Nominierungsaufruf: “Innovative Praxis- und Politikbeispiele 2016” Thema: Inklusive Bildung und/oder IKT Einsendeschluss: 27. Juli 2015, 23:59 MEZ An: Frau Doris Neuwirth, [email protected] INSTRUKTIONEN Bildung ist ein Prozess mit Hilfe dessen Gesellschaften ihr angesammelten Informationen und Wissen übermitteln. Eine Vielfalt von Lernmethoden sind erforderlich. Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) spielen zunehmend eine bedeutende Rolle in diesem Prozess. Das Zero Project sucht nach Innovationen, welche die Lernmöglichkeiten von Menschen mit jedweder Art von Behinderung und / oder welche ihren Zugang zu IKT verbessert haben. Wer kann nominieren? Jeder kann nominieren. Selbstnominierungen sind auch möglich. Es gibt nur eine Ausnahme: Öffentliche Politikbeispiele können nicht von der verantwortlichen Regierung, Parlament oder Behörde nominiert werden. Was meint das Zero Project mit inklusiver Bildung? Inklusive Bildung ist ein Bildungssystem, welches flexibel genug ist, sich jeder/m Lernende/n anzupassen. Inklusive Bildung bedeutet zumindest auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Jede Art von inklusivem Bildungsprojekt oder –Politik kann nominiert werden, von jeder Bildungsart (formelle, nicht formelle und informelle) und jedem Bildungslevel (frühkindliche Erziehung; Grund-, Sekundarschul-, Hochschulbildung; Berufsausbildung; Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen), einschließlich Beispielen, die den Übergang von Segregation und Integration zur Inklusion hin fördern. Wir sind auch an Beispielen interessiert, die auch im weiteren Sinne zu Bildung gehören, wie zum Beispiel, inklusive Lehrpläne, Bildung durch Peers, Trainingsprogramme für AusbildnerInnen, professionelle Akkreditierungsprozesse oder Bildung-Business-Partnerschaften. Das Zero Project wird Nominierungen besondere Aufmerksamkeit widmen, welche: - Sich gegen Mehrfachdiskriminierung einsetzen, zum Beispiel Behinderung und Geschlecht, ethnische Minderheiten oder indigene Gemeinschaften; und Sich mit den Problemen von Kontexten mit niedrigen Einkommen oder Notsituationen befassen, in denen es sehr wenige Ressourcen / Infrastruktur gibt. Was meint das Zero Project mit IKT? Zugängliche und inklusive IKTs (Informations- und Kommunikationstechnologien, manchmal auch IT genannt) ermöglicht es Menschen mit Behinderungen Produkte, Information und Inhalt, und Dienstleistungen genauso effizient zu nutzen wie Menschen ohne Behinderungen. Jede Art von IKT kann nominiert werden, beispielsweise: Apps, Software, Webseiten und Internet, Computer, Telefonie, ATM, Karten, TV, Wahlmaschinen und elektronische Terminals, öffentliche Schaufenster, oder Konsumgeräte mit digitalem Interface. Wir sind auch an Beispielen aus dem regulären IT-System interessiert, welche zugänglich und benutzbar für alle sind, einschließlich zum Beispiel für Lehrer, Konsumenten, oder Angestellte. Auch für alle Menschen mit Behinderungen, einschließlich jenen mit Lernschwierigkeiten. Welche Auswahlkriterien gibt es? Innovation Nominierungen, welche Wandel vorantreiben und existierende Lösungen verbessern. Die Nominierung sollte innovativ sein, zumindest im Rahmen des Kontexts, in dem sie derzeit umgesetzt ist, z.B. in Ländern mit geringen Ressourcen, ländliche Gegenden, etc. Oder sie sind vielleicht kosteneffizienter, sie sind für mehr Leute verfügbar oder zugänglicher als existierende Lösungen. Ergebnisse und Auswirkungen Daten, Fakten und Statistiken, welche den Nutzen für die Gesellschaft belegen, wie beispielweise die Zahl der Dienstleistungen, die Zahl der Dienstleistungsbezieher, etc. Informieren Sie uns auch über Evaluationsberichte sowie jegliche andere Dokumentation über Ergebnisse und Auswirkungen. Ebenso können Referenzen den Nutzen eines Projektes oder Politikbeispiels unterstreichen, wie auch Nachrichtenartikel und gewonnene Preise. Übertragbarkeit und Kosteneffizienz Nominierungen, die das zukünftige Potenzial haben, zu wachsen, adaptiert und übertragen zu werden. Nominierungen, die kosteneffizient sind, mit einer klaren Strategie, die leicht erklärt werden können, die leicht von anderen Organisationen oder anderen Ländern adoptiert / adaptiert werden können. Welche Ausschlusskriterien gibt es? - - Nicht inklusive Bildung oder IKT betreffend; Unzureichend ausgefüllte Formulare (bitte nehmen Sie nur das Formular 2015, welches auf unserer Webseite verfügbar ist: www.zeroproject.org); Diskriminierung von benachteiligten Gruppen (z.B. indigene Gemeinschaften, ethnische Minderheiten, oder bestimmte Arten von Behinderung) oder die andere Prinzipien der UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht respektieren; Mangel an verständlicher Strategie; Wissenschaftliche Recherche ohne Arbeit „vor Ort“; pure PR-, Werbe- oder Lobbykampagnen; sowie nicht umgesetzte Ideen. Warum sollten Sie eine Nominierung einreichen? - - Falls Ihre Nominierung ausgewählt wird, wird diese als eine “Innovative Practice 2016” oder eine “Innovative Policy 2016” im Zero Project Report und unserer Website aufgenommen. Nominierte Organisationen sowie Nominierende werden eingeladen, Teil des Zero Project Expertennetzwerkes zu werden. VertreterInnen der herausragendsten Innovative Practices und Policies werden zur Zero Project Conference im Februar 2016 in Wien (Österreich) eingeladen. Was passiert nach der Nominierung? - Alle Nominierten werden bis spätestens Ende September 2015 darüber informiert, ob Ihre Nominierung in die Vorauswahl gekommen ist. Alle VertreterInnen der vorausgewählten Nominierungen werden vom Zero Project Team für weitere Recherchen kontaktiert. BITTE KLICKEN SIE AUF DEN LINK UM DAS NOMINIERUNGSFORMULAR AUSZUFÜLLEN, ODER BESUCHEN SIE: www.zeroproject.org/downloads Was ist das Zero Project? Das Zero Project – Für eine Welt ohne Barrieren (www.zeroproject.org), welches offiziell im Jahr 2011 von der Essl Foundation (www.esslfoundation.org) ins Leben gerufen wurde, tritt weltweit für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Mit seiner globalen Reichweite überwacht das Zero Project die nationale Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und hebt innovative Praxis- und Politikbeispiele hervor. Das Projekt wird in Partnerschaft mit dem World Future Council (www.worldfuturecouncil.org) und dem European Foundation Centre (www.efc.be) durchgeführt. Wer sind die Partner des Zero Projects? Letztes Jahr kooperierte das Zero Project zum Beispiel mit der International Disability Alliance (IDA), Disabled People’s International (DPI), Global Alliance on Accessible Technologies and Environments (GAATES), International Telecommunication Union (ITU), European Network for Independent Living (ENIL), sowie vielen anderen. Das Zero Project expandiert derzeit seine Partnerschaften. Besuchen Sie unsere Partnerwebseite in einigen Wochen, um mehr darüber zu erfahren: http://zeroproject.org/about-us/partners/ Falls Sie interessiert sind, bei der Zero Project Initiative mitzumachen, senden Sie uns eine E-Mail an die untenstehende Kontaktadresse. Kontakt Für jegliche weitere Fragen, kontaktieren Sie bitte: Frau Doris Neuwirth, [email protected], +43 2243 410 ext 9101.