Weiterführende Infos Amphibien Wikipedia: Die Amphibien oder Lurche (Amphibia) sind die stammesgeschichtlich älteste Klasse der Landwirbeltiere (Tetrapoda). Viele Arten verbringen zunächst ein Larvenstadium im Wasser und gehen nach einer Metamorphose zum Leben an Land über. Aufgrund dieser Eigenschaft haben sie den wissenschaftlichen Namen Amphibia erhalten (vom altgriechischen Adjektiv ἀμφίβιος amphíbios „doppellebig“; gebildet aus ἀμφί amphí „auf beiden Seiten“ sowie βίος bíos „Leben“).[1] Die erwachsenen Tiere bewohnen im Jahresverlauf oft sowohl aquatische als auch terrestrische Habitate; die überwiegende Zahl der Arten ist auf die Existenz von zumindest zeitweilig vorhandenen Süßwasseransammlungen (Gewässern) angewiesen. Viele Lurche sind nachtaktiv, um sich vor Fressfeinden zu schützen und Wasserverluste über die Haut gering zu halten. http://de.wikipedia.org/wiki/Amphibien Meyers Lexikon: (Amphibien, Amphibia), Klasse wechselwarmer, knapp 1 cm bis über 1,5 m langer, fast weltweit verbreiteter Wirbeltiere mit über 3’000 Arten in den Ordnungen Blindwühlen, Schwanzlurche, Froschlurche; Haut nackt, drüsenreich, nicht selten bunt gefärbt, mit nur dünner, regelmäßig gehäuteter Hornschicht; meist vier Gliedmaßen; Schwanz lang bis vollkommen rückgebildet; Herz ohne Trennwand; bei erwachsenen Tieren ist ein Lungenkreislauf ausgebildet. Die L. leben überwiegend in feuchten Biotopen, wobei die Eiund Larvenentwicklung sowie die Begattung sich fast stets im Wasser vollziehen. Blindwühlen (Schleichenlurche, Gymnophiona), Ordnung der Lurche mit etwa 165 Arten, in den Tropen und Subtropen Amerikas, Afrikas, Asiens; etwa 6,5 bis 150 cm lang, wurmförmig; überwiegend grabende Landbewohner. Schwanzlurche (Caudata, Urodelen, Urodela), Ordnung der Lurche mit rd. 220 Arten; mit wenigen Ausnahmen auf die gemäßigten Regionen der N-Halbkugel beschränkte, knapp 4 cm bis maximal 150 cm (Jap. Riesensalamander) lang; die adulten Tiere behalten im Ggs. zu den Froschlurchen zeitlebens einen Schwanz; sie leben erwachsen meist an Land, v. a. in feuchten Lebensräumen, sind vorwiegend nachtaktiv und ernähren sich v. a. von Gliederfüßern und Würmern. – Zu den S. gehören u. a. Lungenlose Salamander, Olme, Riesensalamander. Froschlurche (Anura, Salientia), mit etwa 2 600 Arten weltweit verbreitete Ordnung der Lurche; Körper klein bis mittelgroß, gedrungen, schwanzlos (im erwachsenen Zustand), mit nackter, drüsenreicher Haut und zwei Gliedmaßenpaaren, von denen die hinteren (Sprungbeine) meist sehr viel länger als die vorderen sind; an den Vorderextremitäten vier, an den Hinterextremitäten fünf Zehen, oft durch Schwimmhäute verbunden oder mit endständigen Haftballen (z. B. bei Laubfröschen). Zu den F. gehören u. a. Scheibenzüngler, Kröten und Echte Frösche.