Pressemitteilung, 7. Juli 2015 Große Erfolge bei der Haut- und Schleimhautpflege Datum: 29. Dezember 2013 während der Strahlentherapie am Universitätsklinikum Krems KREMS – Seit mittlerweile 3 Jahren wird an der klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie die Hautbehandlung während der Strahlentherapie Datum: 29. Dezember 2013 mittels Low-Level-Laser mit sehr guten Erfolgen durchgeführt. Eine Strahlentherapie kann das über dem Tumor liegende Gewebe in Mittleidenschaft ziehen. Mögliche Hautreaktionen beginnen meist 2-3 Wochen nach der ersten Bestrahlung und werden während der Therapie immer stärker. Der Höhepunkt wird gegen Ende der Strahlentherapie, beziehungsweise in der Woche nach der Beendigung erreicht. Diese sogenannten radiogenen Nebenwirkungen können in Form von Rötungen bis hin zu offenen, nässenden Wunden auftreten. Um diesen Hautreaktionen entgegenzuwirken, wurde zum einen ein spezieller HautpflegeStandard der Pflege entwickelt. Zum anderen eine Low-Level-Laser-Therapie implementiert, dabei werden die betroffenen Hautareale 2x täglich für 15 Minuten unter dem energetischen Laserlicht platziert. Diese Therapieform wird bei vielen Patientinnen und Patienten die auf der klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie aufgenommen sind und bei allen Patientinnen und Patienten welche schon vor Bestrahlungsbeginn zu einer Risikogruppe gehören (bei Tumoren im HNO-, oder Beckenbereich) durchgeführt. Diese Lasertherapie hat eine regulatorische Wirkung. Sie aktiviert den Stoffwechsel der Zellen und unterstützt so die Selbstheilung. „Die Behandlung ist für unsere Patientinnen und Patienten nicht belastend, absolut schmerzfrei, komplikationslos und frei von Nebenwirkungen oder Kontraindikationen. Und die Ergebnisse die wir damit bereits erzielt haben sprechen für sich“, ist die Stationsleitung der klinischen Abteilung für Strahlentherapie-Radioonkologie, Michaela Weichselberger stolz. Die Laserbehandlung wirkt schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, abschwellend, vermindert die Gefahr von Entzündungen und beschleunigt die Wundheilung. Zu den Einsatzgebieten zählen neben der Hautirritationen im Zuge der Strahlentherapie auch Entzündungen im Mund- und Rachenraum, schlecht heilende Wunden, die Narbenbehandlung oder zur Schmerztherapie. „Diese ganzheitliche Form der Behandlung unserer Patientinnen und Patienten zeigt abermals den hohen Standard an interdisziplinärer Fachkompetenz die von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich erbracht wird“, freut sich Siegrun Karner, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Krems. MEDIENKONTAKT Shirin Höbart Universitätsklinikum Krems Mitterweg 10, 3500 Krems Tel.: +43 (0)2732 9004 4175 E-Mail: [email protected]