TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Prof. Dr. M. Wolf Dr. M. Prähofer Funktionentheorie MA2006/MA2008 Sommersemester 2014 Blatt 8 (27.5.2014) http://www-m5.ma.tum.de/Allgemeines/MA2006 2014S Tutoraufgaben T8.1. Anwendungen des Identitätssatzes Sei (an )n∈N0 eine Folge komplexer Zahlen mit ∞ P |an | < ∞ und n=0 ∞ P n=0 an kn 1 = e− k2 für k ∈ N. Wie lautet a2014 ? T8.2. Isolierte Singularitäten Klassifizieren Sie die isolierten Singularitäten der folgenden Funktionen: (a) f (z) = z−1 , (z 4 −1)2 (b) f (z) = z sin z , −3 (c) f (z) = e−z , (d) f (z) = 1 sin z1 . Hausaufgaben H8.1. Anwendungen des Identitätssatzes Gibt es im Ursprung holomorphe Funktionen f , für die jeweils für alle n ∈ N gilt: (a) f ( n1 ) = (−1)n n1 , (b) f ( n1 ) = 1 , n2 −2 (c) f (n) (0) = (n!)2 ? H8.2. Gebietstreue Sei U ⊆ C ein Gebiet und seien a, b, c ∈ R reelle Konstanten mit a2 + b2 > 0. Bestimmen Sie alle auf U holomorphen Funktionen mit der Eigenschaft a Re(f ) + b Im(f ) + c = 0. H8.3. Verallgemeinertes Nullstellenkriterium Sei f : U → C holomorph auf dem beschränkten Gebiet U ⊆ C und stetig fortsetzbar auf U . Gibt es ein z0 ∈ U mit |f (z0 )| < min{|f (z)| | z ∈ ∂U }, so besitzt f eine Nullstelle in U . Hausaufgabenabgabe: Dienstag, 3.6.2014, bis 16:00, Briefkasten, Keller FMI-Gebäude