-1– FACHARTIKEL Messprinzip Wärmeleitung (WL) Das Wärmeleitungs-Prinzip (WL) dient dazu, hohe Gaskonzentrationen bis 100 Vol.-% zu messen. Die Wärmeleitung eignet sich zur Messung von brennbaren und toxischen Gasen. Es ist nicht zur Überwachung der unteren Explosionsgrenze geeignet. Das Wärmeleitungsprinzip beruht auf der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit von Gasen und Dämpfen. In einem WL-Transmitter befinden sich zwei Sensoren, die beide katalytisch inaktiv sind. Die Sensorelemente sind in einer Wheatstoneschen Brücke verschaltet. Der Detektor-Sensor wird mit Gas beaufschlagt, der Kompensations-Sensor befindet sich in einem abgeschlossenen Raum, der mit Luft gefüllt ist und in den kein Messgas eindringen kann. Wird von dem Signal-Sensor durch ein Messgas infolge seiner höheren oder niedrigeren Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu Luft Wärme abgeleitet, so verändert sich die Temperatur und damit der Widerstand des Platindrahtes; eine Spannung wird an der Wheatstoneschen Brücke messbar. Um sicherzustellen, dass Temperaturänderung des Signal-Sensors durch das Messgas und nicht durch andere Einflüsse wie z.B. Veränderung der Umgebungstemperatur, hervorgerufen wurde, ist der Vergleichs-Sensor notwendig. Detektor-Sensor R1 U Meßgas R2 Kompensations-Sensor Pressekontakt: GfG Marketing, Carsten Schmidt [email protected] 02 31 / 564 00 27 GfG GESELLSCHAFT FÜR GERÄTEBAU MBH▐ KLÖNNESTRASSE 99▐ 44143 DORTMUND▐ TELEFON +49 231 - 564 00 – 0 ▐ FAX +49 231 – 51 63 13 [email protected] ▐ WWW.GASMESSUNG.DE▐ ZERTIFIZIERT NACH DIN EN ISO 9001:2000 ▐ ATEX QM ZERTIFIZIERT