Portugiesische Küche Die portugiesische Küche ist mannigfaltig, weil die Portugiesen viele Dinge in ihre Kochtraditionen aufnahmen, die sie auf ihren Entdeckungsfahrten kennen lernten. In jeder Region Portugals gibt es eigene Spezialitäten, mit verschiedenen Fleisch- und Fischsorten oder Meeresfrüchten. Eine wichtige Rolle in der Portugiesischen Küche spielt der Bacalhau man kann dies mit der Tradition einer Seefahrernation begründen, ohne das Phänomen dieser Liebe ganz zu verstehen. Die Portugiesen sind nicht nur der weltgrößte Konsument (pro Jahr und Person werden durchschnittlich 7 Kilo ungewässerten und 15 Kilo gewässerten Bacalhau verzehrt), sie kennen auch die originellsten Zubereitungsarten. Er wird roh gegessen, mariniert, gegrillt, gekocht, man verarbeitet ihn in Suppen, Salaten, Vorspeisen (Pastel de Bacalhau), Hauptgerichten und sogar Desserts. So wird gesagt, dass es in Portugal für jeden Tag des Jahres ein Bacalhaurezept (365) gibt - Experten sprechen sogar von mehr als 1001 Rezepte, die von deftiger Hausmannskost bis zu erlesener Haute Cuisine reichen. Sardinhas Assadas, gegrillte Sardinen sind in ganz Portugal ein wichtiges, traditionelles Essen. Am 13. Juni, dem Feiertag von Antonius von Lissabon des Schutzpatron der Stadt, sind die gegrillten Sardinen ein wichtiger Teil der Feiern. Caldo verde ist eine Grünkohl-Kartoffelsuppe aus einem speziellen portugiesischen Kohl (Couve-galega), die typischerweise mit Broa (Maisbrot) und Chouriço serviert wird. Rissóis de Camarão, kleine fritierte Pasteten mit einer Krabben- oder Muschelnfüllung, sind eine Spezialität der Estremadura, die in ganz Portugal sehr beliebt ist. Pastel de Belém oder Pastel de Nata ist eine Spezialität aus Lissabon (Belém), eine Blätterteigtörtchen mit einer Sahne- und Eierfüllung. Inzwischen fanden die Pasteis de Belém über Macao, das bis 1999 portugiesische Kolonie war, auch eine weitere Verbreitung in China. Weitere Portugiesische Süßspeisen sind Arroz doce (Milchreis), Pudim flam (Karamelpudding) und Mousse au Chocolate. Durchweg sind Desserts in Portugal durch den maurischen Einfluss sehr süß. Zu den Spezialitäten zählen ferner Caldeirada (eine Fischsuppe), Sopa alentejana (eine Suppe mit Brot, Ei, Koriander, Knoblauch und Olivenöl). Für seinen Wein ist Portugal bekannt, seit der Römerzeit wird Portugal mit dem Gott des Weines und der Feste, Bacchus/Dionysos, assoziiert. Auch heute gehören einige von Portugals Weinen zu den besten der Welt. Zwei Weinspezialitäten sind der spritzig-moussierende Vinho Verde und der Portwein. Rissóis (Teigtaschen mit Krabbenfüllung) Zutaten für den Teig: 220 g Mehl ½ l Wasser etwas Butter ein wenig Zitronenschale Zubereitung: Das Wasser mit etwas Salz, der Butter und der Zitronenschale in einem Kochtopf zum Kochen bringen. Wenn das Wasser am Kochen ist, den Topf vom Herd nehmen und das gesamte Mehl unter ständigen rühren mit einem Holzlöffel dazu geben. Man muss so lange rühren bis sich eine harte Kugel bildet. Den Teig nochmals kochen lassen (das umrühren nicht vergessen) bis sich am Boden des Topfes eine „Kruste“ des trockenen Teiges bildet. Den Teig aus dem Topf nehmen und auf einem Tisch gut durchkneten bis der Teig schon weich ist. (Kleiner Tipp: etwas Butter auf den Teig geben, dann verbrennt man sich die Hände nicht so sehr beim Kneten). Nachdem der Teig gut durchgeknetet ist ihn mit einem Tuch zu decken und ca. 1 Stunde ruhen lassen. Zutaten für die Füllung: 1 EL Margarine 1 sehr fein gehackte Zwiebel 2 EL Mehl 2 ½ dl Milch 250 g Fischfilet 250 g Krabben Salz, Pfeffer und Muskatnuss Zubereitung: Der Fisch sollte vorher gekocht sein und mit einer Gabel zerkleinert werden. Die Zwiebel in einem Topf mit der Zwiebel anschwitzen. Das Mehl dazu geben und gut umrühren. Die Milch langsam unter ständigen rühren dazu geben. Den Fisch dazu geben und kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas geriebener Muskatnuss würzen. Die Füllung sollte eine etwas dickflüssigere Creme geben. Sollten die Füllung etwas hell sein, kann man etwas vorher zerschlagenes Eigelb hinzugeben. Den Teig dünn ausrollen. Einen Löffel Krabbenfüllung darauf geben, den Teig umklappen und zu drücken. Mit einem Glas Halbmonde ausstechen. Zu guter letzt die Rissóis in Ei eintauchen in Paniermehl gut wenden. Dann die Rissóis frittieren. quelle: http.://www.wikipedia.de