Zum Verhältnis von Ethik und Politik bei ARISTOTELES Stichwort-Exzerpt der ‚N.E’. Stichwort-Exzerpt der ‚Pol’ (Zahlen = Bücher) Kommentare Kommentare 1= Ethik heißt bei 1= Pol.gesehen: erfolgen Arist. = Lehre Streben, Gut, Glück Oikos und Sklaverei hier Exklusionen vom vom guten Leben Polis-Leben auf der (nicht wie später Agora in NZ / Moderne = (Frauen = 50 % Lehre vom Sklaven = 20% richtigen Theten = 10 % Leben)(StrebensMetöken etc.= einige u. Wollensethik, Prozent = der ‚Rest der keine SollensBevölkerung) Ethik) (Rest zu jenen 15 % der ‚Freien und Gleichen’) 2= Ethische Tugenden 3= Prohairesis 4= Weitere Tugenden Freiwill. Ents. zum tugendhaften Leben qua Orientierung auf die Polis hin, die als Ganzes vor dem Einzelnen zuerst zu denken ist. 2= Kritik an Platon „Regierende brauchen Muße“ aber auch: „Volk wohlhabend machen“ 3= Staatsbürger = nimmt teil „Wer mehr beiträgt, erhält mehr“ aber auch: Gesetze sind abhängig von Verfassung (GesamtOrdnung) Siehe folgende 5 Kap Zur Verfassung 4= Beginn der PolWiss = Synopse VerfLehre + PolSoz, d.h.: Verf setzt Dem + Olig und ihre Träger: Arme und Reiche in eine Gesamtordnung. Grundgedanke:Mischu ng Ziel: Der an Erhaltung interessierte Teil von allen muß größer sein. DL: Interpretation gegen Höffe, in: Zur Pol.:A’s Pol als Vorgriff auf eine liberale Dem.’, S. 187 ff.)(s.Litlist) Das kann ich nur Konservatismus nennen , aber einen phronetischen Kons., der weiß, dass er für die Ermöglichung von bios politikos: die vielen Armen mit einbeziehen muß in dieInteressiertheit an der Erhaltung des Bestehenden; Gegenbild zu Marx: Marx sucht nach Gründen für Rev. gg besteh. Verh. Arist. sucht nach Bedingungen der Erhaltung des Bestehenden 5 = GERECHTIGKEIT = Was dem anderen Menschen zuträglich ist Zentrales Kapitel für beide Bücher !!!!!!!!!!!!!!!!!!! 6= Phronesis = situative Klugheit (prudentia) 7= Neg. Tugenden 8= Philia = Freundschaft zu den eigenen, den Gleichen u. Freien 5= Gründe für Veränderungen bisher= Abweichen von GERECHTIGKEIT Man muß beiden Teilen des Staates (Politie=2er Mischung aus Dem+Oli, aus Arm+Reich)gerecht werden 6= Demokratien und ihre Mischung = Mesoi_ = Mittelstand stärken: und die Gründe dafür (bitte lesen !!!) 7= Beste Verf. und ihre Gratifikationen, drei Güter, Domin. der seel. (ein Ideologem ?) Wohlergehen- ein Handeln’, nicht passivkonsumatorisch. 8= Erziehung zu Tugend und Muße, nicht nur für die Reichen, für alle, z.B.: Rolle der Musik, auch Kritik an Sparta. Ist dies schon die nötige Distanz zum pelepon. Krieg. Letzter Satz ‚Pol’: Drei Grundsätze: a-Maß (siehe NE) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Memo: Denken Sie z.B. an die Grundprogrammatik der CDU; und vieler kons. Parteien in der Welt Etwa alles unaktuell ????? D.H.Die Armen haben neben ihrer momentanen materiellen. Interessiertheit eine Perspektive für Ebenbürtigkeit in der nächsten Generation - ist das alles nur Ideologie und Betrug? Hier liegt der Ursprung der Bezeichnung ‚normativ-empirisch’ bzw, ‚norm.-ontologisch’ b---Das Mögliche (siehe Pol, 4-6 – Rolle PolWiss c-Das Passende: Situativkluger Konservatismus (unter den gegebenen, politisch-soziologisch mitbetrachteten Verhältnissen) 9= Verhältnis zu sich selber (‚Identität’) 10 = Die alldem entsprechende(n) Lebensweisen. Bios theoretikos, Bios politikos (Voraus.: Muße) Dies nur wenigen möglich, Menge braucht Gesetze ( 1279 b 10 ff.) = Aufgabe der ‚Pol’ (siehe 3.Spalte) © Löcherbach Bis hierher scheinbar nur: Ethik-Entwurf für die wenigen Priviligierten (15 –18% der Bevölk. waren Freie und Gleiche, davon wieder nur ein kleiner Teil = Reiche Oligarchen), die sich Leben in Muße, d.h. auf Basis der Arbeit anderer leisten konnten + wollten Bitte versuchen Sie eine eigene Interpretation zwischen: Höffe: A. als vorgreifender Liberaler, und Löcherbach: A. als kluger Konservativer. Sapere aude !!!!! DL: Ich bin kein Neo-Aristoteliker. Aber ich schätze gut durchdachte Theorien. Und dieses ist eine. Als politischer Liberaler müsste ich hinzufügen, dass ihre Realisierungschance heute nicht mehr gegeben ist, höchstens um den Preis der indiskut. Ausschalt. einer unhintergehbaren Größe: des Individuums, seiner Autonomie und seiner (aller) Menschenrechte.