Informationen zur Spielzeit 2004.2005

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Presseabteilung
Pressematerial
zur Spielzeit 2004.2005
1.
Informationen zur Spielzeit 2004.2005
2.
Sir Simon Rattle (Biographie)
3.
Die Berliner Philharmoniker (Biographie)
4.
Sir Simon Rattles bisherige Konzerte mit den
Berliner Philharmonikern
5.
Mitwirkende in Symphoniekonzerten
6.
Repertoire
7.
Ur- und Erstaufführungen
8.
Reisen
9.
Education-Projekte
Stiftung Berliner Philharmoniker
Herbert-von-Karajan-Straße 1
D-10785 Berlin
Tel: (0049 30) 254 88 – 254  178  253
Fax: (030) 261 48 87
e-mail: [email protected]
www.berliner-philharmoniker.de
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10.
Deutsche Bank Sponsoring
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Presseabteilung
Informationen zur Spielzeit 2004.2005
Konzerte
89
Konzerte der Stiftung Berliner Philharmoniker
88
Symphoniekonzerte der Berliner Philharmoniker
78 Abonnementskonzerte (13 Serien à 6 Konzerte)
11 Sonderkonzerte
35
Konzerte auf Reisen
33 von Simon Rattle dirigiert, 2 von Bernard Haitink dirigiert
70
Konzerte der Spielzeit leitet Simon Rattle
37 Konzerte in Berlin
33 Reisekonzerte
39
Kammerkonzerte der Stiftung Berliner Philharmoniker
33 Abonnementskonzerte
6 Sonderkonzerte
Kammermusik
„Pianist in residence“
(Serie O, 5 Konzerte)
Nach Lars Vogt ist Yefim Bronfman der zweite Gastpianist der Berliner
Philharmoniker. Bronfman wird heute dank seiner außergewöhnlichen Technik und
ausdrucksstarken lyrischen Begabung als einer der führenden Pianisten seiner
Generation gefeiert. 1958 in Taschkent geboren, emigrierte er fünfzehnjährig mit
seiner Familie nach Israel, im Jahre 1989 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Zu
seinen Lehrern zählten Arie Vardi in Israel und in den USA Rudolf Firkusný, Leon
Fleisher und Rudolf Serkin. Seine weltweite Karriere startete Yefim Bronfman 1975 in
Montreal unter Zubin Mehta, erste Konzerte mit dem New York Philharmonic
Orchestra folgten drei Jahre später. Seither hat Yefim Bronfman als Gast der
internationalen Spitzenorchester mit vielen bedeutenden Dirigenten gearbeitet. Den
Träger des berühmten Avery-Fisher-Preises (1991) verbinden kammermusikalische
Partnerschaften u. a. mit Shlomo Mintz, Lynn Harrell, Joshua Bell, dem Emerson
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Quartet, dem Cleveland Quartet, dem Guarneri Quartet und dem Juilliard Quartet. Bei
den Berliner Philharmonikern hat Yefim Bronfman seit seinem Debüt 1983 wiederholt
gastiert.
„300 Jahre Klarinette“
(Serie V, 3 Konzerte)
NEU
Vor 300 Jahren wurde die Klarinette erfunden, von deren großem Klangumfang schon
Mozart schwärmte. Und er schrieb dann eines der schönsten Werke der Gattung, sein
Klarinettenkonzert A-Dur. Unter dem Motto „Faszination Klarinette“ kooperieren die
Berliner Philharmoniker und das Musikinstrumentenmuseum der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz. Die Klarinettisten der Berliner Philharmoniker, Karl-Heinz Steffens, Wenzel
Fuchs, Walter Seyfarth und Manfred Preis musizieren mit Kollegen aus dem Orchester
und Gästen Werke von Mozart, Schubert, Mendelssohn, Brahms, Strawinsky, Webern,
Shaw und Messiaen. Das Musikinstrumentenmuseum zeigt vom 30. September 2004
bis zum 28. Februar 2005 die Ausstellung „Faszination Klarinette“, zu der ein
umfangreicher Katalog erscheint. Konzerte, Vorträge und Symposien bereichern die
Sonderschau.
„Oktett plus“
(Serie Q, 4 Konzerte)
NEU
Konzerte in einer Besetzung von Oktett bis zu 12 Musikern: Philharmonisches
Streichoktett, Die Schweizer der Berliner Philharmoniker, Scharoun Ensemble Berlin,
Bläser der Berliner Philharmoniker
„4 x Lied“
(Serie R, 4 Konzerte)
NEU
Vier Liederabende mit Sängerinnen und Sängern, die den Berliner Philharmonikern
schon verbunden sind: Juliane Banse mit András Schiff, Ian Bostridge mit Leif Ove
Andsnes, Matthias Goerne mit Christoph Eschenbach und Magdalena Kožená mit
Malcolm Martineau.
Die Berliner Barock Solisten erhalten eine eigene Serie (W) mit zwei Konzerten. Im
übrigen bleiben die bewährten Reihen: Der philharmonische Salon (2 Veranstaltungen),
Quartetto (5 Konzerte), 4 x Klavier. Außerdem gibt es 6 Sonderkonzerte, davon 5 mit
Gästen im Kammermusiksaal und 1 Konzert mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker
in der St. Marienkirche am Alexanderplatz.
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Sir Simon Rattle
Sir Simon Rattle, seit September 2002 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker und
künstlerischer Leiter der Berliner Philharmonie, wurde 1955 in Liverpool geboren. Er
studierte an der Royal Academy of Music in London. Von 1974 bis 1977 war er
Assistant Conductor beim Bournemouth Symphony Orchestra und der Bournemouth
Sinfonietta. Danach arbeitete er vor allem mit Orchestern in Großbritannien – darunter
dem Philharmonia Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra und der London
Sinfonietta. 1979 hatte er sein USA-Debüt mit dem Los Angeles Philharmonic
Orchestra, dessen Erster Gastdirigent er dann von 1981 bis 1994 war.
1980 wurde Rattle zum Ersten Dirigenten und künstlerischen Berater des City of
Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) berufen, von September 1990 bis Sommer
1998 war er dessen Chefdirigent. Neben dem CBSO hat Simon Rattle die führenden
Orchester der USA und Europas dirigiert. Unter anderem verbindet ihn eine lange
Zusammenarbeit mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra
sowie den Wiener Philharmonikern, mit denen er im Mai 2002 einen Beethoven Zyklus
aufgenommen hat. Seit Oktober 1992 ist er Erster Gastdirigent des Orchestra of the
Age of Enlightenment und künstlerischer Berater der Birmingham Contemporary Music
Group.
Seit seinem ersten Auftritt beim Festival von Glyndebourne (England) 1977 mit
Janáčeks Das schlaue Füchslein dirigiert Simon Rattle regelmäßig Opern. Zu seinem
Repertoire gehören unter anderen Strauss’ Ariadne auf Naxos und Der
Rosenkavalier, Prokofjews Liebe zu den drei Orangen, Gershwins Porgy and Bess,
Mozarts Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Don Giovanni sowie Wagners Tristan
und Isolde und Parsifal. Gastauftritte führten Simon Rattle zu den Festspielen von
Glyndebourne und Aix-en-Provence, zur Niederländischen Oper, zum Théatre de
Châtelet in Paris und ans Royal Opera House Covent Garden. Mit den Berliner
Philharmonikern hat Simon Rattle bisher Beethovens Fidelio sowie Mozarts
Idomeneo und Così fan tutte bei den Osterfestspielen in Salzburg und in der Berliner
Philharmonie aufgeführt. Im November wird Fidelio in der Inszenierung von Nikolaus
Lehnhoff in Tokio zu sehen sein.
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Schon vor seinem Amtsantritt als Chefdirigent verband Simon Rattle eine 15-jährige
Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern. Am 14. November 1987 gab er
mit der Sechsten Symphonie von Mahler sein Debüt. Seitdem kam er regelmäßig ans
Pult des Orchesters. Seine Programme hatten ein reiches Spektrum. In den 75 Konzerten bis zum September 2002 erklangen Kompositionen von Bach, Bartók, Beethoven, Berg, Berio, Berlioz, Bernstein, Boulez, Brahms, Dean, Debussy, Gershwin,
Grisey, Gubaidulina, Haas, Haydn, Janáček, Liszt, Mahler, Messiaen, Mozart,
Nielsen, Poulenc, Rachmaninow, Rameau, Ravel, Schönberg, Schostakowitsch,
Sibelius, Strawinsky, Suk und Szymanowski. Simon Rattles Konzertprogramme
zeugten dabei von einem auch ungewöhnlichen Repertoire.
Simon Rattle hat einen Exklusivvertrag mit EMI, in dessen Rahmen er mehr als 60
Aufnahmen mit dem CBSO und anderen Orchestern produziert hat. Seine
Fernsehserie Leaving home über Orchestermusik des 20. Jahrhunderts im
englischen Fernsehen (Channel 4) wurde 1997 ausgezeichnet. Mit den Berliner
Philharmonikern nahm er zunächst die Faust-Symphonie von Liszt sowie die Zehnte
Symphonie von Mahler in der revidierten Fassung von Deryck Cooke auf. 2002
erschienen die Gurrelieder von Arnold Schönberg und Mahlers Fünfte Symphonie,
2003 Beethovens Fidelio. In diesem Jahr werden die symphonischen Dichtungen von
Dvořák sowie Olivier Messiaens Éclairs sur l’Au-delà erscheinen. Für 2005 sind u. a.
Carl Orffs Carmina Burana vorgesehen.
Simon Rattle, 1994 von der englischen Königin zum Sir ernannt, erhielt in Anerkennung seiner künstlerischen Arbeit viele Auszeichnungen: 1996 verlieh ihm die
Hamburger Toepfer-Stiftung den Shakespeare-Preis, 1997 erhielt er die Royal
Society of Arts Albert Medal in Anerkennung seiner außerordentlichen musikalischen Leistungen sowie seiner Aktivitäten in Musikerziehung und musikalischer
»community«-Arbeit, die auch in Berlin ein wichtiger Teil seines Wirkens ist. So hat
er seit seinem Antritt als künstlerischer Leiter der Philharmoniker im September
2002 mit dem Education-Programm Zukunft@BPhil mit dem Orchester neue Wege
beschritten. In der Kategorie »Dirigent des Jahres« wurde Sir Simon im Herbst 2003
mit dem Schallplattenpreis »Echo Klassik« ausgezeichnet.
April 2004
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Die Berliner Philharmoniker
Der Auftakt
Frühjahr 1882: Als Benjamin Bilse den Mitgliedern seiner Kapelle für eine Konzertreise
nach Warschau neben einem ohnehin schon mageren Honorar nur eine Bahnfahrt
vierter Klasse spendieren will, ist für 54 seiner Musiker der Moment gekommen, sich als
»Frühere Bilsesche Kapelle« selbständig zu machen. Doch das junge Ensemble hat
anfangs noch mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, und erst als 1887 der Berliner
Konzertagent Hermann Wolff die Organisation übernimmt, wird ein stabiles Fundament
für die Zukunft geschaffen: Er ändert den Namen in »Berliner Philharmonisches
Orchester«, macht eine umgebaute Rollschuhbahn zur ersten »Philharmonie« und
besorgt den Musikern den besten Dirigenten ihrer Zeit.
Die großen Orchestererzieher
Hans von Bülow hat schon die Meininger Hofkapelle zu einem erstklassigen Ensemble
geformt, als er nun die Arbeit mit den Berliner Philharmonikern aufnimmt. In nur fünf
Jahren legt er die Grundlagen für jene außergewöhnliche Spielkultur, die man fortan mit
dem Namen des Orchesters verbinden wird.
Die nach Bülow kommen, bleiben lange: Arthur Nikisch tritt 1895 sein Amt an, und für
27 Jahre prägt er den Orchesterstil entscheidend. »Es kann ohne Zögern behauptet
werden, dass in einem erstrangigen Orchesterkörper ein jedes Mitglied die
Bezeichnung ›Künstler‹ verdient«, hat Nikisch einmal geschrieben, und mit diesem
Credo trägt er bei den Berliner Musikern wesentlich zu dem »solistischen«
Selbstverständnis bei, das bis heute eine der unverwechselbaren Qualitäten der
Philharmoniker darstellt.
Waren Bülows Interpretationen von eher analytischer Brillanz, so sind Nikischs
Aufführungen getragen von einer mit sparsamsten Gesten vermittelten klanglichen
Pracht und Wärme und von einer rhapsodischen, wie improvisiert wirkenden Weite.
Dementsprechend liegen seine Repertoireschwerpunkte bei Tschaikowsky, Berlioz,
Liszt, Strauss, Mahler – und immer wieder Bruckner. Unter seiner Leitung gewinnt das
Orchester international an Geltung, und alle Solisten von Rang und Namen kommen
nach Berlin, um mit den Philharmonikern aufzutreten.
Als Nikisch 1922 stirbt, wählt das Orchester einstimmig den jungen Wilhelm Furtwängler
zu seinem Nachfolger. Und dieser baut auf Nikischs Errungenschaften auf: Seine
eigenwillige Schlagtechnik und sein leidenschaftliches, inspiriertes Musizieren fordern
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von den Musikern extreme Eigenverantwortlichkeit und Sensibilität. Furtwänglers
Philosophie betont die Zeitlosigkeit großer Kunstwerke, und so bekennt er sich ganz
bewusst zu den Meistern der Klassik und Romantik. Er und sein Berliner Orchester
werden legendäre Interpreten der Werke Beethovens, Brahms’ und Bruckners;
gleichzeitig erweitert Furtwängler das Repertoire um zeitgenössische Stücke von
Schönberg, Hindemith, Prokofjew und Strawinsky. Mit Auslandstourneen begründen die
Philharmoniker ihren internationalen Ruf als eines der besten Orchester der Welt.
Kriegswirren
Die nationalsozialistische Diktatur und der Krieg richten in der deutschen
Kulturlandschaft irreparable Schäden an. Dies betrifft auch die Berliner Philharmoniker.
Durch den Rassenwahn der Machthaber verlieren sie wertvolle Musiker und geraten im
weltweiten Austausch von Solisten und Dirigenten in die Isolation. Gleichzeitig wird
versucht, das deutsche Vorzeigeensemble für die offizielle Kulturpolitik zu
instrumentalisieren. Dennoch gelingt es Furtwängler und dem Orchester, die
künstlerische Substanz über den Krieg zu retten.
Aber die vergleichsweise rasche Dirigentenfolge in den Nachkriegsjahren spricht für
sich. Die Philharmoniker geben unter Leo Borchard schon am 26. Mai 1945 im TitaniaPalast, einem umgebauten Kino, ihr erstes Konzert, doch im August wird Borchard
irrtümlich von einem Besatzungssoldaten erschossen. Ein gänzlich unbekannter
Nachwuchsdirigent, der Rumäne Sergiu Celibidache, wird praktisch von der Hochschule
weg engagiert, und die Einschätzung des Orchesters erweist sich als richtig:
Celibidache begeistert mit viel Temperament und großer Programmvielfalt, bis er die
Leitung 1952 offiziell wieder an Furtwängler übergibt.
Die Ära Karajan
Im November 1954 stirbt Wilhelm Furtwängler. Im April des folgenden Jahres wählen
die Berliner Philharmoniker jenen Mann zu ihrem Künstlerischen Leiter, der länger als
jeder andere mit dem Ensemble verbunden bleiben wird: Herbert von Karajan. Er
erarbeitet mit dem Orchester eine spezifische Klangkultur, eine Perfektion und
Virtuosität, die es in dieser Form bislang nicht gegeben hat und die eine Grundlage
bilden für den nationalen wie internationalen Siegeszug des Ensembles – im Konzert
wie mit zahllosen Schallplattenaufnahmen.
Darüber hinaus versteht es Karajan, im Orchesterumfeld wesentliche Neuerungen
umzusetzen. 1967 werden die Salzburger Osterfestspiele ins Leben gerufen, mit denen
die Philharmoniker ihr eigenes international bedeutendes Festival bestreiten und sich
auch als Opernorchester profilieren. Eine weitere Initiative ist die Orchester-Akademie
der Berliner Philharmoniker, mit der in praxisnahem Unterricht begabte Nachwuchsmusiker auf die hohen Anforderungen eines Spitzenorchesters vorbereitet werden. In
die Ära Karajan fällt auch der Bau der neuen Philharmonie: Seit Oktober 1963 residiert
das Orchester in dem von Hans Scharoun entworfenen Konzertsaal, der 1987 um einen
Kammermusiksaal erweitert wird.
Neue Töne – Claudio Abbado
Nach fast 35 Jahren als Künstlerischer Leiter stirbt Herbert von Karajan im Juli 1989.
Sein Nachfolger wird kein Unbekannter: Claudio Abbado dirigierte die Philharmoniker
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erstmals 1966 und hat sich seitdem die Hochachtung der Musiker erworben. Er ist kein
Orchestererzieher im Sinne seiner Vorgänger, er beeindruckt durch Überzeugungskraft
und künstlerische Präsenz.
Durch eine Zusammenführung von zeitgenössischem und traditionellem Repertoire in
übergeordneten Konzepten setzt Abbado neue programmatische Akzente. Jeder
Konzertzyklus hat nun eigene thematische Schwerpunkte wie zum Beispiel »Faust«,
»Der Wanderer« oder »Musik ist Spaß auf Erden«. Dieser konzeptionellen
Modernisierung entspricht eine deutliche Verjüngung der Philharmoniker: Weit über die
Hälfte der Musikerinnen und Musiker der heutigen Besetzung werden in dieser Zeit neu
in das Orchester aufgenommen.
Im Februar 1998 gibt Claudio Abbado bekannt, dass er seinen Vertrag nicht über die
Spielzeit 2001/2002 hinaus verlängern wird, und im Juni des folgenden Jahres wählen
die Berliner Philharmoniker mit großer Mehrheit einen neuen Chefdirigenten.
Zukunft@BPhil – Sir Simon Rattle
Mit der Ernennung von Sir Simon Rattle gelang es dem Orchester nicht nur, einen der
erfolgreichsten Dirigenten der jüngeren Generation zu gewinnen, sondern wichtige
Neuerungen einzuführen. Die Umwandlung des Orchesters in die öffentlich-rechtliche
»Stiftung Berliner Philharmoniker« schuf zeitgemäße Rahmenbedingungen für neue
Gestaltungsfreiräume und für die wirtschaftliche Kontinuität des Klangkörpers, der zur
Zeit über 129 Planstellen verfügt. Gefördert wird die Stiftung durch das großzügige
Engagement der Deutschen Bank als Hauptsponsor. Einen Schwerpunkt dieser
Förderung bildet das mit dem Amtsantritt von Sir Simon Rattle ins Leben gerufene
Education-Projekt Zukunft@BPhil, mit dem sich das Orchester breiteren und vor allem
jüngeren Publikumsschichten zuwendet. Hinzu kommt die Unterstützung durch die
Gesellschaft der Freunde der Berliner Philharmonie e. V.
In der Saison 2004.2005 veranstaltet die Stiftung Berliner Philharmoniker insgesamt
138 Konzerte, davon 88 Symphoniekonzerte mit den Philharmonikern. Darüber hinaus
ist es Sir Simon Rattle und dem Orchester besonders wichtig, mit dem EducationProjekt Zukunft@BPhil neue Formen der Musikvermittlung und der musikalischen
Bildung in eine breite Öffentlichkeit zu tragen. Sir Simon Rattle hat seine Intentionen so
zusammengefasst: »Zukunft@BPhil soll uns daran erinnern, dass Musik kein Luxus ist,
sondern ein Grundbedürfnis. Musik soll ein vitaler und essenzieller Bestandteil im
Leben aller Menschen sein.« In der mittlerweile 122-jährigen Geschichte der Berliner
Philharmoniker bedeutet dies eine Erweiterung ihres kulturellen Auftrags, der sie sich
mit dem für sie charakteristischen Engagement widmen.
April 2004
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Sir Simon Rattle
Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Datum
Ort
Programm / Solist
14./15.11.1987
Philharmonie
Mahler Symphonie Nr. 6 a-Moll
5./6.1.1990
Philharmonie
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-Moll
9./10.1.1990
Philharmonie
Bartók Der holzgeschnitzte Prinz
Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll
11./12.9.1990
Philharmonie
Gubaidulina Alleluja Uraufführung
Janácek Glagolitische Messe
Andrea Pitt, Ekkehard Wagner, Frank Burkhardt,
Philip Cieslewicz, Thomas Ratzak;
Cynthia Clarey, Faye Robinson, Jake Gardner,
John Mitchinson; Rundfunkchor Leipzig
5./6./7.1.1991
Konzerthaus
Szymanowski Stabat mater
Mahler Symphonie Nr. 2 c-Moll
Arleen Auger, Alfreda Hodgson, Willard W. White
Rundfunkchor Berlin
9./10./11./12.1.
1991
Kammermusik- Ravel Ma mère l'oye
saal (KMS)
Mozart Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
Imogen Cooper
Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur
17./18.11.1991
Schauspielhaus Haas Studie für Streicher
Sibelius Violinkonzert d-Moll
Ida Haendel
Strawinsky Le Sacre du printemps
21./22./23./24.
1.1991
KMS
9./10./11.1.1992
Schauspielhaus Beethoven Ouvertüre "Die Weihe des Hauses"
Bartók Klavierkonzert Nr. 2 Peter Donohoe
Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur
12.1.1992
KMS
Schönberg Verklärte Nacht
Pierrot lunaire
Elizabeth Laurence Sopran, Peter Donohoe Klavier
Kammersymphonie Nr. 1
9./10.9.1992
Philharmonie
Berg Drei Bruchstücke aus "Wozzeck"
Elise Ross Sopran
Suk "Asrael"-Symphonie
Haydn Symphonie Nr. 70 C-Dur
Messiaen Oiseaux exotiques
Paul Crossley
Strawinsky Apollon musagète
10
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Datum
Ort
Programm / Solist
6./7./8.11.1993
Philharmonie
Rameau Les Boréades ou abaris Suite
Berlioz: Symphonie fantastique
9./10./11.4.1994
Philharmonie
Mozart Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504
Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503
Stephen Kovacevich
Nielsen Symphonie Nr. 5
15./16./17.4.
1994
Philharmonie
Messiaen Et exspecto resurrectionem mortuorum
Liszt Eine Faust-Symphonie
Peter Seiffert, Herren des Ernst-Senff-Chores,
Prager Philharmonisches Chor
25.6.1995
Waldbühne
Bernstein Ouvertüre zu "Candide"
Gershwin Rhapsody in blue Wayne Marshall
Bernstein Prelude, Fugue and Riffs
Gershwin Auszüge aus "Porgy and Bess"
Marietta Simpson, Daniel Washington, Cynthia Clarey,
Damon Evans, Cynthia Haymon, Willard W. White
Rundfunkchor Berlin
28./29./30.6.
1995
Philharmonie
Haydn Sinfonia concertante B-Dur für Oboe, Fagott,
Violine, Violoncello und Orchestre
Albrecht Mayer, Daniele Damiano, Daniel Stabrawa,
Georg Faust
Mozart Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467
Robert Levin
Haydn Symphonie Nr. 86 D-Dur
9./10.9.1995
Philharmonie
Mozart Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
Alfred Brendel
Schostakowitsch Symphonie Nr. 8 c-Moll
16./17./18.2.
1996
Philharmonie
Berlioz Auszüge aus "Béatrice et Bénédict"
Christine Schäfer, Christine Cairns
Mahler Symphonie Nr. 10 Fis-Dur
(Aufführungsfassung Deryck Cooke)
24./25./26.6.
1997
Philharmonie
Haydn Die Schöpfung
Juliane Banse, John Mark Ainsley, Thomas Quasthoff,
Rundfunkchor Berlin
19./20./21.2.
1998
Philharmonie
Berio Sinfonia Electric Phoenix
Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur
Christine Schäfer
2./3./4.6.1999
Philharmonie
Haydn Symphonie Nr. 70 D-Dur
Mozart Rivolgete a lui lo sguardo KV 584
Cosi dunque KV 432 , Per questa bella mano KV 612
Alcandro, lo confesso ...Non so, d’onde viene KV 512
Mentre ti lascio, o figlia KV 513 Thomas Quasthoff
(nicht am 4.6.)
Dean "Carlo"
Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur
8./9./10.6.1999
Philharmonie
Boulez "Éclat"
Mahler Symphonie Nr. 7 e-Moll
24./25.9.1999
Philharmonie
Mahler Symphonie Nr. 10 Fis-Dur
(Aufführungsfassung Deryck Cooke)
11
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Datum
Ort
Programm / Solist
18./19.9.2000
Philharmonie
17.3.2001
Philharmonie
Janácek Taras Bulba, Glagolitische Messe
Elzbieta Szmytka, Marietta Simpson, Graham Clark,
Michail Ryssov; Thomas Trotter (Orgel)
Prager Philharmonischer Chor
Grisey Modulations pour 33 musiciens
Messiaen Éclairs sur l'Au-delà
22./23.4.2001
Philharmonie
Janácek Jenufa, Akt II
Anja Silja, Elena Prokina
Herbert Lippert, Robert Gambill
Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur
18./19.9.2001
Philharmonie
Schönberg Gurre-Lieder
Elisabeht Whitehouse, Anne Sofie von Otter, Thomas
Moser, Philip Langridge, Thomas Quasthoff
Chor des MDR Leipzig, Rundfunkchor Berlin,
Herren des Ernst Senff Chores
20./21./22.2.
2002
Philharmonie
Bach Johannespassion
Juliane Banse, Michael Chance, Ian Bostridge,
Rainer Trost, Thomas Quasthoff
RIAS-Kammerchor
12./13./14.4.
2002
Philharmonie
Boulez Rituel
Debussy En blanc et noir
Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester
d-Moll Katia und Marielle Labèque
Ravel Ma mère l’oye
18./19./20.4.
2002
Philharmonie
Strawinsky Messe für Chor und Bläser
Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll
Hillevi Martinpelto, Birgit Remmert
Herbert Lippert, Willard W. White
Rundfunkchor Berlin
7./8./9.9.2002
Philharmonie
Adès Asyla
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
13./14.9.2002
Philharmonie
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Lindberg Grand Duo für Bläserensemble
Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
19.9.2002
Philharmonie
Mozart Klavierkonzert A-Dur KV 414 *
Serenade B-Dur KV 361 „Gran Partita“
Klavierkonzert B-Dur KV 595 *
* Solistin und Leitung Mitsuko Uchida
21.9.2002
Philharmonie
Turnage Blood on the Floor
Jesse van Ruller, Peter Erskine, Martin Robertson,
Dave Carpenter
27./28./29.9.
2002
Philharmonie
Messiaen Trois Petites Liturgies de la Présence
Divine Tristan Murail, Peter Donohoe
Ravel L’enfant et les sortilèges
Susan Gritton, Monica Bacelli, Jean-Paul
Fouchécourt, Francois Le Roux, Laurent Naouri,
Marietta Simpson, Cynthia Clarey
Rundfunkchor Berlin
12
13
Datum
Ort
Programm / Solist
3./4.10.2002
Philharmonie
Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll
Einrichtung für Streichorchester Dawn Upshaw
Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll
6.10.2002
München
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
7.10.2002
Frankfurt
Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll
(Streichorchesterfassung) Dawn Upshaw
Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll
8.10.2002
Köln
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
9.10.2002
Amsterdam
Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll
(Streichorchesterfassung) Dawn Upshaw
Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll
11.10.2002
London
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
12.10.2002
London
Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll
(Streichorchesterfassung) Dawn Upshaw
Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll
13.10.2002
Paris
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
30./31.12.2002
Philharmonie
Bernstein “Candide” Ouvertüre
Weill Dirge for the two veterans aus den „Walt
Whitman Songs“; Lonely House, Ice Cream Sextet
aus “Street Scene”
Gershwin My man’s gone now, Ask me again, How
long has this been going on, Fascinatin’ rhythm
Bernstein Wonderful Town (Auszüge)
Kim Criswell, Audra McDonald, Thomas Hampson,
Brent Barrett, Karl Daymond, Timothy Robinson,
Michael Dore, Simone Sauphanor; Wayne Marshall
European Voices
17./18./19.1.
2003
Philharmonie
Berlioz Roméo et Juliette
Angelika Kirchschlager, Peter Hoare,
Gilles Cachemaille; Rundfunkchor Berlin
25./26./27.1.
2003
Philharmonie
Henze Symphonie Nr. 10 (Berliner Erstaufführung)
Strawinsky Le sacre du printemps
28.1.2003
Arena Treptow
Strawinsky Le sacre du printemps
Tanzaufführung mit 200 Jugendlichen
Royston Maldoom (Choreographie)
6./7./8.3.2003
Philharmonie
Goebbels “Aus einem Tagebuch“ (Uraufführung)
Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Alfred Brendel
Strauss Ein Heldenleben Toru Yasunaga
20./21./22.3.
2003
Philharmonie
Haydn Die Jahreszeiten
Christiane Oelze, Ian Bostridge, Thomas Quasthoff
RIAS-Kammerchor
13
14
Datum
Ort
Programm / Solist
12./21.4.2003
Salzburg
Beethoven Fidelio
Juliane Banse (Martelline), Angela Denoke (Leonore),
Alan Held (Don Pizarro), László Polgár (Rocco),
Thomas Quasthoff (Don Fernando), Rainer Trost
(Jaquino), Jon Villars (Florestan)
Arnold Schoenberg Chor
14./19.4.2003
Salzburg
Haydn Die Jahreszeiten
Christiane Oelze, Ian Bostridge, Thomas Quasthoff
Arnold Schoenberg Chor
15.4.2003
Salzburg
Goebbels “Aus einem Tagebuch”
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
20.4.2003
Salzburg
Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur Lars Vogt
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
25./28.4.2003
Philharmonie
28.8.2003
Salzburg
Beethoven Fidelio
Juliane Banse (Martelline), Angela Denoke (Leonore),
Alan Held (Don Pizarro), László Polgár (Rocco),
Thomas Quasthoff (Don Fernando), Rainer Trost
(Jaquino), Jon Villars (Florestan)
Arnold Schoenberg Chor
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Ligeti Violinkonzert Tasmin Little
Strawinsky Le sacre du printemps
29.8.2003
Salzburg
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Lindberg Gran Duo
Strauss Ein Heldenleben
31.8.2003
London
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Ligeti Violinkonzert Tasmin Little
Strawinsky Le sacre du printemps
1.9.2003
London
Brahms Haydn-Variationen
Goebbels Aus einem Tagebuch
Strauss Ein Heldenleben
5./6.9.2003
Philharmonie
Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll
Krystian Zimerman
Dutilleux »Correspondances« pour voix
et orchestre Uraufführung Dawn Upshaw
Debussy La Mer
13./15.9.2003
Philharmonie
Mozart Idomeneo
konzertante Aufführung
Anne Schwanewilms, Philip Langridge, Christiane
Oelze, Magdalena Kožená, Peter Hoare, Ian Caley,
Reinhard Hagen
European Voices
17./19.9.2003
Luzern
Mozart Idomeneo
konzertante Aufführung
Anne Schwanewilms, Philip Langridge, Christiane
Oelze, Magdalena Kožená, Peter Hoare, Ian Caley,
Reinhard Hagen
European Voices
14
15
Datum
Ort
Programm / Solist
20.9.2003
Luzern
Goebbels »Surrogate Cities« für großes Orchester,
Stimme, Mezzosopran und Sampler
Jocelyn B. Smith, David Moss Vocals
Simon Stockhausen Sampler
23.9.2003
Philharmonie
Goebbels »Surrogate Cities« für großes Orchester,
Stimme, Mezzosopran und Sampler
Jocelyn B. Smith, David Moss Vocals
Simon Stockhausen Sampler
26./27./28.9.
2003
Philharmonie
Haydn Symphonie Nr. 67 F-Dur
»Berenice, che fai«, Kantate für Sopran und Orchester
Gluck »Berenice, che fai« aus »Antigono«
Cecilia Bartoli Mezzosopran
Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur
30./31.10./1.11.
2003
Philharmonie
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Ligeti Violinkonzert Tasmin Little
Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur
5./6./7.11.2003
Philharmonie
Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur
Strauss Finale aus »Capriccio«
Felicity Lott Sopran
Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
12.11.2003
New York
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Ligeti Violinkonzert Tasmin Little
Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur
13.11.2003
New York
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Debussy La Mer
Dutilleux Correspondances pour voix et orchestre
Valdine Anderson (Sopran)
Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur
14.11.2003
New York
Goebbels „Aus einem Tagebuch“
Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur
Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
16.11.2003
Philadelphia
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Ligeti Violinkonzert Tasmin Little
Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur
16.11.2003
Philadelphia
Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Ligeti Violinkonzert Tasmin Little
Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur
17.11.2003
Washington
Goebbels „Aus einem Tagebuch“
Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur
Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
15
16
Datum
Ort
Programm / Solist
19.11. 2003
Chicago
Haydn: Symphonie Nr. 90 G-Dur
Dutilleux: Correspondances pour voix et orchestre
Valdine Anderson
Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
21.11. 2003
Los Angeles
Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
22.11.2003
Los Angeles
Haydn: Symphonie Nr. 88 G-Dur
Dutilleux: Correspondances pour voix et orchestre
Valdine Anderson
Sibelius: Symphonie Nr. 7 C-Dur
Debussy: La Mer
24.11.2003
San Francisco
Goebbels: „Aus einem Tagebuch“
Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug
und Celesta
Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur
25.11.2003
San Francisco
Haydn: Symphonie Nr. 88 G-Dur
Dutilleux: Correspondances pour voix et orchestre
Valdine Anderson
Sibelius: Symphonie Nr. 7 C-Dur
Debussy: La Mer
30./31.12.2003
Philharmonie
Gershwin Ouvertüre »Strike up the Band«
Fauré Pavane für Orchester op. 50
Gershwin By Strauss, How Long Has This Been Going
on, Nice Work If You Can Get It
(Orchestrierung Vince Mendoza) Dianne Reeves
Ravel La Valse
Gershwin Embraceable You, S' Wonderful, But Not
For Me (Orchestrierung Vince Mendoza)
Ravel Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2
15.2.2004
Philharmonie
Strawinsky Le Sacre du Printemps. Aufführung zu
dem gleichnamigenFilm von Oliver Herrmann
19./20./21.2.
2004
Philharmonie
Adams »Century Rolls« für Klavier und Orchester
Emanuel Ax
Ravel Daphnis et Chloé, Ballett in drei Teilen
23.2.2004
arena Treptow
Ravel Daphnis et Chloé, Ballet in drei Teilen
Tanzaufführung mit 200 Jugendlichen
Royston Maldoom (Choreographie)
27./28./29.2.
2004
Philharmonie
Dvořák Die Mittagshexe
Szymanowski Stabat mater
Elzbieta Szmytka (Sopran), Marietta Simpson (Alt),
Robert Gierlach (Bariton)
Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische«
16
17
Datum
Ort
Programm / Solist
4./5./6.3.2004
Philharmonie
Dvořák Die Waldtaube
Bartók Klavierkonzert Nr. 2
Pierre-Laurent Aimard
Kurtág »...quasi una fantasia...« für Klavier und im
Raum verteilte Instrumentalgruppen op. 27 Nr. 1
Dvořák Das goldene Spinnrad op. 109
3./12.4.2004
Salzburg
Mozart Così fan tutte
Cecilia Bartoli (Fiordiligi), Magdalena Kožená
(Dorabella), Barbara Bonney (Despina), Kurt Streit
(Ferrando), Gerald Finley (Guglielmo), Thomas Allen
(Don Alfonso), European Voices
5./11.4.2004
Salzburg
Ravel Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2
Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester dMoll Katia und Marielle Labèque
Debussy En blanc et noir
La Mer
6./9.4.2004
Salzburg
Mozart Idomeneo
Anne Schwanewilms (Elettra), Philip Langridge
(Idomeneo), Christiane Oelze (Ilia), Magdalena
Kožená (Idamante), Peter Hoare (Arbace), Ian Caley
(Oberpriester), Jonathan Lemalu (Stimme des
Orakels), European Voices)
15./17.4.2004
Philharmonie
Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte
konzertante Aufführung
Cecilia Bartoli (Fiordiligi), Stella Doufexis / Magdalena
Kožená (Dorabella, 15. / 17.4.), Barbara Bonney
(Despina), Kurt Streit (Ferrando), Gerald Finley
(Guglielmo), Thomas Allen (Don Alfonso), European
Voices
27./28.4.2004
Philharmonie
Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert
Nr. 1 F-Dur BWV 1046
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
op. 15 Lars Vogt
Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 1 g-Moll
op. 25 in der Orchesterfassung von Arnold Schönberg
Stand: April 2004
17
18
Mitwirkende der Spielzeit 2004.2005
(Orchesterkonzerte)
Dirigenten
Claudio Abbado / Marc Albrecht * / Daniel Barenboim / William Christie / Peter Eötvös
Bernard Haitink / Nikolaus Harnoncourt / Mariss Jansons / Antonio Pappano
Sakari Oramo * / Seiji Ozawa / Sir Simon Rattle / David Robertson
Christian Thielemann / Michael Tilson Thomas / Osmo Vänskä *
* Debüt
Solisten
Harfe
Marie-Pierre Langlamet
Klarinette
Karl-Heinz Steffens
Klavier
Thomas Adès / Leif Ove Andsnes / Martha Argerich / Daniel Barenboim
Yefim Bronfman / Leon Fleisher / Katia Labèque, Marielle Labèque
Murray Perahia / Lars Vogt
Trompete
Tamás Velenczei
Violine
Elisabeth Batiashvili / Joshua Bell / Sarah Chang / Christian Tetzlaff
Pinchas Zukerman
18
19
Gesangssolisten
Sopran
Claudia Barainsky / Renée Fleming / Kathryn Harries / Cornelia Kallisch
Christiane Oelze / Luba Orgonasova / Birgit Remmert / Amanda Roocroft
Mezzosopran / Alt
Michelle DeYoung / Jane Henschel / Katarina Karnéus / Anna Larsson / Birgit Remmert
Rinat Shaham /
Tenor
Paul Agnew / Ian Bostridge / Lawrence Brownlee / Ryland Davies / Robert Gambill /
John Graham Hall / Jonas Kaufmann / Topi Lethipuu / Mark Padmore / Timothy
Robinson / Michael Schade / Kurt Streit
Bariton
Neal Davis / Matthias Goerne / Peter Mattei / Donald Maxwell / Thomas Quasthoff
Brindley Sheratt
Bass
Adrian Eröd / Christian Gerhaher / Reinhard Hagen / John Relyea / John Tomlinson
Chöre
Chorus of Les Arts Florissants
European Voices
Knaben des Staats- und Domchores Berlin
Knaben des Thomanerchores Leipzig
Rundfunkchor Berlin
Gastorchester
Junge Deutsche Philharmonie (Lothar Zagrosek)
Wiener Philharmoniker (Simon Rattle))
April 2004
19
20
Repertoire Symphoniekonzerte
2004.2005
Bartók
Divertimento für Streichorchester
(Pappano)
Herzog Blaubarts Burg
(Eötvös / Goerne, Kallisch)
Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur
Symphonie Nr. 4 B-Dur
Symphonie Nr. 9 d-Moll
Symphonie Nr. 6 F-Dur
Violinkonzert D-Dur
(Robertson)
(Rattle)
(Rattle / Solisten / Chor)
(Rattle)
(Vänskä / Batiashvili)
Benjamin
Palimpsest I & II
(Robertson / DeYoung)
Berg
Drei Orchesterstücke op. 6
Sieben frühe Lieder
Violinkonzert
(Eötvös)
(Abbado / Fleming)
(Rattle / Zukerman)
Berlioz
Le Corsaire
(Rattle)
Brahms
Symphonie Nr. 2 D-Dur
(Rattle)
Britten
Peter Grimes
(Rattle / Solisten / Chor)
Bruckner
Symphonie Nr. 5 B-Dur
(Thielemann)
Carter
Klarinettenkonzert
(Eötvös / Steffens)
Chin
Violinkonzert
(Rattle / Tetzlaff)
Debussy
Danse sacrée et danse profane
(Rattle / Langlamet)
Drei Préludes, orch. von Colin Matthews
(Rattle)
Iberia aus „Images pour orchestre »
(Haitink)
Jeux
(Rattle)
La Boîte à joujoux
(Rattle)
La Mer
(Rattle)
Nocturnes
(Haitink)
Prélude à l’après-midi d’un faune
(Rattle)
Furtwängler
Symphonie Nr. 2 e-Moll
Haydn
Messe B-Dur Hob. XXII:14 »Harmoniemesse«
(Rattle / Solisten / Rundfunkchor Berlin)
Missa Sancti Nicolai G-Dur
(Christie / Solisten / Chor)
Symphonie Nr. 86 D-Dur
(Rattle)
Symphonie Nr. 97 D-Dur
(Jansons)
Symphonie Nr. 98 B-Dur
(Ozawa)
20
(Barenboim)
21
Hummel
Trompetenkonzert Es-Dur
Hindemith
Klaviermusik mit Orchester op. 29 Uraufführung
(Rattle / Fleisher)
Honegger
Symphonie Nr. 3
(Pappano)
Ives
Symphonie Nr. 4
(Oramo)
Ligeti
Atmosphères
(M. Albrecht)
Lindberg
Aura
(Rattle)
Mahler
Symphonie
Symphonie
Symphonie
Symphonie
Mendelssohn
Ein Sommernachtstraum (Auszüge) (Rattle / Solisten / Chor)
Messiaen
Poèmes pour Mi
(Robertson / DeYoung)
Mondonville
In exitu Israel
(Christie / Solisten / Chor)
Mozart
Klavierkonzert Nr.
Klavierkonzert Nr.
Symphonie Nr. 31
Symphonie Nr. 32
Symphonie Nr. 39
Symphonie Nr. 40
Symphonie Nr. 41
Nielsen
Symphonie Nr. 5 op. 50
(Vänskä)
Orff
Carmina Burana
(Rattle / Solisten / Chor))
Prokofjew
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur
(Rattle / S. Chang)
Rachmaninow
Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll
(Pappano / Andsnes)
Rameau
Castor et Pollux, Auszüge
(Christie / Solisten / Chor)
Ravel
Klavierkonzert G-Dur
(Rattle / Argerich)
Saariaho
Orion
(Rattle)
Schönberg
Variationen für Orchester
(Rattle)
Schostakowitsch
Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll op. 35
(Jansons / Bronfman, Velenczei)
Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Symphonie Nr. 11 g-Moll op. 103
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
3
4
5
6
d-Moll
G-Dur
cis-Moll
a-Moll
(M. Albrecht / Velenczei)
(Haitink / Larsson / Chor)
(Abbado / Fleming)
(Rattle)
(Rattle)
21 C-Dur KV 467
25 C-Dur KV 503
D-Dur KV 297
G-Dur KV 318
Es-Dur KV 543
g-Moll KV 550
C-Dur KV 551
21
(Haitink / Perahia)
(Barenboim)
(Christie)
(Haitink)
(Rattle)
(Rattle)
(Rattle)
(Rattle)
(Ozawa)
(Oramo)
22
Schubert
Arie des Alfonso aus der Oper Alfonso und Estrella D 732
(Harnoncourt / Schade)
Arie des Pedro aus der Oper Claudine von Villa Bella D 239
(Harnoncourt / Schade)
Messe Nr. 5 As-Dur D 678
(Harnoncourt / Solisten / Rundfunkchor Berlin)
Rezitativ und Arie des Andrast aus der Oper Andrast D 137
(Harnoncourt / Schade)
Symphonie Nr. 2 B-Dur D 125
(Harnoncourt)
Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589
(Harnoncourt)
Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759
(Harnoncourt)
Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
(Rattle)
Schumann
Symphonie Nr. 1 B-Dur
(M. Albrecht)
Sibelius
Die Okeaniden
Symphonie Nr. 2 D-Dur
(Vänskä)
(Jansons)
Staud
Uraufführung eines Auftragswerks der Berliner Philharmoniker
(Rattle)
Strawinsky
Apollon Musagète
Der Feuervogel
Les Noces
Renard
Szymanowski
Des Hafis Liebeslieder
Takemitsu
A flock descends into the pentagonal garden
Tschaikowsky
Krönungsmarsch D-Dur
Manfred-Symphonie
Violinkonzert D-Dur
Turnage
A Relic of Memory Uraufführung
Vaughan Williams
Fantasia on a theme by Thomas Tallis
Wagner
„Lohengrin“: Vorspiel zum 1. Aufzug
(M. Albrecht)
„Tristan und Isolde“: Vorspiel und Isoldes Liebestod
(Rattle)
(Rattle)
(Rattle)
(Rattle / Solisten / Rundfunkchor Berlin)
(Rattle / Solisten)
22
(Rattle / Karnéus)
(Rattle)
(Thomas)
(Thomas)
(Thomas / Bell)
(Rattle)
(Rattle)
23
Ur- und Erstaufführungen 2004.2005
Debussy, Claude
Drei Préludes (orch. von Colin Matthews)
Deutsche Erstaufführung
Sir Simon Rattle Dirigent
17./18./19. September 2004 / Philharmonie
Hindemith, Paul
Klaviermusik mit Orchester op. 29
Uraufführung
9./10./11. Dezember 2004 / Philharmonie
Leon Fleisher Pianist, Sir Simon Rattle Dirigent
Lindberg, Magnus
Aura (In Memoriam Witold Lutoslawski)
Deutsche Erstaufführung
Sir Simon Rattle Dirigent
22./23./24. Oktober 2004 / Philharmonie
Saariaho, Kaja
Orion
Deutsche Erstaufführung
Sir Simon Rattle Dirigent
12./13./14. September 2004 / Philharmonie
Staudt, Johannes Maria
Auftragswerk der Berliner Philharmoniker
Uraufführung
Sir Simon Rattle Dirigent
15./16./17. Juni 2005
Turnage, Mark-Anthony
A Relic of Memory
Uraufführung
Rundfunkchor Berlin
22./23./24. Oktober 2004 / Philharmonie
Sir Simon Rattle Dirigent
23
24
Konzertreisen 2004.2005
Montag 30. August 2004
Salzburg / Grosses Festspielhaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Debussy La Mer
Messiaen Éclairs sur l'Au-delà
Dienstag 31. August 2004
Salzburg / Grosses Festspielhaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Christiane Oelze, Birgit Remmert, Jonas Kaufmann, John Relyea
Rundfunkchor Berlin
Schönberg Variationen für Orchester
Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll
Donnerstag 2. September 2004
Luzern / Konzertsaal des Kultur- und Kongresszentrums
Sir Simon Rattle Dirigent
Christiane Oelze, Birgit Remmert, Jonas Kaufmann, John Relyea
Rundfunkchor Berlin
Schönberg Variationen für Orchester
Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll
Freitag 3. September 2004
Luzern / Konzertsaal des Kultur- und Kongresszentrums
Sir Simon Rattle Dirigent
Debussy La Mer
Messiaen Éclairs sur l'Au-delà
Sonntag 5. September 2004
London / Royal Albert Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Christiane Oelze, Birgit Remmert, Jonas Kaufmann, John Relyea
City of Birmingham Symphony Chorus
Schönberg Variationen für Orchester
Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll
Montag 6. September 2004
London / Royal Albert Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Debussy La Mer
Messiaen Éclairs sur l'Au-delà
24
25
Dienstag 7. September 2004
Birmingham / Symphony Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Christiane Oelze, Birgit Remmert, Jonas Kaufmann, John Relyea
City of Birmingham Symphony Chorus
Schönberg Variationen für Orchester
Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll
Montag 27. September 2004
London / Barbican Hall
Bernard Haitink Dirigent
Anna Larsson Alt
Ladies of the London Symphony Chorus, Choristers of St. Paul's Cathedral
Mahler Symphonie Nr. 3 d-Moll
Dienstag 28. September 2004
Amsterdam / Concertgebouw
Bernhard Haitink Dirigent
Anna Larsson Alt
Dutch Radio Choir (Groot Omroepkoor), Nationaal Kinderkoor
Mahler Symphonie Nr. 3 d-Moll
Dienstag 2. November 2004
Sapporo / Concert Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Lindberg Aura
Debussy La Mer
Ravel Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2
Donnerstag 4. November 2004
Okayama / Symphony Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Dvořák Die Waldtaube
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
Samstag 6. November 2004
Kanazawa / Ishikawa Kenritsu Ongakudo
Sir Simon Rattle Dirigent
Joseph Haydn Symphonie Nr. 86 D-Dur
Richard Wagner Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Sonntag 7. November 2004
Kawasaki / Muza Symphony Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur
Wagner Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod
Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
25
26
Sonntag 14. November 2004
Tokio / Suntory Hall
Sir Simon Rattle Dirigent
Lindberg Aura
Debussy La Mer
Ravel Daphnis et Chloé, Ballett in drei Teilen
Montag 15. November 2004
Donnerstag 18. November 2004
Sonntag 21. November 2004
Tokio / Bunka Kaikan
Sir Simon Rattle Dirigent
Solisten, Rundfunkchor Berlin
Beethoven Fidelio
Dienstag 16. November 2004
Tokio / Bunka Kaikan
Sir Simon Rattle Dirigent
Dvořák Die Waldtaube
Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
Samstag 20. November 2004 19 Uhr
Tokio / Bunka Kaikan
Sir Simon Rattle Dirigent
Haydn Symphonie Nr. 86 D-Dur
Wagner Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod
Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Donnerstag 24. Februar 2005
München / Philharmonie am Gasteig
Sir Simon Rattle Dirigent
Mozart Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
Freitag 25. Februar 2005
Hamburg / Musikhalle
Sir Simon Rattle Dirigent
Mozart Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
26
27
Osterfestspiele Salzburg
Samstag 19. März 2005
Montag 28. März 2005
Salzburg / Grosses Festspielhaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Robert Gambill, Amanda Roocroft, John Tomlinson, Jane Henschel,
Elizabeth Caggy, John Graham Hall, Donald Maxwell, Kathryn Harries,
Ryland Davies, Christopher Maltman, Brindley Sheratt
European Voices und Chor-Akademie
Britten Peter Grimes
Sonntag 20. März 2005
Freitag 25. März 2005
Salzburg / Grosses Festspielhaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Ian Bostridge Tenor
Mozart Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Britten Les Illuminations op. 18
Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944
Montag 21. März 2005
Samstag 26. März 2005
Salzburg / Grosses Festspielhaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Ian Bostridge Tenor
Mozart Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Britten Nocturne op. 60
Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Dienstag 22. März 2005
Sonntag 27. März 2005
Salzburg / Grosses Festspielhaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Ian Bostridge Tenor
Radek Baborak Horn
Mahler Adagio aus der Symphonie Nr. 10 fis-Moll
Britten Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31
Schubert Adagio aus den Entwürfen zur Symphonie D-Dur D 936a
Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
Europa-Konzert
Sonntag 1. Mai 2005
Budapest / Magyar Állami Operaház
Sir Simon Rattle Dirigent
Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Strawinsky Der Feuervogel
27
28
Montag 2. Mai 2005
Venedig / Teatro La Fenice
Sir Simon Rattle Dirigent
Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Strawinsky Der Feuervogel
Mittwoch 4. Mai 2005
Mailand / Teatro La Scala
Sir Simon Rattle Dirigent
Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Strawinsky Der Feuervogel
Freitag 6. Mai 2005
Wien / Konzerthaus
Sir Simon Rattle Dirigent
Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Strawinsky Der Feuervogel
Sonntag 8. Mai 2005
Wien / Konzerthaus
Berliner Philharmoniker
Wiener Philharmoniker
Sir Simon Rattle Dirigent
Vaughan Williams Fantasia on a theme by Thomas Tallis
Mahler Symphonie Nr. 6 a-Moll
Stand April 2004
28
29
Zukunft@BPhil
Das Education-Programm der Berliner Philharmoniker
»Jeder Mensch kann Musik machen. Jeder Mensch kann irgendwie komponieren.
Wenn Kinder eine Sportart lernen, schauen sie nicht einfach zu, sondern spielen
wirklich Fußball oder bekommen einen Tennisschläger in die Hand. Aber wenn wir sie
mit Musik vertraut machen wollen, erwarten wir oft, dass sie stillsitzen. Das ist sicher
nicht der richtige Weg!«
Sir Simon Rattle
Zukunft@BPhil ist die von der Deutschen Bank ermöglichte neue Initiative der Berliner
Philharmoniker, um die Arbeit des Orchesters und seine Musik einem möglichst breiten
Publikum zugänglich zu machen. Dabei ist unser Hauptanliegen ein kreativer Umgang
mit Musik, der es Menschen aller Generationen, verschiedenster Herkunft und mit ganz
unterschiedlichen Begabungen ermöglicht, ihre eigene Musik zu erfinden und zu
spielen. Die Projekte nehmen Bezug auf das Repertoire der Berliner Philharmoniker
und fördern auf ganz praktische Weise Zugänge zur Welt der Musik.
Das Programm der Spielzeit 2004.2005 bietet neben kreativen Projekten an Schulen
Fortbildungsangebote für Lehrer und den Besuch von Generalproben an, bei denen die
Jugendlichen die Arbeit des Orchesters mit internationalen Dirigenten und Solisten aus
der Nähe erleben können. Ferner wird das Partnerschaftsprojekt mit dem Berliner
Stadtbezirk Buch fortgeführt. Öffentliche Abschlusspräsentationen in und außerhalb der
Philharmonie bilden ein integrales Element der meisten Projekte und ermöglichen es
den Mitwirkenden Ihre neuen Erfahrungen zu teilen.
Projekte 2004.2005
Meeresrauschen
Im Spätsommer widmet sich ein Projekt für Grundschulen anhand der musikalischen
Welt Claude Debussys dem Zauber des Meeres und der Küste. Wer den Film Deep
Blue, dessen Musik die Berliner Philharmoniker eingespielt haben, gesehen hat, ist
schon vertraut mit den Farben und Geheimnissen des Ozeans. Die Teilnehmer des
Projekts werden ihre eigene Deep Blue-Musik schaffen und am 17. September 2004 um
18 Uhr in der Philharmonie aufführen.
Turnage
Auf das Programm eines seiner ersten Konzerte als neuer Chefdirigent der Berliner
Philharmoniker setzte Sir Simon Rattle im Oktober 2002 Blood on the Floor des
englischen Komponisten Mark-Anthony Turnage auf. Damit verband sich das erste
29
30
kreative Projekt von Zukunft@BPhil. Im Oktober 2004 bringen die Berliner
Philharmoniker ein neues Werk von Turnage zur Uraufführung. Wir verbinden dies mit
einem neuen Schülerprojekt am 22. Oktober 2004 um 18.30 Uhr im Foyer der
Philharmonie.
Schulorchestertreffen
Das seit fünf Jahren veranstaltete, außerordentlich erfolgreiche Schulorchestertreffen
wird auch in dieser Spielzeit fortgesetzt. Am 24. Oktober um 11 Uhr treten in der
Philharmonie Berliner Schulorchester auf. Anschließend findet sich ein großes
Schülerorchester zur Probe und Aufführung mit Sir Simon Rattle zusammen.
Debussy
Claude Debussys Musik ist im Programm der gesamten Saison 2004.2005 präsent. Das
Projekt für eine musikbetonte Oberschule befasst sich, ausgehend vom Trio für Flöte,
Bratsche und Harfe, mit Debussys musikalischer Sprache. Die Teilnehmer werden
selbst Kammermusik für verschiedene Besetzungen komponieren. Ausgewählte Stücke
werden dann vor dem Konzert am 10. Dezember 2004 um 18.30 Uhr im Foyer der
Philharmonie aufgeführt.
Herzog Blaubarts Burg
Anfang 2005 ist das Thema Gefangenschaft von Körper und Seele Gegenstand eines
Projekts für Strafgefangene, die mittelfristige Haftstrafen in einem Berliner Gefängnis
verbüßen. Mitglieder der Berliner Philharmoniker und Künstler anderer Disziplinen
werden intensiv mit einer Gruppe von Häftlingen arbeiten, um eine Parallelversion zu
Béla Bartóks düsterer Blaubart-Geschichte zu schaffen.
Parallel dazu werden wir im Februar Musik-Workshops für Oberschüler durchführen, die
sich mit ähnlichen musikalischen Ideen vor allem im Werk zweier sehr unterschiedlicher
Komponisten befassen: Béla Bartók und Dmitri Schostakowitsch.
Der Feuervogel
Das russische Märchen vom Feuervogel inspirierte Strawinsky zu einem seiner
populärsten Stücke. Dieses Meisterwerk bietet auf den verschiedensten Ebenen
zahllose Ansatzpunkte für kreative Projektarbeit und hat uns zu zwei Projekten
angeregt.
Im Musikprojekt wird, ausgehend von Elementen der Musik Strawinskys, eine eigene
Fassung der Feuervogel-Geschichte mit Kostümen und Tanz erarbeitet. Präsentation:
am 15. April 2005 um 18.30 Uhr im Foyer der Philharmonie. Das Tanzprojekt wird eine
neue Choreographie mit etwa 200 jungen Tänzern erarbeiten. Am 22. und 23. April wird
der Feuervogel mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle in der arena
Berlin in Treptow jeweils um 19.30 Uhr aufgeführt.
Takemitsu: A flock descends into the pentagonal garden
Dieses Projekt für Schüler verschiedener Altersstufen befasst sich, ausgehend von der
Musik des japanischen Komponisten Toru Takemitsu, mit Aspekten der japanischen
Kultur. Das Pentagon, auf das Takemitsu in seinem Stück Bezug nimmt, ist ein
wichtiges architektonisches Merkmal der Philharmonie. Die Projektteilnehmer werden
den sanften Zauber von Takemitsus Musik nutzen, um verschiedene Elemente der
japanischen Kultur zu verbinden und die Philharmonie am 28. April 2005 in einen
musikalischen Garten verwandeln.
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Fortbildungsangebote
Neben kreativen Projekten werden im Rahmen von Zukunft@BPhil auch pädagogische
Fortbildungskurse für Multiplikatoren angeboten. Die musikalischen Themen und
Ausgangspunkte des ersten Workshops (15. und 16. November 2004) beziehen sich
auf Elemente aus dem »Rattenfänger von Hameln«. Dieser Workshop ist besonders
geeignet für Grundschullehrer und Früherzieher. Das zweite Workshopangebot (13. Mai
2005) steht in Verbindung mit Werken von Claude Debussy (La Mer, Jeux und Images),
welche thematisch die philharmonische Saison des Orchesters durchziehen. Dieses
Angebot richtet sich an Oberschullehrer. Das dritte Workshopangebot (10. Juni 2005),
für Grundschullehrer gedacht, schöpft aus den vielen musikpädagogischen
Möglichkeiten, die Strawinskys Feuervogel bietet.
Partnerschaftsprojekt
Nach unserem Pilotprojekt in Berlin-Buch während der letzten beiden Spielzeiten sieht
das Orchester weiterhin eine wichtige Aufgabe darin, auch in die Berliner Außenbezirke
zu gehen. Im Frühsommer 2005 möchten wir die erfolgreich begonnene
Projektpartnerschaft mit dem Stadtteil Berlin-Buch fortsetzen. Gemäß unseres
Vorhabens, Verbindungen auf verschiedensten Ebenen zu schaffen – zwischen der
Philharmonie und unterschiedlichsten Institutionen, sozialen Gruppen und Generationen
– möchten wir wieder mit verschiedenen Partnern in Buch ein gemeinsames Projekt im
Frühsommer realisieren und am 18. Juni in und um den Schlosspark zur Aufführung
bringen. Den inhaltlichen Bezugspunkt werden Strawinskys Renard und Saint-Saëns
Karneval der Tiere bilden.
Generalprobenbesuche
Während der gesamten Saison können Oberschulklassen ausgewählte Generalproben
besuchen und so die Berliner Philharmoniker live bei der Arbeit erleben. Vorbereitendes
Unterrichtsmaterial wird bei Interesse zugesandt.
Weitere Informationen zum Education Programm der Berliner Philharmoniker geben:
Richard McNicol, Leiter Zukunft@BPhil
Denise L. Mellion, Projektmanagerin Zukunft@BPhil
Larissa Israel, Assistentin Zukunft@BPhil
Tel: +49 (0)30 254 88 351/356
Fax: +49 (0)30 254 88 394
E-Mail: Zukunft@BPhil
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Partnerschaft für Musik und Bildung
Deutsche Bank und Berliner Philharmoniker im dritten Jahr ihrer Zusammenarbeit
Berlin, 28. April 2004 --- Die erfolgreiche Partnerschaft der Deutschen Bank mit den
Berliner Philharmonikern startet ins dritte Jahr: Seit Herbst 2002 sind wir Partner und
einziger privater Förderer des Orchesters.
Unser Engagement für die Berliner Philharmoniker wird nicht nur in dem Slogan der
gemeinsamen Wort-Bild-Marke „a passion for music“ deutlich. Es ermöglicht vor
allem ein Projekt, das uns besonders am Herzen liegt: Das Education-Programm
Zukunft@BPhil, bei dem Musiker des Orchesters Kinder und Jugendliche engagiert
und einfallsreich mit klassischer Musik vertraut machen - mit wachsendem Erfolg,
der auch über Berlin hinaus hohe Anerkennung findet. Im Rahmen des Projekts
lernen junge Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, sich
selbst ganz neu zu erfahren, Hemmschwellen abzubauen, aber auch ein Gefühl des
Miteinanders zu entwickeln.
Zukunft@BPhil ist eines der vielen kulturellen und gesellschaftlichen Projekte, bei
denen sich die Deutsche Bank als Corporate Citizen weltweit für die Nachwuchsförderung engagiert. Dabei geht es um schulische, wissenschaftliche und kulturelle
Bildung, aber vor allem darum, Kreativität zu wecken und Anstöße zur individuellen
Entwicklung zu geben.
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