1 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 INHALT Internationale Orgelwoche mit neuem Profil Neue Veranstaltungen im Programm Nürnberg (833 Zeichen) 3 Lustwandeln mit Seiner Majestät Die Ansbacher Rokokospiele Ansbach (1.206 Zeichen) 3 Erinnerung an Synagogen wachgerufen Sonderausstellung „Gemalte Erinnerung“ Aschaffenburg (1.270 Zeichen) 4 Neustadt lässt die Puppen tanzen 22. Internationales Puppenfestival Neustadt b. Coburg (818 Zeichen) 4 Auf den Spuren von Religion und Toleranz Neuer Themenweg zur Reformation Nürnberg (838 Zeichen) 5 Weltklasse-Orchester zu Gast in Bayreuth Richard-Wagner-Jubiläum macht es möglich Bayreuth (1.104 Zeichen) 5 Oratorium „Elias“ in der St.-Jakobs-Kirche Mendelssohns dramatischstes geistliches Werk Rothenburg o.d.T. (841 Zeichen) 6 Bayern mit den Augen der Kunst Ausstellung im Museum Georg Schäfer Schweinfurt (1.204 Zeichen) 6 Fruchtbarer künstlerischer Austausch Sonderausstellung „Modersohn in Franken“ Feuchtwangen (1.075 Zeichen) 7 Künstler bringen „Freiheit“ ins Kunstpalais Werke von zwölf internationalen Künstlern Erlangen (989 Zeichen) 7 Jubiläumsprogramm im Brückentheater Fränkischer Theatersommer wird 20 Jahre jung Bad Staffelstein (1.277 Zeichen) 8 Mitreißendes Konzert zum Frühling Großes symphonisches Blasorchester gastiert Bad Mergentheim (707 Zeichen) 8 Buntes Treiben und Wahrsagerei „Historischer Jahrmarkt“ im Freilandmuseum Bad Windsheim (993 Zeichen) 9 Bauernmuseum lockt mit Trachtenmarkt 17. Oberfränkischer Trachtenmarkt Frensdorf (1.087 Zeichen) 9 Konzerttage im Knauf-Museum Hochkarätige Künstler Iphofen (968 Zeichen) 10 Kronacher Bürger feiern ihre Geschichte Historisches Stadtspektakel Kronach (977 Zeichen) 10 Würzburg im Lauffieber Würzburger Residenzlauf am 28. April Würzburg (951 Zeichen) 11 Biker-Saisonstart im Frankenwald Zwei Auftaktveranstaltungen Steinwiesen/Trebgast 11 (1.097 Zeichen) Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 2 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Felsgeheimnisse, Fledermäuse, Feuersalamander Mittelfrankenbahn lädt zu Familientouren Nürnberg (1.215 Zeichen) 12 Erste E-mobile Staffelfahrt Auftakt zur 3. Fahrzeugschau Elektromobilität Bad Neustadt (864 Zeichen) 12 Sternfahrt in die bayerische Biker-Hauptstadt Größtes Motorradtreffen Süddeutschlands Kulmbach (934 Zeichen) 13 Welterbe, Wein und Fest direkt nebeneinander Stimmungsvolle Weinfeste in Würzburg Würzburg (1.173 Zeichen) 13 Sommer, Sonne, Sand und Strand Gunzenhausen Feste, Beachpartys, Märkte und Konzerte am Seeufer (1.211 Zeichen) 14 Alte Handwerkstechniken erleben 25. Pfingst-Handwerker- und Töpfermarkt Ahorn (734 Zeichen) 14 Im Freilandmuseum Fladungen „auf dem Holzweg“ Fladungen Motto „Fladungen hat’s Holz“ (945 Zeichen) 15 400 Jahre Hortus Eystettensis Doppeljubiläum des berühmten Gartens Eichstätt (1.176 Zeichen) 15 „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb Regionales Qualitätsprodukt wird gefeiert Mörnsheim (1.260 Zeichen) 16 Spargelfest für Genießer Markt rund um das Gemüse der Könige Roth (805 Zeichen) 16 Feature Der Dichter und der Fluss – zwei fränkische Charaktere Die Landesausstellung „Main und Meer“ und das Jean-Paul-Jubiläumsjahr (13.394 Zeichen) Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 17 3 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Internationale Orgelwoche mit neuem Profil Nürnberg (FR/833 Zeichen). Eine Mischung aus bewährten Formen und neuen Elementen bestimmt die Internationale Orgelwoche Nürnberg vom 21. bis 30. Juni. Für das erste von ihm verantwortete Programm zum Schwerpunktthema „Gnade“ hat Festivalleiter Folkert Uhde die „ION-Nacht“ konzipiert: An sechs Spielstätten gestalten 150 Mitwirkende ein breit gefächertes Klangspektrum. Ein Musiktheaterabend mit Tanz und Performance bringt Purcell und die Musik aus englischen Pubs zusammen, eine Party lockt mit spannender Weltmusik. Zum Auftakt konfrontiert die Staatsphilharmonie Nürnberg Musik aus dem 30-jährigen Krieg mit Projektionen vom zerbombten Nürnberg. Natürlich wartet Europas ältestes Festival geistlicher Musik auch mit bekannten Ensembles wie dem RiasKammerchor, täglichen Orgelkonzerten und dem OrgelImprovisationswettbewerb auf (www.ion-musica-sacra.de). Lustwandeln mit Seiner Majestät Ansbach (FR/1.206 Zeichen). Vom 5. bis zum 9. Juli erwacht bei den Rokoko-Festspielen in der Hohenzollernresidenz Ansbach das Leben des 18. Jahrhunderts. Musik und Tanz wie zu früheren Zeiten, markgräfliche Reiterei, Hofdamen in feinen Roben und stattliche Kavaliere lassen die Zuschauer in eine längst vergangene Epoche eintauchen. Am Freitagabend, beim „Sommerlichen Maskenfest“, verlustiert sich der ausgelassene Hofstaat mit seinem allergnädigsten Fürsten im illuminierten Hofgarten. In bezaubernden Kostümen und mit venezianischen Masken mischen sich die Edlen unter allerhand fahrendes Volk. Am Samstagabend lockt das historische Galadiner mit dem Markgrafen im Grünen Saal der imposanten Orangerie mit kulinarischen Genüssen. Galante Kavaliere verzaubern charmante Damen beim Tanz, Gaukler und Zauberer verleihen dem Festtag einen besonderen Reiz. Fontänen und Kaskaden eines Barockfeuerwerks erleuchten die Fassade der Orangerie zu den Klängen von Händels Feuerwerksmusik. Am Sonntagnachmittag können sich die Besucher bei der „Fürstlichen Gartenlust“ auf das Prächtigste vergnügen. Neu ist in diesem Jahr das Montagsprogramm mit dem Puppenspiel „Der eingebildete Kranke oder Molière in Behandlung“ (www.rokokofestspiele.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 4 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Erinnerung an Synagogen wachgerufen Aschaffenburg (FR/1.270). Vom 30. April bis 7. Juli ist im Schlossmuseum der Stadt Aschaffenburg die Sonderausstellung „Gemalte Erinnerung. Zerstörte deutsche Synagogen“ mit Werken von Alexander Dettmar zu sehen. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland mehr als tausend jüdische Gotteshäuser in Brand gesetzt. Zählt man die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs hinzu, ist die Mehrzahl der etwa 2.800 Synagogen, die um 1930 in Deutschland bestanden, aus den Stadtbildern verschwunden. Der Künstler Alexander Dettmar ruft die Erinnerung an diese Gebäude wach. Anhand von Fotos, Bauzeichnungen und Zeitzeugenberichten rekonstruierte er die zerstörten Synagogen. In reduzierter, einfacher Formensprache hat er neben dem Bauwerk auch immer den ideellen Verlust in den Blick genommen. Die Erinnerungsbilder von Alexander Dettmar zeigen burgähnliche Gebäude und monumentale Einzelbauten, die den Eindruck von Stärke vermitteln. Alexander Dettmar hat mit seinem Synagoge-Zyklus, der seit 1992 entstanden ist, etwas völlig Neues und Einzigartiges geschaffen. Es ist der Versuch, ausgehend von der städtebaulichen Verlusterfahrung, die nicht mehr existierenden jüdischen Gotteshäuser mit dem Blick des Künstlers wiedererstehen zu lassen (www.museen-aschaffenburg.de). Neustadt lässt die Puppen tanzen Neustadt bei Coburg (FR/818 Zeichen). Zum 22. Internationalen Puppenfestival erwartet die „Bayerische Puppenstadt“ Neustadt bei Coburg vom 5. bis 12. Mai wieder mehrere tausend Gäste. Die Region verwandelt sich zum größten Festival für antike Puppen, Künstlerpuppen, Teddybären, Blechspielzeug, Modelleisenbahnen, Christbaumschmuck und vieles mehr. Das Deutsche Museum der Spielzeugindustrie, die Alte Weihnachtsfabrik mit dem historischen Weihnachtsmuseum und viele Spielzeugmanufakturen öffnen für die Gäste ihre Pforten. Workshops, Vorführungen und Konzerte sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Am 5. Mai gibt es die große Eröffnungsfeier in der Neustadter Innenstadt. Ein Open-Air-Flohmarkt zum Puppenfestival findet am 9. Mai statt. Am 12. Mai startet die Spielzeugrallye im Neustadter Freizeitpark Villeneuve (www.puppenfestival-neustadt.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 5 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Auf den Spuren von Religion und Toleranz Nürnberg (FR/838 Zeichen). Vor bald 500 Jahren schlug sich Nürnberg als eine der ersten Städte im Reich auf die Seite des Reformators Martin Luther, heute prägt ein selbstverständliches ökumenisches und multireligiöses Miteinander die Stadtkultur. Doch der Weg dahin war lang und weit: Die wichtigsten Stationen erschließt ein neuer Themenweg – von der einstigen Aufspaltung und Abgrenzung über die hart erkämpfte Toleranz und die Entdeckung von Gemeinsamkeiten bis zur Straße der Menschenrechte der Gegenwart. Das Führungsangebot ist Teil der Aktivitäten im Vorfeld des Reformationsjubiläums 2017 und gehört zum Themenschwerpunkt 2013 „Reformation und Toleranz“. Startpunkt zu den Führungen, die bis Ende Oktober jeden Donnerstag um 15 Uhr (sowie auf Vereinbarung, auch in Englisch) angeboten werden, ist das Westportal der Lorenzkirche (www.Luther2017-Bayern.de). Weltklasse-Orchester zu Gast in Bayreuth Bayreuth (FR/1.104 Zeichen). Das Richard-Wagner-Jubiläum macht es möglich: Mehrere Weltklasse-Künstler und Orchester machen im Mai und im Juni in Bayreuth Station. So ist am 1. Mai das Mahler-ChamberOrchestra in der Stadthalle Bayreuth zu hören. Auf dem Programm stehen Stücke von Richard Wagner und Robert Schumann. Das Anima String Quartet gastiert am 2. Mai mit Werken von Brahms, Bartok und Wagner. Das einzige geistliche Werk Richard Wagners, Das Liebesmahl der Apostel, ist zusammen mit Opernchören von Wagner, Verdi und Meyerbeer am 11. Mai zu hören. Der italienische Pianist und Liszt-Spezialist Michele Campanella spielt Liszt-Paraphrasen von Wagner und Verdi zum 200. Geburtstag der beiden großen Komponisten. Schließlich gastiert mit dem BR-Symphonieorchester unter Star-Dirigent Andris Nelsons eines der weltbesten Orchester in der eigens für das Wagner-Jubiläum zum Konzertsaal umgebauten Oberfrankenhalle. Auf dem Programm stehen Wagner und Dvorak. Nicht fehlen dürfen die Bamberger Symphoniker mit einem reinen Wagner-Programm: Sie spielen unter Jonathan Nott Auszüge aus dem Ring des Nibelungen (www.wagnerstadt.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 6 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Oratorium „Elias“ in der St.-Jakobs-Kirche Rothenburg o.d.T. (FR/841 Zeichen). Am 27. April kommt das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Rothenburger St.-JakobsKirche zur Aufführung. Mendelssohn lernte die Tradition des großen Oratoriums mit biblischem Text als Vorlage bei seinen Reisen nach England kennen, wo die Aufführungen der Oratorien von Georg Friedrich Händel und Joseph Haydn sich größter Beliebtheit erfreuten. Der „Elias“ wurde Mendelssohns dramatischstes geistliches Werk und schildert das Leben des Gottesmannes Elias und seinen Kampf gegen das Heidentum. Etwa zwei Stunden dauert das gewaltige Opus, das durch den St.-JakobsChor Rothenburg in Zusammenarbeit mit einem Chor aus Bad Mergentheim, der Vogtland Philharmonie Greiz Reichenbach, und namhaften Solisten zur Aufführung kommt. Infos/Karten: Rothenburg Tourismus Service, Telefon 09861/404-800 (www.tourismus.rothenburg.de). Bayern mit den Augen der Kunst Schweinfurt (FR/1.204 Zeichen). Im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt ist vom 5. Mai bis 20. Oktober die Ausstellung „Künstler sehen Bayern – Gemälde und Zeichnungen im 19. Jahrhundert“ zu sehen, die die Ständige Sammlung und Bestände des Museums Georg Schäfer in den Fokus stellt. Eine Auswahl von Starstücken zur Münchner Schule und bayerischen Landschaft, bereichert um persönliche Äußerungen über Bayern von Künstlern des 19. Jahrhunderts, lässt die Vielfalt der Physiognomie Bayerns erkennen. Der Rundgang durch die Ständige Sammlung reicht von Architekturdarstellung, Interieur, Alltagsszene und Genrestück, Heimattopographie und Blicke in die bayerische Natur bis hin zu Brauchtum und Burleske. Die Blätter zeigen Ansichten unter anderem von Würzburg, Ansbach, Rothenburg, Starnberg, München, Berchtesgaden und Füssen, aber auch reine Landschaften. Immer wieder begegnet der Betrachter auch Flüssen und Seen. Die Stadt Schweinfurt zeigt in der Kunsthalle genau in diesem Zeitraum die große Landesausstellung mit dem Themenschwerpunkt Wasser. Um diese zu bereichern, zeigt das Museum Georg Schäfer eine Auswahl aus der Münchner Schule, einem zentralen Schwerpunkt der Sammlerstrategie Georg Schäfers (www.museumgeorgschaefer.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 7 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Fruchtbarer künstlerischer Austausch Feuchtwangen (FR/1.075 Zeichen). Im Rahmen des „Feuchtwanger Kunstsommers“ zeigt das Fränkische Museum der Stadt Feuchtwangen vom 9. Mai bis 11. August die Sonderausstellung „Modersohn in Franken“. Darin werden Arbeiten von Otto Modersohn, seiner Frau und einigen Malfreunden zu sehen sein. Von 1916 bis 1927 weilte der norddeutsche Maler Otto Modersohn mit seiner dritten Frau Louise Modersohn-Brehling nahezu jedes Jahr zu Malaufenthalten in Wertheim am Main und in Franken. Besonders von den Kontakten zu Künstlern, die einst in Paris um Henri Matisse zusammen kamen und sich nun in Wertheim und Würzburg trafen, wird in den Tagebüchern immer wieder begeistert berichtet. Dazu gehörten ungarische Maler und vor allem das Hamburger Malerehepaar Friedrich Ahlers-Hestermann und Alexandra Povorina. Alle waren von der Malerei Cézannes beeinflusst, die sie zu ganz neuen, interessanten Ergebnissen kommen ließ. Für die Modersohns waren die Malaufenthalte in Franken eine Zeit überaus fruchtbaren künstlerischen Austauschs. Entstanden sind hochinteressante, teilweise ungewöhnliche Werke (www.feuchtwangen.de). Künstler bringen „Freiheit“ ins Kunstpalais Erlangen (FR/989 Zeichen). Was bedeutet Freiheit heute? Dieser Frage geht eine Ausstellung im Kunstpalais Erlangen nach. Bis 30. Juni sind dort die Werke von zwölf internationalen Künstlern zu betrachten, die gesellschaftspolitische Haltungen zu den Themen Demokratie und Menschenrechte sichtbar machen. Viele der ausgestellten Kunstwerke wurden von aktuellen Ereignissen, insbesondere den Revolutionen im arabischen Raum, inspiriert. Aber Erlangen hat noch mehr Kulturprogramm zu bieten. Das Stadtmuseum informiert über die Geschichte der Hugenottenstadt, und die Bühnen der Stadt warten mit hochkarätigen Inszenierungen von Kabarett und Tanz bis hin zum klassischen Theater auf. Dazu gibt es ein Komplettpaket: Ab 62 Euro können ein oder zwei Übernachtungen/Frühstück, fränkische Schmankerl, der Eintritt ins Kunstpalais, eine Führung durch die Ausstellung und ein Kurzführer im Hotel Bayerischer Hof oder im Arvena Business Hotel pauschal gebucht werden (www.erlangen-marketing.de/pauschalen; www.kunstpalais.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 8 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Jubiläumsprogramm im Brückentheater Bad Staffelstein (FR/1.277 Zeichen). Der Fränkische Theatersommer startet in sein Jubiläumsjahr: Das Ensemble mit dem Zusatztitel „Landesbühne Oberfranken“ wird 20 Jahre jung. Im Bad Staffelsteiner Brückentheater, dem wohl weltweit ersten Freilichttheater auf einer Brücke, ist das beliebte Ensemble nun zum vierten Mal zu Gast. Ebenso außergewöhnlich wie die Spielstätte mitten im reizvollen Kurpark auf der überdachten Holzbrücke ist natürlich auch das Jubiläumsprogramm vom 9. Mai bis 19. September. Den Auftakt macht am 9. Mai die Premiere des EinPersonen-Stücks „Eulenspiegels Enkel“ von und mit Markus Veith. Zwei Wochen später heißt es „Heute Abend: Lola Blau“ mit der Schauspielerin und Sängerin Karolin Trübenbach, die mit Piano-Begleitung von Andreas Rüsing erstklassige Kabarettsongs von Georg Kreisler zum Besten gibt. Am 30. Mai geht es in „Zieht ein in meine Seele, oh ihr Maiengefühle“ in Spielszenen, Liedern und Rezitationen um die schmerzlichen Wonnen unerfüllter Liebe des fränkischen Dichters Jean Paul. Im weiteren Programm gibt es beispielsweise den „kompletten Wagner-Ring an einem Abend“ (5. September) zum Wagner-Jahr, „Schiller ganz oder gar nicht“ (29. August und 19. September) oder „My Way“, die Liebesgeschichte von Frank Sinatra und Ava Gardner am 6. Juni (www.bad-staffelstein.de). Mitreißendes Konzert zum Frühling Bad Mergentheim (FR/707 Zeichen). Das Große symphonische Blasorchester des Musikvereins Umpfertal e. V. Boxberg lädt am 20. April zum Frühlingskonzert in die Wandelhalle nach Bad Mergentheim ein. Auf dem Programm steht unter anderem ein technisch anspruchsvolles Flötenkonzert von Cécile Chaminade. Als Solisten konnte Alexandra Sauer aus Würzburg gewonnen werden. Das Vibraphon, ein glockenspielartiges Schlaginstrument mit Metallplatten, stellt der Schlagzeug-Ausbilder Martin Scheffel mit dem schwungvollen „A Tribute to Lionel“ von Andre Waignein vor. Des Weiteren werden „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini und Auszüge aus dem Musical „Les Misérables“ zu hören sein. Infos/Karten: Kurverwaltung Bad Mergentheim, Telefon 07931/965-225. Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 9 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Buntes Treiben und Wahrsagerei Bad Windsheim (FR/993 Zeichen). „Ritual und Spektakel im ländlichen Raum“ lautete der Untertitel einer spektakulären Ausstellung, die vor einigen Jahren im Fränkischen Freilandmuseum zu sehen war. Davon geblieben ist der „Historische Jahrmarkt“, der von Jahr zu Jahr erweitert wird. Vom 1. bis 5. Mai laden Karussell und Schiffschaukel, Spicker- und Wurfbude wie früher zu einem Bummel ein. Kuriositätenschauen, Quacksalberei, Flohzirkus und Kasperltheater runden das Programm ab. Ein indischer Fakir reist mit der Rikscha an und verwandelt sie in eine veritable Show-Bühne für seine fernöstlichen Tricks, und Dr. Marrax preist lautstark sein Zaubermittel Marraxofix gegen alle möglichen Zipperlein an. Wer einen Blick in die Zukunft wagen will, ist bei Wahrsagerin „Carmenia“ in besten Händen. Neu ist in diesem Jahr ein kleines Zerrspiegel-Kabinett. Gestandene Männer können ihre Kräfte am „Hau den Lukas“ messen. Das Bayerische Fernsehen begleitet die Vorbereitungen und den historischen Jahrmarkt (www.freilandmuseum.de). Bauernmuseum lockt mit Trachtenmarkt Frensdorf (FR/1.087 Zeichen). Am 11./12. Mai öffnet in Frensdorf bei Bamberg der 17. Oberfränkische Trachtenmarkt im Bauernmuseum Bamberger Land seine Türen. Mit einem abwechslungsreichen Programm lockt er alljährlich Trachtenfreunde aus ganz Franken an. Von Stoffen, Schnittmustern und Kurzwaren für die eigene Tracht über Musikinstrumente und Noten bis hin zur Vorführung traditioneller Handwerkstechniken ist viel geboten. Verschiedene Handwerkstechniken wie Perlenstrickerei oder Filzen sorgen für Ideen und Inspiration. Neben traditionellen Handarbeiten sind auch für die Damenwelt unverzichtbare Accessoires wie Hüte, Schmuck und Taschen im Angebot. Darüber hinaus bietet der Trachtenmarkt auch dieses Jahr wieder ein attraktives Rahmenprogramm zum Mit- und Nachmachen. Wer von den vielen neuen Eindrücken hungrig geworden ist, kann im Museumsgasthof eine zünftige Brotzeit oder auch Kaffee und Kuchen genießen. Direkt auf dem Trachtenmarkt laden außerdem Spezialitäten aus der Region wie Köstlichkeiten aus Wildkräutern, Apfelsekt und typisches Schmalzgebäck zur Verkostung ein (www.bauernmuseum-frensdorf.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 10 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Konzerttage im Knauf-Museum Iphofen (FR/968 Zeichen). Im Knauf-Museum Iphofen geht es bei den Konzerttagen von 25. bis 28. April vor allem um die Musikkunst. Hochkarätige Künstler laden zu interessanten Konzerten ein. Am 25. April eröffnen die jungen Tastenkünstler Evgeni Petrichev und Anna Khoroshavina mit einem Klavierabend die abwechslungsreichen Konzerttage. Der Iphöfer Richard Roblee gestaltet den zweiten Abend mit einem Konzert in zwei Teilen. Im ersten Teil spielt er mit der Posaune zusammen mit seinem ehemaligen Schüler Thomas Schramm am Saxophon. Den zweiten Teil übernimmt das „Singing Swinging Quartett“ mit Richard Roblee und Kollegen von der Jazzabteilung der Würzburger Musikhochschule. Am Samstag kommen die A capella-Fans bei „Harmonia Vocalis“ auf ihre Kosten. Zum Abschluss am Sonntag laden der Gitarrenvirtuose Christian Reichert und der Film- und Hörspielkomponist Rainer Quade zu „Klassik meets Pop…Samba…Tango“ ein. Infos/Karten: Knauf-Museum Iphofen, Telefon 09323/31528 (www.knauf-museum.de). Kronacher Bürger feiern ihre Geschichte Kronach (FR/977 Zeichen). „Die Ungarn kommen“ heißt es beim Historischen Stadtspektakel in Kronach. Wie 2011 begrüßt die Cronacher Ausschuss Compagnie am Festwochenende 28. bis 30. Juni die Gruppe Gábor Bethlen am Hexenturm in der Oberen Stadt. Schaukämpfe und Wortgefechte, Präsentationen historischer Waffen und Exerzieren gehören zu den Programmhighlights in der Oberen Altstadt von Kronach. Erstmals wird am Samstagabend gegen 22 Uhr ein historischer Fackelzug durch die Altstadt ziehen. Zum ersten Mal beim Stadtspektakel dabei ist auch der Madrigalchor Tourdion aus Landsberg am Lech. Neben einem Konzert im Historischen Rathaussaal wird Tourdion eine Stadtführung durch die Obere Stadt musikalisch umrahmen und bei der gesungenen Messe am Sonntag dabei sein. Auch der Fränkische Reichskreis und Flores Artium bereichern das Historische Stadtspektakel, außerdem als musikalische Gäste Waldtraene, Drachenmond, Cantabene. Vogelfrei und Les Amis de la Danse Baroque. (www.stadtspektakel-kronach.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 11 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Würzburg im Lauffieber Würzburg (FR/951 Zeichen). Der Würzburger Residenzlauf eröffnet am 28. April die Würzburger Laufsaison. Er gilt als schnellster 10-Kilometer-Lauf Deutschlands und bundesweit größte Laufveranstaltung für Schüler und Kleinkinder. Viele Teilnehmer nutzen den Lauf als Vorbereitung auf den 13. iWelt Marathon Würzburg, der am 18./19. Mai ebenfalls in Würzburg stattfindet. Die Strecke des Residenzlaufs ist offiziell vom IAAF vermessen, doch auch Hobbyläufer können teilnehmen. Es gibt sieben verschiedene Läufe für alle Altersklassen vom Bambinilauf, Fit-and-Fun-Lauf, Inlineskating-Lauf bis zum Lauf der Asse über 10 Kilometer. Die Erstplatzierten werden mit Geld- und Sachpreisen prämiert. Der Residenzlauf wird mit einer Live-Cam online übertragen. Auf dem Residenzplatz gibt es für die Zuschauer verschiedene Event-Bereiche mit Live-Bands, Infobereiche zum Thema Gesundheit, Laufen, einen attraktiven Kinderbereich und vielseitige gastronomische Angebote (www.residenzlauf.de). Biker-Saisonstart im Frankenwald Steinwiesen/Trebgast (FR/1.097 Zeichen). Die Radl- und E-Bike-Saison wird im Frankenwald am 5. Mai mit zwei Veranstaltungen in Steinwiesen und Trebgast eröffnet. Am Aparthotel Frankenwald in Steinwiesen ist nicht nur der movelo Promotiontruck zu Gast, an dem Besucher nach Herzenslust die 20 Test-E-Bikes ausprobieren können, auch ein „Trimobil“ ein Erlebnisrad für drei Personen - kann getestet werden. Biergartenbetrieb, kulinarische Köstlichkeiten und ein Kinderprogramm machen den Rad-Auftakt in Steinwiesen zum Familienfest. Auch beim autofreien Sonntag unter dem Motto „Beweg dich mal – im Weismaintal!“, stehen verschiedenste Aktionen auf dem Programm. Aus allen Ecken Frankens machen sich die Radler auf zur Sternradfahrt an den Trebgaster Badesee. Vor Ort können ebenfalls movelo E-Bikes getestet werden, am Info-Stand „Rund ums Radeln“ stellen Frankenwald Tourismus, die Tourist Information Fichtelgebirge und die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz ihre Radwegenetze und Radarrangements vor. Entlang der Strecke Kauerndorf – Trebgast warten zahlreiche Erlebnis-Stationen auf radelnde Besucher (www.frankenwald-tourismus.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 12 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Felsgeheimnisse, Fledermäuse und Feuersalamander Nürnberg (FR/1.215 Zeichen). Die Mittelfrankenbahn lädt dieses Jahr zu zwölf geführten Erlebniswanderungen für Familien ein. Es geht auf erlebnisreiche Streifzüge durch märchenhafte Felslandschaften, faszinierende Täler und schattige Wälder. So stehen in den Pfingstferien zwei Touren in der Frankenalb auf dem Programm: Bei der Tour „Felsgeheimnisse“ durch das wildromantische Ankatal gibt es für kleine Forscher eine Menge zu entdecken. Entlang des Weges warten alte Hünengräber und versteckte Höhlen darauf, erkundet zu werden. Eine alte Schauhöhle hält mehrere Kammern und einen kleinen Höhlensee für die jüngsten Abenteurer bereit. Auf die Suche nach „Feuersalamandern, Orchideen und Fledermäusen“ geht es Ende Mai zwischen den Bahnhöfen Hohenstadt und Vorra, der Aufstieg durch den Wengleinpark ist gleichzeitig eine Reise durch die Vegetationsstufen der Frankenalb. Bei der Wanderung „Die Wassergeister von Aisch und Aurach“ durch den Aischgrund ist Wasser das herausragende Thema. Die Mittelfrankenbahn lädt alle Wanderer, die mit einem gültigen Bahn-Ticket wie dem BayernTicket anreisen, zu den Touren ein. Andernfalls kostet jede Tour 15 Euro pro Familie. Die Termine liegen überwiegend in den Ferien (www.bahn.de/familienwanderung). Erste E-mobile Staffelfahrt Bad Neustadt (FR/864 Zeichen). Einen spektakulären Auftakt erlebt die 3. Fahrzeugschau Elektromobilität, die am 27./28. April in Bad Neustadt stattfindet: eine Elektroauto-Staffelfahrt von Kitzingen über Würzburg, Schweinfurt, Bad Kissingen und Münnerstadt nach Bad Neustadt. Auf dem Festplatz der ersten Modellstadt für Elektromobilität Bayern wird sie gegen 15.30 Uhr ankommen. Unter dem Motto „Mainfranken unter Strom“ sind alle Elektromobilisten eingeladen, sich von Kitzingen bis Bad Neustadt an neun Stationen anzuschließen. In der Saalestadt bietet sich nach der Staffelfahrt die Möglichkeit, die Ausstellung elektrisch betriebener Fahrzeuge aller Art oder das Technologie-Transfer-Zentrum Elektromobilität zu besuchen. Die 3. Fahrzeugschau Elektromobilität ist am 27./28. April von 10 bis 18 Uhr geöffnet (Eintritt frei). Geboten wird ein reichhaltiges Familienprogramm (www.m-e-nes.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 13 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Sternfahrt in die bayerische Biker-Hauptstadt Kulmbach (FR/934 Zeichen). Bei der 13. Motorradsternfahrt ist Kulmbach am 27. und 28. April wieder fest in der Hand von Bikern. Die Großveranstaltung wird zum 12. Mal gemeinsam von der oberfränkischen Polizei, dem Bayerischen Innenministerium und der Kulmbacher Brauerei auf die Beine gestellt. Das größte Motorradtreffen Süddeutschlands führt Motorradfahrer und Interessierte aus ganz Bayern und Deutschland auf das Festgelände der Kulmbacher Brauerei. Stunts, Motorradakrobatik, Biergarten und ein Kinderland versprechen ein abwechslungsreiches Programm. Für Gänsehaut-Feeling sorgen diesmal – neben dem kilometerlangen Motorradkorso durch die Innenstadt – wieder mehrere bekannte und erfolgreiche Motorrad-Freestyler mit ihren spektakulären Sprüngen. Am Sonntagmorgen starten die Motorradfahrer aus allen Himmelsrichtungen Bayerns, um sternförmig nach Kulmbach einzufahren. Gegen Mittag wird der Konvoi in der Innenstadt erwartet (www.motorradsternfahrt.de). Welterbe, Wein und Fest direkt nebeneinander Würzburg (FR/1.173 Zeichen). Würzburg ist die einzigartige Verbindung von Kultur, Kunst und Frankenwein, der unter anderem aus den renommierten Weingütern Bürgerspital, Juliusspital, Staatlicher Hofkeller und Weingut am Stein stammt. Bei ihren stimmungsvollen Weinfesten können Besucher eine große Auswahl feiner Weine und Sekte verkosten und die fränkische Lebensart kennen lernen. In den ersten Frühsommertagen trifft man sich beim Würzburger Weindorf vom 29. Mai bis 9. Juni auf dem Marktplatz. Weingüter und Würzburger Restaurants bieten Frankenweine und fränkische Spezialitäten an. Am 13. Juni eröffnet das Weingut Bürgerspital im Innenhof der Jahrhunderte alten Stiftung sein Hofschoppenfest. Bis zum 22. Juni wird hier vor malerischer Kulisse Weinfest-Atmosphäre geboten. Der Südflügel der Residenz bildet die imposante Kulisse für das heitere Hofgarten Weinfest des Staatlichen Hofkellers vom 1. bis 7. Juli. Den schönsten Blick auf die Würzburger Altstadt, die Festung Marienberg und die Wallfahrtskirche Käppele gibt es vom Weingut am Stein beim dortigen Hoffest vom 10. bis 22. Juli. Den Abschluss bildet die Weinparade vom 29. August bis 8. September auf dem Marktplatz (www.wuerzburg.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 14 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Sommer, Sonne, Sand und Strand GUNZENHAUSEN (FR/1.211 Zeichen). Sommerlich und sonnig präsentiert sich das Fränkische Seenland südlich von Nürnberg dieses Jahr bei Festen, Beachpartys, Wassersportveranstaltungen, Märkten und Konzerten am Seeufer. Im Mai zieht es Musikfans ins Freie: Südländisches Lebensgefühl und mitreißende Klänge vereinen sich beim „Seefest am Altmühlsee“ (18. bis 20. Mai) zum Erlebnis. Beim „Altmühlsee-Festival“ am 24. August erleben die Gäste rund um den See sechs Konzerte auf einmal. Sommerlaune kommt auch am Brombachsee beim Festival „Lieder am See“ am 10. August oder der Reihe „SeeLeben“ (3., 17. und 24. August) auf. Mit „See in Flammen“ lädt der Altmühlsee am 3. August zu einer unvergesslichen Sommernacht mit Feuerwerk ein. An und auf die Seen zieht es auch Sportfans bei zahlreichen Terminen. Bei der zweiten Auflage des Internationalen SUP Race vom 25. Mai bis 2. Juni 2013 kommt eine neue Trendsportart ins Fränkische Seenland: für Stand-Up-Paddler geht es über den Großen und Kleinen Brombachsee. Sand, Strand und die Sommersonne spielen beim „Sandskulpturen-Wettbewerb“ am Kleinen Brombachsee (28. Juli) die Hauptrolle. Um Kunst und Kultur der Urlaubsregion geht es beim „SeenLandMarkt“ am 24./25. August (ww.fraenkisches-seenland.de). Alte Handwerkstechniken erleben Ahorn (FR/734 Zeichen). Das Gerätemuseum des Coburger Landes in der Alten Schäferei bei Ahorn lädt an Pfingsten (19. und 20. Mai) zu seinem 25. Pfingst-Handwerker- und Töpfermarkt ein. Über 50 Töpfer und andere Handwerker stellen ihre Produkte vor und lassen sich über die Schultern blicken. An beiden Tagen ist die bekannte Märchenerzählerin Barbara Maikanz zu Gast. Für das leibliche Wohl der Gäste wird der Museumsbackofen angefeuert. Biergarten und Schäferstuben sind geöffnet. Die Alte Schäferei liegt an der Bundesstraße B 303 bei Coburg. Wanderer kommen über den Friedrich-Rückert-Weg zwischen Schweinfurt und Coburg oder über den Amtsbotenweg zwischen Königsberg und Coburg zum Gerätemuseum. Ab Coburg fährt ein Stadtbus (www.geraetemuseum-ahorn.de). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 15 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Im Freilandmuseum Fladungen „auf dem Holzweg“ Fladungen (FR/945 Zeichen). Ganz im Zeichen von Wald und Holz steht die neue Museumssaison im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen. Unter dem Motto „Fladungen hat’s Holz“ können sich die Besucher auf den „Holzweg“ begeben. Dabei erfahren sie, wie vielseitig und bedeutend der Rohstoff Holz früher für die Rhön war. Höhepunkte bilden die im April startende Sonderausstellung „Pracht, Prunk, Protz - Luxus auf dem Land“, der Holz-Aktionstag am 21. Juli sowie die Köhlerwoche mit dem Aufbau und Entfachen eines Kohlenmeilers im Oktober. Holz spielte in der Rhön von jeher eine bedeutende Rolle – zur Gewinnung von Energie, als Baumaterial für Häuser oder Werkstoff für Möbel. Im Rahmen der Führungsreihe „Auf dem Holzweg“ erhalten Teilnehmer unter anderem am 12. Mai, 16. Juni und 21. Juli Informationen zu den Themen „Vom First zum Fußboden“, „Holz als Baumaterial und Dekoration“, „Kostbare bemalte Truhen“ und „Luxusgegenstände aus Holz“ (www.freilandmuseumfladungen.de). 400 Jahre Hortus Eystettensis Eichstätt (FR/1.176 Zeichen). Der im Dreißigjährigen Krieg zerstörte „Hortus Eystettensis” wird seit 1998 im Bastionsgarten an der Eichstätter Willibaldsburg zu neuem Leben erweckt: Seit 15 Jahren spazieren Besucher wieder auf den Spuren des Fürstbischofs Johann Conrad von Gemmingen zwischen seltenen Pflanzen aus aller Welt. Ende des 16. Jahrhunderts begann der Fürstbischof seine botanische Sammlung. Exotische Arten aus ganz Europa, Asien und Amerika wuchsen damals in Eichstätt. Ein Kupferstichwerk von 1613 machte die Rekonstruktion des botanischen Gartens möglich: Der Nürnberger Apotheker und Botaniker Basilius Besler hielt vor 400 Jahren den Garten im Auftrag des Fürstbischofs auf 367 Tafeln fest. Dem doppelten Geburtstag des Gartens widmet sich die Ausstellung „400 Jahre Hortus Eystettensis – 15 Jahre Bastionsgarten“ des Historischen Vereins im Ur- und Frühgeschichtlichen Museum auf der Willibaldsburg. Sie zeigt vom 9. Mai bis zum 31. Oktober Original-Kupferplatten und stellt die Geschichte des Gartens vor. Eine Gartenführung im Bastionsgarten lässt von Mai bis September jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat auf der Willibaldsburg Geschichte lebendig werden (www.eichstaett.info). Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 16 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb Mörnsheim (FR/1.260 Zeichen). Etwa tausend Lämmer, Schafe und Ziegen zwängen sich durch das historische Mörnsheimer Markttor – der „Altmühltaler Lamm“-Auftrieb ist ein tierisches Spektakel der besonderen Art. Gefeiert wird dabei ein regionales Qualitätsprodukt, das kulinarischen Genuss und Naturschutz vereint: Die Hüteschäferei im Naturpark Altmühltal sorgt dafür, dass die herrlichen Wacholderheiden der Altmühljuraregion mit ihren seltenen Tier- und Pflanzenarten erhalten bleiben; Gourmets schätzen das zarte, bekömmliche und leichte Lammfleisch. Wenn die Herden auf die Sommerweiden ziehen, feiert man das in Mörnsheim vom 18. bis 20. Mai mit einem fröhlichen Fest. Am Samstag ziehen die Schafe um 14.30 Uhr, am Pfingstsonntag und Pfingstmontag um 14 Uhr durch den Ort. Umrahmt wird ihr Zug an diesen Tagen von einem Schäfer- und Handwerkermarkt, Vorführungen der Schafschur und Kinderaktionen. Wirtsleute und Vereine verwöhnen mit Spezialitäten vom „Altmühltaler Lamm“ in vielen Varianten. Am Sonntag beginnt der Tag mit einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria End in Altendorf und anschließender Schafsegnung. An allen Tagen kann man bei einer geführten Wanderung ab 15 Uhr auf die Wacholderheiden steigen und „Auf den Spuren der Schafe“ wandeln (www.altmueltaler-lamm.de). Spargelfest für Genießer Roth (FR/805 Zeichen). Am 11. Mai veranstaltet die Stadt Roth in Kooperation mit dem Landratsamt, den heimischen Spargelbauern und Direktvermarktern ein geselliges Markttreiben und Spargelfest rund um das gesunde Gemüse. Zusammen mit dem samstägigen Bauernmarkt und vielen weiteren Anbietern dreht sich von 8 bis 14 Uhr alles um das Thema Spargel. Das unterhaltsame Festprogramm lockt mit Musik und Tanzvorführungen verschiedener Ensembles, und auch die amtierende Spargelprinzessin, Regina Seitz, ist selbstverständlich mit von der Partie. Traditionell überwacht sie den Spargelschälwettbewerb, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. „Der Musikus“ Rainer Sponseil sorgt bis 14 Uhr für Stimmung. Stände mit vielseitigen Geschenkideen laden zum Kaufen ein. Infos: Tourist Information der Stadt Roth, Telefon 09171/848513. Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 17 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Der Dichter und der Fluss – zwei fränkische Charaktere Die Landesausstellung „Main und Meer“ und das Jean-PaulJubiläumsjahr Bayerische Landesausstellung 2013 „Main und Meer“ in Schweinfurt / Kunsthalle im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad als Schauplatz der interaktiven Ausstellung / Breit gefächertes Rahmenprogramm / Erlebnisse auf dem Main-Radweg / 250. Geburtstag von Jean Paul mit großem Jubiläumsprogramm in ganz Franken / Literarischer Wanderweg Im Jahr 2013 widmet man sich im Urlaubsland Franken zwei fränkischen Originalen – der Lebensader Main und dem Dichter und Lebenskünstler Jean Paul. Neu zu entdecken sind sie beide: bei der Bayerischen Landesausstellung 2013 „Main und Meer“ in der Kunsthalle Schweinfurt und im Jean-Paul-Jubiläumsjahr, das weit über die Grenzen Frankens hinaus gefeiert wird. Interaktive Landesausstellung: „Main und Meer“ Wenn am 9. Mai 2013 die Kunsthalle im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad in Schweinfurt ihre Tore für die diesjährige Bayerische Landesausstellung öffnet, hat sie eine viermonatige Umbauphase hinter sich – denn „Main und Meer“ ist eine ganz besondere Ausstellung. Um die wechselhafte Geschichte des 530 Kilometer langen Gewässers möglichst anschaulich zu erzählen, setzen die Ausstellungsmacher auf viele interaktive Elemente. So wurde beispielsweise ein begehbarer Tretradkran in der Kunsthalle aufgebaut – mit einem Raddurchmesser von gut drei Metern wiegt der hölzerne Kran etwa 750 Kilogramm. In mehreren Handelshäfen am Main gab es früher Verladekräne mit Tretradantrieb. Knechte trieben sie mit Muskelkraft an, indem sie in Treträdern wie in großen Hamsterrädern liefen und so die Lastkette mit der Fracht auf- und abwickelten: Eine Mechanik, die Ausstellungsbesucher in Schweinfurt ausprobieren können. Solche Aktiv-Stationen laden Jung und Alt ein, selbst in die aufregenden Flussgeschichten des Mains einzutauchen. Und davon gibt es viele: Der Main prägte Landschaften, Kultur- und Wirtschaftsräume und bestimmte Jahrhunderte lang das Leben der Menschen, die als Schiffer, Flößer, Fischer, Fährleute oder Sandschöpfer auf und mit dem Wasser arbeiteten. Der Main spendete Nahrung, lieferte Brauch- und Trinkwasser oder „entsorgte“ die Abwässer von Mensch und Industrie. Einerseits war Wasser ein Motor von Wirtschaft und Siedlung, andererseits konnte es Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 18 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 weitreichende zerstörerische Auswirkungen haben wie zum Beispiel Eis, Hochwasser und andere Katastrophen. Kulturgeschichte und Naturwissenschaft Aus naturwissenschaftlicher Sicht geht es bei „Main und Meer“ um Wasser als Lebensgrundlage und um die Tierwelt im Main. Die Landesausstellung nimmt die Qualität der bayerischen Gewässer und den persönlichen Wasserverbrauch in den Blick. Die Bayerische Landesausstellung „Main und Meer“ lässt Besucher aber auch gedanklich zur See fahren, denn sie zeigt, warum die Bayern um 1900 so marinebegeistert waren, sie stellt bayerische Seefahrer, Erfinder und Merkwürdigkeiten vor, die mit den Ozeanen zu tun haben und sie lüftet das Geheimnis, wie eine Flaschenpost von der Donau bis nach Afrika gelangte. Die facettenreiche Verbindung von Kulturgeschichte und Naturwissenschaft führt immer bis in die Gegenwart. Anschaulich und spannend werden Alltagsgegenstände, technische Exponate und Modelle, kulturgeschichtliche Objekte, Kunstwerke und aufwändige Computeranimationen miteinander arrangiert und inszeniert: „Main und Meer“ ist eine genussvolle, erlebnisorientierte Landesausstellung für alle Sinne (www.hdbg.de, www.kunsthalle-schweinfurt.de). Breit gefächertes Rahmenprogramm Die Ausstellung, die vom 9. Mai bis zum 13. Oktober 2013 zu sehen ist, wird vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Stadt Schweinfurt gemeinsam veranstaltet. In der Kulturstadt Schweinfurt beteiligen sich zahlreiche Einrichtungen mit Veranstaltungen, so dass die Stadt mit einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm aufwarten kann. Theater- und Kabarettabende oder Konzerte widmen sich dem Thema „Main und Meer“ auf fantasievolle Weise, Lesungen und Vorträge beleuchten verschiedene Aspekte des Mains und Wasser als Quell des Lebens. Für Kinder gibt es Medienkisten und Lesekoffer zur Ausleihe oder Bastel- und Spielenachmittage. Führungen der Tourist-Information Schweinfurt 360° und Ausstellungen anderer Museen ergänzen das Programm. Die Mainbühne an der Gutermann-Promenade ist Zentrum des Veranstaltungsreigens, auch der Schweinfurter Nachsommer präsentiert seine Beiträge zu „Main und Meer“ auf der Mainbühne von Juni bis August 2013 als sommerliches Vorprogramm zu seinem klassischen Spielmonat September. Die Disharmonie nutzt die benachbarte Bühne für besondere Acts aus Kabarett und Jazz. Ganz besonders haben sich auch Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 19 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Schweinfurter Künstler und Vereine engagiert, um das Thema um den Main, das Wasser und das Meer kreativ zu verarbeiten (www.schweinfurt.de/kultur-tourismus/main-und-meer). Main-Erlebnisse von der Quelle bis zur Mündung Das beeindruckendste Rahmenprogramm ist natürlich der Main selbst. Die schönste Möglichkeit, die fränkische Lebensader kennen zu lernen, ist eine Tour auf dem Main-Radweg: Vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als „Qualitätsradroute mit fünf Sternen“ ausgezeichnet, führt er von den Quellen des Mains im Fichtelgebirge und in der Fränkischen Schweiz bis zur Mainmündung in den Rhein. Attraktiv ist auch die Kombination von einer Radtour auf dem Main-Radweg und einer Flusskreuzfahrt, so entdeckt man den Fluss aus mehreren Perspektiven. Neben Schweinfurt mit der bayerischen Landesausstellung „Main und Meer“ warten auf die Radler am Main auch andere kulturelle Highlights: Drei UNESCO-Welterbestätten entdeckt man bei einer Tour auf dem MainRadweg – das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, die Bamberger Altstadt und die Würzburger Residenz. Auch kulinarisch ist der Main ein echter Franke: Sein Weg führt vom Bierland Franken mit den Hochburgen des fränkischen Bieres – zum Beispiel Kulmbach oder Bamberg – bis ins Weinland Franken mit seinen edlen Frankenweinen (www.mainradweg.com): Kartenvorverkauf zur Landesausstellung In der Touristinformation Schweinfurt 360° (Tel. 09721-513600) werden die Tickets für Einzelbesucher und Familien zu „Main und Meer“ verkauft. Die Touristinformation ist montags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Eine Besonderheit gilt bis zum 8. Mai 2013 für Familien und Alleinerziehende (Eltern, Großeltern), die eine Familienkarte oder sonstige Eintrittskarten für ihre Kinder kaufen: Pro Kind gibt es das Mitmachheft zur Bayerischen Landesausstellung gratis dazu. (Wieder) Bekanntschaft mit Jean Paul schließen Das zweite fränkische Original, das im Jahr 2013 eine besondere Würdigung erfährt, ist Jean Paul. „Er steht geduldig an der Pforte des zwanzigsten Jahrhunderts und wartet lächelnd, bis sein schleichend Volk ihm nachkomme“, prophezeite der Literaturkritiker Ludwig Börne 1825 in seiner Gedenkrede zum Tod des Dichters. Tatsächlich aber musste Jean Paul bis ins 21. Jahrhundert warten – nun aber, im Jahr 2013, in dem er Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 20 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 250 Jahre alt geworden wäre, werden der Schriftsteller und sein Werk von einer breiten Öffentlichkeit wieder entdeckt. Zu Lebzeiten war Jean Paul (1763-1825) einer der erfolgreichsten Schriftsteller, einer, der von seiner Literatur leben konnte. Während jedoch seine Zeitgenossen Goethe und Schiller zu Klassikern wurden, geriet der fränkische Schriftsteller mehr und mehr in Vergessenheit – außer in seiner Heimat. Geboren als Johann Paul Friedrich Richter in Wunsiedel, aufgewachsen in Joditz und Schwarzenbach, verbrachte Jean Paul seine letzten 21 Lebensjahre in Bayreuth. Von dort aus findet im Jubiläumsjahr 2013 die Vernetzung mit anderen Jean-Paul-Städten im In- und Ausland statt: In Bayreuth sitzt der Verein „Jean Paul 2013 e.V.“, der europaweit mehr als 200 Veranstaltungen im Jean-Paul-Jahr koordiniert und in einem Programmheft zusammenführt. Jean Paul hören Die Veranstaltungen nähern sich dem Literaten auf vielfältige Art und Weise. Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Lesungen – aus dem Werk Jean Pauls oder auch zum Autor selbst. Bei der Lesereihe „Mein Kollege Richter – Schriftsteller über Jean Paul“ beispielsweise loten bekannte deutschsprachige Autoren ihren Kollegen aus verschiedensten Perspektiven aus (noch bis 22. November 2013 in Hof, Rehau, Wunsiedel, Coburg, Berlin, und Bayreuth). Eine wunderbare Verbindung gehen im Jean-Paul-Jubiläumsjahr Musik und Literatur ein – nicht von ungefähr, begann doch die Rezeption Jean Pauls in der Musik bereits zu seinen Lebzeiten; Robert Schumann und Gustav Mahler haben nach Jean Pauls Werken komponiert. In dieser Tradition steht die Konzertreihe „Ton-Dichtungen“: Unter dem Titel „Das Klavier als Resonanzboden“ werden Werke für Klavier von Carl Philipp Emanuel Bach, Robert Schumann und Stephen Heller mit Lesungen aus Jean Pauls Texten kombiniert (23. Juni 2013, Bad Berneck; 12. September 2013, Bayreuth). Als „Reminiszenzen: Jean Paul im 19. und 20. Jahrhundert“ findet am 24. Oktober 2013 in Bayreuth ein Kammerkonzert u.a mit Werken von Robert Schumann statt; Kulmbach widmet sich mit „Reminiszenzen: Jean Paul im Lied“ am 8. November 2013 Werken von Haydn, Schumann und Sauguet. Jean Paul lesen Eine ganz besondere Reminiszenz ist das Projekt „Jean Pauls Taschendruckerei“: Jugendliche im Alter von 11 bis 19 Jahren haben sich Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 21 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 daran beteiligt und zu Jean Pauls Werktiteln „Dr. Katzenbergers Badereise“, „Der Komet“, „Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch“ und „Der Maschinenmann“ lustige und traurige, hinreißende und herzerwärmende, oftmals überraschende Geschichten geschrieben. Eine Jury hat die besten Texte ausgewählt, die am 19. September 2013 in Wunsiedel von ihren Autorinnen und Autoren der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auf dem „Literaturportal Bayern“, der Onlinepräsenz der Bayerischen Staatsbibliothek München, wird eine Online-Publikation die eindrucksvollsten Geschichten und die kreativen Köpfe dahinter präsentieren. (www.literaturportal-bayern.de). Jean Paul sehen Auf die Theaterbühne kommt Jean Paul zu seinem 250 Geburtstag aber auch: „Jean Paul meets Goya“ heißt es vom 24. bis 26. April 2013 in Hof, „Wer ist Jean Paul“ fragt Wunsiedel am 27. April 2013. In Wunsiedel spielt man „Der Legationsrat“ (9. Juni 2013) und in Bayreuth „Dr. Katzenbergers Reisen“ (22. Juni 2013). Bei den Luisenburg-Festspielen in Jean Pauls Geburtsstadt Wunsiedel wird das Stück „Jean Paul – Jetzt“ auf der Freilichtbühne im Felsenlabyrinth aufgeführt. Autor Werner Fritsch hat dafür Originaltexte von Jean Paul mit Texten seines Zeitgenossen Goethe kontrapunktiert (25. Juli bis 4. August 2013). Ausstellungen stellen das ganze Jahr über – in Jean-Paul-Städten von Bayreuth bis Zwickau – verschiedene Aspekte des Jubilars vor. Etwas für Büchernarren sowie für Bewunderer Jean Pauls ist die Ausstellung „Autographen, bibliophile Drucke, Illustrationen – Jean Paul zum 250. Geburtstag“, die vom 29. April bis zum 13. Juli 2013 in der Bamberger Staatsbibliothek gezeigt wird. Im Zentrum der Ausstellung stehen Briefe, die Jean Paul an den jüdischen Handelsherrn und Bankier Emanuel Osmund richtete, seinen wichtigsten Brief- und engsten Seelenfreund. Litfaßsäulen-Ausstellung Um die Wirkungsstätten des Dichters dreht sich auch die LitfaßsäulenAusstellung mit Informationen zu Jean Paul und seinen Werken: 25 Städte in fünf deutschen Bundesländern und der Tschechischen Republik beteiligen sich an der Geburtstagsaktion. Jean-Paul-Litfaßsäulen markieren dort die Jean-Paul-Landkarte. Sie verbinden die Orte miteinander, in denen der fränkische Dichter lebte und arbeitete oder zu denen er reiste – eine Initiative des Vereins „Jean Paul 2013“. Eingebettet in die sozialen, politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse seiner Zeit wird Jean Pauls Lebensweg und mit Zitaten sein Werk dargestellt. Auf jeder Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected] 22 „Der Franken-Reporter“ - Nr. 714 vom 15. April 2013 Litfaßsäule ist ein Bereich den lokalen Bezügen und Ereignissen vorbehalten. Standorte in Franken sind Bamberg, Bayreuth, Coburg, Erlangen, Hof, Joditz, Neustadt an der Aisch, Nürnberg, Schwarzenbach an der Saale, Töpen und Wunsiedel. Wege zu Jean Paul Einige dieser Standorte liegen auch auf dem Jean-Paul-Wanderweg, der über 200 Kilometer die oberfränkischen Jean-Paul-Orte und -stätten von Joditz (Jean-Paul-Museum) über den Geburtsort Wunsiedel und den Sterbeort Bayreuth (Jean-Paul-Museum und Rollwenzelei) bis nach Sanspareil verbindet. Der Weg bringt Wanderer und Dichter einander näher, denn er wird von Tafeln mit Jean Pauls Aphorismen gesäumt (www.jean-paul-aktuell.de). Im Jubiläumsjahr 2013 kann man den JeanPaul-Wanderweg bei geführten Wanderungen entdecken: von Joditz bis Schwarzenbach/Saale (2. Juni), von Schwarzenbach bis Weißenstadt (16. Juni), von Weißenstadt bis zur Luisenburg (30. Juni), von der Luisenburg bis Bischofsgrün (14. Juli), von Bischofsgrün bis Bindlach (4. August), von Bindlach bis Schloss Fantaisie (18. August) und von Schloss Fantaisie bis Sansparail (1. September). Der vielleicht genussvollste Weg zu Jean Paul geht durch den Magen: Der Genussmensch Jean Paul war nicht nur dem fränkischen Bier, sondern auch gutem Essen sehr zugeneigt und beschrieb die Gerichte seiner Zeit auch in seinen Romanen. „Hoppelpoppel und Schnepfendreck – Jean Paul häppchenweise“ sind die Kochseminare der Wunsiedler Food-Designerin Beate Roth betitelt, bei denen man am 23. April 2013 in Hof und am 11. Juni 2013 in Schwarzenbach/Saale ein Finger-Food-Menü mit Gängen aus seinen Werken zubereitet (www.jean-paul-2013.de). FrankenTourismus Postfach 44 04 53 90209 Nürnberg [email protected] www.frankentourismus.de Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10 E-Mail: [email protected]