Lesung nana & friends Nana not alone Nana Hülsewig, Fender Schrade, Mona Kuschel In der Performance „Nana not alone“ (ca. 45 Min. ohne Pause) beschäftigen sich Nana Hülsewig, Fender Schrade und Mona Kuschel mit dem Leben und seinen darin verborgenen Gefahren. Selbstverständlich gewordene Automatismen und tradierte Vorstellungen können durch diese Gefahren angegriffen oder sogar völlig umgekrempelt werden. Nana Hülsewig (Text/Performance) arbeitet mit Zitaten aus der Weltliteratur bis zu “Germany’s next Topmodel“, mit eigenen Erinnerungen sowie Versatzstücken aus früheren Performances von NANA&FRIENDS. Die Zitate sind den Themen Demütigung, Angst, Gefahr zugeordnet und werden zu Zustandsbeschreibungen menschlicher Befindlichkeit zwischen individuellem Bedürfnis und normativen Erwartungen. Nana Hülsewig befindet sich beispielsweise in einer Castingsituation, sie versucht für die Kamera das Beste zu geben, wird permanent unterbrochen, muss ihr Profil zeigen, steht mit dem Gesicht zur Wand und gibt ihren kümmerlichen Seifen-Text zum besten während sich Unterwäsche langsam aus ihrem rechten Hosenbein arbeitet. Sie erscheint mit schlecht rasierter Achselbeharrung am Set, es geht um die Haare, um die Figur, sie hat ihren Körper “nicht im Griff“, das kostet die Auftraggeber extra Geld für die Retusche. Erinnerungen an lebensbedrohliche Momente, slapstickartige Verzweiflung und demütigende Anpassungsversuche der beiden Akteur_innen steuern gemeinsam einem befreiendem Moment entgegen. Fender Schrade (Musik/Performance) nutzt sein Instrument als Stimme, spricht damit, lässt Stimmungen entstehen und vertieft sich in poetische Tonfolgen. Seine Stimme ist ausschließlich elektronisch zu hören – modifiziert und für sich passend gemacht, die dabei entstehenden Möglichkeiten ausbauend als Körpererweiterung. Mona Kuschels (Bühnen- und Kostümbild) verstörende Kostümwechsel, ihre sich auflösenden Räume dramatisieren das Geschehen und folgen einer eigenen Erzählung – es geht um den utopischen Entwurf, wie könnten Menschen sein? Einfach nur sie selbst? Pressestimmen zu vorherigen Performances: C. Beintmann (StZ): „Hülsewig ficht in ihren Performances charmant und witzig mit den Normen unserer Gesellschaft“ A. Braun (StZ): „Spezieller Humor, hintersinnig und klug“ Turbo Pascal (Mitternachtssprecher 100°Berlin) „intelligenteste, postdramatischste, humorvollste Arbeit.“ J. Glahn (Westfälische Nachr.) „so schuf Nana Hülsewig immer wieder neue Zustände, die man durch bloßes Zuschauen für sich neu entdecken konnte.“ Nana Hülsewig - Text, Performance; Fender Schrade - Musik, Performance; Mona Kuschel - Bühnen- und Kostümbild; Stela M. Katić - View Points; Nils Bennett - Tricktechnische Konzeption; Das Theaterhaus Stuttgart wird gefördert von der Mercedes-Benz Bank, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart Theaterhaus Stuttgart e.V., Sitz Stuttgart, Vereinsregister VR 4117 Amtsgericht Stuttgart, 1. Vors. Prof. Dr. Joachim Bark, stv. Vors. Mascha RieplSchmidt, Manfred Wursthorn Kristina Schmygarjew - Gewandmeisterin; Magnus Werner - Bekleidungsgestalter; Arla Hadji, Julia Dreier - Textile Talente Dank an: Günter Brombacher (Mitinitiator des Projekts) Eckehard Ensslen-Holl, Heinz Frank, Barbara Kessler, Helene Schwab, Lili Scholtes Gefördert durch: Den Landesverband Freie Theater Baden Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst des Landes Baden Württemberg. Die Landeshauptstadt Stuttgart Die Stiftungen der Landesbank Baden-Württemberg Mit freundlicher Unterstützung: Künstlerhaus Stuttgart Mi, 30.10.13, 20:15 Premiere auch am 31.10.13, 20:15 Karten: 0711 - 40 20 7 20 täglich 10:00h – 21:30h, [email protected] , www.theaterhaus.com Fotos gibt es unter www.theaterhaus.com -> THEATERHAUS -> PRESSE Passwort: hermes Theaterhaus, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fon 0711/40 20 733, Fax 0711/4020719, [email protected] Das Theaterhaus Stuttgart wird gefördert von der Mercedes-Benz Bank, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart Theaterhaus Stuttgart e.V., Sitz Stuttgart, Vereinsregister VR 4117 Amtsgericht Stuttgart, 1. Vors. Prof. Dr. Joachim Bark, stv. Vors. Mascha RieplSchmidt, Manfred Wursthorn