Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 Einführung Kurzbericht (KB) für Tätigkeiten der Klasse 3 nach ESV Version 4.0 (August 2008) Grundlagen: - Bundesgesetz über den Umweltschutz (USG) vom 7. Oktober 1983 - Eidgenössische Verordnung über den Schutz vor Störfällen (StFV, 27. Februar 1991) - Verordnung des Kantons Zürich über den Vollzug der Störfallverordnung (16. Dezember 1998) - Verordnung über den ABC Schutz (ABCV, 28. Februar 2007) - Einschliessungsverordnung (ESV, 25. August 1999) Ergänzende Kurzberichte nach der StFV (KB) Arbeiten Sie mit pathogenen Organismen der Gruppe 3 oder 4? Falls ja, fällt Ihr Betrieb/Institut möglicherweise in den Geltungsbereich der Eidgenössischen Störfallverordnung. Diese Verordnung hat zum Ziel, die Bevölkerung und die Umwelt vor schweren Schädigungen infolge von Störfällen zu schützen. Zu diesem Zweck müssen Sie als Betriebsinhaber die von Ihrem Betrieb ausgehende Gefährdung ermitteln und alle erforderlichen Sicherheitsmassnahmen treffen. Zudem haben Sie eine Informationspflicht gegenüber der zuständigen staatlichen Behörde. Dies beinhaltet eine Darstellung Ihrer Arbeiten und der vorhandenen Sicherheitsmassnahmen, eine Sicherheitsbewertung sowie eine Abschätzung der möglichen Folgen von Störfällen (= Kurzbericht). Die Behörde überprüft Ihre Angaben und beurteilt, ob eine Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt ausgeschlossen werden kann oder nicht. Im Kurzbericht sind insbesondere diejenigen Informationen einzureichen, die nicht bereits in einem Bundesmelde- bzw. Bewilligungsgesuch geliefert worden sind Betriebs-Einsatzdokumentation Bio (BED-B) nach dem B-Schutzkonzept Neben der Eidgenössischen Störfallverordnung ist im Kanton Zürich auch das kantonale B-Schutzkonzept zu beachten. Es verlangt, dass für Anlagen (Laboratorien, Produktionsräume usw.), in denen gefährdendes biologisches Material verwendet wird, eine BED-B zuhanden der Ereignisdienste (Feuerwehr, Polizei) bereitgestellt wird. Diese enthält Angaben über die Gefährdung und notwendige Schutzmassnahmen, und bildet so die Grundlage für einen raschen und sicheren Einsatz. Für das Erstellen dieser Dokumentationen stellt die Sektion Biosicherheit (SBS) des Amtes für Abfall, Wasser Energie und Luft (AWEL) Formulare zur Verfügung. Bei Fragen finden Sie alle notwendigen Informationen und Unterlagen beim Beauftragten für biologische Sicherheit Ihres Betriebes, oder wenden Sie sich direkt an die SBS. Achtung: Die Verfahren nach der Störfallverordnung sind rein kantonale Verfahren. Sie ersetzten nicht ihre Pflichten gemäss der Einschliessungsverordnung (Meldungen, Bewilligungen, Aufzeichnungen, Sorgfaltspflicht, Sicherheitsmassnahmen etc.), sondern ergänzen diese. Zuständige kantonale Behörde: AWEL, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Abt. Abfallwirtschaft und Betriebe, Sektion Biosicherheit Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich Tel. 043 259 3262 (Zentrale) Fax: 043 259 39 80 [email protected] http://www.biosicherheit.zh.ch Auf den folgenden Seiten sind alle grauen Tabellenzellen obligatorisch auszufüllen, die weissen Felder können dagegen leergelassen werden, wenn die darin vorgesehenen Informationen bereits auf einem anderen Dokument vorhanden sind (z. B. die ESV-Formulare und deren Anhänge, die BED-B und insbesondere ein geeignetes Sicherheitskonzept), dieses beigelegt ist und jeweils klar auf die entsprechende Information verwiesen wird. Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 Name des Projektes /der Tätigkeit: Name der Projektleiters: Name des Betriebs/Institutes: 1. Allgemeine Angaben zur biologischen Betriebseinheit: Anstelle von 1.1 bis 1.3 kann hier auf das ESV-Nr. (durch Bund vergeben): A0.............. wenn nicht bekannt, Eingabedatum: ................. entsprechende ESV-Gesuch verwiesen -> Auf jeden Fall ausgefüllte Formulare beilegen werden 1.1. Betrieb/Betriebseinheit Firma: Adresse: Tel: Mail: 1.1.1 Departement, Abteilung, Institut Name: Adresse: Tel: Mail: 1.2 Beauftragte(r) für biolog. Sicherheit: Name: Sonstige Funktion: Tel: Mail: 1.3 StellvertreterIn: Name: Sonstige Funktion: Tel: Mail: 1.4 Art der biologischen Betriebseinheit: () () () () Forschung Dienstleistung Spital/Klinik Schulung () () () () Produktion Gewächshaus Tierhaltung Andere: 1.5 Anzahl der Personen, die direkt mit den verwendeten Mikroorganismen arbeiten oder in Kontakt kommen: Anstelle von 1.6 auszufüllen kann auf die entsprechenden Anhänge I zu den ESVFormularen Nr. 2, 3 oder 4 verwiesen werden 1.6 Verwendete Organismen - natürliche pathogene, Gruppe: - gentechnisch veränderte, Gruppe: Bezeichnungen: ... 1.7 Transport von Organismen: Anlieferung: Abtransport: Diese Anhänge sind beizulegen ()2 ()3 ( )1 ( ) 2 ( ) 3 ( ) Bakterien () () () () Viren Pilze Algen Parasiten ()4 ()4 ( ) aktives Erbmaterial (z.B. Plasmide) ( ) Prionen ( ) Zellkulturen () () ( ) kein Transport ( ) nur betriebsintern ( ) Post ( ) Bahn ( ) Fahrzeug max. ...... Liter ...... x jährlich ( ) Post ( ) Bahn Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 ( ) Fahrzeug max. ...... Liter ...... x jährlich 1.8 Eigene Veröffentlichung über die hier erfassten Projekte: ( ) ja (Bitte Kopie beilegen) ( ) nein 2. Angaben zur Anlage (Laboratorium, Produktionsraum usw.): Bitte beachten: Die folgenden Angaben beziehen sich auf die Räumlichkeiten, in denen Sie mit Organismen umgehen. Unter Umgang ist jede beabsichtigte Tätigkeit mit Organismen, insbesondere das Verwenden, Verarbeiten, Vermehren, Verändern, Nachweisen, Transportieren, Lagern oder Entsorgen gemeint. Bitte beachten Sie, dass die Auflagen der einzelnen Standard-Sicherheitsstufen genau definiert sind (ESV Anhang 4 Tabellen 1 bis 4) Anstelle hier für jeden Raum die Angaben nach 2.1, und 2.2 auszufüllen, kann auch auf die entsprechenden Passagen im ESV-Formular sowie auf die in jedem Fall für jeden Raum auszufüllende Seite 3 der BED-B verwiesen werden. Verweis: .......................................................................................................................... Auf jeden Fall muss das Sicherheitskonzept nach ESV beigelegt werden. Je nach Detaillierungsgrad kann es die geforderten Angaben nach 2.3 ersetzen. 2.1 Bezeichnung der Anlage Gebäude/Raum/Labor: Nutzung des Raums als 1: 2: 2.2 Technische Sicherheitsmassnahmen - Standard-Sicherheitsstufe (gemäss Richtlinien): - Andere: - Abluft: - Abwasser: - Abfälle: - Materialschleusen: - Personenschleusen: - Raummonitoring: - Uebrige: Wie wird die Funktion der technischen Sicherheitsausrüstung (Lüftung, Filter, Autoklav, Abwasserinaktivierung usw.) überwacht? Besteht ein Wartungskonzept für die technische Sicherheitsausrüstung? 2.3 Organisatorische Sicherheitsmassnahmen: Personalschulung, Arbeitsanweisungen, Hygienepläne, Notfallpläne, Uebungen usw. Bitte Kopien (oder evtl. Unterlagen zuhanden SUVA) beilegen. ( )1 ( )2 ( )3 ( )4 ( ) ja (bitte Kopie beilegen) ( ) nein Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 3. Verwendung von natürlichen pathogenen Organismen: Bitte beachten: Der Umgang mit GVO ist unter Kapitel 4 geregelt! Anstelle hier die Angaben nach 3.1 bis 3.5 noch einmal auszufüllen, kann auf die entsprechenden Passagen der beigelegten ESV-Formulare verwiesen werden. Verweise: ........................................................................................................... 3.1 Verwendung, Projekttitel, Zweck: 3.2 ProjektleiterIn: Name: Tel: 3.3 Benutzte Anlage (Gebäude/Raum): 3.4 Verwendete Organismen: Name, taxonomische Einordnung: Risikogruppe: Massstab (Liter): Art der Kultur*: * fest/flüssig/getrocknet/gefroren/Zellkultur/andere 3.5 Sicherheitsrelevante Eigenschaften - verursachte Krankheiten: ( ) unbekannt () ( ) unbekannt - Wirtsbereich: () ( ) unbekannt - Infektionsdosis: () ( ) Luft ( ) Kontakt - Uebertragungsweg: ( ) Nahrung/Wasser ( ) unbekannt () ( ) unbekannt ( ) ubiquitär - Natürliche Verbreitung: () ( ) unbekannt ( ) vorhanden - Therapiemöglichkeit: ( ) unbekannt ( ) keines - Epidemisches Potential: () ( ) unbekannt - Ueberlebensfähigkeit ausserhalb () Betrieb: ( ) unbekannt - Beteiligung an Umweltprozessen: () Bitte ergänzen Sie diese Beschreibung, wenn die unter Ziffer 3.4 genannten Organismen - über weitere Eigenschaften verfügen, die bei einem Störfall massgebend von Bedeutung sein könnten, indem sie das Gefährdungspotenzial erhöhen oder vermindern - aufgrund der Verschiedenheit ihrer Eigenschaften separat beschrieben werden müssen. 3.6 Bisherige Erfahrung Ereigneten sich bei der bisherigen Verwendung der unter Ziffer 3.4 genannten Organismen besondere Vorkommnisse? Sind die Sicherheitsmassnahmen seit Beginn der Verwendung geändert worden? Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 4. Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen: Bitte beachten: Der Umgang mit natürlich Pathogenen ist unter Kapitel 3 geregelt! Anstelle hier die Angaben nach 4.1 bis 4.14 noch einmal auszufüllen, kann auf die entsprechenden Passagen der beigelegten ESV-Formulare verwiesen werden. Verweise: ........................................................................................................... 4.1 ProjektleiterIn Name: Strasse: Ort: Tel: Fax: 4.2 Beauftragte(r) für biolog. Sicherheit Name: Tel: 4.3 Gruppe: Anwendungsmassstab: ( )1 ( )2 ( )3 ( )4 Liter: Ansätze pro Jahr: 4.4 Benutzte Anlage(n) (Gebäude/Raum): (siehe Anlagenbeschrieb unter Kapitel 2) 4.5 Projekttitel: (selbsterklärend, ohne Abkürzungen) Tel: Tel: Tel: Tel: 4.6 Wiss. MitarbeiterInnen: Beschreibung Bitte beschreiben Sie anhand der folgenden Ziffern Spenderorganismus, Vektor, Empfängerorganismus und gentechnisch veränderten Organismus (evtl. Kopien von bestehenden Publikationen oder Referenzliteratur). Kopieren Sie die Abschnitte nach Bedarf, wenn Sie verschiedene Vektoren etc. verwenden. 4.7 Spenderorganismus - Name, taxonomische Einordnung: - Gruppe: ( )1 ( )2 ( )3 ( )4 - Uebertragene Gene/Funktionen: - Wenn die übertragenen Gene/Funktionen nicht exakt bekannt/definiert sind, -Pathogenität: ( ) apathogen (Gruppe 1) ( ) pathogen (bitte beschreiben, z.B. Toxine, Resistenzfaktoren usw.) ( ) unbekannt Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 4.8 Vektor: - Bezeichnung: - Derivat von: - Erhältlich bei: - Sequenz vollständig bekannt - Selektionsmarker: - Uebertragung - Transfersystem - mobilisierbar, evtl. Cotransferrate - Wirtsspezifität - Shuttle-Vektor - viraler Vektor (Bitte Vektorkarte beilegen Ausgangsvirus: - Name, taxonom. Einordnung: - Gruppe: wenn nicht Gruppe 1: - verursachte Krankheiten: - Wirtsbereich: - Infektionsdosis: - Uebertragungsweg: - Natürliche Verbreitung: - Therapiemöglichkeit: - Epidemisches Potential: - Ueberlebensfähigkeit in der Umwelt: Veränderungen der Eigenschaften durch das Insert: - Infektiosität: - Replikationsfähigkeit: - Wirtsspektrum: ( ) ja ( ) nein ( ) ja ( ) nein ( )1 ( )2 ( )3 ( )4 ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () ( ) Luft ( ) Nahrung/Wasser () ( ) unbekannt () ( ) unbekannt ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () ( ) unverändert () ( ) unverändert ( ) reduziert ( ) unverändert () ( ) Kontakt ( ) unbekannt ( ) ubiquitär ( ) vorhanden ( ) keines ( ) erhöht - ..........................: 4.9 Empfängerorgansimus: - Name, taxonom. Einordnung: bzw. Zellinie (ATCC-Nr.): - Gruppe wenn nicht Gruppe 1: - verursachte Krankheiten: - Wirtsbereich: - Infektionsdosis: - Uebertragungsweg: ( )1 ( )2 ( )3 ( )4 ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () ( ) Luft ( ) Nahrung/Wasser ( ) Kontakt ( ) unbekannt Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 - Natürliche Verbreitung: - Therapiemöglichkeit: - Epidemisches Potential: - Ueberlebensfähigkeit ausserhalb Betrieb: - Beteiligung an Umweltprozessen: () ( ) unbekannt () ( ) unbekannt ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () ( ) unbekannt () 4.10 Gentechnisch veränderter Organismus Eigenschaften im Vergleich zum Empfängerorganismus: ( ) unverändert - Resistenzeigenschaften: ( ) unverändert - Pathogenität: ( ) ubiquitär ( ) vorhanden ( ) keines - Fitness: ( ) unverändert - Wirtsspektrum: - Substratspektrum: - Insert: - ...................................: - ...................................: ( ) unverändert ( ) unverändert ( ) integriert () () () () () () () () 4.12 Benutzung von Tierhaltungsräumen: Benutzung von Gewächshäusern: falls ja, welche Tiere/Pflanzen: ( ) ja ( ) ja ( ) nein ( ) nein 4.13 Werden transgene Tiere oder Pflanzen hergestellt? ( ) ja ( ) nein erhöht reduziert erhöht reduziert episomal - Begründung der Gruppeneinstufung (4.3); Bemerkungen: 4.11 Werden fremde Gene exprimiert? Welches Protein wird produziert? 4.14 Bemerkungen: Bitte präzisieren Sie wenn nötig den geplanten Projektablauf (Arbeitsschritte, Zwischenschritte, Methoden, Material usw.) in nachvollziehbarer Weise (evtl. Kopien von bestehenden Publikationen, Referenzliteratur, NF-Eingaben usw.): Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 5. Risikobetrachtungen: 5.1 Sicherheitsbewertung: Mögliche Fehlerquellen (Arbeiten mit GVO): Ist es möglich, dass unerwünschte Abweichungen vom geplanten Ablauf zu einem erhöhten Gefährdungspotenzial führen können? Falls ja, wie beurteilen Sie mögliche Fehlabläufe unter Berücksichtigung folgender Kriterien: - Reinigungs- bzw. Charakterisierungsgrad der bearbeiteten Sequenzen - Kontroll- und Identifikationsmöglichkeiten - Rekombinationen, unerwünschte Mobilisierung/Übertragung von Funktionen - Wechselwirkung von neukombinierten Genen - weitere? Mögliche Fehlerquellen (GVO und Pathogene im Normalbetrieb): Ist es möglich, dass die Organismen trotz der getroffenen baulichen, technischen und organisatorischen Sicherheitsmassnahmen das Containment verlassen können? Gehen Sie bei der Beantwortung dieser Fragen einzeln auf folgende möglichen Austrittspfade ein: - Abfall - Abwasser - Abluft - Vektoren (Mensch, Geräte, Kleider, etc.) Hinweis: Es geht bei diesen Kriterien nicht darum beispielsweise zu erklären, dass man gewisse Handlungen verbietet, sondern darum, wie man sicherstellt bzw. überwacht, dass allfällige Verbote und ihre Wirkungsziele tatsächlich eingehalten werden (Controlling). 5.2 Störfallszenarien: Welche Ereignisse können eintreten: Formulieren sie mögliche gravierende Schadensszenarien zu folgenden Stichworten: - Missgeschicke bei Manipulationen, Stichverletzungen, Zerbrechen von Gefässen, Verschüttungen - Verwechslungen von Gefässen, von Verfahren - Ausfall/Defekt von technischen Anlagen, ohne dass man es sofort merkt - Einbruch / Diebstahl durch internen oder externen Personen - Brand mit Löschwasser, das in die Gänge austritt - Explosion mit Splitterschäden - Aus Versehen hantieren doch fremde Personen im Labor (Reinigungspersonal, Handwerker) - Wasserschäden durch Rohrbruch - Erdbeben - Sabotage (oder Drohungen im Zusammenhang mit der neu aktuellen Bioterrorfrage) Die Liste ist bei weitem nicht abschliessend. Es ist hier nicht zu jedem denkbaren Fall ein Szenarium auszuarbeiten, doch sollten einige typische Beispiele eine Bewertung der Risikosituation ermöglichen. Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 5.3 Abschätzung möglicher Auswirkungen von Störfällen Welches wären die Folgen obiger Szenarien für Mensch und Umwelt bei einer Freisetzung im ungünstigsten Zeitpunkt? Mögliche Kriterien: - unmittelbare Gefährdung von Mensch und Umwelt - unmittelbare Gefährdung von Tieren/Pflanzen, Nutztieren/Nutzpflanzen - horizontaler Gentransfer, unkontrollierte Ausbreitung von Funktionen (z.B. Resistenzen) - Verfrachtung, Ausbreitung, Ansiedlung von lebensfähigen Organismen - weitere? Bitte halten Sie - mit kurzer Begründung - auch ausdrücklich fest, wenn die negativen Auswirkungen nicht denkbar sind, oder diese aufgrund des aktuellen Standes des Wissens nicht abgeschätzt werden können. 5.4 Abschätzung der Wahrscheinlichkeit von Störfällen Wie gross ist Ihrer Ansicht nach die Eintrittswahrscheinlichkeit obiger Szenarien? 5.5 Akzeptanz möglicher Schadensereignissen Wie beurteilen Sie die Akzeptanz obiger Risikosituationen? Gibt es Szenarien, die auf keinen Fall eintreten dürfen? In welchen Fällen lassen sich entweder die Frequenz oder das Ausmass mit verhältnismässigen Aufwendungen reduzieren. 6. Einsatzmittel, bisherige Störfälle, geplante Massnahmen: 6.1 Einsatzmittel: Welche Einsatzmittel zur Bewältigung von Störfällen stehen in Ihrem Betrieb zur Verfügung? Wurde in Ihrem Betrieb bereits einmal eine Notfallübung durchgeführt? Sind Absprachen mit den öffentlichen Ereignisdiensten getroffen worden? 6.2 Bisherige Störfälle: Welche Störfälle oder Betriebsstörungen, die zu einem Störfall hätten führen können, sind bisher aufgetreten? 6.3 Geplante Massnahmen: Haben Sie aufgrund des vorliegenden Kurzberichtes Massnahmen getroffen? Sind weitere, im Kurzbericht nicht erwähnte Sicherheitsmassnahmen geplant? Kurzbericht Version 4.0 vom 11. August 2008 Beilagen: (Formulare, Berichte, Pläne, etc.) Bestätigung: Für die Richtigkeit der Angaben Name Projektleiter: Name Biosicherheitsverantwortlicher: Datum: Unterschrift: Versand: 1 Exemplar (inkl. Beilagen) an: [email protected] AWEL, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Abt. Abfallwirtschaft und Betriebe, Sektion Biosicherheit Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich Wie weiter? 1. Sie werden von der Sektion Biosicherheit eine Bestätigung Ihrer Eingaben erhalten. 2. Stellen Sie sicher, dass für die von Ihnen benutzten Räumlichkeiten jederzeit aktuelle BED-B bestehen (Verwenden Sie dafür die Datei KB_D-8-08-V4.DOC oder die entsprechenden Formulare). Sie ermöglichen damit im Falle eines Schadenereignisses innerhalb dieser Anlagen einen effizienten und sicheren Einsatz der Ereignisdienste (Feuerwehr, Polizei) ohne unnötige Verzögerung. 3. Stellen Sie sicher, dass bei jeder Änderung der Verhältnisse die Information über die Verwendung von Organismen und die BED-B aktualisiert und den entsprechenden Stellen zugestellt werden. 4. Falls Sie über die hier erfassten Arbeiten eigene Publikationen verfassen, empfehlen wir Ihnen, auch die Sicherheitsaspekte kurz abzuhandeln. Sie fördern damit auf lange Sicht die Akzeptanz der technischen Biowissenschaften und erleichtern sich und anderen die Sicherheitsbewertung von nachfolgenden Arbeiten. Die Sektion Biosicherheit bedankt sich für Ihre Mitarbeit. SBS 0808