1 Begriffe zur Ökologie

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Ökologie
Allgemeiner Teil
Allgemeiner Teil
# Beschreibe Ursachen und Wirkungen von Populationsdichten
# Diskutiere Probleme der Luft-, Gewässer- und Bodenverschmutzung
Übergreiffender Teilt
# Kohlenstoff auf unserem Planeten (organische Moleküle, Verbrennungsreaktionen,
Kohlenstoffkreislauf, Treibhauseffekt, Energietransfer...). Siehe ZF PW
# Sauerstoff auf unserem Planeten (Ursprung, seine Rolle bei Lebewesen,
Verbrennungsreaktionen, Ozon ...). Siehe ZF MH
# Stickstoff auf unserem Planeten (Stickstoffverbindungen, Düngemittel, Nahrungskette,
Bakterien, Proteine, Verdauung, Synthese...). Siehe ZF EI
# Das Wasser, seine Eigenschaften, seine Bedeutung für Lebewesen (verschiedene
Zustände, Kreislauf, Lösungsmittel, Wärmeregulator, Osmose, Transport, pH...). Siehe ZF
MM
# Anpassung von Individuen und Arten an die Umwelt (biotische und abiotische Faktoren).
Siehe ZF AW Ökologie
# Auswirkungen der biologischen Abbaubarkeit von Molekülen (Phosphate, FCKW,
Kunststoffe, Erdöllager...). Siehe ZF AW
Von Aeneas Wiener
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14. Mai 2016
1 Begriffe zur Ökologie
 Biotop: Abgegrenzter Lebensraum, in dem ein Lebewesen wohnt.
 Biozynose: Zusammenspiel zwischen Pflanzen und Tieren im Biotop. Biozynose
ist der Überbegriff für verschiedene Beziehungen zwischen Tieren: Parasit (nur
einer profitiert), Symbiose (beide profitieren), Räuber-Beutebeziehung.
 Ökosystem: Zusammenspiel zwischen Biozynose und Biotop. abiotische (Regen)
und biotische (andere Lebewesen) Faktoren, Biozynose.
 Symbiose: enges Zusammenleben zweier Organismen zum gegenseitigen
Nutzen z. B. Alge und Pilz in Flechten. Beispiel: Knöllchenbakterien an
Pflanzenwurzeln dienen zur Stickstofffixierung (Sie ernähren sich von den
Kohlenhydraten der Pflanze und stellen ihr Ammoniak zur Verfügung). Weiteres
Bsp.: Mykorrhiza-Pilze versorgen die Bäume mit Wasser und Mineralsalzen,
dafür erhalten Sie Glucose.
 Parasitismus: eines Organismus unter einseitiger Ausnutzung eines anderen,
z.B. Bandwurm. Beispiel: Der „gemeine Fischegel“ packt sich einen Fisch und
saugt ernährt sich von seinem Blut. Dem Fisch kann weiterleben, profitiert aber
nicht vom Parasiten.
 Ökologische Nische: Unter der ö. N. versteht man die Summe aller
Umweltfaktoren (biotisch und abiotisch), die einer Tier- oder Pflanzenart das
Dasein bzw. das Überleben ermöglichen
 Habitat: Unter dem Begriff H. versteht man den Lebensraum (auch:
„Wohnstätte“) einer Art.
 Revier: Bezirk, Gebiet, in dem sich ein Tier bewegt.
 Klimax: Stabiler Zustand, in dem alle Entwicklungen im ihr Maximum erreicht
haben. Menschen sind noch lange nicht bei der Klimax angelangt, viele Gebiete
sind noch immer im exponentiellen Wachstum.
 Sukzession: Der Weg, der von der Katastrophe oder von der natürliche
Rückbildung, welche auf die Klimax folgt, über die Pionierpflanzen zu einer
neuen Klimax führt. Pionierpflanzen sind auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt, über
einen längeren Zeitraum können sie selten bestehen, sie werden bald von
langlebigeren Arten (Sträucher / Bäume) verdrängt. Die Klimax ist dann das
Gleichgewicht im Ökosystem, dort verändert sich nicht mehr viel.
 RGT-Regel: relevant für den abiotischen Faktor Wärme. Eine
Temperaturerhöhung von 10 Grad erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit um das
zwei- bis vierfache.
 Homoiotherm / Poikilotherm: Poikilotherm sind Wechselwarm von griechisch =
wechselnd.
2 Populationsgenetik
 Stenög / Eunög: Wenn ein Lebewesen bezüglich eines Umweltfaktors stenög ist,
so kann es bezüglich dieses Faktors nur kleine Änderungen ertragen. Eunög
dementsprechend grosse Änderungen. Die ökologische Potenz kann Stenög
oder Eunög sein.
 Toleranzbereich: Jedes Lebewesen hat einen bestimmten Toleranzbereich für
die Umweltbedinungen wie Wärme oder pH, in dem es überlebt.
 tur für ein Lebewesen ist und wird durch eine sog. Temperaturorgel bestimmt.
 Präferenzbereich: Der Präferenzbereich gibt an, welches die optimale Tempera
 einer ökologischen Nische bestehen, wie es genug Ressourcen für beide hat.
 Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip: zwei Arten können nur solange nebeinaner in
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2.1 Gesetze von Volterra
1. Volterra-Gesetz: Die Größen von Räuber- und Beutepopulation schwanken, bei
ansonsten gleichbleibenden Umweltbedingungen, periodisch. Die Maxima der
Kurven sind phasenverschoben.
2. Volterra-Gesetz: Die Durchschnittsgrößen der beiden Populationen schwanken,
bei ansonsten gleichbleibenden Umweltbedingungen, um einen Mittelwert.
3. Volterra-Gesetz: Wird durch einen äußeren Einfluss die Zahl von Räuber und
Beute gleichermaßen dezimiert, so erholt sich die Beutepopulation danach rascher
als die Räuberpopulation.
2.2 Wachstum
 Populationen wachsen in der Theorie exponentiell, doch in der Praxis wird das
Wachstum stets von dichtebegrenzenden Faktoren beschränkt. Dann oszilliert
die Populationsdichte um den Maximalwert.
2.3 Dichtebegrenzende Faktoren
Hierbei wird zwischen dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren
unterschieden. Dichteabhängige Faktoren sind z.B.:
 Verhältnis zwischen Nahrung und den Tieren die sie fressen. Wenn zu viele
Tiere sich von der gleichen Nahrungsquelle ernähren, kann sich diese nicht mehr
schnell genug erholen.
 Sozialer Stress der mit ansteigender Populationsdichte zunimmt.
 Ansteckende Krankheiten (Infektionskrankheiten), sie betreffen umso mehr Tiere
je grösser die Population. Je dichter die Population, desto schneller breiten sich
die Inektionskrankheiten aus.
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Daneben gibt es aber auch die die von der Populationsdichte unabhängigen
Faktoren.
 Wetter und Witterung.
 Nichtansteckende Krankheiten befallen Tiere gleich häufig unabhängig von der
Populationsdichte.
 Katastrophen.
3 Nahrungskette
3.1 Energie
 Jedes Glied in der Nahrungskette kann wieder nur 1/10 der Energie verwerten.
Pflanzen können nur 1.2Prozent der sie umgebenden Energie aufnehmen.
3.2
Schadstoffe
Da ein Tier das spät in der Nahrungskette ist sehr viele Tiere essen muss, um seinen
Energiebedarf decken zu können, nimmt es auch unverhältnismässig viel Gift auf, da er
dieses komplett aufnimmt und meist nicht gut abbauen kann. (Ein alter Hecht hat in
seinem Leben extrem viel Giftstoffe durch kleine Fische aufgenommen).
3.3
Schema der Nahrungskette
Produzent
 Baut aus CO2, Licht und Mineralstoffen organische Substanzen auf.
 Produzenten sind Pflanzen.
Konsument
 Es kann auch mehrere hintereinander geschaltete Konsumenten geben.
 Konsumenten sind Fleisch und Pflanzenfresser.
 Sie produzieren CO2, das sofort wieder den Produzenten für die Photosynthese
zur Verfügung gestellt wird.
 Ein Konsument kann entweder gefressen werden oder er wird von einem
Destruent abgebaut. Auch die Exkremente werden durch Destruenten zersetzt.
Destruenten
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 Sie zersetzen tote Konsumenten, tote Produzenten, Exkremente yyund tote
Pflanzen.
 Sie produzieren CO2, das den Produzenten zur Verfügung gestellt wird.
 Produzieren Mineralstoffe für die Produzenten.
4 Kohlenstoffkreislauf
4.1
Äusserer Kohlenstoffkr eislauf
 Ist eigentlich fast nur ein Kohlenstoffdioxidkreislauf. Er ist in der Natur
geschlossen, die Einzelschritte sind wie folgt:
Zwischen Tieren und Pflanzen
 CO2 wird von Pflanzen aus der Luft aufgenommen (Assimilation), es entsteht
Zucker und Sauerstoff (Photosynthese):
6CO2  6H 2O  C6 H12O6  6O2
 Das freigewordene O2 wird von Tieren und Menschen eingeatmet und zur
Verbrennung von Zucker genutzt (Zellatmung / Respiration):
C6 H12O6  6O2  6H 2O  6CO2
Verbrennung
 Bei der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Kohle oder Holz wird CO2 in die Luft
freigesetzt: CH 4  2O2  CO2  2 H 2O .
Kalk
 CO2 und Wasser verbin den sich zu Kohlensäure (saurer Regen):
CO2  H 2O  H 2CO3
 Der Saure regen fliesst über Kalk und löst diesen zu Caltiumhydrogencarbonat
auf:
CaCO3  H 2CO3  Ca 2  2 HCO3
Ca  HCO3 2
Das Caltiumhydrogencarbonat wird über das Grundwasser weggeschwemmt
(hartes Wasser), wenn es verdunstet bildet sich wieder Kalk und Kohlensäure
(zerfällt zu CO2 und Wasser). Dies passiert in Tropfsteinhöhlen und in
Wasserleitungen.
 Die Meerestiere bauen sich aus dem harten Wasser (Caltiumhydrogencarbonat)
ihre Kalkhäuschen und geben dabei die Kohlensäure (CO2 und Wasser) wieder
an die Umgebung ab.
 Die Meerestiere lagern sich über die Jahrtausende ab und bilden Kalkgebirge.
4.2
Innerer Kohlenstoffkreislauf (im Menschen)
 Menschen können den Kohlenstoff nicht wie Pflanzen aus der Luft aufnehmen,
wir nehmen den Kohlenstoff mit der Nahrung (Kohlenhydrate) auf.
 Die Amylase zerkleinert das Stärkemolekül im Bund zu Zuckerteilchen.
 Im Darm wird der Zucker ins Blut aufgenommen und gelangt in die Leber.
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 In den Leberzellen werden die Glucosemoleküle im Zellplasma gegärt und damit
noch mal zu kleineren Molekülen verarbeitet. In den Mitochondrien wird dann die
Energie durch eine Verbrennung aus dem verkleinerten kohlenstoffreichen
Molekül gewonnen.
5 Stickstoffkreislauf
 Alle Lebewesen brauchen Stickstoff (Aminosäuren, DNS, Vitamine).
 99% alles verfügbaren Stickstoffs befinden sich in der Atmosphäre, nur 1 Prozent
ist in den Organismen und im Boden. Da nur spezielle Bakterien den Stickstoff
aus der Luft weiterverwenden können, ist das eine Prozent in Boden und
Lebewesen vorhandener Stickstoff in einem ständigen Kreislauf.
 In der Biosphäre findet sich das eine Prozent Stickstoff im Boden, in lebenden
und toten Tieren, in Steinen, in Pflanzen und im Wasser.
5.1
Stickstofffixierung
 Die Gewinnung von Stickstoff aus der Luft nennt man Stickstofffixierung, diese ist
extrem Energieaufwändig und geschieht folgendermassen:
Hitze
 Durch Blitze, Vulkane oder Feuer (liefern viel Energie) reagiert der Stickstoff mit
Sauerstoff zu Stickoxiden. Die Stickoxide reagieren dann mit Wasser und
Sauerstoff zu Salpetersäure (sauerer Regen):
N 2  O2  2 NO
Hitze
4 NO  2 H 2O  3O2  4 HNO3
Bakterien (Nitrifizierung)
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 Spezielle BaVkterien (Blaualgen, Knöllchenbakterien) können entweder frei oder
in Symbiose mit einer Pflanze den Stickstoff aus der Luft zu Ammoniak
reduzieren.
 Dieser Ammoniak wird entweder gleich selber gebraucht oder an die
Wirtspflanze weitergegeben.
 Da Ammoniak mit Wasser zu Ammonium und OH-Minus-Ionen reagiert und der
Pflanze das Amoniumion oft zu sauer ist, verwandelt sie es über die
Zwischenstuffe (Nitrit) mit Hilfe von Bakterien zu Nitrat um (Oxidation): y
Technisch
 Nach dem Haber-Bosch-Verfahren kann unter hohen Drücken und Temperaturen
aus Stickstoff Ammoniak gewonnen werden, dieser wird für Düngermittel
gebrauch.
5.2
Der Kreislauf schliesst sich
 Die Tiere führen das Nitrat durch Exkremente oder Kadaver wieder zurück in den
Kreislauf. Das Nitrat wird von Bakterien und Pilzen zu Amonium umgewandelt
und kann wider aufgenommen werden.
5.3
Denitrifizierung
 Der Nitrifizierung stehen ein paar Bakterien gegenüber, welche Nitrat anaerob
veryxatmen können. Sie gewinnen dadurch Sauerstoff und setzen den nutzlosen
Stickstoff in die Luft frei.
 Dieser Effekt beeinflusst den Stickstoffhaushalt in der Biosphäre jedoch nur
unwesentlich.
5.4
Darstellung
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6 Stoffkreislauf (Energie)
 Vom Sonnenlicht gelangt Energie über die Photosynthese in die Pflanzen und
über diese in die Lebewesen. Die Photosynthese gelingt nur, wenn eine Pflanze
die Atome CHNOSP hat (Kohlenstoff, Wasserstoff …).
 Das Ergibt die Basis der Nahrungspyramide, die Pflanzen (Produzenten).
 Diese Pflanzen werden von der nächsten Schicht, den Pflanzenfressern,
gefressen (Konsumenten 1. Ordnung).
 Dann kommen die Räuber, Konsumenten 2. Ordnung, diese fressen
Pflanzenfressen.
 Dann gibt es auch Oberräuber, sie fressen die Räuber und sind Konsumenten 3.
Ordnung.
 Nahrungskette:
Produzent: Baut organische Substanzen auf (Pflanzen). Er nährt sich durch das
CO2 der Produzenten und Destruenten, durch die Sonne und durch das Wasser.
Konsument: Frisst organische Substanzen, gibt CO2 ab und wird eventuell von
einem weiteren Konsumenten, dem
Destruenten: gefressen. Dieser kann auch die Ausscheidungen des
Konsumenten oder abgestorbene Pflanzenteile oder Pflanzen fressen.
Es werden bei jedem Übergang 90% der Energie verloren, es können also nur 10%
in die nächste Stufe der Pyramide gelangen.
Der Kreislauf wird geschlossen durch Destruenten, diese bauen die Abfälle grob ab.
Destruenten sind z.B. Spinnen, Schnecken, div. Gliedertiere, Würmer, Unter dem
Mikroskop sichtbar werden dann noch Reduzenten, sie können es zu anorganischen
Material umwandeln. Am Schluss ist nur noch anorganisches Material da, es bildet
den Dünger (CHNOSP), der eine Pflanze für die Photosynthese braucht.
Diese Pyramide ist nach der Biomasse geordnet, wenn man sie nach der Individuenzahl ordnet kann
sie auch umgekehrt aussehen oder eine ganz andere Form haben. Unten ist allerdings immer der
Ausgangspunkt.
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7 Umwelt(schäden)
7.1
Luftverschmutzung
7.1.1 Ozon
Ozon wird in der Stratosphäre gebildet und wirkt dort als Abschirmung für die UF B
und C Strahlung. Oberhalb der Ozonschicht ist eine O2 schickt, wenn das
Sonnenlicht dort auftrifft bewirkt die darin enthaltene UV C Strahlung die Spaltung
von Sauerstoffmolekülen zu Radikalen. Die Radikale reagieren mit
Sauerstoffmolekülen zu Ozon. Das schwerere Ozon sinkt in die Ozonschicht ab, wo
es von der UV B Strahlung (weniger energiereich als UV C) zu Sauerstoffmolekülen
und Radikalen gespalten wird. Die radikale vereinigen sich entweder zu
Sauerstoffmolekülen und steigen auf, oder sie reagieren zusammen mit einem
Sauerstoffmolekül glich wider zurück zu Ozon. Die Ozonschicht ist also sehr wichtig
zur Filterung der Energiereichen UV C und B Strahlung, welche in lebenden Zellen
Erbgutschäden verursachen können. Bei Menschen kommt es zu Hautkrebs, in den
Meeren wird das wachstum des Phytoplanktons gehemmt und bei Pflanzen wird die
Photosynthese gestört. Die wichtige Ozonschicht wird aber von Chlorradikalen
abgebaut, welche durch FCKW in die Atmosphäre kommen. Die FCKW lagern sich
über dem Südpol an Salpetersäurekristallen an und werden im Frühjahr durch das
Sonnenlicht gespalten.
Ist es in der Stratosphäre gewünscht, so ist das Bodenozon schlecht für die
Gesundheit. Bei grosser Hitze reagiert in den heissen Automotoren Stickstoff mit
Sauerstoff zu Stickstoffmonoxid. Stickstoffmonoxid reagiert mit Sauerstoff zu
Stickstoffdioxin. Das Stickstoffdioxid wird durch das Sonnenlicht zu Stickstoffmonoxid
und einem Sauerstoffradikal gespalten. Das Sauerstoffradikal verbindet mit einem
Sauerstoffmolekül zu Ozon. Das 2 Stickstoffmonoxide reagiert dann wider mit einem
Sauerstoffmolekül zu Stickstoffdioxid, womit der Kreislauf von vorn beginnt. Das
Ozon wird dann auch durch Wiyccnde aufs Land geweht, wo es nur schwer abgebaut
werden kann. Im unterschied zum Land wird das Ozon in der Stadt am Abend durch
das im Berufsverkehr wieder verstärkt gebildete Stickstoffmonoxid zu Sauerstoff und
Stickstoffdioxid abgebaut. Da das Sonnenlicht fehlt kann das Stickstoffdioxid auch
nicht mehr weiter reagieren.
N 2  O2  2 NO
2 NO  O2  2 NO2
Licht
NO2 
 NO  O
O  O2  O3
O3  NO  NO2  O2
7.1.2 Smog
Der Begriff Smog ist ein Kunstwort, gebildet aus den englischen Begriffen Smoke
(Rauch) und Fog (Nebel). Im allgemeinen Sprachgebrauch beschreibt es die
Anwesenheit von Luftschadstoffen in gesundheitsschädlichen und
sichtbeeinträchtigenden Konzentrationen. Der Smog sammelt sich vor allem im
Winter bei Inversionswetterlage an. Dabei ist die bodennahe Luft kälter als die
darüber liegende und wird dadurch am aufsteigen gehindert. In einer solchexn
Wetterlage mit praktisch keinem Luftaustausch, so dass die Schadstoffe in hoher
Konzentration am Boden bleiben. Auch bei Hochdruckwetterlagen im Sommer
(Schönwetter) kann es zu hohen Schadstoffkonzentrationen in der Luft kommen.
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14. Mai 2016
7.1.3 Saurer Regen
Der saure Regen entsteht durch Schwefeldioxid- und Stickstoffdioxidabgase. Der
saure Regen wird als wichtige Ursache für das Waldsterben angesehen. Der Boden
versauert und wichtige Nährstoffe werden ausgewaschen.
7.1.4 Treibhauseffekt
Abgase wie Kohlenstoffdioxid, Stickoxide, Methan (Schafe), Diese Treibhausgase
steigen in die Atmosphäre auf und verhindern dort das austreten der
Wärmestrahlung. Dieser Effekt wird das Klima bis 2050 um 1-5 Grad erwärmen.
7.1.5 Aerosole
Aerosole sind Kleine Lufttröpfchen die durch Kondensationskeime in der Luft
entstehen, die durch Luftverschmutzung entstanden sind. Die Aerosole bilden grosse
Wolken, welche die Sonneneinstrahlung hemmen und vom Wind weg geschoben
werden können und so Niederschlag verringern (weniger Schnee im Winter). Wenn
es keine Kondensationskeime hätte würden Wassertropfen und keine Kleinsttropfen
(Aerosole) entstehen.
7.2
Wasserverschmutzung
7.2.1 Überdüngung (Eutrophierung der Seen)
Haushaltswasser und Industriewasser gelangen in die Seen dies kann erhebliche
Störungen in der Lebensgemeinschaft zur folge haben. Diese Anreicherung von
Mineralstoffen nennt man Eutrophierung.
Algen und der Algenfresser, beide sterben ab, werden zersetzt von Destruenten.
Wasserzustand verschlechtert sich drastisch Faulschlamm und Gase werden am
Boden des Sees gebildet. See „kippt um“ wenn es nicht besser wird und fast alle
Lebewesen sterben. ( Braunes und Schlammiges trübes Wasser )
7.2.2 Übersäuerung (oligotrophen Seen)
Ist das Gegenteil von vorhergenanntem, zu wenig Mineralstoffe, es ist ganz klares
Wasser mit einem leicht sauren PH-Wert. Es leben wenig Algen im Wasser sonstige
Pflanzen mit wenig Mineralstoff bedarf und Tieren mit hohem Sauerstoffbedarf. ( NOx
( von der Industrie ausgeschieden in den Abgasen) + Wasser
7.3 Bodenverschmutzung
Bodendegradation ist ein grosses Problem, durch das jedes Jahr sehr viel
fruchtbares Ackerland verloren geht. Bodendegradierung hat verschiedene
Ursachen, darunter Entwaldung, übermäßigen Einsatz von chemischen
Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden), Überweidung und Überbeanspruchung der
Felder. Überweidung ist eine verbreitete Ursache für Schädigungen des Bodens.
Einerseits verdichtet das Vieh den Boden und vermindert so seine Fähigkeit, Wasser
zu speichern. Dies führt auf stark beanspruchten Böden zu Erosion und Versteppung.
Andererseits vernichtet übermäßiger Viehverbiß die ursprüngliche Grasvegetation
und führt zu ihrer Verdrängung durch tief wurzelnde, in der Landwirtschaft
unerwünschte Unkräuter.
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