NEW LINE CINEMA präsentiert eine RED HOUR-Produktion JACK BLACK KYLE GASS und als Gäste BEN STILLER MEAT LOAF RONNIE JAMES DIO JR REED FRED ARMISEN NED BELLAMY CYNTHIA ETTINGER COLIN HANKS AMY POEHLER PAUL F. TOMPKINS Regie LIAM LYNCH Drehbuch JACK BLACK & KYLE GASS & LIAM LYNCH Produzenten JACK BLACK, KYLE GASS, STUART CORNFELD Executive Producers BEN STILLER, TOBY EMMERICH, RICHARD BRENER, CALE BOYTER, GEORGIA KACANDES Kamera ROBERT BRINKMANN Produktionsdesign MARTIN WHIST Schnitt DAVID RENNIE, A.C.E. Score JOHN KING, ANDREW GROSS Musik TENACIOUS D Casting JUEL BESTROP, C.S.A., JEANNE MC CARTHY, C.S.A. Deutscher Kinostart: 8. Februar 2007 im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany 2 a division of Warner Bros. Entertainment GmbH www.KingsofRock-TenaciousD.de 3 KURZINHALT Die beiden angehenden Rock-Stars Jack (JACK BLACK), genannt JB, und Kyle (KYLE GASS), alias KG stehen ziemlich auf dem Schlauch: Gerade erst haben sie die Gründung ihrer Rock-Band TENACIOUS D gefeiert, als KGs Eltern ihrem nicht mehr ganz so jungen Sprössling mitteilen, ihm künftig keine Unterstützung mehr zu zahlen. Doch was tun, wenn die Miete bereits überfällig, aber weder Kohle noch ein Band-Erfolg in Sicht sind? Den beiden leidenschaftlichen Rock-Fans bleibt nur eine letzte Chance: der Sieg im Wettbewerb „Offenes Mikro“ in ihrer Stammkneipe Al’s Bar. Um den Wettbewerb zu gewinnen, müssten sie aber erst mal ein Meisterwerk schreiben. Das gestaltet sich schwieriger als erwartet… Doch da kommt ihnen das Schicksal zu Hilfe: Sie entdecken, dass alle berühmten Rocker auf den Titelfotos ihrer gesammelten Rolling-Stone-Magazine eines gemeinsam haben: Sie scheinen alle das gleiche, mysteriöse Gitarren-Plektron zu benutzen. Als die beiden ihrem Verdacht nachspüren, bestätigt ihnen der Gitarrenhändler ihres Vertrauens (BEN STILLER) die schicksalhafte Verbindung zwischen dem Besitz des mysteriösen Plektrons und dem Aufstieg in den Rock’n’Roll-Olymp. KB und JB versuchen fortan alles, um das Plektron des Schicksals zu ergattern – denn nur so werden sie vielleicht zur Größten Band der Welt. Liam Lynchs KINGS OF ROCK – TENACIOUS D mit Jack Black und Kyle Gass ist ein abgedrehtes Rock-Musical – sehr frei nach der Erfolgsgeschichte der gleichnamigen Band. INHALT Am Anfang des Films trällert der zehnjährige Lil’ JB (Troy Gentile) seiner ultrakonservativen und sehr frommen Familie die Rockversion von „Kickapoo“ vor – der Song entstand speziell für den Film und enthält Verse, die selbst hartgesottenen Seebären die Schamesröte ins Gesicht treibt. Daraufhin schnallt sein Vater (Meat Loaf), der Rock’n’Roll für Teufelswerk hält, seinen Gürtel ab, schlägt Lil’ JB windelweich und reißt seine geliebten Rock-Poster von der Wand. JB fleht seinen Rock-Gott Dio (Ronnie James Dio) um Hilfe an. Dio bestätigt ihm, dass er durchaus auf dem richtigen Weg ist, doch er muss den Mief seines Elternhauses hinter sich lassen, um in Hollywood „die Geheimnisse seiner Kunst zu erkunden“. 4 Lil’ JB schleicht sich aus dem Haus und verbringt etliche Jahre auf Wanderschaft, denn immer wieder stößt er auf neue Orte namens Hollywood. Aber dann erreicht JB (Jack Black) endlich das Mekka des Rock’n’Roll: Hollywood/California. Als JB in Venice am Pazifikstrand spazieren geht, bleibt er fasziniert stehen, um Straßenmusiker KG (Kyle Gass) zuzuhören, der auf der klassischen Gitarre Bachs Bourrée in e-Moll spielt. JB schlägt naiv vor, dass sie gemeinsam eine Band gründen sollten, und bekommt postwendend einen Korb. Trotzdem wagt es JB, zu KGs Melodie zu singen: JB nennt das „jammen“, während KG die Nervensäge als Anfänger bezeichnet, der seinen Auftritt ruiniert und das Publikum vertreibt. Als der kauzige Pizza-Bote Lee (JR Reed) die beiden ahnungslos für ein Duo hält, hat KG die Nase voll und haut ab. Abends wird KG auf dem Nachhauseweg Zeuge, wie JB von einer „Uhrwerk Orange“Nachwuchsgang zusammengeschlagen wird. KG kommt dem armen Musiker zu Hilfe (nachdem er sich vergewissert hat, dass er selbst nicht mehr in Gefahr ist) und nimmt ihn bei sich auf. JB will unbedingt in KGs Band The Kyle Gass Project aufgenommen werden und muss eine ganze Reihe von Tests absolvieren, die sich der erfahrenere KG ausdenkt. Doch eines Tages fällt das Kartenhaus aus KGs Lügen über seine angebliche Band, sein Album und den Hitsong „I Love You Pumpkin“ schmählich zusammen. Als der Staub sich legt, schließen die beiden Freundschaft – das ist die Geburt ihrer Band. KGs Eltern zahlen keine Unterstützung mehr, die Miete ist bereits überfällig, aber keine Kohle in Sicht: Die beiden stehen echt auf dem Schlauch. Ihnen bleibt nur noch eine letzte Chance: der Sieg im Wettbewerb „Offenes Mikro“ in Al’s Bar. Ihr erster öffentlicher Auftritt wird allerdings nicht gerade enthusiastisch aufgenommen. Also ist die Richtung klar vorgegeben: Um den Wettbewerb zu gewinnen, müssen sie zunächst ein Meisterwerk schreiben. Allerdings merken sie bald, dass das nicht ganz so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt haben. Doch da kommt ihnen das Schicksal zu Hilfe: Sie entdecken, dass all die berühmten Rocker auf den Titelfotos ihrer Sammlung des Magazins Rolling Stone eines gemeinsam haben: Sie benutzen immer das gleiche, seltsame Plektron. Sofort rasen die beiden zum Guitar Center, um eines zu kaufen. Doch als sie dem Geschäftsführer die Titelblätter zeigen, reagiert der völlig unerwartet. Der Ex-Gitarrentechniker und jetzige Rock-Historiker (BEN STILLER) führt sie in ein Hinterzimmer und erzählt ihnen eine merkwürdige Geschichte über Zauberer, schwarze 5 Magie, einen Schmied, eine holde Maid und einen gewaltigen Dämon mit abgebrochenem Zahn: Das ist die Geschichte vom „Plektron des Schicksals“ – vom „Pick of Destiny“… das bestgehütete Geheimnis des Rock. Seit dem Mittelalter ist dieses Plektron durch unzählige Hände gegangen – von Mozart bis zur Britischen Invasion: Punk, New Wave, Metal. In den Vereinigten Staaten hat es den Blues und den Rock’n’Roll hervorgebracht. Das Plektron, so erfahren die beiden, befindet sich derzeit im Rock and Roll History Museum – einer unüberwindlichen Festung. Das irrwitzige Musical-Abenteuer „Kings of Rock – Tenacious D“ zeigt nun, wie JB und KG versuchen, das Plektron in ihre Hände zu bekommen – denn nur so können sie die Größte Band der Welt werden. Auf ihrem Trip werden aufmerksame Zuschauer viele Freunde von The D entdecken, die als Gaststars auftreten: unter anderem Fred Armisen („Saturday Night Live“) und Ned Bellamy („Lords of Dogtown“/Lords of Dogtown) als Wachmänner im Museum; Cynthia Ettinger („Carnivale“) als Lil’ JBs Mutter; Colin Hanks („King Kong“/King Kong) als Burschenschaftler; Amy Poehler („Saturday Night Live“) als Raststättenkellnerin mit der falschen Einstellung; und Standup-Comedian Paul F. Tompkins als Moderator des „Offenen-Mikro“-Events in Al’s Bar. 15 Songs entstanden speziell für den Film, aber die Fans werden auch „History of Tenacious D“ aus dem Repertoire der Band wiedererkennen. Der Filmsoundtrack „The Pick of Destiny“ ist im November 2006 auf Epic Records erschienen. Filmkomponist John King von den Dust Brothers überwachte auch die Aufnahmen der neuen Songs, die The D einspielten. Drei dieser Songs – die große Eingangsnummer „Kickapoo“, „Break in City (Storm the Gate)“ und der Abschlusstitel „Beelzeboss (The Final Showdown)“ – schrieben Tenacious D zusammen mit Liam Lynch. HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUR BAND TENACIOUS D Zwei Ereignisse erschütterten Los Angeles im Jahr 1994 nachhaltig: Das NorthridgeErdbeben und die Geburt der Band Tenacious D von Jack Black und Kyle Gass. Die beiden lernten sich als Mitglieder des Theaterensembles Actors’ Gang kennen, das Tim Robbins in Los Angeles gegründet hatte. Und sie merkten schnell, dass sie beide auf Rock’n’Roll abfuhren. Von ihrem ersten knarzigen Auftritt in Al’s Bar im Zentrum von Los Angeles (wo sie ihren einzigen Song „Tribute“ zum Besten gaben) bis zum Aufstieg 6 der selbst ernannten Besten Band der Welt hat die von den zahlreichen Fans liebevoll „The D“ genannte Band bisher noch jeden Zuhörer aus den Socken gehauen. Nach ihrem Profi-Einstand in Al’s Bar waren sie Ende der 90er-Jahre auf HBO in der Sketch-Comedy-Show „Mr. Show“ zu sehen und hören, woraufhin HBO drei halbstündige „Tenacious D“-Specials mit der Band produzierte. Als Vorgruppe traten sie mit Beck, Tool und Pearl Jam auf, wodurch ihre eigene Fangemeinde stetig wuchs. Inzwischen sind ihre Live-Auftritte Legende – das Publikum besteht aus „D“Enthusiasten, die alle Songs auswendig können. In den Liedern geht es um Ruhm, Krakauer Wurst, Rocklegende Dio, Freunde, Idole, Drogen, Dämonen und Liebe (fleischlich oder platonisch). 2001 wurde ihre CD „Tenacious D“ Platin-veredelt. Es folgte die DVD „Tenacious D – The Complete Masterworks“ mit ihrem Live-Konzert in der Brixton Academy sowie Musikvideos, die Spike Jonze und Liam Lynch inszenierten. Lynch steuerte auch die Doku „On the Road with Tenacious D“ bei. Obwohl Black und Gass „Kings of Rock – Tenacious D“ als Biopic beschreiben, erlauben sie sich bei ihren Lebensläufen gewisse Freiheiten. Warum auch nicht? Hier geht es doch um The D, die immer dann besonders taktlos sind, wenn sie den Takt vorgeben. ÜBER DIE PRODUKTION Jack Black und Kyle Gass berichten, dass sie schon vor sechs oder sieben Jahren erstmals über einen Tenacious-D-Film nachgedacht haben. „Als wir unsere HBOAuftritte absolviert hatten, überlegten wir, ob wir nicht auch einen Film drehen könnten“, erklärt Gass. „In diesem Moment beschlossen wir: ,Wir machen einen Kinofilm, bei dem die Typen wahnsinnig werden, weil sie uns bei den TV-Shows nicht mehr freie Hand gelassen haben.“ Und Black fügt hinzu: „Wir hatten schon vor langer Zeit mit dem Drehbuch begonnen, gaben dann aber zunächst auf. Denn wir entwickelten Ideen und schossen sie uns gegenseitig ab. Wir ließen sogar einige andere Autoren Versuche starten, die uns aber nicht zufrieden stellten.“ Dazu Produzent Stuart Cornfeld: „Ein anderer Autor könnte unmöglich die Energie und Einstellung aufbringen, die für Jack und Kyle angemessen wäre. In 7 unserem Film geht es um Tenacious D als Team – diese beiden Typen wollen heftiger rocken als alle vor und nach ihnen. Sie gehen ihren eigenen Weg, wollen ihren Traum verwirklichen und sich ihrem Schicksal stellen. Und ihr Schicksal – das ist die größte Rockband aller Zeiten. Jack und Kyle dachten sich aus, dass sie eben ein Plektron des Schicksals suchen müssen, mit dem jeder, der es besitzt, die größten Songs aller Zeiten schreiben kann: ein Gitarren-Plektron, das aus einem Zahn des Teufels geschnitzt und dann durch die Generationen weitergegeben wurde, verloren ging und in jeder Epoche in verschiedenen musikalischen Zusammenhängen wieder auftaucht.“ Black weiter: „Unser Kumpel, Gefährte und kreativer Compadre Liam Lynch hat nie lockergelassen: Wir sollten doch das Drehbuch selbst schreiben. Er war absolut davon überzeugt, dass das klappt, hat uns immer wieder bestärkt. Natürlich hilft es, dass Liam selbst Musiker ist und kapiert, worum es bei Tenacious D geht – nicht nur die komische, sondern auch die musikalische Seite. Er bringt die besten Voraussetzungen mit.“ „In Bezug auf den Pop ist Liam ein Mensch der Renaissance, der sich auf die Urwerte besinnt“, sagt Cornfeld. „Einige Monate bevor wir unser Projekt auf die Beine stellten, schrieb er einen Song mit dem Titel ,The United States of Whatever‘, der sich zum Radiohit entwickelte. Liam ist ein wahrer Künstler: Er bittet niemanden um Erlaubnis, ob er dieses oder jenes darf – er entscheidet einfach, was er will, und dann macht er das. Ob er damit jemandem auf die Füße tritt oder ob es dafür einen Markt gibt, merkt man dann schon.“ „Wir arbeiteten am Drehbuch, und plötzlich hörten wir den Song im Radio“, lacht Black. „Wir wussten nicht mal, dass er existierte. Liam hatte keinerlei Plattenvertrag oder so… Er hatte seine CD einfach an den Radiosender geschickt, und die spielten den Song. So etwas hatte ich noch nie gehört.“ „,Kings of Rock – Tenacious D‘ erzählt die Geschichte der beiden, bevor sie sich zur Band zusammentun“, fügt Cornfeld hinzu. „Wir lernen sie als Menschen, als Persönlichkeiten kennen. JB ist ein naives Kind, das einen Mentor braucht, um in der Welt und in der Rockbranche Fuß zu fassen. Und KB ist zufällig ein Mensch, der diese Funktion übernehmen kann. Im wahren Leben kommen die beiden offensichtlich sehr gut zurecht. Aber im Film würde ich sie als Kids beschreiben, die gerade mal so klarkommen!“ Liam Lynch lernte The D Ende der 1990er-Jahre bei einem ihrer Auftritte im Largo-Club in Los Angeles kennen. „Ich machte damals eine TV-Show für MTV, und 8 die Fans ließen sich leicht für etwas Neues begeistern. Also inszenierte ich in der Show Sprechchöre für The D, weil ich wusste, dass viele Fans zuschauten, denn ich wollte ihnen auf diese Weise mitteilen, dass wir sie kannten.“ Bald darauf setzte er sich mit Jack Black zusammen. Sie freundeten sich an, weil sie viel gemeinsam hatten: die Begeisterung für Musik, Videogames und Comedy. „Jack, Kyle und ich waren schon seit Jahren Freunde, bevor wir unsere gemeinsame Arbeit begannen, und uns gefiel immer, was die jeweils anderen auf die Beine stellten. Mit der Zeit mischte ich immer öfter bei ihren Projekten mit. Unsere erste Teamarbeit war ein Weihnachts-Benefiz-Album, das sie für den Sender KROQ aufnahmen. Dann drehten wir gemeinsam ein paar Kurzfilme. Ich ging mit ihnen auf Tournee, drehte eine Doku darüber und inszenierte auch ihr Musikvideo zu „Tribute“. Ich inszenierte Werbespots für sie und ihr Album. Und mit Jack schrieb ich einen Song, der im Film ,The School of Rock‘ (The School of Rock) verwendet wurde.“ Als es mit dem Drehbuch zum Film „Tenacious D“ ernst wurde, war es Lynch, der die beiden antrieb. „Für mich geht es in den Songs von Tenacious D um Selbsteinschätzung und um Lebensentwürfe“, erklärt Lynch. „Das Konzept ist leicht zu verstehen, weil jeder etwas damit anfangen kann: Es geht um Underdogs, die ständig etwas aus sich machen wollen. Neben der Musik und der Comedy ist es dieser Grundgedanke, der bei den Fans so gut ankommt. Es stimmt: Wie sie auftreten, wie sie aussehen, ist einfach sympathisch. Die beiden sind dem Publikum näher als etwa ein Supermodel oder ein attraktiver Rockstar, der ein ausgeflipptes Leben führt, teure Klamotten trägt und immer eine heiße Tussi im Arm hat. Das ist völlig unrealistisch. Jack und Kyle wirken dagegen echt. Nicht jeder hat einen Adoniskörper, und weil das so ist, sind die beiden zehnmal so sexy wie andere. Ich bin überzeugt, dass wir im Film unbedingt die reale Band The D zeigen müssen, um ihren Hoffnungen und Träumen gerecht zu werden. Durch unsere Geschichte erfahren die Zuschauer, wer die beiden sind. Wir erleben sie in der beschissenen kleinen Wohnung, spüren ihre Verzweiflung, begreifen, in welcher kleinen Welt sie leben. Wir sehen, wie sie sich kennen lernen, wie sie ihr erstes großes Abenteuer bestehen und dadurch zu Freunden werden.“ „Die beiden sind äußerst talentiert, präsentieren sehr gute und echt komische Songs“, fährt Lynch fort. „Aber vor allem sind wir einfach hingerissen, wenn wir ihnen auf der Leinwand zuschauen. Wenn wir sie so erleben, stellen wir uns gleichzeitig immer vor, was sie eigentlich sein möchten, wonach sie streben. Sie spielen akustische 9 Gitarren, aber im Kopf hören sie elektrische Gitarren mit Schlagzeug, denn davon träumen sie. Und wir drücken ihnen die Daumen, dass sie das schaffen, die größte Rockband zu werden, weil sie sich mit so unbändiger Leidenschaft ins Zeug legen. Man muss sich von dieser Leidenschaft, es zu etwas zu bringen, einfach mitreißen lassen.“ Also machten sich Lynch und The D daran, das Drehbuch zu entwickeln. „Jack und ich haben bestimmt sechs Versionen geschrieben“, lacht Lynch. „Wir schrieben etwas auf, fuhren dann zu Kyle, um es ihm zu zeigen, und er sah die Texte dann durch. Er war unser Resonanzboden, unsere Stimme der Vernunft. Er sagte, was er idiotisch fand, was nie und nimmer so passiert sein könnte. Wir gaben ihm daraufhin recht und fingen noch einmal von vorn an. Kyle sagte dann: ,Warum habt ihr das nicht so und so gemacht?‘ Und er entwickelte richtig komische Ideen, die uns nie eingefallen wären. So ging das hin und her, bis die Sache eine Form bekam und wir zufrieden waren. Anschließend schauten wir uns wieder die früheren Fassungen an, denn jetzt wussten wir ja, welche Aspekte daraus wir brauchen konnten. Wir wollten ein mystisches Geheimnis in die Story einbauen, dabei aber nicht allzu sehr übertreiben. 50 Tage und 50 Nächte haben Jack und ich an dem Buch geschrieben – ohne einen einzigen freien Tag. Wir haben es rausgeknallt. Wir arbeiteten mit Stuart und Kyle zusammen, zeigten es auch Ben, und jeder brachte seine Kommentare mit ein. Jack und Kyle überarbeiteten das Drehbuch drei- oder viermal, um die Dialoge so zu schreiben, dass sie ihnen leicht von den Lippen kommen. Sie spielten die Szenen durch, und indem sie das Skript improvisierten, entwickelten wir noch viele weitere Gags. Das setzten wir dann während der Dreharbeiten fort. Manchmal erwiesen sich die spontanen Einfälle am Set als noch witziger als das Drehbuch.“ „Ich bin sehr stolz auf unser Drehbuch – ich finde, es geht richtig zu Herzen“, konstatiert Lynch. „Es besteht nicht einfach nur aus der Aneinanderreihung komischer Szenen; es geht um Liebe und Freundschaft. Jeder, der einen besten Freund hat oder sich nach einem sehnt, weiß, was das bedeutet – egal, ob er die Musik und die Komik des Films mag oder nicht. In der Story geht es immer wieder um Einsamkeit und Verzweiflung – damit kann jeder etwas anfangen. Diesen liebevollen Umgang der beiden miteinander müssen wir verinnerlichen – dann können wir auch mit ihnen lachen.“ Kyle Gass erinnert sich: „Als wir die Sache mit Liam angeschoben hatten, bastelten wir eine Story zusammen, die uns gefiel. Jack und Liam haben sie dann mit irre komischen Szenen ergänzt. Ich finde, dass das Skript sehr ökonomisch aufgebaut 10 ist: Wir versuchten uns aufs Nötigste zu beschränken, um die Story ständig voranzutreiben. Beim tatsächlichen Dreh fielen uns dann wieder ganz andere Gags ein. Denn von den Sets wird man noch einmal ganz neu inspiriert.“ Das Geheimnis der großen Popularität der Band liegt nicht nur in ihrer musikalischen Virtuosität und Komik, sondern in ihrer engen Beziehung zum Publikum – man kann sie quasi anfassen. „Die Leute mögen Filmhelden, die eine klare Richtung einschlagen und ein sauberes, positives Ziel vor Augen haben“, sagt Produzent Stuart Cornfeld. „Jack und Kyle wollen einfach nur rocken. Und davon lassen sie sich von niemandem abhalten. Sie leben ihren Traum hundertprozentig aus und verwirklichen ihn. Keine Enttäuschung kann sie bremsen. Solche Energie ist beneidenswert.“ Dazu Liam Lynch: „Für den Film ist ganz wichtig, dass Jack und Kyle sich selbst spielen. The D haben auf der Bühne angefangen – ohne Skript, vor Publikum. Es kam einzig darauf an, aufeinander, auf die Situation und auf die Zuhörer zu reagieren. Sie gingen ohne Konzept auf die Bühne und stellten zwischen den Songs komische Sachen an. Jack hat das gemacht, ohne zu wissen, wohin das führen würde – er hoffte ganz einfach, dass es klappt. Und diese Voraussetzungen sind es, die The D zu dem machen, was sie sind.“ „Wahrscheinlich reagieren die Leute so enthusiastisch auf The D, weil sie spüren, dass wir genau wie sie sind“, sagt Kyle Gass. „Sie bekommen das Gefühl, dass sie das zu Hause genauso hinbekommen würden.“ Und Jack Black fügt hinzu: „Wir wollten damals gar nicht wissen, was die Leute eigentlich unterhaltsam finden. Wir machten einfach das, worüber wir selbst lachen, und wollten das unbedingt auch vor Publikum tun. Aber wir wollen keine kichernden, glucksenden oder höflich lachenden Zuschauer. Wir wollen, dass sie sich ausschütten, die Bäuche halten. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Von Anfang an sind wir nur unserem Instinkt gefolgt. Nach dem Motto: ,Jetzt schreiben wir den besten Song der Welt: ,Tribute‘.‘ Das lief wunderbar, die Leute reagierten positiv, lachten und fanden die Show toll – aber wir kapierten nie, woran das eigentlich liegt. Es war klar, dass wir komisch waren, aber wir wussten nicht, warum. So geht es mir auch bei diesem Film – jetzt wollen wir es wirklich wissen – als ob wir diesmal den Code knacken. Denn wenn man einen ganzen Film konzipiert, muss man analysieren, wie die Gags funktionieren und warum. Wir haben alles auseinandergenommen und zu einem Epos zusammengesetzt. Man kann einen Film mit tausend Lachern machen – oder einen Film 11 mit drei irrwitzig komischen Schenkelklopfern. Wir sind immer auf der Suche nach dem irren Schenkelklopfer.“ „Im Endeffekt hat dieser Film 37 Schenkelklopfer, 27 Gluckser, zwei Kicherer, einen Schnauber, drei Umwerfer, einen Orgasmus und zwei ekelhafte Abtörner“, verrät Black. „Das Tollste an diesem Film: Kyle und ich mussten uns für die Rollen KG und JB nicht casten lassen“, sagt Black, der den Film auch produziert. „Wir haben uns die Rollen selbst angeboten und auf der Stelle zugesagt.“ „Trotzdem war dabei nichts schwieriger als die Dialoge – wir mussten so viel auswendig lernen“, stöhnt Gass. „Richtig trickreich wird es, wenn man einen Film für die Kultgemeinde macht, denn die Fans kennen jeden Spruch, speichern die Sounds auf ihrem Computer, verwenden Clips auf ihren Anrufbeantwortern, haben jedes Wort im Kopf“, erklärt Liam Lynch. „Die Leute stehen derart auf The D, dass sie ständig etwas Neues wollen – und andererseits auch nicht, weil sie das ja noch nicht verinnerlicht und abgespeichert haben. Sie schwelgen in dem, was sie schon kennen. Wir müssen also einiges von dem schon Bekannten in das Material einbauen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden, dürfen uns aber nicht darauf beschränken. Die Hardcore-Fans wollen wir natürlich bedienen und ihnen The D ganz wie gehabt präsentieren. Ich stelle mir vor, dass die Handlung des Films etwa ein Jahr vor der Ausstrahlung der HBO-Auftritte spielt. Wir lassen viele bekannte Leute auftreten, zum Beispiel Paul F. Tompkins und Kirk Ward. Ich muss etwas liefern, was nicht allzu schockierend neu wirkt.“ „Wenn die The-D-Fans Jack und Kyle in der Wohnung erleben, fühlen sie sich gleich wie zu Hause: Dort sitzen sie auf dem versifften Sofa und basteln an ihren Songs. Die Fans kennen sie so, und die Zuschauer, die sie noch nie gesehen haben, erfahren so eine Menge über sie.“ Die Fans werden sich freuen, dass auch Lee, der glühendste Fan der Band, im Film auftritt – als der glühendste Fan der Band. Lee erlebt die Geburtsstunde, den Anfang mit – als Tenacious D das allererste Mal gemeinsam auftreten. Dazu Lynch: „Deutlicher als in den HBO-Episoden wollen wir Lee als einen echten Freund zeigen: Lee ist der einzige Freund des Duos. Er ist der D-Fan der ersten Stunde. In seinem Leben passiert nicht viel. Er möchte sich unbedingt für etwas begeistern, und er möchte die Begeisterung mit jemandem teilen. Lee-Darsteller JR 12 Reed ist urkomisch, macht das aber ganz subtil. Er arbeitet mit vollem Körpereinsatz, ganz viel spielt sich in seinen Augen ab. Er erinnert mich ein wenig an Gene Wilder.“ Reed ist Mitglied in Kyle Gass’ anderer Band Trainwreck und war begeistert, in dem Film mitwirken zu dürfen: „Ich habe mich seit Jahren auf diese Rolle vorbereitet, weil ich schon so lange mit The D zusammenarbeite. Mit Jack bin ich bereits zur Schule gegangen, und alle drei waren wir Mitglieder der Actors’ Gang. Ich habe mich in manche ihrer Live-Shows gemogelt und bin in einigen Sketchen aufgetreten. Nach den HBO-Episoden gehörte ich dann bei jedem ihrer Auftritte fest zum Team.“ Dazu Gass: „Lee ist aus der Geschichte von The D überhaupt nicht wegzudenken. Tatsächlich gäbe es ohne Lee logischerweise auch kein The D.“ „Oder D-Fans“, fügt Black hinzu. „Denn was ist eine Band ohne Fans? Wenn man in ein Konzert geht, hängt das tolle Erlebnis doch deutlich auch von der Mitwirkung des Publikums ab. Ich beobachte die Reaktionen der Zuschauer ebenso gern wie das, was auf der Bühne abgeht.“ „Ohne Publikum gibt es keine Show“, bestätigt Gass. Und Black weiter: „Lee ist sogar noch bescheuerter als The D. Dadurch kommen sich The D ziemlich schlau vor. Die finden ihn einfach toll.“ „So ähnlich wie Beavis und Butthead“, meint Gass. „Lee bildet den nötigen Kontrast.“ Neben Reed treten in „Kings of Rock – Tenacious D“ jede Menge Gaststars auf. „Nichts hat mehr Spaß gemacht, als alle unsere Freunde im Film unterzubringen“, gibt Gass zu. „Wir haben nicht so viele Gastauftritte wie etwa in ,The Blues Brothers‘, wo jede Minute eine neue Rock’n’Roll- oder Rhythm-&-Blues-Legende ins Bild kommt“, sagt Black. „So vollgestopft haben wir unseren Film also nicht. Wir fragten ein paar Freunde, die sehr komische Auftritte hinlegen. Einige kennen wir aus der ,Mr. Show‘ und von unserem HBO-Special, andere aus der Actors’ Gang. Begeistert werden die Fans auch auf die Szenen mit den legendären Rockern Meat Loaf und Ronnie James Dio reagieren. „Die beiden haben wir gedanklich ganz zu Anfang besetzt – bevor wir das Drehbuch überhaupt fertig hatten“, gibt Black zu. „Ich wollte unbedingt, dass Meat Loaf meinen Daddy spielt und dass Ronnie James Dio mitmacht und singt.“ „Als wir den Eingangssong ,Kickapoo‘ schrieben, geschah ein Wunder“, sagt Liam Lynch. „Er fiel uns in den Schoß, passierte einfach so. Als Meat ins Studio kam, 13 verdrängte er alles mit seinem massigen Körper, seiner großen Persönlichkeit. Wir empfanden es als unglaubliche Ehre, mit ihm arbeiten zu dürfen. Niemand sonst hätte diese Rolle spielen können.“ „Man denkt immer, man müsste nur irgendetwas ins Drehbuch schreiben und dann klappt das auch“, lacht Gass. „Aber in diesem Fall hatten wir echt Glück: Unsere Freunde haben unsere Erwartungen sogar noch übertroffen. Schon vor der Titelsequenz gibt es eine Musiknummer mit Meat Loaf, Ronnie James Dio, Jack und mir. Und Meat Loaf ist seit The Rocky Horror Picture Show in keinem einzigen Film als Sänger aufgetreten.“ „Ronnie James Dio hatte schon mit Jack und Kyle gearbeitet (The D waren als Gaststars in dem Musikvideo zu Dios Song „Push“ zu sehen), doch ich kannte ihn bisher nicht“, sagt Lynch. „Ein Song von Tenacious D heißt ,Dio‘. Er ist sehr intelligent, charmant und witzig – ein vollendeter Gentleman. Schon Monate vor den Dreharbeiten kam er ins Studio, um den Song einzuspielen. Er erschien um zehn Uhr, und weil er eine so mächtige Stimme hat, streikte das Mikro beim ersten Take – also genau das, was JB in seinem Traum erlebt. Er hatte aber sein eigenes Mikrofon dabei, ein von der Nasa geprüftes Spezial-Mikro, das dem Windtunnel-Test seines Stimmumfangs standhält. Und dann klappte die Songaufnahme wie am Schnürchen.“ „Dio bringt sich mit seiner Hardcore-Heavy-Metal-Persönlichkeit sehr theatralisch ein“, fügt Black hinzu. „Am besten gefällt mir, wie er in dem Musikvideo zu ,The Last in Line‘ auftritt und direkt in die Kamera singt. Er rockt uns, und wir glauben ihm alles. Er hat wirklich Zauberkräfte. Und in dieser Szene hat er für The D alles gegeben.“ Gass fügt hinzu: „Wenn die Zuschauer auch dann noch nicht von den Sitzen gerissen werden, sollten sie lieber Kino 5 verlassen und ins Kino 7 nebenan gehen!“ Was das Team hinter der Kamera angeht, verließen sich Black und Gass ganz auf Liam Lynch, Stuart Cornfeld und Herstellungsleiterin Georgia Kacandes. „Wir verkündeten, dass wir ihnen bei der Auswahl des Filmteams völlig freie Hand ließen. Es gab nur eine Bedingung: Alle Beteiligten sollten The D mögen. Wenn jemand einen brillanten Lebenslauf mit viel Erfahrung vorweisen konnte, aber sonst wie ein Trottel wirkte, sollten sie lieber einen Newcomer einstellen“, sagt Black. „Die entscheidende Wahl war Georgia, denn sie engagierte all die Leute, mit denen sie schon gearbeitet hat, und die sind alle cool.“ Liam Lynch weiter: „Unterm Strich sehe ich meinen größten Erfolg bei diesem Film in der Beurteilung der Leute bei den Vorstellungsgesprächen. Für jede Abteilung 14 stellte ich das richtige Team zusammen. Sie arbeiteten alle gut zusammen, brachten die gleiche Einstellung mit. Ich wünsche mir Mitarbeiter mit Humor, die Grips im Kopf haben und ihre Sache verstehen. Egomanen kann ich nicht gebrauchen. Ich bin selbst ziemlich locker und wollte im Büro und am Set die sanfte Tour fahren – Jack und Kyle waren die Kings, und wir alle passten uns ihnen an.“ Gleich zu Beginn engagierte Lynch Produktionsdesigner Martin Whist, der als Ausstatter die unterschiedlichsten Filme betreut hat: „The Island“ (Die Insel), „Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events“ (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse) und „Phone Booth“ (Nicht auflegen!). Die Filmemacher fragten telefonisch bei ihm an, und schon am selben Tag traf sich Whist erstmals mit Lynch. „Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, doch als Martin auftauchte, hatte ich meinen Mann gefunden“, sagt Lynch. „Er hatte erst morgens von dem Termin gehört, und trotzdem brachte er bereits einen Stapel Bücher und Bilder mit. Sie zeigten genau das, was ich selbst auch ausgesucht hätte. Neben Fotos seiner Arbeit zu ,Lemony Snicket‘ zeigte er mir Vorlagen für unsere mittelalterlichen Gemälde und die TarotKarten. Da merkte ich, dass er den Film völlig verinnerlicht hatte – er hatte den Durchblick.“ Whist fühlte sich sofort von dem Projekt angezogen, weil er dem Skript entnehmen konnte, dass er dabei auf unterschiedlichste Weise gefordert wurde. „Zunächst interessierte ich mich brennend für die Serie von Gemälden, auf denen die Vorgeschichte des Schicksal-Plektrons dargestellt wird – mit dem Zauberer und dem Schmied“, sagt er. „Die ganze Story wird über diese Bilder erzählt, die wir in einer Art Pseudo-Animation umsetzen. Hinzu kommen dann die Tarot-Karten und die Sequenz mit den Halluzinationen. Der Film bringt sehr unterschiedliche Stilrichtungen unter einen Hut – er geht über eine übliche Komödie weit hinaus: Hier spielt der Stil eine wesentliche Rolle. Liam ist ein sehr kreativer Kopf – wir verstanden uns sofort. Liam schätzt die Digitaltechnik mehr als ich, ich fertige lieber reale Objekte an, und in der Halluzinationssequenz haben wir einen Kompromiss gefunden. Er steckt voller Ideen, hörte sich aber auch jederzeit meine Vorschläge an. So passten wir bestens zusammen.“ Dazu Lynch: „Wir schauten uns viele Videos an, ich stellte ihm Listen der Aspekte zusammen, um die es mir ging, und er schleppte stapelweise Bilder an, die er zusammengesucht hatte. Wir mussten äußerst präzise vorgehen, weil wir optisch jede Menge Stilrichtungen präsentieren. Einerseits wollten wir totalen Realismus zeigen 15 (allerdings keinen ,Hollywood-Realismus‘), andererseits zeigen wir das SasquatchLand, das meilenweit von jeder Realität entfernt ist.“ KGs Wohnung sollte aber unbedingt glaubwürdig aussehen. „Wir waren uns alle einig: KGs Apartment sieht so schmuddelig aus, wie wir es alle selbst schon mal erlebt haben“, sagt Lynch. „Auf keinen Fall wollte ich eine heruntergekommene Wohnung im typischen ,Hollywoodfilmstil‘.“ „Bei einem frühen Rock-Meeting mit Jack und Kyle fragte ich sie, welche Musiker sie mögen und welche Rolling Stone-Titelbilder in der Wohnung zu sehen sein sollen“, berichtet Whist. „Beide interessierten sich für dieses Set und auch für Lil’ JBs Zimmer in Bezug auf die Poster, die dort an der Wand hängen.“ Lynch freute sich riesig, als Rolling Stone die Genehmigung erteilte, neu kreierte Cover zu verwenden, die den Stil des Magazins imitieren, und sie in KGs Wohnung an die Wand zu hängen. Denn diese Titelbilder schauen KG & JB an, als sie merken, dass alle großen Rocker ein ganz bestimmtes Gitarren-Plektron verwenden. Bei den abgebildeten Musikern handelt es sich unter anderem um Pete Townsend und The Who, Eddie Van Halen, Angus Young, Eric Clapton und Randy Rhodes. Zu den beeindruckendsten Sets des Films zählt das Rock and Roll History Museum. Die Außenszenen entstanden am Brandeis-Bardin Institute im kalifornischen Simi Valley. Die Innenräume des Museums bestanden aus fünf Sets: dem Informationsschalter und Eingangsbereich mit einer majestätischen „Guitarway to Heaven“-Freitreppe; einem Überwachungsraum, Fluren und den Ausstellungsräumen „Klassischer Rock“ und „Gitarrengötter“. „Wir fassten es kaum, aber jede Band, die wir in das Museum aufnehmen wollten, gab uns die Erlaubnis dazu“, sagt Lynch. „Indem sie uns das gestatteten, signalisierten sie: Sie haben kapiert, dass es bei The D um reine Rockbegeisterung geht. Als Erster reagierte Pete Townsend, der uns erlaubte, Bilder von sich und The Who zu verwenden. Schließlich kamen wirklich viele großartige Bands an Bord: Jethro Tull, Queen, David Bowie, The Doors, Metallica, Iggy Pop, Pearl Jam, The Ramones, Stevie Nicks, Janis Joplin, AC/DC, Eric Clapton, The Foo Fighters, Queens of the Stone Age, Aerosmith, Slayer, Judas Priest, Ozzy Osbourne und Marilyn Manson sind alle mit dabei. Es war einfach überwältigend, den Flur hindurch und in den Ausstellungsraum zu gehen und sich klarzumachen, dass all diese Superbands von The D begeistert sind. Ein absolut tolles Gefühl!“ 16 „Wenn Eddie Van Halens Gitarre ins Bild kommt, ist das nicht etwa eine Nachbildung, sondern das berühmte Original selbst mit den Brandspuren einer Zigarette am Griffbrett und Reflektoren auf der Rückseite. Er legte Wert darauf, dass wir seine echte Gitarre verwenden.“ Martin Whist gesteht: „Der Museums-Set war sehr kompliziert, weil ich nichts nachahmen wollte. Bei den Entwürfen musste ich also immer abwarten, bis die Musiker zustimmten, bevor ich tatsächlich festlegen konnte, wie es letztlich aussehen sollte. Ich baute einige Modelle, um zu zeigen, wie die Ausstellungsräume gestaltet sein würden, um dann jedes genehmigte Ausstellungsstück relativ schnell unterbringen zu können. Rick Nielsen von der Gruppe Cheap Trick lieh uns seine Gitarre. Und Gibson und Fender fertigten für uns Gitarrenduplikate an, die wir zum Beispiel im Fall von Angus Young und B.B. King verwenden. „Unsere Kostümbildnerin Dayna Pink verantwortete all die Kostüme für unsere Schaufensterpuppen in den Museums-Displays“, fährt Whist fort. „Sie schneiderte echte Kopien für die Kostüme im Ausstellungsraum Klassischer Rock. Wir baten den berühmten Rock’n’Roll-Fotografen Neil Preston um Hilfe, und er stellte uns die meisten Vorlagen zur Verfügung. Ich passte das Display der von Dayna gefertigten Kleidungsstücke so genau wie möglich unseren Fotovorlagen an, um das konkrete Kostüm mit dem Foto des echten Musikers bei seinem Auftritt vergleichen zu können. All das diente dazu, einen größtmöglichen Realismus zu erzielen. Man kommt sich wirklich vor wie in einem echten Museum.“ Zwei unverwechselbare Gitarren kommen im Film zum Einsatz: Eine spielt KG in JBs Traumsequenz in Al’s Bar. „Im Drehbuch heißt es einfach nur, die Gitarre sei geformt wie Frauenbeine“, sagt Whist. „Hier kann man gut demonstrieren, wie ich mit Liam zusammenarbeite, denn er entwickelte die Idee weiter. Schließlich benutzten wir eine Gitarre, die man als ,ab 18 Jahren freigegeben‘ bezeichnen könnte. Liam wollte außerdem eine Gitarre mit drei Hälsen – also entwarf ich eine und verwendete dabei Zeichnungen, die ich in der Schule von den Streitäxten der Wikinger angefertigt hatte.“ „Neben der Story und den Darstellern haben Martin Whist und unser Kameramann Robert Brinkmann den entscheidenden Anteil an diesem Film“, sagt Liam Lynch. „Robert muss ja nicht nur die richtigen Objektive auswählen und die Beleuchtung einrichten, um eine angemessene Atmosphäre zu schaffen – das alles wäre für die Katz, wenn er hässliche Sets filmen müsste. Martin baute Sets für ihn, die sich perfekt filmen ließen und in denen Jack und Kyle perfekt auftreten konnten.“ 17 Kameramann Robert Brinkmann stieß zum „Tenacious D“-Team, nachdem er gerade mit „Stephen Tobolowsky’s Birthday Party“, den er auch produziert hat, sein Regiedebüt gegeben hatte. Schon gleich zu Anfang erlebte Brinkmann einen der peinlichsten Momente seiner Karriere: „Ich stellte mich bei Liam vor und sprudelte los – über das Produktionsdesign und wie ich mir bestimmte Sets vorstellte. In Bezug auf KGs Wohnung redete und redete ich – es sollte nicht zu simpel wirken, schon eine gewisse Struktur aufweisen, etwa ein Fenster, in dem sich mal eine Klimaanlage befunden hat, und dieser Teil des Fensters ist jetzt zugenagelt. So ging das 20 Minuten weiter, bis ich mitbekam, dass der Mann in der Zimmerecke, der sich währenddessen anderweitig beschäftigte, Martin Whist war – und der war bereits engagiert.“ „Ich wusste, was Liam kann“, sagt Brinkmann. „Denn sein ,Sarah Silverman: Jesus Is Magic‘ lief auf denselben Filmfestivals wie meiner. Und die Musik von Tenacious D kannte ich auch. Natürlich ist unser Film eine Fiktion, aber bei The D gehört das dazu und macht ihren Charme aus. Es geht eher um die Legende als um die Wahrheit – bis die Legende zur Wahrheit wird. Mir gefällt daran besonders, dass wir statt einem einzigen Film gleich ein halbes Dutzend drehen. So sind Liam und ich die Sache angegangen: Der Einstieg wirkt wie ein Rock’n’Roll-Musical, dann geht es als normale Komödie weiter, als Jack und Kyle sich kennen lernen – das nenne ich den Beavis-und-Butthead-Teil des Films. Dann gibt es den Abenteuerfilm und die Drogensequenz, die richtig abgefahren und völlig bizarr rüberkommt. Alle paar Minuten gibt es etwas Neues. Niemand weiß, worauf das hinausläuft. Also, mir hat das Spaß gemacht, weil ich das Gefühl habe, gleich mehrere Filme gedreht zu haben.“ „Ich kannte Roberts Film ,The Cable Guy‘ (Cable Guy), eine Komödie, die allerdings nicht wie eine Komödie aussieht“, sagt Liam Lynch. „Sie wirkt grimmiger, fast wie eine schwarze Komödie. Auf jeden Fall ist das keine lustige, unbeschwert strahlende Komödie mit witzig verkanteten Einstellungen. Die meisten Bilder waren sehr schön, manche aber auch hässlich. Er musste die Bilder ein wenig dreckig und schmuddelig aussehen lassen, sie sollten nicht hyperreal und perfekt wirken. Robert selbst ist ein Perfektionist, das zusammen mit seinem Talent und seiner Persönlichkeit schätze ich am meisten an ihm. Er achtet auf die winzigsten, subtilsten Details und arbeitet äußerst präzise. Meine Präzision liegt darin, mir eine Szene vorzustellen – er setzt sie präzise in Bilder um. Wahrscheinlich sind das immer die Aufgaben eines Regisseurs und Kameramanns: das Gehirn und die Augen. Ich hatte bereits jeden 18 Schnitt in meinem Kopf fertig, weil ich mich derart lange damit beschäftigt habe, aber Robert musste auch in der Lage sein, das auf Film festzuhalten. Deswegen habe ich mit Robert schon Monate vor Drehstart sehr intensiv zusammengearbeitet. Wir diskutierten die Einstellungen und Szenen, und Robert bekam alles in den Griff. Das trägt dazu bei, dass der Film so großartig aussieht: Wir wussten ganz genau, wie jede Einstellung aussehen sollte, bevor wir sie überhaupt drehten.“ Und Brinkmann fügt hinzu: „Wir waren uns alle einig: Vor allem geht es darum, The D als Darsteller optimal ins Bild zu bringen. Sie sind unverwechselbar und zeigen hier eine ganz außergewöhnliche Leistung. Für mich hieß das, ihre Darstellungen optimal abzulichten – ich musste gewisse Eckdaten vorgeben und sie dann machen lassen. Wir bauten wunderbare Sets, leuchteten sie wunderbar aus, ganz nach den Vorgaben, und dann ließen wir sie los. In diesem Fall ging es also nicht so sehr um die Kamera und das Produktionsdesign – wir schufen einfach den Rahmen, in dem sie sich bewegen konnten. An der Arbeit mit Liam schätze ich vor allem seine technischen Kenntnisse. Am Anfang gibt es zum Beispiel eine Montage, als Lil’ JB von zu Hause ausreißt. Die Montage setzt sich aus verschiedenen digitalen Elementen zusammen, die sich überlagern und auf ganz bestimmte Art zusammenpassen. Mir das bildlich abstrakt vorzustellen fand ich sehr schwierig. Also fuhr Liam eines Abends nach Hause und bastelte auf seinem Computer aus etlichen Animationsprogrammen verschiedene 3DModelle zusammen. Dann nahm er seine Videokamera und filmte sich selbst, wie er aus seinem Fenster sprang und die Auffahrt hinunterlief. Dann bastelte er die Bilder in dem Effekte-Programm buchstäblich so zusammen, wie sie im Film später aussehen sollten. Natürlich ist statt Lil’ JB er selbst auf den Bildern zu sehen, und die Animation ist recht hölzern, aber es funktionierte, und so konnte er mir zeigen, wie die Sequenz später aussehen würde. Als wir diese Szenen dann tatsächlich drehten, musste die EffekteFirma seine Bildersequenz einfach noch einmal berechnen – diesmal aber mit besserer Bildauflösung. In ganz Hollywood kenne ich keinen anderen Regisseur, der zu so etwas in der Lage wäre!“ Kostümbildnerin Dayna Pink hatte zuvor mit Lynch, Black und Gass an ihrem „Tribute“-Musikvideo gearbeitet. Später entwarf sie auch die Kostüme zu Lynchs „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“. Dazu Lynch: „Ich kannte Daynas frühere Filme und wusste, dass sie für unser Projekt genau die Richtige ist. Sie ist nicht nur sehr fähig, sondern kennt sich im Rock’n’Roll und mit Musikvideos hervorragend aus. Als sie mit uns an ,Tribute‘ 19 arbeitete, verstand sie sich bestens mit Jack und Kyle, und mir lag besonders daran, dass wir mit uns vertrauten Leuten arbeiten. Man könnte meinen, dass dieser Film kostümtechnisch ein Selbstgänger ist, weil Jack und Kyle T-Shirts, Jeans oder Shorts tragen. Aber sie entwarf auch die wunderbaren Kostüme für die ,Traumsequenz‘ in Al’s Bar.“ Pink gesteht: „Das meiste Kopfzerbrechen bereitete mir Kyles Look in dieser Sequenz. Wir haben viele echte Rocker-Klamotten an ihm ausprobiert, aber nichts sah richtig gut aus. Dann hatte ich eines Nachts die Erleuchtung: Wir durften seinen Look nicht so radikal ändern, weil er sich darin nicht wohl fühlt, und das merkte man einfach. Also sagte ich ihm, dass wir seine bisherigen Klamotten umfunktionieren würden – seine T-Shirts und Shorts verwandelten wir in ein Rock-Outfit. Wir benutzten buchstäblich Kyles Outfit und schnitten danach Muster für Leder-Shorts zurecht, denen wir ein paar verrückte Flicken verpassten. Dann bestellten wir seine Lieblingsschuhe und setzten Plateausohlen drunter. Das funktionierte, weil er sich nicht umstellen musste. „Was Jack angeht, haben wir sehr lustige Sachen an ihm ausprobiert“, fährt Pink fort. „Ich fand aber, dass er in dem Film schon deshalb sehr komisch rüberkommt, weil das Skript komisch ist. Darum brauchte er nicht auch noch zusätzlich komische Klamotten zu tragen. Das habe ich ihm so gesagt. Für seine Traumsequenz spielten wir richtig abgedrehte Experimente durch, aber im Rest der Handlung trägt er ganz einfache Sachen.“ Für die Museumssequenz schneiderte Pink nicht nur bestimmte Kostüme aus verschiedenen musikalischen Epochen nach, sondern sie musste dies auch jeweils von dem Künstler (und in manchen Fällen von den Erben) absegnen lassen. „Wir sollten neun Schaufensterpuppen einkleiden“, erinnert sich Pink. „Das sind Jethro Tull, David Bowie, Freddie Mercury, zwei Punk-Rocker, Angus Young, Stevie Nicks, Jim Morrison und Marilyn Manson. Als Vorlage benutzten wir Fotografien der Outfits, und ich begab mich auf die Suche nach entsprechenden Stoffproben. Ich bin von Pontius zu Pilatus gelaufen, denn wir decken die ganze Bandbreite des Rock’n’Roll ab – eine ganze Generation. Nach den Fotos zeichneten wir Schnittmuster und passten sie den Puppen an. Wir stellten auch weitere Kostüme als Ausstellungsstücke des Museums her. Drei Näherinnen/Schneider waren nur für diese Sequenz zuständig. Weil alles so kompliziert war, kostete das viele Arbeitsstunden. Wir mussten auch Stiefel, 20 Accessoires und Brillen besorgen. Das war die Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhafen.“ „In unserem Film mischen sich viele völlig bizarre Figuren mit ganz normalen Alltagstypen“, sagt Lynch. „Aber ich wusste, dass Dayna genug Persönlichkeit, Humor und Spaß an der Sache mitbringt, um diese Aufgabe bravourös zu bewältigen.“ DARSTELLER JACK BLACK JB Das große Publikum lernte Jack Black als sarkastischen LP-Verkäufer in Stephen Frears’ Komödie „High Fidelity“ (High Fidelity) kennen. Für seine Darstellung in „School of Rock“ (School of Rock) erhielt Black 2003 eine Golden-Globe-Nominierung in der Kategorie Bester Darsteller. In Richard Linklaters Hit-Komödie, zu der Mike White das Skript lieferte, spielt Black einen gescheiterten Rockmusiker, der sich als Vertretungslehrer in eine Privatschule einschleicht. Ein Jahr später produzierte Black die Hit-Komödie „Nacho Libre“ (Nacho Libre) mit sich selbst in der Hauptrolle. Regie führte Jared Hess („Napoleon Dynamite“/Napoleon Dynamite), das Drehbuch schrieben Mike White, Jared Hess und Jerusha Hess. In Peter Jacksons Epos „King Kong“ (King Kong; 2005) spielte Black den Filmemacher und Showmann Carl Denham, seine Partner waren Naomi Watts, Adrien Brody, Andy Serkis und Colin Hanks. 2004 sprach Black den Lenny in dem Animationsfilm „Shark Tale“ (Große Haie – Kleine Fische), weitere Sprecher waren Will Smith, Angelina Jolie, Renée Zellweger und Robert De Niro. Zu seinen früheren Filmen zählen Barry Levinsons Komödie „Envy“ (Neid) mit Ben Stiller, „Shallow Hal“ (Schwer verliebt) der Farrelly-Brüder mit Gwyneth Paltrow, Jake Kasdans „Orange County“ (Nix wie raus aus Orange County) nach dem Skript von Mike White, „Saving Silverman“ (Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau) mit Jason Biggs und Steve Zahn sowie der Independent-Film „Jesus’ Son“ (Jesus’ Son; auch: Fuckhead) mit Billy Crudup. Sein Spielfilmdebüt gab Black 1992 in Tim Robbins’ Regiearbeit „Bob Roberts“ (Bob Roberts). 21 Inzwischen hat Black Hauptrollen in Michel Gondrys „Be Kind Rewind“ und in einem noch titellosen Film unter der Regie von Noah Baumbach gespielt. Beide Filme kommen 2007 in die Kinos. Ab Dezember 2006 ist Black im Ensemble von Nancy Meyers’ romantischer Komödie „The Holiday“ (Liebe braucht keine Ferien) neben Kate Winslet, Cameron Diaz und Jude Law zu sehen. KYLE GASS KG Kyle Gass und Jack Black lernten sich als Mitglieder im Ensemble von Tim Robbins’ Theatergruppe Actors’ Gang kennen. Mitte der 90er-Jahre gründeten sie ihre Comedy-Rockband Tenacious D. Gass stammt aus dem kalifornischen Norden. Er leitet auch eine andere, fünfköpfige Band namens Trainwreck mit JR Reed (der im Film Lee spielt, den glühendsten Fan von The D) als Leadsänger, Nate Rothacker am Schlagzeug, John Konesky an der elektrischen Gitarre sowie John Spiker am Bass und als Sänger. Gass hat sich als Schauspieler und Musiker profiliert – sein Spielfilmdebüt gab er in „Jacob’s Ladder“ (Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits). Weitere Spielfilme: „Elf“ (Buddy – Der Weihnachtself), „Almost Famous“ (Almost Famous – Fast berühmt), „Shallow Hal“ (Schwer verliebt), „Saving Silverman“ (Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau), „The Cable Guy“ (Cable Guy – Die Nervensäge), „The Cradle Will Rock“ (Das schwankende Schiff) und andere. Daneben trat er in den legendären TV-Serien „Seinfeld“ (Seinfeld), „Friends“ (Friends) und „Undeclared“ (American Campus – Reif für die Uni?) auf. JR REED Lee JR Reed studierte Theater an der School of Theatre, Film and TV unter dem Dach der University of California/Los Angeles. Als langjähriges Mitglied der Actors’ Gang Theatre Company in Los Angeles war er als Schauspieler, Autor und Regisseur an zahlreichen preisgekrönten Inszenierungen unter der künstlerischen Leitung von Tim Robbins beteiligt. Und er trat in etlichen Theaterprojekten am Mark Taper Forum sowie mit mehreren Sketch-Comedy-Gruppen in L.A. auf – zum Beispiel mit der Gruppe 22 A.S.S. (Another Showcase Showdown), die auf der Hauptbühne beim HBO Aspen Comedy Festival dabei war. Reed stammt aus Las Vegas/Nevada. Den Lee spielte er erstmals in der Episode „The Fan“ der HBO-Serie „The Adventures of Tenacious D“. Als Lee trat er auch live in Konzerten auf, er sang Songs mit The D, spielte aber auch andere Rollen, zum Beispiel einen „Spider-Man für Arme“ und Satan. Trainwreck wurde als Southern-Rock-Band von Reed und Kyle Gass gegründet. Die Band ist durch die gesamten USA getourt und als musikalischer Gast in der „The Jimmy Kimmel Show“ aufgetreten. 2004 erschien das Album „Trainwreck Live“ auf Sony/Epic Records. Auf dem Bildschirm war JR Reed in „Buffy the Vampire Slayer“ (Buffy – Im Bann der Dämonen), „Dead Last“, „Alias“ (Alias), „Living With Fran“ und „VH1 Storytellers“ zu sehen. Und mit seinen Trainwreck-Kumpeln moderierte er eine Sendung auf Al Gores „CurrentTV“. FRED ARMISEN Wachmann 2 Armisen tritt bereits in seiner fünften Staffel der legendären Comedy-Show „Saturday Night Live“ auf. In seinem ersten Jahr schuf er die Figur des venezolanischen Comedian Fericito, der Senator John McCain bei seinem Einführungsmonolog hilfreich zur Seite stand und auch beim „Weekend Update“ für Lacher sorgte. Heute spielt er immer neue Varianten seines eigenen Sketches „Showbiz Grande Explosion“. Daneben trommelte Armisen als altersschwacher Drummer Mackey neben Chris Kattan als abgewracktem Vegas-Star Buddy Mills in den oft variierten „All Night Vegas“Sketchen, er spielte den europäischen VJ Leonard in „Club Traxxx“, den indianischen Komiker Billy Smith, den für Erwachsenenbildung zuständigen Gabe Fisher und auch Prince, den Moderator der oft wortlosen Talkshow des Musikers: „The Prince Show“. Armisen begann seine Karriere als Musiker in der Chicagoer Post-Punk-Band Trenchmouth und trat auch mit der Blue Man Group auf. 1998 gelang ihm der Wechsel zur Comedy, als er den Underground-Kurzfilm „Fred Armisen’s Guide to Music and SXSW“ drehte – darin spielt er einen Musikjournalisten auf dem „South by Southwest Music Festival“ in Austin/Texas. Mit den von ihm geschaffenen Figuren ist Armisen in der Talkshow „Late Night With Conan O’Brien“, auf dem Chicago Comedy Festival und im britischen Fernsehen 23 aufgetreten. Er war auch in der HBO-Musikshow „Reverb“ und in seiner eigenen Serie im Rahmen der „HBO Zone“ sowie in der Wilco-Dokumentation „I Am Trying to Break Your Heart“ zu sehen. Zu seinen Spielfilmen zählen „Anchorman: The Story of Ron Burgundy“ (Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy), „Eurotrip“ (Eurotrip) sowie aktuell „Deck the Halls“ und „Quebec“ mit John C. Reilly. NED BELLAMY Wachmann 1 Ned Bellamy und Tim Robbins gründeten die Theatergruppe The Actors’ Gang nach ihrem College-Abschluss an der University of California/Los Angeles, wo Bellamy seinen Bachelor im Fach Theater machte. The Actors’ Gang ist für etliche der spektakulärsten Theaterereignisse in Los Angeles verantwortlich, zum Beispiel „Violence“, „Boys in the Back Room“, „Mephisto“ und „Carnage“, mit dem das Ensemble auch auf dem Edinburgh Fringe Festival gastierte. Bellamy trat am Mark Taper Forum außerdem in „Nothing Sacred“ auf. Aktuell war Bellamy in Harold Ramis’ Komödie „The Ice Harvest“ (The Ice Harvest) neben John Cusack und Billy Bob Thornton zu sehen. Im Anschluss an „Kings of Rock – Tenacious D“ wirkt Bellamy in „The Contract“ neben Morgan Freeman und in „Wind Chill“ neben Emily Blunt mit. Bellamys Filmografie umfasst seit 20 Jahren Auftritte auf Leinwand und Bildschirm – er arbeitete mit den besten Regisseuren Hollywoods, zum Beispiel mit Robert Altman in „The Player“ (The Player), Frank Darabont in „The Shawshank Redemption“ (Die Verurteilten), Tim Burton in „Ed Wood“ (Ed Wood), Spike Jonze in „Being John Malkovich“ (Being John Malkovich), Tony Scott in „The Fan“ (The Fan) und Simon West in „Con Air“ (Con Air). Im Fernsehen übernahm er Gastrollen in den Serien „Seinfeld“ (Seinfeld), „The Larry Sanders Show“ (Die Larry Sanders Show), „Scrubs“ (Scrubs – Die Anfänger), „Law & Order: SVU“ (Law & Order: New York), „CSI: NY & Miami“ (C.S.I.: New York & Miami) und zuletzt in „The Unit“ und „Boston Legal“ (Boston Legal). Bellamy stammt aus dem Mittelwesten. Heute wohnt er in Los Angeles. 24 RONNIE JAMES DIO als er selbst Dio ist der Großmeister des klassischen Rock. Ein Poet der Hoffnung für die Mühseligen und Beladenen. Der bedeutendste Solo-Gesangskünstler in der Geschichte des Heavy Metal. All diese Lobeshymnen beziehen sich auf das als Ronnie James Dio bekannte Phänomen. Dio stammt aus New Hampshire. Bekannt wurde er als Sänger mit seiner Band Elf. Roger Glover und Ian Paice von Deep Purple wurden 1972 auf ihn aufmerksam, und Elf begleitete die britische Band auf mehreren US-Tourneen. 1974 wirkte Dio als Sänger bei Glovers berühmtem Solo-Projekt „The Butterfly Ball“ mit, um dann zu Ritchie Blackmores Rainbow zu stoßen. Bei seinen Pionierleistungen im klassischen Metal bei Rainbow und seiner gesanglichen Pyrotechnik bei zwei Black-SabbathProjekten („Heaven and Hell“ und „Mob Rules“) verwendete Dio Text und Rhythmus, um in der großen Ära des Metal ganz nach oben zu gelangen. Seine erste Soloarbeit „Holy Diver“ (1983) war von brillanter, dynamischer Melodik geprägt, in der Dio seine gesanglichen, lyrischen und kompositorischen Fähigkeiten mit einer Band kombinierte, die er fast machiavellistisch-visionär zusammengestellt hatte. Durch „Holy Diver“ wurde Dio als ein Sänger berühmt, der mit seinen Botschaften wie ein Hypnotiseur direkt auf das Herz der Metal-Generation zielte. Seine unbändige Kraft hatte er in seiner schweren Kindheit entwickelt, die er jetzt in Worte umzumünzen verstand – er schrieb Hymnen der Überwindung, Loblieder auf die Kraft des Individuums und Kampfgesänge für Außenseiter, alles mit einer Energie, die Unabhängigkeit auch angesichts der dunklen Mächte propagierte. Als 1984 seine zweite Platte „The Last in Line“ erschien, lief Dios Maschine mit voller Schubkraft, füllte Stadien mit optischen und akustischen Symphonien: eine Bühne in Form einer Pyramide mit einer dreiköpfigen Kobra, kämpfenden Sphinxen und Songs, die die damalige amerikanische Realität mitten ins Herz traf. Immer ging es bei Dio um Gut gegen Böse, so auch in „Sacred Heart“ (1985), „Dream Evil“ (1987) und „Lock up the Wolves“ (1990). 1992 vereinte sich Dio bei „Dehumanizer“ wieder mit Black Sabbath. In den 90er-Jahren erschienen Dios „Strange Highways“ (1994), „Angry Machines“ (1996) und das Live-Album „Inferno: Last in Live“ (1998). 2000 war Dio mit seiner Band in einer Episode der erfolgreichen ComedyCentral-Serie „South Park“ (South Park) zu hören, die inzwischen auf DVD erhältlich ist. Im selben Jahr kehrte Gitarrist Craig Goldy zur Gruppe zurück, und der Dio-Clan 25 veröffentlichte das Konzeptalbum „Magica“. „Magica“ wurde als „Comeback“-Album der Band gefeiert und bekam begeisterte Kritiken. Nach einer sehr erfolgreichen Tournee durch Europa, Japan und die USA tat sich Dio wieder mit seinen alten Freunden von Deep Purple zusammen, um mit Songs aus „The Butterfly Ball“ aufzutreten und sein neues Meisterwerk zu präsentieren – zusammen mit einem 79köpfigen Orchester. Kurz darauf zog sich Goldy wieder zurück, und 2002 stieß der ehemalige Hurricane/Lion-Gitarrist Doug Aldrich zur Band, um bei Dios klassischem Meisterwerk „Killing the Dragon“ und der Live-Aufnahme „Evil or Divine“ dabei zu sein, die im New Yorker Roseland Theatre mitgeschnitten wurde und 2005 sowohl als DVD als auch als CD erschien. Dann folgte eine Tournee mit Deep Purple und den Scorpions. Nachdem Aldrich zu Whitesnake abgewandert war, kehrte Goldy erneut zurück und war in einem hektischen Jahr mit dabei: bei einer Tournee mit Iron Maiden und Motörhead, dann bei der Aufnahme von „Master of the Moon“, die 2004 erschien. 2005 folgte die Veröffentlichung der „We Rock“-DVD, bei der Aldrich einsprang, als Goldy sich während der Tournee den Arm verletzte. 2006 erschien auf CD und DVD das klassische Konzert „Holy Diver – Live“, das 1995 im Londoner Astoria aufgenommen wurde. 2006 reiste Dio rund um die Welt – von den USA über Japan nach Europa, trat aber auch vor neuem Publikum in Zentral- und Südamerika und Russland auf. Ronnie James Dio arbeitet inzwischen an einem neuen Album, das Anfang 2007 erscheinen wird. Dio bestätigt uns immer wieder, dass ein Album für die Ewigkeit ist – jedes ist ein Dokument seiner Zeit, das von Generationen von Zuhörern geschätzt und studiert wird. Nach über 20 Jahren durchdachter und immens kreativer Musik gilt das Dio-Repertoire inzwischen als jenseits aller Strömungen und Trends – als eine jener verehrten MetalCollections, durch die der „Classic Rock“ definiert wird. MEAT LOAF Bud Black Meat Loaf ist weltweit als hervorragender Musiker bekannt, hat sich aber auch als Schauspieler profiliert. Bekannt wurde er als Eddie in „The Rocky Horror Picture Show“ (The Rocky Horror Picture Show) – er war auch in der Bühnenfassung am Broadway zu sehen. In den letzten Jahren trat er unter anderem neben Brad Pitt und Edward Norton in David 26 Finchers „Fight Club“ (Fight Club), in „Wayne’s World“ (Wayne’s World) und „Leap of Faith“ (Der $chein-Heilige) auf. Fernsehrollen übernahm er in „The Ballad of Lucy Whipple“ (Die Ballade von Lucy Whipple) neben Glenn Close und in dem HBO-Film „Blacktop“ (Road Trip in die Hölle) mit Kristin Davis. Meat Loaf stammt aus Dallas/Texas. Er begann seine Karriere in Los Angeles und schaffte es 1971 erstmals in die Charts. Sein berüchtigtes Album „Bat Out of Hell“ (1977) ist weltweit über 30 Millionen Mal verkauft worden und hält damit Platz 3 der erfolgreichsten Alben aller Zeiten. Mit dem Sequel, „Bat Out of Hell II: Back to Hell“ (1993) erhielt er den Grammy für die Beste Rock-Gesangsleistung in dem Song „I Would Do Anything for Love (But I Won’t Do That)“. Das Album zählte mit 18 Millionen weltweit verkauften CDs zu den Spitzentiteln des Jahres. 2003 veröffentlichte er gleichzeitig das Album „Storytellers“ in Partnerschaft mit VH1 und seine Autobiografie „To Hell and Back“. Sein nächstes Album, „Bat Out of Hell III – The Monster Is Loose“ (Virgin Records America), erschien im Herbst 2006 und bildet den Höhepunkt von Meat Loafs drei Jahrzehnte währender Karriere. Die beiden ersten „Bat“-Alben wurden fast 50 Millionen Mal verkauft und machten „Bat Out of Hell“ zu einer echten CD-Serie. Am Broadway trat Meat Loaf in „Hair“ (Hair) und in der „The National Lampoon Show“ auf. Off-Broadway war er in „As You Like It“ (Wie es Euch gefällt) und „Othello“ (Othello) auf dem Festival Shakespeare in the Park zu sehen. Am 2. November 2006 kehrte Meat Loaf für einen einzigen Auftritt an den Broadway zurück: „Bat Out of Hell on Broadway“ im New Yorker Palace Theatre. In diesem dreiaktigen Musical sang er Songs aus der „Bat“-Trilogie. AMY POEHLER Kellnerin im Truck Stop Amy Poehler tritt bereits seit sechs Jahren in der legendären Comedy-Show „Saturday Night Live“ auf. Seit drei Jahren ist sie Co-Moderatorin im „Weekend Update“. Poehler wird als „brillante, erfinderische Sketch-Komödiantin“ gerühmt (Entertainment Weekly, 19/11/05). Bekannt wurde sie mit einer beeindruckenden Bandbreite von selbst kreierten Figuren, von der hektischen „Caitlin“ über die einbeinige Reality-Show-Teilnehmerin Amber bis zur manischen Moderatorin der Sendung „Good Morning Meth“. Daneben imitiert Poehler erfolgreich Kelly Ripa, Avril 27 Lavigne, Sharon Osbourne, Paula Abdul, Senatorin Hillary Clinton, Sharon Stone und Michael Jackson. Poehler stieß zur „SNL“-Truppe, nachdem sie als Mitglied der Comedy-Truppe Upright Citizens Brigade in Chicago Erfahrung gesammelt hatte. Poehler zog mit der U.C.B. nach New York, wo sie drei Staffeln lang in einer Sketch-Show des Senders Comedy Central auftraten – dort war sie als Darstellerin und als Autorin tätig. Außerdem eröffnete die Gruppe ein Theater, das inzwischen als New Yorks erste Adresse in Sachen Sketch-Comedy und Improvisation gilt. Poehler und die U.C.B. traten auch in dem improvisierten Comedy-Special „A.S.S.S.S.C.A.T.: Improv“ des Bravo-Kanals auf. Poehlers aktuelle Spielfilme: „Blades of Glory“ (Blades of Glory) mit „SNL“-ExKollege Will Ferrell, Will Arnett aus „Arrested Development“ und Jon Heder aus „Napoleon Dynamite“ (Napoleon Dynamite); „Mr. Woodcock“ mit Billy Bob Thornton und Seann William Scott; „Fast Track“ mit Zach Braff, Jason Bateman und Amanda Peet; und „Southland Tales“, inszeniert von Richard Kelly („Donnie Darko“/Donnie Darko). Sie spricht Schneewittchen in dem mit Spannung erwarteten „Shrek the Third“. Weitere Filme: Die Hit-Komödie „Mean Girls“ (Girls Club – Vorsicht bissig!) mit Lindsay Lohan und Tina Fey; „Deuce Bigalow: Male Gigolo“ (Rent a Man – Ein Mann für gewisse Sekunden); „Wet Hot American Summer“ (Wet Hot American Summer); und „Envy“ (Neid). Unvergessliche TV-Auftritte absolvierte Poehler in der Talkshow „Late Night With Conan O’Brien“ (mit gelegentlichen Auftritten als Andy Richters kleine Schwester Stacey), „Arrested Development“ (als Frau ihres tatsächlichen Ehemanns Will Arnett), „Wonder Showzen“ und „Undeclared“ (American Campus – Reif für die Uni?). Als Sprecherin wirkte sie in den Serien „O’Grady“ und „The Simpsons“ (Die Simpsons) mit. Poehler ist verheiratet und lebt in New York City. PAUL F. TOMPKINS Moderator des Events „Offenes Mikro“ Paul F. Tompkins arbeitete mit Tenacious D erstmals zusammen, als er in ihren HBO-Specials die Rolle des Paul übernahm. Tompkins liefert regelmäßig Beiträge zu „Best Week Ever“ auf VH1 und ist demnächst in Paul Thomas Andersons „There Will Be Blood“ zu sehen. Außerdem hat 28 er neben Will Ferrell in„Anchorman: The Story of Ron Burgundy“ (Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy) mitgewirkt. Seit vier Jahren tritt Tompkins mit seiner „The Paul F. Tompkins Show“ am letzten Tag jedes Monats im Largo-Nightclub in Los Angeles auf. In diesem Programm bewährt er sich nicht nur als Standup-Comedian, Sänger und Schauspieler, sondern er stellt auch andere Komiker, Musiker und Gaststars vor und hat so eine Kultgemeinde um sich geschart. Tompkins stammt aus Philadelphia und kam 1994 nach Hollywood, wo er Jay Johnston kennen lernte, mit dem er die Sketch-Show „The Skates“ auf die Beine stellte. Als Autor und Darsteller war er an „Mr. Show With Bob and David“ auf HBO beteiligt – eine Emmy-Nominierung erhielt er als Autor. Seine Solo-Show „Driven to Drink“, die er auch schrieb, brachte ihm als Autor eine weitere Emmy-Nominierung ein. Weitere TV-Auftritte: „The Daily Show“ (vor Jon Stewart); „Late Night With Conan O’Brien“; die Sitcom „DAG“; und „Real Time“ mit Bill Maher. HINTER DER KAMERA LIAM LYNCH Regie/Drehbuch Liam Lynch ist seit langem mit Jack Black und Kyle Gass befreundet. Er arbeitete bereits an etlichen Projekten von Tenacious D mit: an den Kurzfilmen, dem DVD-Set „Tenacious D – The Complete Masterworks“, Dokumentationen und Werbespots. Das von ihm geschriebene und inszenierte Video „Tribute“ gewann 2002 den Music Week 2002 CADS Award als Bestes internationales Video. Lynch hat sich in der Entertainment-Branche auf vielfältige Art bewährt: An der täglichen MTV-Sendung „Sifl and Olly Show“ war er als Schöpfer, Co-Autor, Musiker, Darsteller, Regisseur und Executive Producer beteiligt. Die Show lief drei Jahre lang und zählte seinerzeit zu den Top Ten des Senders. Seine surreale Sockenpuppen-Show läuft immer noch in vielen Ländern rund um den Globus. Lynch konzipierte die Show, als er im englischen Liverpool lebte: Er zählte zu den 40 Musikern, die weltweit für das Studium am von Sir Paul McCartney gegründeten Liverpool Institute for Performing Arts ausgewählt wurden. Lynch zählte nicht nur zum ersten Abschlussjahrgang der Schule, sondern gehörte auch zu den fünf Musikern, die der Ex-Beatle aussuchte, um mit ihnen individuell zu arbeiten. 29 Aktuell inszenierte und schnitt Lynch Sarah Silvermans abendfüllenden Konzertfilm „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“: Er entwickelte und inszenierte das Projekt, schrieb aber auch Songs zusammen mit Silverman, trat selbst als Musiker auf und betreute die Technik und Produktion des Soundtrackalbums. Der Film lief 2005 im offiziellen Wettbewerb auf dem U.S. Comedy Arts Festival sowie dem South by Southwest Film Festival und kam im November 2005 im Verleih Roadside Attractions in die US-Kinos. Neben anderen Projekten hat Lynch kürzlich eine surreale Doku über die Band „The Eagles of Death Metal“ abgedreht, und er arbeitet an einem Animationsvideo für die Band Queens of the Stone Age. Schon als Zwölfjähriger schrieb Lynch Storys und Songs. Sein erstes Album mit eigenen Songs schrieb und produzierte er mit 15. Mit 18 hatte er bereits eigene Texte und Gedichte veröffentlicht. Mit 21 ging er als Profi auf Tournee, verlegte Musik und schloss Plattenverträge mit großen Studios in Nashville/Tennessee ab. Als 26-Jähriger fand Lynch sich in den Aufnahmestudios von Liverpool wieder, wo er mit Sir George Martin arbeitete und Vorlesungen von Brian Eno hörte. In England produzierte Lynch Aufnahmen von Bands in Liverpool, arbeitete mit Autor/Produzent John Parish, trat in TV-Werbespots auf und wurde in drei BBC-Dokus vorgestellt. Er gab Interviews in weltweiten Publikationen, bevor er sich dann entschloss, in seinem Wohnzimmer eine eigene TV-Show zu konzipieren und sie weltweit im Fernsehen ausstrahlen zu lassen. Lynch berät auch führende Software-Designer bei der Entwicklung und dem Test neuer Technologien – von Video-Datenkomprimierung bis zu Robotern. Er hat mit dem Jim Henson Company Creature Shop zusammengearbeitet und half bei der Entwicklung von Ideen für dessen neues digitales Motion-Capture-System für Puppen. Daneben schreibt er Musik für Fernsehen und Film („Clone High“; „The School of Rock“/School of Rock), aber auch Comedy-Sketche für Bildschirm und Leinwand. Seine eigenen Alben und DVDs sind unter seinem eigenen Label 111 Productions erschienen. Kürzlich landete er im Radio einen Hit mit seinem Song „United States of Whatever“. Außerdem hat Lynch auch mit dem anderen noch lebenden Beatle Ringo Starr zusammengearbeitet, der auf Lynchs Album „Fake Songs“ das Schlagzeug übernahm. Das Album war in Großbritannien und Australien in den Top Ten platziert. Lynchs selbstgedrehtes Musikvideo zum Song lief regelmäßig im britischen TV und 30 wurde für etliche Preise nominiert. Der Song wurde derart oft gespielt, dass er in britischen TV-Shows sogar parodiert wurde: Ein George-Busch-Imitator sang Lynchs Titel. Während der Arbeit an dem Album „Fake Songs“ (das auch eine DVD mit seinen Kurzfilmen enthält) inszenierte Lynch ein Musikvideo für die Foo Fighters, arbeitete an DVDs für No Doubt und Tenacious D, inszenierte etliche TV-Werbespots und schrieb Drehbücher. Obwohl er ein Besessener ist, der die Nächte durcharbeitet und selten sein zu Hause eingerichtetes Studio verlässt, ist er von allen Magazinen von Time bis Rolling Stone gewürdigt worden. JACK BLACK Drehbuch/Produktion (siehe Bio unter „Darsteller“) KYLE GASS Drehbuch/Produktion (siehe Bio unter „Darsteller“) STUART CORNFELD Produktion Stuart Cornfeld ist Ben Stillers Partner in der Firma Red Hour Films, die aktuell die Komödien „Starsky & Hutch“ (Starsky & Hutch) mit Stiller und Owen Wilson sowie „Dodgeball“ (Voll auf die Nüsse) mit Vince Vaughn, Christine Taylor und Stiller produzierte. Als Produzent, Co-Produzent oder Executive Producer betreute Cornfeld die unterschiedlichsten Filme: „Zoolander“ (Zoolander), „The Elephant Man“ (Der Elefantenmensch), „National Lampoon’s European Vacation“ (Hilfe, die Amis kommen), „The Fly“ (Die Fliege), „Wilder Napalm“ (Die Sache mit dem Feuer; auch: Kuck mal, was da brennt), „Kafka“ (Kafka) und „Mimic“ (Mimic). 31 BEN STILLER Executive Producer Der innovative Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor prägt nach wie vor die Leinwand, den Bildschirm und die Theaterbühne mit seiner komischen oder dramatischen Weltsicht. Aktuell übernahm Stiller für 20th Century Fox eine Hauptrolle in Shawn Levys „Night at the Museum“ (Nachts im Museum): Stiller spielt den gutmütigen, aber vom Pech verfolgten Larry, der überzeugt ist, dass er für etwas „Großes“ bestimmt ist. Doch nicht mal Larry kann sich vorstellen, wie groß dieses Etwas geraten könnte, als er den nicht gerade attraktiven Job als Nachtwächter im New Yorker Naturkundemuseum übernimmt und aus Versehen einen uralten Fluch aktiviert, der die Tiere und Insekten in den Ausstellungsräumen zu neuem Leben erweckt. Der Film ist Weihnachten 2006 angelaufen. In Produktion befindet sich eine noch titellose Komödie der Farrelly-Brüder, mit denen Stiller zuvor bereits gearbeitet hat. Der Film ist von dem Klassiker „The Heartbreak Kid“ (Pferdewechsel in der Hochzeitsnacht; auch: Der Herzensbrecher; 1972) inspiriert: Es geht um einen Mann, der überstürzt eine Frau heiratet, weil er sie für vollkommen hält – bis er sich während der Flitterwochen in eine andere Frau verliebt. Michelle Monaghan und Malin Ackerman spielen seine Partnerinnen, die Farrelly-Firma Conundrum Entertainment produziert für Dreamworks. Als Executive Producer, Regisseur und Gaststar ist Stiller an einem CBS-Pilotfilm beteiligt, in dem seine Frau Christine Taylor die Hauptrolle übernimmt. In dem Film nach dem Drehbuch von Ajay Sahgal geht es um eine Schauspielerin, die mit Ben Stiller verheiratet ist und sich gegen die Einmischung der anderen Familienmitglieder in ihr Leben wehrt. Die Produktion übernimmt CBS Paramount Network Television. Außerdem hat Stiller sich bereiterklärt, seine Sprechrolle aus dem „Madagascar“Film im Sequel zu wiederholen. Im animierten Dreamworks-Film von 2005 war er neben David Schwimmer, Chris Rock und Jada Pinkett Smith zu hören. Im Frühjahr 2005 beendete Stiller eine erfolgreiche Spielzeit des Off-BroadwayStücks „This Is How It Goes“ (Wie es so läuft) von Neil LaBute am New Yorker Public Theatre. Unter der Regie von George C. Wolfe übernahmen Jeffrey Wright und Amanda Peet weitere Rollen. Im Stück geht es um eine schwarz-weiße Liebesgeschichte zweier Männer und einer Frau in einer kleinen amerikanischen Stadt. 32 Aktuell war Stiller in Jay Roachs erfolgreichem Komödien-Sequel „Meet the Fockers“ (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich) neben Robert De Niro, Dustin Hoffman und Barbra Streisand zu sehen. Im Film treffen Stillers Schwiegereltern auf seine Eltern, gespielt von Hoffman und Streisand – mit höchst komischem Ergebnis. 2004 übernahm Stiller Hauptrollen in den Hitkomödien „Dodgeball“ (Voll auf die Nüsse), „Starsky & Hutch“ (Starsky & Hutch) und „Along Came Polly“ (...und dann kam Polly). Rawson Marshall Thurber gab mit „Dodgeball“ als Autor und Regisseur sein Debüt, weitere Rollen spielten Vince Vaughn und Christine Taylor. Der Kinohit machte die Sportart schlagartig wieder populär und brachte Stiller als Bestem Bösewicht den MTV Movie Award ein. Den klassischen TV-Helden Starsky spielte Stiller neben Owen Wilson als Hutch in Todd Phillips’ „Starsky & Hutch“. Beide Filme wurden von Stiller und seinem Partner Stuart Cornfeld für Red Hour Films produziert. Zuvor trat Stiller neben Jennifer Aniston in der romantischen Komödie „Along Came Polly“ auf, die John Hamburg für Universal Pictures schrieb und inszenierte. Debra Messing, Philip Seymour Hoffman, Alec Baldwin und Hank Azaria wirkten ebenfalls mit. Die Paramount-Pictures-Komödie „Zoolander“ (Zoolander) erzählt die Story von Derek Zoolander, jenem Dressman, den Stiller zusammen mit Drake Sather für die VH1 Fashion Awards schuf. Stiller war als Co-Autor, Regisseur, Star und Produzent mit Partner Stuart Cornfeld und der gemeinsamen Firma Red Hour Films beteiligt. Stiller trat für Universal Pictures in Jay Roachs „Meet the Parents“ (Meine Braut, ihr Vater und ich) auf. Weitere Hauptrollen übernahmen Robert De Niro, Teri Polo, Blythe Danner und Owen Wilson. Der Film gewann den People’s Choice Award und brachte Stiller den American Comedy Award als Witzigster männlicher Darsteller und den MTV Movie Award für die Beste Komödiendarstellung ein. Außerdem wurde er zusammen mit Robert De Niro in der Kategorie Bestes Leinwandteam nominiert. Daneben wirkte Stiller in Wes Andersons exzentrischer Disney-Komödie „The Royal Tenenbaums“ (Die Royal Tenenbaums) mit. Nachdem er sich als erfolgreicher Filmemacher etabliert hatte, schloss Stiller einen auf drei Jahre angelegten, exklusiven First-Look-Film- und TV- Produktionsvertrag mit Dreamworks ab: Mit seiner eigenen Firma Red Hour Films schreibt, produziert und inszeniert er Filme. Sein Spielfilmdebüt als Regisseur gab Stiller 1994 mit dem hoch gelobten „Reality Bites“ (Voll das Leben – Reality Bites), in dem er neben Winona Ryder, 33 Janeane Garofalo und Ethan Hawke auch eine Hauptrolle übernahm. Dann inszenierte er Jim Carrey und Matthew Broderick in „The Cable Guy“ (Cable Guy – Die Nervensäge) für Columbia Pictures. Weitere Filme als Schauspieler: Disneys „Keeping the Faith“ (Glauben ist alles!) mit Edward Norton (der diesen Film auch inszenierte) und Jenna Elfman; Peter und Bobby Farrellys Liebeskomödie „There’s Something About Mary“ (Verrückt nach Mary); David Veloz’ „Permanent Midnight“ (Permanent Midnight – Voll auf Droge) nach Jerry Stahls umstrittenen Hollywood-Memoiren; Universal Pictures’ „Mystery Men“ (Mystery Men); Neil LaButes „Your Friends and Neighbors“ (Your Friends and Neighbors); Jake Kasdans „Zero Effect“ (Zero Effect); und David O. Russells „Flirting With Disaster“ (Flirting With Disaster). Seine erste Profi-Rolle spielte Stiller 1985 am Broadway neben John Mahoney in John Guares „The House of Blue Leaves“. Während der Spielzeit des Stücks überredete Stiller Mahoney und auch die weiteren Bühnenkollegen Swoosie Kurtz, Stockard Channing und Julie Hagerty, in einem komischen Kurzfilm aufzutreten, mit dem er sein eigentliches Regiedebüt gab: „The Hustler of Money“. Der Film war eine Parodie auf Martin Scorseses „The Color of Money“ (Die Farbe des Geldes) und wurde in der Comedy-Show „Saturday Night Live“ gezeigt, wo er so gut ankam, dass Stiller bald als Darsteller und Nachwuchsautor bei dieser NBC-Show beschäftigt wurde. Nach seinem Einsatz für „Saturday Night Live“ inszenierte Stiller ein ComedySpecial für MTV: „Back to Brooklyn“. Dann konzipierte er für MTV „The Ben Stiller Show“, um sie später 13 Episoden lang unter Mitwirkung von Judd Apatow auf dem Fox-Kanal fortzusetzen. Die Kritiker waren begeistert, und Stiller gewann mit dem gesamten Autorenteam den Emmy. Stiller hat kürzlich mit Marla Hamburg Kennedy den Fotoband Looking at Los Angeles herausgegeben. Die faszinierende Reise durch Herz und Seele der Stadt zeigt Ansichten vom Los Angeles der letzten 75 Jahre – 200 atemberaubende, wunderbar reproduzierte Farb- und Duotone-Aufnahmen einer Stadt aus verschiedenen Epochen und Blickwinkeln. Das Buch stand kürzlich auf der Amazon.com-Liste der „Besten Bücher 2005“. 34 GEORGIA KACANDES Executive Producer Georgia Kacandes hat bereits mit vielen berühmten Regisseuren gearbeitet: John Sayles („Eight Men Out“/Acht Mann und ein Skandal; „City of Hope“/City of Hope; „Passion Fish“/Passion Fish); Steven Soderbergh („King of the Hill“/König der Murmelspieler; „The Underneath“/Die Kehrseite der Medaille); Martin Scorsese („Casino“/Casino) und Francis Ford Coppola („The Rainmaker“/Der Regenmacher). Außerdem produzierte Kacandes „Syriana“ (Syriana) für Soderberghs Section Eight. Als Executive Producer betreute sie Ted Demmes „Blow“ (Blow) und Gregory Jacobs’ „Criminal“ (Criminal). Sie co-produzierte James Mangolds „Girl, Interrupted“ (Durchgeknallt) und war Herstellungsleiterin von Andrew Niccols Spielfilmdebüt „Gattaca“ (Gattaca). Kacandes arbeitet derzeit als Executive Vice President of Physical Production der neu gegründeten Firma Paramount Vantage. Sie stammt aus New York und studierte an der Filmschule der New York University. Heute lebt sie in Los Angeles. ROBERT BRINKMANN Kamera Vor „Tenacious D“ hat Robert Brinkmann unter Ben Stillers Regie bereits „The Cable Guy“ (Cable Guy – Die Nervensäge) mit Jim Carrey gedreht. Aktuell gab Brinkmann sein Regiedebüt mit dem eigenfinanzierten „Stephen Tobolowsky’s Birthday Party“, der innerhalb von drei Tagen mit zwei HDCAMKameras gedreht wurde. Mit Tobolowsky drehte er erstmals 1987, als der Schauspieler „Two Idiots in Hollywood“ inszenierte. Im Lauf der Jahre hat er mit vielen jungen Regisseuren und Debütanten gearbeitet: Les Mayfield („Encino Man“/Steinzeit Junior; mit Brendan Fraser); Jeffrey Hornaday („Shout“/Shout; mit John Travolta, Heather Graham und Gwyneth Paltrow); Francine McDougall („Sugar & Spice“/Sugar & Spice; mit Marley Shelton und Mena Suvari) und Matt Weiss („Standing Still“ mit James Van Der Beek und Mena Suvari). Er verantwortete die Kamerabilder von Phil Joanous Studentenfilm „Last Chance Dance“, der mehrfach ausgezeichnet wurde, zum Beispiel mit dem Focus Award für die Beste Kamera. Mit Joanou drehte er später auch die berühmte Rock’n’Roll-Doku „U2: Rattle and Hum“ (U2: Rattle and Hum). 35 Weitere Filme: Michael Lehmanns „The Truth About Cats and Dogs“ (Lügen haben lange Beine); Reggie Hudlins „Serving Sara“ (Mann umständehalber abzugeben oder Scheidung ist süß) und Roger Avarys „The Rules of Attraction“ (Die Regeln des Spiels – The Rules of Attraction). Brinkmann stammt aus Deutschland. Nach dem Schulabschluss ging er in die USA. Nach einem Zwischenstopp in New York kam er nach Los Angeles, wo er seine Kameramannausbildung an der University of Southern California machte und 1985 abschloss. Im selben Jahr gründete er eine Filmproduktionsfirma, mit der er Musikvideos drehte und produzierte. Zu seinen Kunden zählten Aaron Neville, George Clinton, Prince, Bon Jovi, Wynona Judd, Carmen Electra, Jane’s Child und die Pointer Sisters. Für das Fernsehen drehte er Peter Bogdanovichs „Dime a Dance“ (Gefallene Engel: Zehn Cents – Ein Tanz) mit Eric Stoltz und Jennifer Grey sowie Agnieszka Hollands „Red Wind“ (Gefallene Engel: Blutiger Wind) mit Danny Glover. MARTIN WHIST Produktionsdesign Martin Whist arbeitet in Los Angeles/California. Er studierte Kunst im kanadischen Vancouver und Toronto, wo er seinen College-Abschluss machte. Seinen Master absolvierte er an der Claremont Graduate School in Claremont/California. In den vergangenen zwölf Jahren hat er mit allen Aspekten der Ausstattung bei Spielfilmen und Werbespots zu tun gehabt. Als Produktionsdesigner betreute er aktuell „Smokin’ Aces“ (Smokin’ Aces) und „Quebec“. Als Ausstatter arbeitete er an „The Island“ (Die Insel); „Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events“ (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse), der den Ausstattungs-Oscar gewann; „Along Came Polly“ (...und dann kam Polly); „Down With Love“ (Down With Love – Zum Teufel mit der Liebe!); und „Phone Booth“ (Nicht auflegen!). DAVID RENNIE, A.C.E. Schnitt David Rennie arbeitete aktuell an „Idiocracy“, „The New Guy“ (The New Guy) und „The Sweetest Thing“ (Super süß und super sexy). 36 Weitere Spielfilme: „Office Space“ (Alles Routine), „The Kid“ (The Kid – Image ist alles), „The Huntress“ (Das Erbe des Kopfgeldjägers), „Home Alone 3“ (Wieder allein zu Haus), „3 Ninjas Kick Back“ (3 Ninjas – Kick Back), „3 Ninjas“ (3 Ninja Kids) und die TV-Serie „American Dreams“ (American Dreams). Rennie stammt aus Buffalo/New York. Seinen Bachelor im Fach Film/TV machte er an der Syracuse University im Staat New York. 1989 zog er nach Los Angeles, wo er als Auszubildender an „Grim Prairie Tales“ (Spuk am Lagerfeuer) mitarbeitete, bevor er Cutter Bruce Green unter anderem bei „Phenomenon“ (Phenomenon – Das Unmögliche wird wahr), „While You Were Sleeping“ (Während du schliefst...) und „Two if by Sea“ (Gestohlene Herzen) assistierte. Weitere Filme als Schnittassistent: „Titanic“ (Titanic), „Volcano“ (Volcano), „Murder in the First“ (Murder in the First) und „Where the Day Takes You“ (Straßenkinder). DAYNA PINK Kostüme Dayna Pink arbeitete für Liam Lynch erstmals an „Tribute“, dem Musikvideo von Tenacious D. Später entwarf sie die Kostüme zum Konzertfilm „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“, den Lynch inszenierte. Mit „Kings of Rock – Tenacious D“ gibt Pink ihr Spielfilmdebüt. Pink stammt aus Detroit. Ihre Laufbahn begann sie mit Kostümentwürfen für Werbekampagnen und TV-Werbespots. In Los Angeles waren auch Rock-Bands und Musiker ihre Kunden – sie lieferte Entwürfe für Five for Fighting, Brandy, U2 und andere. Pink ist außerdem Marilyn Mansons persönliche Stilistin – seit 2004 entwirft sie alle seine Outfits für Bühne und Videos ebenso wie seine persönliche Kleidung. Pink betreut weiter ihre Stars und Werbekunden, während sie jetzt auch im Spielfilmbereich arbeitet. Seit „Pick“ hat sie zwei weitere Filme gemacht: die TeenieKomödie „Parental Guidance Suggested“ und „Live!“ mit Eva Mendes. JOHN KING Musik Seit der dritten Klasse übte King klassische Trompete, hörte sich zunächst die BoDiddley- und Chuck-Berry-Platten seiner Eltern an, später in der Unterstufe Janice Joplin und Led Zeppelin, und in der Highschool dann die Dead Kennedys, und 37 anschließend Funk und Rap, als er Mitte der 80er-Jahre seine Laufbahn als College-DJ begann. Über Vermittlung von Mike Simpson gründete er The Dust Brothers und moderierte die erste Rap-Radiosendung im südlichen Kalifornien. Bald produzierte und schrieb er Musik für das Plattenlabel Delicious Vinyl, das Platten von Tone-Loc und Young MC veröffentlichte. Ein unerwarteter Studiobesuch der Beastie Boys führte zu einer der einflussreichsten Rap-Platten aller Zeiten: „Paul’s Boutique“. Die MusikCollagen des Albums waren eine Pionierleistung bezüglich der digitalen Samples: ergiebige Klangteppiche und Funk-Beats aus Hunderten von verschiedenen Platten verliehen dem Album eine historische Dimension, die heute noch kopiert wird. Als die großen Firmen Rap zunehmend vereinnahmten und die Musikrichtung zur Formel erstarrte, wandte King sich anderen Gruppen zu, die seinen unkonventionellen Interessen eher entsprachen. Er arbeitete eng mit dem Folk-Hipster Beck zusammen und schuf mit ihm das eigenwillige Album „Odelay“, das 1996 schnell auf den Bestenlisten der Musikkritiker auftauchte. Mit Beck arbeitete er auch an dem Song „Deadweight“ sowie an den Alben „Midnight Vultures“ und „Guero“. Nach „Odelay“ konzentrierte sich King mehr auf den Mainstream: Hanson mit ihrem für den Grammy nominierten Platz-eins-Single-Hit „MMM Bop“, das RollingStones-Album „Bridges to Babylon“, und Linkin Parks „Hybrid Theory“. Den Grammy für das Album des Jahres gewann er mit Santanas „Supernatural“. Er produzierte das erste Album von Tenacious D und arbeitete auch mit Garbage, Marilyn Manson, Blur, Super Grass, Creeper Lagoon, Biz Markie und mit Medeski, Martin und Wood. Aktuell produzierte er die neue CD der australischen Band Little Birdy sowie das neue Album von Tenacious D. Derzeit produziert er neue CDs für They Might Be Giants und Trainwreck. Auch als Remixer ist King gefragt – in dieser Funktion arbeitete er für die Beastie Boys, No Doubt, The Offspring, Chemical Brothers, White Zombie, Butthole Surfers, Ben Harper, U.N.K.L.E., Korn, Tone-Loc, A Tribe Called Quest und viele andere. Aktuell war er an Remix-Versionen von Becks „Guerolito“, Herb Alperts „Whipped Cream Re-Whipped“ und Persephone’s Bees beteiligt. Aber auch in Film und Fernsehen konnte King seine Kreativität beweisen. Er schrieb den Soundtrack zu David Finchers heftig diskutiertem Film „Fight Club“ (Fight Club). Aktuell komponierte er den Soundtrack zur animierten Disney-Serie „Boyz on da Run“ und zur Animationsserie „Urbania“ des renommierten Graffiti-Künstlers 38 Bua. Werbespot-Musiken lieferte King für Kunden wie Lexus, The Gap, Timex, Microsoft, Nike und Volvo. Ein unerwartetes Resultat ergab sich, als seine Originalkomposition für das Eröffnungsthema der System-Software Windows 98 von Microsoft verwendet wurde. ANDREW GROSS Musik Gross begann seine Komponistenlaufbahn im Alter von 25 Jahren. Inzwischen hat er die Musik zu über 20 Spielfilmen und über 100 TV-Sendungen geschrieben, zum Beispiel für „Bio-Dome“ (Bud und Doyle: Total bio, garantiert schädlich), „The Good Girl“ (The Good Girl), „8 Heads in a Duffel Bag“ (Kopflos – 8 Köpfe im Koffer; auch: Jäger der verlorenen Schädel) und „The King of Queens“ (King of Queens) Gross stammt aus Los Angeles, Klavierstunden nahm er schon mit fünf Jahren. Schon bald begeisterte er sich für Synthesizer, und als Zwölfjähriger war er bereits eine Soloband, indem er den Sequential Circuits Pro 1 Monophonic Synthesizer und zwei Kassettendecks verwendete. In diesem Alter entschied sich Gross ganz bewusst für eine solide klassische Ausbildung und besuchte die renommierte Crossroads School. Neben der Ausbildung spielte Gross mit seiner Band Man-Go Bang! eine afrokubanische Soul-Funk-Mischung. Diese ursprüngliche Latin-Funk-Band war ihrer Zeit weit voraus und ermöglichte vielen Musikern in L.A. erste Auftritte, die später mit Beck und anderen Bands wie Ozomatli spielten. Gross entwickelte seinen ganz eigenen Stil aus unterschiedlichsten Elementen, mit dem er sich bei einem Latin Montuno ebenso zu Hause fühlt wie bei einer komplizierten traditionellen Orchester- und Chorpartitur. Aktuell hat Gross die Musik zu Andrew Sheas unabhängig produziertem Thriller „Forfeit“ mit Sherry Stringfield in der Hauprolle komponiert. Zuletzt arbeitete er an „Christmas Everyday“ für den ABC Family Channel. Neben seiner Filmarbeit bekommt Gross auch immer mehr Aufträge als Orchesterarrangeur für Bands. Er lieferte die Orchesterarrangements zu „The Pick of Destiny“, arrangierte auch den Tenacious-D-Song „Kong“ für großes Orchester und Chor und lieferte außerdem Arrangements für Fleshpot, The Format und das Platinveredelte Debütalbum von Tenacious D. Andrew Gross lebt mit seiner Frau und zwei Kindern im kalifornischen Topanga. Dort hat er sich gerade sein „Traumstudio“ eingerichtet. 39 Informationen zur CD Für eine Band, deren Gründungshistorie auf das gemeinsame Engagement der beiden konstituierenden Mitglieder in einer Theatertruppe in Los Angeles Mitte der 90er-Jahre zurückgeht und dessen Live-Programm zunächst nur aus einem einzigen Song bestand („Tribute“), hat es das Duo Jack Black und Kyle Gass aka Tenacious D im Musikbiz weit gebracht. Zwar kann die „beste Band der Erde“ zwölf Jahre nach Gründung gerade mal auf zwei Album- und eine DVD-Veröffentlichung zurückblicken, doch die Erfolge, die das Duo mit ihrem sparsamen Output vorzuweisen hat, sind schlichtweg spektakulär. Zugegeben: Die Chart-Historie des ersten Tenacious-D-Albums, das 2001 (in Deutschland: 2004) erschien, liest sich mit Platz 33 in den USA, Platz 38 in Großbritannien und Platz 96 hierzulande nicht allzu sensationell. Doch den beiden gelang das Kunststück, über einen vergleichsweise langen Zeitraum unglaublich viele CDs an den Musikfan zu bringen: Allein hierzulande fand „Tenacious D“, an dessen Entstehung unter anderem Nirvana/Foo-Fighters-Legende Dave Grohl mitgewirkt hatte, mehr als 40.000 Käufer. In den USA gab es für das Debüt für über eine Million verkaufte Tonträger sogar Platin. 2003 ließ die Band mit „The Complete Masterworks“ eine DVD folgen, die neben einem Live-Konzert aus der Brixton Academy und der kompletten Tenacious-D-TVSerie auch die wahnwitzigen Videoclips zu drei Singles enthielt, die unter der Regie von Spike Jonze (Breeders, Beastie Boys, Fatboy Slim et cetera) und Liam Lynch (unter anderem „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“) entstanden waren. Letzterer steuerte auch eine Tour-Dokumentation zu den „gesammelten Meisterwerken“ bei. Am 9. Februar 2007 erscheint mit „The Pick Of Destiny“, dem SoundtrackAlbum zum gleichnamigen Film, der zweite Tenacious-Longplayer, der neun brandneue Songs enthält. In den USA wurde das Werk bereits im November 2006 veröffentlicht und erreichte Platz acht der Billboard Charts. Produziert wurden die 15 Tracks, darunter die Single „The Pick Of Destiny“, von John King, der sich zusammen mit seinem Kollegen Mike Simpson unter dem Namen The Dust Brothers bereits seit den 80erJahren mit Arbeiten für Beck, die Beastie Boys, Linkin Park, Young MC und die 40 Rolling Stones einen legendären Ruf erarbeitet hatte. Außer Comedy-Genie Black (unter anderem „School Of Rock“, „High Fidelity“) und Partner Gass wirkten an den Aufnahmen auch Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl, John Spiker (Bass) und John Konesky (Gitarre) mit. Neben Songs wie „Classico“ und dem Fan-Favoriten „History“ enthält „The Pick Of Destiny“ aber auch Original-Dialoge aus dem Film. Das Stück „Kickapoo“ wurde speziell von Regisseur Liam Lynch für den Film geschrieben und enthält Gastfeatures von den Rock- beziehungsweise Metal-Legenden Meat Loaf und Ronnie James Dio. Beide tauchen auch im Film auf – ersterer als Jacks Vater, der seinem Sprössling das Leben schwer macht, indem er Rock’n’Roll als Satanswerk verteufelt, letzterer als er selbst. Kontakt: SONY BMG International, Neumarkter Str. 28, 81673 München Online: Presse: TV: Radio: Nina Scheffer Sandra Kinzelmann Vivian Hauner Florian Ziesmer 089/4136 - 9860 089/4136 - 9204 089/4136 - 9237 089/4136 - 9878 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 41 DIE BESETZUNG JB KG LEE DIO OPEN MIC HOST LIL’ JB SECURITY GUARDS CAR CHASE COP/GANG LEADER TRUCK STOP WAITRESS THE STRANGER SATAN GUITAR CENTER GUY GIRLS GANG MEMBERS DJ DRUNK FRAT DUDE AL’S BAR WAITRESS GORGEOUS WOMAN TATTOOED BIKER ECSTATIC WOMAN POOPY GUY STAND UP COMIC EXPLODING HEAD GUY FAINTING WOMAN KG’S MOTHER YOUNG KG BULLIES BETTY BLACK BILLY BLACK TAROT CARD READER Jack Black Kyle Gass JR Reed Ronnie James Dio Paul F. Tompkins Troy Gentile Ned Bellamy Fred Armisen Kirk Ward Amy Poehler Tim Robbins Dave Grohl Ben Stiller Lara Everly Brittany Eldridge Melissa-Anne Davenport John Ennis V.J. Foster Jay Johnston Christopher “C-Minus” Rivas Colin Hanks Stephanie Erb Amy Adams Milos Milicevic Molly Bryant Michael Rivkin Neil Hamburger Patrick M. Walsh Bevin Kaye Evie Peck Mason Knight Erik Walker Dean Marchiano Cynthia Ettinger Andrew Caldwell Laura Ann Milligan DER STAB Stunt Coordinators Rick Avery Brian Avery 42 Stunt Doubles for Mr. Black Stunt Double for Mr. Gass Driving Stunt Double for Mr. Gass Car Chase Cop Double Stunt Cops Helicopter Pilot Tad Griffith Kenneth Bushling John Ashker Cole McKay Rick Miller Jack Gill Larry Rippenkroeger Bruce Benson Stunts Joni Avery Buck McDancer Gil Combs Tom Elliott Roger Richman Craig Hunter Eliza Coleman Scott Corgan Mic Rodgers Kevin Abercrombie Brian Machleit Stephen P. Hart Mike Avery Ian Quinn Sean Graham Jeff Brockton Terry Jackson Doug Coleman Lisa Calderon Danny Wynands Tim Trella Michael Huggins Frank Torres Dean Bailey Puppeteers Michael R. Kay Jeff Khachadoorian Jeff Ogg Unit Production Managers Georgia Kacandes Elaine Dysinger First Assistant Director Second Assistant Director Milos Milicevic Heather Grierson Executive in Charge of Production Production Executive Erik Holmberg Katherine E. Beyda Executive in Charge of Finance Paul Prokop Executive in Charge of Post Production Post Production Supervisor Jody Levin Jay Vinitsky Production Supervisor Art Director Set Designers Ralph Bertelle Maria Baker Cat Smith C. Scott Baker Jane Wuu David E. Scott Mike Piccirillo Seth Wilder Dac McCabe Graphic Designer Art Department Coordinator Art Department Production Assistant Art Department Interns 43 On Set Dresser Frans Tedja Kusuma Beverley Barritt Josh Sheppard Augusto Barranco Andrea Dopaso John C. Reilly Don Diers John Tillotson Matthew Ferreira John Markovich Dwayne “Scott” Owen Anthony F. Trent Ronald L. Woodward Associate Producer Steve Moramarco “A” Camera Operator “A” Camera First Assistant “A” Camera Second Assistant Steadicam /Additional Camera Operator Additional Camera Operator Additional Camera First Assistants Rick Lamb Michael Scott Thomas Vandermillen Keith A. Jones Henry Tirl Harris Done Mark Reilly Clearance Coordinator Storyboard Artist Tarot Card Consultant Destiny Paintings by Sasquatch Researcher Set Decorator Leadman Set Dressers Swing Gang Camera Loader Additional Camera Loader Still Photographer Video Playback by Sound Mixer Boom Operator Cableperson Video Assist Audio Playback David W. Richert Yen Nguyen Vesselka Kazachka Zade Rosenthal Monte Swann Pud Cusack Ross Simpson Anthony Ortiz Alfie Ainsworth Jr. Mark Agostino Production Accountant First Assistant Accountant Second Assistant Accountant Payroll Accountant Accounting Assistant Construction Estimator Post Production Accountant Rachel E. Prentiss Marybeth Martin Matthew Humphreys Jim Swidarski Kevin Herman Johnnie Jenkins Scott Parker Production Coordinator Assistant Production Coordinator Production Secretary Production Office Assistants Jennifer Blair Sue Smith Nick Rufca Daniel Parker Sara Bartkiewicz Corrine Larson Ivan Kraljevic Rachel Dickson Second Second Assistant Directors 44 Script Supervisor Pamela Alch Chief Lighting Technician Best Boy Electrician Electricians Reinhart Peschke Roger Awad Gabriel Hays Sean M. Ginn Jimmy Scott David B. Jarrell Oscar Rodriguez James M. McClure Kieran Illes Michael P. Coo Craig Kohtala Michael Brennan Larry J. Aube Jack Korbel John P. Cleveland Mark Coo Eli Golub Rigging Gaffer Rigging Best Boy Electrician Dimmer Board Operators Key Grip Best Boy Grip Dolly Grip Rigging Key Grip Rigging Best Boy Grip Grips Prop Master Assistant Prop Masters Todd Ellis Tommy Altobello Allison “Crazy Legs” Gross First Assistant Editor Avid Assistant Editor Visual Effects Editor Assistant Editors Apprentice Editor Editorial Production Assistant Eric Lewy Keith Brachmann Jason Solberg William A. Babington Darren Block Rich Reidel JoAnne Yarrow Thuy-Van Nguyen Sound Design & Supervising Sound Editor Co-Supervising Sound Editor Elmo Weber David Bach ADR Supervisor Sound Effects Editors Byron Wilson Derek Vanderhorst Marc Glassman Clay Weber Cameron Steenhagen Laura Graham Matt Hanson Dialogue Editors Assistant Sound Editor Foley Mixer Foley Artists ADR Voice Casting Darrin Mann Catherine Harper Christopher Moriana The Reel Team/W.K. Stratton 45 Re-Recording Mixers Re-Recording Engineer Post Production Sound Services by Elmo Weber Beau Borders Eric Harwood Sony Pictures Construction Coordinator General Foreman Paint Foreman C. Jonas Kirk Lyndell Dean Wolff Joseph A. Hawthorne Labor Foreman Mill Foreman Robert A. Laux Bob Hagman Plaster Foreman John Dugan Tool Technician Standby Painter James E. Day III Lee Steven Ross Makeup Department Head Assistant Makeup Department Head Additional Makeup Artist Hair Department Head Key Hairstylist Wig Maker Kate Shorter Roz Music Tracey Levy Linda Flowers Merribelle A. Anderson Victoria Wood Costume Supervisor Assistant Costume Designer Set Costumers Hope B. Slepak Valerie Laven-Cooper Susan Lichtman Tailor David Page Marienne O’Brien Gerardo Rosette Location Managers Key Assistant Location Manager Assistant Location Managers Production Controller Executive in Charge of Investment Production Resources Supervising Production Coordinator Business Affairs Executive Production Attorneys Michal Podell Contract Administrator Credits Administrator Assistant to Mr. Lynch Kristi Frankenheimer Lisa Blok-Linson Leslie Romenesko Wendall S. Hinkle Tom Neal David Van Dam Jon Davidson Andrew Matthews Joshua Ravetch Joe Steele Emily Glatter Erik Ellner Stefanie Markman Romy Schneider Steve Kesmodel Erin S. Ellescas 46 Assistant to Mr. Gass Assistants to Mr. Cornfeld Assistants to Mr. Stiller Assistant to Ms. Kacandes Key Set Production Assistant Set Production Assistants Interns Isaac Kellman-Carlen John S. Konesky Jim Doyle Nelson Franklin Charlie Ward Liz Mahoney Helen Harlan Elizabeth Kirkscey Kenny Vasquez Denise Anderson Poore Cory Johnson Todd Bishop Adam Rosenthal Paloma Fataar Kyle R. Lusby Annie Wiechert Jonathan Ying Casting Associate Casting Assistants Extras Casting by Dixie Webster-Davis Special Effects Coordinator Special Effects Foremen Special Effects Pyro Foreman Special Effects Technicians Executive in Charge of Visual Effects Visual Effects Executive Nicole Abellera Jennifer Cram Michael Lawson Tammy L. Smith Andrew Weder Jeff Ogg Jeff Khachadoorian Keith Suzuki Michael R. Kay Eric Allard Lauren Ritchie Mimi Medel Visual Effects, Main Titles and Opticals by Pacific Vision Productions Visual Effects Supervisor Digital Artists Title and Animation David D. Johnson Bill Church Anne Graham Sean Kennedy Etienne Andlau Steve Koch Greg Paddock John Coates Johannes Gamble Special Makeup Effects Designed and Created by Barney Burman/ Proteus Makeup FX Team Proteus Makeup FX Crew 47 Shop Supervisors Crew Makeup Artists Paul Palmeiri Hugo Villasenor Somkiart Alfred Bill Bryan Tim Considine Vincent Van Dyke Patricia Villalobos Hillery Vinot Toni Garavaglia Michael Smithson Justin Stafford Scott Stoddard Animated THC Logo Sequence by John Kricfalusi Unit Publicist Set Medic Security Studio Teacher Stand-In for Mr. Black Spooky Stevens Robert Brugger Non Stop Security Judy Brown Brian Andrews Catering By Chef/Driver Chefs Craft Service Assistant Deluxe Seamus Gibbons Onofre Antonio Mendez Paul Rathburn Juan Gonzalez Andre Dukes Raymond Bulinski Jermel Jones Transportation Coordinator Transportation Captain Craig Fehrman Marshall Taylor Craft Service Drivers Scott Bourke Ronald G. Brown Tom Calzia Glenn Coopersmith Max Delgado Marcelle Dutton Jody Kreinbrink Harold “Bud” Lacy Edward Lassak Robert Lee Fred Liberman James Sherwood Ervin Wayne Spowehn James TeHee Michael J. Trottochau William West Craig Williams Bonnie Yamahiro SECOND UNIT Director First Assistant Director Second Assistant Director Second Second Assistant Director Rick Avery Rosemary Cremona Ruby Stillwater Velvet L. Andrews Smith 48 Director of Photography Director of Aerial Photography Paul Hughen David B. Nowell, ASC “A” Camera Operator “A” Camera First Assistant “A” Camera Second Assistant Camera Loader Michael J. Walker Darin L. Moran Richie Masino Todd Avery Sound Mixer Script Supervisor Shawn Holden Margery Kimbrough Executive Music Producer John King Executive in Charge of Music for New Line Music Executive Music Business Affairs Executives Paul Broucek Bob Bowen Lori Silfen John F.X. Walsh Jessica Dolinger Music Clearances Music Editor Music Contracted by Score Conducted by Score Recorded and Mixed by Score and Choir Recorded at Additional Recording at Score Mixed at Additional Mixing at Songs Mixed by Orchestrations by Synth Orchestrator Choir Contractor Music Preparation by Pro Tools Operator Programming by Michael Baber Debbi Datz-Pyle Gina Zimmitti Michael Nowak Casey Stone Sony Pictures Studios The Dell 606 Studio Todd-AO Lantana Firehouse Recording Studios Ken Andrews Casey Stone Richard Bronskill Tony Blondal Benoit Grey Andrew Kinney Michael Patti Bobbi Page deRoche Music, Inc. Larry Mah Brad Breeck John Spiker DIE MUSIK 49 SOUNDTRACK ALBUM AVAILABLE ON EPIC RECORDS “Kickapoo” written by Jack Black, Kyle Gass and Liam Lynch performed by Tenacious D featuring Meat Loaf and Ronnie James Dio Meat Loaf appears courtesy of Sanctuary Records Group Inc. and Mercury Records Limited “Classico” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D “Baby” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D “Title Music from ‘A Clockwork Orange’” (from Purcell’s ‘Music for the Funeral of Queen Mary’) written by Wendy Carlos and Rachel Elkind performed by Wendy Carlos by arrangement with Serendip LLC “Holy Diver” written by Ronnie James Dio “Won’t Get Fooled Again” written by Pete Townshend performed by The Who courtesy of Who Group/Trinifold Management "Adagio for Strings, Op. 11 - Agnus Dei" composed by Samuel Barber performed by St. John’s Episcopal Cathedral Choir courtesy of Delos International, Inc. by arrangement with Source/Q “History” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D “Caveman” written by Kyle Gass, Jason Reed, John Konesky, John Spiker and Chris D’Arenzo performed by Trainwreck “The Quest” based on “John Bartholomew Shredman” written by Kyle Gass, Jason Reed, John Konesky and John Spiker “Master Exploder” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D 50 “End Of The Line” written and performed by Jon Yingst and Jan Peterson courtesy of MasterSource “Sittin’ Single” written and performed by Jon Yingst and Jan Peterson courtesy of MasterSource “I Wanna Know” written by Kyle Gass, Jason Reed, John Konesky and John Spiker performed by Trainwreck “Jyne” written by John King, Brad Breeck and John Spiker performed by The Creem Teem courtesy of Giz’s Grooves, Inc. “Baby Sass” written by Jack Black, Kyle Gass and John King performed by Tenacious D “Sasquatch” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D “Dude (I Totally Miss You)” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D “Break In-City (Storm the Gate!)” written by Jack Black, Kyle Gass, John King and Liam Lynch performed by Tenacious D “Won’t Get Fooled Again” written by Pete Townshend performed by The Who courtesy of Geffen Records/Polydor Ltd. (UK) under license from Universal Music Enterprises “Car Chase City” written by Jack Black, Kyle Gass, John Konesky, John Spiker and John King performed by Tenacious D “Beelzeboss (The Final Showdown)” written by Jack Black, Kyle Gass and Liam Lynch performed by Tenacious D featuring Dave Grohl Dave Grohl appears courtesy of Roswell Records, Inc./RCA Records “The Pick of Destiny” written by Jack Black and Kyle Gass performed by Tenacious D 51 “The Metal” written by Jack Black, Kyle Gass, John Konesky and John King performed by Tenacious D Tenacious D appears courtesy of Epic Records End Titles Designed by Negative Cutter Color Timer Additional Color Timing by Digital Colorist DI Project Manager Camera Equipment by Filmed with Remote Cranes and Heads by Technocrane Operator Camera Dollies by Pacific Title Kona Cutting/Gary Burritt Mike Stanwick EFilm Mike Hatzer Beth Dewey Otto Nemenz Panavision Remote Systems Michael-Ryan Fletchall Chapman/Leonard Studio Equipment, Inc. JL Fisher Inc. TM Equipment Rentals, Inc. Paskal Lighting Bebee Camera Support provided by Grip Equipment supplied by Electric Equipment furnished by Night Lights by Rights Clearances by The Clear Choice Laura Sevier Entertainment Clearances, Inc. Risk Management Juliana Selfridge Turner Risk Management Production Safety Insurance provided by Preview Technical Supervisor Payroll by Amy Russell Laurie Cartwright Jeff Egan AON/Albert G. Ruben Insurance Services, Inc. Lee Tucker Cast and Crew Entertainment Service, Inc. MPAA Color and Prints by Deluxe S.D.D.S. Dolby Digital Released on Fugi Stereo DTS 52 I.A.T.S.E HOLLYWOOD ™ & Design © 2005 Hollywood Chamber of Commerce. The Hollywood Sign is a trademark and the intellectual property of Hollywood Chamber of Commerce. Licensed by Global Icons, LLC. All Rights Reserved. Hungry-Man ® is a registered trademark of Pinnacle Foods Corporation. Swanson ® is a registered trademark of Campbell Soup Company and is used under license. Photo “The Who 1968” Art Kane Archive, Courtesy of Govinda Gallery “The Who” memorabilia and footage from the motion picture entitled “The Kids are Alright” courtesy of Who Group/Trinifold Management “Rolling Stone”® is a registered trademark of Rolling Stone LLC. All Rights Reserved. Rolling Stone used by permission. TIME Magazine © 1993 Time Inc. Reprinted by permission. Photographs courtesy of Neal Preston. Copyright Neal Preston. “Heavy Metal” poster Courtesy of Columbia Pictures “Slayer” memorabilia, album covers, and Kerry King guitar courtesy of SLAYER Artbeats Digital Film Library The filmmakers wish to extend their personal thanks to the following for their contribution to the making of this movie: The Guitar Center The City of Long Beach The City of Santa Monica Gibson Guitars Kern County Film Commission The Who J. Dolan Communications D.C. Stages & Sets THE CHARACTERS AND INCIDENTS PORTRAYED AND THE NAMES HEREIN ARE FICTITIOUS, AND ANY SIMILARITY TO THE NAME, CHARACTER OR HISTORY OF ANY PERSON IS ENTIRELY COINCIDENTAL AND UNINTENTIONAL. THIS MOVIE IS A FICTIONAL WORK AND ALL REFERENCES TO LIVING OR ACTUAL PERSONS OR ACTUAL COMPANIES AND PRODUCTS ARE NOT INTENDED TO SHOW THE ENDORSEMENT BY, PARTICIPATION OF OR OTHER RELATIONSHIP WITH SUCH PERSONS, COMPANIES OR PRODUCTS. THIS MOTION PICTURE PHOTOPLAY IS PROTECTED PURSUANT TO THE PROVISIONS OF THE LAWS OF THE UNITED STATES OF AMERICA AND OTHER COUNTRIES. ANY UNAUTHORIZED DUPLICATION AND/OR DISTRIBUTION OF 53 THIS PHOTOPLAY MAY RESULT IN CIVIL LIABILITY AND CRIMINAL PROSECUTION. THIS MOTION PICTURE IS BEING EXHIBITED UNDER SPECIFIC LICENSE AND IS NOT FOR SALE. COPYRIGHT MMVI MACRON Filmproduktion GmbH & Co. Projekt 1 KG ™ NEW LINE PRODUCTIONS, INC. ALL RIGHTS RESERVED. In association with MACRON Filmproduktion GmbH & Co. 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