Theorie der Plattentektonik / Wilson-Zyklus Die Bewegungen an den Plattenrändern aktive: ozeanische und kontinentale Platten getrennt (Bsp. Pazifik) passiv: ozeanische und kontinentale gehören zusammen (Bsp. Atlantik) Divergierende Plattenränder zwei Platten entfernen sich voneinander (Auseinanderdriften) in die Risse strömt dann Gesteinsschmelze, es bildet sich Lithosphäre neu diese Zufuhr von Material führt zur Seitwärtsbewegung der Platten die angrenzenden Platten vergrößern sich, der Vorgang wird deshalb auch konstruktiv genannt Konvergierende Plattenränder Platten bewegen sich aufeinander zu wenn ozeanische und kontinentale aufeinandertreffen, taucht ozeanische ab, da sie schwerer als kontinentale ist dabei entsteht eine Subduktionszone (Zone der Überschiebung) und es kommt zur Gebirgsbildung durch enormen Materialstau kommt es zur Faltung oder Überschiebung der Plattenränder und die Platten verkleinern sich, Vorgang wird als destruktiv bezeichnet verschiedene Typen: a) Andiner Typ (Pazifik) zwei kontinentale Platten bewegen sich aufeinander zu Faltung von Sedimenten Kruste ist teilweise aufgeschmolzen und es kann daher zu Vulkanismus kommen b) Inselbogentyp (Marianen und Marianengraben) die Subduktionszone befindet sich in einem Tiefseebecken durch Aufschieben von Plattenteilen entstehen Tiefseegräben, Inselbogen und Randmeere c) Kollisionstyp zwei Kontinentalplatten driften aufeinander zu (Alpen) die ozeanische Kruste kann mit eingeschoben werden Konservative Plattenränder auch Transformströmung genannt die angrenzenden Platten gleiten aneinander vorbei an den Plattenrändern findet keine Neuentstehung oder Verschlucken von Material statt Grundschema der Plattentektonik Die Hypothese der Plattentektonik gründet sich auf die Konzeption Wegeners und entstand 1967/68. Die Plattentektonik besagt, dass die Lithosphäre aus starren Groß- und mehreren Kleinplatten besteht. Sie befinden sich auf der Asthenosphäre, der Fließzone des oberen Mantels. Darin zirkulieren verschiedene Konvektionsströme, die sich jeweils in einer Konvektionszelle zusammenschließen. Mit einer Geschwindigkeit von 3 - 5 cm pro Jahr bilden sie den Antrieb für tektonische Veränderungen, da sie die Platten als Teile der Lithosphäre bewegen. Die einzelnen Platten, die sich auf verschiedenen Konvektionszellen befinden, werden passiv gegen- oder aufeinander geschoben. Dabei ist ein Zerbrechen der Großplatten möglich. Durch die Kontinentaldrift befanden sich die Kontinentalplatten in den geologischen Epochen in verschiedenen Positionen.