Chromosomen, Mitose & Meiose

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Ablauf der Mitose
Interphase – 2n1cc  2n2cc
- Chromosomen unsichtbar
- Verdopplung der Chromosomen
Prophase – 2n2cc
- Kondensation der Chromosomen
- Zellkernmembran löst sich auf
- Zentralkörperchen teilt sich
- Spindelfaserbildung
Metaphase – 2n2cc
- Zellkernmembran ist vollständig aufgelöst
- Zentralkörperchen wandern zu den Polen der Zelle
- Anordnungen der Chromosomenpaare an der
Äquatorialebene
Anaphase – 2n1cc
- Aufteilung der Chromosomenpaare:
je ein Chromatid der homologen Chromosomen
wird zu einem Pol gezogen
 ergibt homologe Chromatiden auf jeder Seite
(Chromosomensatz ist weiterhin diploid)
Telophase – 2n1cc
- Zellmembran bildet sich
- Zellkernmembran bildet sich um je
zwei homologe Chromatiden
- Dekondensation der Chromosomen
beginnt
Der Chromosomensatz ist die ganze Mitose diploid (2n).
In Pro und Metaphase handelt es sich um 2-Chromatid-Chromosomen (2cc), in Anaphase und
Telophase um 1-Chromatid-Chromosomen (1cc).
In der Interphase findet dann die Verdopplung der 1-Chromatid-Chromosomen statt, sodass 2Chromatid-Chromosomen entstehen (1cc2cc). Vor der Verdopplung müssen die Chromosomen dekondensiert sein.
Zeitliche Einteilung des Mitosezyklus
Aufbau eines Chromosoms
Interphase: 96%
G1 = Gap 1  Pause (es passiert nichts)
S = Synthese  Verdopplung der Chromosomen
G2 = Gap 2  Pause (es passiert nichts)
Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase: 4%
Chromatiden des gleichen Chromosoms bezeichnet man als Schwesterchromatiden.
Der Mensch hat 23 Chromosomenpaare. Die ersten 22 Paare heißen Autosomen, da sie gleich
sind, das 23 Paar ist das Genosom – das Geschlechtschromosom.
23 = Xy  männlich
23 = XX  weiblich
21 kommt drei mal vor  Trisomie 21 = Down-Syndrom
Ablauf der Meiose
Chromosomensatz muss zu einem haploiden (1n) reduziert werden, damit es bei Verschmelzung von Ei- und Samenzelle zu einem diploiden (2n) kommt.
Prophase I – 2n2cc
- Kondensation der Chromosomen
- Zellkernmembran löst sich auf
- Zentralkörperchen teilt sich
- Spindelfaserbildung
- Tetraden und ggf. Crossing-Over durch Chiasmata
(Erklärung unten)
Metaphase I – 2n2cc
- Zellkernmembran ist vollständig aufgelöst
- Zentralkörperchen wandern zu den Polen der Zelle
- Anordnungen der Chromosomenpaare an der
Äquatorialebene
Anaphase I – 2n2cc  1n2cc
- Aufteilung der Chromosomenpaare:
je ein Chromosom jedes homologen Chromosomenpaares wird zu einem Pol der Zelle gezogen
 homologes Chromosomenpaar wird getrennt
 ergibt einen haploiden Chromosomensatz auf
jeder Seite
Telophase I – 1n2cc
- Zellteilung
 zwei Zellen mit haploidem Chromosomensatz
- Zellkernmembran bildet sich nur unvollständig
löst sich gleich wieder auf
Metaphase II – 1n2cc
- Zentralkörperchen wandern zu
den Polen der Zelle
- Anordnung der Chromosomen
an der Äquatorialebene
Anaphase II – 1n2cc  1n1cc
- Aufteilung der Chromosomen:
je ein Chromatid jedes Chromosoms wird zu einem Pol
gezogen
 Chromosomen werden in
Chromatiden getrennt
Telophase II – 1n1cc
- Zellteilung
 vier Zellen mit haploidem
Chromosomensatz
- Dekondensation der Chromosomen beginnt
Die Gene auf den Chromosomen sind identisch, beispielsweise befindet sich die Information
für die Augenfarbe bei allen Chromosomen an der gleichen Stelle! Nur die Ausprägung der
Merkmale ist variabel, also welche Augenfarbe es konkret ist.
Rekombination in Prophase I und Anaphase I
Prophase I – intrachromosomale Rekomb.
Anaphase I – interchromosomale Rekomb.
- Tetrade:
- je ein Chromosom jedes homologen
Anordnung eines homologen ChromoChromosomenpaares wird zu einem
somenpaars dicht aneinander
Pol der Zelle gezogen
- Chiasma:
- zufällige Verteilung
Überschneidung zweier nicht- 2n Möglichkeiten der ChromosomenSchwester-Chromatiden
verteilung
- Crossing-Over:
Informationsaustausch durch Chiasma
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