Pressemitteilung, 13. April 2015 Mit dem Laser gegen den Krebs – Neuerungen in der Datum: 29.von Dezember 2013 Chirurgie Lungenmetastasen Datum: 29. Dezember 2013 KREMS – Ein neuer Laser ermöglicht am Universitätsklinikum Krems die Entfernung von Metastasen im Lungengewebe mit möglichst geringer Schädigung des umliegenden gesunden Gewebes und möglichst großem Erhalt der Lebensqualität. In Österreich erkranken jährlich ca. 39.000 Menschen an Krebs. Die Therapie kann sehr langwierig sein und leider tritt auch oft der Fall ein, dass der Tumor Tochtergeschwulste, so genannte Metastasen, streut. Bei mehr als einem Drittel ist dann die Lunge befallen. Als Therapie kann aber, alternativ zur Chemotherapie auch die Lungenchirurgie helfen. Am Universitätsklinikum Krems wird dazu ein Laser verwendet, der durch seine Genauigkeit bei der Entfernung der Metastasen, das umliegende Gewebe maximal schont. So bleibt die Funktion der gesunden Lunge erhalten und je nach Typ des Tumors kann diese Behandlung auch Heilung bedeuten. „Wir können unseren Patientinnen und Patienten mit diesem Laser die schonendste Form der Metastasenentfernung am Lungengewebe anbieten. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass durch die spezifische Wellenlänge die bestmögliche Kontrolle von Blutstillung und der Vermeidung von Luftverlust gegeben ist“, berichtet Frau Prim. Assoc. Prof. Dr. Elisabeth Stubenberger, Leiterin der Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Krems. Von der Operation selbst erholt man sich schnell, da der Eingriff wenig belastend ist und das Krankenhaus kann nach einer Woche wieder verlassen werden. Selbst bei einem späteren Auftreten von Rezidiven steht einem Folgeeingriff nichts im Wege. Es werden damit optimale Behandlungsergebnisse bei nahezu unverminderter Lebensqualität geschaffen. Für alle Patientinnen und Patienten, die sich über die Metastasenentfernung in der Lunge mittels Laser informieren wollen, steht die Thoraxchirurgische Sprechstunde am Universitätsklinikum Krems als Anlaufstelle offen. Hier wird dann in einem ersten Gespräch geklärt, ob die Operation für den speziellen Fall sinnvoll ist und dann die weiteren Schritte geplant. MEDIENKONTAKT Shirin Höbart Universitätsklinikum Krems Mitterweg 10, 3500 Krems Tel.: +43 (0)2732 9004 4175 E-Mail: [email protected]