Amphibien NK

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Amphibien
Für Lehrkräfte
Das Wort "Amphibien“ stammt aus dem griechischen "amphibios", meint also ein
Lebewesen mit doppelter Existenz (Wasser und Land). Ursprünglich bezog sich die
Bezeichnung nur auf die Kröte, später erst erfolgte die Verallgemeinerung.
Alle Amphibien sind wechselwarm, haben also dieselbe Temperatur wie ihre Umgebung.
Systematik
Die Klasse Lurche (Amphibia) gliedert sich in drei Unterklassen, die Unterklasse
Froschlurchartige (Anuromorpha), die Unterklasse Schwanzlurchartige (Urodelomorpha
i.e.S.) und die Unterklasse Blindwühlenartige (Caeciliomorpha).
Die im Zoo Neunkirchen gezeigten Arten werden folgendermaßen eingeordnet:
Axolotl:
Klasse Lurche (Amphibia)
Unterklasse Schwanzlurchartige (Urodelomorpha i.e.S.)
Ordnung Schwanzlurche (Caudata oder Urodela)
Unterordnung Salamanderverwandte (Salamandroidea)
Familie Querzahnmolche (Ambystomatidae)
Unterfamilie Breitkopf-Querzahnmolche (Ambystomatinae)
Gattung Echte Querzahnmolche (Ambystoma)
Art Axolotl (Ambystoma mexicanum)
Europ. Laubfrosch
Klasse Lurche (Amphibia)
Unterklasse Froschlurchartige (Anuromorpha)
Ordnung Forschlurche (Anura oder Salientia)
Unterordnung Kröten, Laubfrösche und Verwandte (Procoela)
Familie Laubfrösche (Hylidae)
Gattung Hyla
Art Laubfrosch (Hyla arborea)
Baumhöhlen-Krötenlaubfrosch
Klasse Lurche (Amphibia)
Unterklasse Froschlurchartige (Anuromorpha)
Ordnung Forschlurche (Anura oder Salientia)
Unterordnung Kröten, Laubfrösche und Verwandte (Procoela)
Familie Laubfrösche (Hylidae)
Gattung Giftlaubfrösche (Trachycephalus)
Art Baumhöhlen-Krötenlaubfrosch (Trachycephalus resinifictrix)
Pfeilgiftfrösche oder Baumsteigerfrösche
Klasse Lurche (Amphibia)
Unterklasse Froschlurchartige (Anuromorpha)
Ordnung Forschlurche (Anura oder Salientia)
Unterordnung Echte Frösche und Verwandte (Diplasiocoela)
Familie Echte Frösche (Ranidae)
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Unterfamilie Baumsteigerfrösche (Dendrobatinae)
Gattung Dendrobates
Art Schwarzgrüner Pfeilgiftfrosch (Dendrobates auratus)
Art Schwarzgelber Pfeilgiftfrosch (Dendrobates leucomelus)
Gattung Phyllobates
Art Gestreifter Baumsteiger (Phyllobates vittatus)
Vietnamesischer Moosfrosch
Klasse Lurche (Amphibia)
Unterklasse Froschlurchartige (Anuromorpha)
Ordnung Forschlurche (Anura oder Salientia)
Unterordnung Kröten, Laubfrösche und Verwandte (Procoela)
Familie Afro-Asiatische Laubfrösche bzw. Ruderfrösche (Rhacophoridae)
Gattung Moosfrosch (Theloderma)
Art Vietnamesischer Moosfrosch (Theloderma corticale)
Schwimmwühle (Typhlonectes compressicauda)
Klasse Lurche (Amphibia)
Unterklasse Blindwühlenartige (Caeciliomorpha)
Ordnung Blindwühlen oder Schleichenlurche (Gymnophiona)
Familie Schwimmwühlenverwandte (Typhlonectidae)
Gattung Schwimmwühlen (Typhlonectus)
Art Schwimmwühle (Typhlonectus compressicauda)
Amphibien (Lurche) allgemein
Amphibien bilden eine Klasse der Wirbeltiere. Mit der Entwicklung der Amphibien im
Devon (vor gut 350 Millionen Jahren) vollzog sich der erste Wechsel vom Wasser- zum
Landleben.
Heutige Lurche zeigen eine Mittelstellung zwischen im Wasser lebenden Fischen und an
Land lebenden Reptilien. Es sind meist kleine, wechselwarme Tiere, ihr Kennzeichen ist
die nackte, mit Schleim- und Giftdrüsen durchzogene Haut. Deshalb verbringen die
meisten Formen ihr Leben in Wassernähe oder in feuchten Gebieten. Daneben enthält die
Haut noch Farbstoffzellen, die die Körperfarben und sogar Farbwechsel ermöglichen.
Sie haben meist zwei Gliedmaßenpaare, die allerdings mehr oder weniger zurückgebildet
sein können. Meist findet man an den Händen vier, an den Füßen fünf Zehen.
Die Atmung erfolgt bei erwachsenen Tieren über Lungen, wobei im Wasser lebende Arten
zeitlebens die Kiemenatmung beibehalten. Viele nehmen zusätzlich Sauerstoff über die
Haut und die Mundschleimhaut auf. Als Erwachsene nehmen alle lebende Beute als
Nahrung auf. Dabei registriert das Auge nur bewegte Objekte.
Die Fortpflanzung erfolgt über Eier, die als Laich meist im Wasser abgelegt werden. Daran
schließt sich meist ein Larvenstadium im Wasser mit Kiemenatmung an. Beim Übergang
zum Landleben sind zahlreiche komplizierte Umbauten bei Kreislauf, Atmungssystem und
Verdauung notwendig. Es gibt allerdings auch lebendgebärende (ovovivipare) Arten, bei
denen die Eier im Körper der Weibchen verbleiben und sich die Embryonen durch
Nahrungsreserven des Dottersackes ernähren. Beispiele hierfür sind der
Feuersalamander, der seine Jungtiere als Larven absetzt und der Alpensalamander, bei
dem die Jungtiere die Metamorphose (Umwandlung) zum Volltier im Körper der Mutter
durchlaufen.
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Unterklasse Schwanzlurchartige (Urodelomorpha i.e.S.)
Ordnung Schwanzlurche (Caudata oder Urodela)
Schwanzlurche ähneln meist Reptilien, der Kopf ist vom Rumpf abgesetzt. Für den Namen
der Gruppe ist die Tatsache verantwortlich, dass die Tiere den Schwanz auch als
Erwachsene beibehalten. In die Unterordnung Salamanderverwandte (Salamandroidea)
gehört auch die Familie Echte Salamander und Molche (Salamandridae), zu der auch
unsere einheimischen Salamander und Molche gehören.
Der Axolotl (Ambystoma mexicanum) gehört zur Gattung Echte Querzahnmolche
(Ambystoma). Der Name der Gattung leitet sich von der Anordnung der Zähne im
Mundhöhlendach ab. Axolotl kommen in der Natur nur an einer Stelle, im Xochimilcosee
südöstlich von Mexiko-Stadt vor. Sein Name stammt aus dem Aztekischen und bedeutet
"Wassermonstrum". Interessantes Merkmal ist die Neotenie, also das Verharren als
erwachsene Tiere im jugendlichen Larvenstadium. Sie pflanzen sich also im
Larvenstadium fort. Im Gegensatz zu den Olmen, die ausschließlich auf dieser Stufe
verharren, können Axolotl - allerdings nur in Menschenobhut - durch Schilddrüsenhormone
in Volltiere umgewandelt werden.
Unterklasse Froschlurchartige (Anuromorpha)
Ordnung Forschlurche (Anura oder Salientia)
Die Mitglieder dieser Ordnung zeichnen sich durch eine einheitliche Gestalt aus.
Froschlurche waren die ersten Wirbeltiere, die durch Lautäußerungen kommunizierten.
Die Rufe der Männchen dienen hauptsächlich zum Anlocken der Weibchen, wobei jede Art
ihre eigenen Rufe hat. Charakteristisch ist das Umklammern der Weibchen durch die
aufsitzenden Männchen. Gelegeform und -größe variieren aber stark je nach Art. So gibt
es Ballen wie beim Grasfrosch, weniger kompakte Ballen wie beim Wasserfrosch, bei dem
das Weibchen die Masse teilt und einzelne Teile an Pflanzen anhängt oder Gallertschnüre
wie bei den Kröten. Diese Formen sind aber nur bei unseren einheimischen Froschlurchen
die Regel. Tropische Formen legen die Eier teilweise an Land ab, in Schaummassen, an
Blätter über dem Wasser, in Erdhöhlen oder unter Steinen.
Der in Mitteleuropa beheimatete Laubfrosch (Hyla arborea) ist für die meisten Menschen
der Inbegriff von "Frosch", wie man ihn aus Bildern zum Märchen vom Froschkönig kennt.
Grüner Rücken, große Augen, dünne Greifhände, kräftige Sprungbeine - ein klassisches
Beispiel für das "Kindchenschema". Nicht alle Laubfrösche sind grün (Tarnfarbe), da die
Tiere eine stark ausgeprägte Fähigkeit zum Farbwechsel haben. So kann jeder Frosch
auch braun, schwärzlich oder grau aussehen. Sogar blau ist möglich, wenn ein Mangel an
dem gelben Farbstoff vorliegt. Laubfrösche bewegen sich an Land mit Hilfe ihrer kräftigen
Sprungbeine, die Vorderbeine werden nur zur Landung eingesetzt. Im Wasser führen
diese Beine Schwimmbewegungen durch.
Der mitteleuropäische Laubfrosch hat ein Verbreitungsgebiet von Westfrankreich bis zum
Ural. In Spanien und Nordafrika wird er durch den Mittelmeer-Laubfrosch (Hyla
meridionalis) ersetzt.
In der Laichzeit, also von April bis Juni, ist er bevorzugt an Weihern zu finden, die Schilf
und Rohrkolben als Uferbewuchs haben. An diese Pflanzen geklammert sonnt er sich gern
mit geschlossenen Augen. Haftballen an Fingern und Zehen ermöglichen einen
zusätzlichen Halt. Der Laubfrosch ist die einzige Baum bewohnende Amphibienart
Mitteleuropas. Da er wenig Ansprüche an Größe und Tiefe seiner Laichgewässer stellt,
außer, dass sie warm sind, kommt er häufig in der Nähe der Menschen vor. Deshalb ist
auch abends oft sein Froschkonzert zu hören. Dazu steigen die Männchen in den Tümpel
herab ins flache Wasser und beginnt zu rufen. Dabei kann er seine Schallblase an der
Kehle, die als Resonanzverstärker dient, bis zur Größe seines Körpers aufblasen. Er ist
somit der lauteste Frosch in unserer Heimat. Sein Ruf wird mit "äpp ... äpp ... äpp"
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beschrieben, wobei die einzelnen Laute immer schneller aufeinander folgen. Die dadurch
angelockten Weibchen erscheinen später am Abend. Die meisten Froschlurche haben
eine äußere Befruchtung. Bei der Laichabgabe befestigen die Weibchen kleine
Laichklümpchen mit den Hinterbeinen an Pflanzenteilen.
Bekannt ist die Metamorphose unserer einheimischen Froschlurche. Die abgelegten Eier
haben einen Durchmesser von 1 - 2 mm, wobei sich der Umfang durch
Wassereinlagerungen in die Gallertschicht stark vergrößern kann. Nach etwa 5 Tagen
schlüpfen die Larven. Zunächst nehmen sie Sauerstoff durch die Haut auf und heften sich
mit Schleimdrüsen an Pflanzenteilen fest. Sie leben von Dotterresten im Körperinneren.
Die geschlüpften Larven sind nur wenige Millimeter groß. Nach 2-3 Tagen öffnet sich das
Maul, die äußeren Kiemen nehmen ihre Arbeit auf. Sie besitzen einen seitlich
abgeflachten Schwimmschwanz. 6 Tage nach dem Schlüpfen fangen die Kiemen an zu
schrumpfen und verschwinden langsam in einer Hautfalte. Nach 3 Wochen sind aus den
äußeren Kiemen innere Kiemen geworden. Allmählich erscheinen die Hinterbeine, die 810 Wochen nach dem Schlüpfen voll ausgebildet sind. Nach 12 Wochen erscheinen die
Vorderbeine, der Schwanz verkürzt sich, die Augen treten hervor und das Maul wird
breiter. Nach etwa 16 Wochen ist die Metamorphose weitgehend abgeschlossen, die Tiere
sind jetzt bereit für das Landleben, Sauerstoff wird ab sofort über die Haut und die Lungen
aufgenommen.
Im Gegensatz zu den Schwanzlurchen sind die Kaulquappen der Froschlurche
Pflanzenfresser. Da erwachsene Tiere tierische Kost zu sich nehmen, müssen auch im
Bereich der Verdauungsorgane massive Veränderungen geschehen. So verkürzt sich der
lange, in Schlingen gelegte Darm der Kaulquappen extrem auf bis zu 15% bei
erwachsenen Tieren. Gesteuert wird die Metamorphose durch Hormone der
Hirnanhangdrüse und der Schilddrüse.
Der Baumhöhlen-Krötenlaubfrosch (Trachycephalus resinifictrix) gehört ebenfalls in die
Familie der Laubfrösche (Hylidae) und dort zur Gattung Giftlaubfrösche. Den Namen hat
diese Gattung von den großen Giftdrüsen, die sie in ihrer Nackenhaut haben. Dieses Gift,
das zur Abwehr von Fressfeinden dient, kann die Schleimhäute der Augen des Menschen
schädigen. Die Frösche sind etwa 8 cm lang und zeigen eine braune Grundfärbung, die
durch helle Muster durchzogen ist. Sie haben ebenfalls, wie unser einheimischer
Laubfrosch, Haftscheiben an Händen und Füßen, mit denen sie sich an Blättern und
Zweigen gut festhalten können. Mit den seitlichen Schallblasen können sehr laute Töne
erzeugt werden. Wie der Name bereits andeutet, leben die Tiere ausschließlich auf
Bäumen, wo sie sich auch fortpflanzen. Die Laichablage erfolgt in mit Wasser gefüllten
Blättern oder Blüten. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in der Amazonasregion östlich der
Anden.
Die Baumsteigerfrösche (Gattung Dendrobates) und die Blattsteigerfrösche (Gattung
Phyllobates) gehören ebenfalls zur Familie Echte Frösche (Ranidae). Die meisten
Mitglieder dieser Familie leben in Afrika. In diese Familie gehören auch unser Grasfrosch
(Rana temporaria) und unser Wasserfrosch (Rana esculenta). Die wenigen, in Amerika
beheimateten Gattungen gehören zur Unterfamilie Farbfrösche. Es handelt sich hierbei um
schlanke, bunte Tiere. Die auffallenden Farben dienen als Warnsignal für Fressfeinde. Sie
werden oft auch als "Pfeilgiftfrösche" bezeichnet, da die Indianer mit den Sekreten der
Frösche ihre Pfeilspitzen präparierten. Dazu wurden gefangene Frösche auf einen Stock
aufgespießt und über das Feuer gehalten. Durch die Hitze tritt das Sekret aus den
Hautdrüsen aus, das in einen Behälter abgestreift wird. Dort durchläuft es einen
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Fermentierungsprozess, bevor damit die Pfeilspitzen eingestrichen werden. Im
Blutkreislauf der Beutetiere bewirkt es Lähmungen der Muskulatur.
Interessant ist die Fortpflanzung. Die Eier werden auf großen Blättern abgelegt und meist
vom Männchen bewacht. Nach dem Schlüpfen trägt das Männchen die Larven in mit
Wasser gefüllte Blütenkelche oder Blattachseln, wo sie die weitere Entwicklung
durchlaufen.
Der Vietnamesische Moosfrosch gehört zu den Ruderfröschen (Rhacophoridae), die in
Afrika und Südostasien verbreitet sind. Die meisten Vertreter sind Baumbewohner,
allerdings lebt der Vietnamesische Moosfrosch auch in Felsspalten an Wasserläufen. Allen
gemeinsam ist die typische Art der Fortpflanzung, bei der die Eier in eine Schaummasse
verpackt an Blättern über Wasserläufen geheftet werden. Nach dem Schlüpfen fallen die
Larven in die darunter liegenden Wasserläufe oder werden vom Regen hineingespült. Der
Vietnamesische Moosfrosch legt seine Schaumnester an Felsklippen über dem Wasser
an. Über die Lebensweise dieser Art ist wenig bekannt, es handelt sich aber um
nachtaktive Tiere. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf ein kleines Gebiet im Norden
Vietnams. Die Tarnung der Tiere ist perfekt, sie ähneln auf verblüffende Weise einem
Moosbewuchs.
Unterklasse Blindwühlenartige (Caeciliomorpha)
Ordnung Blindwühlen oder Schleichenlurche (Gymnophiona)
Das Aussehen dieser ganzen Unterklasse, zu der auch die Schwimmwühlen gehören,
erinnert an Würmer wegen der Ringelung des Körpers. Die meisten Mitglieder dieser
Gruppe haben, wie der Name bereits andeutet, eine im Erdreich wühlende Lebensweise
und sind relativ kleine Tiere. Die Schwimmwühlen dagegen sind im Vergleich dazu große
Tiere, die eine Länge von bis über 50 cm erreichen können. Im Aussehen gleichen sie auf
den ersten Blick unseren Aalen. Sie leben vollständig im Wasser der Flüsse und Seen im
Norden Südamerikas, hauptsächlich im Amazonasbecken. Ein Schwanz fehlt, der hintere
Teil des Körpers ist aber seitlich zusammengedrückt und kann leicht mit einem Schwanz
verwechselt werden. Schwimmwühlen sind ovovivipar, die Eier entwickeln sich also im
Körper der Weibchen und die Jungtiere werden so lebend geboren.
Literatur
Grzimeks Tierleben, Band 5, Fische 2, Lurche
Kindler Verlag AG Zürich, 1970
Duellman, W.E., Trueb, L.: Biology of amphibians
McGraw-Hill, Inc. 1986
Halliday, T., Adler, K.: The Encyclopaedia of Reptiles and Amphibians
Equinox Ltd. 1986
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Amphibien
Für Schülerinnen und Schüler
Alle Amphibien leben in der Zoohalle.
A. Laubfrosch
1. Beschreibe zuerst das Gehege und berichte dann über ihren Lebensraum in der Natur!
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2. Die Tiere sind nur schwer zu finden. Erkläre!
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3. Vielleicht kannst Du die rufenden Männchen der Laubfrösche hören. Erkläre, warum sie
rufen!
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4. Schreibe auf, wie sie die lauten Rufe erzeugen!
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5. Beobachte die Frösche bei der Fortbewegung! Sie bewegen sich sowohl an Land, als
auch im Wasser sehr geschickt. Beschreibe beide Fortbewegungsarten, achte dabei auf
den Einsatz von Armen und Beinen!
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6. Frösche sind als gute Springer bekannt. Beschreibe, wie ihnen das gelingt!
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7. Sicher hast Du im Biologieunterricht etwas über die Entwicklung der Frösche vom Ei bis
zum fertigen Tier (= Metamorphose) erfahren. Schreibe kurz noch einmal die einzelnen
Stadien auf! Denke dabei auch an die Fortbewegung und die Atmung!
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B. Axolotl
1. Beschreibe das Gehege und berichte dann über den Lebensraum!
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2. Die Tiere leben ständig unter Wasser. Beschreibe die Fortbewegung!
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3. Schreibe auf, wie sie atmen! Achte dabei auf den Kopf!
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4. Denke an die Entwicklung (= Metamorphose) beim Laubfrosch! Vergleiche mit dem
Axolotl und berichte!
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Dieses Merkmal nennt man Neotenie.
C. Pfeilgiftfrösche
1. Die Tiere sind sehr klein, trotzdem sind sie leicht zu entdecken. Erkläre!
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2. Diese Färbung kann nicht zur Tarnung wie beim Laubfrosch dienen. Erkläre, warum
diese kleinen Tiere so bunt sind!
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3. Die Hautausscheidungen der Frösche sind giftig. Erkläre aufgrund des Namens, wie die
Indianer Südamerikas diese Tiere "nutzten"!
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4. Neben den beiden Pfeilgiftfröschen gibt es noch eine dritte Form. Notiere den Namen!
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Diese Art ist mit den beiden anderen Arten verwandt.
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D. Schwimmwühle
1. Beschreibe das Gehege und berichte dann über den Lebensraum!
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2. Vergleiche die Schwimmwühle mit dem Axolotl. Berichte über die Atmung!
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3. Die Tiere haben keine Gliedmaßen und keinen Schwanz. Erkläre, wie sie sich
fortbewegen!
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Zwei Amphibienarten wurden noch nicht erwähnt. Schreibe sie auf!
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Beide Arten sind schwer zu finden. Nenne 2 Gründe dafür!
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Lösungen
A. Laubfrosch
1. Wasser, Pflanzen, Landteil, in der Natur Weiher, Teiche mit Pflanzenbewuchs am Ufer
2. grün wie Pflanzen, Tarnung
3. Anlocken von Weibchen, Kennzeichnung des Reviers
4. Schallblase an der Kehle
5. Schwimmen: nur mit den Hinterbeinen, Schwimmhäute zwischen den Zehen; Klettern
mit Armen und Beinen, bewegliche Finger zum Festhalten
6. kräftige Hinterbeine zum Springen
7. Eier werden ins Wasser gelegt, die Eihülle quillt auf, im Inneren entwickeln sich die
Larven, die geschlüpften Larven haben keine Gliedmaßen und ernähren sich von
Pflanzenteilen, sie bewegen sich mit ihrem Ruderschwanz fort, zuerst äußere Kiemen,
dann innere Kiemen, zuerst erscheinen Hinterbeine, dann Vorderbeine, der Schwanz
wird rückgebildet, die Tiere gehen an Land, jetzt Atmung über Lungen und Haut
B. Axolotl
1. Aquarium, die Tiere leben ständig im Wasser
2. Fortbewegung über seitlich abgeplatteten Ruderschwanz mit Flossensaum,
Gliedmaßen nur kurz
3. Atmung über die drei deutlich sichtbaren Kiemenäste an jeder Kopfseite
4. Kiemen bleiben bei erwachsenen Tieren erhalten
C. Pfeilgiftfrösche
1. sehr bunt gefärbte Tiere
2. Färbung dient wegen ihrer giftigen Hautausscheidungen als Warnung für Fressfeinde
3. Einstreichen der Pfeile mit dem Gift zum Töten von Tieren bei der Jagd
4. Gestreifter Baumsteiger
D. Schwimmwühle
1. Aquarium, Tiere leben ständig im Wasser
2. keine Kiemen zu sehen, Atmung also über Lungen und Haut (Auftauchen zum Atmen)
3. seitlich abgeflachter Hinterkörper, wird wie Ruderschwanz eingesetzt
Baumhöhlen-Krötenlaubfrosch und Vietnamesischer Moosfrosch
gute Tarnfarben, nachtaktiv, also nur schwer zu entdecken
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