Frankfurter Allgemeine v. 7.7.2010 Holger Zaborowski: Eine Frage von Irre und Schuld? Vom Verhängnis der Fremdbestimmung Martin Heidegger und der Nationalsozialismus: Eines der großen philosophischpolitischen Dramen des zwanzigsten Jahrhunderts wird von Holger Zaborowski neu aufgeführt - auf 794 Seiten, aber seine Argumentation hat eine Schlagseite. Feuilleton Von Dieter Thomä 07.07.2010 Wenn alle sich streiten wie die Kesselflicker, wenn der Streit kein Ende nehmen will, dann kommt - egal, worum es geht - irgendwann das Bedürfnis hoch, dass jemand sich endlich ein Herz nimmt und sagt: Basta! Ich sag' euch, wie es ist! Holger Zaborowskis Buch über Martin Heidegger und den Nationalsozialismus ist zweifellos der Absicht entsprungen, ein solches Schlusswort zu sprechen. In Zaborowskis eigener, etwas bemühter und verdruckster Ausdrucksweise hört sich dies so an: „Es mag heute geboten sein, die Diskussion auf einer Ebene zu führen, die der Komplexität dessen, was geschah, und seiner Ambivalenz gerecht wird.“ Gerechtigkeit will Zaborowski also walten lassen in jenem Streit um Heideggers Liaison mit dem Nationalsozialismus, die seit siebenundsiebzig Jahren, seit 1933 große und kleine Geister beschäftigt. In Freiburg ist die Nervosität immer noch groß - so auch in Paris, wo vor kurzem Emmanuel Faye nassforsch forderte, Heideggers Bücher sollten aus den philosophischen Bibliotheken entfernt werden. Die Erfüllung dieser Forderung wäre zwar beschäftigungsfördernd für Umzugshelfer weltweit, aber doch ziemlich unsinnig. Wo auch immer die knapp hundert Bände der blau-roten Werkausgabe aufgestellt sind, sie gehören zum philosophischen und - wie Zaborowski ergänzt - auch zum historischen Erbe des 20. Jahrhunderts. Mit der Objektivität des Historikers Genau diese Doppelperspektive ist es auch, mit der er nun einen neuen Standard setzen will: Mit der „Objektivität“ des „Historikers“ will er Heidegger als „Person der Zeitgeschichte“ behandeln und sich zugleich als Philosoph dessen „begrifflich anspruchsvollem“ Werk gewachsen zeigen. Seine (übertriebene) Behauptung, diese Verbindung sei bislang sträflich vernachlässigt worden, nimmt er als Rechtfertigung, um die Sekundärliteratur zum Streitfall Heidegger um weitere 794 Seiten anwachsen zu lassen. Ein Schlusswort also oder mindestens ein Buch, das den state of the art neu definiert? Wie kein Zweiter hat Zaborowski alle erreichbaren Quellen studiert und Archive gesichtet. Der Spannungsbogen des Buches beschränkt sich keineswegs auf die NS-Zeit, sondern reicht von der Jahrhundertwende bis in die fünfziger Jahre. Sorgfältig, ein wenig umständlich wird das Material ausgebreitet und neu arrangiert, den Kennern mag das allermeiste bekannt sein, doch mancher bisher unbekannte Brief wirft interessante Schlaglichter. Heideggers Weg ins Freiburger Rektorat 1933 wird genau rekonstruiert, man erfährt Neues über die Diskussion zu Heidegger im Deutschland der NS-Zeit. Und doch bleibt Zaborowski in der selbstgesetzten Aufgabe, als Philosoph und Historiker zugleich zu agieren, stecken. Was sich hätte befruchten können, hat sich gegenseitig gelähmt. Sein Buch ist verdienstvoll und im Ganzen doch kraftlos, es ist gut gemeint, aber nicht wirklich gut gelungen. Zaborowski schwächelt als Historiker. Er stellt immer wieder die Gretchenfrage, ob und in welchem Ausmaß Heidegger nationalsozialistisch gedacht oder gehandelt habe, ob also etwa das frühe Hauptwerk „Sein und Zeit“ ein „Dokument des Protofaschismus“ sei. Seine Antwort fällt in diesem Fall ähnlich aus wie bei anderen Gelegenheiten; sie lautet: „Die Wahrheit liegt wieder einmal - in der Mitte zwischen den Extrempositionen.“ Das mag vielleicht stimmen, aber bevor man sich auf diesen Mittelweg begibt, sollte man erst einmal sagen, was man damit überhaupt meint: Nationalsozialismus, Faschismus, Protofaschismus und so weiter. Mit Blick auf Heidegger geht gar das Wort vom „Privatnationalsozialismus“ um; man muss also etwas über den nichtprivaten Nationalsozialismus wissen, wenn man Heidegger auf die Finger schauen will. Zaborowski verzichtet leider vollständig darauf, ein eigenes Bild der ideologischen Gemengelage zu präsentieren, auf die er sich doch laufend beziehen muss. Wie steht es mit der Totalitarismustheorie? Was ist mit dem langwierigen, schwerwiegenden Streit um die Frage, ob der Nationalsozialismus „antimodern“ oder auf eine verdrehte Weise „modern“ gewesen sei? Diese neueren Forschungsfragen kommen bei Zaborowski nicht vor, sie sind aber gerade mit Blick auf Heidegger bedeutsam, denn bei ihm spielt das „Totale“ ebenso wie das „Moderne“ eine Schlüsselrolle. Zaborowskis Buch trägt den Untertitel „Martin Heidegger und der Nationalsozialismus“, aber es hat eine Schlagseite in Richtung Heidegger, die es zum Kentern bringt. Verhängnis der Fremdbestimmung Nicht nur als Historiker, auch als Philosoph will sich Zaborowski Heidegger nähern. Sein Respekt für dessen philosophische Leistungen kommt in seinem Buch ebenso glaubwürdig zum Ausdruck wie seine Vorbehalte. Es fällt ihm allerdings sichtlich schwer, von der historischen Person zu den philosophischen Positionen zu wechseln. Lohnenden, ja fast unvermeidlichen Streitfragen weicht er aus. Ein Beispiel. Viele renommierte Heidegger-Interpreten meinen, in „Sein und Zeit“ und anderen frühen Texten fänden sich Elemente eines Konzepts von Selbst und Mitwelt, die jenem Verhängnis der Fremdbestimmung entgegengehalten werden können, welches sowohl im Kollektivismus der NS-Ideologie wie auch in Heideggers eigener Spätphilosophie auftrete. Andere ebenso renommierte Forscher halten sich gerade an diese Spätphilosophie und stellen etwa die „Gelassenheit“ oder das „Schonen“ gegen die Machtphantasien, die sie sowohl bei den NS-Ideologen wie auch beim frühen Heidegger, der „Herr der Macht, die wir selbst sind“, werden wollte, entdecken. Mal sind es Gedanken des frühen, mal solche des späten Heidegger, die man dem Nationalsozialismus entgegenhält - und diese Gedanken sind nicht dieselben. Diese und andere Kontroversen kommen bei Zaborowski überhaupt nicht vor. Er fragt nach der Verantwortung der Person, er interessiert sich für den einen Kopf, die eine Hand, aus der dieses große Werk mit all dem Falschen und Abwegigen, Richtigen und Wegweisenden entsprungen ist. Statt sich hart am Wind der Positionen zu halten, statt den Gedanken ihre Eigenständigkeit zu gönnen, zieht er sich zurück auf den Befund, das ganze Werk sei eben zwiespältig - wie die Person selbst. Das Gleiche könnte man auch, alles in allem, über das Wetter in Deutschland sagen, aber etwas genauer hätte man es schon gern. In der Feststellung von Ambivalenzen erschöpft Zaborowskis Grundidee, die Rollen des Historikers und des Philosophen zusammenzuspannen, ist prächtig, deren Umsetzung mittelprächtig. Als Historiker sieht er sich einer „sachgemäßen Hermeneutik“ verpflichtet; faktisch führt dies dazu, dass sein Buch von Sätzen überquillt, die Selbstverständlichkeiten festhalten: „Weniger als sieben Jahre nach der Veröffentlichung von ,Sein und Zeit' - im Jahr 1933 - begann die nationalsozialistische Diktatur.“ Gut, dass das endlich mal jemand gesagt hat. Als Philosoph will er zu einem abgewogenen Urteil gelangen; faktisch führt dies dazu, dass er sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit in der Feststellung von Ambivalenzen erschöpft: „Was dabei zunächst einmal deutlich geworden sein dürfte, ist, was oft betont wurde, dass nämlich die Frage nach Heideggers Verhältnis zum Nationalsozialismus äußerst komplex ist.“ Genau, das kann man nicht häufig genug wiederholen. Wenn man die zahllosen Sätze solcher Art überspringt, dann bleibt immerhin noch ein taugliches Buch übrig: eine gründliche Aufbereitung des Materials zu einem der großen philosophisch-politischen Dramen des 20. Jahrhunderts. Holger Zaborowski: „Eine Frage von Irre und Schuld?“ Martin Heidegger und der Nationalsozialismus. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2010. 794 S., 16,95 Euro. Heidegger-Jahrbuch 5: Heidegger und der Nationalsozialismus II, Interpretationen [Gebundene Ausgabe] Holger Zaborowski (Autor), Alfred Denker (Autor), Vincent Blok (Autor), Marion Heinz (Autor), Bernd Grün (Autor), Theodore Kisiel (Autor), Juan Vermal (Autor), Richard Polt (Autor), Ohashi Ryôsuke (Autor), Charles Bambach (Autor), Peter Trawny (Autor), Richard Velkley (Autor), Virgilio Cesarone (Autor), Frans van Peperstraten (Autor), Reinhard Mehring (Autor), Hermann Heidegger (Autor), Walter Biemel (Autor), Otto Pöggeler (Autor), Christoph von Wolzogen (Autor), Babette E. Babich (Autor) Alfred Denker Holger Zaborowski (Hrsg.) Heidegger und der Nationalsozialismus, Dokumente Herausgeber: Denker, Alfred; Zaborowski, Holger, Herausgeber: Denker, Alfred, Zaborowski, Holger Heidegger-Jahrbuch Bd.4, Tl.1 Verlag: Alber 2010 Ausstattung/Bilder: 2010. 368 S. Seitenzahl: 368 Deutsch Abmessung: 243mm x 170mm x 34mm Gewicht: 828g ISBN-13: 9783495457047 ISBN-10: 3495457046 Best.Nr.: 28007844 Produktbeschreibung zu "Heidegger und der Nationalsozialismus, Dokumente" Beschreibung Band 4, "Heidegger und der Nationalsozialismus - Dokumente" enthält unter anderem: Seminar WS 1933/34 »Über Wesen und Begriff von Natur, Geschichte und Staat« Bislang unveröffentlichte Schriften und Briefe Heideggers aus der Zeit des Rektorats Dokumente aus den Personalakten Heideggers Dokumente zur Badischen Hochschulverfassung Senatsprotokoll: Heideggers Wahl zum Rektor April 1933 Brief von Rektor von Möllendorff an den Rektor der Universität Zürich Auszüge aus den Tagebüchern von Joseph Sauer, Engelbert Krebs und Erik Wolf Dokumente zur Entnazifizierung Brief Erik Wolfs an Karl Barth Gutachten über Heidegger Texte und Publikationen von Elfride Heidegger aus den 30er Jahren Immer wieder wird Heideggers Rektorat und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus kontrovers diskutiert. Wie konnte einer der wichtigsten Denker des 20. Jahrhunderts politisch so in die Irre gehen? Wie erklärt sich sein Schweigen nach 1945? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen seinem Denken und seinen politischen Ansichten? Diesen Fragen gehen die Bände 4 und 5 des Heidegger-Jahrbuches nach. Band 4 macht viele Quellen erstmalig zugänglich. Band 5 versammelt Beiträge von bedeutenden Heidegger-Forschern. Mit diesen beiden Bänden des Heidegger-Jahrbuches werden neue Standards für die Diskussion dieses Themas gesetzt. Alfred Denker CURRICULUM VITAE Alfred Denker June 2009 Name: Alfred Denker Born: August 3, 1960 (Amsterdam, Netherlands) Home adress:80, rue Henri IV Nationality: Dutch 76660 Mesnil-Follemprise France Tel: 33-(0)2 32 97 08 53 MA: University of Groningen, 1982 Doctoral: University of Amsterdam, 1985 Doctor: University of Amsterdam, 1997 Doctoral Thesis: Zijn als vertrekpunt van de metafysica (Being as starting-point of metaphysics), dr. K.J. Brons, director Dissertation: Omdat filosoferen leven is. Een archeologie van Martin Heideggers Sein und Zeit (While philosophizing means to live. An archeology of Martin Heidegger’s Being and Time), prof.dr. C. Verhoeven, director Ocupation: 1994- 2002 Director of Centre Philosophique Les Trois Hiboux 2006 Director of the Martin-Heidegger-Archiv Meßkirch. 2009 Director of PhiloArt Publications: Books: Een filosofie voor onderweg. Eburon, Delft 1993, 235 pp. Omdat filosoforen leven is. Een archeologie van Martin Heideggers ‘Sein und Zeit’. Best: Damon, 1997, 424 pp. Grensverkenningen. Essays over het Wezen van de Eindigheid. Best: Damon, 1999, 174 pp. A historical Dictionary of Heideggers Philosophy.Lanham: Scarecrow Press, 2000, xxviii + 379pp. Alfred Denker & Elsbeth Büchin: Martin Heidegger und seine Heimat. Stuttgart: Klett-Cotta, 2005, 266pp. Martin Heidegger. Ausführungen. Stuttgart: Klett-Cotta 2011 Editor: Christoph Asmuth, Alfred Denker and Michael Vater (eds.). Schelling: Between Fichte and Hegel. Amsterdam: Benjamins, 2000 Martin Heidegger – Heinrich Rickert. Briefe und Dokumente 1912-1933. Herausgegeben von Alfred Denker. Frankfurt am Main: Klostermann 2001 Alfred Denker (red.). Mensbeelden uit de geschiedenis van de filosofie. Buddel: Damon 2001 Martin Heidegger, »Das Kriegstriduum in Meßkirch«. In: Meßkircher Heimathefte 8, 2001. Theodore Kisiel. Heidegger’s Way of Thought: Critical and Interpretive Signposts. (Ed. by Alfred Denker and Marion Heinz) London: Continuum Books 2002 Alfred Denker and Michael Vater (eds.). Hegel’s Phenomenology of Spirit. New Critical Essays. Amherst NY: Humanities books 2003. Martin Heidegger / Bernhard Welte, Briefe und Begegnungen. Herausgegeben von Alfred Denker und Holger Zaborowski. Stuttgart: Klett-Cotta 2003 Holger Zaborowski & Alfred Denker (Hg.), System – Freiheit – Geschichte. Schellings Einleitung in die Philosophie (1830) im Kontext seines Werkes. Stuttgart-Bad Canstatt: Frommann-Holzboog 2003 Cornelis Verhoeven, De grondvraag van de metafysica. Budel: Damon 2003 Alfred Denker & Holger Zaborowski, Heidegger Jahrbuch. Freiburg: Verlag Karl Alber. Band 1: 2004; Band 2: 2005, Band 3: 2006, Band 4 und 5: 2010 Alfred Denker & Holger Zaborowski (Hrsg.), Heidegger und die Logik. Amsterdam / Atlanta Rodopi, 2007. Martin Heidegger, Gesamtausgabe Bd. 88, Die metaphysischen Grundstellungen des abendländischen Denkens. Einübung in das philosophische Denken. Frankfurt am Main: Klostermann 2008 Alfred Denker, Annette Sell & Holger Zaborowski: G.W.F. Hegel, Der "Vorbegriff" zur Wissenschaft der Logik in der Enzyklopädie von 1830, Interpretationen und Quellen, Band 2, Freiburg: Karl Alber Verlag, 2010 Martin-Heidegger-Briefausgabe. Freiburg: Verlag Karl Alber Band II.1 Martin Heidegger / Kurt Bauch, Briefwechsel 1932-1975, hrsg. von Almuth Heidegger, Freiburg: Verlag Karl Alber 2010 Papers: Over de zijnsvraag bij Heidegger en Aristoteles, Stoicheia II, 2, 1988 Heidegger en het wezen van de waarheid, Stoicheia II, 3, 1988 Onzichtbaar lijden (Over Heideggers nationaal-socialisme), Filosofie V, 2, 1995 Kant und Fichte: Kann die Religion vernünftig sein?, Fichte-Studien 8, 1995 Een zuivere geest groeit onder het schors van de stenen. Schelling en de filosofie van de kunst, Filosofie VI, 5, 1996 Een verborgen kunst in de diepten van de menselijke ziel. Heidegger en Kant, Filosofie VII, 1, 1997 Schellings erste Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre Fichtes, in: SeinReflexion-Freiheit, Hg. Christoph Asmuth, Amsterdam: Benjamins, 1997 Fichtes Wissenschaftslehre und die philosophischen Anfänge Heideggers, Fichte-Studien 13, 1997 The young Heidegger and Fichte, in: Heidegger, German Idealism and Neo-kantianism. (Ed. Tom Rockmore) Humanities Books 2000 Three men standing over a dead dog. The Absolute as Fundamental Problem of German Idealism, in: Schelling: Between Fichte and Hegel, ed. Christoph Asmuth, Alfred Denker & Michael Vater, Benjamins, Amsterdam 2000 De Mens: Bestaan en bestemming, Filosofie VIII, 1, 1998 Heidegger en de grens van het verstaan, Algemeen Nederlands Tijdschrift voor Wijsbegeerte 90, Nr. 3,1998 Der Begriff der Natur: Schelling oder Hegel. In: Schellingiana (forthcoming) Verveling als Grondstemming van het Menselijk Bestaan: Schopenhauer en Heidegger, Filosofie VIII, 6, 1998 Kant gegen und mit Wolff. Kants Auseinandersetzung mit dem Leibniz-Wolffschen Rationalismus un seinen ersten Schriften, in: Das Problem der Rationalität am Ende des XX. Jahrhunderts. Materialien der V. Charkiwer Internationalen Skovoroda-Konferenz (29.-30. September 1998), (Ukrainisch und Russisch), Charkiw 1998 The Vocation of Being Human. Kant’s early practical philosophy 1747 – 1765, in: Tom Rockmore (ed.). New Essays on the precritical Kant. Atlantic Highlands: Humanities Books 2001 In the Spirit of Hegel’s Phenomenology: Heidegger and Fink, in: Alfred Denker and Michael Vater (eds.). Hegel’s Phenomenology of Spirit. Amherst, NY: Humanities books, 2003 De voetstappen van God. Schelling en het probleem van de vrijheid, Filosofie X, 2, 15-17 (2000) In den Fussstapfen Gottes, in: Fichte-Studien 18, 2000 Herr Studiosus Martin Heidegger und seine Heimatstadt Meßkirch. (Bausteine für seine Biuographie, Teil 1), in: Meßkircher Heimathefte Nr. 7, 2000 Die Neubelebung der Philosophie in dürftiger Zeit (1919-1933): Martin Heidegger und Karl Jaspers. In: Holger Zaborowski & Stephan Loos (Hrsg.), Leben, Tod und Entscheidung. 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Schellings Einleitung in die Philosophie (1830) im Kontext seines Werkes. Stuttgart-Bad Canstatt: Frommann-Holzboog 2003 „Ein Samenkorn für etwas Wesentliches“. Martin Heidegger und die Erzabtei Beuron (Bausteine zur Biographie Martin Heideggers, 3. Teil). In: Meßkircher Heimathefte Nr. 9, 2002. „Ein Samenkorn für etwas Wesentliches“. Martin Heidegger und die Erzabtei Beuron. In: Erbe und Auftrag 79, Heft 2, 2003 Een teken zijn we slechts, radeloos. Cornelis Verhoeven en Martin Heidegger: een ontmoeting; in: Ben Schomakers (red.), Op het tweede gezicht. Budel: Damon 2003 „Das Geläut der Stille“. Martin Heidegger und seine Heimat: biographische und philosophische Perspektive. In: Meßkircher Heimathefte Nr. 10, 2003 Martin Heidegger und der Ister. In: Meßkircher Heimathefte Nr. 11, 2004 „Können wir noch wagen Göttliches zu sagen?“. Martin Heideggers Auseinandersetzung mit der Religion seiner Herkunft; in: Markus Enders (Hrsg.), Phänomenologie der Religion. Zugänge und Grundfragen. Freiburg: Karl Alber Verlag 2004 Heideggers Lebens- und Denkweg 1909-1919; in: Heidegger-Jahrbuch Band 1, 2004 Angst en depressies. Enige gedachten bij Heideggers fenomenologie van de bevindelijkheid in Zijn en tijd; in: Marc van den Bossche & Chris Bremmers (red.), De actualiteit van Martin Heideggers ‘Zijn en tijd`, Budel: Damon 2007 Der frühe Heidegger und die Logik der Philosophie – zwischen Neuscholastik und Neukantianismus; in: Alfred Denker & Holger Zaborowski (Hrsg.), Heidegger und die Logik. Amsterdam / Atlanta Rodopi, 2007. Die Vollkommenheit des Menschen ist die Liebe Gottes. Jacobi contra Schelling; in: A. Denker & H. Zaborowski: F.W.J. Schelling, Philosophie und Religion, Interpretationen und Quellen, Band 1, Freiburg: Karl Alber Verlag, 2008 Elfride Heidegger und der Nationalsozialismus; in: Heidegger-Jahrbuch Band 5, 2010 Martin Heidegger, Karl Jaspers und die Universitätsreform 1919-1933; in: Heidegger-Jahrbuch Band 5, 2010 Drehbuch Over the mountain 2006 Films Auf den Spuren Martin Heideggers 1: Heidegger und seine Heimat 2006 In Produktion for 2010 Auf den Spuren Martin Heideggers 2: Heideggers Rektorat 1933-34 Die Plastiziät der Zeit: Otto Wesendonck In Produktion Martin Heidegger - Sein Lebenswerk Planned: Making the invisible visible: Sally Mann Holger Zaborowski Studium der Philosophie, Theologie und klassischen Philologie in Freiburg, Basel und Cambridge; Promotionen an den Universitäten Oxford und Siegen; 2001-2005 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg i. Br. Er ist seit 2005 Professor an der philosophischen Fakultät der Catholic University of America in Washington, D.C. und u. a. Mitherausgeber des Heidegger-Jahrbuchs. Zahlreiche Veröffentlichungen zur klassischen deutschen Philosophie und zur Philosophie des 20. Jahrhunderts, vor allem zur Phänomenologie und Hermeneutik. The Catholic University of America * 620 Michigan Ave., N.E. * Washington, DC 20064 : October 6, 2005 - CUA Welcomes New Faculty to Campus Holger Zaborowski Assistant Professor of Philosophy Ph.D. from Oxford University Hometown: Haldern, Germany Research interests: 17th-century English philosophy, German idealism, phenomenology, Hans Urs von Balthasar Hobbies: hiking, theater/cinema, travelling Holger Zaborowski, Jg. 1974, M.Phil. (Cantab); M.St. (Oxon); D.Phil. (Oxon). Studium der Philosophie, kath. Theologie, lateinischen und griechischen Philologie in Freiburg i.Br., Basel, Cambridge. Promotion an der Universität Oxford bei Revd. Canon Prof. Dr. Oliver O'Donovan zum Thema «Nature and Freedom. Robert Spaemann's Critique of Modernity and the Gift of the Human Person». 2000 Visiting Lecturer an der philosophischen Fakultät der Catholic University of America. Seit 2001 wissenschaftlicher Assistent und Habilitand am Arbeitsbereich Christliche Religionsphilosophie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. Seit 2003 Lehrauftrag an der Universität Oxford. Sommersemester 2004 Vertretung des Senior Lectureships in Religionsphilosophie an der theologischen Fakultät der Universität Cambridge. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Bernhard-Welte-Gesellschaft (Freiburg i.Br.). 2001 zusammen mit Alfred Denker Gründung und Leitung des «Centre des études heideggeriennes» (L'Ouradou, Frankreich). Junior Associate Fellow des International Institute of Hermeneutics (Toronto, Canada), Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des «South Eastern European Philosophy Journal Network» (Sofia, Bulgarien). Zahlreiche Veröffentlichungen zu philosophischen und theologischen Themen, insbesondere zur Philosophie des Deutschen Idealismus, zu systematischen und historischen Fragen der Religionsphilosophie, zur Philosophie des 20. Jahrhunderts (v.a. Phänomenologie/Martin Heidegger) und zu Fragen der Ethik. Zusammen mit Alfred Denker Herausgeber des Heidegger-Jahrbuches (Freiburg und München 2004ff.). 2005 Professor für Philosophie an der Catholic University of America, Washington D.C.