Spotlight-Viewer Das innovative Verfahren misst die Werbewirkung, indem Probanden die Werbestimuli über ein „virtuelles Auge“ am Computerbildschirm beobachten. Es wird angenommen, dass mindestens 95% der Werbung vom Konsumenten nicht beachtet wird. Da es mit Befragungen nicht möglich ist, die Aufmerksamkeitswirkung von Werbung zu erfassen und die Blickregistrierung aufgrund von Komplexität und hohen Kosten kaum zur Anwendung kommt, wurde der „Spotlight-Viewer“ für wirtschaftliche Fragestellungen im Bereich Werbung entwickelt. Die Idee dazu beruht zum einen auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die Aufmerksamkeit den zielgerichteten Handbewegungen vorgeschaltet ist und man daher durch manuelle Zeigebewegungen auf das Aufmerksamkeitssignal im menschlichen Gehirn rückschließen kann. Zum anderen macht sich das Instrument die sehphysiologische Eigenschaft zu Nutze, dass zu jedem Zeitpunkt nur jener Ausschnitt unseres visuellen Umfelds scharf wahrgenommen wird, auf den die Fovea des Auges gerichtet ist. Mit zunehmendem Abstand von der Position der Augenfovea fällt die Sehschärfe in Richtung visueller Peripherie rapide ab. Dementsprechend wird beim Spotlight-Viewer mit der Computermaus eine Auflösungskarte, die den physiologischen Gegebenheiten der visuellen Wahrnehmung entspricht, über an einem Bildschirm präsentiertes Werbematerial bewegt. Der Mittelpunkt der Karte ist als aktiver Zeigepunkt definiert. Nur die Bildinformation an und um einen kleinen Bereich der Position dieses Zeigepunkts wird hoch aufgelöst gezeigt. Je größer der Abstand von dem Zeigepunkt desto unschärfer wird die Bildinformation wiedergegeben. Durch manuelle Bewegungen des Zeigeinstruments wird der aktive Zeigepunkt auf jene Ausschnitte der Werbung verschoben, die von subjektivem Interesse sind und daher scharf dargestellt werden sollen. Auf Grundlage der aufgezeichneten Bewegungen des Zeigepunkts wird dann der Aufmerksamkeitsverlauf berechnet. IMC Fachhochschule Krems Hauptsitz Piaristengasse 1 3500 Krems an der Donau 02732/8021-20 [email protected] http://www.fh-krems.ac.at Unternehmensprofil: Ein Alleinstellungsmerkmal der IMC FH Krems ist der Forschungsschwerpunkt „implizite Marktforschung“, d.h. das Erfassen von dem Verbraucher nicht bewusst zugänglichen Gedächtnisinhalten zur Erklärung und Prognose des Konsumentenverhaltens. Dafür werden Instrumente entwickelt und eingesetzt, welche Konstrukte wie z.B. ein Markenimage indirekt messen. Das bedeutet, dass anstatt von den für die Konsumentenforschung nur wenig validen, direkten Befragungsverfahren, innovative, apparative Beobachtungsverfahren zur Anwendung gelangen, deren Resultate durch den Probanden nicht verfälscht werden können Markterfolge: Mit dem Spotlight-Viewer können Entscheidungen in der Werbepraxis bezüglich der Werbegestaltung kostengünstig überprüft, rational fundiert und wissenschaftlich abgesichert werden. Bestehende Kunden sind Marktforschungsinstitute, Medienunternehmen, Werbe/Webagenturen und Werbetreibende. So wurde vor kurzem auf Grundlage einer für die Nah & Frisch Marketingservice GmbH durchgeführten Studie entschieden, wie zukünftig das Design der Geschäftsaußenfassaden, Flugblätter und Instore-Displays aussehen wird. Gründungsjahr: 1994 Mitarbeiter 2009: 125