Infoblatt Messprinzip Wärmeleitung (WL), deutsch, 20.08.08

Werbung
-1–
FACHARTIKEL
Messprinzip Wärmeleitung (WL)
Das
Wärmeleitungs-Prinzip
(WL)
dient
dazu,
hohe
Gaskonzentrationen bis 100 Vol.-% zu messen. Die Wärmeleitung
eignet sich zur Messung von brennbaren und toxischen Gasen. Es
ist nicht zur Überwachung der unteren Explosionsgrenze geeignet.
Das Wärmeleitungsprinzip beruht auf der unterschiedlichen
Wärmeleitfähigkeit von Gasen und Dämpfen.
In einem WL-Transmitter befinden sich zwei Sensoren, die beide
katalytisch inaktiv sind. Die Sensorelemente sind in einer
Wheatstoneschen Brücke verschaltet. Der Detektor-Sensor wird mit
Gas beaufschlagt, der Kompensations-Sensor befindet sich in einem
abgeschlossenen Raum, der mit Luft gefüllt ist und in den kein
Messgas eindringen kann. Wird von dem Signal-Sensor durch ein
Messgas infolge seiner höheren oder niedrigeren Wärmeleitfähigkeit
im Vergleich zu Luft Wärme abgeleitet, so verändert sich die
Temperatur und damit der Widerstand des Platindrahtes; eine
Spannung wird an der Wheatstoneschen Brücke messbar.
Um sicherzustellen, dass Temperaturänderung des Signal-Sensors
durch das Messgas und nicht durch andere Einflüsse wie z.B.
Veränderung der Umgebungstemperatur, hervorgerufen wurde, ist
der Vergleichs-Sensor notwendig.
Detektor-Sensor
R1
U
Meßgas
R2
Kompensations-Sensor
Pressekontakt: GfG Marketing, Carsten Schmidt
[email protected] 02 31 / 564 00 27
GfG GESELLSCHAFT FÜR GERÄTEBAU MBH▐ KLÖNNESTRASSE 99▐ 44143 DORTMUND▐ TELEFON +49 231 - 564 00 – 0 ▐ FAX +49 231 – 51 63 13
[email protected] ▐ WWW.GASMESSUNG.DE▐ ZERTIFIZIERT NACH DIN EN ISO 9001:2000 ▐ ATEX QM ZERTIFIZIERT
Herunterladen