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EUROPÄISCHE KOMMISSION
PRESSEMITTEILUNG
Brüssel, 1. Juli 2014
Westliche Balkanstaaten und die Republik Moldau
schließen sich Horizont 2020 an
Fünf Länder des westlichen Balkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, die ehemalige
jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien) und die Republik Moldau
haben heute Zugang zum neuen siebenjährigen Forschungs- und Innovationsprogramm
der Europäischen Union „Horizont 2020“ erhalten. Die sechs Länder unterzeichneten in
Brüssel Assoziierungsabkommen zusammen mit Herrn Robert-Jan Smits, dem
Generaldirektor für Forschung und Innovation bei der Europäischen Kommission. Alle
sechs Länder haben bereits durch das Siebte Rahmenprogramm (RP7) Erfahrung mit der
Zusammenarbeit im Bereich von Forschung und Innovation mit der EU und möchten auch
für die künftige Kooperation im Rahmen von Horizont 2020 darauf aufbauen.
Dazu Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und
Wissenschaft: „Die heute unterzeichneten Abkommen sind gut für diese Länder und gut
für die Europäische Union. Eine verstärkte Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation
schafft neue Chancen für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze in allen
unseren Volkswirtschaften. Die Assoziierung mit Horizont 2020 erleichtert die Mobilität
exzellenter Forscher, stärkt die nationalen Forschungssysteme und trägt dazu bei, dass
diese Länder in den Europäischen Forschungsraum integriert werden.“
Die Forscher, Unternehmen und sonstigen Forschungspartner aus den sechs Ländern sind
in die Forschungsprojekte und -netze der EU bereits gut eingebunden. Dadurch dass alle
Länder gleichzeitig assoziiert werden, dürften auch die Möglichkeiten für die regionale
Kooperation zunehmen. Damit sie optimal von Horizont 2020 profitieren, sollten alle sechs
Länder auf ihren Erfahrungen mit dem RP7 aufbauen und ihre nationalen Forschungs- und
Innovationskapazitäten stärken. Auch wenn die Beteiligung von kleinen und
mittelständischen Unternehmen nach wie vor begrenzt ist, so steigt die Zahl der kleinen
Unternehmen, die auf dem Gebiet von Forschung und Innovation tätig sind, stetig. Dies ist
ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Teilnahme an
Horizont 2020, denn der Schwerpunkt des Programms liegt auf der gesamten
Innovationskette, vom Labor bis zum Markt.
Mit den Assoziierungsabkommen, die rückwirkend ab dem 1. Januar 2014 gelten werden,
erhalten die im Bereich von Forschung und Innovation tätigen Einrichtungen aus allen fünf
westlichen Balkanstaaten und der Republik Moldau die Möglichkeit, die Förderinstrumente
von Horizont 2020 in Anspruch zu nehmen. Horizont 2020 läuft von 2014 bis 2020. Durch
die heutige Unterzeichnung steigt die Zahl der mit Horizont 2020 assoziierten Länder auf
10.
IP/14/746
Hintergrund
Die Vereinbarungen wurden von den folgenden Vertretern der sechs Länder unterzeichnet:
Albanien: Lindita NIKOLLA, Ministerin für Bildung, Kultur und Sport
Bosnien und Herzegowina: S.E. Igor DAVIDOVIC, Botschafter und Leiter der Vertretung
von Bosnien und Herzegowina bei der EU
Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien: Abdilaqim ADEMI, Minister für
Bildung und Wissenschaft
Montenegro: Prof. Sanja VLAHOVIC, Ministerin für Wissenschaft
Serbien: Dr. Srdjan VERBIC, Minister für Bildung, Wissenschaft und technologische
Entwicklung
Republik Moldau: Gheorghe DUCA, Präsident der Nationalen Wissenschaftsakademie der
Republik Moldau
Teilnahme der sechs Länder am Siebten Forschungsrahmenprogramm (RP7):
Anzahl der Projekte, an
denen mitgewirkt wurde
EU-Beitrag (in Mio. EUR)
35
2,4
45
3,1
Ehemalige jugoslawische
Republik Mazedonien
105
11,5
Montenegro
52
4,2
Serbien
307
53,9
Republik Moldau
55
3,9
Albanien
Bosnien
Herzegowina
und
Weitere Informationen
Horizont 2020
Teilnehmerportal
Kontakt für die Medien:
Michael Jennings (+32 2 296 33 88)
Monika Wcislo (+32 2 298 65 95)
Kontakt für die Öffentlichkeit: Europe Direct telefonisch unter 00 800 6 7 8 9 10 11
oder per E-Mail
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