Vorstand: O.Univ.Prof.Dr. Friedrich Paltauf

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TECHNISCHE
UNIVERSITÄT
ERZHERZOG JOHANN UNIVERSITÄT
GRAZ
JAHRESBERICHT für das Studienjahr 1997/1998
INSTITUT FÜR
BIOCHEMIE UND LEBENSMITTELCHEMIE
ARBEITSGRUPPE LEBENSMITTELCHEMIE UND -TECHNOLOGIE
A - 8010 GRAZ, PETERSGASSE 12
O.Univ.Prof. Dr. Werner PFANNHAUSER
TELEPHON:
(+43 316) 873 / 6470
TELEFAX:
(+43 316) 873 / 6970
E - MAIL :
[email protected]
HOME PAGE: http://www.cis.tu-graz.ac.at/ilct
Vorstand: O.Univ.Prof.Dr. Friedrich Paltauf
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
1997/1998
Zum Geleit !
Am 1. Oktober 1998 sind es 5 Jahre, daß der neu geschaffene Planposten eines O. Univ.
Professors für Lebensmittelchemie am Institut besetzt wurde.
Inzwischen hat sich die Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und –technologie zu einer in
5 Arbeitsbereiche gegliederte Einheit entwickelt.
Von Beginn an war die enge Zusammenarbeit mit der Lebensmittelindustrie im Bereich
Forschung und Entwicklung sowie bei Dienstleistungen ein wesentlicher Grund für die
stürmische Entwicklung.
Die am Beginn leeren Räume ohne Geräte haben sich mittlerweile in überfüllte Labors und
behelfsmäßige Sitzräume verwandelt.
Nicht selten stehen Geräte, - wo das machbar ist - übereinander.
Ein einerseits erfreuliches Zeichen für eine stürmische Aufwärtsentwicklung, die trotz
schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen weitergeht.
Andererseits aber ein unübersehbares Zeichen, daß Raum geschaffen werden muß, um den
steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Unser Augenmerk liegt verstärkt bei wirtschaftsrelevanten Forschungsprojekten.
Diesen verdanken wir auch, daß unsere Entwicklung gut weitergeht.
Fragen der Authentizität und Qualität von Lebensmitteln treten immer stärker in den
Vordergrund.
Die Lebensmittelanalytik muß daher auch neue Wege beschreiten. Großes Potential liegt in
der Synergie der Arbeitsbereiche, die einander sehr gut ergänzen und hohe
Problemlösekapazität besitzen.
In der Lehre konnte das Angebot dank der Unterstützung von Lektoren aus Industrie und
Wirtschaft stark erweitert werden.
Nur gut und breit ausgebildete Absolventen haben Chancen.
Deshalb sind Tendenzen zur Verringerung vor allem der praktischen Ausbildung in den
Labors letztendlich für die Absolventen von Nachteil.
Insgesamt ein erfreuliches Bild nach den ersten 5 Jahren.
Mein Dank gilt allen Kollegen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre positive
Grundstimmung. Beides sind Voraussetzung für weitere Erfolge.
1.10.1998
O.Univ.Prof. Dr. Werner Pfannhauser
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Mitgliedschaften und Funktionen
O.Univ.Prof. Dr. Werner Pfannhauser
Obmann der GÖCh Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie, Kosmetik und Tenside
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE)
Österreichischer Delegierter in der Food Chemistry Division der Federation of
European Chemical Societies (FECS-DFL)
Austrian Society of Analytical Chemistry (ASAC); Vorstandsmitglied
Mitgliedschaften :
Gesellschaft Österreichischer Chemiker
Gesellschaft Deutscher Chemiker
Schweizerische Gesellschaft für Umwelt- und Lebensmittelchemie (SGULCh)
Institute of Food Technologists (IFT)
Gesellschaft für Mineralstoffe- und Spurenelemente (GMS)
Mitglied folgender CODEX - Unterkommisionen:
 UK Bio
 UK Schadstoffe
 UK Neuartige Lebensmittel
EU:
 Member FAIR programme - Food Subgroup Committee
 FLAIR-FLOW EUROPE - Member of the Management Group
Weitere Unterrichtstätigkeit
Fremdenverkehrsschule der Handelskammer Wien:
International Course on Hotel Management
“Principles of Nutrition”
Mitarbeit in Zeitschriften
ernährung / nutrition, Österreich, Herausgeber
Zeitschrift für Lebensmitteluntersuchung und -forschung, Deutschland, Advisor
Bulletin of Food Research / Slowakei, Advisor
Food Sciences, Tschechische Republik, Advisor
Auszeichung:
Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (20.10.1994)
Goldmedaille der Societa Scienze Aromatizzanti (SSA) in Anerkennung der Arbeiten über
Aromaanalyse (Lugano, 1988)
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
LEHRVERANSTALTUNGEN
Arbeitsgruppe LEBENSMITTELCHEMIE UND -TECHNOLOGIE
Sommersemester
Nr .
Bezeichnung der
Lehrveranstaltung
VO/Ü
Std.
Anz.
548.055
Vortragender
Prüfungsart
Chemie u. Technologie der
Lebensmittel
VO
4
PFANNHAUSER
II DP (Pflichtfach)
548.050
Chemie der Ernährung
VO
2
PFANNHAUSER
II DP (Wahlfach)
548.076
Be- u. Verarbeitung v. Lebensmitteln I
VO
2
PFANNHAUSER
WAGNER
LEITNER
II DP (Wahlfach)
A Geruchs- und Geschmackswahrnehmung
B Durchführung sensorischer Prüfungen
C Instrumentelle Aromaanalytik
548.078
Lebensmittelkontrolle
VO
2
HOLZER
II DP (Wahlfach)
548.064
Toxikologie d. Lebensmittel
VO
1
BURSCH
II DP
(freies Wahlfach)
548.056
Ausgewählte Kapitel der
Lebensmitteluntersuchung
VO
2
PFANNHAUSER
LEITNER
MURKOVIC
VAN ECKERT
WILPLINGER
II DP
(freies Wahlfach)
548.062
Kosmetik und Körperpflege
VO
1
CZEDIK - EYSENBERG
II DP
(freies Wahlfach)
548.042
Spezielle Kapitel der
Lebensmittelchemie u. -technologie I
(Vortragsserie)
VO
2
PFANNHAUSER
II DP
(Wahlfach)
548.043
Lebensmitteltechnologisches
Seminar
SE
2
PFANNHAUSER
LEITNER
MURKOVIC
VAN ECKERT
WILPLINGER
II DP
(Wahlfach)
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Wintersemester
Nr .
Bezeichnung der Lehrveranstaltung
VO/Ü
Std. Vortragender
Anz.
548.053
Essentielle und toxische
Spurenelemente in Lebensmitteln
VO
1
PFANNHAUSER
II DP
(freies Wahlfach)
548.079
Be- u. Verarbeitung v. Lebensmitteln II
VO
2
PFANNHAUSER
WILPLINGER
VAN ECKERT
II DP (Wahlfach)
A Neue Technologien
B Ausgewählte Lebensmitteltechnologie
C Zusatzstoffe
Prüfungsart
548.077
Lebensmittelkontamination
VO
2
HOLZER
II DP (Wahlfach)
548.067
Qualitätssicherung in der
Lebensmittelproduktion
VO
2
MURKOVIC
II DP (Wahlfach)
548.069
Vitamine
VO
2
MURKOVIC
II DP
(freies Wahlfach)
548.065
Lebensmittelrecht
VO
1
BLASS
II DP
(freies Wahlfach)
548.066
Chemie u. Technologie der
Speisefette
(Fisch und Fischprodukte 2-jährig)
VO
1
CZEDIK - EYSENBERG
II DP
(freies Wahlfach)
548.054
Chemie der Lebensmittel
LU
4
PFANNHAUSER
LEITNER
MURKOVIC
WILPLINGER
VAN ECKERT
II DP (Pflichtfach)
548.046
Chemie der Lebensmittel
SE
1
PFANNHAUSER
LEITNER
MURKOVIC
WILPLINGER
VAN ECKERT
II DP (Pflichtfach)
548.061
Mikrobiologie der Lebensmittel
VO
1
ROBRA
II DP
(freies Wahlfach)
548.047
Privatissimum
PV
5
PFANNHAUSER
II DP (Pflichtfach)
548.044
Spezielle Kapitel der
Lebensmittelchemie u. -technologie II
(Vortragsserie)
PFANNHAUSER
II DP (Wahlfach)
SE
Seite 5
2
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Vorstellung der Arbeitsbereiche:
Arbeitsbereich: Kontaminanten und Vitamine
Mitarbeiter: Dr. Michael Murkovic, DI Christian Eixelsberger, DI Manfred Friedrich, Sigrid Draxl, DI
Doris-Johanna Steinberger, DI Karin Fröhlich, DI Thomas Wald, DI Siegfried Zöchling.
Das Arbeitsgebiet dieses Bereichs umfaßt die Analyse von heterozyklischen aromatischen Aminen in
Fleisch, wobei insbesondere die Aufklärung der Bildungsmechanismen im Vordergrund steht. Das Ziel
dieses Projektes ist eine Zubereitung von Fleischspeisen, die einen möglichst reduzierten Gehalt an
diesen krebserregenden Stoffen zur Folge hat.
Das zweite Arbeitsgebiet ist die Vitaminanalytik sowie die Wirkung von Antioxidantien in Lebensmitteln
mit dem Schwerpunkt auf antioxidativ wirkenden Vitaminen (A, E, C, Carotinoide) und Anthocyane.
Der Abbau von Vitamin E und insbesondere die Abbauprodukte und die entsprechenden Kinetiken
werden in verschiedenen Lebensmitteln (z.B. Milch, Öl) gemessen. Erstellung einer
Carotinoiddatenbank von in Österreich erhältlichen Lebensmitteln mit Schwergewicht auf den
heimischen Produkten. Die Anthocyane werden mit Hinblick auf die Wirkung als Antioxidants in
physiologischen Systeme, und die Anwendung als natürlicher Lebensmittelfarbstoff bearbeitet.
Auftragsanalysen:
Fleisch- und Wurstwaren laut Codex (Wasser, Fett, Eiweiß, Kollagen, pH, Stärke); Milch (Wasser,
Fett, Eiweiß); Fettsäuren; pflanzliche Steroide; Vitamine; BADGE; HPLC-Analytik
Arbeitsbereich: Aromastoffanalytik
Mitarbeiter: Dr. Erich Leitner, Dr. Barbara Siegmund, Ingo Mayer, Alexandra Schaffer, DI Sandra
Holzner, DI Franz Repnegg, Richard Weiß, Daniela Perl
Dieser Bereich beschäftigt sich mit der Identifizierung von aromaaktiven Verbindungen in
verschiedenen Lebensmitteln (unterschiedliche Fleischsorten, Destillate) und Bedarfsgegenständen
(Verpackung). Zur Isolierung und Identifizierung dieser Verbindungen werden unterschiedliche
Anreicherungstechniken (Headspace, Purge and Trap, Simultane Destillation Extraktion und
Vakuumdestillation, SFE) und hochauflösende Kapillargaschromatographie eingesetzt. Neben
herkömmlichen Detektoren wie Flammenionisationsdetektor (FID), thermoionischer Detektor (NPD),
Elektroneneinfangdetektor (ECD) und der Kopplung mit Massenspektrometrie wird vor allem dem
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
sogenannten Schnüffeldetektor (der Einsatz der menschlichen Nase als hochempfindlicher Detektor
für geruchsaktive Verbindungen) eine hohe Bedeutung beigemessen.
Als weiteres Hilfsmittel ist eine Retentionsdatenbank geruchsaktiver Verbindungen in Verwendung.
Diese Datenbank ist im Aufbau begriffen und umfaßt momentan 800 chemische Substanzen. Daneben gibt es eine Sammlung von über 500 Reinsubstanzen, die ein weiteres wichtiges Instrumentarium
zur Beschreibung und Bestimmung von Gerüchen darstellt.
Ein weiteres Aufgabengebiet liegt in der Analyse von Aromastoffen verschiedener Substrate unter
Einsatz der sogenannten elektronischen Nase. Das Prinzip der elektronischen Nase besteht darin,
daß der Dampfraum von einem Nahrungsmittel - der mit den flüchtigen Aromastoffen gesättigt ist über einen Sensorarray geleitet wird. Durch die unterschiedliche physikalische Beschaffenheit der
einzelnen Sensoren (z.B. verschiedene leitende Polymere) liefern diese verschiedene Signale und für
das untersuchte Substrat kann ein Muster - Fingerprint - aufgenommen werden. So können z.B. relativ
leicht Abweichungen im Aroma als qualitätsbestimmender Parameter verfolgt werden.
Die Ergebnisse, die mit dieser neuen Technik erhalten werden, werden mit den klassischen Methoden
der Aromastoffanalytik verglichen.
Auftragsanalysen:
Organochlorpestizide und polychlorierte Biphenyle, Phthalate in Lebensmitteln, Leichtflüchtige halogenierte
Verbindungen im Trinkwasser, Destillatanalysen nach Österreichischem Lebensmittelkodex, Aromastoffe in
Lebensmitteln, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und Nitro-PAKs.
Arbeitsbereich: Nikotin in Nachtschattengewächsen
Mitarbeiter: Dr. Barbara Siegmund, Dr. Erich Leitner
Ziel dieses Projektes ist es, die Nikotin-Konzentrationen in eßbaren Nachtschattengewächsen (z.B.
Tomaten,
Kartoffel,
Paprika)
zu
bestimmen.
Dafür
mußte
eine
geeignete
Probenvorbereitungs-methode entwickelt werden, um eine selektive und effiziente Extraktion des
Analyten aus dem Pflanzenmaterial zu erreichen. Die Nikotin-Konzentrationen werden nicht nur in
frischen Pflanzen-material bestimmt, sondern auch in kommerziell erhältlichen Produkten, die aus
Nachtschatten-gewächsen hergestellt werden.
Arbeitstechniken: versch. Probenvorbereitungsmethoden, GC-Massenspektroskopie
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Arbeitsbereich: Spurenelement-Analytik
Mitarbeiter: Dr. Marlis Wilplinger
Das Arbeitsgebiet dieses Bereichs ist die Analyse von Spurenelementen in Lebensmitteln. Einerseits
werden einzelne Lebensmittel auf verschiedene Spurenelemente untersucht, andererseits werden
Tagesproben im Rahmen einer Duplicate Diet Study auf ihren Spurenelementgehalt analysiert.
Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt beim Spurenelement Chrom. Bei Chrom wurden umfangreiche
Studien durchgeführt (Analysen von Chrom in Einzellebensmitteln, Teestudie, Duplicate Diet Study).
Im Projekt “Essentielle Spurenelemente Cr, Cu, Mo, Ni, Se und Zn” wurde die Versorgung in
Abhängigkeit vom Standort in Österreich untersucht.
Wir verfügen über das Aufschlußgerät PMD (Pressurized Microwave Decomposition) der Fa. Paar und
das AAS Varian 800, das sowohl mit Flamme als auch mit Graphitrohr betrieben werden kann und
ebenso ein Zusatzgerät für die Hydridtechnik beinhaltet.
Auftragsanalysen:
Chrom, Selen, Blei, Cadmium in verschiedene Lebensmitteln
Weitere Elementanalysen: Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel und Zink
Arbeitsbereich: Proteinanalytik
Mitarbeiter: Dr. Renate van Eckert, Peter Rait, Dr. Harald Siegl, Thomas Wald, Franz Repnegg,
Manuela Scharf, Dipl.-Ing. Andrea Sima, Dipl.-Ing. Siegfried Zöchling
Der Schwerpunkt der Tätigkeiten dieser Arbeitsgruppe liegt auf der Charakterisierung von
Lebensmitteln durch Eiweißanalytik. Methodisch werden die verschiedenen Varianten der
herkömmlichen Elektrophorese, der Kapillarelektrophorese sowie ELISA- und HPLC-Verfahren
eingesetzt. Thematisch wird der Nachweis von charakteristischen Eiweißstoffen in Lebensmitteln
behandelt, sei es zum Nachweis von Verfälschungen oder zum Nachweis von Allergenen bzw.
unverträglichen Proteinen. Ein Hauptthema ist der Nachweis von Gliadin in als "glutenfrei"
bezeichneten Lebensmitteln. Ziel der Arbeiten dieses Projektes ist, einen eindeutigen, empfindlichen
und standardisierten Nachweis von Zöliakie-aktiven Prolaminen in Lebensmitteln zu entwickeln.
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Die Verwaltung der Daten der Lebensmitteldatenbank für überempfindliche Personen sowie ihre
jährliche Aktualisierung werden im Rahmen dieser Arbeitsgruppe durchgeführt. Darin sind
Lebensmittel aufgelistet, die bestimmte Zutaten oder Zusatzstoffe mit allergenem - oder
Unverträglichkeitspotential nicht enthalten. Mittlerweile enthält die Datenbank Informationen über ca.
1350 Lebensmittel, in denen Azofarbstoffe, Benzoate, Ei, Gluten, Kuhmilcheiweiß, Lactose,
Schwefeldioxid, Soja oder Weizen nicht enthalten sind.
Auftragsanalysen:
Glutenbestimmung in Lebensmitteln
Nachweis der Tierart in Fleisch und Fleischerzeugnissen
Arbeitsbereich: Biochemische Analytik
Mitarbeiter: Dr. Peter Remler
Ziel des errichteten Bereichs ist die Etablierung molekularbiologischer Arbeitsmethoden in der
Lebensmittelanalytik.
Die Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der EU und deren Verwendung in
Lebensmitteln stellt eine neue Herausforderung für die Lebensmittelanalytik dar. Die Methode der
Wahl beim Nachweis gentechnischer Veränderungen ist die Polymerasekettenreaktion (PCR), die den
spezifischen, sehr empfindlichen und raschen Nachweis der gentechnisch veränderten DNA erlaubt.
Wir nahmen an Ringversuchen des Arbeitskreises zur “Entwicklung von Methoden zum Nachweis mit
Hilfe gentechnischer Verfahren hergestellter Lebensmittel nach §35LMBG” des BgVV Berlin und des
JRC Ispra zum Nachweis gentechnischer Veränderungen in Sojabohnen, Tomaten und Mais teil. Im
Rahmen der Ringversuche wurden auch zwei Screeningverfahren getestet, die den Nachweis beinahe
aller derzeit zugelassener gentechnisch veränderter Pflanzen erlauben.
Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit soll die Entwicklung eines quantitativen Nachweises für
gentechnisch veränderte Bestandteile in Lebensmitteln, indirekte Bestimmung von Allergenen über
den Nachweis spezifischer DNA-Sequenzen und die Frage der Authentizität sein.
Molekularbiologische Arbeitsmethoden versprechen hier als neue Methoden oder in Ergänzung zu
bereits angewandten Methoden viel Erfolg. Ein weiteres Einsatzgebiet ist der rasche und empfindliche
Nachweis mikrobieller Verunreinigungen in Lebensmitteln und in der Lebensmittelproduktion.
Auftragsanalysen:
Nachweis von gentechnisch veränderten Bestandteilen in Lebensmitteln.
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Pressekonferenz/Präsentation:
27.4.1998
Pressekonferenz THC / Stadträtin Karin Landauer "Hanfprodukte sind bedenklich"
Cafe Landtmann
Veranstaltungen des Institutes
8. Toxikologie Seminar
“Hormonal wirksame Substanzen in Umwelt und Lebensmitteln: Vorkommen, Wirkungen und
toxikologische Bedeutung”
17. 18. April 1998, TU-Graz
Diese gemeinsame Veranstaltung der GÖCh Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie (O.Univ.Prof. Dr.
Werner Pfannhauser), der Österreichischen Gesellschaft für Toxikologie (O.Univ.Prof. Dr. Rolf Schulte
- Hermann), der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) (Univ. Prof. Dr. N. Winker) und des
Instituts für Bio - und Lebensmittelchemie der TU Graz befaßte sich mit der Wirkung von
“Xeno-Hormonen” und “Umwelt-Estrogenen” und den dadurch bedingten Gesundheitsgefahren für
Tier und Mensch.
Diese Problematik ist weltweit Gegenstand kontroverser Diskussionen.
Eine Reihe von Beobachtungen an Wildtierpopulationen weisen auf Störungen von endokrinen
Funktionen durch Umweltchemikalien, wie DDT, Bisphenol A, PCBs, Phthalate, Nonylphenol und viele
andere, hin.
Mit dem für Lebensmittelchemiker und Ernährungswissenschafter besonders wichtigen Thema der
Rückstände in Lebensmitteln befaßte sich ein wesentlicher Teil des Seminars.
Ein besonderes “Reizthema” sind die Rückstände hormonell wirksamer Substanzen, die in der
Fleisch- und Milchproduktion eingesetzt werden. Eine wesentliche Quelle hormonell wirksamer
Substanzen stellen die Phytoestrogene in der pflanzlichen Nahrung dar. Diese besitzen vielfach eine
anti-estrogene Wirkung. So ist Soja reich an Genistein und ähnlichen Wirkstoffen. Nach regelmäßiger
Aufnahme größerer Mengen (60 g Sojaprotein/Tag) wurde eine Verlängerung des
Menstruationszyklus beschrieben. Daß reichlicher Soja-Verzehr auch eine Verminderung des
Brustkrebs-Risikos bewirkt, ist möglich, aber bisher nicht bewiesen. Säuglinge, die wegen
Kuhmilch-Allergien mit Sojadiäten behandelt werden, können beträchtliche Phytoestrogen-Dosen
aufnehmen. Gesundheitliche Folgen wurden bisher nicht beschrieben.
Im 8. Toxikologie-Seminar wurde aufgezeigt, daß bisher keine Beweise für den befürchteten
Zusammenhang zwischen der Belastung der Umwelt mit hormonartig wirkenden Chemikalien und
Krebserkrankungen oder Fruchtbarkeitsstörungen vorliegen. Dies heißt jedoch nicht, daß ein solcher
Zusammenhang ausgeschlossen werden kann. Daher sind weitere Untersuchungen und neue
Prüfstrategien erforderlich, um die offenen Fragen zu beantworten.
HAA Workshop
“International Workshop on Analytical, Chemical and Biological Relevance of Heterocyclic
Aromatic Amines”
23.- 24. April 1998, TU-Graz
Heterozyklische aromatische Amine entstehen durch Erhitzen von Fleisch. Sie stellen eine potentielle
Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, da sie nachgewiesener Maßen mutagen bzw. kanzerogen
sind. Bei Nagetieren konnte eindeutig die Bildung von Dickdarmkrebs nachgewiesen werden.
Zur Diskussion über dieses Thema und welche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu
erwarten sind, trafen sich am 23. und 24. April 1998 ca. 35 Wissenschafter aus aller Welt in Graz. Das
kleine, aber sehr erlesene Workshop gab neben den zum Teil ausgezeichneten Vorträgen den
Teilnehmern ausreichend die Möglichkeit mit anderen auf dem selben Gebiet arbeitenden
Wissenschaftern über Probleme zu diskutieren. Neben den Arbeitsgruppen in Europa (S, E, GB, BRD,
I, CH, F, B, NL) waren auch Wissenschafter aus USA und Japan anwesend. Diese internationale
Teilnahme unterstrich auch das weltweite Interesse und die Relevanz der Forschung auf diesem
Gebiet.
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Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Der Grundtenor der Tagung und das Ergebnis der sehr ausführlichen Diskussionen war, daß diesen
chemische Verbindungen – die immer in Fleisch und Fisch zu finden sind, da sie ausschließlich durch
Erhitzen gebildet werden – eine geringes Risiko für Darmkrebs darstellen können. Wird aber bei der
Ernährung nicht auf Ausgewogenheit geachtet, und in hohem Ausmaß gut durchgebratenes Fleisch
verzehrt, kann dieses Risiko signifikante Ausmaße annehmen. Die Empfehlungen, welche aus der
Diskussion gefolgert werden können sind, daß geringe Mengen Fleisch (nicht zu stark gebraten) und
große Mengen an Gemüse (mit den entsprechend schützenden Substanzen für die Entgiftung) von
Vorteil sind. Zusätzlich gibt es bestimmte Risikogruppen, welche vom Stoffwechsel her eher anfällig
auf diese Substanzen sind.
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut:
Österreichische Lebensmittelchemiker Tage
“Biochemische Nachweismethoden”
(PCR, Immunologische Methoden, Qualitätssicherung [HACCP], Sensoren, Allgemeine
Analytik, 18.- 20. Mai 1998, Innsbruck
Die Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie, Kosmetik und Tenside in der Gesellschaft Österreichischer
Chemiker veranstaltete vom 18.-20. Mai 1998 die Österreichischen Lebensmittechemiker Tage am
Institut für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck. Knapp 100 Personen nicht
nur aus Österreich, sondern auch aus der Schweiz und Deutschland, die im Bereich der Lebensmittelchemie und verwandten Gebieten tätig sind, nahmen daran teil.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Lebensmittelchemiker Tage standen biochemische Nachweismethoden, die v. a. im Zuge der Diskussionen um gentechnisch veränderte Lebensmittel stark an Bedeutung gewonnen haben. Einen zweiten Schwerpunkt der Lebensmittelchemiker Tage bildete der Bereich der Qualitätssicherung. Zusätzlich zu diesen beiden Themenschwerpunkten wurde eine Reihe
von Beiträgen präsentiert, die aus den unterschiedlichsten Bereichen der Lebensmittelchemie und
-analytik kamen. Die präsentierten Ergebnisse zeigten auch die hohe Qualität der dabei geleisteten
Arbeit.
Der umfangreiche Tagungsband mit den ausführlichen Abstracts der Vortäge und Posterbeiträgen ist
bei HR Mag. Jenewein in der Bundesanstalt für Lebensmitteluntersuchung in Innsbruck zum Selbstkostenpreis von öS 200,- zuzüglich Versandkosten erhältlich.
Workshop: “Fleisch & Wurst - Tradition und Innovation”
ÖGE, 27. März 1998, Wien
Die eintägige Vortragsreihe im Rahmen des Flair-Flow Europe Programmes wurde in
Zusammenarbeit mit dem Institut für Fleischhygiene der Vet.med. Universität Wien (O.Univ. Prof. Dr.
F. Smulders) und der ÖGE (Präsident: O.Univ.Prof. Dr. W. Pfannhauser) veranstaltet. Sie richtete sich
an Personen der Lebensmittel- und Verpackungsbranche, an Lebensmittelchemiker, Kontrollorgane,
Tierärzte, Ernährungswissenschafter, Diätassistentinnen, Vertreter der Gesundheitsberufe sowie
Studenten und Konsumenten. Die Veranstaltung fand reges Interesse, z.B. auch von interessierten
Lehrern. Insgesamt nahmen mehr als 100 Personen teil.
Namhafte Vortragende aus dem In- und Ausland berichteten über die Qualität von frischem Fleisch,
über neue Erkenntnisse zur Fleischreifung, über ernährungsphysiologische Aspekte sowie über
Gesichtspunkte der Hygiene und der Verpackung von Fleisch und Wurst. Auch Perspektiven
traditioneller Fleischwaren im Lichte neuerer Entwicklungen sowie der Codex Alimentarius als
Grundlage für die Bewertung von Fleisch und Wurstwaren wurden ausführlich behandelt. Die
Qualitätssicherungskette vom Bauernhof bis ins Geschäft wurde im Hinblick auf das
Gütesiegelprogramm genau dargestellt. Ferner stellten einzelne Firmen sich und ihre Produkte vor.
Alles in allem handelte es sich um eine rege besuchte Veranstaltung hoher Qualität. Der
Tagungsband kann im Sekretariat der ÖGE, Zaunergasse 1-3, 1030 Wien, zum Selbstkostenpreis von
ÖS 200,- zuzüglich Versandkosten bezogen werden.
Seite 11
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Vorschau auf Veranstaltungen des Instituts:
15. JAHRESTAGUNG DER GESELLSCHAFT FÜR
MINERALSTOFFE UND SPURENELEMENTE (GMS)
1. und 2. Oktober 1999, Biochemiegebäude TU-Graz
Schwerpunktthemen:



Erhebung und Abschätzung des Versorgungsstatus bei Spurenelementen und
Mineralstoffen
Bioverfügbarkeit: Meßmethoden und Abschätzungsverfahren
Analytik: Weiterentwicklung der Aufschlußmethoden, Qualitätssicherung
(Standardreferenzmaterialien) und Speziesanalytik
AUSTRO – TUNISIENNE SYMPOSIUM
“Analytische Chemie im Bereich Umwelt und Lebensmittel”
18. und 19. Mai 2000, TU-Graz
ÖSTERREICHISCHE LEBENSMITTELCHEMIKER
TAGE 2000
“Minorbestandteile in pflanzlichen Lebensmitteln: Analytik,
Wirkung und Sicherheitsbewertung”
Frühjahr 2000, Pörtschach, Kärnten
Seite 12
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Poster und Proceedingsbeiträge:
Datum
Titel
Veranstaltung
Dr. Michael Murkovic:
12.10. – 14.10.1997 Carotenoids in Austrian Vegetables
19.1. – 21.1.1998
1.3. – 5.3. 1998
23.4. - 24.4.1998
23.4. - 24.4.1998
18.5. – 20.5.1998
18.5. – 20.5.1998
18.5. – 20.5.1998
Analyse von Anthocyanen in Serum
Analysis of heterocyclic amines in fried
meat: Influence of spices on HA
formation
Heterocyclic aromatic amines in fried
poultry meat
Formation of PhIP in model systems
Carotinoide in österreichischem
Gemüse
Analyse von heterozyklischen
aromatischen Aminen in erhitzten
Fleischwaren
Verteilung von Fettsäuren und Vitamin
E in Züchtungslinien von Kürbissamen
(Cucurbita pepo L.)
Dr. Marlis Wilplinger:
8.5. – 10.5.1998
Chromium in Tea Leaves
13.5. – 14.5.1998
Dr. Peter Remler:
18. - 20.5.1998
Chromgehalt in Krankenhausdiäten
Authentizitätsnachweis mit Hilfe der
PCR ohne Kenntnisse spezifischer
DNA-Sequenzen
Dr. Barbara Siegmund
9. - 13.8.1998
The Evaluation of the
Likens-Nickerson-Extraction for the
Generation of Aroma-Extracts
Demonstrated at a Convenient
Hen-Broth
9. - 13.8.1998
Chill storage of Cooked Chicken Meat Examination of the Flavour Compounds
by GC-MS, GC-Olfactometry and
Electronic Nose
Dr. Erich Leitner
9. - 13.8.1998
2nd Karlsruhe Nutrition Symposium,
Carotenoids: Occurance, Food
Processing and Physiological
Significance
Forum Analytik, 1998, Wien
Pittcon, New Orleans, USA
Workshop on Heterocyclic Aromatic
Amines, Graz
Workshop on Heterocyclic Aromatic
Amines, Graz
Österreichische Lebensmittelchemiker
Tage, Innsbruck
Österreichische Lebensmittelchemiker
Tage, Innsbruck
Österreichische Lebensmittelchemiker
Tage, Innsbruck
5th International Symposium on Metal
Ions in Biology and Medicine
GSF – Neuherberg bei München
VARIAN Perspektiven 98, Seggau
Österreichische Lebensmittelchemiker
Tage, Innsbruck
Sense and Sensibility, Alesund,
Norwegen
Sense and Sensibility, Alesund,
Norwegen
Comparison of different enrichment and Sense and Sensibility, Alesund,
extraction technique for the
Norwegen
determination of volatile compounds in
roasted turkey meat
Dr. Renate van Eckert
19. - 21.1.1998
Kapillarelektrophorese von
15. HP-Forum Analytik
Weizenprolaminen
15.4.1998
Österreichische Lebensmitteldatenbank Erster Gesundheitsförderungs-Gipfel
Seite 13
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
18. - 20.5.1998
14. - 16.9.1998
4. - 7. 10.1998
DI Andrea Sima
18. - 20.5.1998
14. - 16.9.1998
DI Franz Repnegg
2. - 8.5.1998
Kapillarelektrophoretische Trennung
von Zöliakie-aktiven Prolaminen
Immunchemische Untersuchung von
chromatographisch getrennten
Gliadin-Fraktionen
Determination of Gluten in Gluten-free
Foods
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Graz
Österreichische
Lebensmittelchemikertage, Innsbruck
Deutscher Lebensmittelchemikertag in
München
7th international Symposium on
Immunological, Chemical and Clinical
Problems of Food Allergy, Taormina
(Italy)
Immunchemischer Nachweis von
Zöliakie-aktiven Prolaminen - Vergleich
unterschiedlicher kommerzieller
Testsysteme
Vergleich unterschiedlicher
kommerzieller ELISA-Testsysteme zur
Bestimmung von Gluten
Österreichische Lebensmittelchemiker
Tage, Innsbruck
Characterization and Quantification of
Wheat Gliadin Fractions
HPLC´98, St. Louis, Missouri, USA
Deutscher Lebensmittelchemikertag,
München
Publikationen im Studienjahr 97/98:
Titel
Chromium in Tea Leaves
Zeitschrift
Metal Ions in Biology and
Medicine 5: 327-331, 1998
Selengehalt in der Nahrung und
Lebensmittelchemie 52: 93-95,
dessen Zusammenhang zum Gehalt 1998
im Boden
Perspektiven 98 /2. Seggauer
Ernährung 22 (6): 254, 1998
Analysentage (Report)
Chrom im Boden und in der
VitaMinSpur 3,1998 (im Druck)
Nahrung
Versorgung mit Nickel an
Zeitschrift für
verschiedenen Standorten in
Ernährungswissenschaft 1998 (im
Österreich
Druck)
Die elektronische Nase - Eine neue Ernährung 22 (4), 154-157, 1998
Technik in der Lebensmittelsensorik
Changes of the volatile fraction of
Zeitschrift für
cooked chicken meat during chill
Lebensmittel-Untersuchung und
storing - results obtained by the
-Forschung, (in Druck)
electronic nose in comparison to
GC-MS and GC-olfactometry
Österreichische
AKE-Report 3/1998: 6-7
Lebensmitteldatenbank für
überempfindliche Personen
Untersuchung von
Getreide, Mehl und Brot 1998 (in
Gliadinuntergruppen
Druck)
österreichischer Weizensorten
Formation of the food associated
Food Chemistry (im Druck)
carcinogen
2-amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4
,5-b]pyridine in model systems
Seite 14
Autoren
Wilplinger M., Pfannhauser
W.
Wilplinger M., Sima A.,
Pfannhauser W.
Wilplinger M., Pfannhauser
W.
Wilplinger M., Zöchling S.,
Pfannhauser W.
Wilplinger M., Schaller U.,
Pfannhauser W.
Siegmund B., Pfannhauser
W.
Siegmund B., Pfannhauser
W.
R. van Eckert, P. Rait, W.
Pfannhauser
T. Wald, R. van Eckert, A.
Sima, W. Pfannhauser
M. Murkovic, Weber HJ,
Geiszler S, Fröhlich K,
Pfannhauser W
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Antioxidant spices reduce the
formation of heterocyclic amines in
fried meat
Antioxidant and prooxidant activity of
elderberry (Sambucus nigra) extract
in LDL oxidation
Analysis of anthocyanins from
Sambucus nigra in human plasma
by HPLC using a restricted access
phase for sample clean-up
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Zeitschrift für
Lebensmittel-Untersuchung und
–Forschung (in Druck)
Journal of Agricultural and Food
Chemistry (im Druck)
Murkovic, M., Steinberger D.
Pfannhauser W.
eingereicht
Murkovic M., Abuja P.,
Pfannhauser W.
Abuja P., Murkovic M.,
Pfannhauser W.
Vorträge:
Datum
Titel
Veranstaltung
O.Univ.Prof.Dr. Werner Pfannhauser:
22.10.1997
Nachweis gentechnisch veränderter
Lebensmittel und deren Bestandteile
8.11.1997
5.12.1997
12.2.1998
17.3.1998
19.3.1998
26.3.1998
17.4.1998
2.5.1998
13.5.-14.5.1998
23.5.1998
29.5.1998
9.6.1998
10.9.1998
Dr. Erich Leitner
10. 9. 1998
Spurenelemente und Mineralstoffe
Spurenelementversorung in Österreich
im Vergleich mit anderen Ländern
Europas
PVC-Additive
Neue Technologien und ihr Einfluß auf
die Lebensmittelqualität
Chromversorgung mit Kranken-Diäten
in Österreich
Gesundheit und Lebensmittel
Phthalate
Bisphenol-A-diglyceridethylether in
Lebensmitteln
Schadstoffe in der Ernährung :
chemische Aspekte 30 ´
Phthalate in Lebensmitteln - ubiquitär
verbreiteter Fremdstoff mit vermuteter
östrogener Wirkung"
Food Quality and Analysis
Lebensmittelqualität und
Lebensmittelkontrolle
Wie gut ist die Qualität unserer
Lebensmittel ?
Phthalataufnahme mit der Nahrung
Bestimmung geruchsaktiver
Verbindungen in Polyolefinen
Seite 15
Seminar Lehrerfortbildung
"Gentechnologie in der Landwirtschaft"
21./22.10.1997
Bildungshaus Lainz
Akademie für Ernährungsmedizin, Wien
Mengen und Spurenelementtagung,
Jena
Workshop Bundesministerium für
Umwelt, Jugend und Familie, Wien
Natur - System - Technik (Life Science
Technolgy)
DGE Jahrestagung, Kiel
St. Georgen bei Obernberg, LLWK OÖ
8. TOXIKOLOGIE SEMINAR
Tagung Pädiatrische Gastroenterologie,
Irrsee
VARIAN Perspektiven, Seggau
Wasseranalytik und Qualitätssicherung
3rd Austro-Tunesian Symposium on
Analytical Chemistry, Tunis
Institut f. Analytische Chemie, TU-Wien
Rotatier, Parkhotel, Graz
3. Österreichische Poymertage, Graz
3. Österreichische Polymertage, Graz
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Dr. Michael Murkovic:
Antioxidant spices reduce the formation Workshop on Heterocyclic Aromatic
23.4.1998
of heterocyclic amines in fried meat
Amines, Graz
18.5. - 20.5.1998
Analyse von heterozyklischen
Österreichische Lebensmittelchemiker
aromatischen Aminen in erhitzten
Tage, Innsbruck
Fleischwaren
Dr. Renate van Eckert:
5. - 7.11.1997
Determination of proteins with
ELISA-Methods: Doubtful quantitative
results?
16. - 18.4.1998
Österreichische Lebensmitteldatenbank
für überempfindliche Personen
18. - 20.5.1998
28.9.1998
Möglichkeiten und Grenzen beim
Nachweis von Proteinen in
Lebensmitteln mit kommerziellen
ELISA-Kits
Getreideeiweißunverträglichkeit und
eFID-Datenbank
12th Meeting of the Working Group on
Prolamin Analysis and Toxicity,
Brussels
17. Gemeinsame Jahrestagung der
österreichischen Arbeitsgemeinschaft
für klinische Ernährung und der
Deutschen Gesellschaft für
Ernährungsmedizin, Innsbruck
Österreichische Lebensmittelchemiker
Tage, Innsbuck
FLAIR-FLOW Workshop Alternative
Getreidearten in Wien
Dr. Barbara Siegmund:
18.5.1998
Die elektronische Nase - Eine neue
Technik in der Lebensmittelsensorik
Österr. Lebensmittelchemiker Tage,
Innsbruck
DI Andrea Sima
2. - 8.5.1998
HPLC´98, St. Louis, Missouri, USA
Chemical and Immunochemical
Characterization of Coeliac Disease
Active Prolamins in Food
Tagungsteilnahmen:
Datum
9.10.1997
12. – 14.10.1997
5. - 7.11.1997
27. - 29.11.1997
5. – 6.12.1997
8.12.1997
19. - 20.1.1998
9.2.1998
10. - 11.2.1998
27.2.-8.3.1998
18. - 20.3.1998
25. - 26.3.1998
27.3.1998
Tagungen
Flair Flow Europe Meeting, Brüssel
2nd Karlsruhe Nutrition Symposium, Carotenoids:
Occurance, Food Processing and Physiological
Significance
Working Group on Prolamin Analysis and Toxicity,
Brüssel
FLAIR FLOW III, Karlsruhe
MENGEN + SPURENELEMENTE , Jena
8.Sitzung des Arbeitskreises §35: Entwicklung von
Methoden zur Identifizierung gentechnischer
Veränderungen in Lebensmitteln. BgVV Berlin
HP FORUM ANALYTIK, Wien
Scientific Committee EURO FOOD CHEM X,
Budapest
FAIR Presentation, Brüssel
PITTCON New Orleans
DGE Wissenschaftl. Kongreß, Kiel
IUNS Council, Oslo
ÖGE Jahrestagung; Fleisch- und Wurst - Tradition
und Innovation, Univ. für Veterinärmed. Wien
Seite 16
Tagungsteilnehmer
Pfannhauser
Murkovic
van Eckert
Pfannhauser
Pfannhauser
Remler
Pfannhauser, Siegmund,
Sima, van Eckert, Murkovic
Pfannhauser
Pfannhauser
Pfannhauser, Murkovic
Pfannhauser
Pfannhauser
Pfannhauser, Siegmund,
Holzner, van Eckert
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
15.4.1998
16. - 18.4.1998
17. - 18. 4 1998
7.5.1998
8.5. – 10.5.1998
9. - 12.5.1998
13.5. – 14.5.1998
18. - 20.5 1998
21. - 24.5.1998
29.5.1998
4. - 7.6 1998
16.6 1998
16.6.1998
8. - 14.8.1998
6. - 10.9.1998
14. - 16.9.1998
28.9.1998
GESUNDHEITSFÖRDERUNGSGIPFEL,Weißer
Saal, Grazer Burg
17. Gemeinsame Jahrestagung der
österreichischen Arbeitsgemeinschaft für klinische
Ernährung und der Deutschen Gesellschaft für
Ernährungsmedizin, Innsbruck
8. Toxikologie-Seminar; TU Graz
14. Jahrestagung der GMS
Neuherberg bei München
5th International Symposium on Metal Ions in
Biology and Medicine
GSF – Neuherberg bei München
ICC Konferenz, Wien
"Cereal Science - Its Contribution to Health and
Wellbeeing
VARIAN Perspektiven 98, Seggau
ÖSTERREICHISCHE LEBENSMITTELCHEMIKER
TAGE, Innsbruck
4éme RENCONTRE INTERNATIONALE
AUSTRO-TUNISIENNE SUR LA CHEMIE
ANAYTIQUE
ASAC Vorstandssitzung TU Wien
FLAIR FLOW EUROPE Meeting,Aarhus
Gentechnik Podiumsgespräch, Klagenfurt
Congress Center
9. Sitzung des Arbeitskreises §35: Entwicklung von
Methoden zur Identifizierung gentechnischer
Veränderungen in Lebensmitteln. BgVV Berlin
SENSE & SENSIBILITY, Alesund, Norwegen
5. International Symposium on “The Biosafety
Results of Field Tests of Genetically Modified
Plants and Microorganisms”, Braunschweig
Deutscher Lebensmittelchemikertag, München
FLAIR-FLOW Workshop Alternative Getreidearten
in Wien
Seite 17
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Pfannhauser, Rait
van Eckert
Pfannhauser, Siegmund,
Murkovic
Wilplinger
Wilplinger
Pfannhauser
Wilplinger, Leitner
Pfannhauser, Remler,
Siegmund, Sima, van
Eckert, Murkovic
Pfannhauser
Pfannhauser
Pfannhauser
Pfannhauser
Remler
Pfannhauser, Siegmund,
Leitner
Remler
Pfannhauser, Sima
Pfannhauser, van Eckert,
Murkovic
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
VORTRÄGE
am
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
I n s t i t u t:
Mittwoch, 26. November 1997
Arbeitsreferat:
“Charakterisierung von
Gliadin-Unterfraktionen”
Franz Repnegg
Institut für Bio- und
Lebensmittelchemie,
TU-Graz
WS 1997/98:
Mittwoch, 15. Oktober 1997
“Polyphenols and Antioxidative
Properties”
Univ.Prof. Brittmarie Sandström
Royal Veterinary and Agricultural
University,Research Department of
Human Nutrition,
Copenhagen, Denmark
“Allergien und Intoleranzen”
DI Andrea Sima
Institut für Bio- und
Lebensmittelchemie,
TU-Graz
Mittwoch, 22. Oktober 1997
“Konservierungstechnologie I”
Franz Repnegg
Institut für Bio- und
Lebensmittelchemie,
TU-Graz
Mittwoch, 3. Dezember 1997
“Selen in Säugetierorganismen:
Verteilung, Funktion und Bedarf”
Univ.Prof.Dr.Dietrich Behne
Hahn Meiter Institut
Arbeitsgruppe Spurenelemente, Berlin
Mittwoch, 29. Oktober 1997
Arbeitsreferat:
“Kapillarelektrophorese von
Zöliakieaktiven Substanzen in
Lebensmitteln”
DI Siegfried Zöchling
Institut für Bio- und
Lebensmittelchemie,
TU-Graz
Mittwoch, 10. Dezember1997
“Prinzipien der
Speziations-Analyse”
Univ.Prof.Dr. Kurt J. Irgolic
Institut für Analytische Chemie,
Karl-Franzens-Universität, Graz
Mittwoch, 14. Jänner 1998
“Jüngste Fortschritte in der Aroma
Analytik”
Prof.Dr. Peter Schieberle
Institut f. Lebensmittelchemie,
TU-München, Deutschland
Mittwoch, 5. November 1997
“Verfälschungsanalytik mittels
Isotopenverteilung in
Lebensmitteln”
Dr. Friedrich Pichlmayer
Österreichisches Forschungszentrum
GmbH., Abt. Umweltanalytik,
Seibersdorf
Mittwoch, 21. Jänner 1998
“Konservierungstechniken II”
DI Siegfried Zöchling
Institut für Bio- und
Lebensmittelchemie, TU-Graz
Mittwoch, 12. November 1997
“Anwendungsbereiche der CE:
Fruchtsäuren-Analytik”
Univ.Prof.Dr. Wolfgang Buchberger
Institut für Chemie und Analytische
Chemie,
Johann Kepler Universität, Linz
Arbeitsreferat:
“Chemische und immunchemische
Bestimmung von Zöliakie - aktiven
Substanzen in Lebensmitteln”
DI Andrea Sima
Institut für Bio- und
Lebensmittelchemie, TU-Graz
Mittwoch, 19. November 1997
“Die Forschungsgegenstände des
Deutschen Instituts für
Ernährungsforschung: Vom
Lebensmittel zur Prävention”
Univ.Prof. Christian Barth
Deutsches Institut für
Ernährungsforschung
Rehbrücke, Deutschland
Mittwoch, 28. Jänner 1998
“Authentizitätsprüfung bei
Lebensmitteln”
Dr.C. Hischenhuber
Fa. Nestle Research Center,
Macronutrients and Authenticity Group,
Lausanne, Schweiz
Seite 18
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
SS 1998:
Mittwoch, 4.3.1998
“Certified Reference MaterialsNotwendigkeit und Anwendung
Dr. Silvana Fister
Institut für Bio- u. Lebensmittelchemie,
TU-Graz
Mittwoch, 10.6.1998
“Einsatz der Kapillarelektrophorese
in der Lebensmittelanalytik”
o.Univ.Prof.Dr. Günther Bonn
Institut für Analytische Chemie u.
Radiochemie
Universität Innsbruck
Mittwoch, 11.3.1998
“Zur Authentizität von Düften und
Aromen”
Prof. Dr. A. Mosandl
Institut für Lebensmittelchemie
Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Frankfurt
Mittwoch, 17.6.1998
“Bewertung von ausgewählten
toxischen
Stoffen in Lebensmitteln”
Univ.Prof.Dr. Rolf Schulte-Hermann
Institut für
Tumorbiologie-Krebsforschung
Universität Wien
Mittwoch, 18.3.1998
“Analytik von Zöliakie-aktiven
Prolaminen”
Renate van Eckert
Institut für Bio- u. Lebensmittelchemie
TU-Graz
Mittwoch, 24.6.1998
“Chromgehalt in Tee”
Dr. Marlis Wilplinger
Institut für Bio- u. Lebensmittelchemie
TU-Graz
Mittwoch , 25.3.1998
“Reaktionen von Vitamin E”
Dr. Michael Murkovic
Institut für Bio- u. Lebensmittelchemie
TU-Graz
Mittwoch, 1.7.1998
“Glutenfree products: Analytical
and Legal
Aspects”
Dr. Friedrich Janssen
Food Inspection
Saniie Zuthpen, Niederlande
Mittwoch, 1.4.1998
“D-amino acids in foods: analysis,
significance and nutritional aspects”
Prof.Dr. Rosangela Marchelli
Dipartimento di Chimcia Organica e
Industriale
Università degli studi di Parma, Italy
Mittwoch, 22.4.1998
“Beitrag des antioxidativen
Potentials von
natürlichen Pflanzeninhaltsstoffen”
Dr. Peter Abuja
Institut für Biochemie
Universität Graz
Mittwoch, 6.5.1998
“Water and ethanol vapour pressure
as
affecting properties of food during
processing and/or storage”
Prof. Carlo R. Lerici
Instituto di Scienze degli Alimenti
Universita di Udine, Italy
Mittwoch, 27.5.1998
“Neue Lebensmitteltechnologien”
Prof.Dr. Emmerich Berghofer
Institut für Lebensmitteltechnologie
Universität für Bodenkultur, Wien
Seite 19
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Exkursion:
Lehrveranstaltung 548.043 Lebensmitteltechnologisches Seminar,
Pfannhauser, Leitner, Murkovic, Van Eckert, Wilplinger
25.5.1998 Fa. Brau-Union Puntigam (Dr. Erich Leitner)
27.5.1998 Fa. Masterfoods (Dr. Marlis Wilpinger)
16.6.1998 Fa. Berglandmilch (Dr. Renate van Eckert)
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung haben die Studenten und Mitarbeiter des Institutes die
Möglichkeit; Betriebe und Arbeitsabläufe sowie technische Umsetzungen von Verfahren
kennenzulernen. Daneben besteht hier auch die Möglichkeit für die Studenten; Kontakte mit
möglichen zukünftigen Arbeitgebern zu knüpfen. Die Auswahl der Firmen soll den Studenten
einerseits innovative und andererseits traditionelle Verfahren näherbringen, wobei insbesondere die
Modernisierung einzelner Verfahrensschritte zeigt, daß auch in traditionellen Betrieben
hi-tech-Verfahren implementiert werden können, die nicht nur für Verfahrenstechniker sondern auch
für Produktentwickler und Qualitätssicherer ein reiches Betätigungsfeld bringen.
Seite 20
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Forschungsprojekte
Jubiläumsfond der österr.
Nationalbank
Charakterisierung von Zöliakie-aktiven Prolaminen mittels
Kapillarelektrophorese (Nr. 6107/3)
Carotinoide in österreichischem Gemüse (Nr. 6444/4)
FFF
Zöliakie-toxische Prolamine in Lebensmitteln (Nr. 2/344)
Zöliakie-toxische Prolamine in Lebensmitteln (Nr. 2/351)
Fortsetzung
Geruchs- und geschmacksaktive Substanzen in
Bedarfsgegenständen
Optimierung der Kürbiskernölproduktion (Kooperation mit
Saatzucht Gleisdorf)
BMGK
Essentielle Spurenelemente Cr, Cu, Mo, Ni, Se und Zn (GZ
353.064/0-III/9/96)
Seite 21
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Europäische Forschungsprojekte:
eFID
European Food Intolerance Databank
AAIR
Network on Natural Toxicants (NETTOX)
FLAIR
FLAIR FLOW - Europe III
COST 99
Lebensmitteldatenbanken
NETTOX
Natural Food Toxicants
NEODIET
Nutritional Enhancement of Plant-Derived Foods in Europe
Forschungsberichte:
Charakterisierung von Zöliakie-aktiven Prolaminen mittels
Kapillarelektrophorese, Jubiläumsfonds der österreichischen Nationalbank
Zöliakie-toxische Prolamine in Lebensmitteln
FFF, Endbericht
Organoleptik von Polyolefinen
FFF, Endbericht
Seite 22
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Dissertationen:
Anwendung von Naturfarbstoffen der
schwarzen Apfelbeere in der Lebensmittelindustrie
DI Heidrun Fuchs
Geruchsaktive Verbindungen in Polyolefinen
DI Franz Repnegg
Chemische und immunchemische Bestimmung von
Zöliakie-aktiven Prolaminen in Lebensmitteln
DI Andrea Sima
Geruchs- und geschmacksaktive
Substanzen in Bedarfsgegenständen
DI Sandra Holzner
Physiologische Wirkung der Anthocyane
DI Thomas Wald
Modellreaktionen zur Bildung von PhIP
DI Siegfried Zöchling
Abgeschlossene Dissertationen:
Elektrophoretischer Nachweis von Kuhmilch in
Schaf- und Ziegenmilch und in deren Produkten
LMch Dr. Renate Van Eckert
Chrom in österreichischen Lebensmitteln
Dr. Marlis Wilplinger
Seite 23
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Diplomarbeiten:
Flüchtige Verbindungen in Polyolefinen
Alexandra Schaffer
Carotinoide in österreichischem Gemüse
Klaus Gams
Vergleich verschiedener Probenvorbereitungsmethoden zur
Bestimmung von Organochlorpestiziden in Kürbiskernen
Richard Weiß
Abgeschlossene Diplomarbeiten:
Tocopherolchinon in Lebensmitteln
Christian Eixelsberger
Modellreaktionen zur Bildung von PhIP
Sandra Holzner
Analyse von HAA in gebratenem Putenfleisch
Manfred Friedrich
Charakterisierung österreichischer Weizensorten
hinsichtlich ihrer Gliadinzusammensetzung
Thomas Wald
HAA in gebratenem Rindfleisch
Doris Steinberger
Modellreaktionen zur Bildung von PhIP
Karin Fröhlich
Bestimmung des Fettgehaltes in Lebensmitteln
durch Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid
Robert Melinz
Charakterisierung von Gliadin-Unterfraktionen
Franz Repnegg
Seite 24
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
KURZFASSUNG DER ABGESCHLOSSENEN
DIPLOMARBEITEN:
Vorname: SANDRA
Familienname: HOLZNER
Studienrichtung: 800 / TECHNISCHE CHEMIE
Titel: Heterozyklische Aromatische Amine Bildung von PhIP in Modellreaktionen
Übersetzung des Titels: Heterocyclic aromatic amines Production of PhIP
Schlagwort: PhIP-Bildung; XAD-2-Methode; NMR-Analyse; Heterozyklische aromatische Amine
Kurzfassung: Die Bildung von PhIP (2-Amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridin) wurde unter
Verwendung eines Modellsystems näher untersucht. Bei der Modellreaktion wurde Phenylalanin (0,2
g) mit Kreatinin (0,13 g) in Diethylenglykol (DEG) für zwei Stunden auf 200 °C erhitzt. Spätere
Untersuchungen zeigten, daß sich bei diesem äquimolaren Verhältnis der Ausgangsprodukte die
größten Mengen an PhIP bildeten. Ebenso ergaben Temperaturversuche, daß mit steigender
Temperatur besonders im Bereich zwischen 165 - 200 °C die größte Ausbeute an PhIP erreicht
wurde. Die Kinetikstudie zeigte, daß sich nach 60 min das meiste PhIP gebildet hatte, danach wurde
ein Plateau erreicht. Zur Isolierung und Konzentrierung von PhIP wurde die Blue-Cottonmethode und
die XAD-2-Methode mit Hilfe eines Standards des unpolaren PhIP verglichen. Die Reinigung mit Blue
Cotton zeigte eine bessere Wiederfindungsrate. Für die 13C-NMR-Analyse wurde die Modellreaktion
mit markiertem Phenylalanin durchgeführt. Verwendet wurde Phenylalanin, das an den Positionen 1, 2
und 3 mit 13C markiert war. Als Ergebnis aus dem NMR konnten im PhIP-Molekül die Positionen 5, 6
und 7 eindeutig bestimmt werden. Bei der 13C - 1 markierten Reaktion wurde im NMR kein markiertes
PhIP nachgewiesen. Bei der 13C - 2 markierten Reaktion wurden im PhIP die Positionen 5 und 7
markiert gefunden. Bei der 13C - 3 markierten Reaktion wurde im PhIP die Position 6 markiert
nachgewiesen.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Murkovic
------------------------------------------------------------------------------------------------------ ----------Vorname: CHRISTIAN
Familienname: EIXELSBERGER
Studienrichtung: 800 / TECHNISCHE CHEMIE
Titel: alpha-Tocopherolchinon als Abbauprodukt von alpha-Tocopherol in Milch
Übersetzung des Titels: alpha-tocopherylquinone as degradationproduct of alpha-tocopherol in milk
Schlagwort: Vitamin E-Abbau in Milch; alpha-Tocopherolchinon
Kurzfassung: Aufgabenstellung der Diplomarbeit war es, Einflüsse der technologischen
Verarbeitungsprozesse auf die Oxidation von alpha-Tocopherol zu alpha-Tocopherolchinon in
verschiedenen Milchsorten zu untersuchen. Dafür wurde eine Methode zur gleichzeitigen Bestimmung
von alpha-Tocopherol und alpha-Tocopherolchinon in Milchproben entwickelt. Die RP-HPLC mit
Methanol-Wasser (95:5) (V/V) als Eluenten und UV-Detektion kam als Trennmethode für die Analyten
zur Anwendung. Pyrogallol wurde den Milchproben als Antioxidans zugesetz um eine Oxidation des
alpha-Tocopherols während der Aufarbeitung zu vermeiden. Als nicht toxische Alternative zu
Pyrogallol konnte Ascorbinsäure ermittelt werden. Bei der Untersuchung von Kondensmilch- und
Haltbarmilchsorten, pasteurisierter Vollmilch, nicht pasteurisierter nicht homogenisierter Vollmilch und
Schlagoberssorten konnten insbesondere Einflüsse folgender Parameter beobachtet werden: Temperatur - Erhitzungsdauer - Art der Erhitzung – Sauerstoffgehalt
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Murkovic
Seite 25
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Vorname: MANFRED
Familienname: FRIEDRICH
Studienrichtung: 809 / Biotechnologie, Biochemie und Lebensmittelchemie
Titel: Bestimmung von heterozyklischen aromatischen Aminen in Bratensaft und gegrilltem
Putenfleisch
Übersetzung des Titels: Determination of heterocyclic aromatic aminesin gravy and fried poultry
Schlagwort: Heterozyklische aromatische Amine; Gegrilltes Putenfleisch; Bratensaft
Keyword: Heterocyclic aromatic amines; Fried poultry meat
Kurzfassung: Heterozyklische aromatische Amine (HAA) gehören zu den Mutagenen, die in
Lebensmitteln bei der Zubereitung von Fleisch und Fisch (Braten, Backen, Grillen,...) entstehen. Die
Arbeit beschäftigt sich mit dem Nachweis von fünf dieser HAA in Bratensaft und gegrilltem
Putenfleisch. Die Putenfleischschnitzel wurden in einem Plattengriller auf ca. 150°C
Oberflächentemperatur erhitzt und über flüssig-flüssig Extraktionen im Scheidetrichter mit
Dichlormethan und einer anschließenden Konzentrierung der HAA über eine Blue Cotton
Säulen-Festphasenextraktion aufgearbeitet. Für die fünf untersuchten HAA wurden folgende Werte
gefunden: IQ 1,1µg/kg, MeIQ 0,9µg/kg, MeIQx 1,4µg/kg, 4,8-DiMeIQx 0,4ug/kg und PhIP 3,8µg/kg
Übersetzung der Kurzfassung: Heterocyclic aromatic amines are mutagenic compounds that are
formed during heating of meat and fish. These substances are products of the reaction of creatine with
amino acids and carbohydrates. It is recommended that exposure to these probable human
carcinogens should be minimised. In fried boneless lean turkey breast meat five heterocyclic aromatic
amines (2-amino-1-methyl-imidazo(4,5-f)quinoline (IQ),
2-amino-3,8-dimethyl-imidazo(4,5-f)quinoxaline (MeIQx), 2-amino-3,8-dimethyl-imidazo(4,5-f)quinoline
(MeIQ), 2-amino-3,4,8-trimethyl-imidazo(4,5-f)quinoxaline (4,8-DiMeIQx) and
3-amino-1-methyl-6-phenylimidazo(4,5-b)pyridine (PhIP)) were found. The temperature regime which
was applied for frying resulted in a surface temperature of about 150°C. Clean up was done by
acid-base partition followed by solid-phase extraction (SPE) using blue cotton. HPLC analysis was
carried out using electrochemical detection for IQ- and IQx-type compounds and fluorescence
detection for PhIP. The concentrations of the aromatic amines were as follows: IQ 1,1µg/kg, MeIQ
0,9µg/kg, MeIQx 1,4µg/kg, 4,8-DiMeIQx 0,4µg/kg and PhIP 3,8µg/kg.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Murkovic
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Vorname: THOMAS PETER
Familienname: WALD
Studienrichtung: 809 / Biotechnologie, Biochemie und Lebensmittelchemie
Titel: Untersuchung der Gliadinuntergruppen österreichischer Weizensorten
Übersetzung des Titels: Qualitative and quantitative determination of gliadin in the flour of austrian
wheat cultivars
Schlagwort: Weizen; Gliadin; Zöliakie; ELISA; RP-HPLC
Keyword: wheat; gliadin; coeliac disease; ELISA; RP-HPLC
Kurzfassung: Im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Verbesserung des qualitativen und
quantitativen Nachweises von Gluten in Lebensmitteln, wurden ausgewählte österreichische
Weizensorten hinsichtlich ihres Gliadingehaltes charakterisiert. Zur Charakterisierung wurde eine
RP-HPLC-Methode mit einer C18 (5 µm, 30 nm)-Säule etabliert. Diese Methode erlaubte neben der
Quantifizierung auch die Fraktionierung der Gliadine in ihre Untergruppen (Omega-5, Omega-1,2,
Alpha und Gamma), welche nach dem Gefriertrocknen mit dem ELISA-Test der Fa. Cortecs
Diagnostics immunchemisch vermessen wurden. Der Proteinanteil der Mehle wurde mittels
Kjeldahl-Methode bestimmt und schwankte zwischen 10.3 und 14.2 %. Der durch die RP-HPLC
ermittelte Gliadinanteil betrug zwischen 35 und 46 % des Mehlproteins bzw. 4.1 bis 6.1 % des Mehles.
Der Anteil der Unterfraktionen am Gesamtgliadin wurde mit durchschnittlich 4.7 % Omega5-, 7.5 %
Seite 26
Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und -technologie, TU Graz
Jahresbericht Studienjahr 1997/98
Omega1,2-, 50.0 % Alpha- und 37.8 % Gamma-Gliadin festgestellt. Die Charakterisierung der
Gliadine mittels ELISA wurde durch einen Verlust von durchschnittlich 65 % der immunchemischen
Reaktionsfähigkeit während der HPLC erschwert.
Übersetzung der Kurzfassung: The objective of this paper was the qualitative and quantitative
determination of gliadin in the flour of Austrian wheat cultivars. The separation and determination of
gliadin and of its subgroups (omega-5, omega-1,2, alpha und gamma) was performed by RP-HPLC on
a C18-column. This method made it possible to fractionate gliadin in its subgroups and, after
lyophilization, to characterize it by ELISA. The amount of protein was determined by Kjeldahl and
varied between 10.3 and 14.2 % in the flour. The amount of gliadin determined by HPLC was 35 to
46 % of the total protein or 4.1 to 6.1 % of the flour. The proportions of the gliadin subgroups were in
average 4.7 % omega5-, 7.5 % omega1,2-, 50.0 % alpha- und 37.8 % gamma-gliadins.
The characterization of the fractionated gliadin subgroups by ELISA was difficult because of an
average loss of about 65 % of the immunochemical response during HPLC.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Lebensmittelchemikerin Dr. rer. nat. Renate van Eckert
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Vorname: ROBERT
Familienname: MELINZ
Studienrichtung: 809 / Biotechnologie, Biochemie und Lebensmittelchemie
Titel: Bestimmung des Fettgehalts von Lebensmittel durch Extraktion mit überkritischem
Kohlendioxid
Übersetzung des Titels: Determination of Fat content in Food by Extraction with Supercritical
Carbondioxid
Schlagwort: SFE; Fettbestimmung; Fett
Kurzfassung: Fett ist ein bedeutsamer Lebensmittelbestandteil: Einerseits Quelle essentieller
Substanzen und Hauptgeschacksträger, andererseits von hohem Energieinhalt. Gerade zweites
bedingt heutzutage ein gestiegenes Interesse an den Fettgehalten der genossenen Lebensmittel. Die
Standardmethode der Fettquantifizierung, die Extraktion nach Soxhlet, ist zwar zuverlässig und
allgemein anwendbar, jedoch auch zeitaufwendig. Ein Bewältigen großer Probenzahlen wird daher
schwierig. Als Alternative bietet sich die Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid (SFE). Diese läuft
automatisch ab, und das überkritische Lösungsmittel gewährleistet kurze Extraktionszeiten. Ziel war
es, für bestimmte Lebensmittel zweckmäßige Probenvorbereitungen wie Extraktionsbedingungen zu
finden. Ausgewählt wurden Fleisch und Fleischwaren, Ölfrüchte, Süß- und Knabberwaren. Als
Referenz dienten die Ergebnisse parallel durchgeführter Bestimmungen nach Soxhlet. Ergebnisse:
Geforderter Probenzustand: Homogenität, Trockenheit, Pulverförmigkeit. Erreichbar durch:
Feinzerkleinern der Urprobe mit einem Rotationsschneider, Verreiben der Einzelproben (rund 0,5g)
mit Trockenmitteln. Extraktion: 250bar/ 70°C/ 4ml CO 2/min/ 30-45 min/ kein Modifier. SFE- und
Soxhletergebnisse stimmen gut überein. Abweichungen sind meist Minderausbeuten wie
Ergebnisstreungen. Ursache: Einwaagen zu hoch, Extraktionszeiten zu kurz, ungenügende
Homogenität.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Externer Mitbetreuer: Dr. DI Silvana Fister
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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Vorname: DORIS JOHANNA
Familienname: STEINBERGER
Studienrichtung: 809 / Biotechnologie, Biochemie und Lebensmittelchemie
Titel: Bestimmung von heterozyklischen aromatischen Aminen in Rindfleisch - Einfluß von Pround Antioxidantien auf deren Bildung
Übersetzung des Titels: Identification of heterocyclic aromatic amines in beef steak - influence of proand antioxidans on their formation
Schlagwort: heterozyklische aromatische Amine; Kanzerogene; Antioxidantien; Prooxidantien
Kurzfassung: Heterozyklische aromatische Amine entstehen nicht nur beim Braten und Grillen,
sondern bei jeglicher mit Erhitzen verbundenen Zubereitungsform in proteinhältigen, tierischen
Nahrungsmitteln. Da es sich bei diesen Substanzen um genotoxische, indirekte Kanzerogene handelt,
tragen sie vermutlich zum ernährungsbedingten Krebsrisiko bei. Ziel dieser Arbeit war, eine Methode
für die Bestimmung von, MeIQx, IQ, 4,8-DiMeIQx, MeIQ und PhIP in Rindfleisch zu erarbeiten. Die
Aufarbeitung erfolgte mittels Fest-Flüssig-Extraktion in einer Chromatographiesäule mit
Dichlormethan. Als Trägermaterial wurde Extrelut verwendet. Eine anschließende Konzentrierung
erfolgte über eine Blue Cotton-Säule. Eluiert wurde mit einer Mischung aus 85% CH2Cl2, 15% MeOH
davon 0,5% NH3 conc. Das Eluat wurde bis zur Trockne einrotiert und für einen weiteren Schritt mit
MeOH:H2O=1:3 wiederaufgenommen. Die Probe wurde auf eine C18-Säule aufgetragen und mit einer
Lösung aus MeOH:H2O=70:30 eluiert. Das Eluat wurde bis zur Trockne eingeengt und in 1mL MeOH
Messung aufgenommen. Die Trennung erfolgte mit HPLC-ElChD. Zur Ermittlung des Einflusses von
Bratdauer und Brattemperatur auf die Bildung der HAA wurden neun verschiedene Bratbedingungen
untersucht. Dabei wurden drei unterschiedliche Bratzeiten sowie drei Grillplattentemperaturen
untersucht. Darüberhinaus wurde der Einfluß von zugesetzten Pro- und Antioxidantien auf die Bildung
der HAA untersucht.
Übersetzung der Kurzfassung: Heterocyclic aromatic amines are produced not only by frying or
grilling, but also by all forms of heating connected with preparing protein-rich, animal-based types of
food. Since these substances are known as genotoxic indirect carcinogens, they probably may
significantly lead to a food-related cancer risk in industrial countries. The aim of this research was to
find a method of analysis for determining the five polar HAA MeIQx, IQ, 4,8-DiMeIQx, MeIQ and PhIP
in a beefsteak. In addition, the conditions for the formation of these substances depending on cooking
time and cooking temperature, were investigated. Furthermore, the influence of prooxidants and
antioxidandants on the formation on heterocyclic aromatic amines were investigated. The preparation
was proceeded through a solid-liquid extraction in a chromatographic cartridge with dichloromethane.
Extrelut (diatomaceous earth) was used as a carrier. A concentration of HAA resulted through a
blue-cotton solid phase extraction, which followed a further cleaning step with a C18-solid phase
cartridge. The separation was done by HPLC. The substances MeIQx, IQ, 4,8-DiMeIQx and MeIQ
were electrochemically detected, while PhIP was measured with a fluorescence-detector.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Murkovic
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Vorname: KARIN
Familienname: FROEHLICH
Studienrichtung: 809 / Biotechnologie, Biochemie und Lebensmittelchemie
Titel: Aufklärung des Bildungsmechanismus von PhIP
Übersetzung des Titels: Solution of the mechanism of formation of PhIP
Schlagwort: PhIP-Bildung, Modellreaktion; Blue Cotton, Herstellung und Reinigung mit; Streckerabbau
von Phenylalanin
Keyword: PhIP, formation in model reaction; Blue cotton, preparing and utilisation;
Strecker-degradation of phenylalanine
Kurzfassung: PhIP (mutagen und kanzerogen) bildet sich in proteinhaltigen Lebensmitteln in
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Abhängigkeit von den Zubereitungsbedingungen. Über den Bildungsweg von PhIP ist wenig bekannt.
Als Ergebnis dieser Arbeit konnten Hinweise auf einen möglichen Bildungsmechanismus von PhIP
erhalten werden. Beim Erhitzen von Phenylalanin entsteht Phenylacetaldehyd. Außerdem beeinflußt
Phenylacetaldehyd die Bildung von PhIP so, daß bei dessen Anwesenheit etwa die doppelte Menge
entsteht. Die Bildung von PhIP erfolgt auch dann, wenn statt Phenylalanin eine andere Aminosäure +
Phenylacetaldehyd eingesetzt wird. Die Zugabe von Pro- oder Antioxidantien bzw. Radikalstartern
beeinflußt die PhIP-Ausbeute nicht immer erwartungsgemäß. Bei Verwendung einer anorganischen
N-Quelle anstatt der zweiten Aminosäure (also Kreatinin + Phenylacetaldehyd + NH3) entsteht
ebenfalls PhIP. Aus den erhaltenen Ergebnissen kann folgender Bildungsmechanismus gefolgt
werden: Als erster Schritt wird ein thermischer Abbau von Phenylalanin zu Phenylacetaldehyd
angenommen. Das gebildete Phenylacetaldehyd bildet mit einem zweiten Molekül ein Dimer, das
weiter mit Kreatinin reagiert. Dieses Zwischenprodukt bildet mit Phenylalanin eine Schiff'sche Base.
Der abschließende Ringschluß und die Abspaltung des Benzyl- und Phenylethylrestes und des CO2
verlaufen wahrscheinlich über radikalische Mechanismen.
Übersetzung der Kurzfassung: PhIP is a mutagenic and carcinogenic substance. It is formed in foods
which are high in protein. The formation depends on the cooking conditions (time, temperature). There
is not much knowledge about the mechanism of formation. As a result of this work indications of a
potential mechanism could be found. By heating of phenylalanine phenylacetaldehyde is formed. In
addition phenylacetaldehyde influences the formation of PhIP so that its presence double the amount
of PhIP. PhIP is also formed if instead of phenylalanine an other aminoacid + phenylacetaldehyde is
used. The addition of pro- and antioxidants or radical starter doesn't influence the yield of PhIP always
in the way as it is expected. By utilization of an inorganic nitrogen-source instead of the second
aminoacid (creatinine + phenylacetaldehyde + NH3) PhIP is also formed. On the basis of the received
results the following mechanism of formation can be proposed: The first step is probable a thermic
degradation of phenylalanine to phenylacetaldehyde. The formed phenylacetaldehyde dimerises and
reacts further with creatinine. This intermediate product reacts with phenylalanine to form a schiffs
base. The final reactions are completion of the pyridinring and separation of the benzyl- and
phenylethylgroup and of CO2. It is suggested that in these reactions radicals play an important role.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Murkovic
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Vorname: FRANZ
Familienname: REPNEGG
Studienrichtung: 809 / Biotechnologie, Biochemie und Lebensmittelchemie
Titel: Immunchemische Charakterisierung von Gliadinunterfraktionen
Übersetzung des Titels: Immunochemical Characterisation of Gliadin Subgroups
Schlagwort: Gliadin; ELISA; Zöliakie; Chromatographie
Keyword: gliadin; ELISA; coeliac disease; chromatography
Kurzfassung: Zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von Gliadinen (zöliakieauslösende
Proteine) werden häufig ELISA-Tests eingesetzt. Ihre Aussagekraft steht allerdings immer wieder in
Diskussion. Ziel der Arbeit war es, aus Weizenmehl isolierte Gliadine chromatographisch zu
fraktionieren und die immunologischen Aktivitäten der Fraktionen in kommerziellen ELISA-Kits zu
untersuchen. Zur Fraktionierung wurde eine Kationentauschersäule (Perfusionstechnik) gewählt. Es
wurde eine möglichst schonende Methode entwickelt, um die Aktivität der Gliadine nicht zu
beeinträchtigen. Die Fraktionen wurden in der Reversed Phase-HPLC untersucht und die
Zusammensetzung jeder Fraktion nach Gliadinuntergruppen (omega_5, omega_1,2, alpha und
gamma) ermittelt. Es konnte keine Fraktion gefunden werden, die rein an einer einzigen
Gliadinuntergruppe war, es handelte sich jeweils um Anreicherungen bestimmter Untergruppen. Zur
immunologischen Untersuchung wurden zwei kommerzielle ELISA-Testkits ausgewählt, von denen
einer einen monoklonalen, der andere einen polyklonalen Antikörper verwendet. Aufgrund der hohen
Wiederfindungsraten kann angenommen werden, daß es durch die chromatographische
Untersuchung zu keiner Beeinträchtigung der immunologischen Aktivität gekommen war. Qualität und
Zuverlässigkeit der ELISA-Testkits wurden diskutiert und generelle Probleme in der Analytik von
Gliadinen beleuchtet.
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Übersetzung der Kurzfassung: In analysing gliadins (coeliac active proteins) ELISA-tests are
widespread. Nevertheless varying results give reason to discuss the reliability of the immunoassays. It
was the objective of this study to isolate gliadins from wheat flour, to fractionate the proteins by a
chromatographic method and finally to compare the immunological activities of the fractions in
commercial ELISA-testkits. Fractionation was carried out with cation exchange chromatography
(perfusion technique). The requirement to obtain fractions of proteins with full immunological activity
determined running conditions. Each single fraction was analysed by reversed-phase chromatography
to find the content of gliadin subgroups (omega_5, omega_1,2, alpha, gamma). In fact there was no
fraction that contained proteins of only one gliadin subgroup, but single fractions showed high
accumulations. Immunological investigations were performed with two commercial ELISA-testkits.
They use different kinds of antibodies, monoclonal and polyclonal. Because of high degrees of
recovery in the ELISA-tests the separation with ion exchange chromatography was supposed not to
influence the immunological activity of proteins. Based on the results the ELISA-testkits were
compared regarding quality and reliability. Common problems in analysing gliadins were discussed.
Betreuendes Institut: Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie
Betreuer: Dr.phil. Werner Pfannhauser
Mitbetreuer: Lebensmittelchemikerin Dr. rer. nat. Renate van Eckert
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KURZFASSUNGEN DER ABGESCHLOSSENEN
DISSERTATIONEN:
Vorname: Renate, Martha
Familienname: van Eckert
Studienrichtung: A 085/420, A 419, Dr. rer. nat./ Studienrichtung Chemie, Lebensmittelchemie
Titel: Elektrophoretischer Nachweis von Kuhmilch in Schaf- und Ziegenmilch und in deren
Produkten
Übersetzung des Titels: The sensitive detection of cow's milk in sheep's and goat's milk and in their products by
electrophoretical methods
Schlagwörter: Kuhmilch, Schafmilch, Ziegenmilch, Milch, Käse, Joghurt, Nachweis, Elektrophorese
Keywords: cow's milk, sheep's milk, goat's milk, milk, cheese, yoghurt, detection, electrophoresis
Kurzfassung: Es wurden zwei verschiedene elektrophoretische Methoden zum Nachweis von Kuhmilch in Schafund Ziegenmilch und in deren Produkten entwickelt. Die eine Nachweismethode bedient sich der
Dünnschichtelektrophorese auf Celluloseacetat-Folien, die andere der isoelektrischen Fokussierung (IEF) auf
Polyacrylamidgelen.
Neu ist der Nachweis von Kuhmilch mittels Elektrophorese auf Celluloseacetat-Folien mit anschließender
spezifischer Anfärbung der -Caseine. Es wurde ein nicht toxisches Puffersystem gefunden, in dem die schneller
wandernden -Caseine von Kuhmilch eindeutig von anderen bovinen Proteinen sowie von Caseinen aus Schafund Ziegenmilch getrennt werden. Das bovine -Casein wird als Indikator für die Anwesenheit von Kuhmilch
herangezogen. Neu ist besonders die Anfärbung der Caseine mit der Tinte Black Indian Ink, schwarz 951, von
Winsor & Newton. Diese wurde aus einer Vielzahl von verschiedenen Tinten und Tuschen als die beste
ausgewählt. Mit ihr konnte der Nachweis wesentlich empfindlicher gestaltet werden als mit den üblichen
Färbemethoden. Auch konnte gezeigt werden, daß die hohe Empfindlichkeit der Anfärbung dadurch erreicht wird,
daß die Tinte insbesondere die -Caseine intensiv anfärbt, während die anderen Caseine und Proteine der Milch
praktisch nicht angefärbt werden.
Die Methode ist sehr empfindlich für den Nachweis von Kuhmilch in Schaf- und Ziegenmilch und in Joghurt und
ist bestens für Routineuntersuchungen geeignet. In Käse liegt die Nachweisgrenze aufgrund des Abbaus von
-Casein während der Käsereifung etwas höher. Dennoch eignet sich die Methode auch für Käse gut als
Screening-Methode.
Die IEF wurde zum einen über die Differenzierung der 1-, 2-und 3-Caseine, zum anderen über das
para--Casein der Kuhmilch geführt. Für diesen Zweck wurden zwei verschiedene, für die jeweilige Trennung
optimierte Ampholytsysteme eingesetzt.
Der Nachweis über die -Caseine ist in Milch, Joghurt und Käse für die qualitative und quantitative Bestimmung
eines Kuhmilchzusatzes geeignet. Es wurde erstmalig gezeigt, daß Abbauprodukte von Harnstoff die
2-Caseinbande von Schaf und Ziege carbamylieren können, wodurch einerseits die Anwesenheit von Kuhmilch
vorgetäuscht und andererseits ein eventuell vorhandener Kuhmilchanteil unterbewertet werden kann. Wenn man
die Probelösungen entionisiert und frisch einsetzt, treten die carbamylierten "Störbanden" nicht auf. Auch wurde
ein Trennsystem entwickelt, das es ermöglicht, die "Störbanden" eindeutig von der charakteristischen
Kuhmilchbande zu unterscheiden.
Der Nachweis über die para--Casein-Bande der Kuhmilch mittels IEF wurde erstmalig vorgestellt. Er ist sehr gut
für den empfindlichen, qualitativen Nachweis von Kuhmilch in Käse geeignet. Es konnte gezeigt werden, daß die
charakteristische Bande erst nach Spaltung der Disulfidbrücken auftritt. Es ist wichtig, daß die Probelösungen
eine bestimmte Standzeit aufweisen, damit das Dithioerythrit ausreichend lange einwirken kann.
In umfangreichen Versuchen wurden schließlich auch Ampholytmischungen gefunden, mit denen gleichzeitig die
- und die para--Caseinbanden aller untersuchten Tierarten in einem Fokussierschritt differenziert werden
können.
Weitere Methoden wurden im Hinblick auf ihre Tauglichkeit zum Nachweis von Kuhmilch in Schaf- und
Ziegenmilch und in deren Produkten überprüft, und zwar die HPLC, die Chromatofokussierung, die
Polyacrylamidgelelektrophorese im kontinuierlichen Puffersystem, die SDS-Polyacrylamidgelelektro-phorese
sowie kommerzielle ELISA-Tests. All die genannten Methoden waren jedoch der Elektrophorese auf
Celluloseacetat-Folien und der isoelektrischen Fokussierung unterlegen.
Formal- und Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien
1. Begutachter: Prof. Dr. Herbert Woidich
2. Begutachter: Prof. Dr. Fritz Pittner
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Vorname: MARLIS
Familienname: WILPLINGER
Studienrichtung: 086 / 800: Dr. techn./Technische Chemie
Titel: Chrom in österreichischen Lebensmitteln
Übersetzung des Titels: Chromium in Austrian Foodstuffs
Schlagwort: Chrom;Lebensmittel; Versorgung; Aufnahme; Ernährungsstudien
Keyword: Chromium; Food; Supply; Intake; Diet Studies
Kurzfassung: Einzellebensmittel: Der Chromgehalt einer Vielzahl von einzelnen Lebensmitteln, von
verschiedenen Teesorten und von einer Duplicate Diet Study wurde mittels hierfür validierter
Methoden ermittelt. Die Proben wurden nach dem Aufschluß im PMD (Pressurized Microwave
Decomposition) der Firma Paar mittels Graphitrohr-AAS (Atomabsorptionsspektrometrie) am Gerät
Varian 800 vermessen. Die Nachweisgrenze (NWG) für diese Methode betrug 0,015 ppm. Nur wenige
Lebensmittel wiesen einen Chromgehalt über 0,1 ppm auf. Zu den chromhältigeren Lebensmitteln
gehörten die meisten Gewürze, Kakao, Tee, Schokolade, Mohn, Haselnüsse und Vollkornprodukte.
Tee: Der durchschnittliche Chromgehalt von 50 untersuchten Teesorten betrug 0,796 ppm. Durch
einen Aufguß mit kochendem Wasser (2 g Tee pro 100 ml Wasser, 5 min Brühen) konnte 18,6 - 30,0
% Cr in Lösung gebracht werden. Somit kann der Teekonsum einen wesentlichen Beitrag zur
Chromversorgung leisten. Duplicate Diet Study (DDS; August 1994): Die durchschnittliche tägliche
Aufnahme der 10 Probanden (5 Frauen, 5 Männer) betrug 34,5 µg Cr (31,4 µg bei Frauen und 37,6 µg
bei Männern). Die Chromaufnahme korrelierte weder mit dem Körpergewicht noch mit dem
Lebensalter. Die Aufnahmemenge von 34,5 µg Cr/d liegt über der von der WHO vorgeschlagenen
Empfehlung von 33 µg Cr/d. Die Chromversorgung liegt in Österreich im Randbereich marginaler
Unterversorgung.
Übersetzung der Kurzfassung: Individual foods: The Cr content of a great number of individual foods,
different kinds of tea and a duplicate diet study was analyzed with the validated method therefore. The
digestion was done in the PMD (Pressurized Microwave Decomposition) of the firm Paar and the
measurement with the AAS (Atomic Absorption Spectrometry) Varian 800 with the graphite furnace
atomisation technique. The limit of detection (LOD) for this method was 0.015 ppm. Just a few foods
had a Cr content more than 0.1 ppm. The foodstuffs with a higher chromium content were spices,
cacao, tea, chocolate, poppy, hazelnut, whole meal bread and whole wheat meal. Tea: The average
Cr content of 50 analyzed kinds of tea was 0.796 ppm. From 18.6 to 30.0 % of the total Cr could be
solubilized with boiling water (2 g tea per 100 ml water, 5 minutes).The Cr supply can be enriched with
high tea consumption. Duplicate diet study (DDS, August 1994: The average daily intake of ten
probands (5 women, 5 men) was 34.5 µg (31.4 µg for women and 37.6 µg for men). The Cr intake
neither depends on the body weight nor on the age. The latest suggestion of the WHO for a
recommendation says that 33 µg Cr/d might be the normative requirement. Therefore the Cr supply in
Austria lies on the threshold of an insufficient supply.
500 / Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
1. Begutachter: Dr.phil. Werner Pfannhauser
2. Begutachter: Dipl.-Ing. Dr.techn. Klaus Hummel
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Personalstand
1 O.Univ.Professor
Dr. Werner Pfannhauser
3 Universitätsassistenten
Dr. Michael Murkovic
Dr. Renate van Eckert
Dr. Marlis Wilplinger
3 Vertragsassistenten
Dr. Barbara Siegmund
Dr. Peter Remler
Dr. Erich Leitner
4 Chemotechniker
Ing. Sigrid Draxl
Ing. Ingo Mayer
Ing. Manuela Scharf (Karenz)
Franz Fekührer
1 Lehrling
Daniela Perl
6 Dissertanten
DI Heidrun Fuchs
DI Andrea Sima
DI Franz Repnegg
DI Sandra Holzner
DI Siegfried Zöchling
DI Thomas Wald
8 Diplomanden
DI Christian Eixelsberger
DI Karin Fröhlich
DI Robert Melinz
Alexandra Schaffer
DI Doris-Johanna Steinberger
Klaus Gams
Richard Weiß
DI Manfred Friedrich
1 Dokumentationsassistentin
Iris Weiland
1 Mitarbeiter
Alexander Gütler
1.10.1998
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Geräteaufstellung:
Kapillarelektrophoresegerät mit Diodenarray),
Fraktionensammler Foxy 200
Atomabsorptionspektralphotometer Varian
800:
Flamme: Luft/Acetylen; Graphitrohr:
GTA100, Schutzgas: Argon,
Autosampler
*ELISA-Reader Anthos HT II,
*Schüttler Titramax 100
Atomabsorptionspektralphotometer PE 2380
Graphitrohr: HGA 400
horizontale
Pharmacia-Elektrophorese-Kammer Multiphor
II, Power Supply EPS 3500 und 600,
Kühlaggregat, Rotationsschüttler
Gaschromatograph CP9001, Chrompack
Holland:
Purge and Trap - Multisampler,
Detektor: FID und NPD
Thermodesorption
vertikale Bio-Rad-Elektrophorese-Kammern
Protean II und Mini-Protean II
Kjeldahlaufschlußapparatur B426-RC, Büchi
Gaschromatograph, HP 5890 Series II:
Detektor, HP 5972, MSD
Autosampler, HP 7673
Kjeldahl-Destillationsapparatur, Büchi
Aufschlußapparatur PMD Pressurized
Microwave Decomposition, Paar
Gaschromatograph, HP 5890 Series II plus:
Detektor: Schnüffeldetektor,
FID und NPD
Ausdämpfapparatur, Bartelt
Gaschromatograph HP 6890 Series:
Detektoren FID, ECD
Autosampler 6890 Series
Spektrophotometer UV/VIS Lambda 11, Perkin
Elmer
Subboiling-Destillationsapparatur für
Aufschlußsäuren, Heraeus
Supercritical Fluid Extraction System (Suprex)
HPLC LaChrom, Merck/Hitachi (Möglichkeit
der zweidimensionalen HPLC)
Büchi Mixer B-400
Zymark Eindampfapparatur Turbovap 500
*HPLC-Pumpe, isokratisch Merck 6000
Vakuumdestillationsapparatur
*HPLC-Autosampler, kühlbar
IKA Solid-Fluid-Wirbelschichtextraktor
HPLC HP 1100 mit UV-Detektor (1050)
2 Stück Gradifrac Fraktionssammler für GPC
incl. Pharamcia P 6000 Kolbenpumpe
HPLC HP 1100 mit Elektrochemischem
Detektor (HP 1049)
*HPLC HP 1100 mit DAD und MSD
Manuelles System für Solid Phase
Mikroextraktion
gekoppeltes LC/CE-System (HPLC HP 1100
mit UV-Detektor und HP 3D
Cryostat, Vakuumpumpstand und
Vakuumkontroller für Rotavaporsystem
*LC/MS (HP 1100/MSD)
* Neuanschaffungen
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VORTRAGSBÄNDE
Folgende Vortragsbände sind zum Selbstkostenpreis von S 200,- unter der Adresse
Institut für Bio- und Lebensmittelchemie, Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie und –technologie,
Petersgasse 12/II, 8010 Graz erhältlich:

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“Bestrahlte
Lebensmittel”
“Gentechnisch veränderte Lebensmittel”
“Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen”
“Food Inspection and Food Monitoring in the Slovenian Republic
and in Austria - a Comparison”
“HACCP Concept and its Application”
“Der gesundheitliche Wert des Gemüsekonsums”
“Kohlehydrate und Ballaststoffe beeinflussen die Gesundheit und
das Wohlbefinden”
“Polyphenols and Anthocyanins as Food Colourants and
Antioxidants”
der Flair-Flow “HACCP User Guide” (deutsch)
Heterocyclic Aromatic Amines: Chemical, Analytical and
Biological Relevance
PROCEEDINGSBÄNDE
Weiters erhalten Sie unter der o.a. Adresse folgende Proceedingsbände zu den angführten
Selbstkosten:
EURO FOOD CHEM VIII
(3 Bände, 850 Seite)
á
S 500,-
ÖSTERREICHISCHE LEBENSMITTELCHEMIKER TAGE 1996 und `97
je S 300,-
8. SEMINAR FÜR TOXIKOLOGIE; Hormonal wirksame Substanzen in
Umwelt und Lebensmitteln: Vorkommen, Wirkungen und toxikologische
Bewertung
á S 300,-
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VERANSTALTUNGEN 1999:
15. GMS-Jahrestagung
1. bis 2. Oktober 1999
TU-GRAZ
Ort: Großer Hörsaal des Biochemiegebäudes, 8010 Graz, Petersgasse 12
Schwerpunktthemen:



Erhebung und Abschätzung des Versorgungsstatus bei Spurenelementen und
Mineralstoffen
Bioverfügbarkeit: Meßmethoden und Abschätzungsverfahren
Analytik: Weiterentwicklung der Aufschlußmethoden, Qualitätssicherung
(Standardreferenzmaterialien) und Speziesanalytik
Info und Anmeldung:
Institut für Bio- und Lebensmittelchemie, Bereich Lebensmittelchemie
TU-Graz
Petersgasse 12/II
A- 8010 Graz
Sekretariat: Iris Weiland
Tel.: +43 316 873 6471
Fax: +43 316 873 6971
Email: [email protected]
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