moving Mirror light mit 8
Kanälen funktioniert. Die Vorauswahl des Gerätes ist bereits erfolgt.
PRESETS
BANK
1
2
3
4
5
6
7
8
’A`
Dimmer
Iris
Auf/Ab
Farbe
---------Gobo
---------Geschwindigkeit
’B`
------------------Rechts/Links
----------------------------------------------
Der Dimmerkanal wird eingeschaltet, indem Sie PRESET BANK 1 (LAMPS) wählen und Rad A
bewegen.
Wenn Sie PRESET BANK 3 (PAN/ TILT) wählen und Rad A bewegen, verändert sich die Auf/AbAchse des Spiegels. Rad B ändert die Rechts-/Links-Achse.
Wenn Sie PRESET BANK 4 (Farbe/Farbe) wählen, wird Rad A das Farbrad des Gerätes
drehen. Wenn Sie Rad B bewegen, ändert sich nichts, da das Gerät nur ein Farbrad hat.
4.4.6
Steuerung intelligenter Geräte mit den PRESET FADERS
_
Drücken Sie einen PRESET BANK Taster. Die LED leuchtet.
_
Die oberen PRESET FADERS steuern jetzt das obere Attribut des Tasters, die unteren
PRESET FADERS steuern das untere Attribut.
Sie können dann die PRESET BANK wechseln und auf ein andere Attribut der Geräte
zugreifen.
Die folgende Tabelle zeigt, wie die Steuerung eines Intellabeam Moving Mirror light mit 8
Kanälen funktioniert. Wir gehen davon aus, daß dieser auf Handle 1 (PRESET FADERS 1/31)
gepatcht ist.
PRESETS
BANK
1
2
3
4
5
6
7
8
’A`
Dimmer
Iris
Auf/Ab
Farbe
---------Gobo
---------Geschwindigkeit
’B`
------------------Rechts/Links
----------------------------------------------
Wählen Sie PRESET BANK 1 (Lamps) und bewegen Sie PRESET FADER 1 und der
Dimmerkanal wird reagieren.
Wählen Sie PRESET BANK 3 (PAN/TILT) und bewegen Sie Preset Fader 61 beim SAPPHIRE
oder 31 beim PEARL- dadurch verändert sich die Rechts-/Links - Achse des Spiegels; wenn Sie
PRESET FADER 1 bewegen, ändert sich die Auf-/Ab-Achse des positionierbaren Scheinwerfers.
Wählen Sie PRESET BANK 4 (Colour / Colour) und bewegen Sie Fader 1 - dadurch dreht
sich das Farbrad des Gerätes. Da dieses Gerät nur ein Farbrad hat, passiert nichts, wenn
Sie PRESET FADER 31/61 wählen.
4.4.7
Steuerung der Geräte durch Tastatureingaben
Dies eignet sich besonders, um die Lichtstärke zu regeln, kann aber ebenso für alle anderen
Attribute verwendet werden.
_
Drücken Sie einen PRESET BANK Taster. Die LED leuchtet auf.
_
Halten Sie den ADD oder SWOP Taster des Kanals gedrückt, den Sie bearbeiten möchten.
_
Geben Sie über die Tastatur den gewünschten Prozentsatz ein.
_
Drücken Sie ENTER.
4.4.8
Steuerung verschiedener Attribute mit Rädern und PRESET FADERS.
Wenn Sie mit Methode 2 zur Steuerung durch die Räder arbeiten, stellen Sie eine Ver-bindung her
nicht nur zu den Geräten, sondern auch zu den Attributen der PRESET
BANK, die zu dem Zeitpunkt aktiv war.
Wenn Sie jetzt die PRESET BANK wechseln, können Sie ein anderes Attribut über die
Fader steuern und gleichzeitig das erste Attribut über die Räder kontrollieren.
Wenn Sie z.B. mit den Rädern die PAN und TILT-Funktion steuern, können Sie auf die
LAMPS BANK wechseln und mit den PRESET FADERS die Lichtintensität verändern,
während Sie gleichzeitig mit den Rädern die PAN/ TILT-Einstellungen ändern.
4.4.9
Umschalten zwischen Steuerung durch PRESET FADERS und Räder.
Fader und Räder funktionieren in Relation zum aktuellen Wert eines LTP-Attributs (s.
Kapitel 5). Das bedeutet, daß die Räder ein Attribut schon beim ersten Zugriff direkt bis
zum Minimal- und Maximalwert bewegen können, da sie kontinuierlich drehen. Da die
Faderbewegung begrenzt ist, kann es zu einer Verzerrung der Relation zwischen Fader
und LTP-Attribut kommen.
Wenn z.B. Ihr Beleuchtungsinstrument auf Farbe 3 (von 6) eingestellt ist und der PRESET
FADER für dieses Gerät auf 0 steht, haben Sie keinen Zugriff auf Farben 1 und 2 beim
ersten Hochfahren des PRESET FADERS. Sie müssen den FADER auf Maximum
(FULL) hochfahren, um ihn zu rekalibrieren. Wenn Sie ihn danach wieder herunterfahren,
haben Sie Zugriff auf alle Farben.
» Sie können mit einer Kombination aus Rädern und FADERS arbeiten, um Ihre Szene zu
erstellen.
4.5 Die LOCATE FIXTURE Funktion
Es wird vorkommen, daß Sie Ihre Geräte schnell auffinden möchten. Einige
Beleuchtungsinstrumente haben Eigenschaften, die es schwierig machen, auf den ersten Blick zu
entscheiden, ob Sie funktionieren, wenn Sie z.B. nicht leuchten. Dafür kann es verschiedene Gründe
geben.
z.B. ist die Lampe noch abgedeckt oder Sie haben schwarz als Farbe gewählt.
Die Funktion LOCATE FIXTURE zeigt Ihnen das Gerät in OFFEN WEISS, ohne
GOBOS oder Spezialeffekte, mit der PAN / TILT Einstellung auf 50%.
Die LOCATE FIXTURE Funktion übernimmt die LTP-Kanäle nicht in den PROGRAM-MER; das
müssen Sie auf die übliche Weise selbst tun, wie in Kapitel 5.2 beschrieben.
Und so benutzen Sie die LOCATE FIXTURE-Funktion:
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM
MODE Menü.
_
Wählen Sie die Instrumente, die Sie auffinden möchten. Ihre LEDs leuchten auf.
_
Drücken Sie Softtaster H - [ML-Menü]. Dadurch gelangen Sie in das MOVING LIGHT
Menü (Positionierbare Scheinwerfer Menü).
_
Drücken Sie Softtaster A [LOCATE FIXTURE]
4.6 Ein erstes MEMORY programmieren
Wenn Sie sich an die Steuerung intelligenter Zusatzgeräte gewöhnt haben, ist es Zeit, Ihr
erstes MEMORY zu programmieren.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. Dadurch gelangen Sie in das LIVE PROGRAM
MODE Menü.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5)
_
Fahren Sie alle MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf
Minimum.
_
Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren möchten, indem Sie in den PRESET
BANKS die Attribute auswählen, die Sie benötigen. Benutzen Sie die Räder oder die
PRESET FADERS oder eine beliebige Kombination aus beiden, um das Bühnenbild zu
komponieren, das Sie speichern möchten.
Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS wählen, um eine Teilansicht zu erstellen. (s. Kapitel 9 - PRESET FOCUSES).
_
Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten.
_
Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller, indem Sie beim PEARL die ROLLERSeitentaster links neben dem ROLLER benutzen und beim SAPPHIRE Softtaster G, gefolgt
von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken. Sie brauchen nicht ENTER zu drücken.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY Taster in der PROGRAM SELECT BANK. (Seine
LED leuchtet und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADERS nicht belegt sind, da
ihr SWOP LEDs blinken.
_
Drücken Sie den SWOP Taster des PLAYBACK Kanals, auf den Sie das MEMORY
speichern wollen. Der Speichervorgang ist damit beendet. Die LED des PLAYBACK
Kanals leuchtet auf zum Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt ist und die LED des
MEMORY Tasters erlischt.
_
Drücken Sie CLEAR, um die Kanäle aus dem PROGRAMMER freizugeben.
Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn zunächst herunterfahren und
dann wieder herauffahren, um das MEMORY aufzurufen.
Gewöhnen Sie sich an, CLEAR zu drücken, wenn Sie nicht versehentlich
Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren wollen.
So, das war’s. Sie haben ein einfaches MEMORY programmiert.
(Für alle weiteren Details zu MEMORIES s. Kapitel 7)
Und jetzt wollen wir einen einfachen CHASE programmieren.
4.7 Einen ersten CHASE programmieren.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. Dadurch gelangen Sie in das LIVE PROGRAM
MODE Menü.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5)
_
Fahren Sie alle MASTER FADER auf Maximum und alle PLAYBACK FADER auf
Minimum.
_
Wählen Sie auf dem Roller die Seite, auf die Sie speichern möchten.
_
Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem Roller, indem Sie beim PEARL die ROLLERSeitentaster links neben dem ROLLER benutzen und beim SAPPHIRE Softtaster G, gefolgt
von 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur drücken. Sie brauchen nicht ENTER zu drücken.
_
Drücken Sie den blauen CHASE Taster in der PROGRAM SELECT BANK. (Seine
LED leuchtet und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADERS nicht belegt sind, da
ihr SWOP LEDs blinken.
_
Drücken Sie den blinkenden SWOP Taster des PLAYBACK Kanals, auf den Sie den
CHASE speichern wollen. Alle andern PLAYBACK FADER LEDs hören auf, zu blinken.
_
Erstellen Sie die Szene, die Sie als Schritt 1 programmieren möchten, indem Sie in den
PRESET BANKS die Attribute auswählen, die Sie benötigen. Benutzen Sie die Räder oder die
PRESET FADERS oder eine beliebige Kombination aus beiden, um das Bühnenbild zu
komponieren, das Sie speichern möchten.
Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS wählen, um eine Teilansicht zu erstellen. (s. Kapitel 9 - PRESET FOCUSES).
_
Drücken Sie den blinkenden SWOP Taster des PLAYBACK Kanals, um den Schritt zu
speichern. Die PROMPT LINE auf dem Bildschirm zeigt die nächste Schrittnummer an.
_
Wiederholen Sie die beiden letzten Vorgänge für alle Schritte, die Sie programmieren
möchten. Die Anzahl der möglichen CHASEschritte wird nur durch die Speicherkapazität
des Pultes begrenzt.
_
Drücken Sie den CHASE Taster erneut. Der CHASE ist jetzt gespeichert. Die LED des
PLAYBACK SWOP Taster leuchtet auf zum Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt
ist und die LED des CHASE Tasters erlischt.
_
Drücken Sie CLEAR, um die Kanäle aus dem PROGRAMMER freizugeben.
Gewöhnen Sie sich an CLEAR zu drücken, wenn Sie nicht versehentlich
Kanäle in Ihr nächstes MEMORY oder CHASE programmieren wollen.
Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn zunächst
und dann wieder herauffahren, um den CHASE aufzurufen.
4.7.1
herunterfahren
Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER
Sie können Aspekte eines CHASE ändern, indem Sie ihn (mit dem Sequence Controller)
verbinden.
_
Drehen Sie die Rolle in die richtige Position und wählen Sie das Feld für den CHASE, den
Sie verbinden möchten.
_
Schieben Sie den Playback Fader des CHASE über den Trigger Point. Dies ist der
Punkt, an dem der CHASE ausgelöst wird.
_
Drücken Sie den blauen CONNECT Taster in der SEQUENCE CONTROL Tastatur. Die
LEDs aller CHASEs auf dieser Seite des ROLLERs blinken.
_
Drücken Sie den SWOP Taster des CHASE, den Sie verbinden möchten. Die LEDs hören
auf, zu blinken.
Der CHASE ist jetzt verbunden.
4.7.2
Einstellen der CHASE Geschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes
(Überblendprozentsatz)
Verbinden Sie den CHASE wie oben beschrieben. Sie können jetzt Geschwindigkeit und
Überblendzeiten Ihres CHASEs beim PEARL mit den Rädern verändern. Beim SAPPHIRE schaltet
der EDIT Taster um zwischen Geschwindigkeit und Überblendfaktor.
4.7.3
Starten und Stoppen des CHASE
Sie starten und stoppen einen verbundenen CHASE mit den GO und STOP-Tastern.
Über den STOP-Taster sprechen Sie die einzelnen CHASEschritte nacheinander an.
4.7.4
Laufrichtung des CHASE ändern
Sie können die Laufrichtung eines verbundenen CHASE mit Hilfe der drei Pfeiltaster im
unteren SEQUENCE CONTROL Bereich ändern.
Der Rechts- und der Linkspfeil bewegen den CHASE vorwärts bzw. rückwärts und der
beidseitige Pfeil springt die einzelnen CHASEschritte vorwärts oder rückwärts an
(BOUNCE), wobei die LED über dem Rechts- bzw. Linkspfeil die gerade aktuelle Lauf-richtung
anzeigt.
5.
Mehr über intelligente Geräte
5.1 Was sind HTP und LTP-Kanäle?
Es gibt zwei grundlegende Arten von Attributen - LTP (Latest Takes Precedence - letzter
Wert hat Vorrang) und HTP (Highest Takes Precedence - höchster Wert hat Vorrang).
Dies bezieht sich darauf, wie verschiedene Attribute eines intelligenten Gerätes in der
Playbackfunktion reagieren, wenn ein MEMORY oder CHASE aufgerufen wird.
LTP-Kanäle reagieren auf den zuletzt eingegebenen Wert und behalten ihn bei. Farbe ist ein
Beispiel für einen LTP-Kanal. Wenn sie in einem MEMORY oder CHASE abgerufen wird, werden
alle intelligenten Geräte die Farbe zeigen, die als Auslöser gespeichert wurde, wenn der PLAYBACK FADER aufgezogen wird. Wird der Fader wieder heruntergefahren, behalten die Geräte die
Farbe solange bei, bis eine andere Farbe vorgegeben wird. Die Geräte bleiben in der jeweils letzten
Farbeinstellung. LTP-Kanäle werden normalerweise für alles benutzt außer für Dimmer.
HTP-Kanäle reagieren auf den am weitesten aufgezogenen PLAYBACK FADER, dem das Gerät
zugeordnet ist. Nur die Lichtintensität wird über einen HTP-Kanal gesteuert. Wenn Sie zwei
MEMORIES haben, die dasselbe Gerät enthalten, wird dieses Gerät seine Lichtintensität nach dem
am höchsten aufgezogenen PLAYBACK FADER richten, egal in welcher Reihenfolge die
MEMORIES aktiviert wurden.
Um die Lichtintensität des Gerätes auf 0 zu setzen, müssen beide PLAYBACK FADER des
MEMORYs auf 0 heruntergefahren werden.
5.2. Wie sich HTP und LTP-Kanäle im PROGRAMMER verhalten
Wenn Sie LTP-Kanäle in den PROGRAMMER einspeisen und dann den PROGRAMMER
löschen, werden die Kanäle aus dem PROGRAMMER befreit, behalten aber ihre Werte bei. Alle
Geräte, die Sie vorher auf ROT eingestellt hatten, werden immer noch rot sein, solange Sie sie nicht
mit Hilfe eines aktiven PLAYBACK FADERs verändern.
Wenn Sie HTP-Kanäle (Lichtintensität) in den PROGRAMMER einspeisen, und sie hochfahren,
dann den PROGRAMMER löschen, werden die Kanäle auf 0 schalten, sofern es keine aktiven
Playback Fader gibt, die diesen zugeordnet sind. Das heißt, die Geräte gehen aus.
5.3 Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden
Die folgende Tabelle zeigt, wie die unterschiedlichen Arten von Kanälen gespeichert
Kanal-
art
Neues Memory
LIVE
PROGRAM
Bearbeitetes
Memory LIVE
PROGRAM
BLIND Programm s. Abschnitt 10.6 Programmieren im BLIND MODE
HTP
Speichert
Speicherung wie
Speichert Kanäle
Speich
Kanäle nur,
auf der Bühne
nur, wenn sie im
erung
wenn sie im
gesehen.
Programwie
Programmer
mer sind.
auf
sind.
(s. Abschnitt 7.13
der
die Verwendung
Bühne
der
geRECORD
sehen
STAGEFunktion
Speichert
s. auch Abschnitt
wie links
wie links
Kanäle im
7.1 RECORD by
PROGRAMME
INSTRUMENT/
R
RECORD BY
CHANNEL/
RECORD ALL
CHANNELS
werden.
Bearbeitetes oder
neues Memory,
aber
Softtaster A gedrückt nach
Drücken
der Memory-Taste
LTP
LTP-Kanäle werden nur gespeichert, wenn sie im PROGRAMMER sind!
_
Das bedeutet, daß Sie die programmierte LTP-Einstellung nicht direkt benutzen können,
indem Sie nur einen PLAYBACK-FADER aufziehen. Nur die HTP-Daten werden gespeichert,
wenn Sie nicht zuerst wenigstens einen LTP-Kanal aufrufen oder die Lichtintensität verändern.
Wie Sie dies umgehen, erfahren Sie in Abschnitt 7.12 Die Verwendung von INCLUDE bei der
Programmierung eines MEMORY.
Sie sollten immer daran denken, daß Sie ein MEMORY nur aktivieren können, indem Sie den
PLAYBACK FADER herunterfahren und wieder aufziehen.
5.4 INSTANT und FADING Kanäle
Bestimmte LTP-Kanäle werden als instant oder fading definiert. Dies wird zunächst von der
PERSONALITY-Datei vorgegeben, kann aber leicht geändert werden, sobald das Gerät einmal
gepatcht ist.
Typische Kanäle, die instant oder fading sein können, sind Farbwechsler- oder GOBO Kanäle, wo
es vielleicht sinnvoller ist, wenn das Gerät auf die nächste volle Farbe oder GOBO springt, statt von
einem zum anderen überzublenden.
Der Kanal ist instant, wenn er zur nächsten Position springt.
Der Kanal ist fading, wenn er gleichmäßig zur nächsten Einstellung überblendet.
Einige Kanäle werden immer überblenden, z.B. PAN/ TILT.
»
Wenn Ihr Kanal eine "SPIN WHEEL" Option hat (Rotationsoption), wobei ein Farbrad
oder Gobo in unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen kann), wird diese Funktion
nicht verändert, egal, ob der Kanal auf fading oder instant eingestellt ist.
5.4.1
Einstellen eines LTP-Kanals auf instant oder fading
Wenn Sie sich die Patcheinstellung auf dem Bildschirm anzeigen lassen, können Sie erkennen,
welche Kanäle instant sind und welche fading.
Ein Kanal, hinter dem ein "i" steht, ist instant.
Ein Kanal, hinter dem nichts steht, ist fading.
Achtung: Ein Kanal, hinter dem ein "b" steht, ist sowohl instant als auch inverted (umgekehrt) (s.
Abschnitt 5.6 Inverted Channels - Umkehrung der Kanäle).
Sie können bei bestimmten Kanalarten zwischen den beiden Einstellungen hin- und herschalten.
Und so wird’s gemacht:
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - dadurch gelangen Sie in den LIVE
PROGRAM Modus.
_
Drücken Sie VIEW, dann 3, dann ENTER, um den DMX-Bildschirm aufzurufen.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT BANK. So gelangen Sie
das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü:
Wenn Sie mit VGA Farbbildschirmoption arbeiten, wird auf dem Bildschirm automatisch
angezeigt, welche DMX-Adressen in Benutzung sind.
_
Drücken Sie Softtaster E [SET/ RESET INSTANT MODE] Der Bildschirm zeigt alle DMXKanäle für alle Geräte. Bewegen Sie sich mit den Auf- und Ab-Cursor-Tasten auf dem
Bildschirm. Die BANK-Nummer auf dem Bildschirm bezieht sich auf die PRESET BANKNummer, die auf jeden einzelnen DMX-Kanal zugreift.
_
Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie ändern möchten. Seine LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie einen PRESET SWOP oder ADD-Taster eines HANDLE, das Sie ändern
möchten. Die Umschaltung von instant auf fading bzw. umgekehrt erfolgt mit den ADDTastern in der oberen Reihe der PRESET FADERS, mit den SWOP-Tastern in der unteren
Reihe.
_
Drücken Sie zweimal EXIT, um die Funktion und den DMX-Bildschirm zu verlassen. Sie
sind jetzt wieder im LIVE PROGRAM MODE Menü.
5.5 Das MOVING LIGHT-Menü
Das MOVING LIGHT-Menü enthält Optionen, die die Programmierung Intelligenter
Geräte auf dem Rolacue sehr leicht macht. Sie gelangen dorthin, indem Sie Softtaster
H drücken [ML Menu].
Sie sehen folgendes: (s. nächste Seite)
Softtaster A:
Softtaster B:
LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden)
ALIGN FIXTURE (Geräte in Reihe schalten)
Softtaster C:
Softtaster D:
Softtaster E:
Softtaster F:
Softtaster G
ALIGN ATTRIBUTES (Attribute in Reihe schalten)
RECORD GROUP (Gruppe speichern)
DEFINE THE STAGE (Die Bühne definieren)
TRACKING ON (Verfolgerfunktion EIN)
MACROS
Sie erhalten Zugang zu all diesen Funktionen, indem Sie den entsprechenden Softtaster drücken.
5.5.1
LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden)
Die Funktion Locate Fixture zeigt Ihnen das Gerät in OFFEN WEISS, ohne GOBOS oder
Spezialeffekte, mit der PAN/ TILT-Einstellung auf 50%.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie Softtaster H [ML Menü]. So gelangen Sie in das MOVING LIGHT-Menü.
_
Wählen Sie die Instrumente, die Sie auffinden möchten. Ihre LEDs leuchten auf.
_
Drücken Sie Softtaster A [LOCATE FIXTURE].
5.5.2
Geräte in Reihe schalten (align fixtures)
Diese Funktion kopiert alle Attribute des Gerätes Nr. 1 auf alle andern Geräte derselben Auswahl.
Wenn Sie eine Gruppe programmiert haben, ist Gerät Nr. 1 das erste, das Sie bei der
Zusammenstellung der Gruppe ausgewählt haben. Wenn Sie Ihre Auswahl der Geräte durch
Drücken von 2 SWOP-Tastern getroffen haben (und dadurch automatisch alle zwischen den beiden
Tastern liegenden Geräte mit ausgewählt haben) ist Ihr Gerät Nr. 1 das dem ersten SWOP-Taster
zugeordnete.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM- MODEMenü.
_
Drücken Sie Softtaster H [ML Menü]. So gelangen Sie in das MOVING LIGHT-Menü.
_
Wählen Sie die Geräte, die Sie in Reihe schalten wollen. Ihre LEDs leuchten auf.
_
Drücken Sie Softtaster B [Align Fixtures].
Beachten Sie, daß, wenn Sie diese Funktion bei eingeschaltetem TRACKING ansprechen, alle
Geräte auf dieselbe Stelle der Bühne ausgerichtet sein werden und nicht die tatsäch liche
PAN/TILT-Position von Gerät 1 übernehmen.
5.5.3
Attribute in Reihe schalten (align attributes)
Mit dieser Funktion schalten Sie nur die gerade aktive PRESET BANK in Reihe. Die Attribute des
zuerst ausgewählten Gerätes werden auf die andern Geräte der Auswahl kopiert. (s.o. align fixtures)
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM- MODEMenü.
_
Wählen Sie die entsprechende PRESET BANK für die Attribute, die in Reihe geschaltet
werden sollen.
_
Drücken Sie Softtaster H [ML Menü]. So gelangen Sie in das MOVING LIGHT-Menü.
_
Wählen Sie die Geräte, die Sie in Reihe schalten wollen. Ihre LEDs leuchten auf.
_
Drücken Sie Softtaster C [Align Attributes].
5.5.4
Eine Gruppe speichern (record a group)
Mit dieser Funktion speichern Sie eine Gruppe (s. Abschnitt 10.3)
5.5.5
Definition der Bühne und TRACKING (Verfolgerfunktion) EIN/AUS
Diese Funktionen sind im Detail in Kapitel 11 beschrieben (Tracking moving lights).
5.5.6
Makros
Makros sind Unterprogramme, die vom Hersteller in den intelligenten Geräten gespeichert wurden
und die durch das Senden einer bestimmten Kombination von DMX-Kanal-Werten an das Gerät
abgerufen werden können.
Ein solches Unterprogramm bringt z.B. ein Cyberlight in seine Ausgangseinstellung zurück. Durch
Anwählen der Makrooption gelangen Sie in eine Liste aller verfügbaren Makros, und wenn Sie
eines dieser Makros auswählen, senden Sie damit den DMX-Code an die gewünschten Geräte.
5.6 Kanäle umkehren (invert)
Es kann nützlich sein, gelegentlich Kanäle umzukehren. Das bedeutet, daß, wenn der Fader auf
Minimum steht, der Kanal seine volle Leistung abgibt und wenn der Fader voll hochgefahren ist,
der Kanal 0% Leistung bringt.
5.6.1
Und so wird es gemacht.
Wenn Sie sich auf Bildschirmseite 3 die Patchinformation ansehen, finden Sie hinter den
umgekehrten (invertierten) Kanälen ein "x". Kanäle mit einem "x" sind invertiert.
Kanäle ohne Folgebuchstaben sind "normal".
Man beachte: Kanäle mit einem "b" sind sowohl instant als auch invertiert. (s. Abschnitt
5.4. Instant und Fading Kanäle)
Sie können zwischen invertierten und normalen Kanälen hin- und herschalten und zwar so:
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM- MODE
Menü.
_
Wählen Sie Bildschirmseite 3.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT BANK. So gelangen Sie
in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
Wenn Sie mit VGA Farboption arbeiten, wird der Farbbildschirm automatisch anzeigen, welche
DMX-Adressen in Benutzung sind.
_
Drücken Sie Softtaster F [INVERT A CHANNEL] - (Kanal umkehren). Der Bildschirm
zeigt alle DMX-Kanäle aller Geräte. Mit den UP und DOWN Cursors bewegen Sie sich
im Bildschirm nach oben und unten.
Die Nummer der BANK auf dem Bildschirm bezieht sich auf die PRESET BANK, mit der Sie
Zugriff auf die DMX-Kanäle haben.
_
Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie ändern wollen. Seine LED leuchtet
auf.
_
Um zwischen invertiert und normal hin- und herzuschalten, drücken Sie die PRESET SWOP
oder ADD-Taster des jeweiligen HANDLES der Geräte, die Sie ändern wollen. Die ADDTaster sprechen die Kanäle der oberen PRESET FADERS an, die SWOP-Taster die der
unteren.
_
Drücken Sie EXIT zweimal, um die Funktion zu verlassen und wieder in das LIVE
PROGRAM MODE-Menü zu gelangen.
»
Invertieren Sie alle gewünschten Kanäle, bevor Sie mit der Programmierung beginnen,
sonst werden Sie andere Einstellungen / Ansichten erhalten, als geplant.
5.7 Das Reaktionsspektrum der PRESET FADERS verändern
Wenn Sie mit einem PRESET FADER einen LTP-Kanal steuern wollen und eine höhere Auflösung
benötigen d.h. bei geringerer Veränderung der Reaktion Ihres Gerätes einen längeren Weg des
PRESET FADERS benötigen, um eine detailliertere Feinabstimmung zu erreichen, können Sie
MASTER FADER A herunterfahren.
In seiner Minimalposition ist der PRESET FADER dann ganz abgeschaltet; minimal höher
gefahren, können Sie kleinste Veränderungen durch großzügiges Aufziehen des PRESET FADERS
erreichen.
5.8 Kanäle unterordnen (slaving)
Sie können die Funktion einer Reihe von Kanälen gleichschalten, indem Sie sie einem
MASTERKANAL unterordnen.
_
Wählen Sie die PRESET BANK der Attribute, die Sie unterordnen wollen.
_
Drücken Sie den ADD oder SWOP-Taster des ersten Kanals (MASTER) und halten Sie
ihn gedrückt. Die SWOP-Taster sprechen die oberen Attribute der PRESET BANK an,
die ADD-Taster die unteren.
_
Während Sie den MASTER-Taster noch gedrückt halten, drücken Sie die ADD oder SWOPTaster der Kanäle, die Sie dem MASTER unterordnen wollen und lassen sie dann wieder los.
Drücken Sie ADD-Taster, wenn Sie den ADD-Taster des MASTERS gedrückt halten und
SWOP-Taster, wenn Sie den SWOP-Taster des MASTERS gedrückt halten.
_
Bewegen Sie ein Rad und lassen Sie dann den MASTER-Taster wieder los. Das Attribut, das
Sie untergeordnet haben, wird jetzt von dem Rad gesteuert, von dem es auch normalerweise
gesteuert wird, ganz gleich, welches Rad Sie gerade bewegt haben. Gleichzeitig wird das
Attribut auch von den PRESET FADERS gesteuert, die es auch vorher gesteuert haben.
_
oder lassen Sie nur den Taster wieder los. Das Attribut, das Sie untergeordnet haben, wird
jetzt von den PRESET FADERS gesteuert, die es auch normalerweise steuern.
Der zuerst ausgewählte Kanal wird als MASTER bezeichnet, die untergeordneten Kanäle heißen
SLAVES (SKLAVEN) und bekommen die Markierung "s".
5.8.1
Untergeordnete Kanäle steuern
Untergeordnete Kanäle, die keinem Rad zugewiesen wurden, richten sich nach dem Wert des
MASTER PRESET FADERS für das entsprechende Attribut oder nach dem für den MASTERKanal über die Tastatur eingegebenen Wert. (s. Abschnitt 4.4.7 Steuerung der Geräte durch
Tastatureingaben). Sie können eine beliebige Anzahl von Attributen auf diese Weise unterordnen.
Sie bleiben untergeordnet, auch, wenn Sie die PRESET BANK wechseln.
5.8.2
Mit dem Rad/ den Rädern verbundene untergeordnete Kanäle steuern
Wenn Sie die untergeordneten Kanäle mit den Rädern verbunden haben, richten sich diese nach
dem MASTER, der sowohl von den Rädern gesteuert werden kann, als auch von dem MASTER
PRESET FADER, wobei zu beachten ist, daß bei einem Wechsel der PRESET BANK, die Räder
mit der ursprünglichen PRESET BANK verbunden bleiben.
5.8.3
Unterordnung aufheben
Wenn Sie den Fader eines der untergeordneten Kanäle bewegen, heben Sie die Unterordnung auf.
Der Master ist erst dann frei, wenn ihm keine Kanäle mehr untergeordnet sind.
5.8.4
Untergeordnete Kanäle auswählen
Wenn Sie einen untergeordneten Kanal auswählen (indem Sie seinen SWOP-Taster drücken) und
dann den Wert verändern, wirkt sich das nicht auf den MASTER/ SLAVE- Status aus.
Wenn Sie einen MASTER Kanal auswählen und ihn mit dem RAD verändern, befreien Sie das
RAD aus der MASTER / SLAVE-Konstellation, heben aber die Unterordnung der Kanäle nicht
auf. Sie werden die neue MASTER-Einstellung übernehmen, wenn Sie den MASTER PRESET
FADER bewegen.
Wenn Sie einen untergeordneten Kanal auswählen und ihn mit dem RAD verändern, heben Sie
dadurch die Unterordnung auf.
5.8.5
Parallele Steuerung verschiedener Attribute untergeordneter Geräte über RÄDER
und PRESET FADERS
Da das den Attributen einer PRESET BANK zugeordnete RAD diese auch dann weiterhin steuert
(z.B. PAN/ TILT), wenn Sie die PRESET BANK wechseln, können Sie die Attribute der zweiten
PRESET BANK (z.B. Lichtintensität) mit dem MASTER PRESET FADER verändern, und
gleichzeitig mit dem RAD die PAN/ TILT-Funktion steuern.
Alle untergeordneten Lampen werden dem MASTER PRESET FADER solange folgen, bis Sie sie
befreien. (s. Abschnitt 5.8.3 Kanäle befreien).
5.9 Wert von einem PRESET FADER auf andere PRESET FADERS kopieren
Es ist einfach und funktioniert so:
_
Stellen Sie auf dem Ausgangs-PRESET FADER den gewünschten Wert ein. Machen Sie
diesen PRESET FADER zum MASTER und ordnen Sie diesem all die Kanäle unter, auf
die Sie den eingestellten Wert kopieren wollen. (s. Abschnitt 5.8 Kanäle unterordnen).
5.10 Der OFF-Taster
Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Kanäle eines Gerätes, aber auch alle Kanäle
Gerätes ausschalten. (OFF)
eines
5.10.1 Wozu der OFF-Taster dient
Dies ist die einzige Möglichkeit, einen Kanal aus einem CHASE oder MEMORY zu entfernen,
nachdem er hineinprogrammiert wurde. Wenn ein Kanal oder ein Gerät ausgeschaltet ist (OFF),
wird es beim Ablauf eines CHASE oder MEMORY ignoriert, obwohl es ursprünglich dort
abgespeichert wurde.
Es ist nicht dasselbe, ob ein Kanal auf 0-Stellung gespeichert wird oder
ob er durch OFF völlig ausgeschaltet ist.
Stellen Sie sich ein MOVING HEAD FIXTURE vor. Wenn die PAN/ TILT-Funktion auf 0 steht,
zeigt das Gerät irgendwo an die Decke (wenn es an einer Traverse hängt). Wenn es so in einem
MEMORY abgespeichert ist, haben Sie ein völlig anderes Ergebnis, als wenn PAN/ TILT gar nicht
in dem MEMORY gespeichert ist. Wenn Sie Kanäle in einem MEMORY oder CHASE hinterlegt
haben, die Sie nicht mehr haben möchten, benutzen Sie OFF.
Sie können Attribute abschalten (OFF), so daß sie in einem MEMORY oder CHASE nicht
abgerufen werden.
»
Sie können auf diese Weise auch Geräte ausschalten, die Sie aus Versehen mit in ein
MEMORY oder CHASE gespeichert haben, weil Sie vergessen haben, CLEAR zu drücken.
5.10.2
Einen einzelnen Kanal abschalten
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie den OFF-Taster und halten Sie ihn gedrückt. Dieser Taster befindet sich über
dem PRESET MASTER FADER.
_
Wählen Sie die PRESET BANK des Attributs, das Sie abschalten wollen. Seine LED leuchtet
auf.
_
Drücken Sie einen PRESET SWOP oder PRESET ADD-Taster des HANDLES jedes Gerätes,
das Sie abschalten wollen. ADD-Taster schalten Kanäle der oberen PRESET FADER ab,
SWOP-Taster die der unteren. Auf dem Bildschirm erscheint OFF neben der entsprechenden
Kanalnummer.
_
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. So gelangen Sie zurück in das LIVE
PROGRAM MODE-Menü.
5.10.3
Alle Kanäle eines Gerätes abschalten
Mit dieser Funktion entfernen Sie ein Gerät vollständig aus einem MEMORY oder CHASE-Schritt.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Wählen Sie die Geräte, die Sie ausschalten möchten.
_
Drücken Sie den OFF-Taster und halten Sie ihn gedrückt. Er befindet sich über dem
PRESET
MASTER FADER.
_
Drücken Sie Softtaster A [Switch OFF Selected Fixtures] - (ausgewählte Geräte ausschalten).Auf dem Bildschirm erscheint OFF neben den Kanalnummern dieser Geräte.
_
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. So gelangen Sie zurück in das LIVE
PROGRAM MODE-Menü.
5.10.4
Ein Attribut in ausgewählten Geräten abschalten
gilt nur für PEARL
Mit dieser Funktion wird ein Attribut für eine ausgewählte Gruppe von Geräten abge- schaltet.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Wählen Sie die Geräte, bei denen Sie das Attribut ausschalten wollen.
_
Drücken Sie den OFF-Taster und halten Sie ihn gedrückt. Beim SAPPHIRE befindet sich der
Taster über dem PRESET MASTER FADER, beim PEARL ist dies einer der Funktionstaster.
_
Drücken Sie Softtaster B [SWITCH OFF UPPER FADERS] oder Softtaster C [SWITCH
OFF LOWER FADERS]. Auf dem Bildschirm wird OFF neben den Kanalnummern dieser
Geräte angezeigt.
_
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen. Sie finden sich dann wieder im LIVE
PROGRAM Modus.
5.10.5
Die OFF-Funktion löschen
Wenn Sie CLEAR drücken, werden alle abgeschalteten Kanäle wieder eingeschaltet.
(Wenn Sie einzelne Kanäle wieder einschalten wollen, s. 5.10.6)
5.10.6
Einzelne Kanäle wieder einschalten
Sie können Kanäle wieder einschalten, indem Sie die Kanal-FADER der Attribute bewegen, die
abgeschaltet sind. Sie können dann das MEMORY oder den CHASE mit den wieder
eingeschalteten Kanäle neu abspeichern.
5.11 Tips und Hinweise
PROBLEM: LOCATE FIXTURE funktioniert nicht.
LÖSUNG: Einige Geräte verwenden bei Farbmischkanälen den Nullwert für weißes Licht.
Die Farbmischkanäle dieser Geräte müssen beim PATCHEN invertiert werden, um mit
LOCATE FIXTURE richtig zu funktionieren (s. Abschnitt 5.6 Kanäle umkehren).
Alternativ dazu kann die PERSONALITY dahingehend verändert werden, daß sie autodie Kanäle umkehrt.
matisch
Problem: Farben und GOBOS überblenden nicht.
Lösung: Stellen Sie die Kanäle auf FADING ein.
Problem: Ich habe eine separate Geschwindigkeitskontrollfunktion für meine beweglichen
Scheinwerfer. Ich habe meine PAN/ TILT und Geschwindigkeitskanäle auf Überblendung
eingestellt, aber sie verhalten sich anders als geplant.
Lösung: Sie haben alle drei Kanäle auf Überblendung eingestellt; dadurch übernehmen
sie
automatisch die in den MEMORIES und CHASES gespeicherten Überblendzeiten, die
Priorität
über den Geschwindigkeitskontrollkanal haben.
Sie können entweder alle drei Kanäle auf INSTANT umschalten, so daß sie nicht mehr auf die
gespeicherten Überblendzeiten reagieren, sondern nur noch auf den Geschwindigkeitskontrollkanal, oder den Geschwindigkeitskontrollkanal abschalten und die PAN/ TILTFunktion über die im Pult eingegebenen Werte steuern lassen.
Problem:
Lösung:
Ich habe versucht, einen FarbCHASE und einen PAN/ TILT-CHASE zu
programmieren. Es sieht so aus, als hätte ich einige PAN/ TILT-Daten versehentlich in
meinen FarbCHASE übernommen; die Geräte folgen nicht den vorgegebenen Einstellungen.
Benutzen Sie die OFF-Funktion, um die PAN/ TILT-Kanäle aus Ihren FarbCHASESchritten zu löschen.
6.
PATCHING
6.1 Vor dem Patchen
Bevor Sie mit einem intelligenten Gerät oder einem Dimmer arbeiten können, müssen Sie
es patchen. Die Patch-Funktion verbindet einen Kanal des Pults mit einem tatsächlichen
Ausgangskanal.
Es ist ratsam, vor dem Patchen eine Gesamtlöschung (WIPEALL) vorzunehmen (s. Ab2.6.1)
schnitt
Der Rolacue gibt Ihnen die Wahl, entweder Ihre Lampen und anderen Geräte einzeln anzusprechen
und jeweils eine Adresse einzugeben oder automatisch Adressen für Ihre Geräte erstellen zu lassen,
während Sie patchen. Diese zweite Wahlmöglichkeit hat den Vorteil, daß die Patchfunktion optimal
genutzt wird und keine illegalen Adressen verwendet werden (s. Abschnitt 6.17 Illegale Adressen).
Das Pult erstellt DMX-Adressen für einfache Lampen von Kanal 1 aufwärts, und solche für
intelligente Geräte von Kanal 512 abwärts.
Wenn Sie eine DMX-Kanal-Nummer eingeben, wird das Pult von dieser Nummer aufwärts
patchen.
» Wenn Sie eine vorhandene Patch-Eingabe ändern oder verschieben, kann Ihnen
Information verlorengehen. Speichern Sie Ihre Show, bevor Sie einen neuen
Patchvorgang
starten, wenn Sie bereits eingegebene Daten sichern wollen.
Sie können dann auch auf Ihre Originalversion zurückgreifen, wenn Sie beim Ändern
einen
Fehler machen (s. Abschnitt 14.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern).
6.2 Überprüfen der PATCH-Daten
Es ist soviel leichter zu patchen, wenn Sie sehen können, was Sie tun. Sie können sich
Ihre
Patch-Daten ansehen und zwar sortiert nach DMX-Nummern, Pult-Kanälen oder HANDLES (s.
Abschnitt 6.3.1 HANDLES). Sie können sich mit den Cursor-Tasten in
den Bildschirmseiten
bewegen.
Mit den AUF und AB-Pfeiltasten bewegen Sie sich kanalweise auf einer Bildschirmseite
ab.
auf und
Mit den Rechts- und Links-Pfeiltasten bewegen Sie sich bildschirmseitenweise vorwärts
und rückwärts.
6.2.1
Ansicht der PATCH-Daten nach DMX-Kanälen
_
Drücken Sie den VIEW-Taster. Sie brauchen dafür nicht im Patch-Menü zu sein.
_
Geben Sie entweder die Nummer 3 ein und dann ENTER oder drücken Sie Softtaster C.
_
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen.
6.2.2
Ansicht der PATCH-Daten nach Pult-Kanälen
_
Drücken Sie den VIEW-Taster. Sie brauchen dafür nicht im Patch-Menü zu sein.
_
Geben Sie entweder die Nummer 5 ein und dann ENTER oder drücken Sie Softtaster E.
_
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen.
6.2.3
Ansicht der PATCH-Daten nach HANDLES
Diese Bildschirmansicht ist sehr nützlich, da sie Ihnen nicht nur zeigt, welches Gerät
welchem HANDLE zugeordnet ist, sondern Ihnen für bestimmte Gerätetypen auch die
DMX-Adresse, die DIP SWITCH Einstellungen der Adresse, die PERSONALITY DIP
SWITCH Einstellungen, etc. anzeigt.
_
Drücken Sie den VIEW-Taster. Sie brauchen dafür nicht im Patch-Menü zu sein.
_
Geben Sie die Nummer 12 ein und dann ENTER.
_
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen.
6.3 PATCHING-Begriffe
6.3.1
HANDLES
Ein HANDLE ist die vertikale Reihe von 2 PRESET FADERS, einem ADD und einem
Taster, die zur Steuerung eines intelligenten Gerätes benötigt werden.
SWOP-
6.4 Konventionelle Lampen PATCHEN
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODUS.
_
Drücken Sie den blauen PATCH-Taster auf der PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt
sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind.
_ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist
(die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster)
_ Drücken Sie Softtaster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung,
eine DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen.
_
Jetzt müssen Sie über die Nummerntastatur die Nummer des niedrigsten DMX-Kanals
eingeben, den Sie benutzen möchten. Auf dem Bildschirm wird als niedrigste Nr. die 1
vorgeschlagen; Sie können diese aber überschreiben.
_
Drücken Sie einen grauen PRESET ADD Taster, um einen DMX Kanal mit den Schiebereglern 1-30 zu patchen oder einen blauen PRESET SWOP Taster, um einen DMX-Kanal
mit den Schiebereglern 31-60 zu patchen. Der nächste DMX-Kanal wird automatisch vorgegeben und ermöglicht somit das problemlose Patchen aufeinanderfolgender Kanäle. Sie
können die vorgeschlagenen Kanalnummern jedoch überschreiben.
» Wenn Sie später intelligente Geräte dazupatchen wollen, legen Sie ihre Lampenkanäle auf
die SWOP-Taster, da die intelligenten Geräte normalerweise auf die ADD-Taster gepatcht werden.
_
Patchen Sie all Ihre Dimmerkanäle auf die beschriebene Weise. Wenn Sie nur
aufeinanderfolgende Kanäle patchen möchten, drücken Sie nur noch die ADD oder
Taster der Fader, die Sie zuordnen möchten.
SWOP-
_
Drücken Sie EXIT oder den Softtaster F [QUIT THIS MENU], um die Patchfunktion zu
verlassen. Dadurch kommen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü zurück.
_ Drücken Sie EXIT erneut; dadurch gelangen Sie zurück in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
»
Beenden Sie das Programm auf diese Weise, sobald Sie das Patchen abgeschlossen haben.
Wenn die Patchfunktion noch eingeschaltet ist, kommt es sonst leicht vor, daß Sie anstatt
vorgegebene Einstellungen (PRESET FOCUS) abzurufen, ungewollt weitere Patchvorgänge durchführen! (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES (Einstellungen vorgeben))
»
Die HANDLES sind sofort nach Abschluß des Patches aktiv, so daß Sie Ihren Patch durch
Hochfahren der Kanäle überprüfen können.
6.5 Intelligente Geräte PATCHEN
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE.
_ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist
(die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster)
_
Legen Sie die PERSONALITY-Diskette in das Diskettenlaufwerk.
_ Drücken Sie den blauen PATCH-Taster in der PROGRAM SELECT-Tastenreihe. Sie müssen
jetzt zwischen DIMMER oder DEVICE wählen.
Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind und welcher Gerätetyp sie benutzt.
_
Drücken Sie Softtaster B [CHOOSE AN INSTRUMENT FROM DISK] - {Gerät von der
Diskette auswählen). Die Diskette wird jetzt gelesen und ein Liste aller vorhandenen
PERSONALITYs angezeigt und den Softtastern A bis E zugeordnet. Sie können weitere
Geräte auflisten, indem Sie Softtaster F [MORE] - {Weitere) drücken. Mit Softtaster G
[GO BACK] - (gehe zurück) gelangen Sie auf die jeweils vorherige Seite Ihrer Geräteliste.
_
Wählen Sie mit den Softtastern das Gerät, das Sie patchen wollen.
_
Im folgende Menü werden Sie gefragt, ob Sie automatisch PRESET FOCUSES erstellen
wollen. Wählen Sie YES (ja) oder NO (nein) über die Softtaster.
Wenn Sie automatisch PRESET FOCUSES erstellen, können Sie schnell eine Show
programmieren (wenn Sie z.B. wenig Zeit haben). Normalerweise sind die vorprogrammierten PRESET FOCUSES als 10 Farben, 10 Gobos und 10 Positionen auf den
PRESET FOCUS-Tastern 1-30 gespeichert.
Wenn Sie Ihre eigenen Vorgaben machen wollen, wie die PRESET FOCUS-Taster
genutzt
werden sollen, sagen Sie an dieser Stelle am besten NEIN. Sie können jedoch nur beim ersten
Patchen die vorprogrammierten PRESET FOCUSES abrufen. (s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES für
weitere Details).
_
Die Diskette wird nun erneut gelesen und Ihr intelligentes Gerät kann gepatcht werden.
Auf dem Bildschirm wird angezeigt, wie die verschiedenen Attribute eingestellt sind und
am oberen Rand erscheint die DMX-Adresse.
Sie können die vom Pult vorgegebenen Adressen benutzen oder über die numerische
Tastatur
eine andere Adresse eingeben. (Der Vorteil beim Übernehmen der vom Pult
generierten
Adressen ist, daß die Möglichkeit, sich versehentlich mit vorher gepatchten
Lampen oder
Geräten ins Gehege zu kommen, ausgeschlossen ist.
Wenn Sie den beschreibbaren PRESET BANK Magnetstreifen nicht haben oder die
Attributzuordnung Ihrer Geräte verändert haben, sollten Sie die entsprechenden
Informationen auf die PRESET BANK SELECT Taster schreiben, am besten auf
beschreibbares Klebeband, um keinen Schaden anzurichten. (s. Abschnitt 14.3
PERSONALITYs verändern)
_
Drücken Sie einen PRESET FADER ADD-Taster, um Ihr Gerät zu patchen. Das Gerät ist
jetzt auf beide, den oberen und den unteren PRESET FADER gepatcht. Auf dem
Bildschirm wird jetzt die nächste freie DMX-Adresse angezeigt. Sie können diese
entweder benutzen oder eine andere Adresse manuell eingeben und weitere Geräte
patchen,
indem Sie die entsprechenden PRESET FADER ADD-Taster drücken.
_
Wenn Sie all Ihre Geräte gepatcht haben, können Sie entweder Softtaster A drücken
[SELECT ANOTHER DEVICE] - (ein anderes Geräte wählen), um mehr Geräte anderer
Art zu patchen oder Softtaster C [QUIT] oder EXIT, um das Patchen zu beenden.
Versuchen Sie nicht, intelligente Geräte auf PRESET FADER SWOP-Taster zu patchen.
funktionieren nur mit einfachen Lampen.
»
Diese
Auf Bildschirmseite 12 finden Sie nützliche Informationen über die Geräte, die Sie gerade
patchen, wie z.B. DIP SWITCH SETTINGS, DMX-Nummern o.ä. (s. Abschnitt 10.2.12
Bildschirmseite 12 - Ansicht nach HANDLES).
6.6 Einzelkanal-LTP-Geräte PATCHEN
Sie haben die Möglichkeit, jedes Gerät, das nur einen DMX-Kanal benötigt (wie z.B. ein
Farbwechsler) auf jeden verfügbaren Kanal einer der beiden PRESET BANKS zu patchen.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE.
_ Drücken Sie den blauen PATCH-Taster in der PROGRAM SELECT-Tastenreihe. Sie befinden
sich jetzt im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind.
_
Drücken Sie Softtaster C [Einzelkanal LTP].
_
Jetzt müssen Sie über die Nummerntastatur die Nummer des niedrigsten DMX-Kanals
eingeben, den Sie benutzen möchten. Auf dem Bildschirm wird die niedrigste verfügbare
DMX-Nummer vorschlagen; Sie können diese aber überschreiben.
_
Drücken Sie einen grauen PRESET ADD Taster, um einen DMX Kanal mit den Schiebereglern 1-30 zu patchen oder einen blauen PRESET SWOP Taster, um einen DMX-Kanal
mit den Schiebereglern 31-60 zu patchen. Der nächste DMX-Kanal wird automatisch vorgegeben und ermöglicht somit das problemlose Patchen aufeinanderfolgender Kanäle. Sie
können die vorgeschlagenen Kanalnummern jedoch überschreiben.
6.7 Eine Kombination aus intelligenten Geräten und einfachen Lampen
PATCHEN
Patchen Sie Ihre intelligenten Geräte, wie in Abschnitt 6.5 (intelligente Geräte patchen)
beschrieben. Diese werden im Normalfall auf ADD-Taster gepatcht und ihre Werte sind
den PRESET-Kanälen 1-30 beim PEARL und 1-60 beim SAPPHIRE zugeordnet.
Patchen Sie Ihre Lampen wie in 6.4 (konventionelle Lampen patchen) beschrieben, aber patchen
Sie sie nur auf SWOP-Taster. Ihre Werte sind den PRESET-Kanälen 31-60 beim PEARL und 61120 beim SAPPHIRE zugeordnet.
Wenn Sie mehr Lampen oder komplexere Geräte patchen möchten, als auf diese Weise
ist, lesen Sie Abschnitt 6.22 (Advanced patching - Patching für Fortgeschrittene).
möglich
6.8. Erstellen eines 1:1 Dimmer Patches
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - jetzt sind Sie im LIVE PROGRAM MODE.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe - jetzt
sind Sie im PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
Wenn Sie die VGA-Option haben, zeigt der Bildschirm an dieser Stelle automatisch,
welche DMX-Adressen in Benutzung sind.
_ Prüfen Sie, ob der graue LAMPS-Taster aus der PRESET-Tasterreihe eingeschaltet ist
(die Leuchtdiode LED ist an; wenn nicht, drücken Sie den LAMPS-Taster)
Drücken Sie Taster A [DIMMER]; Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung, eine
DMX-Nr. einzugeben und mit einem ADD oder SWOP-Taster zu patchen.
_ Drücken Sie den grauen PRESET ADD - Taster Nr. 1 und halten Sie ihn gedrückt.
Die PRESET A und B LED’s leuchten einmal kurz auf.
_ Während Sie Nr. 1 noch gedrückt halten, drücken Sie den grauen PRESET ADD-Taster
Nr. 60 und lassen Sie ihn wieder los.
Die PRESET A und B LED’s leuchten auf, bis der Patchvorgang im Pult abgeschlossen
ist.
_
Drücken Sie EXIT, um die Patchfunktion zu verlassen.
Hiermit steht Ihnen die Maximalanzahl an Kanälen im 2PRESET MODE zur Verfügung.
Das bedeutet, daß beide Reihen PRESET FADER je einen Dimmerkanal steuern.
Wenn das Pult im WIDE MODE arbeiten soll, wiederholen Sie die o.g. Patchfunktion mit den
PRESET SWOP-Tastern. Dadurch werden die Kanäle 31 - 60 beim PEARL (61-120
beim
SAPPHIRE) der oberen Reihe der PRESET FADERS zugeordnet, wobei die ur- sprünglichen 30
(60) Kanäle auf die untere Reihe der PRESET FADERS zugeordnet
bleiben.
Wenn Sie mehr Lampen oder komplexere Geräte patchen möchten, als auf diese Weise
ist, lesen Sie Abschnitt 6.22 (Advanced patching - Patching für Fortgeschrittene).
möglich
6.9 SchnellPATCHEN
Wenn Sie mehrere Lampen oder Geräte in Folge patchen wollen, gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, daß der Gerätetyp, den Sie patchen wollen, geladen ist, und geben Sie
die niedrigste Startadresse für Ihr Gerät ein, wenn Sie vorher Ihre Lampen gepatcht haben.
_
Drücken Sie den ADD-Taster des HANDLES, auf den Sie das erste Gerät patchen wollen.
_
Drücken Sie den ADD-Taster des HANLDES, auf den Sie das letzte Gerät patchen
_
Lassen Sie den zuerst gedrückten ADD-Taster los, danach den zweiten. Das Pult hat die
ausgewählten Geräte in Folge vom ersten zum letzten gedrückten Taster gepatcht.
wollen.
6.10 Mehr als einen Dimmer auf einen PRESET-Kanal PATCHEN
Das Pult ermöglicht dies auf die herkömmliche Weise. Wenn Sie dann einen PRESET
FADER
aufziehen, reagieren zwei oder mehr Dimmerkanäle. Wenn Sie sich die
Patchinformation
ansehen, werden Sie unter VIEW BY CHANNEL nur einen der DMXKanäle sehen; gehen Sie
unter VIEW BY DMX oder Bildschirmseite 12 (PATCH BY
HANDLES), um zu sehen, was
Sie tun. (s. Abschnitt 10.1 Weitere Informationen über den
Bildschirm - die VIEWFunktion).
6.11 Dimmerkanäle mit intelligenten Geräten zusammenPATCHEN
Einige Geräte wie z.B. PAR CANS mit Farbwechslern oder VL5TM WASH
LUMINAIRES
benutzen einen Dimmer, um die Lampe im Gerät zu steuern. In diesem
Fall wollen Sie den
Dimmerkanal zusammen mit den anderen Funktionen des Gerätes patchen, so daß Sie es als eine
Einheit benutzen können.
Patchen Sie Ihr Gerät wie immer auf einen HANDLE und patchen Sie den entsprechenden Dimmer
auf denselben HANDLE.
6.12 Die DMX-Adresse bereits gePATCHter Dimmer oder komplexerer Geräte
verändern
Sie können Dimmer oder andere Geräte neuen DMX-Adressen zuordnen, ohne, daß
die jeweiligen HANDLES verändert werden müssen oder die bereits vorhandene Programmierung
zerstört wird. Sie geben lediglich eine neue DMX-Adresse ein.
Um dies zu tun, legen Sie eine PERSONALITY-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein.
Beim Verändern einer DMX-Adresse eines Dimmers oder einen intelligenten Gerätes,
erhalten
Sie eine Warnung, wenn Sie eine DMX-Adresse eingeben, die bereits von einem anderen
Gerätetyp benutzt wird. Wenn Sie sie trotzdem bestätigen, wird das Gerät, das
ursprünglich
darauf gepatcht war, in einem Zwischenspeicher sozusagen geparkt. Sein HANDLE bleibt intakt,
jedoch ohne Zuordnung auf irgendwelche DMX-Kanäle.
Die vorhandene Programmierung für dieses Gerät bleibt erhalten und Sie müssen es nur
eine neue DMX-Adresse patchen.
noch auf
Bei der Änderung einer DMX-Adresse für intelligente Geräte müssen Sie ENTER drücken, um den
neuen Patch zu bestätigen.
»
Denken Sie daran, daß, wenn Sie einen Dimmer auf einen HANDLE patchen, der bereits
mit einem anderen Dimmer belegt ist, der neue Dimmer nur dazugepatcht wird.
Löschen Sie an dieser Stelle nichts, sonst kann Ihre ganze Programmierung verloren
gehen!!
6.13 Den HANDLE eines Dimmers oder intelligenten Gerätes verändern
Wenn Sie den HANDLE eines Dimmers oder eines intelligenten Gerätes ändern möchten,
brauchen Sie es lediglich auf einen anderen HANDLE zu patchen. Sie müssen allerdings
ENTER drücken, um die Änderung zu bestätigen.
Bei einer solchen Änderung des HANDLES eines Dimmers oder intelligenten Gerätes,
geht jegliche Programmierung Ihres Gerätes verloren.
6.14 Eine DMX-Zuordnung löschen
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM
MODUS.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe. So
gelangen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
_
Drücken Sie den DELETE-Taster (Löschen) in der blauen PROGRAM SELECTTastenreihe. Seine LED leuchtet auf.
_
Geben Sie die Nummer des DMX-Kanals ein, dessen Zuordnung Sie aufheben wollen.
_
Drücken Sie ENTER.
_
Geben Sie entweder die nächste DMX-Nummer ein, wenn Sie weitere Zuordnungen
aufheben wollen oder drücken Sie EXIT, um zurück ins PATCH-Menü zu gelangen.
6.15 Einen HANDLE löschen
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM
MODUS.
_
Drücken Sie den PATCH-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT Tastenreihe. So
gelangen Sie in das PATCH, DIMMER oder DEVICE-Menü.
_
Drücken Sie den DELETE-Taster (Löschen) in der blauen PROGRAM SELECTTastenreihe. Seine LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie den ADD oder SWOP-Taster des HANDLES, den Sie löschen wollen.
_
Drücken Sie ENTER.
_
Drücken Sie entweder einen weiteren ADD oder SWOP-Taster, um einen weiteren
HANDLE zu löschen oder drücken Sie EXIT, um das Programm zu verlassen. Sie befinden sich jetzt wieder im PATCH-Menü.
»
Beim Löschen eines HANDLES geht die gesamte dazugehörige Programmierung
verloren.
Seien Sie daher vorsichtig mit dieser Funktion.
6.16 Einen kompletten PATCH löschen
Da Sie beim Löschen aller HANDLES sowieso alle Daten löschen, die darauf
programmiert
wurden, ist es wohl am besten eine Gesamtlöschung vorzunehmen (WIPEALL) ( s. 2.6.1).
6.17 Illegale Adressen
Einige Geräte können nur auf spezielle DMX-Adressen gepatcht werden.
Sie sollten dies prüfen, indem Sie die Bedienungsanleitung für das Gerät lesen oder
nachsehen, ob Sie auf der Geräterückseite diesbezügliche Hinweise finden oder aber den
Hersteller oder Händler dieses Gerätes befragen, bevor Sie mit dem Patchen beginnen. (s.
Appendix 4 Herstellerangaben für Telefonnummern).
Wenn diese Information bei AVOLITES vorliegt und auf den PERSONALITY-Disketten
gespeichert ist, erhalten Sie bei Eingabe einer nicht erlaubten Adresse die Mitteilung
ILLEGAL ADDRESS (illegale Adresse) und Sie müssen eine andere DMX-Adresse
eingeben.
6.18 Einen PATCH-LEVEL eingeben
Bevor Sie einen Dimmer patchen, können Sie einen PATCH-LEVEL vorgeben.
Wenn Sie im Dimmer PATCH-Menü sind:
_
Drücken Sie Softtaster A [LEVEL = X%]. Sie müssen dann einen Prozentsatz für den
jeweiligen DMX-Kanal eingeben.
_
Benutzen Sie dafür die numerische Tastatur und drücken Sie ENTER.
Dieser DMX-Kanal und alle danachgepatchten Kanäle übernehmen den eingegebenen
Prozentsatz als maximalen Ausgangswert; dies gilt solange, bis Sie einen neuen
Prozentsatz eingeben. Wenn Sie die Möglichkeit der Begrenzung nicht nutzen, sind die
Ausgangswerte der Kanäle auf 100%.
6.19 Einstellen der Dimmerkurve
Bevor Sie einen Dimmer patchen, haben Sie die Möglichkeit, die Dimmerkurve
Wenn Sie im Dimmer Patch-Menü sind, tun Sie folgendes:
_
Drücken Sie Softtaster B [CURVE = X] - (Kurve = X).
_
Geben Sie 1, 2 oder 3 ein und drücken Sie ENTER.
festzulegen.
Dimmer Kurve 1 ist linear
Dimmer Kurve 2 ist logarithmisch.
Dimmer Kurve 3 ist non-Dim.
Diese DMX-Kanäle und alle folgenden werden die Dimmerkurve solange beibehalten, bis Sie sie
wieder ändern. Bei Nichteinstellung der Dimmerkurve ist diese automatisch linear.
6.20 Reduktionsfader
Mit Hilfe von Reduktionsfadern kann der Ausgangswert eines Dimmers vorübergehend
werden. (s. Abschnitt 9.5 Reduktionsfader)
6.20.1
begrenzt
Einen Reduktionsfader PATCHEN
Reduktionsfader werden automatisch auf Bank 12 gepatcht, sobald ein Dimmer auf Bank 1
gepatcht wird. Dimmer, die nicht auf Bank 1 gepatcht werden, bekommen nicht automatisch
einen Reduktionsfader zugepatcht. Diese müssen dann manuell gepatcht werden, wie
nachfolgend beschrieben:
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM Modus.
_
Drücken Sie den Patch-Taster auf der blauen PROGRAM SELECT BANK. So gelangen
Sie in das PATCH DIMMER oder DEVICE-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster D [REDUCTION] - (Reduktion).
_
Geben Sie auf der numerischen Tastatur die Nummer des DMX-Kanals ein, den Sie
reduzieren möchten. Es muß sich allerdings um einen HTP-Kanal handeln oder Sie
erhalten
die Nachricht REQUEST DENIED (Funktion nicht ausgeführt), da LTP-Kanäle nicht reduziert
werden können.
_
Wählen Sie die PRESET BANK, auf die Sie den Reduktionsfader patchen wollen.
_ Drücken Sie einen PRESET SWOP oder PRESET ADD Taster, um den Reduktionsfader
zu erstellen.
»
Wenn Sie nur einige wenige Dimmerkanäle benutzen, können Sie die Reduktionsfader auf
die PRESET FADERS über den Dimmer FADERS legen. So können Sie gleichzeitig auf
die Dimmer Fader und die Reduktionsfader zugreifen.
6.21 Wieviele Geräte oder Dimmerkanäle kann ich steuern?
6.21.1
Maximale Anzahl intelligenter Geräte
Für die Anzahl der verwendeten Geräte gibt es zwei Beschränkungen:
a) Die Gesamtzahl der möglichen DMX-Kanäle liegt bei 512.
b) Die Gesamtzahl der intelligenten Geräte kann die Anzahl der zur Verfügung stehenden
HANDLES von 30 beim PEARL (60 beim SAPPHIRE) nicht überschreiten.
Das heißt, Sie können bis zu 30 GOLDEN SCAN 3’s (die je 6 DMX-Kanäle benötigen)
auf dem
PEARL steuern, da Sie 30 HANDLES zur Verfügung haben und die Anzahl der benötigten
DMX-Kanäle nur 180 beträgt oder Sie können bis zu 60 auf dem SAPPHIRE
steuern, da Sie
60 HANDLES haben und die Anzahl der benötigten DMX-Kanäle immer noch unter 512 liegt.
Sie können jedoch auf beiden Pulten nur 25 CYBERLIGHTS steuern, da diese je 20
DMXKanäle benötigen und mehr als 25 Geräte würden die Maximalanzahl von 512
DMX-Kanälen
übersteigen.
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie die Anzahl der Geräte und Dimmer,
patchen wollen, erhöhen können.
6.21.2
Die Maximalanzahl von intelligenten Geräten und Dimmern auf einem Pult
die Sie
Solange Sie immer noch nicht mehr als 512 DMX-Kanäle benötigen, können Sie auf
einem
Pult die gleiche Anzahl von Dimmerkanälen steuern, wie Sie HANDLES zur
Verfügung
haben. Die normale Grenze dafür liegt daher beim PEARL bei 30 intelligenten
Geräten und 30
Dimmerkanälen (beim SAPPHIRE bei je 60)
Die Dimmerkanäle, die mit bestimmten Gerätetypen wie VL5TM Wash Luminaires
verbunden sind und Lampen mit Farbwechslern sind mit den Geräten zusammengepatcht
und werden nicht auf die Dimmerkanäle addiert. Bedenken Sie jedoch, daß Sie bei der
Addition der 512 maximalen DMX-Kanäle mitgezählt werden.
6.21.3
Die Maximalanzahl von Dimmerkanälen ohne intelligente Geräte
Im Idealfall werden Sie nicht versuchen, mehr Dimmerkanäle zu patchen, als HANDLES
vorhanden sind, so daß Sie das Pult sowohl im NORMAL RUN MODE als auch im
2PRESET MODE steuern können, aber, wenn Sie es sich zutrauen, können Sie mogeln.
Zunächst können Sie die Anzahl der Dimmerkanäle auf 60 beim PEARL und 120 beim
SAPPHIRE verdoppeln, indem Sie in der LAMPS BANK sowohl auf die ADD als auch
auf die SWOP-Taster patchen, so daß Sie auf den beiden PRESET FADER BANKS
unterschiedliche Dimmer steuern können. Die SWOP und ADD Taster reagieren dann nur
als FLASH Taster für die Kanäle 1-30 beim PEARL und 1-60 beim SAPPHIRE und Sie
können nicht mehr zufriedenstellend im 2PRESET MODE fahren.
Wenn das immer noch nicht reicht, gehen Sie noch einen Schritt weiter. Wir können es
nicht
gerade empfehlen, da es verwirrend ist und es andere AVOLITES Pulte gibt, die diese Aufgabe
besser erfüllen, aber es wird funktionieren, vorausgesetzt, Sie beachten die Obergrenze von 512
DMX-Kanälen.
Wenn Sie 60 bzw.120 Kanäle auf beide Reihen der PRESET FADERS in der LAMPS
BANK
gepatcht haben, wechseln Sie auf PRESET BANK 2 (die normalerweise SHUTTER (Verschluß)
und IRIS-Funktionen der intelligenten Geräte steuert) und patchen weitere 60 bzw.120 Kanäle auf
dieselbe Weise. Reicht das immer noch nicht,
wechseln Sie auf PRESET BANK 3 usw. Um
Zugriff auf diese Kanäle zu haben, müssen
Sie jeweils auf die entsprechende PRESET
BANK wechseln.
6.22 PATCHING für Experten
6.22.1
Weitere Dimmerkanäle neben die intelligenten Geräte setzen
Dies ist wirklich nur für Spezialisten!!
Wenn Sie 30 Dimmer beim PEARL bzw. 60 beim SAPPHIRE zu Ihren intelligenten
Geräten
gepatcht haben, Sie aber weitere Dimmer benötigen, können Sie diese auf jede
Stelle jeder
PRESET BANK patchen, die noch nicht von einem anderen DMX-Kanal belegt ist.
Wenn Sie z.B. 100 einzelne PAR CANS und 20 INTELLABEAMS auf den PEARL
patchen
wollen, können Sie alle INTELLABEAMS und 40 der PAR CANS auf PRESET BANK 1
patchen. Damit haben Sie 30 PARS auf den oberen PRESET FADERS und 10
auf den unteren
PRESET FADERS, die nicht von INTELLABEAMS belegt sind.
Da die INTELLABEAMS keine Geschwindigkeitskanäle haben, könnten Sie weitere 60
Dimmerkanäle auf PRESET BANK 8 patchen. Um Zugriff auf diese Dimmer zu haben,
müssen Sie auf PRESET BANK 8 wechseln.
6.22.2
Einzelkanal-LTPs verwenden, um eine PERSONALITY vorzutäuschen
Im Notfall können Sie eine Identität vortäuschen, indem Sie einen Einzelkanal LTP mit
korrekten DMX-Nummer auf denselben HANDLE der jeweils benötigten PRESET
patchen.
der
BANKS
Das Gerät wird funktionieren, aber nicht alle Kanäle werden im RECORD BY
INSTRUMENT
Modus wirklich gespeichert, da das Pult die unterschiedlichen Kanäle für verschiedene Geräte hält
(s. Abschnitt 7.1 Recording Modes (Aufzeichnungs-Modi).
Einige andere Pultfunktionen werden mit "vorgetäuschten" PERSONALITYs nicht
funktionieren, z.B. Locate Fixture (Gerät auffinden).
6.22.3 Erstellen von speziellen PERSONALITYs, um Attribute intelligenter Geräte
auf unterschiedliche PRESET BANKS zu legen.
Es ist möglich, spezielle PERSONALITYs zu erstellen, die Attribute auf freie PRESET
zuordnen.
BANKS
Ein PAR CAN mit einem Farbwechsler benötigt nur 2 Kanäle (Intensität und Farbe). Sie können
eine spezielle PERSONALITY kreieren, die es Ihnen erlaubt, Intensität und Farbe auf PRESET
BANK 3 zu legen, von wo aus Sie normalerweise die PAN und TILTFunktion eines
beweglichen Gerätes steuern würden. Auf diese Weise könnten Sie die
doppelte Anzahl von
Farbwechslern patchen.
s. dazu auch die Programmieranleitung für PERSONALITYs
6.23 Tips und Hinweise
Problem: Gerät reagiert nicht nach Vorgabe, einige Kanäle funktionieren nicht und andere
erscheinen auf der falschen PRESET BANK und sind falsch beschriftet.
Lösung: Das Gerät ist wahrscheinlich falsch adressiert. Vergewissern Sie sich, daß die
Adresse auf der Geräterückseite dieselbe ist, die Sie gepatcht haben. Denken Sie daran,
daß
einige binäre DIP SWITCHES die jeweilige Kanal-Nummer + 1 erfordern.
Beachten Sie auch, daß INTELLABEAMS und frühe MARTIN Geräte von 0 - 511
adressiert werden und nicht von 1 - 512, so daß die Geräteadresse immer 1 niedriger ist,
als die Pultadresse.
Problem: DMX-Gerät reagiert nicht vollständig auf die Anweisungen, sei es durch
Flackern
oder andere instabile Parameter (z.B. Der Spiegel schwenkt immer wieder in
eine falsche
Position).
Lösung: DMX(-Zuordnung) wurde nicht vollständig durchgeführt oder versuchen Sie, die
Übertragung der DMX-Werte unter USER SETTING (Bedienereinstellung) 14 zu
justieren
(s. Abschnitt 12.14 Die Einstellung 14 FRAME + (X) mcS.).
Problem: Keines der Geräte reagiert
Lösung 1: Versuchen Sie, die DMX-line zu beenden - Sie benötigen zwischen 100 und
1000
Ohms zwischen Pin 2 und 3 des letzten Gerätes in der DMX-Kette.
Lösung 2: Stellen Sie sicher, daß das Pult DMX-Werte auch ausgibt, indem Sie einen
DMXTester / Empfänger anschließen.
Lösung 3: Verbinden Sie ein Gerät mit dem Pult und geben Sie die Startadresse 001 ein.
Entfernen Sie das DMX-Ausgangskabel von diesem Gerät, um es von den andern Geräte zu
isolieren. Patchen Sie DMX 001 bis 030 auf die PRESET FADERS 1 bis 30, so wie
Sie Ihre
Dimmer patchen würden. Bewegen Sie diese Fader auf und ab und versuchen Sie so, eine
Reaktion der Geräteattribute zu erhalten. Auf diesem Wege sollte es möglich sein, die folgenden
möglichen Probleme zu identifizieren.
- falsche Adressierung der Geräte
- Verwendung einer falschen Identität
- Auffinden von Kanälen eines Gerätes, die invertiert werden müssen, bevor LOCATE
FIXTURE funktioniert.
- ein defektes Kabel oder Gerät im Traversensystem, wodurch der Datenstrom gestört
wird.
Wenn nach diesem Test ein Gerät funktioniert, können Sie nacheinander die anderen
Geräte
Ihres Aufbaus auf Adresse 001 zuordnen. Diese sollten alle die gleichen Reaktionen zeigen, wie
Ihr erstes Gerät, wenn Sie die DMX-Kanäle aufziehen und
herunterfahren.
Wenn das funktioniert, können Sie Ihren Aufbau neu patchen (stellen Sie sicher, daß Sie die
richtige Identität verwenden). Es gibt andere Probleme, die mit dem Gerät selbst
zusammenhängen können (s. Anhang 4. INTELLIGENT FIXTURES MANUFACTURERS
für eine Liste der Telefonnummern).
7.
MEMORIES programmieren
In diesem Abschnitt wird vorausgesetzt, daß Sie auf Ihrem Rolacue Geräte gepatcht haben und mit
der Steuerung vertraut sind.
7.1 Aufnahme-Modi
Es handelt sich um verschiedene Einstellungen, die im USER SETTINGS-Menü (Anwenderoptionen) ausgewählt werden. Der Modus, der gerade aktiv ist, wenn Sie ein
MEMORY oder einen CHASE programmieren oder bearbeiten, ist auch der Modus, in
dem die Einstellungen gespeichert werden.
7.1.1
Speichern pro Gerät
Wenn Sie in diesem Modus irgendeinen LTP-Kanal eines intelligenten Gerätes
werden alle LTP-Kanäle dieses Gerätes automatisch in den PROGRAMMER
und in alle gespeicherten MEMORIES und CHASES integriert.
ansprechen,
übernommen
HTP-Kanäle werden so gespeichert, wie sie angezeigt werden.
7.1.2
Speichern pro Kanal
Nur bereits editierte Kanäle werden in den PROGRAMMER übernommen. Das heißt, Sie können
z.B. CHASES erstellen, die nur Intensität und Farbinformationen enthalten. Da sie keine PAN/
TILT-Daten enthalten, läuft der FarbCHASE unabhängig von den PAN/ TILT-Einstellungen
eines anderen MEMORY oder CHASE.
7.1.3
Alle Kanäle speichern
In diesem Modus wird der aktuelle Status jedes DMX-Kanals im Pult in jeden CHASEschritt
und jedes MEMORY gespeichert. Die Ergebnisse, die Sie in diesem Modus
erhalten, mögen
andere sein, als Sie erwarten; Erinnern Sie sich, daß bei Abruf eines
MEMORY jeder Kanal
des Pultes auf die Einstellung zurückgeht, die aktiv war, als das MEMORY gespeichert wurde.
Dies gilt auch für Kanäle, die nicht angezeigt werden.
Dieser Modus benötigt enorme Speicherkapazität. Bitte verwenden Sie ihn mit Vorsicht!
7.2 Ein MEMORY programmieren
Stellen Sie sicher, daß Sie sich im richtigen Aufnahmemodus befinden, bevor Sie anfangen. (s.
Abschnitt 7.1 Aufnahme-Modi)
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 Der
PROGRAMMER )
_
Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK
FADERS auf 0 stehen.
_ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren wollen, indem Sie in jeder PRESET BANK
die Attribute aufrufen, die Sie benötigen. Verwenden Sie die Räder oder die
PRESET
FADERS oder jede beliebige Kombination aus beiden, um Ihre Bühnenansicht
so aufzubauen,
wie Sie sie aufnehmen wollen.
Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS verwenden, um das Bühnenbild zu
erstellen
(s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES).
_
Wählen Sie auf dem ROLLER die Seite, auf die Sie speichern wollen.
_
Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem ROLLER. Beim PEARL drücken Sie die ROLLER
Seiten-Taster, die links vom ROLLER angebracht sind. Beim SAPPHIRE drücken Sie
Softtaster G gefolgt von der Zahl 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur. Es ist nicht nötig,
mit ENTER zu bestätigen.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine
LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf dem Sie in das MEMORY
ablegen wollen. Das MEMORY ist dadurch gespeichert. Die LED des PLAYBACK- Kanals
leuchtet auf, als Anzeige, das er eine Speicherung enthält und die LED des MEMORY-Tasters
erlischt.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen.
»
Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn herunterschieben und
dann wieder hochfahren, um das MEMORY aufzurufen.
Denken Sie immer daran, wie wichtig es ist, CLEAR zu drücken, wenn Sie
nicht Kanäle in
Ihr nächstes MEMORY oder CHASE speichern wollen, die Sie dort gar nicht gebrauchen
können.
7.3 Verwenden der Zeiteinstellungen
Wenn Sie Auf-/ Abblendzeiten in Ihr MEMORY speichern möchten, gehen Sie wie folgt
vor:
_
Speichern Sie die gewünschte Szene wie ein normales MEMORY (s. Abschnitt 7.2 weiter
oben)
_
Drücken Sie Softtaster C [EDIT TIMES] - (Zeiten bearbeiten)
_
Drücken Sie entweder den ADD oder SWOP-Taster des PLAYBACK FADERS, auf dem
das MEMORY liegt, dem Sie FADE-Zeiten hinzufügen möchten oder geben Sie über die
Nummerntastatur die entsprechende PLAYBACK FADER-Nummer ein und drücken Sie
ENTER.
Es gibt 6 verschiedene Zeiteinstellungen im TIMES-Menü.
Einem MEMORY können Sie nur FADE-Zeiten zuordnen. WAIT-Zeiten (Wartezeiten)
-Eingabe hat keine Auswirkungen.
7.3.1
FADE-IN-Zeiten (Aufblendzeiten)
Die FADE-IN-Zeit ist die Zeit, die ein HTP-Kanal benötigt, um aufzublenden, wenn ein
MEMORY aktiviert wird.
7.3.2
FADE-OUT-Zeiten (Abblendzeiten)
Die FADE-OUT-Zeit ist die Zeit, die ein HTP-Kanal benötigt, um abzublenden, wenn das
MEMORY deaktiviert wird.
7.3.3
LTP-FADE-Zeiten
Die LTP-FADE-Zeit ist die Zeit, die benötigt wird, bis alle LTP-Kanäle Ihre
Überblendung
(CROSSFADE) abgeschlossen haben (s. Abschnitt 5.4 INSTANT und
FADING Kanäle).
7.3.4
Eingabe einer FADE-Zeit
Sie können für jeden Timer andere Zeiten eingeben, indem Sie den entsprechenden
Softtaster drücken:
Softtaster A [WAIT IN] - (Wartezeit bis zum Aufblenden)
Softtaster B [WAIT OUT] - (Wartezeit bis zum Abblenden)
Softtaster C [FADE IN] - (Aufblendzeiten)
Softtaster D [FADE OUT] - (Abblendzeiten)
Softtaster E [LTP FADE] - (LTP-Überblendzeiten (auch X-FADE)
Softtaster F [LTP WAIT] - (LTP - Wartezeiten)
Softtaster G [MODE = (X)] - (Modus = X)
Die eingegebenen Zeiten sehen Sie auf dem Bildschirm unter der jeweiligen Softtasterbezeichnung.
Für die Eingabezeiten haben Sie eine Spanne von Zehntelsekunden bis zu 12 Stunden.
_
Stellen Sie die Zeiten ein, indem Sie sie über die numerische Tastatur eingeben und den
entsprechenden Softtaster drücken. Der Dezimalpunkt trennt Stunden, Minuten, Sekunden
und Bruchteile von Sekunden.
Beispiel:
Um eine Zeit von 45 Minuten einzustellen
drücken Sie 4 5 .. und dann den gewünschten Softtaster
Um eine Zeit von 1 Minute 10 Sekunden einzustellen
drücken Sie 1 . . 1 0 und dann den gewünschten Softtaster [A-F]
Um eine Zeit von einer halben Sekunde (0,5 Sekunden) einzustellen,
drücken Sie . 5 und dann den gewünschten Softtaster [A-F]
_
Drücken Sie ENTER, um die Zeiten zu speichern.
7.3.5
MEMORY MODE - Softtaster
Es gibt drei MEMORY MODES (MODI) : 0, 1 und 2
Um die Zeiteingaben eines MEMORY zu aktivieren, müssen Sie es im MEMORY MODE 1 oder 2
ablaufen lassen. Die Eingabe von MEMORYzeiten schaltet automatisch MEMORY MODE 1
ein.
Sie können den MEMORY MODE verändern, indem Sie Softtaster G [MODE = (X)]
drücken,
um nacheinander die verschiedenen Modi aufzurufen. Um eine Neueingabe zu
speichern,
drücken Sie ENTER. (s. Abschnitt 7.4 MEMORY MODES)
7.4 MEMORY MODES
MEMORYs können auf 3 verschiedene Arten abgespielt werden. Die Abspielmethode ist der
sogenannte MEMORY MODE, der bei der Programmierung des MEMORY
gespeichert
wird. Unterschiedliche MEMORYs können verschiedene MEMORY MODES
haben.
Die MEMORY MODES heißen 0, 1 und 2 und sie funktionieren wie folgt:
7.4.1
MEMORY MODE 0
Es handelt sich hierbei um das Basis-MEMORY. Wenn Sie einem neuen MEMORY
MEMORY MODE vorgeben, wird es automatisch im 0-MODE gespeichert.
keinen
HTP-Kanäle werden über die FADER-Level gesteuert, d.h. manuell ohne vorgegebene
Zeiten.
LTP-Kanäle werden aktiviert, sobald der Fader den TRIGGER POINT (Auslösepunkt)
überschreitet.
»
Im 0-Modus haben Sie die schnellsten SWOP und ADD-Taster-Reaktionen.
7.4.2
MEMORY MODE 1
In diesem Modus kommen die im EDIT TIMES Menü eingegebenen FADE-Zeiten zum
(s. Abschnitt 7.3 Verwenden des Zeitmenüs)
Tragen
Wenn Sie einem MEMORY FADE ZEITEN zuordnen, wird das MEMORY dadurch
automatisch im MEMORY MODE 1 gespeichert.
HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-IN-Zeit auf, wenn Sie den
PLAYBACK FADER aufziehen oder einen PLAYBACK SWOP oder ADD-Taster
HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-OUT-Zeit ab, wenn Sie den
PLAYBACK-FADER herunterfahren oder einen PLAYBACK SWOP oder ADDloslassen.
drücken.
Taster
LTP-Kanäle werden ausgelöst, wenn der FADER über den TRIGGER POINT hinaus
wird.
bewegt
Den TRIGGER POINT können Sie im USER SETTINGS-Menü einstellen. (s. Abschnitt
MEMORY FADER EIN und 11.3 MEMORY FADER AUS)
11.2
»
Benutzen Sie diesen Modus, wenn Sie HTP-Kanäle entsprechend der eingegebenen Zeiten
per FADERbewegung auf- und abblenden wollen.
7.4.3
MEMORY MODE 2
HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-IN-Zeit auf, wenn Sie den
PLAYBACK FADER aufziehen oder einen PLAYBACK SWOP oder ADD-Taster
HTP-Kanäle blenden entsprechend der eingegebenen FADE-OUT-Zeit ab, wenn Sie den
PLAYBACK-FADER herunterfahren oder einen PLAYBACK SWOP oder ADDloslassen.
drücken.
Taster
LTP-Kanäle steuern Sie über die PLAYBACK FADER-Position.
»
Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie LTP-Kanäle über den FADER steuern wollen.
Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie zwischen zwei Farben wechseln wollen oder
eine
spezielle PAN/ TILT-Einstellung ansteuern und dann zum Ausgangspunkt zurück- schwenken
wollen.
Wenn Sie in diesem Modus arbeiten, sorgen Sie dafür, daß jeder FADE abgeschlossen ist, bevor
Sie die Richtung der FADERbewegung wechseln, sonst wird das Gerät möglicher- weise nicht in
die korrekte Position zurückfahren.
» Stellen Sie die LTP FADE-Zeiten auf 0, wenn die Geräte exakt der FADERbewegung folgen
sollen.
7.4.4
MEMORY MODES ändern
Sie können die MEMORY MODES im EDIT TIMES-Menü ändern (s. Abschnitt 7.3.5
MEMORY MODE Softtaster).
Drücken Sie ENTER, um die Änderungen zu speichern.
7.5 Die Verwendung von ADD und SWOP-Tastern in Verbindung mit den
MODES
MEMORY
Die PLAYBACK ADD und SWOP-Taster haben dieselbe Funktion wie die FADERbewegung. Wenn Sie einen ADD-Taster drücken, erhalten Sie dasselbe Ergebnis, als
wenn Sie den FADER voll hochfahren und wenn Sie den ADD-Taster wieder loslassen,
ist es, als würden Sie den FADER zurück auf 0 fahren.
Der SWOP-Taster löst eine ähnliche Reaktion aus, nur daß er sich auf den einen zum
SWOPTaster gehörigen Kanal beschränkt, während alle anderen PRESET oder PLAY- BACK-Faders
entsprechend der vorgegebenen Zeiten auf 0 heruntergefahren werden.
7.6 Wie PLAYBACK FADERS MEMORIES mit Zeitvorgabe ablaufen lassen
In allen MEMORY MODES, in denen Zeiten vorgegeben werden (MODES 1 und 2)
bestimmt der PLAYBACK FADER LEVEL prozentual die FADEablaufzeit.
Wenn, z.B. ein PLAYBACK FADER mit einer 10-Sekunden FADE-Zeit bei 30% gestoppt wird,
wird der Kanal innerhalb von 3 Sekunden auf 30% des Maximallevels
aufblenden und dann
stoppen.
Wird der FADER dann weiter bis auf Maximum gefahren, wird das MEMORY in 7
Sekunden bis auf Maximum aufgeblendet.
Wird statt dessen der FADER zurück auf 0 bewegt, wird das MEMORY in 3 Sekunden
ausblenden.
wieder
7.7 Ein MEMORY bearbeiten (editieren)
Stellen Sie sicher, daß Sie sich im richtigen Aufnahmemodus befinden, bevor Sie anfangen.(s.
Abschnitt 7.1 Aufnahme-Modi)
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK
FADERS auf 0 stehen, außer dem PLAYBACK FADER des MEMORYs, das Sie
bearbeiten wollen.
_ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren wollen, indem Sie die PRESET FADERS
entsprechend aufziehen.
_ Drücken Sie CLEAR. Dadurch wird sichergestellt, daß keine Kanäle von vorhergehenden
Bearbeitungen mehr im PROGRAMMER sind, die sonst unweigerlich mit in das MEMORY
gespeichert würden, das Sie gerade editieren.
_
Verringern Sie die Kanalausgangswerte, indem Sie die Faderposition dem eingegebenen
Level anpassen (das heißt matching), fahren Sie den Fader herunter oder verbinden Sie
das Rad bzw. die Räder mit den Kanälen, die Sie editieren möchten und jetzt können Sie
per FADER oder RAD die Ausgangswerte verändern. Wenn ein Fader angepaßt ist,
erscheint ein "m" (für matched) auf dem Bildschirm zwischen der Kanalnummer und
dem Kanalausgangswert.
Analog dazu können Sie die Kanalausgangswerte erhöhen, indem Sie die PRESET FADER
aufziehen oder das Rad/ die Räder drehen, wie oben beschrieben.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine
LED leuchtet auf. Die LED des MEMORYs, das Sie editieren leuchtet nicht, da dort schon
ein Speichervorgang (das MEMORY) abgeschlossen wurde.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, den Sie gerade editiert haben.
Das neue MEMORY ist jetzt gespeichert. Die LED des MEMORY-Tasters erlischt.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. 2.5 Der PROGRAMMER)
Der PLAYBACK FADER enthält jetzt alle Daten des ursprünglichen MEMORYs plus
neuen Version der editierten Kanäle.
der
Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn zuerst wieder herunter- fahren,
um das editierte Memory abzurufen,
Sie können jetzt den MEMORY MODE oder die FADE-Zeiten verändern (s. Abschnitt
Verwenden des ZEIT-Menüs).
7.3
Sie können auch mit PRESET FOCUSES MEMORIES editieren. Wie das geht, erfahren Sie in
Kapitel 9 PRESET FOCUSES)
7.8 Ein MEMORY kopieren
Der Begriff kopieren hat im Zusammenhang mit Memories (oder CHASEs) kopieren
Bedeutungen.
zwei
Es bedeutet, daß das ursprüngliche MEMORY kopiert wird, aber es bedeutet auch, daß
alle
Kopien und das Original miteinander so verbunden sind, daß, wenn irgendeines dieser
verbundenen MEMORIES verändert wird, automatisch alle anderen mitverändert werden.
Wird eine dieser Kopien gelöscht, hat das allerdings keine Auswirkung auf die anderen.
Um ein MEMORY zu kopieren:
_
Drücken Sie den grauen ADD-Taster des MEMORYs, das Sie kopieren wollen und halten
ihn gedrückt. Sie werden dann aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu
drücken.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie die Kopie legen
möchten. Wenn Sie wollen, können Sie Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, während
Sie den ADD-Taster noch festhalten.
Verbundene Kopien können abgerufen oder editiert werden, wie jedes andere MEMORY, aber
jegliche Veränderung wird sich immer auf alle Kopien auswirken.
7.9 Ein MEMORY fotokopieren oder duplizieren
Wenn Sie ein MEMORY (oder einen CHASE) kopieren wollen, aber nicht wollen, daß
Kopien mit dem Original oder untereinander verbunden sind, benutzen Sie photocopy
(fotokopieren) beim PEARL und duplicate (duplizieren) beim SAPPHIRE.
die
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie den blauen PHOTOCOPY (DUPLICATE)-Taster auf der PROGRAM
SELECT BANK. Die entsprechende LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie den grauen ADD-Taster des MEMORYs, das Sie kopieren wollen und halten
ihn gedrückt. Sie werden aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken.
_ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie kopieren möchten.
Sie können Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, wenn nötig, während Sie den
ADD-Taster noch gedrückt halten.
7.10 Ein MEMORY löschen
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (löschen) auf der PROGRAM SELECT BANK.
Seine LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie zweimal den PLAYBACK SWOP-Taster des MEMORYs, das Sie löschen
wollen. Die DELETE LED erlischt. Auch die LED des PLAYBACK-Kanals, den Sie
gerade gelöscht haben, erlischt, als Zeichen, daß dieser jetzt leer ist.
7.11 Die MEMORY Ausgangswerte prüfen
Um zu sehen, welche Ausgangswerte ein MEMORY im PROGRAM oder RUN-Modus
hat,
_
drücken Sie den VIEW-Taster (Ansicht)
_ Drücken Sie den SWOP-Taster des MEMORYs, dessen Ausgangswerte Sie sehen wollen.
Der PLAYBACK FADER muß nicht hochgefahren sein.
_
Sie können sich Schritt für Schritt durch die PRESET BANKS bewegen und sich die
Pultausgangswerte für jedes Attribut des aufgerufenen MEMORY ansehen.
_
Drücken Sie EXIT, um das Programm zu verlassen.
7.12 Die Verwendung von INCLUDE (einschließen) bei der Programmierung eines
MEMORY
Wie bereits in Abschnitt 5.3 (Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden) beschrieben, lassen
sich LTP-Kanäle, die über die PLAYBACK-Funktion ausgegeben werden, nicht in
ein
neues MEMORY (oder einen CHASEschritt) speichern, da sie nicht im
PROGRAMMER sind.
Um alle Kanäle eines MEMORY oder CHASEschritts in den PROGRAMMER zu überum sie woanders abzuspeichern, können Sie wie folgt vorgehen:
nehmen,
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_ Wenn Sie einen ganz bestimmten CHASEschritt miteinbauen wollen, lassen Sie den
CHASE laufen und stoppen Sie ihn bei dem Schritt, den Sie einschließen wollen. Wenn
sein PLAYBACK FADER auf 0 oder auf Maximum steht, wenn der CHASE nicht gestoppt ist, schließen Sie automatisch den gesamten letzten Schritt des CHASE ein, der
gerade abgelaufen ist.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine
LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie Softtaster D [INCLUDE A MEMORY OR CHASE STEP] - (ein Memory
oder einen CHASEschritt einschließen)]. Durch Wiederholung dieses Vorgangs können
Sie so viele MEMORIES oder CHASEschritte einschließen, wie Sie wollen.
_
Drücken Sie den PLAYBACK SWOP-Taster des MEMORYs oder CHASEschritts, den
Sie einschließen wollen. Dadurch wird das MEMORY oder der CHASEschritt in den
PROGRAMMER übernommen und die eingeschlossene Szene wird den anderen
Ausgangswerten hinzugefügt.
_
Nehmen Sie alle weiteren gewünschten Veränderungen an Ihrem MEMORY vor und
speichern Sie es dann wie gewohnt.
7.13 Die Verwendung der RECORD STAGE-Funktion (Bühnenbild speichern)
7.13.1
Die Verwendung von RECORD STAGE, um ein MEMORY zu erstellen
In der RECORD STAGE-Funktion werden alle HTP-Kanäle mit dem Ausgangswert, wie er
gerade auf der Bühne zu sehen ist, in den PROGRAMMER übernommen, um genauso
in ein
MEMORY oder einen CHASE gespeichert zu werden.
Diese Funktion übernimmt keine LTP-Kanäle in den PROGRAMMER.
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Erstellen Sie das Bühnenbild, das Sie speichern wollen.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine
LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie Softtaster A [PRESS TO RECORD STAGE] - (Drücken, um Bühnenbild zu
speichern].
_
Nehmen Sie alle weiteren gewünschten Veränderungen an Ihrem MEMORY vor und
speichern Sie es dann wie gewohnt.
7.13.2 Aktuelle Bühnenansicht von HTP-Kanälen in ein MEMORY speichern, das gerade
editiert wird.
HTP-Kanäle können nur dann in ein MEMORY gespeichert werden, das gerade editiert
wenn sie vorher im PROGRAMMER aktiviert wurden.
wird,
Es sind Situationen denkbar, in denen es wünschenswert ist, alle Ausgangswerte der HTP- Kanäle
in ein bereits gespeichertes MEMORY zu integrieren. Dies können Sie mit der
RECORD
STAGE-Funktion erreichen.
Im Normalfall wird diese Möglichkeit genutzt, um die Ausgangswerte aller HTP-Kanäle
in einem speziellen MEMORY zu reduzieren. Der PLAYBACK FADER dieses MEMORY ist
auf den korrekten Ausgangswert des MEMORY eingestellt und die
Ausgangwerte, die von
der Bühne in dieses MEMORY gespeichert werden, richten sich nach diesem LEVEL, egal, wie
die Ausgangswerte der Bühnenansicht sind.
Diese Funktion ermöglicht Ihnen auch, ein MEMORY mit den aktuellen Ausgangswerten in ein
anderes zu integrieren.
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Erstellen Sie die Bühnenansicht, die Sie speichern wollen.
_
Drücken Sie den blauen MEMORY-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine
LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie Softtaster A [PRESS TO RECORD STAGE].
_
Speichern Sie das MEMORY, das Sie gerade editiert haben, erneut.
»
Bedenken Sie, daß Veränderungen, die Sie an einem MEMORY vorgenommen haben, bei
der Wiedergabe erst dann zur Verfügung stehen, wenn Sie den PLAYBACK FADER des
MEMORY heruntergefahren haben und dann wieder aufziehen. Manchmal kann es
sinnvoll
sein, den PLAYBACK FADER herunterzufahren und wieder aufzuziehen, bevor Sie CLEAR
drücken und dadurch die Veränderungen verfügbar machen.
7.14 Speichern und Wiedergabe von MEMORIES auf dem Grafiktableau und der
REMOTE (Bühnen-Fernbedienung)
MEMORIES können direkt vom Grafiktableau gespeichert werden (s. Abschnitt 15.9.3
RECORD MEMORY im Grafiktableaukapitel)
MEMORIES können direkt per Fernbedienung abgerufen werden (s. Abschnitt 16.4 im
Kapitel über die Fernbedienung: Verwendung der Fernbedienung, um ein MEMORY
abzurufen
7.15 Tips und Hinweise
Problem: Das MEMORY läßt sich nach der Programmierung nicht abrufen.
Lösung: Drücken Sie CLEAR oder drehen Sie den Schlüssel auf RUN.
Problem: Programmierte MEMORIES sind verschwunden.
Lösung: Vergewissern Sie sich, daß die richtige Seite auf dem ROLLER eingestellt ist.
Problem: Einige HTP-Kanäle lassen sich nicht abrufen.
Lösung: Stellen Sie sicher, daß diese nicht in der REDUCTION BANK reduziert wurden.
STAGE
(s. Abschnitt 10.5 Reduktionsfader)
Problem: Einige Kanäle der beweglichen Scheinwerfer funktionieren nicht.
Lösung: Wahrscheinlich sind diese Kanäle gar nicht gespeichert worden. Wenn Sie pro
Kanal
speichern, müssen Sie jeden Kanal, den Sie speichern wollen, zunächst editieren,
um ihn in den PROGRAMMER zu übernehmen; d.h. Sie müssen jeden einzelnen Kanal
aufrufen und eine Eingabe machen und sei es nur die Bestätigung der aktuellen Werte. (s.
Abschnitt 7.1 Speicher-MODI)
Problem: Die PRESETS, das RAD und das TABLEAU zeigen keine Wirkung auf der
Die PLAYBACK FADERS funktionieren einwandfrei.
Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie sich nicht im BLIND MODE (Blindmodus) befinden
(s. Abschnitt 10.6 Im Blindmodus programmieren).
Bühne.
8.
CHASES programmieren
In diesem Abschnitt wird vorausgesetzt, daß Sie auf Ihrem Rolacue Geräte gepatcht haben und mit
der Steuerung vertraut sind.
8.1 Aufnahme-Modi
Es handelt sich um verschiedene Einstellungen, die im USER SETTINGS-Menü (Anwenderoptionen) ausgewählt werden. Der Modus, der gerade aktiv ist, wenn Sie ein
MEMORY oder einen CHASE programmieren oder bearbeiten, ist auch der Modus, in
dem die Einstellungen gespeichert werden.
8.1.1
Speichern pro Gerät
Wenn Sie in diesem Modus irgendeinen LTP-Kanal eines intelligenten Gerätes
werden alle LTP-Kanäle dieses Gerätes automatisch in den PROGRAMMER
und in alle gespeicherten MEMORIES und CHASES integriert.
ansprechen,
übernommen
HTP-Kanäle werden so gespeichert, wie sie angezeigt werden.
8.1.2
Speichern pro Kanal
Nur bereits editierte Kanäle werden in den PROGRAMMER übernommen. Das heißt, Sie können
z.B. CHASES erstellen, die nur Intensität und Farbinformationen enthalten. Da sie keine PAN/
TILT-Daten enthalten, läuft der FarbCHASE über die PAN/ TILT- Einstellungen eines anderen
MEMORY oder CHASE.
8.1.3
Alle Kanäle speichern
In diesem Modus wird der aktuelle Status jedes DMX-Kanals im Pult in jeden CHASEschritt
und jedes MEMORY gespeichert. Die Ergebnisse, die Sie in diesem Modus
erhalten, mögen
andere sein, als Sie erwarten; Erinnern Sie sich, daß bei Abruf eines
MEMORY jeder Kanal
des Pultes auf die Einstellung zurückgeht, die aktiv war, als das MEMORY gespeichert wurde.
Dies gilt auch für Kanäle, die nicht angezeigt werden.
Dieser Modus benötigt enorme Speicherkapazität. Bitte verwenden Sie ihn mit Vorsicht!
8.2 Einen CHASE programmieren
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen (s. Abschnitt 2.5 Der
PROGRAMMER )
_
Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK
FADERS auf 0 stehen.
_
Wählen Sie auf dem ROLLER die Seite, auf die Sie speichern wollen.
_
Wählen Sie Seite 1, 2 oder 3 auf dem ROLLER. Beim PEARL drücken Sie die ROLLER
Seiten-Taster, die links vom ROLLER angebracht sind. Beim SAPPHIRE drücken Sie
Softtaster G gefolgt von der Zahl 1, 2 oder 3 auf der numerischen Tastatur. Es ist nicht nötig,
mit ENTER zu bestätigen.
_
Drücken Sie den blauen CHASE-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf und Sie können sehen, welche PLAYBACK FADERS nicht belegt sind, da
ihre SWOP-Taster LEDs blinken.
_
Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf dem Sie in den
CHASE ablegen wollen. Alle anderen PLAYBACK FADER LEDs gehen aus.
_ Erstellen Sie die Szene, die Sie programmieren wollen, indem Sie in jeder PRESET BANK
die Attribute aufrufen, die Sie benötigen. Verwenden Sie die Räder oder die
PRESET
FADERS oder jede beliebige Kombination aus beiden, um Ihre Bühnenansicht
so aufzubauen,
wie Sie sie aufnehmen wollen.
Alternativ können Sie auch einen PRESET FOCUS verwenden, um das Bühnenbild zu
erstellen
(s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES).
_
Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster Ihres PLAYBACK-Kanals, um den CHASEschritt zu speichern. Die PROMPT LINE auf dem Bildschirm zeigt die nächste Schritt- nummer
an.
_
Wiederholen Sie die letzten beiden Vorgänge für alle weiteren CHASEschritte, die Sie
speichern möchten. Die einzige Begrenzung für die Anzahl der gewünschten CHASE- schritte
liegt in der Speicherkapazität Ihres Pultes.
_
Drücken Sie den CHASE-Taster erneut, um Ihren CHASE abzuspeichern. Die LED des
PLAYBACK-Kanals leuchtet auf als Zeichen, daß ein Speichervorgang abgelegt wurde
und die LED des CHASE-Tasters erlischt.
_
Drücken Sie CLEAR, um die Kanäle aus dem PROGRAMMER freizugeben.
»
Wenn der PLAYBACK FADER hochgefahren ist, müssen Sie ihn herunterschieben und
dann wieder hochfahren, um den CHASE aufzurufen.
Denken Sie immer daran, wie wichtig es ist, CLEAR zu drücken, wenn Sie
nicht Kanäle in
Ihr nächstes MEMORY oder CHASE speichern wollen, die Sie dort gar nicht gebrauchen
können.
8.3 Einbinden von CHASES in den SEQUENCE CONTROLLER
Sie können Aspekte eines CHASE ändern, indem Sie ihn (mit dem Sequence
verbinden.
_
Controller)
Drehen Sie den Roller in die richtige Position und wählen Sie das Feld für den CHASE,
den Sie verbinden möchten.
_ Schieben Sie den Playback Fader des CHASE über den Trigger Point. Dies ist der
an dem der CHASE ausgelöst wird.
Punkt,
_ Drücken Sie den blauen CONNECT-Taster in der SEQUENCE CONTROL Tastatur. Die
LEDs aller CHASEs auf dieser Seite der Rolle blinken.
_
Drücken Sie den SWOP Taster des CHASE, den Sie verbinden möchten. Die LEDs hören
auf, zu blinken.
Der CHASE ist jetzt verbunden.
8.4 Einstellen der CHASE Geschwindigkeit und des CROSSFADEprozentsatzes
(Überblendprozentsatz)
_
Verbinden Sie den CHASE wie oben beschrieben. Sie können jetzt Geschwindigkeit und
Überblendzeiten Ihres CHASEs mit den beiden Rädern auf dem PEARL verändern. Beim
SAPPHIRE schaltet der EDIT -Taster um zwischen Geschwindigkeit und
Überblendfaktor.
_
Verbinden Sie den CHASE wie in Abschnitt 8.3 beschrieben.
_ gilt nur für den SAPPHIRE
Der EDIT-Taster schaltet um zwischen den beiden Funktionen des Rades (Rad A Modus =
Geschwindigkeit) und (Rad B Modus = Überblendung). Bewegen Sie das Rad
entsprechend.
Geschwindigkeit oder Überblendzeiten werden auf dem Bildschirm
angezeigt.
gilt nur für den PEARL
Bewegen Sie das Geschwindigkeitsrad A, um die Ablauffolge zu beschleunigen. Die
Geschwindigkeit wird im Displayfeld von RAD A auf dem Bildschirm angezeigt.
Drehen Sie das CROSSFADE-Rad B, um die Überblendzeiten der einzelnen Schritte zu
verändern. Der Überblendfaktor in Prozent wird im Displayfeld von Rad B auf dem
Bildschirm angezeigt:
»
USER SETTING (Anwenderoption) 13 ermöglicht die Wahl zwischen BEATS per
Minute (BPM - Schläge pro Minute) und TIME IN SECONDS (Zeit in Sekunden)
(s. Abschnitt 12.13)
Ein Crossfade-Prozentsatz von 0 bedeutet, daß zwischen den Schritten umgeschaltet wird, während
FF% heißt, daß die Schritte überblenden in der Form, daß am Ende einer Ausblendung der
Folgeschritt ohne Pause startet.
8.5 Starten und Stoppen des CHASE
Sie starten und stoppen einen verbundenen CHASE mit den GO und STOP-Tastern.
8.6 Sich Schritt für Schritt durch einen CHASE bewegen
Über den STOP-Taster sprechen Sie auch die einzelnen CHASEschritte eines gestoppten,
verbundenen CHASES nacheinander an. In dieser Funktion werden die gespeicherten
Zeiten ignoriert.
8.7 Laufrichtung des CHASE ändern
Sie können die Laufrichtung eines verbundenen CHASE mit Hilfe der drei Pfeiltaster im
unteren SEQUENCE CONTROL Bereich ändern.
Der Rechts- und der Linkspfeil bewegen den CHASE vorwärts bzw. rückwärts und der
beidseitige Pfeil springt die einzelnen CHASEschritte vorwärts oder rückwärts an
(BOUNCE), wobei die LED über dem Rechts- bzw. Linkspfeil die gerade aktuelle Laufanzeigt.
richtung
8.8 Automatische Verbindung der Räder mit dem CHASE
Es kann sich als nützlich erweisen, die CHASE-Regler immer mit dem zuletzt
CHASE zu verbinden. USER SETTING 9 gibt Ihnen diese Möglichkeit und
folgt:
aufgerufenen
funktioniert wie
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRAM
Modus.
_ Drücken Sie Softtaster B [USER SETTINGS]. So gelangen Sie in das AnwenderoptionsMenü.
Mit den Aufwärts- und Abwärts-Pfeiltasten bewegen Sie sich im Menü bis auf
AUTOCONNECT (automatische Verbindung) (Einstellung 9).
Mit den LINKS- und RECHTS-Pfeiltasten schalten Sie um zwischen JA und NEIN auf
dem
PEARL bzw. ENABLE und DISABLE (= aktivieren und deaktivieren) auf dem SAPPHIRE.
Wenn Sie JA bzw. ENABLE in der Einstellung CHASE AUTOCONNECT wählen, haben
Sie automatisch die Verbindung des zuletzt aufgerufenen CHASE an das RAD bzw. die
Räder.
Beim Wechseln der Rollerseiten wird immer der zuletzt aufgerufene CHASE auf dieser
automatisch verbunden sein.
Seite
Die Verwendung dieses Modus ermöglicht Ihnen schnellen Zugriff auf die zuletzt aufgeCHASES.
rufenen
8.9 Zeiten in CHASES eingeben
Wenn Sie in Ihren CHASE FADEzeiten eingeben wollen, können Sie dies auf zweierlei
Art tun.
8.9.1
GLOBAL TIMES CHASES (CHASES mit allgemeinen Zeiteingaben)
Global Times geben FADE und WAIT-Parameter ein, die auf alle CHASEschritte ange- wendet
werden, die keine individuellen Schrittzeiten vorgegeben haben. CHASEschritte, die Globalzeiten
verwenden, heißen SIMPLE STEPS (einfache Schritte).
Global Times können Sie eingeben, indem Sie die Räder benutzen, wie in Abschnitt 8.4
Geschwindigkeit und Überblendung Ihres CHASE anpassen beschrieben oder indem sie das
EDIT TIMES-Menü aus dem LIVE PROGRAM-Menü verwenden. Wenn Sie das EDIT TIMESMenü für diese Funktion anwenden, heißt es GLOBAL TIMES-Menü (s. Abschnitt 8.10 Das
EDIT TIMES-Menü).
8.9.2
INDIVIDUAL STEP TIMES CHASES (CHASES mit individuellen Schrittzeiten)
Individuelle Schrittzeiten geben FADE und WAIT-Parameter ein, die auf einzelne CHASEschritte
angewendet werden. CHASEschritte, die individuelle Schrittzeiten
verwenden, heißen
COMPLEX STEPS (komplexe Schritte).
Die Eingabe dieser komplexen Schritte erfolgt über das EDIT-Menü im SEQUENCE
CONTROL-Bereich während Sie einen CHASEschritt bearbeiten und dann auf das
TIMESMenü zugreifen. In diesem Fall heißt es INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü (s.
Abschnitt 8.10
Das EDIT TIMES-Menü).
Wenn im Anschluß die Zeiten oder Überblendungen eines CHASE mit komplexen Schritten über
die Räder oder das EDIT TIMES-Menü geändert werden, bleiben die
Zeitunterschiede der
einzelnen Schritte solange aktiv, bis sie 0 oder Maximum erreichen.
» Dies mag nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, so daß es besser ist, die individuellen Schrittzeiten zu verändern, indem Sie Ihren CHASE editieren und die neuen
gewünschten Werte für die entsprechenden Schritte eingeben.
8.9.3
Erstellen eines CHASE mit einfachen und komplexen CHASEschritten
Sie können in einem CHASE einfache und komplexe CHASEschritte kombinieren.
Komplexe Schritte reagieren wie oben beschrieben, wenn ein Rad gedreht oder eine neue
Globalzeit eingegeben wird und die einfachen Schritte übernehmen die neue Globalzeit
für ihren zeitlichen Ablauf.
8.10 Das EDIT TIMES-Menü
Es gibt 6 verschiedene Zeiteinstellungen im TIMES-Menü. Diese können alle für CHASES
verwendet werden.
8.10.1
WAIT-IN-Zeit (Wartezeit bis zum Aufblenden)
Dies ist die programmierte Wartezeit zu Beginn eines CHASEschrittes, bis ein FADE-IN
(Aufblendung) beginnt.
8.10.2
WAIT-OUT-Zeit (Wartezeit bis zum Abblenden)
Dies ist die programmierte Wartezeit von dem Zeitpunkt wo der CHASEschritt seine
Aufblendung beendet hat bis zu dem Moment, wo die Abblendung beginnt.
8.10.3
FADE-IN-Zeit (Aufblendzeit)
Die FADE-IN-Zeit ist die Zeit, die die HTP-Kanäle benötigen, um aufzublenden, wenn
CHASEschritt aktiviert wird.
8.10.4
FADE-OUT-Zeit (Abblendzeit)
Die FADE-OUT-Zeit ist die Zeit, die die HTP-Kanäle benötigen, um abzublenden, wenn
CHASEschritt deaktiviert wird.
8.10.5
ein
der
LTP-FADE-Zeit
Die LTP-FADE-Zeit ist die Zeit, die benötigt wird, bis alle LTP-Kanäle Ihre
Überblendung
(CROSSFADE) abgeschlossen haben (s. Abschnitt 5.4 INSTANT und
FADING Kanäle).
8.10.6
LTP WAIT-Zeit
Dies ist die programmierte Wartezeit zu Beginn eines CHASEschrittes, die vergeht, bevor eine
LTP-Aufblendung beginnt.
8.10.7
LINK ON oder OFF (Ankoppelung EIN oder AUS)
Angekoppelte CHASEschritte laufen automatisch nacheinander ab. Wenn Sie Schritte
auskoppeln, wird der CHASE beim ersten ausgekoppelten Schritt angehalten; um ihn
wieder zu starten, müssen Sie den PLAYBACK ADD-Taster drücken oder den GOTaster.
Um den CHASE mit dem GO-Taster erneut zu starten, muß der CHASE mit dem SEQUENCE
CONTROLLER verbunden sein.
8.10.8
Eingabe einer FADE oder WAIT-Zeit
Sie können für jeden Timer andere Zeiten eingeben, indem Sie den entsprechenden
Softtaster drücken:
Softtaster A [WAIT IN] - (Wartezeit bis zum Aufblenden)
Softtaster B [WAIT OUT] - (Wartezeit bis zum Abblenden)
Softtaster C [FADE IN] - (Aufblendzeiten)
Softtaster D [FADE OUT] - (Abblendzeiten)
Softtaster E [LTP FADE] - (LTP-Überblendzeiten (auch X-FADE)
Softtaster F [LTP WAIT] - (LTP - Wartezeiten)
Softtaster G [LINK = ON/ OFF] - (Ankoppelung EIN/ AUS)
Die eingegebenen Zeiten sehen Sie auf dem Bildschirm unter der jeweiligen
Softtasterbezeichnung.
Für die Eingabezeiten haben Sie eine Spanne von Zehntelsekunden bis zu 12 Stunden.
_
Stellen Sie die Zeiten ein, indem Sie sie über die numerische Tastatur eingeben und den
entsprechenden Softtaster drücken. Der Dezimalpunkt trennt Stunden, Minuten, Sekunden
und Bruchteile von Sekunden.
Beispiel:
Um eine Zeit von 45 Minuten einzustellen
drücken Sie 4 5 .. und dann den gewünschten Softtaster
Um eine Zeit von 1 Minute 10 Sekunden einzustellen
drücken Sie 1 . . 1 0 und dann den gewünschten Softtaster (A-F)
Um eine Zeit von einer halben Sekunde (0,5 Sekunden) einzustellen,
drücken Sie . 5 und dann den gewünschten Softtaster (A-F)
_
Drücken Sie ENTER, um die Zeiten zu speichern.
8.11 Die Verwendung der ADD und SWOP-Taster bei der Wiedergabe eines
CHASE
Die Auswirkungen der ADD und SWOP-Taster bei der Wiedergabe eines CHASE können sehr
unterschiedlich sein, je nachdem, wie Sie Ihr Pult konfiguriert haben und welchen RUN-Modus Sie
verwenden. (für weitere Details s. Kapitel 13 Ihre Show fahren)
8.12 GLOBAL CHASE TIMES editieren
8.12.1
Editieren der GLOBAL CHASE TIMES mit den Rädern
Wenn Sie den CHASE mit dem SEQUENCE CONTROLLER verbinden und das Rad/ die
Räder auf die übliche Weise benutzen, geben Sie damit Ihrem CHASE Allgemeinzeiten
vor.
8.12.2
GLOBAL CHASE-Zeiten mit den EDIT TIMES Menü-Rädern ändern
_ Speichern Sie Ihren CHASE als ganz normalen CHASE wie in Abschnitt 8.2 Einen
programmieren beschrieben.
_
CHASE
Drücken Sie Softtaster C [EDIT TIMES].
Drücken Sie entweder den SWOP-Taster des PLAYBACK FADERS Ihres CHASE, dem Sie
Zeiten hinzufügen möchten, oder geben Sie die PLAYBACK FADER-Nummer über
die
Zahlentastatur ein und drücken Sie ENTER. Geben Sie die gewünschten Zeiten im EDIT TIMESMenü ein wie in Abschnitt 7.10 Das EDIT TIMES-Menü beschrieben.
8.12.3
Einen CHASE ankoppeln
Wenn Sie im EDIT TIMES-Menü Softtaster G [LINK = (X)] drücken, schalten Sie
zwischen der An-/Auskoppelung des gesamten CHASE hin und her. Wenn Sie keine LINKInformation eingeben, sind die Schritte automatisch angekoppelt.
8.13 Werte in einem CHASEschritt bearbeiten
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Stellen Sie sicher, daß alle MASTER FADERS auf Maximum und alle PLAYBACK
FADERS auf 0 stehen, außer dem PLAYBACK FADER des CHASE STEPS, den Sie
bearbeiten wollen.
_
Verbinden Sie den CHASE, den Sie editieren möchten, mit dem SEQUENCE
CONTROLLER.
_
Stoppen Sie den CHASE.
_
Verwenden Sie entweder den STOP-Taster, um auf den CHASEschritt zu gelangen, den
Sie bearbeiten wollen oder geben Sie über die Nummerntastatur die Schrittnummer ein
und drücken Sie CONNECT und dann STOP. So übernehmen Sie den Schritt in den
PROGRAMMER.
_ Drücken Sie CLEAR. Dadurch wird sichergestellt, daß keine Kanäle von vorhergehenden
Bearbeitungen mehr im PROGRAMMER sind, die sonst unweigerlich mit in den CHASEschritt
gespeichert würden, wenn Sie ihn editieren.
_
Drücken Sie den EDIT-Taster im SEQUENCE CONTROL-Bereich. Auf dem Bildschirm
wird das Individuelle Schrittzeiten-Menü angezeigt.
_
Verringern Sie die Kanalausgangswerte der entsprechenden PRESET BANK, indem Sie
einen PRESET FADER dem eingegebenen Level anpassen (das heißt matching), fahren
Sie dann den Fader herunter oder verbinden Sie das Rad bzw. die Räder mit dem Kanal
oder den Kanälen, die Sie editieren möchten und jetzt können Sie per FADER oder RAD
die Ausgangswerte verändern. Wenn ein Fader angepaßt ist, erscheint ein "m" (für
matched) auf dem Bildschirm zwischen der Kanalnummer und dem Kanalausgangswert.
Analog dazu können Sie die Kanalausgangswerte erhöhen, indem Sie die PRESET FADER
aufziehen oder das Rad/ die Räder drehen, wie oben beschrieben.
Alternativ dazu können Sie auch einen PRESET FOCUS verwenden, um die Werte zu
ändern
(s. Kapitel 9 PRESET FOCUSES)
_
Drücken Sie ENTER, um die Änderungen für diesen Schritt zu speichern.
_ Wenn Sie andere Schritte verändern möchten, können Sie alle Informationen aus dem gerade
editierten Schritt, die sich noch im PROGRAMMER befinden auf diese anderen Schritte
anwenden, indem Sie mit dem STOP-Taster auf den nächsten zu bearbeitenden
Schritt gehen
und dann EDIT und ENTER drücken.
Wenn Sie die Informationen nicht weiterverwenden möchten, drücken Sie CLEAR und
geben
Sie andere Werte in Ihren nächsten Schritt ein.
8.13.1 Individuelle Schrittzeiten mit dem INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü
verändern
Sie können auch individuelle Schrittzeiten verändern. Sie gelangen in das entsprechende
wenn Sie den EDIT-Taster drücken.
Menü,
_
Geben Sie für den Schritt, den Sie gerade bearbeiten, die FADE und WAIT-Zeiten ein (s.
Abschnitt 8.10 Das EDIT TIMES-Menü).
_
Drücken Sie ENTER, um die Änderungen zu bestätigen.
8.13.2
Ankoppelungs-Menü (LINKING) für individuelle CHASEschritte
Durch Drücken des Softtasters G im Individuellen STEP TIMES-Menü (individuelle
Schrittzeitenmenü) haben Sie für den CHASEschritt die Wahl zwischen angekoppelt und
abgekoppelt.
8.13.3
So machen Sie einen individuellen CHASEschritt SIMPLE oder COMPLEX
Durch Drücken des Softtasters H im Individuellen STEP TIMES-Menü (individuelle
Schrittzeitenmenü) haben Sie für den CHASEschritt die Wahl zwischen SIMPLE und
COMPLEX
Wenn Sie SIMPLE wählen, folgt Ihr CHASEschritt den globalen Zeiteingaben und
alle individuell eingegebenen Schrittzeiten.
ignoriert
Wählen Sie COMPLEX, werden die aktuellen Zeiten auf den individuellen Schritt angeWenn Sie keine Zeiten eingegeben haben, dauern alle
wendet.
Aufblendungen (FADES) 1 Sekunde und alle
Wartezeiten (WAITS) 0 Sekunden.
8.14 Bearbeiten von CHASES mit der UNFOLD-Funktion (Aufschlüsselung)
Die UNFOLD-Funktion ist herrlich, denn sie schlüsselt den CHASE auf, indem sie alle
einzelnen Schritte je einem PLAYBACK-Fader zuordnet und so kinderleichtes Bearbeiten
ermöglicht.
Um einen CHASE aufzuschlüsseln:
_
Drücken Sie den blauen UNFOLD-Taster. Seine LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASE, den Sie aufschlüsseln wollen. Die LED des
UNFOLD-Taster bleibt an, alle LEDs der PLAYBACK-Fader, die mit CHASE-Schritten
belegt sind, leuchten auf und auf dem Bildschirm erscheint das UNFOLD-Menü.
8.14.1
Überprüfen der einzelnen Schritte
Um einzelne Schritte zu überprüfen, ziehen Sie den entsprechenden PLAYBACK-Fader
auf, wie Sie es auch bei einem MEMORY täten. Die Schritte werden mit den
eingegebenen
Zeiten abgespielt. Sie können jetzt Ihren CHASE mit dem UNFOLD-Menü
bearbeiten.
8.14.2
Das UNFOLD-Menü
Es sieht wie folgt aus:
Softtaster A
Softtaster B
Softtaster C
Softtaster D
Softtaster E
[RECORD] = Speichern
[EDIT TIMES] = Zeiten verändern
[INSERT] = einfügen
[DELETE] = löschen
[PREVIOUS 15 (20) STEPS] = vorhergehende 15 (20) Schritte
Softtaster F [NEXT 15 (20) STEPS] = folgende 15 (20) Schritte
(Softtaster G )
8.14.3
RECORD - Speichern
Nehmen Sie alle gewünschten Veränderungen der Szene jedes einzelnen CHASEschritts vor, wie
Sie es auch bei einem MEMORY täten, indem Sie die Ausgangswerte (LEVELS) dem FADER
oder RAD anpassen (matching).
Um die Änderungen zu speichern:
_
Drücken Sie Softtaster A [RECORD] Auf dem Bildschirm erscheint die Aufforderung,
einen SWOP-Taster zu drücken.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASEschrittes, in den Sie die Änderungen speichern
wollen.
8.14.4
EDIT TIMES - Zeiten verändern
Benutzen Sie das EDIT TIMES-Menü wie Sie das INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü im EDITModus eines CHASEschrittes benutzen.
Bildschirmseite 14 wird automatisch angezeigt. Hier sehen Sie, auf welchen
Kanälen CHASEschritte liegen und ob diese SIMPLE oder COMPLEX sind.
PLAYBACK-
_
Drücken Sie Softtaster B [EDIT TIMES]. Auf dem Bildschirm erscheint eine Liste aller
CHASEschritte, die jeweils mit "s" für SIMPLE oder "c" für COMPLEX markiert sind.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASEschritts, den Sie bearbeiten wollen. Geben Sie
Zeiten genauso ein, wie im INDIVIDUAL STEP TIMES-Menü.
_
Drücken Sie ENTER, um die Zeiten zu speichern.
8.14.5
INSERT - einfügen
Zum Einfügen eines aufgeschlüsselten CHASEschritts
_
erstellen Sie die Szene, die Ihr neuer CHASEschritt werden soll.
_
drücken Sie Softtaster C [INSERT].
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK FADERS, vor den Sie den neuen Schritt
einfügen wollen.
Wenn Sie den Schritt ans Ende Ihres CHASE anhängen möchten, verwenden Sie den
ersten
freien Fader nach dem letzten CHASEschritt. Die LED eines zusätzlichen PLAYBACK SWOPTaster leuchtet auf und Sie sehen den neuen Schritt auf dem
Bildschirm angezeigt. Das Pult
generiert automatisch eine passende Schrittnummer.
»
Für diese Funktion müssen Sie mit dem Softtaster arbeiten und können nicht den blauen
INSERT-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK benutzen.
8.14.6
Den aufgeschlüsselten CHASE neu numerieren
Wenn Sie Ihre CHASEschritte neu numerieren wollen:
_
Drücken Sie Softtaster C [INSERT] erneut.
_
Drücken Sie Softtaster A [RENUMBER] - neu numerieren
_
Drücken Sie Softtaster F [YES] - JA, um die erneute Numerierung zu bestätigen,
ansonsten drücken Sie Softtaster A [NO] - NEIN.
_
Drücken Sie EXIT, um die INSERT-Funktion (Einfügen) zu verlassen.
8.14.7
DELETE - löschen
Um einen aufgeschlüsselten CHASEschritt zu löschen:
_
drücken Sie Softtaster D [DELETE].
_ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Faders, auf dem der zu löschende
liegt.
Schritt
_
Drücken Sie ENTER, um die Löschung zu bestätigen, sonst drücken Sie EXIT.
_
Wenn Sie danach Ihre Schritte neu numerieren möchten, verfahren Sie wie in Abschnitt
8.14.6 beschrieben.
»
Sie können für diese Funktion nicht den blauen DELETE-Taster auf der PROGRAM
SELECT BANK verwenden.
8.14.8
PREVIOUS 15 (20) STEPS - vorhergehende 15 (20) Schritte
Da der PEARL nur 15 PLAYBACK FADERS (und der SAPPHIRE 20) hat, können Sie
gleichzeitig nie mehr als 15 bzw. 20 CHASEschritte aufschlüsseln. Wenn Sie diesen
drücken, werden die vorhergehenden 15 bzw. 20 Schritte eines langen CHASE auf die
PLAYBACK-Fader verteilt, um sie editieren zu können. Wenn Sie sich am Anfang
CHASE befinden, verändert das Drücken dieses Tasters nichts.
8.14.9
Taster
des
NEXT 15 (20) STEPS - folgende 15 (20) Schritte
Und Überraschung, mit diesem Taster legen Sie die folgenden 15 bzw. 20 Schritte eines sehr
langen CHASE auf die PLAYBACK-Fader zum Überarbeiten. Wenn Sie sich schon
am
Ende des CHASE befinden, verändert sich nichts, wenn Sie diesen Taster drücken.
8.14.10 Die UNFOLD-Funktion verlassen
Um diese Funktion zu verlassen:
_
drücken Sie den UNFOLD-Taster erneut. Seine LED erlischt und Sie finden sich auf der
Bildschirmseite wieder, von der Sie ins UNFOLD-Menü gewechselt sind.
8.15 RESTORE CHASE OUTPUT - die Ausgangswerte des CHASE
wiederherstellen
Diese Funktion wird während der Programmierung eines CHASE verwendet. Sie ermög- licht
Ihnen, den CHASE während der Programmierung ablaufen zu lassen, sei es, um zu
sehen,
wie er wirkt, sei es, um den Inhalt eines CHASEschritts zu überprüfen, weil Sie
möglicherweise
vergessen haben, welche Geräte in einem früher gespeicherten Schritt
verwendet wurden.
Diese Funktion ist nur möglich, wenn Sie mitten in der Programmierung eines CHASE
seine LED blinkt.
sind und
_
Drücken Sie RESTORE CHASE OUTPUT. Die entsprechende LED leuchtet. Alle andern
LEDs verändern sich nicht.
_
Drücken Sie zweimal CLEAR, um den PROGRAMMER zu löschen.
_
Fahren Sie alle PRESET FADERS auf Null, um die Ausgangswerte nicht zu verzerren.
_
Fahren Sie den CHASE PLAYBACK FADER hoch. Der CHASE läuft jetzt ab, soweit Sie
ihn programmiert haben. Sie können ihn stoppen, umkehren oder Schritt für Schritt an- sehen;
Sie können ihn jedoch nicht editieren.
_
Drücken Sie RESTORE CHASE OUTPUT, um weiterzuprogrammieren. Die LED des
Tasters erlischt. Alle andern LEDs verändern sich nicht.
8.16 Wie Sie mit den PLAYBACK FADERS CHASES mit Zeiteingaben steuern
Der PLAYBACK FADER bestimmt den maximalen Ausgangswert für einen HTP-Kanal,
hat jedoch keinen Einfluß auf die eingegebenen Zeiten.
Die LTP-Kanäle werden wie üblich gesteuert.
8.17 Einen CHASE kopieren
Der Begriff kopieren hat im Zusammenhang mit CHASEs (oder MEMORIES) kopieren
zwei Bedeutungen.
Es bedeutet, daß der ursprüngliche CHASE kopiert wird, aber es bedeutet auch, daß alle
Kopien und das Original miteinander so verbunden sind, daß, wenn irgendeiner dieser
verbundenen CHASES verändert wird, automatisch alle anderen mitverändert werden. Wird
eine dieser Kopien gelöscht, hat das allerdings keine Auswirkung auf die anderen.
Um einen CHASE zu kopieren:
_
Drücken Sie den grauen ADD-Taster des CHASES, den Sie kopieren wollen und halten
Sie ihn gedrückt. Sie werden dann aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie die Kopie legen
möchten. Wenn Sie wollen, können Sie Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, während
Sie den ADD-Taster noch festhalten.
Verbundene Kopien können abgerufen oder editiert werden, wie jeder andere CHASE,
aber jegliche Veränderung wird sich immer auf alle Kopien auswirken.
»
Wenn Sie denselben CHASE auf verschiedenen Seiten des Rollers benötigen, kopieren
Sie ihn auf dieselben PLAYBACK FADERS auf jeder Seite oder Abschnitt des Rollers,
so daß Sie immer denselben FADER oder ADD-Taster verwenden, um Ihren CHASE zu
starten.
8.18 Einen CHASE fotokopieren oder duplizieren
Wenn Sie einen CHASE (oder ein MEMORY) kopieren wollen, aber nicht wollen, daß
Kopien mit dem Original oder untereinander verbunden sind, benutzen Sie photocopy
(fotokopieren) beim PEARL und duplicate (duplizieren) beim SAPPHIRE.
die
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie den blauen PHOTOCOPY (DUPLICATE)-Taster auf der PROGRAM
SELECT BANK. Die entsprechende LED leuchtet auf.
_ Drücken Sie den grauen ADD-Taster des CHASE, den Sie kopieren wollen und halten Sie
ihn gedrückt. Sie werden aufgefordert, einen PLAYBACK SWOP-Taster zu drücken.
_ Drücken Sie den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie kopieren möchten.
Sie können Seiten oder Abschnitte des Rollers wechseln, wenn nötig, während Sie den
ADD-Taster noch gedrückt halten.
8.19 Die Verwendung von INCLUDE, um einen CHASEschritt zu programmieren
Wie bereits in Abschnitt 5.3 (Wie HTP und LTP-Kanäle gespeichert werden) beschrieben, lassen
sich LTP-Kanäle, die über die PLAYBACK-Funktion ausgegeben werden, nicht in
einen neuen CHASEschritt (oder MEMORY) speichern, da sie nicht im PROGRAMMER sind.
Um alle Kanäle eines MEMORY oder CHASEschritts in den PROGRAMMER zu überum sie woanders abzuspeichern, können Sie INCLUDE verwenden:
nehmen,
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_ Wenn Sie einen ganz bestimmten CHASEschritt miteinbauen wollen, lassen Sie den
CHASE laufen und stoppen Sie ihn bei dem Schritt, den Sie einschließen wollen. Wenn
sein PLAYBACK FADER auf 0 oder auf Maximum steht, wenn der CHASE nicht gestoppt ist, schließen Sie automatisch den gesamten letzten Schritt des CHASE ein, der
gerade abgelaufen ist.
_
Drücken Sie den blauen CHASE-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf.
_ Drücken Sie den blinkenden SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, auf den Sie den CHASE
legen wollen. Alle andern PLAYBACK FADER LEDs hören auf, zu blinken.
_
Drücken Sie Softtaster D [INCLUDE A MEMORY OR CHASE STEP - ein Memory oder
einen CHASEschritt einschließen)].
_
Drücken Sie den PLAYBACK SWOP-Taster des MEMORYs oder CHASEschritts, den
Sie einschließen wollen. Dadurch wird das MEMORY oder der CHASEschritt in den
PROGRAMMER übernommen und die eingeschlossene Szene wird den anderen
Ausgangswerten hinzugefügt.
_
Nehmen Sie alle weiteren gewünschten Veränderungen an Ihrem CHASEschritt vor und
speichern Sie ihn dann wie gewohnt.
8.20 Auf einzelne CHASEschritte springen
Sie können auf jeden CHASEschritt eines mit dem SEQUENCE CONTROLLER verbundenen
CHASE springen, egal ob er gerade läuft oder gestoppt ist. Wenn er abläuft,
springt er auf den gewünschten Schritt und läuft dann weiter.
Sie haben sowohl im PROGRAM-Modus als auch im RUN-Modus Zugriff auf diese
Funktion
_
Verbinden Sie den CHASE.
_ Geben Sie die gewünschte Schrittnummer über die numerische Tastatur ein. Es ist nicht
nötig, ENTER zu drücken.
_
Drücken Sie den CONNECT-Taster.
Ein gerade auf- oder abblendender CHASEschritt wird sofort gestoppt und der neue
Schritt
wird entsprechend der eingegebenen Zeiten aufblenden. Wenn der Schritt nicht
angekoppelt ist,
(unlinked), müssen Sie den GO-Taster drücken.
8.21 Der CHASE-Kontrollbereich auf dem Bildschirm
Am unteren Rand des Bildschirms befindet sich die CHASE CONTROL BOX (CHASE
Kontrollbereich). Beim PEARL ist dieser auf der linken Seite.
Dort finden Sie von oben nach unten folgende Anzeigen:
Der NEXT STEP (nächste Schritt)
Die Nummer des CONNECTED CHASE (verbundenen CHASE)
Der LIVE STEP (der gerade ablaufenden Schritt)
Die FADE-Zeiten werden durch drei vertikale Blinkanzeigen angezeigt, die WAITdurch drei horizontale Blinkanzeigen
Zeiten
Ein blinkendes * neben der CHASEnummer zeigt an, daß die Geschwindigkeit verändert, aber
nicht gespeichert wurde.
8.22 Löschen kurzfristiger Veränderungen von Zeiten und Überblendfaktoren
Um kurzfristige Zeit- und Überblendfaktoren eines verbundenen CHASE zu löschen:
_
Drücken Sie den CONNECT-Taster. So gelangen Sie in das CONNECT-Menü
(Verbindung zum SEQUENCE CONTROLLER)
_
Drücken Sie Softtaster A [CLEAR TEMPORARY SPEED].
8.23 CHASEgeschwindigkeit in BPM (Schläge pro Minute) oder Sekunden
Anwenderoption 13 gibt Ihnen die Möglichkeit, die CHASEgeschwindigkeit entweder in
BEATS PER MINUTE (Schlägen pro Minute) oder SECONDS (Sekunden) anzeigen zu
lassen (s. Abschnitt 12.13 Option 13 SPEED IN SECONDS / BPM).
8.24 Einstellen der CHASEgeschwindigkeit durch Rhythmusvorgabe
Sie können Ihre CHASEgeschwindigkeit ganz einfach dem musikalischen Rhythmus
anpassen. Dies funktioniert aber nur im RUN-Modus.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf RUN. Der Bildschirm zeigt an, in welchem RUN-Modus Sie
sich befinden.
_
Fahren Sie einen PLAYBACK FADER hoch, um einen CHASE ablaufen zu lassen.
_
Verbinden Sie den CHASE.
_
Klopfen Sie zweimal Softtaster G, um die CHASEzeit vorzugeben.
Der CHASE läuft jetzt in der durch das Klopfen gesetzten Zeitvorgabe ab.
Speichern Sie die Zeit mit der SAVE SPEED-Funktion (Geschwindigkeit speichern) im
CHASEparameter-Menü (s. Abschnitt 8.29.1 Softtaster A - SAVE SPEED - Geschwindigkeit speichern).
8.25 Einen CHASE löschen
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (Löschen) in der PROGRAM SELECT BANK.
Seine LED leuchtet auf.
_ Drücken Sie zweimal den PLAYBACK SWOP-Taster des CHASE, den Sie löschen wollen.
Die LED des DELETE-Tasters erlischt. Gleichzeitig erlischt auch die LED des
gelöschten
PLAYBACK-Kanals und zeigt dadurch an, daß dieser jetzt leer ist.
8.26 Einen CHASEschritt löschen
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_ Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (Löschen) in der PROGRAM SELECT BANK.
Seine LED leuchtet auf.
_
Geben Sie die Nummer des CHASEschritts ein, den Sie löschen wollen und drücken Sie
ENTER. Auf dem Bildschirm erscheint die Frage, ob Sie wirklich diesen Schritt löschen
wollen.
_ Drücken Sie Softtaster A [YES], um die Löschung zu bestätigen oder Softtaster F [NO],
um abzubrechen (siehe auch 8.14.7 DELETE im Abschnitt UNFOLD).
8.27 Einen CHASEschritt einfügen (INSERT)
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Verbinden Sie den CHASE (mit dem SEQUENCE CONTROLLER)
_
Erstellen Sie den Schritt, den Sie einfügen möchten.
_ Drücken Sie den blauen INSERT-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf.
_
Geben Sie die Nummer des CHASEschritts ein, den Sie einfügen möchten und drücken
Sie ENTER. Die Schrittnummer sollte einen Dezimalwert zwischen den beiden
Schrittnummern haben, zwischen denen Sie ihn einfügen wollen.
Der neue Schritt erscheint mit der eingegebenen Schrittnummer (s. auch 8.14.5 INSERT
UNFOLD-Kapitel).
im
8.28 Einen CHASE neu numerieren
Wenn Sie Schritte eingefügt oder gelöscht haben, können Sie Ihren CHASE neu
daß alle Schritte ganze Schrittnummern von 1 aufwärts haben.
numerieren, so
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Verbinden Sie den CHASE (mit dem SEQUENCE CONTROLLER)
_ Drücken Sie den blauen INSERT-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf.
_
Drücken Sie Softtaster A [RENUMBER]. Auf dem Bildschirm erscheint die Frage, ob Sie
wirklich neu numerieren möchten.
_
Drücken Sie Softtaster F [YES], um die Neunumerierung zu bestätigen oder Softtaster A
[NO], um abzubrechen (s. auch Abschnitt 8.14.6 Einen aufgeschlüsselten CHASE neu
numerieren).
8.29 Die CHASE-Parameter einstellen
Um in das CHASE-Parameter-Menü zu gelangen:
_ Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in das LIVE PROGRAM MODEMenü.
_
Drücken Sie Softtaster A [CHASE PARAMETERS].
Diese Funktion ermöglicht Ihnen die Entscheidung, wie der verbundene CHASE abgespielt wird.
Es gibt zwei Bildschirmseiten mit Optionen, zwischen denen Sie durch
Drücken von Softtaster
F [MORE] hin- und herschalten können.
» Die zweite Seite enthält Optionen, die vorher allgemeine Parameter waren und die Sie vorher
unter den USER SETTINGS-Optionen finden konnten.
8.29.1
Softtaster A - SAVE SPEED - Geschwindigkeit speichern
Mit diesem Taster speichern Sie zeitweilige Geschwindigkeiten, die Sie möglicherweise
durch Drehen der Räder nach der Programmierung eingestellt haben.
8.29.2
Softtaster B - SAVE DIRECTION - Richtung speichern
Dieser Taster ermöglicht es Ihnen, die CHASErichtung zu speichern, wobei Sie die Wahl haben
zwischen vorwärts, rückwärts und Schritte anspringen.
8.29.3
Softtaster C - Normal/ willkürlich
Durch Drücken dieses Tasters haben Sie die Wahl, die CHASEschritte willkürlich ablaufen zu
lassen, d.h. das Pult verändert die Schrittfolge jedesmal anders. Diese
Funktion ist sehr
nützlich für Disco-Effekte.
8.29.4
Softtaster D - STOP ON FINAL STEP? - Auf dem letzten Schritt anhalten?
Mit dieser Option können Sie den CHASE auf dem jeweils letzten Schritt stoppen. Wenn Sie ihn
zum Beispiel als blackout (alle Lampen aus) programmieren, können Sie durch
Drücken des
GO-Tasters einen nicht im CHASE enthaltenen Effekt aktivieren, wann immer Sie ihn
benötigen.
Drücken Sie Softtaster G [MORE], um auf Seite 2 zu gelangen.
8.29.5 Softtaster A - FADER STOPS/ STARTS CHASE / FADER WILL RELOAD
CHASE / FADER STOPS, GO TO START CHASE
Diese 3 Optionen steuern die Abläufe, wenn ein CHASE FADER aufgezogen und
heruntergefahren wird.
FADER STOPS / STARTS CHASE aktiviert den CHASE, wenn der PLAYBACK
FADER
hochgefahren wird und stoppt ihn, wenn der FADER auf 0 gefahren wird. Wird
er dann wieder
aufgezogen, setzt der CHASE an der Stelle wieder ein, wo er war, als er gestoppt wurde.
FADER WILL RELOAD CHASE startet den CHASE immer vom ersten Schritt, sobald
PLAYBACK FADER von 0 hochgefahren wird.
der
FADER STOPS, GO TO START aktiviert den CHASE erst, nachdem der PLAYBACK
hochgefahren wurde und wenn der GO-Taster gedrückt wird.
FADER
8.29.6 Softtaster B - WAIT AND FADE ALL STEPS / SKIP FIRST WAIT TIME / SKIP
FIRST WAIT AND FADE TIME
Mit diesen Optionen entscheiden Sie, wie der erste CHASEschritt abläuft.
WAIT AND FADE ALL STEPS benutzt exakt die Zeiten, wie sie eingegeben wurden.
SKIP FIRST WAIT TIME überspringt die erste WAIT-Zeit und beginnt mit dem FADE,
der FADER aufgezogen wird.
sobald
SKIP FIRST WAIT AND FADE TIME bringt die vollen Ausgangswerte des ersten
Schritts
auf die Bühne, wenn der Fader aufgezogen wird. Diese Option ermöglicht es
Ihnen, alle
Zeiten des ersten Schritts zu ignorieren.
8.29.7 Softtaster C - MANUAL MODE ALLOWED / DISALLOWED
manuelle Steuerung erlaubt/ nicht erlaubt
Wenn manuelle Steuerung erlaubt ist, können Sie mit RAD A manuell den Schritt steuern.
Die Ausgangswerte des Rades werden in die gespeicherten Zeiten eingefügt, so daß, wenn eine
lange Zeit in den Schritt programmiert wurde, mehr Umdrehungen des Rades nötig
sind, um
in den Schritt einzublenden.
Wenn eine kurze Zeit programmiert wurde, benötigen Sie nur wenige Umdrehungen des Rades.
Auf diese Weise können Sie vorgeben, wie das Rad die Auf-/Abblendungen
steuert.
»
Wenn die manuelle Steuerung nicht erlaubt ist, haben Sie keine Möglichkeit, den FADE
per RAD zu steuern.
8.29.8 Softtaster D - SPEED WHEEL ALLOWED / DISALLOWED
Geschwindigkeitsrad erlaubt / nicht erlaubt
Mit dieser Option erlauben Sie den Einsatz des Geschwindigkeitsrades oder verbieten ihn.
8.30 PREVIEWING A CHASE STEP (einen Schritt betrachten)
Um im PROGRAM oder RUN-Modus sehen zu können, welche Ausgangswerte ein
CHASEschritt hat:
_
drücken Sie den VIEW-Taster.
_
Drücken Sie den SWOP-Taster des CHASE, den Sie betrachten wollen. Der PLAYBACK
FADER muß nicht hochgefahren sein. Wenn er auf 0 steht, sehen Sie Schritt 1 des
CHASE.
_
Sie können durch die PRESET BANKS wandern und sich die Ausgangswerte jedes
Attributs des jeweils betrachteten CHASEschritts ansehen.
Drücken Sie EXIT, um die Funktion zu verlassen.
8.31 PREVIEWING CHASE TIMES - CHASEzeiten vorher ansehen
Bildschirmseite 7 zeigt Ihnen die CHASEzeiten des verbundenen CHASE (s. Abschnitt
To View a Memory or CHASE)
10.1.2
»
Es kann sich gelegentlich als nützlich erweisen, einen CHASE zu kopieren, um sich die
einzelnen Schritte anzusehen und zu editieren, während derselbe CHASE auf einem andern
Fader abläuft. Mit dieser Option haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, auf jeden
beliebigen
Schritt zu springen, indem Sie den zweiten Fader entsprechend einstellen und
zwischen den
beiden überblenden.
»
Sie springen den gewünschten CHASEschritt an, indem Sie auf der Nummerntastatur die
Schrittnummer eingeben und den CONNECT-Taster drücken.
8.32 CHASEschritte per GRAFIKTABLEAU aufnehmen und per STAGE
(Bühnenfernbedienung) abspielen
REMOTE
Sie können CHASEschritte auch direkt per GRAFIKTABLEAU speichern (s. Abschnitt
Schritte speichern im Kapitel über das Grafiktableau).
15.9.4
Sie können CHASEschritte auch direkt per Bühnenfernbedienung abspielen (s. Abschnitt 16.5 Die
Verwendung der Fernbedienung, um einen CHASE aufzurufen und die einzelnen Schritte
nacheinander abzurufen im Kapitel über die Bühnenfernbedienung)
8.33 Tips und Hinweise
Problem: Der programmierte CHASE läßt sich nicht abspielen.
Lösung: Spielen Sie ein MEMORY ab und versuchen Sie dann, Ihren CHASE
(dies war ein Fehler in einigen Softwareversionen)
abzuspielen
Problem: ADD-Taster rufen nicht den nächsten Schritt auf.
Lösung: Möglicherweise sind sie beim SAPPHIRE abgeschaltet worden. Gehen Sie in
Anwenderoption 11, um sie wieder einzuschalten.
Problem: Der CHASE läßt sich nach der Programmierung nicht aufrufen.
Lösung: Drücken Sie CLEAR oder drehen Sie den Schlüssel auf RUN.
Problem: Gespeicherte CHASES sind verschwunden.
Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie sich auf der richtigen Seite des Rollers befinden.
Problem: Einige HTP-Kanäle lassen sich nicht aufrufen.
Lösung: Stellen Sie sicher, daß sie nicht in der REDUCTION BANK reduziert wurden (s.
Abschnitt 10.5 Reduktionsfader)
Problem: Einige Kanäle der beweglichen Scheinwerfer reagieren nicht.
Lösung: Wahrscheinlich sind sie gar nicht programmiert wurden. Wenn Sie mit RECORD BY
CHANNEL (pro Kanal aufnehmen) arbeiten, müssen Sie jeden einzelnen Kanal editieren, um
ihn in den PROGRAMMER zu übernehmen. Das heißt, Sie müssen jeden Kanal ansprechen und
eine Eingabe machen und sei es nur, den aktuellen Level zu be- stätigen (s. Abschnitt 7.1
Aufnahme-Modi).
Problem: PRESETS, RAD und Tableau haben keine Auswirkungen auf das Bühnenbild.
PLAYBACKS funktionieren einwandfrei.
Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie sich nicht im BLIND-Modus befinden.
8.33.1
Die
DMX-bedingte Beschränkung der CHASEgeschwindigkeiten
Der folgende Text erklärt, warum nur einige BPM-Geschwindigkeiten möglich sind,
bei sehr schnellen Schlagabfolgen.
speziell
Wenn man davon ausgeht, daß jeder Schritt einer Sequenz ablaufen muß (um sicherzustellen, daß die angeschlossenen Geräte alle nötigen Informationen erhalten) wird die
schnellste BPM Ratio durch die DMX REFRESH RATE (Bildelementwiederholfrequenz)
bestimmt.
Die zumindest theoretisch maximale DMX REFRESH RATE liegt bei 44/ Sekunde oder 2640
/Minute. Diese Zahl wird in der Praxis normalerweise nicht erreicht. Der SAPPHIRE
und der PEARL erreichen eine Wiederholfrequenz von maximal 2400/ Minute. Das heißt, daß mit
jedem DMX REFRESH Zyklus ein neuer Schritt abläuft.
Bei der nächstniedrigeren Möglichkeit wird mit jedem zweiten DMX REFRESH Zyklus
neuer Schritt abgespielt, danach mit jedem 3. Zyklus. So kommt es, daß BPMs von
1200, 800, 600 etc. verarbeitet werden.
ein
2400,
Daraus folgt auch, daß es bei 2400 keine Überblendzeiten geben kann (die sowieso nicht sichtbar
wären) . Bei 1200 BPMs gäbe es nur einen Schritt. Tatsache ist, daß die volle 16 bit
FADEauflösung, die das Pult verarbeiten kann, erst ab einer FADEzeit von über 27
Sekunden wirklich zum Tragen kommt. Dies ist eine Beschränkung der DMX, nicht des
Pultes.
Für 8 bit Kanäle wird eine FADEdauer von knapp über 6 Sekunden benötigt.
9.
PRESET FOCUSES (voreingestellte Parameter)
9.1 Focuses - einige Definitionen
Der Begriff FOCUS taucht im Zusammenhang mit Beleuchtung immer wieder auf. Für
Bedienungsanleitung haben wir FOCUS ganz klar definiert, um Mißverständnisse zu
vermeiden.
diese
Wenn FOCUS die Richtung bedeutet, in die Geräte zeigen, um einen Bereich oder ein
Objekt
zu beleuchten, sprechen wir von einem POSITIONAL FOCUS (Positionsfocus).
Wenn mit FOCUS Schärfe oder Unschärfe eines projizierten Bildes gemeint ist, nennen
SHARPNESS (Schärfe).
wir es
Wenn mit FOCUS die gespeicherte Information für ein Attribut eines intelligenten Gerätes gemeint
ist, nennen wir es PRESET FOCUS.
9.2 Was ist ein PRESET FOCUS?
Betrachten Sie PRESET FOCUSES als Bausteine, die verwendet werden, um
oder CHASEschritte zu erstellen.
»
MEMORIES
PRESET FOCUSES können einzelne oder alle Attribute eines intelligenten Gerätes
beinhalten.
So können Sie z.B. einen Farb PRESET FOCUS erstellen, in dem alle Rottöne und
Nuancen all Ihrer Geräte gespeichert sind. Sie können völlig unterschiedliche Farbwerte
für Ihre Farbwechsler und Ihre Intellabeams gespeichert haben; wenn Sie dann jedoch Ihre
gesamte Gerätepalette anwählen und diesen Farb PRESET FOCUS abrufen, werden alle
Geräte auf ihr jeweiliges Rot umschalten.
Wenn Sie einen PRESET FOCUS verwenden, um einen Auslöser zu kreieren, speichern Sie
einen bestimmten Referenzwert in den PRESET FOCUS, der von den absoluten
Kanalausgangswerten abweicht, die Ihr Gerät gerade abgibt.
Das Gerät holt sich die Werte aus dem PRESET FOCUS, d.h. Sie können einen PRESET FOCUS
verändern und die geänderten Werte in den MEMORIES und CHASES, die
diesen PRESET
FOCUS verwenden, ablaufen lassen.
Das ist enorm praktisch!
Wenn Sie z.B. mit einer bestimmten Show auf Tour sind, können die Bühnenbedingungen
wie die Stativhöhe und die relative Position zur Bühne sehr unterschiedlich sein. Sie
können
POSITIONAL FOCUSES speichern, die es Ihnen ermöglichen, jeden Tag dieselben
Bühnenpositionen zu beleuchten, ohne jeweils die entsprechenden Auslöser
editieren zu
müssen.
Es ist viel einfacher, PRESET FOCUSES zu überprüfen und zu erstellen, als jedes einzelne
MEMORY zu editieren.
Eine ganz besonders geschickte Art, PRESET FOCUSES zu verwenden, besteht darin, die
Farbausgangswerte verschiedener Farbwechsler analog zu schalten. Unterschiedliche
Farbwechsler benötigen vielleicht verschiedene Level, um dieselbe Farbe abzugeben. Mit
Hilfe eines FARB PRESET FOCUS können Sie dies kompensieren. Wenn Sie dann
einen Farbwechsler austauschen müssen, brauchen Sie nur noch die PRESET FOCUSES
auf das neue Gerät abzustimmen und Ihre MEMORIES laufen mit den richtigen Werten ab.
PRESET FOCUSES können mehrere Attribute enthalten. So können Sie z.B. einen
GOBO
PRESET FOCUS erstellen, der nicht nur die GOBO-Information speichert,
sondern
zusätzlich auch die Schärfe, um eine klare Projektion zu gewährleisten.
9.3 Wie organisieren Sie Ihre PRESET FOCUSES?
PRESET FOCUSES werden auf den PRESET ADD-Tastern gespeichert. Daher hat Ihr
30 FOCUS-Taster und der SAPPHIRE hat 60.
PEARL
Jeder ADD-Taster kann einen PRESET FOCUS für jedes Attribut jedes intelligenten
speichern.
Geräts
Wenn Sie nicht gerade sehr viele PRESET FOCUSES benötigen, empfehlen wir, daß Sie
unterschiedliche Typen von PRESET FOCUSES auf verschiedene ADD-Taster speichern.
Benutzen Sie z.B. die ersten 10 ADD-Taster, um COLOUR PRESET FOCUSES zu
speichern, die nächsten 10 für GOBO PRESET FOCUSES und die letzen 10 für
POSITIONAL PRESET FOCUSES.
Wenn Sie dieser Empfehlung folgen, besteht nicht so sehr die Gefahr, bei Veränderungen der
PRESET FOCUSES Fehler zu machen, wenn Sie die falsche FOCUS MASKE
eingestellt
haben. Wenn Sie versehentlich versuchen, einen geänderten POSITIONS PRESET FOCUS zu
speichern, während Sie sich auf der FARB PRESET BANK
befinden, speichern Sie lediglich die aktuelle Farbinformation Ihrer Geräte. Wenn bis dahin
auf dem PRESET FOCUS-Taster noch kein COLOUR PRESET FOCUS gespeichert war,
speichern Sie durch diese Aktion nur einen neuen COLOUR PRESET
FOCUS. Ihre
programmierte Show wird dadurch nicht beeinträchtigt.
9.4 Die FOCUS-MASKE
Die FOCUS-MASKE legt fest, welche Kanäle oder Attribute in jeder einzelnen PRESET BANK
in einen PRESET FOCUS gespeichert, bzw. aus ihm abgerufen werden
9.4.1
Die Verwendung der FOCUS-MASKE beim Speichern eines PRESET
FOCUS
Wenn Sie einen PRESET FOCUS speichern, bestimmt die FOCUS-MASKE die Attribute der
jeweiligen PRESET BANK, die in den PRESET FOCUS gespeichert werden
können.
Wenn Sie die FOCUS-MASKE verwenden, können Sie verschiedene Attribute aus jeder
PRESET BANK speichern, indem Sie all die PRESET BANKs auswählen, die die zu
speichernden Attribute enthalten.
Stellen Sie sich vor, Sie sind in der COLOUR PRESET BANK: Wenn Sie Geräte mit
einer
Farbmischoption wählen und Sie z.B. die Magenta-, Blau- und Gelbattribute
zusammen mit
Ihren Farbradeinstellungen aus einem PRESET FOCUS in der COLOUR PRESET BANK abrufen
wollen, müssen Sie PRESET BANKS 4, 9 und 10 in der FOCUS-MASKE einstellen.
Wenn Sie einen PRESET FOCUS in der PAN/ TILT PRESET BANK abrufen, brauchen
Sie vermutlich nur Positionsdaten; in diesem Fall würden Sie in der FOCUS-MASKE nur
PRESET BANK 3 einstellen.
Die Daten jedes einzelnen Gerätes werden in einem PRESET FOCUS gespeichert. Diese Daten
bestehen aus jeweils einem Wert pro Attribut. Die FOCUS-MASKE kontrolliert gewissermaßen
den Zugriff auf die Attribute. Das heißt z.B., daß die Veränderung des
Magenta-Levels in der
COLOUR PRESET BANK, wenn sie gespeichert wird, den
aus der MAGENTA PRESET BANK abgerufen wird.
9.4.2
Magenta-Level verändert, der
Die Verwendung der FOCUS-MASKE beim Abruf eines PRESET FOCUS
Sie können PRESET FOCUSES im Program-Modus, sowie im Take-over-Run-Modus
(Vorrangmodus) verwenden (s. Abschnitt 13.1 RUN-MODES).
Die Einstellungen der FOCUS-MASKE bestimmen auch, welche Attribute abgerufen
wenn Sie einen PRESET FOCUS in irgendeiner PRESET BANK verwenden.
werden,
Falls nötig, können Sie die FOCUS-MASKE verändern, so daß Sie verschiedene Attribute des
PRESET FOCUS abrufen können; Voraussetzung ist allerdings, daß diese Attribute
gespeichert wurden. Sie können tatsächlich jedes Attribut in dem PRESET FOCUS von
jeder PRESET FOCUS BANK aus abrufen, wenn die FOCUS-MASKE korrekt eingestellt
ist.
»
Wenn Sie die FOCUS-MASKE beim Aufruf eines PRESET FOCUS verändern, werden
die Änderungen in der Maske - und nicht die Originalattribute der Maske gespeichert, wenn
Sie einen neuen PRESET FOCUS speichern, oder einen bereits vorhandenen
überarbeiten, es
sei denn, Sie speichern gezielt die alten Einstellungen der FOCUSMASKE. Dadurch kann
die Verwendung von PRESET FOCUSES unberechenbar wirken, da es passieren kann, daß Sie am
Ende mit einer FOCUS-MASKE arbeiten, die
versucht, Attribute abzurufen, die nie gespeichert
wurden.
9.4.3
Standardeinstellungen der FOCUS-MASKE
Nach einem WIPEALL (Gesamtlöschung) sind die Attribute der FOCUS-MASKE wie
definiert:
BANK
(Auswahl)
1
ALL
2
Shutter
Iris
3
Pan
Tilt
4, 9 and
Colour Wheel
Colour Wheel
5
Focus
Zoom
6
Gobo 1
Gobo 2
7
Gobo modify 1
(verändert)
Gobo modify 2
8
Speed (Geschwindigkeit)
Speed Pan/ Tilt
SELECTION
(Verwendung)
Dimmer
3
4
10
5
6
7
8
9
USAGE
2
folgt
4, 9 and
Yellow
Effect
4, 9 and
Magenta
Cyan
11
Control
10
10
10
11
12
12
Reduction
Bitte beachten Sie, daß:
in PRESET BANK 1 alle Attribute eingestellt werden.
in PRESET BANKs 4, 9 und 10, die im Normalfall Farbrad- und Farbmischfunktionen
steuern, alle Farbattribute (Colour attributes) eingestellt werden.
9.4.4
Einstellung der FOCUS-MASKE
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM oder RUN im TAKE OVER RUN-Modus (s.
Abschnitt 13.1 RUN MODES).
_
Wählen Sie die entsprechende PRESET BANK aus.
_
Drücken Sie entweder einen grauen PRESET FOCUS-Taster und halten Sie ihn gedrückt
oder drücken Sie STORE FOCUS (FOCUS speichern).
_
Drücken Sie die PRESET BANK-Taster, um Attribute in der FOCUS-MASKE ein- oder
auszuschalten. Leuchtende LEDs der PRESET BANK-Taster zeigen ausgewählte
PRESET BANKs an. Durch erneutes Drücken der PRESET BANK-Taster schalten Sie
diese wieder ab.
_ Lassen Sie den immer noch gedrückten PRESET FOCUS-Taster los oder drücken Sie den
STORE FOCUS-Taster erneut.
9.5 Einen PRESET FOCUS programmieren
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. So gelangen Sie in den LIVE PROGRRAMModus.
_
Erstellen Sie das Bühnenbild für Ihren PRESET FOCUS.
_
Drücken Sie den blauen STORE FOCUS-Taster in der PROGRAM SELECT BANK.
_
Vergewissern Sie sich, daß sie FOCUS-MASKE richtig eingestellt ist. Leuchtende LEDs
der PRESET BANK-Taster zeigen ausgewählte PRESET BANKs an. Durch Drücken der
PRESET BANK-Taster schalten Sie um zwischen ausgewählt und abgeschaltet.
_
Drücken Sie den grauen PRESET ADD-Taster, auf den Sie den PRESET FOCUS
speichern wollen.
Der PRESET FOCUS beinhaltet alle Geräte, von denen sich Attribute desselben Typs, wie sie in
der FOCUS-MASKE enthalten sind, im PROGRAMMER befinden.
Dies ist eine Art RECORD BY CHANNEL-Funktion; d.h. nur Attribute, die einzeln angesprochen worden sind, befinden sich tatsächlich im PROGRAMMER.
Nehmen wir an, Sie drücken CLEAR und ändern dann die Farben Ihrer Intellabeams und
die PAN/ TILT-Positionen Ihrer Verfolgerspots und speichern dann einen POSITIONAL
PRESET FOCUS; dieser wird nur die Verfolgerspots enthalten.
9.6 Abrufen eines PRESET FOCUS
Sie haben zwei Methoden zur Auswahl, mit denen Sie Geräte auswählen und PRESET
FOCUSES einsetzen können: die DIAGONAL COPY (Diagonalverschiebung) und die
SELECT AND APPLY-Methode (auswählen und anwenden).
9.6.1
Die SELECT AND APPLY-Methode
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM oder RUN im TAKE OVER RUN-Modus (s.
Abschnitt 12.1 RUN MODES).
_
Wählen Sie die PRESET BANK für das Attribut, das Sie verwenden wollen.
_
Wählen Sie Ihre Geräte aus, indem Sie die entsprechenden blauen PRESET SWOP-Taster
drücken. Die LEDs der ausgewählten Geräte leuchten auf, wenn Sie sich im FIXTURESModus befinden. Sie können eine beliebige Anzahl von Geräten auswählen.
_
Durch Drücken eines PRESET FOCUS-Tasters wenden Sie den entsprechenden PRESET
FOCUS auf die ausgewählten Geräte an.
_
Halten Sie den PRESET FOCUS-Taster gedrückt und überprüfen Sie die Einstellungen in
der FOCUS-MASKE (leuchtende LEDs der PRESET FOCUS-Taster zeigen an, welche
PRESET BANKS ausgewählt wurden) - schalten Sie die PRESET BANKs ein und aus,
indem Sie die PRESET BANK-Taster drücken.
_
Lassen Sie den PRESET FOCUS-Taster los.
9.6.2
Die DIAGONAL COPY Methode (Diagonalverschiebung)
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM oder RUN im TAKE OVER RUN-Modus (s.
Abschnitt 12.1 RUN MODES).
_
Wählen Sie die PRESET BANK für das Attribut, das Sie verwenden wollen.
_
Drücken Sie den Taster des bereits gespeicherten PRESET FOCUS und halten Sie ihn
gedrückt.
_
Überprüfen Sie die Einstellungen in der FOCUS-MASKE (leuchtende LEDs der PRESET
FOCUS-Taster zeigen an, welche PRESET BANKS ausgewählt wurden) - schalten Sie
die PRESET BANKs ein und aus, indem Sie die PRESET BANK-Taster drücken.
_
Während Sie den PRESET FOCUS-Taster immer noch gedrückt halten, drücken Sie den
PRESET SWOP-Taster des Gerätes, auf das Sie den PRESET FOCUS anwenden wollen.
»
Bedenken Sie, daß ein FOCUS die Diagonalverbindung vom FOCUS-TASTER zum
SELECT-Taster verwendet. Sehen Sie sich als das Bindeglied zwischen den beiden.
9.7 Einen PRESET FOCUS bearbeiten
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus.
_
Wählen Sie die entsprechende PRESET BANK.
_
Drücken Sie den blauen EDIT FOCUS-Taster in der PROGRAM SELECT BANK. Die
Einstellungen der FOCUS-Maske erkennen Sie an den leuchtenden LEDs der PRESET
BANK (leuchtende LEDs der PRESET FOCUS-Taster zeigen an, welche PRESET
BANKS
ausgewählt wurden - schalten Sie die PRESET BANKs ein und aus, indem Sie
die PRESET
BANK-Taster drücken).
_
Drücken Sie den Taster des PRESET FOCUS, den Sie editieren möchten.
Alle Geräte in diesem PRESET FOCUS schalten auf ihre PRESET FOCUS- Werte um.
Diese Werte werden in den PROGRAMMER übernommen, bevor Sie neu abgespeichert
werden (s. Abschnitt 2.5 Der PROGRAMMER).
_
Ändern Sie Ihren PRESET FOCUS nach Wunsch.
_
Drücken Sie den blauen STORE FOCUS-Taster in der PROGRAM SELECT BANK.
_
Drücken Sie denselben PRESET FOCUS-Taster, um die Änderungen zu speichern.
9.8 Einen PRESET FOCUS löschen
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus.
_
Drücken Sie den blauen DELETE-Taster (löschen) in der PROGRAM SELECT BANK.
Seine LED leuchtet auf.
_ Drücken Sie den PREST FOCUS-Taster zweimal, um den Löschvorgang zu aktivieren.
Die LED des DELETE-Tasters erlischt.
9.9 Vorprogrammierte PRESET FOCUSES
Bei einem intelligenten Gerät, das eine PERSONALITY verwendet, können Sie bestimmte
vorprogrammierte PRESET FOCUSES automatisch laden, indem Sie YES
wählen, sobaldbevor Sie patchen -auf dem Bildschirm das LOAD PRE- PROGRAMMED FOCUSES Menü
erscheint.
»
Nur an dieser Stelle können Sie die PRE-PROGRAMMED FOCUSES laden.
Sie können diese PRESET FOCUS-Daten individuell verändern, indem Sie die
PERSONALITY überarbeiten. Wie das geschieht, erfahren Sie in der Bedienungsanleitung der
jeweiligen PERSONALITY.
Im Normalfall sehen die automatisch geladenen PRESET FOCUSES wie folgt aus:
PRESET FOCUS 1-10
PRESET FOCUS 11-21
PRESET FOCUS 21-29
Farben
GOBOS
Positionen (s. oben)
UPSTAGE
26
27
22
21
28
29
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GE
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23
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Bil
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Diese
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Bil
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Bil
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mseite
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CHAS
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des
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oder
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Eschrit
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Sie
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Absch
nitt
10.1.2
Ansich
t eines
MEM
ORY
oder
CHAS
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10.2.9
Bil
dschir
m9kodier
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CHAS
Ezeite
n
Diese
Seite
zeigt
die
kodiert
en
Schritt
zeiten,
wenn
ein
CHAS
E nach
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de
abläuft
(s.
Absch
nitt 17
Das
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T
FILESystem
, wenn
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mehr
Inform
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die
Verwe
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von
kodiert
en
Zeitseq
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wissen
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10.2.10
Bildsc
hirmse
ite 10 Der
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BACK
-Status
Diese
Seite
zeigt
den
Status
jedes
PLAY
BACK
Kanals.
Wenn
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Zeiten
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Seite
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können
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h in
Verbin
dung
mit der
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ung
von
SCRIP
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(s.
Absch
nitt 17
Das
SCRIP
T
FILESystem
).
10.2.11
Bildsc
hirmse
ite 11 SCRIP
T
FILE
für
nähere
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en
siehe
Absch
nitt 17
Das
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.
10.2.12
Bildsc
hirmse
ite 12 Ansich
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LE
Dieser
Bildsc
hirm
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unterte
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Name
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e
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Im
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Einstel
lungsm
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der
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hiedlic
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Tasten
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Schalte
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Gerät
selbst.
Diese
Daten
werden
pro
Gerät
angeze
igt; mit
Hilfe
der
Aufwä
rtsund
Abwärt
sCursort
asten
können
Sie aus
der
Liste
im
oberen
Bereic
h des
Bildsc
hirms
die
Geräte
auswäh
len.
Es gibt
einige
Geräte,
die wenn
Sie
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gepatc
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- nicht
im
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Bereic
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dieser
Bildsc
hirmsei
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angeze
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werden
.
Die
Beding
ung,
daß die
Anzeig
e auf
dieser
Bildsc
hirmsei
te
funktio
niert,
ist, daß
das
Gerät
einen
Kanal
auf
einen
der
PRESE
T
FADE
RS in
der
PRESE
T
BANK
1
gepatc
ht
haben
muß.
In den
meiste
n
Fällen
ist das
so, es
gibt
allerdi
ngs
einige
Situati
onen,
wo es
nicht
der
Fall ist.
z.B.
bei
einem
PAN/T
ILTYoke,
einigen
Farbmi
schger
äten,
die 3
Kanäle
auf der
FarbPRESE
T
BANK
verwen
den,
aber
keinen
Dimme
r.
»
Di
ese
Bildsc
hirmsei
te
benötig
t
enorme
Compu
terreser
ven
und
sollte
deshal
b
möglic
hst
nic
ht
zeitglei
ch mit
zeitges
teuerte
n
Abläuf
en oder
gar
währen
d einer
Show
aufger
ufen
we
rden.
10.2.13
Bildsc
hirmse
ite 13 Infor
mation
en
über
das
Grafik
tablea
u
Wieder
ist der
Bildsc
hirm in
2
Hälften
unterte
ilt: Im
untere
n
Bereic
h des
Bildsc
hirms
we
rden
die
Namen
der
Attribu
te und
ihre
laufend
e
Numm
er in
der
PRESE
T
BANK
an
gezeigt
.
Di
e
obere
Hälfte
des
Bildsc
hirms
ist für
die
Anzeig
e von
Tabelle
n, wie
Farbta
bellen
etc.
res
erviert
(für
weitere
Inform
ationen
s.
Kapitel
15 Das
Grafikt
ableau)
.
10.2.14
Bildsc
hirmse
ite 14 der
aufges
chlüss
elte
CHAS
E
(UNF
OLD)
Wenn
Sie
einen
CHAS
E
aufschl
üsseln,
wird
automa
tisch
Bildsc
hirmsei
te 14
gelade
n; sie
se
hen
dann,
welche
CHAS
Eschrit
te auf
welche
n
PLAY
BACK
Fadern
liegen
und ob
diese
Sc
hritte
simple
(geken
nzeich
net mit
’s` für
einfach
) oder
comple
x
(geken
nzeich
net mit
’c`
) sind.
10.3
Gr
uppen
progra
mmier
en
(GRO
UPS)
Gruppe
n
können
schnell
zusam
menge
stellt
werden
durch
einfach
e
Auswa
hl einer
Reihe
vo
n
Geräte
n: Um
eine
Gruppe
zu
speiche
rn:
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM;
so
gelang
en Sie
in den
LIVE
PROG
RAMM
odus.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter H
[MLMenü];
so
gelang
en Sie
in das
MOVI
NG
LIGHT
-Menü.
_
W
ählen
Sie die
Geräte,
die Sie
als
Gruppe
speiche
rn
wollen.
Ihre
LEDs
leuchte
n auf.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter D
[RECO
RD
GROU
P]
(Grupp
e
speiche
rn).
_
Ve
rgeben
Sie
eine
Gruppe
nnum
mer
zwisch
en 1
und 60
durch
Drücke
n der
Nu
mmern
tasten:
_
Dr
ücken
Sie
ENTE
R. Die
Gruppe
ist jetzt
gespeic
hert.
Be
i der
Speich
erung
der
Gruppe
wurde
auch
die
Reihen
folge,
in der
Sie die
Geräte
an
gewähl
t
haben,
mitges
peicher
t.
Wenn
Sie
jetzt
auf
dem
GRAFI
KTAB
LEAU
das
nä
chste
Gerät
(NEXT
FIXTU
RE)
anwähl
en,
wird
die
gespeic
herte
Reihen
folge
ein
gehalte
n. Sie
gilt
auch,
wenn
ein
Gerät
in der
Funkti
on
Align
Fixture
s or
Attribu
tes
(G
eräte
oder
Attribu
te in
Reihe
schalte
n)
kopiert
wird
Si
e
können
auch
mit
dem
Grafikt
ableau
Gruppe
n
speiche
rn und
abrufe
n (für
weitere
Inf
ormati
onen
siehe
dazu
Kapitel
15 Das
GRAFI
KTAB
LEAU)
10.4
Di
e
Verwe
ndung
von
Grupp
en
Geräte
gruppe
n sind
äußerst
nützlic
h, da
sie die
Auswa
hl von
Geräte
n
schnell
und
zuverlä
ssig
mache
n.
Um
eine
Gruppe
aufzur
ufen:
_
Ge
ben Sie
die
Gruppe
nnum
mer
über
die
numeri
sche
Tastatu
r ein;
bereits
nach
Drücke
n
de
r ersten
Zahl
ändert
sich
die
Bildsc
hirman
zeige.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter A
[RECA
LL
GROU
P]
(Grupp
e
abrufe
n). Die
Geräte
aus
dieser
Gr
uppe
werden
ausgew
ählt.
Es
kann
jeweils
nur
eine
Gruppe
zur
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aufger
ufen
werden
, da der
Aufruf
der
ersten
Gr
uppe
durch
den
Aufruf
einer
zweite
n
automa
tisch
übersc
hrieben
wird.
Sie
können
jed
och
eine
Gruppe
und
zusätzl
iche
Geräte
zusam
men
aufrufe
n.
Si
e
können
auch
das
Grafikt
ableau
benutz
en, um
Gruppe
n
aufzur
ufen (s.
dazu
Kapitel
15
Da
s
GRAFI
KTAB
LEAU)
.
10.5
Re
duktio
nsfade
r
Redukt
ionsfad
er
ermögl
ichen
es
Ihnen,
zeitwei
lig die
Ausga
ngswer
te eines
IN
TENSI
TÄTSk
anals
zu
begren
zen.
Das ist
z.B.
ganz
nützlic
h, um
ein
intellig
entes
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ab
zuschal
ten
oder
die
Intensit
ät eines
Geräte
s für
Kamer
aaufna
hmen
vorübe
rgehen
d zu
dr
osseln.
W
ann
immer
ein
Intensit
ätsfade
r auf
PRESE
T
BANK
1
gepatc
ht
wird,
wird
gleichz
eitig
ein
Redukt
ionsfad
er auf
PRESE
T
BANK
12
gepatc
ht. Sie
können
sie,
wenn
Sie
wollen,
au
ch auf
andere
PRESE
T
BANK
S legen
(s.
dazu
Absch
nitt
6.20.1
Redukt
ionsfad
er
pat
chen).
Si
e
benutz
en
einen
Redukt
ionsfad
er wie
folgt:
_
Fa
hren
Sie den
Kanal,
den Sie
reduzie
ren
wollen,
auf
Maxim
um.
_
Ge
hen Sie
in die
PRESE
T
BANK
, in die
der
Redukt
ionsfad
er
gepatc
ht
wurde.
_
Pa
ssen
Sie den
Ausga
ngswer
tlevel
dem
Intensit
ätskana
l an,
indem
Sie
auch
Ihren
Re
duktio
nsfader
auf
Maxim
um
hochfa
hren;
wenn
der
Fader
bereits
voll
aufgez
ogen
ist,
sc
hieben
Sie ihn
auf
Minim
um und
dann
wieder
auf
Maxim
um.
_
Sc
hieben
Sie den
Redukt
ionsfad
er
Richtu
ng 0
bis
zum
gewün
schten
Wert,
um die
Au
sgangsi
ntensit
ät zu
drossel
n.
10.6
Pr
ogram
mieren
im
BLIN
D
MOD
E
(Blind
modus
)
10.6.1
In
den
BLIN
Dmod
us
gelang
en
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM;
so
gelang
en Sie
in den
LIVE
PROG
RAMM
odus.
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter F
[PRES
S FOR
BLIN
D
MODE
]
(Zugan
g zum
Blindm
odus);
so
gel
angen
Sie in
den
Blindm
odus.
W
enn Sie
sich im
BLIN
D
MODE
befinde
n, sind
der
PROG
RAM
MER
und die
PRESE
T
F
ADER
S von
den auf
der
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ablaufe
nden
Vorgän
gen
abgeko
ppelt,
so daß
Sie
M
EMOR
IES
und
CHAS
ES
erstelle
n oder
bearbei
ten
können
, ohne
daß
Ihre
Pr
ogram
mierun
g auf
der
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zu
sehen
ist.
Da
s
Progra
mmier
en
funktio
niert
genau
wie im
LIVE
PROG
RAMModus,
nur daß
die
Ko
ntrolla
nsicht
auf der
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fehlt.
»
W
enn Sie
BLIN
D
MODE
anwähl
en,
bleiben
alle
Kanäle
, die
sich
bereits
im
PROG
RAMM
ER
befinde
n, dort
erhalte
n. Es
kann
also
unter
Umstä
nden
sinnvol
l sein,
den
PR
OGRA
MME
R zu
lösche
n,
indem
Sie
CLEA
R
drücke
n,
bevor
Sie
BLIN
D
MODE
ein
schalte
n, es
sei
denn,
Sie
möchte
n die
dort
bereits
vorhan
denen
Kanäle
in Ihre
Pr
ogram
mierun
g
einbezi
ehen.
10.6.2
B
LIND
MOD
E
abscha
lten
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter F
[PRES
S FOR
LIVE
MODE
]
erneut.
So
gelang
en Sie
zurück
in
de
n LIVE
PROG
RAMModus.
W
enn Sie
BLIN
D
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verlass
en,
werden
automa
tisch
alle
Kanäle
aus
dem
PR
OGRA
MME
R
gelösc
ht und
die
Kanäle
, die im
PROG
RAM
MER
waren,
bevor
Sie den
B
LIND
MODE
gewähl
t
haben,
werden
wieder
hineing
eladen.
Da
s
bedeut
et, daß
Ihr
Ausflu
g in
den
BLIN
D
MODE
keine
Auswir
kung
auf die
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nan
sicht
hat und
Sie,
falls
nötig,
währen
d Ihrer
Show
blind
progra
mmier
en
können
.
»
U
m den
Inhalt
des
PROG
RAM
MERS
zu
erhalte
n,
bevor
Sie in
den
LIVE
PROG
RAMM
odus
zurück
kehren,
sollten
Sie ihn
als
MEM
ORY
abspeic
hern,
das Sie
später
mit
IN
CLUD
E
einfüge
n
können
(s.
Absch
nitt
7.12.
die
Verwe
ndung
von
INCL
UDE
bei der
Pr
ogram
mierun
g eines
MEM
ORY) .
10.6.3
Ei
n
MEM
ORY
ohne
Bühne
nansic
ht
veränd
ern
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM;
so
gelang
en Sie
in den
LIVE
PROG
RAMM
odus.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter F
[PRES
S FOR
BLIN
D
MODE
]; so
gelang
en Sie
in den
B
LIND
modus.
_
Fü
gen Sie
das
MEM
ORY
mit
INCL
UDE
ein (s.
Absch
nitt
7.12
Die
Verwe
ndung
von
IN
CLUD
E bei
der
Progra
mmier
ung
eines
MEM
ORY).
_
Ve
ränder
n Sie
das
MEM
ORY
nach
Wunsc
h.
Sp
eichern
Sie das
MEM
ORY
wie
üblich.
_
Fa
hren
Sie die
PRESE
T
FADE
RS auf
0 und
drücke
n Sie
CLEA
R.
_
Dr
ücken
Sie
erneut
Softtas
ter F
[PRES
S FOR
LIVE
MODE
]; so
gelang
en Sie
zurück
in
de
n LIVE
PROG
RAMModus.
W
enn der
MEM
ORY
PLAY
BACK
FADE
R
aufgez
ogen
ist,
fahren
Sie ihn
auf 0
und
zie
hen Sie
ihn
wieder
auf,
um das
neue
MEM
ORY
zu
laden.
10.7
S
OUND
to
LIGH
T beim
PEAR
L
(Ton
an
LichtVerbin
dung)
Dieser
Absch
nitt gilt
nur für
PEAR
LBenutz
er.
Ve
rbinde
n Sie
entwed
er ein
Mikrop
hon
oder
ein
LINE
LEVE
LSignal
mit der
S
OUND
to
LIGHT
Buchse
. Im
Innere
n des
Pultes
gibt es
eine
Schaltu
ng, die
es
Ihnen
er
möglic
ht, das
Pult für
Mikrof
on oder
LINEEingan
g zu
konfig
urieren
.
10.7.1
Ei
nstellu
ng der
SOUN
D to
LIGH
T
Einga
ngswe
rtVerbin
dung
Sie
können
für die
TONanLICHT
Option
eine
von 3
Einstel
lungen
wählen
:
no
rmales
Mikrof
on
L
OW
LEVE
L
LINE
und
LI
NE
LEVE
L
U
m
diese
Einstel
lung
vorzun
ehmen,
müssen
Sie das
Pult
öffnen
und
LINK
901
ve
ränder
n.
Be
vor Sie
jedoch
das
Pult
öffnen,
stellen
Sie
sicher,
daß die
Stromv
erbind
ung
un
terbroc
hen ist.
LI
NK
901
befinde
t sich
nahe
beim
AudioEingan
gsConne
ctor
auf der
Hauptp
latine
(der
gr
ößten)
Wenn
dieses
Link
sich
direkt
an der
Kante
der
Platine
befinde
t, ist es
auf
Mi
krofonEingan
g
eingest
ellt; in
der
mittler
en
Positio
n ist es
auf
LOW
LEVE
L
LINE
ein
gestellt
und in
der am
weiter
zur
Mitte
der
Platine
liegend
en
Positio
n steht
es auf
LINE
LE
VEL.
10.7.2
Di
e
Progra
mmier
ung
für
TonanLicht
Di
eser
Absch
nitt gilt
nur für
PEAR
LBenutz
er.
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM
_
Pr
ogram
mieren
Sie
drei
CHAS
ES auf
die
PLAY
BACK
Kanäle
1, 2
und 3.
Di
ese
reagier
en auf:
B
ASSSignale
(PLAY
BACK
1)
Mi
ttlere
Signale
(PLAY
BACK
2)
T
REBL
E
Signale
(PLAY
BACK
3)
Je
der
CHAS
E sollte
anfängl
ich auf
LINK
S OFF
(ausge
koppelt
)
eingest
ellt
sein.
s.
Absch
nitt
8.12.3
LINKI
NG A
CHAS
E
(einen
CHAS
E
ankopp
eln).
_
Dr
ehen
Sie
jetzt
den
Schlüs
sel auf
RUN.
10.7.3
Di
e
SOUN
D to
LIGH
TFunkti
on
anwen
den
_
W
enn Sie
wie
beschri
eben
die drei
CHAS
ES
progra
mmiert
haben,
verbin
den Sie
die
To
nquelle
mit
dem
Pult
und
drücke
n Sie
Softtas
ter E
[ENA
BLE
Sound
to
Light]
(V
erbind
ung
TonanLicht
aktivie
ren).
_
Zi
ehen
Sie die
PLAY
BACK
Fader
1-3
auf.
Justier
en Sie
den
SOUN
D to
LIGHT
LEVE
L
wi
e
gewün
scht.
Je
des
Mal,
wenn
ein
BASS,
MID
oder
TREB
LESignal
erschei
nt,
wird
der
zugeor
dnete
C
HASE
ausgel
öst.
»
Ei
nige
Schritt
e
können
an die
CHAS
ES
angeko
ppelt
werden
, um
untersc
hiedlic
he
Effekte
zu
erziele
n. Die
angeko
ppelten
Schritt
e
laufen
weiter
und die
abgeko
ppelten
Schritt
e
we
rden
durch
die
Musik
ausgel
öst. Sie
können
komple
xe
Schritt
e
erstelle
n, um
die
Musik
stä
rker zu
unterm
alen,
wenn
nötig
(s.
Absch
nitt
8.12.3
einen
CHAS
E
ankopp
eln und
8.9.2
C
HASE
S mit
individ
uellen
Schritt
zeiten).
10.7.4
Di
e
SOUN
D to
LIGH
TFunkti
on
aufheb
en
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter F
[DISA
BLE
Sound
to
Light]
(TonanLicht
aufheb
en).
11
Be
weglic
he
Schein
werfer
in
Verfol
gerfun
ktion
(TRA
CKIN
G)
11.1
Di
e
Verwe
ndung
des
TRAC
KING
mit
bewegl
ichen
Schein
werfer
n
In
diesem
Modus
können
Sie
eine
Anzahl
von
bewegl
ichen
Schein
werfer
n im
Ve
rfolger
modus
benutz
en.
Wenn
die
Verfol
gerfun
ktion
aktiv
ist,
errechn
et das
Pult
die
P
AN/
TILTPositio
nen für
jedes
einzeln
e
ausgew
ählte
Gerät
in der
Art,
daß sie
alle
jed
erzeit
auf
dieselb
e Stelle
auf der
Bühne
gericht
et sind.
11.2
Ei
ngabe
der
Param
eter
für das
TRAC
KING
Bevor
Sie
bewegl
iche
Schein
werfer
im
Verfol
germo
dus
verwen
den
können
, muß
das
Pult
mi
t den
notwen
digen
Inform
ationen
gefütte
rt
werden
, damit
es
weiß,
wo
sich
die
Geräte
be
finden.
W
enn Sie
das
Pult im
TRAC
KINGModus
bedien
en, es
aber
die
nötigen
Parame
ter
nicht
er
halten
hat,
wird
der
Bühne
nbereic
h auf
dem
Grafikt
ableau
keine
Veränd
erung
anzeig
en.
11.2.1
Di
e
Bühne
abstec
ken
Markie
ren Sie
ein
Quadra
t auf
der
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dann
stellen
Sie
jedes
Gerät
auf
jeden
Eckpu
nkt ein
und
speiche
rn die
Inform
ationen
.
Im
Idealfa
ll sollte
sich
das
Quadra
t in der
Mitte
der
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befinde
n und
etwa
die
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de
r
Bühne
nfläche
haben,
so daß
ein
Rand
von ca.
einem
Viertel
der
gesamt
en
Bü
hnenflä
che
dieses
Quadra
t
umgibt
.
11.2.2
Di
e
Bühne
definie
ren
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM;
so
gelang
en Sie
in den
LIVE
PROG
RAMM
odus.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter H
[ML Movin
g
Light]Menü
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter E
[DEFI
NE
THE
STAG
E] (die
Bühne
definie
ren);
das
bringt
Sie in
das
DEFIN
E THE
STAG
EMenü.
Di
e
Softtas
ter A D
werden
verwen
det, um
jeden
der
Bühne
neckpu
nkte zu
speiche
rn.
Ri
chten
Sie alle
Geräte
auf die
linke
obere
Ecke
Ihres
Bühne
nquadr
ats (aus
der
Sicht
des
Pu
blikum
s) und
drücke
n Sie
dann
Softtas
ter A,
um die
Werte
zu
speiche
rn.
_
Wi
ederhol
en Sie
den
Vorgan
g für
die
andere
n drei
Ecken
Ihres
Bühne
nquadr
ats und
dr
ücken
Sie die
Softtas
ter B
bis D
nachei
nander,
um die
jeweili
gen
Positio
nen zu
sp
eichern
.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter F
[RECA
LL] (Abruf
) und
dann
Softtas
ter A D, um
die
ge
speiche
rten
Werte
zu
überpr
üfen.
_
Dr
ücken
Sie
EXIT,
um die
Abruff
unktio
n
wieder
zu
verlass
en; Sie
gelang
en
zurück
in das
D
EFINE
THE
STAG
EMenü.
_
Dr
ücken
Sie
ENTE
R, um
zu
speiche
rn oder
EXIT,
um
abzubr
echen;
in
beiden
Fällen
fin
den Sie
sich
LIVE
PROG
RAMModus
wieder.
Es
dauert
etwa
10
Sekund
en, bis
das
Pult
die
Positio
n jedes
einzeln
en
Geräte
s
errechn
et
hat
. Der
entspre
chende
Countd
own
wird
auf
dem
Bildsc
hirm
angeze
igt.
»
Bit
te
beacht
en Sie
bei der
Eingab
e der
Parame
ter
folgen
des:
So
wohl
die
PANals
auch
die
TILTWerte
für
jede
Ecke
müssen
wenigs
tens
um 1
Punkt
vo
neinan
der
abweic
hen.
W
enn Sie
mit
Geräte
n mit
bewegl
ichen
Köpfen
arbeite
n,
stellen
Sie
sicher,
daß sie
alle
bei
m
Definie
ren der
Bühne
in
gleiche
m
Winkel
nach
oben
zeigen.
Wenn
Sie
dafür
sorgen,
da
ß der
TILTWert
unter
50%
liegen,
haben
Sie das
erreich
t.
11.3
Di
e
Verwe
ndung
des
TRAC
KING
ohne
Grafik
tablea
u
Sobald
Sie Ihr
Pult
auf
Verfol
gung
konfig
uriert
haben,
können
Sie
arbeite
n. Am
besten
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM;
so
gelang
en Sie
benutzen Sie dafür das Grafiktableau (s. Abschnitt 14.10 Die Verwendung von
TR
in den
LIVE
PROG
RAM-
Modus.
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter H
[MLMenü].
_
Dr
ücken
Sie
Softtas
ter F
[TRAC
KING
ON/
OFF]
einoder
zweim
al, bis
Sie
TRAC
KING
_
Tr
effen
Sie
jetzt
Ihre
Auswa
hl der
Geräte,
die Sie
für das
TRAC
KING
benötig
en. Das
zu
erst
gewähl
te
Gerät
wird
zum
Master,
alle
andere
n
Geräte
ON angezeigt bekommen.
schließ
en sich
ihm an.
od
er
ordnen
Sie die
PANWerte
aller
Geräte
mit
Ausna
hme
von
einem
den
PANWerten
die
ses
einen
unter
(SLAV
ING);
die
TILTWerte
werden
dann
automa
tisch
unterge
ordnet.
Si
e
können
beliebi
g viele
Geräte
unteror
dnen.
Das
Hauptg
erät
wird
zum
MAST
ER (s.
Abschnitt 5.8 SLAVING CHANNELS).
Jedes Gerät, das Sie unterordnen, paßt sich automatisch der Bühnenposition des
W
enn Sie
jetzt
das
Master
gerät
mit
Hilfe
der
PRESE
T
FADE
RS
oder
Räder
beweg
en,
fol
gen die
übrige
n
Geräte
seiner
Beweg
ung.
11.4
Fü
r 4DTRAC
KING
benöti
gen Sie
ein
Grafik
tablea
u
Sie
können
es bei
Ihrem
freundl
ichen
AVOL
ITESHändle
r unter
der
anspre
chende
n
Ar
tikelnu
mmer
12210190
bezieh
en.
11.5
Ti
ps und
Hinwe
ise
Proble
m: Das
Pult
sperrt,
wenn
ich
versuc
he,
Geräte
daten
fürs
TRAC
KING
einzug
eben.
Lö
sung 1:
Viellei
cht
arbeite
n Sie
mit
veraltet
en
PERS
ONAL
ITYs,
die
keine
Spiegel
po
sitione
n
enthalt
en.
Verwe
nden
Sie die
neuen
PERS
ONAL
ITYs.
Im
Notfall
geben
Sie die
Zeile
MIRR
OR 1
120
180
in die
PERS
ONAL
ITYSoftwa
re ein;
das
wird
wahrLö
sung 2:
Es ist
möglic
h, daß
einige
Geräte
nicht
im Pult
konfig
uriert
wurden
, aber
Pr
oblem:
PAN
und
TILTFunkti
onen
zeigen
auf
dem
Bühne
nbereic
h des
Grafikt
ableau
Lö
sung:
Konfig
urieren
Sie das
Pult für
die
TRAC
KINGFunkti
on oder
schalte
n Sie
das
T
RACK
ING
im
MLMenü
aus
(OFF).
Pr
oblem:
Der
scheinlich ganz gut funktionieren.
trotzdem zur Auswahl gehören.
nicht an.
Farbmi
schber
eich
hat
keine
oder
sehr
geringe
Auswir
kung
auf die
Farbau
sga
ngswer
te eines
Geräte
s.
Lö
sung:
Stellen
Sie
sicher,
daß das
Grafikt
ableau
richtig
funktio
niert,
indem
Sie
CLEA
R
an
klicken
und
dann
die
Geräte
mit
dem
Tablea
u neu
auswäh
len.
Beobac
hten
Sie die
Prüfen
Sie
auch,
ob
Ihr
e
Geräte
wirklic
h eine
Farbmi
schopti
PRESET SWOP LEDs auf dem Pult, um sicherzustellen, daß es dieselben Kommandos
on
haben
und
nicht
nur
Farbrä
der.
12
Da
s
USER
SETTI
NGSMenü
(Anwe
ndero
ptione
n)
Dieses
Menü
gibt
Ihnen
die
Möglic
hkeit,
bestim
mte
Funkti
onen
des
Pultes
zu
ko
nfiguri
eren.
_
Dr
ehen
Sie den
Schlüs
sel auf
PROG
RAM;
so
gelang
en Sie
in den
LIVE
PROG
RAM_
Dr
ücken
Sie
Modus.
Softtas
ter B
[USER
SETTI
NGS] damit
gelang
en Sie
in das
Menü
für
An
wender
optione
n.
_
Be
nutzen
Sie die
Aufwä
rtsund
Abwärt
sCursor
Tasten,
um
sich im
Menü
zu
beweg
en.
_
Be
nutzen
Sie die
LINKS
- und
RECH
TSCursor
Tasten,
um
zwisch
en den
Option
en hinun
d
herzus
chalten
.
12.1
Ei
nstellu
ng 1 .CHAS
EParam
eter
Diese
Einstel
lung
hat
keine
Auswir
kung.
Ihre
Funkti
on
wurde
auf
Softtas
ter A
im
LIVE
12.2
Ei
nstellu
ng 2 MEM
ORY
FADE
R OFF
bei XX
Diese
Einstel
lung
gibt
den
Wert
vor,
bei
dem
der
PLAY
BACK
FADE
R eine
Sequen
z
ab
bricht.(
anhält).
Di
eser
Wert
PROGRAM MODE-Menü verschoben.
muß
höher
sein,
als der
MEM
ORY
FADE
R ONWert
(s.
unten).
12.3
Ei
nstellu
ng 3 MEM
ORY
FADE
R ON
bei XX
Hier
wird
der
Wert
des
TRIG
GER
POINT
S
(Auslö
sepunk
t)
eingest
ellt, bei
dem
LTPDe
r Wert
muß
niedri
ger
sein,
als der
MEM
ORY
FADE
R
OFFWert
(s.
oben).
12.4
Ei
Funktionen auf den PLAYBACK-Kanälen aktiviert werden; hier wird auch der Auslöser
nstellu
ng 4 RUN
MOD
ES
Die zur
Verfüg
ung
stehen
den
RUN
Modes
sind
folgen
de:
12.4.1
NORMAL RUN MODE
12.4.2
TAKEOVER RUN MODE (Vorrang-Modus)
12.4.3
TWO PRESET MODE
All
diese
Modi
werden
ausführ
lich in
Kapitel
13
RUNN
ING
YOUR
SHOW
erklärt.
12.5
Ei
nstellu
ng 5 RECO
RD
MOD
ES
(Aufna
hmeModi)
Die zur
Verfüg
ung
stehen
den
RUN
Modes
sind
folgen
de:
12.5.1
Aufnahme pro Gerät
12.5.2
Aufnahme pro Kanal
12.5.3
Aufnahme aller Kanäle
All
diese
Modi
werden
ausführ
lich in
Kapitel
6.1.
Aufnah
meModi
beschri
eben.
12.6
Ei
nstellu
ng 6 AUTO
COPY
Wenn
AUTO
COPY
aktiv
ist,
erhalte
n
unterge
ordnete
(slaved
)
Geräte
automa
tisch
alle
dr
ei
Farbmi
schkan
äle,
auch,
wenn
nur
einer
unterge
ordnet
wurde.
Le
ider
werden
noch
nicht
alle
drei
Kanäle
automa
tisch in
den
PROG
RAM
MER
überno
mme
n,
wenn
nur
einer
von
ihnen
editiert
wurde
und Sie
sich im
RECO
RD BY
CHAN
NEL12.7
Ei
nstellu
ng 7 CHAS
EParam
eter
In
älteren
Softwa
reVersio
nen
wurde
diese
Einstel
lung
benutzt
, um
die
CHAS
Modus befinden; aber vielleicht schaffen wir das ja eines Tages auch noch.
EPa
ramete
r zu
steuern
. Heute
kann
diese
Funkti
on für
jeden
einzeln
en
CHAS
E
pr
ogram
miert
werden
und
findet
sich
dann
unter
Softtas
ter A
im
LIVE
PROG
RAM
12.8
Ei
nstellu
ng 8 DISA
BLE
TIME
CODE
(Zeitv
orgabe
n
abscha
lten)
Diese
Funkti
on
ermögl
icht es
Ihnen,
Zeitko
dierun
gen
einund
auszus
chalten
MODE-Menü.
.
12.9
Ei
nstellu
ng 9 AUTO
CONN
ECT
(autom
atische
CHAS
Everbi
ndung
an die
Räder)
Mit der
Aktivie
rung
der
CHAS
E
AUTO
CONN
ECTFunkti
on
wird
der
zuletzt
abgesp
ielte
W
enn Sie
auf
dem
Roller
die
Seite
wechse
ln,
wird
jeweils
der
zuletzt
abgesp
ielte
CHAS
E
de
r
jeweili
gen
Rollers
eite mit
den
CHASE automatisch mit dem Rad bzw. den Rädern verbunden.
Rädern
verbun
den.
Be
nutzen
Sie
diesen
Modus,
wenn
Sie
schnell
en
Zugriff
auf die
CHAS
ES
benötig
en,
wä
hrend
Sie
ablaufe
n.
12.10
In
diesem
Modus
wird
die
serielle
Schnitt
stelle
an der
Rückse
ite des
Pultes
für
un
terschi
edliche
Eingab
egeräte
konfig
uriert.
Wähle
n Sie
den
entspre
chende
n
Modus
für
de
n
Anschl
uß
Einstellung 10 - REMOTE CONNECTED / Grafiktableau (Bühnenfern- bedienung
einer
Bühne
nfernb
edienu
ng oder
eines
Grafikt
ableaus
(s.
Kapitel
15 Das
Gr
afiktab
leau
und
Kapitel
16 die
Bühne
nfernb
edienu
ng)
»
W
enn ein
angesc
hlossen
es
Gerät
nicht
richtig
funktio
niert,
kann es
helfen,
wenn
Sie die
Einstellungen in dieser Anwenderoption umschalten und dann wieder zurück auf die ric
12.11
Einstellung 11 - GO ON ADD DISABLE (Abschalten der GO-Funktion auf
de
Mit
dieser
Funkti
on
wird
die
Möglic
hkeit
abgesc
haltet,
den
ADDTaster
eines
PLAYBACK-Kanals als Auslöser (GO-Taster) für das Starten und Stoppen eines
CH
12.12
Einstellung 12 - OLD or NEW Screen type (alter oder neuer Bildschirmtyp)
gilt nur
für den
SAPP
HIRE
Zu
verschi
edenen
Zeiten
sind
auf
dem
SAPP
HIRE
zwei
verschi
edene
Bildsc
hirman
zeigen
verwendet worden. Normalerweise erfolgt die Auswahl des Bildschirmtyps automatisch,
12.13
Einstellung 13 - Geschwindigkeit in Sekunden / BPM
Hier
haben
Sie die
Wahl,
ob Sie
die
CHAS
Egesch
windig
keiten
in
Sekun
den
oder in
BEAT
S per
MINU
TE
(Schlä
ge pro
Minute
)
angeze
igt
haben
wollen.
12.14
In
dieser
Einstel
lung
haben
Einstellung 14 - FRAME + (X) mcS
Sie die
Möglic
hkeit,
die
DMXÜbertr
agungs
geschw
indigke
it zu
reduzie
ren,
weil
bestim
mte
Dimme
r und
komple
xe
Geräte
bei
voller
DMX-
Geschwindigkeit nicht reagieren können.
Di
ese
Funkti
on
vermin
dert die
Pultleis
tung
geringf
ügig,
sorgt
aber
dafür,
daß
langsa
me
Ge
räte
alle
DMXInform
ationen
erhalte
n. Je
größer
X ist,
desto
langsa
mer
reagier
t das
Pult.
De
r
LINKS
Cursor
reduzie
rt die
Gesch
windig
keit.
De
r
RECH
TSCursor
erhöht
sie
wieder.
12.15
gilt nur
für den
PEAR
L.
U
mschal
ten
zwisch
en den
Einstel
lungen
verbiet
et
eingeh
ende
MIDI
note
on /
offIn
format
ion
oder
erlaubt
sie und
schalte
t das
Pult
auf
MAST
ER
oder
SLAV
E. In
der
M
ASTE
R-
Einstellung 15 - MIDI Disabled / Master / Slave
Funkti
on
sendet
das
Pult
note on
/ off
Inform
ation;
in der
SLAV
EFu
nktion
reagier
t es
darauf.
Si
e
können
in
dieser
Funkti
on
einen
PEAR
L oder
einen
SAPP
HIRE
mit
einem
zweite
n
PE
ARL
steuern
(s.
Appen
dix 6.
MIDIImple
mentati
on)
12.16
gilt nur
für den
PEAR
L.
Hi
er wird
die
MIDIKanal-
Einstellung 16 - MIDI-Channel = (X)
Numm
er
eingeg
eben,
auf die
das
Pult
reagier
en
wird.
Mit
den
Re
chtsund
Linksp
feilen
können
Sie
sich
durch
die
MIDIKanalNumm
ern 116
be
wegen.
12.17
Einstellung 17 - Wheel Sensitivity = (X) (Reaktionsspektrum der Räder)
gilt nur
für den
PEAR
L.
Hi
er
haben
Sie die
Möglic
hkeit,
das
Reakti
onsspe
ktrum
der
Räder
des
Pultes
einzust
ellen,
indem Sie mit Hilfe der Links und Rechts-Pfeiltasten die Wertemöglichkeiten für X
12.18.
Einstellung 18 - Anwenderoption auf den Softtastern
Es gibt
du
zusätzl
ich
noch
einige
Anwen
deropti
onen
auf den
Softtas
tern
des
USER
12.18.1
Softtas
ter A FIXT
URES
oder
MIMI
CS
Durch
Umsch
alten
dieser
Einstel
lung
bestim
men
Sie, ob
die
LEDs
der
PRESE
T
SWOP
Ka
näle
die
Kanala
usgang
swerte
anzeig
en oder
ob
intellig
ente
Geräte
ausgew
ählt
wurden
.
12.18.2
Softtas
SETTINGS-Menüs.
ter B VALI
D
RANG
E
(zuläss
ige
Werte
skala)
siehe
Kapitel
17 Das
SCRIP
T
FILESystem
.
W
enn Sie
diesen
Softtas
ter
drücke
n,
können
Sie
eine
Wertes
kala
für
zulässi
ge
eingeh
ende
U
m die
Skala
einzug
eben:
_
ge
ben Sie
den
niedrig
sten
Wert
über
die
numeri
sche
Tastatu
r ein.
_
Zeitkodierungen einstellen. Liegen die Zeitkodierungen nicht innerhalb der Skala, werden
dr
ücken
Sie
Softtas
ter A
[MINI
MUM
TC
(Zeitco
de)]
_
ge
ben Sie
den
höchst
en
Wert
über
die
numeri
sche
Tastatu
r ein.
_
dr
ücken
Sie
Softtas
ter B
[MAXI
MUM
TC (Zeitco
de)]
_
Dr
ücken
Sie
EXIT,
um die
Funkti
on zu
verlass
en.
12.19
Proble
m: Die
LEDBlinkfr
equenz
gibt
nicht
den
Tips und Hinweise
Wert
des
Kanals
wieder.
Lö
sung:
Schalte
n Sie
um
zwisch
en der
FIXTU
RES
und
MIMI
CSEinstel
lung..
13.
Di
e
SHO
W
läuft
13.1
R
UN
MOD
ES
(Ablau
fModi)
Wenn
Sie den
Schlüs
sel auf
RUN
drehen,
arbeitet
das
Pult im
RUN
Modus.
Damit
we
rden
alle
Progra
mmierf
unktio
nen des
ROLA
CUE
blockie
rt und
nur die
Wi
ederga
befunk
tionen
sind
aktiv.
In
diesem
Modus
kann
der
Schlüs
sel
abgezo
gen
und
das
Pult
somit
abgesc
hlossen
werden
.
Es
gibt 3
verschi
edene
RUNModi,
die Sie
für den
Ablauf
Ihrer
Show
nutzen
können
. Sie
hei
ßen:
N
ORMA
L
MODE
T
AKEO
VER
MODE
2P
RESE
T
MODE
Al
l diese
Modi
arbeite
n in
etwa
gleich.
Wenn
Sie
einen
PLAY
BACK
FADE
R
aufzieh
en,
wi
rd
dadurc
h das
MEM
ORY
oder
der
CHAS
E, der
darauf
gespeic
hert ist,
aktivie
rt und
die
LED
leuchte
t auf
proport
ional
zum
Ausga
ngswer
t.
Wenn
Sie bei
hochge
fahrene
m
PL
AYBA
CK
FADE
R die
ROLL
ERSeite
wechse
ln,
wird
die
LED
blinken
.
Si
e
können
sich
mit der
VIEWFunkti
on jede
Seite
aller
RUNModi
ansehe
n (s.
Absch
nitt
10
.1
Mehr
über
den
Bildsc
hirm die
VIEWFunkti
on)
13.1.1
N
ORM
AL
RUN
MOD
E
» In
diesem
Modus
haben
Sie die
schnell
ste
Reakti
on der
ADD
und
SWOP
Taster.
W
enn Sie
Im
NORM
AL
RUN
oder
WIDE-
Modus
den
Schlüs
sel von
PROG
RAM
auf
R
UN
drehen,
wird
der
PROG
RAM
MER
gelösc
ht und
Sie
haben
keinen
Zugriff
mehr
auf
Ihr
e LTPKanäle
.
Si
e
können
jedoch
weiterh
in auf
die
HTPKanäle
zugreif
en.
Vo
n jeder
PRESE
T
BANK
aus
werden
bis zu
60
HTPKanäle
mit den
PRESE
T
FADE
RS
ge
steuert
(120
beim
SAPP
HIRE).
Ihr
Ausga
ngslev
el wird
durch
die
Positio
n von
M
ASTE
R
FADE
RA
bestim
mt.
De
n
Kanäle
n 1-30
(beim
SAPP
HIRE
1-60)
sind
jeweils
ein
PRESE
T
SWOP
und ein
PR
ESET
ADDTaster
zugeor
dnet.
Mi
t dem
PRESE
T
SWOP
-Taster
können
Sie ein
SOLO
eines
PRESE
T
FADE
RS
fahren,
wo
bei alle
andere
n
Kanäle
blockie
rt
werden
.
Mi
t dem
PRESE
T
ADDTaster
addiere
n Sie
die
Werte
des
jeweili
gen
Kanals
zu den
Ge
samtau
sgangs
werten
Ihres
Pultes.
In
diesem
Modus
wird
der
Level
der
Ausga
ngswer
te der
Kanäle
über
die
ADD
und
S
WOPTaster
durch
die
Stellun
g der
ADD
und
SWOP
MAST
ER
FADE
RS
bestim
mt.
Di
e
PLAY
BACK
FADE
R
Level
werden
mit
MEM
ORY
MAST
ER
FADE
RB
gesteue
rt.
Si
ehe
Absch
nitt
13.3
Die
ADD
und
SWOP
-Taster
in den
verschi
edenen
RUN
MODE
S,
we
nn Sie
Details
über
die
ADD
und
SWOP
Tasterf
unktio
nen
wissen
wollen.
Die
LEDs
de
r
PLAY
BACK
SWOP
-Taster
spiegel
n die
Level
der
PLAY
BACK
FADE
R
wider.
Di
e
Gesam
tausga
ngswer
te
werden
durch
den
GRAN
D
MAST
ER
gesteue
rt.
13.1.2
T
AKEO
VER
RUN
MOD
E
(Vorra
ngModus
)
Wenn
Sie
vom
PROG
RAM
auf den
TAKE
OVER
RUNModus
umsch
alten,
wird
der
PR
OGRA
MME
R nicht
gelösc
ht und
Sie
haben
weiterh
in
Zugriff
auf alle
HTP
und
LTPKa
näle.
Sie
können
Ihre
Attribu
te je
nach
Wunsc
h per
Räder
oder
per
PRESE
T
FADE
RS
ste
uern,
genau
wie im
PROG
RAMModus.
Der
einzige
Unters
chied
ist, daß
hier die
HTP
PR
ESETKanäle
an
PRESE
T
MAST
ER A
gekopp
elt
sind.
Di
e
Funkti
onen
der
PRESE
T ADD
und
PRESE
T
SWOP
-Taster
sind
dieselb
en wie
im
Pr
ogram
mierm
odus,
d.h. Sie
können
mit den
SWOP
Tastern
Lampe
n
auswäh
len,
PR
ESET
FOCU
SES
über
die
ADDTaster
anwen
den,
Kanäle
unteror
dnen
usw.
Be
nutzen
Sie
CLEA
R wie
üblich,
um den
PROG
RAM
MER
zu
lösche
n.
» Im
TAKE
OVER
RUN
MODE
können
Sie
PRESE
T
FOCU
SES in
einer
bestim
mten
Zeit
abl
aufen
lassen,
indem
Sie
Ihre
Geräte
auswäh
len,
eine
Zeitvor
gabe
über
die
Numm
erntas
tatur
eingeb
en und
dann
einen
PRESE
T
FOCU
STaster
drücke
n.
(Bestät
igen
Sie die
Ze
iteinga
be
nicht
mit
ENTE
R).
Diese
Funkti
on ist
besond
ers
nützlic
h,
wenn
Sie aus
dem
St
egreif
eine
Show
fahren
wollen.
Di
e
PLAY
BACK
FADE
R
Level
funktio
nieren
wie
immer
und
werden
über
den
M
EMOR
Y
MAST
ER
FADE
RB
gesteue
rt (s.
Absch
nitt
13.3
Die
ADD
und
SWOP
-Taster
in
den
verschi
edenen
RUN
MODE
S,
wenn
Sie
Details
über
die
ADD
und
SWOP
Ta
sterfun
ktionen
wissen
wollen
). Die
LEDs
der
PLAY
BACK
SWOP
-Taster
spiegel
n die
Le
vel der
PLAYBACK
FADE
R
wieder.
PL
AYBA
CK
SWOP
-Taster
haben
hier
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und
SWOP
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RUN MODE
PLAYBACK
PRESET ADD
PRESET
SWOP
PLAYBACK
SWOP
NORMAL
RUN
Fügt die Werte
des Kanals den
Gesamtausgang
s-werten hinzu.
Fährt den Kanal
als Solo und
schaltet alle
anderen Kanäle
ab.
siehe
Appendix 5.
Funktionen der
ADD-Taster in
den RUN
MODES
PLAYBACK
ADD
Fährt das
Memory oder
den Chase als
Solo und
schaltet alle
anderen Kanäle
ab.
TAKEOVER
RUN
Wie im
PROGRAM
MODE, erlaubt
Auswahl von
PRESET
FOCUSES usw.
Wie im
PROGRAM
MODE; erlaubt
Auswahl von
Geräten
Wie NORMAL
RUN MODE
13.3.1
Wie im
NORMAL
RUN MODE,
aber die
Reaktion der
Taster
verlangsamt.
keine Funktion
2PRESET
Wie NORMAL
RUN MODE
Wie NORMAL
RUN MODE
Wie NORMAL
RUN MODE
Wechseln der RUN MODES
Sie haben zwei Möglichkeiten, zwischen den RUN MODES zu wechseln:
Entweder
_ drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM
_
Drücken Sie [USER SETTINGS] - (Anwenderoptionen)
_
Benutzen Sie die Aufwärts/ Abwärts-CURSORS, um auf Option 4 zu gehen und dann die
Links/ Rechts-CURSORS, um durch die RUN MODES zu blättern.
Drehen Sie den Schlüssel auf RUN.
oder
_ drehen Sie den Schlüssel auf RUN
_
Drücken Sie Softtaster A, um zwischen den MODES umzuschalten. Es kann sein, daß Sie
bei der Umschaltung nicht alle drei Modi zur Auswahl haben, je nachdem, was in den USER
SETTINGS ausgewählt wurde.
Der aktive Modus wird auf der Bedienerzeile des Bildschirms angezeigt.
13.4 Tips und Hinweise
Problem: Ich kann LTP-Kanäle im RUN MODE nicht steuern.
Lösung: Wechseln Sie auf TAKEOVER RUN MODE.
Problem: Meine ADD und SWOP-Taster-Reaktionen sind sehr langsam.
Lösung: Benutzen Sie NORMAL RUN MODE.
Problem: Ich kann mit den ADD und SWOP-Tastern keine intelligenten Geräte steuern.
Lösung: Benutzen Sie TAKEOVER RUN MODE.
14. Diskettenfunktionen und Software
14.1 Das SHOW DISK-System
Mit dem DISK-System haben Sie die Möglichkeit, eine ganze Show zu speichern und
erneut
zu laden. Formatieren Sie eine Diskette und vergewissern Sie sich, daß die Speicherung auf der
Diskette genau mit der Show im Pult übereinstimmt.
Sie sollten doppelseitig beschreibbare 720K-Disketten verwenden; DD Disketten, die für
einen PC formatiert sind. Wir empfehlen 3M 12882; diese sind bereits formatiert und ersparen
Ihnen somit die Arbeit. Disketten, die keine 720K haben, können Probleme
verursachen.
14.1.1
Zugriff auf das DISK-System
Sie gelangen wie folgt in das DISK-System:
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM MODE.
_
Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf. Damit gelangen Sie in das DISK OPTIONS-Menü.
Das DISK OPTIONS-Menü sieht so aus:
Softtaster A [LOAD SHOW FROM DISK] - (Show von Diskette laden)
Softtaster B [SAVE SHOW TO DISK] - (Show auf Diskette speichern)
Softtaster C [VERIFY DISK] - (Disketteninhalt prüfen)
Softtaster D
Softtaster E [FORMAT OPTIONS) - (Formatierungsoptionen)
Softtaster F [QUIT THIS MENU] - (Dieses Menü verlassen)
Softtaster G
14.1.2
Eine Diskette formatieren
Bevor Sie eine Show speichern können, benötigen Sie eine formatierte Diskette. Wenn Sie keine
haben, kann das Pult eine für Sie formatieren.
Wenn Sie eine Diskette formatieren, gehen alle Daten auf der Diskette
verloren!
_
Legen Sie die Diskette, die Sie formatieren wollen, in das Diskettenlaufwerk ein.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM Modus.
_
Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf und Sie befinden sich im DISK OPTIONS-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster E [FORMAT OPTIONS].
_
Drücken Sie entweder Softtaster B [FORMAT A PC DISK] - (Eine PC-Diskette
formatieren).
Die Formatierung beginnt jetzt und dauert etwa 2 Minuten. Zu Beginn wird auf der
Bedienerführungszeile der Prozentsatz der bereits erfolgten Formatierung angezeigt,
die Bestätigung, daß die Formatierung erfolgreich beendet wurde.
_
danach
oder drücken Sie Softtaster A [FORMAT A PC DISK THEN SAVE SHOW] - (eine PCDiskette formatieren, dann die Show speichern).
Die Diskette wird formatiert und geprüft wie oben, dann wird die Show automatisch
gespeichert.
14.1.3
Ihre Show auf Diskette speichern
Wenn Sie die SAVE SHOW-Funktion benutzen, werden alle Daten einschließlich der
PATCHdaten gespeichert.
_
Legen Sie die SHOW-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM; so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus.
_
Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf und Sie finden sich im DISK OPTIONS-Menü wieder.
_
Drücken Sie Softtaster B [SAVE SHOW TO DISK].
Jetzt werden zwei Dateien auf Ihre Diskette gespeichert und zwar: AVO.SYS und
MEMPOOL.SYS. Die erste Datei enthält die notwendigen Einstellungen für das Pult.
Diese Datei verändert ihre Größe nicht. Die zweite Datei enthält die Daten für Ihre Show.
Sie vergrößert sich um alle neuen Programmierungen von MEMORIES, CHASES usw.
_
Wenn die Speicherung erfolgreich abgeschlossen ist, sehen Sie folgende Meldung auf dem
Bildschirm: All files successfully saved. Press EXIT.
Drücken Sie EXIT.
14.1.4
Eine Diskette prüfen
Wenn Sie absolut sicher sein wollen, daß Sie den Inhalt einer Diskette wieder in das Pult
können, können Sie Diskette mit VERIFY DISK überprüfen.
laden
_
Legen Sie eine Diskette, die eine Show enthält, in das Diskettenlaufwerk ein.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM: so gelangen Sie in den LIVE PROGRAMModus.
_
Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf und Sie sehen das DISK OPTIONS-Menü auf dem Bildschirm.
_
Drücken Sie Softtaster C [VERIFY DISK].
_
Drücken Sie Softtaster F [VERIFY DISK], um zu bestätigen, daß Sie die Diskette prüfen
möchten, oder Softtaster C [QUIT], um abzubrechen. Die Daten auf der Diskette werden
jetzt mit denen im Pult verglichen.
Eine der beiden folgenden Meldungen erscheint jetzt auf dem Bildschirm:
1.Wenn die Diskettendaten mit denen im Pult identisch sind, lautet die Meldung:
DISK MATCHES DATA IN DESK, PRESS EXIT TO CONTINUE.
2. Wenn jedoch die Daten der Diskette nicht mit denen im Pult übereinstimmen, wird die
Anzahl der Abweichungen angezeigt und die Meldung:
HIT EXIT.
Entweder ist die Speicherung schlecht oder die Show ist alt. Wenn Sie gerade auf diese
Diskette gespeichert haben, versuchen Sie es erneut mit einer andern Diskette; möglicherweise ist diese hier defekt.
_
Drücken Sie EXIT oder Softtaster C [QUIT] um das VERIFY-Menü zu verlassen.
14.1.5
Eine Show von Diskette laden
_
Legen Sie die SHOW-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM.
_
Drücken Sie den blauen DISK-Taster auf der PROGRAM SELECT BANK. Seine LED
leuchtet auf und Sie sehen das DISK OPTIONS-Menü auf dem Bildschirm.
_
Drücken Sie Softtaster A [LOAD SHOW FROM DISK].
_ Drücken Sie Softtaster A [LOAD SHOW FROM DISK], um zu bestätigen, daß Sie
wirklich
laden wollen oder drücken Sie Softtaster F [QUIT], um abzubrechen. Das Pult
beginnt nun, die
Showdateien zu lesen.
_
Wenn das Lesen der Dateien erfolgreich abgeschlossen wurde, werden Sie aufgefordert,
EXIT zu drücken, um das Pult zu aktivieren. Wenn Sie diese Meldung nicht erhalten, war
das Laden nicht erfolgreich.
14.2 PERSONALITY DISKS
PERSONALITY-Disketten enthalten sogenannte PERSONALITY-Dateien. Auf einer
können eine oder mehrere PERSONALITYs enthalten sein.
Diskette
Es gibt auf dem Markt mittlerweile für nahezu alle DMX-Geräte PERSONALITY FILES.
AVOLITES bringt ständig neue und verbesserte PERSONALITYs heraus, um mit den
neuen DMX-Geräten und den Veränderungen der alten Schritt zu halten.
14.2.1
PERSONALITY-Dateien.
PERSONALITY-Dateien enthalten alle Informationen, die das Pult benötigt, um ein Gerät zu
patchen und zu konfigurieren, einschließlich der Information, welche PRESET BANK
welche
Attribute steuert.
Diese Dateien werden in Abständen überarbeitet und auf dem AVOLITES BULLETIN
BOARD System zur Verfügung gestellt; sie können aber auch als Diskette bei Ihrem
AVOLITES-Händler oder AVOLITES London bestellt werden.
Unter Vorbehalt der AVOLITES zur Verfügung stehenden Informationen, wird die
PERSONALITY-Datei das Pult für den optimalen Einsatz eines Gerätes konfigurieren.
Sie wird auch illegales Patchen des Gerätes unterbinden (s. Abschnitt 6.17 illegale
Adressen).
PERSONALITY-Dateien, die vor PEARL und SAPPHIRE 96 erstellt wurden, haben die
Endung .PER, während die 96er Revision und spätere die Endung .R96 (ROLACUE 96)
haben.
14.2.2
Alte PERSONALITY-Dateien
Dieser Abschnitt betrifft Sie nur, wenn Sie Ihre Systemsoftware von einer Revision vor
SAPPHIRE/ PEARL 96 aufgerüstet haben.
Sie können alte PERSONALITY-Dateien an der Endung .PER erkennen.
Alte Dateien können im Notfall benutzt werden. Sie erhalten jedoch per Bildschirm eine
Warnung, daß Sie nicht auf alle Pult-Funktionen zugreifen können und ein Buchstabe
erscheint auf dem Bildschirm, als Zeichen, daß eine alte PERSONALITY verwendet wurde.
Dieser Buchstabe verschwindet erst bei der nächsten Gesamtlöschung.
Dies geschieht, weil möglicherweise Probleme auftauchen, die Sie erst bemerken, wenn
Sie mit der Programmierung begonnen haben. Zu dem Zeitpunkt ist es nicht mehr
möglich, eine neue PERSONALITY zu laden und Ihnen geht wertvolle Programmierzeit
verloren.
14.3 PERSONALITY-Dateien anpassen
14.3.1
PERSONALITY-Dateien bearbeiten
Sie können PERSONALITY-Dateien Ihren Wünschen anpassen. Auf die Art können Sie
Gerät steuern, für das es bisher keine PERSONALITY gibt, oder aber ein Gerät auf
unübliche Weise patchen oder steuern.
ein
AVOLITES PERSONALITY-Dateien sind im ASCII-Format geschrieben und können auf
jedem PC editiert werden, der MS DOS 702K 3.5 inch-Disketten lesen und auf diese
speichern kann. (s. Handbuch für PERSONALITY-Datei-Programmierung).
14.4 System-Software
Alle Zugriffe auf die System-Software geschehen, wenn der Schlüssel auf SYSTEM steht.
Bevor Sie irgendeine Änderung am System vornehmen, speichern Sie Ihre
Show!!!
Die System-Software ist die Software, mit der das Pult arbeitet. Wir meinen diese Software, wenn
wir von Aufrüstung des Systems oder Revisionen sprechen.
14.4.1
Software-Revisions-Nummer finden.
Sie benötigen diese, bevor Sie bei AVOLITES um technische Hilfe bitten.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM; so kommen Sie in den System-Modus.
_
Drücken Sie Softtaster A [SERVICE] - Sie sind jetzt im Service-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster D [TESTS].
_
Drücken Sie Softtaster A [VERSION]-(Revision)
Die Software-Revisions-Nummer wird auf dem Bildschirm angezeigt.
14.4.2
Übersicht über Taster- und FADERbelegung
_
Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM; so kommen Sie in den System-Modus.
_
Drücken Sie Softtaster A [SERVICE] - Sie sind jetzt im Service-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster B [DIAGNOSTIC SCREEN] -(Diagnose-Bildschirm).
_
Auf dem Bildschirm erscheint eine Liste aller Tasten und FADER des Pultes. Sie haben
die Möglichkeit, jeden von ihnen einzeln aufzurufen und sich die Funktionen und
Ausgangswerte pro FADER anzusehen. Die normale Spanne der FADER liegt zwischen 0
und FF.
_
Drücken Sie den Hochpfeil, um die Funktion zu verlassen.
14.4.3
Die System-Software verändern
HIER IST ALLERHÖCHSTE VORSICHT GEBOTEN!!!
ABLÄUFE AUS DIESEM KAPITEL KÖNNEN DEN SPEICHERINHALT UND SOMIT
IHRE SHOW
ODER IHRE SOFTWARE VERÄNDERN. BENUTZEN SIE DIESE
FUNKTIONEN NUR, WENN SIE
NEUE SOFTWARE VON AVOLITES ZUR VERFÜGUNG HABEN (PER POST ODER PER MODEM).
»
Lesen Sie das ganze Kapitel bevor Sie anfangen!!!
»
Versuchen Sie nicht, die System-Software kurz vor einer Show zu ändern!!!
Für die Änderungen benötigen Sie folgendes:
2 leere, formatierte Disketten
2 Diskettenlabel und einen Stift
die Diskette mit der neuen System-Software.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM;
_ Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette. Beschriften Sie das Label (s. Abschnitt
13.1.3 Ihre Show auf Diskette speichern).
_
Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM;.so kommen Sie in den System-Modus.
_
Drücken Sie Softtaster A [SERVICE] - Sie sind jetzt im Service-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster A [RUN AVOS 2].
_
Geben Sie das Password 68340 ein und drücken Sie ENTER. Sie sind jetzt im AVOS- Menü.
_
Drücken Sie Softtaster E [SAVE PROGRAM] - (Programm sichern) und legen Sie eine
leere Diskette ein.
_
Drücken Sie ENTER, um Ihre alte System-Software zu sichern. Auf diese Art und Weise
haben Sie nicht nur Ihre alte System-Software für den Notfall gesichert, sondern noch einmal
überprüft, daß das Diskettenlaufwerk korrekt funktioniert, bevor Sie die Software löschen.
_
Drücken Sie Softtaster D [VERIFY], um die Speicherung noch einmal zu prüfen. Wenn
das Speichern oder Überprüfen eine Fehlermeldung ergeben hat, versuchen Sie beides noch
einmal mit einer anderen Diskette. Wenn es immer noch nicht funktioniert,
kontaktieren Sie
AVOLITES, bevor Sie weitermachen.
_
Wenn die Speicherung mit Erfolg beendet wurde, entnehmen Sie die Diskette und
beschriften Sie sie sofort mit "ALTE SOFTWARE". Aktivieren Sie den Diskettenschreibschutz.
_
Wenn Sie die Option 3 [ERASE ALL SEGMENTS] zur Verfügung haben, wählen Sie sie
an und lassen Sie sie durchlaufen. Es kann sein, daß Sie die Auswahl der Option noch einmal
per Softtaster bestätigen müssen.
_
Wenn Option 3 abgeschlossen ist, oder Sie Option 3 nicht zur Verfügung haben, legen Sie
die Diskette mit der neuen Software ein und drücken Sie Softtaster B [BURN A NEW
PROGRAM]. Damit wird die neue System-Software geladen.
_
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, drücken sie irgendeine Taste, um das Menü zu
verlassen. Sie befinden sich dann wieder im AVOS-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Das Pult wird aktiv.
_
Immer, wenn Sie im AVOS-Menü eine Funktion durchlaufen haben, müssen Sie eine
Gesamtlöschung vornehmen (s. Abschnitt 1.6.1 Gesamtlöschung).
_
Laden Sie jetzt Ihre Show von der Diskette auf das Pult wie in Abschnitt 14.1.5
beschrieben).
14.5 Die Pultparameter auf die ursprünglichen Einstellungen zurücksetzen mitdes WIPEALL LINKs.
hilfe
Sie können das Pult auf die ursprünglichen Parameter zurücksetzen, indem Sie das
WIPEALL LINK (Platinenverbindung für die Löschung aller Änderungen) auf der MAPPlatine des SAPPHIRE bzw. auf der Hauptplatine des PEARL anschließen. Wenn Sie danach
das Pult wieder aktivieren. wird es auf die fabrikseitig eingestellten Parameter
zurückgreifen.
Bevor Sie dies jedoch tun, vergewissern Sie sich, daß Sie eine System-Software-Diskette
haben. Dies ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Sie können sich selbst eine machen, wie zu
Beginn von Abschnitt 14.4.3 -Die Systemsoftware verändern - beschrieben.
14.5.1
Anschluß des WIPEALL LINKs beim SAPPHIRE
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM.
_
Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette (s. Abschnitt 14.1.3.)
_
Schalten Sie das Pult aus und lösen Sie die Netzverbindung, um Schaden am Pult oder
Techniker zu vermeiden.
_ Öffnen Sie die Klappe für die Kartenzuführung auf der Rückseite des Pultes; dadurch haben
Sie Zugriff auf die unterschiedlichen Platinen.
_
Suchen Sie die MAP-Platine (sie ist länger, als die anderen).
_
Am Rand dieser Platine sehen Sie einen LINK-Verbinder mit der Bezeichnung SW1. Dies
ist unter der LED am selben Rand der Platine.
_
Bewegen Sie den blauen Verbindungsschieber in der Art, daß beide Enden von SW1
verbunden sind. Normalerweise befindet er sich an einem der Enden. Wenn der Schieber
verloren gegangen ist, können Sie die Enden ganz vorsichtig mit Leitungsdraht verbinden.
_
Schließen Sie das Pult an und schalten Sie es ein. Auf dem Bildschirm sollten Sie jetzt das
AVOS 2-Menü sehen.
_ Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Wählen Sie auf keinen Fall eine
Option!!
_
andere
Schalten Sie das Pult aus und ziehen Sie den Netzstecker.
_ Entfernen Sie den Verbindungsschieber/ bzw. -draht. Stellen Sie den ursprünglichen Zustand
wieder her. Wenn Sie vergessen, die Verbindung zu lösen, wird das Pult immer in AVOS 2
geladen.
_
Schließen Sie die Klappe für die Kartenzuführung.
_
Schließen Sie das Pult an und schalten Sie es ein.
_
Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 13.1.5).
14.5.2
Anschluß des WIPEALL LINKs beim PEARL
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM.
_
Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette (s. Abschnitt 14.1.3.)
_
Schalten Sie das Pult aus und lösen Sie die Netzverbindung, um Schaden am Pult oder
Techniker zu vermeiden.
_
Öffnen Sie das Pult. Wenn die Pultlampe eingestöpselt ist, können Sie das Pult leichter
öffnen.
_ Suchen Sie den WIPEALL-Verbindungsschieber. Er befindet sich auf der Haupt(der größten) nahe an dem großen schwarzen CHIP, dem Hauptprozessor.
platine
_
Verbinden Sie beide Enden mit dem blauen Verbindungsschieber.
_
Schließen Sie das Pult an und schalten Sie es ein. Auf dem Bildschirm sollten Sie jetzt das
AVOS 2-Menü sehen.
_ Wenn es richtig hochgeladen hat, drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Wählen
Sie auf keinen Fall eine andere Option!!
_
Schalten Sie das Pult aus und ziehen Sie den Netzstecker.
_
Entfernen Sie den Verbindungsschieber und stellen Sie den ursprünglichen Zustand
wieder her. Wenn Sie vergessen, die Verbindung zu lösen, wird das Pult immer in
geladen.
AVOS 2
Schließen Sie den Deckel des Pultes.
_
Schließen Sie es an und schalten Sie es ein.
_
Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 13.1.5).
14.6 Ein neues AVOS System laden
Sie benötigen folgendes:
1 leere Diskette
Die Diskette mit dem neuen AVOS-System
Der Dateiname ist RAM.PRL.
»
Versuchen Sie dies nur, wenn die Stromverbindung stabil ist. Wenn es zu einem
Abschalten des Stroms während der Programmierung kommt, brauchen Sie ein neues FLASH
MEMORY von AVOLITES.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM.
_
Speichern Sie Ihre Show auf eine leere Diskette und beschriften Sie sie (s. Abschnitt
14.1.3.)
_
Drücken Sie Softtaster A [SERVICE]. Sie sind jetzt im Service-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster A [RUN AVOS 2]
_
Geben Sie das Password 68340 ein und drücken Sie ENTER. Sie sind jetzt im AVOS- Menü.
_
Legen Sie die Diskette mit der neuen AVOS-Revision ein.
_
Drücken Sie Softtaster F und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
_
Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM] und folgen Sie dann den Anweisungen
auf dem Bildschirm, bis Sie das System-Menü sehen. Das Pult wird aktiviert.
_
Nachdem AVOS beendet ist, müssen Sie eine Gesamtlöschung vornehmen (s. Abschnitt
1.6.1 Gesamtlöschung).
_
Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 13.1.5).
14.7 Tips und Hinweise
Problem: Eine PERSONALITY-Datei auf der Diskette wird in der Geräteliste im PATCH-Menü
nicht angezeigt.
Lösung: Rufen Sie INDEX.EXE auf einem PC auf, editieren Sie manuell die Indexdatei,
die dadurch erstellt wird oder speichern Sie die PERSONALITY-Datei auf eine separate
Diskette.
Problem: Beim Laden von neuer Systemsoftware wird die FLASH MEMORY Programmierung unterbrochen.
Lösung 1: Drücken Sie den RESET-Taster auf der Rückseite des PEARL oder den
RESETTaster, vorne unter der Polsterung neben dem AN/Aus-Schalter beim SAPPHIRE. Dann versuchen
Sie es noch einmal.
Lösung 2: Wenn das nicht funktioniert und OPTION 3 [ERASE ALL SEGMENTS]
angezeigt wird, führen Sie sie durch, aber dreimal. Wir haben festgestellt, daß gelegentlich diese
Art von Daten nicht sofort beim ersten Mal ganz gelöscht wird. Versuchen Sie
erneut, zu
programmieren.
Problem: Das Pult stürzt immer sofort ab, wenn neue System-Software geladen wurde,
oder einige Kanäle sind als Reduktionskanäle konfiguriert oder das Pult gibt beim
Drücken
einiger Taster die Meldung BUS ERROR.
Lösung 1: Sie haben keine Gesamtlöschung vorgenommen, nachdem Sie das AVOS- Menü
verlassen haben. Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM und löschen Sie Ihr Pult (s. Abschnitt
2.6.1).
Lösung 2: Verbinden Sie das WIPEALL LINK auf der MAP-Platine beim SAPPHIRE,
bzw. am 68340 Prozessor beim PEARL und laden Sie das Pult hoch. Lösen Sie die
Verbindung wieder (jedesmal, wenn Sie das Pult wieder einschalten, nimmt es eine
Gesamtlöschung vor - s. Abschnitt 2.6.1 Eine Gesamtlöschung vornehmen).
Problem: Nachdem ich das WIPEALL LINK verbunden habe, erhalte ich folgende
Meldung auf dem Bildschirm: PROGRAM CANNOT BE FOUND - Programm nicht
gefunden.
Lösung: Sie müssen die System-Software wieder laden (s. Abschnitt 14.4.3 Die SystemSoftware verändern). Sie können die neueste Revision der System-Software vom
AVOLITES BBS-System unter der auf dem Deckblatt dieser Anleitung angegebenen
Nummer herunterladen oder Sie können Ihre alte System-Software von Ihrer Diskette laden.
Problem: Nachdem ich das WIPEALL LINK verbunden habe, lädt der PEARL nicht
richtig
hoch.
Lösung: Sie können dafür sorgen, daß er im AVOS 2-Menü lädt, indem Sie die AVOSVerbindung wie folgt herstellen:
_
Schalten Sie das Pult ab und lösen Sie die Netzverbindung (Wahrscheinlich ist es sogar
noch offen).
_
Lokalisieren Sie die Verbinder neben dem Chip mit der Bezeichnung SASHA.
_
Stellen Sie Verbindung 1 her.
_
Schließen Sie das Pult an und laden Sie es. Auf dem Bildschirm sollte jetzt das AVOS 2Menü zu sehen sein.
_ Drücken Sie Softtaster A [START THE SYSTEM]. Wählen Sie auf keinen Fall eine
Option.
andere
_
Fahren Sie das Pult herunter und lösen Sie die Netzverbindung.
_
Lösen Sie alle Verbindungen auf der Platine und stellen Sie den ursprünglichen Zustand
wieder her.
Schließen Sie das Pult.
_
Schließen Sie es an und schalten Sie es ein.
_
Laden Sie Ihre Show von der Diskette wieder auf das Pult (s. Abschnitt 14.1.5).
14.7.1
Eine PC-Diskette formatieren
Auf der DOS-Ebene:
_
Legen Sie die Diskette, die Sie formatieren wollen, in das Diskettenlaufwerk ein.
_
Schreiben Sie hinter die DOS-Vorgabe: FORMAT A: / F:720 / U
_
Drücken Sie RETURN
In Windows 3.11:
_
Gehen Sie in den FILE MANAGER
_
Unter Kapazität wählen Sie 720K. Wählen Sie auf keinen Fall MAKE SYSTEM DISK
oder QUICK FORMAT (Systemdiskette erstellen oder Schnellformatierung)
_
Klicken Sie OK
_
Klicken Sie YES.
In Windows 95:
_
Klicken Sie auf DISK (Diskette) im FILE MANAGER
_
Klicken Sie auf FORMAT
_
Unter Kapazität wählen Sie 720Kb (3.5") und wählen Format Typ FULL.
_
Klicken Sie auf START.
15. Das Grafiktableau
15.1 Einführung in das 4-dimensionale TRACKING und das Grafiktableau
Wenn Sie kein Grafiktableau haben, besorgen Sie sich eins!
Sie können es von Ihrem AVOLITES-Lieferanten unter der Artikelnummer 1221-0190
bestellen.
Bevor Sie sich jedoch an die Arbeit mit dem Grafiktableau begeben, sollten Sie entspannt
und sicher mit den grundlegenden Anwendungen des Pultes arbeiten können.
Das 4-dimensionale TRACKING ermöglicht es Ihnen, Ihre beweglichen Scheinwerfer im
dreidimensionalen Raum zu steuern und spart Programmierzeit (die 4. Dimension ist Zeit).
Das 4D-TRACKING bietet eine einzigartige Möglichkeit, bewegliche Scheinwerfer zu
steuern und außerdem macht es viel Spaß.
Dieses revolutionäre Grafiktableau bietet folgende Optionen:
Ein TRACKING-System, um bewegliche Scheinwerfer in "Verfolgermodus" und in
"relativem Modus" zu fahren.
Die Farbpalette für leichte und schnelle Creation individueller Farben, mit
Speicherfunktion und der Möglichkeit zum sofortigen Abruf.
Auswahlfelder für Geräte, Gruppen, PRESET FOCUSES etc.
15.2 Überblick über das Tableau
Das Tableau ist in verschiedene Bereiche unterteilt (s. Appendix 3 Diagramm des Grafiktableaus).
15.2.1
Der Bühnenbereich
In diesem Bereich können Sie die physischen Gegebenheiten der Bühne einzeichnen.
Sie haben sofortigen Zugriff auf die PAN und TILT-Funktionen in diesem Bereich. Wenn
das Pult die notwendigen Parameter erhalten hat, und Sie dann mit dem Zeiger auf eine Stelle des
Bühnenbereichs auf dem Tableau klicken, werden die ausgewählten Geräte
sofort die
entsprechende Stelle auf der Bühne anstrahlen.
Da dieser Tableaubereich eine genaue maßstabgerechte Wiedergabe der tatsächlichen Bühne
ist, ist es ganz leicht, die Strahlrichtung der Geräte zu verändern, vorausgesetzt, die
entsprechenden Referenzpunkte sind eingegeben worden.
Sie können die Strahlrichtung Ihrer Geräte durch Ziehen des Zeigers nach Wunsch über
die ganze Bühne verändern.
15.2.2
Der Farbkontrollbereich
Hier haben Sie Sofortzugriff auf die Farbattribute. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, bei
Geräten mit Farbmischoptionen mit den Farben auf eine Weise zu experimentieren, wie es bisher nicht möglich war.
Sie brauchen nur den Zeiger in dem Farbbereich zu bewegen, um die Farbe zu erhalten,
die Sie sich wünschen. Es macht einen Riesenspaß, mit Farben zu spielen.
15.2.3
Die Auswahl-Felder
Diese ermöglichen die Auswahl von Geräten, Gruppen, PRESET FOCUSES und Attributen der
einzelnen Geräte.
Die Attribut-Auswahlfelder sind in der PERSONALITY FILE vorprogrammiert und
definiert. Sie werden verwendet, um die Attribute eines Gerätes zu steuern.
Die Gruppen-Auswahlfelder rufen dieselben Gruppen ab, wie das Pult; diese können sowohl
über das Pult als auch über das Tableau definiert werden.
Die FOCUS-Auswahlfelder haben dieselbe Funktion wie die PRESET FOCUS-Taster am
Pult. Die Programmierung und der Abruf erfolgt wahlweise über das Pult oder das
Tableau.
Die Geräte-Auswahlfelder wählen dieselben Geräte aus, wie die SWOP-Taster auf dem
Pult.
Das Geräte-Auswahlfeld 1 wählt das Gerät auf HANDLE 1, etc. Diese Einstellungen
werden
beim Patchen des Gerätes vorgenommen.
Es kann sich als nützlich erweisen, auf den Beschriftungskärtchen zu vermerken, was auf
den Feldern gespeichert ist. Ersatzkärtchen können Sie unter der Bestellnummer 11-030076 bei AVOLITES bestellt werden - Haben Sie das??
15.2.4
Der FADER
Dieses Feld ermöglicht die absolute Einstellung jedes Attributs. Er hat sofortigen Zugriff auf den
Dimmerkanal jedes Gerätes.
15.2.5
Die Funktionsfelder
Es handelt sich hierbei um eine Anzahl von Feldern, die den PROGRAMMER, die LEDFunktionen und verschiedene andere Funktionen steuern. Einige der Felder sind noch nicht
definiert; sie werden später mit neuen Funktionen belegt.
15.2.6
Das Maus-PAD und die Bildschirmauswahl
Diese sind für Verbesserungen in der Zukunft vorgesehen.
15.3 Der Anschluß des Tableaus
_
Schalten Sie das Pult ab.
_
Verbinden Sie mit Hilfe des Kabels die serielle Schnittstelle des Pultes mit der Buchse auf
der Rückseite des Tableaus.
» Benutzen Sie bitte auf jeden Fall nur das Kabel und das Tableau von AVOLITES, um Schaden
am Tableau und am Pult zu vermeiden. Das Tableau ist extra für die Anwendung mit den
AVOLITES-Pulten modifiziert worden.
_
Schalten Sie das Tableau ein, indem Sie den blauen Taster oben links hinten drücken. Das
Tableau wird sich erst dann einschalten, wenn das Pult eingeschaltet wird. Der blaue Taster
sollte jedoch gedrückt sein.
_
Schalten Sie das Pult ein. Eine LED in der linken oberen Ecke des Tableaus leuchtet auf,
wenn das Tableau eingeschaltet ist.
Am besten lassen Sie das Tableau eingeschaltet, wenn Sie das Pult abschalten; dadurch ist
es richtig konfiguriert, wenn das Pult das nächste Mal eingeschaltet wird.
Vielleicht funktioniert das Tableau sofort. Wenn nicht:
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM und drücken Sie Softtaster B [USER
SETTINGS] - (Anwenderoptionen).
_
Gehen Sie mit dem Abwärts-CURSOR auf Option 10 und dann mit dem Rechts-CURSOR
auf die Auswahl G-Tablet. Wenn es schon ausgewählt ist, schalten Sie einmal durch die
andern Optionen, bis Sie G-Tablet wieder erreicht haben.
_
Drücken Sie EXIT, um das Anwenderoptions-Menü zu verlassen.
Jetzt ist das Tableau funktionsbereit
Wenn Sie Geräte gepatcht haben, können Sie sie sofort auswählen, indem Sie mit dem Zeiger
auf das entsprechende Geräte-Auswahlfeld klicken. Die PRESET LEDs am Pult sollten
aufleuchten, um anzuzeigen, daß Sie ausgewählt sind.
Wenn die LEDs nicht aufleuchten, klicken Sie auf das [FIXTURES or MIMICS]-Feld rechts
unten am Tableau. Jetzt werden die LEDs leuchten, um anzuzeigen, welche Geräte in der Auswahl
sind, anstatt die Dimmer-Level anzuzeigen.
15.4 Die Arbeit mit dem Tableau
Um ein Feld auf dem Tableau anzuklicken, drücken Sie mit dem Zeiger darauf. Der
an der Seite des Zeigers hat keine Funktion.
Taster
In den meisten Fällen dient das Tableau einfach als Alternative, um die Pultfunktionen zu
steuern. Abgesehen von einigen wenigen Spezialfunktionen des Tableaus, erklären wir in
diesem Abschnitt nicht mehr die einzelnen Funktionen, sondern nur noch wie sie vom Tableau
aus aufgerufen werden.
Da das Tableau dieselben Funktionen hat, als wenn Sie normal mit dem Pult arbeiten würden,
sollte sich das Pult auch genauso verhalten, z.B. PRESET BANKS wechseln,
LEDs
aufleuchten lassen etc. Möglich, daß Sie es einfacher finden, einige Funktionen
teilweise über
das Pult und teilweise über das Tableau zu steuern. Das Ergebnis sollte auf
jeden Fall
identisch sein.
Die einzige Ausnahme zu dieser Parallelität bilden die oben genannten INSTANT ACCES
(Sofortzugriff)-Funktionen, die direkten Zugriff auf die Attribute ermöglichen, diese in
den PROGRAMMER laden, ohne aber PRESET BANKS zu wechseln.
15.4.1
_
Klicken Sie mit dem Zeiger auf das Feld des Gerätes, das Sie auswählen wollen.
15.4.2
_
Geräteauswahl mit dem Tableau
Anzeigen der ausgewählten Geräte
Klicken Sie auf das FIXTURES or MIMICS-Feld, um die PRESET-Kanal LEDs
umzuschalten zwischen dem Dimmerlevel einerseits und der Geräteauswahl andererseits.
15.5 Attribut mit dem Grafiktableau steuern
15.5.1
Die Attribut-Auswahlfelder
Dies sind die ersten 30 SELECT-Felder und sie sind blau. Sie imitieren die PRESET
BANKTaster auf dem Pult. Die obere Reihe der Felder (Nrn. 1-12) greifen zu auf die
Attribute, die
normalerweise durch die obere Reihe der PRESET FADERS gesteuert wird,
die untere Reihe
der Felder (Nrn. 16-27) greifen zu auf die Attribute, die am Pult auf der
unteren Reihe der
PRESET FADERS pro PRESET BANK gespeichert sind; z.B. Attribut
Feld 3 steuert die PANFunktion und Feld 18 unter Feld 3 steuert die TILT-Funktion.
Sie können die Felder verwenden, um ganz normal in eine PRESET BANK zu wechseln
(die PRESET BANK wird durch die entsprechende LED auf dem Pult angezeigt) oder
tatsächlich die Attribute zu steuern.
15.5.2
Mit den Attribut-Auswahlfeldern arbeiten
Es gibt Situationen, in denen Sie ein einzelnes Attribut eines Gerätes verändern möchten, in der
gleichen Weise, wie Sie dies am Pult mit Hilfe der FADER und PRESET BANK- Taster und
Räder tun können.
Um den LEVEL eines einzelnen Attributs anzupassen
_
Treffen Sie Ihre Auswahl an Geräten
_
Halten Sie den Zeiger auf das entsprechende Attributfeld (die angesprochene PRESET
BANK LED leuchtet auf).
_
Lösen Sie den Zeiger nicht vom Tableau, sondern ziehen Sie ihn nach oben und unten, um
die Attributwerte zu erhöhen oder zu verringern.
15.5.3
Die Verwendung des Faders zusammen mit Attributen
Sie können mit Hilfe des FADERS den Level jedes Attributs einstellen.
_
Wählen Sie die Geräte, die Sie benutzen möchten.
_
Klicken Sie den Zeiger auf das gewünschten Attribut-Auswahlfeld.
_
Benutzen Sie die Faderprozentanzeige, um einen Wert einzugeben, indem Sie auf einen
bestimmten Prozentsatz klicken, oder indem Sie den Zeiger in der Anzeige hinauf- oder
herunterziehen.
15.5.4
Die Verwendung der Attribut-Felder zur Veränderung der FOCUS-Maske
Die Attribut-Auswahlfelder werden auch benutzt, um beim Speichern und Abrufen von
PRESET FOCUSES die FOCUS-Maske zu verändern.
_
Halten Sie einen PRESET FOCUS-Taster auf dem Pult gedrückt, oder klicken Sie auf das
STORE FOCUS-Feld (Focus speichern) auf dem Tableau oder auf dem Pult, um die
FOCUS-Maske zu sehen.
_
Klicken Sie mit dem Zeiger auf das Attribut-Auswahlfeld, um die Einstellung in der
PRESET-Maske zu verändern.
_
Wenn Sie diese Änderung durch Klicken auf das STORE FOCUS-Feld eingeleitet haben,
klicken Sie es erneut an, um die Funktion zu verlassen.
Sie können die PRESET BANK auf dem Tableau oder dem Pult auswählen, dann mit Rädern,
PRESET FADERS, PRESET FOCUSES (abgerufen per Pult oder Tableau) oder
Attribute verändern.
15.5.5
dem Zeiger die
Attribute in Reihe schalten
Mit dieser Funktion können Sie für ein spezielles Attribut aller ausgewählten Geräte
denselben Ausgangswert eingeben. Der Quellwert des ersten Gerätes der Auswahl wird in
alle anderen Geräte übernommen. Die Funktion ist genau dieselbe wie die ALIGN
ATTRIBUTE-Funktion im ML-Menü des Pultes.
_
Wählen Sie das Attribut aus, das Sie in Reihe schalten wollen, indem Sie auf ein AttributAuswahlfeld klicken.
_
Klicken Sie auf das erste Gerät. Dies wird Ihr Quellgerät.
_
Wählen Sie die Geräte, die Sie mit den Quellgerät in Reihe schalten wollen.
_
Klicken Sie auf ALIGN ATTRIBUTE.
15.6 INSTANT ACCESS (Sofortzugriff)-Steuerfunktionen
INSTANT ACCESS bedeutet, daß Sie Ihr Attribut steuern können, ohne PRESET BANKS zu
wechseln. Die INSTANT ACCESS-Bereiche auf dem Tableau sind folgende:
Das Dimmer-Feld
Der Bühnenbereich
Der Farbbereich
Sofortzugriff auf Intensität
Sofortzugriff auf PAN und TILT
Sofortzugriff auf Farbrad und
Farbmisch-Attribute
Änderungen werden in den PROGRAMMER übernommen.
15.6.1
Das Dimmer-Feld des Tableaus
Das Dimmer-Feld ermöglicht Sofortzugriff auf den Dimmerkanal eines Gerätes.
_
Wählen Sie das Gerät aus.
_
Klicken Sie auf das DIMMER-Feld über dem FADER.
Klicken Sie auf das FADER-Feld oder ziehen Sie den Zeiger auf dem FADER-Feld, um
den Dimmer-Level einzustellen.
15.6.2
ABSOLUTE und NUDGE
Für den Bühnen- und den Farbbereich des Tableaus gibt es zwei Einstellungen.
Die erste Einstellung spiegelt die tatsächliche Farbe oder Position wieder, auf die der Zeiger
auf dem Tableau geklickt hat. Diese Einstellung erhalten Sie, indem Sie die
ABSOLUTEEinstellung benutzen. In diesem Modus werden die Geräte sofort auf die Farbe bzw. die
Einstellung springen, die der Zeiger vorgegeben hat.
Die zweite Einstellung mit der Bezeichnung NUDGE ermöglicht eine Veränderung der
Farbe oder Position in Relation zur Bewegung des Zeigers.
15.6.3
Der Bühnenbereich
Der Bühnenbereich ermöglicht Sofortzugriff auf die PAN und TILT-Attribute jedes
einzelnen Gerätes. Wenn dem Pult die korrekten Bühnenparameter eingegeben wurden,
spiegelt der Bühnenbereich auf dem Tableau ziemlich genau die Proportionen der echten
Bühne wieder.
15.6.4
Die Verwendung von ABSOLUTE und NUDGE im Bühnenbereich
Nehmen wir an, Ihr Gerät hat ungefähr die gewünschte Position, dann ist es leichter, den
NUDGE-Modus zu wählen und den Zeiger im Bühnenbereich zu bewegen, um genau die
richtige Position zu finden. Die ausgewählten Geräte bewegen sich in Relation zu der
Ausgangsposition des Zeigers.
Sie benötigen ebenfalls den NUDGE-Modus, wenn Sie eine Anzahl von Geräten bewegen
wollen, die jedoch ihre relative Position zueinander beibehalten sollen. Wenn z.B. eine
Gruppe von Geräten einen Kreis auf der Bühne darstellt, und Sie jetzt den gesamten Kreis
verschieben möchten, benutzen Sie NUDGE. Wenn Sie an dieser Stelle auf ABSOLUTE
wechseln, werden alle Geräte auf dieselbe Stelle zeigen.
Wenn Sie im NUDGE-Modus sind und wollen, daß alle Geräte auf dieselbe Stelle der Bühne
gerichtet sind, klicken Sie auf ALIGN..
15.6.5
Die Verwendung des Farbbereichs
Die Farbmischpalette ermöglicht eine leichte Programmierung neuer Farben und die
Veränderung bereits existierender Farben.
Im Allgemeinen ist es am einfachsten, neue Farben im ABSOLUTE-Modus zu erstellen
und bereits vorhandene Farben im NUDGE-Modus zu verändern.
Sie können zwischen den beiden MODI umschalten, indem Sie das entsprechende Feld
am unteren Rand der Farbpalette anklicken.
15.6.6
Eine neue Farbe programmieren
_
Wählen Sie die Geräte, mit denen Sie arbeiten wollen. Um beste Ergebnisse zu erzielen,
sollten diese eine Farbmischoption haben.
_
Falls nötig, schalten Sie den DIMMER ein.
_
Klicken Sie auf ABSOLUTE unter der Farbpalette, um ungefähr die richtige Farbe zu erhalten.
_
Klicken Sie etwa in die Mitte der Helligkeitsanzeige.
_ Bewegen Sie den Zeiger innerhalb der Farbpalette, um in etwa die gewünschte Farbe zu
erhalten.
_
Bewegen Sie den Zeiger auf der Helligkeitsanzeige, um die richtige Farbnuance zu finden.
Am oberen Ende der Anzeige ist die Farbe weiß, am unteren Ende ist sie schwarz (d.h.
kein Licht).
_
Speichern Sie die Farbe je nach Wunsch als PREST FOCUS, MEMORY oder CHASEschritt.
15.6.7
Eine vorhandene Farbe editieren
_
Wählen Sie die Geräte aus und schalten Sie den Dimmer ein, als wenn Sie eine neue Farbe
kreieren wollten.
_
Klicken Sie auf NUDGE.
_
Bewegen Sie den Zeiger innerhalb der Farbpalette, bis Sie die Farbe so verändert haben,
wie Sie es wollen.
_
Speichern Sie die Farbe wahlweise als PRESET FOCUS, MEMORY oder CHASEschritt.
15.7 PRESET FOCUSES auf dem Tableau
PRESET FOCUSES können auf dem Tableau sowohl gespeichert, als auch abgerufen
15.7.1
werden.
PRESET FOCUSES auf dem Tableau speichern
» Die FOCUS-Maske wird nicht angezeigt, wenn Sie mit dem Tableau arbeiten; daher sollten
Sie besonders darauf achten, daß Sie die richtigen Informationen in den richtigen FOCUS
speichern.
Um einen PRESET FOCUS zu speichern:
_
drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM - so gelangen Sie in den LIVE PROGRAM- Modus.
_
Erstellen Sie den PRESET FOCUS mit Ihren Geräten.
_
Klicken Sie auf das STORE FOCUS-Feld. Die FOCUS-Maske wird durch die LEDs auf
dem Pult angezeigt.
_
Überprüfen Sie, ob die FOCUS-Maske korrekt eingestellt ist; mit dem Zeiger können Sie
Attribute in der Maske ein- und ausschalten.
_
Klicken Sie auf das FOCUS SELECT-Feld auf dem Grafiktableau, auf das Sie Ihren
PRESET FOCUS speichern wollen.
Die 60 FOCUS SELECT-Felder auf dem Tableau entsprechen genau den 60 PRESET
FOCUS-Tastern auf dem SAPPHIRE. Beim PEARL entsprechen die PRESET FOCUSFelder 1-30 den FOCUS SELECT-Tastern 1-30 auf dem Tableau und 31-60 sind
Speichermöglichkeiten, auf die nur über das Tableau zugegriffen werden kann.
15.7.2
Die Verwendung von PRESET FOCUSES mit dem Tableau
Um einen PRESET FOCUS abzurufen:
_
Wählen Sie die Geräte aus.
_
benutzen Sie die ATTRIBUTE SELECTS, um die entsprechende PRESET BANK zu
aktivieren.
_
Klicken Sie auf das gewünschte FOCUS SELECT-Feld.
15.7.3
Die Verwendung von RECALL FOCUS mit dem Tableau
Die Funktion RECALL FOCUS (Focus abrufen) bietet eine sichere Möglichkeit, POSITIONAL
FOCUSES zu bearbeiten, weil Sie die PAN und TILT-Positionen nur in
den FOCUS abspeichern können, den Sie ursprünglich aufgerufen haben, Dadurch
besteht
keine Gefahr, daß Sie den falschen FOCUS überschreiben.
Zu der RECALL FOCUS-Funktion gehören folgende Unterfunktionen:
STEP TO NEXT (weiter auf nächsten Schritt)
STEP TO LAST (auf den letzten Schritt)
STORE PAN / TILT (Pan/ Tilt speichern)
NEXT FOCUS (nächster Focus)
Diese Funktionen liegen auf den Feldern über dem Bühnenbereich.
_
Klicken Sie auf RECALL FOCUS und auf ein FOCUS SELECT-Feld, dessen Positionsdaten Sie ändern möchten. Alle Geräte in dem PRESET FOCUS werden dann auf dem
Tableau aufgerufen
Wenn die Einstellung FIXTURES in der FIXTURES or MIMICS-Auswahl aktiv ist,
die PRESET LEDs an, welche Geräte in dem PRESET FOCUS enthalten sind.
_
zeigen
Wenn der Dimmer in dem Focus nicht eingeschaltet ist, können Sie dies nachholen, indem
Sie auf DIMMER klicken und dann auf F (full) auf der FADERanzeige.
Sie können jetzt alle Geräte zusammen oder jedes Gerät einzeln verändern, indem Sie die
STEP to NEXT und STEP to LAST-Felder benutzen. Verändern Sie die Positionen, indem
Sie den Zeiger im Bühnenbereich des Tableaus bewegen. Wenn Sie nur die PAN oder TILTWerte verändern wollen, klicken Sie auf das entsprechende ATTRIBUTE SELECT-Feld (3 für
PAN, 18 für TILT) und bewegen Sie den Zeiger. Sie können Geräte
auch über die GROUP
und FIXTURE SELECT-Felder auswählen.
_
Wenn Sie Ihre Überarbeitung des PRESET FOCUS abgeschlossen haben, klicken Sie auf
das STORE PAN / TILT-Feld. Dadurch wird der PRESET FOCUS auf dem FOCUS
SELECT-Feld abgespeichert, das Sie ursprünglich aktiviert hatten.
_
Sie können jetzt entweder mit NEXT FOCUS oder aber durch Anklicken von RECALL
FOCUS und dem gewünschten FOCUS SELECT-Feld einen anderen PRESET FOCUS
aufrufen, um einen weiteren POSITIONAL PRESET FOCUS zu bearbeiten.
15.8 Die ML-Funktionen
15.8.1
LOCATE FIXTURE (Gerät auffinden)
_ Benutzen Sie die FIXTURE (Geräte-)Felder oder rufen Sie eine Gruppe auf, um die
auszuwählen.
_
Geräte
Klicken Sie auf LOCATE FIXTURE.
Das Gerät wird sich in OFFEN WEISS anschalten, ohne GOBO-Effekte und mit einer PAN/
TILT-Einstellung von 50%.
LOCATE FIXTURE wählt keine LTP-Kanäle zum Abspeichern aus; das müssen Sie noch selbst
auf die übliche Weise tun.
15.8.2
FLIP (Umschalten)
Diese Funktion gilt nur für Geräte mit beweglichen Köpfen, da diese zwei mögliche PAN und
TILT-Einstellungen pro Bühnenpunkt zur Verfügung haben.
Wenn Sie das Gerät ausgewählt haben und dann auf FLIP klicken, wird das Gerät seine
PAN und TILT-Position zu der vorhandenen Alternative umschalten.
Dies bietet sich an, wenn bei einem Gerät die PAN-Funktion abgeschaltet ist.
15.8.3
Alles auswählen
Wenn Sie alle Geräte aus der zuletzt benutzten Gruppe wieder aufrufen wollen,
SELECT ALL.
klicken Sie auf
15.8.4 CLEAR PROGRAMMER (löschen), RELEASE FIXTURE (Gerät freigeben)
und DeLATCH FIXTURES (Geräte abkoppeln)
Diese drei Funktionen haben unterschiedliche Auswirkungen auf den PROGRAMMER.
CLEAR PROGRAMMER löscht den Inhalt des PROGRAMMERS vollständig inklusive
aller Änderungen, die Sie vorgenommen, aber nicht gespeichert haben. Dies ist identisch
mit dem CLEAR-Taster beim Pult.
RELEASE FIXTURE oder UNTOUCH ist dem CLEAR PROGRAMMER ähnlich, löscht
aber aus dem PROGRAMMER nur Geräte, die ausgewählt sind. Verstehen Sie diese
Funktion als Löschfunktion für bestimmte Geräte.
DeLATCH FIXTURE koppelt die Steuerung eines Gerätes vom Tableau ab, behält aber
alle Veränderungen im PROGRAMMER, um die Speicherung zu ermöglichen.
15.8.5
OFF (Aus)
Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Attribute im PROGRAMMER abschalten.
_
Wählen Sie die Geräte aus, mit denen Sie arbeiten wollen.
_
Wählen Sie das Attribut aus, das Sie abschalten wollen.
_
Klicken Sie auf OFF.
15.9 Andere Funktionen des Tableaus
15.9.1
Eine Gruppe mit dem Tableau programmieren
_
Wählen Sie die benötigten Geräte aus.
Wenn Sie mit einer Gruppe mit der TRACKING-Funktion arbeiten, wird das zuerst
ausgewählte Gerät der Master, dem sich alle anderen anschließen.
_
Klicken Sie auf RECORD GROUP im ML-Bereich.
_
Klicken Sie auf ein GROUP-Feld, um darauf die Gruppe zu speichern.
15.9.2
Eine mit dem Tableau gespeicherte Gruppe benutzen
_
Klicken Sie auf das entsprechende GROUP-Feld.
Wenn Sie eine Gruppe gespeichert haben, ist es sinnvoll, sich zu notieren, welche Geräte
zu der Gruppe gehören, sei es auf einem separaten Blatt Papier oder auf der Schablone des
Tableaus.
15.9.3
RECORD MEMORY (ein MEMORY speichern)
Dies funktioniert genauso, wie der MEMORY-Taster am Pult.
_
Erstellen Sie die Szene, die Sie speichern möchten.
_
Klicken Sie auf das RECORD MEMORY-Feld. Die MEMORY LED am Pult leuchtet auf.
_
Drücken Sie einen PLAYBACK SWOP-Taster am Pult, um das MEMORY zu speichern.
15.9.4
RECORD STEP (Einen CHASEschritt speichern)
Mit dieser Funktion können Sie einen CHASEschritt speichern.
Sie müssen zunächst die CHASEspeicherfunktion aktivieren, indem Sie am Pult den
CHASE-Taster drücken und den PLAYBACK-Kanal auswählen, auf den Sie ihn
speichern möchten.
Wenn Sie jetzt auf RECORD STEP klicken, hat das dieselbe Wirkung wie das Drücken
des blinkenden PLAYBACK SWOP-Tasters am Pult: der Schritt wird gespeichert.
Jetzt müssen Sie den Vorgang abschließen, indem Sie wieder am Pult den CHASE-Taster
drücken.
15.9.5
NEXT INSTRUMENT (nächstes Gerät)
Mit diesem Feld rufen Sie nacheinander Geräte aus der zuletzt verwendeten Gruppe auf
zwar in der Reihenfolge, in der sie gespeichert wurden.
15.9.6
Die CURSOR-Felder (Pfeile) auf dem Tableau
Diese Felder sind identisch mit den CURSOR-Tastern am Pult, mit denen Sie sich auf
Bildschirm bewegen können.
15.10
und
Die Verwendung des TRACKING mit dem Tableau
_
Konfigurieren Sie Ihr Pult auf Verfolgung.
_
Wählen Sie das gewünschte Gerät oder die Geräte aus.
_
Klicken Sie auf das TRACK ON-Feld auf dem Tableau.
_
Bewegen Sie den Zeiger innerhalb des Bühnenbereichs auf dem Tableau.
Die Grundeinstellung für diese Funktion ist der ABSOLUTE-Modus, wobei der
Bühnenbereich des Tableaus die Bühne darstellt und das Zentrum des Rechtecks den
Mittelpunkt der Bühne darstellt.
dem
_
Wenn Sie mehr als ein Gerät auswählen, ist das erste Gerät automatisch der Master, dem
die anderen Geräte folgen.
_
Sie können PRESET FOCUSES, MEMORIES oder CHASEschritte speichern, solange
das Tableau sich in diesem Modus befindet
_
Klicken Sie auf TRACK OFF, um diese Funktion zu verlassen.
15.11
Die Bildschirmanzeige des Grafiktableaus
Die Bildschirmanzeige des Grafiktableaus finden Sie auf Bildschirmseite 13.
Die eine Hälfte des Bildschirms zeigt die Attribute ausgewählter Geräte neben den
Attributauswahl-Feldern des Tableaus, die für den Aufruf dieser Attribute aktiviert
wurden.
Die andere Hälfte zeigt den Inhalt der verwendeten Tabellen an (s. Abschnitt 10.2.13 Bildschirmseite 13 - Informationen über das Grafiktableau)
15.12
Tabellen
Eine Tabelle ist eine Auswahl vorprogrammierter Farben oder Gobos, die auf den freien
nicht von PRESET BANKS benutzten) Attributauswahlfeldern (sprich: Felder 13-15
30) hinterlegt sind.
(d.h.
und 28-
Diese Tabellen sind in der PERSONALITY FILE des Geräts gespeichert und können nur
in Verbindung mit einer Änderung der PERSONALITY verändert werden. Nicht für alle
Geräte sind diese Tabellen hinterlegt.
Einige dieser Tabellen enthalten nützliche Voreinstellungen wie die Farbwerte, die es Ihnen
ermöglichen, Ihr Gerät einer bestimmten GEL-Farbe anzupassen.
Sie gelangen in eine solche Tabelle, indem Sie
_
die gewünschten Geräte auswählen und dann
_
auf eins der oben aufgelisteten Tabellen-Attributauswahlfelder klicken.
Wenn es für das Feld eine Tabelle gibt, schaltet der Bildschirm automatisch auf Seite 13
(die Anzeige für das Tableau) und eine Liste der Werte erscheint auf der normalerweise
leeren Bildschirmhälfte.
_
Lösen Sie den Zeiger nicht vom Tableau, sondern ziehen Sie mit ihm den Pfeil über die
aufgelisteten Einträge.
Wenn Sie den Zeiger lösen, wird der Tabellenwert, auf den der Pfeil zeigt, von den
ausgewählten Geräte übernommen.
15.13
Zukünftige Funktionen des Grafiktableaus
15.13.1 Einstellung der Bühnenhöhe
Diese Funktion wird erst in einer späteren Software-Revision zur Verfügung stehen.
_
Wenn sie dann installiert ist, können Sie durch Anklicken dieses Feldes gefolgt von einem
Klicken auf den Fader die Bühnenhöhe des TRACKING einstellen.
_
Bis diese Funktion jedoch zur Verfügung steht, sollten Sie, wenn Sie TRACKING in
Kopfhöhe durchführen möchten, diese Position konfigurieren, indem Sie z.B. einen
Mikrophonständer für die Konfigurierung verwenden.
15.13.2 Bildschirm 1, Bildschirm 2, Bühnenfelder und MOUSE PAD auf dem Tableau
Diese Felder sind für zukünftige Entwicklungen vorgesehen.
15.14
Die Verwendung des PUCK
Der PUCK ist ein Eingabegerät mit denselben Funktionen wie der Zeiger. Benutzen Sie, was
immer Ihnen besser gefällt. Durch Drücken auf den großen Taster klicken Sie mit dem PUCK.
15.15
Spezifikationen des Tableaus
vollständiges 3-dimensionales TRACKING-System für bewegliche Scheinwerfer (MOVING
HEAD oder MOVING MIRROR)
Farbkontrollsystem für spontane Creation neuer Farben
Geräteauswahl
FOCUS-Auswahl
Gruppen-Auswahl
Individueller Zugriff auf jedes Attribut
Skalierter Bühnenbereich mit NUDGE und ABSOLUTE-Einstellung
FOCUS-Erstellung, mit Wiedergabe- und Editierfunktion und der Sicherheit, nur PAN
und TILT-Werte zu speichern
schrittweiser Aufruf aller Geräte innerhalb eines FOCUS
schrittweiser Aufruf aller FOCUSES
LOCATE FIXTURE-Feld, schaltet das Gerät nach einer bestimmten Vorgabe ein
15.16
Tips und Hinweise
Problem: Das Ziehen des Zeigers im Bühnenbereich des Tableaus zeigt keine
Veränderung der
PAN und TILT-Positionen meiner beweglichen Scheinwerfer.
Lösung: Eine "alte" PERSONALITY FILE wurde benutzt, um das Gerät zu patchen.
Problem: Das Grafiktableau ist angeschlossen und eingeschaltet, scheint aber nicht zu
funktionieren.
Lösung: Wählen Sie Option 10 in USER SETTINGS Menü und wählen Sie G.Tablet. Wenn es
schon ausgewählt ist, gehen Sie durch alle Optionen, bis G-Tablet wieder erscheint. Wenn das
nicht funktioniert, lassen Sie das Tableau eingeschaltet und drücken
Sie den RESET-Taster
des Pultes.
16. Die Bühnenfernbedienung
Die Fernbedienung für die Bühne ist ein kleines handliches DMX-Steuerungsgerät, das
mit dem Pult verbunden ist. Es ist ein Zusatzgerät, das Sie unter der einprägsamen Bestellnummer 30-12-0001 bei AVOLITES bestellen können.
Das Pult und die Fernbedienung sind per Kabel (mit je einem 25 Pin D-Typ Stecker)
miteinander verbunden. Sie können diesen wahlweise auf beiden Seiten der Fernbedienung
anschließen (je nachdem, welche Seite Ihnen praktischer erscheint). Er
kann zu jeder Zeit einund ausgestöpselt werden.
Mit der Fernbedienung können Sie einen DMX-Kanal, einen HANDLE oder ein
MEMORY steuern. Außerdem können Sie schrittweise einen CHASE abrufen.
16.1 Die Fernbedienung konfigurieren
_
Drehen Sie den Schlüssel auf PROGRAM. Wenn Sie schon im PROGRAM-Modus sind,
drehen Sie den Schlüssel auf RUN und dann zurück auf PROGRAM.
_
Stellen Sie im USER SETTINGS-Menü die Option REMOTE CONTROL ein. Wenn Sie
das vergessen, wird die Fernbedienung nicht funktionieren.
_
Verbinden Sie Pult und Fernbedienung wie oben beschrieben.
_
Drücken Sie den unbeschrifteten weißen Knopf in der linken unteren Ecke der
Fernbedienung. Die LEDs der Fernbedienung blinken jetzt.
_
Drücken Sie auf der Fernbedienung EXIT und 111. Die LEDs flackern noch einmal auf,
um anzuzeigen, daß die Fernbedienung jetzt einsatzbereit ist.
Nun können Sie mit der Fernbedienung DMX-Kanäle aufrufen.
Die Fernbedienung funktioniert nur, wenn der Schlüssel auf PROGRAM steht.
16.2 Einen einzelnen DMX-Kanal aufrufen
_
Drücken Sie DIM. Die LED geht an.
_
Wählen Sie mit der Fernbedienung die DMX-Nummer aus.
_
Drücken Sie den AT%-Taster.
_
Drücken Sie eine Zahl von 1-9, um den Wert einzustellen oder drücken Sie AT% erneut
für 10 (=100%).
Um z.B. DMX-Kanal 24 auf 70% einzustellen, drücken Sie:
DIM 2 4 AT% 7.
Um DMX-Kanal 100 auf voll zu schalten, drücken Sie:
DIM !00 AT% AT%.
16.3 AND, THRU, INSTD, NEXT und LAST
Sie können Listen erstellen mit den Kanälen, die Sie einschalten wollen, indem Sie den
Taster zwischen den Kanalnummern drücken.
AND-
(Kanalnummer) THRU (Kanalnummer) wählt die beiden eingegebenen und alle dazwischenliegenden Kanäle aus.
NEXT und LAST wählen den jeweils nächsten bzw. vorhergehenden Kanal zu der zuletzt
eingegebenen Kanalnummer aus. Alle anderen Kanäle schalten auf 0.
Wenn Sie mit den gerade beschriebenen Funktionen arbeiten, brauchen Sie den AT%- Taster
nur dann zu drücken, wenn Sie den Level tatsächlich verändern wollen. Alle
Kanäle benutzen
den letzten Wert, der mit dem AT%-Taster eingegeben wurde, oder,
wenn keiner eingegeben
wurde, 48%.
Dieser Wert wurde gewählt, um das Risiko zu verringern, eine 110 Volt PAR Lampe zu
beschädigen, die versehentlich auf einen 240 Volt Dimmerkanal gepatcht wurde.
Wenn Sie INSTD (für INSTEAD - statt dessen) drücken, werden alle Kanäle aus der
Auswahl gelöscht, bzw. auf 0% gesetzt.
16.4 Abruf eines MEMORY mit der Fernbedienung
MEMORIES werden immer auf 100% abgerufen.
_
Drücken Sie MEM auf der Fernbedienung. Die LED leuchtet auf.
_
Geben Sie die Nummer des PLAYBACK-Kanals ein.
Beim SAPPHIRE:
hier multiplizieren Sie die Seitenzahl mit 20 (Anzahl der PLAYBACK-Kanäle pro Seite)
und addieren dies zu der MEMORY-Nummer auf der Seite. Die Seitenzahl von Seite A ist
0, von Seite B ist 1, etc. Ein MEMORY auf PLAYBACK-Fader 12 auf Seite G ist also
Nummer 132 [(6x20)+12]. Sie können nur auf ROLLER-Seite 1 zugreifen.
Beim PEARL:
hier multiplizieren Sie die Seitenzahl minus 1 mal 15 (der Anzahl der PLAYBACK- Kanäle
pro Seite) und addieren dies zu der MEMORY-Nummer auf der Seite. Die Seitenzahl von A ist 0,
von Seite B ist 1, etc. Ein MEMORY auf PLAYBACK-Fader 12 auf Seite G, ROLLER-Seite 1 ist
also Nummer 107 [(7-1*15)+(1-1*150)+12]. Es ist
logisch, nur leider schwer zu erklären!!
Drücken Sie AT%, um das MEMORY auszulösen.
16.5 Aufruf und schrittweiser Abruf eines CHASE mit der Fernbedienung
_
Drücken Sie MEM auf der Fernbedienung.
_
Geben Sie die Nummer des PLAYBACK-Kanals ein. Seine LED leuchtet auf.
_
Drücken Sie AT%.
_
Bewegen Sie sich mit den + und - Tastern vorwärts bzw. rückwärts durch den CHASE.
»
Erstellen Sie Ihren CHASE mit all Ihren konventionellen Lampen in der Reihenfolge, in
der Sie sie benutzen wollen und rufen Sie sie dann mit der Fernbedienung schrittweise ab.
16.6 Die Fernbedienung abschalten
_
Drücken Sie EXIT 000.
Dadurch wird die Fernbedienung abgeschaltet und somit versehentliche Bedienung
verhindert.
16.7 CHECK STATUS
Wenn Sie den Taster links unten an der Fernbedienung drücken, können Sie prüfen, ob sie einoder ausgeschaltet ist.
Wenn die LED einmal blinkt, ist sie ausgeschaltet.
Wenn sie zweimal blinkt, ist sie eingeschaltet.
17. Das SCRIPT FILE SYSTEM (Drehbuch)
Mithilfe des SCRIPT FILE SYSTEMS können Sie automatisch eine vollständige
vorprogrammierte Show nach Zeitcodierung oder nach der im Pult integrierten Uhr
abrufen.
Eine SCRIPT FILE kann aber auch manuell abgerufen werden, indem Sie einzelne Passagen durch
Drücken eines STEP-Tasters automatisch abspielen lassen.
SCRIPT FILES werden immer
mit dem Schlüssel auf der SYSTEM-Stellung
programmiert und bearbeitet.
Folgende Zeitcodierungen stehen zur Verfügung:
Für den PEARL:
MIDI (s. Abschnitt 24.3 MIDI Zeitcodieungen)
Pulte mit einer Seriennummer unter PRL330 müssen eventuell modifiziert werden.
Für den SAPPHIRE:
SMPTE / EBU-Zeitcode (vorausgesetzt, das Pult ist mit einem Zeitcode-Decoder
ausgestattet - AVOLITES Bestell-Nr. 1201-0413).
MIDI (ab dem letzten Quartal von 1996) (s. Abschnitt 24.3 MIDI-Zeitcodierungen).
17.1 Der Aufbau einer SCRIPT FILE
Die einzelnen Schritte, die benötigt werden, um eine SCRIPT FILE zu erstellen, sind im
folgenden aufgelistet:
_
Programmieren Sie die gewünschten MEMORIES und CHASES.
_
Drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM; so gelangen Sie in den Systemmodus.
_ Drücken Sie Softtaster D [SCRIPT FILE PROGRAMMING]; das bringt Sie in das
FILE-Menü.
_
SCRIPT
Drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIME SOURCE]. Entscheiden Sie, welchen
Zeitmesser Sie verwenden wollen: Zeitcode oder die im Pult integrierte Uhr.
_ Drücken Sie entweder Softtaster A [EXTERNAL TIME SOURCE - externe Zeitsteuerung];
die Uhr schaltet auf 0 und das Pult benötigt dann eine externe
Zeitkodierung.
_ oder drücken Sie Softtaster D [INTERNAL TIME CODE / TC]; die integrierte Uhr
möglicherweise, zu laufen.
beginnt
Es ist am einfachsten, eine SCRIPT FILE live zu programmieren. Das bedeutet, daß alle
Abläufe, die Sie aufrufen, so gespeichert werden, wie Sie sie vorgeben. Wenn Sie mit
TIMECODE arbeiten, können Sie Ihr Show-Band ablaufen lassen, während das Pult arbeitet
und können so einfach und schnell programmieren.
_ Geben Sie auf der numerischen Tastatur eine Nummer zwischen 1 und 99 für Ihre
FILE ein.
SCRIPT
_
Drücken Sie Softtaster B [CREATE A SCRIPT FILE].
Wenn auf der Nummer bereits eine SCRIPT FILE hinterlegt ist, erhalten Sie eine
Warnung, daß diese überschrieben wird; wenn die Nummer frei ist, sehen Sie das
Programmier-Menü.
_
Drücken Sie Softtaster F [YES].
_
Wenn Sie mit externem Zeitcode arbeiten, bringen Sie diesen ans Laufen; wenn Sie mit
der integrierten Uhr arbeiten, läuft diese wahrscheinlich schon. Wenn nicht, drücken Sie
Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE], dann Softtaster F [START TIMER] und dann
EXIT, um das Menü wieder zu verlassen.
_
Fahren Sie Ihre PLAYBACK FADER in der richtigen Reihenfolge und mit den richtigen
Zeiten herauf oder herunter und lassen Sie Ihre Show ablaufen. Die Bildschirmanzeige
meldet die PLAYBACK FADER-Bewegung.
Die SCRIPT FILE speichert Bewegungen von 0 bis Maximum für alle FADER, auf denen
Ihre MEMORIES und CHASES gespeichert sind. Sie können die ROLLERseiten
wechseln oder wahlweise Seite 1, 2 oder 3 benutzen, so wie Sie es brauchen.
»
Alle Schritte werden so gespeichert, als wenn die PLAYBACK FADER voll aufgezogen
würden.
_
Drücken Sie Softtaster F [DONE - erledigt], wenn Sie fertig sind.
In jedem Schritt werden 3 verschiedene Informationen gespeichert:
Der PLAYBACK-Kanal
Der Zeitcode-Wert
die Auf- und Abblendzeiten
Sie können jetzt die neuprogrammierte SCRIPT FILE abspielen.
17.2 Aufruf Ihrer SCRIPT FILE zum Editieren oder Abspielen
_
Drücken Sie Softtaster C [SELECT A SCRIPT FILE].
_
Geben Sie die Nummer der SCRIPT FILE, die Sie aufrufen wollen, über die numerische
Tastatur ein.
_
Drücken Sie ENTER.
17.3 Die SCRIPT FILE überprüfen
Vielleicht möchten Sie anhand der integrierten Uhr Ihre SCRIPT FILE überprüfen; das ist
unkomplizierter, als die externe Zeitcodierung zu benutzen. Das Sternchen zeigt den nächsten
Schritt an, während der gerade ablaufende Schritt auf der Bedienerzeile des
Bildschirms
angezeigt wird.
_
Um die integrierte Uhr zu aktivieren:
_
drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE]. Entscheiden Sie sich, ob Sie
mit integriertem oder externem Zeitcode arbeiten wollen.
_
Drücken Sie Softtaster D [INTERNAL TIMER / TC]. Bereits hier kann es sein, daß die
Uhr aktiviert wird. Jetzt können Sie Ihre SCRIPT FILE überprüfen.
_
Wählen Sie eine der SCRIPT FILES aus, wie oben beschrieben (s. Abschnitt 17.2).
_
Wenn Sie eine Schrittnummer eingeben, wird dieser abgerufen. Die integrierte Uhr, falls
Sie sie aktiviert haben, wird sich jetzt auf die Zeit für den Schritt einstellen.
_
Geben Sie jetzt eine weitere Schrittnummer für den nächsten zu prüfenden Schritt ein oder
drücken Sie Softtaster E [CONNECT TIMER], um die folgenden Schritte automatisch nach
Zeitcode ablaufen zu lassen.
17.4 Einen Schritt einer SCRIPT FILE editieren
Die folgenden Aspekte jedes Schritts in einer SCRIPT FILE können verändert werden:
Der PLAYBACK-Kanal
Der Zeitcode-Wert
Die Auf- und Abblendzeiten
Diese können Sie mit Hilfe des ASSIGN ACTION und ASSIGN TIMECODE-Menüs
editieren.
17.4.1
Das ASSIGN ACTION-Menü (Aktivierungs-Menü)
Es gibt für jeden Schritt einen Code.
Der erste Buchstabe ist "C", "M" oder "R" für einen CHASE oder ein MEMORY, das durch
den PLAYBACK FADER aktiviert wird, oder das "R" für RAMP DOWN, was
bedeutet, daß
ein PLAYBACK FADER auf 0 gefahren (d.h. ausgeschaltet) wird.
Ein CHASE bzw. ein MEMORY haben als nächstes eine Nummer - 1, 2 oder 3 - um die
Seite auf dem ROLLER anzuzeigen. Der dann folgende Buchstabe gibt den Abschnitt auf
dem ROLLER an (A-J) und die letzte Nummer ist die HANDLE-Nummer.
RAMP DOWN hat nur eine HANDLE-Nummer.
_ Drücken Sie jetzt Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im SCRIPT FILE-Menü. Sie sehen
jetzt einen Pfeil, der auf einen der Schritte der SCRIPT FILE zeigt.
_
Bewegen Sie diesen Pfeil mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten, bis er auf den Schritt
zeigt, den Sie editieren möchten.
_
Drücken Sie Softtaster D [ASSIGN ACTION].
_
Drücken Sie jetzt entweder Softtaster A [LOAD[-(laden), um das Hochfahren auf
Maximum eines bestimmten PLAYBACK FADERs zu imitieren.
Drücken Sie den Softtaster und dann den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, den Sie
in dem Schritt benutzen möchten.
_
oder drücken Sie Softtaster B [RAMP DOWN], um das Herunterfahren auf 0 eines
PLAYBACK FADERs zu imitieren.
Drücken Sie den Softtaster und dann den SWOP-Taster des PLAYBACK-Kanals, den Sie
in diesem Schritt benutzen möchten.
_ oder drücken Sie Softtaster C [RAMP TIME], um die gewünschte FADEzeit für den
einzugeben.
Drücken Sie den Softtaster und geben Sie dann die FADEzeit in Sekunden über die
numerische Tastatur ein und drücken Sie ENTER.
17.4.2
Schritt
Das ASSIGN TIMECODE-Menü (Zeit-Zuordnung)
Die Zeitcode-Platzhalter sind HH/MM/SS.FF und stehen für Stunden (hours), Minuten,
Sekunden und FRAMES.
Um einem bestimmten Schritt eine Zeitvorgabe zu machen:
_
drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im TIME CODE-Menü. Ein Pfeil zeigt
auf einen der Schritte dieser SCRIPT FILE.
_
Drücken Sie Softtaster E [ASSIGN TIME CODE] - (Zeitcode zuordnen).
Bewegen Sie mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten den Pfeil bis auf den Schritt, den Sie
verändern möchten.
_
Tippen Sie jetzt entweder den Zeitwert entsprechend der Platzhaltervorgabe direkt ein.
Die Zahlen werden angezeigt, wenn Sie sie eingeben.
_
oder drücken Sie Softtaster D, um den Wert, der gerade in der Zeitcode-Anzeige
erscheint, in den Schritt zu übernehmen (s. Abschnitt 17.4.4 Einer Gruppe von Schritten
Zeitcodes zuordnen). Die Hinweise unter Softtaster A informieren Sie über verschiedene
Möglichkeiten, den angezeigten Wert zu verändern.
17.4.3
Eine Gruppe von Schritten definieren
Sie können auch einer Gruppe von Schritten einen Zeitcode zuordnen. Die Schritte werden jeweils
durch den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Zeitcode
ausgelöst, wobei jedoch
die Relation zwischen den Zeitparametern beibehalten wird.
Bauen Sie Ihre Gruppe wie folgt auf:
_ Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im SCRIPT FILE-Menü. Sie sehen wieder
den berühmten Pfeil, der auf einen der Schritte Ihrer SCRIPT FILE zeigt.
_
Drücken Sie Softtaster E [ASSIGN TIME CODE],
_
Bewegen Sie mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten den Pfeil bis auf den Schritt, der zu
Ihrer Gruppe gehören soll.
_
Drücken Sie Softtaster F [TOGGLE GROUP], um den Schritt auszuwählen. Neben dem
Schritt erscheint die Markierung "<".
_
alle aufeinanderfolgenden Schritte, die wie beschrieben, ausgewählt wurden, bilden eine
Gruppe. Alle aufeinanderfolgenden Schritte, die nicht ausgewählt wurden, bilden auch
eine Gruppe.
Das heißt, wenn Sie eine SCRIPT FILE mit 20 Schritten haben und die ersten 12 Schritte
mit "<" markiert sind, haben Sie zwei Gruppen: Schritte 1-12 und Schritte 13-20.
17.4.4
Zeitparameter einer Gruppe von Schritten zuordnen.
Jetzt können Sie den verschiedenen Gruppen oder der gesamten SCRIPT FILE Zeitcodes
zuordnen.
Die Zeitcode-Platzhalter sind HH/MM/SS.FF für Stunden, Minuten, Sekunden und
_
FRAMES.
Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] im SCRIPT FILE-Menü. Der Pfeil, der
jetzt neben einem der Schritte erscheint, ist Ihnen ja bereits bekannt.
_
Drücken Sie Softtaster E [ASSIGN TIME CODE].
_
Drücken Sie jetzt entweder Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE], um zwischen
integrierter Uhr und externer Zeitcodierung zu wählen und um die integrierte Uhr zu stoppen
oder zu starten. Sie können einen Wert eintippen (entsprechend der Platzhalter
s.o.) und
ENTER drücken, um diesen auf die integrierte Uhr zu laden oder mit dem Rad
PEARL) den Zeitcode zu verändern.
_
(Rad A beim
Drücken Sie entweder Softtaster B [ASSIGN A TC TO FILE START], um den aktuellen
Zeitcode-Wert auf den Anfang der SCRIPT FILE anzuwenden. Dabei ist es gleichgültig,
ob der Zeitcode aktiv oder inaktiv ist. Alle Schritte der FILE werden durch diesen Wert
ausgelöst, behalten aber ihre relativen Werte bei.
_ oder wählen Sie mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten einen der Schritte in einer
Gruppe.
Drücken Sie Softtaster C [ASSIGN TC TO GROUP], um den aktuellen
Zeitcode-Wert auf den
ersten Schritt in der Gruppe anzuwenden. Dabei ist es unerheblich,
ob der Zeitcode aktiv
oder inaktiv ist. Alle Schritte in der Gruppe werden durch diesen Wert ausgelöst, behalten aber
ihre relativen Werte bei.
17.5 Einen Schritt im SCRIPT FILE löschen
_
Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] aus dem SCRIPT FILE-Menü. Der
berühmte Pfeil erscheint wieder neben einem der Schritte der SCRIPT FILE.
_
Wählen Sie den Schritt, den Sie löschen möchten, mit den Auf- und Ab-CURSOR-Tasten
aus.
_
Drücken Sie Softtaster A [DELETE STEP] - (Schritt löschen).
_
Drücken Sie Softtaster F [YES], um die Löschung zu bestätigen.
17.6 Einen Schritt in das SCRIPT FILE einfügen
_ Drücken Sie Softtaster D [EDIT A SCRIPT FILE] aus dem SCRIPT FILE-Menü. Der Pfeil
erscheint wieder neben einem der Schritte der SCRIPT FILE.
_
Drücken Sie entweder Softtaster B [INSERT BEFORE CURRENT STEP] - (vor dem
aktuellen Schritt einfügen) oder Softtaster C [INSERT AFTER CURRENT STEP] - (hinter
dem aktuellen Schritt einfügen), wie Sie es brauchen. Ein neuer Schritt ohne
ACTIONS oder
Zeitcode wird eingefügt.
_
Füllen Sie den neuen Schritt mit den nötigen Informationen über das ASSIGN ACTION
und das ASSIGN TIME CODE-Menü (s. Abschnitte 17.4.1 und 17.4.2).
17.7 Andere SCRIPT FILE-Befehle
17.7.1
RESET TIMER
Diese Funktion ist nur dann aktiv, wenn die integrierte Uhr oder manuelle
Zeiteinstellungen verwendet werden; in dem Fall geht das Pult auf die zuletzt eingegebene
Zeitvorgabe aus dem TIMER-Menü zurück.
17.7.2
Master löschen
Mit dieser Funktion werden die PLAYBACK FADER aus der Steuerung durch die
Zeitcodierung entlassen. Wenn Sie diesen Taster drücken, kann es sein, daß alle Geräte
auf der Bühne auf AUS schalten. Seien Sie also vorsichtig mit diesem Taster.
17.8 Ihre SCRIPT FILE aufrufen
_
Drehen Sie den Schlüssel auf RUN.
_
Drücken Sie Softtaster D [RUN SCRIPT FILE].
17.8.1
Bestimmung des Zeitcodes im RUN-Modus
_
Drücken Sie Softtaster D [RUN SCRIPT FILE].
_
Drücken Sie Softtaster A [SELECT A TIMER SOURCE] - (Zeitcode auswählen). Treffen
Sie Ihre Wahl: TIMECODE oder integrierte Uhr.
_
Drücken Sie entweder Softtaster A [EXTERNAL TIME SOURCE] - (externer Zeitcode) die Uhr schaltet auf 0 und das Pult wartet auf einen externen Zeitcode.
_
oder drücken Sie Softtaster D [INTERNAL TIMER / TC]. Möglich, daß hier die
integrierte Uhr schon zu laufen beginnt.
Von diesem Menü aus können Sie auch die integrierte Uhr starten und stoppen.
17.8.2
Auswahl der SCRIPT FILE
_
Drücken Sie Softtaster D [RUN SCRIPT FILE] - (SCRIPT FILE aktivieren)
_
Drücken Sie Softtaster C [SELECT A SCRIPT FILE].
_
Geben Sie die Nummer der SCRIPT FILE, die Sie abrufen möchten, mit den Zahlentasten
ein.
_
Drücken Sie ENTER.
Dies lädt die gewünschte Show, löst aber keine Schritte aus.
17.8.3
Das Starten der SCRIPT FILE
Wenn Sie Ihre Show gewählt haben, können Sie sie von Schritt 1 an abspielen, und zwar
_
Drücken Sie Softtaster D [RUN A SCRIPT FILE].
_
Drücken Sie Softtaster D [START FROM STEP 1] - (bei Schritt 1 beginnen), dann
Softtaster D [YES] als Bestätigung.
so:
Dies lädt die gewünschte Show, löst aber noch keine Schritte aus. Der Zeitcode ist noch
nicht aktiviert und Sie können jetzt
_
entweder Softtaster E [CONNECT TIMER] drücken, um die Show nach TIMECODE
abzuspielen. Die Tastenbeschreibung von Softtaster E wechselt jetzt auf [DISCONNECT
TIMER] und der [NEXT STEP]-Softtaster verschwindet.
oder Softtaster F [NEXT STEP] drücken, um manuell die einzelnen Schritte der Show
auszulösen.
Wenn Sie bei einer andern Schrittnummer als 1 beginnen wollen:
_
geben Sie mit den Nummerntasten die Schrittnummer ein und drücken Sie ENTER.
Der gewählte Schritt wird sofort ausgelöst. Danach können Sie die Verbindung zum
herstellen oder einzeln wie oben die anderen Schritte abrufen.
17.8.4
Zeitcode
Die Show beenden
Um Ihre Show zu beenden:
_
drücken Sie Softtaster E [DISCONNECT TIMER] - (Zeitcode abschalten). Die
Tasterbezeichnung ändert sich wieder auf [CONNECT TIMER] und der [NEXT STEP]Softtaster erscheint wieder.
_
Drücken Sie Softtaster H [CLEAR MASTERS], um die PLAYBACK FADERs, die mit
der Show verbunden sind, zu befreien.
Wenn Sie diesen Taster drücken, kann es sein, daß sich alle Geräte auf der Bühne
abschalten. Seien Sie also vorsichtig mit dieser Funktion.
_
Drücken Sie den EXIT-Taster. Sie befinden sich dann wieder im RUN-Menü.
17.8.5 Abspielen der Show bei gleichzeitiger manueller Steuerung der PLAYBACK
FADERs.
Sie können SCRIPT FILES verlassen, ohne die Zeitcodierungen zu deaktivieren. Die
läuft weiter, aber Sie haben gleichzeitig die gesamten PLAYBACK-Funktionen des
zur Verfügung.
_
Drücken Sie den EXIT-Taster. Sie befinden sich dann wieder im RUN-Menü.
Show
Pultes
18. Anhang I
MIDI Implementation
Die Implementation von MIDI wird auf dem SAPPHIRE ab dem letzten Quartal 1996
möglich
sein. Setzen Sie sich mit AVOLITES in Verbindung, wenn Sie weitere
Einzelheiten wissen
möchten.
Auf dem PEARL haben Sie MIDI voll zur Verfügung, wobei Sie bei Pulten mit einer
niedrigeren Seriennummer als PRL330 eine kleine Modifikation auf der Hauptplatine vornehmen müssen. Details dazu können Sie vom AVOLITES BBS-Service herunterladen
oder von der Kundendienstabteilung von AVOLITES UK erfragen.
Das Pult reagiert auf MIDI - TIMECODE, der einer der Zeitcodes ist, die SCRIPT FILES steuern
können. Es kann auch auf MIDI note on/ note off Information reagieren oder
diese ausgeben.
Diese Funktionen simulieren Tasterdruck oder FADERbewegungen.
Diese Art der MIDISteuerung wird hier definiert.
Wir gehen davon aus, daß Sie als Benutzer sich ganz gut mit MIDI auskennen. In den
meisten
Buchläden für technische Anleitungen stehen eine ganze Reihe Bücher zu diesem Thema zur
Verfügung. (siehe auch unsere Empfehlungen am Ende dieses Kapitels).
Mit der Anwenderoption 15 wird das Pult auf MIDI Master (gibt MIDI vor), MIDI
(reagiert auf MIDI) oder NO MIDI (kein MIDI) eingestellt.
SLAVE
18.1 Ein kurzer Überblick über das MIDI-Paket
Der normale MIDI Datenblock sieht wie folgt aus:
Status
oder
lsssnnn
Byte 1 Byte 2
0xxxxxxx
0yyyyyyy
Beim Status-Byte ist immer das MSB eingeschaltet, bei den Daten-Bytes ist es frei.
sss = die Statusnummer
nnn = die MIDI Kanalnummer. Diese wird im Anwenderoptionsmenü eingestellt.
xxxxxxx und yyyyyyy sind Daten-Bytes.
18.2 PEARL und SAPPHIRE MIDI-Implementation
Es stehen eine Reihe Standard-MIDI-Pakete (Name kursiv gedruckt) zur Verfügung.
Alle Kommandos erscheinen im Hexadezimal-System und werden im Normalfall der
Klarheit
halber durch ein vorhergehendes $ Zeichen gekennzeichnet Wenn dies mal nicht der Fall ist, gibt
es aber einen entsprechenden Hinweis.
Die MIDI-Kanalnummer wird immer durch "n" dargestellt.
So ist z.B. $Cn = die STATUS-BYTE - Aufforderung die Seitennummer des Rollers
einzugeben.
18.2.1
Um die aktuelle Seite einzugeben
program change (Programmänderung)
Zunächst muß die Nummer des Abschnitts auf dem Roller ausgegeben werden.
Beim SAPPHIRE:
Seite 1 enthält Abschnitte 1-20
Seite 2 enthält Abschnitte 21-40
Seite 3 enthält Abschnitte 41-60.
Beim PEARL
Seite 1 enthält Abschnitte 1-15
Seite 2 enthält Abschnitte 16-30
Seite 3 enthält Abschnitte 31-45
$Cn = ist die Seitennummer (von 1-127)
Beispiel: $Cn $04 Das Pult wechselt auf Seite 1 Abschnitt D.
18.2.2
Den Playback-Level auf der aktuellen Seite einstellen
Um einen Playback-Fader zu aktivieren (dies ist ein 3 byte - Kommando und besteht aus
der Playback Fader Nummer und dem Playback-Fader Level)
note on (Impuls)
$90 Playback Fader Nummer, Playback Fader Level (von 0..19, 0..127)
Beispiel: $9n $03 $7F Playback Fader 4 auf Maximum
Bitte beachten Sie, daß die Playback Fader Nummern mit 0 beginnen.)
18.2.3
CHASEfunktionen aktivieren
Um Aspekte eines CHASE zu steuern benötigen Sie ein 3-Byte Kommando.
after touch (auf Tastendruck)
$A0 Playback Fader Nummer, Control Code
Die Control Codes sind:
$00
$01
$02
$03
$04
CHASE stoppen
CHASE aktivieren
Wieder bei Schritt 1 beginnen
nach programmierten Zeiten zum nächsten Schritt überblenden
sofort zum nächsten Schritt springen
18.3 MIDI Time Code
Sie können Ihre SCRIPT FILES nach MIDI Zeitcode ablaufen lassen (oder nach AUDIO
(LTC), der beim SAPPHIRE manchmal auch SMPTE genannt wird.
Zeitcode
VIERTEL FRAME Impulse sind möglich und zwar im Standardformat, das Sie in den
meisten
MIDI-Anleitungen nachlesen können. (siehe auch Abschnitt 18.5 , weitere Leseempfehlungen).
Ein brauchbarer Zeitcode-Wandler von EBU/LTC Zeitcode nach MIDI-Zeitcode wird von JC
Cooper Electronics hergestellt (12500 Beatrice Street, Los Angeles CA 90066, USA)
und
kann direkt dort oder über AVOLITES UK bestellt werden.
18.4 Mögliche Probleme mit MIDI
Das Pult unterstützt den vollen Datenfluß nur über die Spanne von 2 Sekunden, danach
Daten verlorengehen, da sie nicht mehr verarbeitet werden können.
können
Ein MIDI Fehlerkorrekturprogramm steht zur Verfügung. Um dies zu aktivieren:
_
drehen Sie den Schlüssel auf SYSTEM,
_
drücken Softtaster A [TEST]
_
drücken Softtaster D [ENABLE DEBUG BUTTONS] - {Korrekturtaster aktivieren)
_
Drehen Sie den Schlüssel zurück auf die ursprüngliche Position
_
Wenn Sie jetzt den nicht markierten SEQUENCE CONTROL-Taster rechts oben drücken,
schalten Sie um auf die MIDI-Korrektur-Anzeige, die dann auf dem VDU erscheint.
_
Wenn Sie denselben Taster erneut drücken, verschwindet die MIDI-Korrektur-Anzeige
wieder.
Die Funktion dieses Tasters wird ausgeschaltet, indem Sie SOFTTASTER F im TESTSdrücken, oder aber das Pult warmstarten.
18.5 Unsere Literaturempfehlungen
MIDI Systems and Control von Francis Rumsey
Erschienen bei FOCAL PRESS, ISBN 0-240-513000-2.
MIDI DETAILED SPECIFICATION
Erschienen bei THE INTERNATIONAL MIDI ASSOCIATION unter der DokumentenNr. 213/649-6434.
Kontaktadresse:
5316 W.57th Street,
Los Angeles,
CA 90056, USA.
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