Inhaltsverzeichnis - LEADER Region Donauland Traisental Tullnerfeld

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Permakultur-Akademie
Österreich
Permakultur-Zertikikatskurs
Türkei
26. Juli bis 10. August 2005
Kursprogramm mit Joe Polaischer
(Vorläufiges Programm)
Anmeldungen bis
spätestens 6. Juni 2005
Auf Joe Polaischers Farm
Neuseeland 2004
Mitglied werden bei Permakultur Austria: www.permakultur.net
Mitgliedsbeitrag pro Jahr 30,- Euro
Einzahlen auf das Konto Permakultur Austria, Bawag: BLZ 14000, KontoNr.: 03410-224-517
Erstelldatum 30.03.2005 12:15:00
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Inhalt:
1. Organisation
2. Kosten und Anmeldung
3. Zertifikat
4. Einführung was ist Permakultur
5. Joe Polaischer
6. Projektziele
7. Umsetzung
8. Kursprogramm und Anmeldeformular
1. Organisation
Permakultur Akademie Österreich
Reiseleitung: Susanne Deimel und Rudi Urban
Mitarbeiter in der Türkei:
Initiatorin: Brigitta Edler
Sebnem Tosun , Banu Sen , Atilla Celebian , Dorfbewohner von Sultaniye /Mehmet
Bayraktar Cetin Mermer Ail Dincer
Mitglieder des Vereins die Hupfauer in Österreich:
Britta Cacioppo, Selina Lieb, Katinka Kopta, Berit Picker
Interessierte Personen in der Türkei
Atalai Bay – Schweiz, Senol Celik , Rapunzel , Degirmen Kusadasi
Interessierte Personen in Österreich:
Johanna Reichel, Renate, Johannes Recheis, Barbara Furthmüller, Chris Thaler
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2. Kosten und Anmeldung
Anmeldung: Telefonischer Anmeldung Susanne Deimel Tel. 0043 (0)664 / 50 55 903 oder
mail: [email protected]
Seminargebühr: 400,- Euro für Mitglieder Permakultur Austria, für Nichtmitglieder 430,Euro, (die Kurskosten sind ohne Verpflegung, Unterkunft, Kursunterlagen und Exkursionen
berechnet)
Flug: ca. 300 bis 350,- Euro (kommt darauf an wie viele Teilnehmer)
Verpflegung und Unterkunft: 280,- Euro
In vorbereiteten Zelten bzw. Matratzenlagen und 3 Mahlzeiten am Kursort
Vorträge: 7,- Euro pro Person, in Selcuk, Izmir, Kusadasi,
Anmeldung: Einzahlungen Permakultur Akademie Österreich - SZÖ Projekt,
Konto Bawag: BLZ: 14000, Konto Nr. 03410-224-622 für Österreich - Inland
Auslandsüberweisung: BIC: BAWAATWW, IBAN:261400003410224622
Kursbestätigungen werden nicht extra versendet, die Einzahlung des gesamten Beitrages gilt
als Anmeldung.
3. Zertifikat (ZFK)
Für diesen ZFK wird das Internationale Permakultur Zertifikat von Bill
Mollison ausgestellt.
Das Österreichische Permakultur Zertifikat kann auch erworben werden,
wenn das Modul 0 in Österreich absolviert wurde.
4. Was ist Permakultur
Permakultur – so heißt jenes Konzept, für das Bill Mollison 1982 den alternativen Nobelpreis
erhielt.
Der Aufbau natürlicher und naturnaher Ökosysteme und deren effiziente Nutzung waren
Ausgangspunkt seiner Überlegungen. Ursprünglich vor allem landschaftsökologisch
orientiert kamen im Laufe der Zeit soziale und ökonomische Aspekte hinzu. Heute handelt es
sich bei Permakultur (abgeleitet von permanent agriculture) um ein ganzheitliches Gerüst von
Denkwerkzeugen, Ideen und Vorschlägen. Dieses soll Menschen dabei unterstützen, ihr
Leben, ihren Lebensraum, ihre sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen nachhaltiger zu
gestalten.
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Die Basis der Permakultur ist eine sorgfältige Gestaltung und Pflege von produktiven
Lebensräumen, die ähnlich vielfältig, effizient und widerstandsfähig sind wie natürliche
Ökosysteme. Die Menschen sind mit ihren Bedürfnissen ein harmonischer Bestandteil dieser
nachhaltigen Systeme, die sich weitgehend selbst erhalten und auch zukünftigen
Generationen ein erfülltes Leben ermöglichen sollen. Aufmerksamkeit und intensive
Beobachtung der Mit- und Umwelt, sowie Liebe zur Natur, sind notwendige
Voraussetzungen um solche Systeme zu schaffen.
Pflanzen, Tiere, Menschen und Strukturen, Techniken und Strategien, Architektur und
angepasste Technologie werden intelligent miteinander verwoben, damit möglichst wenig
Energie und Arbeit für die Erhaltung dieser Systeme zugeführt und möglichst kein Abfall
daraus abgeführt werden muss.
Permakultur beschreibt weniger eine bestimmte Anbaumethode als vielmehr eine bestimmte
Art zu Leben. Bezeichnend für diesen Lebensstil ist das Denken in Zusammenhängen und
Wechselwirkungen und die Freude am Aufbau von vielschichtigen Beziehungen. Dieses
Konzept führt uns nach vorne, zu unseren Lebenswurzeln zurück und steht für ein friedvolles,
förderliches Miteinander von Mensch und Natur.
Permakultur ist nicht energie- oder kapitalintensiv, sondern basiert auf Beobachtung und
Kreativität. Nicht die Größe eines Grundstückes oder die Menge der Ressourcen bestimmen
seine Nutzung. Es hängt vielmehr von unseren Fähigkeiten ab, die Entwicklung von Nischen
und Lebensräumen, auch für den Menschen, zu unterstützen. Dabei gelten folgende
Grundsätze:
 Alle Elemente eines Systems stehen miteinander in Wechselwirkung
1. Jedes Element erfüllt mehrere Funktionen
2. Jede wichtige Funktion wird von mehreren Elementen getragen
3. Effiziente Energienutzung in jeder Hinsicht
4. Nutzung natürlicher Ressourcen
5. Gewinnung und Speichern von erneuerbaren Energien, Schließen von
Kreisläufen
6. Kleinmaßstäbige, intensiv genutzte Systeme
7. Nutzung und Mitgestaltung von Entwicklungen und Abläufen in der Natur
8. Vielfalt statt Einfalt
9. Randeffekte fördern und nutzen
Permakultur bedeutet, sorgfältig über unsere Mitwelt nachzudenken, über unseren Geoder Verbrauch von Ressourcen sowie über die Art und Weise, wie wir unsere
Bedürfnisse erfüllen. Sie zielt darauf hin, die Entwicklung von Systemen zu unterstützen,
welche sich selbst aufrechterhalten, nicht nur für gegenwärtige, sondern auch für
zukünftige Generationen. Sie geht aus von einer Philosophie sowohl der Zusammenarbeit
untereinander und mit der Natur, als auch des fürsorglichen Umganges mit der Erde und
ihren Bewohnerinnen. Damit bietet sie einen Ansatz, Lebensräume zu gestalten, welche
die Artenvielfalt, Stabilität und Resilienz von natürlichen Ökosystemen haben.
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Permaculture (permanent agriculture) is the conscious design and maintenance of
agriculturally productive ecosystems which have the diversity, stability, and resilience of
natural ecosystems. It is the harmonious integration of landscape and people providing their
food energy, shelter and other material and non material needs in a sustainable way. Without
permanent agriculture theire is no possibility of a stable social oder.
(Text von der Permakultur Akademie Österreich)
PERMAKULTUR STELLT EINEN ANSATZ ZUR ENTWICKLUNG
VON ALTERNATIVEN ZU HERKÖMMLICHEN RAUBBAUENDEN
LEBENS-UND WIRTSCHAFTSWEISEN DAR.
*****
5. Joe Polaischer
Joe Polaischer, der in Fachkreisen als einer der besten Permakulturlehrer gilt kommt erstmals
zu diesem Seminar in die Türkei. In Sultaniye einem kleinen Dorf, soll dieses
Planungsseminar mit Zertifikat stattfinden.
Der gebürtiger Bergbauernsohn aus der Steiermark errichtete in Neuseeland zusammen mit
Trish Allen die Rainbow Valley Farm nach Permakulturideen.
Er kommt zu diesem Seminar Erstmals in die Türkei.
In Sultaniye einem alten Yörükdorf, in dem die Dorfbewohner hauptsächlich mit Feigen und
Oliven ihren Lebensunterhalt verdienen, soll anhand dieses Seminars ein weiteres Modell für
nachhaltige Wirtschaftsweise nach dem System der Permakultur geschaffen werden.
Joe Polaischer was born in Austria and grew up on a peasant farm in the Austrian Alps. He
spent many years in Africa and South America and in his twenties. Joe is passionate about
sustainability, self-sufficiency, appropriate technology and bio-regional community
development. He has a Diploma in Permaculture and has been teaching permaculture in New
Zealand, Europe and Japan for the past 14 years.
Erstelldatum 30.03.2005 12:15:00
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6. Einführung
Sultaniye
ein altes Yörük (Nomaden) Dorf. Es liegt in der Türkei im ägäischen Raum, 65 km
von Izmir entfernt. 12 km von Selcuk, 7 km von Meriemana und 5 km von Ephesus, am Fuß
des Bül Bül Dag, des Nachtigallenberges.
Großteils ist die Bevölkerung von Sultaniye aus wirtschaftlichen Gründen in die
nahegelegenen Städte nach Kusadasi und Selcuk, bekannte Touristikzentren abgewandert.
Nur wenige Familien leben noch ständig im Dorf.
Unser Verein verfügt in Sultanye über 6 Olivengärten mit ca. 500 Olivenbäumen und einem
Wohngebäude mit Backhaus und Keller, sowie einem Stallgebäude mit Wohnraum. Der Bau
von einem Mal und Töpferatelier ist in Planung.
5. Projektziele:

Ökologischer Umgang mit natürlichen Ressourcen

Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern in Sultaniye sowie ähnlich arbeitenden
Gruppen und Jugendlichen

Ergebnisse des Planungsseminars soll in der weiteren Folge den Jahreszeiten
entsprechend umgesetzt werden.
 Das Projekt Sultaniye soll ein Beispiel für weitere Projekte dieser
Art in der Region sein.
Ökologischer Umgang mit Ressourcen
Ökologische Wirtschaftsweise wird gleichgesetzt mit – viel Aufwand wenig Ertrag. Anhand
dieses Permakulturseminars soll dargestellt werden dass sorgsamer Umgang mit Ressourcen
mit weniger Arbeitsaufwand – mehr Ertrag (persönlicher Vorteil) gleichgesetzt werden kann.
In Sultaniye soll veranschaulicht werden, dass man Probleme wie Wasser Errosion etc.
nach dem System der Permakultur mit wenig finanziellen Aufwand beheben kann und in
weiterer Folge wirtschaftlich effizientes arbeiten möglich ist. Anhand dieses Beispieles
können in der Region weitere Modelle geplant und geschaffen werden.
Erstelldatum 30.03.2005 12:15:00
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Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern wurde zwecks jahrelanger Freundschaft,
Verbesserung der Dorfstruktur, sowie Schaffung wirtschaftlicher Grundlagen vor Jahren
begonnen.
Gemeinsam soll zukünftig die Feigen und Olivenernte organisiert sein. Die Verarbeitung und
Vermarktung der Dorfprodukte nach streng öko – sozialen Bedingungen, unter Einbeziehung
von Jugendlichen. Austausch mit türkischen Jugendlichen. Abhaltung von Frauen und
Jugendprojekten, die Möglichkeit Jugendliche mit einem anderen Kulturkreis vertraut zu
machen, die Möglichkeit zu schaffen mit Menschen aus einem anderen Kulturkreis in
Kontakt zu treten, ist uns ein großes Anliegen. Der Verein verfügt über weitere Stützpunkte
in Österreich, die den teilnehmenden Personen auch zugänglich gemacht werden.
7. Umsetzung:
Um all diese Vorhaben auch durchführen zu können, sowie weiteres Fachwissen zugänglich
zu machen, werden interessierte Personen und Gruppen gesucht, soll in weiterer Folge ein
Förderverein in der Türkei gegründet werden. Ebenso sollen die Möglichkeiten der EU
Finanzierung genützt und Sponsoren für diese Vorhaben gesucht werden.
8. Kursprogramm:
Modul 1
Nahrungskreisläufe und
Selbstversorgung
Anreise, Organisatorisches
Vorstellung der TeilnehmerInnen
Einführung. Exkursion Traisentaler Biohof ,
Anwendung Prinzipien der Permakultur
Block 1: 4 u.5 Klasse HBLA
Lebensmittel, Gesundheitsförderung
Block 2: 1 u. 2 Klasse HBLA
Boden
Biotope und
Lebensgemeinschaften
Gewässer, Wildniss,
Donerstag, 28. Juli
Genressourcen, Bäume,
Wald,
Freitag, 29. Juli
Selbstversorgung
Permakulturgärtnern
Samstag, 30. Juli
Referenten Pause
Sonntag, 31. Juli
Naturlandschafts- und
Kulturlandschaftstypen
Wildpflanzen/Kulturpflanzen einschl. Pilze,
Wildtiere/Nutztiere, Forst
Persönliche Selbstversorgung
Regionales
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Modul 2
Bauen und
Wohnen in der
Permakultur
Modul 3
Technologien Gebäudemanagement
Wassermanagement
Materialkreisläufe
(Reducing, Reparing,
Recycling,...)
Montag, 1. August
Gestaltung zur Vorbeugung von Unfällen
und Katastrophen
Energiemanagement und –
Technologien, Brennstoffe,
Dienstag, 2. August
Regionales
Referenten Pause
Mittwoch, 3. August
Projekt-Planung, Siedlungsplanung,
unsichtbare Strukturen von Siedlungen,
Gemeinschaftliche
Selbstversorgung,
Urbane Permakultur
Donnerstag, 4. Aug.
Tausch- und Teil-Systeme, alternatives
Wirtschaften,
Vernetzung,
Weitere Kooperationen in
Siedlungen,
Permakulturgärtnern
Freitag., 5. August
Regionales
Referenten Pause
Samstag. 6. Aug.
Traditionelle Landwirtschaft in
Mitteleuropa und weltweit,
Konventionelle/integrierte/biologische/Per
makultur-Landwirtschaft,
Monokulturen/Polykulturen, Alternativer,
Ackerbau, Aquakulturen,
Nutztierhaltung, Landrassen,
Saatguterhaltung und Züchtung,
) Klimata: Trockenes Klima
Feuchtes Klima, Alpen,
Tropenklima, Kaltes Klima
Gesetzliche Grundlagen
der Landwirtschaft in
Österreich/EU-Raum,
Ausgleichszahlungen,
Sonntag. 7. Aug..
Diskussion über die
Projektplanung
Mon., 8. Aug
Projekt 2 Eigener Plan Projekt 2
Feedback
Projektplanung (Einzeln
Dienstag., 9. Aug
Präsentation der Designprojekte
(Einzeln).Verleihung der Zertifikate,
Diskussion, Feedback
Ende
PermakulturKooperationen in Landzugang, gesetzliche Grundlagen,
Stadt und Land
Modul 4
PermakulturLandwirtschaft
Präsentation der Gruppe
Ab 20 00 Uhr Party mit
Gitarre, Trommeln, Feuer,
Gesang usw
12 Uhr Mittagessen
Ende
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Mittwoch., 10. Aug
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Anmeldeformular Türkei
Abflug 25.Juli 2005
26. Juli bis 10. August 2005
 Ich melde mich verbindlich zum Permakultur Ausbildungs-Zertifikatskurs mit Joe
Polaischer in der Türkei.
Name: ........................................................................................................................................
Adresse: ......................................................................................................................................
Tel/Fax: ......................................................................................................................................
E-mail: ........................................................................................................................................
 Ich habe gesundheitliche Probleme und brauche spezielle Verpflegung (Angaben)
 Kursbeitrag von 400 € eingezahlt am:..............................................
 Nichtmitglied von Permakultur Austria 430,-€
 Verpflegung und Unterkunft 280,-€ eingezahlt am: ..........................
 Anzahlung für Flug 200,- € eingezalt am: ..........................................
(Restzahlung ab 30. Juni 2005 einzahlen)
 Inlandsüberweisung: Kontonummer: 03410-224-622, BLZ: 14000
 Auslandsüberweisung: BIC:BAWAATWW IBAN:AT261400003410-224-622
auf das angegebene Konto eingezahlt ( Einzahlungsbestätigung ist gleichzeitig
Anmeldebestätigung
Datum:
Unterschrift:
Fax an: +43(0)1/33-29-420-17
Tel. 0664-50-55-903
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