DAS GESPRÄCH - THEATERTRILOGIE ÜBER DAS IDEOLOGISCHE ENGAGEMENT Zwei Persönlichkeiten des Projektleitung in literarischen Lebens, marxistische Deutschland Gisela Kremberg Intellektuelle im real existierenden Sozialismus – Georg Lukács und Träger in Bertolt Brecht – zwei einschneidende Deutschland Ereignisse im langsamen Alternativer Zusammenbruch dieses Systems – Kunstverein ACUD der Aufstand vom 17. Juni 1953 in e.V., Berlin Ostberlin, die 56er Revolution in www.acud.de Budapest: Wie stellt sich das Problem des Engagements, der Projektleitung in Verbindung von Ästhetik und Politik Ungarn im Leben dieser Persönlichkeiten vor József Balog diesem historischen Hintergrund Träger in Ungarn dar? Wie verändert sich unsere Verein MASZK eigene Sicht auf dieses Engagement Zentrum für in einem entideologisierten, Alternatives postrevolutionären Zeitalter? Theater, Szeged www.maszk.hu Das ACUD-Theater in Berlin und der alternative Theaterverein MASZK in Weitere Beteiligte Szeged nähern sich diesen Fragen auf Künstlerische dem Wege einer Theatertrilogie: In Gesamtleitung: Paul Berlin entsteht unter der Leitung von Baiersdorf, Balog Paul Baiersdorf die Inszenierung von József, Felix István Eörsis Stück über Georg Lukács, Goldmann. Weitere His Master‘s Voice, und impliziert als Beteiligte: György Folie die Reflektion der ungarischen Dalos, László Revolution von 1956. In Szeged wird Moldvai, András unter der Leitung von András Urbán Urbán eine Uraufführung von Brecht in Buckow vor dem Hintergrund des Aufstandes vom 17. Juni 1953 erarbeitet. Die Buckower Elegien dienen als Ausgangspunkt einer theatralen Recherche. Schließlich treffen die Hauptfiguren im abschließenden Stück Die Verabredung auf Hegels Geist. Dieses Stück entsteht in Zusammenarbeit der beiden Ensembles unter der Leitung von Felix Goldmann. Als Berater für dieses Vorhaben konnte der in Berlin lebende ungarische Autor György Dalos gewonnen werden. Jedes Stück wird mithin eine eigene Antwort auf die eingangs gestellte Frage nach dem Sinn des Engagements, nach der Möglichkeit einer politischen Ästhetik wagen. Aus dem Kontrast, ja den Widersprüchen, die hierbei zum Vorschein kommen, kann sich der Ansatz eines Gesprächs herausschälen, das die Mitwirkenden auch in Zukunft fortsetzen möchten. Eingerahmt wurden die Vorstellungen in Berlin von einer Filmreihe zu István Eörsi und der ungarischen Revolution sowie einem Symposium mit György Dalos, András Vágvölgyi B., László Moldvai und József Balog. Die gesamte Theatertrilogie wird beim Szegeder THEALTER International – 17. Internationales Treffen der freien Theater im Juli 2007 zur Erstaufführung kommen. Termine 26.–30. Oktober 2006 Filmprogramm und Theatergespräch zu István Eörsi und der ungarischen Revolution ACUD-Theater, Berlin 10.–14. November 2006 Aufführung His Master’s Voice ACUD-Theater, Berlin 18. April 2007 Uraufführung Brecht in Buckow 19.–22. April 2007 weitere vier Vorstellungen ACUD-Theater, Berlin Begleitprogramm: Kunstaustellung ACUD-Galerie, Berlin Di 17.7. Die Verabredung Uraufführung THEALTER International - Szabad Színházak Nemzetközi Találkozója (Theater Festival) Régi Zsinagóga, Szeged, Hajnóczy utca 12. www.thealter.hu Der dritte Teil der Theater-Trilogie Das Gespräch basiert auf Material aus Franz Kafkas Roman Der Verschollene (Amerika) und einem zu diesem Anlass verfassten Text von György Dalos. Das Stück entsteht als Kooperation des alternativen Theatervereins MASZK, Szeged mit dem ACUD-Theater, Berlin, unter der Regie von Felix Goldmann. Berlin-Premiere am 30.8. im ACUD-Theater. Mi 18.7. Das Gespräch Uraufführung der gesamten TheaterTrilogie THEALTER International - Szabad Színházak Nemzetközi Találkozója (Theater Festival) Régi Zsinagóga, Szeged, Hajnóczy utca 12. www.thealter.hu Eörsi István: His Masters voice – Dokumentarspiel, Regie: Paul Baiersdorf; András Urbán: Brecht – The Hardcore Machine – Theaterstück nach Bertolt Brechts Buckower Elegien; Die Verabredung, Regie: Felix Goldmann Do 30. 8. 20.30 h Die Verabredung Berlinpremiere und Ausstellung ACUD -Theater, Berlin, Veteranenstraße 21 www.acud.de Der dritte Teil der Theater-Trilogie Das Gespräch basiert auf Kafkas Roman Der Verschollene und einem Text von György Dalos. Das Stück entsteht als Kooperation des Theatervereins MASZK, Szeged, mit dem ACUD-Theater, Berlin, unter der Regie von Felix Goldmann. Bühne: Jens-Uwe Behrend, Dramaturgie: Paul Baiersdorf, Mitwirkende: Manuel Klein, Thomas Kornmann, Ulrike Mierau, Imre Mikes, Gottfried Röszler, Katalin Sófalvi, Hella Stövesand. Weitere Aufführungen: 6., 7., 8., 13., 14., 15. September, 20:30, ACUDTheater Fr 31. 8. 19 h I don’t need power, I have too much Rahmenveranstaltung: Ausstellungseröffnung ACUD-Galerie, Berlin, Veteranenstraße 21 www.acud.de Kurator: Lada project, beteiligte Künstler: Marc Bijl, Peter Lowas, Rob Savelberg, Pál Szacsvay. Öffnungszeiten: Di – Sa 1600 – 2000. Bis 23.9. Mi 12. 9. ab 21 h Projektionsabend