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NEW LINE CINEMA präsentiert
eine RED HOUR-Produktion
JACK BLACK
KYLE GASS
und als Gäste
BEN STILLER
MEAT LOAF
RONNIE JAMES DIO
JR REED
FRED ARMISEN
NED BELLAMY
CYNTHIA ETTINGER
COLIN HANKS
AMY POEHLER
PAUL F. TOMPKINS
Regie LIAM LYNCH
Drehbuch JACK BLACK & KYLE GASS & LIAM LYNCH
Produzenten JACK BLACK, KYLE GASS, STUART CORNFELD
Executive Producers BEN STILLER, TOBY EMMERICH,
RICHARD BRENER, CALE BOYTER, GEORGIA KACANDES
Kamera ROBERT BRINKMANN
Produktionsdesign MARTIN WHIST
Schnitt DAVID RENNIE, A.C.E.
Score JOHN KING, ANDREW GROSS
Musik TENACIOUS D
Casting JUEL BESTROP, C.S.A., JEANNE MC CARTHY, C.S.A.
Deutscher Kinostart: 8. Februar 2007
im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany
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a division of Warner Bros. Entertainment GmbH
www.KingsofRock-TenaciousD.de
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KURZINHALT
Die beiden angehenden Rock-Stars Jack (JACK BLACK), genannt JB, und Kyle (KYLE
GASS), alias KG stehen ziemlich auf dem Schlauch: Gerade erst haben sie die Gründung
ihrer Rock-Band TENACIOUS D gefeiert, als KGs Eltern ihrem nicht mehr ganz so
jungen Sprössling mitteilen, ihm künftig keine Unterstützung mehr zu zahlen. Doch was
tun, wenn die Miete bereits überfällig, aber weder Kohle noch ein Band-Erfolg in Sicht
sind?
Den beiden leidenschaftlichen Rock-Fans bleibt nur eine letzte Chance: der Sieg im
Wettbewerb „Offenes Mikro“ in ihrer Stammkneipe Al’s Bar. Um den Wettbewerb zu
gewinnen, müssten sie aber erst mal ein Meisterwerk schreiben. Das gestaltet sich
schwieriger als erwartet…
Doch da kommt ihnen das Schicksal zu Hilfe: Sie entdecken, dass alle berühmten Rocker
auf den Titelfotos ihrer gesammelten Rolling-Stone-Magazine eines gemeinsam haben:
Sie scheinen alle das gleiche, mysteriöse Gitarren-Plektron zu benutzen. Als die beiden
ihrem Verdacht nachspüren, bestätigt ihnen der Gitarrenhändler ihres Vertrauens (BEN
STILLER) die schicksalhafte Verbindung zwischen dem Besitz des mysteriösen
Plektrons und dem Aufstieg in den Rock’n’Roll-Olymp.
KB und JB versuchen fortan alles, um das Plektron des Schicksals zu ergattern – denn
nur so werden sie vielleicht zur Größten Band der Welt.
Liam Lynchs KINGS OF ROCK – TENACIOUS D mit Jack Black und Kyle Gass ist ein
abgedrehtes Rock-Musical – sehr frei nach der Erfolgsgeschichte der gleichnamigen
Band.
INHALT
Am Anfang des Films trällert der zehnjährige Lil’ JB (Troy Gentile) seiner
ultrakonservativen und sehr frommen Familie die Rockversion von „Kickapoo“ vor – der
Song entstand speziell für den Film und enthält Verse, die selbst hartgesottenen Seebären
die Schamesröte ins Gesicht treibt. Daraufhin schnallt sein Vater (Meat Loaf), der
Rock’n’Roll für Teufelswerk hält, seinen Gürtel ab, schlägt Lil’ JB windelweich und
reißt seine geliebten Rock-Poster von der Wand. JB fleht seinen Rock-Gott Dio (Ronnie
James Dio) um Hilfe an. Dio bestätigt ihm, dass er durchaus auf dem richtigen Weg ist,
doch er muss den Mief seines Elternhauses hinter sich lassen, um in Hollywood „die
Geheimnisse seiner Kunst zu erkunden“.
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Lil’ JB schleicht sich aus dem Haus und verbringt etliche Jahre auf Wanderschaft, denn
immer wieder stößt er auf neue Orte namens Hollywood. Aber dann erreicht JB (Jack
Black) endlich das Mekka des Rock’n’Roll: Hollywood/California.
Als JB in Venice am Pazifikstrand spazieren geht, bleibt er fasziniert stehen, um
Straßenmusiker KG (Kyle Gass) zuzuhören, der auf der klassischen Gitarre Bachs
Bourrée in e-Moll spielt. JB schlägt naiv vor, dass sie gemeinsam eine Band gründen
sollten, und bekommt postwendend einen Korb. Trotzdem wagt es JB, zu KGs Melodie
zu singen: JB nennt das „jammen“, während KG die Nervensäge als Anfänger
bezeichnet, der seinen Auftritt ruiniert und das Publikum vertreibt.
Als der kauzige Pizza-Bote Lee (JR Reed) die beiden ahnungslos für ein Duo hält, hat
KG die Nase voll und haut ab.
Abends wird KG auf dem Nachhauseweg Zeuge, wie JB von einer „Uhrwerk Orange“Nachwuchsgang zusammengeschlagen wird. KG kommt dem armen Musiker zu Hilfe
(nachdem er sich vergewissert hat, dass er selbst nicht mehr in Gefahr ist) und nimmt ihn
bei sich auf.
JB will unbedingt in KGs Band The Kyle Gass Project aufgenommen werden und muss
eine ganze Reihe von Tests absolvieren, die sich der erfahrenere KG ausdenkt. Doch
eines Tages fällt das Kartenhaus aus KGs Lügen über seine angebliche Band, sein Album
und den Hitsong „I Love You Pumpkin“ schmählich zusammen. Als der Staub sich legt,
schließen die beiden Freundschaft – das ist die Geburt ihrer Band. KGs Eltern zahlen
keine Unterstützung mehr, die Miete ist bereits überfällig, aber keine Kohle in Sicht: Die
beiden stehen echt auf dem Schlauch. Ihnen bleibt nur noch eine letzte Chance: der Sieg
im Wettbewerb „Offenes Mikro“ in Al’s Bar.
Ihr erster öffentlicher Auftritt wird allerdings nicht gerade enthusiastisch aufgenommen.
Also ist die Richtung klar vorgegeben: Um den Wettbewerb zu gewinnen, müssen sie
zunächst ein Meisterwerk schreiben. Allerdings merken sie bald, dass das nicht ganz so
einfach ist, wie sie es sich vorgestellt haben.
Doch da kommt ihnen das Schicksal zu Hilfe: Sie entdecken, dass all die berühmten
Rocker auf den Titelfotos ihrer Sammlung des Magazins Rolling Stone eines gemeinsam
haben: Sie benutzen immer das gleiche, seltsame Plektron. Sofort rasen die beiden zum
Guitar Center, um eines zu kaufen. Doch als sie dem Geschäftsführer die Titelblätter
zeigen, reagiert der völlig unerwartet.
Der Ex-Gitarrentechniker und jetzige Rock-Historiker (BEN STILLER) führt sie in ein
Hinterzimmer und erzählt ihnen eine merkwürdige Geschichte über Zauberer, schwarze
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Magie, einen Schmied, eine holde Maid und einen gewaltigen Dämon mit
abgebrochenem Zahn: Das ist die Geschichte vom „Plektron des Schicksals“ – vom „Pick
of Destiny“… das bestgehütete Geheimnis des Rock. Seit dem Mittelalter ist dieses
Plektron durch unzählige Hände gegangen – von Mozart bis zur Britischen Invasion:
Punk, New Wave, Metal. In den Vereinigten Staaten hat es den Blues und den
Rock’n’Roll hervorgebracht. Das Plektron, so erfahren die beiden, befindet sich derzeit
im Rock and Roll History Museum – einer unüberwindlichen Festung.
Das irrwitzige Musical-Abenteuer „Kings of Rock – Tenacious D“ zeigt nun, wie JB und
KG versuchen, das Plektron in ihre Hände zu bekommen – denn nur so können sie die
Größte Band der Welt werden.
Auf ihrem Trip werden aufmerksame Zuschauer viele Freunde von The D entdecken, die
als Gaststars auftreten: unter anderem Fred Armisen („Saturday Night Live“) und Ned
Bellamy („Lords of Dogtown“/Lords of Dogtown) als Wachmänner im Museum; Cynthia
Ettinger („Carnivale“) als Lil’ JBs Mutter; Colin Hanks („King Kong“/King Kong) als
Burschenschaftler; Amy Poehler („Saturday Night Live“) als Raststättenkellnerin mit der
falschen Einstellung; und Standup-Comedian Paul F. Tompkins als Moderator des
„Offenen-Mikro“-Events in Al’s Bar.
15 Songs entstanden speziell für den Film, aber die Fans werden auch „History of
Tenacious D“ aus dem Repertoire der Band wiedererkennen. Der Filmsoundtrack „The
Pick of Destiny“ ist im November 2006 auf Epic Records erschienen.
Filmkomponist John King von den Dust Brothers überwachte auch die Aufnahmen der
neuen Songs, die The D einspielten. Drei dieser Songs – die große Eingangsnummer
„Kickapoo“, „Break in City (Storm the Gate)“ und der Abschlusstitel „Beelzeboss (The
Final Showdown)“ – schrieben Tenacious D zusammen mit Liam Lynch.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUR BAND TENACIOUS D
Zwei Ereignisse erschütterten Los Angeles im Jahr 1994 nachhaltig: Das NorthridgeErdbeben und die Geburt der Band Tenacious D von Jack Black und Kyle Gass.
Die beiden lernten sich als Mitglieder des Theaterensembles Actors’ Gang kennen, das
Tim Robbins in Los Angeles gegründet hatte. Und sie merkten schnell, dass sie beide auf
Rock’n’Roll abfuhren. Von ihrem ersten knarzigen Auftritt in Al’s Bar im Zentrum von
Los Angeles (wo sie ihren einzigen Song „Tribute“ zum Besten gaben) bis zum Aufstieg
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der selbst ernannten Besten Band der Welt hat die von den zahlreichen Fans liebevoll
„The D“ genannte Band bisher noch jeden Zuhörer aus den Socken gehauen.
Nach ihrem Profi-Einstand in Al’s Bar waren sie Ende der 90er-Jahre auf HBO in der
Sketch-Comedy-Show „Mr. Show“ zu sehen und hören, woraufhin HBO drei
halbstündige „Tenacious D“-Specials mit der Band produzierte. Als Vorgruppe traten sie
mit Beck, Tool und Pearl Jam auf, wodurch ihre eigene Fangemeinde stetig wuchs.
Inzwischen sind ihre Live-Auftritte Legende – das Publikum besteht aus „D“Enthusiasten, die alle Songs auswendig können. In den Liedern geht es um Ruhm,
Krakauer Wurst, Rocklegende Dio, Freunde, Idole, Drogen, Dämonen und Liebe
(fleischlich oder platonisch).
2001 wurde ihre CD „Tenacious D“ Platin-veredelt. Es folgte die DVD „Tenacious D –
The Complete Masterworks“ mit ihrem Live-Konzert in der Brixton Academy sowie
Musikvideos, die Spike Jonze und Liam Lynch inszenierten. Lynch steuerte auch die
Doku „On the Road with Tenacious D“ bei.
Obwohl Black und Gass „Kings of Rock – Tenacious D“ als Biopic beschreiben,
erlauben sie sich bei ihren Lebensläufen gewisse Freiheiten. Warum auch nicht? Hier
geht es doch um The D, die immer dann besonders taktlos sind, wenn sie den Takt
vorgeben.
ÜBER DIE PRODUKTION
Jack Black und Kyle Gass berichten, dass sie schon vor sechs oder sieben Jahren
erstmals über einen Tenacious-D-Film nachgedacht haben. „Als wir unsere HBOAuftritte absolviert hatten, überlegten wir, ob wir nicht auch einen Film drehen
könnten“, erklärt Gass. „In diesem Moment beschlossen wir: ,Wir machen einen
Kinofilm, bei dem die Typen wahnsinnig werden, weil sie uns bei den TV-Shows nicht
mehr freie Hand gelassen haben.“
Und Black fügt hinzu: „Wir hatten schon vor langer Zeit mit dem Drehbuch
begonnen, gaben dann aber zunächst auf. Denn wir entwickelten Ideen und schossen sie
uns gegenseitig ab. Wir ließen sogar einige andere Autoren Versuche starten, die uns
aber nicht zufrieden stellten.“
Dazu Produzent Stuart Cornfeld: „Ein anderer Autor könnte unmöglich die
Energie und Einstellung aufbringen, die für Jack und Kyle angemessen wäre. In
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unserem Film geht es um Tenacious D als Team – diese beiden Typen wollen heftiger
rocken als alle vor und nach ihnen. Sie gehen ihren eigenen Weg, wollen ihren Traum
verwirklichen und sich ihrem Schicksal stellen. Und ihr Schicksal – das ist die größte
Rockband aller Zeiten. Jack und Kyle dachten sich aus, dass sie eben ein Plektron des
Schicksals suchen müssen, mit dem jeder, der es besitzt, die größten Songs aller Zeiten
schreiben kann: ein Gitarren-Plektron, das aus einem Zahn des Teufels geschnitzt und
dann durch die Generationen weitergegeben wurde, verloren ging und in jeder Epoche
in verschiedenen musikalischen Zusammenhängen wieder auftaucht.“
Black weiter: „Unser Kumpel, Gefährte und kreativer Compadre Liam Lynch hat
nie lockergelassen: Wir sollten doch das Drehbuch selbst schreiben. Er war absolut
davon überzeugt, dass das klappt, hat uns immer wieder bestärkt. Natürlich hilft es, dass
Liam selbst Musiker ist und kapiert, worum es bei Tenacious D geht – nicht nur die
komische, sondern auch die musikalische Seite. Er bringt die besten Voraussetzungen
mit.“
„In Bezug auf den Pop ist Liam ein Mensch der Renaissance, der sich auf die
Urwerte besinnt“, sagt Cornfeld. „Einige Monate bevor wir unser Projekt auf die Beine
stellten, schrieb er einen Song mit dem Titel ,The United States of Whatever‘, der sich
zum Radiohit entwickelte. Liam ist ein wahrer Künstler: Er bittet niemanden um
Erlaubnis, ob er dieses oder jenes darf – er entscheidet einfach, was er will, und dann
macht er das. Ob er damit jemandem auf die Füße tritt oder ob es dafür einen Markt
gibt, merkt man dann schon.“
„Wir arbeiteten am Drehbuch, und plötzlich hörten wir den Song im Radio“, lacht
Black. „Wir wussten nicht mal, dass er existierte. Liam hatte keinerlei Plattenvertrag
oder so… Er hatte seine CD einfach an den Radiosender geschickt, und die spielten den
Song. So etwas hatte ich noch nie gehört.“
„,Kings of Rock – Tenacious D‘ erzählt die Geschichte der beiden, bevor sie sich
zur Band zusammentun“, fügt Cornfeld hinzu. „Wir lernen sie als Menschen, als
Persönlichkeiten kennen. JB ist ein naives Kind, das einen Mentor braucht, um in der
Welt und in der Rockbranche Fuß zu fassen. Und KB ist zufällig ein Mensch, der diese
Funktion übernehmen kann. Im wahren Leben kommen die beiden offensichtlich sehr
gut zurecht. Aber im Film würde ich sie als Kids beschreiben, die gerade mal so
klarkommen!“
Liam Lynch lernte The D Ende der 1990er-Jahre bei einem ihrer Auftritte im
Largo-Club in Los Angeles kennen. „Ich machte damals eine TV-Show für MTV, und
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die Fans ließen sich leicht für etwas Neues begeistern. Also inszenierte ich in der Show
Sprechchöre für The D, weil ich wusste, dass viele Fans zuschauten, denn ich wollte
ihnen auf diese Weise mitteilen, dass wir sie kannten.“
Bald darauf setzte er sich mit Jack Black zusammen. Sie freundeten sich an, weil
sie viel gemeinsam hatten: die Begeisterung für Musik, Videogames und Comedy.
„Jack, Kyle und ich waren schon seit Jahren Freunde, bevor wir unsere
gemeinsame Arbeit begannen, und uns gefiel immer, was die jeweils anderen auf die
Beine stellten. Mit der Zeit mischte ich immer öfter bei ihren Projekten mit. Unsere
erste Teamarbeit war ein Weihnachts-Benefiz-Album, das sie für den Sender KROQ
aufnahmen. Dann drehten wir gemeinsam ein paar Kurzfilme. Ich ging mit ihnen auf
Tournee, drehte eine Doku darüber und inszenierte auch ihr Musikvideo zu „Tribute“.
Ich inszenierte Werbespots für sie und ihr Album. Und mit Jack schrieb ich einen Song,
der im Film ,The School of Rock‘ (The School of Rock) verwendet wurde.“
Als es mit dem Drehbuch zum Film „Tenacious D“ ernst wurde, war es Lynch,
der die beiden antrieb.
„Für mich geht es in den Songs von Tenacious D um Selbsteinschätzung und um
Lebensentwürfe“, erklärt Lynch. „Das Konzept ist leicht zu verstehen, weil jeder etwas
damit anfangen kann: Es geht um Underdogs, die ständig etwas aus sich machen
wollen. Neben der Musik und der Comedy ist es dieser Grundgedanke, der bei den Fans
so gut ankommt. Es stimmt: Wie sie auftreten, wie sie aussehen, ist einfach
sympathisch. Die beiden sind dem Publikum näher als etwa ein Supermodel oder ein
attraktiver Rockstar, der ein ausgeflipptes Leben führt, teure Klamotten trägt und immer
eine heiße Tussi im Arm hat. Das ist völlig unrealistisch. Jack und Kyle wirken dagegen
echt. Nicht jeder hat einen Adoniskörper, und weil das so ist, sind die beiden zehnmal
so sexy wie andere. Ich bin überzeugt, dass wir im Film unbedingt die reale Band The D
zeigen müssen, um ihren Hoffnungen und Träumen gerecht zu werden. Durch unsere
Geschichte erfahren die Zuschauer, wer die beiden sind. Wir erleben sie in der
beschissenen kleinen Wohnung, spüren ihre Verzweiflung, begreifen, in welcher
kleinen Welt sie leben. Wir sehen, wie sie sich kennen lernen, wie sie ihr erstes großes
Abenteuer bestehen und dadurch zu Freunden werden.“
„Die beiden sind äußerst talentiert, präsentieren sehr gute und echt komische
Songs“, fährt Lynch fort. „Aber vor allem sind wir einfach hingerissen, wenn wir ihnen
auf der Leinwand zuschauen. Wenn wir sie so erleben, stellen wir uns gleichzeitig
immer vor, was sie eigentlich sein möchten, wonach sie streben. Sie spielen akustische
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Gitarren, aber im Kopf hören sie elektrische Gitarren mit Schlagzeug, denn davon
träumen sie. Und wir drücken ihnen die Daumen, dass sie das schaffen, die größte
Rockband zu werden, weil sie sich mit so unbändiger Leidenschaft ins Zeug legen. Man
muss sich von dieser Leidenschaft, es zu etwas zu bringen, einfach mitreißen lassen.“
Also machten sich Lynch und The D daran, das Drehbuch zu entwickeln.
„Jack und ich haben bestimmt sechs Versionen geschrieben“, lacht Lynch. „Wir
schrieben etwas auf, fuhren dann zu Kyle, um es ihm zu zeigen, und er sah die Texte
dann durch. Er war unser Resonanzboden, unsere Stimme der Vernunft. Er sagte, was er
idiotisch fand, was nie und nimmer so passiert sein könnte. Wir gaben ihm daraufhin
recht und fingen noch einmal von vorn an. Kyle sagte dann: ,Warum habt ihr das nicht
so und so gemacht?‘ Und er entwickelte richtig komische Ideen, die uns nie eingefallen
wären. So ging das hin und her, bis die Sache eine Form bekam und wir zufrieden
waren. Anschließend schauten wir uns wieder die früheren Fassungen an, denn jetzt
wussten wir ja, welche Aspekte daraus wir brauchen konnten. Wir wollten ein
mystisches Geheimnis in die Story einbauen, dabei aber nicht allzu sehr übertreiben. 50
Tage und 50 Nächte haben Jack und ich an dem Buch geschrieben – ohne einen
einzigen freien Tag. Wir haben es rausgeknallt. Wir arbeiteten mit Stuart und Kyle
zusammen, zeigten es auch Ben, und jeder brachte seine Kommentare mit ein. Jack und
Kyle überarbeiteten das Drehbuch drei- oder viermal, um die Dialoge so zu schreiben,
dass sie ihnen leicht von den Lippen kommen. Sie spielten die Szenen durch, und indem
sie das Skript improvisierten, entwickelten wir noch viele weitere Gags. Das setzten wir
dann während der Dreharbeiten fort. Manchmal erwiesen sich die spontanen Einfälle am
Set als noch witziger als das Drehbuch.“
„Ich bin sehr stolz auf unser Drehbuch – ich finde, es geht richtig zu Herzen“,
konstatiert Lynch. „Es besteht nicht einfach nur aus der Aneinanderreihung komischer
Szenen; es geht um Liebe und Freundschaft. Jeder, der einen besten Freund hat oder
sich nach einem sehnt, weiß, was das bedeutet – egal, ob er die Musik und die Komik
des Films mag oder nicht. In der Story geht es immer wieder um Einsamkeit und
Verzweiflung – damit kann jeder etwas anfangen. Diesen liebevollen Umgang der
beiden miteinander müssen wir verinnerlichen – dann können wir auch mit ihnen
lachen.“
Kyle Gass erinnert sich: „Als wir die Sache mit Liam angeschoben hatten,
bastelten wir eine Story zusammen, die uns gefiel. Jack und Liam haben sie dann mit
irre komischen Szenen ergänzt. Ich finde, dass das Skript sehr ökonomisch aufgebaut
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ist: Wir versuchten uns aufs Nötigste zu beschränken, um die Story ständig
voranzutreiben. Beim tatsächlichen Dreh fielen uns dann wieder ganz andere Gags ein.
Denn von den Sets wird man noch einmal ganz neu inspiriert.“
Das Geheimnis der großen Popularität der Band liegt nicht nur in ihrer
musikalischen Virtuosität und Komik, sondern in ihrer engen Beziehung zum Publikum
– man kann sie quasi anfassen.
„Die Leute mögen Filmhelden, die eine klare Richtung einschlagen und ein
sauberes, positives Ziel vor Augen haben“, sagt Produzent Stuart Cornfeld. „Jack und
Kyle wollen einfach nur rocken. Und davon lassen sie sich von niemandem abhalten.
Sie leben ihren Traum hundertprozentig aus und verwirklichen ihn. Keine Enttäuschung
kann sie bremsen. Solche Energie ist beneidenswert.“
Dazu Liam Lynch: „Für den Film ist ganz wichtig, dass Jack und Kyle sich selbst
spielen. The D haben auf der Bühne angefangen – ohne Skript, vor Publikum. Es kam
einzig darauf an, aufeinander, auf die Situation und auf die Zuhörer zu reagieren. Sie
gingen ohne Konzept auf die Bühne und stellten zwischen den Songs komische Sachen
an. Jack hat das gemacht, ohne zu wissen, wohin das führen würde – er hoffte ganz
einfach, dass es klappt. Und diese Voraussetzungen sind es, die The D zu dem machen,
was sie sind.“
„Wahrscheinlich reagieren die Leute so enthusiastisch auf The D, weil sie spüren,
dass wir genau wie sie sind“, sagt Kyle Gass. „Sie bekommen das Gefühl, dass sie das
zu Hause genauso hinbekommen würden.“
Und Jack Black fügt hinzu: „Wir wollten damals gar nicht wissen, was die Leute
eigentlich unterhaltsam finden. Wir machten einfach das, worüber wir selbst lachen, und
wollten das unbedingt auch vor Publikum tun. Aber wir wollen keine kichernden,
glucksenden oder höflich lachenden Zuschauer. Wir wollen, dass sie sich ausschütten,
die Bäuche halten. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Von Anfang an sind wir nur
unserem Instinkt gefolgt. Nach dem Motto: ,Jetzt schreiben wir den besten Song der
Welt: ,Tribute‘.‘ Das lief wunderbar, die Leute reagierten positiv, lachten und fanden
die Show toll – aber wir kapierten nie, woran das eigentlich liegt. Es war klar, dass wir
komisch waren, aber wir wussten nicht, warum. So geht es mir auch bei diesem Film –
jetzt wollen wir es wirklich wissen – als ob wir diesmal den Code knacken. Denn wenn
man einen ganzen Film konzipiert, muss man analysieren, wie die Gags funktionieren
und warum. Wir haben alles
auseinandergenommen
und zu
einem Epos
zusammengesetzt. Man kann einen Film mit tausend Lachern machen – oder einen Film
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mit drei irrwitzig komischen Schenkelklopfern. Wir sind immer auf der Suche nach dem
irren Schenkelklopfer.“
„Im Endeffekt hat dieser Film 37 Schenkelklopfer, 27 Gluckser, zwei Kicherer,
einen Schnauber, drei Umwerfer, einen Orgasmus und zwei ekelhafte Abtörner“, verrät
Black.
„Das Tollste an diesem Film: Kyle und ich mussten uns für die Rollen KG und JB
nicht casten lassen“, sagt Black, der den Film auch produziert. „Wir haben uns die
Rollen selbst angeboten und auf der Stelle zugesagt.“
„Trotzdem war dabei nichts schwieriger als die Dialoge – wir mussten so viel
auswendig lernen“, stöhnt Gass.
„Richtig trickreich wird es, wenn man einen Film für die Kultgemeinde macht,
denn die Fans kennen jeden Spruch, speichern die Sounds auf ihrem Computer,
verwenden Clips auf ihren Anrufbeantwortern, haben jedes Wort im Kopf“, erklärt
Liam Lynch. „Die Leute stehen derart auf The D, dass sie ständig etwas Neues wollen –
und andererseits auch nicht, weil sie das ja noch nicht verinnerlicht und abgespeichert
haben. Sie schwelgen in dem, was sie schon kennen. Wir müssen also einiges von dem
schon Bekannten in das Material einbauen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden,
dürfen uns aber nicht darauf beschränken. Die Hardcore-Fans wollen wir natürlich
bedienen und ihnen The D ganz wie gehabt präsentieren. Ich stelle mir vor, dass die
Handlung des Films etwa ein Jahr vor der Ausstrahlung der HBO-Auftritte spielt. Wir
lassen viele bekannte Leute auftreten, zum Beispiel Paul F. Tompkins und Kirk Ward.
Ich muss etwas liefern, was nicht allzu schockierend neu wirkt.“
„Wenn die The-D-Fans Jack und Kyle in der Wohnung erleben, fühlen sie sich
gleich wie zu Hause: Dort sitzen sie auf dem versifften Sofa und basteln an ihren Songs.
Die Fans kennen sie so, und die Zuschauer, die sie noch nie gesehen haben, erfahren so
eine Menge über sie.“
Die Fans werden sich freuen, dass auch Lee, der glühendste Fan der Band, im
Film auftritt – als der glühendste Fan der Band. Lee erlebt die Geburtsstunde, den
Anfang mit – als Tenacious D das allererste Mal gemeinsam auftreten.
Dazu Lynch: „Deutlicher als in den HBO-Episoden wollen wir Lee als einen
echten Freund zeigen: Lee ist der einzige Freund des Duos. Er ist der D-Fan der ersten
Stunde. In seinem Leben passiert nicht viel. Er möchte sich unbedingt für etwas
begeistern, und er möchte die Begeisterung mit jemandem teilen. Lee-Darsteller JR
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Reed ist urkomisch, macht das aber ganz subtil. Er arbeitet mit vollem Körpereinsatz,
ganz viel spielt sich in seinen Augen ab. Er erinnert mich ein wenig an Gene Wilder.“
Reed ist Mitglied in Kyle Gass’ anderer Band Trainwreck und war begeistert, in
dem Film mitwirken zu dürfen: „Ich habe mich seit Jahren auf diese Rolle vorbereitet,
weil ich schon so lange mit The D zusammenarbeite. Mit Jack bin ich bereits zur Schule
gegangen, und alle drei waren wir Mitglieder der Actors’ Gang. Ich habe mich in
manche ihrer Live-Shows gemogelt und bin in einigen Sketchen aufgetreten. Nach den
HBO-Episoden gehörte ich dann bei jedem ihrer Auftritte fest zum Team.“
Dazu Gass: „Lee ist aus der Geschichte von The D überhaupt nicht wegzudenken.
Tatsächlich gäbe es ohne Lee logischerweise auch kein The D.“
„Oder D-Fans“, fügt Black hinzu. „Denn was ist eine Band ohne Fans? Wenn man
in ein Konzert geht, hängt das tolle Erlebnis doch deutlich auch von der Mitwirkung des
Publikums ab. Ich beobachte die Reaktionen der Zuschauer ebenso gern wie das, was
auf der Bühne abgeht.“
„Ohne Publikum gibt es keine Show“, bestätigt Gass.
Und Black weiter: „Lee ist sogar noch bescheuerter als The D. Dadurch kommen
sich The D ziemlich schlau vor. Die finden ihn einfach toll.“
„So ähnlich wie Beavis und Butthead“, meint Gass. „Lee bildet den nötigen
Kontrast.“
Neben Reed treten in „Kings of Rock – Tenacious D“ jede Menge Gaststars auf.
„Nichts hat mehr Spaß gemacht, als alle unsere Freunde im Film unterzubringen“, gibt
Gass zu.
„Wir haben nicht so viele Gastauftritte wie etwa in ,The Blues Brothers‘, wo jede
Minute eine neue Rock’n’Roll- oder Rhythm-&-Blues-Legende ins Bild kommt“, sagt
Black. „So vollgestopft haben wir unseren Film also nicht. Wir fragten ein paar
Freunde, die sehr komische Auftritte hinlegen. Einige kennen wir aus der ,Mr. Show‘
und von unserem HBO-Special, andere aus der Actors’ Gang.
Begeistert werden die Fans auch auf die Szenen mit den legendären Rockern Meat
Loaf und Ronnie James Dio reagieren. „Die beiden haben wir gedanklich ganz zu
Anfang besetzt – bevor wir das Drehbuch überhaupt fertig hatten“, gibt Black zu. „Ich
wollte unbedingt, dass Meat Loaf meinen Daddy spielt und dass Ronnie James Dio
mitmacht und singt.“
„Als wir den Eingangssong ,Kickapoo‘ schrieben, geschah ein Wunder“, sagt
Liam Lynch. „Er fiel uns in den Schoß, passierte einfach so. Als Meat ins Studio kam,
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verdrängte er alles mit seinem massigen Körper, seiner großen Persönlichkeit. Wir
empfanden es als unglaubliche Ehre, mit ihm arbeiten zu dürfen. Niemand sonst hätte
diese Rolle spielen können.“
„Man denkt immer, man müsste nur irgendetwas ins Drehbuch schreiben und
dann klappt das auch“, lacht Gass. „Aber in diesem Fall hatten wir echt Glück: Unsere
Freunde haben unsere Erwartungen sogar noch übertroffen. Schon vor der Titelsequenz
gibt es eine Musiknummer mit Meat Loaf, Ronnie James Dio, Jack und mir. Und Meat
Loaf ist seit The Rocky Horror Picture Show in keinem einzigen Film als Sänger
aufgetreten.“
„Ronnie James Dio hatte schon mit Jack und Kyle gearbeitet (The D waren als
Gaststars in dem Musikvideo zu Dios Song „Push“ zu sehen), doch ich kannte ihn
bisher nicht“, sagt Lynch. „Ein Song von Tenacious D heißt ,Dio‘. Er ist sehr
intelligent, charmant und witzig – ein vollendeter Gentleman. Schon Monate vor den
Dreharbeiten kam er ins Studio, um den Song einzuspielen. Er erschien um zehn Uhr,
und weil er eine so mächtige Stimme hat, streikte das Mikro beim ersten Take – also
genau das, was JB in seinem Traum erlebt. Er hatte aber sein eigenes Mikrofon dabei,
ein von der Nasa geprüftes Spezial-Mikro, das dem Windtunnel-Test seines
Stimmumfangs standhält. Und dann klappte die Songaufnahme wie am Schnürchen.“
„Dio bringt sich mit seiner Hardcore-Heavy-Metal-Persönlichkeit sehr theatralisch
ein“, fügt Black hinzu. „Am besten gefällt mir, wie er in dem Musikvideo zu ,The Last
in Line‘ auftritt und direkt in die Kamera singt. Er rockt uns, und wir glauben ihm alles.
Er hat wirklich Zauberkräfte. Und in dieser Szene hat er für The D alles gegeben.“
Gass fügt hinzu: „Wenn die Zuschauer auch dann noch nicht von den Sitzen
gerissen werden, sollten sie lieber Kino 5 verlassen und ins Kino 7 nebenan gehen!“
Was das Team hinter der Kamera angeht, verließen sich Black und Gass ganz auf
Liam Lynch, Stuart Cornfeld und Herstellungsleiterin Georgia Kacandes.
„Wir verkündeten, dass wir ihnen bei der Auswahl des Filmteams völlig freie
Hand ließen. Es gab nur eine Bedingung: Alle Beteiligten sollten The D mögen. Wenn
jemand einen brillanten Lebenslauf mit viel Erfahrung vorweisen konnte, aber sonst wie
ein Trottel wirkte, sollten sie lieber einen Newcomer einstellen“, sagt Black. „Die
entscheidende Wahl war Georgia, denn sie engagierte all die Leute, mit denen sie schon
gearbeitet hat, und die sind alle cool.“
Liam Lynch weiter: „Unterm Strich sehe ich meinen größten Erfolg bei diesem
Film in der Beurteilung der Leute bei den Vorstellungsgesprächen. Für jede Abteilung
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stellte ich das richtige Team zusammen. Sie arbeiteten alle gut zusammen, brachten die
gleiche Einstellung mit. Ich wünsche mir Mitarbeiter mit Humor, die Grips im Kopf
haben und ihre Sache verstehen. Egomanen kann ich nicht gebrauchen. Ich bin selbst
ziemlich locker und wollte im Büro und am Set die sanfte Tour fahren – Jack und Kyle
waren die Kings, und wir alle passten uns ihnen an.“
Gleich zu Beginn engagierte Lynch Produktionsdesigner Martin Whist, der als
Ausstatter die unterschiedlichsten Filme betreut hat: „The Island“ (Die Insel), „Lemony
Snicket’s A Series of Unfortunate Events“ (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse)
und „Phone Booth“ (Nicht auflegen!). Die Filmemacher fragten telefonisch bei ihm an,
und schon am selben Tag traf sich Whist erstmals mit Lynch.
„Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, doch als Martin auftauchte, hatte ich
meinen Mann gefunden“, sagt Lynch. „Er hatte erst morgens von dem Termin gehört,
und trotzdem brachte er bereits einen Stapel Bücher und Bilder mit. Sie zeigten genau
das, was ich selbst auch ausgesucht hätte. Neben Fotos seiner Arbeit zu ,Lemony
Snicket‘ zeigte er mir Vorlagen für unsere mittelalterlichen Gemälde und die TarotKarten. Da merkte ich, dass er den Film völlig verinnerlicht hatte – er hatte den
Durchblick.“
Whist fühlte sich sofort von dem Projekt angezogen, weil er dem Skript
entnehmen konnte, dass er dabei auf unterschiedlichste Weise gefordert wurde.
„Zunächst interessierte ich mich brennend für die Serie von Gemälden, auf denen die
Vorgeschichte des Schicksal-Plektrons dargestellt wird – mit dem Zauberer und dem
Schmied“, sagt er. „Die ganze Story wird über diese Bilder erzählt, die wir in einer Art
Pseudo-Animation umsetzen. Hinzu kommen dann die Tarot-Karten und die Sequenz
mit den Halluzinationen. Der Film bringt sehr unterschiedliche Stilrichtungen unter
einen Hut – er geht über eine übliche Komödie weit hinaus: Hier spielt der Stil eine
wesentliche Rolle. Liam ist ein sehr kreativer Kopf – wir verstanden uns sofort. Liam
schätzt die Digitaltechnik mehr als ich, ich fertige lieber reale Objekte an, und in der
Halluzinationssequenz haben wir einen Kompromiss gefunden. Er steckt voller Ideen,
hörte sich aber auch jederzeit meine Vorschläge an. So passten wir bestens zusammen.“
Dazu Lynch: „Wir schauten uns viele Videos an, ich stellte ihm Listen der
Aspekte zusammen, um die es mir ging, und er schleppte stapelweise Bilder an, die er
zusammengesucht hatte. Wir mussten äußerst präzise vorgehen, weil wir optisch jede
Menge Stilrichtungen präsentieren. Einerseits wollten wir totalen Realismus zeigen
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(allerdings keinen ,Hollywood-Realismus‘), andererseits zeigen wir das SasquatchLand, das meilenweit von jeder Realität entfernt ist.“
KGs Wohnung sollte aber unbedingt glaubwürdig aussehen. „Wir waren uns alle
einig: KGs Apartment sieht so schmuddelig aus, wie wir es alle selbst schon mal erlebt
haben“, sagt Lynch. „Auf keinen Fall wollte ich eine heruntergekommene Wohnung im
typischen ,Hollywoodfilmstil‘.“
„Bei einem frühen Rock-Meeting mit Jack und Kyle fragte ich sie, welche
Musiker sie mögen und welche Rolling Stone-Titelbilder in der Wohnung zu sehen sein
sollen“, berichtet Whist. „Beide interessierten sich für dieses Set und auch für Lil’ JBs
Zimmer in Bezug auf die Poster, die dort an der Wand hängen.“
Lynch freute sich riesig, als Rolling Stone die Genehmigung erteilte, neu kreierte
Cover zu verwenden, die den Stil des Magazins imitieren, und sie in KGs Wohnung an
die Wand zu hängen. Denn diese Titelbilder schauen KG & JB an, als sie merken, dass
alle großen Rocker ein ganz bestimmtes Gitarren-Plektron verwenden. Bei den
abgebildeten Musikern handelt es sich unter anderem um Pete Townsend und The Who,
Eddie Van Halen, Angus Young, Eric Clapton und Randy Rhodes.
Zu den beeindruckendsten Sets des Films zählt das Rock and Roll History
Museum. Die Außenszenen entstanden am Brandeis-Bardin Institute im kalifornischen
Simi Valley. Die Innenräume des Museums bestanden aus fünf Sets: dem
Informationsschalter und Eingangsbereich mit einer majestätischen „Guitarway to
Heaven“-Freitreppe; einem Überwachungsraum, Fluren und den Ausstellungsräumen
„Klassischer Rock“ und „Gitarrengötter“.
„Wir fassten es kaum, aber jede Band, die wir in das Museum aufnehmen wollten,
gab uns die Erlaubnis dazu“, sagt Lynch. „Indem sie uns das gestatteten, signalisierten
sie: Sie haben kapiert, dass es bei The D um reine Rockbegeisterung geht. Als Erster
reagierte Pete Townsend, der uns erlaubte, Bilder von sich und The Who zu verwenden.
Schließlich kamen wirklich viele großartige Bands an Bord: Jethro Tull, Queen, David
Bowie, The Doors, Metallica, Iggy Pop, Pearl Jam, The Ramones, Stevie Nicks, Janis
Joplin, AC/DC, Eric Clapton, The Foo Fighters, Queens of the Stone Age, Aerosmith,
Slayer, Judas Priest, Ozzy Osbourne und Marilyn Manson sind alle mit dabei. Es war
einfach überwältigend, den Flur hindurch und in den Ausstellungsraum zu gehen und
sich klarzumachen, dass all diese Superbands von The D begeistert sind. Ein absolut
tolles Gefühl!“
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„Wenn Eddie Van Halens Gitarre ins Bild kommt, ist das nicht etwa eine
Nachbildung, sondern das berühmte Original selbst mit den Brandspuren einer Zigarette
am Griffbrett und Reflektoren auf der Rückseite. Er legte Wert darauf, dass wir seine
echte Gitarre verwenden.“
Martin Whist gesteht: „Der Museums-Set war sehr kompliziert, weil ich nichts
nachahmen wollte. Bei den Entwürfen musste ich also immer abwarten, bis die Musiker
zustimmten, bevor ich tatsächlich festlegen konnte, wie es letztlich aussehen sollte. Ich
baute einige Modelle, um zu zeigen, wie die Ausstellungsräume gestaltet sein würden,
um dann jedes genehmigte Ausstellungsstück relativ schnell unterbringen zu können.
Rick Nielsen von der Gruppe Cheap Trick lieh uns seine Gitarre. Und Gibson und
Fender fertigten für uns Gitarrenduplikate an, die wir zum Beispiel im Fall von Angus
Young und B.B. King verwenden.
„Unsere Kostümbildnerin Dayna Pink verantwortete all die Kostüme für unsere
Schaufensterpuppen in den Museums-Displays“, fährt Whist fort. „Sie schneiderte echte
Kopien für die Kostüme im Ausstellungsraum Klassischer Rock. Wir baten den
berühmten Rock’n’Roll-Fotografen Neil Preston um Hilfe, und er stellte uns die meisten
Vorlagen zur Verfügung. Ich passte das Display der von Dayna gefertigten
Kleidungsstücke so genau wie möglich unseren Fotovorlagen an, um das konkrete
Kostüm mit dem Foto des echten Musikers bei seinem Auftritt vergleichen zu können.
All das diente dazu, einen größtmöglichen Realismus zu erzielen. Man kommt sich
wirklich vor wie in einem echten Museum.“
Zwei unverwechselbare Gitarren kommen im Film zum Einsatz: Eine spielt KG in
JBs Traumsequenz in Al’s Bar. „Im Drehbuch heißt es einfach nur, die Gitarre sei
geformt wie Frauenbeine“, sagt Whist. „Hier kann man gut demonstrieren, wie ich mit
Liam zusammenarbeite, denn er entwickelte die Idee weiter. Schließlich benutzten wir
eine Gitarre, die man als ,ab 18 Jahren freigegeben‘ bezeichnen könnte. Liam wollte
außerdem eine Gitarre mit drei Hälsen – also entwarf ich eine und verwendete dabei
Zeichnungen, die ich in der Schule von den Streitäxten der Wikinger angefertigt hatte.“
„Neben der Story und den Darstellern haben Martin Whist und unser
Kameramann Robert Brinkmann den entscheidenden Anteil an diesem Film“, sagt Liam
Lynch. „Robert muss ja nicht nur die richtigen Objektive auswählen und die
Beleuchtung einrichten, um eine angemessene Atmosphäre zu schaffen – das alles wäre
für die Katz, wenn er hässliche Sets filmen müsste. Martin baute Sets für ihn, die sich
perfekt filmen ließen und in denen Jack und Kyle perfekt auftreten konnten.“
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Kameramann Robert Brinkmann stieß zum „Tenacious D“-Team, nachdem er
gerade mit „Stephen Tobolowsky’s Birthday Party“, den er auch produziert hat, sein
Regiedebüt gegeben hatte.
Schon gleich zu Anfang erlebte Brinkmann einen der peinlichsten Momente
seiner Karriere: „Ich stellte mich bei Liam vor und sprudelte los – über das
Produktionsdesign und wie ich mir bestimmte Sets vorstellte. In Bezug auf KGs
Wohnung redete und redete ich – es sollte nicht zu simpel wirken, schon eine gewisse
Struktur aufweisen, etwa ein Fenster, in dem sich mal eine Klimaanlage befunden hat,
und dieser Teil des Fensters ist jetzt zugenagelt. So ging das 20 Minuten weiter, bis ich
mitbekam, dass der Mann in der Zimmerecke, der sich währenddessen anderweitig
beschäftigte, Martin Whist war – und der war bereits engagiert.“
„Ich wusste, was Liam kann“, sagt Brinkmann. „Denn sein ,Sarah Silverman:
Jesus Is Magic‘ lief auf denselben Filmfestivals wie meiner. Und die Musik von
Tenacious D kannte ich auch. Natürlich ist unser Film eine Fiktion, aber bei The D
gehört das dazu und macht ihren Charme aus. Es geht eher um die Legende als um die
Wahrheit – bis die Legende zur Wahrheit wird. Mir gefällt daran besonders, dass wir
statt einem einzigen Film gleich ein halbes Dutzend drehen. So sind Liam und ich die
Sache angegangen: Der Einstieg wirkt wie ein Rock’n’Roll-Musical, dann geht es als
normale Komödie weiter, als Jack und Kyle sich kennen lernen – das nenne ich den
Beavis-und-Butthead-Teil des Films. Dann gibt es den Abenteuerfilm und die
Drogensequenz, die richtig abgefahren und völlig bizarr rüberkommt. Alle paar Minuten
gibt es etwas Neues. Niemand weiß, worauf das hinausläuft. Also, mir hat das Spaß
gemacht, weil ich das Gefühl habe, gleich mehrere Filme gedreht zu haben.“
„Ich kannte Roberts Film ,The Cable Guy‘ (Cable Guy), eine Komödie, die
allerdings nicht wie eine Komödie aussieht“, sagt Liam Lynch. „Sie wirkt grimmiger,
fast wie eine schwarze Komödie. Auf jeden Fall ist das keine lustige, unbeschwert
strahlende Komödie mit witzig verkanteten Einstellungen. Die meisten Bilder waren
sehr schön, manche aber auch hässlich. Er musste die Bilder ein wenig dreckig und
schmuddelig aussehen lassen, sie sollten nicht hyperreal und perfekt wirken. Robert
selbst ist ein Perfektionist, das zusammen mit seinem Talent und seiner Persönlichkeit
schätze ich am meisten an ihm. Er achtet auf die winzigsten, subtilsten Details und
arbeitet äußerst präzise. Meine Präzision liegt darin, mir eine Szene vorzustellen – er
setzt sie präzise in Bilder um. Wahrscheinlich sind das immer die Aufgaben eines
Regisseurs und Kameramanns: das Gehirn und die Augen. Ich hatte bereits jeden
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Schnitt in meinem Kopf fertig, weil ich mich derart lange damit beschäftigt habe, aber
Robert musste auch in der Lage sein, das auf Film festzuhalten. Deswegen habe ich mit
Robert schon Monate vor Drehstart sehr intensiv zusammengearbeitet. Wir diskutierten
die Einstellungen und Szenen, und Robert bekam alles in den Griff. Das trägt dazu bei,
dass der Film so großartig aussieht: Wir wussten ganz genau, wie jede Einstellung
aussehen sollte, bevor wir sie überhaupt drehten.“
Und Brinkmann fügt hinzu: „Wir waren uns alle einig: Vor allem geht es darum,
The D als Darsteller optimal ins Bild zu bringen. Sie sind unverwechselbar und zeigen
hier eine ganz außergewöhnliche Leistung. Für mich hieß das, ihre Darstellungen
optimal abzulichten – ich musste gewisse Eckdaten vorgeben und sie dann machen
lassen. Wir bauten wunderbare Sets, leuchteten sie wunderbar aus, ganz nach den
Vorgaben, und dann ließen wir sie los. In diesem Fall ging es also nicht so sehr um die
Kamera und das Produktionsdesign – wir schufen einfach den Rahmen, in dem sie sich
bewegen konnten. An der Arbeit mit Liam schätze ich vor allem seine technischen
Kenntnisse. Am Anfang gibt es zum Beispiel eine Montage, als Lil’ JB von zu Hause
ausreißt. Die Montage setzt sich aus verschiedenen digitalen Elementen zusammen, die
sich überlagern und auf ganz bestimmte Art zusammenpassen. Mir das bildlich abstrakt
vorzustellen fand ich sehr schwierig. Also fuhr Liam eines Abends nach Hause und
bastelte auf seinem Computer aus etlichen Animationsprogrammen verschiedene 3DModelle zusammen. Dann nahm er seine Videokamera und filmte sich selbst, wie er aus
seinem Fenster sprang und die Auffahrt hinunterlief. Dann bastelte er die Bilder in dem
Effekte-Programm buchstäblich so zusammen, wie sie im Film später aussehen sollten.
Natürlich ist statt Lil’ JB er selbst auf den Bildern zu sehen, und die Animation ist recht
hölzern, aber es funktionierte, und so konnte er mir zeigen, wie die Sequenz später
aussehen würde. Als wir diese Szenen dann tatsächlich drehten, musste die EffekteFirma seine Bildersequenz einfach noch einmal berechnen – diesmal aber mit besserer
Bildauflösung. In ganz Hollywood kenne ich keinen anderen Regisseur, der zu so etwas
in der Lage wäre!“
Kostümbildnerin Dayna Pink hatte zuvor mit Lynch, Black und Gass an ihrem
„Tribute“-Musikvideo gearbeitet. Später entwarf sie auch die Kostüme zu Lynchs
„Sarah Silverman: Jesus Is Magic“.
Dazu Lynch: „Ich kannte Daynas frühere Filme und wusste, dass sie für unser
Projekt genau die Richtige ist. Sie ist nicht nur sehr fähig, sondern kennt sich im
Rock’n’Roll und mit Musikvideos hervorragend aus. Als sie mit uns an ,Tribute‘
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arbeitete, verstand sie sich bestens mit Jack und Kyle, und mir lag besonders daran, dass
wir mit uns vertrauten Leuten arbeiten. Man könnte meinen, dass dieser Film
kostümtechnisch ein Selbstgänger ist, weil Jack und Kyle T-Shirts, Jeans oder Shorts
tragen. Aber sie entwarf auch die wunderbaren Kostüme für die ,Traumsequenz‘ in Al’s
Bar.“
Pink gesteht: „Das meiste Kopfzerbrechen bereitete mir Kyles Look in dieser
Sequenz. Wir haben viele echte Rocker-Klamotten an ihm ausprobiert, aber nichts sah
richtig gut aus. Dann hatte ich eines Nachts die Erleuchtung: Wir durften seinen Look
nicht so radikal ändern, weil er sich darin nicht wohl fühlt, und das merkte man einfach.
Also sagte ich ihm, dass wir seine bisherigen Klamotten umfunktionieren würden –
seine T-Shirts und Shorts verwandelten wir in ein Rock-Outfit. Wir benutzten
buchstäblich Kyles Outfit und schnitten danach Muster für Leder-Shorts zurecht, denen
wir ein paar verrückte Flicken verpassten. Dann bestellten wir seine Lieblingsschuhe
und setzten Plateausohlen drunter. Das funktionierte, weil er sich nicht umstellen
musste.
„Was Jack angeht, haben wir sehr lustige Sachen an ihm ausprobiert“, fährt Pink
fort. „Ich fand aber, dass er in dem Film schon deshalb sehr komisch rüberkommt, weil
das Skript komisch ist. Darum brauchte er nicht auch noch zusätzlich komische
Klamotten zu tragen. Das habe ich ihm so gesagt. Für seine Traumsequenz spielten wir
richtig abgedrehte Experimente durch, aber im Rest der Handlung trägt er ganz einfache
Sachen.“
Für die Museumssequenz schneiderte Pink nicht nur bestimmte Kostüme aus
verschiedenen musikalischen Epochen nach, sondern sie musste dies auch jeweils von
dem Künstler (und in manchen Fällen von den Erben) absegnen lassen.
„Wir sollten neun Schaufensterpuppen einkleiden“, erinnert sich Pink. „Das sind
Jethro Tull, David Bowie, Freddie Mercury, zwei Punk-Rocker, Angus Young, Stevie
Nicks, Jim Morrison und Marilyn Manson. Als Vorlage benutzten wir Fotografien der
Outfits, und ich begab mich auf die Suche nach entsprechenden Stoffproben. Ich bin
von Pontius zu Pilatus gelaufen, denn wir decken die ganze Bandbreite des Rock’n’Roll
ab – eine ganze Generation. Nach den Fotos zeichneten wir Schnittmuster und passten
sie den Puppen an. Wir stellten auch weitere Kostüme als Ausstellungsstücke des
Museums her. Drei Näherinnen/Schneider waren nur für diese Sequenz zuständig. Weil
alles so kompliziert war, kostete das viele Arbeitsstunden. Wir mussten auch Stiefel,
20
Accessoires und Brillen besorgen. Das war die Suche nach der berühmten Stecknadel
im Heuhafen.“
„In unserem Film mischen sich viele völlig bizarre Figuren mit ganz normalen
Alltagstypen“, sagt Lynch. „Aber ich wusste, dass Dayna genug Persönlichkeit, Humor
und Spaß an der Sache mitbringt, um diese Aufgabe bravourös zu bewältigen.“
DARSTELLER
JACK BLACK
JB
Das große Publikum lernte Jack Black als sarkastischen LP-Verkäufer in Stephen
Frears’ Komödie „High Fidelity“ (High Fidelity) kennen. Für seine Darstellung in
„School of Rock“ (School of Rock) erhielt Black 2003 eine Golden-Globe-Nominierung
in der Kategorie Bester Darsteller. In Richard Linklaters Hit-Komödie, zu der Mike
White das Skript lieferte, spielt Black einen gescheiterten Rockmusiker, der sich als
Vertretungslehrer in eine Privatschule einschleicht.
Ein Jahr später produzierte Black die Hit-Komödie „Nacho Libre“ (Nacho Libre)
mit
sich
selbst
in
der
Hauptrolle.
Regie
führte
Jared
Hess
(„Napoleon
Dynamite“/Napoleon Dynamite), das Drehbuch schrieben Mike White, Jared Hess und
Jerusha Hess.
In Peter Jacksons Epos „King Kong“ (King Kong; 2005) spielte Black den
Filmemacher und Showmann Carl Denham, seine Partner waren Naomi Watts, Adrien
Brody, Andy Serkis und Colin Hanks. 2004 sprach Black den Lenny in dem
Animationsfilm „Shark Tale“ (Große Haie – Kleine Fische), weitere Sprecher waren
Will Smith, Angelina Jolie, Renée Zellweger und Robert De Niro.
Zu seinen früheren Filmen zählen Barry Levinsons Komödie „Envy“ (Neid) mit
Ben Stiller, „Shallow Hal“ (Schwer verliebt) der Farrelly-Brüder mit Gwyneth Paltrow,
Jake Kasdans „Orange County“ (Nix wie raus aus Orange County) nach dem Skript von
Mike White, „Saving Silverman“ (Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau) mit Jason
Biggs und Steve Zahn sowie der Independent-Film „Jesus’ Son“ (Jesus’ Son; auch:
Fuckhead) mit Billy Crudup. Sein Spielfilmdebüt gab Black 1992 in Tim Robbins’
Regiearbeit „Bob Roberts“ (Bob Roberts).
21
Inzwischen hat Black Hauptrollen in Michel Gondrys „Be Kind Rewind“ und in
einem noch titellosen Film unter der Regie von Noah Baumbach gespielt. Beide Filme
kommen 2007 in die Kinos.
Ab Dezember 2006 ist Black im Ensemble von Nancy Meyers’ romantischer
Komödie „The Holiday“ (Liebe braucht keine Ferien) neben Kate Winslet, Cameron
Diaz und Jude Law zu sehen.
KYLE GASS
KG
Kyle Gass und Jack Black lernten sich als Mitglieder im Ensemble von Tim
Robbins’ Theatergruppe Actors’ Gang kennen. Mitte der 90er-Jahre gründeten sie ihre
Comedy-Rockband Tenacious D.
Gass stammt aus dem kalifornischen Norden. Er leitet auch eine andere,
fünfköpfige Band namens Trainwreck mit JR Reed (der im Film Lee spielt, den
glühendsten Fan von The D) als Leadsänger, Nate Rothacker am Schlagzeug, John
Konesky an der elektrischen Gitarre sowie John Spiker am Bass und als Sänger.
Gass hat sich als Schauspieler und Musiker profiliert – sein Spielfilmdebüt gab er
in „Jacob’s Ladder“ (Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits). Weitere
Spielfilme: „Elf“ (Buddy – Der Weihnachtself), „Almost Famous“ (Almost Famous –
Fast berühmt), „Shallow Hal“ (Schwer verliebt), „Saving Silverman“ (Zickenterror –
Der Teufel ist eine Frau), „The Cable Guy“ (Cable Guy – Die Nervensäge), „The Cradle
Will Rock“ (Das schwankende Schiff) und andere. Daneben trat er in den legendären
TV-Serien „Seinfeld“ (Seinfeld), „Friends“ (Friends) und „Undeclared“ (American
Campus – Reif für die Uni?) auf.
JR REED
Lee
JR Reed studierte Theater an der School of Theatre, Film and TV unter dem Dach
der University of California/Los Angeles. Als langjähriges Mitglied der Actors’ Gang
Theatre Company in Los Angeles war er als Schauspieler, Autor und Regisseur an
zahlreichen preisgekrönten Inszenierungen unter der künstlerischen Leitung von Tim
Robbins beteiligt. Und er trat in etlichen Theaterprojekten am Mark Taper Forum sowie
mit mehreren Sketch-Comedy-Gruppen in L.A. auf – zum Beispiel mit der Gruppe
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A.S.S. (Another Showcase Showdown), die auf der Hauptbühne beim HBO Aspen
Comedy Festival dabei war.
Reed stammt aus Las Vegas/Nevada. Den Lee spielte er erstmals in der Episode
„The Fan“ der HBO-Serie „The Adventures of Tenacious D“. Als Lee trat er auch live
in Konzerten auf, er sang Songs mit The D, spielte aber auch andere Rollen, zum
Beispiel einen „Spider-Man für Arme“ und Satan.
Trainwreck wurde als Southern-Rock-Band von Reed und Kyle Gass gegründet.
Die Band ist durch die gesamten USA getourt und als musikalischer Gast in der „The
Jimmy Kimmel Show“ aufgetreten. 2004 erschien das Album „Trainwreck Live“ auf
Sony/Epic Records.
Auf dem Bildschirm war JR Reed in „Buffy the Vampire Slayer“ (Buffy – Im
Bann der Dämonen), „Dead Last“, „Alias“ (Alias), „Living With Fran“ und „VH1
Storytellers“ zu sehen. Und mit seinen Trainwreck-Kumpeln moderierte er eine
Sendung auf Al Gores „CurrentTV“.
FRED ARMISEN
Wachmann 2
Armisen tritt bereits in seiner fünften Staffel der legendären Comedy-Show
„Saturday Night Live“ auf. In seinem ersten Jahr schuf er die Figur des venezolanischen
Comedian Fericito, der Senator John McCain bei seinem Einführungsmonolog hilfreich
zur Seite stand und auch beim „Weekend Update“ für Lacher sorgte. Heute spielt er
immer neue Varianten seines eigenen Sketches „Showbiz Grande Explosion“. Daneben
trommelte Armisen als altersschwacher Drummer Mackey neben Chris Kattan als
abgewracktem Vegas-Star Buddy Mills in den oft variierten „All Night Vegas“Sketchen, er spielte den europäischen VJ Leonard in „Club Traxxx“, den indianischen
Komiker Billy Smith, den für Erwachsenenbildung zuständigen Gabe Fisher und auch
Prince, den Moderator der oft wortlosen Talkshow des Musikers: „The Prince Show“.
Armisen begann seine Karriere als Musiker in der Chicagoer Post-Punk-Band
Trenchmouth und trat auch mit der Blue Man Group auf. 1998 gelang ihm der Wechsel
zur Comedy, als er den Underground-Kurzfilm „Fred Armisen’s Guide to Music and
SXSW“ drehte – darin spielt er einen Musikjournalisten auf dem „South by Southwest
Music Festival“ in Austin/Texas.
Mit den von ihm geschaffenen Figuren ist Armisen in der Talkshow „Late Night
With Conan O’Brien“, auf dem Chicago Comedy Festival und im britischen Fernsehen
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aufgetreten. Er war auch in der HBO-Musikshow „Reverb“ und in seiner eigenen Serie
im Rahmen der „HBO Zone“ sowie in der Wilco-Dokumentation „I Am Trying to
Break Your Heart“ zu sehen. Zu seinen Spielfilmen zählen „Anchorman: The Story of
Ron Burgundy“ (Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy), „Eurotrip“ (Eurotrip)
sowie aktuell „Deck the Halls“ und „Quebec“ mit John C. Reilly.
NED BELLAMY
Wachmann 1
Ned Bellamy und Tim Robbins gründeten die Theatergruppe The Actors’ Gang
nach ihrem College-Abschluss an der University of California/Los Angeles, wo
Bellamy seinen Bachelor im Fach Theater machte.
The Actors’ Gang ist für etliche der spektakulärsten Theaterereignisse in Los
Angeles verantwortlich, zum Beispiel „Violence“, „Boys in the Back Room“,
„Mephisto“ und „Carnage“, mit dem das Ensemble auch auf dem Edinburgh Fringe
Festival gastierte. Bellamy trat am Mark Taper Forum außerdem in „Nothing Sacred“
auf.
Aktuell war Bellamy in Harold Ramis’ Komödie „The Ice Harvest“ (The Ice
Harvest) neben John Cusack und Billy Bob Thornton zu sehen. Im Anschluss an „Kings
of Rock – Tenacious D“ wirkt Bellamy in „The Contract“ neben Morgan Freeman und
in „Wind Chill“ neben Emily Blunt mit.
Bellamys Filmografie umfasst seit 20 Jahren Auftritte auf Leinwand und
Bildschirm – er arbeitete mit den besten Regisseuren Hollywoods, zum Beispiel mit
Robert Altman in „The Player“ (The Player), Frank Darabont in „The Shawshank
Redemption“ (Die Verurteilten), Tim Burton in „Ed Wood“ (Ed Wood), Spike Jonze in
„Being John Malkovich“ (Being John Malkovich), Tony Scott in „The Fan“ (The Fan)
und Simon West in „Con Air“ (Con Air).
Im Fernsehen übernahm er Gastrollen in den Serien „Seinfeld“ (Seinfeld), „The
Larry Sanders Show“ (Die Larry Sanders Show), „Scrubs“ (Scrubs – Die Anfänger),
„Law & Order: SVU“ (Law & Order: New York), „CSI: NY & Miami“ (C.S.I.: New
York & Miami) und zuletzt in „The Unit“ und „Boston Legal“ (Boston Legal).
Bellamy stammt aus dem Mittelwesten. Heute wohnt er in Los Angeles.
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RONNIE JAMES DIO
als er selbst
Dio ist der Großmeister des klassischen Rock. Ein Poet der Hoffnung für die
Mühseligen und Beladenen. Der bedeutendste Solo-Gesangskünstler in der Geschichte
des Heavy Metal. All diese Lobeshymnen beziehen sich auf das als Ronnie James Dio
bekannte Phänomen.
Dio stammt aus New Hampshire. Bekannt wurde er als Sänger mit seiner Band
Elf. Roger Glover und Ian Paice von Deep Purple wurden 1972 auf ihn aufmerksam,
und Elf begleitete die britische Band auf mehreren US-Tourneen. 1974 wirkte Dio als
Sänger bei Glovers berühmtem Solo-Projekt „The Butterfly Ball“ mit, um dann zu
Ritchie Blackmores Rainbow zu stoßen. Bei seinen Pionierleistungen im klassischen
Metal bei Rainbow und seiner gesanglichen Pyrotechnik bei zwei Black-SabbathProjekten („Heaven and Hell“ und „Mob Rules“) verwendete Dio Text und Rhythmus,
um in der großen Ära des Metal ganz nach oben zu gelangen.
Seine erste Soloarbeit „Holy Diver“ (1983) war von brillanter, dynamischer
Melodik geprägt, in der Dio seine gesanglichen, lyrischen und kompositorischen
Fähigkeiten mit einer Band kombinierte, die er fast machiavellistisch-visionär
zusammengestellt hatte. Durch „Holy Diver“ wurde Dio als ein Sänger berühmt, der mit
seinen Botschaften wie ein Hypnotiseur direkt auf das Herz der Metal-Generation zielte.
Seine unbändige Kraft hatte er in seiner schweren Kindheit entwickelt, die er jetzt in
Worte umzumünzen verstand – er schrieb Hymnen der Überwindung, Loblieder auf die
Kraft des Individuums und Kampfgesänge für Außenseiter, alles mit einer Energie, die
Unabhängigkeit auch angesichts der dunklen Mächte propagierte.
Als 1984 seine zweite Platte „The Last in Line“ erschien, lief Dios Maschine mit
voller Schubkraft, füllte Stadien mit optischen und akustischen Symphonien: eine
Bühne in Form einer Pyramide mit einer dreiköpfigen Kobra, kämpfenden Sphinxen
und Songs, die die damalige amerikanische Realität mitten ins Herz traf. Immer ging es
bei Dio um Gut gegen Böse, so auch in „Sacred Heart“ (1985), „Dream Evil“ (1987)
und „Lock up the Wolves“ (1990). 1992 vereinte sich Dio bei „Dehumanizer“ wieder
mit Black Sabbath. In den 90er-Jahren erschienen Dios „Strange Highways“ (1994),
„Angry Machines“ (1996) und das Live-Album „Inferno: Last in Live“ (1998).
2000 war Dio mit seiner Band in einer Episode der erfolgreichen ComedyCentral-Serie „South Park“ (South Park) zu hören, die inzwischen auf DVD erhältlich
ist. Im selben Jahr kehrte Gitarrist Craig Goldy zur Gruppe zurück, und der Dio-Clan
25
veröffentlichte das Konzeptalbum „Magica“. „Magica“ wurde als „Comeback“-Album
der Band gefeiert und bekam begeisterte Kritiken. Nach einer sehr erfolgreichen
Tournee durch Europa, Japan und die USA tat sich Dio wieder mit seinen alten
Freunden von Deep Purple zusammen, um mit Songs aus „The Butterfly Ball“
aufzutreten und sein neues Meisterwerk zu präsentieren – zusammen mit einem 79köpfigen Orchester. Kurz darauf zog sich Goldy wieder zurück, und 2002 stieß der
ehemalige Hurricane/Lion-Gitarrist Doug Aldrich zur Band, um bei Dios klassischem
Meisterwerk „Killing the Dragon“ und der Live-Aufnahme „Evil or Divine“ dabei zu
sein, die im New Yorker Roseland Theatre mitgeschnitten wurde und 2005 sowohl als
DVD als auch als CD erschien. Dann folgte eine Tournee mit Deep Purple und den
Scorpions.
Nachdem Aldrich zu Whitesnake abgewandert war, kehrte Goldy erneut zurück
und war in einem hektischen Jahr mit dabei: bei einer Tournee mit Iron Maiden und
Motörhead, dann bei der Aufnahme von „Master of the Moon“, die 2004 erschien. 2005
folgte die Veröffentlichung der „We Rock“-DVD, bei der Aldrich einsprang, als Goldy
sich während der Tournee den Arm verletzte. 2006 erschien auf CD und DVD das
klassische Konzert „Holy Diver – Live“, das 1995 im Londoner Astoria aufgenommen
wurde.
2006 reiste Dio rund um die Welt – von den USA über Japan nach Europa, trat
aber auch vor neuem Publikum in Zentral- und Südamerika und Russland auf. Ronnie
James Dio arbeitet inzwischen an einem neuen Album, das Anfang 2007 erscheinen
wird. Dio bestätigt uns immer wieder, dass ein Album für die Ewigkeit ist – jedes ist ein
Dokument seiner Zeit, das von Generationen von Zuhörern geschätzt und studiert wird.
Nach über 20 Jahren durchdachter und immens kreativer Musik gilt das Dio-Repertoire
inzwischen als jenseits aller Strömungen und Trends – als eine jener verehrten MetalCollections, durch die der „Classic Rock“ definiert wird.
MEAT LOAF
Bud Black
Meat Loaf ist weltweit als hervorragender Musiker bekannt, hat sich aber auch als
Schauspieler profiliert.
Bekannt wurde er als Eddie in „The Rocky Horror Picture Show“ (The Rocky
Horror Picture Show) – er war auch in der Bühnenfassung am Broadway zu sehen. In
den letzten Jahren trat er unter anderem neben Brad Pitt und Edward Norton in David
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Finchers „Fight Club“ (Fight Club), in „Wayne’s World“ (Wayne’s World) und „Leap
of Faith“ (Der $chein-Heilige) auf. Fernsehrollen übernahm er in „The Ballad of Lucy
Whipple“ (Die Ballade von Lucy Whipple) neben Glenn Close und in dem HBO-Film
„Blacktop“ (Road Trip in die Hölle) mit Kristin Davis.
Meat Loaf stammt aus Dallas/Texas. Er begann seine Karriere in Los Angeles und
schaffte es 1971 erstmals in die Charts. Sein berüchtigtes Album „Bat Out of Hell“
(1977) ist weltweit über 30 Millionen Mal verkauft worden und hält damit Platz 3 der
erfolgreichsten Alben aller Zeiten. Mit dem Sequel, „Bat Out of Hell II: Back to Hell“
(1993) erhielt er den Grammy für die Beste Rock-Gesangsleistung in dem Song „I
Would Do Anything for Love (But I Won’t Do That)“. Das Album zählte mit 18
Millionen weltweit verkauften CDs zu den Spitzentiteln des Jahres. 2003 veröffentlichte
er gleichzeitig das Album „Storytellers“ in Partnerschaft mit VH1 und seine
Autobiografie „To Hell and Back“.
Sein nächstes Album, „Bat Out of Hell III – The Monster Is Loose“ (Virgin
Records America), erschien im Herbst 2006 und bildet den Höhepunkt von Meat Loafs
drei Jahrzehnte währender Karriere. Die beiden ersten „Bat“-Alben wurden fast 50
Millionen Mal verkauft und machten „Bat Out of Hell“ zu einer echten CD-Serie.
Am Broadway trat Meat Loaf in „Hair“ (Hair) und in der „The National Lampoon
Show“ auf. Off-Broadway war er in „As You Like It“ (Wie es Euch gefällt) und
„Othello“ (Othello) auf dem Festival Shakespeare in the Park zu sehen. Am 2.
November 2006 kehrte Meat Loaf für einen einzigen Auftritt an den Broadway zurück:
„Bat Out of Hell on Broadway“ im New Yorker Palace Theatre. In diesem dreiaktigen
Musical sang er Songs aus der „Bat“-Trilogie.
AMY POEHLER
Kellnerin im Truck Stop
Amy Poehler tritt bereits seit sechs Jahren in der legendären Comedy-Show
„Saturday Night Live“ auf. Seit drei Jahren ist sie Co-Moderatorin im „Weekend
Update“.
Poehler wird als „brillante, erfinderische Sketch-Komödiantin“ gerühmt
(Entertainment Weekly, 19/11/05). Bekannt wurde sie mit einer beeindruckenden
Bandbreite von selbst kreierten Figuren, von der hektischen „Caitlin“ über die
einbeinige Reality-Show-Teilnehmerin Amber bis zur manischen Moderatorin der
Sendung „Good Morning Meth“. Daneben imitiert Poehler erfolgreich Kelly Ripa, Avril
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Lavigne, Sharon Osbourne, Paula Abdul, Senatorin Hillary Clinton, Sharon Stone und
Michael Jackson.
Poehler stieß zur „SNL“-Truppe, nachdem sie als Mitglied der Comedy-Truppe
Upright Citizens Brigade in Chicago Erfahrung gesammelt hatte.
Poehler zog mit der U.C.B. nach New York, wo sie drei Staffeln lang in einer
Sketch-Show des Senders Comedy Central auftraten – dort war sie als Darstellerin und
als Autorin tätig. Außerdem eröffnete die Gruppe ein Theater, das inzwischen als New
Yorks erste Adresse in Sachen Sketch-Comedy und Improvisation gilt. Poehler und die
U.C.B. traten auch in dem improvisierten Comedy-Special „A.S.S.S.S.C.A.T.: Improv“
des Bravo-Kanals auf.
Poehlers aktuelle Spielfilme: „Blades of Glory“ (Blades of Glory) mit „SNL“-ExKollege Will Ferrell, Will Arnett aus „Arrested Development“ und Jon Heder aus
„Napoleon Dynamite“ (Napoleon Dynamite); „Mr. Woodcock“ mit Billy Bob Thornton
und Seann William Scott; „Fast Track“ mit Zach Braff, Jason Bateman und Amanda
Peet; und „Southland Tales“, inszeniert von Richard Kelly („Donnie Darko“/Donnie
Darko). Sie spricht Schneewittchen in dem mit Spannung erwarteten „Shrek the Third“.
Weitere Filme: Die Hit-Komödie „Mean Girls“ (Girls Club – Vorsicht bissig!) mit
Lindsay Lohan und Tina Fey; „Deuce Bigalow: Male Gigolo“ (Rent a Man – Ein Mann
für gewisse Sekunden); „Wet Hot American Summer“ (Wet Hot American Summer);
und „Envy“ (Neid).
Unvergessliche TV-Auftritte absolvierte Poehler in der Talkshow „Late Night
With Conan O’Brien“ (mit gelegentlichen Auftritten als Andy Richters kleine
Schwester Stacey), „Arrested Development“ (als Frau ihres tatsächlichen Ehemanns
Will Arnett), „Wonder Showzen“ und „Undeclared“ (American Campus – Reif für die
Uni?). Als Sprecherin wirkte sie in den Serien „O’Grady“ und „The Simpsons“ (Die
Simpsons) mit.
Poehler ist verheiratet und lebt in New York City.
PAUL F. TOMPKINS
Moderator des Events „Offenes Mikro“
Paul F. Tompkins arbeitete mit Tenacious D erstmals zusammen, als er in ihren
HBO-Specials die Rolle des Paul übernahm.
Tompkins liefert regelmäßig Beiträge zu „Best Week Ever“ auf VH1 und ist
demnächst in Paul Thomas Andersons „There Will Be Blood“ zu sehen. Außerdem hat
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er neben Will Ferrell in„Anchorman: The Story of Ron Burgundy“ (Anchorman – Die
Legende von Ron Burgundy) mitgewirkt.
Seit vier Jahren tritt Tompkins mit seiner „The Paul F. Tompkins Show“ am
letzten Tag jedes Monats im Largo-Nightclub in Los Angeles auf. In diesem Programm
bewährt er sich nicht nur als Standup-Comedian, Sänger und Schauspieler, sondern er
stellt auch andere Komiker, Musiker und Gaststars vor und hat so eine Kultgemeinde
um sich geschart.
Tompkins stammt aus Philadelphia und kam 1994 nach Hollywood, wo er Jay
Johnston kennen lernte, mit dem er die Sketch-Show „The Skates“ auf die Beine stellte.
Als Autor und Darsteller war er an „Mr. Show With Bob and David“ auf HBO
beteiligt – eine Emmy-Nominierung erhielt er als Autor. Seine Solo-Show „Driven to
Drink“, die er auch schrieb, brachte ihm als Autor eine weitere Emmy-Nominierung ein.
Weitere TV-Auftritte: „The Daily Show“ (vor Jon Stewart); „Late Night With Conan
O’Brien“; die Sitcom „DAG“; und „Real Time“ mit Bill Maher.
HINTER DER KAMERA
LIAM LYNCH
Regie/Drehbuch
Liam Lynch ist seit langem mit Jack Black und Kyle Gass befreundet. Er arbeitete
bereits an etlichen Projekten von Tenacious D mit: an den Kurzfilmen, dem DVD-Set
„Tenacious D – The Complete Masterworks“, Dokumentationen und Werbespots. Das
von ihm geschriebene und inszenierte Video „Tribute“ gewann 2002 den Music Week
2002 CADS Award als Bestes internationales Video.
Lynch hat sich in der Entertainment-Branche auf vielfältige Art bewährt: An der
täglichen MTV-Sendung „Sifl and Olly Show“ war er als Schöpfer, Co-Autor, Musiker,
Darsteller, Regisseur und Executive Producer beteiligt. Die Show lief drei Jahre lang
und zählte seinerzeit zu den Top Ten des Senders. Seine surreale Sockenpuppen-Show
läuft immer noch in vielen Ländern rund um den Globus.
Lynch konzipierte die Show, als er im englischen Liverpool lebte: Er zählte zu
den 40 Musikern, die weltweit für das Studium am von Sir Paul McCartney
gegründeten Liverpool Institute for Performing Arts ausgewählt wurden. Lynch zählte
nicht nur zum ersten Abschlussjahrgang der Schule, sondern gehörte auch zu den fünf
Musikern, die der Ex-Beatle aussuchte, um mit ihnen individuell zu arbeiten.
29
Aktuell inszenierte und schnitt Lynch Sarah Silvermans abendfüllenden
Konzertfilm „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“: Er entwickelte und inszenierte das
Projekt, schrieb aber auch Songs zusammen mit Silverman, trat selbst als Musiker auf
und betreute die Technik und Produktion des Soundtrackalbums. Der Film lief 2005 im
offiziellen Wettbewerb auf dem U.S. Comedy Arts Festival sowie dem South by
Southwest Film Festival und kam im November 2005 im Verleih Roadside Attractions
in die US-Kinos.
Neben anderen Projekten hat Lynch kürzlich eine surreale Doku über die Band
„The Eagles of Death Metal“ abgedreht, und er arbeitet an einem Animationsvideo für
die Band Queens of the Stone Age.
Schon als Zwölfjähriger schrieb Lynch Storys und Songs. Sein erstes Album mit
eigenen Songs schrieb und produzierte er mit 15. Mit 18 hatte er bereits eigene Texte
und Gedichte veröffentlicht. Mit 21 ging er als Profi auf Tournee, verlegte Musik und
schloss Plattenverträge mit großen Studios in Nashville/Tennessee ab. Als 26-Jähriger
fand Lynch sich in den Aufnahmestudios von Liverpool wieder, wo er mit Sir George
Martin arbeitete und Vorlesungen von Brian Eno hörte.
In England produzierte Lynch Aufnahmen von Bands in Liverpool, arbeitete mit
Autor/Produzent John Parish, trat in TV-Werbespots auf und wurde in drei BBC-Dokus
vorgestellt. Er gab Interviews in weltweiten Publikationen, bevor er sich dann
entschloss, in seinem Wohnzimmer eine eigene TV-Show zu konzipieren und sie
weltweit im Fernsehen ausstrahlen zu lassen.
Lynch berät auch führende Software-Designer bei der Entwicklung und dem Test
neuer Technologien – von Video-Datenkomprimierung bis zu Robotern. Er hat mit dem
Jim Henson Company Creature Shop zusammengearbeitet und half bei der Entwicklung
von Ideen für dessen neues digitales Motion-Capture-System für Puppen.
Daneben schreibt er Musik für Fernsehen und Film („Clone High“; „The School
of Rock“/School of Rock), aber auch Comedy-Sketche für Bildschirm und Leinwand.
Seine eigenen Alben und DVDs sind unter seinem eigenen Label 111 Productions
erschienen.
Kürzlich landete er im Radio einen Hit mit seinem Song „United States of
Whatever“. Außerdem hat Lynch auch mit dem anderen noch lebenden Beatle Ringo
Starr zusammengearbeitet, der auf Lynchs Album „Fake Songs“ das Schlagzeug
übernahm. Das Album war in Großbritannien und Australien in den Top Ten platziert.
Lynchs selbstgedrehtes Musikvideo zum Song lief regelmäßig im britischen TV und
30
wurde für etliche Preise nominiert. Der Song wurde derart oft gespielt, dass er in
britischen TV-Shows sogar parodiert wurde: Ein George-Busch-Imitator sang Lynchs
Titel.
Während der Arbeit an dem Album „Fake Songs“ (das auch eine DVD mit seinen
Kurzfilmen enthält) inszenierte Lynch ein Musikvideo für die Foo Fighters, arbeitete an
DVDs für No Doubt und Tenacious D, inszenierte etliche TV-Werbespots und schrieb
Drehbücher. Obwohl er ein Besessener ist, der die Nächte durcharbeitet und selten sein
zu Hause eingerichtetes Studio verlässt, ist er von allen Magazinen von Time bis
Rolling Stone gewürdigt worden.
JACK BLACK
Drehbuch/Produktion
(siehe Bio unter „Darsteller“)
KYLE GASS
Drehbuch/Produktion
(siehe Bio unter „Darsteller“)
STUART CORNFELD
Produktion
Stuart Cornfeld ist Ben Stillers Partner in der Firma Red Hour Films, die aktuell
die Komödien „Starsky & Hutch“ (Starsky & Hutch) mit Stiller und Owen Wilson
sowie „Dodgeball“ (Voll auf die Nüsse) mit Vince Vaughn, Christine Taylor und Stiller
produzierte.
Als Produzent, Co-Produzent oder Executive Producer betreute Cornfeld die
unterschiedlichsten Filme: „Zoolander“ (Zoolander), „The Elephant Man“ (Der
Elefantenmensch), „National Lampoon’s European Vacation“ (Hilfe, die Amis
kommen), „The Fly“ (Die Fliege), „Wilder Napalm“ (Die Sache mit dem Feuer; auch:
Kuck mal, was da brennt), „Kafka“ (Kafka) und „Mimic“ (Mimic).
31
BEN STILLER
Executive Producer
Der innovative Schauspieler, Regisseur, Produzent und Autor prägt nach wie vor
die Leinwand, den Bildschirm und die Theaterbühne mit seiner komischen oder
dramatischen Weltsicht.
Aktuell übernahm Stiller für 20th Century Fox eine Hauptrolle in Shawn Levys
„Night at the Museum“ (Nachts im Museum): Stiller spielt den gutmütigen, aber vom
Pech verfolgten Larry, der überzeugt ist, dass er für etwas „Großes“ bestimmt ist. Doch
nicht mal Larry kann sich vorstellen, wie groß dieses Etwas geraten könnte, als er den
nicht gerade attraktiven Job als Nachtwächter im New Yorker Naturkundemuseum
übernimmt und aus Versehen einen uralten Fluch aktiviert, der die Tiere und Insekten in
den Ausstellungsräumen zu neuem Leben erweckt. Der Film ist Weihnachten 2006
angelaufen.
In Produktion befindet sich eine noch titellose Komödie der Farrelly-Brüder, mit
denen Stiller zuvor bereits gearbeitet hat. Der Film ist von dem Klassiker „The
Heartbreak Kid“ (Pferdewechsel in der Hochzeitsnacht; auch: Der Herzensbrecher;
1972) inspiriert: Es geht um einen Mann, der überstürzt eine Frau heiratet, weil er sie
für vollkommen hält – bis er sich während der Flitterwochen in eine andere Frau
verliebt. Michelle Monaghan und Malin Ackerman spielen seine Partnerinnen, die
Farrelly-Firma Conundrum Entertainment produziert für Dreamworks.
Als Executive Producer, Regisseur und Gaststar ist Stiller an einem CBS-Pilotfilm
beteiligt, in dem seine Frau Christine Taylor die Hauptrolle übernimmt. In dem Film
nach dem Drehbuch von Ajay Sahgal geht es um eine Schauspielerin, die mit Ben
Stiller verheiratet ist und sich gegen die Einmischung der anderen Familienmitglieder in
ihr Leben wehrt. Die Produktion übernimmt CBS Paramount Network Television.
Außerdem hat Stiller sich bereiterklärt, seine Sprechrolle aus dem „Madagascar“Film im Sequel zu wiederholen. Im animierten Dreamworks-Film von 2005 war er
neben David Schwimmer, Chris Rock und Jada Pinkett Smith zu hören.
Im Frühjahr 2005 beendete Stiller eine erfolgreiche Spielzeit des Off-BroadwayStücks „This Is How It Goes“ (Wie es so läuft) von Neil LaBute am New Yorker Public
Theatre. Unter der Regie von George C. Wolfe übernahmen Jeffrey Wright und
Amanda Peet weitere Rollen. Im Stück geht es um eine schwarz-weiße
Liebesgeschichte zweier Männer und einer Frau in einer kleinen amerikanischen Stadt.
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Aktuell war Stiller in Jay Roachs erfolgreichem Komödien-Sequel „Meet the
Fockers“ (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich) neben Robert De Niro, Dustin
Hoffman und Barbra Streisand zu sehen. Im Film treffen Stillers Schwiegereltern auf
seine Eltern, gespielt von Hoffman und Streisand – mit höchst komischem Ergebnis.
2004 übernahm Stiller Hauptrollen in den Hitkomödien „Dodgeball“ (Voll auf die
Nüsse), „Starsky & Hutch“ (Starsky & Hutch) und „Along Came Polly“ (...und dann
kam Polly). Rawson Marshall Thurber gab mit „Dodgeball“ als Autor und Regisseur
sein Debüt, weitere Rollen spielten Vince Vaughn und Christine Taylor. Der Kinohit
machte die Sportart schlagartig wieder populär und brachte Stiller als Bestem
Bösewicht den MTV Movie Award ein. Den klassischen TV-Helden Starsky spielte
Stiller neben Owen Wilson als Hutch in Todd Phillips’ „Starsky & Hutch“. Beide Filme
wurden von Stiller und seinem Partner Stuart Cornfeld für Red Hour Films produziert.
Zuvor trat Stiller neben Jennifer Aniston in der romantischen Komödie „Along Came
Polly“ auf, die John Hamburg für Universal Pictures schrieb und inszenierte. Debra
Messing, Philip Seymour Hoffman, Alec Baldwin und Hank Azaria wirkten ebenfalls
mit.
Die Paramount-Pictures-Komödie „Zoolander“ (Zoolander) erzählt die Story von
Derek Zoolander, jenem Dressman, den Stiller zusammen mit Drake Sather für die VH1
Fashion Awards schuf. Stiller war als Co-Autor, Regisseur, Star und Produzent mit
Partner Stuart Cornfeld und der gemeinsamen Firma Red Hour Films beteiligt. Stiller
trat für Universal Pictures in Jay Roachs „Meet the Parents“ (Meine Braut, ihr Vater
und ich) auf. Weitere Hauptrollen übernahmen Robert De Niro, Teri Polo, Blythe
Danner und Owen Wilson. Der Film gewann den People’s Choice Award und brachte
Stiller den American Comedy Award als Witzigster männlicher Darsteller und den
MTV Movie Award für die Beste Komödiendarstellung ein. Außerdem wurde er
zusammen mit Robert De Niro in der Kategorie Bestes Leinwandteam nominiert.
Daneben wirkte Stiller in Wes Andersons exzentrischer Disney-Komödie „The Royal
Tenenbaums“ (Die Royal Tenenbaums) mit.
Nachdem er sich als erfolgreicher Filmemacher etabliert hatte, schloss Stiller
einen
auf
drei
Jahre
angelegten,
exklusiven
First-Look-Film-
und
TV-
Produktionsvertrag mit Dreamworks ab: Mit seiner eigenen Firma Red Hour Films
schreibt, produziert und inszeniert er Filme.
Sein Spielfilmdebüt als Regisseur gab Stiller 1994 mit dem hoch gelobten
„Reality Bites“ (Voll das Leben – Reality Bites), in dem er neben Winona Ryder,
33
Janeane Garofalo und Ethan Hawke auch eine Hauptrolle übernahm. Dann inszenierte
er Jim Carrey und Matthew Broderick in „The Cable Guy“ (Cable Guy – Die
Nervensäge) für Columbia Pictures.
Weitere Filme als Schauspieler: Disneys „Keeping the Faith“ (Glauben ist alles!)
mit Edward Norton (der diesen Film auch inszenierte) und Jenna Elfman; Peter und
Bobby Farrellys Liebeskomödie „There’s Something About Mary“ (Verrückt nach
Mary); David Veloz’ „Permanent Midnight“ (Permanent Midnight – Voll auf Droge)
nach Jerry Stahls umstrittenen Hollywood-Memoiren; Universal Pictures’ „Mystery
Men“ (Mystery Men); Neil LaButes „Your Friends and Neighbors“ (Your Friends and
Neighbors); Jake Kasdans „Zero Effect“ (Zero Effect); und David O. Russells „Flirting
With Disaster“ (Flirting With Disaster).
Seine erste Profi-Rolle spielte Stiller 1985 am Broadway neben John Mahoney in
John Guares „The House of Blue Leaves“. Während der Spielzeit des Stücks überredete
Stiller Mahoney und auch die weiteren Bühnenkollegen Swoosie Kurtz, Stockard
Channing und Julie Hagerty, in einem komischen Kurzfilm aufzutreten, mit dem er sein
eigentliches Regiedebüt gab: „The Hustler of Money“. Der Film war eine Parodie auf
Martin Scorseses „The Color of Money“ (Die Farbe des Geldes) und wurde in der
Comedy-Show „Saturday Night Live“ gezeigt, wo er so gut ankam, dass Stiller bald als
Darsteller und Nachwuchsautor bei dieser NBC-Show beschäftigt wurde.
Nach seinem Einsatz für „Saturday Night Live“ inszenierte Stiller ein ComedySpecial für MTV: „Back to Brooklyn“. Dann konzipierte er für MTV „The Ben Stiller
Show“, um sie später 13 Episoden lang unter Mitwirkung von Judd Apatow auf dem
Fox-Kanal fortzusetzen. Die Kritiker waren begeistert, und Stiller gewann mit dem
gesamten Autorenteam den Emmy.
Stiller hat kürzlich mit Marla Hamburg Kennedy den Fotoband Looking at Los
Angeles herausgegeben. Die faszinierende Reise durch Herz und Seele der Stadt zeigt
Ansichten vom Los Angeles der letzten 75 Jahre – 200 atemberaubende, wunderbar
reproduzierte Farb- und Duotone-Aufnahmen einer Stadt aus verschiedenen Epochen
und Blickwinkeln. Das Buch stand kürzlich auf der Amazon.com-Liste der „Besten
Bücher 2005“.
34
GEORGIA KACANDES
Executive Producer
Georgia Kacandes hat bereits mit vielen berühmten Regisseuren gearbeitet: John
Sayles („Eight Men Out“/Acht Mann und ein Skandal; „City of Hope“/City of Hope;
„Passion Fish“/Passion Fish); Steven Soderbergh („King of the Hill“/König der
Murmelspieler; „The Underneath“/Die Kehrseite der Medaille); Martin Scorsese
(„Casino“/Casino) und Francis Ford Coppola („The Rainmaker“/Der Regenmacher).
Außerdem produzierte Kacandes „Syriana“ (Syriana) für Soderberghs Section
Eight. Als Executive Producer betreute sie Ted Demmes „Blow“ (Blow) und Gregory
Jacobs’ „Criminal“ (Criminal). Sie co-produzierte James Mangolds „Girl, Interrupted“
(Durchgeknallt) und war Herstellungsleiterin von Andrew Niccols Spielfilmdebüt
„Gattaca“ (Gattaca).
Kacandes arbeitet derzeit als Executive Vice President of Physical Production der
neu gegründeten Firma Paramount Vantage. Sie stammt aus New York und studierte an
der Filmschule der New York University. Heute lebt sie in Los Angeles.
ROBERT BRINKMANN
Kamera
Vor „Tenacious D“ hat Robert Brinkmann unter Ben Stillers Regie bereits „The
Cable Guy“ (Cable Guy – Die Nervensäge) mit Jim Carrey gedreht.
Aktuell gab Brinkmann sein Regiedebüt mit dem eigenfinanzierten „Stephen
Tobolowsky’s Birthday Party“, der innerhalb von drei Tagen mit zwei HDCAMKameras gedreht wurde. Mit Tobolowsky drehte er erstmals 1987, als der Schauspieler
„Two Idiots in Hollywood“ inszenierte.
Im Lauf der Jahre hat er mit vielen jungen Regisseuren und Debütanten
gearbeitet: Les Mayfield („Encino Man“/Steinzeit Junior; mit Brendan Fraser); Jeffrey
Hornaday („Shout“/Shout; mit John Travolta, Heather Graham und Gwyneth Paltrow);
Francine McDougall („Sugar & Spice“/Sugar & Spice; mit Marley Shelton und Mena
Suvari) und Matt Weiss („Standing Still“ mit James Van Der Beek und Mena Suvari).
Er verantwortete die Kamerabilder von Phil Joanous Studentenfilm „Last Chance
Dance“, der mehrfach ausgezeichnet wurde, zum Beispiel mit dem Focus Award für die
Beste Kamera. Mit Joanou drehte er später auch die berühmte Rock’n’Roll-Doku „U2:
Rattle and Hum“ (U2: Rattle and Hum).
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Weitere Filme: Michael Lehmanns „The Truth About Cats and Dogs“ (Lügen
haben lange Beine); Reggie Hudlins „Serving Sara“ (Mann umständehalber abzugeben
oder Scheidung ist süß) und Roger Avarys „The Rules of Attraction“ (Die Regeln des
Spiels – The Rules of Attraction).
Brinkmann stammt aus Deutschland. Nach dem Schulabschluss ging er in die
USA. Nach einem Zwischenstopp in New York kam er nach Los Angeles, wo er seine
Kameramannausbildung an der University of Southern California machte und 1985
abschloss. Im selben Jahr gründete er eine Filmproduktionsfirma, mit der er
Musikvideos drehte und produzierte. Zu seinen Kunden zählten Aaron Neville, George
Clinton, Prince, Bon Jovi, Wynona Judd, Carmen Electra, Jane’s Child und die Pointer
Sisters.
Für das Fernsehen drehte er Peter Bogdanovichs „Dime a Dance“ (Gefallene
Engel: Zehn Cents – Ein Tanz) mit Eric Stoltz und Jennifer Grey sowie Agnieszka
Hollands „Red Wind“ (Gefallene Engel: Blutiger Wind) mit Danny Glover.
MARTIN WHIST
Produktionsdesign
Martin Whist arbeitet in Los Angeles/California. Er studierte Kunst im
kanadischen Vancouver und Toronto, wo er seinen College-Abschluss machte. Seinen
Master absolvierte er an der Claremont Graduate School in Claremont/California.
In den vergangenen zwölf Jahren hat er mit allen Aspekten der Ausstattung bei
Spielfilmen und Werbespots zu tun gehabt. Als Produktionsdesigner betreute er aktuell
„Smokin’ Aces“ (Smokin’ Aces) und „Quebec“.
Als Ausstatter arbeitete er an „The Island“ (Die Insel); „Lemony Snicket’s A
Series of Unfortunate Events“ (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse), der den
Ausstattungs-Oscar gewann; „Along Came Polly“ (...und dann kam Polly); „Down With
Love“ (Down With Love – Zum Teufel mit der Liebe!); und „Phone Booth“ (Nicht
auflegen!).
DAVID RENNIE, A.C.E.
Schnitt
David Rennie arbeitete aktuell an „Idiocracy“, „The New Guy“ (The New Guy)
und „The Sweetest Thing“ (Super süß und super sexy).
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Weitere Spielfilme: „Office Space“ (Alles Routine), „The Kid“ (The Kid – Image
ist alles), „The Huntress“ (Das Erbe des Kopfgeldjägers), „Home Alone 3“ (Wieder
allein zu Haus), „3 Ninjas Kick Back“ (3 Ninjas – Kick Back), „3 Ninjas“ (3 Ninja
Kids) und die TV-Serie „American Dreams“ (American Dreams).
Rennie stammt aus Buffalo/New York. Seinen Bachelor im Fach Film/TV machte
er an der Syracuse University im Staat New York. 1989 zog er nach Los Angeles, wo er
als Auszubildender an „Grim Prairie Tales“ (Spuk am Lagerfeuer) mitarbeitete, bevor er
Cutter Bruce Green unter anderem bei „Phenomenon“ (Phenomenon – Das Unmögliche
wird wahr), „While You Were Sleeping“ (Während du schliefst...) und „Two if by Sea“
(Gestohlene Herzen) assistierte.
Weitere Filme als Schnittassistent: „Titanic“ (Titanic), „Volcano“ (Volcano),
„Murder in the First“ (Murder in the First) und „Where the Day Takes You“
(Straßenkinder).
DAYNA PINK
Kostüme
Dayna Pink arbeitete für Liam Lynch erstmals an „Tribute“, dem Musikvideo von
Tenacious D. Später entwarf sie die Kostüme zum Konzertfilm „Sarah Silverman: Jesus
Is Magic“, den Lynch inszenierte. Mit „Kings of Rock – Tenacious D“ gibt Pink ihr
Spielfilmdebüt.
Pink stammt aus Detroit. Ihre Laufbahn begann sie mit Kostümentwürfen für
Werbekampagnen und TV-Werbespots. In Los Angeles waren auch Rock-Bands und
Musiker ihre Kunden – sie lieferte Entwürfe für Five for Fighting, Brandy, U2 und
andere. Pink ist außerdem Marilyn Mansons persönliche Stilistin – seit 2004 entwirft sie
alle seine Outfits für Bühne und Videos ebenso wie seine persönliche Kleidung.
Pink betreut weiter ihre Stars und Werbekunden, während sie jetzt auch im
Spielfilmbereich arbeitet. Seit „Pick“ hat sie zwei weitere Filme gemacht: die TeenieKomödie „Parental Guidance Suggested“ und „Live!“ mit Eva Mendes.
JOHN KING
Musik
Seit der dritten Klasse übte King klassische Trompete, hörte sich zunächst die BoDiddley- und Chuck-Berry-Platten seiner Eltern an, später in der Unterstufe Janice
Joplin und Led Zeppelin, und in der Highschool dann die Dead Kennedys, und
37
anschließend Funk und Rap, als er Mitte der 80er-Jahre seine Laufbahn als College-DJ
begann. Über Vermittlung von Mike Simpson gründete er The Dust Brothers und
moderierte die erste Rap-Radiosendung im südlichen Kalifornien. Bald produzierte und
schrieb er Musik für das Plattenlabel Delicious Vinyl, das Platten von Tone-Loc und
Young MC veröffentlichte. Ein unerwarteter Studiobesuch der Beastie Boys führte zu
einer der einflussreichsten Rap-Platten aller Zeiten: „Paul’s Boutique“. Die MusikCollagen des Albums waren eine Pionierleistung bezüglich der digitalen Samples:
ergiebige Klangteppiche und Funk-Beats aus Hunderten von verschiedenen Platten
verliehen dem Album eine historische Dimension, die heute noch kopiert wird.
Als die großen Firmen Rap zunehmend vereinnahmten und die Musikrichtung zur
Formel erstarrte, wandte King sich anderen Gruppen zu, die seinen unkonventionellen
Interessen eher entsprachen. Er arbeitete eng mit dem Folk-Hipster Beck zusammen und
schuf mit ihm das eigenwillige Album „Odelay“, das 1996 schnell auf den Bestenlisten
der Musikkritiker auftauchte. Mit Beck arbeitete er auch an dem Song „Deadweight“
sowie an den Alben „Midnight Vultures“ und „Guero“.
Nach „Odelay“ konzentrierte sich King mehr auf den Mainstream: Hanson mit
ihrem für den Grammy nominierten Platz-eins-Single-Hit „MMM Bop“, das RollingStones-Album „Bridges to Babylon“, und Linkin Parks „Hybrid Theory“. Den Grammy
für das Album des Jahres gewann er mit Santanas „Supernatural“. Er produzierte das
erste Album von Tenacious D und arbeitete auch mit Garbage, Marilyn Manson, Blur,
Super Grass, Creeper Lagoon, Biz Markie und mit Medeski, Martin und Wood.
Aktuell produzierte er die neue CD der australischen Band Little Birdy sowie das
neue Album von Tenacious D. Derzeit produziert er neue CDs für They Might Be
Giants und Trainwreck.
Auch als Remixer ist King gefragt – in dieser Funktion arbeitete er für die Beastie
Boys, No Doubt, The Offspring, Chemical Brothers, White Zombie, Butthole Surfers,
Ben Harper, U.N.K.L.E., Korn, Tone-Loc, A Tribe Called Quest und viele
andere. Aktuell war er an Remix-Versionen von Becks „Guerolito“, Herb Alperts
„Whipped Cream Re-Whipped“ und Persephone’s Bees beteiligt.
Aber auch in Film und Fernsehen konnte King seine Kreativität beweisen. Er
schrieb den Soundtrack zu David Finchers heftig diskutiertem Film „Fight Club“ (Fight
Club).
Aktuell komponierte er den Soundtrack zur animierten Disney-Serie „Boyz on da
Run“ und zur Animationsserie „Urbania“ des renommierten Graffiti-Künstlers
38
Bua. Werbespot-Musiken lieferte King für Kunden wie Lexus, The Gap, Timex,
Microsoft, Nike und Volvo. Ein unerwartetes Resultat ergab sich, als seine
Originalkomposition für das Eröffnungsthema der System-Software Windows 98 von
Microsoft verwendet wurde.
ANDREW GROSS
Musik
Gross begann seine Komponistenlaufbahn im Alter von 25 Jahren. Inzwischen hat
er die Musik zu über 20 Spielfilmen und über 100 TV-Sendungen geschrieben, zum
Beispiel für „Bio-Dome“ (Bud und Doyle: Total bio, garantiert schädlich), „The Good
Girl“ (The Good Girl), „8 Heads in a Duffel Bag“ (Kopflos – 8 Köpfe im Koffer; auch:
Jäger der verlorenen Schädel) und „The King of Queens“ (King of Queens)
Gross stammt aus Los Angeles, Klavierstunden nahm er schon mit fünf Jahren.
Schon bald begeisterte er sich für Synthesizer, und als Zwölfjähriger war er bereits eine
Soloband, indem er den Sequential Circuits Pro 1 Monophonic Synthesizer und zwei
Kassettendecks verwendete. In diesem Alter entschied sich Gross ganz bewusst für eine
solide klassische Ausbildung und besuchte die renommierte Crossroads School.
Neben der Ausbildung spielte Gross mit seiner Band Man-Go Bang! eine afrokubanische Soul-Funk-Mischung. Diese ursprüngliche Latin-Funk-Band war ihrer Zeit
weit voraus und ermöglichte vielen Musikern in L.A. erste Auftritte, die später mit Beck
und anderen Bands wie Ozomatli spielten. Gross entwickelte seinen ganz eigenen Stil
aus unterschiedlichsten Elementen, mit dem er sich bei einem Latin Montuno ebenso zu
Hause fühlt wie bei einer komplizierten traditionellen Orchester- und Chorpartitur.
Aktuell hat Gross die Musik zu Andrew Sheas unabhängig produziertem Thriller
„Forfeit“ mit Sherry Stringfield in der Hauprolle komponiert. Zuletzt arbeitete er an
„Christmas Everyday“ für den ABC Family Channel.
Neben seiner Filmarbeit bekommt Gross auch immer mehr Aufträge als
Orchesterarrangeur für Bands. Er lieferte die Orchesterarrangements zu „The Pick of
Destiny“, arrangierte auch den Tenacious-D-Song „Kong“ für großes Orchester und
Chor und lieferte außerdem Arrangements für Fleshpot, The Format und das Platinveredelte Debütalbum von Tenacious D.
Andrew Gross lebt mit seiner Frau und zwei Kindern im kalifornischen Topanga.
Dort hat er sich gerade sein „Traumstudio“ eingerichtet.
39
Informationen zur CD
Für eine Band, deren Gründungshistorie auf das gemeinsame Engagement der
beiden konstituierenden Mitglieder in einer Theatertruppe in Los Angeles Mitte der
90er-Jahre zurückgeht und dessen Live-Programm zunächst nur aus einem einzigen
Song bestand („Tribute“), hat es das Duo Jack Black und Kyle Gass aka Tenacious D
im Musikbiz weit gebracht. Zwar kann die „beste Band der Erde“ zwölf Jahre nach
Gründung gerade mal auf zwei Album- und eine DVD-Veröffentlichung zurückblicken,
doch die Erfolge, die das Duo mit ihrem sparsamen Output vorzuweisen hat, sind
schlichtweg spektakulär.
Zugegeben: Die Chart-Historie des ersten Tenacious-D-Albums, das 2001 (in
Deutschland: 2004) erschien, liest sich mit Platz 33 in den USA, Platz 38 in
Großbritannien und Platz 96 hierzulande nicht allzu sensationell. Doch den beiden
gelang das Kunststück, über einen vergleichsweise langen Zeitraum unglaublich viele
CDs an den Musikfan zu bringen: Allein hierzulande fand „Tenacious D“, an dessen
Entstehung unter anderem Nirvana/Foo-Fighters-Legende Dave Grohl mitgewirkt hatte,
mehr als 40.000 Käufer. In den USA gab es für das Debüt für über eine Million
verkaufte Tonträger sogar Platin.
2003 ließ die Band mit „The Complete Masterworks“ eine DVD folgen, die neben
einem Live-Konzert aus der Brixton Academy und der kompletten Tenacious-D-TVSerie auch die wahnwitzigen Videoclips zu drei Singles enthielt, die unter der Regie von
Spike Jonze (Breeders, Beastie Boys, Fatboy Slim et cetera) und Liam Lynch (unter
anderem „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“) entstanden waren. Letzterer steuerte auch
eine Tour-Dokumentation zu den „gesammelten Meisterwerken“ bei.
Am 9. Februar 2007 erscheint mit „The Pick Of Destiny“, dem SoundtrackAlbum zum gleichnamigen Film, der zweite Tenacious-Longplayer, der neun brandneue
Songs enthält. In den USA wurde das Werk bereits im November 2006 veröffentlicht
und erreichte Platz acht der Billboard Charts. Produziert wurden die 15 Tracks, darunter
die Single „The Pick Of Destiny“, von John King, der sich zusammen mit seinem
Kollegen Mike Simpson unter dem Namen The Dust Brothers bereits seit den 80erJahren mit Arbeiten für Beck, die Beastie Boys, Linkin Park, Young MC und die
40
Rolling Stones einen legendären Ruf erarbeitet hatte. Außer Comedy-Genie Black
(unter anderem „School Of Rock“, „High Fidelity“) und Partner Gass wirkten an den
Aufnahmen auch Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl, John Spiker (Bass) und John
Konesky (Gitarre) mit.
Neben Songs wie „Classico“ und dem Fan-Favoriten „History“ enthält „The Pick
Of Destiny“ aber auch Original-Dialoge aus dem Film. Das Stück „Kickapoo“ wurde
speziell von Regisseur Liam Lynch für den Film geschrieben und enthält Gastfeatures
von den Rock- beziehungsweise Metal-Legenden Meat Loaf und Ronnie James Dio.
Beide tauchen auch im Film auf – ersterer als Jacks Vater, der seinem Sprössling das
Leben schwer macht, indem er Rock’n’Roll als Satanswerk verteufelt, letzterer als er
selbst.
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41
DIE BESETZUNG
JB
KG
LEE
DIO
OPEN MIC HOST
LIL’ JB
SECURITY GUARDS
CAR CHASE COP/GANG LEADER
TRUCK STOP WAITRESS
THE STRANGER
SATAN
GUITAR CENTER GUY
GIRLS
GANG MEMBERS
DJ
DRUNK FRAT DUDE
AL’S BAR WAITRESS
GORGEOUS WOMAN
TATTOOED BIKER
ECSTATIC WOMAN
POOPY GUY
STAND UP COMIC
EXPLODING HEAD GUY
FAINTING WOMAN
KG’S MOTHER
YOUNG KG
BULLIES
BETTY BLACK
BILLY BLACK
TAROT CARD READER
Jack Black
Kyle Gass
JR Reed
Ronnie James Dio
Paul F. Tompkins
Troy Gentile
Ned Bellamy
Fred Armisen
Kirk Ward
Amy Poehler
Tim Robbins
Dave Grohl
Ben Stiller
Lara Everly
Brittany Eldridge
Melissa-Anne Davenport
John Ennis
V.J. Foster
Jay Johnston
Christopher “C-Minus” Rivas
Colin Hanks
Stephanie Erb
Amy Adams
Milos Milicevic
Molly Bryant
Michael Rivkin
Neil Hamburger
Patrick M. Walsh
Bevin Kaye
Evie Peck
Mason Knight
Erik Walker
Dean Marchiano
Cynthia Ettinger
Andrew Caldwell
Laura Ann Milligan
DER STAB
Stunt Coordinators
Rick Avery
Brian Avery
42
Stunt Doubles for Mr. Black
Stunt Double for Mr. Gass
Driving Stunt Double for Mr. Gass
Car Chase Cop Double
Stunt Cops
Helicopter Pilot
Tad Griffith
Kenneth Bushling
John Ashker
Cole McKay
Rick Miller
Jack Gill
Larry Rippenkroeger
Bruce Benson
Stunts
Joni Avery
Buck McDancer
Gil Combs
Tom Elliott
Roger Richman
Craig Hunter
Eliza Coleman
Scott Corgan
Mic Rodgers
Kevin Abercrombie
Brian Machleit
Stephen P. Hart
Mike Avery
Ian Quinn
Sean Graham
Jeff Brockton
Terry Jackson
Doug Coleman
Lisa Calderon
Danny Wynands
Tim Trella
Michael Huggins
Frank Torres
Dean Bailey
Puppeteers
Michael R. Kay
Jeff Khachadoorian
Jeff Ogg
Unit Production Managers
Georgia Kacandes
Elaine Dysinger
First Assistant Director
Second Assistant Director
Milos Milicevic
Heather Grierson
Executive in Charge of Production
Production Executive
Erik Holmberg
Katherine E. Beyda
Executive in Charge of Finance
Paul Prokop
Executive in Charge of Post Production
Post Production Supervisor
Jody Levin
Jay Vinitsky
Production Supervisor
Art Director
Set Designers
Ralph Bertelle
Maria Baker
Cat Smith
C. Scott Baker
Jane Wuu
David E. Scott
Mike Piccirillo
Seth Wilder
Dac McCabe
Graphic Designer
Art Department Coordinator
Art Department Production Assistant
Art Department Interns
43
On Set Dresser
Frans Tedja Kusuma
Beverley Barritt
Josh Sheppard
Augusto Barranco
Andrea Dopaso
John C. Reilly
Don Diers
John Tillotson
Matthew Ferreira
John Markovich
Dwayne “Scott” Owen
Anthony F. Trent
Ronald L. Woodward
Associate Producer
Steve Moramarco
“A” Camera Operator
“A” Camera First Assistant
“A” Camera Second Assistant
Steadicam /Additional Camera Operator
Additional Camera Operator
Additional Camera First Assistants
Rick Lamb
Michael Scott
Thomas Vandermillen
Keith A. Jones
Henry Tirl
Harris Done
Mark Reilly
Clearance Coordinator
Storyboard Artist
Tarot Card Consultant
Destiny Paintings by
Sasquatch Researcher
Set Decorator
Leadman
Set Dressers
Swing Gang
Camera Loader
Additional Camera Loader
Still Photographer
Video Playback by
Sound Mixer
Boom Operator
Cableperson
Video Assist
Audio Playback
David W. Richert
Yen Nguyen
Vesselka Kazachka
Zade Rosenthal
Monte Swann
Pud Cusack
Ross Simpson
Anthony Ortiz
Alfie Ainsworth Jr.
Mark Agostino
Production Accountant
First Assistant Accountant
Second Assistant Accountant
Payroll Accountant
Accounting Assistant
Construction Estimator
Post Production Accountant
Rachel E. Prentiss
Marybeth Martin
Matthew Humphreys
Jim Swidarski
Kevin Herman
Johnnie Jenkins
Scott Parker
Production Coordinator
Assistant Production Coordinator
Production Secretary
Production Office Assistants
Jennifer Blair
Sue Smith
Nick Rufca
Daniel Parker
Sara Bartkiewicz
Corrine Larson
Ivan Kraljevic
Rachel Dickson
Second Second Assistant Directors
44
Script Supervisor
Pamela Alch
Chief Lighting Technician
Best Boy Electrician
Electricians
Reinhart Peschke
Roger Awad
Gabriel Hays
Sean M. Ginn
Jimmy Scott
David B. Jarrell
Oscar Rodriguez
James M. McClure
Kieran Illes
Michael P. Coo
Craig Kohtala
Michael Brennan
Larry J. Aube
Jack Korbel
John P. Cleveland
Mark Coo
Eli Golub
Rigging Gaffer
Rigging Best Boy Electrician
Dimmer Board Operators
Key Grip
Best Boy Grip
Dolly Grip
Rigging Key Grip
Rigging Best Boy Grip
Grips
Prop Master
Assistant Prop Masters
Todd Ellis
Tommy Altobello
Allison “Crazy Legs” Gross
First Assistant Editor
Avid Assistant Editor
Visual Effects Editor
Assistant Editors
Apprentice Editor
Editorial Production Assistant
Eric Lewy
Keith Brachmann
Jason Solberg
William A. Babington
Darren Block
Rich Reidel
JoAnne Yarrow
Thuy-Van Nguyen
Sound Design & Supervising Sound Editor
Co-Supervising Sound Editor
Elmo Weber
David Bach
ADR Supervisor
Sound Effects Editors
Byron Wilson
Derek Vanderhorst
Marc Glassman
Clay Weber
Cameron Steenhagen
Laura Graham
Matt Hanson
Dialogue Editors
Assistant Sound Editor
Foley Mixer
Foley Artists
ADR Voice Casting
Darrin Mann
Catherine Harper
Christopher Moriana
The Reel Team/W.K. Stratton
45
Re-Recording Mixers
Re-Recording Engineer
Post Production Sound Services by
Elmo Weber
Beau Borders
Eric Harwood
Sony Pictures
Construction Coordinator
General Foreman
Paint Foreman
C. Jonas Kirk
Lyndell Dean Wolff
Joseph A. Hawthorne
Labor Foreman
Mill Foreman
Robert A. Laux
Bob Hagman
Plaster Foreman
John Dugan
Tool Technician
Standby Painter
James E. Day III
Lee Steven Ross
Makeup Department Head
Assistant Makeup Department Head
Additional Makeup Artist
Hair Department Head
Key Hairstylist
Wig Maker
Kate Shorter
Roz Music
Tracey Levy
Linda Flowers
Merribelle A. Anderson
Victoria Wood
Costume Supervisor
Assistant Costume Designer
Set Costumers
Hope B. Slepak
Valerie Laven-Cooper
Susan Lichtman
Tailor
David Page
Marienne O’Brien
Gerardo Rosette
Location Managers
Key Assistant Location Manager
Assistant Location Managers
Production Controller
Executive in Charge of Investment
Production Resources
Supervising Production Coordinator
Business Affairs Executive
Production Attorneys
Michal Podell
Contract Administrator
Credits Administrator
Assistant to Mr. Lynch
Kristi Frankenheimer
Lisa Blok-Linson
Leslie Romenesko
Wendall S. Hinkle
Tom Neal
David Van Dam
Jon Davidson
Andrew Matthews
Joshua Ravetch
Joe Steele
Emily Glatter
Erik Ellner
Stefanie Markman
Romy Schneider
Steve Kesmodel
Erin S. Ellescas
46
Assistant to Mr. Gass
Assistants to Mr. Cornfeld
Assistants to Mr. Stiller
Assistant to Ms. Kacandes
Key Set Production Assistant
Set Production Assistants
Interns
Isaac Kellman-Carlen
John S. Konesky
Jim Doyle
Nelson Franklin
Charlie Ward
Liz Mahoney
Helen Harlan
Elizabeth Kirkscey
Kenny Vasquez
Denise Anderson Poore
Cory Johnson
Todd Bishop
Adam Rosenthal
Paloma Fataar
Kyle R. Lusby
Annie Wiechert
Jonathan Ying
Casting Associate
Casting Assistants
Extras Casting by
Dixie Webster-Davis
Special Effects Coordinator
Special Effects Foremen
Special Effects Pyro Foreman
Special Effects Technicians
Executive in Charge of Visual Effects
Visual Effects Executive
Nicole Abellera
Jennifer Cram
Michael Lawson
Tammy L. Smith
Andrew Weder
Jeff Ogg
Jeff Khachadoorian
Keith Suzuki
Michael R. Kay
Eric Allard
Lauren Ritchie
Mimi Medel
Visual Effects, Main Titles and Opticals by Pacific Vision Productions
Visual Effects Supervisor
Digital Artists
Title and Animation
David D. Johnson
Bill Church
Anne Graham
Sean Kennedy
Etienne Andlau
Steve Koch
Greg Paddock
John Coates
Johannes Gamble
Special Makeup Effects Designed and Created by Barney Burman/
Proteus Makeup FX Team
Proteus Makeup FX Crew
47
Shop Supervisors
Crew
Makeup Artists
Paul Palmeiri
Hugo Villasenor
Somkiart Alfred
Bill Bryan
Tim Considine
Vincent Van Dyke
Patricia Villalobos
Hillery Vinot
Toni Garavaglia
Michael Smithson
Justin Stafford
Scott Stoddard
Animated THC Logo Sequence by
John Kricfalusi
Unit Publicist
Set Medic
Security
Studio Teacher
Stand-In for Mr. Black
Spooky Stevens
Robert Brugger
Non Stop Security
Judy Brown
Brian Andrews
Catering By
Chef/Driver
Chefs
Craft Service Assistant
Deluxe
Seamus Gibbons
Onofre Antonio Mendez
Paul Rathburn
Juan Gonzalez
Andre Dukes
Raymond Bulinski
Jermel Jones
Transportation Coordinator
Transportation Captain
Craig Fehrman
Marshall Taylor
Craft Service
Drivers
Scott Bourke
Ronald G. Brown
Tom Calzia
Glenn Coopersmith
Max Delgado
Marcelle Dutton
Jody Kreinbrink
Harold “Bud” Lacy
Edward Lassak
Robert Lee
Fred Liberman
James Sherwood
Ervin Wayne Spowehn
James TeHee
Michael J. Trottochau
William West
Craig Williams
Bonnie Yamahiro
SECOND UNIT
Director
First Assistant Director
Second Assistant Director
Second Second Assistant Director
Rick Avery
Rosemary Cremona
Ruby Stillwater
Velvet L. Andrews Smith
48
Director of Photography
Director of Aerial Photography
Paul Hughen
David B. Nowell, ASC
“A” Camera Operator
“A” Camera First Assistant
“A” Camera Second Assistant
Camera Loader
Michael J. Walker
Darin L. Moran
Richie Masino
Todd Avery
Sound Mixer
Script Supervisor
Shawn Holden
Margery Kimbrough
Executive Music Producer
John King
Executive in Charge of Music for New Line
Music Executive
Music Business Affairs Executives
Paul Broucek
Bob Bowen
Lori Silfen
John F.X. Walsh
Jessica Dolinger
Music Clearances
Music Editor
Music Contracted by
Score Conducted by
Score Recorded and Mixed by
Score and Choir Recorded at
Additional Recording at
Score Mixed at
Additional Mixing at
Songs Mixed by
Orchestrations by
Synth Orchestrator
Choir Contractor
Music Preparation by
Pro Tools Operator
Programming by
Michael Baber
Debbi Datz-Pyle
Gina Zimmitti
Michael Nowak
Casey Stone
Sony Pictures Studios
The Dell
606 Studio
Todd-AO Lantana
Firehouse Recording Studios
Ken Andrews
Casey Stone
Richard Bronskill
Tony Blondal
Benoit Grey
Andrew Kinney
Michael Patti
Bobbi Page
deRoche Music, Inc.
Larry Mah
Brad Breeck
John Spiker
DIE MUSIK
49
SOUNDTRACK ALBUM AVAILABLE ON EPIC RECORDS
“Kickapoo”
written by Jack Black, Kyle Gass and Liam Lynch
performed by Tenacious D featuring Meat Loaf and Ronnie James Dio
Meat Loaf appears courtesy of Sanctuary Records Group Inc. and Mercury Records Limited
“Classico”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
“Baby”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
“Title Music from ‘A Clockwork Orange’”
(from Purcell’s ‘Music for the Funeral of Queen Mary’)
written by Wendy Carlos and Rachel Elkind
performed by Wendy Carlos
by arrangement with Serendip LLC
“Holy Diver”
written by Ronnie James Dio
“Won’t Get Fooled Again”
written by Pete Townshend
performed by The Who
courtesy of Who Group/Trinifold Management
"Adagio for Strings, Op. 11 - Agnus Dei"
composed by Samuel Barber
performed by St. John’s Episcopal Cathedral Choir
courtesy of Delos International, Inc.
by arrangement with Source/Q
“History”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
“Caveman”
written by Kyle Gass, Jason Reed, John Konesky, John Spiker and Chris D’Arenzo performed
by Trainwreck
“The Quest”
based on “John Bartholomew Shredman”
written by Kyle Gass, Jason Reed, John Konesky and John Spiker
“Master Exploder”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
50
“End Of The Line”
written and performed by Jon Yingst and Jan Peterson
courtesy of MasterSource
“Sittin’ Single”
written and performed by Jon Yingst and Jan Peterson
courtesy of MasterSource
“I Wanna Know”
written by Kyle Gass, Jason Reed, John Konesky and John Spiker
performed by Trainwreck
“Jyne”
written by John King, Brad Breeck and John Spiker
performed by The Creem Teem
courtesy of Giz’s Grooves, Inc.
“Baby Sass”
written by Jack Black, Kyle Gass and John King
performed by Tenacious D
“Sasquatch”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
“Dude (I Totally Miss You)”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
“Break In-City (Storm the Gate!)”
written by Jack Black, Kyle Gass, John King and Liam Lynch
performed by Tenacious D
“Won’t Get Fooled Again”
written by Pete Townshend
performed by The Who
courtesy of Geffen Records/Polydor Ltd. (UK)
under license from Universal Music Enterprises
“Car Chase City”
written by Jack Black, Kyle Gass, John Konesky, John Spiker and John King
performed by Tenacious D
“Beelzeboss (The Final Showdown)”
written by Jack Black, Kyle Gass and Liam Lynch
performed by Tenacious D featuring Dave Grohl
Dave Grohl appears courtesy of Roswell Records, Inc./RCA Records
“The Pick of Destiny”
written by Jack Black and Kyle Gass
performed by Tenacious D
51
“The Metal”
written by Jack Black, Kyle Gass, John Konesky and John King
performed by Tenacious D
Tenacious D appears courtesy of Epic Records
End Titles Designed by
Negative Cutter
Color Timer
Additional Color Timing by
Digital Colorist
DI Project Manager
Camera Equipment by
Filmed with Remote Cranes and Heads by
Technocrane Operator
Camera Dollies by
Pacific Title
Kona Cutting/Gary Burritt
Mike Stanwick
EFilm
Mike Hatzer
Beth Dewey
Otto Nemenz
Panavision Remote Systems
Michael-Ryan Fletchall
Chapman/Leonard
Studio Equipment, Inc.
JL Fisher Inc.
TM Equipment Rentals, Inc.
Paskal Lighting
Bebee
Camera Support provided by
Grip Equipment supplied by
Electric Equipment furnished by
Night Lights by
Rights Clearances by
The Clear Choice
Laura Sevier
Entertainment Clearances, Inc.
Risk Management
Juliana Selfridge
Turner Risk Management
Production Safety
Insurance provided by
Preview Technical Supervisor
Payroll by
Amy Russell
Laurie Cartwright
Jeff Egan
AON/Albert G. Ruben Insurance Services, Inc.
Lee Tucker
Cast and Crew Entertainment Service, Inc.
MPAA
Color and Prints by Deluxe
S.D.D.S.
Dolby Digital
Released on Fugi
Stereo DTS
52
I.A.T.S.E
HOLLYWOOD ™ & Design © 2005 Hollywood Chamber of Commerce.
The Hollywood Sign is a trademark and the intellectual property of Hollywood Chamber of
Commerce. Licensed by Global Icons, LLC. All Rights Reserved.
Hungry-Man ® is a registered trademark of Pinnacle Foods Corporation.
Swanson ® is a registered trademark of Campbell Soup Company and is used under license.
Photo “The Who 1968” Art Kane Archive, Courtesy of Govinda Gallery
“The Who” memorabilia and footage from the motion picture entitled “The Kids are Alright”
courtesy of Who Group/Trinifold Management
“Rolling Stone”® is a registered trademark of Rolling Stone LLC. All Rights Reserved.
Rolling Stone used by permission.
TIME Magazine © 1993 Time Inc. Reprinted by permission.
Photographs courtesy of Neal Preston. Copyright Neal Preston.
“Heavy Metal” poster Courtesy of Columbia Pictures
“Slayer” memorabilia, album covers, and Kerry King guitar courtesy of SLAYER
Artbeats Digital Film Library
The filmmakers wish to extend their
personal thanks to the following for their
contribution to the making of this movie:
The Guitar Center
The City of Long Beach
The City of Santa Monica
Gibson Guitars
Kern County Film Commission
The Who
J. Dolan Communications
D.C. Stages & Sets
THE CHARACTERS AND INCIDENTS PORTRAYED AND THE NAMES HEREIN ARE
FICTITIOUS, AND ANY SIMILARITY TO THE NAME, CHARACTER OR HISTORY
OF ANY PERSON IS ENTIRELY COINCIDENTAL AND UNINTENTIONAL. THIS
MOVIE IS A FICTIONAL WORK AND ALL REFERENCES TO LIVING OR ACTUAL
PERSONS OR ACTUAL COMPANIES AND PRODUCTS ARE NOT INTENDED TO
SHOW THE ENDORSEMENT BY, PARTICIPATION OF OR OTHER RELATIONSHIP
WITH SUCH PERSONS, COMPANIES OR PRODUCTS.
THIS MOTION PICTURE PHOTOPLAY IS PROTECTED PURSUANT TO THE
PROVISIONS OF THE LAWS OF THE UNITED STATES OF AMERICA AND OTHER
COUNTRIES. ANY UNAUTHORIZED DUPLICATION AND/OR DISTRIBUTION OF
53
THIS PHOTOPLAY MAY RESULT IN CIVIL LIABILITY AND CRIMINAL
PROSECUTION.
THIS MOTION PICTURE IS BEING EXHIBITED UNDER SPECIFIC LICENSE AND IS
NOT FOR SALE.
COPYRIGHT  MMVI MACRON Filmproduktion GmbH & Co. Projekt 1 KG
™ NEW LINE PRODUCTIONS, INC. ALL RIGHTS RESERVED.
In association with MACRON Filmproduktion GmbH & Co. Projekt 1 KG
TENACIOUS D IN THE PICK OF DESTINY
A New Line Cinema Release
NEW LINE
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