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1.
Er untersuchte eine als klassische Konditionierung bezeichnete Form des assoziativen
Lernens.
2.
Habituation ist eine sehr einfache Form von Lernen: Das Abgewöhnen angeborener
Reaktionen auf Reize, die nur wenig oder gar keine Information vermitteln.
Beispiel: Der Süsswasserpolyp Hydra zieht sich zusammen, wenn er durch eine leichte
Berührung gestört wird. Er hört jedoch auf, sich bei Störung zu kontrahieren, wenn diese zu
oft erfolgt.
3.
Der Tanz bei Honigbienen dient der Kommunikation. Der Rundtanz zeigt, dass sich in der
Nähe eine Nahrungsquelle befindet, enthält aber wohl keine Genauigkeit über Richtung und
Entfernung. Durch an ihrem Körper haftenden Blütenduft übermittelt die Tänzerin jedoch
eine Information über die Blütenart. Der Schwänzeltanz wird ausgeführt, wenn sich die
Nahrungsquelle in grösserer Entfernung befindet; enthält sowohl Informationen über die
Richtung, die Entfernung und die Blütenart.
4.
Rivalkämpfe zwischen Männchen enden selten tödlich, da die Gegner selten ihre Kräfte
messen, sondern sich häufig nur auf Drohverhalten beschränken. Drohhaltung und Mimik
lassen sich grösser und gefährlicher aussehen, oft werden ausserdem Drohlaute produziert.
Schliesslich stellt einer der Gegner das Drohen ein und geht zu Demuts- oder
Beschwichtigungsverhalten über, was einer Niederlage gleichkommt. Das
Beschwichtigungsverhalten hemmt die Aggression des Gegners. Ein grosser Teil dieses
Verhaltens ist ritualisiert, das heisst, es besteht aus symbolischen Handlungen, so dass die
Gegner keine ernsthaften Verletzungen davontragen. Das Ausmass der Ritualisierung hängt
von der Knappheit und der zukünftigen Verfügbarkeit der Ressource ab. Bei Arten, bei denen
sich die Gegner Verletzungen zufügen, fördert die natürliche Auslese eine starke Tendenz, die
Auseinandersetzung zu beenden, so bald der Sieger feststeht, denn bei einer Fortsetzung des
Kampfes könnte er ebenfalls verletzt werden.
5.
1. Art: Transport von dünnen, langen Streifen im Schnabel
2. Art: Transport von kürzeren und mehreren Streifen durch Einstecken im Bürzelgefeder
Kreuzung: Intermediäres Nestbauverhalten; mittlere Streifenlänge. Meist unternahmen sie
einige Versuche, die Streifen in ihr Bürzelgefeder zu stecken, doch mitunter liessen sie diese
nicht los, nachdem sie den Kopf nach hinten gewandt und ein Stückchen ins Gefieder
geschoben hatten. In anderen Fällen wurden die Streifen nicht richtig gehandhabt, bzw. nicht
richtig festgesteckt oder sie wurden einfach fallengelassen. Das Ergebnis war ein fast völliger
Misserfolg des Versuchs, die Streifen auf diese Weise zu transportieren. Schliesslich lernten
die Vögel, sie im Schnabel zu tragen. Auch dann machten sie aber vorher zu mindest
andeutungsweise Einsteckversuche. Auch nach mehreren Jahren wandten die Vögel noch den
Kopf nach hinten, bevor sie mit einem Streifen wegflogen.
Wie diese Beobachtungen zeigen, basieren die phänotypischen Unterschiede im
Verhalten der beiden Arten auf unterschiedliche Genotypen. Ausserdem kann
angeborenes Verhalten durch Erfahrung modifiziert werden: Die Hybriden Individuen
lernten schliesslich, die Streifen zu transportieren.
6.
Ja, sollten sie.
Beispiel: Männliche graue Ziesel bringen einander im Kampf um Weibchen oft ernsthafte,
mitunter tödliche Verletzungen bei. Die Weibchen dieser Ziesel sind nur einige Stunden im
Jahr empfängnisbereit und dem Werben der Männchen zugänglich. Aus diesem Grund hängt
unter Umständen die gesamte reproduktive Fitness eines Männchens davon ab, ob es sich an
diesem einen Tag gegen andere Männchen behaupten kann.
7.
Ein Verhalten, das die Fitness eines Individuums verringert, dabei aber diejenige eines
anderen Individuums erhöht.
Beispiel: Warnruf beim Ziesel zieht die Aufmerksamkeit des Jägers auf sich.
Schlussendlich hilft dieses Verhalten trotzdem, seine eigenen Gene an die nächste Generation
weiterzugeben. Gesamtfitness ist das Entscheidende (=bezeichnet den Gesamteffekt, den ein
Individuum auf die Vermehrung seiner eigenen Gene erzielt, indem es eigene Nachkommen
produziert und indem es dazu beiträgt, dass andere nahe Verwandte ihre Nachkommenzahl
steigern können).
Rb>c
R: Verwandtschaftskoeffizient
b: Nutzen für den Begünstigten
C: Kosten für den Altruisten
8.
Altruistisches Verhalten unter Verwandten soll den Fortpflanzungserfolg von Verwandten
erhöhen. Je näher die Individuen einander verwandt sind, desto ähnlicher sind ihre Gene 
Vorteil für Altruist, da die Nachkommen des nahen Verwandten mit grosser
Wahrscheinlichkeit auch Gene des Altruisten besitzen: Gesamtfitness ist das, was zählt.
9.
Der Elternaufwand (Zeit und Ressourcen, die ein Individuum aufbringen muss, um
Nachkommen zu produzieren und aufzuziehen) ist bei einem Weibchen meist grösser. Eier
sind in der Regel sehr viel grösser als Spermien und energetisch aufwändiger zu produzieren.
Die Mütter investieren sehr viel Zeit und Ressourcen in das Austragen der Jungen und deren
Ernährung vor der Geburt. Bei den meisten Arten bedeutet die verhältnismässig geringere
Investition eines Männchens pro Nachkommen im Vergleich zu der eines Weibchens, dass
das Männchen seinen Fortpflanzungserfolg maximieren kann, indem es die Eier vieler
Weibchen befruchtet (Fortpflanzungserfolg proportional zu Anzahl Partnerinnen  Erklärt
Konkurrenzverhalten zwischen Männchen). Im Gegensatz dazu, hängt der
Fortpflanzungserfolg vom Weibchen weniger von der Anzahl der Partner ab, als viel mehr
von der Lebensfähigkeit der begrenzten Zahl von Nachkommen, die es produzieren kann 
Weibchen sind wählerisch bei Partnersuche, gesunde Partner bedeuten die besten
Möglichkeiten, gesunde Nachkommen hervorzubringen.
10.
Müllersche Mimikry
11.
Die Menschen; bestimmte Verhaltensmerkmale existieren, weil sie Ausdruck von Genen sind.
Die Umwelt greift aber in den Weg vom Genotyp zum Phänotyp der körperlichen Eigenschaft
ein und noch stärker gilt dies für Verhaltensmerkmale. Darüber hinaus ist das menschliche
Verhalten aufgrund unserer Lernfähigkeit und Wandelbarkeit vermutlich formbarer als das
jeder anderen Spezies. Im Laufe unserer jüngsten Evolutionsgeschichte haben wir
strukturierte Gesellschaften mit Regierungen, Gesetzen, kulturellen Werten und Religionen
aufgebaut, die definieren, was akzeptables Verhalten ist und was nicht, selbst wenn
inakzeptables Verhalten unter Umständen die Darwinfitness eines Individuums steigert.
12.
Tarnung (Mimese)  durch sie verschmilzt die Beute optisch mit dem Hintergrund
13.
Batesschen Mimikry eine harmlose Art ahmt ein ungenießbares oder wehrhaftes Modell
nach
14.
operante Konditionierung „ Lernen durch Versuch und Irrtum“ Eine Ratte oder ein
anderes Tier, das man in eine Skinner –Box sperrt, findet und betätigt - in der Regel durch
Zufall- einen Hebel in der Box und wird durch eine Futtergabe belohnt. Das Tier lernt schnell,
die Betätigung des Hebels mit der Futtergabe zu assoziieren
15.
Lernen durch Einsicht kann die Situation ohne Herumprobieren erfassen und die Kisten
aufeinanderstapeln, wodurch der Schimpanse die Banane erreicht
16.
Ein Phänomen der Gesamtfitness, das altruistisches Verhalten zwischen verwandten
Individuen erklärt; auch Familien- oder Sippenselektion genannt
17.
Der Verwandtschaftskoeffizient bei Hymenopteren ist grösser als bei Säugetieren.
¾ : ½ siehe Folien
18.
bei Schimpansen: r = ½ * ½ + ½ * ½ = 0.5
bei Bienen:
r = ½ * ½ +1 * ½ = 0.75
20.
angeborenes Verhalten ein Verhalten, dass in der Entwicklung fixiert ist; alle Individuen
zeigen praktisch das gleiche Verhalten, trotz unvermeidlicher Unterschiede der internen
Umwelt( in ihrem Körper) & der externen Umwelt während der Entwicklung und der
gesamten Lebensdauer. Erbkoordinationen werden durch externe Sinnesreize ausgelöst, sog.
Schlüsselreize oder Auslöser.
Oder operante Konditionierung?
21.
Von G. spricht man, wenn zwischen den Geschlechtern einer Art deutliche Unterschiede
bestehen, z. B. in bestimmten körperlichen Merkmalen und/oder im Verhalten.
Der Sexualdimorphismus ist ein Produkt der natürlichen Selektion. Die Weibchen investieren
mehr Zeit und Ressourcen in die Aufzucht der Jungen. Ihr Fortpflanzungserfolg hängt von der
Lebensfähigkeit der begrenzten Anzahl von Nachkommen ab. Sie sind deshalb sehr
wählerisch bei der Partnerauswahl. Männchen hingegen investieren viel weniger in die
Nachkommen, ihr Fortpflanzungserfolg ist proportional zu seiner Anzahl Partnerinnen. So hat
in einigen Fällen die Konkurrenz unter den Männchen wahrscheinlich zur Evolution von
agonistischen Verhaltensweisen und auch zu sekundären Geschlechtsmerkmalen wie Geweihe
bei männlichen Hirschen geführt. Das auffällige Balzverhalten von Pfauenhähnen und
anderen männlichen Vögeln während der Paarungssaison hat sich wahrscheinlich weniger
wegen der direkten Konkurrenz zwischen den Männchen entwickelt, als vielmehr wegen den
wählerischen Weibchen und soll eine robuste Gesundheit aufzeigen.
22.
Damit die natürliche Selektion ein altruistisches Verhalten begünstigt, muss der Nutzen für
den Begünstigten (B) multipliziert mit dem Verwandtschaftskoeffizienten (r) größer sein als
die Kosten (C) für den Altruisten. rB> C (Hamilton-Regel)
23.
Bei geringer Beutedichte geht er nicht selektiv vor und frisst jeden Wasserfloh, den er fangen
kann. Bei höherer Beutedichte lässt sich das Verhältnis von Energiegewinnung:
Energieaufwand durch Konzentration auf grössere Beutetiere maximieren.
24.
Viele Aspekte des Sozialverhaltnes haben eine evolutionäre Grundlage, also Ausdruck von
Genen, die durch die natürliche Auslese erhalten blieben.
25.
Viele Aspekte des Sozialverhaltnes haben eine evolutionäre Grundlage, also Ausdruck von
Genen, die durch die natürliche Auslese erhalten blieben. Das genetische Potenzial mag dem
Spektrum des menschlichen Verhaltens Grenzen setzten, aber man kann auch nicht
behaupten, dass menschliches Verhalten starr von Genen gesteuert ist. Unser Nervensystem
ist nicht „ fest verdrahtet“, auch wenn wir unseren Genotyp nicht ändern können. Die Umwelt
greift in den Weg vom Genotypen zum Phänotypen ein, noch stärker gilt dies für
Verhaltensmerkmale. Darüber hinaus ist das menschliche Verhalten aufgrund unsere
Lernfähigkeit und Wandelbarkeit vermutlich formbarer als das jeder Spezies. Wir haben eine
Moral entwickelt, die definiert, was akzeptables Verhalten ist und was nicht, selbst wenn
inakzeptables Verhalten unter Umständen die Darwin-Fitness eines Individuums steigert.
26.
Dieses Verhalten lässt sich durch die Steigerung der Gesamtfitness infolge
vonVerwandtenselektion erklären; Murmeltiere verhalten sich nur so, wenn die Formel rb>c
erfüllt ist. Dadurch, dass sie ihren Eltern bei der Aufzucht weiterer Nachkommen helfen,
steigern sie auch die Wahrscheinlichkeit, dass ihre eigenen Gene weitergegeben werden.
Dieses Verhalten ist wahrscheinlich bei Mangel an Ressourcen ausgeprägter. Jedes Tier auf
sich alleine gestellt, kann weniger Nachkommen erzeugen und somit seine Gene weitergeben
als wenn sie in Kolonien zusammenleben.
27.
Wenn Individuen nicht genügend Ressourcen haben, um sich fortzupflanzen, sinkt die
Geburtenrate. Mangelt es ihnen an Energie um sich selbst zu ernähren, steigt die Sterberate.
28. 2….
29.
t= 0 N(0)
t
N(t)
N(t) = N(0)* e^(rt)=2* N(0)
E^(rt)=2
T=ln2/r
30.
dN/dt= r(max)*N ((K-N)/K)
31.
Das logistische Wachstumsmodell geht von einer max. Populationsgröße aus, welche durch
die Umwelt versorgt werden kann - der Umweltkapazität K. Das logistische Modell des
Populationswachstums führt, wenn N gegen die Zeit aufgetragen wird, zu einem sigmoiden
(s-förmig) Kurvenverlauf. Die Individuenzahl nimmt bei mittlere Abundanz am schnellsten
zu; in dieser Phase gibt es nicht nur eine beträchtliche Anzahl fortpflanzungsfähiger
Individuen, sondern auch ausreichen Platz und Ressourcen. Wenn sich der N-Wert K nähert,
verlangsamt sich die Zuwachsrate dramatisch.
32.
Die Individuenzahl nimmt bei mittlere Abundanz am schnellsten zu; in dieser Phase gibt es
nicht nur eine beträchtliche Anzahl fortpflanzungsfähiger Individuen, sondern auch
ausreichen Platz und Ressourcen.
33.
Sterberate sinkt
Geburtenrate sinkt
Populationswachstum = 0
34.
Aus direkten Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Populationsmitgliedern.
35.
a) Netto-Reproduktionsrate Ro= S(Summenzeichen) l(x)*m(x)
Ro=1*0 + 0.1*5 + 0.06*20 + 0.018*10 + 0*0 =1.88
b) Die Reproduktionsrate bezieht sich auf die brütenden Weibchen und ihren weiblichen
Nachwuchs. In diesem Fall wächst also die Population.
c) Malthus’sche Parameter: r=ln(Ro)/T
r=ln(1.88)/1=0.63
36.
N=(40*45)/(9)=200
N= ( Gesamtzahl der im ersten Fang markierter Tiere * Gesamtzahl der Tiere im 2 Fang)/
Anzahl der markierten Wiederfänge
37.
Nach 6 Generationen sind 22.8 Tiere pro ursprünglichem Elternpaar vorhanden.
Das Wachstum ist expotentiell.
Diese Frage wurde in den Prüfungsbeispielen von Schmid-Hempel selbst beantwortet.
38. r=12%-8%-2%=2%
dN/dt=r*N=1100*2%=22
39.
Die Grösse einer Population wird beeinflusst durch ihre Geburtenrate, Sterberate,
Immigration und Emigration.
Reguliert wird sie durch k (=Umweltkapazität; maximale Populationsgrösse, die ein
gegebener Lebensraum zu einem bestimmten Zeitpunkt ohne Zerstörung des Habitats
unterhalten kann). Die Umweltkapazität ist nicht starr festgelegt, sondern variiert sowohl
räumlich als auch zeitlich mit der Menge an verfügbaren Ressourcen. Obwohl eine
Limitierung der Energieversorgung wahrscheinlich die häufigste Determinante für die
Umweltkapazität darstellt, können auch andere Faktoren das ökologische Fassungsvermögen
reduzieren, zum Beispiel die Verfügbarkeit von Unterschlüpfen und Verstecken vor
möglichen Räubern, Bodennährstoffe, Wasser oder geeignete Nist- und Ruheplätze.
dN/dt=rmax*N((k-N)/k)
40.
Eine Gruppe gleichaltriger Individueen von der Geburt bis zu dem Zeitpunkt, an dem alle
gestorben sind.
41.
Wenn Geburten – und Sterberate gleich sind.
42.
10Weibchen/50gesamt*40Männchen=8
Laut Formel gilt (im deutschen Buch auf S. 1472 zu finden):
Ne = (4*Nf*Nm)/(Nf+Nm), wobei
Ne = effektive Populationsgrösse
Nf = Anzahl Weibchen
Nm = Anzahl Männchen
Für unser Beispiel erhält man also: Ne = (4*10*40)/(10+40)=32
43.
Die Grösse einer Population wird beeinflusst durch ihre Geburtenrate, Sterberate,
Immigration und Emigration.
44.
r=12%-8%-2%=2%
dN/dt=r*N=1100*2%=22
45.
a) Zufällige Dispersion ergibt sich, wenn zwischen den einzelnen Individuen einer Population
weder starke positive noch negative Wechselbeziehungen herrschen: Die räumliche Position
eines einzelnen Organismus ist somit unabhängig vom anderen.
Bsp.: Bäume im Wald
b) Eine Verteilung, bei der sich Individuen an bestimmten Stellen lokal häufen. Pflanzen zum
Beispiel können dort kumulieren, wo Bodenbedingungen und andere Umweltfaktoren
Keimung und Wachstum begünstigen.
c) Regelmässige Dispersion ergibt sich aus direkten Wechselbeziehungen zwischen einzelnen
Populationsmitgliedern. Gegenseitige Beschattung und Konkurrenz um Wasser und
Nährstoffe kann bei Pflanzen zu einer solch homogenen Dispersion führen. Manche Pflanzen
scheiden auch chemische Substanzen aus, welche die Keimung und das Wachstum
benachbarter potentieller Konkurrenten hemmen.
46.
Iteroparitie würde selektiv bevorzugt. Dies ist eine Lebenszyklusform, bei der die Adulten
über viele Jahre hinweg eine grosse Zahl von Nachkommen hervorbringen. Dies beeinflusst
aber ihre Mortalität nicht.
47.
Die zyklischen Fluktuationen in der Populationsgrösse von Schneehasen ist vor allem durch
exzessive Prädation geprägt, aber auch durch die Nährstoffverfügbarkeit, die vor allem
während der Wintermonate einen entscheidenden Einfluss hat. Möglicherweise können besser
genährte Hasen den Räubern besser entkommen. Viele verschiedene Räuber tragen zu den
Verlusten in der Hasenpopulation bei. Experimente haben gezeigt, dass wenn man die
Nährstoffverfügbarkeit erhöht, zwar die Populationsgrösse zunimmt, doch die Fluktuationen
bleiben.
48.
Es liegt daran, dass die Mortalitätsraten ganz rapide sinken, während die Abnahme der
Geburtenrate variiert. In Indien fiel zum Beispiel die Geburtenrate langsam und
unregelmässig. Bei Ländern in der demographischen Transition sterben also weniger Leute
bei hoher Geburtenrate Population wächst. Am Ende der Transition haben wir wieder ein
Nullwachstum Niedrige Geburtenrat, Niedrige Sterberate
51.
Es gibt dichteabhängige und dichteunabhängige Regulation.
Beispiele für dichteabhängige Sterberate;
Räuber als wichtige Ursache für dichteabhängige Mortalitätsraten. Wenn in der
Beutepopulation die Verlustrate durch den Räuber grösser ist als die Zuwachsrate.
Auswirkungen einer Krankheit, falls ihre Übertragungshäufigkeit von einer kritischen
Populationsgrösse abhängt.
Populationsdichte wegen mangelnden Ressourcen
Beispiele für dichteunabhängige Mortalitätsraten;
Kalte Winter
Beispiele für dichteabhängige Fertilitätsabnahme;
Bei der Singammer verringert sich die durchschnittliche Gelegegrösse mit zunehmender
Populationsdichte, hervorgerufen durch Futtermangel.
52. Die reproduktive Phase ist im Alter von 15-45 Jahren. Aus diesem Grund wird Population
a) am meisten wachsen, weil sie über eine lange Zeitspanne eine starke Altersgruppe im
reproduktiven Alter ist.
53.
a) Besiedlung eines neuen Habitats
b) Migration ist regelmässige Wanderung von Tieren über relativ weite Entfernungen.
Charakteristisch für Migrationsverhalten ist, dass die Tiere jedes Jahr zwischen zwei Gebieten
hin und her ziehen.
54.
Nach einem Ereignis, das die vorhandene Vegetation zerstört, z.B.: Brand oder
Vulkanausbruch, können verschiedene Arten das zerstörte Gebiet neu besiedeln und werden
nach und nach von anderen ersetzt. Eine solche Verschiebung der Artenzusammensetzung in
einem ökologischen Zeitrahmen nennt man ökologische Sukzession. Beginnt dieser Prozess in
einer unbelebten Region, spricht man von Primärsukzession. Häufig sind die einzigen
Lebensformen, die zu Beginn vorhanden sind, autotrophe Bakterien; Flechten und Moose,
deren Sporen durch den Wind verbreitet werden, sind die ersten makroskopisch erkennbaren,
photosynthetisch aktiven Organismen, die ein solches Gebiet besiedeln. Mit der Zeit kommt
es durch Gesteinsverwitterung und Anreicherung der organischen Zersetzungsprodukte der
Erstbesiedler zur Bodenbildung, wodurch die Einwanderung anderer Pflanzen ermöglicht
wird. Es etablieren sich Gräser, Sträucher und dann Bäume, deren Samen durch Wind oder
durch Tiere aus umliegenden Gebieten eingetragen werden. Schliesslich werden sich einige
Pflanzenarten durchsetzen und zur dominierenden Vegetationsform der Lebensgemeinschaft
entwickeln. Der gesamte Prozess kann hunderte oder sogar tausende von Jahren dauern. Bei
Primärsukzession kenn man also typische Pionierarten, die den Boden für nachfolgende
Vegetationen bereiten. Eine Sekundärsukzession erfolgt, wenn eine bestehende Gemeinschaft
durch eine Störung, die den Boden intakt lässt, eliminiert wurde. Häufig entwickelt sich das
gestörte Gebiet wieder in Richtung seines ursprünglichen Zustands zurück. Die Sukzession
auf solchen Böden verlauft typischerweise folgendermassen; zu Beginn entwickelt sich eine
krautige Vegetation, die – falls nicht abgebrannt oder intensiv beweidet – im Laufe der Zeit
durch Büsche und letztendlich durch Waldbäume ersetzt wird.
Sukzession: Veränderung der Artenzusammensetzung einer Gemeinschaft nach einer
massiven Störung; die Etablierung einer Lebensgemeinschaft in einem Gebiet, in dem vorher
praktisch kein Leben vorhanden war. Die abiotische Umwelt und die Pflanzen beeinflussen
sich gegenseitig, d.h. die Pflanzen können auch ihre Umwelt verändern (z.B. Versauerung des
Bodens, Stickstoffanreicherung etc.)
Flechten, Moose  durch Gesteinsverwitterung und Zersetzungsprodukte der Pionierarten
Bodenbildung; Einwanderung von Gräsern, Sträucher und Bäumen. Schlussendlich werden
sich einige Pflanzenarten durchsetzen und dominieren.
55.
Ausschliesslich wegen dem Konkurrenzverhalten; werden die Samen zu nahe gepflanzt,
konkurrenzieren sie um Nährstoffe im Boden. Beim Wachsen könnte zudem ein Platzmangel
entstehen, je nachdem wie gross das Gewächse wird.
56.
siehe Kopie
57.
a) Symbiose
b)Prädation & Parasitismus
c)Konkurrenz
58.
Schlüsselräuber
59.
siehe Kopie  je höher Mortalität, desto mehr Nachkommen haben sie
61.
Sie nimmt ab, da die Investition für die Nachkommen die eigenen Überlebenschancen senken.
62.
Fitness im Sinne Darwins wird nicht daran gemessen, wie viele Nachkommen produziert
werden, sondern wie viele von ihnen überleben und selbst zur Reproduktion gelangen. Ideal
wäre ein Lebenszyklus, deren Mitglieder bereits sehr früh geschlechtsreif werden, viele
Nachkommen erzeugen und sich häufig fortpflanzen. Die natürliche Selektion kann jedoch
nicht alle diese Variabeln gleichzeitig optimieren, da Lebewesen nur über begrenzte
Ressourcen verfügen  Trade-offs
Viele Lebenszyklen werden dadurch geprägt, dass der Nutzen, der aus einer gegenwärtigen
Investition in die Nachkommenschaft resultiert, gegen den Aufwand abgewogen wird, der für
Überleben und zukünftige Reproduktionsaussichten getrieben werden muss.
Niedrige Mortalität im Jugendalter, wenige Jungtiere. Erfahrung und physische Grösse
beeinflussen Fekundität positiv (Vorteile überwiegen).
63.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit spielen die evolutionäre Entwicklung und das Klima eine
entscheidende Rolle. Im Verlaufe der Evolution kann die Diversität durch Speziation
erfolgen. Da tropische Lebensgemeinschaften generell älter sind, hatten sie mehr Zeit neue
Arten hervorzubringen, als solche in gemässigten oder polaren Ökosystemen. Der
Altersunterschied resultiert zum Teil aus längeren Vegetationsphasen in den Tropen, welche
die der Tundra um das etwa 5fache übersteigen. Dies führt dazu, dass die biologische Zeit und
daher die Bildung neuer Arten in den Tropen 5mal so schnell ablaufen kann wie in
Polargebieten. Dazu kommt, dass viele der polaren und gemässigten Lebensgemeinschaften
durch Gletscherbildung und Vereisung massgeblich gestört wurden und sich einige Male
wieder von neuem entwickeln mussten. Zudem spielt das Klima eine wichtige Rolle für den
globalen Gradienten der Artenvielfalt, denn vor allem der Eintrag von Sonnenenergie und die
Verfügbarkeit von Wasser ist für die Artenvielfalt von Bedeutung
.
64. siehe Folie  je höher Überlebenschance, desto später haben die Tiere Nachkommen
65.
Nachdem die Pioniere den Boden für die nachfolgende Vegetation bereitet haben, wandern
viele Arten ein, die Artendiversität erreicht ihr Maximum. Durch interspezifische Konkurrenz
werden einige wieder ausgerottet, die Artendiversität nimmt ab, bis es zu einem
Gleichgewicht kommt, bei dem verschiedene Arten nebeneinander existieren können.
66.
Konkurrenz  Konkurrenzausschlussprinzip; bei getrennt lebenden Populationen überlagert
sich das Vorkommen vermutlich!
Überprüfen: eine Art auf einem gewissen Areal ausrupfen und Entwicklung der anderen
beobachten, oder aber getrennte Vorkommen, wo nur die eine Art vorkommt suchen, und
dann dort messen und zählen & schlussendlich vergleichen.
67.
Aufgrund der Verbrennung von Holz und fossilen Energieträgern hat der CO2 Gehalt der
Atmosphäre seit der industriellen Revolution stetig zugenommen.
68.
Sowohl die Kuckucksbiene wie auch die Faltenwespe besitzen einen Giftstachel.
69.
Der Schlüsselräuber wurde ausgegrenzt. Dadurch konnte sich die dominante Art etablieren
und so wurden 2 Arten aus Konkurrenzgründen verdrängt.
70.
Mit den Moskitos ist auch die Vogelmalaria nach Hawaii gekommen.
Die Moskitos haben die Vögel als Wirte benützt um sich zu vermehren. Da für die Vögel die
Moskitos eine neue parasitische Art war, konnten sich die Vögel sich nicht verteidigen und
deswegen hat die Vogelwelt sehr daran gelitten.
Heute kommen nur noch einige der damals vorhandenen Vogelarten vor, und zwar in Arealen
wo Temperatur und Höhe nicht für die Moskitos geeignet sind.
71.
Wie viele Arten auf einer Insel vorkommen, wird durch zwei Faktoren bestimmt; die
Häufigkeit, mit der neue Arten auf die Insel einwandern und die Rate, mit der sie eliminiert
werden. Diese werden wiederum durch die Grösse der Insel und durch die Entfernung vom
Festland bestimmt. Kleine, weit entfernte Inseln werden eine tiefere Immigrationsrate haben,
da sie von Kolonisten seltener gefunden und aufgesucht werden. Kleine Inseln haben auch
eine höhere Extinktionsrate, da sie weniger Ressourcen und unterschiedliche Habitate bieten.
Inseln sind besonders gefährdet für das Aussterben von Arten aus folgenden Gründen:
1. Kleinere Immigrationsrate;
2. Höhere Extinktionsrate;
3. Je grösser der Abstand der Insel zum Land wird, desto kleiner wird die
Immigrationsrate sein (und umgekehrt: desto kleiner der Abstand zwischen
Insel und Land, desto grösser wird die Immigrationsrate).
4. Wenige unterschiedliche Ressourcen, was den Konkurrenzausschuss erhöht;
5. kleineres Gebiet, somit sowieso weniger Arten.
Alternativ von Jürg: Inseln weisen endemische Arten auf, die sonst nirgends vorkommen;
wenn neue Arten auf der Insel auftauchen, haben sich die endemischen Arten nicht auf das
Auftauchen des neuen Feindes/Konkurrenten vorbereiten können
72.
Die Artenzahl ist umso höher, je grösser das geographische Areal der untersuchten Biozönose
ist.
Funktion: logS=c+z*logA
 Siehe Blatt
73.
a)die Artenzahl ist umso höher, je grösser das geograpische Areal der untersuchten Biozönose
ist
b)je grösser die Insel, desto grösser die Artenvielfalt
c) Gerade
siehe Blatt
74.
Ihre ökologischen Nischen dürfen nicht identisch sein ( sich ausschliessende Verbreitung)
oder sie müssen ein anderes Ressourcenspektrum nutzen ( Nischen-Differenzierung: Diät,
Zeit, Morphologie, Raum).
a) Falls a) nicht der Fall ist, muss wird eine Population durch natürliche Selektion
evolvieren ( Ressourcenaufteilung und Merkmalsdivergenz) oder aussterben.
75.
geographische Breite ( je näher am Äquator, desto mehr Arten)
Höhe über Meer
Niederschlags -und Temperaturregime
76.
200 Jahre; steady-state resp. Sukzession
77.
Territorialität ein Territorium ist ein Gebiet, das von einem Individuum verteidigt wird, und
zwar meist gegen Artgenossen. Territorien dienen der Nahrungssuche, der Paarung oder der
Jungenaufzucht.
Der Tiger duldet also keine weiteren Artgenossen, die Territorien werden durch
antagonistisches Verhalten besetzt und verteidigt, und Individuen, die ein Territorium erobert
haben, sind schwer daraus zu vertreiben.
. Der Tiger nimmt wahrscheinlich die Position des Spitzenräubers ein; da der Energiefluss in
einem Ökosystem von unten nach oben nicht sehr gross ist (nur etwa 10% wird an die nächste
trophische Stufe weitergegeben), kann aus Ressourcenknappheit nur ein Individuum des
Spitzenräubers ein grösseres Territorium bewohnen
78.
Das Habitat ist der Lebensraum von Organismen einer Art, während die ökologische Nische
alle biotischen und abiotischen Ressourcen eines Lebensraumes umfasst, welche von
Organismen einer Art genutzt werden
79.
Die Biodiversität einer Lebensgemeinschaft setzt sich aus 2 Komponenten zusammen, dem
Artenreichtumg, d.h. der Gesamtzahl ihrer Mitgliedsarten und der relativen Abundanz
(Häufigkeit, Anzahl, Dichte), in der die jeweiligen Arten vorkommen.
Unter Umständen kann eine Lebensgemeinschaft mit weniger Arten aber höherer relativen
Abundanz diverser sein, als eine Lebensgemeinschaft mit vielen Arten aber tiefer relativer
Abundanz.
80.
Wie viele Arten auf einer Insel vorkommen, wird durch zwei Faktoren bestimmt; die
Häufigkeit, mit der neue Arten auf die Insel einwandern und die Rate, mit der sie eliminiert
werden. Diese werden wiederum durch die Grösse der Insel und durch die Entfernung vom
Festland bestimmt. Kleine, weit entfernte Inseln werden eine tiefere Immigrationsrate haben,
da sie von Kolonisten seltener gefunden und aufgesucht werden. Kleine Inseln haben auch
eine höhere Extinktionsrate, da sie weniger Ressourcen und unterschiedliche Habitate bieten.
Auch die Entfernung vom Festland spielt eine Rolle. Je näher eine Insel am Festland ist, je
höher wird ihre Immigrationsrate im Vergleich zu einer gleich grossen, aber weiter entfernter
Insel sein.
81.
Simpson’s Index  gewichtet häufige Arten
Shannon-Wiener Indesx  gewichtet seltene Arten
 siehe Blatt
82.
Wenn der Schlüsselräuber weg ist, wird diejenige Art, die am konkurrenzstärksten ist
(Ressourcen am besten nutzen, am meisten fortpflanzungsfähige Nachkommen), sich
durchsetzen und andere konkurrenzschwächere Arten verdrängen)
83
Neotropical und Ethiopian (beide liegen in Äquatornähe).
siehe Folie
84.
Assimilation von CO2 durch Pflanzen
Respiration der Tiere
Zersetzung von toten Organismen durch Destruenten
85.
Denitrifikation  anaerobe Bakterein gewinnen Sauerstoff aus Nitrat zu gewinnen. Dadurch
wird ein Teil des Nitrats wieder in N2 verwandelt und an Atmosphäre abgegeben.
86.
100000= 10%
100%=1 000 000
10% der auf einer Trophiestufe verfügbaren Energie wird in neue Biomasse der nächst
höheren Trophiestufe umgesetzt.
87.
Sekundärer Konsument
88.
Destruenten bauen totes organisches Material ab. Dabei wandeln sie organische
Stickstoffverbindungen in Ammonium um  Ammonifikation. Dadurch kehren riesige
Mengen an gebundenem Stickstoff in den Boden zurück, wo er weiter zu Nitrit, Nitrat und
über Denitifikation wieder zu atmosphärischem Stickstoff verarbeitet wird.  Sie recyclen
den Stickstoff aus abgestorbenen Organismen, sodass er wieder zur Verfügung steht.
89.
10% Lindeman's Koeffizient
90.
chemoautotroph; anaerob
91.
a) Tropischer Regenwald, Algenrasen
b) Offene Meere, tropischer Regenwald
92.
Durch das weltweit zunehmende Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas und durch das
Brandroden von Waldflächen nimmt der Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre ständig zu.
Kohlendioxid absorbiert einen Teil der Infrarotstrahlung, die von der Erde in das Weltall
abgestrahlt wird, wodurch eine Erwärmung der Atmosphäre befürchtet wird.
93.
Energiefluss: Nur ca. 10% (Lindeman’s Koeffizient) der auf einer Trophiestufe verfügbaren
Energie wird in neue Biomasse der nächst höheren Trophiestufe umgesetzt.
Primärproduzenten sogar nur ca. 1% der Sonnenenergie.
Viel Energie geht z.B. via Respiration als Wärme ins All „verloren“. Energie kann nicht
wieder recycelt werden, sie geht verloren (fliesst durch das System) und muss von der Sonne
immer wieder neu ins System eingetragen werden.
Fluss der Materie: Materie geht fast vollständig in Form von Nahrung von einer
Trophiestufe zur nächsten. Nachdem die Destruenten in der letzten Stufe den/das Detritus
(tote, organische Abfälle, wie Kot, abgefallenes Laub, Holz oder Kadaver abgebaut und die
Materie wieder aufbereitet haben, stehen diese Nährstoffe wieder den Primärproduzenten zur
Verfügung. Materie fliesst also nicht durch das System, sondern befindet sich – zumindest
global gesehen – in einem Kreislauf.
94. Die Energietransformation und der Stoffumsatz innerhalb
einesÖkosystemslassensichverfolgen, indem die Arten einer Lebensgemeinschaft
aufgrund ihrer Hauptnahrungsquelle zu trophischen Stufen einer Nahrungsbeziehung
zusammengefasst werden.
(Destruenten)
.
.
Tertiärkonsumenten (Carnivoren)
Sekundärkonsument (Carnivoren)
Primärkonsument (Herbivoren)
Primärproduzent
(Sonnenenergie)
95. 2 Hypothesen:
Energiehypothese; Ineffizienz des Energietransfers entlang der Kette  Nur 10% der
gespeicherten Energie wird im nächsten Kettenglied umgesetzt.
Dynamische Stabilitätshypothese; lange Nahrungsketten sind weniger stabil als kurze.
Fluktuationen in tieferen Level wirken sich auf höhere Stufen verstärkend aus, was zum
Aussterben der entsprechenden Art führen kann. Je länger die Nahrungskette,desto
geringer ist die Erholungsrate für geschwächte Tiere.
96.
Das Experiment hat gezeigt, dass die Menge an Nährstoffen, die ein intaktes Wald
Ökosystem verlassen, von den Pflanzen kontrolliert wird. Sind keine Pflanzen
vorhanden, die die Nährstoffe zurückhalten können, verliert das System diese.
Wird Wald gerodet, werden die Nährstoffe (vor allem Ca2+) vom sauren Regen
ausgeschwemmt der Wald wächst nicht mehr.
97.
Offene Meere, Tundra, Wüste, Fels, Sand, Eis
98.
Der Abbau von organischem Material und somit der Kreislauf wird von der Temperatur,
Verfügbarkeit von Wasser und Sauerstoff beeinflusst. Ebenso tragen Feuer und
Zusammensetzung des Bodens zu diesen Prozessen bei. Gewisse Schlüsselnährstoffe
wie Phosphor kommen im tropischen Regenwald in geringen Mengen vor. Dies rührt
daher, dass hier die Zersetzung infolge hoher Temperaturen viel schneller verläuft und
die Niederschläge relativ häufig sind. Zusätzlich verlangt die grosse Artenvielfalt hohe
Mengen an Nährstoffen, welche sofort absorbiert werden, nachdem sie produziert
worden sind. Der Zyklus läuft also sehr schnell ab. Nur 10% der Nährstoffe befinden
sich im Boden.
99. a) Das Treibhausgas, CO2 (Kohle/Erdöl)
b) reciceltes Ammonium aus abgestorbenen Organismen wird nitrifiziert und als Nitrat
von den Pflanzen wieder aufgenommen.
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