Holger Zaborowski - Bildungswerk Meßkirch

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Frankfurter Allgemeine v. 7.7.2010
Holger Zaborowski: Eine Frage von Irre und Schuld?
Vom Verhängnis der Fremdbestimmung
Martin Heidegger und der Nationalsozialismus: Eines der großen philosophischpolitischen Dramen des zwanzigsten Jahrhunderts wird von Holger Zaborowski neu
aufgeführt - auf 794 Seiten, aber seine Argumentation hat eine Schlagseite.
Feuilleton Von Dieter Thomä 07.07.2010
Wenn alle sich streiten wie die Kesselflicker, wenn der Streit kein Ende nehmen will, dann
kommt - egal, worum es geht - irgendwann das Bedürfnis hoch, dass jemand sich endlich ein
Herz nimmt und sagt: Basta! Ich sag' euch, wie es ist! Holger Zaborowskis Buch über Martin
Heidegger und den Nationalsozialismus ist zweifellos der Absicht entsprungen, ein solches
Schlusswort zu sprechen. In Zaborowskis eigener, etwas bemühter und verdruckster
Ausdrucksweise hört sich dies so an: „Es mag heute geboten sein, die Diskussion auf einer Ebene
zu führen, die der Komplexität dessen, was geschah, und seiner Ambivalenz gerecht wird.“
Gerechtigkeit will Zaborowski also walten lassen in jenem Streit um Heideggers Liaison mit dem
Nationalsozialismus, die seit siebenundsiebzig Jahren, seit 1933 große und kleine Geister
beschäftigt. In Freiburg ist die Nervosität immer noch groß - so auch in Paris, wo vor kurzem
Emmanuel Faye nassforsch forderte, Heideggers Bücher sollten aus den philosophischen
Bibliotheken entfernt werden. Die Erfüllung dieser Forderung wäre zwar beschäftigungsfördernd
für Umzugshelfer weltweit, aber doch ziemlich unsinnig. Wo auch immer die knapp hundert
Bände der blau-roten Werkausgabe aufgestellt sind, sie gehören zum philosophischen und - wie
Zaborowski ergänzt - auch zum historischen Erbe des 20. Jahrhunderts.
Mit der Objektivität des Historikers
Genau diese Doppelperspektive ist es auch, mit der er nun einen neuen Standard setzen will: Mit
der „Objektivität“ des „Historikers“ will er Heidegger als „Person der Zeitgeschichte“ behandeln
und sich zugleich als Philosoph dessen „begrifflich anspruchsvollem“ Werk gewachsen zeigen.
Seine (übertriebene) Behauptung, diese Verbindung sei bislang sträflich vernachlässigt worden,
nimmt er als Rechtfertigung, um die Sekundärliteratur zum Streitfall Heidegger um weitere 794
Seiten anwachsen zu lassen.
Ein Schlusswort also oder mindestens ein Buch, das den state of the art neu definiert? Wie kein
Zweiter hat Zaborowski alle erreichbaren Quellen studiert und Archive gesichtet. Der
Spannungsbogen des Buches beschränkt sich keineswegs auf die NS-Zeit, sondern reicht von der
Jahrhundertwende bis in die fünfziger Jahre. Sorgfältig, ein wenig umständlich wird das Material
ausgebreitet und neu arrangiert, den Kennern mag das allermeiste bekannt sein, doch mancher
bisher unbekannte Brief wirft interessante Schlaglichter. Heideggers Weg ins Freiburger Rektorat
1933 wird genau rekonstruiert, man erfährt Neues über die Diskussion zu Heidegger im
Deutschland der NS-Zeit. Und doch bleibt Zaborowski in der selbstgesetzten Aufgabe, als
Philosoph und Historiker zugleich zu agieren, stecken. Was sich hätte befruchten können, hat
sich gegenseitig gelähmt. Sein Buch ist verdienstvoll und im Ganzen doch kraftlos, es ist gut
gemeint, aber nicht wirklich gut gelungen.
Zaborowski schwächelt als Historiker. Er stellt immer wieder die Gretchenfrage, ob und in
welchem Ausmaß Heidegger nationalsozialistisch gedacht oder gehandelt habe, ob also etwa das
frühe Hauptwerk „Sein und Zeit“ ein „Dokument des Protofaschismus“ sei. Seine Antwort fällt
in diesem Fall ähnlich aus wie bei anderen Gelegenheiten; sie lautet: „Die Wahrheit liegt wieder einmal - in der Mitte zwischen den Extrempositionen.“ Das mag vielleicht stimmen, aber
bevor man sich auf diesen Mittelweg begibt, sollte man erst einmal sagen, was man damit
überhaupt meint: Nationalsozialismus, Faschismus, Protofaschismus und so weiter. Mit Blick auf
Heidegger geht gar das Wort vom „Privatnationalsozialismus“ um; man muss also etwas über
den nichtprivaten Nationalsozialismus wissen, wenn man Heidegger auf die Finger schauen will.
Zaborowski verzichtet leider vollständig darauf, ein eigenes Bild der ideologischen Gemengelage
zu präsentieren, auf die er sich doch laufend beziehen muss. Wie steht es mit der
Totalitarismustheorie? Was ist mit dem langwierigen, schwerwiegenden Streit um die Frage, ob
der Nationalsozialismus „antimodern“ oder auf eine verdrehte Weise „modern“ gewesen sei?
Diese neueren Forschungsfragen kommen bei Zaborowski nicht vor, sie sind aber gerade mit
Blick auf Heidegger bedeutsam, denn bei ihm spielt das „Totale“ ebenso wie das „Moderne“ eine
Schlüsselrolle. Zaborowskis Buch trägt den Untertitel „Martin Heidegger und der
Nationalsozialismus“, aber es hat eine Schlagseite in Richtung Heidegger, die es zum Kentern
bringt.
Verhängnis der Fremdbestimmung
Nicht nur als Historiker, auch als Philosoph will sich Zaborowski Heidegger nähern. Sein
Respekt für dessen philosophische Leistungen kommt in seinem Buch ebenso glaubwürdig zum
Ausdruck wie seine Vorbehalte. Es fällt ihm allerdings sichtlich schwer, von der historischen
Person zu den philosophischen Positionen zu wechseln. Lohnenden, ja fast unvermeidlichen
Streitfragen weicht er aus.
Ein Beispiel. Viele renommierte Heidegger-Interpreten meinen, in „Sein und Zeit“ und anderen
frühen Texten fänden sich Elemente eines Konzepts von Selbst und Mitwelt, die jenem
Verhängnis der Fremdbestimmung entgegengehalten werden können, welches sowohl im
Kollektivismus der NS-Ideologie wie auch in Heideggers eigener Spätphilosophie auftrete.
Andere ebenso renommierte Forscher halten sich gerade an diese Spätphilosophie und stellen
etwa die „Gelassenheit“ oder das „Schonen“ gegen die Machtphantasien, die sie sowohl bei den
NS-Ideologen wie auch beim frühen Heidegger, der „Herr der Macht, die wir selbst sind“,
werden wollte, entdecken. Mal sind es Gedanken des frühen, mal solche des späten Heidegger,
die man dem Nationalsozialismus entgegenhält - und diese Gedanken sind nicht dieselben.
Diese und andere Kontroversen kommen bei Zaborowski überhaupt nicht vor. Er fragt nach der
Verantwortung der Person, er interessiert sich für den einen Kopf, die eine Hand, aus der dieses
große Werk mit all dem Falschen und Abwegigen, Richtigen und Wegweisenden entsprungen ist.
Statt sich hart am Wind der Positionen zu halten, statt den Gedanken ihre Eigenständigkeit zu
gönnen, zieht er sich zurück auf den Befund, das ganze Werk sei eben zwiespältig - wie die
Person selbst. Das Gleiche könnte man auch, alles in allem, über das Wetter in Deutschland
sagen, aber etwas genauer hätte man es schon gern.
In der Feststellung von Ambivalenzen erschöpft
Zaborowskis Grundidee, die Rollen des Historikers und des Philosophen zusammenzuspannen,
ist prächtig, deren Umsetzung mittelprächtig. Als Historiker sieht er sich einer „sachgemäßen
Hermeneutik“ verpflichtet; faktisch führt dies dazu, dass sein Buch von Sätzen überquillt, die
Selbstverständlichkeiten festhalten: „Weniger als sieben Jahre nach der Veröffentlichung von
,Sein und Zeit' - im Jahr 1933 - begann die nationalsozialistische Diktatur.“ Gut, dass das endlich
mal jemand gesagt hat. Als Philosoph will er zu einem abgewogenen Urteil gelangen; faktisch
führt dies dazu, dass er sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit in der Feststellung von
Ambivalenzen erschöpft: „Was dabei zunächst einmal deutlich geworden sein dürfte, ist, was oft
betont wurde, dass nämlich die Frage nach Heideggers Verhältnis zum Nationalsozialismus
äußerst komplex ist.“
Genau, das kann man nicht häufig genug wiederholen. Wenn man die zahllosen Sätze solcher Art
überspringt, dann bleibt immerhin noch ein taugliches Buch übrig: eine gründliche Aufbereitung
des Materials zu einem der großen philosophisch-politischen Dramen des 20. Jahrhunderts.
Holger Zaborowski: „Eine Frage von Irre und Schuld?“ Martin Heidegger und der
Nationalsozialismus. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2010. 794 S., 16,95
Euro.
Heidegger-Jahrbuch 5: Heidegger und der Nationalsozialismus II, Interpretationen
[Gebundene Ausgabe]
Holger Zaborowski (Autor), Alfred Denker (Autor), Vincent Blok (Autor), Marion Heinz
(Autor), Bernd Grün (Autor), Theodore Kisiel (Autor), Juan Vermal (Autor), Richard Polt
(Autor), Ohashi Ryôsuke (Autor), Charles Bambach (Autor), Peter Trawny (Autor), Richard
Velkley (Autor), Virgilio Cesarone (Autor), Frans van Peperstraten (Autor), Reinhard Mehring
(Autor), Hermann Heidegger (Autor), Walter Biemel (Autor), Otto Pöggeler (Autor), Christoph
von Wolzogen (Autor), Babette E. Babich (Autor)
Alfred Denker Holger Zaborowski (Hrsg.)
Heidegger und der Nationalsozialismus, Dokumente
Herausgeber: Denker, Alfred; Zaborowski, Holger, Herausgeber: Denker, Alfred, Zaborowski,
Holger
Heidegger-Jahrbuch
Bd.4, Tl.1
Verlag: Alber
2010
Ausstattung/Bilder: 2010. 368 S.
Seitenzahl: 368
Deutsch
Abmessung: 243mm x 170mm x 34mm
Gewicht: 828g
ISBN-13: 9783495457047
ISBN-10: 3495457046
Best.Nr.: 28007844
Produktbeschreibung zu "Heidegger und der Nationalsozialismus, Dokumente"
Beschreibung
Band 4, "Heidegger und der Nationalsozialismus - Dokumente" enthält unter anderem:
Seminar WS 1933/34 »Über Wesen und Begriff von Natur, Geschichte und Staat«
Bislang unveröffentlichte Schriften und Briefe Heideggers aus der Zeit des Rektorats
Dokumente aus den Personalakten Heideggers
Dokumente zur Badischen Hochschulverfassung
Senatsprotokoll: Heideggers Wahl zum Rektor April 1933
Brief von Rektor von Möllendorff an den Rektor der Universität Zürich
Auszüge aus den Tagebüchern von Joseph Sauer, Engelbert Krebs und Erik Wolf
Dokumente zur Entnazifizierung
Brief Erik Wolfs an Karl Barth
Gutachten über Heidegger
Texte und Publikationen von Elfride Heidegger aus den 30er Jahren
Immer wieder wird Heideggers Rektorat und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus
kontrovers diskutiert. Wie konnte einer der wichtigsten Denker des 20. Jahrhunderts politisch so
in die Irre gehen? Wie erklärt sich sein Schweigen nach 1945? Welchen Zusammenhang gibt es
zwischen seinem Denken und seinen politischen Ansichten? Diesen Fragen gehen die Bände 4
und 5 des Heidegger-Jahrbuches nach. Band 4 macht viele Quellen erstmalig zugänglich. Band 5
versammelt Beiträge von bedeutenden Heidegger-Forschern. Mit diesen beiden Bänden des
Heidegger-Jahrbuches werden neue Standards für die Diskussion dieses Themas gesetzt.
Alfred Denker
CURRICULUM VITAE
Alfred Denker
June 2009
Name: Alfred Denker
Born: August 3, 1960 (Amsterdam, Netherlands)
Home adress:80, rue Henri IV
Nationality: Dutch
76660 Mesnil-Follemprise
France
Tel: 33-(0)2 32 97 08 53
MA: University of Groningen, 1982
Doctoral: University of Amsterdam, 1985
Doctor: University of Amsterdam, 1997
Doctoral Thesis: Zijn als vertrekpunt van de metafysica (Being as starting-point of metaphysics),
dr. K.J. Brons, director
Dissertation: Omdat filosoferen leven is. Een archeologie van Martin Heideggers Sein und Zeit
(While philosophizing means to live. An archeology of Martin Heidegger’s Being and Time),
prof.dr. C. Verhoeven, director
Ocupation:
1994- 2002 Director of Centre Philosophique Les Trois Hiboux
2006 Director of the Martin-Heidegger-Archiv Meßkirch.
2009 Director of PhiloArt
Publications:
Books:
Een filosofie voor onderweg. Eburon, Delft 1993, 235 pp.
Omdat filosoforen leven is. Een archeologie van Martin Heideggers ‘Sein und Zeit’. Best:
Damon, 1997, 424 pp.
Grensverkenningen. Essays over het Wezen van de Eindigheid. Best: Damon, 1999, 174 pp.
A historical Dictionary of Heideggers Philosophy.Lanham: Scarecrow Press, 2000, xxviii +
379pp.
Alfred Denker & Elsbeth Büchin: Martin Heidegger und seine Heimat. Stuttgart: Klett-Cotta,
2005, 266pp.
Martin Heidegger. Ausführungen. Stuttgart: Klett-Cotta 2011
Editor:
Christoph Asmuth, Alfred Denker and Michael Vater (eds.). Schelling: Between Fichte and
Hegel. Amsterdam: Benjamins, 2000
Martin Heidegger – Heinrich Rickert. Briefe und Dokumente 1912-1933. Herausgegeben von
Alfred Denker. Frankfurt am Main: Klostermann 2001
Alfred Denker (red.). Mensbeelden uit de geschiedenis van de filosofie. Buddel: Damon 2001
Martin Heidegger, »Das Kriegstriduum in Meßkirch«. In: Meßkircher Heimathefte 8, 2001.
Theodore Kisiel. Heidegger’s Way of Thought: Critical and Interpretive Signposts. (Ed. by
Alfred Denker and Marion Heinz) London:
Continuum Books 2002
Alfred Denker and Michael Vater (eds.). Hegel’s Phenomenology of Spirit. New Critical Essays.
Amherst NY: Humanities books 2003.
Martin Heidegger / Bernhard Welte, Briefe und Begegnungen. Herausgegeben von Alfred
Denker und Holger Zaborowski. Stuttgart: Klett-Cotta 2003
Holger Zaborowski & Alfred Denker (Hg.), System – Freiheit – Geschichte. Schellings
Einleitung in die Philosophie (1830) im Kontext seines Werkes. Stuttgart-Bad Canstatt:
Frommann-Holzboog 2003
Cornelis Verhoeven, De grondvraag van de metafysica. Budel: Damon 2003
Alfred Denker & Holger Zaborowski, Heidegger Jahrbuch. Freiburg: Verlag Karl Alber. Band 1:
2004; Band 2: 2005, Band 3: 2006, Band 4 und 5: 2010
Alfred Denker & Holger Zaborowski (Hrsg.), Heidegger und die Logik. Amsterdam / Atlanta
Rodopi, 2007.
Martin Heidegger, Gesamtausgabe Bd. 88, Die metaphysischen Grundstellungen des
abendländischen Denkens. Einübung in das philosophische Denken. Frankfurt am Main:
Klostermann 2008
Alfred Denker, Annette Sell & Holger Zaborowski: G.W.F. Hegel, Der "Vorbegriff" zur
Wissenschaft der Logik in der Enzyklopädie von 1830, Interpretationen und Quellen, Band 2,
Freiburg: Karl Alber Verlag, 2010
Martin-Heidegger-Briefausgabe. Freiburg: Verlag Karl Alber
Band II.1 Martin Heidegger / Kurt Bauch, Briefwechsel 1932-1975, hrsg. von Almuth
Heidegger, Freiburg: Verlag Karl Alber 2010
Papers:
Over de zijnsvraag bij Heidegger en Aristoteles, Stoicheia II, 2, 1988
Heidegger en het wezen van de waarheid, Stoicheia II, 3, 1988
Onzichtbaar lijden (Over Heideggers nationaal-socialisme), Filosofie V, 2, 1995
Kant und Fichte: Kann die Religion vernünftig sein?, Fichte-Studien 8, 1995
Een zuivere geest groeit onder het schors van de stenen. Schelling en de filosofie van de kunst,
Filosofie VI, 5, 1996
Een verborgen kunst in de diepten van de menselijke ziel. Heidegger en Kant, Filosofie VII, 1,
1997
Schellings erste Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre Fichtes, in: SeinReflexion-Freiheit, Hg. Christoph Asmuth, Amsterdam: Benjamins, 1997
Fichtes Wissenschaftslehre und die philosophischen Anfänge Heideggers, Fichte-Studien 13,
1997
The young Heidegger and Fichte, in: Heidegger, German Idealism and Neo-kantianism. (Ed.
Tom Rockmore) Humanities Books 2000
Three men standing over a dead dog. The Absolute as Fundamental Problem of German
Idealism, in: Schelling: Between Fichte and Hegel, ed. Christoph Asmuth, Alfred Denker &
Michael Vater, Benjamins, Amsterdam 2000
De Mens: Bestaan en bestemming, Filosofie VIII, 1, 1998
Heidegger en de grens van het verstaan, Algemeen Nederlands Tijdschrift voor Wijsbegeerte 90,
Nr. 3,1998
Der Begriff der Natur: Schelling oder Hegel. In: Schellingiana (forthcoming)
Verveling als Grondstemming van het Menselijk Bestaan: Schopenhauer en Heidegger, Filosofie
VIII, 6, 1998
Kant gegen und mit Wolff. Kants Auseinandersetzung mit dem Leibniz-Wolffschen
Rationalismus un seinen ersten Schriften, in: Das Problem der Rationalität am Ende des XX.
Jahrhunderts. Materialien der V. Charkiwer Internationalen Skovoroda-Konferenz (29.-30.
September 1998), (Ukrainisch und Russisch), Charkiw 1998
The Vocation of Being Human. Kant’s early practical philosophy 1747 – 1765, in: Tom
Rockmore (ed.). New Essays on the precritical Kant. Atlantic Highlands: Humanities Books
2001
In the Spirit of Hegel’s Phenomenology: Heidegger and Fink, in: Alfred Denker and Michael
Vater (eds.). Hegel’s Phenomenology of Spirit. Amherst, NY: Humanities books, 2003
De voetstappen van God. Schelling en het probleem van de vrijheid, Filosofie X, 2, 15-17 (2000)
In den Fussstapfen Gottes, in: Fichte-Studien 18, 2000
Herr Studiosus Martin Heidegger und seine Heimatstadt Meßkirch. (Bausteine für seine
Biuographie, Teil 1), in: Meßkircher Heimathefte Nr. 7, 2000
Die Neubelebung der Philosophie in dürftiger Zeit (1919-1933): Martin Heidegger und Karl
Jaspers. In: Holger Zaborowski & Stephan Loos (Hrsg.), Leben, Tod und Entscheidung. Studien
zur Geistesgeschichte der Weimarer Republik. Berlin: Duncker & Humblot, 2003.
“Wegen, niet werken”. Het denken van Martin Heidegger, Filosofie Jrg. 11, Nr. 1, 2001
Ten geleide bij M. Heidegger, De Landweg. Buddel: Damon 2001
Fichte en de bestemming van de mens, In: Alfred Denker (red.), Mensbeelden uit de geschiedenis
van de filosofie. Buddel: Damon 2001
Von der Bedeutsamkeit seines Denkens. Vor 25 Jahren strab Martin Heidegger, in: Südkurrier
57. Jhr. , Nr. 120, 26./27.Mai 2001
Martin Heidegger: Zwischen Herkunft und Zukunft: Die Anfänge seines Denkweges. In: Studia
Phaenomenologica Bd. 3/4, 2001
Martin Heidegger und die Herkunft seines Denkens (Bausteine zur Biographie Martin
Heideggers, Teil 2). In: Meßkircher Heimathefte Nr. 8, 2001.
Zwiegespräch mit dem deutschen Idealismus, in: Südkurier 57 Jhr., Nr. 261, 12. November 2001
Der exzentrische Gott: Schellings Münchener Philosophie. In: Alfred Denker & Holger
Zaborowski (Hg.), System – Freiheit – Geschichte. Schellings Einleitung in die Philosophie
(1830) im Kontext seines Werkes. Stuttgart-Bad Canstatt: Frommann-Holzboog 2003
„Ein Samenkorn für etwas Wesentliches“. Martin Heidegger und die Erzabtei Beuron (Bausteine
zur Biographie Martin Heideggers, 3. Teil). In: Meßkircher Heimathefte Nr. 9, 2002.
„Ein Samenkorn für etwas Wesentliches“. Martin Heidegger und die Erzabtei Beuron. In: Erbe
und Auftrag 79, Heft 2, 2003
Een teken zijn we slechts, radeloos. Cornelis Verhoeven en Martin Heidegger: een ontmoeting;
in: Ben Schomakers (red.), Op het tweede gezicht. Budel: Damon 2003
„Das Geläut der Stille“. Martin Heidegger und seine Heimat: biographische und philosophische
Perspektive. In: Meßkircher Heimathefte Nr. 10, 2003
Martin Heidegger und der Ister. In: Meßkircher Heimathefte Nr. 11, 2004
„Können wir noch wagen Göttliches zu sagen?“. Martin Heideggers Auseinandersetzung mit der
Religion seiner Herkunft; in: Markus Enders (Hrsg.), Phänomenologie der Religion. Zugänge
und Grundfragen. Freiburg: Karl Alber Verlag 2004
Heideggers Lebens- und Denkweg 1909-1919; in: Heidegger-Jahrbuch Band 1, 2004
Angst en depressies. Enige gedachten bij Heideggers fenomenologie van de bevindelijkheid in
Zijn en tijd; in: Marc van den Bossche & Chris Bremmers (red.), De actualiteit van Martin
Heideggers ‘Zijn en tijd`, Budel: Damon 2007
Der frühe Heidegger und die Logik der Philosophie – zwischen Neuscholastik und
Neukantianismus; in: Alfred Denker & Holger Zaborowski (Hrsg.), Heidegger und die Logik.
Amsterdam / Atlanta Rodopi, 2007.
Die Vollkommenheit des Menschen ist die Liebe Gottes. Jacobi contra Schelling; in: A. Denker
& H. Zaborowski: F.W.J. Schelling, Philosophie und Religion, Interpretationen und Quellen,
Band 1, Freiburg: Karl Alber Verlag, 2008
Elfride Heidegger und der Nationalsozialismus; in: Heidegger-Jahrbuch Band 5, 2010
Martin Heidegger, Karl Jaspers und die Universitätsreform 1919-1933; in: Heidegger-Jahrbuch
Band 5, 2010
Drehbuch
Over the mountain 2006
Films
Auf den Spuren Martin Heideggers 1: Heidegger und seine Heimat 2006
In Produktion for 2010
Auf den Spuren Martin Heideggers 2: Heideggers Rektorat 1933-34
Die Plastiziät der Zeit: Otto Wesendonck
In Produktion
Martin Heidegger - Sein Lebenswerk
Planned:
Making the invisible visible: Sally Mann
Holger Zaborowski
Studium der Philosophie, Theologie und klassischen Philologie in Freiburg, Basel und
Cambridge; Promotionen an den Universitäten Oxford und Siegen; 2001-2005 wissenschaftlicher
Assistent an der Universität Freiburg i. Br. Er ist seit 2005 Professor an der philosophischen
Fakultät der Catholic University of America in Washington, D.C. und u. a. Mitherausgeber des
Heidegger-Jahrbuchs. Zahlreiche Veröffentlichungen zur klassischen deutschen Philosophie und
zur Philosophie des 20. Jahrhunderts, vor allem zur Phänomenologie und Hermeneutik.
The Catholic University of America * 620 Michigan Ave., N.E. * Washington, DC 20064 :
October 6, 2005 - CUA Welcomes New Faculty to Campus
Holger Zaborowski
Assistant Professor of Philosophy
Ph.D. from Oxford University
Hometown: Haldern, Germany
Research interests: 17th-century English philosophy, German idealism, phenomenology, Hans
Urs von Balthasar
Hobbies: hiking, theater/cinema, travelling
Holger Zaborowski, Jg. 1974, M.Phil. (Cantab); M.St. (Oxon); D.Phil. (Oxon). Studium der
Philosophie, kath. Theologie, lateinischen und griechischen Philologie in Freiburg i.Br., Basel,
Cambridge. Promotion an der Universität Oxford bei Revd. Canon Prof. Dr. Oliver O'Donovan
zum Thema «Nature and Freedom. Robert Spaemann's Critique of Modernity and the Gift of the
Human Person». 2000 Visiting Lecturer an der philosophischen Fakultät der Catholic University
of America. Seit 2001 wissenschaftlicher Assistent und Habilitand am Arbeitsbereich Christliche
Religionsphilosophie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. Seit 2003 Lehrauftrag an der
Universität Oxford. Sommersemester 2004 Vertretung des Senior Lectureships in
Religionsphilosophie an der theologischen Fakultät der Universität Cambridge. Mitglied im
wissenschaftlichen Beirat der Bernhard-Welte-Gesellschaft (Freiburg i.Br.). 2001 zusammen mit
Alfred Denker Gründung und Leitung des «Centre des études heideggeriennes» (L'Ouradou,
Frankreich). Junior Associate Fellow des International Institute of Hermeneutics (Toronto,
Canada), Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des «South Eastern European Philosophy Journal
Network» (Sofia, Bulgarien). Zahlreiche Veröffentlichungen zu philosophischen und
theologischen Themen, insbesondere zur Philosophie des Deutschen Idealismus, zu
systematischen und historischen Fragen der Religionsphilosophie, zur Philosophie des 20.
Jahrhunderts (v.a. Phänomenologie/Martin Heidegger) und zu Fragen der Ethik. Zusammen mit
Alfred Denker Herausgeber des Heidegger-Jahrbuches (Freiburg und München 2004ff.). 2005
Professor für Philosophie an der Catholic University of America, Washington D.C.
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