Protokoll 25.04.06 Thomas Feix Andreas Grill Betreuer: Prof. Im Zuge des Anfängerpraktikums SS 2006 PR 10 Wärmeleitung in Metallen Wärmeleitung in Isolatoren Spezifische Wärme von Metallen 1.) Bestimmung der Wärmeleitzahlen von Metallen Ein Metallstab wird durch einen Ofen am einen Ende erhitzt und am anderen gekühlt bis sich ein Gleichgewicht, also eine stationäre Temperaturverteilung einstellt. Mithilfe der Temperaturverteilung und der pro Zeit zugeführten Wärmeenergie wird mit folgenden Formeln die Leitfähigkeit errechnet. d 2T 2 T T0 , 2 dx wobei gilt 2 p A l p A Wärmeübergangszahl Wärmeleitzahl Umfang des Stabes Fläche des Stabquerschnitts Bei unendlicher Länge erhält man: T T0 T1 T0 e x , und damit: y ln T1 T0 x T T0 T1 ist hierbei die Maximaltemperatur (am Ofen) Man setzt die zugeführte und abgegebene Wärmemenge gleich: q I U I0 U0 p T1 T0 Für die 5 Messwerte entlang des Stabes werden die Werte ln T1 T0 berechnet, und daraus wiederum und . T T0 Die Messwerte wurden in ein Diagramm eingetragen und eine lineare Regression berechnet. Der Anstieg der selbigen ist dann . Die errechneten Werte sind = 24,5 W /(qm K) und = 313,15 W /(m K). 2.) Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Isolatoren Zwischen drei Schichten (Heiz- Kupfer/Mess- Kühl-) wurde eine Probe-Platte und eine Platte mit uns bekannter Wärmeleitfähigkeit angebracht. Nach dem Erreichen des Gleichgewichtszustandes wurden die Temperaturen der drei Schichten gemessen. (71,5°C Heizplatte – 46°C Kupferplatte – 10,6°C Kühlplatte) Mit der Formel Wi i si Ti li wurde dann die Wärmeleitfähigkeit des Probekörpers mit 0,270 W/ (m K) errechnet. 3.) Bestimmung der spezifischen Wärme von Metallen Es werden zwei Metallkörper erhitzt und danach auf gleiche Weise abgekühlt (an der Raumluft). Für diese (gleicher Art(Form, Farbe)) gilt jeweils beim Abkühlvorgang: Q1 m1 c1 T1 Q2 m2 c2 T2 Wir erhalten als Formel für die unbekannte spezifische Wärme: dT m2 dt 2 c1 c2 m1 dT dt 1 Es werden Kurven mit dem X-Y-Schreiber erstellt (Temperatur gegen Zeit). Aus dem Verhältnis der Ableitungen/Steigungen zueinander lässt sich dann c1 berechnen. C1beläuft sich auf 946J / (kg K). Die Zeit-Temperatur-Kurven sind beigelegt.