Wissenschafter schlägt Alarm - Gen-Dialog Europa

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Fragen an den Gesundheitsminister von Österreich. Die gleichen Fragen sollten
wir auch in Deutschland stellen.
Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Stöger!
Darf ich Ihnen 5 Fragen stellen?
Es ist schon in Ordnung, dass einige Arbeit wir, die besorgten Bürger selber
machen aber
1.)Warum unterstützen Sie die Atom- und Gen-Maffia mit vielen Millionen?
2.)Haben Sie schon jemals einen durch die Gentechnik schwer Geschädigten
oder genkritischen Referenten nach Österreich eingeladen? (Glöckner,
Schmeiser, Vandanna Shiva, Pustay, Andreoli, Seralini, Carasco etc. )
3.)Haben Sie schon jemals bei der UNO in Genf Einspruch gegen die
Gentechnik als Menschenrechtsverletzung gemacht?
4.)Warum stimmen die Kommissare immer für die Gentechnik: Fehlt ihnen das
Wissen oder handeln sie vorsätzlich gegen den Willen der Völker und ist ihnen
den Profit der Chemiekonzerne wichtiger als Demokratie?
5.)Gibt es von Ihnen eine Broschüre wo die Nachteile der Gentechnik
aufgedeckt werden?
Weniger Ernte, Teuerung, Bauernsterben, Vergiftung der Lebensmittel mit
Glyposat, Tallowamine Antibiotikum und BT.-Toxin,
Vernichtung des nachwachsenden Saatgutes, Bienensterben Krankheiten
für Pflanzen, Mensch und Tier und eine tödliche Abhängigkeit ?
Diese 5 Fangen werden Sie vermutlich nicht beantworten, wir vertreten ja
„nur 93 %“ derjenigen Wähler die die Gentechnik ablehnen. Also komme ich
zum Hauptanliegen:
Es gibt genügend Wissen um den Import von genverändertem Futter
abzustellen.
Wir von der Basis haben erreicht, dass es inzwischen genfreie Eier und genfreie
Milch in Österreich gibt. Könnten Sie uns nicht helfen, den letzten Schritt zu
einer Lebensmittelproduktion ohne Gengifte zu vollziehen?
Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Stöger!
Wir hatten am 18. Okt. Lebensmittelforscher Prof. Don Huber aus den USA zu Gast in
Klagenfurt und hat Dr. Huber im Rahmen seines Vortrages in Konzerthaus wissenschaftliche
Ausführungen zum Einfluss der Gentechnik auf unser aller praktisches Leben gemacht, die
besorgniserregende Zusammenhänge aufgezeigt haben. Diesen Referenten samt Saal haben
wir selbst bezahlt, nachdem Sie eine Unterstützung leider abgelehnt haben.
Die Auswirkungen gentechnisch veränderter Futtermittel, sind derartig gravierend, dass ich
mich durch die neuesten Erkenntnisse aus dem Vortrag des Prof. Huber veranlasst sehe, den
nachfolgend geschilderten Sachverhalt mit dem Ersuchen um Prüfung in strafrechtlicher
Hinsicht vorzubringen.
Es besteht der Verdacht der Gesundheitsgefährdung und des Betruges:
Die Bauern erhalten minderwertiges Futter als „gleichwertig. Die Konsumenten von Fleisch
Milch und Eiern werden nicht darauf aufmerksam gemacht, dass genveränderte Futtermittel
gefüttert wurden, mit den schädlichen Glyphosat, Tallowamine ,Antibiotikum und Bt Toxin.
Die Kennzeichnung „ genverseucht“ ist verboten und die AMA erteilt diesen Produkten auch
noch das „AMA Gütesiegel“. Das Lagerhaus verkauft ca. 90% Soja, welches genverändert ist.
Sie sagen nicht dass Gensoja bis zu 50 % weniger der lebenswichtige Nährstoffe und ihre
Tiere deshalb weniger zunehmen und krank und steril werden können.
(25 Schweinezüchtern rund um Passau hatten durch die Fütterung mit Gensoja hartnäckigen
Durchfall und Sterilität, die nur durch die Umstellung auf genfreies Soja bekämpft werden
konnten. Dem Hessichen Bauern Gottfried Glöckner sind alle mit Genmais gefütterten Kühe
eingegangen.)
1).Laut einer Studie des Umweltamtes 2000(s. S. 47) fördert Gensoja Krebs und Sterilitiät,
Die Futtermittelerzeuger und Importeure die dieses Futter als gleichwertig verkaufen,
betrügen möglicherweise die Bauern und Konsumenten, denn es ist Gensoja keineswegs
„gleichwertig“ dem natürlichen Soja, wie die EFSA behauptet.
Prof. Huber aus den USA, ein anerkannter Wissenschaftler hat nachgewiesen, dass
2.) Gensoja bis zu 50 % weniger der lebenswichtigsten Nährstoffe enthält (Mangan etc.) und
dass diese Pflanzen deshalb von tödlichen Krankheiten heimgesucht werden. (Wurzelfäule
und plötzlicher Pflanzentod etc.) Die Tiere die diese Pflanzen fressen, also auch unsere Tiere
in Österreich, haben weniger Zunahmeleistung und die Tiere werden immer kranker.
Prof. Huber verweist auf „die vorzeitige Vergreisung“ als Folge von Gensoja. Also ein Kalb
von zwei Jahren hat dann so gelbes Fett und so altes Fleisch wie eine 12 jährige Kuh. Auch
die Knochen sind schon beim zweijährigen Kalb deformiert wie bei einer alten Kuh.
Um dieses hoch vergiftete Futter überhaupt einführen zu dürfen, hat die EU den Grenzwert
für das Gengift Glyphosat (Wirkstoff des Roundup) um den Faktor 200 von 0,1 auf 20mg /kg
erhöht. Auf diese Weise werden die Genkonzerne, geschützt. Auch die Behauptung der
Koexistenz ist durch das Urteil gegen Bayer sehr gut widerlegt. Der Deutsche Chemieriese
Bayer musste in den USA 518 Millionen Schadenersatz zahlen, weil aus einem kleinen
Versuchfeld Genreispollen die ganze Gegend verseucht hat. Nun ist der US Reis
genverseucht und nicht mehr zu exportieren. Ein Milliardenschaden. Wenn nicht einmal ein
Genkonzern die Verbreitung der Genpflanzen durch Blütenstaub verhindern kann, dann wird
sich der Blütenstaub sicherlich auch nicht an die Sicherheitsabstände der Eu von 150 m
halten?
3.)Die Behauptung der Koexistenz ist reiner Schwachsinn und vielfach wissenschaftlich
widerlegt. Der Deutsche Chemierise Bayer musste 2011 518 Mio. Eu Entschädigung zahlen,
weil aus seinem kleinen Versuchsfeld in den USA die ganze Gegend mit Genreis verseucht
wurde. Das heißt: Nicht einmal ein Genkonzern kann die Ausbreitung von Blütenstaub
yerhindern. An den Sicherheitsabstand der EU von 150 m können wirklich nur
Schwachsinnige glauben. Genverseuchten Reis kann die USA nicht exportieren. Ein
Milliardenschaden.
Jetzt kommt aber noch eine Epidemie dazu, wo der Zusammenhang mit der Gensojafütterung
möglich wäre, die aber von der Behörde seit 15 Jahren nicht zur Kenntnis genommen wird. Es
handelt sich um den
4.)Chronischen Botulismus.
Wie in einem FS Film (ZDF Frontal 21 im Dez.11) gezeigt, hat diese Vergiftungskrankheit in
Deutschland vor ca. 15 Jahren eingesetzt. Genau zu dem Zeitpunkt als auch die Fütterung mit
Gensoja forciert wurde. Inzwischen sind über 2 000 Ställe betroffen. Viele tausend Rinder
sind verendet oder mussten geschlachtet werden. Viele Ställe sind inzwischen vollkommen
leer. Die Krankheit befällt auch die Tierpfleger. Sie leiden unter Muskelschwund (-75 %) und
gefährlichen Gewichtsverlust. (-30 kg)
Nachdem die Tiere mit dem genverändertem Futter täglich Glyphosat mit dem Giftverstärker
Tallowamine, ein Antibiotikum und im Mais auch noch das Gift des Bazillus Thuringensis
fressen, wäre es nicht erstaunlich, wenn sich im Kuhmagen Botulinum entwickeln würde?
Prof. Dr. Dirk Dressler von der Hochschule Hannover warnt dringend vor dem Verzehr von
Fleisch und Milch aus diesen Betrieben. Dennoch werden diese Produkte weiter verkauft.
Und die Behörde nimmt diese Epidemie nicht zur Kenntnis.
Die Gentechnik in Europa wird von den USA gefordert, von der WTO eingeklagt und die
Verweigerung mit hohen Strafzöllen bedroht. Die EU hat der Förderung der Gentechnik in
der Landwirtschaft einen besonderen Vorrang eingeräumt und ähnlich wie in den USA,
wurden hierbei auch grobe gesundheitliche Bedenken ignoriert und unterdrückt, weil sie den
schnellen Profit der Chemischen Industrie behindern würden.
Auch die EFSA behauptet: die Gennahrung sei gleichwertig mit der natürlichen Nahrung und
dass sie aus diesem Grunde keinen Sicherheitstest unterzogen werden muss. Rein
wissenschaftlich ist diese Behauptung unhaltbar, wie Prof. Huber eindeutig nachweisen
konnte. (Medikamente müssen 10 bis 14 Jahre getestet werden bevor sie zugelassen werden.)
Die EFSA lässt die Genpflanzen zu und hat nicht einmal ein Labor um irgendetwas
nachzuprüfen. Sie verlässt sich auf die (beliebig fälschbaren) Unterlagen des beantragenden
Genkozernes. Die Präsidentin der EFSA Frau Diana Banati, arbeitet mit den Genkonzernen
zusammen und sitzt sogar im Vorstand des größten Europäischen Gentechniklobbyvereines,
anstatt unsere Gesundheit zu schützen. Die EFSA wurde aus diesem Grunde mehrfach
geklagt. Unsere fix und fertig vorbereitete und von mir überbrachte Klage wurde von Min.
Berlakovich leider nicht aufgegriffen, so dass wir uns an Ungarn wenden mussten. Ungarn hat
dann die Klage eingebracht und wurde diese vom EUHG auch angenommen.
Wir waren auch bei der Uno in Genf und haben erreicht, dass Deutschland wegen der
Gentechnik als Menschenrechtsverletzer verurteilt wurde.
Wir verlangen, dass die genveränderte Nahrung mindestens so gründlich getestet wird
wie ein Medikament, bevor sie auf den Esstellern der EU-bürger landen darf.
Das Einschwindeln von Gennahrung ohne Kennzeichnung, vor allem mit Fleisch, Milch u.
Eiern, aus Fütterung mit genverändertem Futter, macht uns alle zu ungefragten
Versuchskaninchen der Genlobby. Da keine Kontrollgruppen bestehen, können sich immer
mehr Genkrankheiten einschleichen ohne dass sie zugeordnet werden können. Bis jetzt
nachgewiesen konnten nur die Krankheiten werden, die sofort nach dem Verzehr und
entsprechend akut aufgetreten sind. Chronische Krankheiten werden alle übersehen.
Wissenschaftlich nachgewiesen wurde die Krankheit von über 10 000 Bürger durch den
Genmais Star Link und ebenso die, zum Teil tödlichen Erkrankungen, von über 10 000
Menschen durch das genveränderte Nahrungsergänzungsmittel Typtophan. Warum lässt die
EU, in der Frage der gentechnischen Ernährung, nicht das Volk abstimmen? Wenn die
Kommission weiterhin die Gentechnik fördert, weiterhin den Willen des Volkes nach
genfreier Nahrung ignoriert, dann wird dies der EU nachhaltigen Schaden zufügen.
Die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaftler Don Huber, (Seralini, Carasco, A. Pustay u.
vieler anderer) gebieten nun dringend zu handeln.
Der Import von Gensoja und Genmais ist umgehend zu stoppen.
Ich schicke ihnen hiermit zwei Briefe mit den wichtigsten Aussagen von Prof. Dr. Don Huber
USA. Genpflanzen enthalten bis zu 50 % weniger Nährstoffe. Aus diesem Grunde werden die
Tiere und Menschen krank. Der Verkauf von Genfutter mit der Behauptung der
Gleichwertigkeit, ist demnach Betrug. Ein neuer, von Don Huber entdeckter
Krankheitserreger gefährdet die Lebensmittelproduktion der ganzen Welt.
Darf ich Sie bitten, diese beiden Briefe an alle Kommissare zu schicken?
Wenn Sie das täten, dann hätte dies die 100-fache Wirkung als wenn wir das
tun. Sie haben von mir persönlich das Buch „Genetic Roulette“ geschenkt
bekommen, da gibt es noch genügend Argumente die Sie ja auch verwenden
könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Volker@helldorff. biz
Beilage: 2 Briefe des Prof. Don Huber an Kom. Präs. Borosso u. den US
Landwirtschaftsminister.
Wissenschafter schlägt Alarm:
„US-Landwirtschaft droht Kollaps“
Eine drastische Warnung vor den katastrophalen Folgen der Gentechnik kommt nun aus dem „Mutterland“ dieser
Risikotechnologie: Der renommierte US-amerikanische Forscher Don Huber warnt vor einem „Kollaps der
landwirtschaftlichen Infrastruktur“. Schuld sei ein krankmachender, völlig neuer Organismus, der u.a. große
Ernteausfälle bei Gensoja und Genmais verursachte. Bei der Verfütterung dieser Pflanzen sei es zu
Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten von Tieren gekommen. Generell steht das vielfach im Zusammenhang mit der
Gentechnik eingesetzte Totalpflanzengift Glyphosat bzw. Produkte wie Roundup® im Mittelpunkt des Interesses.
Die Zulassung neuer Gentechnik-Pflanzen sollte weitgehend sofort gestoppt werden, fordert Huber.
Huber schrieb zwei Briefe: Lesen Sie die deutsche Übersetzung des Briefes von Ende März 2011 an die Gentechnik befürwortenden - EU-Verantwortlichen und Hubers ersten Brief an US-Landwirtschaftsminister - und
natürlich ebenso glühenden Gentechnik-Befürworter - Tom Vilsack von Mitte Jänner 2011. Was soll noch alles
passieren, bis in Österreich und überall anders ein Gentechnik-Verbot beschlossen wird?
Brief
von
Prof.
Don
Huber
an
die
EU-Verantwortlichen
Jose-Manuel
Barroso,
EU-Kommissionspräsident
in Kopie an Präsident Herman Van Rompuy, Präsident Jerzy Buzek, Kommissar John Dalli und an manche EU-
Parlamentarier
25. März 2011
(MEPs)
Dieses Begleitschreiben soll die Argumentation und die Anliegen erklären, die in einem Brief übermittelt wurden,
den ich am 17. Jänner 2011 an Landwirtschaftsminister Tom Vilsack schickte (Anhang 1). Der Brief war nicht für
die Öffentlichkeit bestimmt; wie auch immer, der Brief „sickerte durch“ und wurde danach ins Internet gestellt,
woraufhin er bald weltweit bekannt wurde. Sobald er weit verbreitet war, gab ich die Zustimmung für weitere
Veröffentlichungen im Internet, um ihn einheitlich zu halten. Mein ausgelasteter Termin- und Reisekalender
verzögerte die Weitergabe weiterer Information in dieser Angelegenheit an viele Personen, die danach fragten.
Die wissenschaftlichen Daten über diesen neu entdeckten Organismus wird für eine formale Veröffentlichung
vorbereitet.
Ich schrieb den Brief an Minister Vilsack aus einem sehr einfachen Grund: Wir haben in den USA eine große Zahl
an Problemen in der produzierenden Landwirtschaft, die sich anscheinend verstärken und manchmal direkt mit
gentechnisch veränderten Pflanzen (GMO) zusammenhängen und/oder den Produkten, auf die sie resistent
gemacht wurden – vor allem in Bezug auf Glyphosat (die aktive Chemikalie im Roundup®-Herbizid und in
Nachahmeprodukten dieses Herbizides). Wir haben in letzter Zeit eine Verschlechterung in der
Pflanzengesundheit bei Mais, Sojabohnen, Weizen und anderen Kulturen festgestellt mit ungeklärten Epidemien
des „Sudden Death Syndroms“ (= Plötzliches Todes-Syndrom) bei Sojabohnen, „Goss' wilt“ (Anm.: Welken) bei
Mais und „Schwarzbeinigkeit“ bei Getreidepflanzen (Weizen, Gerste, Hafer, Triticale und Roggen) in den
vergangenen zwei Jahren.
In derselben Zeit sind zunehmend eine zuvor unerklärliche Unfruchtbarkeit bei Tieren (Rind, Schwein, Pferd,
Geflügel) und Fehlgeburten aufgetreten. Diese Gegebenheiten bedrohen die wirtschaftliche Grundlagen sowohl
der Pflanzen- als auch der Tierproduzenten.
Hohe Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten bei den verschiedenen Tierarten treten immer häufiger auf. Häufig
können alle bisher bekannten Gründe als Faktoren für diese Zustände in diesen bestimmten
Landwirtschaftsbetrieben ausgeschlossen werden (Anhang 2). Eine genaue Untersuchung hatte ergeben, dass
dieser kürzlich erkannte Organismus in allen Fällen anwesend war. Die Koch´schen Postulate sind für Tiere
ergänzt worden, um die Ursache/Wirkungs-Beziehung mit dem neuerdings kultivierbaren Organismus zu
bestätigen. Eine Nachforschung nach dem Ursprung von Tierinfektionen enthüllte eine hohe Population dieses
neu entdeckten elektronenmikroskopisch kleinen Organismus im Sojamehl und in Maisprodukten. Der
Organismus erscheint vergleichbar und möglicherweise synergistisch mit anderen Mikroorganismen wie Fusarium
solani fsp. Glycines, dem Grund des SDS bei Sojabohnen und auch mit dem grampositiven Bakterium
Clavibacter michiganensis subsp. nebraskensis.
Obwohl die meisten Maishybriden genetisch resistent auf „Goss´s wilt“ (Welke) gewesen sind, zeigten vorläufige
Untersuchungen im Jahr 2010, dass die Anwendung des Glyphosat-Herbizids oder des Netzmittels der
Glyphosat-Rezepturen die Resistenz aufhoben und sie (die Maishybride) gänzlich anfällig für dieses Pathogen
machten (Abbildung 1). Diese Krankheit wurde 2009 und 2010 allgemein in vielen US-Feldern des Mittleren
Westens beobachtet, wo Roundup-Ready-Mais gepflanzt wurde, während angrenzender gentechnikfreier Mais
ganz leichte bis keine Infektionen aufwies, trotz der hohen Inokulum-Präsenz (Impfbakterien) in nicht gepflügten
Rückständen (Abbildung 2). Die erhöhte „Goss´ Wilt“ (Welke) 2010 war ein Hauptfaktor für den Verlust von
geschätzt rund einer Milliarde Bushel Mais (Anm.: ca. 25 Mio. Tonnen) im vergangenen Jahr (basierend auf die
im August von der USDA geschätzten Erträge und das eigentlich geerntete Getreide nach Angaben der USDA
im Jänner) trotz allgemein guter Erntebedingungen.
Die zunehmende Schwere von Pflanzenkrankheiten nachdem Glyphosat angewendet wurde (Abb. 3), ist gut
dokumentiert, und obwohl selten zitiert, ist die verstärkte Krankheitsanfälligkeit auf die herbizide Wirkungsweise
von Glyphosat zurückzuführen (Johal and Rahe,1988, 1990; Johal and Huber, 2009; Schafer et al, 2009, 2010).
Der Verlust der Widerstandskraft gegenüber Krankheiten bei Roundup Ready®-Zuckerrüben nach der
Anwendung von Glyphosat, veranlasste Forscher der USDA-Zuckerrüben-Versuchsanstalt, in ihrem Papier eine
Vorsorge-Anweisung einzufügen, z.B.: „Vorsichtsmaßnahmen müssen bei vorhandenen Bodenkrankheiten
getroffen werden, wenn das Unkrautmanagement bei Zuckerrüben eine Nachauflauf-Glyphosat-Behandlung mit
einschließt.“
Der Verlust der genetischen Widerstandskraft bei Roundup Ready® Maishybriden auf Goss' wilt (Clavibacter
michiganensis subsp. nebraskensis) (Abb. 2, 3), die synergistische Beziehung des neulich erkannten
elektromikroskopischen Organismus, der Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten bei Tieren mit grampositiven
Bakterien auslöst, und große Populationen des neuen EM-Organismus in Roundup-Ready-Maisblättern und
Silage, schafft Besorgnis über die Freigabe von Roundup-Ready®-Luzerne, die nur wegen ihrer genetischen
Widerstandskraft auf Bakterienwelke durch den Clavibacter michiganensis subsp. Insidiosum in vielen Gebieten
ertragreich ist. Wenn der EM-Organismus in der Luzerne gleich wirkt wie bei Mais, könnte diese Krankheit die
Luzernenproduktion ebenso unprofitabel wie unsicher für Tierfutter und die damit verbundenen Produkte wie Mich
für die menschliche Ernährung machen. Der Verlust der Luzerne, der wertvollsten Futterpflanze der USA und der
betriebswirtschaftlich viertwichtigsten Feldfrucht, könnte den sich abmühenden Milch- und Rindermastbetrieben
einen tödlichen Schlag versetzen.
Ausgedehnte Forschungsarbeit hat gezeigt, dass Glyphosat, dieses wirksame Instrument für
Unkrautmanagement, auch ein starker Immobilisierer (chelatbildende Verbindung) essenzieller
Pflanzennährstoffe ist, um die Nährstoffaufnahme, den Nährstofftransport und die physiologische
Leistungsfähigkeit bei nur einem Bruchteil des beschrifteten Herbizidanteils Ekers, Ozturk, Cakmak, Zobiole, Jolly
et al., 2004) zu beeinträchtigen. Glyphosat ist ein starkes Biozid, das Bodennützlinge schädigt, die wichtig für die
Nährstoffverwertung, Stickstofffixierung, Nährstoffverfügbarkeit und die natürliche Krankheitsbekämpfung sind
(Kremer & Means, Zobiole et al, Dick et al), mit einer dadurch resultierenden Zunahme von Krankheiten bei Mais,
Sojabohnen (Abb. 3), Weizen und anderen Feldfrüchten. Die enge Verbindung zwischen der Versorgung mit
Mineralstoffen und der Schwere der Erkrankung ist gut dokumentiert (Datnoff et al, 2007). Diese Abläufe können
schädliche Auswirkungen auf die Nährstoffaufnahme der Pflanzen, Krankheitsanfälligkeit und die Nährstoffqualität
der erzeugten Pflanzen haben.
Die schädlichen Wirkungen von Gentechnik-Pflanzen sind auch eindringlich in Berichten von Tierproduzenten in
den USA aufgezeigt worden. Obwohl einige dieser Berichte anekdotenhaft sind aufgrund der begrenzten
analytischen Techniken, die zur Verfügung stehen, um die Ursache zu verifizieren, konnten einige Produzenten
den wirtschaftlichen Betrieb wieder aufnehmen, indem sie die Fütterung auf gentechnikfreie Pflanzen umstellten.
Wiederholte unabhängige Replikationsforschung ist in diesem Bereich nötig, besonders im Licht der ernsthaften
kürzlich erhobenen toxikologischen Bedenken, die das Giftigkeits-Potenzial für Tier und Mensch ausgehend von
sehr niedrigen Glyphosatgehalten in Nahrungs- und Futtermitteln zeigt, die um ein Vielfaches niedriger sind als
die erlaubten Werte in US-Lebens- und Futtermittelprodukten (Seralini et al., 2011). Die kürzliche unabhängige
Analyse und Rechtssprechung des Indischen Höchstgerichtes, das gentechnisch veränderte Melanzani
(Auberginen) ein bedeutsames (signifikantes) Gesundheitsrisiko für Menschen darstellen, verlangt nach weiteren
Ermittlungen in den USA (AgroNews, 2011).
Ich habe das Gefühl, ich wäre gänzlich unverantwortlich, wenn ich meine eigenen Untersuchungen und die nun
verfügbare enorme Menge veröffentlichter Forschungsarbeiten ignorieren würde, die die Bedenken unterstützen,
die wir in der produzierenden Landwirtschaft sehen, ohne sie ins Bewusstsein des Landwirtschaftsministers zu
bringen mit dem Aufruf an ihn, die so sehr nötige unabhängige Forschung in die Wege zu leiten. Viele
Produzenten können nicht weitere 3-10 Jahre auf jemanden warten, der die Geldmittel und das neutrale Umfeld
bereitstellt, um eine solche kritische Forschung durchzuführen (Anhang 2. Entomologists letter to EPA).
Basierend auf die sich momentan ansammelnden wissenschaftlichen Belege glaube ich nicht, dass es im besten
Interesse der landwirtschaftlichen Produzenten oder der konsumierenden Öffentlichkeit ist, wenn
Aufsichtsbehörden mehr Gentechnik-Pflanzen zulassen, insbesondere Roundup-Ready®-Luzerne und –
Zuckerrüben, bis unabhängige Forschung einwandfrei ihre Produktivität – wenn sie für potenziell schwere
Krankheiten anfällig sind –, sowie die Belanglosigkeit der neuen EM-Organismen und ihrer NährstoffGleichwertigkeit feststellen kann. In meinem Brief, bat ich den Minister, die dafür notwendigen Mitteln
bereitzustellen und forderte ihn auf, äußerst vorsichtig bei der Freigabe dieser Pflanzen vorzugehen, bis solche
Erkenntnisse die in dem Brief ausgedrückten Sorgen beseitigen, so sie es tun.
Don M. Huber Professor Emeritus, Purdue University
9322 Big Foot Road Melba, Idaho 83641 USA
(Übersetzung:
Klaus
Faißner,
Inititiative
Gentechnikverbot
www.gentechnikverbot.at
)Neuer
Krankheitserreger bei Genetisch Modifizierten Pflanzen
auf <<<selbstvers.org - Das Forum für Selbstversorgung und Permakultur>>>
von DieterB » Mi 23. Feb 2011, 16:06
Don Huber, Professor an der Purdue Universität in West Lafayette, Indiana, USA, warnt vor
einem neuen Krankheitserreger bei Pflanzen, der auch für Tiere und Menschen gefährlich
sein
kann. Dieser Krankheitserreger wurde besonders bei Mais und Soja beobachtet, die für den
Anbau mit Roundup (RR: Roundup Ready) genetisch modifiziert wurden. Der Virus
verursacht
das Welken und Absterben der Pflanzen und, nach ersten Erkenntnissen, kann auch für
Unfruchtbarkeit oder Abgängen bei landwirtschaftlichen Nutztieren verantwortlich sein, die
mit
genetisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden. Don Huber warnt vor katastrophalen
Folgen
für die amerikanische Landwirtschaft.
Hier ist ein offener Brief von Don Huber an die amerikanische Aufsichtsbehörde:
- Übersetzung Dr. Walter Frölich – e-mail: [email protected] [Anmerkungen des Übersetzers in Klammer]
Sehr geehrter Herr Staatssekretär Vilsack:
Eine Gruppe von erfahrenen Wissenschaftlern in der Pflanzen- und Tierproduktion hat mich
unlängst auf die elektronenmikroskopische Entdeckung eines Pathogens
[Krankheitserreger]
aufmerksam gemacht, das starken Einfluss auf die Gesundheit von Pflanzen,
Tieren und vermutlich Menschen zu haben scheint. Die Überprüfung des verfügbaren
Datenmaterials ergab, dass es weit verbreitet und hoch wirksam ist und dass es in viel
höherer
Konzentration in mit Roundup Ready (RR) behandelten Sojabohnen und Mais vorkommt –
und
einen Zusammenhang mit dem RR Gen oder noch wahrscheinlicher mit der Anwendung von
Roundup [Herbizid] vermuten lässt.
Dieser Organismus ist NEU in der Wissenschaft!
Diese hochwichtige Information könnte und zu einer einschneidenden Unterbrechung der
heimischen Nahrungs- und Futtermittelversorgung führen. Andererseits könnte dieser
Organismus bereits für beträchtliche Schäden verantwortlich sein (siehe unten). Meine
Kollegen und ich treiben unsere Forschung deshalb schnell und entschlossen voran, und wir
erbitten die Unterstützung des USDA [United States Department of Agriculture = US
Landwirtschaftsministerium]
und anderer Organisationen, um den Ursprung des Pathogens, seine
Häufigkeit, Verflechtungen und Gegenmittel zu identifizieren.
Wir informieren das USDA über unsere Erkenntnisse bereits auf dieser frühen Stufe, vor
allem
wegen der noch ausstehenden Entscheidung über die Zulassung von RR Alfalfa [Luzerne].
Natürlich würde eine solche Zulassung ein Desaster bedeuten, wäre entweder das RR Gen
oder Roundup selbst Promotor oder Co-Faktor dieses Pathogens. Nach gegenwärtigem
Wissensstand wäre die einzig vernünftige Handlung, die Freisetzung aufzuschieben,
zumindest
bis ausreichendes Datenmaterial das RR System entlastet haben sollte.
Während der vergangenen 40 Jahre war ich als Wissenschaftler in wissenschaftlichen und
militärischen Einrichtungen tätig, die natürliche und vom Menschen geschaffene biologische
Bedrohungen bewerten und sich darauf vorbereiten, einschließlich biologischer Kriegführung
und Epidemien. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung bin ich überzeugt, dass die
Bedrohung,
die von diesem Pathogen ausgeht, einzigartig ist und ein hohes Risiko bedeutet.
Sie sollte als ein DRINGENDER FALL behandelt werden.
Eine Gruppe von Forschern, die an diesem Problem arbeiten, haben verschiedene Teile
eines
Puzzle zusammengetragen, die insgesamt das folgende verwirrende Szenario ergeben:
EINZIGARTIGE PHYSISCHE EIGENSCHAFTEN
Dieser zuvor unbekannte Organismus ist nur unter einem Elektronenmikroskop (36.000X)
sichtbar, mit einer ungefähren Größe, die dem eines mittelgroßen Virus entspricht. Er ist in
der
Lage, sich zu reproduzieren und scheint ein Mikro-Pilz-Organismus zu sein. Falls ja, wäre es
der erste Mikro-Pilz, der jemals identifiziert wurde. Es besteht Grund zu der Annahme,
dass dieses infektiöse Agens die Verbreitung von Krankheiten in Pflanzen und
Säugetieren fördert, was sehr selten ist.
VORKOMMEN UND KONZENTRATION
Es kommt vor in hohen Konzentrationen in Roundup Ready Sojabohnenmehl und Mais,
Destillationsrückständen, fermentierten Futtermitteln, dem Inhalt von Schweinemägen, und in
der Plazenta von Schweinen und Rindern.
VERKNÜPFUNG MIT DEM AUSBRUCH VON KRANKHEITEN
Der Organismus ist verbreitet in Pflanzen, die mit zwei überall vorhandenen Krankheiten
infiziert
sind, welche die Erträge und das Einkommen des Farmers verringern – sudden death
syndrom
(SDS) [plötzlicher Tod - Syndrom] bei der Sojabohne und Goss’ wilt [Goss’ Welke] bei Mais.
Das Pathogen wird auch im Erreger von SDS gefunden, dem Pilz Fusarium solani ssp.
glycine.
VERWICKLUNG IN REPRODUKTIONSVERSAGEN VON TIEREN
Labortests haben die Anwesenheit dieses Organismus in einer Vielzahl von Nutztieren
bestätigt, die unter spontanen Abgängen und Unfruchtbarkeit litten. Vorläufige Ergebnisse
von
noch laufenden Versuchen haben solche Abgänge in klinischen Tests reproduzieren können.
Das Pathogen könnte die zunehmende Häufigkeit von Unfruchtbarkeit und spontanen
Abgängen während der vergangenen Jahre in den USA bei Rindvieh, Milchvieh, Schweinen
und
Pferden erklären. Dies schließt Berichte neueren Datums ein von Infertilitätsraten bei
MilchviehFärsen [junge Kühe] von über 20 % und spontanen Aborten bei Mastrindern von bis zu 45 %.
Beispielsweise erlitten 450 von 1.000 trächtigen Färsen, die mit Weizensilage gefüttert
worden
waren, erlitten spontane Abgänge. Während des gleichen Zeitraums zeigten 1.000 Färsen
aus
derselben Herde, die mit Heu gefüttert worden waren, keine Abgänge. Hohe
Konzentrationen
des Pathogens wurden in dieser Silage nachgewiesen, die aus Weizen bereitet war, der im
Anbau wahrscheinlich einer Unkrautbekämpfung mit Glyphosphat [Roundup - Wirkstoff]
unterzogen worden war.
EMPFEHLUNGEN
In der Summe, wegen der hohen Konzentration dieses neuen Erregers von tierischen
Krankheiten in Roundup Ready Kulturarten und wegen seiner Verbindung zu Pflanzen- und
Tierkrankheiten, welche epidemische Ausmaße annehmen, fordern wir die Mitarbeit des
USDA
in multi-institutionellen Untersuchung und ein sofortiges Moratorium bei der Zulassung von
RR
Kulturarten, bis die ursächliche/unterstützende Wirkung von Glyphosphat und/oder RR als
einer
Bedrohung für Pflanzen- und Tierproduktion und die menschliche Gesundheit
ausgeschlossen werden kann.
Es ist überfällig, zu untersuchen, ob die Nebenwirkungen der Glyphosphat-Anwendung das
Wachstum dieses Pathogens ermöglicht oder ihm erlaubt haben, geschwächten pflanzlichen
und tierischen Wirten stärkeren Schaden zuzufügen.
Es ist sehr gut dokumentiert, dass Glyphosphat Bodenpathogene fördert, und es ist mit der
Zunahme von mehr als 40 Pflanzenkrankheiten verknüpft. Es unterwandert die pflanzliche
Selbstverteidigung, die auf der Absonderung von vitalen Nährstoffen beruht, und es reduziert
die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen in Futtermitteln, was wiederum Störungen bei Tieren
verursachen kann.
Um diese Faktoren richtig auswerten zu können, verlangen wir Zugang zu den relevanten
USDA Daten.
Ich habe Pflanzenpathogene mehr als 50 Jahre lang studiert. Wir erleben jetzt eine
beispiellose Zunahme von Pflanzen und Tierkrankheiten und Störungen. Dieses Pathogen
könnte ein Mittel sein, dieses Problem zu verstehen und zu lösen. Dies erfordert sofortige
Beachtung unter Einsatz substanzieller Ressourcen, um einen generellen
Zusammenbruch unserer sich in einer schwierigen Situation befindlichen
Landwirtschaft zu verhindern.
Freundliche Grüße
Col. (Rt.) Don M. Huber Emeritus Professor, Purdue University APS Coordinator, USDA
National Plant Disease Recovery System (NPDRS) - [Nationales System zur Entdeckung
von
Pflanzenkrankheiten]
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