Allgemeine Zeitschrift für Philosophie ab Vol. 1/1976 American Philosophical Quarterly ab Vol. 24/1987 Analecta Husserliana 11.876/1) ab Vol. 1/1971 Archiv für Begriffsgeschichte ab Vol. 1/1955 und Supplement Archiv für Geschichte der Philosophie ab Vol. 40/1931 Asian Philosophy (Online Archiv) ab Vol. 1/1991 Berichte zur Wissenschaftsgeschichte ab Vol. 1/1978 British Journal for the Philosophy of Science (Online Archiv) ab Vol. 5/1954 Celan Jahrbuch (C. Winter Verlag, Heidelberg) ab 1.1987 Conceptus ab Vol. 1/1967 Daseinsanalyse ab Vol. 1/1984 Deutsche Zeitschrift für Philosophie ab Vol. 19/1971 Dialektik-Zeitschrift für Kulturphilosophie ab Vol. 1/1991 Dialogue and Universalism ab Vol. 5/1995 vormals Dialogue and Humanism von Vol. 1/1991 bis 1995 (Neugründung) vormals Dialectics and Humanism von Vol. 1/1973 bis 1990 Dilthey – Jahrbuch ab Vol. 1/1983 (Vandenhoeck & Ruprecht Verlag) Ethik und Unterricht ab Vol. 4/1996 Erkenntnis (Online Archiv-Kluwer) ab Vol. 1/1930 Ethica ab Vol. 8/2000 European Journal of Philosophy (Online Archiv-Blackwell) ab Vol. 2/1994 Existentia ab Vl.1/1991 Fichte – Studien ab Vol. 1/1990 Hegel Studien ab Vol.1/1961 Heidegger - Studies ab Vol. 1/1985 Hobbes – Studies ab Vol. 1/1988 Hume – Studies ab Vol. 1/1975 Husserl Studies (Online Archiv Kluwer) ab Vol. 1/1984 Information Philosophie ab Vol. 10/1982 International Bibliography of Austrian Philosophy/Internationale Bibliographie zur Österreichischen Philosophie (Rodopi) (Aufstellung im Lesesaal/Lexikakasten) Internationale Zeitschrift für Philosophie ab Vol. 1/1992 Jahrbuch der österreichischen Karl – Jaspers – Gesellschaft ab Vol. 1/1988 Jahrbuch für Philosophie des Förderinstitutes für Philosophie Hannover ab Vol. 5/1994 Jahrbuch für Religionsphilosophie Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik ab Vol. 1/1996 Journal of Ethics (Online Archiv Kluwer) ab Vol. 1/1997 Journal of Philosophy (Online Archiv PDC) ab Vol. 30/1933 Journal of the History of Ideas von Vol. 1/1940 bis 1964 Journal Phänomenologie ab Vol. 1/1996 Kant – Studien ab Vol. 23/1918 Kierkegaardiana ab Vol. 6/1966 Mesotes ab Vol. 1/1991 bis 1994 Metaphilosophy ab Vol. 1/1970 Mind ab Vol. 36/1927 Musik und Ästhetik ab Vol. 1/1997 Neue Hefte für Philosophie ab Vol. 1/1971 bis Vol. 35/1995 (Zeitschrift eingestellt) Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie ab Vol. 1/1959 Nietzscheforschung ab Vol. 1/1994 Nietzsche-Studien ab Vol. 1/1972 Perspektiven der Philosophie - Jahrbuch ab Vol. 1/1975 Phänomenologische Forschungen – Neue Folge ab Vol. 1/1996 „Alte „ Folge: Signatur 11.022/1-22 Phenomenological Inquiry ab Vol. 4/1980 The Philosopher´s Index ab 1970–1996, abgelöst durch CDROM (erfasst 500 Zeitschriften seit 1940) Philosophia naturalis ab Vol. 3/1956 The Philosophical Review (Online Archiv PDC) ab Vol. 57/1948-1954, Fortsetzung Vol. 96 /1987 Die Philosophin - Forum für feministische Theorie und Philosophie ab Vol. 1/1990 Philosophische Rundschau ab Vol. 1/193 Philosophischer Literaturanzeiger ab Vol. 3/1951 Philosophisches Jahrbuch ab Vol. 69/1961 Philosophy & Public Affairs (Online Archiv Project MUSE) ab Vol. 20/1991 Phronesis-A Journal for Ancient Philosophy ab Vol. 1/1971 Polylog ab Vol. 1/1998 Praxis International ab Vol. 1/1981 bis1993/94 (eingestellt?) Prima Philosophia (Traude Junghans Verlag, Cuxhafen) ab Vol. 1/1988 Psyche ab Vol. 39/1985 Die Rampe-Hefte für Literatur ab Vol. 1/1975 Raritan ab Vol. 1/1981 Répertoire Bibligraphique de la Philosophie International Philosophical Bibliography Bibliografisch Repertorium van de Wijsbegeerte ab Vol. 10/1958 The review of metaphysics ab Vol. 35/1981 S – European Journal for Semiotic Studies ab Vol. 1/1989 Schopenhauer-Studien (Z 71/-) ab Vol. 1/2/1988 Signs: Journal of Women in Culture and Society (Online Archiv demnächst) ab Vol. 8/1982 Studia leibnitiana ab Vol. 2/1970 Studia logica- An International Journal of Symbolic Logic (Online Archiv Kluwer) ab Vol. 1/1953 Studia spinoza ab Vol. 1/1985 Studies in History and Philosophy of Science ab Vol. 1/1970 Teaching Philosophy ab Vol. 1/1975 – 1986 Theodor-Litt-Jahrbuch Theologie und Philosophie ab Vol. 41/1966 Wiener Jahrbuch für Philosophie ab Vol. 1/1968 Wittgenstein – Studies ab Vol. 1/1994 seit 1997 Volltext kostenlos online Akten des – internationalen Wittgenstein Symposiums (11.149/-) Proceedings of the –nd international Wittgenstein Symposium ab Vol. 2 (1977) Wunderblock - Zeitschrift für Psychoanalyse (Z70) ab Vol. 1/1978 – 18/1989 Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft abVol. 19/1974 Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie fortgesetzt als Journal for General Philosophy of Science ab Vol. 1/1970 – 1989 Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik ab Vol. 1/1979 Zeitschrift für philosophische Forschung ab Vol. 5/1950 Zeitschrift für Semiotik ab Vol. 1/1979 Zeitschrift für Theologie und Kirche ab Vol. 70/1973 – 1989 Veröffentlicht am 27.12.2000 in "Der Standard" Großbritanniens "Lizenz zum Klonen" - ein Geschenk für Frankensteins Erben? Überzogene Empörung Die Entscheidung der britischen Regierung, die Reproduktion menschlicher Stammzellen zu legalisieren, sei ethisch völlig gerechtfertigt, für Horrorvisionen bestehe keine Veranlassung, meint Herlinde Pauer-Studer. Foto: Urban Großbritannien hat als bislang einziges europäisches Land ein Gesetz verabschiedet, welches das Klonen menschlicher Embryonen für therapeutische Zwecke erlaubt. Die besorgte Frage nach den möglichen Konsequenzen der Legalisierung dieser neuen Technik ist berechtigt und notwendig. Doch die teils vom Schauder vor einem Horrorszenario identitätsloser Menschenkopien durchdrungenen Reaktionen auf diesen Schritt sind schlicht überzogen. Das nun beschlossene Gesetz stellt keinerlei Überraschung dar, wenn man bedenkt, zu welchen Ergebnissen die von der britischen Regierung in den 80er-Jahren eingesetzte Kommission zur Regelung der menschlichen Fortpflanzungsmedizin und Embryonenforschung bereits im Jahre 1984 kam. Die von der Philosophin Mary Warnock geleitete Kommission gab damals die Empfehlung ab, Embryonenforschung bis zum 14. Tag nach der Befruchtung zu genehmigen - und dieser Standpunkt wurde dann auch Gesetz. Die jetzige Erweiterung auf das Klonen von menschlichen Embryonen ist nur die logische Konsequenz der damals bezogenen und von den Parlamentariern mehrheitlich akzeptierten Position. Wichtig zur Beurteilung der jüngsten Gesetzgebung ist ein Blick auf die seinerzeit angeführte ethische Rechtfertigung für die Zulässigkeit der Embryonenforschung. Die Begründung der Kommission im Jahr 1984 lautete kurz gefasst: Embryonen sind keine Personen. Sie haben keine moralischen oder gar juridischen Rechte, da sie weder bewusstseinsfähig noch schmerzempfindlich sind. Doch aus dem bedeutsamen moralischen Prinzip, dass Schaden für Menschen zu vermeiden und ihr Wohlergehen zu befördern ist, ergibt sich ein gewichtiges Argument für die Zulässigkeit von Embryonenforschung. Wenn diese Forschung unter den Bedingungen der Genehmigungspflicht und der Sinnhaftigkeit erlaubt wird, kann sie wertvollste Dienste in der Förderung des Gemeinwohls leisten. Die britischen Gesetzgeber fanden offenbar diese Argumentation mehrheitlich für überzeugend. Gegen diese Rechtfertigungslinie wird zum einen vorgebracht, dass menschliche Embryonen aus moralischen Gründen nicht für Forschungszwecke missbraucht werden dürfen, da sie potenzielle Personen seien. Zum anderen wird kritisiert, dass diese Art des Zugriffs auf die Manipulier- und Machbarkeit des Lebens einem "Dammbruch" aller ethischen Standards gleichkomme. Ad 1: Das Missbrauch-Argument hat das Problem, dass "Potenzialität" ein in der Zellenentwicklung nicht klar eingrenzbarer Begriff ist. Konkret: Auch Ei- und Samenzellen können potenziell zu Personen werden. Doch die moralische Verpflichtung zum Schutz jeder Ei- und Samenzelle käme uns wohl aberwitzig vor. Ad 2: Es gibt genügend Anlässe zur Sorge um den ethischen Zustand dieser Welt - warum aber ausgerechnet die Embryonenforschung und das Klonen von Embryonen für den drohenden Verlust aller ethischen Maßstäbe verantwortlich sein sollen, ist nüchtern betrachtet ein Rätsel. Die britische Gesetzgebung kann sich letztlich auf eine klare und konsistente Argumentation berufen - ganz im Gegensatz zum österreichischen Fortpflanzungsmedizingesetz, das zwar In-vitro-Fertilisation erlaubt und damit die Existenz überzähliger Embryonen toleriert, gleichzeitig aber verbietet, dass Embryonen Teil einer sinnvollen und angemessen geregelten wissenschaftlichen Forschung sind. Herlinde Pauer-Studer lehrt Ethik und Sozialphilosophie an der Universität Wien. /ubtest.univie.ac.at/